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– 25 – Amtsblatt für den Landkreis

50. Jahrgang 26. Februar 2021 Nr. 4 Inhalt Bekanntmachung der Städte, Samtgemeinden und Gemeinden Satzung über die Erhebung einer Zweitwohnungssteuer Satzung zur Entschädigung für ehrenamtliche im Flecken Ortsvertrauenspersonen in der Gemeinde ��������������� 25 (Zweitwohnungssteuersatzung – ZWStS) ����������������������������������� 29 Satzung über die Erhebung einer Zweitwohnungssteuer Satzung über die Erhebung einer Zweitwohnungssteuer in der Gemeinde Soltendieck in der Gemeinde (Zweitwohnungssteuersatzung – ZWStS) ����������������������������������� 26 (Zweitwohnungssteuersatzung – ZWStS) ����������������������������������� 31 Jahresabschluss der Gemeinde Soltendieck Haushaltssatzung der Gemeinde für das Haushaltsjahr 2012 ����������������������������������������������������������� 27 für das Haushaltsjahr 2021 ����������������������������������������������������������� 33 Jahresabschluss der Gemeinde Soltendieck 1. Änderung der Friedhofsordnung (FO) Molzen für das Haushaltsjahr 2013 ����������������������������������������������������������� 28 vom 11.10.2011 ����������������������������������������������������������������������������� 33 Jahresabschluss der Gemeinde Soltendieck 2. Änderung der Friedhofsgebührenordnung (FGO) Molzen für das Haushaltsjahr 2014 ����������������������������������������������������������� 28 vom 11.10.2011 ����������������������������������������������������������������������������� 34 Bauleitplanung der Hansestadt Uelzen 8. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung Bebauungsplan Nr. 285 ����������������������������������������������������������������� 28 der Hansestadt Uelzen ������������������������������������������������������������������ 34

§ 1 Bekanntmachung der Städte, Samtgemeinden und Gemeinden Die Gemeinde Soltendieck bestellt für die folgenden Ortsteile des Gemeindegebietes Orts-vertrauenspersonen:

a) Soltendieck Satzung zur Entschädigung für ehrenamtliche b) Bockholt c) Heuerstorf Ortsvertrauenspersonen in der Gemeinde Soltendieck d) Kakau e) Kattien Auf Grund der §§ 10 und 44 des Niedersächsischen Kommu- f) Müssingen nalverfassungsgesetzes vom 17. Dezember 2010 in der zurzeit g) Thielitz gültigen Fassung hat der Rat der Gemeinde Soltendieck in der h) Varbitz Sitzung am 17.12.2020 folgende Satzung zur Entschädigung für ehrenamtliche Ortsver-trauenspersonen in der Gemeinde Solten- § 2 dieck beschlossen: (1) Die Entschädigung für Ortsvertrauenspersonen beträgt 50,00 € jährlich je Ortsteil. Für den Ortsteil Soltendieck wird eine zusätz- Präambel liche jährliche Entschädigung von 50,00 € gezahlt. Ortsvertrauenspersonen wirken an der Durchführung einzelner (2) Ortsvertrauenspersonen haben Anspruch auf Ersatz ihrer Gemeindeangelegenheiten mit und dienen in den Ortsteilen, für die nachgewiesenen Auslagen, die im Zusammenhang mit ihrer Sie bestellt sind, als Ansprechpartner für die Ein-wohnerinnen und Funktion entstehen. Einwohner sowie Bürgerinnen und Bürger, sowie der Verwaltung. (3) Die Entschädigung nach Abs. 1 wird zum Jahresanfang bzw. Zu den Aufgaben der Ortsvertrauenspersonen zählen u.a. bei Aufnahme der Funktion als Ortsvertrauensperson in einer Summe gezahlt. Wird die Funktion nicht für das gesamte - die Bestückung der Bekanntmachungskästen (Aushang Kalenderjahr ausgeübt, steht die Entschädigung trotzdem in und Abnahme von Bekannt-machungen der Gemeinde und voller Höhe zu. der Samtgemeinde. Falls erforderlich, ist der Tag des Aus- hangs bzw. der Abnahme zu bescheinigen.) § 3 - die Unterrichtung der Verwaltung über besondere Vorkomm- Diese Satzung tritt rückwirkend zum 01. Januar 2015 in Kraft. nisse, wie z.B. Beschädi-gungen an Gemeindeeigentum (wie Straßen, Straßenbeleuchtung, Kinderspielplätze, etc.) Wrestedt, den 17.12.2020 - die Entgegennahme und Weiterleitung von Anregungen über Verbesserungen an die Verwaltung GEMEINDE SOLTENDIECK - die Verteilung von Informationsschriften der Verwaltung (Siegel) an alle Haushalte Gemeindedirektor - die Organisation von „Laubtagen“ Gez. Michael Müller

