6A Spielphilosophie SCR Altach
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24.06.2014 Spielphilosophie 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 1 Zur Person: Geb. am 06.05.1970 Verheiratet, 2 Kinder Erlernter Beruf: Einzelhandelskaufmann Nachwuchsausbildung beim FK Austria Wien – Kampfm. von 1979-1989 35 Einberufungen in österreichisches Nationalnachwuchsteams (U15- U21), u.a. Teilnahme an EM U16 Endrunde in Griechenland Damir Canadi 1 24.06.2014 Spielerkarriere Profi und Amateur 1. Division: (Austria Wien, VfB Mödling) 2. Division: (FavAc, Stockerau, Vienna) Regionalliga : (FavAc, Altach, Wr. Sportklub, Schwechat, Deutschkreutz, Zwettl) 2001 Karriereende Hüft-Op Damir Canadi Trainerkarriere Amateur 2003 UEFA- A Lizenz 2008 UEFA- Profi Lizenz Trainer 2001/02: Leopoldsdorf / Marchfeld (2. Landesliga) - Spielertrainer 2002/03: Fortuna 05 Wiener Stadtliga Meister -> RLO 2003-04: SV Donau Wiener Stadtiga Meister 2004 -> RLO 2005-08: PSV/FAC Team f.Wien RLO Vizemeister 2007, 2008 Damir Canadi 2 24.06.2014 Trainerkarriere Profi 2008-09: Lokomotiv Moskau (Individual und Co –Trainer) 2010-11: SSC Simmering Wiener Stadtliga Meister -> RLO 2011-13: FC Lustenau (Nichabstieg, Platz 5) 2013- SCR Altach 2.BL - Heute für Morgen Liga Meister -> 1. BL 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 6 3 24.06.2014 Was ist „Motivation“? 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 7 „Motivation“ ist Überzeugungstransfer! Damir Canadi SCR ALTACH 24.06.2014 8 4 24.06.2014 „Motivation“ist Überzeugungstransfer! 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 9 „MOTIVATION“ und „GLAUBE“ = Erfolg EINSTELLUNG: FREUDE , zielstrebig, lernwillig und lernfähig, Respekt, kritikfähig, persönliche und mannschaftliche Ziele, vor dem Spiel ist nach dem Spiel DISZIPLIN: STÄRKEN und Schwächen arbeiten, mit eigenem Beispiel voran gehen, Training, Position, Spiel SIEGESWILLE: SELBSTBEWUSST , Verantwortung übernehmen, Körpersprache, Körperspannung, lauffreudig, Zweikämpfe defensiv (ohne Foulspiel) - Offensiv (mutig), zielstrebig und endzweckorientiert POSITIV: TYP 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 10 5 24.06.2014 Idee - Konzept Spiel -Wettkampf Training - Schwerpunkt Analyse Konsequenzen 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 11 “GRUNDSÄTZLICH ES ” Physisch: Canadi D., Hämmerle M. Team muss extrem laufstark sein Technik: Bernhart M. Individuelle Fähigkeiten, Positionsspezifische Technik Taktisch: Canadi D. Jeder muss wissen, was in der jeweiligen Situation zu tun ist Teamentwicklung: Prokop M. Jeder muss sich auf jeden verlassen können (Vertrauen) 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 12 6 24.06.2014 Ehrlichkeit, Offenheit „ERFOLG “ Pädagogische liegt oft im Detail Respektvolles Umgehen mit Prinzipien jedem und jederzeit Aus Erfahrung lernen und hungrig nach neuem Wissen Individualisten Teambuildin g in und außerhalb bezüglich Spielerentwicklung des Spielfeldes zu einem Teamplayer Zieldefinition – formen Zielerklärung (Einbindung der Spieler) Teamwork Eigenverantwortung auf Trainerseite, Sportlichen Leitung, der Spieler fördern Vereinsverantwortlichen Sport 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 13 „TALENT“ bestimmt, was man tun kann. „Einstellung“ bestimmt, wie gut man es tut. 7 24.06.2014 Spielanlage Cashpoint SCR Altach 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 15 SPIELSYSTEM SCR Altach 1:4:3:3 1:4:1:4:1 1:4:2:3:1 1:4:3:3 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 1:4:4:2 16 8 9 24.06.2014 ZIEL ZIEL 17 18 ENDZWECKORIENTIERT ZIELSTREBIG GEGENPRESSIN GEGENPRESSIN G GEGENPRESSIN GEGENPRESSIN