Gemeinde Westerkappeln im Jahr 2008

Gliederung

Basisdaten 2

Energiebilanz 3

Bestehende / Geplante & Mögliche Konzepte zur Erhöhung der Energieeffizienz 9

Landwirtschwirtschaft 13

Mobilität 15

Wirtschaft 17

Flächennutzung / Gewerbe‐ und Baugebiete 20

Baustruktur 22

Ansprechpartner der Gemeinde Westerkappeln 26

Legende / Quellen 27

Erläuterungen zur Energiebilanz 29

23.11.2010 1 Westerkappeln Basisdaten

Gemeindekenndaten

Gemeindeverwaltung Bürgermeister Wappen Große Str. 13 Ullrich Hockenbrink, SPD 49492 Westerkappeln Telefon: 05404/887‐0 Fax: 05404 887‐77 E‐Mail‐Adresse: [email protected]

Internet‐Adresse: http://www.gemeinde‐westerkappeln.de [2] Ergebnisse Kommunalwahlen 2009 Bundesland: Nordrhein Westfalen 6,4 % Regierungsbezirk: Münster 26,9 % CDU Landkreis: 10,5 % Fläche: 85,78 km² SPD 8,6 % Ortsteile: 2 Die Grünen Velpe FDP Hollenbergs Hügel BGW Gemeindetyp: Große Landgemeinde 47,6 %

[1] [1]

Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsentwicklung bis 2030

Einwohner im Jahr 2008

Einwohner: 11.326 [1] Einwohner je km²: 132 [1]

Haushalte: 4.750 [7]

[3]

Natürliche Bevölkerungsentwicklung 2002‐2008 Wanderungen 2002‐2008

[1] [1]

23.11.2010 2 Westerkappeln Energiebilanz

Netzbetreiber Strom & Gas: RWE

Endenergieverbrauch und Energiekosten

Strom

Stromverbrauch Stromlieferung 2007 gesamt

Stromlieferung der RWE Tarifkunden in MWhMWhel Tarifkunden 17.528; el 23.972 MWhel/a 42 % 23.972; Sondervertragskunden Sondervertragskunden in MWhelMWhel 58 % 17.528 MWhel/a

Σ 41.501 MWhel/a

[4]

Stromverbrauch nach Sektoren

[[MWhel/a]/] 1.504; 4 % Industrie Industrie 17.528 4.720; 11 % 759; 2 % [4] GHD, Handwerk Haushalte 4.720 * 17.528; 42 % Landwirtschaft Haushalte 16.989 * Kommunale [5] 16.989; 41 % Einrichtungen Landwirtschaft 759 * GHD, Handwerk

[6] Kommunale Einrichtungen 1.504

[7]

* Berechnete Werte Durchschnittliche Stromkosten (berechnet): ca. 7,2 Millionen €/a [8]

Jährlicher Gesamtstromverbrauch: 41.501 MWhel/a

23.11.2010 3 Westerkappeln Wärme

Endenergiewärmeverbrauch der Haushalte

Raumwärme und Warmwasserbereitstellung * Ø Verbrauch pro Einwohner Gesamtverbrauch bezogen auf d. Haushalte

93.400 MWhth 8.200 kWhth/(E∙a) [9]

Endenergiewärmeverbrauch der Haushalte nach Energieträgern [MWhth/a] 4.700 [9] 5.100 5 % Heizöl Heizöl 5 % 35.000 * Erdgas Erdgas Kohle 48.500 * 35.000 Strom Kohle 38 % 5.100 * Strom 48.500 4.700 * 52 %

Endenergiewärmeverbrauch weiterer Sektoren [MWhth/a]

Landwirtschaft 608 * [6] Kommunale Einrichtungen 2.056 [7] * Berechnete Werte,Werte, die Berechnungsgrundlage befindet sich auf S.S. 29 Jährliche Wärmekosten für die Sektoren Haushalte, Landwirtschaft ca. 7 Millionen €/a und kommunale Einrichtungen (berechnet): [8] Jährlicher Wärmeverbrauch* für die Sektoren Haushalte, 96.100 MWhth/a [9] Landwirtschaft und kommunale Einrichtungen (berechnet):

Kraftstoffe

Kraftstoffverbrauch gesamt

durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch* [kWh/(E∙a)] [MWh/a] 9.400 106.000 [l/(E∙a)] [l/a] 986 11.162.000 * Aufschlüsselung der Werte auf S. 16

Durchschnittliche Kraftstoffkosten: ca. 15 Millionen €/a [19]

Jährlicher Gesamtkraftstoffverbrauch: 106.000 MWh/a

23.11.2010 4 Westerkappeln Zusammenfassung der Energiekosten und des Energieverbrauchs der Gemeinde Westerkappeln

Gesamt* Strom Wärme* Kraftstoffe Kosten [Mio. €/a] ca. 30 ca. 7ca. 7ca. 15 Kosten pro Kopf [€/(E∙a)]** ca. 2.600 ca. 600 ca. 600 ca. 1.300 Verbrauch [MWh/a] ca. 243.600 41.500 ca. 96.100 ca. 106.000 Verbrauch pro Kopf [kWh/(E∙a)]** ca. 21.500 ca. 3.700 ca. 8.500 ca. 9.400 * Bei den Wärmekosten und dem Wärmeverbrauch sind nur die Sektoren Haushalte, Landwirtschaft und kommunale Einrichtungen eingegangen. ** Die Kosten und der Verbrauch pro Kopf beziehen sich auf den Verbrauch aller Sektoren und nicht nur auf den Sektor Haushalt.

"Top 5 ‐Verbraucher" der kommunalen Einrichtungen

Verbrauchs‐ Strom* ** BGF Baujahr Strom Einrichtungen kennwert** [MWhel/a] [m²] [kWhel/(m²∙a)] 1 Kläranlage Westerkappeln 437 1982 2 Strassenbeleuchtung 437 3 Schulzentrum 266 15.466 17 ab 1956 4 Kläranlage Velpe 187 1982 5 Rathaus 66 1.787 37 1920

Verbrauchs‐ Gas* ** BGF Baujahr Gas Einrichtungen kennwert** [MWhth/a] [m²] [kWhth/(m²∙a)] 1 Schulzentrum 1105 15.466 71 ab 1956 2 Grundschule Handarpe 247 3.244 76 ab 1957 3 Freibad 244 1968 4 Feuerwehr Stadt 87 3.099 28 ab 1941 5 Bauhof 72 1956 [7] * Verbräuche im Durchschnitt der Jahre 2006 bis 2008 **nicht witterungsbereinigt

Energieverbrauch in der Landwirtschaft

Betriebe insgesamt 166 Betriebe mit Viehhaltung 131 Betriebe mit Rinderhaltung 87 darunter Betriebe mit Milchkühen 43 Betriebe mit Schweinehaltung 28 darunter Betriebe mit Mastschweinen 20

darunter Betriebe mit Zuchtsauen 10 [1]