Herausgeber: Landkreis Uelzen, 29507 Uelzen, Postfach 1761, 29525 Uelzen, Veerßer Straße 53, Telefon (05 81) 82-0 Druck und Verlag: Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide, 29525 Uelzen, Gr. Liederner Straße 45, Telefon (08 00) 00 91 100 Die Einrückungsgebühren pro mm (92 mm breit) betragen -,52 €. Einzelexemplare können zum Preis von -,50 € vom Verlag bezogen werden. Alle zur Veröffentlichung bestimmten Einsendungen sind nicht an den Verlag, sondern an den Landkreis Uelzen zu richten. – 26 – Satzung über die Erhebung einer Zweitwohnungssteuer miete). Wenn im Mietvertrag zwischen den Parteien eine in der Gemeinde Soltendieck Miete vereinbart wurde, in der einige oder alle Nebenkosten (Zweitwohnungssteuersatzung – ZWStS) (z.B. Bruttokaltmiete, Bruttowarmmiete), Aufwendungen für die Möblierung der Wohnung, Stellplätze oder Garagen Aufgrund der §§ 10 und 111 des Niedersächsischen Kommunal- enghalten sind, sind zur Ermittlung der zu berücksichti- verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17.12.2010 (Nds. GVBI. genden Nettokaltmieten die nachfolgenden Pauschalen S. 576), zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom 24.10.2019 Kürzungen vorzunehmen: (Nds. GVBl. S. 309), in Verbindung mit den §§ 2 und 3 Niedersäch- a) für eingeschlossene Nebenkosten ohne Heizung 10 v. H., sischen Kommunalabgabengesetzes (NKAG) in der Fassung vom b) für eingeschlossene Nebenkosten mit Heizung 20 v.H., 20.04.2017 (Nds. GVBl. S. 121), zuletzt geändert durch Art. 1 des c) für Teilmöblierung 10 v. H., Gesetzes vom 24.10.2019 (Nds. GVBl. S. 309), hat der Rat der Ge- d) für Vollmöblierung 20 v.H. und meinde Soltendieck am 17.12.2020 folgende Satzung beschlossen: e) für Stellplatz oder Garage 5 v.H., ist die Miete für Stell- platz oder Garage betragsmäßig beziffert, ist dieser § 1 Betrag anzusetzen. Allgemeines 2. Für alle anderen Formen eines vertraglich vereinbarten Über- Die Gemeinde Soltendieck erhebt eine Zweitwohnungssteuer. lassungsentgelts, beispielsweise Pachtzins, Nutzungsent- gelt, Erbpachtzins oder Leibrente, gilt Nr. 1 entsprechend. § 2 (3) In Fällen, in denen Steuerpflichtiger und Steuergegenstand 1. das nach Abs. 2 maßgebliche Entgelt mindestens 25 v.H. (1) Steuerpflichtiger ist jeder Volljährige, der im Gemeindegebiet unterhalb der ortsüblichen Miete für vergleichbare Objekte eine Zweitwohnung innehat, ohne die Hauptwohnung eben- liegt, falls im Gemeindegebiet zu haben. 2. die Wohnung von der Eigentümerin /vom Eigentümer oder (2) Eine Zweitwohnung ist jede Wohnung, die jemand neben seiner Verfügungsberechtigten selbst genutzt wird oder unge- Hauptwohnung zu Zwecken des persönlichen Lebensbedarfs in- nutzt bleibt oder nehat. Wohnung im Sinne dieser Satzung ist jede bauliche abge- 3. die Wohnung unentgeltlich zur Nutzung überlassen wird, schlossene Gesamtheit von Räumen, die zum Wohnen und/oder gilt als Nettokaltmiete im Sinne des Abs. 2 die übliche Miete. Schlafen bestimmt ist. Eine Wohnung verliert die Eigenschaft Die übliche Miete wird in Anlehnung an diejenige Nettokalt- als Zweitwohnung nicht dadurch, dass ihr Inhaber sie zeitwei- miete geschätzt, die für Wohnungen gleicher oderähnlicher lig zu einem anderen Zweck oder gar nicht nutzt. Als Wohnung Art, Lage und Ausstattung regelmäßig gezahlt wird (§ 162 gelten auch Mobilheime, Wohn- und Campingwagen, die zu Abgabenordnung). Besteht ein örtlicher Mietspiegel, so ist Zwecken des persönlichen Lebensbedarfs auf einem fremden dieser zu berücksichtigen. Grundstück abgestellt und nicht oder nur gelegentlich, z.B. bei Standplatz-Räumung zum Saisonende, fortbewegt werden. § 4 (3) Keine Zweitwohnungen im Sinne dieser Satzung sind Steuersatz a) Wohnungen, die von öffentlich oder gemeinnützigen Trägern (1) Die Steuer beträgt jährlich 10 v.H. des Steuermaßstabs nach aus therapeutischen Gründen oder für Erziehungszwecke § 3. Bei der Steuerfestsetzung wird die Steuer auf volle Euro entgeltlich oder unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden nach unten abgerundet. b) Wohnungen in Alten-, Altenwohn- und Pflegeheimen, Ein- richtungen zur vorübergehenden Aufnahme pflegebedürf- § 5 tiger Personen und ähnlicher Einrichtungen Entstehung der Steuerschuld, c) Wohnungen, die verheiratete oder in einer eingetragenen Beginn und Ende der Steuerpflicht Lebenspartnerschaft (LPartG) und nicht dauernd getrennt- (1) Die Steuer wird als Jahressteuer erhoben. Besteuerungszeit- lebende Personen aus beruflichen Gründen im Gemeinde- raum ist das Kalenderjahr. Besteht die Steuerpflicht nicht wäh- gebiet innehaben, wenn sich die Hauptwohnung außerhalb rend des gesamten Kalenderjahres ist Besteuerungszeitraum des Gemeindegebietes befindet der entsprechende Teil des Kalenderjahres. d) eine Wohnung, die im Veranlagungszeitraum nachweislich (2) Die Steuerpflicht entsteht mit Beginn des Kalenderjahres. Wird ganz oder überwiegend zum Zweck der Einkommenserzie- eine Wohnung erst nach dem 1. Januar bezogen oder für den lung gehalten wird. Eine ganz oder überwiegende Haltung persönlichen Lebensbedarf vorgehalten oder ist die Wohnung zur Einkommenserzielung liegt vor, wenn eine Eigennut- erst nach dem 1. Januar als Zweitwohnung zu beurteilen, so zung der Zweitwohnung durch die Inhaberin/ den Inhaber entsteht die Steuerpflicht am ersten Tag des folgenden Kalen- oder deren Angehörige nur für einen Zeitraum von weniger dermonats, in den der Beginn des Innehabens der Zweitwoh- als 2 Monate im Kalenderjahr für ihren/seinen persönlichen nung fällt. Das gilt auch, wenn die Hauptwohnung zur Neben- Lebensbedarf oder den ihrer/seiner Familienmitglieder wohnung wird. erfolgt. (3) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Kalendermonats, in dem e) Wohnungen, die Personen, die sich im Studium oder in der die/der Steuerpflichtige die Zweitwohnung nachweislich nicht Ausbildung befinden, bei ihren Eltern oder bei einem Eltern- mehr innehat oder deren Eigenschaft als Zweitwohnung ent- teil innehaben, wenn sie ihren Erstwohnsitz am Studien – fällt und die/er dies entsprechend § 7 bei der Samtgemeinde oder Ausbildungsort angemeldet haben und solange für gemeldet hat. Sie Kindergeldanspruch besteht. (4) Sind mehrere Personen, die nicht zu einer Familie gehören, (4) Sind mehrere Personen gemeinschaftlich Inhaber einer Zweit- gemeinschaftlich Inhaber einer Zweitwohnung, so kann die wohnung, so sind sie Gesamtschuldner. Gesamtsteuer durch die Anzahl der Inhaber geteilt und für den einzelnen Inhaber/ die einzelne Inhaberin entsprechend § 3 anteilig festgesetzt werden. Die Bestimmung des § 2 Abs. 4 Steuermaßstab (Gesamtschuldner) bleibt unberührt. (1) Die Steuer wird nach dem jährlichen Mietaufwand der Wohnung berechnet. § 6 (2) Hat die Steuerpflichtige/ der Steuerpflichtige für die Benut- Festsetzung und Fälligkeit der Steuer zung der Wohnung aufgrund vertraglicher Vereinbarungen ein (1) Die Steuer wird durch Bescheid festgesetzt. Im Bescheid kann Entgelt zu entrichten, so wird der jährliche Mietaufwand nach bestimmt werden, dass dieser auch für künftige Zeitabschnitte Abs. 1 wie folgt ermittelt gilt, solange sich die Bemessungsgrundlagen oder der Steuer- 1. anhand der Nettokaltmiete, die die/der Steuerpflichtige betrag nicht ändert. nach dem Stand im Zeitpunkt der Entstehung der Steuer- (2) Die Steuer ist jeweils mit einem Viertel ihres Jahresbetrages pflicht für ein Jahr zu entrichten hätte (Jahresnettokalt­ zum 15. Februar, 15. Mai, 15. August und 15. November eines – 27 – jeden Jahres fällig. Nachzuzahlende Steuerbeträge werden eines Einwohners, der sich mit Nebenwohnung anmeldet, ge- innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Steuerbe- mäß § 37 Abs. 1 Bundesmeldegesetz die folgenden personen- scheids fällig. Entsteht die Steuerpflicht erstmalig ab einem bezogenen Daten der Einwohner: Zeitpunkt entsprechend § 5 Abs. 2 Satz 2 und 3 oder ändert sich die Steuerhöhe, so wird die Steuer anteilig einen Monat 1. Vor- und Familiennamen, nach deren Festsetzung und sodann entsprechend Satz 1 2. Geschlecht, fällig. 3. Doktorgrad, 4. Tag der Geburt, § 7 5. Familienstand, Anzeigepflicht, Mitteilungspflichten 6. Gesetzlicher Vertreter (Vor- und Familienname, (1) Wer eine Zweitwohnung bezieht, für den persönlichen Lebens- Doktorgrad, Anschrift, Tag der Geburt), bedarf vorhält oder aufgibt, hat dies der Gemeinde innerhalb 7. Anschrift der Nebenwohnung, von zwei Wochen nach diesem Zeitpunkt schriftlich anzuzei- 8. Tag des Einzugs, gen. Diese Anzeige hat unabhängig von den melderechtlichen 9. Anschrift der Hauptwohnung, Pflichten zu erfolgen. 10. Auskunftssperren (ohne Angabe des Sperrgrundes). (2) Änderungen der Nettokaltmiete und sonstiger steuerrelevanter Daten und der Zeitpunkt der Änderung sind der Gemeinde (2) Bei Auszug, Tod, Namensänderung, Änderung bzw. nachträg- innerhalb von 1. Monat nach Eintritt dieser Änderungen lichem Bekanntwerden der Anschrift der Hauptwohnung oder mitzuteilen. Die Angaben sind durchgeeignete Unterlagen, Einrichtung einer Übermittlungssperre werden die Verände- insbesondere durch Mietverträge, Mietänderungsverträge und rungen übermittelt. Wird die Haupt- oder alleinige Wohnung zur Mietbescheinigungen nachzuweisen. Nebenwohnung, gilt dies als Einzug, wird die Nebenwohnung (3) Die Vermieter von Zweitwohnungen sind zur Mitteilung über zur Haupt- oder alleinigen Wohnung, gilt dies als Auszug. Eine die Person der Steuerpflichtigen und zur Mitteilung nach Abs. 2 Datenübermittlung findet auch dann statt, wenn die Anmeldung verpflichtet (§ 11 Abs. 1 Nr. 3 a NKAG in Verbindung mit § 93 von Nebenwohnungen nachgeholt wird. Abgabenordnung) (3) Die Meldebehörde übermittelt der Steuerbehörde unabhän- gig von der regelmäßigen Datenübermittlung die in Abs. 1 § 8 genannten Daten derjenigen Einwohner, die zum Zeitpunkt Steuererklärung des Inkrafttretens dieser Satzung in der Gemeinde bereits mit (1) Die in § 2 genannten Personen haben der Gemeinde für das Nebenwohnung gemeldet sind. Jahr des Beginns der Steuerpflicht innerhalb eines Monats nach Eintritt der Steuerpflicht eine Steuererklärung zur Zweit- § 12 wohnungssteuer auf amtlich vorgeschriebenen Vordruck Inkrafttreten abzugeben. Die Angaben sind durch geeignete Unterlagen, (1) Diese Satzung tritt rückwirkend zu 01.01.2020 in Kraft. insbesondere durch Mietverträge und Mietänderungsverträge, (2) Zum gleichen Zeitpunkt tritt die Satzung über die Erhebung welche die Nettokaltmiete berühren, nachzuweisen. einer Zweitwohnungssteuer in der Gemeinde Soltendieck vom (2) Unabhängig der sich aus Abs. 1 ergebenden Verpflichtung 01.01.2016 außer Kraft. kann die Gemeinde jeden zur Abgabe einer Steuererklärung auffordern, der in dem Gemeindegebiet mit einer Nebenwoh- Soltendieck, den 17.12.2020 nung gemeldet ist oder eine meldepflichtige Nebenwohnung innehat. Die Gemeinde kann als Nachweis für die gemachten GEMEINDE SOLTENDIECK Angaben geeignete Unterlagen, insbesondere Mietverträge (Siegel) oder Mietänderungsverträge abfordern, die der Steuererklä- Gemeindedirektor rung beizufügen sind. Gez. Michael Müller (3) In den Fällen des § 3 Abs. 3 sind die in § 2 genannten Personen nach Aufforderung durch die Gemeinde zur Abgabe der Wohn- fläche und der Ausstattung der Zweitwohnung verpflichtet. (4) Für die Steuererklärung gelten nach § 11 NKAG die Bestim- Öffentliche Bekanntmachung mungen der §§ 149 ff. AO entsprechend. Die Steuererklärungen der Gemeinde Soltendieck sind grundsätzlich schriftlich und von den Steuerpflichtigen unterschrieben bei der Gemeinde abzugeben. Jahresabschluss der Gemeinde Soltendieck für das Haushalts- jahr 2012 § 9 Mitwirkungspflichten Dritter Nach der vom Rechnungsprüfungsamt des Landkreises Uelzen Hat die/der Steuerpflichtige (§ 2) ihre/seine Verpflichtung zur durchgeführten Prüfung des Jahresabschlusses der Gemeinde Abgabe der Steuererklärung trotz Erinnerung nicht erfüllt, hat Soltendieck für das Haushaltsjahr 2012 hat der Gemeinderat am jede Eigentümerin/jeder Eigentümer oder jede Vermieterin/ jeder 17.12.2020 folgenden Beschluss gefasst: Vermieter auf Verlangen der Gemeinde Auskunft zu erteilen, ob die/der Erklärungspflichtige oder eine sonstige Person in der Woh- 1. Der Jahresabschluss der Gemeinde Soltendieck für das Haus- nung wohnt oder gewohnt hat, wann sie/er ein- oder ausgezogen haltsjahr 2012 wird gem. § 129 Abs. 1 NKomVG beschlossen. ist und welche Nettokaltmiete zu entrichten ist bzw. war. 2. Der im außerordentlichen Ergebnis erwirtschaftete Über- schuss in Höhe von 166.173,96 € wird zusammen mit dem im § 10 ordentlichen Ergebnis erwirtschafteten Überschuss in Höhe Ordnungswidrigkeiten von 202.537,20 € ausgewiesen und in einer Summe als Jah- (1) Ordnungswidrig im Sinne von § 18 Abs.2 Nr. 2 NKAG handelt, resergebnis in Höhe von 368.711,16 € festgestellt. wer Vorsätzlich oder leichtfertig den Vorschriften der §§ 7 bis 3. Der nach Ziff. 2 festgestellte Überschuss wird zum teilweisen 9 dieser Satzung zuwider handelt. Abbau des kameralen Fehlbetrages in Höhe von 482.394,55 € (2) Gemäß § 18 Abs. 3 NKAG kann die Ordnungswidrigkeit mit verwandt. einer Geldbuße bis zu 10.000 Euro geahndet werden. 4. Dem Gemeindedirektor wird für die Haushaltsführung im Haushaltsjahr 2012 Entlastung erteilt. § 11 Datenübermittlung von der Meldebehörde Der Jahresabschluss liegt mit seinem Anhang zusammen mit dem (1) Die Meldebehörde übermittelt der Steuerbehörde zur Siche- Prüfungsbericht des Rechnungsprüfungsamtes im Anschluss an rung des gleichmäßigen Vollzugs dieser Satzung bei Einzug die Veröffentlichung an 7 Tagen – ohne Sonn- und Feiertage sowie – 28 – dienstfreie Werktage – zur Einsichtnahme im Rathaus der Samt­ 2. Der im ordentlichen Ergebnis erwirtschaftete Fehlbetrag in gemeinde Aue, Langdoren 4, 29559 Wrestedt in der Kämmerei, Höhe von 39.240,35 € wird zusammen mit dem im außeror- Zimmer 17 öffentlich aus. dentlichen Ergebnis erwirtschafteten Fehlbetrag in Höhe von 73.402,40 € ausgewiesen und in einer Summe als Jahreser- In Anbetracht der aktuellen Pandemielage (COVID-19) bitte ich gebnis in Höhe von -112.642,75 € festgestellt. zu beachten, dass eine Einsichtnahme nur nach vorheriger tele- 3. Dem Gemeindedirektor wird für die Haushaltsführung im fonischer Terminvergabe unter 05802 / 9550 oder 05802 / 95527 Haushaltsjahr 2014 Entlastung erteilt. bzw. per Mail unter [email protected] möglich ist. Der Jahresabschluss liegt mit seinem Anhang zusammen mit dem Wrestedt, den 12.02.2020 Prüfungsbericht des Rechnungsprüfungsamtes im Anschluss an die Veröffentlichung an 7 Tagen – ohne Sonn- und Feiertage sowie Gemeindedirektor dienstfreie Werktage – zur Einsichtnahme im Rathaus der Samt- Michael Müller gemeinde Aue, Langdoren 4, 29559 Wrestedt in der Kämmerei, Zimmer 17 öffentlich aus.

