Zahl: 004-1/2015 O:\0 Allgemeines\004 Sitzungen\2015 - 2021\1 GR\8. GR Sitzung\Niederschrift 15.12.2016 V1.doc

N I E D E R S C H R I F T

über die 8. SITZUNG des GEMEINDERATES der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal am Donnerstag, den 15. Dezember 2016, um 19:00 Uhr im Veranstaltungssaal (Clubraum) der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal.

ANWESENDE: Bürgermeister Dipl.-HLFL-Ing. Alfred ALTERSBERGER VP, als Vorsitzender Vize-Bgm. Peter POLITSCHNIG VP Vize-Bgm. Michael ROHR SPÖ GV Johann OITZL SPÖ GV Mag.a Veronika LEIBETSEDER GRÜKA GR Silvia GASTAGER VP GR Adam AL-HOSINI VP GR Bernhard SKINA VP GR Ingrid STÜSSI VP GR Wolfgang MACK VP GR Volker TISCHHART VP GR Rudolf SCHÄDL SPÖ GR Lieselotte EICHBERGER SPÖ GR Mag. (FH) Rudolf SCHÄDL SPÖ GR Johann ABUJA SPÖ GR Armin TRINK SPÖ GR Witgar WIEGELE GRÜKA GR Harald PERCHINIG FPÖ GR-Stv. Marlies MIKLAUTSCH FPÖ GR-Stv. Brigitte PIRNGRUBER VP

ENTSCHULDIGT: GR Bernhard MIKLAUTSCH FPÖ

UNENTSCHULDIGT:

SCHRIFTFÜHRER: AL Mag.(FH) Philip MILLONIG

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Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung des Gemeinderates, begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Die Sitzung ist ordnungsgemäß nach den Bestimmungen der Kärntner Allgemeinen Gemeindeordnung - K-AGO und der geltenden Geschäftsordnung der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal einberufen worden. Die Zustellnachweise liegen vor.

Fragestunde Der Vorsitzende stellt fest, dass gemäß § 46 ff der K-AGO keine schriftlichen Anfragen eingelangt sind.

Tagesordnung:

1. Bestellung der Protokollprüfer 2. Bericht des Bürgermeisters 3. Bergbahnen Dreiländereck – Interkommunale Kooperation 4. Selbständiger Antrag GR Skina – „Resolution an die ÖBB und Land Kärnten – Zugverkehr Hermagor/Kötschach-Mauthen“ 5. Abfallwirtschaft – Entfernung der Altpapiertonnen bei den öffentlichen Sammelstellen 6. Müllgebühren - Indexanpassung 7. Resolution Mieten – Bericht 8. Verein der Freunde des Nötscher Kreises 9. Hundeabgaben 10. Mietvereinbarung Nötsch 222 - 1a Marketing GesmbH 11. Mietvereinbarung St. G. 19 – Diözese 12. Freigabe von Aufschließungsgebieten 13. Aufschließung Gewerbegebiet Nötsch S/W 14. Selbständiger Antrag Bgm. Altersberger – Kanalgebühren 15. Selbständiger Antrag GR Skina – Straßensanierung und Verkehrsberuhigung Ortsdurchfahrt Nötsch 16. Selbständiger Antrag SPÖ Fraktion – Jugendstartwohnungen RH St. Georgen 17. Saaker Bach u.a. Gefahrenzonenplan 18. Bericht ABUG 19. Zu- und Umbau VS Nötsch - Bauverhandlung 20. Stellenplan 2017 21. Voranschlag 2017 22. Förderprogramm – Zustandserhebung und –bewertung kommunaler Straßen 23. Bericht Kontrollausschuss 24. Selbständige Anträge 25. Personalangelegenheiten

1. Bestellung des Protokollprüfers

Letzte Sitzung: GR Ingrid Stüssi und GR Bernhard Miklautsch

Über Antrag des Vorsitzenden werden GR Wolfgang Mack und GR Harald Perchinig zu den Protokollprüfern vorgeschlagen.

Stimmeneinheit

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2. Bericht des Bürgermeisters

Sachverhalt:

Der Bürgermeister gibt einen Leistungsbericht über das Jahr 2016 aus allen Abteilungen sowie Gremien der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal.

Politische Gremien:

Anzahl Gremium TAO´s Dauer Anwesende Summe Summe Sitzungen Std. Stundenaufwand Seitenanzahl Sitzung Niederschriften 3 FIA 46 7 23 54 36 3 SSFA 28 7,5 24 61,5 15 2 ULFA 18 4 13 26,75 12 2 TS 20 5,25 12 31,5 9 4 KA 19 8 30 59,5 17 6 GV 175 12,75 36 76,5 109 4 GR 150 10,75* 76 204* 83** 24 7 456 55,25 214 513,75 281

*Angenommene Dauer der Sitzung vom 15.12.2016 mit 2 Stunden ** Angenommen sind 14 Seiten für die Niederschrift für die Sitzung am 15.12.2016.

Nicht berücksichtigt sind die Vor- und Nachbereitungsarbeiten der Ausschussmitglieder sowie der Verwaltung.

Wusstet Ihr, dass …  die sieben Gremien insgesamt 24 Sitzungen abgehalten haben.  in 55,25 Stunden 456 Tagesordnungspunkte zum Beschluss erhoben wurden.  die Gemeinderatsmitglieder in Summe 514 Stunden getagt haben.  Insgesamt wurden 281 Seiten in Niederschriften verfasst. (Nicht berücksichtigt sind die Beilagen = über 2.000 Seiten)

Bürgermeistersprechtage:

 100 Sprechtage  400 Stunden  Ca. 300 Personen

Aus der Raumpflege:

Das Reinigungspersonal hat für die ordnungsgemäße Raumpflege zu sorgen. Dies umfasst die rechtzeitige Bekanntgabe der Budgetwünsche an die Amtsleitung bzw. Finanzverwaltung. Der Bürgermeister bzw. die Amtsleitung ist rechtzeitig über laufende Aktivitäten und Beschwerden in Kenntnis zu setzen.

Punktuelle Aufgaben bzw. Verantwortungen:

o Laufende Mitarbeitergespräche mit Vorgesetzen o Ab. 01.01.2014 verpflichtendes jährliches Mitarbeitergespräch o Einhaltung Dienstrechtsgesetze o Urlaubs- und Zeitausgleichplanungen mit Vorgesetzten o Krankenstandvertretungen o Folgen von Dienstanweisungen und Dienstanordnungen o Regelmäßige Aus- und Weiterbildungen o Jährliche Sicherheitsunterweisung Seite 3

o Organisation und rechtzeitige Bekanntgabe von Sachmittel über das Amt o Verwendung der Sachmittel nach den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit o Rücksprachen und Berichterstattungen an die dienstlichen Vorgesetzten (Bürgermeister und Amtsleitung) o Zusammenarbeit mit Direktion, Kindergartenleitung und Wirtschaftshofleitung. . Beschwerdemanagement . Informationen

Es werden 7 Objekte von vier Angestellten, wobei drei Angestellte in Teilzeit beschäftigt sind, durch die Gemeinde betreut.

Wusstet Ihr, dass in der Raumpflege …  in Summe 5.191 m² an Bodenfläche gereinigt werden.  in Summe: 252 Fenster und Glastüren zu betreuen sind.  in Summe: 84 Sanitäreinheiten (Pissoirs, Wachbecken und Toiletten) installiert sind.

Aus dem Kindergarten:

Punktuelle Aufgaben und Verantwortungen:

 Organisation/Management/Finanzen o Allgemeine kleinere Verwaltungsarbeiten o Elternbriefe o Veranstaltungen o Finanzen o Kindergarteneinschreibung o Kontakt zwischen Eltern und Kindergarten o Vertreter des Kindergartens nach außen o Organisation von Sach- und Finanzmitteln o Öffentlichkeitsarbeit o Rechtzeitige Bekanntgabe des Finanzbedarfs an die Finanzverwaltung der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal o Verwendung der Budgetmittel nach den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit o Konfliktlösung o Beschwerdemanagement o Gruppeneinteilungen o Rücksprachen und Berichterstattungen an die dienstlichen Vorgesetzten (Bürgermeister und Amtsleitung) o Zusammenarbeit mit Eltern . Veranstaltungen . Beschwerdemanagement . Elterninformationen  Weitere Grundlagen o Gesetzliche Grundlagen (Dienstrecht, Betreuung, …) o Kinderbetreuungsordnung des Gemeinderates o Dienstanordnungen bzw. Anweisungen o Einschlägige Fachvorschriften

Wusste ihr, dass im Jahr 2016 …  ca. 201 Aktivitäten (Feste, Feiern, Wandertage, Kreativtage, …) stattfanden.  eine Woche ein Schikurs von der Schischule Wallner veranstaltet wurde.  von der Fred Frosch Schwimmakademie ein Schwimmkurs veranstaltet wurde.  11 Dienstbesprechungen mit dem pädagogischen Team stattfanden.  wöchentliche Dienstbesprechungen mit den Kindergartenpädagoginnen erfolgen.  2 bis 3 mal im Monat Dienstbesprechungen mit dem Bürgermeister bzw. Amtsleitung stattfinden. Seite 4

Aus der Kindergartenküche:

In täglich 7 Stunden werden die Speiseplanung, der Einkauf, das Vorbereiten einer Jause, das Kochen und die Reinigung für über 120 Kinder absolviert. Der Kindergartenküche ist das Zertifikat „Gesunde Küche“ verliehen worden.

