05 vor ort 2017 INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN INHALT

MIT Nordrhein-Westfalen 2 Vielfältiges Programm beim „Tag des Mittelstands“ MIT Baden-Württemberg 5 Unternehmerfrühstück mit MU Bayern 6 Sommerempfang der MU Bayern MIT Niedersachsen 8 Bernd Althusmann – „Zukunftsregion stärken“ MIT Hessen 110Staatssekretär Jung bei der MIT Wiesbaden MIT Rheinland-Pfalz 111Landesmittelstandstag „After Work – MITsommer“ MIT Sachsen MIT Sachsen mitgliederstärkster Landesverband im Osten MIT Hamburg MIT Vorstand jetzt Bildungsministerin MITM Schleswig-Holstein 112MitM Unternehmern im Gespräch MIT Thüringen Zwischen Panzerknackern und Kunsthof Nordrhein-Westfalen

WAHLEN | PERSONALIA

Delhougne im Amt Manfred Winkler und Hans-Peter bestätigt Haupt wurden als stellvertretende Vorsitzende sowie Dr. Wolfgang Neu- Kreis Düren. Als Vorsitzender wurde ber als Schatzmeister bestätigt. Wei- Rolf Delhougne bestätigt. Die weiteren tere Beisitzer im Vorstand sind: Rai- Mitglieder des Vorstand sind als stell- ner Adrian als Schriftführer, Ralf vertretende Vorsitzende Bernd Ohle- Dünow, Manfred Mogel sowie Doro- meyer und Michael Hommelsheim. thea Winkler.

Schatzmeister wurde Hans Günther Laurence ChaperonFoto: Schneider. Zu Beisitzern im Vorstand Angela Erwin wählten die MITler in Düren Andreas Hilger, Thomas Labruier, Ingo Malsben- Erwin neue der schwarz-gelben Landesregierung den, Marina Nekrasov, Hans-Josef Pe- PKM-Vorsitzende das Amt des Verkehrsministers über- ters, Marie-Christine von Merode. nommen hat. Zu Stellvertretenden Parlamentskreis Mittelstand NRW. Vorsitzenden wurden die Landtagsab- Die rechtspolitische Sprecherin der geordneten Dr. Stefan Berger, Matth- CDU-Landtagsfraktion, Angela Erwin ias Goeken, Jochen Klenner, Holger Vorstandswahl MdL, wurde zur neuen Vorsitzenden Müller und Petra Vogt gewählt. Als bei MIT Rhein-Erft des Parlamentskreises Mittelstand Beisitzer gehören dem Vorstand (PKM) gewählt. Hierzu wünscht die Guido Déus, Jens Kamieth, Olaf Lehne, Rhein-Erft-Kreis. Die Mitglieder des Mittelstands- und Wirtschaftsvereini- Arne Moritz, Dr. Marcus Optendrenk, Kreisverbandes Rhein-Erft bestimmten gung ihrer Stellvertretenden Landes- Charlotte Quik, Henning Rehbaum, in der CDU-Kreisgeschäftsstelle neben vorsitzenden alles Gute. Die 37-jährige Jochen Ritter, Daniel Sieveke, Marco den Delegierten zur Landestagung Düsseldorfer Rechtsanwältin Angela Voge und Klaus Voussem an. Derzeit auch den Vorstand neu. Vorsitzende Erwin folgt auf den MIT-Landesvorsit- stellt der PKM 43 der 72 Abgeordneten wurde erneut Frau Petra Stegemann. zenden Hendrik Wüst, der im Kabinett im Düsseldorfer Landtag.

Hintergrundinformationen Valerie Röhrig wechselt zum Koalitionsvertrag zur Landtagsfraktion

Meerbusch. Lutz Lienenkämper MIT NRW. Nach knapp fünf Jahren MdL gab bei der MIT-Bezirksver- hat die Politische Referentin der sammlung Niederrhein wichtige Mittelstands- und Wirtschaftsver- Hintergrundinformationen zum einigung der CDU NRW sich beruf-

Koalitionsvertrag der neuen lich verändert und wechselte zur Foto: Alois Müller schwarz-gelben Landesregierung. CDU-Landtagsfraktion als Refe- Auch zu zahlreichen anderen The- rentin für Verkehrspolitik und Digitalisierung. Der Wirt- Foto: Tobias Stümges men wie das Jagdgesetz, Ge- schaftspolitische Ländervergleich, die langjährige Be- Von links: Jens Hartmann, Michael Darda, Lutz Lienenkämper MdL, werbe- und Grundsteuer bis hin treuung des NRW-Reports, die Betreuung unserer Maik Giesen und Dr. Frank Wackers zur Digitalisierung wurde inten- Wirtschaftsschau sowie all die vielen Aktivitäten im In- siv nachgefragt. Gewählt wurden ternet und den Sozialen Netzwerken und vieles mehr an dem Abend auch 19 Delegierte sowie Ersatzdelegierte für wurden von Valerie Röhrig in dieser Zeit geprägt. Die den Bundesmittelstandstag in Nürnberg. MIT-Bezirksvorsit- ganze MIT NRW bedankt sich bei Frau Röhrig für eine zender Maik Giesen war mit der Resonanz der MIT-Bezirksver- tolle Arbeit und ein riesiges Engagement und wünscht sammlung, trotz sommerlicher Temperaturen, sehr zufrieden. viel Erfolg im neuen Job.

2 Mit „Schwung“ und „Charity“ in den Wahlkampf

MIT NRW. Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr golfte der Landesverband der CDU-Mittelstands- vereinigung für den guten Zweck. Diesmal legten sich die Freizeitsportler für ein Projekt der Le- benshilfe zugunsten eines Wohnprojektes für be- hinderte Menschen ins Zeug. Und es kam viel zu- sammen. Auch dank einer großen Spende der

Foto: MIT NRW Firma Lobbe Industrieservice kamen insgesamt (links) golfte nicht nur mit, sondern warb auch fl eißig für Spen- knapp 3500,- Euro zusammen. Besonders freute den für den guten Zweck. Mit dabei auch (von links) Doris Mähler, 2. Vorsitzende sich der MIT-Spitzenkandidat zur Bundestags- des Aufsichtsrats des Lebenshilfe, der Landrat Thomas Gemke, Ernst-Peter Rahlen- wahl, Dr. Matthias Heider MdB, in dessen Wahl- beck, Geschäftsführer der Firma Lobbe sowie Dr. Wolfgang Schröder, 1. Vorsitzen- der des Aufsichtsrates der Lebenshilfe Lüdenscheid und der Bundestagskandidat kreis der austragende Golfclub Gelstern e.V. in aus dem Kreis Soest, Hans-Jürgen Thies Schalksmühle liegt.