In Anbetracht der aktuellen Pandemielage (COVID-19) bitte ich zu beachten, dass eine Einsichtnahme nur nach vorheriger tele- Öffentliche Bekanntmachung fonischer Terminvergabe unter 05802 / 9550 oder 05802 / 95527 der Gemeinde Soltendieck bzw. per Mail unter [email protected] möglich ist.

Jahresabschluss der Gemeinde Soltendieck für das Haushalts- Wrestedt, den 12.02.2020 jahr 2013 Gemeindedirektor Nach der vom Rechnungsprüfungsamt des Landkreises Uelzen Michael Müller durchgeführten Prüfung des Jahresabschlusses der Gemeinde Soltendieck für das Haushaltsjahr 2013 hat der Gemeinderat am 17.12.2020 folgenden Beschluss gefasst:

1. Der Jahresabschluss der Gemeinde Soltendieck für das Haus- haltsjahr 2013 wird gem. § 129 Abs. 1 NKomVG beschlossen. Bauleitplanung der Hansestadt Uelzen 2. Der im außerordentlichen Ergebnis erwirtschaftete Fehlbetrag in Höhe von 147.442,02 € wird zusammen mit dem im Bekanntmachung des Bebauungsplanes Nr. 285 ordentlichen Ergebnis erwirtschafteten Überschuss in Höhe „Gewerbegebiet Störtenbütteler Weg Nord“ von 323.672,94 € ausgewiesen und in einer Summe als Jah- resergebnis in Höhe von 176.230,92 € festgestellt. Der Rat der Hansestadt Uelzen hat in seiner Sitzung am 14.12.2020 3. Der nach Ziff. 2 festgestellte Überschuss wird zum vollstän- den Bebauungsplan Nr. 285 „Gewerbegebiet Störtenbütteler Weg digen Abbau des kameralen Fehlbetrages sowie zum teilwei- Nord“ als Satzung beschlossen. sen Abbau des doppischen Fehlbetrages verwandt. Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 285 samt Teil­ 4. Dem Gemeindedirektor wird für die Haushaltsführung im geltungsbereich ist im beigefügten Stadtkartenauszug durch eine Haushaltsjahr 2013 Entlastung erteilt schwarze, unterbrochene Linie dargestellt.

Der Jahresabschluss liegt mit seinem Anhang zusammen mit dem Prüfungsbericht des Rechnungsprüfungsamtes im Anschluss an die Veröffentlichung an 7 Tagen – ohne Sonn- und Feiertage sowie dienstfreie Werktage – zur Einsichtnahme im Rathaus der Samt- gemeinde Aue, Langdoren 4, 29559 Wrestedt in der Kämmerei, Zimmer 17 öffentlich aus.

In Anbetracht der aktuellen Pandemielage (COVID-19) bitte ich zu beachten, dass eine Einsichtnahme nur nach vorheriger tele- fonischer Terminvergabe unter 05802 / 9550 oder 05802 / 95527 bzw. per Mail unter [email protected] möglich ist.

