50 Jahre USC Fels

1952 - 2002

USC

Festschrift

zum

50jährigen Bestandsjubiläum

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50 Jahre USC Fels

Impressum: Festschrift des USC Fels am Wagram Herausgeber: USC Fels am Wagram 3481 Fels am Wagram, Sportplatzstraße 55 Obmann Alois Regelsberger Für den Inhalt verantwortlich: Hermann Schauhuber Gesamtherstellung: druck knab ges.m.b.h. 1150 Wien, Braunhirschengasse 46 - 48

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50 Jahre USC Fels

Inhalt

Inhaltsverzeichnis 3 Vorworte 4 Kurzchronik 10 Unsere Obmänner 12 Vereinsvorstand 2002 13 Funktionäre – Übersicht 14 Ehrenzeichen 16 Sportlicher Teil: Gründerzeit 17 Die Meisterschaft beginnt 22 Vier Meistertitel 25 Sportlicher Höhenflug 36 Neuaufbau 49 Unser Nachwuchs 51 Torhüter und Torjäger 58

Unsere Sportanlage: Das alte Spielfeld 61 Die neue Anlage 62

Geselligkeit und Unterhaltung 70 Anekdoten zum Schmunzeln 72 Vereinssplitter 75 Zum Gedenken 85 Der Nachschuss 86 Tabellenparade 87 Spieler aus 5 Jahrzehnten 93 Inserentenverzeichnis 96

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50 Jahre USC Fels

LIESE PROKOP

Landeshauptmannstellvertreter

50 Jahre UNION Sportclub Fels am Wagram

Als vor 50 Jahren, am 13. Sept. 1952, der Sportverein „Fels am Wagram“ gegründet wurde, hat sicher keines der Gründungsmitglieder zu träumen gewagt, dass es später einmal möglich sein wird, ihre Sportanlage auf das derzeitige Niveau auszubauen.

1952 wurde auf einem notdürftig hergerichteten Platz gespielt; Umkleidekabinen waren überhaupt noch nicht vorhanden. 1956 wurde ein ausrangierter Eisenbahnwaggon als Umkleidekabine aufgestellt. 1960 wurde ein neues Spielfeld errichtet, sowie eine gebrauchte Holzkabine aufgestellt. 1972 konnte nach dreijähriger Bauzeit eine neue Kabine eröffnet werden. Die Sanierung und Vergrößerung des Hauptspielfeldes wurde in den Jahren 1978/79 bewerkstelligt. Die Kabinen wurden 1987 bis 1989 erweitert und 1994 ausgebaut. Im Jahre 2000 wurde das Hauptspielfeld neuerlich saniert und mit einer automatischen Bewässerung ausgestattet. Zuletzt wurden die Kabinen saniert und eine Zentralheizung installiert.

Trotz des unermüdlichen Einsatzes von Funktionären, Vereinsmitgliedern und anderen freiwilligen Helfern wäre ohne den finanziellen Zuschüssen seitens des Landes Niederösterreich, der Dach- und Fachverbände, sowie von Sponsoren und Gönnern der Ausbau nur schwer möglich gewesen. Gleichzeitig möchte ich bei dieser Gelegenheit allen Sponsoren und Gönnern des Vereines danken, denn ohne ihre finanzielle Unterstützung wäre ein Ausbau auf den derzeitigen Stand der Sportanlage kaum realisierbar gewesen. Deshalb möchte ich allen Beteiligten meinen besonderen Dank zum Ausdruck bringen.

Auf sportlicher Ebene gab es 4 Meistertitel in der 2. Klasse, sowie 2 Titel in der 1. Klasse zu feiern. 1996/97 qualifizierte sich der Verein für die neu geschaffene Gebietsliga Nordwest- Waldviertel. Derzeit spielt der USC Fels in der 2. Klasse Donau.

Dem USC Fels wünsche ich weiterhin viele Erfolge bei der Erfüllung seiner gesellschaftlichen und sportlichen Aufgaben.

Liese Prokop Landeshauptmannstellvertreter

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50 Jahre USC Fels

JOHANN GARTNER

Präsident des NÖ Fußball-Verbandes

USC Fels am Wagram zum 50jährigen Bestandsjubiläum

Der USC Fels/Wagram blickt im heurigen Jahr auf eine fünfzigjährige Vereinsgeschichte zurück, daher ist es auch für den Präsidenten des Niederösterreichischen Fußball- Verbandes ein würdiger Anlass, sich den vielen Gratulanten anzuschließen. Ein Jubiläum zu feiern, bedeutet nicht nur die Summe der Jahre zu zählen, sondern sollte vor allem Besinnung auf den Ablauf und die bisherigen Inhalte der Vereinsgeschichte sein. Diese Chronik birgt die unvermeidlichen Höhen und Tiefen dieser fünf Jahrzehnte, die oft durch die verschiedensten Umstände und Ursachen bedingt waren. In einer demokratischen Gesellschaft kommt dem Vereinsleben eine hohe Bedeutung zu. Unsere Sportvereine sind darum mehr als rein fachlich ausgerichtete Trainingsanstalten. Sie leisten neben der sachlichen Arbeit für die körperliche Gesunderhaltung breiter Massen unseres Volkes einen wichtigen Beitrag zum Aufbau des freien gesellschaftlichen Lebens. Für unsere Jugend leisten sie aber auch durch verantwortungsbewusste Mannschafts- betreuung große erzieherische Beiträge. Zahlreiche Fairnesssiege bezeugen den ambitionierten Weg der Vereinsleitung, sportliche Erfolge kontinuierlich mit entsprechender Fairness zu erreichen. Sechs Meistertitel der Kampfmannschaft sowie die Qualifikation für die Gebietsliga Nordwest-Waldviertel bilden neben einigen Titeln im Jugendbereich die sportlichen Höhepunkte. Die jahrzehntelang anerkannt gute Nachwuchsarbeit und die Einbindung vereinseigener Spieler in die Erwachsenenmannschaften sind ein Zeichen dafür, dass der USC Fels am Wagram seine Vereinszielsetzungen zur Ertüchtigung der eigenen Jugend mehr als erfolgreich erfüllt. Um den umfangreichen Spielbetrieb des Vereines zu gewährleisten wurden auch zahlreiche gesellschaftliche Veranstaltungen organisiert, die einerseits ein zusätzliches finanzielles Standbein darstellen, andererseits aber auch ein Beitrag zum geselligen und kulturellen Geschehen in der Großgemeinde sind. Die Sportanlage wurde kontinuierlich ausgebaut und umfasst derzeit neben einem neu sanierten Hauptspielfeld mit automatischer Bewässerungsanlage auch einen modernen Kabinentrakt. Der NÖFV hat die Modernisierungsmaßnahmen mit entsprechenden Totomitteln stets unterstützt. Ich ersuche alle Funktionäre/innen, Helfer/innen und Spieler so wie bisher für den USC mit Engagement und Idealismus tätig zu sein. Besonders im Jubiläumsjahr wünsche ich recht viel sportlichen Erfolg.

Johann Gartner Präsident des NÖ Fußball-Verbandes

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50 Jahre USC Fels

FRIEDRICH MANSEDER

Landesgeschäftsführer der Sportunion Niederösterreich

50 Jahre UNION Sportclub Fels am Wagram

Als der USC Fels am Wagram im Jahr 1952 als Sportklub Fels am Wagram gegründet wurde, waren die Nachwirkungen der Kriegszeit noch deutlich spürbar. Fehlende Sportstätten und Sportausrüstungen sowie schlechte Verkehrsverbindungen stellten die Initiatoren vor große Probleme. Doch unverdrossen wurde am Aufbau des Vereines gearbeitet, der 1953 mit drei Mannschaften in die NÖ Fußballverbands-Meisterschaft einstieg. 1961 trat der SC Fels der SPORT-UNION bei und ist ihr nun als USC Fels am Wagram ein treues Mitglied geworden. War im Jahr 1961 die Zahl der Mitgliedsvereine in der SPORTUNION noch 152, so sind im Jahr 2002 daraus mehr als 700 Vereine mit über 145.000 Mitgliedern geworden.

Rund 15.000 Funktionärinnen und Funktionäre halten das Räderwerk des Sports in Niederösterreich in Schwung. Menschen, wie sie auch beim USC Fels im Einsatz stehen und für eine gedeihliche Aufwärtsentwicklung des Sportes garantieren. Besonders erwähnenswert ist die hervorragende Nachwuchsarbeit der verantwortlichen Funktionäre, die vom Weitblick ihrer Arbeit zeigt.

Neben dem immer umfangreicheren Sportbetrieb wurde auch die Sportstätte durch viele fleißige Hände und unzählige freiwillige Arbeitsstunden kontinuierlich zu einer wunderschönen Sportanlage ausgebaut. Aber auch im gesellschaftlichen Leben der Marktgemeinde Fels am Wagram wurden und werden Bälle, Sommerfeste, Weinverkostungen, Gesellschaftsschnapsen, Sporttage, Weihnachtsfeiern, Wandertage u.v.a.m. angeboten und von der Bevölkerung gerne angenommen. Im Jahr des stolzen Jubiläums gilt der Dank des Landesverbandes all jenen Funktionärinnen und Funktionären, die mit uneigennütziger Begeisterung ihre Kraft in den Aufbau des Vereines gestellt haben.

Möge es dem jetzigen Obmann Alois Regelsberger und allen Funktionärinnen und Funktionären sowie Sportlern auch in Zukunft gelingen, den Weg des Erfolges fortzusetzen.

Friedrich Manseder Landesgeschäftsführer der SPORTUNION NIEDERÖSTERREICH

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50 Jahre USC Fels

FRANZ SAUERSTINGL

Bürgermeister der Marktgemeinde Fels am Wagram

50 Jahre USC Fels am Wagram

Der Union Sportclub Fels am Wagram wurde von einigen idealistisch eingestellten Felser und Thürnthaler Bürgern gegründet und feiert heuer seinen 50-jährigen Bestand. Nicht nur die Fußballer und Funktionäre mehrerer Generationen freuen sich über das halbe Jahrhundert, sondern die ganze Gemeinde nimmt Anteil und ist stolz auf „ihren Verein“.

Sport genießt bei vielen Menschen einen hohen Stellenwert. Das zeigt nicht nur das große Interesse der Bevölkerung an Sportveranstaltungen, sondern auch die große Zahl von Leistungs- und Hobbysportlern in unserer Gemeinde. Deshalb setzt auch die Gemeinde alles daran, die Aktivitäten unserer Sportvereine zu unterstützen. Alle Höhen und Tiefen, sowohl des sportlichen als auch des vereinsmäßigen Geschehens wurden seit der Vereinsgründung durchwandert.

Der USC Fels am Wagram kann aber auf seine bisherigen sportlichen Erfolge stolz sein. Die Gewähr dafür geben und gaben seit jeher die Funktionäre, Betreuer sowie die vielen ehrenamtlichen Helfer und Mitarbeiter. Sie haben gerade in den letzten Jahren bewiesen, dass sie in der Lage sind zu vollziehen, dass der Verein in sportlicher, finanzieller und gesellschaftlicher Hinsicht auf gutem Fundament steht, auf dem weiter gebaut werden kann. Vor allem wurde seit jeher beim Verein auf die Arbeit im Nachwuchsbereich großer Wert gelegt, und es konnten erfreulicherweise besonders hier große sportliche Erfolge erzielt werden.