Besondere Stadtführung in Maastricht Erfolgreich umgesetzt

Rhein-Kreis Neuss. Als Landtagsabgeordneter Dr. Marcus Op- Kreis Recklinghausen. Wie die Themen des Struktur- tendrenk bei einer Vortragsreihe nebenbei das Angebot machte, wandels und „Industrie 4.0“ erfolgreich bewältigt wer- sich als Stadtführer für Maastricht zur Verfügung zu stellen, ahnte er sicherlich nicht, dass er so schnell beim Wort genom- men werden würde. Seine Erfahrung im Landtag als fi nanzpo- litischer Sprecher der CDU-Fraktion und seine Kenntnis, dass die Mittelständler aus dem Rhein-Kreis Neuss die Stadt sicher- lich mit anderen Augen betrachten, wusste er geschickt bei dem Rundgang in einer der ältesten Städte der Niederlande einzubringen. Optendrenk, der in Maastricht studiert hat, zeigte den Teilnehmern auch Interessantes fernab vom übli- chen Tourismus. Foto: Susanne Timmermann/Timmermann GmbH & Co. KG Die Mittelständler im mehrfach ausgezeichneten Ausbildungsbetrieb

den, davon konnten sich die Mitglieder beim Besuch der Timmermann GmbH & Co. KG überzeugen. Die Ge- schäftsführer des Familienbetriebs für Objekteinrich- tung und innovativen Möbelbau Susanne Timmermann und Martin Timmermann standen für Fragen rund um Wandel und Wachstum des Unternehmens vom klassi- schen Tischlereibetrieb zu einem weitgehend automa- tisierten Möbelhersteller für maßangefertigte Eirich- tungsgegenstände zur Verfügung. Bei dem der Arbeitsschutz für die rund 40 Mitarbeiter an erster Stelle steht. Der Austausch ergab, dass sich die Prob- leme bei notwendigen Betriebserweiterungen im Kreis Recklinghausen ähneln. Ganz oben auf der Liste von Foto: Helmi Groß Dr. Marcus Optendrenk MdL (vorne Mitte) führte durch die niederländische Verbesserungswünschen steht eine Abkürzung und Stadt, Maastricht Entbürokratisierung von Baugenehmigungsverfahren.

3 Nordrhein-Westfalen

Vielfältiges Programm beim „Tag des Mittelstands“

Bad Lippspringe. Der Bad Lippspringer MIT-Vor- sitzende Raphael Schäfers freute sich über die große Aufmerksamkeit für die Belange der famili- engeführten Betriebe beim „Tag des Mittel- stands“. Der Ort der Landesgartenschau 2017 wurde nicht nur durch zahlreiche Familienunter- nehmen gestaltet, auch die ersten Impulse für die Von links: Preisträger Carsten Linnemann MdB (2. v. l.) mit dem „Arminius“ und Bewerbung gingen von Mittelständlern aus, be- Ulrich Lange, Minister Karl-Josef Laumann und Raphael Schäfers richtete er am Beginn des ereignisreichen Tages. Der MIT-Kreisvorsitzende Ulrich Lange ergänzte: „Was liegt da näher, als einen Tag dieser Landesgartenschau dem Mittelstand, dem Herz und Motor der Sozialen Marktwirtschaft zu widmen?“. Gestartet wurde mit einem „Ausbil- dungs-Frühstück“. „Klartext“ zu den Themen Handel, Handwerk und Landwirtschaft sprachen danach u. a. der Pader- borner Citymanager Uwe Seibel und der stellv. Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Michael Lutter. In einer „Zukunftswerkstatt“ stand der Kreis Paderborn im Mittelpunkt. Am Nachmittag erfuhren die Besucher beim Familienfest, was Digitalisierung für den Mittelstand bedeutet. Während einer Führung über das Gartenschaugelände informierte Herbert Hoffmann, Geschäftsführer der Touristikzentrale „Paderborner Land“ e.V., über deren Bedeutung für den heimischen Tourismus. Am Ende des Tages stand der Mittelstandspreis „Der Arminius“ auf dem Programm, der im diesem Jahr dem MIT-Bundesvorsitzenden Carsten Linnemann MdB verliehen wurde. In seiner Laudatio betonte der NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann, dass mit Linnemann die MIT wieder ein Sprachrohr der Familienunter- nehmen geworden sei.

Tichy sprach zum Geburtstag von Ludwig Erhard Tichys Rede enthielt Fragen und Ant- worten, viele gefällig, nicht alle ge- Kreis Düren. Anlässlich des 120. Geburtstages von Ludwig Erhard hat sich die nehm, besonders in Zeiten des Wahl- MIT Düren-Jülich etwas einfallen lassen: Es referierte der bekannte Journalist kampfs. Erhards Worte träfen auch Roland Tichy. Er ist Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung und deshalb – be- heute noch zu, stellte der Referent fest. tonte der Vorsitzende der MIT, Rolf Delhougne – besonders geeignet, Erhards Technische Revolutionen, Globalisie- Gedanken auf die Gegenwart zu übertragen. rung und die Wucht der Digitalisierung veränderten die Welt. „Kann man vom analogen Erhard“, fragte Tichy, „für die digitale Disruption (Meist technische Innovation, die Arbeitsplätze freisetzt.) lernen?“. Tichy meinte im Sinne Er- hards, dass Disruption in der Nachfolge von Innovationen Mut erfordere – Mut, sich der Unausweichlichkeit von Neuem zu stellen und dies für sich so zu gestal- ten, dass es zu weiterem Wohlleben führe. „Wohlstand für Alle“ sei möglich, konstatierte Tichy im Sinne Erhards, wenn sich jeder in Freiheit und Verant- wortung bemühe. „Erhard war ein Put- schist der Marktwirtschaft“, schloss der Gast seine Ausführungen, „kein behä- Foto: KrauseFoto: Roland Tichy (4. v. l.) sprach vor Günther Schneider, Michael Hommelsheim, Robert Kindgen, Ingo biger Sozialonkel, der Geschenke an Malsbenden, Rolf Delhougne, Thomas Labroier und Bernd Ohlemeyer (v. l.) über Ludwig Erhard seine Lieben verteilt.“

