FESTNUMMER ZŰR Vierhundertiahrféíer DÉR THÜRINGISCHEN PROVINZ 1523— 192 3

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FESTNUMMER ZŰR Vierhundertiahrféíer DÉR THÜRINGISCHEN PROVINZ 1523— 192 3 FESTNUMMER ZŰR vierhundertiahrféíer DÉR THÜRINGISCHEN PROVINZ 1523— 192 3 Mtinster L W. Aschendorffsche Veríagsbuchhandlung t . P , G a llu s H a s e lb e c k O . F . M ., Gorheim, Zum Jubel- | feste dér Thüringischen Ordcnsprovinz 1523— 1923 ,113 | 2. D r . F r a n z J a n s e n , Bonn, Gründung und Éntwicklung ! ’ dér Thüringischen Provinz.............................. .. .............. 127 | 3. P. Dr-Berard Vogt O, F. M „ Aüegany, Die Provinz I vqm hl. Natnén Jcsu in Nordamerika ^,.................. .142 | 4 . P . L iv a r iú s O lig e r O . F . M ., Rom, Die elsaÉ-lothrin- | gischen Franziskanerklöster und die Thüringische Provinz 158 | 5. D r ; H e n n a n n B tic k e r, Studienrat in Cleve, Dér Er- i furtér Dpmprediger , Dr. Konrad Kiinge und seíne Stelluhg • zűr Reformátion ..... .... ..... .177 | 6 P. Drí Ewáld Müllier O, F, M„ Fulda, Die litera- I rische Fehde zwischen dem Franziskaner P . Edmund Bau- | Hiann (1645 —1731) und dem Superinlendenten D . Johann | Adolph Frohne zu Mühlhausen i. Th. (1652 -1713) 199 | 7. t P* Lic. Theophil W itzel O. F^M ., Fulda, Das • Bihelstudium in dér Tharingia von 1764— 1786. Zw ei | Qrientalisten des Frauenberges. Nachruf und Schriften Witzels | von P. Dr. Ewald M üller ..................... .. .................... 224 * 8. P . R e m ig iu s B o v in g Ö . F . M ., Bonn, Die Franzis- kanerkirche auf dem Frauenberge bei Fulda als Kunstv^rerk 232 '.í 9. Dr» H. Schwesinger, Pöfineck i.Th., Das Franziskaner- | klóster in SaaUeld a. S ................ .. .................... ... 246 | 10. Richard Scheithauer, Studienrat in Mühlhausen i.T h ., I D p Franziskanerklöster zu Mühlhausen i. T h . 267 r 11. P . D f i Ferdinand Doelle O . F . M „ Bonn, Das Witten- | I berger Franziskanerklöster und die Reformation ..... 279 | J 1'2. D r . P a u l K e s e lin g , Studienassessor in. Lohr a. M ., D.as § I Franziskanerklöster zu Worbis auf dem Eichsfelde . ’ . 308 | I 13. P. Damasus Fuchs O. F . M ., Schicksale des Barfű&er» | I Hoslers Gelnhausen im Drei&igjahrigen Kriege ...... 333 I r ri4. D r . W ilh e lm D e rs c h , Staatsarchivar in Marburg, Z ű r I I Geschichte dér Franziskanerbibliotheken zu Fulda und Sál- | I m ü n s te r............................................................................. 346 | ...í % r<3ÜV t P. Theophil Witzel Kustos dér Tliuringia P. Maxirailian Brandys P. M atthias Faust Provinzial dér Thuringia Provinzial dér Namen-Jesu-Provinz űr Vierhundertjahrfeier der Thüringischen Provinz ist es trotz Z grofler Schwierigkeiten gelungen, eine gehaltreiche Festnummer zusammenzustellen, in dér die Thuringia in groBen Strichen gezeichnet wird. P. Gallus Haselbeck, Dr. Jansen, P. Berard Vogt und P. Livarius Oliger behandeln im allgemeinen die geschichtliclie Entwicklung dér Tliuringia sowie ihrer amerikanisclien Tochterprovinz und dér ihr zeit- weise anvertrauten Klöster des Metzer Kommissariates; Studienrat Dr. Bücker, P. Ewald Müller und dér leider zu früh verstorbene P. Tlieo- pliil Witzel befassen sich mit dér Gelelirtengesciiichte sowohi in dér altén wie in dér neuen