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Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Abb. 46 Nienburger Bruch - Ausschnitt Flächennutzungsplan (s/w, unmaßstäblich genordet)

Aus der Bestandsaufnahme der vorhandenen Bausubstanz ergibt sich lediglich ein Gebäude, das in die Altersklasse vor 1870 fällt. Insgesamt wurden 20 Objekte/Hofstellen (zusammen 54 %) vor 1945 errichtet, während 17 Gebäude (zusammen 46 %) jüngeren Datums sind. Auch bei den später errichteten Gebäuden ist anzunehmen, dass diese vorwiegend vor den 1980er Jah- ren erstellt wurden, weil ab dann die Zulässigkeit von Vorhaben im Außenbereich deutlich rest- riktiver gehandhabt wurde. Hinsichtlich freier Baugrundstücke konnte lediglich eine Baulücke identifiziert werden, für die möglicherweise eine Bebauung zulässig sein könnte. Im Nienburger Bruch sind weder Leerstände vorhanden noch Baudenkmale inventarisiert. Für diesen kleinsten Ortsteil innerhalb der Dorfregion besteht nach Einschätzung der Dorfent- wicklung für 25 Objekte die Option einer Förderung privater Maßnahmen.

Stichworte zur städtebaulichen Eigenart und Entwicklungsmöglichkeiten von Nienburger Bruch ° Fast ausschließlich einseitige Bebauung entlang der Straße Nienburger Bruch als externe Siedlungskolonie im Außenbereich ° Nur wenige Einzelhoflagen in der Landschaft, umgeben von der freien Feldflur ° Unterstützung der kleinen, starken Dorfgemeinschaft. Treffpunkt am Spielplatz mit Pavillon

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Abb. 47 Nienburger Bruch - Gebäudealter, Baudenkmale, Leerstand und Baulücken, Förderfähigkeit

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Nienburger Bruch aus der Entfernung Einmündung zum Nienburger Bruch

Dorfplatz bei der Dorfrundfahrt Entfernte Einzelhoflagen in der Landschaft

Abb. 48 Nienburger Bruch - Fotos, Impressionen

6.2.3 Maßnahmen und Projekt

Estorf:

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Nienburger Bruch:

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6.3 Husum Die Gemeinde Husum besteht aus dem Hauptort Husum und den Ortsteilen Bolsehle, Groß Varlingen sowie Schessinghausen. Innerhalb des Planungsraumes ist die Gemeinde Husum mit 39,85 km×, ganz im Osten der Dorfregion gelegen, am größten. Aufgrund der Flächengröße liegt die Einwohnerdichte bei 58 EW/km×. Durch die besonders gute Anbindung an die Bundes- straße 6 sind die nächst gelegenen Zentren ( und Hannover) gut zu erreichen. In sei- ner Nord-Süd-Ausrichtung ist die Verkehrsanbindung innerhalb der der Gemeinde durch die Landesstraße 370 gewährleistet, die aus Richtung Rehburg kommt und bis zur Bundesstraße 6 führt. Im Süden ist die Gemeinde durch große Waldflächen geprägt, und hier befindet sich auch der Heye-See (außerhalb des Kartenausschnitts), der gerne als regionaler Badesee genutzt wird. Nördlich von Husum erstreckt sich die offene, abwechslungsreiche Geestlandschaft mit kleinen Wäldern, Weiden- und Ackerfluren. Die mittleren Höhen der Dörfer liegen zwischen 50 und 55 m üNN. Während Husum und Bolsehle eher kompakte Siedlungsstrukturen aufweisen, sind Groß Varlingen und Schessinghausen städtebaulich eher aufgelockert strukturiert.

Abb. 49 Schessinghausen, Groß Varlingen - Luftbild der Ortslagen überlagert mit Kartengrundlage (unmaß- stäblich, genordet)

Alle Dörfer der heutigen Gemeinde Husum sind durch die Gewinnung landwirtschaftlicher Flä- chen und die Urbarmachung des Bodens vermutlich seit dem frühen Mittelalter dauerhaft be- siedelt. Die erste urkundliche Erwähnung von Husum stammt aus dem Jahr 1250, das gleich- zeitig auch als Baujahr der ersten Kirche von Husum genannt wird. Mitte des 18. Jahrhunderts (1774) vernichtete ein Brand einen Teil des Dorfes und auch die Kirche musste wieder aufge- baut werden.

mensch und region 125 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

6.3.1 Städtebauliche Struktur

In den beiden historischen Karten (preußische Landesaufnahme um 1900) sind die ursprüngli- chen städtebaulichen Strukturen, wie beschrieben, gut zu erkennen. Im Vergleich zu den topo- graphischen Karten aus den heutigen Tagen lassen sich sowohl die historischen Strukturen ab- lesen als auch die Siedlungsentwicklung in der jüngeren Geschichte, die sich als vorwiegend geordnete, flächenhafte Strukturen von den gewachsenen Ortslagen unterscheiden.

Abb. 50 Schessinghausen, Groß Varlingen - Preußische Landesaufnahme (um 1900)

Abb. 51 Husum, Bolsehle - Preußische Landesaufnahme (um 1900)

mensch und region 126 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Schessinghausen, Groß Varlingen - Topographische Karte (LGLN 2016)

Abb. 52 Husum, Bolsehle - Topographische Karte (LGLN 2016)

mensch und region 127 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

6.3.2 Bauliche Dorfentwicklung

Husum Im Flächennutzungsplan aus dem Jahr 1978 sind große Flächen der alten Ortslage von Husum nach ihrer besonderen Art der baulichen Nutzung als Dorfgebiete (MD) dargestellt. Die Wohn- bauentwicklungen von der Nachkriegszeit bis in die heutigen Tage verläuft vorwiegend in der Peripherie von Husum, zuerst im Süden, dann im Osten und zuletzt ganz im Westen. Hier sind jeweils Flächendarstellungen als Kleinsiedlungsgebiet (WS) bzw. Allgemeine Wohngebiete (WA) gegeben. Die aktuellen Entwicklungen in Husum beziehen sich auf die 7. Änderung des FNP, mit der im Parallelverfahren der Bebauungsplan Nr. 15 ‚Hahnenkampsfeld II— aufgestellt wird und die 8. Änderung, mit der im Norden der Ortslage der neue Standort der Feuerwehr le- gitimiert wird. Im Rahmen der 7. Änderung des FNP hat es eine umfangreiche Untersuchung zu den Poten- zialen einer Wohnbauentwicklung in der Gemeinde/Samtgemeinde gegeben. Mit der ergänzen- den Darstellung von 2,33 ha Wohnbauflächen bzw. 28 Bauplätzen wird erwartet, die konkrete Nachfrage nach Bauplätzen im Ort befriedigen zu können und die Infrastruktur nachhaltig zu si- chern. Im Flächennutzungsplan sind neben den Bauflächen vorwiegend Waldflächen im Süden und landwirtschaftliche Flächen nördlich der Ortslage dargestellt. Für die örtliche Infrastruktur be- stehen Signaturen für die Grundschule, die Kirche, den Friedhof und die Sportanlagen.

Abb. 53 Husum - Ausschnitt Flächennutzungsplan (s/w, unmaßstäblich genordet)

mensch und region 128 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Landesstraße 370 in der Ortslage Husum Ehemaliger Schafstall, Leerstand

Nahversorgung im Ort Bücherschrank in Betrieb

Kirche in zentraler Ortslage Grundschule Husum

Abb. 54 Husum - Fotos, Impressionen

Die kontinuierliche Entwicklung von Husum über die letzten Jahrzehnte wird durch die Be- standsaufnahme zum Gebäudealter bestätigt. Hier zeigt sich, dass lediglich knapp 20 % der Bausubstanz (bezogen auf die Hauptgebäude) vor 1945 errichtet wurden. Weitere 6,8 % wur- den zwischen 1945 und 1965 errichtet, und 73,8 % der Bausubstanz sind jüngeren Datums. In- nerhalb der Dorfregion hat Husum damit den geringsten Altbaubestand. Viele innerörtlichen mensch und region 129 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Baulücken wurden nach dem Wegfall der Landwirtschaft in unmittelbarer Nachbarschaft für Wohnzwecke herangezogen, so dass sich neben den großflächigen Neubaugebieten auch eine stetige, kleinteilige Entwicklung im Innenbereich vollzogen hat. In Husum gibt es 4 Einzelbaudenkmale, wobei die St. Jacobi-Kirche, die um 1250 errichtet wur- de, als ältestes Gebäude eine besondere Stellung einnimmt. Im Ort wurden lediglich drei Leerstände verzeichnet, wobei der ehemalige Schafstall in der Ortsmitte, neben der Kirche gelegen, aufgrund seiner Lage und seines Potenzials (auch im Hinblick auf eine Förderung durch die Dorfentwicklung) besonders zu erwähnen ist. Bei der Bestandsaufnahme zum Bauplatzpotenzial im Innenbereich konnten zuerst insgesamt 32 potenzielle Baugrundstücke identifiziert werden. Erst im Zuge der verbindlichen Bauleitpla- nung am Hahnenkampsfeld wurde die konkrete Verfügbarkeit und die planungsrechtliche Situa- tion der Grundstücke durch die Verwaltung der Samtgemeinde geklärt. Anschließend ergaben sich lediglich 9 potenzielle Grundstücke, die im Plan blau (massiv) gekennzeichnet sind.

Abb. 55 Husum - Gebäudealter, Baudenkmale, Leerstand und Baulücken, Förderfähigkeit

Stichworte zur städtebaulichen Eigenart und Entwicklungsmöglichkeiten von Husum ° Besondere Lagegunst zur Bundesstraße 6 Richtung Nienburg und Hannover ° Stärkung des produzierenden Gewerbes (Gewerbe-/Industriegebiet an der B6) ° gewachsene Ortslage, mit starker Durchmischung mit Neubauten ° zentrale, historische Ortslage im Bereich der Kirche und entlang der Landesstraße

mensch und region 130 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

° stark befahrene Landesstraße 370 durchschneidet den Ort (Maßnahmen zur Verkehrssi- cherung im Ort) ° deutliche Flächenerweiterungen durch neue Baugebiete und weitere Nachfrage nach Bau- grundstücken (Stärkung als Wohnstandort für ländlich geprägtes Wohnen) ° Sicherung örtlichen Infrastruktur (Grundschule, Einkaufsmöglichkeiten/Nahversorgung im Ort) ° Stärkung der Dorfgemeinschaft, Gemeinschaftseinrichtungen im Bereich der Grundschule als öffentlicher Standort in der Ortsmitte ° aktuell ungeregeltes, wildes Baden am Heye-See ° touristische Entwicklungsmöglichkeiten (Heye-See, Nähe zum Steinhuder Meer, Waldflä- chen) ° Erstellung einer Dorfchronik / Sammlung für Husum ° Schaffung von Lagermöglichkeit für Bänke und Grill für Vereine

Bolsehle Im Flächennutzungsplan ist die Ortslage von Bolsehle überwiegend gemäß der besonderen Art der baulichen Nutzung als Dorfgebiet (MD) dargestellt. Lediglich der südwestliche Abschnitt der Alten Dorfstraße und die Siedlung Zum Uhlenberg werden als Kleinsiedlungsgebiet (WS) bzw. Wochenendhausgebiet (SW) dargestellt. Für Bolsehle besteht eine Innenbereichssatzung nach § 34 BauGB. Die Bebauung an der Alten Dorfstraße ist durch einen Bebauungsplan aus dem Jahr 2005 planungsrechtlich abgesichert worden. Bolsehle ist darüber hinaus von landwirtschaftlichen Flächen umgeben. In Richtung Husum, nach Westen, schließt das Waldgebiet Osterfeldsberg an. Im Norden von Bolsehle (nicht auf dem Planausschnitt enthalten) befindet sich ein Kiesabbaugebiet.