Die Kabinenanlage, der Sportplatz, Trainingsplatz sowie die vorhandene Infrastruktur können sich sehen lassen. Immer wenn es bei schwierigen Vorhaben notwendig war, wurde selbst Hand angelegt und mit Unterstützung der Gemeinde eine entsprechende Sportanlage geschaffen.

Ich danke als Bürgermeister im Namen der Gemeinde den Sportlern und Funktionären für ihren Einsatz und wünsche dem Verein weiterhin alles Gute. Persönlich bin ich überzeugt, dass die Erfolge der Vergangenheit eine günstige Ausgangsposition für die Zukunft bilden.

Franz Sauerstingl Bürgermeister

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50 Jahre USC Fels

ALOIS REGELSBERGER

Obmann

50 Jahre UNION Sportclub Fels am Wagram

Der UNION Sportklub Fels am Wagram feiert sein 50jähriges Bestehen. Was wenige 1952 mit bescheidenen Mitteln, aber umso mehr Begeisterung begonnen haben, erfüllt heute viele mit Freude und Stolz. Die sportlichen Leistungen sowohl von Kampf- und Reservemannschaften als auch des Nachwuchses waren und sind äußerst erfreulich und der wohl schönste Lohn für alle Investitionen der vergangenen Zeit.

Mit tatkräftiger Unterstützung vieler Freiwilliger in ungezählten Arbeitsstunden konnten in den vergangenen Jahren die gesamte Sportanlage (Spielfeld, Trainingsplatz, Beleuchtung) und das Klubhaus (Warmwasserbereitung, Zentralheizung, Innenausstattung, Nassräume, Fenster, Fassade, ...) erneuert und damit beste Bedingungen für eine erfolgreiche Vereinsarbeit geschaffen werden. Allen diesen unseren idealistisch gesinnten Funktionären, Mitarbeitern und Sportfreunden möchte ich an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank aussprechen.

Mein besonderer Dank gilt auch allen Institutionen, die uns während der Zeit der Aufbauarbeit großzügig finanziell unterstützt haben. Das sind der NÖ Fußball-Verband, das Amt der NÖ Landesregierung, die NÖ Sportunion und die Marktgemeinde Fels am Wagram sowie zahlreiche Sponsoren und Gönner. Ohne sie hätten wir alle vorher genannten Leistungen wohl nicht erbringen können.

Der Union Sportklub Fels am Wagram kann heute voll Optimismus an die Erfüllung seiner Aufgaben sowohl im sportlichen als auch im gesellschaftlichen Bereich herangehen. Dass dabei gleichzeitig unserer Jugend eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ermöglicht wird, freut mich ganz besonders.

An ihr, unserer Jugend, liegt es nun, die geschaffenen Voraussetzungen zu nutzen und das Begonnene fortzusetzen.

In diesem Sinn wünsche ich dem USC Fels weiterhin viel Erfolg!

Alois Regelsberger Obmann

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50 Jahre USC Fels

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50 Jahre USC Fels

Kurzchronik

Datum Ereignis 13.09.1952 Der Sportklub Fels am Wagram wird gegründet. 18.01.1953 1. Sportlerball im Gasthaus Grill 1953/54 Erste Meisterschaftsteilnahme in der 2. Klasse Kamptal 20.06.1954 Der SC Fels veranstaltet sein 1. Sommerfest 15.11.1954 Das 1. Leopoldikränzchen wird im Gasthaus Braun abgehalten. 25.07.1954 Der Verein beteiligt sich an einem Ernteeinsatz im vom Hochwasser betroffenen Winkl. 31.12.1954 Im Gasthaus Braun findet der erste Silvestertanz statt. Herbst 1956 Von den ÖBB wird ein Waggon als Umkleidekabine angekauft. 17.04.1960 Die neue Sportanlage auf dem Gelände des ehemaligen Hangars wird eröffnet. 26.03.1961 Der SC Fels tritt der NÖ Turn- und Sportunion bei und heißt nun Turn- und Sportunion SV Fels, kurz USC Fels Herbst 1961 Die Grafenwörther Umkleidekabine (Holzbau) wird auf unserer Anlage aufgestellt. 1963/64 Der Platz im Osten des Spielfeldes wird aufgeschüttet, planiert und zum Trainieren verwendet. Mai 1965 Die Böschung um den Sportplatz wird begradigt und planiert. 01.10.1965 Eine Beleuchtung für Trainingszwecke wird aufgestellt. 07.01.1966 Zum Maskenball mit den legendären Bambis im Gasthaus Regelsberger kommen über 1000 Besucher. Juni 1966 Der USC Fels wird erstmals Meister der 2. Klasse Nordwest. März 1967 Ein Zaun wird um die Sportanlage errichtet. Jänner 1968 Zur Wasserversorgung wird im Nordwesten der Anlage ein Brunnen gegraben. Juni 1968 Der USC Fels muss in die 2. Klasse Wagram absteigen 22.02.1970 Im Gasthaus Ludwig wird das 1. Preisschnapsen veranstaltet. Ostern 1970 Die 1. Weinkost findet im Gasthaus Ludwig statt. Juni 1972 Der USC Fels wird Meister der 2. Klasse Donau. 02.07.1972 Die neu erbaute Kabine wird mit einem Festakt und einem Spiel gegen Wienerberg (Staatsliga B) eröffnet. Mai 1973 Der Anhängerklub des USC Fels wird gegründet. 23.05.1974 Der Anhängerklub veranstaltet seinen 1. Wandertag. Juni 1974 Der Abstieg in die 2. Klasse Wachau ist nicht zu verhindern. Juni 1976 Der USC Fels wird Meister der 2. Klasse Wachau. Frühjahr 1977 Auf einem Pachtgrundstück wird ein Ausweichplatz angelegt.

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Oktober 1977 Der Anhängerklub des USC Fels gibt seine Auflösung bekannt. Juni 1978 Der USC muss wieder in die 2. Klasse Wachau absteigen. Sept. 1978 Erstmals veranstaltet der USC Fels einen Fischschmaus. 12.08.1979 Das sanierte und vergrößerte Spielfeld wird in Betrieb genommen. 11.10.1979 Zur Unterbringung der Geräte zur Platzpflege wird eine gebrauchte Blechgarage angekauft. 11.08.1980 Ein Aufsitz-Rasenmäher wird erworben. Herbst 1981 Beim Haupteingang wird ein zweiter Wasseranschluss errichtet. Herbst 1982 Für Trainingszwecke wird eine Flutlichtanlage mit zwei Masten installiert. Herbst 1983 Im Westen der Anlage wird ein Windschutz ausgepflanzt. Frühjahr 1985 Eine Lautsprecheranlage wird montiert. Juni 1985 Der USC Fels wird überlegener Meister der 2. Klasse Wachau. Frühjahr 1987 An die Kabine wird ein Klubraum angebaut. Herbst 1990 Erstmals wird ein Sturmheuriger veranstaltet. Juni 1991 Der USC Fels wird erstmals Meister der 1. Klasse Nordwest- Mitte und steigt in die Unterliga auf. 25./28.06.1994 Nach zwei Relegationsspielen steigen wir in die 1. Kl. NW- Mitte ab. 1994 Die Kabine erhält einen Umkleideraum für die Schiedsrichter, einen Lagerraum und eine Sprecherkabine als Zubau. Frühjahr 1995 Der Trainingsplatz wird saniert. Frühjahr 1996 Die Ostseite der Anlage wird neu gestaltet: Mauer mit Zaun, neuer Eingang, gepflasterte Parkplätze. Mai 1996 Der Ballfang-Ost wird erneuert. Juni 1996 Der USC Fels wird erneut Meister der 1. Klasse Nordwest- Mitte. Juni 1997 Der USC Fels schafft die Qualifikation für die neu gegründete Gebietsliga NW-Waldviertel. Juni 1998 Abstieg aus der Gebietsliga in die 1. Kl. NW-Mitte Juni 1999 Wir sind wieder in der 2. Klasse Donau. Juni 2000 Das Hauptspielfeld wird saniert und mit einer automatischen Bewässerungsanlage versehen. Frühjahr 2001 Der Alttrakt der Umkleidekabine wird generalsaniert. Herbst 2001 Für den Trainingsplatz wird eine Flutlichtanlage errichtet. Herbst 2001 Der Umkleidetrakt erhält eine Zentralheizung. Frühjahr 2002 Die Fassade der gesamten Kabinenanlage wird erneuert.

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Die Obmänner

Der USC Fels wird von einem Vorstand geführt, an dessen Spitze der Obmann steht. Richard Grill war auch Präsident des Vereines.

FRAISSL Leopold DECHANT Josef GRILL Richard 1952 – 58 1958 – 63 1965 – 68 1963 – 65 Präsident 1968 – 1975

REGELSBERGER Franz CZERNY Johann FÖDERL Karl 1968 – 69 1969 – 79 1979 – 82

WINKLER Hermann SCHAUHUBER Hermann REGELSBERGER Alois 1982 – 91 1991 – 95 1995 – lfd.

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Der Vereinsvorstand im Jubiläumsjahr

Obmann: REGELSBERGER Alois Stvtr.: BERGER Anton PAUSER Josef Ehrenobmann: SCHAUHUBER Hermann Kassier: ULRICH Josef Stvtr.: SCHNEIDER Wolfgang Kontrolle: ARRINGER Helmut MÜLLER Gerhard Schriftführer: SCHAUHUBER Martin Stvtr.: BRENNER Andreas GROSSLICHT Stefan Sportliche Leitung: WEBER Peter BABLER Rene

Trainer: Mag. WODICZKA Armin Ordnerobmann: BERGER Johann Stvtr.: KLUBIK Josef Jugendleitung: Mag. GRILL Karl Mag. BUCHHART Josef FAHRNGRUBER Stefan FISCHER Werner Zeugwart: FRIEDL Leopold WIMMER Karl Platzkassier: WAGNER Franz KLUBIK Josef WIMMER Karl Platzsprecher: BERGER Anton GROSSLICHT Stefan Platzwart: MAYER Leopold Beisitzer: BRINDLMAYER Karl jun. DREISSKER Herbert DREISSKER Peter EDER Erich KUNTNER Walter LEUTHNER Ewald WEESE Gerhard WEISS Günter WODICZKA Alfred

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Ehrenzeichen des NÖFV

Seit Bestehen des Vereines wurden folgende Funktionäre mit Ehrenzeichen des NÖ Fußball-Verbandes ausgezeichnet:

Datum Ehrenzeichen Funktionär 23.01.1965 Verbandsehrennadel in Silber WAGNER Franz 02.07.1966 Verbandsehrennadel in Silber PASCHINGER Josef 02.07.1966 Verbandsehrennadel in Silber SCHUSTER Franz 21.10.1969 Verbandsehrennadel in Silber OBERMÜLLER Friedrich 21.10.1969 Verbandsehrennadel in Silber STÖCKLECKER Eduard 12.12.1969 Verbandsehrennadel in Silber FRAISSL Leopold 28.11.1972 Verbandsehrennadel in Silber CZERNY Johann 28.11.1972 Auszeichnung für GRILL Richard Sportförderung in Silber 17.08.1976 Verbandsehrennadel in Silber SCHAUHUBER Hermann 01.10.1977 Verbandsehrennadel in Silber UNFRIED Manfred 09.05.1978 Verbandsehrennadel in Silber-Gold WAGNER Franz 27.06.1983 Verbandsehrennadel in Silber FÖDERL Karl 27.06.1983 Verbandsehrennadel in Silber-Gold OBERMÜLLER Friedrich 19.11.1985 Verbandsehrennadel in Silber BRENNER Johann 19.11.1985 Verbandsehrennadel in Silber HOFSTETTER Josef 19.11.1985 Verbandsehrennadel in Silber WIMMER Karl 24.11.1986 Verbandsehrennadel in Silber Mag. GRILL Karl 24.11.1986 Verbandsehrennadel in Silber HEISS Leopold 19.06.1991 Verbandsehrennadel in Silber-Gold SCHAUHUBER Hermann 19.06.1991 Verbandsehrennadel in Silber REGELSBERGER Alois 19.06.1991 Verbandsehrennadel in Silber ULRICH Josef 19.06.1991 Verbandsehrennadel in Silber WINKLER Hermann 25.02.1997 Verbandsehrennadel in Silber BERGER Anton