Wusstet Ihr, dass …  im Jahr 26.108 Jausen am Vormittag ausgegeben wurden.  im Jahr 32.510 warme Mahlzeiten für die Kindergarten- und Hortkinder gekocht werden.

Aus dem Wirtschaftshof:

Generelle Arbeiten im Wirtschaftshof 2016:

 Arbeitszeiterfassung und Dokumentation  Fotodokumentationen und Öffentlichkeitsarbeit  Verrechnung und Zuteilung der Arbeiten auf die Kostenstellen  Dienstbesprechungen  Wildbachbegehung und Betreuung  Winterdienst  Mäh- und Reinigungsarbeiten im Gemeindegebiet  Abfallwirtschaft: Müllsammelzentrum; Müllinseln, Tonnen und Körbe  Straßenbau: Sanierung Z-Wege Saak durch Fa. AGRAR; Baum u. Strauchschnitt mit Fa. Tischhart  Straßenbau: 5 Paletten Kaltasphalt händisch aufgebracht (3 Tonnen)  Straßenbau: Kanalbau u. Straßenasphaltierung Neu Poglantschach u. Kühweg + Saak  Straßenbau: Gerinne Kreublach errichtet (durch Gailbauleitung)  Straßenbau: Straße Sucha Brunnleiten Graben (immer wieder Schotter entfernen) mit Baggerlader  Schotterfänge; Sickerschächte u. ca. 300 Kanalschächte reinigen (von Hand mit Bagger u. Saugwagen)  Instandhaltungsarbeiten und Hausmeistertätigkeiten sämtlicher Gemeindegebäude  Veranstaltungen (Josefimarkt; Polentafest, Kirchtage usw)  Anschaffung Case Baggerlader  Abriss Lehrerheim Nötsch  Aufstellung Lenk u. Leitsystem in Nötsch  Öff. Beleuchtung: Austausch Holzmasten und Umstellung auf LED  Sanierung Bad Wertschach  Sanierung LH Saak Dach (nach Hagelschaden)  Sanierung Dach Kultursaal u. Wasserschaden  Umsiedelung VS St. Georgen zu VS Nötsch  Sommerfest u. Einweihungsfeier Baggerlader CASE

Generelle Arbeiten in den Gemeindewasserversorgungsanlagen:

 Anschluss Andritsch St. Georgen 4 teilweise erneuert  Anschluss Stupnig St. Georgen 15 teilweise erneuert (Rohrbruch)  Anschluss Fritz St. Georgen 5 erneuert  Anschluss. Schnabel Labientschach 32 erneuert  Anschluss Pirkner Nötsch 202 erneuert (Rohrbruch)  Anschlüsse Pfarrhof u. Friedhof St. Georgen (Rohrbrüche; erneuert und teilweise erneuert)  Neuer Anschluss Nötsch Hauptplatz errichtet (WG Alt Nötsch f. Veranstaltungen)  Neuer Anschluss Nötsch Trettenbrein Nötsch 249 errichtet  Neuer Anschluss In Poglantschach errichtet (für Bauparzelle vor Asphaltierung Möller Weg)  Neuen Hydrant aufgestellt Nötsch Seidra (alte Hauptleitung gefunden)  3 Hydranten erneuert Nötsch Michor u. Maier L. + Labientschach Hebein Seite 5

 Hauptwasserleitung. Nötscher Hügel erneuert P.P. Wiegele zu Gaggl (9 Rohrbrüche in den Vorjahren)  Druckreduzierschächte Nötscher Hügel u. Kreuzung L 36 Dellach (Hauptschieber erneuert)  Leitungstrasse Emmersdorf orten und ausschneiden  Rohrbruch Hauptleitung Nötscher Hügel Miklautsch  Rohrbruch Hauptleitung Nötscher Hügel P.P. Wiegele (vor Erneuerung der Leitung)  Rohrbruch u. Schaden Hydrant Wertschach (durch KFZ)  Sanierung Quellstuben Semering u. Emmersdorf (durch Fa. Rachoi)  Entleerung Kühweg (Schieber erneuert)  87 Hydranten überprüfen und reparieren  Austausch Wasserzähler  Monatliche Quellmessungen  Erstellung Kostenrechnung  2 Tage Wassermeisterschulungen  Beprobungen  Verfassen von Stellungnahmen zu Bauverfahren  Arbeitszeiterfassung und Dokumentation  Öffentlichkeitsarbeit  Tag der offenen Tür mit Schulen

Aus der Gemeindeverwaltung:

Bürgerservice und Postpartnerschaft

Diese Abteilung ist die erste Anlaufstelle in unserem Gemeindeamt. Sie ist barrierefrei zugänglich und täglich von 08 bis 12 Uhr geöffnet. Hier erfolgen die Telefonvermittlung und die Postverwaltung.

Wusstet ihr, dass die Ausgabe von:  1.065 Stück GO-Mobil Fahrscheinen  266 Stück Gelbe Säcke  229 Stück Müllsäcke und  247 Stück Kärnten Card erfolgten.

Weiters wurden 21 Gästeehrungen vorbereitet und 1.065 Stück Gästemeldeblätter entgegen genommen und verarbeitet.

Wusste ihr, dass in der Postpartnerschaft  in Summe pro Monat 4.322 Post-Geschäftsfälle abgewickelt werden.  hinzu 528 Banktransaktionen pro Monat kommen.  dies bedeutet, dass pro Tag rund 10 % der Nötscher Gemeindeeinwohner eine Leistung in Anspruch nehmen.

Melde-, Standesamt, Wahlen, Soziales, Wohnungen und Landwirtschaft:

Meldeamt: ca. 100 An-, Ab- und Ummeldungen ca. 250 Meldebestätigungen ca. 30 Lebensbescheinigungen 40 polizeiliche Führungszeugnisse 25 Verlustbestätigungen 5 Rechtshilfeersuchen – Verwaltungsstrafrecht

Schulpflichtmatrik: ca. 180 schulpflichtige Kinder vom 6. bis zum 15. Lebensjahr werden in der Schulpflichtmatrik erfasst

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Standesamt: 21 Trauungen (davon 14 auswärtige Paare, 7 einheimische Paare) 24 Geburten 26 Sterbefälle 15 Staatsbürgerschaftsnachweise 3 Vaterschaftsanerkenntnisse 5 Namensänderungen, -bestimmungen

Sozialamt 85 Heizkostenzuschuss-Anträge ca. 30 Wohnbeihilfen-Anträge ca. 50 Anträge auf Gebührenbefreiung GIS ca. 20 Anträge auf Rezeptgebührenbefreiung ca. 40 Pflegegeldanträge ca. 10 Anträgte auf Ausstellung eines Behindertenausweises ca. 10 Anträge auf Zuschussleistung nach dem Chancengleichheitsgesetz ca. 10 Erhebungen Mindestsicherungsgesetz ca. 5 Pensionsanträge 15 Wohnungsvergaben durchschnittlich 60 Einladungen pro Monat (720 pro Jahr) Mutter/Elternberatung 59 Geburtstagsgratulationen durch Bürgermeister persönlich 69 Geburtstagsgratulationen durch GR persönlich ca. 600 schriftliche Geburtstagsgratulationen

Wahlen Bundespräsidentenwahl am 24.04.2016 mit 1.833 Wahlberechtigten, 149 Wahlkarten, 3 Sitzungen der Gemeindewahlbehörde mit 17 Beisitzern, 2 Schulungen der Beisitzer.

Bundespräsidenten-Stichwahl am 22.05.2016 mit 1.833 Wahlberechtigten, 168 Wahlkarten, 2 Sitzungen der Gemeindewahlbehörde mit 17 Beisitzern, 1 Schulung der Beisitzer.

