Vereins Für Volkskunde

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Vereins Für Volkskunde ZEITSCHRIFT des Vereins für Volkskunde. Neue Folge der Zeitschrift für Völkerpsychologie und Sprachwissenschaft begründet von M. Lazarus und H. Steinthal. Im Aufträge des Vereins herauss'Oü'eben Karl Weinhold. Erster Jahrgang. 1891. Heft 4. BERLIN. V erlag von A. A s her & Co. Jährlich erscheinen 4 Hefte, welche einen Band bilden. I n h a lt. Seite Mythologie und Religion. Yon L u d w ig T o b l e r .................................369 Der Umfang des friesischen Sprachgebietes im Grossherzogtum Oldenburg. Yon Dr. Paul Kollmann in Oldenburg .... 377 Kritische Übersicht über die italienische Yolkslitteratur während des Jahres 1890. Yon M ario M e n g h in i.............................................403 Zu den deutschen, böhmischen und mährischen Yolkliedern. Yon Johann K rejci .................................................................................. 414 Die Gebirgsnatur in Vorstellung und Sage der Gossensasser. Yon M arie R e h s e n e r ...................................................................................421 Die ethnographischen Arbeiten der Slaven, vornehmlich Oskar Kol- bergs. Yon Wl. Nehring. (Schluss) ............, . 431 Kleine Mitteilungen: Der Sonnenochse. S. 443. — Die Regenkatze S. 444. — Sancta Kakukakilla-Cutubilla. S. 444. — Graf Wolfen und seine Schwestcr Christina. S. 444. — Vom Glückstopf oder Glückshafen. S. 446. — Professor Dr. Anton Birlinger f. S. 449. — Albert Kretschmer f. S. 450. Bücheranzeigen: E. H. M eyer, Die eddische Kosmogonie. S. 451. — Questionnaire de Folklore par la Societe du folklore Wallon. S. 454. — L eo n P in e a u , Les contes populaires du Poitou. S. 455. — Brüder Grimm, Deutsche Sagen. S. 455. — Alois Hruschka und Wen­ d e lin T o isc h e r , Deutsche Yolkslieder aus Böhmen. S. 455. — C enek Z ib rt, Listy z ceskych dejin kultumich. — Dejiny kroje. S. 456. — F ranz W ilh elm , Aberglaube und Yolksbrauch im Karlsbad-Duppauer Gelände. S. 4 5 8 .— B en n o M artiny, Aberglaube im Molkereiwesen. S. 458. — J oh an n W idm ann, Das Brücker St. Nikolaus-Spiel. S. 458. Aus der Sitzungs-Protokollen des Yereins für Yolkskunde. S. 458. Bibliographie. (Schluss.) S. 461. Register. S. 478. Wir machen darauf aufmerksam, dass der Yerein für Yolkskunde (Sitz in Berlin), dessen Organ diese Zeitschrift ist, nichts gemein hat mit der Deutschen Gesellschaft für Yolkskunde des Dr. E. Yeckenstedt in Halle a. S. Beiträge für die Zeitschrift, bei denen um deutliche Schrift auf Quartblättern mit Rand gebeten wird, Mitteilungen im Interesse des Yereins, Kreuzbandsendungen, beliebe man an die Adresse des Herausgebers, Geh. Regierungsrat Prof. Dr. K. W einhold, Berlin W., Hohenzollernsti;. 10, zu richten. Bücher für Besprechung in der Zeitschrift wolle man an die Verlags­ buchhandlung A. Asher & Co., W. Unter den Linden 13, senden. Beitrittserklärungen zum Yerein nimmt der Schriftführer Dr. U. Jahn, Charlottenburg, Fasanenstr. 12, entgegen. Schatzmeister des Yereins ist Banquier Alexander Meyer Cohn, Berlin W., Unter den Linden 11. Mythologie und Religion. Von Ludwig Tobler. In dei; Einleitung, die der Herausgeber dem ersten Hefte dieser Zeit­ schrift vorangestellt hat, ist unter den Gebieten, welche die Volkskunde zu bearbeiten habe, an dritter Stelle die Religion genannt. Aber dieser Name wird dann sofort mit „Mythologie“ als „der natürlichen Religion der Völker“ vertauscht; im Schlusssatz ist trotzdem von „christlicher Mythologie“ die Rede und zuletzt werden „die religiöse Volksüberlieferung“ und die Mythologie so neben einander gestellt, dass sie doch wieder als verschieden erscheinen müssen. Es war nun gewiss weder nötig noch möglich, in einem solchen Pro­ gramm scharfe Begriffsbestimmungen aufzustellen, und die Absicht des Verfassers wird schwerlich missverstanden werden; aber seine Ausdrucks­ weise deutet darauf, dass im Sprachgebrauch die Namen Mythologie und Religion vielfach in einer Art vertauscht werden, die den Zwecken der Wissenschaft nicht förderlich sein und zu wirklichen Missdeutungen führen kann. Indem ich versuche diesen Schwankungen entgegen zu treten, erinnere ich daran, dass die „Zeitschrift für Völkerpsychologie“, an deren Stelle nun die vorliegende getreten ist, in ihrem III. Bande einen Aufsatz von D elbrück „Über das Verhältnis zwischen Religion und Mythologie“ ent­ hält, der eben auch darauf ausgeht, den Unterschied der beiden Be­ griffe festzustellen; von demselben ebendaselbst eine längere Abhandlung „Uber die Entstehung der Mythologie bei den Indogermanen“ und eine kürzere von mir „Das Wort in der Geschichte der Religion“, wo derselbe Gegenstand von einem ändern Gesichtspunkt aus berührt wird. Im zweiten Jahrgang der „Theologischen Zeitschrift aus der Schweiz“ (S. 233__^64) habe ich über „Das germanische Heidentum und das Christentum“ ge­ schrieben. Als eine Fortsetzung und Abschliessung früher ausgesprochener Gedanken möchte ich die folgenden angesehen wissen. Zunächst muss ich die bereits bemerkte Thatsache der Schwankungen des wissenschaftlichen Sprachgebrauches betreffend die beiden Namen mit einigen Beispielen beleuchten, die nicht bloss auf dem Gebiete der deutschen Philologie liegen. Aber das nächstliegende ist allerdings, dass J. Grimm Z eitschrift d. Vereins f. Volkskunde. 