mensch und region 131 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Abb. 56 Bolsehle - Ausschnitt Flächennutzungsplan (s/w, unmaßstäblich genordet)

Für Bolsehle ergibt die Bestandsaufnahme zum Gebäudealter, dass 48 % der Hauptgebäude vor 1945 erstellt und 52 % der Gebäude (einschließlich der Bebauung in der Wochenendhaus- siedlung Zum Uhlenberg) nach 1945 gebaut wurden. Insgesamt ergibt sich für die historische Ortslage ein geschlossenes Ortsbild mit überwiegend förderfähiger Bausubstanz. 51 Objekte (49 %) wurden als potenziell förderfähig eingestuft. In Bolsehle ist ein Einzelbaudenkmal seitens der Unteren Denkmalschutzbehörde inventarisiert und kein Hauptgebäude wurde als Leerstand identifiziert. Bei drei Nebengebäuden ist ein dro- hender Verfall sichtbar. Innerhalb der Ortslage sind lediglich 5 potenziell bebaubare Grundstücke identifiziert worden, wobei zwei davon, in der Siedlung Zum Uhlenberg gelegen, planungsrechtlich nicht für das Dauerwohnen geeignet sind.

mensch und region 132 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Abb. 57 Bolsehle - Gebäudealter, Baudenkmale, Leerstand und Baulücken, Förderfähigkeit

Stichworte zur städtebaulichen Eigenart und Entwicklungsmöglichkeiten von Bolsehle ° ländlich strukturierte Ortslage mit altem Gebäudebestand und prägendem Baumbestand, den es zu erhalten gilt ° abgelegene Lage des Ortes, nur erreichbar von Husum, Schneeren und ° zentrale Ortslage am Dorfgemeinschaftshaus mit Schützenverein, Ehrenmal, Pavillon und Feuerlöschteich, ohne sonstige Infrastruktur ° Erhalt der Landwirtschaft im Dorf ° umgeben vom abwechslungsreichen Naturraum (Ackerflächen und Wald) ° Nähe zum Kiesabbau

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Bushaltestelle/Trafohaus, markanter Ort Dörfliche, innerörtliche Straße

Information am DGH bei der Dorfrundfahrt Feuerlöschteich

Abb. 58 Bolsehle - Fotos, Impressionen

Bauliche Dorfentwicklung Groß Varlingen Im Husumer Ortsteil Groß Varlingen sind sämtliche Bauflächen gemäß ihrer besonderen Art der baulichen Nutzung als Dorfgebiet (MD) im Flächennutzungsplan dargestellt. Neben den kleinen, innerörtlichen Waldflächen sind im Übrigen ausschließlich landwirtschaftliche Flächen darge- stellt. Die Hofstellen und Gebäude am Dreckmanns Kamp (außerhalb des Planausschnittes im Süden) sind ohne Bauflächendarstellung und planungsrechtlich als Außenbereich (§ 35 BauGB) zu bewerten.

mensch und region 134 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Abb. 59 Groß Varlingen - Ausschnitt Flächennutzungsplan (s/w, unmaßstäblich genordet)

Die Bestandsaufnahme zum Gebäudealter für den Ortsteil Groß Varlingen ergibt 27 Hauptge- bäude (48 %), die vor 1945 erstellt worden, und 29 Gebäude (52 %), die nach 1945 erstellt wurden. Die Hälfte der Bausubstanz wird seitens der Dorfentwicklung als potenziell förderfähig für private Maßnahmen eingeschätzt. Fünf Einzelbaudenkmale sind in der Liste der Unteren Denkmalschutzbehörde inventarisiert, wobei drei Baudenkmale auf einer Hoffläche ein Grup- penbaudenkmal bilden. Während für Groß Varlingen kein Hauptgebäude als Leerstand eingeschätzt wird, sind dennoch zwei Nebengebäude ohne Nutzung und in ihrer Bausubstanz erkennbar gefährdet. Bei einem Gebäude besteht die Absicht der Translokation innerhalb der Ortslage.

Die Einschätzung des Bauplatzpotenzials liegt nach Einschätzung der Dorfentwicklung bei 8 Grundstücken, wobei die tatsächliche Verfügbarkeit nicht geprüft wurde.

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Abb. 60 Groß Varlingen - Gebäudealter, Baudenkmale, Leerstand und Baulücken, Förderfähigkeit

Stichworte zur städtebaulichen Eigenart und Entwicklungsmöglichkeiten von Groß Var- lingen ° kleine, beschauliche Ortslage abseits der Kreisstraße ° Haupterschließung über einen innerörtlichen Straßenring ° Stärkung der Feuerwehr als zentraler Ort der Dorfgemeinschaft, Gemeinschaftseinrichtun- gen und Gestaltung des öffentlichen Raumes im Umfeld ° ohne sonstige, öffentliche Infrastruktur ° Erhalt der ländlich geprägten großen landwirtschaftlichen Hofstellen mit großem Gebäude- und Baumbestand ° Erhalt der Landwirtschaft im Dorf, ° Umnutzung, Tranzlokation landschaftlicher Nebengebäude ° wenig neue Bebauung, die sich in das Ortsbild einfügt

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Innerörtliche Straße mit Sitzplatz leerstehende Scheune im Dorf

Präsentation zur Erweiterung der Feuer- Gutes Gebäudedetail, Fenster und Zierrat wehr

Abb. 61 Groß Varlingen - Fotos, Impressionen

Bauliche Dorfentwicklung Schessinghausen Der Flächennutzungsplan in Schessinghausen stellt für den Bereich der ausgedehnten, histori- schen Siedlungsstrukturen nach der besonderen Art der baulichen Nutzung Dorfgebiete (MD) dar. Die flächenhaften Siedlungserweiterungen Im Windfeld und Im Bergfeld sind im Flächen- nutzungsplan als Kleinsiedlungsgebiet (WS) und Allgemeines Wohngebiet (WA) dargestellt. Die jüngeren Siedlungsbereiche am Heidstückenweg und am Schulweg fehlen in der Planerstel- lung, sind aber durch eine verbindliche Bauleitplanung abgesichert. Die Hofstellen am Küster- horst befinden sich im planungsrechtlichen Außenbereich nach § 35 BauGB. Die örtliche Infrastruktur, Sportplatz, Friedhof, Feuerwehr und Kindergarten, sind durch entspre- chende Signaturen im FNP erkennbar. Neben den Waldflächen überwiegen die Darstellungen für die landwirtschaftlichen Flächen.

mensch und region 137 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Abb. 62 Schessinghausen - Ausschnitt Flächennutzungsplan (s/w, unmaßstäblich genordet)

Die Bestandsaufnahme zum Gebäudealter belegt für Schessinghausen, wie sich die heutigen Siedlungsstrukturen herausgebildet haben. Die ältesten Gebäude liegen weit verstreut als Ein- zelhoflagen, während die nachfolgenden Generationen nach und nach einzelne Zwischenräume mit landwirtschaftlichen Hofstellen besetzt haben. Erst mit dem Bedarf einer umfassenden Wohnbebauung nach 1945 ergeben sich einige flächenhafte Siedlungsbereiche innerhalb der ansonsten weiterhin aufgelockerten Siedlungsstruktur. Beim Gebäudealter ergibt sich, dass mehr als 32 % der Hauptgebäude (74 Gebäude) vor 1945 errichtet wurden. Fast 68 % der Ge- bäude wurden nach 1945 errichtet. Aus Sicht der Dorfentwicklung besteht eine potenzielle För- derfähigkeit für private Maßnahmen bei 85 Objekten in Schessinghausen. Leerstände oder deutlich geschädigte Bausubstanz sind in Schessinghausen nicht vorhanden. Es konnten zudem lediglich fünf Grundstücke als Bauplatzpotenzial ermittelt werden, wobei auch hier die konkrete Verfügbarkeit noch zu klären ist.

mensch und region 138 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Abb. 63 Schessinghausen - Gebäudealter, Baudenkmale, Leerstand und Baulücken, Förderfähigkeit

Stichworte zur städtebaulichen Eigenart und Entwicklungsmöglichkeiten von Schessinghausen ° Lagegunst aufgrund der Nähe zur Bundesstraße 6 ° aufgegliederte, städtebauliche Struktur mit landwirtschaftlicher Hofstellen, vorwiegend Alt- bausubstanz und starker Durchmischung mit Neubauten ° weitere Stärkung der Dorfgemeinschaft durch Maßnahmen an den Treffpunkten im Dorf: Am Sportplatz, der Feuerwehr/Kindergarten, Friedhof (Stellplätze) ° abgesehen von der Gastronomie und einer Fleischerei kaum örtliche Infrastruktur oder Nahversorgung ° keine Baulandreserven und Nachfrage nach Baugrundstücken

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Zentrale Bushaltestelle an der Landesstra- Mischung aus Alt- und Neubau ße

Entwicklung der Feuerwehr zum Dorftreff Ländlich geprägte Hofstelle

Abb. 64 Schessinghausen - Fotos, Impressionen

6.3.3 Maßnahmen und Projekte

Bolsehle

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mensch und region 140 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

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Groß Varlingen:

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mensch und region 141 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

6.4 Leese Innerhalb der Dorfregion befindet sich Leese ganz im Süden. Während im Nor- den und Loccum im Süden jeweils in 5 km über die Bundesstraße 215 zu erreichen ist, befindet sich , als Sitz der neuen Samtgemeinde Mittelweser, lediglich 2,5 km östlich, jenseits der Weser. In der Gemeinde Leese leben ca. 1.670 Einwohner auf einer Fläche von 29,65 km×. Die errechnete Einwohnerdichte beträgt 56 EW/km×. Neben der bereits erwähnten Bundesstra- ße 215 führt ebenfalls die Bundesstraße 441 durch den Ort, die im Ortszentrum nach Osten über die Weser führt. Die Nähe zu Stolzenau auf der anderen Seite der Weser lässt vermuten, dass hier bereits sehr früh eine Verbindung über den Flusslauf bestanden hat. Die mittlere Hö- he der Ortslage Leese beträgt ca. 35 m ÜNN und markiert den Übergang der Weserauen zur Geest. Innerhalb der Dorfregion ist Leese als einziger Ort mit einem Bahnhof ausgestattet. Die nächs- ten Haltestellen sind Petershagen/Lahde im Süden und das Mittelzentrum Nienburg im Norden.

Abb. 65 Leese - Luftbild der Ortslage überlagert mit Kartengrundlage (unmaßstäblich, genordet)

Jungsteinzeitliche Funde und Hügelgräber belegen, dass der Bereich um Leese aufgrund sei- ner günstigen Lage an der Weser bereits vor ca. 4.000 Jahren besiedelt war. Die erste schriftli- che Erwähnung lässt sich auf das Jahr 1164 zurückführen.

6.4.1 Städtebauliche Struktur

In der Karte der preußischen Landesaufnahme sind die ehemals kompakte Siedlungsstruktur und die Größe der historischen Ortslage gut zu erkennen. Die stärksten Veränderungen im Vergleich der historischen Karte zur heutigen topographischen Grundkarte ergeben sich durch die deutlichen Siedlungserweiterungen im Norden und im Süden der alten Ortslage, dem Bau mensch und region 142 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL der Bahntrasse Petershagen-Nienburg und dem Wegfall der Kleinbahn Richtung Stolzenau. In der freien Feldflur sind darüber hinaus deutliche Veränderungen durch die Flurbereinigungen erkennbar und die Waldflächen im Osten der Ortslage wurden deutlich reduziert. Im Bereich der Weser hat sich der Kiesabbau vollzogen.