4 Baden-Württemberg

Unternehmerfrühstück mit Dr. Carsten Linnemann

Karlsruhe. Zu einem rundum gelun- genen Unternehmer-Frühstück am 2. August 2017 fanden sich auf Einla- dung des Karlsruher CDU-Bundesta- gesabgeordneten und der MIT Karlsruhe-Stadt gut 50 Besucher in den Räumen der aluplast GmbH ein.

Erfolge für MIT

Bevor der MIT-Bundesvorsitzende Dr. Carsten Linnemann MdB zum Thema „Der deutsche Mittelstand im Ulla Müller-Eisenhardt, Dr. Anemone Bippes, Dr. Carsten Linnemann MdB, Inka Sarnow, Wahljahr – Quo vadis?“ sprach, be- Rolf Buttkus, Simone-Maria Brunner (v. l.) grüßte Ingo Wellenreuther die An- wesenden, darunter zwei Stadträte, politiker Linnemann mit einem wei- „Wenn wir es nicht jetzt in Zeiten den Kreishandwerksmeister Frank teren Hinweis. Vielleicht sei es kein überbordender Steuereinnahmen Zöller, den MIT-Bezirksvorsitzenden Zufall, dass bei der augenblicklichen schaffen, die Bürger zu entlasten – Rolf Buttkus, die beiden Kreisvorsit- Dieselproblematik Familienunter- wann dann?“ zenden Inka Sarnow und Dr. Ane- nehmen wie BMW und Continental mone Bippes, sowie die Leiterin der nicht im Zentrum der Skandalge- Kein Gießkannen-Prinzip MIT-Landesgeschäftsstelle Ulla Mül- schichten stünden. ler-Eisenhardt. Er dankte den drei Dass dazu auch gehört, Sozialausga- Familiengesellschaftern, Herrn Man- Entlastung für Bürger ben zielgerichtet zu verteilen, statt fred Seitz, dem Firmengründer, und wie bisher allzu oft mit der Gieß- seinen beiden Söhnen Dirk und Pat- Für Linnemann hat die Politik mit der kanne, versteht sich von selbst. Des- rick Seitz, die heute das 1982 gegrün- Einführung der „Flexi-Rente“ auf Initi- halb sind auch die angestrebten Ent- dete Familienunternehmen leiten, ative der MIT ermöglicht, dass mehr lastungen im Wahlprogramm von für ihre Gastfreundschaft und lang- rentenberechtigte Arbeiter freiwillig CDU und CSU, die sich auf rund 27 jährige Unterstützung. länger in ihrem Beruf verbleiben kön- Milliarden Euro belaufen, richtig. alu- Linnemann blickte in seinem Vor- nen, statt in den Ruhestand wechseln plast-Gründer Manfred Seitz machte trag zur Zukunft des deutschen Mit- zu müssen. Der MIT-Bundesvorsit- in der anschließenden Diskussion telstands zunächst einmal zurück. zende sieht das größte Problem der deutlich, dass die Energiekosten für Die vergangenen vier Jahre waren augenblicklichen deutschen Politik deutsche Unternehmen gerade im demnach für Mittelstandspolitiker darin, dass fast alle Parteien in Zeiten Grenzgebiet zu Frankreich ein echtes nicht immer eine einfache Zeit, aber sprudelnder Steuereinnahmen zu- Problem sind, da ihre Höhe in Frank- immerhin gab es gerade für die MIT sätzliche Sozialleistungen fordern reich teilweise nur die Hälfte von einige politische Erfolge. So konnte und auch einführen. Leistungen, die Deutschland erreicht. Hier muss die bei der Erbschaftsteuer Schlimmeres in kommenden schlechten Zeiten Politik gegensteuern! Der MIT-Bun- verhindert werden. Schließlich kann weiterbestehen, während die Steuer- desvorsitzende machte darauf auf- hier ein Unternehmensübergang ge- einnahmen dann zurückgehen. Nicht merksam, dass eine wirkliche Korrek- rade Familienbetriebe in ihrer Subs- umsonst fordert die MIT, dass von tur in diesem Bereich wie auch bei tanz gefährden. Dass auch in einem den Steuermehreinnahmen ein Drit- der Steuerpolitik nur mit einer anderen Punkt persönliche Verant- tel zurück an die Steuerzahler fl ießen schwarz-gelben Koalition gelingen wortung gerade in familiengeführ- muss, während je ein weiteres Drittel wird. ten Unternehmen, die in längeren für Investitionen sowie den Schul- Perspektiven als börsennotierte denabbau eingesetzt werden sollten. Quelle: Johannes Krug, Konzerne denken, von Vorteil sein In der Tat kann man Linnemann kaum [email protected]; kann, unterstrich der Mittelstands- widersprechen, wenn er feststellt: www.mit-karlsruhe.de

5 Bayern

Betriebsbesichtigung mit der MU Aichach-Friedberg

Aichach. Die MU Aichach-Friedberg und ihr Vorsitzender Philipp Hörmann konn- ten am 16.8.2017 zur Betriebsbesichtigung der Bäckerei Scharold rund 50 interes- sierte Teilnehmer begrüßen. Diese hatten Sommerempfang MU Unterfranken – im Anschluß an die Führung durch die Mittelstand und Europa Gläserne Bäckerei die Möglichkeit, mit dem Bundestagsabgeordneten Hansjörg Ebersberg. Bayerischer Mittelstand in Europa – rund 100 Gäste erlebten Durz zu diskutieren und dabei frisch geba- eine spannende Veranstaltung mit dem CSU-Europaabgeordneten Markus ckene Brezen zu verköstigen. Ferber, MU-Vorstandsmitglied, Sprecher des Parlamentskreises Mittelstand und 1. Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Währung im Europäischen Parlament, beim Sommerempfang der MU Un- terfranken im Hotel Cavallestro im Richthofen Circle in Kitzingen, auf Ein- ladung von MU-Bezirksvorsitzender Jutta Leitherer und MU-Kreisvorsitzen- dem Tibor Brumme. Nach der Rede von Ferber fand auch die anschließende Diskussionsrunde regen Zuspruch. Viele nahmen die Gelegenheit war und befragten den Spitzenpolitiker direkt oder plauderten angeregt unterein- ander im Ausklang bei delikaten Häppchen und gutem fränkischen Wein, gemeinsam mit Frankens Weinbaupräsident Artur Steinmann.

