Der Pressbaum Juni 2010.Indd
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der pressbaum Angelobung des Bürgermeisters von Pressbaum Josef Schmidl-Haberleitner und des neuen Vizebürgermeisters Michael Schandl Ausgabe Nr.21 durch BH Hofrat Mag. Wolfgang Straub Juni 2010 Zul.Nr. 38188W72U Erscheinungsort 3021 Pressbaum VerlagspostamtVerteilerzentrum 1000 Halban-Kurzstraße 11, 1230 Wien An einen Haushalt Zugestellt durch post.at Gemeinderat setzt deutliches Signal zum Sparen Sehr geehrte P ressbaumerinnen! Sehr geehrte Pressbaumer! ereits in seiner ersten Sitzung hat an die Gemeinde sind auf Grund der serer Wienerwaldgemeinde betreffen, Bder neu gewählte Gemeinderat derzeitigen Wirtschaftslage massiv zu- im Vordergrund meines Handelns ste- die Herabsetzung der Anzahl der Mit- rück gegangen. Dem gegenüber stehen hen werden. glieder des Gemeindevorstandes von jährlich bis zu 10% Steigerungen unse- 9 auf 7, sowie eine Verringerung der rer Zahlungsverpflichtungen wie etwa Lassen Sie uns trotz Wirtschaftskrise Gemeinderatsausschüsse von 9 auf 7 im Bereich der NÖKAS (Niederöster- die anstehenden Schwierigkeiten ge- beschlossen. reichischer Krankenanstaltensprengel) meinsam Schritt für Schritt lösen. Bei - derzeit in der Höhe von 1.058.600 Problemen stehe ich Ihnen, wie bisher, Ebenso wurde vom neuen Gemeinde- Euro - denen wir auch bei geringeren in meinen Sprechstunden, welche je- rat einem Antrag auf Reduzierung der Einnahmen nachkommen müssen. Es weils am Dienstag von 17.00 – 19.00 Gemeinderatsbezüge um 10 Prozent wird uns daher in den kommenden Uhr und am Mittwoch von 08.30 – 10.00 stattgegeben. Diese Maßnahmen brin- Jahren nicht möglich sein, alle an uns Uhr stattfinden, zur Verfügung. Selbst- gen pro Jahr ca. 40.000 Euro an Ein- heran getragenen Wünsche oder Er- verständlich bin ich auch telefonisch sparungen für unsere Gemeinde. wartungen sofort zu erfüllen. (0664/ 83 69 177) oder per E-Mail (jo- sef.schmidl-haberleitner@pressbaum. Damit wurde angesichts der schlech- Ich ersuche Sie daher heute schon um gv.at) für Ihre Anliegen erreichbar. ten wirtschaftlichen Rahmenbedingun- Verständnis, dass der Stabilisierung gen auch von Seite unseres Gemein- unserer Gemeindefinanzen oberste Im Namen der Marktgemeinde Press- derates ein deutliches Sparzeichen Priorität eingeräumt werden muss. baum wünsche ich allen Pressbaume- gesetzt. rinnen und Pressbaumern einen erhol- Es gilt aber auch mein Wort und mein samen Sommer. In diesem Zusammenhang erlauben Versprechen, dass Projekte, die unse- Sie mir folgende klare Worte: re Kinder und Jugendlichen, sowie die Ihr Bürgermeister Die Zahlungen des Bundes (Ertragsan- Erhaltung und Förderung einer hohen Josef Schmidl-Haberleitner teile), sowie die Kommunaleinnahmen Lebensqualität für die Menschen in un- Marktgemeinde Pressbaum verdoppelt Ferialpraktikantenstellen n Zeiten wie diesen sind Ferialjobs rar einiger Betriebe, haben heuer beson- zu gewinnen. Zusätzlich konnten durch Igesät. Die Wirtschaftskrise schmälert ders viele arbeitswillige Jugendliche im Gespräche mit Pressbaumer Betrieben vielerorts die Chancen auf einen Som- Rathaus ihre Bewerbung abgegeben. einige Jobs in der Privatwirtschaft ver- merjob. Nicht so in der Marktgemeinde 