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1952 - 1964

Die Gründerzeit

Aller Anfang ist schwer

Schon während des 2. Weltkrieges wurde sommerer (Sprecher der Gruppe) usw. auf dem damaligen Flugplatz Fels am scharten immer mehr Interessierte um sich, Wagram Fußball gespielt. Aus Auf- fanden in den Thürnthalern Georg zeichnungen wissen wir, dass die Soldaten Greschner, Johann Kraus Gleichgesinnte der Garnisonen Krems, Stockerau und Fels und suchten dann nach Unterstützung in der anfangs des Krieges eine Fußball- Öffentlichkeit. In Bürgermeister Robert meisterschaft austrugen. Bayer, Postmeister Leopold Fraissl, Josef Nach den schweren Nachkriegsjahren ent- Liebl usw. fanden sie auch entsprechende zündete sich das Feuer der Begeisterung für Befürworter bzw. Mitstreiter. So kam es am den Fußballsport auch bei der Felser Jugend, 13. September 1952 im Gasthaus Zezula zur Fußball übte seinen unwiderstehlichen Reiz Gründung des aus. Fußball stand bei der Jugend als Sportklubs Fels am Wagram. Freizeitbeschäftigung an 1. Stelle. Straßen- fußball, Spiele auf ein Tor, „Köpfelmatches“ wechselten einander ab. Der Fußball (manchmal ein Fetzenlaberl) war allgegen- wärtig. Zu Beginn der 50-er Jahre gab es dann schon richtige Spiele sowohl bei den Schülern als auch bei den Jugendlichen und Erwachsenen. Die Großen spielten gegen Großriedenthal, Engelmannsbrunn, Feuers- brunn usw., aber auch Spiele der Schüler von Fels gegen Thürnthal, Engelmanns- brunn und Feuersbrunn sind in Erinnerung. Die Fußballbegeisterung kannte keine Grenzen und gipfelte in der Idee und im Karl Wagensommerer – Ewald Leuthner Bestreben, einen eigenen Verein zu gründen. Sprecher der fußball- Junge Männer wie Ewald Leuthner, Anton begeisterten Felser Schneider, Franz Wagner, Karl Wagen-

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Aus diesem Protokoll geht hervor, dass das ursprüngliche Ziel des Vereines war, neben dem Fußballspiel noch andere Sportarten zu betreiben. Dazu kam es allerdings nie. Vergleicht man die Funktionärsliste der Gründerzeit mit der jetzigen, fällt auf, dass zwei Funktionäre von damals auch jetzt noch dabei sind – Ewald Leuthner und Franz Wagner. Letzterer war seit der Gründung ohne Unterbrechung Funktionär in den verschiedensten Positionen, eine Leistung, die sich sehen lassen kann. Kampfmannschaftsspieler und fußballbegeisterte Felser – Nun folgte ein mühsamer Behördenweg. Am 1952/53 Stehend: Greschner, Kolkmann, Kraus, Reinberger, 1. Dezember 1952 erhielt der Verein von der Spannagl, Unbekannt, Kraft, Mischkowitz, Blaim, Sicherheitsdirektion für das Land Nieder- Stöcklecker, Schneider österreich, von der Bezirkshauptmannschaft Hockend: ?, Osobsky, Dechant, Leuthner, Wagensommerer, Köberl, Groiß, Frauenhofer Engelbert, Tulln und von der Militärbezirks- Bockberger, Mayer Erich und Franz kommandantur der Sowjetarmee für den Liegend: Regelsberger Herbert, Frauenhofer Johann Bezirk Tulln die endgültige amtliche Alle Fotos sind von links nach rechts beschrieben Bestandsbescheinigung.

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platz, Spieler und Ausrüstung für zwei Mannschaften. Im Spieljahr 1952/53 beteiligte sich der Verein noch nicht an der Meisterschaft des NÖ Fußball-Verbandes (NÖFV), sondern trug Freundschaftsspiele gegen spielfreie Vereine wie Haitzendorf, Grafenwörth, Altenwörth, Kagran etc. aus und nahm am Pfingstturnier in Kirchberg/Wagram teil.

Reservespieler und fußballbegeisterte Felser, dahinter die Hangar-Ruine – 1952/53 Stehend: Leuthner, Schuster, Wenzina, Beywinkler, Wagner Leo, Paschinger, Wagensommerer, Wagner Franz, Ortner Josef, Weese Fritz, Beyer Hockend: Direder Leopold, Mader Alois Sitzend: Schön, Weese Karl, Blaim, Hörzinger, Schober, Leber, Zöchmeister, Beyer Liegend: Direder Otto, Zahak

Am 13.01.1953 ersuchte dann der SC Fels am Wagram um Aufnahme in den NÖ Fußball-Verband (NÖFV). Diesem Kampfmannschaft 1952 Ersuchen wurde unter Erfüllung einiger Hinten: Schneider, Wagensommerer, Ortner Johann, Kraft, Voraussetzungen stattgegeben: Vereins- Beywinkler, Gastspieler (Bekannter von Dr. Kraft), Kraus, behördliche Genehmigung, Funktionärsliste, Spannagl genehmigte Statuten, entsprechender Sport- Vorne: Reinberger, Frauenhofer, Greschner

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Spieler: Aus der nachstehenden Spielerliste ist zu ersehen, mit welchen Spielern der Spielbetrieb aufge- nommen wurde.

Dazu kamen dann schon bald Felser Spieler, Franz Eichinger, Anton Herz, Josef Beer, die bei anderen Vereinen gemeldet waren „Tschick“ Josef Weber, Josef Krammer, (Greschner Georg, Beywinkler Herbert – SC Josef und Ludwig Zack, Hermann Obenaus, Kirchberg) und Spieler anderer Vereine, die Karl Böck, Anton Pendl usw. sind sicher in Fels spielen wollten (Kolkmann Horst, den Älteren unter uns noch ein Begriff. Dass Unbekannt Walter – SC Kirchberg, Fuß schon damals Spieler nicht umsonst zu Johann – ). Weiters spielten in den haben waren, sondern eifrig gehandelt ersten Jahren der Gründerzeit viele Spieler wurde, zeigt folgende Notiz in den aus Großriedenthal, ja sogar einer aus Unterlagen des Vereines: Radlbrunn beim SC Fels. Namen wie „Lexl“

Per schriftlichem Vertrag wurden vom Sportklub unter folgenden Bedingungen vier Spieler erworben:

Greschner Georg und Beywinkler Herbert für ein Ablösespiel in Kirchberg; Kolkmann Horst und Unbekannt Walter für eine Ablösesumme von 300,- S.

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Natürlich mussten die für das Fußballspiel Tulln ein geordnetes Training aufbauen, erforderlichen Voraussetzungen geschaffen scheiterte aber aus Zeitmangel. So ging man werden. Die Schuhe besorgten sich die zwar mit großer Begeisterung, aber doch Spieler meist selbst. Fußballdressen wurden relativ unerfahren in das 1. Meisterschafts- ihnen zur Verfügung gestellt. Die ersten jahr. Dressen für die Kampfmannschaft waren in Neben den Meisterschaftsspielen gab es den Vereinsfarben blau–gelb gehalten, die viele Freundschaftsspiele und Turnierteil- Reserve hatte schwarze Leibchen und nahmen. Turniere wurden vor allem zu schwarze Hosen. Auch die Beschaffung der Ostern und Pfingsten gespielt. An zwei Bälle war gar nicht so einfach und kostete Tagen spielten 4 Vereine nach dem KO- eine Menge Geld. Über Spielfeld und System um einen Pokal, Wimpel oder Umkleidemöglichkeit wird noch an anderer sonstigen Ehrenpreis. Für den Veranstalter Stelle berichtet. war so ein Turnier eine wichtige Einnahme- Training: quelle. Im Eröffnungsprotokoll werden zwei Spieler als Trainer bezeichnet, Training im heutigen Spielertransport: Sinne gab es jedoch damals noch nicht. Wie kamen die Spieler damals zu den Georg Greschner und Johann Kraus hatten Auswärtsspielen? Eigene Kraftfahrzeuge aber schon bei anderen Vereinen gespielt hatten die Spieler kaum, einige ein und brachten daher neben großem Können Motorrad. So erfolgte der Spielertransport auch eine Menge Erfahrung mit. mit Lastkraftwagen. Die Brüder Grill stellten ihren Opel Blitz (3,5t), die Fleischhauerei Paradeiser ihren Steyr Diesel (3t) zur Verfügung, für die von der BH Tulln nach einer Überprüfung durch die NÖ Landesregierung (Wien, Muthgasse) die Bewilligung zur Beförderung von 42 Personen erteilt wurde. 1956 kam dann der LKW der Koschiermühle (umschaltbar auf Gasbetrieb) hinzu. Auch Kleinbusse kamen zum Einsatz: Robert Bayer, Franz Marchart, Friedrich Hörzinger u. a. fuhren mit Spielern zu den Auswärtsspielen. Anfangs war es aber auch so, dass Spieler in nahe gelegene Spielorte (Altenwörth, Grafenwörth, Georg Greschner und Johann Kraus die ersten „Spieler“ - Trainer Haitzendorf, Kirchberg, ...) mit dem Rad fuhren, später dann mit dem Moped. So Mit Dr. Alois Kraft (später Tierarzt in mancher Radfahrer hatte auf der Fahrrad- ) hatte man ein sportliches stange noch einen Beifahrer mit. Multitalent in den Reihen, spielte er doch auch bei Union Reindorf Feldhandball in der Staatsliga A und war als Leichtathlet erfolg- reich gewesen. Dr. Kraft besuchte als erster Felser einen Trainerlehrgang des NÖFVB. Beim Training traf man sich auf dem Sportplatz zum „Einschießen“, spielte auf ein Tor oder „Back und Sturm“, bei genügend großer Spielerzahl wurde auch ein Trainingsspiel auf zwei Tore ausgetragen. Der Felser Tierarzt Dr. Johann Pradl wollte als ehemaliger Landesligaspieler des SC

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Die ersten Meisterschaftsjahre