23.11.2010 5 Westerkappeln Stromverbrauch [MWhel/a] Heizenergieverbrauch [MWhth/a]

Sauenhaltung Mastschweinehaltung Milchviehhaltung Sauenhaltung Mastschweinehaltung

127; 17 % 163; 27 %

95; 12 %

538; 71 % 446; 73 %

[6] [6] Gesamt‐Stromenergieverbrauch: 759 MWh/aGesamt‐Heizenergieverbrauch: 608 MWh/a

Energiebereitstellung aus erneuerbaren Energien

Strombereitstellung

Stromeinspeisungen nach EEG für 2008 Eingespeiste Strommenge [MWhel/a] nach EEG Anzahl Leistung Einspannungs‐ Menge Art der Anlage Anlagen [kWel]] ebene [MWhel/a] Biogas 1 250 1.875 1.875; 2.549; Biomasse 2 538 NS/MS 2.549 16 % 22 % Solare Energie 115 1.101 NS 762 (PV) 11NS/MS1 763; 7 % 180NS54 6.428; Windenergie 55 % 3 3.800 MS 6.374 Summe 122 5.770 11.615

[4; 11] Biomasse Solare Energie (PV) Windenergie Biogas

Wärmebereitstellung Wärmeeinspeisungen für das Frühjahr 2010 theoretische Wärmebereitstellung Art der Anlage Anzahl Anlagen inst. Leistung [kWth] [MWhth/a] Solarthermie ≥ 284 ≥ 2.075 m² ≥ 727 [31] KWK‐Anlagen Biogas 1 250 2.000 [6] Pellets* ≥ 7 ≥ 1.017 ≥ 8.909 [7] Holzhackschnitzel* ≥ 5 ≥ 595 ≥ 5.212 [7] Brennholz* [7]

Geothermie ≥ 8 ≥ 40 ≥ 80 [10] Sonstige Summe ≥ 305 ≥ 3.977 ≥ 16.928 * Es sind nur die Holz‐Anlagen bekannt, die zur Versorgung von kommunalen Einrichtungen genutzt werden. Wärmebereitstellung bezieht sich auf das Jahr 2008

23.11.2010 6 Westerkappeln Erneuerbare Energien

Biogas 250 Lage der Biogasanlagen

Westerkappeln Anzahl der BGA 1

Summe Leistung [kWel] 250

installierte elektrische Leistung [kWel] 250

[6]

Windenergie Lage der Windenergieanlagen

Anzahl der WEA 4 Westerkappeln

Summe Leistung [kWel] 3.880 [11]

Legende Windkraftanlagen installierte elektr. Leistung (kW) Genehmigt WEA 80 in Betrieb 1.000 13001.300 Flächen für 1.500 Windenergieanlagen (FNP) Windeignungsbereiche (Regionalplan)

[12]

23.11.2010 7 Westerkappeln Photovoltaik Lage der Photovoltaik‐ Anlagen (baisert auf Daten aus dem Frühjahr 2010)

Anzahl der PV‐Anlagen 128 [7] Westerkappeln Summe Leistung [kWel] 1.580

Nennleistung der PV‐Anlagen [kWel]

0 - 5 50- 75 5 - 10 75 - 100 10 - 15 100 - 150 15 - 20 150 - 250 20 - 25 250 und größer 25 - 50

[13] Gegenüberstellung Endenergieverbrauch und Energiebereitstellung aus Erneuerbaren Energien

250

225

200

175

150 [GWh/a]

125

100 Energie 75

50 12 % 25 28 % 18 % 0 Verbrauch Produktion Verbrauch Produktion Verbrauch Produktion Verbrauch Produktion Strom Wärme* Kraftstoffe Gesamt

* Bei dem Wärmeverbrauch sind nur die Verbräuche der Sektoren Haushalte, Landwirtschaft und kommunale Einrichtungen eingegangen.

23.11.2010 8 Westerkappeln Bestehende/Geplante und mögliche Konzepte zur Erhöhung der Energieeffizienz

Bestehende Konzepte zur Erhöhung der Energieeffizienz

Siedlung Haubreede Westerkappeln [7] Wohnen mit Zukunftsenergie Bei der Haubreede handelt es sich um ein einzigartiges Siedlungsprojekt der Evangelischen Kirchengemeinde Westerkappeln. „Das Modellprojekt verbindet lokale Verantwortung für den globalen Klimaschutz und das theologische Ziel der Schöpfungsbewahrung mit den individuellen Wohnbedürfnissen im ländlichen Raum. Die Baugrundstücke werden in Erbpacht vergeben und sind an eine zentrale Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energien angeschlossen. Soziale und städtebauliche Qualitäten bieten in reizvoller Landschaft ein besonders lebenswertes Wohnumfeld.“ [30] Die Energieversorgung in der Haubreede: In der Haubreede gibt es ein zentrales Heizwerk, das alle Haushalte über ein Nahwärmenetz mit Wärme versorgt. Diese Wärme

wird in der Siedlung aus erneuerbaren Energien (Holzpellets und Sonne) gewonnen. Der Energierohstoff ist CO2 neutral und leistet einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz. Das Heizwerk in der Siedlung macht die Bewohner dauerhaft unabhängig von Erdölpreisen und setzt konsequent auf Zukunftsenergien. "Die Holzpellets für das Heizwerk werden auf dem deutschen Markt eingekauft. Aktuell kommen sie von German Pellets aus Wismar, einem der größten Hersteller von DIN‐Pellets in Deutschland. Die Pellets sind genormt, damit Brennwert und Abgasverhalten klar definiert sind. Die Abgaswerte der großen Anlage werden streng kontrolliert und die Grenzwerte liegen weit niedriger als bei einer Einzelhausheizung. Statt 140 Einzelanlagen in der Siedlung gibt es hier eine einzige, besonders gute gemeinsame Heizung. " [25] Damit dieses System für alle wirtschaftlich funktioniert ist es erforderlich, dass sich auch alle anschließen, wie es vom Prinzip des Kanalanschlusses bekannt ist. Der Erbbaurechtsvertrag für das Grundstück enthält eine privatrechtliche Anschluss‐ und Benutzungsverpflichtung. Ebenso erhalten die Bewohner einen Energielieferungsvertrag, in dem die Leistungen und Tarife festgehalten sind. Die Siedlungsenergie Haubreede GmbH (ein Unternehmen, das speziell für die Siedlung Haubreede gegründet wurde) erhebt für den technischen Anschluss eine Hausanschlussgebühr und stellt eine Wärmeübergabestation mit Warmwasserspeicher und Heizungsregelung zur Verfügung. Nach dem Wärmemengenzähler beginnt ähnlich wie beim Gaszähler dann die private Heizleitung zu den Heizkörpern. Der Bauherr erhält die Wärme bereits fertig, er muss sie nicht mehr erzeugen. Er spart sich so die übliche Heizungsanlage. Es muss nur eine einfache Steckdose vorhanden sein ‐ mehr nicht. Wartung und Instandhaltung

