Illiniza, Cotopaxi, Chimborazo
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Hochtouren & 6000er / Südamerika / Ecuador / Anden GIPFEL-TRILOGIE AM ÄQUATOR FÜR VERSIERTE BERGSTEIGER - ILLINIZA, COTOPAXI, CHIMBORAZO Beschreibung Anspruchsvolle Hochtouren, 15 Tage Unterkunft in Hotel, Hütten und Komforthütte UNESCO-Weltkulturerbe: die Hauptstadt Quito Panamericana: Ecuadors "Allee der Vulkane" Idealer Aufbau der Akklimatisation Hochlager am Chimborazo Gipfelmöglichkeiten: – Chimborazo, 6310 m – Cotopaxi, 5897 m – Illiniza Nord, 5116 m Programm Zwei veritable Anden-Fünftausender und der höchste Gipfel Ecuadors lassen Bergsteigerherzen höherschlagen. Die berühmten Eisberge an der „Avenida de los Volcanes“ bilden ein ideales Terrain für selbstständige Hochtourengeher mit Westalpen-Erfahrung. Auf den Spuren der Erstbesteiger Edward Whymper und Wilhelm Reiß nehmen wir uns zunächst Quitos Hausberg Rucu Pichincha, 4690 m, vor, gefolgt vom Klassiker Illiniza-Nord, 5116 m. Der wunderschöne und in den letzten Jahren immer wieder aktive Vulkan Cotopaxi, 5897 m, bringt uns schon nah an die 6000-Meter-Marke. Zum großen Finale geht es zum Chimborazo, 6268 m, dem höchsten Berg des Landes, vom Erdmittelpunkt gemessen sogar dem höchsten der Welt. Um die Gipfelchancen zu erhöhen, wird bei guten Verhältnissen ein Hochlager am Berg eingerichet. Ihr Basislager am Chimborazo sind die Komforthütten von Marco Cruz auf ca. 5300 Meter. Bergsteigergeschichte und eine herzliche, kompetente Betreuung sind garantiert! Erläuterungen: Gz 5 h Die Gehzeit ohne Pausen beträgt fünf Stunden. [F/M/–] [F/–/A] [–/–/A] Enthaltene Mahlzeiten: F = Frühstück; M = Mittagessen; A = Abendessen. 1. Tag: Anreise nach Quito Sofern Sie Flug und Transfer über den DAV Summit Club gebucht haben sind Sie am Vorabend in Deutschland gestartet und es erwartet Sie am Flughafen von Quito ein Mitarbeiter unseres Partners vor Ort für den Transfer ins Hotel. Sonst nehmen Sie sich bitte ein Taxi für die Fahrt in die Stadt. Einchecken ins Hotel ab ca. 14 Uhr und Erholung von der Anreise. [–/–/–] 2. Tag: Besichtigung von Quito Zum Frühstück treffen Sie Ihren Reiseleiter für die kommenden Tage und erkunden Quitos Weltkulturerbe mit Klöstern und Kirchen der Kolonialzeit, kleinen Altstadtgassen und bunten Marktständen. Vom El Panecillo, einem Panoramaberg hoch über der Stadt, genießen Sie die Sicht auf schneebedeckte Vulkane der Umgebung. [F/–/–] 3. Tag: Akklimatisation am Rucu Pichincha, 4696 m Mit der Seilbahn bis Cruz Loma, ab dort über steile Hänge zum Grat und in kleiner Kletterei (I–II) evtl. am Seil zum Gipfel. Die Caldera mit Fumarolen und Heißwasserquellen zeigt, dass der Vulkan lebt. Der Abstieg erfolgt in der Regel über die recht steile Ost-Flanke. Durch den hier vorkommenden Lavasand läßt es sich kraft- und zeitsparrend "Abfahren". Rückkehr zum Hotel. Hm ↑↓1000 Gz 4–5 h [F/–/–] 4. Tag: Fahrt auf der Panamericana Wir verlassen Quito nach Süden auf Humboldts „Allee der Vulkane” (70 km/3 h) und fahren bis zur Huerta Sacha Lodge, 3600 m, unserem Basislager am Fuße der Illinizas. Die Übernachtung erfolgt in der gemütlichen Hütte im Mehrbettzimmer. Nach einem Mittagessen in der Hütte unternehmen wir am Nachmittag eine kleine Wanderung in der Umgebung. Hm ↑↓100 Gz 1 h [F/M/A] 5. Tag: Der Gipfel des Illiniza-Norte, 5116 m Der Aufbruch erfolgt in der Nacht, Fahrzeuge bringen Sie auf die Höhe des Basislager La Virgen, 3960 m. Weiter über die Hütte