Abb. 66 Leese - Preußische Landesaufnahme (um 1900)

Abb. 67 Leese - Topographische Grundkarte (LGLN 2016)

mensch und region 143 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

6.4.2 Bauliche Dorfentwicklung

Bauliche Dorfentwicklung Leese Im Flächennutzungsplan aus dem Jahr 1978 sind für Leese die umfangreichen Flächen der al- ten Ortslage nach der besonderen Art der baulichen Nutzung als Dorfgebiete (MD) dargestellt. Die Nachkriegsbebauung bis in die 1970er Jahre werden im FNP als Allgemeine Wohngebiete (WA) dargestellt. Ganz im Norden von Leese und westlich der Bahnlinie sind Gewerbeflächen (GE) in der Planzeichnung eingetragen. Die spätere gewerbliche Entwicklung am Bahlweg ist im FNP jedoch nicht enthalten. Das Sonderquartier der ehemaligen Werkssiedlung Uhlenberg ist im Flächennutzungsplan als Mischgebiet dargestellt. Ganz im Norden befindet sich der ehe- malige Bundeswehrstandort (später Riedel de Haën und heute Raiffeisen), der von der Flä- chennutzungsplanung ausgenommen ist. Für große Flächen der Ortslage besteht in Leese eine Innenbereichssatzung nach § 34 BauGB, die zuletzt mit der 5. Änderung (2016) ergänzt wurde. Die örtliche Infrastruktur mit Kirche und Grundschulstandort sowie den Grünflächen von Sport- platz und Friedhof ist im Flächennutzungsplan eingetragen. Ebenfalls im FNP enthalten ist eine geplante Trassenführung der Ortsumgehung Bundesstraße 215 östlich der Ortslage, die nach dem Trassenentwurf aus dem Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 künftig eher westlich der Ortslage und der Bahntrasse verlaufen wird. Rings um die Ortslage besteht fast ausnahmslos die Darstellung von Flächen für die Landwirt- schaft. Zudem sind linienhaft die Überschwemmungsgrenze der Weser und des Landschafts- schutzgebietes im Plan eingetragen.

In der Kartendarstellung zum Gebäudealter ergibt sich ein guter Überblick über die Siedlungs- struktur von Leese und die städtebauliche Entwicklung. Mit insgesamt 185 Hauptgebäuden, die vor 1945 errichtet wurden, hat Leese innerhalb der Dorfregion die höchste Anzahl von Objekten in dieser Zeitspanne, auch wenn sie im Verhältnis zur gesamten Bausubstanz des Ortes ledig- lich 36,1 % ausmacht. Mit knapp 64 % der Bausubstanz, dies entspricht gemäß der Bestands- aufnahme 328 Gebäuden, ist der Anteil der jüngeren Bausubstanz ebenfalls hoch. Hinsichtlich einer Förderung privater Maßnahmen im Rahmen der Dorfentwicklung werden 206 Objekte als potenziell förderfähig angesehen. Gut die Hälfte der historischen Bausubstanz ist im Rahmen der Bestandsaufnahme als gestalte- risch verändert bzw. überprägt eingestuft worden, was einerseits eine stetige Sanierung der Bausubstanz belegt, andererseits wurden häufig Veränderungen vorgenommen, die den ur- sprünglichen Charakter der Gebäude deutlich verändert haben. Für Leese wurden insgesamt 14 Gebäude identifiziert, die von Leerstand bzw. Teilleerstand be- troffen sind. Bei drei Gebäuden ist die Bausubstanz deutlich angegriffen, sodass ggf. auch ein Abriss erfolgen kann. Dies trifft insbesondere auf das ehemalige Schlecker-Gebäude an der zentralen Kreuzung in Leese zu, wo ein Gebäudeabriss mit städtebaulicher Neuordnung der Ortsmitte angedacht sind.

mensch und region 144 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Im Hinblick auf das Bauplatzpotenzial vorhandener Baulücken ergibt die Ersteinschätzung sei- tens der Dorfentwicklung knapp 40 Baugrundstücke und eine weitere bauliche Entwicklungs- möglichkeit mit mehreren Bauplätzen als innerörtliche Baufläche. Auch für Leese gilt, dass so- wohl die tatsächliche Verfügbarkeit als auch die planungsrechtliche Situation im konkreten Ein- zelfall noch zu bewerten ist.

Abb. 68 Leese - Ausschnitt Flächennutzungsplan (s/w, unmaßstäblich genordet) mensch und region 145 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Die Bundesstraße 215 prägt den Ort Blick von Norden auf den historischen Orts- kern

Zentrale Ortslage mit örtlicher Infrastruktur Zentraler Platz an der Kirche

Dorfladen in Leese bei der Dorfrundfahrt Sonderquartier Siedlung Uhlenberg

Abb. 69 Leese - Fotos, Impressionen

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Abb. 70 Leese - Gebäudealter, Baudenkmale, Leerstand und Baulücken, Förderfähigkeit

mensch und region 147 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Stichworte zur städtebaulichen Eigenart und Entwicklungsmöglichkeiten von Leese ° Historischer Ortskern im Bereich der Kirche mit sehr enger, kompakter Bebauung ° östlich der Bundesstraße: historische Hofstellen (aufgelockerte Struktur) in Durchmischung mit neuer Bebauung ° großflächige Siedlungserweiterungen im Norden und im Süden des Kernortes ° Bundesstraßen 215 und 441 durchschneiden den Ort, Nachteile durch Emissionen, Ziel: Ortsumgehung (derzeit in Planung ist ein östlicher Verlauf) gemäß Verkehrsuntersuchung 2013 bzw. Bundesverkehrswegeplan 2030 ° Neukonzeption der Ortsmitte am zentralen Kreuzungsbereich ° Grundschule und örtliche Infrastruktur vorhanden, einschließlich neuer Dorfladen für die Nahversorgung, Erhalt/Sicherung der Infrastruktur und Grundversorgung ° vom Kernbereich abgelegener Bahnhof mit Entwicklungspotenzial, bessere Anbindung an die Ortslage und Gestaltungsmaßnahmen im Bahnhofsumfeld und Verbesserung der Bahnverbindungen (Mobilität) ° großflächiges Gewerbe im Norden und Süden der Ortslage ° großflächiger Kiesabbau östlich der Bahnlinie ° Entwicklungspotential Tourismus (Wohnmobilstellplätze und weitere Entwicklungsmöglich- keiten nach Fertigstellung Kiesabbau) ° Sonderquartier Siedlung Uhlenberg: Werksiedlung mit historischem Charakter - energeti- sche Sanierung der Gebäude + soziale Wohngruppen (voraussichtlich privates Projekt) ° Veranstaltungsort im Bunker 14 (B14) auf dem heutigen Raiffeisengelände / Nutzungs- möglichkeiten (öffentlich/halb öffentlich/privat) ist zu klären

6.4.3 Maßnahmen und Projekte

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mensch und region 148 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

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7 Maßnahmenübersicht / Kostenkalkulation / Prioritäten

7.1 Maßnahmenübersicht und Prioritäten öffentlicher Maßnahmen Der Arbeitskreis hat alle Projektsteckbriefe diskutiert und die Vorhaben nach den folgenden Kri- terien eingeordnet. Insgesamt wurden 57 Projektsteckbriefe erarbeitet. Die Projekte wurden einzeln entsprechend ihrer zeitlichen Umsetzungsfähigkeit ° kurzfristig (2017 / 2018) ° mittelfristig (2018 œ 2020) ° langfristig (2020 ff.) sowie ihrer Bedeutung für die Region / das Dorf eingeschätzt: A Entfaltet seine Wirkung über die Dorfregion hinaus B Wirkung seine Wirkung in der Dorfregion C Entfaltet seine Wirkung im Dorf D Entfaltet seine Wirkung lokal Die Übersicht zeigt die Verteilung der Maßnahmen nach ihrer Priorität. Aus der Kombination der Umsetzungswahrscheinlichkeit und ihrer Bedeutung ergab sich die Festlegung von Prioritäten, die gemeinsam mit den Akteuren vor Ort bestimmt wird.

Wirkung Umsetzung Summe A B C D

kurz 1 4 17 3 0 24 mittel 2 5 14 9 1 29 lang 3 1 0 3 0 4 Summe 10 31 15 1 57 Priorität I 26 Priorität II 27 Priorität III 4

Tab. 14 Priorisierung der Projekte

mensch und region 150 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

7.2 Kostenkalkulation

7.2.1 Kostenschätzung Öffentliche Maßnahmen Für die öffentlichen Maßnahmen wurde eine überschlägige Kostenschätzung vorgenommen. Bei der Vielzahl der Maßnahmen kann diese nur Näherungswerte darstellen. Das Ergebnis sind 40 öffentliche Projekte, die in einem Projektsteckbrief beschrieben und mit Kosten versehen wurden. Das ergibt ein Investitionsvolumen von ca. 3,8 Mio. Euro sowie für nichtöffentliche Pro- jekte eine Volumen von ca. 250.000 Euro.

Kosten Maßnahmen davon nicht öf- Gesamt öffentlich fentlich Priorität I 26 2.329.505,00 ⁄ 2.274.762,00 ⁄ 54.743,00 ⁄ Priorität II 27 1.765.370,00 ⁄ 1.572.409,00 ⁄ 192.961,00 ⁄ Priorität III 4 30.109,00 ⁄ 27.370,00 ⁄ 2.739,00 ⁄ Summe 57 4.124.984,00 ⁄ 3.874.541,00 ⁄ 250.443,00 ⁄

Abb. 71 Gesamtübersicht der Projektpriorität und der geschätzten Projektkosten

Das gesamte Volumen der Maßnahmen im öffentlichen Bereich umfasst

Leader Mögliche Eigenanteil Kosten Regelfördersatz Ergänzung Gesamtförderung Gesamt 43,00% 10,00% 53,00% 47,00% öffentlich 3.874.541,00 ⁄ 1.666.052,63 ⁄ 387.454,10 ⁄ 2.053.506,73 ⁄ 1.821.034,27 ⁄ nicht ö f- fentlich Gesamt 25,00% 5,00% 30,00% 70,00% (Vereine, Kirche, 250.443,00 ⁄ 62.610,75 ⁄ 12.522,15 ⁄ 75.132,90 ⁄ 175.310,10 ⁄ Privat) Summe 4.124.984,00 ⁄ 1.728.663,38 ⁄ 399.976,25 ⁄ 2.128.639,63 ⁄ 1.996.344,37 ⁄

Abb. 72 Gesamtübersicht der Kosten und der möglichen Förderung (Leese erhält 33,00 % Regelfördersatz)

mensch und region 151 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

7.2.2 Kostenschätzung Private Maßnahmen

Die Bewertung der Gebäudesubstanz in der Dorfregion BEHL erfolgt auf der Grundlage der Be- standsaufnahme und den daraus abgeleiteten Karten zum Gebäudealter, in der auch Aussagen zur potenziellen Förderfähigkeit der Bausubstanz getroffen wurde. Die Anzahl potenzieller Anträge wird wie folgt eingeschätzt:

Abb. 73 Berechnung der Förderung privater Maßnahmen

Davon ausgehend, dass die Größenordnung der angestrebten Förderung einigermaßen gleichmäßig verteilt ist und ein Schwerpunkt im Bereich der Maßnahmen mit mittlerem Umfang gesetzt wird, ergibt sich eine statistisch ermittelte Fördersumme von 1.094.450,00 ⁄ wenn davon ausgegangen wird, dass an rund 10 % aller potenziell förderfähigen Hauptgebäude in der Dorfregion BEHL Maßnahmen umgesetzt würden. Auf dieser Grundlage und bei einem Fördersatz von 30 % ist zu erwarten, dass private Investiti- onen in einer Größenordnung von 3,6 Mio. ⁄ ausgelöst werden, die zur Verbesserung des Ortsbildes beitragen. Diese Summe kann lediglich als eine grobe Vorausschätzung angesehen werden.