Die Punktejagd beginnt

Der SC Fels nahm 1953/54 erstmals mit 3 Sportliche Leitung: Karl Müller; Georg Mannschaften an der Meisterschaft des Greschner, Johann Kraus NÖFV teil – mit Kampfmannschaft, Reserve und Junioren – musste viel Lehrgeld zahlen und belegte in der 2. Klasse Kamptal im ersten Spieljahr mit der Kampfmannschaft den 8. Rang, wurde also Drittletzter. Das erste Meisterschaftsspiel in Rehberg brachte mit 0 : 14 gleich eine vernichtende Niederlage, auch die Reserve verlor 1 : 6. Gefeierter Held war „Smachen“ Franz Überacker, der das einzige Felser Tor (das 1. Meisterschaftstor) in Rehberg erzielte. Unvergessen auch das Heimspiel gegen Zöbing im Herbst 1953, in dem beim 5 : 3 Sieg Johann Kraus zwei Elfmeter eiskalt verwandelte. Die Frühjahrsergebnisse mit Torschützen waren teilweise eruierbar, nicht die Ergeb- nisse aller Herbstspiele. Kampfmannschaft 1953/54 Frühjahr 1954: Hinten: Krammer, Kraus, Obmann Fraissl, Kolkmann, 1) Fels – Rehberg 1 : 3 Kerzendorfer, Spannagl, Sektionsleiter Müller 2) Mautern – Fels 8 : 3 Mitte: Pendl, Kraft, Greschner Tore: Kolkmann 2, Kerzendorfer Vorne: Unbekannt, Beer, Herz 3) Fels – Kirchberg 1 : 3 Tor: Kolkmann 1953/54 2. Klasse Kamptal 4) Zöbing – Fels 1 : 2 1 Mautern 18 13 2 3 78 29 28 Tore: Krammer, Kolkmann 2 Rehberg 18 11 4 3 76 38 26 5) Fels – Altenwörth 3 : 3 3 Altenwörth 18 10 5 3 74 28 25 Tore: Kolkmann 3 4 Kirchberg 18 11 3 4 79 42 25 6) Gars – Fels 1 : 3 5 Ravelsbach 18 7 5 6 48 43 19 Tore: Kraus, Kolkmann, Spannagl 6 Hadersdorf 18 7 4 7 47 44 18 7) Fels – Grafenwörth 4 : 4 7 Grafenwörth 18 6 3 9 43 71 15 8) Hadersdorf – Fels 6 : 1 8 Fels 18 3 4 11 29 81 10 9) Fels – Ravelsbach 0 : 2 9 Zöbing 18 3 2 13 29 63 8 10 Gars 18 1 2 15 19 83 4

In den folgenden Meisterschaftsjahren war sicher das Spieljahr 1955/56 ein gewisser Höhepunkt, war man doch nach dem Herbstdurchgang Zweiter. Grund für diese Leistungssteigerung – das WM-System mit Stopper hatte die alte Wiener Schule abgelöst - war der Umstand, dass eine gute Juniorenmannschaft mit einigen Talenten vorhanden war, die auch schon in der Kampfmannschaft zum Einsatz kamen (Otto Direder, Heinrich Friedl, Ludwig Leuthner, Anton Pichler, ..). Verletzungen, Einberufungen zum Bundesheer standen aber in der Frühjahrs- meisterschaft weiteren Erfolgen entgegen, sodass der SC Fels schlussendlich wieder Drittletzter wurde.

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die erfahrenen älteren Spieler hörten auf zu spielen, auch manches junge Talent. So blieb nur der harte Kern von Fußball- besessenen, die den Verein am Leben hielten. Manche Krise musste überwunden werden. Neben den Spielern waren vor allem Obmann Leopold Fraissl und die Funktionäre Franz Wagner und Friedrich Obermüller Garanten für das Überleben des Vereines. Die sportliche Ausbeute waren bis 1964 nur letzte und vorletzte Plätze. Dennoch brachten wir immer gute Spieler hervor, wurden doch gerade in dieser Zeit Spieler wie Spannagl, Mayer, Kloner und Schauhuber in Auswahlmannschaften be- rufen.

Kampfmannschaft – Herbst 1955 Hervorzuheben sind auch die Siege im Hinten: Friedl, Zahak, Kolkmann, Spannagl, Krammer Fairnesswettbewerb des NÖ Fußball- Mitte: Leuthner, Herz, Kerzendorfer Vorne: Wimmer, Schuster (liegend), Blaim verbandes in den Meisterschaftsjahren 1954/55 und 1956/57, ein Zeichen dafür, Herbst 1955: dass auch bei weniger gutem Abschneiden 1) Fels – Hadersdorf 2 : 2 die Grenzen der Fairness nie überschritten 2) Fels – Rehberg 4 : 3 wurden. 3) Gars – Fels 5 : 3 Tore: Spannagl 2, Eigentor 4) Fels – Ravelsbach 9 : 2 Tore: Friedl 3, Spannagl 2, Leuthner 2, Kolkmann, Krammer 5) Grafenwörth – Fels 2 : 5 Tore: Kolkmann 3, Leuthner, Friedl 6) Fels – Hollenburg 3 : 2 7) Rohrendorf – Fels 9 : 3 Dieses Spiel wurde mit 3 : 0 für Fels strafbeglaubigt, da Rohrendorf nicht spielberechtigte Spieler eingesetzt hatte.

Sportliche Leitung: Karl Reinberger, Karl Müller

1955/56 2. Kl. Kamptal 21.08.1960 – 2 : 0 Sieg in Rohrendorf; Torschützen: Herbst Bockberger, Kloner 1 Gars 7 27 16 12 Hinten: Bockberger, Hager, Kolkmann, Blaim, Kloner, Sektionsleiter Wagner 2 Fels 7 29 16 11 Mitte: Schuster, Schauhuber, Birgmayer 3 Rohrendorf 7 27 14 10 Vorne: Berger, Mayer, Jahodinsky 4 Hadersdorf 7 21 20 8 5 Ravelsbach 7 25 22 7 Weit besser als der Kampfmannschaft 6 Hollenburg 7 21 16 6 7 Rehberg 7 11 18 2 erging es in den Anfangsjahren der Reserve. 8 Grafenwörth 7 5 44 0 Mittelfeldplätze und Platzierungen in der oberen Tabellenhälfte waren an der Nachdem in den ersten Meisterschaftsjahren Tagesordnung. So belegte die Reserve noch drittletzte Plätze von der Kampf- 1955/56 hinter Meister Rehberg den zweiten mannschaft erreicht wurden, kam nach 1957 Platz, in der Meisterschaft 1956/57 wurde ein deutlicher sportlicher Abfall. Die an- sie sogar Herbstmeister mit 13 Punkten vor fängliche Begeisterung war verschwunden,

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Hollenburg. Leider fielen wir dann im TURN- und SPORTUNION SC FELS, Frühjahr auf einen Mittelfeldplatz zurück. kurz USC Fels Licht ins sportliche Dunkel kam dann ungefähr ab 1963. Junge Talente kamen allmählich nach (Manfred Pauser, Leopold Dietz, Josef Linhart, Karl Kraft, Heinrich Kienbacher, Willi Berger, etwas später Hermann Langer, Leo Wagner, ..) und mit Johann Maidl wurde ein Sektionsleiter gefunden, der mit großem Engagement zu Werke ging und vor allem erkannte, dass ohne geordnetes Training im Fußball kein

Reserve - April1957 größerer Erfolg zu erreichen war. So wurden Hinten: Eder, Schuster, Jahodinsky Erwin, Berger, mit Franz Haiminger und dann mit Volks- Jahodinsky Eduard schuldirektor Rudolf Jarisch aus Neudegg Vorne: Hager, Direder, Mader, Mayer, Paschinger, Greindl erstmals Trainer engagiert. Und im Früh- jahr 1964 begann sich dann auch der Erfolg Nicht unerwähnt bleiben soll, dass im März einzustellen. Von den 13 Punkten, die wir 1961 bei der Jahreshauptversammlung unter am Ende der Meisterschaft auf unserem Obmann Josef Dechant der einstimmige Konto hatten, wurde der Großteil im Beschluss gefasst wurde, der NÖ Turn- Frühjahr eingefahren. 1964/65 spielten wir und Sportunion als Dachverband beizu- dann erstmals um die Meisterschaft mit. treten. Der offizielle Name lautet seither:

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1966 – 1972 – 1976 – 1985

Vier Meistertitel

Licht und Schatten

1966 erstmals Meister In der Saison 1964/65 hatten wir erstmals Aber der USC Fels feierte mit seinem eine Mannschaft zur Verfügung, die das zweiten Rang den bislang größten Erfolg in Potential zur Erringung des Meistertitels der Vereinsgeschichte und da man hatte, und in Rudolf Jarisch einen hervor- bekanntlich aus Fehlern lernt, war es in der ragenden Trainer, der allerdings nach seiner Saison 1965/66 so weit. Versetzung in einen anderen Bezirk die In einer sehr spannenden Meisterschaft Saison nicht zu Ende trainieren konnte. Fels sicherte sich der USC Fels nicht nur die führte fast in der gesamten Herbst- Herbstkrone, sondern auch den ersten meisterschaft die Tabelle an und schon vor Meistertitel. Mitentscheidend waren zwei dem legendären Spiel gegen Glaubendorf in Siege über den Erzrivalen Kirchberg. Ziersdorf wurde beim Leopoldi-Kränzchen Großen Anteil am Erfolg hatten damals zwei im Gasthaus Regelsberger der zu erwartende Youngsters - Leo Wagner und Hermann Herbstmeistertitel gebührend gefeiert. Es Langer. Trainer Otto Kerzendorfer – Mitte kam, wie es kommen musste, das Spiel ging der 50-er Jahre selbst Spieler in Fels – und 2 : 0 verloren, unsere Fans – besonders zahl- Sektionsleiter Johann Maidl hatten ganze reich vertreten - verbrannten tief enttäuscht Arbeit geleistet, Obmann Richard Grill die mitgebrachte Fahnen und Transparente. wirtschaftliche Basis geschaffen. Fels lag im Hadersdorf wurde nicht nur Herbstmeister, Fußball-Freudentaumel, der USC stieg erst- sondern auch verdientermaßen Meister. mals in die 1. Klasse auf.

Herbstmeister 1965 So wurde der 1. Titel gefeiert Hinten: Sektionsleiter Maidl, Kloner, Pruhs, Pauser, Hinten: Unfried Manfred (Fan), Wagner, Kienbacher, Wagner, Lackner, Trainer Kerzendorfer Kraft, Pruhs, Langer Vorne: Linhart, Jahodinsky, Mayer, Kraft, Langer, Vorne: Jahodinsky, Spannagl, Lackner, Berger, Direder Bockberger (Fan und Spieler)

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Meister 1965/66 Hinten: Trainer Kerzendorfer, Sektionsleiter Maidl, Schauhuber, Langer, Wagner, Lackner, Kienbacher, Spannagl, Pauser; Zeugwart Schuster; Vorne: Kraft, Pruhs, Mayer, Berger, Weiß, Jahodinsky, Linhart, Bockberger Nicht auf dem Bild: Kloner, Fahrngruber, Lembeck