Hans-Peter Friedrich bei der MU Freising

Freising. Rund 40 Gäste konnte Freisings MU-Vorsitzender Franz Niedermaier zum Biergartengespräch mit Unions-Fraktions- vize Dr. Hans-Peter Friedrich, MdB und Freisings MdB begrüßen. Wirtschaft, Mittelstand, Europa und die Zukunft der Sozialsysteme standen im Ferbers hochinteressante Rede betraf nicht nur den Bayerischen Mittel- Mittelpunkt der spannenden Diskussion. stand mit seinen Handwerksbetrieben und Familienunternehmen, sondern Auf dem Foto v.l. Landrat Josef Hauner, auch europäische Themen, die alle täglich betreffen: so die EU-Abfallver- Erich Irlstorfer, Dr. Hans-Peter Friedrich, ordnung und was die deutschen Ministerien daraus machen, Bankenstabi- Franz Niedermaier, Harald Reents, Ozan lität, Steuerungerechtigkeit, mit denen jeder selbstständige Unternehmer Iybas, Jürgen Mieskes. zu kämpfen hat – gerade in Bezug auf Großkonzerne mit Ihren Holdings wie z.B. Apple. Auch sprach er die Vor- und Nachteile der Digitalisierung, Da- tenspeicherung und Datensicherheit an. Grundsätzlich soll und könne nicht alles von der EU geregelt werden. Wir brauchen kulturelle Vielfalt, bestes Beispiel ist der Bocksbeutel, und keine europäische Einfalt. Europa heißt, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren, so Ferber. Der CSU-Europa- und Wirtschaftspolitiker ging speziell auch auf den Brexit des Vereinigten Kö- nigreiches und dem damit verbundenen Aufwand in Bezug auf die beispiels- weise bisher von Europa geregelten Fischfang- und Überfl ugrechte ein. Ein weiterer wichtiger Diskussionspunkt war die Türkei und deren Einschrän- kung der Presse- und Meinungsfreiheit, der Religionsfreiheit und die Rechte von Frauen. Eine solche Politik passt nicht zu Europa!

6 Sommerempfang der MU Bayern

Ebersberg. Volles Haus beim MU-Som- merempfang 2017: rund 500 Gäste aus Wirtschaft, Handwerk und Politik er- lebten eine starke Rede von Minister- präsident Horst Seehofer, mit klaren Aussagen zur Entlastung von Mittel- stand und Mittelschicht – im einzig- artigen Ambiente des Alten Speicher Sommerabend am Alten Speicher

Walentina Dahms, Mitorganisatorin des Sommerempfangs

Ebersberg. Mit dabei unsere MU-Ab- geordneten Dr. h.c. , , Horst Seehofer, Hans Michelbach, Thomas Huber, Robert Niedergesäß, Angelika MdB, Dr. Andreas Lenz, MdB, Katrin Niebler, Bernhard Kösslinger (v. l.) Albsteiger, MdB, Florian Oßner, MdB, Thomas Huber, MdL und CSU-Euro- pagruppenvorsitzende Dr. Angelika Niebler, MdEP, Landrat Robert Nie- dergesäß, Bayerns Handwerkspräsi- dent Franz Xaver Peteranderl und viele weitere Gäste aus Unterneh- merschaft, Kammern und Verbänden – ein rundum gelungener Sommer- Lucie Pasenau, Robert Pfeffer, Lara Polster, Bernhard Kösslinger, Angelika Niebler, Horst abend! Christian Nowak, Volker Siepmann (v. l.) Heitz (v. l.)

Horst Seehofer, Hans Michelbach, Peter Erl, Stefan Prechtl (mitte), Harald Gollwitzer (2. v. r.), Hans Michelbach und Horst Seehofer Thomas Huber, Robert Niedergesäß, Andreas Ingrid Weindl (rechts) Lenz (v. r.)

Wolfgang Becher, Richard Graßl, Birgit Rößle, Claudius Wolfrum, Inge Metzger, Michael Katrin Albsteiger, MdB und Florian Oßner, Ingrid Heut und MU-Ehrenmitglied Konrad Egert (v. l.) MdB Nagler

7 Niedersachsen

Bernd Althusmann – Foto: Andreas Sobotta, Hannover „Zukunftsregion stärken“ Podiumsdiskussion mit Dr. Bernd Alhusmann, Oliver Schatta, Carsten Müller MdB, Jan Tobias Hackenberg und Antoinette von Gronefeld (v. l. n. r.) Braunschweig. Der erste Wirtschaftsdialog der MIT Braunschweig fand kürzlich im Commodore-Museum auf dem Gelände der Firma Streiff und Helmhold in Braunschweig statt. Besonderer Gast der Veranstaltung war der Landesvorsitzende der Niedersachsen-CDU, Dr. Bernd Althusmann. Carsten Müller MdB hob hervor, wer den Anschluss verliere, schaue in die Wüste. Energiepolitik, Start-Ups sowie die Digitalisierung seien die wirklichen Herausforderungen der Zukunft. Jan-Tobias Hackenberg sah das Thema „schlanke Verwaltung“ im Fokus. Oliver Schatta setzte sich für solide Bildung, eine starke Wirtschaft und ein starkes Handwerk ein. Dr. Bernd Althusmann unterstrich, wie er Niedersachsen wieder nach vorn bringen wolle. Real gehe es den Deutschen gut. Er sei immer noch auf der Suche nach denen, für die „alles schlecht“ sei. Die Standorte der Volkswagen AG müssten sich hin zu Mobilitätszentren und Kraftmobilzentren entwickeln. Gerade seien Ideen für alternative Antriebstechniken besonders gefragt. Es gelte die Forschung voranzubringen und das Unter- nehmen zukunftsfest zu machen. Es gehe schließlich um die Zukunft des größten Arbeitgebers in Niedersachsen.