Nuevos Horizontes, 4740 m, und den Ensilliada-Sattel, 4770 m. Am Gipfelgrat werden bei Bedarf Fixseile verlegt. Die Sicht auf Illiniza-Süd, Ruminahui, Cayambe, Cotopaxi und Chimborazo ist großartig. Abstieg ins Basislager. Hm ↑↓1150 Gz 8–9 h [F/M/A] 6. Tag: Cotopaxi Nationalpark Mit dem Bus fahren wir hinauf in den Cotopaxi Nationalpark (50 km/1,5 h). Wir übernachten im Nationalpark in der schönen Tambopaxi Lodge, 3720 m, mit Traumblick auf den Cotopaxi. Tag zur Erholung und Gewöhnung an die Höhe. 7. Tag: Eistraining auf dem Gletscher Wir fahren bis zum Parkplatz, 4500 m, der Jose Ribas Hütte und steigen von dort vorbei an der Hütte, 4847 m, zu den Gletschern des Cotopaxi auf. In einer kleinen Trainingseinheit mit den Bergführern wiederholen wir die wichtigsten Regeln fürs Bergsteigen im vergletscherten Gelände und die Bergführer bekommen einen Eindruck vom Leistungsstand der Teilnehmer. Hm ↑↓400 Gz 3–4 h [F/M/A] 8. Tag: Aufstieg zur Jose Ribas Hütte, 4847 m Nach dem Frühstück bringt uns der Bus wieder zum Parkplatz und wir steigen zur Hütte, 4847 m, auf. Ausruhen und Vorbereiten der Ausrüstung für die Besteigung. Hm ↑360 Gz 1–2 h [F/M/A] 9. Tag: Besteigung Cotopaxi, 5897 m Start gegen Mitternacht. Nach ca. 1,5 Stunden ist der Gletschereinstieg erreicht. Der Aufstieg ist technisch nicht allzu schwierig, der Routenverlauf durch den Gletscher ändert sich jedoch von Jahr zu Jahr. Bei gutem Wetter haben wir vom Gipgel traumhafte Aussichten auf die Vulkangipfel Ecuadors. Wahrscheinlich steigt auch etwas Dampf aus dem Krater auf. Abstieg zum Parkplatz und anschließende Fahrt zur Chimborazo Lodge von Marco Cruz (180 km/3–4 h). Hm ↑1050 ↓1397 Gz 8–10 h [F/M/A] 10. Tag: Ruhetag Nach dem gestrigen langen Tag steht heute die Entspannung im Vordergrund. Genießen Sie die Ruhe und traumhafte Lage der Hütten. Zum Abendessen Besprechung der folgenden Chimborazo-Besteigung. [F/M/A] 11. Tag: Akklimatisationstour "El Castillo"-Hochlager Auch am Chimborazo ist die Klimaerwärmung und der damit verbundene Gletscherrückgang und das Auftauen des Permafrostbodens zu beobachten. Dies hat zur Folge dass die klassischen Normalrouten über die Whymper-Hütte aufgrund der hohen Eis- und Steinschlaggefahr nur noch an ganz wenigen Tagen im Jahr sicher zu begehen sind. Daher wird die Besteigung über die sicherere aber auch längere Westgrat-Route mit Start an der Carrel-Hütte, 4830 m, angegangen. Um Ihre Gipfelchancen zu erhöhen werden wir je nach Schneelage auf ca. 5600 Meter ein Hochlager am sogenannten "El Castillo" einrichten. Heute steigen wir ein erstes Mal zum Hochlager und verbessern weiter unsere Höhenverträglichkeit. Zusätzlich kann auch schon etwas Verpflegung oder Ihr Schlafsack im Hochlager deponiert werden. Hm ↑↓800 Gz 4–6 h [F/M/A] 12. Tag: Aufstieg zum Hochlager (vorbehalten Wettersituation!*) Die Zelte werden durch Träger dorthin transportiert, Ihren Schlafsack,die Isomatte und etwas Verpflegung tragen Sie selbst. Gegen Mittag Fahrt zur Hütte und gemütlicher Aufstieg ins Hochlager. Nach einem einfachen Essen verkriechen wir uns in unsere Zelte. Hm ↑800 Gz 3–4 h [F/M/A] 13. Tag: Chimborazo, 6310 m Heute steht nach kurzer Nacht die Königsetappe auf dem Programm. Gegen Mitternacht starten wir von unseren Zelten zum Gletschereinstieg. Die ersten Stunden auf dem Gletscher sind für viele die Schlüsselstelle. Viel blankes und hartes Eis sowie Neigungen zwischen 35–45° erfordern sicheres und kraftsparendes