Kosten Nahwärme: [26] ‐ Anschlusskosten für Nahwärme einmalig: 1.428,‐ € pro Hausanschluss (Bei Doppelhaushälfte 892,50 € pro Haushälfte) ‐ Jahresgrundpreis: 64,93 € pro angeschlossenes kW Leistung und Jahr (Ein normales Einfamilienhaus braucht ca. 12‐13 KW Anschlussleistung) ‐ Wärmepreis: 0,0721 € pro Kilowattstunde Wärmeverbrauch (Stand: 01.2008. Die Angaben sind ohne Gewähr, es gelten die jeweiligen Vertragsinhalte)

Solarenergie: Im ersten Bauabschnitt der Siedlung Haubreede liegt ein Solarsiedlungsbereich von 26 Grundstücken. Für diese Grundstücke bestehen besondere Förderprioritäten im Rahmen des Landesprogramms 50 Solarsiedlungen NRW. Dies gilt für Anlagentechnik, für 3 L und Passivhäuser, aber auch für Wohnungsbauförderung. Allgemeine Informationen dazu sind erhältlich unter: www.50‐Solarsiedlungen.de Private Anlagen zur Wärmeerzeugung in diesem Baugebiet werden sich für den Einzelnen nicht rechnen. Sinnvoller für alle ist die Zusammenfassung von solarer Wärmeversorgung auf dem Heizwerk mit einer Einbindung in dessen Regelungstechnik. Unbedingt empfehlen zu empfehlen ist dagegen die solare Stromerzeugung auf privaten Dächern (Photovoltaik). Mehr Informationen im Internet: www.haubreede.de

23.11.2010 9 Westerkappeln Weitere Maßnahmen der Gemeinde Westerkappeln [7]

Maßnahme Effekt Bürgersolaranlage Zweifachhalle Westerkappeln: ca. 87.000 kWh Strom aus 2009 wurde eine Solaranlage auf der Zweifachhalle Westerkappeln durch die Regiostrom Photovoltaik im Jahr Westerkappeln Solar GbR mit einer Leistung von 97 kWpeak errichtet. Solareuro‐Baugebiete: Seit 2001 werden bei den von der Gemeinde verkauften Grundstücken 2,50 € je qm Fläche an 26 Grundstücke mit den Erwerber zurückgezahlt, wenn dieser eine Solaranlage errichtet hat. Die nicht ausgezahlten Solaranlage; Mittel von bisher 31.500 € wurden an den Solarverein e.V. für Solarförderzwecke außerhalb 19 Grundstücke ohne dieser Baugebiete zur Verfügung gestellt und sind komplett an Solaranlagenbesitzer ausgezahlt Solaranlage worden. Kläranlage Westerkappeln: 2004 konnte im Zuge von Modernisierungen der Reinigungsgrad verbessert und der Stromeinsparung ca. 20 % Stromverbrauch von 540.000 kWh auf 440.000 kWh gesenkt werden. Energetische Sanierung des Schulzentrums Westerkappeln 2010 ‐ 2011: Im Rahmen des Umbaus der Realschule zur Ganztagsrealschule wird auch eine energetische Sanierung duchgeführt.

Photovoltaikanlagen privater Investoren auf gemeindeeigenen Dächern: ca. 50.000 kWh Strom aus

Ein Investor hat auf Dächern der Grundschulen insgesamt 56 kWpeak Leistung installiert Photovoltaik im Jahr

Wärmelieferung Schulzentrum Westerkappeln: 2009 wurde im Schulzentrum zusätzlich zu Gaskesseln mit 1.200 kW Leistung ein 300 kW 60 ‐ 70 % CO Einsparung Holzhackschnitzelkessel installiert. Der Wärmebedarf soll zu 60 ‐ 70 % aus Holz gedeckt 2 werden. Holzpelletheizung Rathaus: In 2006 gab es einen Wechsel von Gas auf Holzpellets durch den Austausch eines 116 kW ca. 180.000 kWh Gas/a Gaskessels gegen einen 100 kW Holzpelletkessel. Erdgas‐Einsparungen von Projekt "Energiesparen mach Schule": 12 bis 24 %; 2004 bis 2009 Schulung der Hausmeister und der Nutzer, regelmäßige Energiespartipps und Strom‐Einsparung von Optimierung der Gebäudetechnik ca. 8 % Thermografieaktionen: Seit 2000 werden jährlich Thermografieaktionen für Hausbesitzer von Seiten der Gemeinde angeboten. Im Winter 2000/2001 wurden für alle Gebäude der Gemeinde Thermografieaufnahmen erstellt. Straßenbeleuchtung: Ständige Weiterführung der Sanierung der Beleuchtungssysteme auf energiesparendere und modernere Systeme. Ausweitung der Halbnachtschaltung auf weitere Versorgungsgebiete und Austausch von Leuchten sowie Leuchtmitteln.

23.11.2010 10 Westerkappeln Solarabsorberanlage Freibad Westerkappeln: Ab 2001 hat eine Solarabsorberanlage im Freibad den Betrieb aufgenommen, nachdem ab Reduzierung des 1999 bereits eine Gasbrennwertanlage installiert wurde. Der Gasverbrauch ging seitdem um Gasverbrauchs um 50 % 50 % zurück. Rund ein Drittel der benötigen Energie wird nun durch die Absorberanlage erzeugt.

Wärmebilanz des Freibad Westerkappeln

600 Wärmeleistung durch Gas in MWh/a

Solarabsorberleistung in MWh/a 500

400 MWh/a

in

300

200 Wärmeleistung

100

0 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Jahr

Mögliche Projekte der Gemeinde Westerkappeln [7]

Projekte Energiequelle Wallhecken: Vermarktungsmöglichkeiten für Heckenholz für private und öffentliche Heckenstrukturen in Kooperation mit dem Wallheckenmanager des Kreises Steinfurt ermöglichen. Energieland Biores: Reststoffe aus der Landwirtschaft für die Biogasnutzung im Rahmen eines Interreg‐Projektes des Kreises Steinfurt. Anschluss des Freibades an die Heizzentrale des Schulzentrums: Nach dem Auslaufen des jetzigen Wärmeliefervertrages für das Freibad im Jahr 2015 könnte die Heizzentrale des Schulzentrums mit dem 300 kW Holzhackschnitzelkessel die Wärmeversorgung des Freibades per Nachwärmeleitung übernehmen. Nahwärmeversorgung ‐ Altbestand am Baugebiet Haubreede: Prüfen ob ein Anschluss der älteren Wohnbebauung an das Nahwärmenetz des Baugebiets Haubreede wirtschaftlich ist.