Wrestedt, den 12.02.2020

Gemeindedirektor Michael Müller

Öffentliche Bekanntmachung der Gemeinde Soltendieck

Jahresabschluss der Gemeinde Soltendieck für das Haushalts- jahr 2014

Nach der vom Rechnungsprüfungsamt des Landkreises Uelzen durchgeführten Prüfung des Jahresabschlusses der Gemeinde Soltendieck für das Haushaltsjahr 2014 hat der Gemeinderat am 17.12.2020 folgenden Beschluss gefasst: 1. Der Jahresabschluss der Gemeinde Soltendieck für das Haus- haltsjahr 2014 wird gem. § 129 Abs. 1 NKomVG beschlossen. – 29 – Satzung über die Erhebung einer Zweitwohnungssteuer im Flecken Bad Bodenteich (Zweitwohnungssteuersatzung – ZWStS)

Aufgrund der §§ 10 und 111 des Niedersächsischen Kommunal- verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17.12.2010 (Nds. GVBI. S. 576), zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom 24.10.2019 (Nds. GVBl. S. 309), in Verbindung mit den §§ 2 und 3 Niedersäch- sischen Kommunalabgabengesetzes (NKAG) in der Fassung vom 20.04.2017 (Nds. GVBl. S. 121), zuletzt geändert durch Art. 1 des Ge- setzes vom 24.10.2019 (Nds. GVBl. S. 309), hat der Rat des Flecken Bad Bodenteich am 15.02.2021 folgende Satzung beschlossen: § 1 Allgemeines Der Flecken Bad Bodenteich erhebt eine Zweitwohnungssteuer. § 2 Steuerpflichtiger und Steuergegenstand (1) Steuerpflichtiger ist jeder Volljährige, der im Gemeindegebiet eine Zweitwohnung innehat, ohne die Hauptwohnung eben- falls im Gemeindegebiet zu haben. (2) Eine Zweitwohnung ist jede Wohnung, die jemand neben seiner Hauptwohnung zu Zwecken des persönlichen Lebens- bedarfs innehat. Wohnung im Sinne dieser Satzung ist jede bauliche abgeschlossene Gesamtheit von Räumen, die zum Wohnen und/oder Schlafen bestimmt ist. Eine Wohnung verliert die Eigenschaft als Zweitwohnung nicht dadurch, dass ihr Inhaber sie zeitweilig zu einem anderen Zweck oder gar nicht nutzt. Als Wohnung gelten auch Mobilheime, Wohn- und Campingwagen, die zu Zwecken des persönlichen Lebens­ Der Bebauungsplan Nr. 285 mit seiner Begründung kann von bedarfs auf einem fremden Grundstück abgestellt und nicht jedermann bei der Hansestadt Uelzen, Planungsabteilung, Zimmer oder nur gelegentlich, z.B. bei Standplatz-Räumung zum 345, Herzogenplatz 2, 29525 Uelzen, während der Dienststunden Saisonende, fortbewegt werden. eingesehen werden. Jedermann kann über den Inhalt des Bebau- (3) Keine Zweitwohnungen im Sinne dieser Satzung sind ungsplanes Auskunft verlangen. Mit dieser Bekanntmachung tritt a) Wohnungen, die von öffentlich oder gemeinnützigen Trägern der Baubauungsplan Nr. 288 gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch aus therapeutischen Gründen oder für Erziehungszwecke (BauGB) in Kraft. entgeltlich oder unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden b) Wohnungen in Alten-, Altenwohn- und Pflegeheimen, Einrich- Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 tungen zur vorübergehenden Aufnahme pflegebedürftiger Satz 1 Nr. 1 bis 3 des Baugesetzbuches (BauGB) bezeichneten Personen und ähnlicher Einrichtungen Verfahrens- und Formvorschriften, eine Verletzung der Vorschrif- c) Wohnungen, die verheiratete oder in einer eingetragenen ten über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächen- Lebenspartnerschaft (LPartG) und nicht dauernd getrennt- nutzungsplanes nach § 214 Abs. 2 BauGB und nach § 214 Abs. 3 lebende Personen aus beruflichen Gründen im Gemeinde- Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs unbe- gebiet innehaben, wenn sich die Hauptwohnung außerhalb achtlich werden, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser des Gemeindegebietes befindet Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Hansestadt Uelzen d) eine Wohnung, die im Veranlagungszeitraum nachweislich unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts ganz oder überwiegend zum Zweck der Einkommenserzie- geltend gemacht werden. lung gehalten wird. Eine ganz oder überwiegende Haltung zur Einkommenserzielung liegt vor, wenn eine Eigennut- Ferner wird auf § 10 Abs. 2 des Niedersächsischen Kommunal- zung der Zweitwohnung durch die Inhaberin/ den Inhaber verfassungsgesetzes (NKomVG) hingewiesen. Danach wird eine oder deren Angehörige nur für einen Zeitraum von weniger etwaige Verletzung der sich aus oder aufgrund des NKomVG er- als 2 Monate im Kalenderjahr für ihren/seinen persönlichen gebenden Verfahrens- oder Formvorschriften unbeachtlich, wenn Lebensbedarf oder den ihrer/seiner Familienmitglieder sie nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit Verkündung ge- erfolgt. genüber der Kommune geltend gemacht worden ist. Dabei sind e) Wohnungen, die Personen, die sich im Studium oder in der die verletzte Vorschrift und die Tatsache, die den Mangel ergibt, Ausbildung befinden, bei ihren Eltern oder bei einem Eltern- zu bezeichnen. § 10 Abs. 2 Satz 1 NKomVG gilt nicht, wenn die teil innehaben, wenn sie ihren Erstwohnsitz am Studien – Vorschriften über die Genehmigung oder die Verkündung verletzt oder Ausbildungsort angemeldet haben und solange für worden sind. Sie Kindergeldanspruch besteht. (4) Sind mehrere Personen gemeinschaftlich Inhaber einer Zweit- Darüber hinaus wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 wohnung, so sind sie Gesamtschuldner. und 2 sowie Abs. 4 des BauGB über die Entschädigung von durch die Satzung eingetretenen Vermögensnachteilen sowie über die § 3 Fälligkeit und das Erlöschen entsprechender Entschädigungs- Steuermaßstab ansprüche hingewiesen. (1) Die Steuer wird nach dem jährlichen Mietaufwand der Woh- nung berechnet. Uelzen, den 15.02.2021 (2) Hat die Steuerpflichtige/ der Steuerpflichtige für die Benut- zung der Wohnung aufgrund vertraglicher Vereinbarungen ein HANSESTADT UELZEN Entgelt zu entrichten, so wird der jährliche Mietaufwand nach Abs. 1 wie folgt ermittelt Bürgermeister 1. anhand der Nettokaltmiete, die die/der Steuerpflichtige nach Jürgen Markwardt dem Stand im Zeitpunkt der Entstehung der Steuerpflicht für – 30 – ein Jahr zu entrichten hätte (Jahresnettokaltmiete). Wenn jeden Jahres fällig. Nachzuzahlende Steuerbeträge werden im Mietvertrag zwischen den Parteien eine Miete vereinbart innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Steuerbe- wurde, in der einige oder alle Nebenkosten (z.B. Bruttokalt- scheids fällig. Entsteht die Steuerpflicht erstmalig ab einem miete, Bruttowarmmiete), Aufwendungen für die Möblierung Zeitpunkt entsprechend § 5 Abs. 2 Satz 2 und 3 oder ändert der Wohnung, Stellplätze oder Garagen enghalten sind, sind sich die Steuerhöhe, so wird die Steuer anteilig einen Monat zur Ermittlung der zu berücksichtigenden Nettokaltmieten nach deren Festsetzung und sodann entsprechend Satz 1 die nachfolgenden Pauschalen Kürzungen vorzunehmen: fällig. a) für eingeschlossene Nebenkosten ohne Heizung 10 v. H., b) für eingeschlossene Nebenkosten mit Heizung 20 v.H., § 7 c) für Teilmöblierung 10 v. H., Anzeigepflicht, Mitteilungspflichten d) für Vollmöblierung 20 v.H. und (1) Wer eine Zweitwohnung bezieht, für den persönlichen Lebens- e) für Stellplatz oder Garage 5 v.H., ist die Miete für Stell- bedarf vorhält oder aufgibt, hat dies dem Flecken innerhalb platz oder Garage betragsmäßig beziffert, ist dieser von zwei Wochen nach diesem Zeitpunkt schriftlich anzuzei- Betrag anzusetzen. gen. Diese Anzeige hat unabhängig von den melderechtlichen 2. Für alle anderen Formen eines vertraglich vereinbarten Pflichten zu erfolgen. Überlassungsentgelts, beispielsweise Pachtzins, Nutzungs­ (2) Änderungen der Nettokaltmiete und sonstiger steuerrelevanter entgelt, Erbpachtzins oder Leibrente, gilt Nr. 1 entsprechend. Daten und der Zeitpunkt der Änderung sind dem Flecken inner- (3) In Fällen, in denen halb von 1. Monat nach Eintritt dieser Änderungen mitzuteilen. 1. das nach Abs. 2 maßgebliche Entgelt mindestens 25 v.H. Die Angaben sind durchgeeignete Unterlagen, insbesondere unterhalb der ortsüblichen Miete für vergleichbare Objekte durch Mietverträge, Mietänderungsverträge und Mietbeschei- liegt, nigungen nachzuweisen. 