Frohnleiten: Neuer Bürgermeister It Heinz-Jörg Mkurasch (Re.) Hat Frohnleiten Einen Neuen Gemeindechef
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www.bezirksrevue.at 12/2013 Frohnleiten: Neuer Bürgermeister it Heinz-Jörg MKurasch (re.) hat Frohnleiten einen neuen Gemeindechef. Der Geschäftsführer der gemeindeeige- nen Frohnleiten-KG wurde als Nach- folger von Johann Ussar (li.) gewählt und noch während der Gemeinderatsitzung vom Bezirkshaupt- mann DDr. Burk- hard Thierrichter angelobt. zz Foto: Ullrich, Frohnleiten Lesen Sie mehr auf Seite 11 An einen Haushalt 29. Jg Verlagspostamt 8130 Frohnleiten GZ: ANZBL 813001 P.b.b. Tel. 03126/3640 Fax -15 [email protected] 12/13 2 Aus dem Bezirk Gratwein: Mehrheit für Lange ist es her... als das erste Mal in Graz-Um- Eigenständigkeit gebung die BEZIRKSREVUE erschienen ist. Nächstes Jahr feiert un- sere Re- Neben der neuen Großgemeinde mit daktion ein dem neuen Namen Gratwein-Straßen- gel mit rund 13.000 Einwohnern wird besonderes Stiwoll mit 707 Einwohnern in Zukunft Jubiläum: die kleinste Gemeinde des Bezirkes sein. 30 Jahre ist Grafik: KK es dann her, dass unsere erste Aus- gabe in Ihren Postkasten flat- terte. 30 Jahre unabhängiger Qualitätsjournalismus, in denen wir stets versuchten Sie über alle Neuigkeiten in unserem Bezirk zu informieren und Ih- nen ein Bild über das aktuelle Geschehen zu liefern. 30 Jahre, in denen es anfangs nicht leicht war, als Magazine in unserem Bezirk nur so sprieß- ten, der Konkurrenzkampf groß war und ich als Ein-Mann-Un- ternehmen startete. Trotz aller Anfangsschwierigkeiten kann ie Fusion von Eisbach, ich jedoch mit Fug und Recht DGschnaidt, Judendorf und behaupten, dass wir uns als ei- Gratwein ist zwar beschlossene nes der wenigen unabhängigen Sache, dennoch ließ Gratwein Eigenartig auch die Vorgänge in Nachrichtenmagazine in Graz- seine Bürger darüber abstim- Gschnaidt. Nach den Plänen des Umgebung etablieren konnten, men, ob sie diese Fusion wollen. Landes soll das kleine und entlege- während andere nach und nach Bei einer Wahlbeteiligung von ne Gschnaidt mit 345 Einwohnern vom Markt verschwanden. Eine nur 31,5 Prozent – 966 von 3.040 ein Ortsteil der Großgemeinde Erfolgsstory, die nur Dank des Wahlberechtigten nahmen teil werden, in einer Volksbefragung unermüdlichen Einsatzes unse- – sprachen sich knapp 63 Pro- haben sich die Gschnaidter jedoch rer Mitarbeiter möglich wurde, zent für die Eigenständigkeit von Gratkorn dazu nehmen, immer- für eine Fusion mit Södingberg die seit 30 Jahren Monat für Gratwein aus, nur 37 Prozent ste- hin sind diese Gemeinden sowohl ausgesprochen. Doch die Söding- Monat quer durch den Bezirk hen einer Fusion positiv gegen- räumlich-funktionell, kulturell und berger wollen die Gschnaidter für Sie auf der Jagd nach einer über. wirtschaftlich eng miteinander ver- nicht und so hat der Gemeinderat guten Story sind. flochten. Doch die Pleitegemeinde einstimmig ein Zusammengehen Mit der Ablehnung von 77 Pro- will niemand haben. mit Eisbach beschlossen. 