23.11.2010 11 Westerkappeln Mögliches Konzepte zur Erhöhung der Energieeffizienz

Möglichkeiten zur Nutzung der Biogasenergie

Denkbare Radien für Energietransport mit Hilfe einer Biogasleitung Biogasleitungen

Der Großteil des produzierten Biogases von der Biogasanlage könnte durch eine ≥ 750 kWel 4 km erdverlegte Leitung zu einer Heizzentrale in unmittelbarer Nähe der öffentlichen Hauptabnehmer transportiert und zu elektrischer und thermischer Energie veredelt ≥ 500 kWel 2 km werden. Die elektrische Energie würde in das öffentliche Netz eingespeist und nach dem EEG vergütet werden. Die nahe gelegenen Energieverbraucher würden mit einem Nahwärmenetz an die Heizzentrale angeschlossen und mit Wärme versorgt werden. < 500 kWel 1 km * Die bestehende Anlage wird überwiegend mit Gras und nur einem geringem Prozentsatz Mais betrieben. Aufgrund der Naturschutzflächen gibt es im Umkreis mehr Grünland als * Nutzung auch von Nahwärmenetzen Anbauflächen mit bezahlbaren Mais. Bei der derzeit bestehenden Anlage beträgt der denkbare Radius für Biogasleitungen ca. 1 km. In diesem Radius befindet sich kein Abnehmer für die Wärme. Aus diesem Grund wird zur effizienten Stromveredlung die anfallende Wärme zur Trocknung landwirtschaftlicher Güter verwendet. Bei dem Bau einer weiteren Biogasanlage kann überlegt werden z. B. IHK‐Betriebe oder kommunale Gebäude (auch über die Gemeindegrenzen hinaus) als Abnehmer für Strom und Wärme einzubeziehen.

250

Westerkappeln Lotte Leistung der in Westerkappeln installierten Anlage:

250 kWel (entspricht einem denkbaren Radius der Biogasleitung von ca. 1 km)

IHK‐Betriebe > 50 MA* Biogasanlagen Rathäuser mit install. elektr. Leistung IHK Betriebe > 20 MA* *Daten Industrie‐ und Handelskammer (IHK), siehe Kapitel [6] [2; 27] "Wirtschaft" S. 16

23.11.2010 12 Westerkappeln Landwirtschaft

Landwirtschaftliche Flächen landwirtschaftliche Betriebe: 166 Stück 43,1 % landwirtschaftliche Nutzfläche: 4.648 ha 2003 ha 2645 ha

Dauerkulturen Fläche: 0,0 56,9 % Dauergrünland Fläche: 43,1 Ackerland Fläche: 56,9

[1] durchschnittl. Fläche durchschnittliche Erträge Energiegehalt Fruchtarten Biogasertrag [ha] [t/ha] [t/a] [m³/a] [kWh/a] Weizen 391 7,8 3.038 1.871.594 9.732.288 Roggen 62 5,9 365 224.586 1.167.848 Wintergerste 418 7,1 2.976 1.833.454 9.533.963 Sommergerste 50 5,3 264 162.636 845.709 Hafer 49 4,9 238 146.705 762.868 Triticale 201 6,6 1.321 813.533 4.230.373 Kartoffeln 17 47,5 808 27.604 149.061 Silomais 844 49,1 41.432 8.442.798 43.902.548 Dauergrünland 2.003 8,0 16.024 2.509.358 13.801.471 Summe 66.465 16.032.269 84.126.129 [1] [1] [15] [16]

Viehveredlung

7.000 6.514 Rinder gesamt 6514 6.000 5.393 Milchkühe unter Rinder 1344 5.000 Schweine gesamt 5393 Mastschweine über 50 kg 2712 4.000 Zuchtsauen 469 2.712 3.000 Legehennen ≥ 1/2 Jahre 598

2.000 1.344 [1] 1.000 469 598 0 Wirtschafts‐ Energie‐ Biogasertrag Tierart Anzahl GVE düngeranfall gehalt [m³/a] [m³/a] [kWh/a] Rinder insgesamt 6.514 4.344 58.435 1.383.738 7.610.561 Schweine insgesamt 5.393 1.111 11.178 214.608 1.287.648 Hühner insgesamt 598 4 16 2.725 17.710 Summe 12.505 5.460 69.629 1.601.071 8.915.920

[16]

23.11.2010 13 Westerkappeln Wirtschaftsdünger/Nährstoffanfall

durchschnitt‐ N‐ges Gehalt licher P2O5‐Gehalt K2O‐Gehalt gemäß DüV Gülleanfall [m³/a] [kg/a] [kg/a] [kg/a] Rinder 58.435 276.545 119.449 369.970 Schweine 11.178 65.896 34.386 34.030 Hühner 16 136 95 69 Summe 69.629 342.577 153.931 404.069

[kg/(ha∙a)] [kg/(ha∙a)] [kg/(ha∙a)] Nährstoffanfall der Ackerfläche 130 58 153 Grenzwerte [23] 170 20 k.A.

[16]

Zwischenfrüchte Biogasertrag Sommerzwi‐ Sommerzwi‐ Wintergerste Sommerzwi‐ schenfrucht schenfrucht schenfrucht [ha] [ha] [tFM/a] [m³/a] Einsatzmenge ø Biogasertrag Energiegehalt 418 139 5.220 783.000 [tFM/a] [m³/a] [kWh/a] [1] [6] [6] [6] 7.415 1.112.246 6.117.351 Biogasertrag Winterzwi‐ Winterzwi‐ [6] Silomais Winterzwi‐ schenfrucht schenfrucht schenfrucht [ha] [ha] [tFM/a] [m³ /a] 844 141 2.195 329.246 [1] [6] [6] [6]

Theoretisches Biogaspotential

Theoretisch mögliche elektrische Leistung durchschnitt‐ Energie‐ Einsatzmenge licher gehalt Biogasertrag [t/a] [m³/a] [kWh/a] Viehveredelung 69.629 1.601.071 8.915.920 landwirtschaftliche Nutzfläche 66.465 16.032.269 84.126.129 Summe 136.094 17.633.340 93.042.049

Theoretisch mögliche el. Leistung 4.240 kWel

Biogaspotential bezogen auf 10 % (265 ha) der Ackerfläche (mögliche zu installierende Leistung) 10 % (265 ha) der Ackerfläche (Silomais) 12.984 2.645.877 13.758.559 Anteil Wirtschaftsdünger (35 %) 24.370 560.375 3.120.572 Anteil Zwischenfrüchte 7.415 1.112.246 6.117.351 Summe 44.769 4.318.497 22.996.482