RISIKO G G G KRETIVIT Hinter die Balllinie 8- 9 SPIELER ÄT UMSCHALTSPIEL Flügelspiel Leidenschaftlich Hinterlaufen Flügelspiel Hinterlaufen OFF. -> OFF. -> DEF DEF 8 DEF. -> DEF. OFF DEF. -> DEF. OFF 9 SYSTEM 11 Organisation SYSTEM 7 8 Organisation SICHER 6 PRESSING ZONE PRESSING ZONE 3 KOMPROMISSLO DEFENSIVE KOMPROMISSLO 2 4 5 S - ALTACH SCR S BALLORIENTIERT BALLORIENTIERT aus der BOX !! aus der BOX !! T W SCR ALTACH -ALTACH SCR SPIELPLAN 7 24.06.2014ALTACH SCR Canadi Damir 24.06.2014ALTACH SCR Canadi Damir 24.06.2014 SCR ALTACH - OFFENSIVE Flügelspiel Hinterlaufe 4 DEF. ->n OFF5 UMSCHALTSPIEL Leidenschaftlich 11 „Ziel zumTor“ „Ziel ENDZWECKORIENTIERT ZIELSTREBIG SICHER SIEGESWILL KRETIVITÄT KRETIVITÄT RISIKO ZIEL T 6 8 E 8 9 W 3 7 DEF. -> OFF Flügelspiel 2 Hinterlaufe n 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 19 SCR ALTACH - SPIELAUFBAU 4 Flügelspiel Hinterlaufe n 5 DEF. -> OFF UMSCHALTSPIEL 8 11 Leidenschaftlich ENDZWECKORIENTIERT ZIELSTREBIG SICHER ÄT KRETIVIT RISIKO ZIEL W T 6 9 8 7 3 DEF. -> OFF Flügelspiel 2 Hinterlaufe n 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 20 10 24.06.2014 Defensive – Spiel gegen den Ball: Raumdeckung Situatives Pressing gegen den Ball Standarts BALANCE muss in beiden Richtungen stimmen! Offensive - Spiel mit dem Ball: Kontinuierlicher Spielaufbau Situativ schnelles, zielstrebiges Umschaltspiel defensiv -> offensiv Standarts 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 21 Defensive – Spiel gegen den Ball: Raumdeckung Situatives Pressing gegen den Ball Standarts 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 22 11 24.06.2014 Die ballorientierte Raumdeckung ermöglicht uns ein offensives Vorwärtsverteidigen!! Wir wollen immer das Spiel bestimmen, auch wenn der Gegner den Ball hat!! 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 23 Die Balleroberung ist immer eine Sache der gesamten Mannschaft, nicht die eines Einzelspielers ALLE – IMMER – KOMPAKT 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 24 12 24.06.2014 Verkleinern der Spielfeldfläche durch gesamtmannschaftliches Verschieben zum In Tornähe enge Deckung Ball -> in Tiefe und Breite 2. 1. Ziel: in Ballnähe Überzahl zu erzeugen Jeder bewegt sich zum Ball hin, jeder einzelne Laufweg hat eine Komponente zum Ball hin 3. 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 25 Individuelles Stellungsspiel In Tornähe enge Deckung: 1:1 Situationen dominierend 1. Innere Linie einnehmen 2. Antizipieren des Zuspiels 3. Je näher zum Tor, desto enger die Deckung 1 2 1:1 3 24.06.2014 Damir Canadi SCR 4ALTACH 26 13 24.06.2014 Raumdeckung Spiel auf Abseits: Orientierungspunkte Nach Abschlag (Ausputzen): Druck auf den Ball - ballorientiertes Hinausrücken – rechtzeitiges Stoppen der Vorwärtsbewegung Bei langen Bällen, Ausschuss des Gegners, beim Pass in die Tiefe Wenn der Gegner in Überzahl ist Timing Gemeinsames Handeln notwendig, erfordert daher viel Training 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 27 Raumdeckung Die ballorientierte Raumdeckung ermöglicht uns ein offensives Vorwärtsverteidigen!! Wir wollen immer das Spiel bestimmen, auch wenn der Gegner den Ball hat!! Beim Verschieben achten wir darauf, den Gegner in unseren Deckungsschatten zu stellen, - daher müssen wir immer den Ball und den Gegner im Auge haben Je näher ich am Ball bin, umso größer ist der Deckungsschatten den ich erzeugen kann Zustellen von Ball- und Passwege 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 28 14 24.06.2014 Raumdeckung Je näher ich zum Ball gehe, desto größer wird mein Deckungsschatten A2 A1 F2 F 1 Der Gegner hat nur noch (k)eine Möglichkeit B 1 B2 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 29 Wir spielen: Situatives Pressing gegen den Ball! 