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Übergabepunkte an die Umsetzungsbegleitung Im Rahmen der Umsetzungsbegleitung sollen die folgenden Projekte und Themen vorrangig berücksichtigt werden: ° Projekte - Dorfgemeinschaftseinrichtungen - Dorftreffpunkte ° Themen - Dorfgemeinschaft / Vereine - Siedlungsentwicklung - Energetische Quartiersentwicklung ° Beratung - private / öffentliche Maßnahmen - Gebäudesanierung / Gestalt - Energetische Sanierung - Energetische Quartiersentwicklung

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8 Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange

8.1 Ablauf der Beteiligung Im Zuge der Dorfentwicklung hat eine Beteiligung der Träger öffentlicher Belange stattgefun- den. Hierzu wurden in einem ersten Beteiligungsdurchgang zu Beginn des Entwicklungsprozes- ses 57 Anschreiben mit der Bitte zu einer schriftlichen Stellungnahme versendet, von denen 26 beantwortet wurden. Die im Januar 2016 eingegangenen Stellungnahmen sind als Tabelle im Kap. 8.2 aufgeführt. Rückmeldungen aus dem ersten Beteiligungsdurchlauf Grundsätzlich bestehen zum Zeitpunkt der Beteiligung (2015) keine Bedenken. Es sind jedoch einige Anmerkungen eingegangen, die bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen relevant sein könnten. Diese sind im Folgenden zusammengefasst. Von verschiedenen Trägern wird darauf hingewiesen, dass sich bereits Anlagen in der Dorfre- gion befinden, die bei Planungen berücksichtigt werden müssen. Von der Erdgas-Verkaufs- GmbH Münster sind neun Anlagen betroffen, in deren Schutzstreifen die Errichtung von Ge- bäuden sowie sonstige leitungsgefährdende Maßnahmen untersagt sind. Grundsätzlich müssen konkrete Maßnahmen im Leitungsbereich frühzeitig mit dem Betreiber abgestimmt werden. Wei- tere Gashochdruckleitungen sind derzeit nicht geplant. Auch von der Gasunie Deutschland Ser- vices GmbH verlaufen zwei Gasleitungen durch das Gebiet. Für sämtliche Durchführungen von Baumaßnahmen im Schutzstreifen ist die Anwesenheit eines Mitarbeiters des Unternehmens notwendig. Es wird bereits bei Maßnahmen innerhalb des Näherungsbereiches von ca. 50 m zur Leitung um eine in Kenntnis Setzung gebeten. Die DB Immobilien Region Nord merkt an, dass sich durch den vorhandenen Eisenbahnbetrieb Immissionen an benachbarter Bebauung ergeben können, welche bei der Wohnbauplanung vom Planungsträger mit entsprechenden Lärmschutzmaßnahmen bedacht werden müssen. Durch den Eisenbahnbetrieb ergeben sich zudem Mindestpflanzabstände im Bahnanlagenbereich. Nähere Auskünfte dazu finden sich in der DB Richtlinie (Ril) 882. Grundsätzlich gilt, dass die Sicherheit des Eisenbahnverkehrs nicht gefährdet oder gestört werden darf. Als weitere Anlagen sind an dieser Stelle die Telekommuni- kationsleitungen von Kabel Deutschland zu nennen. Das Unternehmen wird, sobald konkrete Bauvorhaben im Plangebiet vorliegen, eine detaillierte Stellungnahme mit entsprechender Aus- kunft über den Leitungsbestand abgeben. Im Bereich der Gemeinde Leese verläuft eine Hoch- spannungsleitung der Tennet TSO GmbH. Grabungsarbeiten in einem Abstand von 10 m um die Maststandorte sind mit Tennet abzustimmen. Die Zugänglichkeit der Maststandorte muss ständig auch für schweres Gerät gewährleistet sein, und im Zuge einzelner Baugenehmigungs- verfahren müssen die Bauunterlagen zur Prüfung der Sicherheitsabstände eingereicht werden. Maßnahmen, die sich direkt oder indirekt auf das Straßennetz auswirken, berühren die Belange der Straßenbauverwaltung und müssen daher mit der Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr abgestimmt werden. Die Handwerkskammer Hannover hat darauf hingewiesen, dass viele verbrauchernahe Hand- werksbetriebe in der Region ansässig sind, deren Erhalt zu den Zielen der Dorfentwicklung zäh- len sollte. Bei Baumaßnahmen seien außerdem für die Gewerbetreibenden wichtige Zufahrts- straßen und Kundenparkplätze zu berücksichtigen und nicht einzuschränken. mensch und region 154 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie macht noch einmal auf die im Planungs- raum vorhandenen Rohstoffabbaugebiete (Kies, Kiessand, Quarzsand u.a.) aufmerksam, die zum Teil als Vorranggebiete ausgewiesen sind. Des Weiteren wird angemerkt, dass bei jegli- chen Planungen der Schutz des Bodens berücksichtigt werden muss. Der Landkreis Nienburg weist zudem auf das RROP hin sowie die darin enthaltenen Vorrang- gebiete für Windenergienutzung. Der Prozess des demografischen Wandels wird genannt so- wie der Wunsch, die Mittelweser Touristik zu beteiligen. Für den Naturschutz wird erwähnt, dass es laufende Verfahren zur Ausweisung von Natur- und Landschaftsschutzgebieten gibt, wobei keine neuen Flächen ausgewiesen werden, sondern sich lediglich die Rahmenbedingungen verändern. Außerdem wird auf 70 Kulturdenkmale hingewiesen.

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8.2 Zusammenfassung der Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange (TÖB)

Lfd. 1. Anregungen und Hinweise Name Behörde 2. Anregungen und Hinweise (November 2016) Abwägungen Nr. Dezember 2015 1 Agentur für Arbeit Es werden weder infrastrukturelle noch operative Be- Keine Abwägung er- lange der Agentur für Arbeit berührt. Es bestehen forderlich. keine Bedenken. 2 Amt für regionale Lan- Keine Hinweise zum Vorhaben zu den vertretenden desentwicklung Weser- Belangen. Leine (ArL W-L) Ge- schäftsstelle Sulingen 3 Bischöfliches Generalvi- kariat 4 Bischöfliches Generalvi- kariat 5 Bundesanstalt für Immo- bilien aufgaben - Sparte Verwaltungsaufgaben 6 DB Services Immobilien GmbH Immobilienbüro Hannover

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Lfd. 1. Anregungen und Hinweise Name Behörde 2. Anregungen und Hinweise (November 2016) Abwägungen Nr. Dezember 2015 Deutsche Bahn AG DB Keine Bedenken. Keine Bedenken unter Beachtung folgender Bedin- Wird bei konkreten Immobilien Region Nord Vorhaben darf Sicherheit und Leichtigkeit des Eisen- gungen und Hinweise: Maßnahmen berück- Eigentumsmanagement bahnverkehrs auf der angrenzenden Bahnstrecke Vorhaben darf Sicherheit und Leichtigkeit des Eisen- sichtigt. nicht gefährden oder stören. bahnverkehrs auf der angrenzenden Bahnstrecke Es wird davon ausgegangen, dass planfestgestelltes nicht gefährden oder stören. DB Gelände nicht überplant wird. Es wird davon ausgegangen, dass planfestgestelltes Durch Eisenbahnbetrieb und die Erhaltung der DB Gelände nicht überplant wird. Bahnanlagen entstehen Emissionen, die zu Immissi- Die Abstände sind gemäß Landesbauordnung ein- onen an benachbarter Bebauung führen kann. zuhalten. Die Strecke 1741 (Nienburg-Minden bei Hinweis auf Verpflichtung des kommunalen Pla- km 0,1-20,9 links und rechts der Bahn) ist als nungsträgers zur Prüfung und Festsetzung aktiver Ausbaustrecke für den 2-gleisigen Ausbau im und passiver Lärmschutzmaßnahmen bei Wohnbau- Bundesverkehrswegeplan hinterlegt. planung in der Nähe von lärmintensiven Verkehrs- Durch Eisenbahnbetrieb und die Erhaltung der wegen. Bahnanlagen entstehen Emissionen, die zu Immissi- Es obliegt dem Bauherrn für entsprechende Schutz- onen an benachbarter Bebauung führen kann. vorkehrungen zu sorgen (Elektrifizierte Bahnstrecke Hinweis auf Verpflichtung des kommunalen Pla- kann Monitore etc. beeinflussen). nungsträgers zur Prüfung und Festsetzung aktiver Neuanpflanzungen im benachbarten Bahnanlagen- und passiver Lärmschutzmaßnahmen bei Wohnbau- bereich müssen der Sicherheit des Eisenbahnbetrie- planung in der Nähe von lärmintensiven Verkehrs- bes entsprechen. Mindestpflanzabstände: DB Richt- wegen. linie (Ril) 882 "Handbuch Landschaftsplanung und Es obliegt dem Bauherrn für entsprechende Schutz- Vegetationskontrolle" beachten. vorkehrungen zu sorgen (Elektrifizierte Bahnstrecke Festlegung von Standorten von Windenergie / Wind- kann Monitore, med. Untersuchungsgeräte etc. be- kraftanlagen ist zu beachten: einflussen). Sicherheit der Bahnstrecken (Eisenbahnanlagen Neuanpflanzungen im benachbarten Bahnanlagen- sind besonders schutzbedürftig - Schutz vor Gefah- bereich müssen der Sicherheit des Eisenbahnbetrie- ren des Eisabwurfs, Ausschluss von Störpotentialen, bes entsprechen. Mindestpflanzabstände: DB Richt- dem sog. Stroboskopeffekt) linie (Ril) 882 "Handbuch Landschaftsplanung und Windenergieanlage müssen einen Abstand von grö- Vegetationskontrolle" beachten. ßer als 1,5x zum nächstgelegenen in Betrieb befind- Bitte um weitere Beteiligung am Planverfahren. lichen Gleis haben. Für weitere Fragen steht die DB Netz AG, Produkti- onsplanung und -steuerung in Osnabrück zur Verfü- gung (0160-97491125).

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Lfd. 1. Anregungen und Hinweise Name Behörde 2. Anregungen und Hinweise (November 2016) Abwägungen Nr. Dezember 2015 7 Deutsche Telekom AG Zu diesem Zeitpunkt sind Anlagen oder Planungen Keine Abwägung er- Technikniederlassung der von EMPG vertretenenen Unternehmen nicht be- forderlich. Magdeburg troffen. 8 Deutsche Telekom AG, Gegen o. a. Planungen gibt es weder Einwände Im Planbereich befinden sich Telekommunikationsli- Wird bei konkreten T-Com, PTI 23 Bremen noch Bedenken. Im Zuständigkeitsbereich des PTI nien der Telekom. Bitte um weitere Beteiligung an Maßnahmen berück- 23 (im Plan rot markiert) sind zurzeit keine Maßnah- DE, da erst Angaben gemacht werden können, wenn sichtigt. men beabsichtigt, oder eingeleitet, die für die Pla- endgültige Ausbaupläne mit Erläuterungen vorliegen. nung bedeutsam sein können. Der Rest des Gel- tungsbereiches gehört in den Verantwortungsbereich Bestand und Betrieb der vorhandenen TK-Linien des PTI 21, Neue-Land-Str. 6, 30625 Hannover. müssen weiterhin gewährleistet bleiben. Bei Bauaus- Für Rückfragen stehen Herr Hansjürgen Timmreck führung ist darauf zu achten, dass Beschädigungen und Herr Arno Stradomsky gerne zur Verfügung. der vorhandenen TK-Linien vermieden werden. Ka- belschutzanweisung der Telekom ist zu beachten. Hinsichtlich Baumpflanzungen ist das "Merkblatt über Bäume, unterirdische Leitungen und Kanäle", Ausgabe 2013 (FGSV 939) zu beachten. Bitte um Sicherstellung, dass durch Baumbepflanzungen der Bau, die Unterhaltung und Erweiterung der TK-Linien nicht behindert wird. 9 Eisenbahn-Bundesamt Die Belange des Eisenbahn-Bundesamtes werden Wird bei konkreten Außenstelle Hannover von der Planung nicht berührt. Insofern bestehen Maßnahmen berück- keine Bedenken. Das Plangebiet wird von der ein- sichtigt. gleisigen, elektrifizierten Eisenbahnstrecke Nienburg - Minden durchquert. Diese Bahnstrecke hat Be- standsschutz. Diese Strecke soll in neuesten Pla- nungen in geringem Maße für den Güterverkehr ausgebaut werden. (Beschluss "Dialogforum Schie- ne Nord" v. 05.11.2015 "Alpha-Variante"). 10 E ON - AVACON AG Weder Anregungen noch Hinweise zum genannten Weder Anregungen noch Hinweise. Keine Abwägung er- Regionalverwaltung Ni- Verfahren. forderlich. enburg