2. die Wohnung von der Eigentümerin /vom Eigentümer oder (3) Die Vermieter von Zweitwohnungen sind zur Mitteilung über Verfügungsberechtigten selbst genutzt wird oder ungenutzt die Person der Steuerpflichtigen und zur Mitteilung nach bleibt oder Abs. 2 verpflichtet (§ 11 Abs. 1 Nr. 3 a NKAG in Verbindung mit 3. die Wohnung unentgeltlich zur Nutzung überlassen wird, § 93 Abgabenordnung) gilt als Nettokaltmiete im Sinne des Abs. 2 die übliche Miete. Die übliche Miete wird in Anlehnung an diejenige Nettokalt- § 8 miete geschätzt, die für Wohnungen gleicher oderähnlicher Steuererklärung Art, Lage und Ausstattung regelmäßig gezahlt wird (§ 162 (1) Die in § 2 genannten Personen haben dem Flecken für das Abgabenordnung). Besteht ein örtlicher Mietspiegel, so ist Jahr des Beginns der Steuerpflicht innerhalb eines Monats dieser zu berücksichtigen. nach Eintritt der Steuerpflicht eine Steuererklärung zur Zweit- wohnungssteuer auf amtlich vorgeschriebenen Vordruck § 4 abzugeben. Die Angaben sind durch geeignete Unterlagen, Steuersatz insbesondere durch Mietverträge und Mietänderungsverträge, (1) Die Steuer beträgt jährlich 10 v.H. des Steuermaßstabs nach welche die Nettokaltmiete berühren, nachzuweisen. § 3. Bei der Steuerfestsetzung wird die Steuer auf volle Euro (2) Unabhängig der sich aus Abs. 1 ergebenden Verpflichtung nach unten abgerundet. kann der Flecken jeden zur Abgabe einer Steuererklärung auf- fordern, der in dem Gemeindegebiet mit einer Nebenwohnung § 5 gemeldet ist oder eine meldepflichtige Nebenwohnung inne- Entstehung der Steuerschuld, hat. Der Flecken kann als Nachweis für die gemachten Anga- Beginn und Ende der Steuerpflicht ben geeignete Unterlagen, insbesondere Mietverträge oder (1) Die Steuer wird als Jahressteuer erhoben. Besteuerungszeit- Mietänderungsverträge abfordern, die der Steuererklärung raum ist das Kalenderjahr. Besteht die Steuerpflicht nicht wäh- beizufügen sind. rend des gesamten Kalenderjahres ist Besteuerungszeitraum (3) In den Fällen des § 3 Abs. 3 sind die in § 2 genannten Personen der entsprechende Teil des Kalenderjahres. nach Aufforderung durch den Flecken zur Abgabe der Wohn­ (2) Die Steuerpflicht entsteht mit Beginn des Kalenderjahres. Wird fläche und der Ausstattung der Zweitwohnung verpflichtet. eine Wohnung erst nach dem 1. Januar bezogen oder für den (4) Für die Steuererklärung gelten nach § 11 NKAG die Bestim- persönlichen Lebensbedarf vorgehalten oder ist die Wohnung mungen der §§ 149 ff. AO entsprechend. Die Steuererklärungen erst nach dem 1. Januar als Zweitwohnung zu beurteilen, so sind grundsätzlich schriftlich und von den Steuerpflichtigen entsteht die Steuerpflicht am ersten Tag des folgenden Kalen- unterschrieben bei dem Flecken abzugeben. dermonats, in den der Beginn des Innehabens der Zweitwoh- nung fällt. Das gilt auch, wenn die Hauptwohnung zur Neben- § 9 wohnung wird. Mitwirkungspflichten Dritter (3) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Kalendermonats, in dem Hat die/der Steuerpflichtige (§ 2) ihre/seine Verpflichtung zur die/der Steuerpflichtige die Zweitwohnung nachweislich nicht Abgabe der Steuererklärung trotz Erinnerung nicht erfüllt, hat mehr innehat oder deren Eigenschaft als Zweitwohnung ent- jede Eigentümerin/jeder Eigentümer oder jede Vermieterin/ jeder fällt und die/er dies entsprechend § 7 bei der Samtgemeinde Vermieter auf Verlangen dem Flecken Auskunft zu erteilen, ob die/ Aue gemeldet hat. der Erklärungspflichtige oder eine sonstige Person in der Woh- (4) Sind mehrere Personen, die nicht zu einer Familie gehören, nung wohnt oder gewohnt hat, wann sie/er ein- oder ausgezogen gemeinschaftlich Inhaber einer Zweitwohnung, so kann die ist und welche Nettokaltmiete zu entrichten ist bzw. war. Gesamtsteuer durch die Anzahl der Inhaber geteilt und für den einzelnen Inhaber/ die einzelne Inhaberin entsprechend § 10 anteilig festgesetzt werden. Die Bestimmung des §2 Abs. 4 Ordnungswidrigkeiten (Gesamtschuldner) bleibt unberührt. (1) Ordnungswidrig im Sinne von § 18 Abs.2 Nr. 2 NKAG handelt, wer Vorsätzlich oder leichtfertig den Vorschriften der §§ 7 bis § 6 9 dieser Satzung zuwider handelt. Festsetzung und Fälligkeit der Steuer (2) Gemäß § 18 Abs. 3 NKAG kann die Ordnungswidrigkeit mit (1) Die Steuer wird durch Bescheid festgesetzt. Im Bescheid kann einer Geldbuße bis zu 10.000 Euro geahndet werden. bestimmt werden, dass dieser auch für künftige Zeitabschnitte gilt, solange sich die Bemessungsgrundlagen oder der Steuer- § 11 betrag nicht ändert. Datenübermittlung von der Meldebehörde (2) Die Steuer ist jeweils mit einem Viertel ihres Jahresbetrages (1) Die Meldebehörde übermittelt der Steuerbehörde zur Sicherung zum 15. Februar, 15. Mai, 15. August und 15. November eines des gleichmäßigen Vollzugs dieser Satzung bei Einzug eines – 31 – Einwohners, der sich mit Nebenwohnung anmeldet, gemäß ihr Inhaber sie zeitweilig zu einem anderen Zweck oder gar § 37 Abs. 1 Bundesmeldegesetz die folgenden personenbe­ nicht nutzt. Als Wohnung gelten auch Mobilheime, Wohn- und zogenen Daten der Einwohner: Campingwagen, die zu Zwecken des persönlichen Lebens­ bedarfs auf einem fremden Grundstück abgestellt und nicht 1. Vor- und Familiennamen, oder nur gelegentlich, z.B. bei Standplatz-Räumung zum 2. Geschlecht, Saisonende, fortbewegt werden. 3. Doktorgrad, (3) Keine Zweitwohnungen im Sinne dieser Satzung sind 4. Tag der Geburt, a) Wohnungen, die von öffentlich oder gemeinnützigen Trägern 5. Familienstand, aus therapeutischen Gründen oder für Erziehungszwecke 6. Gesetzlicher Vertreter (Vor- und Familienname, entgeltlich oder unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden Doktorgrad, Anschrift, Tag der Geburt), b) Wohnungen in Alten-, Altenwohn- und Pflegeheimen, Einrich- 7. Anschrift der Nebenwohnung, tungen zur vorübergehenden Aufnahme pflegebedürftiger 8. Tag des Einzugs, Personen und ähnlicher Einrichtungen 9. Anschrift der Hauptwohnung, c) Wohnungen, die verheiratete oder in einer eingetragenen 10. Auskunftssperren (ohne Angabe des Sperrgrundes). Lebenspartnerschaft (LPartG) und nicht dauernd getrennt- lebende Personen aus beruflichen Gründen im Gemeinde- (2) Bei Auszug, Tod, Namensänderung, Änderung bzw. nachträg- gebiet innehaben, wenn sich die Hauptwohnung außerhalb lichem Bekanntwerden der Anschrift der Hauptwohnung oder des Gemeindegebietes befindet Einrichtung einer Übermittlungssperre werden die Verände- d) eine Wohnung, die im Veranlagungszeitraum nachweislich rungen übermittelt. Wird die Haupt- oder alleinige Wohnung zur ganz oder überwiegend zum Zweck der Einkommenserzie- Nebenwohnung, gilt dies als Einzug, wird die Nebenwohnung lung gehalten wird. Eine ganz oder überwiegende Haltung zur zur Haupt- oder alleinigen Wohnung, gilt dies als Auszug. Eine Einkommenserzielung liegt vor, wenn eine Eigennutzung der Datenübermittlung findet auch dann statt, wenn die Anmel- Zweitwohnung durch die Inhaberin/ den Inhaber oder deren dung von Nebenwohnungen nachgeholt wird. Angehörige nur für einen Zeitraum von weniger als 2 Monate (3) Die Meldebehörde übermittelt der Steuerbehörde unabhän- im Kalenderjahr für ihren/seinen persönlichen Lebensbedarf gig von der regelmäßigen Datenübermittlung die in Abs. 1 oder den ihrer/seiner Familienmitglieder erfolgt. genannten Daten derjenigen Einwohner, die zum Zeitpunkt e) Wohnungen, die Personen, die sich im Studium oder in der des Inkrafttretens dieser Satzung im Flecken bereits mit Ausbildung befinden, bei ihren Eltern oder bei einem Eltern- Nebenwohnung gemeldet sind. teil innehaben, wenn sie ihren Erstwohnsitz am Studien – oder Ausbildungsort angemeldet haben und solange für § 12 Sie Kindergeldanspruch besteht. Inkrafttreten (4) Sind mehrere Personen gemeinschaftlich Inhaber einer Zweit- (1) Diese Satzung tritt rückwirkend zu 01.01.2020 in Kraft. wohnung, so sind sie Gesamtschuldner. (2) Zum gleichen Zeitpunkt tritt die Satzung über die Erhebung einer Zweitwohnungssteuer im Flecken Bad Bodenteich vom § 3 01.01.2016 außer Kraft. Steuermaßstab (1) Die Steuer wird nach dem jährlichen Mietaufwand der Bad Bodenteich, den 15.02.2021 Wohnung berechnet. (2) Hat die Steuerpflichtige/ der Steuerpflichtige für die Benut- FLECKEN BAD BODENTEICH zung der Wohnung aufgrund vertraglicher Vereinbarungen ein Entgelt zu entrichten, so wird der jährliche Mietaufwand nach Gemeindedirektor Abs. 1 wie folgt ermittelt Gez. Michael Müller 1. anhand der Nettokaltmiete, die die/der Steuerpflichtige nach dem Stand im Zeitpunkt der Entstehung der Steuerpflicht für ein Jahr zu entrichten hätte (Jahresnettokaltmiete). Wenn Satzung über die Erhebung einer Zweitwohnungssteuer im Mietvertrag zwischen den Parteien eine Miete vereinbart in der Gemeinde Wrestedt wurde, in der einige oder alle Nebenkosten (z.B. Bruttokalt- (Zweitwohnungssteuersatzung – ZWStS) miete, Bruttowarmmiete), Aufwendungen für die Möblierung der Wohnung, Stellplätze oder Garagen enghalten sind, sind Aufgrund der §§ 10 und 111 des Niedersächsischen Kommunal- zur Ermittlung der zu berücksichtigenden Nettokaltmieten verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17.12.2010 (Nds. GVBI. die nachfolgenden Pauschalen Kürzungen vorzunehmen: S. 576), zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom 24.10.2019 a) für eingeschlossene Nebenkosten ohne Heizung 10 v. H., (Nds. GVBl. S. 309), in Verbindung mit den §§ 2 und 3 Niedersäch- b) für eingeschlossene Nebenkosten mit Heizung 