Herbst 1965: Frühjahr 1966: 1) Rehberg – Fels 1 : 3 1) Fels – Rehberg 1 : 1 Tore: Lackner, Spannagl, Jahodinsky Tor: Pruhs 2) Fels – Eggenburg 3 : 1 2) Eggenburg – Fels 2 : 6 Tore: Pauser, Spannagl. Pruhs Tore: Kienbacher (2), Wagner, 3) Fels – Ravelsbach 6 : 0 Spannagl, Schauhuber, Pauser Tore: Linhart 2, Wagner 2, Spannagl, 3) Ravelsbach – Fels 3 : 6 Kloner Tore: Wagner 2, Langer, Lackner, 4) Rohrendorf – Fels 0 : 0 Pauser, Kienbacher 5) Sitzendorf – Fels 1 : 1 4) Fels – Rohrendorf 2 : 2 Tor: Wagner Tore: Wagner, Linhart 6) Fels – Glaubendorf 6 : 0 5) Fels – Sitzendorf 3 : 2 Tore: Pauser 2, Langer, Wagner, Tore: Langer, Kienbacher, Kloner Spannagl, Kloner 6) Glaubendorf – Fels 1 : 8 7) Haitzendorf – Fels 1 : 4 Tore: Wagner 3, Langer 2, Pruhs, Tore: Pauser 2, Wagner, Lackner Kloner, Kienbacher 8) Sigmundsherberg – Fels 2 : 4 7) Fels – Haitzendorf 4 : 1 Tore: Pauser, Langer, Kloner, Wagner Tore: Lackner 2, Wagner, Spannagl 9) Fels – Gföhl 2 : 2 8) Fels – Sigmundsherberg 9 : 0 Tore: Spannagl, Kloner Tore: Wagner 4, Kloner 2, Spannagl, 10) Straning – Fels 2 : 1 Pruhs, Eigentor Tor: Langer 9) Gföhl – Fels 1 : 6 11) Fels – Kirchberg 3 : 2 Tore: Lackner 3, Wagner, Kloner; Eigentor Tore: Wagner 3 10) Fels – Straning 5 : 0 Tore: Wagner 2, Kienbacher, Spannagl, Lackner 11) Kirchberg – Fels 0 : 4 Tore: Wagner 2, Lackner, Spannagl

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Sportliche Leitung: Johann Maidl; Otto 1965/66 2. Klasse NW Kerzendorfer 1 Fels 22 87 25 37 2 Rehberg 22 63 42 33 3 Kirchberg/Wagr. 22 67 38 31 Torschützen: 4 Rohrendorf 22 56 39 25 26 Tore – Wagner 5 Sitzendorf 22 63 45 24 10 Tor – Lackner, Spannagl 6 Gföhl 22 40 41 22 9 Tore – Kloner 7 Straning * 22 43 60 20 8 Tore – Pauser 8 Eggenburg 22 51 61 18 7 Tore – Langer 9 Haitzendorf 22 45 58 18 6 Tore – Kienbacher 10 Glaubendorf 22 53 86 14 11 Sigmundsherberg 22 52 92 12 4 Tore – Pruhs 12 Ravelsbach * 22 39 88 10 3 Tore – Linhart 1 Tor - Jahodinsky, Schauhuber 2 Eigentore In der 1. Klasse Nordwest-Mitte wehte dann ein raueres Lüftchen. Talent Leo Wagner wurde von der VIENNA gekauft. Trainer Kerzendorfer zog nach Rohrendorf weiter, aber mit Stefan Kalchhauser – ehemaliger Spieler des SC Krems – hatten wir mehr als Ersatz gefunden. Der SC Fels wurde 1966/67 Zehnter und sicherte sich damit den Klassenerhalt.

Frühjahr 1967 – 1. Kl. NW-Mitte Hinten: Kienbacher, Direder, Jahodinsky, Bockberger, Kloner Mitte: Linhart, Köberl

Vorne: Mayer, Fahrngruber, Pruhs, Langer Zusammen erzielten sie 46 Tore: Josef Lackner, Leo Wagner, Leop. Spannagl (Kapitän)

In der darauffolgenden Meisterschaft begingen wir den Fehler, auf Kalchhauser als Trainer zu verzichten – Hermann Schauhuber übernahm das Training - um mit den eingesparten finanziellen Mitteln Leo Wagner von der VIENNA zurückzukaufen. Wagner hatte bei den Vienna-Junioren sportlich überzeugt, fand auch Aufnahme in den Kader der Wiener Juniorenauswahl, musste sich aber aus schulischen Gründen – er besuchte die HTL in Krems - aus Wien verabschieden. Doch die Mannschaft war keine Einheit mehr, mit nur 13 Punkten mussten wir 1968 aus der 1. Klasse wieder den bitteren Weg nach unten antreten. In diesem Spieljahr kamen schon einige Spieler der 50-er Junioren zum Einsatz, so vor allem Keeper Adolf Fahrngruber, der aber nach dieser Saison zu ESV Vorwärts Krems (spielte u. a. auch in der NÖ Landesliga) wechselte und dort ein Jahrzehnt Stammkeeper war.

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Es folgten zwei Meisterschaftsjahre in der 2. Klasse Wagram, 1968/69 spielten wir zwar lange Zeit noch um den Meistertitel mit, wurden aber schlussendlich nur Dritter, 1969/70 kamen wir über einen Mittelfeldplatz nicht hinaus. Die Mannschaft stützte sich nun immer mehr auf die 50-er Junioren und es gelang dem USC Fels in der Meisterschaft 1970/71 mit Erreichung des 2. Platzes schon ein kräftiges Lebens- zeichen zu geben.

Der 2. Meistertitel Im Meisterschaftsjahr 1971/72 war dann Spielen dieser Meisterschaft schon einige Walter Bockberger – ehemals gefürchteter Talente aus der damaligen Junioren- Back des USC Fels – sportlicher Leiter nach ligamannschaft (Leopold Schön, Emil der Ära Maidl und führte nach einem Schober, Ludwig Fleßl) mit großem Erfolg spannenden Duell mit Rohrendorf den zum Einsatz kamen. Mit seinem Tor zum Verein in der 2. Klasse Donau zum 2. 1:0 sicherte der eingewechselte Emil Meistertitel. Nicht unerwähnt bleiben soll, Schober den entscheidenden Sieg in dass in den letzten und entscheidenden Rohrendorf.

Meister 1971/72 Hinten: Sektionsleiter Bockberger Walter, Jugendleiter Schauhuber; Grill (Kapitän), Stöcklecker Eduard, Dörr, Osobsky, Wagensommerer, Schober, Dreißker, Obmann Czerny; Mitte: Zehetner, Lembeck, Köberl Ernest, Beyer, Linhart, Köberl Karl, Bockberger Anton; Vorne: Mayer, Fleßl, Steininger, Küfhaber; Nicht auf dem Bild: Spannagl, Schön Leopold

Sportliche Leitung: Walter Bockberger

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Pressebericht über das entscheidende Meisterschaftsspiel in Rohrendorf

Pressefoto: Goldtorschütze Emil Schober auf den Schultern von Ludwig Fleßl und Alois Hahnl 

Herbst 1971: Frühjahr 1972: 1) Fels – Hollenburg 2 : 1 1) Hollenburg – Fels 2 : 5 Tore: Dörr, Eigentor Tore: Bockberger 4, Dörr 2) Haitzendorf – Fels 1 : 4 2) Fels – Haitzendorf 1 : 0 Tore: Dörr 2, Köberl E, Stöcklecker E. Tor: Bockberger 3) Fels – Ruppersthal 7 : 1 3) Ruppersthal – Fels 2 : 7 Tore: Bockberger 4, Albinger, Tore: Bockberger 2, Schober 2, Stöcklecker E 2 Stöcklecker 2, Dörr, 4) Wiesendorf – Fels 1 : 4 4) Fels – Wiesendorf 3 : 2 Tore: Stöcklecker E 3, Bockberger Tore: Linhart 2, Stöcklecker 5) Fels – Glaubendorf 1 : 2 5) Glaubendorf – Fels 1 : 9 Tor: Bockberger Tore: Bockberger 5, Dörr 4 6) Grafenwörth – Fels 1 : 2 6) Fels – Grafenwörth 3 : 3 Tore: Bockberger 2 Tore: Stöcklecker 2, Dörr 7) Fels – Rohrendorf 2 : 2 7) Rohrendorf – Fels 0 : 1 Tore: Dörr, Bockberger Tor: Schober 8) Gars – Fels 0 : 5 8) Fels – Gars 4 : 2 Tore: Bockberger 2, Köberl E, Tore: Schön 2, Bockberger, Stöcklecker Stöcklecker 2 9) Hadersdorf - Fels 5 : 3 9) Fels – Hadersdorf 3 : 0 Tore: Stöcklecker 2, Bockberger Tore: Dörr, Bockberger, Linhart

Torschützen: 1971/72 2. Klasse Donau 26 Tore – Bockberger 1 Fels 18 66 26 30 16 Tore – Stöcklecker E. 2 Rohrendorf 18 47 21 27 13 Tore – Dörr 3 Wiesendorf 18 50 33 22 3 Tore – Linhart, Schober 4 Hollenburg 18 45 43 21 2 Tore – Schön L 5 Grafenwörth 18 49 40 17 1 Tor - Albinger, Köberl E. 6 Haitzendorf 18 45 47 15 1 Eigentor 7 Glaubendorf 18 41 55 15 8 Hadersdorf 18 41 56 15 9 Rupperstal 18 34 59 11 10 Gars 18 24 62 7

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Mit der Meisterschaft 1972/73 übernahm Schon fast abgestiegen, kam uns gegen Ende Hermann Schauhuber – ebenfalls der Meisterschaft im Mai/Juni 1973 die altgedienter Spieler des USC Fels – die Maul- und Klauenseuche zu Hilfe. Mehrere sportliche Leitung und auch das Training. abgesagte Spiele wurden erst Ende Allerdings stand der Beginn dieser Juni/Anfang Juli in sogenannten englischen Meisterschaft unter keinem guten Stern. Wochen nachgetragen, und plötzlich Einige Spieler der Juniorenligamannschaft, begannen wir zu siegen und zogen im auf die man große Hoffnung gesetzt hatte, letzten Augenblick den Kopf aus der beendeten ihre Karriere, Anton Bockberger Schlinge – wir waren gerettet, stiegen nicht – im Meisterschaftsjahr 1971/72 noch Tor- ab. Unvergesslich das Mittwochspiel gegen schützenkönig – stand im Herbst 72 nicht Titelanwärter Traismauer vor 400 zur Verfügung. Mit den Brüdern Leopold Zuschauern in Fels. Traismauer siegte und Robert Heiß vom SC Grafenwörth hatte glücklich mit 2 : 1 und sicherte sich damit man zwar Verstärkungen zur Hand, aber die Meisterschaft. Wir aber tankten Kraft für nach gutem Start ging der Mannschaft die das letzte Spiel gegen . Wir Luft aus und sie krebste den Großteil der siegten verdient und blieben in der 1. Meisterschaft in der Abstiegszone herum. Klasse.

Pressebericht über das Spiel gegen Traismauer Fast 500 Zuschauer sahen dieses Spiel

Pressefoto: Libero Josef Ulrich – jetzt Kassier - im Spiel gegen Traismauer 

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In der Meisterschaft 1973/74 blieben wir Anzbach gewann gegen den Nachbarverein zwar hinter unseren Erwartungen, waren und oh Schreck, wie aus heiterem Himmel Viertletzter, schienen aber den Klassen- kommend, waren wir mit 23 Punkten und erhalt schon geschafft zu haben. Nach einer positiven Tordifferenz abgestiegen. Beendigung der Meisterschaft wurde jedoch Sämtliche Proteste halfen nichts. Wir fanden nach einem Protest zwischen Maria uns in der Meisterschaft 1974/75 in der 2. Anzbach, das hinter Fels Drittletzter war, Klasse Wachau wieder. Im Herbst spielten und Neulengbach ein Wiederholungsspiel wir recht guten Fußball, belegten hinter den angesetzt, weil es angeblich beim ersten überlegenen Hadersdorfern den 2. Platz und Spiel beim Spielertausch Fehler durch den fielen im Frühjahrsdurchgang auf den 4. Schiedsrichter gegeben hatte. Maria Rang zurück.