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Lfd. 1. Anregungen und Hinweise Name Behörde 2. Anregungen und Hinweise (November 2016) Abwägungen Nr. Dezember 2015 11 Erdgas-Verkaufs- 9 Anlagen sind betroffen. Übersichtpläne sind beige- In Bezug auf Stellungnahme vom 13.01.2016 erge- Wird bei konkreten Gesellschaft mbH Müns- fügt (Diese dürfen nicht als Grundlage für die Bau- ben sich keine neuen Anregungen oder Bedenken. Maßnahmen berück- ter ausführung genutzt werden.) Vor Baubeginn sind ak- sichtigt. tuelle Auskünfte anzufordern. Verlegung weiterer Gashochdruckleitungen sind derzeit im DE Gebiet nicht geplant. Zur Verfügung für weitere Fragen steht für Leitung Nr. 42: GDF-SUEZ, Osterwald, Bahnhofstraße, 49828 Osterwald (05921/34451) und für die Leitungen 10, 11, 11a und die Stationen 2A18 Landesbergen und 2A17 Landesbergen: EMPG, Voigtei, 31593 (05769/90) . Diese Unterlagen dürfen nicht für Leitungsauskünfte an Dritte weitergegeben werden. Innerhalb des Schutzstreifens ist die Errichtung von Gebäuden so- wie leitungsgefährdende Einwirkungen untersagt. Bei Planungen sind Anweisungen des Merkblatts "Schutzanweisung Gashochdruckleitungen" zu be- rücksichtigen. Konkrete Maßnahmen im Leitungsberiech sind früh- zeitig abzustimmen. Bitte am weiteren Verfahren beteiligt zu werden. Stehen für weitere Fragen zur Verfügung. 12 ExxonMobil Produktion Zu diesem Zeitpunkt sind Anlagen oder Planungen Deutschland GmbH der von EMPG vertretene Unternehmen nicht betrof- fen. 13 HGP Logistik und Con- Produktenfernleitung Bramsche-Hodenhagen samt Keine Einwände Wird bei konkreten sultant (ehem. Fernlei- Schieberschacht wurde verkauft an HGP Logistik Maßnahmen berück- tungs- und Consultant (Brief verschickt). sichtigt Betriebsgesellschaft) Lageplan des Verlauf der Pipeline Bramsche - Ho- denhagen als Info beigelegt.

14 Flecken Steyerberg Es sind weder Anregungen noch Hinweise vorzu- bringen.

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Lfd. 1. Anregungen und Hinweise Name Behörde 2. Anregungen und Hinweise (November 2016) Abwägungen Nr. Dezember 2015 15 Gasunie Deutschland Die Planungen betreffen von Gasunie Deutschland Es ist eine Anlage betroffen: Erdgastransportleitung Wird bei konkreten Services GmbH vertretene Unternehmen. Stellungnahme folgt in in Husum Z1 - Alpheide Maßnahmen berück- Kürze nach eingehender Prüfung. Leitungsverlauf ist beiliegenden Plänen zu entneh- sichtigt. Information: aus Sicherheitsgründen sind sämtliche men, genaue Lage/Höhenlage der ETL ist vor Be- Baumaßnahmen im Schutzstreifen der Erdgastrans- ginn der Detailplanung zu ermitteln. portleitungen / Kabel in Anwesenheit eines Gasunie- Projektbezogene Schutzmaßnahmen: Mitarbeiters durchzuführen. gesamter Schutzstreifen ist als Bauverbotszone aus- Bitte schon um Information im Näherungsbereich ab zuweisen. Es muss gewährleistet sein, dass Schutz- ca. 50 m zur Erdgastransportleitung / Kabel (Hinwei- streifen jederzeit uneingeschränkt zugänglich ist, se auf diese in der Örtlichkeit durch Schilderpfähle). z.B. mit Baufahrzeugen. Bepflanzung des Schutz- Für Rückfragen steht Dirk Vahlbruch zur Verfügung. streifens mit Bäumen, Sträuchern oder Hecken ist nicht zulässig. Außerhalb des Schutzstreifens ste- 12.01.2016: hende Bäume und Gehölze sollten daran gehindert Bitte um weitere Beteiligung am Verfahren, stehen werden Wurzeln in den Schutzstreifen zu treiben. für Rückfragen gerne zur Verfügung. Bitte um Einreichung jedes Bauantrags / jeder Bau- Es sind zwei Anlagen betroffen in den Gemarkun- maßnahme, in einem Sicherheitsstreifen von je 25 m gen: Landesbergen, Anemolter, Husum, Brokeloh, beiderseits der Leitugsachse zur Prüfung und Ge- Husum Groß-Varlingen, Groß-Varlingen Schessin- nehmigung. ghausen, Schessinghausen, Nienburg. Leitungsver- Weitere Schutzmaßnahmen allgemein: lauf sind beiliegenden Plänen zu entnehmen. Infor- Vorhandenes Geländeniveau im Schutzstreifen darf mation an den zuständigen Leitungsbetrieb bereits nicht verändert werden. Während der Bauphase darf über Arbeiten im Näherungsbereich ab ca. 50 m zur die ETL nicht mit schweren Fahrzeugen befahren Erdgastransportleitung - rechtzeitig jedoch spät. 5 werden, ohne dass sie z.B. durch Baggermatratzen Tage vor jeglicher Maßnahme im Schutzstreifen gesichert worden ist. ETL sind nicht zu gefährden. Kontakt zum Leitungsbetrieb: Gasunie Deutschland Technical Services GmbH (Leitungsbetrieb Steim- bke) - Am Koppelberg 40, 31634 (05026/ 81-0) Bei technischen Rückfragen an Herrn Meyer wenden (04447 / 809-547

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Lfd. 1. Anregungen und Hinweise Name Behörde 2. Anregungen und Hinweise (November 2016) Abwägungen Nr. Dezember 2015 16 GELSENWASSER Ener- Keine Anregungen zu den genannten Planungen. Keine Anregungen, Gelsenwasser Energienetze Wird bei konkreten gienetze GmbH Be- Soweit möglich werden Arbeitskreise gerne unter- GmbH ist der Gasnetzbetreiber der Gemeinden Maßnahmen berück- triebsdirektion Westfalica stützt. Schriftliche Fragestellungen werden gerne Estorf, Landesbergen, Leese und Brokeloh. Husum sichtigt. umfassend und möglichst abschließend beantwortet. gehört nicht dazu. Im Plangebiet können die meisten Mündliche Erläuterungen nach Terminabsprache Gebäude an das Erdgasversorgungsnetz ange- möglich. schlossen werden, da in fast allen Straßen mit Be- Für Husum ist Gelsenwasser Energienetze GmbH bauung eine Versorgungsleitung liegt. Ausnahmen nicht zuständig. sind Brokeloh-Feriengebiet "Beim dicken Berge" und Estorf "Siedlung-Nienburger Bruch". Für Fragen: Herr Sundermeyer, Technische Abtei- lung 05731/244330 17 Handwerkskammer Es ist eine Vielzahl von verbrauchernahen Hand- Es werden keine Anregungen vorgebracht. Keine Abwägung er- werksbetrieben ansässig - tragen zur Angebotsviel- forderlich. falt und Attraktivität bei. Diese sollten bei der Umset- zung der Ziele beachtet und an ihrem jetzigen Standort erhalten werden, teilweise sind dies schon seit Jahren dort niedergelassene Betriebe. Bei der Neugestaltung von Verkehrswegen sollte auf die Belange der anliegenden Gewerbebetriebe eben- falls Rücksicht genommen werden, vor allem was deren Bedarf an Kundenparkraum und ausreichen- den Zuwegen zu den Grundstücken für den Liefer- verkehr angeht. Maßnahmen, die Auswirkungen auf die Gemarkun- gen haben könnten, sind uns nicht bekannt. Bereitschaft sich unterstützend für Beantwortung spezifischer Fragestellungen einzubringen.

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Lfd. 1. Anregungen und Hinweise Name Behörde 2. Anregungen und Hinweise (November 2016) Abwägungen Nr. Dezember 2015 18 Industrie- und Handels- Keine grundsätzlichen Bedenken. Wird bei konkreten kammer Hinweis, dass im Rahmen der Umgestaltung der Maßnahmen berück- Straßenräume bezogen auf die Bauqualität der Stra- sichtigt. ßen, Pflasterungen, Fahrbahnteiler und Mittelinseln darauf geachtet werden muss, dass die Neu- und Umbauten auch für Schwerlast-/Großraumtransporte befahrbar bleiben Da nach aktuellen Prognosen der Bereich der rege- nerativen Energieerzeugung (und somit die Benöti- gung von geeigneten Routen zum Transport von Großbauteilen) Bedeutung gewinnen wird, ist dies bei der Erarbeitung von Dorferneuerungsplänen im Hinblick auf die Förderung und Sicherstellung einer nachhaltigen ländlichen Entwicklung zu beachten.

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Lfd. 1. Anregungen und Hinweise Name Behörde 2. Anregungen und Hinweise (November 2016) Abwägungen Nr. Dezember 2015 19 Kabel Deutschland Ver- Keine Einwände. Im Planbereich befinden sich Tele- Brokeloh: keine Einwände, es befinden sich keine Keine Abwägung er- trieb und Service kommunikationsanlagen unseres Unternehmens. Bei Telekommunikationsanlagen im Planbereich, eine forderlich. GmbH&Co. KG, Region objektkonkreten Bauvorhaben im Plangebiet werden Neuverlegung ist derzeit nicht geplant. Niedersachsen Bremen wir dazu eine Stellungsnahme mit entsprechendener Estorf: keine Einwände, es befinden sich Telekom- Auskunft über unseren vorhandenen Leitungsbe- munikationsanlagen im Planbereich, Stellungnahme stand abgeben. bei objektkonkreten Bauvorhaben im Plangebiet. Estorf - Leeseringen : keine Einwände, es befinden sich Telekommunikationsanlagen im Planbereich, Stellungnahme bei objektkonkreten Bauvorhaben im Plangebiet. Estorf - Nienburger Bruch : keine Einwände, es be- finden sich Telekommunikationsanlagen im Planbe- reich, Stellungnahme bei objektkonkreten Bauvorha- ben im Plangebiet. Husum: keine Einwände, es befinden sich keine Te- lekommunikationsanlagen im Planbereich, eine Neu- verlegung ist derzeit nicht geplant, Husum - Bolsehle : keine Einwände, es befinden sich keine Telekommunikationsanlagen im Planbe- reich, eine Neuverlegung ist derzeit nicht geplant. Husum - Groß Varlingen : keine Einwände, es be- finden sich keine Telekommunikationsanlagen im Planbereich, eine Neuverlegung ist derzeit nicht ge- plant. Husum - Schessinghausen : keine Einwände, es befinden sich keine Telekommunikationsanlagen im Planbereich, eine Neuverlegung ist derzeit nicht ge- plant. Leese: keine Einwände, es befinden sich Telekom- munikationsanlagen im Planbereich, Stellungnahme bei objektkonkreten Bauvorhaben im Plangebiet. 20 Kirchenkreisamt Wunst- orf (ehem. Mittelweser) 21 Kreis Minden-Lübbecke Keine Anregungen oder Hinweise.

