Schikaneder – Sommer Der Gaukler

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Schikaneder – Sommer Der Gaukler SCHIKANEDER – SOMMER DER GAUKLER Dramatische Komödie von Robert Hültner Musik von Michael Bauer, eingespielt von Martin Kubetz Regie: Till Rickelt INHALTSVERZEICHNIS Besetzung ................................................................................................................................................ 3 Schnell ins Stück ...................................................................................................................................... 4 Emanuel Schikaneder .............................................................................................................................. 4 Robert Hültner ......................................................................................................................................... 6 Schikaneder und Mozart ......................................................................................................................... 7 Schikaneder und die Freimaurer ............................................................................................................. 9 Das Alt-Wiener Volkstheater ................................................................................................................. 11 2 BESETZUNG Emanuel Schikaneder: Florian Weber Madame Schikaneder: Claudia Lohmann Mademoiselle Bichler, junge Schauspielerin: Magdalena Meier Wallerschenk, Schauspieler: Stefan Puhane Kolber, Wirt: Gerhard Wölfel Paccoli, Bergwerksbesitzer: Hans-Jürgen Gmeiner Richter: Uli Scherr Babett, junge Magd: Lisa Kreuz Vester, Bergknappe: Patrik Götz Gidi, Knecht: Georg Dippold Rul, junger Bauer: Daniel Retzer Sali, Altmagd: Rosmarie Seifert Gendarm: Alfons Wanninger Volk: Irmgard Forster, Miriam Forster, Kathrin Hösl, Lena Neubauer, Martina Striegl, Al- fons Wanninger Regie: Till Rickelt Kostüme: Eva Schwab Maske: Linde Hammer und Team Technik: Marco Bäumler Requisite: Stefanie Gallitzendörfer Werkstatt: Marco Bäumler SCHNELL INS STÜCK Sommer 1780: Von nichts weniger als dem ganz großen »Welten- theater« träumt der Prinzipal und Schau- spieler, Autor und Re- gisseur Emanuel Schi- kaneder. Was das ge- nau sein soll, das weiß er selbst nicht so recht. Aber eins weiß er ganz genau: er braucht Wolfgang Amadeus Mozarts Unterstützung. Und so zieht er mit nalien verkaufte. Er besuchte das Jesui- seiner Theatercompagnie nach Salzburg. tengymnasium St. Paul, erhielt dort musi- Die Truppe strandet – geplagt von Geld- kalischen Unterricht vom Domkapellmeis- mangel, fehlenden Genehmigungen und ter Johann Josef Michl und war Mitglied der Regensburger Domspatzen. 1773 ohne künstlerische Inspiration – von Salz- schloss er sich der Moserschen Schauspiel- burg abgewiesen in einem abgelegenen gesellschaft an. Rasch nahm die Gruppe Bergdorf. Dort geraten sie in die Auseinan- erste Stücke von ihm ins Repertoire, die dersetzung zwischen einem Bergwerksbe- Schikaneder bald auch selbst inszenierte. sitzer und Bergleuten – die perfekte Basis für Schikaneders neues Drama. Langsam wird die bergdörfliche Alltagsstimmung vom Theaterfieber ergriffen. Robert Hültner schrieb das Theaterstück "Schikaneder" 2004 und veröffentlichte 2006 einen daraus entwickelten Roman namens "Der Sommer der Gaukler". Dieser Roman wurde dann – teilweise sehr frei interpretiert – von Marcus H. Rosenmüller verfilmt und lief im Sommer 2011 unter dem Namen "Schikaneder – Sommer der Gaukler" in den deutschen Kinos. Am LTO sehen Sie die originale Fassung des Thea- terstücks von 2004. EMANUEL SCHIKANEDER Johann Josef Schickeneder, geboren am 1. September 1751 in Straubing, wuchs als Halbwaise in Regensburg auf, wo seine Emanuel Schikaneder Mutter Juliana Schiessl am Dom Devotio- 4 Vier Jahre später heiratete er die Schau- verfassten Stück Der dumme Anton im Ge- spielerin Maria Magdalena Arth. Beide leg- birge eröffnet. Am 30. September 1791 ten sich Künstlernamen zu: Emanuel und fand dort auch die Premiere seines größ- Eleonore Schikaneder. 1780 gastierten sie ten Erfolges, der Oper Die Zauberflöte mit längere Zeit in Salzburg und freundeten der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart sich mit der Familie Mozart an. So lernte statt. Schikaneder selbst spielte den Vo- Schikaneder auch Wolfgang Amadeus Mo- gelfänger Papageno, eine Figur in der Tra- zart kennen. dition des Alt-Wiener Volkstheaters. Die Erfolge brachten so große Einnahmen, In Wien spielte er ab 1785 im Kärntnertor- dass Schikaneder mit Hilfe des Kaufmanns theater und gleichzeitig am damaligen Bartholomäus Zitterbarth ein neues Thea- Burgtheater. Kaiser Joseph II. untersagte ter auf der anderen Seite des Wienflusses, ihm den Bau eines Theaters auf den Glacis das Theater an der Wien, erbauen konnte. vor dem Kärntnertor, weshalb er 1787 mit Das alte Theater auf der Wieden wurde da- seiner Theatertruppe nach Regensburg her 1801 geschlossen und in Mietwoh- ging. Doch dort hielt er es nicht lange aus: nungen umgebaut. 