1891. c>i 3 7 0 Tohler: aein Werk „Deutsche M ythologie“ genannt hat, obwohl es auch Gegen­ stände behandelt, die offenbar zur Religion, im engeren Sinn dieses Wortes, gehören, während W. M üller sein gleichzeitiges Buch „Geschichte und System der altdeutschen R eligion“ nannte, obwohl es wesentlich denselben Stoff wie das Grimmsche behandelt. Preller behandelt in seiner „Griechischen „Mythologie“ allerdings fast lauter Gegenstände, die dem ursprünglichen, engeren Sinne dieses Wortes entsprechen (Vorstellungen und Sagen von Göttern und Helden, mit Inbegriff der Kulte, in denen jene sich spiegeln); um so auffallender ist, dass er auch (vielleicht nur durch die Parallele veranlasst) eine „Röm ische Mythologie“ geschrieben hat, da doch nach allgemeiner, und auch nach seiner eigenen Ansicht der römische Geist viel weniger zu Mythologie als zu eigentlicher Religion (und zu entsprechenden Kultusformen) neigte. Hartung hat darum eine „Religion der Römer“ geschrieben und später „Religion und Mytho­ logie der Griechen“. Für die religiösen Vorstellungen der Griechen hat Nägelsbach den nicht ganz passenden Namen „Theologie“ gebraucht; dass er damit etwas von Mythologie Verschiedenes bezeichnen wollte, erhellt daraus, dass er nach seiner „hom erischen Theologie“ noch eine „nachhomerische Theologie des griechischen Volksglaubens“ schrieb, d. h. eine Darstellung dieses Glaubens aus der Zeit, wo die eigentliche Mythen­ bildung aufgehört hatte und nur noch der Poesie und bildenden Kunst diente. Dass die Griechen jemals an ihrer reichen Mythologie ihr reli­ giöses Bedürfnis befriedigt hätten, konnte niemand im Ernste glauben; der Kultus wurde immer in den „religiösen A ltertüm ern“ noch besonders behandelt. Den sem itischen Völkern hatte man bis vor kurzer Zeit, wenn man ihnen auch nicht (mit Renan) eine ursprüngliche Neigung zu Monotheismus zuschreiben wollte, doch den Trieb zu Mythenbildung absprechen zu müssen geglaubt;., seither sind reiche Überreste einer babylonischen Mytho­ logie zu Tage getreten, und auch im Alten Testament hatte man schon früher einzelne verblasste oder umgebildete Mythen aus älterer heidnischer Zeit anerkennen müssen. Den Ägyptern wird insgemein nur Religion und über derselben vielleicht noch eine Theosophie der Priester zu­ geschrieben. Bei den Urvölkern von Amerika und Australien scheint mythologischer Trieb sehr regsam gewesen zu sein und die Religion über­ wuchert zu haben. Eine Übersicht der Kulturvölker zeigt, dass von jeher Mythologie und Religion, bei einigen ziemlich gleichmässig, bei ändern mit Vorwiegen des einen Gebietes, vorhanden waren, also jedenfalls unterschieden werden müssen. Ob Religion ohne alle Mythologie, und umgekehrt, denkbar und jemals vorgekommen sei, soll hier nicht entschieden werden, da zunächst noch nicht von den Sachen, sondern nur von den Namen die Rede war. Betreffend diese letzteren hat man sich in weiteren Kreisen einigermassen Mythologie und Religion. 371 an den Sprachgebrauch gewöhnt (der schwerlich zu rechtfertigen ist), dass Mythologie die Religion heidnischer Völker genannt werden dürfe. Auch Mogk (im Grundriss der german. Phil. I, 982) spricht nur von My­ thologie. Dass unter diesem Namen der Kultus der betreffenden Yölker inbegriffen werden könne, ist eine weitere Abschweifung vom ursprüng­ lichen Begriff, und höchstens dann zu rechtfertigen, wenn der Kultus durchgehend oder vorzugsweise als D arstellung von Mythen aufgefasst werden dürfte. Dass er sogar umgekehrt die Quelle derselben gewesen sei (nach Gruppe), erscheint mir als fast undenkbar, und dass volkstüm­ liche und hierarchische Mythen zusammen die Religion ausmachen, ist abermals ein neuer Sprachgebrauch, der schwerlich durchdringen wird. Gegenüber allen bisher angeführten Verschiedenheiten des Sprach­ gebrauches wird zunächst zu fragen sein, ob der eine von beiden Begriffen dem ändern übergeordnet werden könne, so dass der letztere als Teil des ersteren aufzufassen wäre. Dass nun Religion ein Teil der Mythologie sei, hat wohl niemand ausgesprochen; eher könnte es statthaft sein, Mytho­ logie als einen Teil der Religion aufzufassen; auf keinen Fall aber wird man das Verhältnis nach dem konkreten Unterschied von Heidentum und Christentum richten dürfen, so dass Mythologie als gleichbedeutend mit heidnischer Religion wäre; denn es wird ja auch von christlicher My­ thologie
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