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Lfd. 1. Anregungen und Hinweise Name Behörde 2. Anregungen und Hinweise (November 2016) Abwägungen Nr. Dezember 2015 22 Kreisverband für Was- Derzeit liegen keine konkreten Planungen vor. Be- Verweis aurf Stellungnahme vom 14.01.2016. Wird bei konkreten serwirtschaft reitschaft örtliche Arbeitskreise zu unterstützen, Würden sich freuen, wenn betreffende Passagen Maßnahmen berück- wenn sich wasserwirtschaftliche Aspekte ergeben. des sehr umfangreichen Dokumentes zurünftig ge- sichtigt. Zuständigkeiten: Wasserversorgung und Abwasser- nannt werden könnten. beseitigung im gesamten Plangebiet : Wasserver- band "An der Führse" Fließgewässer II. Ordnung und Gewässer III. Ord- nung von ehemaligen Wasser- und Bodenverbän- den: - "Unterhaltungs- und Landschaftspflegeverband Meerbach und Führse" - Gewässer III. Ordnung Leese: "Wasser- und Bo- denverabnd Mittlere Fulde" - Gewässer III. Ordnung Estorf: "Wasser- und Bo- denverband Staustufe Landesbergen"

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Lfd. 1. Anregungen und Hinweise Name Behörde 2. Anregungen und Hinweise (November 2016) Abwägungen Nr. Dezember 2015 23 Landesamt für Bergbau, FB Bergaufsicht CLZ: Im Geltungsbereich der Pla- Wird bei konkreten Energie und Geologie nungen liegen mehrere Gashochdruckleitungen mit Maßnahmen berück- verschiedenen Betreibern. Im Bereich von Leitungen sichtigt. sind Schutzstriefen zu beachten, die von Bebauung und tiefwurzelnden Pflanzen freizuhalten sind. Hinweis: Leitungsbetreiber direkt kontaktieren (im Schreiben aufgeführt) für Abstimmungsmaßnahmen. Außerdem befindet sich ein Vielzahl von Bohrungen im Geltungsbereich - Bohransatzpunkte dürfen nicht überbaut werden und es ist ein Schutzabstand von 5 m zu ihnen einzuhalten. Die Bohrungen müssen wei- terhin zur Gefahrenabwehr und in Notfällen auch für schweres Gerät erreichbar sein. Betroffene Gemeinden: Landesbergen, Husum, Lee- se

FB Rohstoffwirtschaft: Im Planungsgebiet liegen zahlreiche Rohstoffsicherungsgebiete von regionaler und überregionaler Bedeutung (Rohstoffe: Sand, Kiessand, Kies, Quarzsand). Teilweise sind diese als Vorranggebiet für Rohstoffgewinnung im Regioanlen Raumordnungsprogramm für den LK Nienburg / We- ser festgelegt. In diesen Gebieten sollten keine Pla- nungen erfolgen, die den Rohstoffabbau verhindern oder erschweren. Rohstoffsicherungskarten können über www.Ibeg.niedersachsen.de - Karten, Daten & Publikationen - NIBIS KARTENSERVER und den Web Map Service (WMS) eingesehen werden.

FB Landwirtsch. / Bodenschutz: Bitte bei den Pla- nungen zu berücksichtigen, dass diese ggf. negative Auswirkungen auf das Schutzgut Boden nach sich ziehen können. In den betroffenen Gemeinden sollte insbesondere das Vorkommen von schutzwürdigen Böden berücksichtigt werden. mensch und region 165 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Lfd. 1. Anregungen und Hinweise Name Behörde 2. Anregungen und Hinweise (November 2016) Abwägungen Nr. Dezember 2015 24 Landkreis Nienburg Anregungen und Hinweise: Festlegungen des Regi- Regionalplanung und Regionalentwicklung: Er- Wird bei konkreten onalen Raumordnungsprogramms 2003 ( RROP ) und gänzung: Ziele des RROP sind abschließend festge- Maßnahmen berück- auf 1. RROP-Änderung 2015 (Windenergienutzung) legt und in den gemeindlichen Planungen zu beach- sichtigt. - Vorranggebiete Windenergienutzung 11 "nordöst- ten.Hier besteht kein Abwägungsspielraum mehr. lich Landesbergen" und 12 "östlich Husum" Grundsätze der Raumordnung sind hingegen abwä- Demographischer Wandel : Landkreis lässt seit gungsfähig und lassen noch planerischen Spielraum. 2008 Prognosen erstellen über die zukünftige Bevöl- Das derzeit geltende RROP 2003 befindet sich im kerungsentwicklung, die auf das Kreisgebiet zuge- Neuaufstellungsverfahren. Darin wird die Stärkung schnitten sind. Berechnungen auch auf Gemeinde- der Grundzentren Vorrang vor dem sog. "Gießkan- ebene und für versch. Altersgruppen (Erstellt vom nenprinzip" haben. Die Innenentwicklung hat Vor- NIW Jan. 2015) rang vor der Außenentwicklung. Touristische Entwicklung : Bedeutung des Weser- Radwegs - Mittelwesertouristik sollte auch beteiligt Qualitätsoffensive Weser-Radweg: Der Weser- werden. Radweg wird im RROP als regional bedeutsamer Naturschutz und Landschaftspflege : Im Kreisge- Wanderweg dargestellt. Es wurde eine Qualitätsof- beit laufen eine Reihe von Verfahren zur Auswei- fensive durchgeführt und vermarktet. Anfang 2017 sung von Natur- und Landschaftsschutzgebieten wird mit der Klassifizierung durch den ADFC gerech- (NSG, LSG), die zur hoheitlichen Sicherung der Ge- net. biete des EU Netzes NATURA 2000 erforderlich sind. Durch die Neuausweisung werden keine neuen Fachdienst Naturschutz: Bei der Umsetzung von Flächen beansprucht, sondern es entstehen neue Maßnahmen, die die bestehenden Schutzgebiete be- Rahmenbedingungen. rühren, sind deren jeweilige Vorgaben zu beachtetn Denkmalpflege : Vielzahl von Kulturdenkmälern (70) und Absprachen mit der entsprechenden Behörde zu Liste vorhanden. Jede Maßnahme an oder in der führen. Insbesondere bei Wander-, Rad- und Reit- näheren Umgebung eines Kulturdenkmals sind mit wegen sowie bei Naturpfaden ist auf die formulierten der unteren Denkmalschutzbehörde des LK Nien- Verbote, Erlaubnisvorbehalte und Freistellungen zu burg abzustimmen. Es könnten auch archäologische achten. Gleiches gilt für die Maßnahmen am Estorfer Fundstellen tangiert werden. Besonders die Region See. des erhöht gelegenen Geestrücken entlang der Ter- Zudem sind neben den im Bericht aufgezählten rassenkante zur Weserniederung. Schutzgebieten die weiteren Geschützten Biotope, Bereitschaft bei spezifischen Fragestellungen den Landschaftsbestandteile und Naturdenkmale zu be- Arbeitskreis zu unterstützen. rücksichtigen.

Bei Sanierung, Umbau, Umnutzung oder dem Abriss von Gebäuden sind die Bestimmungen des Arten- schutzes zu beachten. Der Artenschutz soll ebenfalls mensch und region 166 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Lfd. 1. Anregungen und Hinweise Name Behörde 2. Anregungen und Hinweise (November 2016) Abwägungen Nr. Dezember 2015 bei den Maßnahmen an den Kiesteichen beachtet werden. Die Kiesabbauflächen können wertvolle Be- reiche für Tiere und Pflanzen sein. Die Folgenutzun- gen von Kiesabgrabungen sind in den jeweiligen Planfeststellungsbeschlüssen festgesetzt.

25 Landwirtschaftskammer Nieders. Bezirksstelle Nienburg 26 LEA Gesellschaft für Im Geltungsbereich verlaufen Bahnanlagen der An- Keine Abwägung er- Landeseisenbahnaufsicht schlussbahnen der Statkraft Markets GmbH und der forderlich. mbH Nebenanschlussbahn der TenneT TSO GmbH. Die LEA führt selber keine Planungen von Bahnanlagen durch. Beabsichtigte oder bereits eingeleitete Pla- nungen sind nicht bekannt. Voraussichtlich werden diese Anschlussbahnen die Belange nicht berühren. Für Rückfragen stehen Sie gerne zur Verfügung.