30 Jahre, die uns wie hoffentlich zent in Eisbach und 92 Prozent in auch Ihnen viel Freude bereitet Gschnaidt sprechen die Zahlen Eigenartig auch die Vorgänge in haben. Starten wir gemeinsam also eine eindeutige Sprache: Die Für die infrastrukturelle Bewertung wurde folgendes in das 30jährige Jubiläum. geplante Großgemeinde nord- Punktesystem für bestehende Einrichtungen in der jeweili- westlich von Graz will offensicht- gen Gemeinde aufgestellt: lich fast niemand. Dabei haben die Herzlichst Ihr 4-klassige Volksschule: 18 Punkte, Kindergarten: 18 Punkte, beiden SP-Bgm. Harald Mulle aus Judendorf und Gerald Murlasits Arzt: 10 Punkte, Nahversorger mit Vollsortiment: 14 Punkte, aus Gratwein alles daran gesetzt, Gasthaus: 10 Punkte, Post: 4 Punkte, Postpartner: 2 Punkte, um die Bevölkerung umfassend Apotheke: 6 Punkte, Bank: 6 Punkte, Kirche: 10 Punkte, von den Vorteilen einer Fusion zu Rettung: 4 Punkte Wolfgang Kasic überzeugen. Und wenn man es ge- Herausgeber nau nimmt, müsste man auch noch (Das Vorhandensein einer Feuerwehr wurde nicht bewertet) 12/13 Aus dem Bezirk 3 Neue Wohnungen in Punktebewertung als Grundlage Eine einvernehmliche Lösung Holzbauweise In einem Sonderlandtag noch zeichnet sich in Hitzendorf ab: kurz vor Weihnachten soll das Attendorf und wohl auch Rohr- Gemeindefusionsgesetz beschlos- bach-Steinberg werden mit Hit- sen werden. Darin werden all jene zendorf zusammengehen, lediglich Gemeinden „zwangsfusioniert“, die Attendorfer Ortsteile Mantscha, die keinen mehr oder minder frei- Riederhof und Mühlriegel wollen willigen Beschluss zusammenge- zu Seiersberg. Tyrnau und Tul- bracht haben. Basis für sämtliche witz haben schon vor längerer Zeit Zusammenlegungen war ein vom die Weichen in Richtung Bezirk Land erarbeiteter Kriterienkatalog, Weiz gestellt, beide Gemeinden der die demografische, finanziel- fusionieren mit Fladnitz. le, wirtschaftliche, infrastruktu- relle sowie raumordnungs- und Regierungskommissäre Foto: Zarnhofer, Frohnleiten verkehrspolitische Entwicklung werden eingesetzt berücksichtigte. Bezüglich der Die Landkarte für Graz-Umge- und 300 Festmeter Holz hat zeit acht Wohneinheiten zwischen Infrastruktur wurden zehn wesent- bung wird neu gezeichnet. Von RIng. Ewald Harrer aus dem 49 und 66 Quadratmeter, die zu liche Einrichtungen mit Punkten bisher 57 Gemeinden werden 36 eigenen Wald von der Firma attraktiven Preisen gemietet wer- bewertet, 70 Punkte sollten zumin- überbleiben. Von den 57 sind 24 Zarnhofer „veredeln“ lassen, um den können. Jede Wohnung ist mit dest erreicht werden (siehe Tabelle Gemeinden von den Fusionsplä- bei der Ortseinfahrt von Röthel- Terrasse oder Balkon ausgestattet, untenstehend). nen des Landes überhaupt nicht stein ein Wohnhaus zu errich- ein 50 kW-Heizwerk sorgt für die betroffen, aus den 33 betroffenen ten. Lieferung der bioenergetischen Während manche Fusionen in Gemeinden werden 12 neue ent- Nahwärme, fast ausschließlich in Graz-Umgebung durchaus nach- stehen. Auf insgesamt rund 460 Quadrat- der Region ansässige Unterneh- vollziehbar sind, steht hinter meter Wohnfläche entstehen der- men sind am Bau beteiligt. z z manchen nicht vorgenommenen Spannend ist auch das juristi- Fusionen ein Fragezeichen. So sche Rundherum. So werden mit ist völlig unverständlich, warum 31.12.2014 die Gemeinden ihre Peggau, das stark mit Deutsch- Rechtspersönlichkeit und damit Grüne fördern Kleidertausch feistritz gesellschaftlich ver- auch die Gemeinderäte ihre Funk- flochten ist, genauso