Mögliche zu installierende el. Leistung 1.160 kWel Bereits installierte Leistung 250 kWel [6]

Verbleibendes Biogaspotential 910 kWel

23.11.2010 14 Westerkappeln Mobilität

Kommunale Fahrzeuge Ø Verfalls‐ Alter Kfz > Anzahl zeitraum Verfalls‐ [a] datum PkW 4 Zugmaschinen 0 Lastkraftwagen 8 Kleinlastkraftwagen 3

Anzahl Kfz mit alternativen Kraftstoffen betrieben 0 Anzahl Kfz mit alternativen Kraftstoffen in Planung 0 Elektro‐Fahrräder und Elektro‐Roller (evtl. mit dazu gehöriger Solartankstelle) können bei gutem Wetter bestimmte Dienstfahrten mit dem Kfz ersetzen. [7]

Pendlerstatistik Pendlerverflechtungen innerhalb des Kreises Steinfurt > 200 Pendler, 30.06.2001 Beschäftigte am Arbeitsort 2.517 Wohnort Arbeitsort Pendler Wohnort gleich Arbeitsort 702 Westerkappeln Ibbenbüren 313 Beschäftigte aus dem Wohnort 4.121 Westerkappeln Lotte 367 Einpendler 1.815 Westerkappeln 291 Auspendler 3.419 Ibbenbüren Westerkappeln 260

Pendlersaldo ‐1.604 [14] [17]

Verkehrsanbindung Eisenbahnlinie [22] Nur Nutzung ffürür GüterverGüterverkehrkehr

Westerkappeln ist erreichbar über [23] Busverbindungen [28] Hansalinie BAB A 1 (Ruhrgebiet ‐ Bremen ‐ Hamburg) Abfahr 71 Westerkappeln, OS Hafen Es gibt eine Schnellbuslinie und Regionalbusse nach Mettingen, und Osnabrück. Es gibt zwei BAB A30 (Niederlande ‐ Berlin), Abfahr 13 Westerkappeln, Lotte; Ortsnetzlinien und einen Bürgerbus. L 501 (OS ‐ ); L 595 (OS ‐ Recke) Wasseranbindung [2] Flugverbindungen [2] Mittellandkanal Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) ist ca. 28 km entfernt

K161 A1

K103 K165 L77 L603 K104 L70

K22 L595 L796

K15 L584

Eisenbahn L595 K39 B68 K17 L595 L109

K312 L599 L78 L796 Westerkappeln K312 L109 K15

L109 L603 L599

K310 7 L595 K39 K41 K40 A1 L599 L584 K15

K20 K23 L832 L599 K42 K7 K10 B68 K25 K16 L796 K47

L595 K16n L88 Eisenbahn K13

K33 L597 K9 K48 L88 L501 K23 K8 L88 L501 K20 K39 K41 K25 L501 L501 K19 L597 K6 L594 K19 Eisenbahn L501 L584 L504 K12 K51 K6 Eisenbahn L589 A1 A30 B68 K12 A30 L832 L504 A30 K81

L594 K24 L796 19 K28 K28 K44 L594 K1 K24 L594 K306

23.11.2010 15 Westerkappeln Bürgerbus in Westerkappeln Für wen: Bürger der Gemeinde Westerkappeln Womit: Kleinbus mit acht Fahrgastplätzen Woher: Fährt fünf Touren an unterschiedlichen Tagen: Tour 1, Westerkappeln ‐Düte ‐ Velpe ‐ Hollenbergs‐Hügel ‐ Westerkappeln, Montag bis Freitag Tour 2, Westerkappeln ‐ Westerbeck ‐ Westerkappeln, Montag ‐ Mittwoch ‐ Freitag Tour 3, WK ‐ Metten ‐ Schafberg ‐ Hollenbergs‐Hügel ‐ Meese ‐ WK, Montag bis Freitag Tour 4, Westerkappeln ‐ Seeste ‐ Westerkappeln, Montag ‐ Mittwoch ‐ Freitag Tour 5, WK ‐ Düte ‐ Velpe ‐ Hollenbergs‐Hügel ‐ Schafberg ‐ Metten ‐ WK, Mittwochnachmittag [2]

Bestand an Kraftfahrzeugen (1. Januar 2009)

576; 8 % 30; 0 % 368; 5 % Personenkraftwagen gesamt (einschl. gewerbl. Halter) 538; 7 % Krafträder

Lastkraftwagen

Zugmaschinen gesamt (einschl. Land‐ u. Forstwirtschaft) 6.156; 80 % Sonstige Kfz einschl. Kraftomnibusse

[18] KraftfahrzeugeKraftfahrzeuge insgesamt:insgesamt:n7.668 nichticht enthaltenenthalten, KKraftfahrzeuganhänger:raftfahrzeuganhänger: 1.254

Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch [l/a] Durchschnittliche Kosten nach Duchschnittspreise 2008: Benzin: 1,395 €/l Kfz‐Typ [19] Diesel: 1,335 €/l [€/a]

153.000; 1 %

Personenkraftwagen 9.225.000 1.357.000; 2 % Krafträder 113.000

3.853.000 Lastkraftwagen 2.881.000; 26 % 6.690.000; 60 % Zugmaschinen gesamt (einschl. 1.812.000 Land‐ und Forstwirtschaft) Kraftomnibusse 204.000 81.000; 1 %

Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch gesamt: 11.162.000 l/a Σ ca. 15 Mio. €/a

23.11.2010 16 Westerkappeln Wirtschaft

Größte Arbeitgeber

Echterhoff Bau‐Gruppe Lidl Poppensieker & Derix GmbH & Co. KG (Holzleimbau) GLS GmbH & Co. OHG [7; 22]

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen (Stand 30. Sept. 2008)

Land‐ u. Produ‐ sonstige Beschäftigte Forstwirt‐ Handel, Gastge‐ Gesamt zierendes Dienst‐ ohne schaft, werbe, Verkehr Gewerbe leistungen Angaben Fischerei 2.541 33 802 1.044 660 2

2; 0 % 33; 1 % Land‐ u. Forstwirtschaft, Fischerei

Produzierendes Gewerbe 660; 26 % 802; 32 % Handel, Gastgewerbe, Verkehr

sonstige Dienstleistungen 1.044; 41 % Beschäftigte ohne Angaben

[1]

Betriebe der Industrie‐ und Handelskammer (IHK) & der Handwerkskammer (HWK)

Westerkappeln

A30 HWK Betriebe

IHK Betriebe (>20 Beschäftigte)

[20;21]

23.11.2010 17 Westerkappeln Wirtschaftszweige der IHK‐Betriebe (≥ 20 Beschäftigte)