Fels bejubelt seinen 3. Meistertitel Die Mannschaft stützte sich nun schon Wachau vor allem im Herbst, feierte 8 mehrere Jahre auf einen kaum veränderten Siege, erreichte 3 Unentschieden und wurde Spielerkader, eine gute Mischung aus den ungeschlagen souveräner Herbstmeister. Im Juniorenmannschaften der Jahrgänge 1949 – Frühjahr lief es dann zwar nicht so gut, 52 und 1955 – 57. So dominierte der USC trotzdem spielten wir den Meistertitel, den 3. Fels die Meisterschaft 1975/76 der 2. Klasse in der Vereinsgeschichte, sicher nach Hause.

Meister 1975/76 Hinten: Kainz; Hahnl, Schön Leopold, Bockberger, Regelsberger, Friedl Karl, Heiß, Beyer, Obritzberger, Trainer Schauhuber; Vorne: Mag.Grill, Stöcklecker, Dreißker, Pauser, Ulrich, Pfaller, Zierl; Nicht auf dem Bild: Dörr, Schön Kurt

Sportliche Leitung: Hermann Schauhuber

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Herbst 1975: 1) Bergern – Fels 1 : 5 Tor: Bockberger Tore: Beyer, Bockberger, Schön, 7) Fels – Stein 6 : 2 2 Eigentore Tore: Bockberger 3, Grill, Dörr, 2) Fels – Grafenwörth 4 . 4 Regelsberger Tore: Bockberger 2, Schön, Pfaller 8) Fels – Langenlois 2 : 4 3) Haitzendorf – Fels 1 : 6 Tore: Bockberger, Ulrich Tore: Grill 3, Bockberger, Ulrich, 9) Droß – Fels 1 : 5 Schön Tore: Bockberger 2, Beyer, Dörr 2 4) Fels – Spitz 3 . 1 10) Fels – Lichtenau 9 : 0 Tore: Schön 2, Bockberger Tore: Bockberger 4, Dörr, Stöcklecker, 5) Gföhl – Fels 1 : 2 Pfaller, Hahnl, Beyer Tore: Bockberger, Dörr 11) Lengenfeld – Fels 2 : 4 6) Fels – Rehberg 5 : 0 Tore: Bockberger 2, Dörr, Grill Tore: Bockberger 3, Grill, Pfaller 7) Stein – Fels 0 : 0 Torschützen: 8) Langenlois – Fels 1 : 1 29 Tore – Bockberger Tor: Schön 11 Tore– Mag. Grill 9) Fels – Droß 4 : 1 8 Tore – Schön L. Tore: Regelsberger 2, Bockberger, 7 Tore – Dörr Schön 6 Tore – Regelsberger 10) Lichtenau – Fels 0 : 8 5 Tore – Pfaller Tore: Bockberger 2, Grill 2, 4 Tore – Stöcklecker, Beyer Regelsberger 2, Heiß, Beyer 3 Tore – Ulrich 11) Fels – Lengenfeld 7 : 1 2 Tore - Hahnl Tore: Bockberger 2, Pfaller, Hahnl, 1 Tor - Heiß Stöcklecker, Schön, Grill 3 Eigentore

Frühjahr 1976: 1975/76 2. Klasse Wachau 1) Fels – Bergern 4 : 0 1 Fels 22 83 27 33 Tore: Grill, Regelsberger, Dörr, 2 Langenlois 22 71 46 32 Eigentor 3 Gföhl 22 62 30 31 2) Grafenwörth – Fels 2 : 0 4 Spitz 22 70 30 29 5 Rehberg 22 51 48 27 3) Fels – Haitzendorf 4 : 0 6 Droß 22 48 38 26 Tore: Pfaller, Stöcklecker, Grill, Ulrich 7 Stein 22 62 42 24 4) Spitz – Fels 2 : 1 8 Grafenwörth 22 47 48 22 Tor: Stöcklecker 9 Haitzendorf 22 51 61 18 5) Fels – Gföhl 2 : 0 10 Bergern 22 38 72 12 Tore: Bockberger 2 11 Lengenfeld 22 41 79 10 6) Rehberg – Fels 3 : 1 12 Lichtenau 22 27 130 0

Nach diesem Erfolg kam es mit Beginn der Leider konnte dieses eingespielte Team Meisterschaft 1976/77 zu Änderungen in der seine Form nicht halten. Nach einigen sportlichen Leitung. Stefan Großlicht Abgängen machten sich in der Meister- wurde Sektionsleiter, Mag. Karl Grill schaft 1977/78 starke Verschleiß- übernahm als frisch gebackener Lizenz- erscheinungen bemerkbar, und wir mussten trainer das Training der Mannschaft, und mit Ende dieser Meisterschaft wieder einmal Hermann Schauhuber wurde Jugendleiter, den bitteren Weg in die „Marillenliga“ – so um sich den Erfolg versprechenden Jahr- wird die 2. Klasse Wachau scherzhaft gängen 1964 – 66 zu widmen. Die Kampf- genannt – antreten. mannschaft mit fast unverändertem Kader Leopold Heiß führte 1978/79 als konnte an ihre Erfolge auch in der 1. Klasse Sektionsleiter und Trainer die Mannschaft in anknüpfen, belegte am Ende des Meister- der 2. Klasse. Wegen der Sanierung des schaftsjahres den 4. Rang in der 1. Klasse Hauptspielfeldes trug der USC Fels seine Nordwest-Mitte und erreichte damit die bis Heimspiele – so wie auch schon im Frühjahr dahin beste Platzierung einer Felser 1978 - auf dem Ausweichplatz aus und Mannschaft. erreichte „quasi seines Heimvorteiles beraubt“ nur den 8. Tabellenrang.

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Mit dem sanierten und vergrößerten Die Meisterschaftsjahre 80/81 und 81/82 Spielfeld kam 1979/80 eine neue sportliche brachten nur Platzierungen im Mittelfeld. Leitung und damit viel neuer Schwung. Trainer Otto Kerzendorfer versuchte 1980 Franz Mayer wurde Sektionsleiter und der sein Comeback in Fels, sprach aber nicht vom ESV Krems heimgekehrte Adolf mehr die Sprache der Spieler. Josef Dörr Fahrngruber Spielertrainer. Die Alten war bis 1982 als Spielertrainer tätig. Die wollten es nochmals wissen und hätten es Mannschaft kam aber mangels an Klasse fast geschafft. Eine unnötige Heimnieder- und Routine über die oben erwähnten lage gegen Bergern im Frühjahr 1980 Platzierungen nicht hinaus. kostete dem Verein den Meistertitel, den Mit dem Jahr 1982 sollte alles besser Droß errang. Der USC musste sich mit dem werden. Spieler der zuletzt sehr erfolg- 2. Platz begnügen. Viele ältere Spieler be- reichen Jugend- und Juniorenligamannschaft endeten ihre Fußballkarriere. (Weiss, Brenner, Kratochwil L, Fiegl, Hofstetter, Spannagl, Friedl E, Mayer, Miterhofer,...) drängten in die Kampf- mannschaft. Hermann Schauhuber über- nahm die alleinige sportliche Leitung. Doch so schnell erfüllten sich die hoch- geschraubten Erwartungen nicht, den Jungen fehlte einfach die Routine. Alois Regelsberger, Mitglied der Meister- mannschaft 75/76, folgte als sportlicher Leiter nach und formte ein Team, das zwar 1983/84 auch nur im Mittelfeld platziert

war, aber 1984/85 neuerdings nach dem Mannschaft 1979/80: Titel in der 2. Klasse Wachau griff. Hinten: Fleßl, Heiß, Schober Erich, Dörr, Regelsberger Alois, Ulrich, Linhart, Spielertrainer Fahrngruber Vorne: Langer, Bockberger, Regelsberger Leopold, Friedl, Stöcklecker

Zum vierten Mal Meister Der USC Fels hatte nun eine Mannschaft, die zum Großteil aus Spielern der Jahrgänge 1964 – 66 bestand, und die schon in den Nachwuchsbewerben hervorragende Leistungen geboten hatte. Abgänge, die nun einmal vorkommen, wurden durch geschickte Zukäufe ersetzt. Eine Mannschaft war geboren, die noch über Jahre zusammenbleiben sollte und auch entsprechende Erfolge einfuhr. Zunächst wurde mit 10 Siegen und 2 Remis der

Herbstmeistertitel erreicht. Und um ja nichts anbrennen zu lassen, wurde im Winter Richard Flöck in Aktion (Bildmitte) in gestreifter Dress Richard Flöck von Haderdorf geholt. Flöck half nicht nur mit, den Meistertitel 1984/85 Im Frühjahr siegten wir elfmal bei nur in überlegener Manier einzufahren, sondern einem Unentschieden und wurden so unge- war bis in die 90-er Jahre eine bestimmende schlagen überlegener Meister der 2. Klasse Spielerpersönlichkeit in den Reihen des Wachau. Bei nur 19 Gegentreffern erzielten USC Fels und zuletzt auch Kapitän der wir 93 Tore, unsere Stürmer trafen und Mannschaft. trafen und trafen ....

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50 Jahre USC Fels

Meister 1984/85 Hinten: Obmann Winkler, Trainer Regelsberger, Weber, Flöck, Erber, Dörr, Spannagl, Ulrich, Beyer, Schwarzinger, Mitterhofer, Durstmüller Manfred, Sektionsleiter Ortner Vorne: Pfaller, Brenner (Kapitän), Mayer, Kratochwil, Pauser, Dreißker, Fiegl, Friedl Karl, Friedl Erich

Herbst 1984: Frühjahr 1985: 1) Grafenwörth – Fels 0 :1 1) Fels – Grafenwörth 4 : 0 Tor: Spannagl Tore: Weber 3, Flöck 2) Fels – Lichtenau 4 : 0 2) Lichtenau – Fels 1 : 4 Tore: Spannagl 2, Ulrich, Brenner Tore: Kratochwil 2, Dörr, Brenner 3) Spitz – Fels: 1 : 2 3) Fels – Spitz 4 : 2 Tore: Weber 2 Tore: Spannagl 2, Dörr, 4) Fels – Arnsdorf 1 : 0 Weber Tor: Brenner 4) Arnsdorf – Fels 1 : 2 5) Jauerling – Fels 1 : 8 Tore: Dörr, Weber Tore: Weber 3, Kratochwil 2, Erber, 5) Fels – Jauerling 13 : 1 Beyer, Fiegl Tore: Weber 4, Spannagl 4, 6) Fels – Paudorf 4 : 1 Kratochwil 2, Flöck, Fiegl, Dörr Tore: Weber, Kratochwil, Brenner, 6) Paudorf – Fels 1 : 2 Eigentor Tore: Spannagl, Weber 7) Gföhl – Fels 1 : 7 7) Fels – Gföhl 4 : 1 Tore: Weber 2, Kratochwil 2, Tore: Brenner, Figl, Dörr, Spannagl Dörr, Fiegl, Eigentor 8) Albrechtsberg – Fels 1 : 6 8) Fels – Albrechtsberg 3 : 1 Tore: Dörr 2, Brenner, Figl, Weber, Tore: Fiegl 2, Brenner Erber 9) Droß – Fels 2 : 2 9) Fels – Droß 1 : 1 Tore: Weber 2 Eigentor 10) Fels – Rehberg 5 : 0 10) Rehberg – Fels 1 : 3 Tore: Spannagl 2, Erber, Weber, Brenner Tore: Weber 2, Fiegl 11) Stein – Fels 0 : 6 11) Fels – Stein 4 : 2 Tore: Kratochwil 3, Weber, Spannagl, Tore: Spannagl 2, Weber, Eigentor Brenner 12) Furth – Fels 0 : 3 12) Fels – Furth 0 : 0 Tore: Weber, Flöck, Fiegl