Bundespräsidenten-Stichwahl – Wahlwiederholung geplant für 04. Oktober 2016, mit 1.839 Wahlberechtigten, bereits 26 ausgegebenen Wahlkarten, 1 Sitzung der Gemeindewahlbehörde mit 17 Beisitzern.

Bundespräsidenten-Stichwahl – Wahlwiederholung am 04.12.2016 mit 1.839 Wahlberechtigten, 178 Wahlkarten, 2 Sitzungen der Gemeindewahlbehörde mit 17 Beisitzern, 1 Schulung der Beisitzer, 1 Schulung der Wahlleiter und Sachbearbeiter in Klagenfurt.

Landwirtschaftskammerwahl am 06.11.2016, und einem Vorwahltag am 28.10.2016, mit 682 Wahlberechtigten, die von der Gemeinde ermittelt und jeder einzelne Wahlberechtigte bearbeitet werden musste, 2 Sitzungen der Gemeindewahlbehörde mit 21 Beisitzern, 1 Schulung der Beisitzer, 1 Schulung der Gemeindebediensteten in Klagenfurt.

Jagd Die jährliche Jagdpachtsumme von ca. € 12.600,00 wird auf 2.590 ha und 344 Grundbesitzer aufgeteilt.

Landwirtschaftliche Umlagen und Tierzuchtförderung für 103 Pferde 538 Rinder 22 Schweine 193 Schafe und Ziegen wird der Tierseuchenfondsbeitrag in Höhe von 2.049,00 eingehoben und an den Tierseuchenfonds weitergeleitet. 31 Deckumlagen in Höhe von € 449,50 werden von der Gemeinde gefördert. 16 Stutenumlagen in Höhe von € 576,00 werden von der Gemeinde gefördert. 108 BVD-Impfungen in Höhe von € 151,20 werden von der Gemeinde gefördert.

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An Tierzuchtförderung für künstliche Besamung werden insgesamt € 1.618,00 an 18 Landwirte ausbezahlt.

10 verendete landwirtschaftliche Nutztiere mussten von der Tierkörperentsorgung abgeholt werden ca. 2,5 Tonnen Schlachtabfälle werden in der Tierkörpersammelstelle Gabriel abgegeben

Finanzverwaltung

In der Finanzverwaltung werden sämtliche Tätigkeiten wie Steuern, Abgaben, Vorschreibungen, Abrechnungen, Kassendienst sowie Voranschlags- und Rechnungsabschlusserstellung abgewickelt:

Es erfolgen jährlich 48 Vorschreibungen in alle Haushaltsbereiche: 4-mal Biomüll 11-mal Kindergarten 12-mal Orts- und Nächtigungstaxen 4-mal Müllabfuhr 4-mal Wasser und Kanal 1-mal landwirtschaftliche Umlagen 1-mal Hundesteuer 1-mal Tagwasserkanalgebühr für Saak 1-mal Kommunalsteuer 1-mal Zeitwohnsitzabgabe 1-mal pauschalierte Ortstaxen 1-mal pauschalierte Nächtigungstaxen 6-mal Mahnungen Monatlich Miet- und Betriebskostenvorschreibungen

Wusstet Ihr, dass …  im Haushalt rund 6.700 Buchungen erfolgen  bei den Steuern und Abgaben rund 32.100 Buchungen getätigt werden  im ganzen Jahr die Gesamtbuchungszahl bei rund 38.800 liegt

Hauptverwaltung, Bauamt, Raumplanung, Veranstaltungswesen, sonstiges

Grober Aufgabenkatalog der Hauptverwaltung in vier Bereiche untergliedert:

1. Organisation der personellen Mittel  Personaleinsatz/Verwendung  Personalplanung  Vertretungsregelungen  Zentraler Besoldungsdienst  Dienstzeit  Dienstliche Aus- und Weitebildungen  Dienstaufsicht  Dienstreisen  Stellenplan  Dienstrechtsvollzug (Disziplinarrecht)

2. Organisation der Sachmittel  Organisation und Verfügung über Gemeindegebäude, -räume und Liegenschaften für Dienstzwecke  Dienstkraftwagenbetrieb – Fuhrparkorganisation  Amtssachbedarf (Bereitstellung Arbeitsmittel aller Art und Regelungen für Anschaffungen)  EDV-Organisation (Hardware)  Fernsprech-, Fernschreib- und Sprechfunkverkehr Seite 8

 Amtsbibliothek  Vorsorge für Sicherheit und Bedienstetenschutz  Amtsdruckerei und Vordruckwesen  Dienstbekleidung  Amtsinspektion

3. Vorsorge und regelmäßige Anpassungen für den einheitlichen und geregelten Geschäftsgang  Regelung des Geschäftsverkehrs  Abteilungsorganisation  Geschäftsverteilungsplan  Organisationshandbuch  Internes Kontrollsystem  Terminkoordinationen  Dienstanweisungen  Urlaubsplanung  Zeiterfassung  Unterweisungen  Arbeitseinteilungen  Wöchentliche Dienstbesprechungen  Einmaljährliche Einzelmitarbeitergespräche und Leistungsbewertungen  Amtshilfeangelegenheiten  Aktenablage  Etc.  Entscheidung bei Kompetenzkonflikten  Aktenausfolge an Dritte und Datenschutz  Unterfertigung von Geschäftsstücken  Hilfsdienste  Interner Informationsdienst  Externer Informationsdienst  Erlassung für den Geschäftsgang regelnden Ordnungen  Buchhaltungs- und Kassendienst  Organisation des Katastrophendienstes und Zivilschutz  Parteienverkehr  EDV Software  Übertragung besonderer Befugnisse  Administrative Vorbereitung und Betreuung der Sitzungen und Beschlüsse der Kollegialorgane der Gemeinde  Änderung der Arbeitsorganisation und Rationalisierung  Sorge für die Gesetzmäßigkeit im Geschäftsgang  Amtsinspektion und (interne) Gebarungsprüfung

4. Weiter Aufgaben  Führung von Mitarbeitergesprächen und Festlegung der Leistungsprämie  Übernahme Projektmanagementfunktion  Planung und Durchführung von interkommunaler Zusammenarbeit zur Nutzung von Synergieeffekten  Förderungsmanagement (Abrufen möglicher Förderungen)  Die Planung, Betreuung, Durchführung, Überwachung und Abrechnung von Großprojekten

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Aus dem Bauamt, Raumplanung, Veranstaltungswesen und sonstiges:

Wusstet Ihr, dass …  50 Bauansuchen (Vorprüfung – Kundmachung – Bauverhandlung – Niederschrift – Bescheiderstellung – Ablageverwaltung) abgearbeitet wurden.  50 Bewilligungsfreie Ansuchen (Vorprüfung – Erledigungsverfahren – Ablageverwaltung) bearbeitet wurden.  20 Grundstückteilungsverfahren (Vorprüfung – Bescheiderstellung) erfolgt sind.  2 Freigabeverfahren von Aufschließungsgebieten durchgeführt wurden.  8 Widmungsverfahren (Vorprüfung, Koordinationsgespräche, …) bearbeitet werden.  9 Veranstaltungsbescheide ausgestellt wurden.  11 Veranstaltungsstätten genehmigt sind.  6 amtlich Mitteilungsblätter mit 96 Seiten erschienen sind.  1 bis 2 Pressemitteilungen pro Woche ausgesendet werden.  Ca. 50 Veranstaltungen stattfanden.  ein Verfahren beim Verfassungsgerichtshof geführt wurde.  eine Beschwerde über die Volksanwaltschaft eingelangt ist.  6 Verfahren beim Landesverwaltungsgericht abgewickelt wurden.

Antrag:

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Der Bericht des Bürgermeisters wird zur Kenntnis genommen.“

Stimmeneinheit

3. Bergbahnen Dreiländereck – Interkommunale Kooperation

Sachverhalt:

Erstmals bietet die Marktgemeinde Nötsch im Gailtal kostenfrei Jahresfreikarten in Kooperation mit Bergbahnen Geschäftsführer Mag. Wolfgang Löscher und den Gemeinden um den Dobratsch für die Kinder und Jugendlichen in unserer Marktgemeinde für die Wintersaison 2016/17 sowie für die Sommersaison 2017 an. Diese Aktion beinhaltet das Skigebiet Dreiländereck, den Hrast Lift in Feistritz/Gail und zusätzlich 3 Zutritte für das Skigebiet Kranjska Gora.