IHK Betriebe > 20 Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen Baugewerbe Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen Gastgewerbe Grundstücks- und Wohungswesen Handel; Instandhaltung und Repertur von Kraftfahrzeugen Verarbeitendes Gewerbe Verkehr und Lagerei Westerkappeln

A30

A30

A1 [20]

Anzahl der IHK‐Betriebe und Beschäftigten

Anzahl IHK‐Betriebe nach Wirtschaftszweigen Anzahl IHK‐Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen Baugewerbe

Erbringung von Finanz‐und 40; 3 % Versicherungsdienstleistungen 48; 4 % 30; 2 % Erbringung von sonstigen 1; 9 % 1; 9 % 135; wirtschaftlichen 50; 4 % 11 % Dienstleistungen 1; 9 % 1; 9 % Gastgewerbe

1; 9 % 155; 12 % Grundstücks‐und Wohnungswesen 3; 27 % 2; 18 % 750; 60 % 50; 4 % Handel, Instandhaltung und Reparatur von 1; 9 % Kraftfahrzeugen Verarbeitendes Gewerbe

Verkehr und Lagerei [20]

23.11.2010 18 Westerkappeln Wirtschaftszweige der HWK‐Betriebe

HWK-Betriebe nach Wirtschaftszweigen Bau- und Ausbaugewerbe Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe Elektro- und Metallgewerbe Gewerbe für Gesundheits- und Körperpflege sowie chemische und Reinigungsgewerbe Glas-, Papier-, keramische und sonstige Gewerbe Gruppe der sonstigen Gewerbe Holzgewerbe Nahrungsmittelgewerbe Westerkappeln

A30

A1

A30

[21]

Anzahl HWK‐Betriebe Bau‐ und Ausbaugewerbe 4; 3 %

Bekleidungs‐, Textil‐ und Ledergewerbe

17; 14 % 1; 1 % Elektro‐ und Metallgewerbe 2; 2 % 40; 32 % Gesundheits‐ und Körperpflege sowie chemisches Reinigungsgewerbe 15; 12 % Glas‐, Papier‐, keramische und sonstige Gewerbe Gruppe der sonstigen Gewerbe 7; 5 %

Holzgewerbe

Nahrungsmittelgewerbe 39; 31 %

[21]

23.11.2010 19 Westerkappeln Flächennutzung / Gewerbe‐und Baugebiete

[1] Flächen 100% 90% Fläche gesamt 8.578 ha 80% Waldfläche Waldflächen 1.198 ha 70% Landwirtschaftsfläche Landwirtschaftsfläche 6.084 ha 60% Verkehrsfläche 476 ha 50% Gebäude‐ und Freifläche, Verkehrsfläche 595 ha 40% Betriebsfläche 30% Gebäude und Freifläche, Sonstige Flächen 225 ha Betriebsfläche 20% Sonstige Flächen 10% 0% Kreis Steinfurt Westerkappeln

Waldfläche [ha]

Waldfläche, Forstwirtschaftliche Gesamt Laubwald Nadelwald Mischwald Gehölz nicht weiter Betriebsflächen untergliedert 1.198 ha 411 ha 350 ha 435 ha 26 ha ‐ ‐

[1]

Erschlossene Gewerbegebiete

Gewerbegebiete mit noch verfügbarer Fläche [7] Name der Gewerbe‐ gesamte Fläche noch verfügbare Fläche und Industrieflächen Gartenkamp 340.000 m² 6.000 m² Gartenkamp Ost 33.000 m² 33.000 m² IG Velpe 880.000 m² 50.000 m²

Geplante Gewerbegebiete [7] Name der Gewerbe‐ geplante Fläche und Industrieflächen Gartenkamp Süd I 20.000 m² Gartenkamp Süd II 100.000 m² IG Velpe II 40.000 m²

Hebesätze der Gemeinde Westerkappeln 2009 [2] Gewerbesteuer: 403 % Grundsteuer A: 192 % Grundsteuer B: 381 %

23.11.2010 20 Westerkappeln Lage der Industrie‐ und Gewerbegebiete Gewerbegebiet Gartenkamp

Industriegebiet Velpe

Gewerbegebiet Gewerbefläche ‐ sofort verfügbar Gewerbefläche ‐ nicht sofort verfügbar Industriefläche ‐ sofort verfügbar Industriefläche ‐ nicht sofort verfügbar Gewerbe‐ und Industrieflächen ‐ verkauft [12]

Bebauungspläne Entwurf Rechtskräftig

[12]

23.11.2010 21 Westerkappeln Baustruktur

Wohngebäude und Wohnungsbestand

Wohnungen im Wohn‐ und Wohnfläche im Wohn‐ und Wohnungen im Wohnfläche im Nichtwohnbau Nichtwohnbau Nichtwohnbau Nichtwohnbau 4.499 Stück 492.600 m² 123 Stück 15.500 m²

[17]

Wohnungsbestand nach Baualtersklassen in Westerkappeln 450; 10 % 1.035; 23 %

bis 1948 990; 22 % 1949 bis 1968 1969 bis 1987 1988 bis 1998 1999 bis 2006 1.080; 24 %

945; 21 % [24]

Typische Bauweise:

Bis 19201920 ‐ 1950 1950‐1960 1960‐1980 1980 bis heute

Ölheizung wird zur Fast keine Dämmung an Fassaden Schlechter Wärme‐ Durch schnellen Wiederaufbau Einsatz wärme‐ und schall‐ Standard‐ und Dächern und Schallschutz hohe Vielfalt an Baustoffen dämmender Materialien heizung

Undichte Einsatz neuer Bauchemikalien Keller oft ohne Abdichtung zum Holzfenster mit Ungedämmte Verstärkter Einbau von Gas‐ mit bedenklichen Erdreich Einscheiben‐ Dachstühle zentralheizung Inhaltsstoffen (z.B. Asbest) verglasung

Kellerabdichtung Einsatz schad‐ Fenster und Türen können Schall‐ und Wärmeschutz spielen weiter gegen das Erdreich stoffhaltiger Teilweise Verwendung von undicht sein keine Rolle fehlt Baumaterialien gefährlichen Holzsschutzmitteln, aber gesundheitliche Bedeutung der Poblematisch: verbauten Materialien nimmt Bleirohre zur Einfache Heizung‐ und Fehlerhafte In der Regel kein Schallschuz stark zu Trinkwasserver‐ Sanitärausstattung Flachdächer sorgung

[29]

23.11.2010 22 Westerkappeln Enstehung der Wohnungsgebiete [7]

bebaute freie Farbe Entstehung Fläche Fläche 1950 ‐ 1960 1960 ‐ 1970 1970 ‐ 1980 1.575.000 m² 225.000 m² 1980 ‐ 1990 1990 ‐ 2000 2000 ‐ 2010

Geplante Wohnungsgebiete Name Fläche Burgweg 10.000 m² Brennesch 11.000 m²

Hinweis: Innerhalb der gekennzeichneten Wohngebiete können Einzelgebäude auch früher bzw. später entstanden sein.

