Zentrum für Regionalforschung

Zentrum für Regionalforschung: Ziele, Struktur, Forschungsprojekte

Prof. Dr. Jürgen Rauh 1. Ziele Zentrum für Regionalforschung

Was ist das ZENTRUM FÜR REGIONALFORSCHUNG (ZfR) ?

Anfang 2006 an der Universität Würzburg gegründet

Bestreben ist: a. Zusammenarbeit innerhalb der Universität zwischen interessierten Fächern zu intensivieren, die unter einer regionalwissenschaftlichen Perspektive, insbesondere auch in Unterfranken, arbeiten b. Zusammenarbeit zwischen beteiligten Fächern und weiteren Einrichtungen und Akteuren in der Region zu unterstützen. 1. Ziele Zentrum für Regionalforschung

Ziele • Grundlagenforschung zu regionsbezogenen Fragen • wissenschaftliche Erforschung von Strukturen, Prozessen und Entwicklungspotenzialen in Unterfranken • wissenschaftliche Unterstützung der Landes-, Regional- und Kommunalentwicklung • Netzwerk zwischen Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Wissenschaft • Dienstleistung für Region • Bündelung integrativen Wissens 1. Ziele Zentrum für Regionalforschung

Aufgaben

• Durchführung räumlicher struktur- und prozess- analytischer Forschungsprojekte

• wissenschaftliche Beratungstätigkeit

• Integration von Lehre in regionsbezogene Forschung 2. Struktur Zentrum für Regionalforschung

Vorstand Prof. Rauh (Sprecher) Prof. Ante Prof. Daxelmüller Prof. Flachenecker Prof. Kopf Assoz. Mitglieder Beirat 24 Akteure, z.B.: H. Trunk, IHK (Sprecher) Regierung UFR Dr. Beinhofer, Regierung Bezirk UFR H. Filippi, Hafendirektor Landräte H. Herzog, OB Bürgermeister H. Leitherer, Landrat IHK H. Richter, Amt f. ländl. Entw. Unternehmer Mitglieder Dr. Scherg, Bürgermeister 17 Forscher der Uni Würzburg aus den Bereichen: Geographie Geschichte wählt Soziologie Volkskunde berät Volkswirtschaftslehre 2. Struktur Zentrum für Regionalforschung

Kontakt

Prof. Dr. Jürgen Rauh (Vorstandssprecher) 0931 - 888 5559 [email protected]

Annegret Fuchs, M. A. 0931 - 888 4695 [email protected]

http://www.zfr.uni-wuerzburg.de/ 3. Forschungsprojekte Zentrum für Regionalforschung

ILEK Südlicher Landkreis Hassberge Erstellung eines integrierten ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) für zehn Gemeinden im südlichen Landkreis Hassberge (, , , , , , , Sand am , und ). Bei dem interkommunalen Projekt geht es insbesondere um eine Konzeptentwicklung mit anschließenden Maßnahmen vor allem in den Bereichen Infrastruktur, Siedlungsstruktur, Landschaft und Flächennutzung sowie Freizeit, Tourismus und Kultur. Bearbeiter Prof. Dr. Jürgen Rauh PD Dr. Ralf Klein Annegret Fuchs, M.A.

Zeitrahmen Juni 2006 - Juni 2007

Förderung Förderung durch das Amt für Ländliche Entwicklung und die Teilnehmergemeinden 3. Forschungsprojekte Zentrum für Regionalforschung

Regionalwirtschaftliche Wirkungen der Universität Würzburg

Im Mittelpunkt der Betrachtung der Leistungserstellung stehen die direkten und indirekten Wirkungen auf Umsätze, Einkommen, Wertschöpfung und Beschäftigung, die aus dem Bau, Ausbau, der Erhaltung und dem laufenden Betrieb der Universität Würzburg und der damit verbundenen Nachfrage der Bediensteten und Studierenden nach Gütern und Dienstleistungen resultieren. Aus regionalökonomischer Perspektive interessiert weiter die Frage, ob die Hochschulen und sonstigen Forschungseinrichtungen in Würzburg über ihre unmittelbaren wirtschaftlichen Effekte als Arbeitgeber und Nachfrager hinaus weitere wichtige Impulse für die regionalökonomische Entwicklung geben.