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50 Jahre USC Fels

Torschützen: Die Euphorie nach dem 4. Meistertitel war 27 Tore – Weber groß in Fels, wurde aber dadurch getrübt, 16 Tore– Spannagl dass junge Spieler den Verein verließen 12 Tore – Kratochwil 9 Tore – Fiegl, Brenner bzw. ihre Fußballschuhe schon an den Nagel 8 Tore – Dörr hängten. Dennoch hatten wir das Potential, 3 Tore – Erber, Flöck um uns in der 1. Klasse Nordwest-Mitte zu 1 Tor - Beyer, Ulrich behaupten. So belegten wir in den folgenden 4 Eigentore Meisterschaftsjahren 85/86 und 86/87 jeweils einen Mittelfeldplatz und wurden Sportliche Leitung: Alois Regelsberger; fester Bestandteil der 1. Klasse. Johann Ortner Auch unter neuer sportlicher Leitung –

Hermann Schauhuber und Johann Ortner 1984/85 2. Klasse Wachau 1 Fels 24 93 19 45 – reichte es in den Saisonen 87/88 und 88/89 2 Droß 24 80 35 38 nur zum 6. bzw. 8. Rang. Das Auf und Ab 3 Paudorf 24 66 26 34 zwischen 1. und 2. Klasse war überwunden, 4 Spitz 24 79 40 33 aber wir wollten mehr, wir wollten erstmals 5 Furth 24 60 31 32 in der Spitzengruppe der 1. Klasse mit- 6 Arnsdorf 24 54 40 31 7 Stein 24 41 55 20 spielen und den Aufstieg in die Unterliga 8 Albrechtsberg 24 41 62 19 schaffen. Wir gingen auf die Suche nach 9 Rehberg 24 32 51 18 einem Spielertrainer, einer Spieler- 10 Lichtenau 24 45 76 14 persönlichkeit, die nicht nur ein guter Fuß- 11 Gföhl 24 30 65 12 baller sein sollte, sondern auch in der Lage 12 Jauerling 24 34 109 10 13 Grafenwörth 24 26 72 6 war, die Mannschaft zu führen. Und wir wurden fündig.

Die „Briegl-Elf“ 1989/90 – am Beginn ihrer Erfolge Hinten: Durstmüller Anton, Weber, Spielertrainer Briegl, Erber, Berger, Schwarzinger, Sektionsleiter Schauhuber Vorne: Brenner, Fischer, Gerhold Christian, Kuntner, Langer Flöck

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Sportlicher Höhenflug

Die goldenen 90-er Jahre

Für die Saison 1989/90 gelang es Obmann Nordwest-Mitte zu formen. Mit Briegls Winkler, Johann Briegl als Spielertrainer zu Verpflichtung war dem USC Fels sicher ein engagieren. Briegl war als Spieler maßgeblich Glücksgriff gelungen. Engagiert als Trainer an der ersten Phase des Aufstieges des SV und abgebrüht als Spieler, so präsentierte sich Würmla beteiligt. Von ihm erwarteten wir uns Hans Briegl während seiner Tätigkeit in Fels. jene Impulse, um aus einer Mittelfeld- Bereits in seinem ersten Trainerjahr führte er mannschaft ein Spitzenteam der 1. Klasse die Mannschaft auf den 4. Tabellenrang.

Peter Weber und Hannes Erber gehörten dem NÖN-All-Star- Team an  Pressefoto: Hannes Erber (liegend) stets eine Stütze der Felser Abwehr, Langer und Briegl (von li)

Für die Meisterschaft 1990/91 wurde die einem der Vorbereitungsspiele auf Thomas Mannschaft durch die Verpflichtung von Langer verzichten. Auch Peter Weber war 5 Gerhard Preisinger und Mag. Josef Steininger Spiele wegen einer Sperre nicht dabei. Um so nochmals verstärkt. Und tatsächlich, wir größer ist seine Leistung als Torschütze spielten von Anfang an in der Spitze mit und einzuordnen, wurde er doch mit 32 Treffern sicherten uns den Herbstmeistertitel. Im überlegen Torschützenkönig des Vereines und Winter kam noch Andreas Brandstetter aus der gesamten Spielklasse. Der USC Fels Langenlois dazu. Im Frühjahr stand uns dann wurde Meister der 1. Klasse NW-Mitte und der große ausgeglichene Kader gut an, stieg erstmals in die Unterliga Nordwest- mussten wir doch nach einem Beinbruch in Waldviertel auf.

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Meister 1990/91 Hinten: Sektionsleiter Schauhuber; Weber, Preisinger, Brandstetter, Erber, Schwarzinger, Flöck (Kapitän), Spielertrainer Briegl, Obmann Winkler; Vorne: Friedl Erich, Langer, Berger, Gerhold, Weese, Wodiczka, Mag. Steininger, Fischer; Nicht auf dem Bild: Brenner, Golda, Kratochwil Werner

Herbst 1990: Frühjahr 1991: 1) Fels – Paudorf 3 : 0 1) Paudorf – Fels 0 : 2 Tore: Steininger, Weber, Langer Tore: Steininger, Weber 2) Großriedenthal – Fels 3 : 3 2) Fels – Großriedenthal 3 : 0 Tore: Berger, Weber, Flöck Tore: Fischer 2, Weber 3) Fels – Stein 5 : 1 3) Stein – Fels 1 : 1 Tore: Flöck 2, Fischer, Wodiczka, Tore: Weber Weber 4) Fels – ESV Vorwärts Krems 4 : 1 4) ESV Vorwärts Krems – Fels 1 : 1 Tore: Fischer 2, Weber, Briegl Tor: Friedl E. 5) Fels – Weitersfeld 0 : 1 5) Weitersfeld – Fels 1 : 2 6) Langau – Fels Tore: Weber 2 Tore: Steininger 2, Flöck, Fischer, 6) Fels – Langau 0 . 2 Briegl 7) Bergern – Fels 1 : 3 7) Fels – Bergern 1 : 1 Tore: Weber 2, Eigentor Tor: Briegl 8) Fels – Sitzenberg 4 : 2 8) Sitzenberg – Fels 2 : 1 Tore: Weber 3, Fischer Tor: Briegl 9) Spitz – Fels 0 : 1 9) Fels – Spitz 0 : 2 Tor: Langer 10) Rohrendorf – Fels 1 : 4 10) Fels – Großweikersdorf 1 : 0 Tore: Weber 3, Fischer Tor: Langer 11) Großweikersdorf – Fels 1 : 3 11) Fels – Rohrendorf 2 : 1 Tore: Weber 3 Tore: Weber, Briegl 12) Fels – Sitzendorf 4 : 1 12) Sitzendorf - Fels 1 : 3 Tore: Fischer, Steininger, Weber, Tore: Weber, Briegl, Langer Brandstetter 13) Fels – Geras 5 : 3 13) Geras – Fels 2 : 5 Tore: Weber 4, Langer Tore: Weber 4, Eigentor 14) Zellerndorf – Fels 3 : 1 14) Fels – Zellerndorf 2 : 1 Tor: Erber Tore: Weber, Steininger

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1990/91 1. Klasse NW-Mitte Torschützen: 1 Fels 28 19 4 5 69 33 42 32 Tore – Weber 2 Sitzenberg 28 18 4 6 69 39 40 9 Tore – Fischer 3 Geras 28 12 10 6 58 53 34 6 Tore – Briegl, Steininger 4 Zellerndorf 28 14 5 9 63 46 33 5 Tore – Langer 5 Paudorf 28 13 7 8 54 47 33 4 Tore – Flöck 6 Rohrendorf 28 11 10 7 59 55 32 7 Großriedenthal 28 11 5 12 56 57 27 1 Tor - Berger, Friedl E, Brandstetter, Erber, 8 Sitzendorf 28 9 8 11 52 55 26 Wodiczka 9 ESV Krems 28 8 8 12 39 62 24 2 Eigentore 10 Weitersfeld 28 8 7 13 50 53 23 11 Stein 28 6 11 11 44 54 23 12 Großweikersdorf 28 10 2 16 52 57 22 13 Spitz 28 8 6 14 46 52 22 Sportliche Leitung: Johann Briegl; 14 Langau 28 7 6 15 40 70 20 15 Bergern 28 7 5 16 44 61 19 Hermann Schauhuber

Auch die Reservemannschaft war in diesem Meisterschaftsjahr sehr erfolgreich, sie belegte mit 42 Punkten knapp hinter Weitersfeld den 2. Platz. Fast alle eingesetzten Reservespieler hatten auch schon in der Kampfmannschaft gespielt und nach Saisonende standen einige auf der Wunschliste anderer Vereine.

1991 – 94 in der Unterliga Personelle Veränderungen gab es in der Mit Ende der Saison 1991/92 beendete sportlichen Leitung 1991/92. Nach dem Johann Briegl seine erfolgreiche Trainer- Rücktritt Hermann Winklers als Obmann tätigkeit beim USC, ist aber noch immer übernahm Hermann Schauhuber diese freundschaftlich mit Fels verbunden. Funktion und Anton Berger wurde Sektionsleiter. In der Unterliga wehte natürlich ein rauerer Wind. Brandstetter stand nicht mehr zur Verfügung, aber mit Leopold Weingartner – er hatte die Wartezeit hinter sich - hatten wir einen hochkarätigen Stürmer verpflichtet. Die Herbstsaison 1991 war noch zufriedenstellend, wir lieferten manche Sensation, aber im Frühjahr 1992 schafften wir gerade den Klassenerhalt, freilich, in Abstiegsgefahr waren wir auch nie. Leider verletzte sich unser Goalgetter Peter Weber schwer, er erlitt einen Kreuzbandriss im rechten Knie, der erst nach einem halben Jahr Werner Fischer (links) in Aktion von den Ärzten erkannt wurde. Er bedeutete einen Verlust, der uns besonders schmerzte.

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Für die nächste Saison 1992/93 wollte man erstmals Legionäre verpflichten und auch wieder einen Spielertrainer, was aber zunächst scheiterte. So gingen wir geschwächt in die neue Saison, auch Mag. Josef Steininger hatte seine Karriere beendet. Obmann Schauhuber übernahm im Herbst interimistisch das Training, aber mit nur 7 Punkten lagen wir am Ende der Hinrunde an letzter Stelle. Pech auch, dass sich Neuerwerbung Hagenbüchl nach 6 Spielen das rechte Schienbein brach und nicht mehr spielen konnte. In der Winterpause gelang dann die Verpflichtung zweier slowakischer Spieler mit großem fuß- ballerischem Können – Milan Nemec und Rudolf Gendiar. Nemec, der als Spieler- trainer fungierte, war tschechoslowakischer Exinternationaler und Mitglied der Mannschaft, die 1980 in Moskau den Olympiasieg geholt hatte. Und auch Rudi Gendiar hatte große Referenzen. So lief es im Pressefoto: Spielertrainer Milan Nemec (hinten) im Zweikampf Frühjahr weitaus besser, Gendiar stabilisierte die Abwehr, Nemec sorgte für spielerische Mit mulmigem Gefühl gingen wir in die Akzente und für die nötigen Tore. Unsere nächste Meisterschaft 1993/94. Richard Spieler profitierten vom mannschafts- Flöck, der doch mit seinen Leistungen für den dienlichen Spiel der beiden, und obwohl Höhenflug seit 1985 mitverantwortlich war, Leopold Weingartner mit schwerer Hand- beendete seine Karriere. Josef Ulrich löste verletzung schon am Beginn der Früh- Anton Berger als Sektionsleiter ab. Mit jahrsmeisterschaft ausfiel, wurden wir zweit- Robert Hörker wurde der Kader verstärkt. beste Frühjahrsmannschaft und schafften den Und es lief gut im Herbst, überraschend gut, Klassenerhalt. denn am Ende der Hinrunde lagen wir mit 14 Punkten an 3. Stelle, vom 13. allerdings nur um 4 Punkte getrennt – also ein trügerischer Spitzenplatz.