Orstkern Westerkappeln

23.11.2010 23 Westerkappeln Ortsteil Velpe

Ortsteil Hollenbergs Hügel

[7]

23.11.2010 24 Westerkappeln Entwicklung Wohnungsbestand nach Gebäudeart von 1998 bis 2008 [24]

Entwicklung der Wohnfläche je Wohnung von 1998 bis 2008 [24]

Entwicklung der Wohnfläche je Einwohner von 1998 bis 2007 [24]

23.11.2010 25 Westerkappeln Ansprechpartner der Gemeinde Westerkappeln Akteur 1Akteur 2Akteur 3 Name Wilbrand Salewski Rahmian Vorname Friedhelm Dieter Mansour Organisation Gemeinde Westerkappeln Gemeinde Westerkappeln Gemeinde Westerkappeln Fachdienst Allgemeine Fachdienst Allgemeine Verwaltung Fachdienst Allgemeine Abteilung Verwaltung und Infrastruktur und Infrastruktur Verwaltung und Infrastruktur Straße Große Str. Große Str. Große Str. Hausnummer 13 13 13 PLZ 49492 49492 49492 Ort Westerkappeln Westerkappeln Westerkappeln Zimmer 15 15 15 Telefon 05404 887‐125 05404 887‐127 05404 887‐145 Fax 05404 8878‐125 05404 8878‐127 05404 8878‐145 friedhelm.wilbrand dieter.salewski mansour.rahmian E‐Mail @westerkappeln.de @westerkappeln.de @westerkappeln.de

Akteur 4 Name Lüttmann Vorname Klaus Organisation Gemeinde Westerkappeln Fachdienst Allgemeine Abteilung Verwaltung und Infrastruktur Straße Große Str. Hausnummer 13 PLZ 49492 Ort Westerkappeln Zimmer 15 Telefon 05404 887‐126 Fax 05404 8878‐126 klaus.luettmann E‐Mail @westerkappeln.de

23.11.2010 26 Westerkappeln Legende / Quellen

Nr. Quelle siehe Seite [1] Landesdatenbank NRW: http://www.it.nrw.de/, Information und Technik Nordrhein‐Westfalen (IT.NRW) 2, 5, 13, 14, 17, 20, 25 ‐ Geschäftsbereich Statistik ‐ Postanschrift: Postfach 10 11 05, 40002 Düsseldorf Dienstgebäude: Mauerstr. 51,40476 Düsseldorf [2] http://www.gemeinde‐westerkappeln.de/; Stand: Juli 2010 2, 12, 15, 16, 20 [3] Bericht: "Modellrechnung zur künftigen Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden des Regierungsbezirks Münster ‐Bevölkerungsvorausschätzung 2009‐"; Bezirksregierung 2 Münster; Dezernat 32‐Regionalplanung; Hr. Dr. Wolf, Hr. Henke, Hr. Malak, Fr. Beckmann; Seite 19 [4] RWE Rheinland Westfalen Netz AG: Konzession Kommunalbetreuung Müster (WM‐M): 3, 6 Weseler Str. 480, 48163 Münster, i.V. Michael Schmidt, [email protected]

[5] Siehe Erläuterungen zur Energiebilanz auf Seite 29 3 [6] Landwirschaftskammer Nordrhein‐Westfalen, Referat 24 ‐ Energie, Bauen, Technik, Nevinghoff 40, 48147 Münster, www.landwirtschaftskammer.de 3, 4, 6, 7, 12, 14 Ansprechpartner: Dr. Joachim Matthias: Telefon: 0251‐2376‐360, Fax: 0251‐2376‐396, Mobil: 0170‐6166001, E‐Mail: [email protected]

[7] Gemeinde Westerkappeln, Fachdienst Allgemeine Verwaltung und Infrastruktur, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9, 10, 15, 17, 20, Ansprechpartner: Hr. Friedhelm Wilbrand (s. S. 26) 23, 24 [8] BDEW Bundesverband der Energie‐ und Wasserwirtschaft e.V., Reinhardtstr. 32, 10114 BerlinBli Ansprechpartner: Ralph Bitterer, Fachgebietsleiter, Abteilung Volkswirtschaft, 3, 4 Geschäftsbereich Strategie und Politik, Telefon: 030 300199‐1612, Fax: 030 300199‐3612, E‐Mail: [email protected] / www.bdew.de Strom‐ und Gaspreise von "eurostat European Commission" [9] Durchschnittlicher Verbrauch Wärme: Berechnung auf Grundlage der CO2‐Studie

"Bilanzierung der CO2‐Emissionen im Landkreis Steinfurt", 4 Ansprechpartner: Prof. Dr.‐Ing. Bernhard Mundus (FH Münster)

[10] Kreis Steinfurt, Untere Wasserbehörde, Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt; Ansprechpartner: Martin Grüter, Telefon: 02551/69‐2541, Fax: 02551/69‐12541; E‐Mail: 6 martin.grueter@kreis‐steinfurt.de / www.kreis‐steinfurt.de

[11] enveco GmbH, Grevener Straße 61 c, 48149 Münster, [email protected] 6, 7 [12] Geodatenatlas Kreis Steinfurt: http://kreis‐steinfurt.map‐server.de 7, 21 [13] http://www.energymap.info/energieregionen/117/183/214/19850.html (Eine Initiative von: Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.), Sommer 2009, Lage der 8 PV‐Anlagen

[14] 2. Nahverkehrsplan ‐ Teilbaustein I, Kreis Steinfurt, Tabelle 10: Pendlerverflechtungen innerhalb des Kreises Steinfurt > 200 Pendler; Stand: 30.06.2001 15

[15] KTBL: Biogas, 2. Auflage, 2009, ISBN 978‐3941583‐28‐3 13 [16] KTBL: Faustzahlen für die Landwirtschaft, 13. Auflage 2005, ISBN 3‐7843‐2194‐1 13, 14

23.11.2010 27 Westerkappeln [17] Kreis Steinfurt in Zahlen ‐ Ausgabe von November 2009 Herausgeber: Wirtschaftsförderung Kreis Steinfurt, Tecklenburger Straße 8, 48565 15, 22 Steinfurt, Telefon: 02551/692771, Fax: 02551/692727, E‐Mail: monika.kuebel@kreis‐steinfurt.de [18] Kraftfahrt‐Bundesamt (KBA): http://www.kba.de, E‐Mail: [email protected] 16 Ansprechpartner: Susan Hanske, Telefon: 0461‐316‐1133, Fax: 0461‐316‐2833, E‐Mail: [email protected]