„Sicherheit fängt zu Hause an“ Leistung muss sich lohnen!

Wolfenbüttel. „My home is my castle“ lautet ein gutes altes Celle. Beim Sommerfest im Landgasthof „Zur Eiche“ in Sprichwort. Klar, zu Hause soll es auch am sichersten sein, dort Ollsen stand kürzlich der CDU-Bundestagsabgeordnete verbringt man viel Zeit und nicht zuletzt die dunkle Nacht. Das Michael Grosse-Brömer aus Brackel Rede und Antwort. In Forum der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung nahm sich seiner Eigenschaft als Erster Parlamentarischer Geschäfts- im September in der Volksbank dieses Themas an. „Wolfenbüttel führer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion berichtete er ist eine sichere Stadt“, erklärte MIT-Vorsitzender Holger Bor- vor mehr als 80 MIT-Mitglieder über die derzeitige Stim- mann, und seine Nachredner widersprachen dem nicht. Es zeigte mung in Berlin. sich schnell: Der Bereich ist komplex. Doch Bormann sah nach „Die Wirtschaft wächst, die Arbeitslosigkeit sinkt und 90 Minuten „neue Impulse“ für die Zuhörer und Diskutanten. die Zahl der Beschäftigten nimmt zu“, informierte Gros- se-Brömer. „Nach Angaben des Statistischen Bundes- amtes liegt die Zahl der Erwerbstätigen bei knapp unter 44 Millionen. Das ist ein Höchststand.“ Zudem habe die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) im Juni die Wirtschaftsprognose

Foto: Inka Stute, Schaufenster GmbH & Co. KG auf ein Wachstum von 2,0 Prozent angehoben. Die Union habe sich immer dafür eingesetzt, dass sich Einbrüche in das Schloss zu Hause gehören leider zum All- Leistung auch lohne. „Dies gilt natürlich auch für Hartz tag der Deutschen. Frank Osterhelweg, CDU-Landtagsabge- IV-Empfänger. Wir können von Menschen, die staatliche ordneter, riet dazu, „Einbruchsprävention“ zu betreiben. „Da Unterstützung erhalten, erwarten, dass sie alles in ihren sind Polizei, Versicherungen und Handwerker ein guter An- Kräften Stehende tun, um zu ihrem Lebensunterhalt auch sprechpartner“, sagte Osterhelweg. Denn wenn es passiert selbst beizutragen“, ist, sei die „psychische Belastung enorm“, wie Rainer Oelge- meinte Grosse-Brömer. schläger, Leiter des „Weißen Ring“ in Wolfenbüttel, erläuterte. Er votierte für eine an- Die Menschen müssen aber auch selbst aufpassen, damit gemessene Vergütung das Zuhause sicher bleibt. Etwa beim Brandschutz. Oder auch von Berufen, die in un- beim Thema Betrüger. Sie gelangen bei Senioren z. B. durch serem Land dringend Foto: MIT KV Harburg-Land den berühmt-berüchtigten Enkeltrick in die Privatsphäre oder benötigt würden – und Michael Zeinert, Hauptgeschäftsführer über das Internet – Stichwörter Onlinebanking und bargeld- zwar auch schon in der der Industrie- und Handelskammer Lüne- loses Bezahlen. Computer lassen sich über Virenschutzpro- Ausbildung. Dazu ge- burg-Wolfsburg, Landrat Rainer Rempe, MdB gramme und sichere Passwörter schützen. „Da müssen wir hörten alle Bereiche Michael Grosse-Brömer und MIT-Chef Wil- fried Uhlmann begrüßten im Landgasthof Zur uns an die Spielregeln halten“, so Volkbank-Vorstandsprecher der Alten- und Kran- Eiche in Ollsen die Gäste. Foto: MIT Kreisver- Ernst Gruber, denn dann seit das Internet sicher. kenpfl ege. band Harburg Land (v. l. n. r.)

8 Zügiger Ausbau der „Wir brauchen endlich eine schnelle, digitalen und fl ächendeckende Funknetzabdeckung, Foto: Jörn Kraushaar Verkehrs-Infrastruktur damit unsere Unternehmen – ob in Kai Seefried MdL, Heike Vollmers, der Stadt oder auf dem Land – lang- MdB (v. l. n. r.) Himmelpforten (LK Stade). Auf Ein- fristig sehr gute, global wettbewerbs- ladung der MIT-Bezirksvorsitzenden- fähige Entwicklungsperspektiven rung der 5G-Netze stehen. Wenn es den Elbe-Weser, Heike Vollmers, fand haben. Wir fordern bis Ende 2018 den gut läuft, könnte die Elbe-Weser-Re- kürzlich in Himmelpforten ein infor- fl ächendeckenden Ausbau der LTE 4G- gion bereits vor 2020 als Testregion in melles Gespräch mit dem Parlamen- bzw. 5G-Technologien in der Elbe-We- den Genuss der 5G-Technolgie kom- tarischen Staatssekretär beim Bun- ser-Region!“, so die MIT-Bezirksvorsit- men“, so Ferlemann. Die MIT im Bezirk desminister für Verkehr und digitale zende Heike Vollmers. Elbe-Weser forderte die Kommunen Infrastruktur, Enak Ferlemann MdB, Zur MIT-Forderung äußerte sich dazu auf, vor und während der An- zum Thema: „Digitale Infrastruktur & der Parlamentarische Staatssekretär, tragsstellung nicht nur Wohngebiete Verkehrsinfrastruktur in der Elbe-We- Enak Ferlemann MdB, positiv und für bei der Versorgung mit Breitbandtech- ser-Region“ statt. die Elbe-Weser-Region optimistisch: nologie zu berücksichtigen: Die lückenhafte, mobile Funk- „Im Zuge der rasanten technologi- Zum Ausbau der Verkehrsinfrastruk- netzabdeckung ist für kleine und schen Entwicklungen, u. a. in den Be- tur bestätigte Enak Ferlemann, dass die mittlere Betriebe, das Handwerk reichen des automatisierten, vernetz- Planungen der A20, der Weiterbau und sowie für die digitale Landwirt- ten Fahrens, der Industrie 4.0 oder der der Anschluss der A26 an das Hambur- schaft unerträglich. Unternehmen digitalen Landwirtschaft, soll Deutsch- ger Stadtgebiet sowie an die A1/A7 auf berichten, dass Mitarbeiterinnen land zum Leitmarkt für den neuen Mo- einem guten Weg sind. Das Bundesver- und Mitarbeiter unterwegs und auf bilfunkstandard 5G werden. Bis spä- kehrsministerium arbeite mit Hoch- Baustellen oftmals mobil nicht er- testens Ende 2020 sollen die druck an einer zügigen Fortführung reichbar seien. Voraussetzungen für die Markteinfüh- und Umsetzung der Autobahnen.