27 Landesamt für Geoinfor- mation und Landesver- messung Regionaldirek- tion Sulingen-Verden 28 Landesamt für Geoinfor- mation und Landesver- messung Regionaldirek- tion Hameln-Hannover 29 Niedersächs. Forstamt Derzeit sind keine Aspekte zu erkennen, die in die Keine Abwägung er- Nienburg Überlegungen einbezogen werden müssten. Es sind forderlich. keine entsprechenden Maßnahmen vorgesehen. Bereit zur Unterstützung bei spezifischen Fragen zu Wald oder forstlichen Themen. 30 Nds. Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie mensch und region 167 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Lfd. 1. Anregungen und Hinweise Name Behörde 2. Anregungen und Hinweise (November 2016) Abwägungen Nr. Dezember 2015 31 Nds. Landesamt für Denkmalpfelge 32 Nieders. Landesbehörde Belange der Straßenbauverwaltung sind bei derarti- Bei Beachtung der im beiliegenden Musterblatt for- Wird bei konkreten für Straßenbau und Ver- gen Planungen durch Maßnahmen berührt, die sich mulierten Belange, bestehen grundsätzlich keine Maßnahmen berück- kehr Außenstelle Nien- direkt oder indirekt auf das klassifizierte Straßennetz Bedenken gegen die Vorhaben. (Belange z.B. Sicht- sichtigt. burg auswirken. (z.B. Sichtdreiecke, Bepflanzungen an dreiecke, Bepflanzungen an Straßen des überörtli- Straßen des überörtlichen Verkehrs, Stellplätze / chen Verkehrs, Stellplätze / Parkplätze an Straßen Parkplätze an Straßen des überörtlichen Verkehrs des überörtlichen Verkehrs etc. --> weitere Erläute- etc. --> weitere Erläuterung liegen dem Schreiben rung liegen dem Schreiben bei.) bei.) Bitte um frühzeitige Beteiligung sofern Maßnahmen Zur Zeit keine Maßnahmen vorgesehen, die nen- Auswirkungen auf das klassifizierte Straßennetz ha- nenswerte Auswirkungen auf die Dorfentwicklungs- ben. planung haben könnten. Herr Güttner steht gerne für Rückfragen zur Verfü- gung. 33 Nieders. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft und Küstenschutz (NLWK), Betriebsstelle Sulingen 34 Polizeiinspektion Nien- burg/ Schaumburg Polizeikommissariat Stol- Verkehr Landesbergen gerne Unterstützung: Herr Keine Abwägung er- zenau Tobias Vorfeld - Leiter Polizeikommissariat Stol- forderlich. zenau (05761 9206-0) Keine Maßnahmen, die die DE betreffen geplant. Bei Unterstützungsbedarf / Fragen gerne bereit zu unterstützen. Info auch: Herr Gerker aus Landesbergen. 35 Region Hannover Keine Anregungen und Bedenken. Keine Anregungen oder Bedenken. Keine Abwägung er- forderlich. 36 Samtgemeinde Liebenau Derzeit keine Anregungen oder Planungen für den Keine Anregungen oder Bedenken. Keine Abwägung er- Bereich der DE in der SG Mittelweser. forderlich. 37 Samtgemeinde Steimbke mensch und region 168 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Lfd. 1. Anregungen und Hinweise Name Behörde 2. Anregungen und Hinweise (November 2016) Abwägungen Nr. Dezember 2015 38 Samtgemeinde 39 Stadt Neustadt Keine Anregungen vorzubringen. Keine Anregungen. Keine Abwägung er- forderlich. 40 Stadt Nienburg 41 Stadt Petershagen Keine Anregungen oder Hinweise. Keine Abwägung er- forderlich. 42 Stadt Rehburg-Loccum Keine einzubeziehenden Aspekte zu nennen. Es sind keine Maßnahmen beabsichtigt. Für Rückfragen steht B. Polacek zur Verfügung. 43 Staatliches Bauma- nagement Weser-Leine 45 Staatliches Gewerbeauf- sichtsamt 46 Statkraft GmbH 47 Tennet TSO GmbH Im Bereich der Gemeinde Leese verläuft unsere o.a. Im Bereich der DE verläuft östl. vom Dorf Leese un- Wird bei konkreten Hochspannungsfreileitung. Leitungsverlauf im Über- sere o.a. Hochspannungsleitung Maßnahmen berück- sichtsplan vorhanden. Es dürfen keine Angrabungen Im aktuellen Planungsstadium kann keine Aussage sichtigt. an den Maststandorten vorgenommen werden - Er- getroffen werden, inwieweit die Versorgungsanlage forderliche Abgrabungsarbeiten im Umkreis des Si- von der DE betroffen ist. cherheitsabstandes von 10 m um den Maststandort Hinweise: sind im Detail mit TenneT abzustimmen. Es dürfen keine Angrabungen an den Maststandor- Maststandorte müssen ständig auch mit schwerem ten vorgenommen werden - Erforderliche Abgra- Gerät (LKW oder Kran) zugänglich sein. Innerhalb bungsarbeiten im Umkreis des Sicherheitsabstandes des Leitungsschutzbereiches unterliegen die zuläs- von 10 m um den Maststandort sind im Detail mit sigen Arbeitshöhen - Höhe über alles - der einzuset- TenneT abzustimmen. zenden Baumaschinen und Geräte. Maststandorte müssen ständig auch mit schwerem Bauunterlagen müssen uns zur Prüfung der Sicher- Gerät (LKW oder Kran) zugänglich sein. heitsabstände zugesandt werden (im Zuge einzelner Innerhalb des Leitungsschutzbereiches unterliegen Baugenehmigungsverfahren). die zulässigen Arbeitshöhen - Höhe über alles - der Zugrunde liegt die DIN EN 50341-1 (Freiheitsschutz- einzusetzenden Baumaschinen und Geräte und bereich zulässiger Bauhöhen - hier müssen für neu Bauhöhen geplanter Bauvorhaben einer Begren- geplante Straßen und Fahrwege Sicherheitsabstän- zung. de gemäß DIN EN 50341-1 gewährleistet werden Bauunterlagen müssen uns zur Prüfung der Sicher- mensch und region 169 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Lfd. 1. Anregungen und Hinweise Name Behörde 2. Anregungen und Hinweise (November 2016) Abwägungen Nr. Dezember 2015 (Zur Prüfung und Abstimmung benötigen wir die heitsabstände zugesandt werden (im Zuge einzelner Straßenbaupläne)) und die die DIN VDE 0105/10.97 Baugenehmigungsverfahren). Zugrunde liegt die DIN (Gewährleistung der Sicherheitsabstände auf der EN 50341-1 für die im Freileitungsschutzbereich zu- Baustelle) lässigen Bauhöhen und die DIN VDE 0105/10.97, für Abzustimmen sind: Reklameeinrichtungen, Fahnen- die Gewährleistung der Sicherheitsabstände auf der stangen, Beleuchtungseinrichtungen, Aufschüttun- Baustelle. gen, Dämme, Erdwälle, Zwischenlagerungen. Hoch- Im Freileitungsschutzbereich müssen zur Fahrbe- wüchsige Bäume sind im Leitungsschutzbereich hnoberfläche neu geplanter Straßen und Fahrwege nicht gestattet. Empfehlenswert sind standortgerech- die Sicherheitsabstände gemäß DIN EN 50341-1 te Wildhgehölze bis Kategorie Großsträucher (gerin- gewährleistet sein. Zur Prüfung und Abstimmung ge Wuchshöhe). Spiel-, Spaß- und Freizeitanlagen werden die Straßenbaupläne frühzeitig benötigt. sollten möglichst außerhalb des Freileitungsschutz- Abzustimmen sind: Reklameeinrichtungen, Fahnen- bereiches angelegt werden. stangen, Beleuchtungseinrichtungen. Aufschüttun- Durchführung von Maßnahmen ist im DE Gebiet gen, Dämme, Erdwälle, Zwischenlagerungen dürfen nicht beabsichtigt. nur bis zugelassene Niveauhöhe vorgenommen Bereitschaft zur Unterstützung der örtlichen Arbeits- werden, da sonst Lebensgefahr. kreise bei spezif. Fragestellungen. Hochwüchsige Bäume sind im Leitungsschutzbe- reich nicht gestattet. Empfehlenswert sind standort- gerechte Wildhgehölze bis Kategorie Großsträucher (geringe Wuchshöhe). Spiel-, Spaß- und Freizeitan- lagen sollten möglichst außerhalb des Freileitungs- schutzbereiches angelegt werden. Für Weitere Planungen ist Bestandsplan beigefügt. 48 Unterhaltungsverband Nr. 31 Uchter Mühlenbach

49 Verkehrsgesellschaft Landkreis Nienburg mbH (VLN) mensch und region 170 Dorfentwicklung Dorfregion BEHL

Lfd. 1. Anregungen und Hinweise Name Behörde 2. Anregungen und Hinweise (November 2016) Abwägungen Nr. Dezember 2015 50 Wehrbereichsverwaltung 26.10.2016: Information über die Weiterleitung des Keine Abwägung er- II Schreibens vom 25.10.16 an das Bundesamt für Inf- forderlich. rastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr und Bitte, zukünftige Schreiben an die- ses zu richten: Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw) Fon- tainengraben 200, 53123 Bonn 51 Gemeinde Estorf 52 Gemeinde Husum 53 Gemeinde Landesbergen 54 Gemeinde Leese 55 Gemeinde Stolzenau 56 ENGIE E&P Deutschland Keine Anregungen und Hinweise. Keine technischen Im Bereich der geplanten Maßnahme befinden sich Wird bei konkreten GmbH (ehem. GDF SU- Einrichtungen von Engie im Bereich der DE. technische Einrichtungen, diese im beiliegenden Maßnahmen berück- EZ E&P) Rißwerkauszug dargestellt. sichtigt. Bitte um weitere Beteiligung bei konkreteren Planun- gen in diesem Bereich. 57 Deutscher Wetterdienst Keine Auflagen. Keine Abwägung er- forderlich.

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9 Anhang

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9.1 Quellenverzeichnis

9.1.1 Literatur Grontmij GmbH in Zusammenarbeit mit der NLG Niedersächsische Landgesellschaft mbH, Regionalstrategie Daseinsvorsorge Regionalmanagement Mitte Niedersachsen, Bremen, 30. September 2013 IEK : Samtgemeinde Mittelweser (Hrsg.): Integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept (IEK) Samtgemeinde Mittelweser, Entwurfsfassung 07.02.2013, Stolzenau, 07.02.2013 ILEK : Samtgemeinde Grafschaft Hoya (Hrsg.): Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) für die Region ‚Mitte Niedersachsen— (Wettbewerbsbeitrag für eine Förderung als ILE- Region 2014-2020), 2. Auflage (korrigiert), Hoya / Weser, Februar 2015 LROP : Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hrsg.): Landes-Raumordnungsprogramm Niedersachsen (LROP) 2012 mit eingearbeiteten Änderungen des Entwurfs 2016 Mittelweser-Touristik : Mittelweser Touristik GmbH (Hrsg.): Service Informationen zum Radfah- ren, Radkarten, Gastgeberverzeichnis, GPS-Leihgeräte etc., Nienburg, ohne Angabe REK : Geschäftsstelle der REK Weserbergland plus p.A. Landkreis Hameln-Pyrmont: Regiona- les Entwicklungskonzept (REK) Weserbergland plus Fortschreibung 2015 œ 2020, Hameln, Juni 2015 RHS : Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser: Regionale Handlungsstrategie Leine- Weser 2014 œ 2020 ), o.A., 22.10.2014 RROP : Landkreis Nienburg/Weser: Regionales Raumordnungsprogramm 2003 1. Änderungen Windenergienutzung Lesefassung, Nienburg/Weser, 22.07.2015 Samtgemeinde Mittelweser : Antrag zur Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm, Stol- zenau, 20.05.2014 Samtgemeinde Mittelweser 2 (Hrsg.); Fischer, Ann: Leitlinien der kommunalen Jugendarbeit in der Samtgemeinde Mittelweser, Stolzenau, 2016 Tourismusstrategie: Projekt M GmbH: Samtgemeinde Mittelweser Potenziale und strategische Ausrichtung des Tourismus, Entwurfsfassung, Berlin, 22.01.2015 Von Drachenfels : Überarbeitung der Naturräumlichen Regionen Niedersachsens; von Dra- chenfels, Olaf; in: Informationen des Naturschutz Niedersachsens, o.A., April 2010

9.1.2 Internet Arztauskunft Niedersachsen : Internetauftritt Arztauskunft Niedersachsen, Such-Service von Kassenärztlicher Vereinigung und Ärztekammer Niedersachsen, Link: http://www.arztauskunft- niedersachsen.de/arztsuche/index.action, abgerufen am 25.09.2016 Energymap : Internetauftritt der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS), Ener- giekarte, Link: www.energymap.info, abgerufen am 17.05.2016 mensch und region 173

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Landkreis Nienburg : Internetauftritt des Landkreises Nienburg, Änderungen und Neuaufstel- lung des Regionalen Raumordnungsprogramms für den Landkreis Nienburg/Weser, Link: https://www.lk-nienburg.de/politik-verwaltung/planen-bauen/regionalplanung/neuaufstellung- rrop/, abgerufen am 15.06.2016 Landkreis Nienburg 2 : Internetauftritt des Landkreises Nienburg, Nassabbau von Sand und Kies, Link: https://www.lk-nienburg.de/portal/seiten/nassabbau-von-sand-und-kies-232- 21500.html, abgerufen am 15.07.2016 Landkreis Nienburg 3 : Internetauftritt des Landkreises Nienburg, Auswirkungen durch den Nassabbau (insbesondere in der Weseraue), Link: https://www.lk- nienburg.de/portal/seiten/auswirkungen-durch-den-nassabbau-insbesondere-in-der-weseraue-- 1000206-21500.html, abgerufen am 15.07.2016 LSN-Online : Internetauftritt des Landesamtes für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Daten- bank, Hannover, Link: http://www.statistik.niedersachsen.de/startseite/datenangebote/onlinedatenbank/ , abgerufen am: 15.05.2016 ML1 : Internetauftritt des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Änderung LROP-Entwurf 2016, Link:http://www.ml.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=38276&article_id=143363&_ psmand=7, abgerufen am 30.04.2016 ML2 : Internetauftritt des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Zukunftsfähiges Niedersachsen durch Raumordnung und Landesplanung, Link:http://www.ml.niedersachsen.de/themen/raumordnung_landesentwicklung/zukunftsfaehige s-niedersachsen-durch-raumordnung-und-landesplanung-4856.html , abgerufen am 02.05.2016 Niedersächsische Umweltkarten : Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Niedersächsische Umweltkarten, Link: https://www.umweltkarten- niedersachsen.de, abgerufen am 15.07.2016 Samtgemeinde Mittelweser : Internetauftritt der Samtgemeinde Mittelweser, Tourismus Gast- ronomie, Link: https://www.sg-mittelweser.de/tourismus/gastronomie/, abgerufen am: 30.08.2016 Samtgemeinde Mittelweser 2: Internetauftritt der Samtgemeinde Mittelweser, Wirtschaft œ Branchenbuch, Link: https://www.sg-mittelweser.de/wirtschaft/branchenbuch/, abgerufen am 15.09.2016 Weser-Radweg : Internetauftritt des Weser-Radweges, WeserKontor PublicRelation Promotion Projektmediation GmbH, Bremen, Orte und Unterkünfte auf dem Weser-Radweg: Landesber- gen, Link: http://weser-radweg.de/index.php?id=hotels_und_staedte&ORTSAUSWAHL=28, abgerufen am 30.08.2016