Für die Gutscheininanspruchnahme der Gratisjahreskarten gelten folgende Bedingungen:

 Gratisjahreskartengutscheine gibt es ausnahmslos nur für Kinder und Jugendliche, die ihren Hauptwohnsitz im Gemeindegebiet Nötsch im Gailtal haben.  Bezugsberechtigt sind die Erziehungsberechtigten von Kindern und Jugendlichen bis zum 15. Lebensjahr.  Gutscheine sind gültig für die Schisaison 2016/17 inklusive Sommer 2017.  Gutscheine sind nicht anrechenbar an den Senza-Confini oder Kärntner Schipass.

Die Gutscheine können, ab 22. November 2016 in der Bürger-Service-Stelle der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal bezogen und ab Aufnahme des Winterbetriebes am Kartenschalter der Bergbahnentalstationen in Seltschach eingelöst werden.

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Finanzierungsaufteilung:

-

-

t

Teilnehmende

60 % u. € 160, €60 u. %

Gemeinden

Kinder mi

Arnoldstein mitArnoldstein 60 %

Einwohner 2016

Schüler mit € 100, mit Schüler

gemeldeten Kindergemeldeten

45 % der mit HWS mit 45 % der

45 % der Kinder & 45 % der

Hauptwohnsitz 2016

Arnoldstein Arnoldstein 847 508 7013 € 81.312 Finkenstein 999 450 8751 € 44.955 Nötsch 250 113 2231 € 11.250 Feistritz/Gail 78 35 623 € 3.510 87 39 837 € 3.915 210 95 2340 € 9.450 St. Stefan 165 74 1601 € 7.425 Gesamt 2636 1313 23396 € 161.817

Die Gemeinde Rosegg kommt auch noch hinzu. Es wurde eine Fördervereinbarung mit den Bergbahnen vorbereitet mit auszugsweise nachstehenden Inhalten:

„Gemeinsames Ziel der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal und der Bergbahnen Dreiländereck ist es, Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis 15 Jahren das kostenfreie Benützen der Aufstiegshilfen der Bergbahnen Dreiländereck zu ermöglichen. Damit werden folgende Ziel verfolgt bzw. Effekte erzielt: - Förderung der sportlichen Aktivitäten – insbesondere des Schifahrens – für die im Gemeindegebiet wohnende Jugend - finanzielle Entlastung der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten

Die Marktgemeinde Nötsch im Gailtal und die Bergbahnen Dreiländereck GmbH & Co KG vereinbaren folgendes: a) Die Bergbahnen Dreiländereck GmbH & Co KG verpflichtet sich, 250 Stück Karten für die Wintersaison 2016/2017 und Karten für die Sommersaison 2017 für Kinder und Jugendliche, die ihren Hauptwohnsitz im Gemeindegebiet von 2016 haben, zur Verfügung zu stellen. Für die Inhaber dieser begünstigen Karten gelten die gleichen Beförderungsbedingungen wie bei den üblichen Jahreskarten. b) Die Marktgemeinde Nötsch im Gailtal gewährt der Bergbahnen Dreiländereck GmbH & Co KG als Abgeltung € 11.250 aus BZ a.R. nach Zustimmung vom Land Kärnten für das Projekt Interkommunale Zusammenarbeit oder max. € 5.625 aus BZ i.R. (Vorbehaltlich dem positiven Gemeinderatsbeschluss) als einmalige Förderung für 2017.

Die Ausgabe der vorgenannten Jahreskarten an die Begünstigten erfolgt nach Vorlage eines Gutscheines, der von der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal ausgestellt wird, ab 22. November 2016. Es wird ausdrücklich vereinbart, dass sich die Gutscheinaktion nur auf Jahreskarten, die zur Benützung der Bergbahnen Dreiländereck berechtigen, beschränkt. Anrechnungen auf andere Kartenmodelle sind unzulässig. Die Ausgabe der Tageskarten erfolgt über das Gemeindeamt Nötsch im Gailtal, 9611 Nötsch 222.

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Über die ausgegebenen Jahreskarten für die Kinder und Jugendlichen ist von den Bergbahnen Dreiländereck ein Verzeichnis zu führen, in welchem Name, Geburtsdatum, Wohnanschrift und das Ausgabedatum angeführt werden. Dieses Verzeichnis ist spätestens mit Ende der Wintersaison 2016/2017 der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal unaufgefordert vorzulegen.“

Antrag:

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Die Marktgemeinde Nötsch im Gailtal gewährt der Bergbahnen Dreiländereck GmbH & Co KG als Abgeltung € 11.250 aus BZ a.R. nach Zustimmung vom Land Kärnten für das Projekt Interkommunale Zusammenarbeit oder max. € 5.625 aus BZ i.R. als einmalige Förderung für das Jahr 2017.“

Stimmeneinheit

4. Selbständiger Antrag GR Skina – „Resolution an die ÖBB und Land Kärnten – Zugverkehr Hermagor/Kötschach-Mauthen“

Sachverhalt:

GR Bernhard Skina stellte den selbständigen Antrag - Resolution an die ÖBB und Land Kärnten – Zugverkehr Hermagor/Kötschach-Mauthen“. Der Vorsitzende liest den selbständigen Antrag vor und teilt mit, dass am Montag, dem 17.10.2016 Herr Dipl.-Ing. Christian Heschtera, Verkehrsverbund Kärnten beim Bürgermeister war. Er berichtete über die Neustrukturierung des öffentlichen Linienverkehrs. Im Bahnverkehr wird ab Mitte Dezember die neue stündliche Taktung eingeführt und die Linie bis Hermagor zur S4 ausgebaut.

Beilage: Selbständiger Antrag GR Bernhard Skina

Antrag:

Es wird daher vom Umweltschutz-, Land- und Forstwirtschafsausschuss der A N T R A G an den Gemeinderat gestellt, er wolle beschließen:

„Da das Verkehrskonzept bereits vom Verkehrsverbund geplant ist und schon ab Dezember umgesetzt wird, ist der selbständige Antrag von GR Bernhard Skina abzulehnen.“

Stimmenmehrheit (Bgm. Altersberger, Vize-Bgm. Politschnig, GR Gastager, GR Al-Hosini, GR Stüssi, GR Mack, GR Tischhart, SPÖ, GRÜKA und FPÖ dafür; GR Skina dagegen)

5. Abfallwirtschaft – Entfernung der Altpapiertonnen bei den öffentlichen Sammelstellen

Sachverhalt:

Da es in vergangener Zeit immer zu verwüsteten Sammelplätzen durch das Altpapier kam, soll es ab 01.01.2017 die Altpapiertonnen an den öffentlichen Sammelstellen nicht mehr geben. Der Wirtschaftshof muss ständig die Sammelstellen reinigen und dadurch entstehen erhebliche Mehrkosten. Die Altpapiertonnen von den Sammelstellen kommen in den Wirtschaftshof, dort gibt es dann zusätzlich die Möglichkeit der Altpapierentsorgung. Derzeit verfügen schon sehr viele Haushalte über eine Altpapiertonne. Die Bürger werden im Mitteilungsblatt – Dezemberausgabe –

Seite 12 darüber informiert. Ab 1.1.2017 ist an jedem ersten Samstag im Monat das Müllsammelzentrum geöffnet.

Antrag:

Es wird daher vom Umweltschutz-, Land- und Forstwirtschafsausschuss der A N T R A G an den Gemeinderat gestellt, er wolle beschließen:

„Die 1100 l Altpapiertonnen werden ab 01.01.2017 von den öffentlichen Sammelstellen entfernt. Die Altpapierentsorgung erfolgt dann während der Öffnungszeiten Müllsammelzentrum im Wirtschaftshof und es besteht zusätzlich die Möglichkeit, dass jeder Haushalt eine Altpapiertonne nach Bedarf bei der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal anfordern kann. Ab 1.1.2017 ist an jedem ersten Samstag im Monat das Müllsammelzentrum geöffnet.“

Stimmeneinheit

Nach eingehender Beratung wird ebenso festgehalten, dass sich der Umweltschutz-, Land- und Forstwirtschaftsausschuss in seiner nächsten Sitzung über die Problematik der Abhollagerung der GELBEN SÄCKE annimmt.