[19] Preis‐Datenbank von ARAL: http://www.aral.de/toolserver/retaileurope/histFuelPrice.do?categoryId=4001137&con 4, 16 tentId=58611 [20] Industrie‐ und Handelskammer Nord Westfalen, Postfach 4024 I 48022 Münster, Sentmaringer Weg 61, 481051 Münster, http://www.ihk‐nordwestfalen.de, 17, 18 Ansprechpartner: Dr. Jochen Grütters

[21] Handwerkskammer Münster, Geschäftsbereich Bildung und Recht, Bismarckallee 1, 48151 Münster, www.hwk‐muenster.de 17, 18 Ansprechpartner: Kathrin Böcker, Telefon: 0251‐5203‐226, Fax: 0251‐5203‐218, E‐Mail: kathrin.boecker@hwk‐muenster.de

[22] http://de.wikipedia.org/wiki/Westerkappeln; Stand: Juli 2010 15, 17 [23] Düngemittelverordnung ‐ Düv: § 4 (3), § 6 (2, 2.) 14 [24] NRW.BANK Wohnraumportal: Kommunalprofile der WfA; 22, 25 http://www.nrwbank.de/de/wohnraumportal/ [25] http://www.haubreede.de/index.php?option=com_content&view=category&layout=blo 9 g&id=40&Itemid=97; Stand: 28.07.2010 [26] http://www.haubreede.de/index.php?option=com_content&view=category&layout=blo 9 g&id=41&Itemid=74; Stand: 28.07.2010 [27] http://www.gemeinde‐lotte.de/service/impressum.html, Stand: 29.07.2010 12 [28] http://www.bus‐und‐bahn‐im‐muensterland.de/ ; Stand: 27.07.2010 15 [29] LBS Bausparkasse der Sparkassen: LBS aktuell, Kundeninformation der LBS West: http://www.lbs.de/west/service/kundenmedium (Stand Juli 2010); 22 Sommer 2010 Ausgabe C [30] www.haubreede.de; Stand: 29.07.2010 9 [31] http://de.wikipedia.org/wiki/Solarthermie; Gsolar= 350,4 kWh/(m²∙a); Stand: Juli 2010 6

23.11.2010 28 Westerkappeln Erläuterungen zur Energiebilanz

Stromverbrauch

Für den Stromverbrauch Haushalte wurden 1.500 kWhel/(E∙a) angesetzt. Der Stromverbrauch des Industriesektors enspricht dem Stromverbrauch der Sondervertragskunden. Stromverbrauch der Sektoren GHD (Gewerbe, Handel, Dienstleistung) und Handwerk ergibt sich aus Differenz der weiteren Sektoren vom gesamten Stromverbrauch.

Endenergieverbrauch

Endenenergieverbrauch für Raumwärme und Warmwasserbereitstellung der Haushalte

Berechnungsgrundlagen

Wärmeflächenbedarf 140 kWh/(m²∙a) Nutzenergie Warmwasseraufbereitung 2 kWh/E Anteil Erneuerbare Energien zur Wärmegewinnung 8 %

Wirkungsgrade Endenergieanteile Energieträger (ηa∙ηV) in [%] (allgemein) in [%] Heizöl 75 37 Gas 76 52 Kohle 69 5 Strom 91 6

Bestimmung der Nutzenergie erfolgt über die gesamte Wohnflächen der Wohnungen in Wohn‐ und Nichtwohngebäuden, dem Wärmeflächenbedarf, der Nutzenergie für Warmwasseraufbereitung und dem Anteil für die Erneuerbaren Energien.

Die Berechnung des Endenergieverbrauchs berücksichtigt die Wirkungsgrade (Jahresnutzungsgrad des Kessels und Verteilungsnutzungsgrad) und Endenergieanteile des jeweiligen Energieträgers (soweit nicht bekannt, allgemeine Anteile).

Anmerkung Für die Berechnung des Endenergieverbrauchs der Sektoren Gewerbe, Handel, Dienstleistungen, Industrie und Handwerk reicht die Datengrundlage nicht aus, um aussagekräftige Zahlen zusammen zustellen.

Kraftstoffverbrauch

Berechnung mit Hilfe des Fahrzeugbestandes, der Fahrleistung und des durchschnittlichen Kraftstoffsverbrauchs der verschiedenen Kfz‐Arten.

23.11.2010 29 Westerkappeln Impressum

Fachhochschule Münster

Fachbereich Energie ∙ Gebäude ∙ Umwelt Stegerwaldstr. 39 48565 Steinfurt

Ansprechpartner

Name: Prof. Dr.‐Ing. Christof Wetter Prof. Dr.‐Ing. Bernhard Mundus Dipl.‐Ing. Elmar Brügging M.Sc. Telefon: 02551 9‐62725 02551 9‐62258 02551 9‐62420 Fax: 02551 9‐62717 02551 9‐62140 02551 9‐62717 E‐Mail: wetter@fh‐muenster.de mundus@fh‐muenster.de bruegging@fh‐muenster.de

Name: Dipl.‐Ing. Nicole Aben M.Eng. Dipl.‐Ing. Katharina Graweloh Telefon: 02551 9‐62443 02551 9‐62548 Fax: 02551 9‐62140 02551 9‐62018 E‐Mail: aben@fh‐muenster.de katharina.graweloh@fh‐muenster.de

Bezug

DiDie ffertiggestellten ti t llt KltkbifKommunalsteckbriefe undd weitereit IfInformationen ti zum PjktProjekt "E"Energie.ST i ST ZukunftskreisZk ftk i StSteinfurt i f t ‐ energieautark 2050" stehen im Internet unter folgender Adresse zur Verfügung: www.fh‐muenster.de/egu/2050

Projektpartner im Kooperationsprojekt "Energie.ST Zukunftskreis Steinfurt ‐ energieautark 2050"

Kreis Steinfurt ‐ Agenda 21 Büro Westfälische Wilhelms‐Universität Münster Institut für Geographie

Name: Dipl.‐Ing. Ulrich Ahlke Prof. Dr. Ulrike Grabski‐Kieron Telefon: 02551 69‐2124 0251 ‐ 83 33 922 E‐Mail: ulrich.ahlke@kreis‐steinfurt.de kieron@uni‐muenster.de

Name: Dipl.‐Biol. Birgit Rademacher Ulrike Ludewig, Dipl.‐Geogr. Telefon: 02551 69‐2120 0251 ‐ 83 33 695 E‐Mail: birgit.rademacher@kreis‐steinfurt.de u.ludewig@uni‐muenster.de

Name: Anne Pries Telefon: 02551 69‐2109 E‐Mail: anne.pries@kreis‐steinfurt.de

23.11.2010 30 Westerkappeln