Der "Blaue Reiter" A

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Der 15 Der "Blaue Reiter" A er "Blaue Reiter" war ursprünglich ein Buch­ Die beiden Redakteure, der Russe Wassily Dtitel, der später auch auf Ausstellungen über• Kandinsky (1866 -1944) und der Münchner Franz tragen wurde. Eine feste Gruppe oder eine Ver­ Mare (1880 -1916) bildeten den Kern des Kreises einigung unter diesem Namen gab es nie. Den­ um den "Blauen Reiter". Sie hatten sich Ende noch bringt man mit ihm einen Kreis von gleich­ 1910 kennengelernt, nachdem sich Mare für die gesinnten Künstlern in Verbindung, die sich um Ausstellung der "Neuen Künstlervereinigung Wassily Kandinsky und Franz Mare scharten. Da München" begeistert geäußert hatte und im Ja­ beide jedoch nach größtmöglicher Freiheit streb­ nuar 1911 der Gruppe beigetreten war. Kan­ ten, wollten sie genau das vermeiden, was sie zu­ dinsky, spiritus rector der Münchner Künstler• vor schmerzlich in der "Neuen Künstlervereini• gruppe "Phalanx" und der "Neuen Künstlerverei• gung München" erfahren hatten: sie wollten keine nigung München" brachte erstmals frischen inter­ Satzungen, keine Verbindlichkeiten, also auch nationalen Geist nach München. Sein künstle• keine Gruppe: " ... ein neuer, neuster, allerneuster rischer Weitblick führte wenig später in die Ab­ Verein? Doch nicht! Eine wirklich freie, cliquen­ straktion, einer Kunst, die nicht mehr auf der Re­ lose, internationale (hoho!) Zeitschrift, ... " produktion der Wirklichkeit beruhte, sondern schrieb Kandinsky an Kubin. 1 Mit ihrer Auswahl die das naturunabhängige Bild zum Gegenstand der im Almanach und in den Ausstellungen ge­ des Ausdrucks erhob. Der wesentlich jüngere zeigten Künstler boten sie eine große Vielfalt und Mare war ebenfalls auf der Suche nach der "inne­ hohe Internationalität, was eher zu Heteroge­ ren Wahrheit" der Kunst, die er nicht mehr im nität als zu einer erkennbaren Gemeinsamkeit reinen Abbilden der äußeren Umwelt sah. Ein führte. Nur der "innere Klang", die "innere Not­ wichtiger Schritt für ihn war 1910 die Überwin• wendigkeit" verband sie: "Die größte Verschie­ dung der Darstellungsfarbe und die Entwicklung denheit im Äußeren wird zur größten Gleichheit eines Systems von Komplementärfarben. Er hin­ im Inneren." 2 Durch diesen Grundsatz war es gegen verließ nie die Gegenstandsweit Recht möglich eine derart große stilistische wie thema­ schnell erkannten Kandinsky und Mare, trotz sti­ tische Vielfalt zu vereinen. 3 Die in den Almanach listischer Unterschiede, ihre gedankliche Über• aufgenommenen Bilder sollten die Texte nicht einstimmung und planten seit Juni 1911 unter illustrieren, sondern standen als gleichwertige Ausschluß der Gruppe der "Neuen Künstlerver• künstlerische Äußerungen neben diesen. Außer in einigung München" den Almanach. Kandinskys Artikel "Über die Formfrage" fehlen Während Kandinsky der größere Theoretiker weitgehend direkte Erklärungen zu den Bildern. der beiden war und sich vor allem um die inter­ Unausgesprochen blieb in Hinblick auf die Repro­ nationalen Kontakte nach Frankreich, Rußland duktion vor allem von Gemälden das Problem der und die Schweiz kümmerte, übernahm Mare für Änderung von Format, Medium und Farbe. Durch den Almanach logistische