selbstständig tionen verlieren. Für die Zeit bis Die Grünen Graz-Umgebung Nord bleibt wie die Kleingemeinden St. zur Gemeinderatswahl im März haben mit ihrem ersten Kleider- Oswald, St. Bartholomä oder 2015 wird erst im Dezember 2014 tauschmarkt ein Zeichen gegen Stiwoll. ein Regierungskommissär durch den Konsumrausch vor Weihnach- die Landesregierung bestellt. ten gesetzt. Mit rund 70 Besuchern Röthelstein und Schrems kom- Voraussichtlich werden diese wurden die Erwartungen bei wei- men zu Frohnleiten, die Beschlüs- Regierungskommissäre bereits tem übertroffen. Viele kamen, um Foto: Frankl se in den Gemeinderäten sind aktive Bürgermeister der Fusions- ihre Bekleidung zu tauschen oder vorhanden. Großstübing mit 340 gemeinden sein, da sie am ehesten einfach nur zu gustieren, ob sich erhaltenen Bekleidung wurde der Einwohnern soll mit Deutsch- die Fortführung der Amtsgeschäfte etwas Passendes finden würde. CARITAS als Kleiderspende über- feistritz vereinigt werden. sicherstellen. W.K. zz Der übriggebliebene Teil der gut geben. z z 12/13 4 Aus dem Bezirk Köpferollen in Gratkorn: Wann geht Kupfer? Und auch Hirtenfellner selbst will werden. Anwärterin ist die bishe- ihre Kündigung nicht widerstands- rige Mitarbeiterin im Baureferat los hinnehmen. Sie werde, verlau- Mag. Matina Mixner. tet aus dem Gemeindeamt, diese anfechten und mit allen Mitteln Prüfbericht wird dagegen ankämpfen. Und das, geheim gehalten obwohl im Prüfbericht des Lan- Unter Berufung auf das Amtsge- des von schweren Fehlern in der heimnis verweigert Kupfer nicht inneren Organisation die Rede ist, nur bei der Gemeindeversamm- wie Kupfer betonte. Zwar gäbe es lung, sondern auch seinen Gemein- keine Vorsätzlichkeit, doch als deräten gegenüber die Herausgabe fahrlässig könne man das Verhal- des vollständigen Prüfberichts des ten allemal bezeichnen. Landes. Zwar seien die Gemein- Fordern Rücktritte und volle Aufklärung: Sartor und Kunasek. Fotos: KK deräte in einer nicht öffentlichen Mit der Amtsleitung ist der- Sitzung über Kritikpunkte in- ie FPÖ spricht von einem Frage nach Verantwortung und zeit Hirtenfellners Stellvertreter formiert worden, ob dies jedoch DFinanzskandal, der zum Rücktritten gestellt. Doch Grat- Ing. Karl-Heinz Murlasits be- vollständig passiert sei, könne Himmel stinkt und bringt das korns SP-Gemeindeoberhaupt traut, dessen Rücktritt die ÖVP- VP-Vzbgm. Patrick Sartor nicht Thema am kommenden Diens- Ernest Kupfer winkte ab. Mit Fraktion genauso wie jenen von sagen. „Trotz mehrmaliger Ur- tag in den Landtag, die ÖVP for- Margarethe Schenkirsch sei die SP-Vzbgm. Peter Rinner for- genz bei der Gemeinde und auch dert Rücktritte. Doch davon will verantwortliche Gemeindekassie- dert. Beide seien in das beim Land verweigert man uns die vorerst niemand etwas wissen. rerin bereits weg, wegen grober ‚System Fandl‘ eingebun- komplette Version, wir erhalten nur Vernachlässigung der inneren den gewesen und hätten eine abgespeckte, das ist skanda- Rund 200 Gratkorner waren zum Organisation wurde Amtsleiterin die nun aufklärungsbedürfti- lös“, so Sartor. Jetzt zeige sich jüngsten Bürgermeisterstammtisch Dr. Herta Hirtenfellner gekün- gen Aktionen mitgetragen, so die auch, dass es von der ÖVP richtig in das Volksheim gekommen,