6. Müllgebühren – Indexanpassung

Sachverhalt:

Mit Schreiben der Fa. Seppele vom 24.11.2016, eingelangt am 25.11.2016 wurde mitgeteilt, dass mit 01.01.2017 eine Indexpreisanpassung in der Höhe von 5,06% erfolgt. Es ergeben sich auszugsweise aus der Entwurfsverordnung nachstehende indexangepasste und gerundete Gebühren:

(3) Die Höhe der Bereitstellungsgebühr wird festgelegt wie folgt:

Entsorgungseinrichtung je Haushalt bzw. Wohnobjekt jährliche Gebühr je RESTMÜLLTONNE mit 120 Liter Inhalt...... € 29,40 je RESTMÜLLTONNE mit 240 Liter Inhalt...... € 58,80 je RESTMÜLLTONNE mit 1100 Liter Inhalt...... € 239,60 je Zweitwohnsitz mit 5 Säcken pro Jahr...... € 14,80

(4) Die Entsorgungsgebühr ergibt sich aus der Vervielfachung der aufgestellten Müllbehälter mit dem je Abfuhrtermin festgesetzten Gebührensatz

Behälter Betrag

Restmülltonne mit 120 Liter Inhalt...... € 5,40 Restmülltonne mit 240 Liter Inhalt...... € 8,80 Restmülltonne mit 1100 Liter Inhalt...... € 40,20 Biomüllbehälter mit 120 Liter Inhalt...... € 7,80 Biomüllbehälter mit 240 Liter Inhalt...... € 22,80 Biomüllbehälter mit 1100 Liter Inhalt...... € 24,00 zuzüglich je kg Gewicht des Inhaltes ...... € 0,24

Die Höhe der Entsorgungsgebühr bei Verwendung von MÜLLSÄCKEN beträgt € 4,40 je Sack.

(5) Die Entsorgungsgebühr beträgt für Sperrmüll, Altholz, Bauschutt und Altreifen:

Sperrmüll und Altholz € 33,40 je m³ Mindestgebühr € 4,00 Bauschutt € 55,40 je m³ Mindestgebühr € 4,00 PKW-Altreifen mit Felge € 5,40 je Stk. PKW-Altreifen ohne Felge € 2,60 je Stk. LKW-Traktor-Altreifen mit Felge € 21,40 je Stk. LKW-Traktor-Altreifen ohne Felge € 14,60 je Stk. Seite 13

(6) Die jeweils verordneten Abfallgebühren inkludieren die gesetzliche Umsatzsteuer.

Beilagen: Schreiben Fa. Seppele vom 24.11.2016 Indexangepasster Verordnungsentwurf

Antrag:

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Die beiliegende Verordnung vom 15.12.2016, Zahl: 852/0/2016, mit der Gebühren für die Benützung von Gemeindeeinrichtungen zur Entsorgung von Abfällen und der Umweltberatung ausgeschrieben werden (Abfallgebührenverordnung), wird mit der Indexanpassung der FA. Seppele mit 5,06 % angepasst und zum Beschluss erhoben.“

Stimmeneinheit

7. Resolution Mieten – Bericht

Sachverhalt:

Bezugnehmend auf die in der Sitzung des Gemeinderates am 06.06.2016 beschlossene Resolution wurde per e-mail vom 17.08.2016 nachstehendes mitgeteilt:

Ich nehme Bezug auf Ihr o.a. Schreiben vom 04.07.2016 und die aktuellen Mieten in Ihrer Gemeinde.

Auf Grund des Baualters und der unterschiedlichen Wohnbaufinanzierungsmodelle der einzelnen Häuser gibt es auch unterschiedliche Mietniveaus. Die Mietengestaltung erfolgt nach den Bestimmungen des Wohnungs-Gemeinnützigkeitsgesetzes (WGG) und ist im Wesentlichen so ausgerichtet, dass eine Wohnhausanlage über die Lebensdauer gerechnet aus den Mieterbeiträgen zu errichten und erhalten ist. Dabei achtet die Öffentliche Hand als Fördergeber auf möglichst erschwingliche Mieten zu Bestandsbeginn, mit einer stufenweisen Erhöhung in späteren Jahren. Danach sind gewährte Wohnbauförderungsdarlehen ausgerichtet.

Wie in unserem Gespräch und im u.a. Email angeführt, sind wir stets bemüht Anpassungen in den einzelnen Objekten vorzunehmen. Wir haben bei den Leerständen die im WGG vorgesehenen Finanzierungsbeiträge, welche zur Mitfinanzierung des Objektes vorgesehenen sind, auf Kaution umgestellt. Weiters haben wir auf die sich sonst daraus ergebende Mieterhöhung (ca. 30,- EUR/WHG p.m.) verzichtet. Ich freue mich auch Ihnen mitzuteilen, dass wir zusätzlich zur Umstellung auf Kaution erst kürzlich Mietensenkungen bei einigen leeren Wohnungen (WHG mit ca. 100m2 NFL) vorgenommen haben. Diese fehlenden Beträge werden von der BUWOG aus Eigenmitteln getragen. Leider sind ein nicht unerheblicher Anteil der vom Mieter zu bezahlenden Bruttomiete für die BUWOG kein Einnahme, sondern reine „Durchlaufpositionen“ wie z.B. Betriebskosten, Heizkosten, Warmwasser, Kanal- und Wassergebühren, Stromkosten, Steuern und öffentliche Abgaben oder Versicherungen. Diese Kosten sind durch uns nur in geringem Maße beeinflussbar bzw. richten sich nach dem Nutzerverhalten.

Wir haben im Bezug auf die Abschaffung der Finanzierungsbeiträge eine gewisse Eintrittsbarriere in allen Objekten abgeschafft, sowie in einzelnen Wohnungen schon Mietensenkungen vorgenommen. Wir werden auch in Zukunft bei schwer vermietbaren Wohnungen über Mietanpassungen nachdenken und diese gegebenenfalls umsetzen. Bitte finden Sie in der Anlage eine aktuelle Leerstandsliste.

Mit freundlichen Grüßen,

Seite 14

Ing. Mag. Wolfgang Binter Asset Manager

Antrag:

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Das Antwortschreiben der BUWOG group wird zur Kenntnis genommen.“

Stimmeneinheit

8. Verein der Freunde des Nötscher Kreises

Sachverhalt:

Der Vorsitzende als Obmann des Vereins der Freunde des Nötscher Kreises berichtet über die Bestellung des neuen Vorstandes. Die ordentliche Generalversammlung war am 27.11.2016. Für das Jahr 2016 wurde das große Ziel ausgegeben das Museum schuldenfrei zu machen. Die Mietvereinbarung läuft dieses Jahr aus. Es gab noch rund € 20.000 Altlasten aus dem Jahr 2015. Die Marktgemeinde hat seit diesem Jahr 50 % Einfluss im Verein. Es wurde das Museumsgütesiegel verliehen. Es gab hierdurch weitere Kulturförderungen. In Wien wurden 21 Kunstwerke mit einem Reinerlös von € 150.000 versteigert, wobei für das Museum ca. € 50.000 bis € 70.000 übrig bleiben. Das Geld aus der Aktion soll auf ein Sparbuch und als Startkapital für die nächste Ausstellung dienen und im Laufe des Jahres zurück auf das Sparbuch fliesen. Es wurde von allen sehr gut gearbeitet. Das Jahr 2017 wird ausschlaggebend für die Fortführung des Museums. Im Februar 2017 muss der Rechnungsabschluss 2016 stehen. Im Herbst 2017 muss der Gemeinderat entscheiden wie es mit dem Museum weiter geht. Wenn die Ausstellung nicht gut läuft muss man sich Gedanken machen. Der Rechnungsabschluss 2015 ist ausgeglichen, wurde bestätigt und der Vorstand entlastet. Es wurde die Satzung verbessert und ein zweiter Rechnungsprüfer installiert. Das Budget 2017 ist aufgestellt und sieht € 87.700 an Ausgaben vor. Die Ausgaben werden mittels Mitgliedseiträgen, Eintritten, Spenden und Förderungen bedeckt. Die Besucherzahlen müssen noch mehr gesteigert werden. Die offenen Mitgliedsbeiträge wurden vernünftig eingefordert. Das Jahr 2017 startet schuldenfrei.

Neuer Vorstand:

Obmann Bgm. Dipl.-HLFL-Ing. Alfred Altersberger Obmann- Stellvertreter Dr. Bernhard Hainz

Kassier Mag. Birgit Kassl Kassier Stellvertreter Ingrid Stüssi

Schriftführer Mag. Sigrid Diewald Schriftführer Stellvertreter Brigitte Fischer

Beiräte Mag. Cornelius Kolig Regina Thyssen Hermine Wiegele Michael Isepp als Vertreter der Familie Isepp

Rechnungsprüfer Alois Jarnig Dr. Paul Mahringer Seite 15

Die Mietvereinbarung ist ausgelaufen. Es wurde mit der Eigentümerin vereinbart, dass ein neuer zweijährig dauernder Mietvertrag erstellt wird. Dieser wird noch vorbereitet und im März 2017 dem Gemeinderat zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt. Die Eigentümerin möchte eine Sicherstellung (garantierte Jahresmiete) und einen indexangepassten Mietzinses.

Die Fördervereinbarung für das die Ausstellung 2017 über € 10.000 wird im März 2017 dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt.