Aufgaben innerhalb die Notwendigkeit der Schwarzweiß-Abbildung Deutschlands. Seine guten Beziehungen ermög• erhalten die Bilder dennoch oft ungewollt Ver­ lichten das Erscheinen im Piper-Verlag, sein Kon­ weischarakter, sie scheinen wie Belege für die in takt zum Generaldirektor der Bayerischen den Texten entwickelten Theorien.4 Das wichtige Staatsgemäldesammlungen, Hugo von Tschudi, Element der Farbe bei den Gemälden mußte voll­ sicherte das Renommee, und der von ihm ange­ kommen ausgeklammert werden. sprochene Berliner Sammler Bernhard Koehler 16 finanzierte das Projekt.5 Seine Freundschaft mit ehe", während er selbst noch nach der "geeigne­ August Macke und den Künstlern der "Brücke" ten Form" suche und noch "zu sehr befangen vom ermöglichten wichtige Verbindungen ins Rhein­ Stofflichen sei". 8 Obwohl Kandinsky ihn mehr­ land und nach Berlin. mals um Textbeiträge für den Almanach bat, gab Beide Redakteure verfassten bedeutende Ar­ ihm Kubin erst nach langem Zögern nur drei tikel für den Almanach. Doch erstaunlicherweise Zeichnungen zur Reproduktion. Kandinsky mel­ reproduzierten sie relativ wenige, eigene Werke dete Mare am 23. 1. 1912: "Gestern war Kubin in ihrer Künstlerschrift Kandinsky ist mit vier, bei uns [ ... ] Kubin hat wieder so brillante Sachen Mare mit drei Abbildungen repräsentiert, wobei gemacht. Das ist wirklich einer! Ich habe 3 kleine je eine - Kandinskys "Bogenschütze" und Marcs genommen für den B. R., die fein als Klang und "Fabeltier" - nur in der seltenen Luxus- und der Vignette sein werden. Die großen gibt er nicht Museumsausgabe enthalten war, dafür allerdings her: für Mappe bestimmt." 9 farbig und ganzseitig. 6 Das Verhältnis des Rheinländers August Zum engsten Kreis des "Blauen Reiters" zählte Macke (1887-1914) zu den Redakteuren des die gebürtige Berlinerin Gabriele Münter (1877- "Blauen Reiters" schwankte zwischen guter 1962), die gemeinsam mit Kandinsky und Mare Freundschaft und künstlerischer Abgrenzung. 10 Anfang Dezember 1911 aus der "Neuen Künst• Als er im Januar 1912 die erste Ausstellung des lervereinigung München" ausgetreten war. Zu­ "Blauen Reiters" in ihrer Köln er Version sah, über• nächst Schülerin, dann Geliebte Kandinskys war wog seine Ablehnung. Vor allem das Ringen um sie stets an seiner Seite. Ihre Rolle für den Al­ geistige Ausdrucksmittel und theoretische Über• manach ist nicht eindeutig. Sowohl Kandinsky als legungen lag ihm fern. Zunächst war keine Re­ auch Mare sprachen stets von "zu zweit". Münter produktion seiner Arbeiten für den Almanach - zwar dicht am Geschehen - wurde konzeptio­ vorgesehen, für den er lediglich den Text "Die nell offenbar nicht in gleichem Maße eingebunden. Masken" beisteuerte. Erst Ende Januar 1912 mo­ Sie trug jedoch das Projekt zweifelsohne durch nierte er beleidigt das Fehlen seines künstleri• ihren Elan und ihre Beharrlichkeit maßgeblich mit schen Werks und bemerkte bissig: "Eigenliebe, und übernahm vielfach Korrespondenztätigkeit Pantoffelheldentum und Blindheit spielen bei dem und redaktionelle Betreuung.l Zwei Arbeiten von Blauen Reiter eine große Rolle." 