Bearbeiter Prof. Dr. Jürgen Kopf, Prof. Dr. Jürgen Rauh, Prof. Dr. Horst Pfrang Dr. M. Plagens

Laufzeit: 2 Jahre ( Sep. 2006 - Sep. 2008 ) Förderung Finanzierung durch Universität Würzburg, Sparkasse, IHK, Unibund … 3. Forschungsprojekte Zentrum für Regionalforschung

• BR-Filmdatenbank Am Lehrstuhl für Volkskunde existiert eine aus BR-Filmen der Nachkriegszeit erstellte Filmdatenbank. Deren Reportagen und Dokumentationen zu kulturhistorisch- volkskundlichen und kulturwissenschaftlich relevanten Themen können inhaltsanalytisch für die regionalwissenschaftlich arbeitenden Disziplinen eine große Datenquelle bieten. Bearbeiter: Prof. Daxelmüller

• Geographisches Informationssystem Ein großes Potenzial wird schließlich ein aus den verschiedenen Disziplinen mit Daten gespeistes Geographisches Informationssystem darstellen. Bereits jetzt laufende Kooperationsarbeiten zwischen Fränkische Landesgeschichte, Physischer Geographie und Archäologisches Spessartprojekt.

• Demographischer Wandel und seine Auswirkungen Untersuchung der Auswirkungen des demographischen Wandels auf Kommunen, öffentl. Daseinsvorsorge, Wirtschaft und Gesellschaft. Bearbeiter: Prof. Ante, Prof. Rauh, Prof. Walter 4. Ausblick Zentrum für Regionalforschung

• Forschung In Bearbeitung ist ein Forschungsantrag an die Akademie der Wissenschaften zu Erschließung, Sicherung und Vergegenwärtigung unserer kulturellen Überlieferung Demogra- Klima- phischer wandel Wandel

Sektor Kultur / Soziologie: Brauchtum, Volkstum, Sektor regionale Identität, Kulturlandschaft: Mentalität, Landwirtschaft, soziale Strukturen, Weinbau, Umwelt, multikulturelle Mikrobrauereien, Gesellschaft Erhaltung der Sektor Kulturlandschaft Kulturgeographie: Städtebau, Wohnungswesen, Versorgungsinfrastruktur, Sektor Stadt-Land-Disparitäten, Ökonomie: Freizeitverhalten, kommunale Finanzen, Mobilität Einzelhandelsstruktur, Sektor Konsumentenverhalten, Gesundheit: soziale Sicherungs- Epidemien, Risiken systeme, der Überalterung, Arbeit Gesundheitssysteme, Grundversorgung, Arzneimittel

Inter- Inter- nationale ventions- Wirtschafts- szenarien entwicklung 4. Ausblick Zentrum für Regionalforschung

• Forschung und Lehre Projektseminare: z.B. „Strukturanalyse Markt Goldbach“, „Konsumverhalten der Würzburger Altstadtbewohner“ Abschlussarbeiten: z.B. „Unternehmensausgründungen an den mainfränkischen Hochschulen“

• Publikationen z.B. „Zur Zukunft von Stadt und Region Würzburg: Anmerkungen – Beobachtungen – Vorstellungen“ (Hg. U. Ante) (in Druckvorbereitung)

• Wissenschaftliche Tagung / Mitgliederversammlung Thema noch offen: demographischer Wandel, Konversionsflächen, Energie …

• Öffentlichkeitsarbeit Presseberichte In Bearbeitung: Homepage, Flyer Problem: keine Verwaltungsstruktur, da nur projektbezogene Finanzierung