Im Jahr 2018 wird der Künstler Sebastian Isepp erstmalig ein Schwerpunkt der Ausstellung sein. Dies war bis dato sehr schwierig, da seine Werke schwer zu beschaffen sind. Die Finanzierung und Projektierung soll über ein EU-Förderprojekt erfolgen.

Anträge:

Es werden die Anträge gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

I.)

„Der am 27. November 2016 in der ordentlichen Generalversammlung neugewählte Vorstand des Vereins der Freunde des Nötscher Kreises wird bestätigt.“

Stimmeneinheit

II.)

„Der Vorgehensweise über Vorbereitungen die neue Mietvereinbarung und die Fördervereinbarung wird zugestimmt und in der nächsten Gemeinderatssitzung vorgelegt.“

Stimmeneinheit

III.)

„Der Bericht des Vorsitzenden wird zur Kenntnis genommen.“

Stimmeneinheit

9. Hundeabgaben

Sachverhalt:

Die Marktgemeinde Nötsch im Gailtal hebt jährlich € 15,00 pro Hund an Hundeabgabe ein und gibt die Hundemarke gratis aus.

Nach telefonischer Anfrage bei den umliegenden Gemeinden konnte folgendes festgehalten werden:

Die Marktgemeinde Arnoldstein hebt einmal jährlich € 25,00 pro Hund an Hundeabgabe ein und verlangt einmalig € 3,00 für die Hundemarke.

Die Gemeinde Feistritz/Gail hebt einmal jährlich € 20,00 pro Hund an Hundeabgabe ein und verlangt einmalig € 5,50 für die Hundemarke.

Die Marktgemeinde Bad Bleiberg hebt einmal jährlich € 20,00 pro Hund an Hundeabgabe ein und verlangt für die Hundemarke € 1,45.

Seite 16

Beilage(n): Hundeabgabenverordnung der Marktgemeinde Nötsch i.G., In Kraft getreten am 01.01.2008 Hundeabgabenverordnung der Marktgemeinde Nötsch i.G., Entwurf: Stand: 29.11.2016 RIS Auszug K-HAG, i.d.g.F.

Es wurde der A N T R A G vom Gemeindevorstand gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen: „Die beiliegende Hundeabgabenverordnung der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal wird zum Beschluss erhoben. Sie tritt mit 01.01.2017 in Kraft. Das Ausmaß der Hundeabgabe pro Hund wird mit € 20,00 und die Kosten für die Hundemarke werden mit € 2,00 festgelegt.“

Lt. Finanzverwaltung kostet eine Hundemarke € 3,63. Um den Vorschlag des Finanz- und Bauausschusses zu entsprechen, müsste ein Abänderungsantrag bzgl. der Höhe für die Hundemarke gestellt werden.

Anträge:

Es wird der vom Vorsitzenden vorgelegte Abänderungsantrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Der Hauptantrag wird dahingehend abgeändert, dass die Kosten für die Hundemarke mit € 3,63 festgelegt werden.“

Stimmeneinheit.

Es wird der Hautpantrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Die beiliegende Hundeabgabenverordnung der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal wird zum Beschluss erhoben. Sie tritt mit 01.01.2017 in Kraft. Das Ausmaß der Hundeabgabe pro Hund wird mit € 20,00 und die Kosten für die Hundemarke werden mit € 3,63 festgelegt.“

Stimmeneinheit

10. Mietvereinbarung Nötsch 222 - 1a Marketing GesmbH

Sachverhalt:

Beilage: Mietvereinbarung mit 1a Marketing GesmbH

Antrag:

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Die beiliegende Mietvereinbarung mit der 1 a Marketing GesmbH mit welcher der Kellerraum Südwest im Objekt 9611 Nötsch 222 zu einem monatlichen indexangepassten Mietzins von € 250 Brutto ab 01. Oktober 2016 vermietet wird, wird zum Beschluss erhoben.“

Stimmeneinheit

Seite 17

11. Mietvereinbarung St. G. 19 – Diözese

Sachverhalt:

Beilage: Mietvereinbarung mit Diözese

Antrag:

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Die beiliegende Mietvereinbarung mit der Diözese mit welcher der rechte kleine Raum im Südwesten im 1. Stock im Objekt 9612 St. Georgen 19 zu einem monatlich indexangepassten Mietzins von € 92,50 Brutto ab 01.11.2016 vermietet wird, wird zum Beschluss erhoben.“

Stimmeneinheit

12. Freigabe von Aufschließungsgebieten

Sachverhalt:

Mit Kundmachung vom 20.06.2016, Zahl: 031-2-1/2016 wurden nachstehende Ansuchen um Freigabe von Aufschließungsgebieten vom 23.06.2016 bis 21.07.2016 angeschlagen:

a) Parz. Nr. 1317/4, KG Saak - 75.437, im Ausmaß von 1.058 m² und b) Parz. Nr. 1306/1, KG Kerschdorf - 75.422, mit einer Teilfläche von ca. 1.800 m².

Beilagen: Ansuchen vom 07.04.2016, eingelangt am 11.04.2016 inkl. Beilagen Ansuchen vom 31.05.2016, eingelangt am 31.05.2016 inkl. Beilagen STN Amt der Kärntner Landesregierung, Abt. 9 Straßenbauamt vom 18.07.2016, Zahl: 09-VI ALL- 767/1-16, eingelangt am 27.07.2016 STN GKB-Bergbau vom 24.06.2016, Zahl: GKB/171/La/Sc, eingelangt am 28.06.2016 STN Kärnten Netz vom 23.06.2016, eingelangt am 29.06.2016 STN Wildbach- und Lawinenverbauung vom 29.06.2016, Zahl: E/Fw/Nöt-85 (1337-16), eingelangt am 01.07.2016 STN ÖBB vom 04.07.2016, eingelangt am 04.07.2016 STN Amt der Kärntner Landesregierung, Abt. 8 UAbt. Wasserwirtschaft Hermagor, vom 01.07.2016, Zahl: 08-HE-ASV-9/6-2016 (002/2016), eingelangt am 04.07.2016 Verordnung – Entwurf V1, Zahl: 031-2-1/2016 inkl. Erläuterung und Lageplan Entwurf der Bebauungsverpflichtung für Parz.Nr. 1317/4, KG Saak Entwurf der Bebauungsverpflichtung für Parz.Nr. 1306/1, KG Kerschdorf Entwurf der Grundabtretung lt. VO textlichen Bebauungsplan für KG Kerschdorf

Anträge:

(I)

Es wird der Antrag vom Finanz- und Bauausschuss gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Die beiliegende Verordnung – Entwurf, Zahl: 031-2-1/2016 inkl. Erläuterungen und Lageplan mit der die Freigabe von Aufschließungsgebieten der Parz. Nr. 1317/4, KG Saak - 75.437, im Ausmaß von 1.058 m² und der Parz. Nr. 1306/1, KG Kerschdorf - 75.422, mit einer Teilfläche von ca. 1.800 m² erfolgt, wird zum Beschluss erhoben.“

Stimmeneinheit

Seite 18

(II)

Es wird der Antrag vom Finanz- und Bauausschuss gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Der Entwurf der Bebauungsverpflichtung für die Parz.Nr. 1317/4, KG Saak und der Entwurf der Bebauungsverpflichtung für die Parz.Nr. 1306/1, KG Kerschdorf werden zum Beschluss erhoben.“

Stimmeneinheit

(III)

Es wird der Antrag vom Finanz- und Bauausschuss gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Die beiliegende Zustimmungserklärung, in welcher der Eigentümer der Parz. Nr. 1306/1, KG Kerschdorf zustimmt, dass er entlang der Parz. Nr. 1306/1, KG Kerschdorf unentgeltlich und lastenfrei seine Grundstücksflächen zum öffentlichen Weg zur Erreichung einer Wegbreite von 5 m - lt. textlichem Bebauungsplan der Gemeinde Nötsch im Gailtal - abtritt, wird zum Beschluss erhoben.“

Stimmeneinheit

13. Aufschließung Gewerbegebiet Nötsch S/W

Sachverhalt:

Für die Erschließung des Gewerbegebietes Nötsch S/W wurde über die Verwaltungsgemeinschaft , Baudienst eine Kostenschätzung erarbeitet. Die Grobkostenschätzung beträgt in Summe rund € 570.000. Es wurde ein Antrag an den Kärntner Regionalfonds gestellt. Derzeit erfolgt parallel das Widmungsverfahren. Heute wurde von der Gemeinderevision mitgeteilt, dass der Eigenmittelanteil in der Höhe von € 285.000 aus BZ i.R. über 6 Jahre zu finanzieren ist.