Tliuringia; P. Remigius Boving betrachtet die Kirclie des Mutterklosters auf dem Frauenberge als Kunstwerk; Dr. Scliwesinger, Studienrat Scheithauer und P. Ferdinand Doelle lenken unsern Blick auf einige alté Klöster vornelimlicli wahrend dér Stürme dér Reformation; Dr. Keseling und P. Damasus Fuchs entwerfen eln Bild von dér neuentstandenen Tliuringia aus dér Zeit des DreiBig- jahrigen Krieges bis zűr Sakularisation. Zum Schlusse gestattet uns Staatsarchivar Dr. Dersch einen kurzen Einblick in das Bibliotheks- wesen dér Provinz. Somit dürfte jede Phase in dér auBeren und inneren Entwicklung dér Provinz zu ihrem Rechte gekommen sein. Mögen diese kurzen Skizzen und Abhandlungen ein wenig dazu bei- tragen, die Liebe zűr altehrwürdigen Mutter Thuringia zu wecken und zu nah re n ! Für die hochlierzige Unterstützung von seiten dér Mutter- und Tochterprovinz, die es uns ermöglicht hat, das Jubelheft so umfang- reich und vornehm auszugestalten, sprechen w ir unseren aufrichtigen D ank aus. Bonn (Kreuzberg). Die Schriftleitung. Zum Jubelfest der Thüringischen Ordensprovinz 1523— 1923. Von P. Gallus Haselbeck 0. F. M. Die Thüringisclie Provinz und die Sachsische Provinz vöm Hl. Kreuze, beide Töchter dér altén Saxonia, sind Schicksals- schwestern bis auí den heutigen Tag. Beide können auí die gleichen Wechselfálle zurückschauen, nur daB die Thuringia gemeiniglich hárter getroffen wurde, weil ihre territoriale Lage bedeutend ungünstiger war und blieb. Beide können aber auch auf die gleichen gnadigen Fügungen dér Vorsehung zurück­ schauen und dankbaren und vertrauenden Herzens in die Zu- kunit blicken. Dér endgültige Sieg dér Observanz über den Konventua- lismus macht das welt- und kirchengeschichtliche Jahr 1517 auch zu einem Markstein in dér Geschichte des Franziskaner- ordens. Jene Klöster, die auch jetzt noch dér Observanz wider- strebten, wurden zu einer eigenen, neuen Ordensfamilie zu- sammengeschlossen. Iníolge dessen stellte sich auch auf seiten dér Observanz die Notwendigkeit heraus, die Provinzverbande neu zu organisieren, was im Jahre 1518 auf dem Kapitel von Lyon geschah. Die altehrwürdige Saxonia — obschon bis 1517 nur dér Martinianischen Reform zugetan — erklárte sich 1517 íür die Observanz. Nichtsdestoweniger wurde ihre bisherige Obser- vantenvikarie unter dem Namen Saxonia S. Crucis zűr selb- standigen Provinz erhoben, wahrend die übrigen Klöster den Namen Saxonia S. Joannis Baptistae weiterführten. War die Verbindung beider zuletzt auch nur lose und auBerlich ge- wesen, so ging doch damit endgültig die Hoffnung verloren, die von den Observanten eingenommenen altén Konvente wieder- zugewinnen. Trotz dieser nicht unbedeutenden Minderung ihres Bestandes erhob sich bereits 1521 im SchoBe dér Saxonia Franz. Studlen. 10. Jahrg. 3./4. Heít. 8 1 1 4 ZUM JUBELFEST DEE THÜRINGISCHEN ORDENSPROVINZ S. Joannis Baptistae der Wunsch nach einer weiteren Trennung. lm Kapitel zu Zeitz hatte mán die Teilung grundsatzlich be- schlossen und ein paar Monate spáter, am 13. Október 1521, au£ dem Kapitel zu Neubrandenburg, wurde sie zűr vollendeten Tatsache, allerdings ohne Vorwissen und Zustimmung dér zu- stándigen höheren Oberen. Die zwölf Kustodien dér Provinz vöm hl. Johannes Baptista wurden zu je sechs und sechs den neuen Verwaltungskörpern zugeteilt. Die