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 30 15 24.06.2014 Situatives Pressing gegen den Ball Schnelles Umschalten! …nach Ballverlust! …nach Ballgewinn! Es gilt für jeden Spieler, Soll der Ball schnell in dass er schnell die Spitze gespielt umschaltet und den werden, gegen eine ballführenden Spieler unorganisierte Abwehr. attackiert bzw. ballorientiert verschiebt. 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 31 Bei gegnerischem Ballbesitz versuchen wir dem Gegner R A U M und Z E I T wegzunehmen! WIE ? RAUM Durch konsequentes Verschieben (Verdichten) zum Ball. ZIEL: Überzahl in Ballnähe 16 24.06.2014 Situatives Pressing gegen den Ball Bei gegnerischem Ballbesitz versuchen wir dem Gegner R A U M und Z E I T wegzunehmen! Gegner soll (muss) eine Entscheidung treffen! WIE ? ZEIT aggressives Attackieren gegen den Ball (nicht aggressiv gegen den Gegner, also ohne Foulspiel) !!! FOUL BRICHT PRESSING !!! ZIEL: - schnelle Balleroberung - Gegner zu einem unkontrolliertem Abspiel oder Dribbling zu zwingen24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 33 Situatives Pressing gegen den Ball WO ? Die 3 strategischen Pressingzonen Wir „stellen“ und verschieben uns ballorientiert so lange bis der Gegner mit dem Ball in unsere Pressingzone eindringt,dort wird Überzahl auf den ballführenden Spieler erzeugt und der Ball (ohne Foul) wird aggressiv attackiert. 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 34 17 24.06.2014 Situatives Pressing gegen den Ball 1. Angriffspressing: 4 11 5 8 1 6 9 3 10 7 2 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 35 Situatives Pressing gegen den Ball Im Angriffspressing wird der Gegner sofort in der eigenen Spielfeldhälfte unter Druck gesetzt um einen kontinuierlichen Spielaufbau zu verhindern . Die gesamte Mannschaft (Gruppen) verschieben in Richtung des ballführenden Spielers. 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 36 18 24.06.2014 Situatives Pressing gegen den Ball 2.Mittelfeldpressing: 4 11 8 5 1 6 9 3 10 7 2 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 37 Beim Mittelfeldpressing wird in der Mittelzone bereits mit Pressing vorgegangen. Die Angreifer ziehen sich zurück und verschieben auf den ballführenden Spieler. Es wird versucht Druck auf diesen Spieler auszuüben um einen Pass in die Tiefe oder auf die Seite zu verhindern. 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 38 19 24.06.2014 Situatives Pressing gegen den Ball 3.Abwehrpressing: 4 11 8 5 1 6 9 3 10 2 7 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 39 Beim Abwehrpressing agiert die Mannschaft erst in der eigenen Spielhälfte mit Pressing . Die Mannschaft versucht den Gegner durch Blockbildung und Verschiebe zur Seite zu bringen um dort dann Druck auf den balführenden Spieler auüben zu können. 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 40 20 24.06.2014 Situatives Pressing gegen den Ball WANN ? …und wodurch wird das Pressing bereits außerhalb unserer Pressingzone ausgelöst? Wir sollten das Pressing nur dann beginnen, wenn wir kompakt und mit möglichst vielen 8-9 (allen) Spielern hinter dem Ball stehen und der Gegner uns eine Gelegenheit gibt zu attackieren, weil er folgende Fehler macht: 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 41 Merkmale und Auslöser für das PRESSINGSPIEL! 24.06.2014 Damir Canadi SCR ALTACH 42 21 24.06.2014 Situatives Pressing gegen den 1. Der Gegner spielt unnötige Querpässe:Ball In dem von uns freigelassenen Bereich spielt der Gegner mehrere Querpässe, weil er keine Passwege in die Tiefe findet.