Beilagen: Grobkostenschätzung Verwaltungsgemeinschaft Villach, Baudienst vom 25.10.2016 Antrag an den Kärntner Regionalfonds vom 03.11.2016 Auszug Förderrichtlinien Kärntner Regionalfonds

Antrag:

Es wird der Antrag vom Finanz- und Bauausschuss gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Die Grobkostenschätzung und Projektvorbereitung durch die Verwaltungsgemeinschaft vom 25.10.2016 wird positiv zum Beschluss erhoben. Die Finanzierung und Antrag über den Kärntner Regionalfonds wird zum Beschluss erhoben. Die Leerverrohrung für Breitbrand wird vorgesehen. Nach erfolgter Teilung der Erweiterung des Straßenkörpers ist die Einreihungsverordnung der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal neu zu erlassen.“

Stimmeneinheit

14. Selbständiger Antrag Bgm. Altersberger – Kanalgebühren

Sachverhalt:

GR Skina erklärt sich zu diesem Tagesordnungspunkt als Geschäftsführer der ABUG für befangen und verlässt den Raum. An seiner Stelle nimmt GR-Stv. Brigitte Pirngruber an der Beratung und Seite 19

Abstimmung teil.

Beilage: Selbständiger Antrag Bgm. Dipl.-HLFL-Ing. Alfred Altersberger – „Senkung Kanalgebühren“ aus der 7. Sitzung des Gemeinderates vom 01.09.2016.

Antrag:

Es wird der Antrag vom Finanz- und Bauausschuss gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Für die Beurteilung zur Senkung der Kanalgebühren auf € 5,95,- pro m³ sollen von der ABUG die Planunterlagen sowie die Kenndaten des Darlehens im Gebührenhaushalt der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal und der Jahresabwasserverbrauch in der nächsten Sitzung dem Finanz- und Bauausschuss vorgelegt werden. Danach kann eine weitere Beurteilung des selbständigen Antrages erfolgen.“

Stimmeneinheit

GR Skina nimmt wieder an der Sitzung teil.

15. Selbständiger Antrag GR Skina – Straßensanierung und Verkehrsberuhigung Ortsdurchfahrt Nötsch

Sachverhalt:

Beilage: Selbständiger Antrag GR Skina – „Straßensanierung Verkehrsberuhigung Ortsdurchfahrt Nötsch aus der 7. Sitzung des Gemeinderates vom 01.09.2016.

Es gab schon einige Anträge zu diesem Thema. Unter anderem wird unter dem Tagesordnungspunkt 22 noch über die Straßenzustandserhebung und Vermögensbewertung beraten. Es gilt anher die alten Anträge zu aktivieren und den Maßnahmenkatalog zu evaluieren und umzusetzen. Es ist erfreulich, dass in diesem Jahr bereits Im Bereich Straßenbau und Beleuchtung schon sehr viel investiert und umgesetzt wurde.

GR Trink merkt an, dass im Zuge des Amtshilfeverfahren die Bodenmakierungen und Haltelinien über die Straßenmeisterei erneuert werden können. Weiters stellt er den Antrag bei der BH Villach, Verkehrsabteilung, einen Mobilen Radar zur Verkehrsüberwachung zu organisieren.

Antrag:

Es wird der Antrag vom Finanz- und Bauausschuss gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Die Ortsdurchfahrt in Nötsch ist in einem sehr desolaten Zustand. Sowohl für einheimische Bürger, als auch für auswertige Besucher stellt diese Straße das Erscheinungsbild der Marktgemeinde Nötsch dar. Daher sollte die Gemeinde als erste Maßnahme diese Ortsdurchfahrt sanieren und weiters auch (wenn möglich) für eine Verkehrsberuhigung sorgen.“

Stimmeneinheit

16. Selbständiger Antrag SPÖ Fraktion – Jugendstartwohnungen RH St. Georgen

Sachverhalt:

Beilagen: Selbständiger Antrag der SPÖ Fraktion – „Jugendstartwohnungen RH St. Georgen“ Seite 20

Aktenvermerk vom 24.08.2016 über den Ortsaugenschein mit dem Bausachverständigen und dem Ortsfeuerwehrkommandanten.

Der selbständige Antrag lautet:

„Begutachtung der Wohnung oberhalb des Feuerwehrhauses St. Georgen auf den Ist-Zustand um in weitere Folge diese Wohnung zur Vermietung als Jugendstartwohnung zu ermöglichen.“

Nach erfolgtem Ortsaugenschein wurde festgestellt, dass die Räumlichkeiten für das Feuerwesen benötigt werden und spezifisch sowie erforderlich sind.

Antrag:

Es wird der Antrag vom Finanz- und Bauausschuss gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Der selbständige Antrag der SPÖ Fraktion – „Jugendstartwohnungen RH St. Georgen“ wird abgelehnt.“

Stimmeneinheit

17. Saaker Bach u.a. Gefahrenzonenplan

Sachverhalt:

Im Zuge der Überarbeitung des Gefahrenzonenplanes mit der Wildbach- und Lawinenverbauung wurde mit dem Amt der Kärntner Landesregierung, UAbt. 8 Wasserwirtschaft Hermagor ein Projekt für die Erarbeitung eines Gefahrenzonenplanes für den Saaker Bach u.a. in Auftrag gegeben. Ziel ist eine Verbesserung der Oberflächenwasserproblematik im Bereich Saak und Förk und Sicherung des Siedlungsgebietes. Die Gesamtkosten betragen € 16.000 und werden je zur Hälfte vom Bund und vom Land getragen. Der Projektzeitraum erstreckt sich von 2017 bis 2018.

Beilagen: Projektmappe Stand August 2016

Antrag:

Es wird der Antrag vom Finanz- und Bauausschuss gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Den Projektunterlagen zur Erarbeitung eines Gefahrenzonenplanes mit dem Amt der Kärntner Landesregierung, UAbt. 8 Wasserwirtschaft Hermagor unter dem Titel „Saaker Bach u.a.“ wird die Zustimmung erteilt.“

Stimmeneinheit

18. Bericht ABUG

Sachverhalt:

GR Skina erklärt sich zu diesem Tagesordnungspunkt als Geschäftsführer der ABUG für befangen und verlässt den Raum. An seiner Stelle nimmt GR-Stv. Brigitte Pirngruber an der Beratung und Abstimmung teil.

Der Vorsitzende berichtet, dass laut Mittelfristigem Finanzplan in den nächsten Jahren für die Kanalgebühren das Auslangen gefunden wird. Es kommt zu keinen Gebührenerhöhungen.

Seite 21

Lt. Rechnungsabschluss 2015 läuft die ABUG stabil. Der Rechnungsabschluss 2015 wurde im Gesellschafterausschuss und in der Generalversammlung positiv beschlossen.

Beilagen: Mittelfristiger Finanzplan Rechnungsabschluss 2015

Antrag:

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Der Bericht des Vorsitzenden, der Mittelfristige Finanzplan und der Rechnungsabschluss 2015 werden zur Kenntnis genommen.“

Stimmeneinheit

GR Skina nimmt wieder an der Sitzung teil.

19. Zu- und Umbau VS Nötsch – Bauverhandlung

Sachverhalt:

Am 15.12.2016 um 16 Uhr fand die Bauverhandlung statt. Die Gemeinderäte, Bedienstete, Lehrkörper und Anrainer nahmen an dieser teil.

Mit Schreiben vom 29.11.2016, Zahl: 03-SBFV-83-1/11-2016 wurde die Förderzusicherung übermittelt. In der 19. Kuratoriumssitzung des Kärntner Schulbaufonds am 16.11.2016 wurde das Vorhaben „Volksschule Nötsch i.G. – Sanierung mit Zubau“ mit einem voraussichtlichen förderungsfähigen Kostenaufwand von brutto € 1.492.518 und einem daraus resultierenden Fondsbeitrag (75 %) von € 1.120.000 in den Fondsförderungsplan aufgenommen.

Antrag:

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Die beiliegende mittels Schreiben vom 29.11.2016, Zahl: 03-SBFV-83-1/11-2016 übermittelte Fördervereinbarung mit dem Kärntner Schulbaufonds, wonach die finanzielle Förderung des Vorhabens „Volksschule Nötsch i.G. – Sanierung mit Zubau“ mit einem voraussichtlichen förderungsfähigen Kostenaufwand von brutto € 1.492.518 und einem daraus resultierenden Fondsbeitrag (75 %) von € 1.120.000 festgelegt wird, wird zum Beschluss erhoben.“

Stimmeneinheit

20. Stellenplan 2017

Sachverhalt:

In der Verordnung des Stelleplanes 2017 erfolgt keine Veränderung zu der derzeit geltenden Verordnung.