„Der deutsche Mittelstand – man hat. 52 Prozent des Bundeshaushaltes seien für Soziales Quo vadis“ reserviert. Damit sei Deutschland ein soziales Land. Die MIT argumentiere für die Interessen der Gesell- Horneburg. Über 70 Interessierte konnte der Kreisvorsit- schaft. Was für die Gesellschaft gut sei, sei auch gut für die zende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der Wirtschaft. Die Union setze auf Eigentum, das die beste CDU Verden, der Bundestagsabgeordnete , Altersversorgung ausmache. Die MIT setze sich dafür ein, kürzlich in Gieschens Hotel in Achim begrüßen. „Wir müssen dass der Meisterbrief in den Bereichen, wo er vor Jahren darüber reden, was zu tun ist, damit es uns in zehn bis fünf- abgeschafft worden sei, wieder eingeführt werde. Dann zehn Jahren auch noch gut geht!“, so stimmte der MIT-Bun- werde in diesen Berufen auch wieder ausgebildet, so Lin- desvorsitzende die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein. „Wir nemann. müssen klar sagen, wofür wir stehen!“. Die CDU sei die einzige In der Entwicklungspolitik müssten Bürgschaften bei In- Partei, die weder Steuer erhöhen noch neue Steuern einfüh- vestitionen für mehr Länder ernsthaft in Erwägung gezo- ren will, so Linnemann. Man müsse mit dem auskommen, was gen werden. In der Europapolitik komme es darauf an zu klären, wer für was zuständig sei. Das wäre auch ein wirkli- cher Beitrag für den Bürokratieabbau. Wir müssen mehr für den Zusammenhalt der Gesell- schaft tun, so Linnemann. So sei die kulturelle Integration mit eine der schwierigsten Aufgaben überhaupt. Zwei Drit- tel der radikalisierten Islamisten seien in Deutschland auf- gewachsen. Das sollte mehr als zu denken geben. Dem großen Thema Digitalisierung müsse man sich stel- len. Von daher sei es sicherlich sinnvoll, nur Glasfaser statt Kupfer beim Breitbandausbau zu verwenden. „Mittelstand Foto: Andreas Sobotta, Hannover Andreas Mattfeldt MdB, Heike Vollmers und Dr. Carsten Linnemann und Wirtschaft brauchen ein leistungsfähiges und schnel- MdB vor Interessierten in Achim (v. l. n. r.) les Internet“, so der MIT Bundesvorsitzende.

9 Hessen

Staatssekretär Jung bei der Dregger zur MIT Wiesbaden Wahlkampfunterstützung in Fulda

Wiesbaden. Beim Schiersteiner Wirtschaftsgespräch der MIT Fulda. Der MIT-Kreisverband Fulda hatte gemeinsam mit Wiesbaden konnte deren Vorsitzender Dr. Reinhard Völker zahl- dem Wahlkreisabgeordneten Michael Brand MdB (CDU) reiche Gäste begrüßen, darunter den Bundestagskandidaten und Burkard Dregger (CDU), Mitglied des Berliner Abge- und Staatssekretär Ingmar Jung, den stellvertretenden Stadtver- ordnetenhauses zu einer Veranstaltung nach Fulda ein- ordnetenvorsteher Eberhard Sei- geladen. Burkard Dregger ist der Sohn des langjährigen densticker und den Mainzer MIT- Oberbürgermeisters der Stadt Fulda und ehemaligen Vorsitzenden Ludwig Holle. Vorsitzenden der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Alfred Ingmar Jung wies in seiner Rede Dregger. Der Bezirksvorsitzende Claus Ullrich konnte im auf die Bedeutung des Mittelstands Auftrag des verhinderten MIT Kreisvorsitzenden Jürgen hin, der von einer rot-rot-grünen Diener über 100 Mittelständler und Gäste begrüßen. Bundesregierung schwer getroffen Burkard Dregger nahm die Veranstaltung zum An- würde. Deshalb gelte es, mit allen lass, um mit der Rot-Rot-Grünen Regierung in Berlin Ingmar Jung, Dr. Reinhard Völker, Eber- Kräften für einen Sieg der CDU bei abzurechnen: „Wir haben in der Hauptstadt über 70 so- hard Seidensticker (v. l. n. r.) der Bundestagswahl zu kämpfen. genannte Gefährder, die man mit elektronischen Fuß- Die Chancen stünden gut, aber man müsse sich hüten, jetzt siegesgewiss untätig zu werden. Eine rege Diskussion schloss sich an die Ausführungen von Ingmar Jung, Eberhard Seidensticker und Dr. Reinhard Völker an, mit vielen Fragen zur Gesundheitspolitik und anderen Themen, die den Gästen am Herzen lagen.