Steigen mit Pickel und Steigeisen. Zum Gipfel hin flacht das Gelände dann ab. Am Ventimilla-Gipfel fallen wir uns schließlich erschöpft in die Arme. Wenn die Verhältnisse gut sind, sowie Kraft und Zeit noch ausreichen kann in ca. einer weiteren Stunde der etwas höhere Whymper-Hauptgipfel erreicht werden. Auf beiden Gipfeln haben Sie vom Erdmittelpunkt aus gemessen den höchsten Berg der Erde bestiegen! Langer Abstieg zu den Fahrzeugen an der Carrel-Hütte und Fahrt ins nahe Chimborazo Basecamp. Erschöpft, aber glücklich fallen wir in unsere Betten. Hm ↑700 ↓1500 Gz 9–11 h [F/M/A] *Das Hochlager am Chimborazo macht nur Sinn und wird nur durchgeführt wenn es keine großen Niederschläge gibt und wenig Wind herrscht. Sollte das Hochlager nicht möglich sein wird Tag 11 noch in der Chimborazo-Lodge verbracht bis nach dem Abendessen per Jeep zu Carrel-Hütte gefahren wird und die Gipfeletappe von dort in einem Stück angegangen wird. Hm ↑↓1500 Gz 12–14 h [F/M/A] 14. Tag: Guamote und Rückfahrt nach Quito Sollte dieser Tag auf einen Donnerstag fallen besuchen wir den bunten Bauernmarkt von Guamote. Die Bewohner der umliegenden Dörfer strömen aus den Bergen und verkaufen Ihre Produkte. Alternativ besuchen wir die quirlige Regionalhauptstadt Riobamaba. Unsere Reise geht zu Ende und wir schauen auf eine intensive Zeit zurück. Nach einem gemeinsamen Mittagessen geht die Fahrt auf der Panamericana (200 km/4 h) zurück in die Hauptstadt Quito. Letzter Abend zur freien Verfügung. [F/M/–] 15. Tag: Heimreise Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer (bei Flugbuchung über den DAV Summit Club) zum Flughafen Quito. Ankunft in Deutschland am nächsten Tag. [F/–/–] Anschlussprogramm Galapagosinseln: (Buchungscode: ECGAL) 15. Tag: Flug auf die Galapagos Inseln In Eigenregie fahren Sie am Morgen mit dem Taxi an den Flughafen (40 km, 1 h). Das Hotelpersonal ist Ihnen gerne behilflich. Flug von Quito nach Baltra. Am Flughafen erwartet Sie ihr Englisch sprechender Reiseleiter und Naturführer für die nächsten Tage. Per Bus geht es ins Hochland der Insel Santa Cruz in die Region El Chato wo wir uns auf die Suche nach den berühmten und in freier Wildbahn lebenden Riesenschildkröten machen. Weiterfahrt nach Puerto Ayora und mit dem Schnellboot in ca. 2 Stunden nach Isabela. Ihr Hotel liegt in Puerto Villamil direkt an einem der schönsten Sandstrände des Archipels. [F/M/–] 16. Tag: Vulkan Sierra Negra Nach dem Frühstück geht es mit dem offenen Geländewagen ca. 1 Stunde ins Hochland der Insel Isabela. Nach der Fahrt durch wunderschöne Landschaft erreichen wir die Ausläufer des Vulkans Sierra Negra und wandern durch unberührte Natur bis zum Kraterrand des Vulkans, 1200 m, mit einem Durchmesser von 10 Kilometern der zweitgrößte Vulkankrater der Welt. Am Vulkan Chico, einem Seitenkegel des Sierra Negra, mit seinen noch frischen Lavafeldern hat man den Eindruck auf dem Mond gelandet zu sein. Auch der Ausblick auf die anderen Vulkane der Insel und die Nachbarinsel Fernandina ist grandios. In ca. 2 Stunden wandern wir zurück zu den Jeeps und es geht zurück ins Hotel. Nachmittag zur freien Verfügung. Gehen Sie schnorcheln oder besuchen Sie Aufzuchtstation für Riesenschildkröten. [F/M/–] 17. Tag: Las Tintoneras Per Boot geht es heute zur vulkanischen Formation Las Tintoneras, nicht weit vor der Küste Isabelas gelegen. In der glasklaren Salzwasserlagunen können wir eine Vielzahl der ikonischen Tiere der Inseln beobachten.