12 Schüler und Schülerinnen haben mittelt werden. Pressbaum, wo heuer so viele Bewer- nun in den heurigen Ferien die Mög- ber wie noch nie beschäftigt werden. lichkeit, einerseits Geld zu verdienen Ihr Bürgermeister Bedingt durch die Wirtschaftskrise und und anderseits in den Verwaltungsbe- Josef Schmidl-Haberleitner die damit verbundene Zurückhaltung reich eines Gemeindeamtes Einblick DIE EDELBAUER IMMOBILIEN IMMOBILIEN VOM FEINSTEN 02233 / 57448 Seite 2 www.vp-pressbaum.at Gründung einer gemeindeeigenen Firma on Seiten der Gemeindeverant- 200.000 Euro an Umsatzsteuer zu be- tig mit der mindestens erforderlichen Vwortlichen wird derzeit die Grün- zahlen. AfA Miete wieder an die Gemeinde. Bei dung einer gemeindeeigenen Gesell- Bei einem Rechenbeispiel von 1 Mil- einem Rechenbeispiel von 1 Million Euro schaft geprüft. Ziel ist es, durch Aus- lion Euro führt das zu einer Gesamt- führt das zu einer Gesamtbelastung gliederungen von Projekten, wie etwa belastung (20 Jahre) in der Höhe von (20 Jahre) in der Höhe von 1.212.190 dem geplanten Blaulichtzentrum, steu- 1.462.230 Euro. Euro. erliche Vorteile zu erzielen. Wo liegen die Unterschiede: 2. Investition durch eine Gemein- Zusammenfassung; 1. Investition durch die Gemeinde; degesellschaft mit anschließen- Aus diesem vereinfacht dargestellten Die Gemeinde kann bei Investitionen der Vermietung an die Gemeinde; Beispiel ist ersichtlich, dass die Durch- keinen Vorsteuerabzug geltend ma- In diesem Fall erfolgen die Investitionen führung der Investition im Rahmen ei- chen, weil diese Ausgaben zumeist durch die Gemeinde-Gesellschaft wel- ner „Gemeinde-Gesellschaft“ um über den sogenannten hoheitlichen Bereich che anschließend den Vorsteuerabzug 250.000 Euro günstiger ist. der Gemeinde betreffen. Bei einem In- in der Höhe von 20 Prozent geltend vestitionsvolumen von angenommen macht. Die „Gemeinde-Gesellschaft“ Ihr Bürgermeister 1 Million Euro hat etwa die Gemeinde vermietet nun alles Umsatzsteuerpflich- Josef Schmidl-Haberleitner Bartberg: Spatenstich für das erste CO2 neutrale Einfamilienhaus in Österreich om dänischen Botschaf- Vter S.E. Hugo Ostergaard- Andersen sowie Bgm. Josef Schmidl-Haberleitner wurde ge- meinsam mit den Verantwort- lichen des Bauprojektes „Sun- lighthouse“ der Spatenstich für das erste CO2 neutrale Einfami- lienhaus in Österreich durchge- führt. Dieses Experiment der Firma VELUX hat man bereits vor Baubeginn mit ei- nem Staatspreis für Umwelt- und Ener- gietechnologie ausgezeichnet. Durch die Energiegewinnung mittels Photovoltaik und Solartechnik soll innerhalb von 30 Jahren mehr CO2 eingespart werden, als bis zu diesem Zeitpunkt durch seine Errichtung und den gesamten Gebäudebetrieb ange- fallen ist. Bei diesem Projekt werden in verschiedenen Klimazonen insgesamt des Grundstück entschieden, um zu bauen und anderseits einen attraktiven sechs Häuser errichtet. Im Falle des demonstrieren, dass man einerseits Lebensraum für die Bewohner mit viel österreichischen Hauses hat man sich unter schwierigen Rahmenbedingun- Tageslicht und frischer Luft schaffen bewußt für ein schwierig zu bebauen- gen umweltschonend und nachhaltig kann. DIE EDELBAUER PERSÖNLICHE IMMOBILIEN BERATUNG 02233 / 57448 Seite 3 Sehr geehrte