20 v.H., sischen Kommunalabgabengesetzes (NKAG) in der Fassung vom c) für Teilmöblierung 10 v. H., 20.04.2017 (Nds. GVBl. S. 121), zuletzt geändert durch Art. 1 des d) für Vollmöblierung 20 v.H. und Gesetzes vom 24.10.2019 (Nds. GVBl. S. 309), hat der Rat der e) für Stellplatz oder Garage 5 v.H., ist die Miete für Stell- Gemeinde Wrestedt am 15.02.2021 folgende Satzung beschlossen: platz oder Garage betragsmäßig beziffert, ist dieser Betrag anzusetzen. § 1 2. Für alle anderen Formen eines vertraglich vereinbarten Über- Allgemeines lassungsentgelts, beispielsweise Pachtzins, Nutzungsent- Die Gemeinde Wrestedt erhebt eine Zweitwohnungssteuer. gelt, Erbpachtzins oder Leibrente, gilt Nr. 1 entsprechend. (3) In Fällen, in denen § 2 1. das nach Abs. 2 maßgebliche Entgelt mindestens 25 v.H. Steuerpflichtiger und Steuergegenstand unterhalb der ortsüblichen Miete für vergleichbare Objekte (1) Steuerpflichtiger ist jeder Volljährige, der im Gemeindegebiet liegt, eine Zweitwohnung innehat, ohne die Hauptwohnung eben- 2. die Wohnung von der Eigentümerin /vom Eigentümer oder falls im Gemeindegebiet zu haben. Verfügungsberechtigten selbst genutzt wird oder ungenutzt (2) Eine Zweitwohnung ist jede Wohnung, die jemand neben bleibt oder seiner Hauptwohnung zu Zwecken des persönlichen Lebens- 3. die Wohnung unentgeltlich zur Nutzung überlassen wird, bedarfs innehat. Wohnung im Sinne dieser Satzung ist jede gilt als Nettokaltmiete im Sinne des Abs. 2 die übliche Miete. bauliche abgeschlossene Gesamtheit von Räumen, die zum Die übliche Miete wird in Anlehnung an diejenige Nettokalt- Wohnen und/oder Schlafen bestimmt ist. Eine Wohnung miete geschätzt, die für Wohnungen gleicher oderähnlicher verliert die Eigenschaft als Zweitwohnung nicht dadurch, dass Art, Lage und Ausstattung regelmäßig gezahlt wird (§ 162 – 32 – Abgabenordnung). Besteht ein örtlicher Mietspiegel, so ist nach Eintritt der Steuerpflicht eine Steuererklärung zur Zweit- dieser zu berücksichtigen. wohnungssteuer auf amtlich vorgeschriebenen Vordruck abzugeben. Die Angaben sind durch geeignete Unterlagen, § 4 insbesondere durch Mietverträge und Mietänderungsverträge, Steuersatz welche die Nettokaltmiete berühren, nachzuweisen. (1) Die Steuer beträgt jährlich 10 v.H. des Steuermaßstabs nach (2) Unabhängig der sich aus Abs. 1 ergebenden Verpflichtung § 3. Bei der Steuerfestsetzung wird die Steuer auf volle Euro kann die Gemeinde jeden zur Abgabe einer Steuererklärung nach unten abgerundet. auffordern, der in dem Gemeindegebiet mit einer Nebenwoh- nung gemeldet ist oder eine meldepflichtige Nebenwohnung § 5 innehat. Die Gemeinde kann als Nachweis für die gemachten Entstehung der Steuerschuld, Angaben geeignete Unterlagen, insbesondere Mietverträge Beginn und Ende der Steuerpflicht oder Mietänderungsverträge abfordern, die der Steuererklä- (1) Die Steuer wird als Jahressteuer erhoben. Besteuerungszeit- rung beizufügen sind. raum ist das Kalenderjahr. Besteht die Steuerpflicht nicht wäh- (3) In den Fällen des § 3 Abs. 3 sind die in § 2 genannten rend des gesamten Kalenderjahres ist Besteuerungszeitraum Personen nach Aufforderung durch die Gemeinde zur Abgabe der entsprechende Teil des Kalenderjahres. der Wohnfläche und der Ausstattung der Zweitwohnung (2) Die Steuerpflicht entsteht mit Beginn des Kalenderjahres. Wird verpflichtet. eine Wohnung erst nach dem 1. Januar bezogen oder für den (4) Für die Steuererklärung gelten nach § 11 NKAG die Bestim- persönlichen Lebensbedarf vorgehalten oder ist die Wohnung mungen der §§ 149 ff. AO entsprechend. Die Steuererklärungen erst nach dem 1. Januar als Zweitwohnung zu beurteilen, so sind grundsätzlich schriftlich und von den Steuerpflichtigen entsteht die Steuerpflicht am ersten Tag des folgenden Kalen- unterschrieben bei der Gemeinde abzugeben. dermonats, in den der Beginn des Innehabens der Zweitwoh- nung fällt. Das gilt auch, wenn die Hauptwohnung zur Neben- § 9 wohnung wird. Mitwirkungspflichten Dritter (3) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Kalendermonats, in dem Hat die/der Steuerpflichtige (§ 2) ihre/seine Verpflichtung zur die/der Steuerpflichtige die Zweitwohnung nachweislich nicht Abgabe der Steuererklärung trotz Erinnerung nicht erfüllt, hat mehr innehat oder deren Eigenschaft als Zweitwohnung ent- jede Eigentümerin/jeder Eigentümer oder jede Vermieterin/ jeder fällt und die/er dies entsprechend § 7 bei der Samtgemeinde Vermieter auf Verlangen der Gemeinde Auskunft zu erteilen, ob Aue gemeldet hat. die/der Erklärungspflichtige oder eine sonstige Person in der Woh- (4) Sind mehrere Personen, die nicht zu einer Familie gehören, nung wohnt oder gewohnt hat, wann sie/er ein- oder ausgezogen gemeinschaftlich Inhaber einer Zweitwohnung, so kann die ist und welche Nettokaltmiete zu entrichten ist bzw. war. Gesamtsteuer durch die Anzahl der Inhaber geteilt und für den einzelnen Inhaber/ die einzelne Inhaberin entsprechend § 10 anteilig festgesetzt werden. Die Bestimmung des §2 Abs. 4 Ordnungswidrigkeiten (Gesamtschuldner) bleibt unberührt. (1) Ordnungswidrig im Sinne von § 18 Abs.2 Nr. 2 NKAG handelt, wer Vorsätzlich oder leichtfertig den Vorschriften der §§ 7 bis § 6 9 dieser Satzung zuwider handelt. Festsetzung und Fälligkeit der Steuer (2) Gemäß § 18 Abs. 3 NKAG kann die Ordnungswidrigkeit mit (1) Die Steuer wird durch Bescheid festgesetzt. Im Bescheid kann einer Geldbuße bis zu 10.000 Euro geahndet werden. bestimmt werden, dass dieser auch für künftige Zeitabschnitte gilt, solange sich die Bemessungsgrundlagen oder der Steuer- § 11 betrag nicht ändert. Datenübermittlung von der Meldebehörde (2) Die Steuer ist jeweils mit einem Viertel ihres Jahresbetrages (1) Die Meldebehörde übermittelt der Steuerbehörde zur Siche- zum 15. Februar, 15. Mai, 15. August und 15. November eines rung des gleichmäßigen Vollzugs dieser Satzung bei Einzug jeden Jahres fällig. Nachzuzahlende Steuerbeträge werden eines Einwohners, der sich mit Nebenwohnung anmeldet, innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Steuerbe- gemäß § 37 Abs. 1 Bundesmeldegesetz die folgenden perso- scheids fällig. Entsteht die Steuerpflicht erstmalig ab einem nenbezogenen Daten der Einwohner: Zeitpunkt entsprechend § 5 Abs. 2 Satz 2 und 3 oder ändert sich die Steuerhöhe, so wird die Steuer anteilig einen Monat 1. Vor- und Familiennamen, nach deren Festsetzung und sodann entsprechend Satz 1 fällig. 2. Geschlecht, 3. Doktorgrad, § 7 4. Tag der Geburt, Anzeigepflicht, Mitteilungspflichten 5. Familienstand, (1) Wer eine Zweitwohnung bezieht, für den persönlichen Lebens- 6. Gesetzlicher Vertreter (Vor- und Familienname, bedarf vorhält oder aufgibt, hat dies der Gemeinde innerhalb Doktorgrad, Anschrift, Tag der Geburt), von zwei Wochen nach diesem Zeitpunkt schriftlich anzuzei- 7. Anschrift der Nebenwohnung, gen. Diese Anzeige hat unabhängig von den melderechtlichen 8. Tag des Einzugs, Pflichten zu erfolgen. 9. Anschrift der Hauptwohnung, (2) Änderungen der Nettokaltmiete und sonstiger steuerrele- 10. Auskunftssperren (ohne Angabe des Sperrgrundes). vanter Daten und der Zeitpunkt der Änderung sind der Gemein- de innerhalb von 1. Monat nach Eintritt dieser Änderungen (2) Bei Auszug, Tod, Namensänderung, Änderung bzw. nachträg- mitzuteilen. Die Angaben sind durchgeeignete Unterlagen, lichem Bekanntwerden der Anschrift der Hauptwohnung oder insbesondere durch Mietverträge, Mietänderungsverträge und Einrichtung einer Übermittlungssperre werden die Verände- Mietbescheinigungen nachzuweisen. rungen übermittelt. Wird die Haupt- oder alleinige Wohnung (3) Die Vermieter von Zweitwohnungen sind zur Mitteilung über zur Nebenwohnung, gilt dies als Einzug, wird die Nebenwoh- die Person der Steuerpflichtigen und zur Mitteilung nach Abs. nung zur Haupt- oder alleinigen Wohnung, gilt dies als Aus- 2 verpflichtet (§ 11 Abs. 1 Nr. 3 a NKAG in Verbindung mit § 93 zug. Eine Datenübermittlung findet auch dann statt, wenn die Abgabenordnung) Anmeldung von Nebenwohnungen nachgeholt wird. (3) Die Meldebehörde übermittelt der Steuerbehörde unabhän- § 8 gig von der regelmäßigen Datenübermittlung die in Abs. 1 Steuererklärung genannten Daten derjenigen Einwohner, die zum Zeitpunkt (1) Die in § 2 genannten Personen haben der Gemeinde für das des Inkrafttretens dieser Satzung in der Gemeinde bereits mit Jahr des Beginns der Steuerpflicht innerhalb eines Monats Nebenwohnung gemeldet sind. – 33 – § 12 § 6 Inkrafttreten Für die Befugnis des Gemeindedirektors, über- und außerplanmä- Diese Satzung tritt am 01.01.2021 in Kraft. ßigen Aufwendungen und Auszahlungen nach § 117 (1) NKomVG zuzustimmen, gelten Aufwendungen und Auszahlungen bis zur Wrestedt, den 15.02.2021 Höhe von 10.000,00 € als unerheblich.