1789 kehrte er wieder nach Wien zurück, wo 1787 auf Antrag des Theaterdirektors Das Theater an der Wien wurde am 13. Juni 1801 ebenfalls mit einer Schikaneder- Oper eröffnet, nämlich Alexander (Mu- sik von Franz Teyber). Schikaneder setzte bei seinen Aufführungen auf aufwendige Dekorationen, Effekte und viel Pomp. Etwa im Januar 1803 holte er Ludwig van Beethoven in sein Thea- ter, der dort zusammen mit seinem Bruder Kaspar Karl auch eine Dienst- wohnung bezog. Beethoven sollte ur- sprünglich Schikaneders Libretto Vestas Feuer vertonen, entschied sich aber schließlich für ein anderes Libretto, aus dem die Oper Fidelio wurde. Christian Roßbach das Freihaustheater, ein Theater im damals größten Wohnblock Wiens, dem Freihaus auf der Wieden, er- richtet worden war. Dieses Theater wurde am 12. Juli 1789 mit dem von Schikaneder 5 Schikaneder leitete das Theater bis 1804 und ging dann nach Brünn und Steyr. In- folge der kriegsbedingten Geldabwertung von 1811 verlor er sein letztes Vermögen und starb geistig verwirrt in Wien-Alser- grund. Er schrieb 55 Theaterstücke und 44 Bücher für Opern und Singspiele, darunter Der Stein der Weisen (1790) und Der Zauber- flöte zweyter Theil. Das Labyrinth (1798). Im Jahr 1861 wurde in Wien die Schika- nedergasse nach ihm benannt. ROBERT HÜLTNER Robert Hültner ist 1950 in Inzell geboren. Er ar- beitete unter anderem als Regieassistent, Dra- maturg, Regisseur von Schikaneder als Papageno. Titelblatt der Erstausgabe des Kurzfilmen und Doku- Librettos der Zauberflöte mentationen, reiste mit einem Wanderkino Robert Hültner durch Dörfer und res- Er gilt als einer der wichtigsten und taurierte historische sprachmächtigsten deutschsprachigen Kri- Filme für das Münchner miautoren. Fürs Theater erarbeitete er die Filmmuseum. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehören neben historischen Romanen und Krimis auch Drehbücher (u. a. für den Tatort), Theaterstücke und Hörspiele. Sein Roman »Der Sommer der Gaukler« wurde von Marcus H. Ro- senmüller ver- filmt. Für seine Inspektor-Ka- jetan-Romane wurde er viel- fach ausge- zeichnet, unter anderem drei- mal mit dem Deutschen Kri- mipreis und mit dem re- nommierten Glauser-Preis. 6 Trilogie „Die Ruhe übersehen. Die beiden und die Ordnung“ lernten sich 1780 in über die Umbruchs- Salzburg kennen und zeit und die Grün- stellten schnell fest, dung der bayeri- dass sie voneinander schen Republik, für profitieren können. Im Radio und Fernse- Jahr 1791 waren beide hen schrieb er finanziell so abge- mehrere Tatort- brannt, dass Mozart so- Folgen. Robert gar eine Anzeige in die Hültner lebt ab- Wiener Zeitung setzte, wechselnd in Mün- um seine Orgel zu ver- chen und in einem kaufen. Schikaneders Bergdorf in den Vorschlag, eine neue südfranzösischen Märchenoper zu schrei- Cevennen. ben, kam Mozart daher gerade recht: Gattin »Robert Hültner ist Konstanze, die mit ih- ein Meister des his- rem sechsten Kind torischen Kriminal- schwanger war, weilte romans. (...) Eine in Baden. Er brauchte derart gefinkelte, Ablenkung und kompo- spannende, histo- nierte die Oper im Früh- risch genaue und jahr und Sommer 1791, tief im Regionalen in einem Gartenhäus- verwurzelte Krimi- chen neben dem "Thea- nalliteratur wie die Robert Hültners gibt ter an der Wien", das Schikaneder ihm zur es in Deutschland und in Europa nicht Verfügung gestellt hatte. An den Wochen- noch einmal.« enden besuchte er Frau und Kind. Als Franz Xaver Wolfgang Mozart am 26. Juli geboren Tobias Gohlis, DIE ZEIT wurde, war die Oper weitgehend beendet; nur die Instrumentation war noch nicht fertiggestellt. Schikaneders Truppe begann SCHIKANEDER UND MOZART zu proben. Die Uraufführung verzögerte sich allerdings, da Mozart noch ein Auftrag Die Zauberflöte gilt als Meisterwerk Mo- dazwischenkam: die Oper Titus für die Krö- zarts, ihr Librettist Schikaneder – in Perso- nung Kaiser Leopolds II. zum böhmischen nalunion auch Regisseur, Produzent und König in Prag. Die Premiere der Zauberflöte Papageno der Erstaufführung – wird fast wurde für den 30. September angesetzt. 7 „[Schikaneder] war ein richtiger Sohn je- ner Zeit, wo Schwindler und bedeutende Köpfe dicht beieinander wohnten. Auf der einen Seite vereinigte er in sich alle Züge des geborenen Vagabunden, Gutmütig- keit, Mutterwitz, renommistisches Komö- diantentum und eine unglaubliche mora- lische Skrupellosigkeit unter der Maske Die letzten Stücke – Priestermarsch und Ouvertüre – wurden erst zwei Tage vorher fertig. Mozart übernahm die musikalische Leitung, Schikaneder die Rolle des Papa- geno; Mozarts Freund Schack sang den Ta- mino, seine Schwägerin Josefa die Königin der Nacht. Die Zauberflöte war ein voller Erfolg: Sie füllte dem Theater die Kassen und wurde allein
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