Pressbaumerinnen und Pressbaumer Die erste und wohl wichtigste Entschei- derat vertretenen Parteien verweigert dung in der Gemeinderatssitzung vom worden. Allerdings ohne konkrete 13. April, war die Verabschiedung des Vorschläge oder Änderungswünsche schon lange überfälligen Budgets, auf zu deponieren. Dazu sollte auch nicht Grund dessen eine Reihe von wich- unerwähnt sein, dass schon die ge- tigen Projekten nachhaltig blockiert samte Erstellung des Budgets allein war. Wie Sie sich erinnern, war die durch die Volkspartei erfolgen muss- Zustimmung zu dem von DI Wiesböck te, da von anderer Seite keinerlei kon- erarbeiteten Haushaltsplan zweimal struktive Mitarbeit gezeigt wurde. in Folge von den anderen im Gemein- iesmal wurde der Budgetentwurf nunmehr acht. Damit werden immerhin plötzlich als „Dringlichkeits“-Antrag auf Dunverändert angenommen, was ca. 40.000 Euro pro Jahr eingespart, ein die Tagesordnung setzen ließ. auf Grund der neuen Mandatsvertei- Betrag, der für die Gemeinde nicht zu Da aber nach den besagten taktischen lung jetzt möglich geworden ist. verachten ist. Durch die Zusammenle- Manövern im vergangenen Jahr mit Auch diesmal stimmten die SPÖ und gung von verwandten, aufgabenkonfor- bestem Willen keine „Dringlichkeit“ die FPÖ mit dem Argument „jetzt sehen men Fachgebieten, entsprechend den festzustellen war, wurde die „Dringlich- wir bereits zum dritten Mal den selben zuständigen Abteilungen im Rathaus, keit“ – nicht der Antrag, der ja im or- Budgetentwurf“ geschlossen dagegen. soll außerdem eine Straffung und Ef- dentlichen Ablauf von der Volkspartei Wobei allerdings auch dieses Mal die- fizienzsteigerung der Ausschussarbeit gestellt wurde – abgelehnt. selben Parteien wiederum jegliche erreicht werden. Im Übrigen leistet auch Bürgermeister konstruktive Mitarbeit konsequent ver- Schmidl-Haberleitner, dessen Gehalt, weigerten und in den vergangenen vier Zu guter Letzt haben wir auch sofort laut Niederösterreichischem Landes- Monaten nicht im Stande waren, Alter- das Versprechen wahr gemacht und gesetz, nicht reduziert werden darf, nativvorschläge zu machen oder Ände- die Bezüge der Gemeinderatsmanda- freiwillig, wie alle anderen seinen Bei- rungswünsche einzubringen. tare generell um 10 Prozent gekürzt. trag und wird aus Solidarität ebenfalls Auch dazu hat die Opposition keinen 10 Prozent seines Bürgermeisterge- Eine weitere, wegweisende Entschei- Beitrag geleistet. Außer, dass sie einen haltes an die Gemeinde zurück über- dung war die Reduktion der Ausschüs- gleich lautenden Antrag, nachdem sie weisen. se und damit der Geschäftsführenden den von der Volkspartei im vergange- Vize/Bgm. Michael Schandl Gemeinderäten von bisher zehn (in- nen Jahr nicht weniger als zwei Mal, klusive des Prüfungsausschusses) auf zuletzt im November, abgelehnt hatte, Ballspende von 4.000 Euro Spende Leo Gundacker an die Marktgemeinde Pressbaum Beim Meisterschaftsspiel des Fußball- vereins SV Raika Pressbaum gegen Da das Gemeindebudget nicht für die den SV Ratzersdorf am 5. Mai 2010 Bezahlung aller Ferialpraktikanten auf der Heinrich Hartner-Sportanlage ausreicht, wurden vom Bürgermeis- in Pressbaum spendete Bauhofleiter ter 4.000.- Euro bei der Gemeinde- Leo Gundacker den Matchball