GEMEINDE WRESTEDT Rosche, den 18.02.2021

Gemeindedirektor Gemeindedirektor Gez. Müller Musik

Haushaltssatzung der Gemeinde Rosche Bekanntmachung der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2021 Die Haushaltssatzung 2021 wird hiermit öffentlich bekannt Aufgrund § 112 Niedersächsisches Kommunalverfassungs­ gemacht. Die erforderliche Genehmigung ist durch den Landkreis gesetz (NKomVG) in der zur Zeit gültigen Fassung hat der Rat der Uelzen unter dem Aktenzeichen 20-006/18 (2021) erteilt worden. Gemeinde Rosche in seiner Sitzung am 17.11.2020 folgende Der Haushaltsplan liegt gemäß § 114 Abs. 2 des Niedersächsischen Haushaltssatzung beschlossen: Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) vom 04.03.2021 bis zum 12.03.2021 zur öffentlichen Einsicht in Rosche, während der § 1 allgemeinen Öffnungszeiten aus. Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2021 wird Hinweis aufgrund der Corona-Krise: 1. Im Ergebnishaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag Besuche im Rathaus der Samtgemeinde Rosche sind zurzeit nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung und unter 1.1 der ordentlichen Erträge auf 2.027.100,00 € Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen möglich. 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 1.962.900,00 € Bitte vereinbaren Sie einen Termin für die Einsichtnahme unter 1.3 der außerordentlichen Erträge auf 0,00 € 05803/9600. 1.4 der außerordentlichen Aufwendungen auf 0,00 € Die Einsichtnahme ist unter Einhaltung eines ausreichenden 2. Im Finanzhaushalt Abstandes möglich. Die Auslegung erfolgt in ei nem separaten mit dem jeweiligen Gesamtbetrag Raum unter den jeweils aktuell geltenden Schutzmaßnahmen nach der Nds. Verordnung zum Schutz vor Neuinfektion mit dem 2.1 der Einzahlungen auf 2.719.100,00 € Corona-Virus. 2.2 der Auszahlungen auf 2.723.200,00 € Rosche, den 18.02.2021 festgesetzt; von den Einzahlungen und Auszahlungen entfallen Gemeindedirektor 2.1.1 auf Einzahlungen aus Musik laufender Verwaltungstätigkeit 1.819.100,00 € 2.2.1 auf Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 1.663.000,00 € 1. Änderung der Friedhofsordnung (FO) vom 11.10.2011 2.1.2 auf Einzahlungen für Investitionen 0,00 € 2.2.2 auf Auszahlungen für Investitionen 1.000.000,00 € für die Friedhöfe der Ev.-luth. Kirchengemeinde Molzen in Molzen und 2.1.3 auf Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 900.000,00 € der Ev.-luth. Kapellengemeinde in Oetzen. 2.2.3 auf Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 60.200,00 € Gemäß § 4 der Rechtsverordnung über die Verwaltung­ kirchlicher § 2 Friedhöfe (Friedhofsrechtsverord­nung) vom 13. November 1973 Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Inves­ (Kirchl. Amtsbl. 1974 S. 1) haben der Kirchenvorstand der Ev.-luth. titionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächti- Kirchenge­meinde Molzen und der Kapellenvorstand der Ev.-luth. gung) wird auf 900.000,00 € festgesetzt. Kapellengemeinde Oetzen am 12.01.2021 folgende 1. Änderung der bisherigen Friedhofsordnung beschlossen:­ § 3 Verpflichtungsermächtigungen entfallen. Inhaltsübersicht IV. Grabstätten § 4 Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr 2021 Liquiditäts- § 11 Allgemeines kredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch § 13 Wahlgrabstätten und Rasenwahlgrabstätten genommen werden dürfen, wird auf 303.000,00 € festgesetzt. § 15 Urnenwahlgrabstätten­ und Rasenurnenwahlgrabstätten