Das Einvernehmen mit dem Gemeindeservicezentrum und der Gemeindeaufsicht wurde hergestellt.

Antrag:

Es wird der Antrag vom Finanz- und Bauausschuss gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

Seite 22

„Der beiliegende Verordnungsentwurf (Stand: 10.11.2016), Zahl: 011/0/2016, mit welcher der Stellenplan für das Verwaltungsjahr 2017 beschlossen wird, wird zum Beschluss erhoben.“

Stimmeneinheit

21. Voranschlag 2017

Sachverhalt:

Am Dienstag, dem 22.11.2016 erfolgte die Vorbegutachtung und Besprechung mit der Gemeinderevision mit nachstehenden Eckdaten:

 Abgang (Ohne Gemeindefinanzausgleich und Bevölkerungsausgleich) € 324.600 (2016 = € 285.600)  Gesamtausgaben € 4.183.700 (2016 - € 4.030.000) = plus 3,8 %

Gründe für Abgang:  Sonderbetreuungskosten VS Nötsch  Pensionierung im Kindergarten (Abfertigungen, ZA, Urlaub)  Die Gemeindeabgaben/Einnahmen (920) sind im Vgl. zum Rechnungsjahr 2015 um € 23.131,23 niedriger  Straßeninstandhaltungen (Gesetzliche Verpflichtung) (plus € 20.000) = (40 m² Asphalt = € 2.000 Brutto)  Erhöhung Krankenhausabgaben plus € 21.759,62 zu Rechnungsjahr 2015  Erhöhung Sozialhilfeabgabe plus € 29.500 zu VA 2016  Höhere EDV-Kosten durch doppelgleisige EDV (4 Monate für Erstellung RA 2016) im Zuge der Umstellung als Pilotgemeinde  Feuchtschaden im VA-Saal – Folgekosten  Finanzzuweisung § 21 FAG - Minus € 10.200 auf der Einnahmenseite  Weniger Einnahmen bei Zweckzuschüssen Pflegefondsgesetz Minus € 3.400

Einsparungen:  Der Durchschnittswert Schneeräumung von drei Jahren liegt bei € 89.000 (Veranschlagt sind € 55.000)  Gemeinschaftshaus St. Georgen - Minus € 11.300 zu VA 2016  Kindergarten - € 29.294,71 zu Rechnungsjahr 2015 (Trotz Pensionierung)  VS Nötsch - Minus € 3.100 zu VA 2016 (Trotz Sonderbetreuerin)  Gesamtbudget Feuerwehrwesen - Minus € 10.200 zu VA 2016 (€ 18 pro Einwohner)  Kein volles Ausschöpfen der Repräsentations- (€ 3.000) und Verfügungsmittel (€ 5.000)

Positives Allgemein:  Es wird kein Kassenkredit mehr benötigt. Vor drei Jahren noch € 500.000 Rahmen.  Liquidität vorhanden  Reduzierung Rückstände  Reduzierung Geldverkehrsspesen  Kontinuierliche Einsparungen und Zielerreichung bei Benchmarkzahlen  Abarbeitung des Prüfberichts 2011 und Folgeprüfberichts 2015 ist erfolgt  Stabilisation und Zuführung von Rücklagen der Gebührenhaushalte (Wasser, Müll und Wirtschaftshof)  Ausgeglichener Rechnungsabschluss 2016 nach heutigem Stand  Erhöhung Verkehrssicherheit durch Verkehrsgutachten  Freie BZ Rahmen

Nach der Begutachtung wurde von der Aufsichtsbehörde mitgeteilt, dass für den Gemeindefinanzausgleich € 198.200 und für den Bevölkerungsausgleich € 56.800 auf der Einnahmenseite verbucht werden können. Der noch offene Abgang muss mittels Einsparungen und Bedeckung aus BZ i.R. sowie einem angepeilten Sollüberschuss 2016 von € 5.000 reduziert werden, damit die Marktgemeinde keine Abgangsgemeinde ist und der BZ Rahmen nicht eingeschränkt wird.

Seite 23

Beilage: Entwurf des Voranschlages für das Finanzjahr 2017 Stand: 23.11.2016 inkl. Beilagen. Der beiliegende Mittelfristige Finanzplan 2017-2021 ist ein Bestandteil des Voranschlages 2017.

Antrag:

Es wird der Antrag vom Finanz- und Bauausschuss gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Die beiliegende Verordnung des Gemeinderates der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal Zl: 900- 2/2016, über die Feststellung des ordentlichen und außerordentlichen Voranschlages für das Finanzjahr 2017 und der beiliegende Voranschlag 2017 mit Einnahmen gleich Ausgaben im ordentlichen Haushalt in der Höhe von € 4.153.700,-- und Einnahmen gleich Ausgaben im außerordentlichen Haushalt in der Höhe von € 0,-- und der im Voranschlag 2017 beigelegte Mittelfristige Finanzplan 2017-2021 werden zum Beschluss erhoben.“

Stimmeneinheit

22. Förderprogramm – Zustandserhebung und –bewertung kommunaler Straßen

Sachverhalt:

Mit Schreiben vom 22.11.2016, Zahl: 03-FProg-4/2-2016 der beiden Gemeindereferenten werden von Seiten des Gemeindereferates die Erhebung und Bewertung des kommunalen Straßenzustandes finanziell unterstützt. Es werden 50 Prozent der Kosten, die von der Abteilung 9 in Rechnung gestellt wurden, in Form von Bedarfszuweisungen außerhalb des Rahmens (BZ aR) als Förderung zu erkannt. Die Kosten für die Zustandserhebung und –bewertung wurden von der Abteilung 9 mit einer Pauschalabgeltung von € 45 je Straßenkilometer festgelegt. Gemäß Einreihungsverordnung sind 61,4 km kategorisiert. Demzufolge entstehen nach Erhalt der Förderung (50 %) Maximalkosten in Höhe von € 1.381.

Antrag:

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Dem Ansuchen um Förderung für das Projekt „Erhebung und Beurteilung des kommunalen Straßenzustandes für 61,4 km Straßenkilometer lt. geltender Einreihungsverordnung und einer errechneten maximalen Förderhöhe von € 1.381 wird die Zustimmung erteilt.“

Stimmeneinheit

23. Bericht Kontrollausschuss

Sachverhalt:

Es erfolgt ein Bericht des Kontrollausschusses.

Antrag:

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:

„Der Bericht zur 9. Sitzung des Kontrollausschusses wird zur Kenntnis genommen.“

Stimmeneinheit

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24. Selbständige Anträge

Werden in der Sitzung vorgelegt und vom Vorsitzenden zugeteilt.

 Selbständiger Antrag - SPÖ-Fraktion: „Geschwindigkeitsreduzierung zwischen WERTSCHACH-SEMERING, entlang der Landestrasse.“  Wird dem Finanz- und Bauausschuss vom Vorsitzenden zugeteilt.

 Selbständiger Antrag - SPÖ-Fraktion: „URGENZ zur Errichtung eines Jugendzentrums in der Marktgemeinde Nötsch i/G“  Wird dem Finanz- und Bauausschuss vom Vorsitzenden zugeteilt.

 Selbständiger Antrag - SPÖ-Fraktion: „URGENZ zur Errichtung von Gehwegen entlang der Kerschdorfer Landesstrasse!“  Wird dem Finanz- und Bauausschuss vom Vorsitzenden zugeteilt.

 Selbständiger Antrag - SPÖ-Fraktion: „Straßenbeleuchtung von Förk 9 entlang der Gemeindestrasse bis zu den Stallungen von Hr. Heinrich BRANDSTÄTTER und HR. Otto ABUJA“  Wird dem Finanz- und Bauausschuss vom Vorsitzenden zugeteilt.

 Selbständiger Antrag - SPÖ-Fraktion: „Errichtung eines Kinderspielplatzes beim Gemeinschaftshaus St.Georgen.“  Wird dem Sport-, Schul- und Familienausschuss vom Vorsitzenden zugeteilt.

25. Personalangelegenheiten

Dieser Tagesordnungspunkt wird im nicht öffentlichen Teil der Sitzung behandelt und es wird ein eigenes Protokoll darüber verfasst.

Der Vorsitzende bedankt sich für die Teilnahme und schließt die Sitzung um 21:50 Uhr.

1. Protokollprüfer: Der Vorsitzende:

(GR Wolfgang Mack) (Bgm. Dipl.-HLFL-Ing. Alfred Altersberger)

2. Protokollprüfer: Der Schriftführer:

(GR Harald Perchinig) (AL Mag. (FH) Philip R. Millonig)

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