Jens Spahn auf Wahlkampftour in Osthessen Foto: Berthold Jost Jost Berthold Foto: Hans Dieter Alt, Dr. Alois Rhiel, Dr. Wolfgang Hamberger, Dr. Walter Fulda / Bad Hersfeld. unterstützte auf seiner Wahl- Arnold, Claus Ullrich, Dagmar Dregger, Burkard Dregger, Michael kampftour durch Osthessen in Fulda und Hersfeld-Rotenburg Brand, Dr. Heiko Wingenfeld, Fritz Kramer u. Veit Küllmer (v. l. n. r) die örtlichen Wahlkreiskandidaten Michael Brand MdB und Timo Lübeck, beide Mitglieder der MIT. Am Uniplatz in Fulda fesseln oder bei bestimmten Veranstaltungen sogar mit gab es Gespräche mit dem OB und Repräsentanten aus der Unterbindungsgewahrsam kontrollieren könnte. Aber Stadt und dem Landkreis Fulda. Bei einem anschließenden die Stadtregierung macht einfach nicht mit.“ Was die Rundgang gemeinsam mit Michael Brand MdB gab es Gesprä- Verkehrssituation anbelangt, so verwies Dregger auf che mit Direktvermarktern auf dem Bauernmarkt und Besu- die dringend benötigte Stadtautobahn A100, deren Bau chern in der Stadt. In Bad Hersfeld war „Volles Haus“ im „Turm“ brachliege, sowie den Berliner Flughafen, dessen Plei- der Firma Krumme bei einem politischen Frühstück mit aktuel- ten-Pech-und-Pannen-Serie er von der SPD verursacht len mittelstandspolitischen Themen. sieht. Auch Grüne und Liberale stellen für Dregger keine adäquaten Partner dar: „Bei der Kernaufgabe Si- cherheit überholt die FDP Rot-Rot-Grün sogar noch links.“ Die klarste Absage erteilte der Berliner Politiker schließlich der AfD: „Die haben im Abgeordnetenhaus noch nichts zustande gebracht. Da waren sogar die Pi- raten effi zienter.“ Dregger plädierte in der Flüchtlings- frage für eine Politik der Humanität: „Wir dürfen Kinder von Ausländern, die hier geboren sind, nicht ausgren- zen, sondern wir müssen sie in unsere Mitte holen. Nur Foto: Christian Reinhardt Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Johannes Rothmund, Michael so werden sie unsere Werte verstehen und lernen unser Brand MdB, Jens Spahn MdB, Luzia Bickert u. Berthold Jost (v. r.) Land zu lieben.“

10 Rheinland-Pfalz

Landesmittelstandstag „After Work – MITsommer“

Worms. „Auf ein Gläschen von Mittelstand zu Mittelstand“ war das Motto des Lan- V.r.: Gereon Haumann, Landesvorsitzender MIT desmittelstandstages der MIT Rheinland-Pfalz, der auf dem Weingut Boxheimerhof RLP mit (MdB) und Manuela Matz, in Worms stattgefunden hat. stellv. Landesvorsitzende MIT RLP beim Landes- Jan Metzler MdB, Bundestagskandidat im Wahlkreis Alzey-Worms, betonte, die mittelstandstag „After Work – MITSommer: Auf ein Gläschen von Mittelstand zu Mittelstand“ auf Region, um deren Mandat er sich bewerbe, sei klassisches Mittelstandsland, von dem Weingut Boxheimerhof in Worms hochwertiger Landwirtschaft bis zu High-Tech-Unternehmen im Umfeld der Region Rhein-Main. Das Format der Veranstaltung bot ausreichend Gelegenheit unter den Gästen im persönlichen Gespräch dafür zu wer- ben, dass sich der einzelne um jede Stimme für das bestmögliche Wahlergebnis für die Union bemüht. Dies mit dem Ziel für eine mittelstandsfreundliche Mehrheit im neuen Deutschen zu sorgen und um klare politische Prioritäten für die neue Regierungskoalition zu setzen. Die MIT, so der rheinland-pfälzische Landesvorsitzende Gereon Haumann, hat dafür drei zentrale Themen: 1. Senkung der Einkommensteuer für mittlere Einkommen und für Familien. Dazu soll mindestens ein Drittel der zu erwar- tenden Steuermehreinnahmen eingesetzt werden. Der Soli ist schrittweise abzubauen. 2. Das Arbeitsrecht muss im Interesse von Arbeitnehmern und Unternehmen fl exibilisiert werden. Im Rahmen von Jahres arbeitszeitkonten müssen Tages- und Wochenarbeitszeiten fl exibel gestaltet werden, um saisonalen Anforderungen an die Betriebe und modernen Arbeitsformen im Zeitalter der Digitalisierung gerecht zu werden. 3. Wir müssen den freien Welthandel durch Handelsabkommen mit allen wichtigen Handelspartnern Deutschlands errei- chen, um faire Bedingungen und Rechtssicherheit für unseren exportstarken Mittelstand zu garantieren.

Sachsen Hamburg

MIT Sachsen mitgliederstärkster MIT-Vorstand jetzt Landesverband im Osten Bildungsministerin in SH

Dresden. Die MIT Sachsen stellt dank steigender Mit- Hamburg / Kiel. Herzlichen Glückwunsch, gliederzahlen den mitgliederstärksten ostdeutschen Karin Prien! Die erfolgreiche Landtagswahl Verband der Flächenländer. Durch eine bereits im Som- in Schleswig-Holstein wirkt sich auch positiv in das Nachbarbun- mer gestartete Mitgliederoffensive zur Bundestagswahl desland Hamburg aus. Wir gratulieren unserem Vorstandsmit- konnte die Mitgliederanzahl auf 435 erhöht werden. glied Karin Prien zu ihrer neuen Funktion als Ministerin für Bil- Der MIT Landesvorsitzende Dr. Markus Reichel dazu: dung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein. „Endlich haben wir dieses strategisch wichtige Ziel er- Nach knapp 30 Jahren hat die CDU Schleswig-Holstein erst- reicht. Sachsen muss, will und wird auch langfristig der malig wieder das Bildungsministerium bei der Regierungsbil- wirtschaftliche Motor im Osten Deutschlands sein. dung für sich beansprucht und damit ein zentrales Wahlver- Durch jahrelange konsequente organisatorische und sprechen von Ministerpräsident Daniel Günther, ebenfalls inhaltliche Arbeit – z.B. an der Wirtschaftsstrategie für MIT-Mitglied, eingelöst. Sachsen - konnten wir viele neue Mitstreiter für unsere Für die neue Aufgabe wünschen wir Karin Prien viel Erfolg Ideen und Positionen gewinnen.“ und freuen uns schon heute auf Sie als Ehrengast zum diesjäh- Der MIT-Bundesgeschäftsführer, Thorsten Alsleben, rigen Hamburger Commers im Gránd Elysee. zeigte sich ebenfalls erfreut über die sächsische Ent- wicklung: „Das ist das Ergebnis der guten Arbeit, die in Sachsen seit Jahren geleistet wird. Es freut mich insbe- sondere, da wir als MIT Bund in der Vergangenheit zwei sächsische Kreisverbände aktiv mit unserem MIT-Benchmarking-Projekt unterstützt haben.“ Unter den 435 sächsischen Mitgliedern sind zahlrei- che Mandatsträger aller politischen Ebenen sowie Ver- treter aus Wirtschaft und Wissenschaft.