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9.2 Abbildungsverzeichnis Abb. 1 Zeitplan / Ablauf des Planungsprozesses 12 Abb. 2 Struktur des Planungsprozesses 12 Abb. 3 Die Teilnehmer der Vorbereitungs- und Informationsphase 13 Abb. 4 Logo für die Dorfregion 15 Abb. 5 Logo für die Dorfregion - vereinfacht 15 Abb. 6 Internetseite www.dorfregion-behl.de 16 Abb. 7 Informations- und Einladungsflyer der Dorfregion BEHL 16 Abb. 8 Wertung der Wohnstandorte 27 Abb. 9 Strategische Ausrichtung - heute 29 Abb. 10 Strategische Ausrichtung - Überlagerung IST (grün) - Zustand und 2030 (gelb) 29 Abb. 11 Aufbau Leitbild, Strategien, Projekte 31 Abb. 12 Auszug aus der Fotodatenbank, Kontaktabzug, Beispiel Bolsehle 44 Abb. 13 Rittergut als Beispiel für das (über)regional bedeutsame Baudenkmal in der Dorfregion 45 Abb. 14 Teilnehmer am Stand der Dorfregion BEHL auf dem Stein- und Weinfest in Leese 57 Abb. 15 Ergebnisse Kinder- und Jugendworkshop 58 Abb. 16 Charakterisierende Allee zwischen Brokeloh und Husum 66 Abb. 17 Pflanzung junger Gehölze 67 Abb. 18 Solitärbäume in Ackerflächen dienen der Biotopvernetzung 67 Abb. 19 Sand- und Kiesabbau 70 Abb. 22 Zuwachs EE-Anlagen nach Art 73 Abb. 23 Biogasanlage in Brokeloh 74 Abb. 24 Bevölkerungsstand in den Gemeinden 30.06.2014 84 Abb. 25 Einwohnerzahlen der Gemeinden 2005 œ 2014 œ kumuliert œ 85 Abb. 26 Bevölkerungsentwicklung 2012 œ 2030 in Prozent, Samtgemeinde œ Landkreis und Land im Vergleich 85 Abb. 27 Änderung der Altersstruktur in der SG Mittelweser von 2012 auf 2030 in Prozent 86 Abb. 28 Bevölkerungspyramide 2012 und 2030 im Vergleich 86 Abb. 29 Beschäftigte am Arbeitsort nach Wirtschaftssektoren der Gemeinden (LSN-Online, Tabelle K70I5101 [online]) 102 Abb. 30 Flächennutzung in Hektar, Stand: 31.12.2014 103 Abb. 31 Brokeloh - Luftbild der Ortslage überlagert mit Kartengrundlage (unmaßstäblich, genordet) 106 Abb. 32 Brokeloh - Preußische Landesaufnahme (um 1900) 107 Abb. 33 Brokeloh - Topographische Karte (LGLN 2016) 107 Abb. 34 Brokeloh - Ausschnitt Flächennutzungsplan (s/w, unmaßstäblich genordet) 108 Abb. 35 Brokeloh - Gebäudealter, Baudenkmale, Leerstand und Baulücken, Förderfähigkeit 109 Abb. 36 Brokeloh - Fotos, Impressionen 110 Abb. 37 Estorf, Leeseringen, Nienburger Bruch - Luftbild der Ortslagen überlagert mit Kartengrundlage (unmaßstäblich, genordet) 112 mensch und region 175

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Abb. 38 Estorf, Leeseringen, Nienburger Bruch - Preußische Landesaufnahme (um 1900) 113 Abb. 39 Estorf, Leeseringen, Nienburger Bruch - Topographische Karte (LGLN 2016) 114 Abb. 40 Estorf - Ausschnitt Flächennutzungsplan (s/w, unmaßstäblich genordet) 115 Abb. 41 Estorf - Fotos, Impressionen 116 Abb. 42 Estorf - Gebäudealter, Baudenkmale, Leerstand und Baulücken, Förderfähigkeit 117 Abb. 43 Leeseringen - Ausschnitt Flächennutzungsplan (s/w, unmaßstäblich genordet) 118 Abb. 44 Leeseringen - Gebäudealter, Baudenkmale, Leerstand und Baulücken, Förderfähigkeit 119 Abb. 45 Leeseringen - Fotos, Impressionen 120 Abb. 46 Nienburger Bruch - Ausschnitt Flächennutzungsplan (s/w, unmaßstäblich genordet) 121 Abb. 47 Nienburger Bruch - Gebäudealter, Baudenkmale, Leerstand und Baulücken, Förderfähigkeit 122 Abb. 48 Nienburger Bruch - Fotos, Impressionen 123 Abb. 49 Schessinghausen, Groß Varlingen - Luftbild der Ortslagen überlagert mit Kartengrundlage (unmaßstäblich, genordet) 125 Abb. 50 Schessinghausen, Groß Varlingen - Preußische Landesaufnahme (um 1900) 126 Abb. 51 Husum, Bolsehle - Preußische Landesaufnahme (um 1900) 126 Abb. 52 Husum, Bolsehle - Topographische Karte (LGLN 2016) 127 Abb. 53 Husum - Ausschnitt Flächennutzungsplan (s/w, unmaßstäblich genordet) 128 Abb. 54 Husum - Fotos, Impressionen 129 Abb. 55 Husum - Gebäudealter, Baudenkmale, Leerstand und Baulücken, Förderfähigkeit 130 Abb. 56 Bolsehle - Ausschnitt Flächennutzungsplan (s/w, unmaßstäblich genordet) 132 Abb. 57 Bolsehle - Gebäudealter, Baudenkmale, Leerstand und Baulücken, Förderfähigkeit 133 Abb. 58 Bolsehle - Fotos, Impressionen 134 Abb. 59 Groß Varlingen - Ausschnitt Flächennutzungsplan (s/w, unmaßstäblich genordet) 135 Abb. 60 Groß Varlingen - Gebäudealter, Baudenkmale, Leerstand und Baulücken, Förderfähigkeit 136 Abb. 61 Groß Varlingen - Fotos, Impressionen 137 Abb. 62 Schessinghausen - Ausschnitt Flächennutzungsplan (s/w, unmaßstäblich genordet) 138 Abb. 63 Schessinghausen - Gebäudealter, Baudenkmale, Leerstand und Baulücken, Förderfähigkeit 139 Abb. 64 Schessinghausen - Fotos, Impressionen 140 Abb. 65 Leese - Luftbild der Ortslage überlagert mit Kartengrundlage (unmaßstäblich, genordet) 142 Abb. 66 Leese - Preußische Landesaufnahme (um 1900) 143 Abb. 67 Leese - Topographische Grundkarte (LGLN 2016) 143 Abb. 68 Leese - Ausschnitt Flächennutzungsplan (s/w, unmaßstäblich genordet) 145 Abb. 69 Leese - Fotos, Impressionen 146 Abb. 70 Leese - Gebäudealter, Baudenkmale, Leerstand und Baulücken, Förderfähigkeit 147 Abb. 71 Gesamtübersicht der Projektpriorität und der geschätzten Projektkosten 151 Abb. 72 Gesamtübersicht der Kosten und der möglichen Förderung (Leese erhält 33,00 % Regelfördersatz) 151 mensch und region 176

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Abb. 73 Berechnung der Förderung privater Maßnahmen 152

9.3 Kartenverzeichnis Karte 1 Geltungsbereich der Dorfentwicklung (eigene Darstellung) 9 Karte 2 Kartenausschnitt aus dem LROP 2008 19 Karte 3 Kartenausschnitt aus dem RROP 2003 20 Karte 4 LEADER / ILE-Regionen im Gebiet der REK Weserbergland plus 21 Karte 5 Bestandsaufnahme zum Gebäudealter, Exemplarischer Kartenauszug und Legende, Beispiel Brokeloh 43 Karte 6 Auszug aus dem Bundesverkehrswegeplan, Stand September 2014, Entwurf BVWP 2030 46 Karte 7 Radtourismus in der Dorfregion: nationale Routen (rot), regionale Routen (lila), lokale Routen (blau) 47 Karte 8 ÖPNV in der Dorfregion 48 Karte 9 RROP 2003, zeichnerische Darstellung, Ausschnitt 64 Karte 10 Übersicht der Schutzgebiete im erweiterten Betrachtungsraum der Dorfregion 68 (Niedersächsische Umweltkarten [online]) 68 Karte 11 ÖPNV-Reisezeit zum nächsten Mittelzentrum (werktags) (Regionalsstrategie, S. 28) 82 Karte 12 ÖPNV-Reisezeit zum nächsten Mittelzentrum (sonntags) (Regionalsstrategie, S. 29) 82 Karte 13 Legende zur ÖPNV-Reisezeit 83 Karte 14 Lösungsansatz Netz der starken Linien (Regionalsstrategie, S. 32) 83 Karte 15 Weser-Radweg œ Verlauf (Mittelweser-Touristik, S.9) 93 Karte 16 Schwerpunkte im Tourismus (eigene Darstellung) 95

9.4 Tabellenverzeichnis Tab. 1 Anzahl der Sitzungen im Planungsprozess 11 Tab. 2 Gebäudebestand nach 5 Alterskategorien je Gemeinde 42 Tab. 3 Alterskategorie des Gebäudebestandes nach Orten und Gebäudealter 43 Tab. 4 Anzahl der inventarisierten Denkmale in der Dorfregion 45 Tab. 5 Was gefällt Dir gut in Deinem Dorf? 58 Tab. 6 Was gefällt Dir nicht in Deinem Dorf? 59 Tab. 7 Was fehlt Dir in Deinem Dorf? 59 Tab. 8 Produktion regenerativer Energien in der Dorfregion Stand 2014, (Energymap [online]) 73 Tab. 9 Ausgewählte Indikatoren der hausärztlichen Versorgung in der Region (Regionalstrategie, S. 17) 81 Tab. 10 Altersstruktur der Hausärzte in der Region: 60 Jahre und älter 81 Tab. 11 Anzahl Gewerbebetriebe in den einzelnen Gemeinden (Samtgemeinde Mittelweser 2 [online]) 101 Tab. 12 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Ein- und Auspendler 2014 (LSN-Online, Tabelle P70I5107 [online]) 102

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Tab. 13 Anzahl Landwirtschaftlicher Betriebe in den einzelnen Gemeinden (Samtgemeinde Mittelweser 2 [online]) 103 Tab. 14 Priorisierung der Projekte 150

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9.5 Presseartikel

Die Harke, 28.10.2015, ‚Husum: Bürgerinfo œ Das bringt die Dorfregion—

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Die Harke, 04.11.2015, ‚Husum/Mittelweser: So viel Geld gab es noch nie—

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Die Harke, 28.12.2015, ‚Leeseringen (Estorf): Gemeinschaftshaus wird 2016 umgebaut—

Die Harke, 16.01.2016, ‚Mittelweser (…): Welche Stärken und Schwächen die Dörfer haben——

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Die Harke, 09.02.2016, ‚Brokeloh (Estorf, Husum): Wie kommen wir von A nach B ohne Auto?—

Die Harke, 13.04.2016, ‚Mittelweser: Entwicklung der Dörfer vorantreiben—

Die Harke, 19.05.2016, ‚Mittelweser: Erst Dorfrundfahrt, dann Konferenz—

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Die Harke, 14.06.2016, ‚Husum/Estorf/Leese/Brokeloh: Viele Ideen für Dorfentwicklung—

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