Niedersachsische Provinz behielt den Namen Saxo- nia S. Joannis Baptistae. Zu ihr gehörten die Kustodien Branden­ burg, Magdeburg, Halberstadt, Lübeck, Stettin und Bremen. Die übrigen Kustodien Leipzig, MeiBen, Thüringen, Breslau, Gold- berg, PreuBen und dér Konvent von Wittenberg aus dér Kustodie Magdeburg wurden unter dem Namen O bersachsische P ro ­ v in z zusammengeíalSt. Die Vater des niedersachsischen Anteils hatten dér Tren­ nung zugestimmt, vorausgesetzt, daB die Obersachsen die nötigen Scbritte zűr rechtlichen Ordnung dér Angelegenheit tun und die ganze Verantwortung dem Orden gegenüber tragen sollten. Alléin dér Ordensgeneral verweigerte seine Zustimmung, weil die Errichtung neuer Provinzen nicht seines Amtes sei und verwies die Bittsteller auf das náchste Generalkapitel. Dieses begann am 23. Mai 1523 zu Burgos. Es erklarte zunachst die eigenmachtige Teilung für null und nichtig und verweigerte dem 1521 erwahlten Provinzial von Obersachsen, P e trus von B orna, die Anerkennung, bestellte ihn aber zum kommissa- rischen Geschaftstráger bis zűr ersten kanonischen Wahl eines Provinzials. Gleichzeitig wurde die neue Provinz von Ober­ sachsen unter dem Namen T h u rin g ia errichtet. D ér Tag dér Ausíertigung des Beschlusses, Píingsten (24. Mai) 1523, ist alsó dér Geburtstag derThüringischenFranzis- kanerprovinz. Als Grund dér Trennung nennt die Teilungsurkunde von 1521 die GröBe dér altén Provinz, die eine gute Verwaltung und ersprieBliche Visitation zu sehr erschwere. Dieser Grund ist in dér Urkunde von Burgos wiederholt. Alléin, von seiten derjenigen, welche die Trennung betrieben, war das ofíenbar nur ein Vorwand. Die Urkunde von Burgos fügt einen wei­ teren Grund hinzu: „attendentes ... morum varietatem, adeo ut non possint íratres . servare illam pacem, quam tantum HASELBECK 115 commendavit Redemptor noster. “ Inwieweit dies zutraf, laBt sich beim heutigen Stande der Forscliung nicht beurteilen. Ein anderer ungenannter Grund, der die Trennung siclier mitbestimmt, ergibt sich, wenn w ir auf ein Ereignis der Ordens- gescliiclite blicken, das zeitlich mit der Errichtung der Tliu- ringia in engem Zusammenliang stelit. Es handelt sich um den Einbruch der böhmischen Observanten ins Gebiet der Saxonia S. Joannis Baptistae. Seit Ende des 15. Jahrhunderts strebten die böhmischen Observanten nach dem Besitz der Kustodien Breslau und Gold- berg, obschon natiirlich ohne Rechtsgrund. Ihre Umtriebe, von der böhmischen Regierung aus politischen Griinden Itraftig unterstiitzt, nahmen seit 1510 einen bedrohlichen Charakter an und gewannen seit 1517 Aussicht aui Eriolg. In der Tat suchte schon das Generalkapitel 1517 die strittigen Kustodien den Böhmen zuzuschieben und das Kapitel von Lyon 1518 sprach sie ihnen durch einen förmiichen Be- schluU zu. Das alles hatte freilich keinen anderen Erfolg ais energische Rechtsverwahrungen von seiten der Sachsen. Nun wollte das Generalkapitel von Bordeaux 1520 die Streitfrage durch besondere Kommissare an Ort und Stelle aus der Welt schaifen. Indes entschloB sich der General Franziskus Lychetto nachtraglich, die Angelegenheit selbst in die Hand zu nehmen. Auf seiner Visitationsreise fand er die Sachsische Provinz — entgegen den Anschuldigungen
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