11 IMPRESSUM Schleswig-Holstein 05 vor ort 2017 INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN Herausgeber Mit Unternehmern im Gespräch Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) Achterwehr / Nortorf Eckernförde. Mit Bundesgeschäftsstelle gleich drei erfolgreichen und gut besuch- Schadowstraße 3 · 10117 Berlin ten Veranstaltungen hat der MIT-Kreis- Redaktion verband Rendsburg-Eckernförde seinen V.i.S.d.P. für die MIT-Landesverbände: Willen zum Neustart gezeigt. Bei einem • Baden-Württemberg: Ulla Müller-Eisenhardt MIT-Sommer-Empfang stimmte CDU- [email protected] MdB 70 Unternehmer • Bayern: Thomas Lemke im Autoservice Klauza in Achterwehr auf [email protected] Hans-Jörn Arp (rechts) und der MIT-Kreis- vorsitzende Günter Kohl beim Unterneh- die Bundestagswahl ein. • Berlin: Stefan Böhm merfrühstück in Nortorf Im September lud die MIT zum Unter- [email protected] nehmerfrühstück nach Eckernförde, der • Bremen: Jochen Leinert Heimatstadt des neuen Ministerpräsidenten und MIT-Mitglieds Daniel Günther, [email protected] ein. Den 35 Teilnehmern stand MdB Johann Wadephul, der auch stellvertretender • Brandenburg: Hans-Peter Pohl Landesvorsitzender der MIT in Schleswig-Holstein ist, Rede und Antwort zur Bun- [email protected] des- und Regionalpolitik. Ein weiteres Unternehmerfrühstück mit über 30 Gästen • Hamburg: Thomas Klömmer war der Landespolitik gewidmet. In der Stadt Nortorf in der geografi schen Mitte [email protected] Schleswig-Holsteins erläuterte der Parlamentarische Geschäftsführer der • Hessen: Berthold Jost [email protected] CDU-Landtagsfraktion, Hans-Jörn Arp, den Wirtschaftsteil des Koalitionsvertrages • Mecklenburg-Vorpommern: Wiebke Weitendorf zwischen CDU, FDP und den Grünen. Arp war am Zustandekommen der Jamaika-Ko- [email protected] alition maßgeblich beteiligt und bescheinigte dem Bündnis einen guten Start. Für • Niedersachsen: Andreas Sobotta den Herbst ist ein Gesprächsabend mit MP Daniel Günther bereits fest terminiert. [email protected] • Nordrhein-Westfalen: Stefan Simmnacher [email protected] Thüringen • Rheinland-Pfalz: Helmut Klapheck [email protected] • Sachsen-Anhalt: Tobias Schmidt Zwischen Panzerknackern und Kunsthof [email protected] • Sachsen: Frederic Wutzler Rockensußra/Friedrichsrode. Das Sommerfest [email protected] der MIT Thüringen begann im Kyffhäuserkreis • Saarland: Andrea Kallenbrunnen mit der Besichtigung Europas größter Anlage zur [email protected] Waffenentsorgung, Verwertung und Neuaufrüs- • Schleswig-Holstein: Thomas Klömmer tung. Der Vortrag von Geschäftsführer Koch zur [email protected] Firmengeschichte war mit zahlreichen Anekdo- • Thüringen: Prof. Dr. Regina Polster ten gespickt. Insbesondere sein Bekenntnis, [email protected] noch nie selbst Panzer gefahren zu sein, über- Verlag und Druck raschte alle. Stehen doch auf dem Firmengelände Union Betriebs-GmbH (UBG) drei Mal so viel Kampfpanzer, wie derzeit in der Die MIT besuchte Europas größte Egermannstraße 2, 53359 Rheinbach Bundeswehr im Einsatz sind. Doch hier zählt nur Waffenverschrottungsanlage Telefon: 02226-802-213 der Schrottwert, denn bis zu fünf Stahlarten sind Telefax: 02226-802-222 E-Mail: [email protected] oder in einem Panzer verbaut. Die ständige Satellitenüberwachung des Firmengelän- [email protected] des ist nicht nur aufgrund des KWKG selbstverständlich. Das Highlight für die MIT-Mitglieder war die Möglichkeit, selbst einmal Panzer zu fahren. Projektleitung Andreas Oberholz Danach ging es weiter zum Kunsthof in Friedrichsrode. Der denkmalge- schützte Ort mit 78 Einwohnern lockt mit seinem Kunstmarkt im Juni über Art-Direktion 10.000 Besucher an. Allerdings gibt es auch heute noch im Ort keinen Han- UBG, Betriebsstätte Berlin dyempfang. „Hier müssen die Kinder noch Fußballspielen.“ Im ehemaligen Titelbilder Forstgehöft wurden mit dem Generalsekretär der CDU, Raymond Walk und dem MIT Hessen, MIT Niederrhein, MIT KV Paderborn, wiedergewählten MdB weitere Gäste begrüßt. Bei Bluesmusik MIT Rheinland-Pfalz, MIT Bayern, und Thüringer Rostbrätel wurde bis tief in den Abend gefeiert. MIT Recklinghausen Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Verwendung nur mit Genehmigung der MIT. 12