11 Schließlich ihr wurden im Almanach reproduziert. wurde er doch noch mit zwei Werken berück• sichtigt. Macke war für die Münchner wichtiger Sympatisant der ersten Stunde, wenn auch Verbindungsmann ins Rheinland, wo er 1912 nicht aktiver Mitarbeiter beim Almanach, war der maßgeblich an der Organisation der bedeuten­ aus Böhmen stammende Zeichner Alfred Kubin den "Sonderbund"-Ausstellung in Köln beteiligt (1877-1959). Er erklärte sich mit Kandinsky, war. Seine Rolle geht aus dem Brief von Mare an Mare und Münter solidarisch und trat mit ihnen Kandinsky Ende Februar 1912 deutlich hervor: aus der "Neuen Künstlervereinigung München" "Im besonderen bedaure ich, daß August Macke aus. Spätestens seit der von Kandinsky geleiteten nicht [im Subskriptionstext] genannt ist, gerade IX. "Phalanx"-Ausstellung von 1904, auf der er weil er auch einen Artikel drin hat und also doch dreißig Arbeiten gezeigt hatte, unterhielt er en­ entschieden Mitarbeiter ist. Persönlich, d.h. im geren Kontakt zu Kandinsky. Was beide - trotz Herzen, ist es ihm gewiß völlig gleichgültig, nicht sehr unterschiedlicher formaler Ergebnisse - ver­ aber vor dem Sonderbund und den Kreisen, in band, war der Glaube an ein "Geistiges in der denen er unsre Sache vertritt. Leider ein Fehler, Kunst", das Bemühen um eine Sicht hinter die der nicht gut zu machen ist." 12 Dinge und ihre oberflächliche, sinnlich-reale Erscheinung. Kubin erkannte hellsichtig in Kandin­ Der Wiener Komponist Arnold Schönberg skys Werk den "Beginn einer neuen Kunstepo- (1874-1951) war neben Münter und Mare zu je- 17 ner Zeit der am meisten verehrte Künstler• oberbayerische Landschaft sowie in das geistige kollege Kandinskys und wurde von ihm geradezu Umfeld des "Blauen Reiters" markierte den An­ genötigt, sich mit Bildern, Text und Musik am fang einer neuen Stilbildung für den damals Almanach zu beteiligen. Im Medium der Malerei 22jährigen. Er orientierte sich stark an Kandinsky war er Autodidakt, doch bedeutete sie ihm eben­ und Mare und übernahm einige ihrer künstleri• soviel wie seine Musik. 13 Kandinsky hatte im Ja­ schen Prinzipien. nuar 1911 nach einem seiner Konzerte Kontakt mit ihm aufgenommen, woraus sich bald eine Der Schweizer Paul Klee (1879 -1940) spielte Freundschaft und gegenseitige, hohe Wertschät• keine führende Rolle im Kreise des "Blauen Rei­ zung entwickelte. Schönbergs "Harmonielehre" ters". Zwar müssen sich Kandinsky und Klee be­ kam fast zur gleichen Zeit wie Kandinskys Schrift reits 1900 an der Münchner Akademie bei Franz "Das Geistige in der Kunst" heraus. Sie erkannten von Stuck begegnet sein, doch wurden sie dort schnell die geistige Verwandtschaft ihrer Gedan­ nicht aufeinander aufmerksam. Erst Anfang Ok­ ken. Im Almanach ist er mit zwei Gemälden, ei­ tober 1911 lernten sie sich kennen. Am 9. Okto­ nem Text und der Handschrift seiner Komposi­ ber 1911 schrieb Kandinsky anerkennend an tion "Herzgewächse" stark repräsentiert. Mare: "Gestern durch Moilliet den Klee kennen­ gelernt. Da sitzt schon was in der Seele." 16 Klee Der Amerikaner Albert Bloch (1882-1961 ), seinerseits trug in sein Tagebuch ein: "Sehr merk­ der sich 1909 in München niederließ, nahm schon würdige Bilder [von Kandinsky] ... Ich habe bei bald mit Kandinsky und Mare Kontakt auf. Ver­ persönlicher Bekanntschaft ein gewisses tieferes mutlich war er durch
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