§ 5 X. Schlussvorschriften Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für das Haushaltsjahr 2021 wie folgt festgesetzt: § 31 Inkrafttreten, Außerkrafttreten

1. Grundsteuer IV. Grabstätten 1.1 Für die Land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 400 v.H. § 11 1.2 Für die Grundstücke (Grundsteuer B) 400 v.H. Allgemeines 2. Gewerbesteuer 400 v.H. (1) Folgende Arten von Grabstätten stehen zur Verfügung: – 34 – d) Rasenwahlgrabstätten (§ 13), hof in Oetzen am 12.01.2021 folgende 2. Änderung der bisherigen e) Urnenreihengrabstätten (§ 14), Friedhofsgebührenordnung beschlossen: f) Rasenurnenreihengrabstätten (§ 14), g) Urnenwahlgrabstätten (§ 15), § 6 h) Rasenurnenwahlgrabstätten (§ 15). Gebührentarif I. Gebühren für die Verleihung von Nutzungsrechten an Grabstätten: § 13 Wahlgrabstätten und Rasenwahlgrabstätten 2. a) Wahlgrabstätte: (6) Rasenwahlgrabstätten sind Grabstätten für Erdbestattungen, Für 30 Jahre – je Grabstelle – : 780,00 € bei denen keine zusätzliche Asche pro Grabstelle beigesetzt b) Rasenwahlgrabstätte: werden darf. Ansonsten gelten für die Rasenwahlgrabstätten Für 30 Jahre – je Grabstelle – : 1.950,00 € auch die Vorschriften der Wahlgrabstätten. 4. a) Urnenwahlgrabstätte: (7) Für die Gestaltung der Rasenwahlgräber gelten ebenfalls die Für 20 Jahre – je Grabstelle – : 550,00 € Vorschriften, die in der Ordnung für die Gestaltung von Rasen- b) Rasenurnenwahlgrabstätte: reihengräber und Urnenrasenreihengräbern geregelt sind. Für 20 Jahre – je Grabstelle – : 1.500,00 € § 15 § 8 Urnenwahlgrabstätten und Rasenurnenwahlgrabstätten Inkrafttreten, Außerkrafttreten (1) Urnenwahlgrabstätten und Rasenurnenwahlgrabstätten wer- (1) Die 2. Änderung der Friedhofsgebührenordnung tritt nach ihrer den mit einer oder mehreren Grabstellen zur Bestattung einer Genehmigung am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung Asche für die Dauer von 20 Jahren vergeben. in Kraft. (2) Soweit sich nicht aus der Friedhofsordnung etwas anderes ergibt, gelten für Urnenwahlgrabstätten und Rasenurnen- Molzen, 03.02.21 wahlgrabstätten auch die Vorschriften für Wahlgrabstätten. (3) Für die Gestaltung der Rasenurnenwahlgräber gelten ebenfalls DER KIRCHENVORSTAND die Vorschriften, die in der Ordnung für die Gestaltung von Ra- senreihengräber und Urnenrasenreihengräbern geregelt sind. Vorsitzende Kirchenvorsteher gez. Conrad gez. Mecking § 31 Inkrafttreten, Außerkrafttreten Oetzen, 03.02.21 (1) Die Änderung der Friedhofsordnung tritt nach der kirchen­ aufsichtlichen Genehmigung am Tage nach ihrer öffentlichen DER KAPELLENVORSTAND Bekanntmachung in Kraft. Vorsitzende Kapellenvorsteher Molzen, 03.02.21 gez. Heinke gez. Wittenberg

DER KIRCHENVORSTAND Die vorstehende Friedhofsordnung wird hiermit gemäß § 66 Vorsitzende Kirchenvorsteher Absatz 1 Satz 1 Nummer 5, Absätze 2 und 5 der Kirchengemeinde- gez. Conrad gez. Mecking ordnung kirchenaufsichtlich genehmigt.

Oetzen, 03.02.21 Uelzen, 27.01.21

DER KAPELLENVORSTAND DER VERWALTUNGSAUSSCHUSS DES KIRCHENKREISVORSTANDES Vorsitzende Kapellenvorsteherin gez. Heinke gez. Wittenberg gez. Elster gez. Hagen

Die vorstehende Friedhofsordnung wird hiermit gemäß § 66 Absatz 1 Satz 1 Nummer 5, Absätze 2 und 5 der Kirchengemeinde- 8. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung ordnung kirchenaufsichtlich genehmigt. der Hansestadt Uelzen

Uelzen, 27.01.21 Auf Grund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunal- verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 (Nds. DER VERWALTUNGSAUSSCHUSS GVBl. S. 576) in der zur Zeit geltenden Fassung hat der Rat der DES KIRCHENKREISVORSTANDES Hansestadt Uelzen in seiner Sitzung am 08.02.2021 folgende 8. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung vom 22.09.1997 gez. Elster gez. Hagen beschlossen: 1. 2. Änderung der Friedhofsgebührenordnung (FGO) § 8 Abs. 2 S. 2 erhält folgende Fassung: vom 11.10.2011 Die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister wird unbeschadet der für die Friedhöfe Regelung der allgemeinen Vertretung ständig von den Dezernen- tinnen oder Dezernenten in folgenden Geschäftsbereichen ver­ der Ev.-luth. Kirchengemeinde Molzen in Molzen treten: und der Ev.-luth. Kapellengemeinde Oetzen in Oetzen. Gemäß § 5 der Rechtsverordnung über die Verwaltung kirchlicher Dezernat 1: Friedhöfe (Friedhofsrechtsverordnung) vom 13. November 1973 1. Organisation und Personal (FB 11) (Kirchl. Amtsbl. 1974 S. 1) und § 30 der Friedhofsordnung hat der 2. Finanzen (FB 12) Kirchenvorstand der Ev.-luth. Kirchengemeinde Molzen für den 3. Ordnungswesen (FB 13) Friedhof in Molzen und der Kapellenvorstand Oetzen für den Fried- 4. Bildung, Soziales und Sport (FB 15) – 35 – Dezernat 2: der Vorsitzenden oder dem Vorsitzenden geltend zu machen und 1. Planung, Bauaufsicht und Liegenschaften (FB 21) im Protokoll zu dokumentieren. Die Vorsitzende­ oder der Vorsit- 2. Straßen, Umwelt und Grünflächen (FB 22) zende hat im Rahmen seiner Ordnungsgewalt (§ 63 NKomVG) dafür Sorge zur tragen, dass die Aufnahmen unterbleiben. 2. (3) Film- und Tonaufnahmen von anderen Personen als den Nach § 10 wird folgender Paragraph eingefügt: Mitgliedern des Rates, insbesondere von Einwohnerinnen und Einwohnern sowie von Beschäftigten der Stadt, sind nur zuläs- § 10a sig, wenn diese Personen eingewilligt haben. Film- und Tonaufnahmen in öffentlichen Sitzungen (4) Die Zulässigkeit von Tonaufnahmen zum Zwecke der Erstellung des Rates und seiner Ausschüsse des Protokolls bleibt davon unberührt. (1) In öffentlichen Sitzungen des Rates und seiner Ausschüsse dürfen die Verwaltung Film- und Tonaufnahmen von den Mit- 3. gliedern des Rates und der Fachausschüsse mit dem Ziel der Die 8. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Hansestadt Berichterstattung anfertigen. Die Anfertigung der Aufnahmen Uelzen tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft. ist der Vorsitzenden oder dem Vorsitzenden vor dem Beginn der Sitzung anzuzeigen. Sie oder er hat die Mitglieder des Rates Uelzen, den 08.02.2021 bzw. die Mitglieder des Ausschusses zu Beginn der Sitzung darüber zu informieren. HANSESTADT UELZEN (2) Ratsfrauen, Ratsherren und Ausschussmitglieder können verlan- gen, dass die Aufnahme ihres Redebeitrages oder die Veröffent- Bürgermeister lichung der Aufnahme unterbleibt. Das Verlangen ist gegenüber Jürgen Markwardt – 36 –