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Trainingsanzüge von der Volksbank Fels/Wagram – Frühjahr 1994 Hinten: Gendiar, Gerhold Franz, Schauhuber Martin, Erber, Linhart, Mayer, Bockberger, Direktor Bauer, Gerhold Christian, Obmann Schauhuber Mitte: Obmannstvtr. Berger Anton, Wappl, Fischer, Brenner, Berger Thomas, Kuntner, Hoffmann, Polak, Stöcklecker Vorne: Babler, Nemec, Langer, Wodiczka, Hörker, Weese, Pickl, Wolf

Im Frühjahr verließ uns dann das auch die Ära Nemec, der selbst am meisten Fußballglück, Verletzungen dezimierten den darunter litt, in Fels zu Ende. ohnehin kleinen Kader. Am nachhaltigsten wirkte sich jene von Rudi Gendiar aus. Sein Fehlen in fünf Spielen – Nemec war auf sich allein gestellt – hatte ebenso viele Nieder- lagen zur Folge. Die Nerven lagen blank und schon waren wir in den Abstiegskampf verwickelt, schafften nach der Rückkehr von Gendiar den 12. Platz und bekamen so die Chance in Relegationsspielen mit Groß- weikersdorf den Klassenerhalt im letzten Augenblick doch noch zu schaffen. Doch wir konnten uns an diesem Strohhalm nicht fest- halten, gewannen zwar das Heimspiel 3 : 2, Herbert Schwarzinger (in Susis Dress - GH Regelsberger) verloren aber auswärts mit 3 : 0. Die 1. Klasse verteidigt mit vollem Einsatz. Nordwest-Mitte hatte uns wieder. Damit ging

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1994/95 begann ein neuer Anlauf. Josef Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe spielte im Ulrich blieb weiter Sektionsleiter und der Herbst eine Hin- und Rückrunde, die 4 Tscheche Jan Klimes wurde Trainer. Erstplatzierten jeder Gruppe qualifizierten Miroslav Gabris aus Bratislava, der vorher in sich für das Obere Play-OFF und spielten um Sieghartskirchen gespielt hatte, wurde neben den Meistertitel, die restlichen Vereine beider Gendiar als zweiter Legionär engagiert. Franz Gruppen im Unteren Play-OFF gegen den Holzschuh – er hatte längere Zeit nicht Abstieg, also um den Verbleib in der 1. gespielt - kam von Kirchberg. Vom Kader der Klasse. Mit einer starken Rückrunde (4 Siege Meistermannschaft 90/91 waren nur mehr und 3 Unentschieden) sicherten wir uns mit einige Spieler übrig. Und in der 1. Klasse 16 Punkten den 4. Tabellenrang und damit die Nordwest-Mitte wurde nach dem Play-Off- Teilnahme am Oberen Play-Off. Erfreu- System gespielt, das bedeutete, keine licherweise belegte die Reservemannschaft Verschnaufpause für die Mannschaft. Die 16 im Herbstdurchgang den 1. Platz. Vereine wurden regional in zwei 8-er-

In der Winterpause erreichte uns eine Hiobsbotschaft von Rudi Gendiar. Bei einem Hallenkick in seiner Heimat hatte er sich eine schwere Knieverletzung zugezogen, die ihn zum Karriereende zwang. Peter Kucerka war sein Ersatz. In der OPO-Gruppe hatten wir dann im Frühjahr 1995 keine Chance. Nach internen Querelen – Trennung von Trainer Klimes und den Legionären – belegten wir den vorletzten Platz.

Spielertrainer Dusan Hunady (rechts) führte uns zum 6. Titel 

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Meister der 1. Klasse NW-Mitte – 1995/96: Für die Meisterschaft 1995/96 wurde der Kader wesentlich geändert und verstärkt. Mit Andreas Bak, Anton Huber, Peter Polacek und Lubomir Maruna kamen neue Spieler, Dusan Hunady wurde Spielertrainer. Erich Kratochwil übernahm die Funktion des Sektionsleiters. In der Gruppe Nord – es wurde wieder nach dem Play-OFF-System gespielt - belegten wir im Herbst den 4. Platz, obwohl wir in den letzten beiden Partien Niederlagen hinnehmen mussten.

Hinrunde: Rückrunde: 1) Langau – Fels 1 : 1 1) Fels – Langau 7 : 1 Tor: Bak Tore: Maruna 2, Hunady, Holzschuh, 2) Fels – Grafenwörth 4 : 4 Berger, Kratochwil W., Wappl Tore: Polacek 2, Berger, Wodiczka 2) Grafenwörth – Fels 2 : 4 3) Manhartsberg – Fels 0 . 4 Tore: Hunady, Holzschuh, Maruna, Tore: Maruna, Holzschuh, Bak, Wodiczka Wodiczka 3) Fels – Manhartsberg 3 : 0 4) Fels – Heldenberg 0 : 3 Tore: Pickl G, Maruna, Kratochwil W. 5) Altenwörth – Fels 0 : 0 4) Heldenberg – Fels 1 : 1 6) Pulkau – Fels 0 : 1 Tor: Maruna Tor: Bak 5) Fels – Altenwörth 3 : 0 7) Fels – Zellerndorf 4 : 1 Tore: Pickl G, Maruna, Holzschuh Tore: Hunady 2, Maruna, 6) Fels – Pulkau 2 : 3 Kratochwil W. Tore: Bak 2 7) Zellerndorf - Fels 4 : 1 Tor: Hunady

1995/96 1. Klasse NW-Mitte Nord (Play Off) Torschützen: 1 Grafenwörth 14 8 2 1 36 19 29 8 Tore – Maruna 2 Heldenberg 14 9 6 3 27 13 29 5 Tore – Bak, Hunady 3 Altenwörth 14 9 3 3 27 16 29 4 Tore – Holzschuh 4 Fels 14 7 3 3 35 20 25 3 Tore – Kratochwil W, Wodiczka 5 Pulkau 14 5 3 5 21 19 19 2 Tore - Berger, Pickl G, Polacek 6 Zellerndorf 14 3 2 8 18 29 12 1 Tor - Wappl 7 Langau 14 1 1 10 20 43 5 8 Manhartsberg 14 1 2 10 7 32 5

Wir hatten uns zwar souverän für das OPO gruppe, ohne dass es allerdings den qualifiziert, gingen aber ohne besondere Anschein hatte, ein potentieller Meister- Erwartungen in diese Meisterschaft im schaftsanwärter zu sein. Doch wie aus Frühjahr 1996. In der Winterpause war noch heiterem Himmel lagen wir nach Absol- Andreas Winkelhofer von Gars zu uns vierung der Nachtragsspiele an der Spitze gestoßen. Mit nur einem Vorbereitungsspiel und sicherten uns in der vorletzten Runde begannen wir die Meisterschaft und durch einen Sieg gegen Grafenwörth vor- erreichten in Mautern nach einem 0 : 2 zeitig den Meistertitel der 1. Klasse NW- Rückstand noch ein Remis, was der Moral Mitte – sehr zur Freude aller. Die Klatsche der Mannschaft besonders gut tat. Schlechte im letzten Spiel gegen Albrechtsberg war Witterungsverhältnisse hatten nicht nur die mehr eine Folge der intensiven Meister- Vorbereitung beeinträchtigt, sondern verur- schaftsfeiern als der Unterlegenheit – so sachten auch uns betreffende Spielabsagen. hatte uns die Unterliga wieder! So hielten wir uns zwar in der Spitzen-

Sportliche Leitung: Dusan Hunady; Erich Kratochwil

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Meister 1995/96 Hinten: Obmannstvtr.Berger Anton, Obmann Regelsberger, Maruna, Huber, Kainz, Winkelhofer, Berger Thomas (Kapitän), Bak, Bockberger, Sektionsleiter Kratochwil Erich, Ordner Wolf Mitte: Linhart; Vorne: Fahrngruber, Hunady, Pickl, Mayer, Holzschuh, Wodiczka, Gerhold, Sartori, Wappl Nicht auf dem Bild: Kratochwil Leopold und Werner

Hinrunde: 5) Heldenberg – Fels 5 : 3 1) Mautern – Fels 2 : 2 Tore: Maruna, Holzschuh, Tore: Holzschuh, Berger Winkelhofer 2) Fels – Altenwörth 2 : 0 6) Fels – Grafenwörth 2 : 1 Tore: Hunady, Holzschuh Tore: Maruna, Berger 3) Lichtenau – Fels 2 : 1 7) Albrechtsberg – Fels 7 : 2 Tor: Holzschuh Tore: Bak 2 4) Fels – Gföhl 5 : 1 Tore: Maruna 3, Berger, Bak Torschützen: 5) Fels – Heldenberg 1 : 0 13 Tore – Maruna Tor: Wodiczka 5 Tore – Holzschuh, Berger 6) Grafenwörth – Fels 1 : 4 4 Tore – Bak Tore: Maruna 3, Berger 2 Tore – Hunady 7) Fels – Albrechtsberg 2 . 1 1 Tor - Winkelhofer, Wodiczka Tore: Maruna, Hunady 1995/96 1. Klasse NW-Mitte Rückrunde: 1 Fels 14 9 1 4 31 25 28 1) Fels – Mautern 0 : 2 2 Mautern 14 8 3 3 25 16 27 2) Altenwörth – Fels 1 : 2 3 Albrechtsberg 14 7 1 6 27 17 22 Tore: Maruna, Berger 4 Lichtenau 14 6 3 5 25 22 21 3) Gföhl – Fels 1 : 2 5 Heldenberg 14 5 4 5 22 18 19 Tore: Maruna 2 6 Gföhl 14 6 0 8 29 26 18 4) Fels – Lichtenau 3 : 1 7 Altenwörth 14 4 5 5 15 26 17 Tore: Maruna, Bak, Holzschuh 8 Grafenwörth 14 2 1 11 11 35 7

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1994/95 und 1995/96 waren wir aber nicht nur sportlich sehr erfolgreich, sondern wir errangen diese Erfolge mit sportlich fairen Mitteln, denn in beiden Jahren wurden wir auch Fairness-Sieger. Darauf sind wir besonders stolz.

Unterliga – Gebietsliga: In der Saison 1996/97 stand uns Dusan vorderen Plätze landen, um die Qualifikation Hunady zwar als Spieler, aber nicht mehr als für die Gebietsliga zu schaffen - fürwahr ein Trainer zur Verfügung, da er Sekretär des schwieriges Unterfangen. Slowakischen Fußballverbandes und Betreuer Wir hatten in dieser Saison sicher eine sehr einer Nachwuchsmannschaft der Slowakei gut spielende Mannschaft zur Verfügung, der geworden war. Gerhard Hofbauer ( Ex- man nur etwas Wankelmut vorwerfen konnte; Regionalliga-Spieler) aus Eggenburg wurde einmal auf der Verliererstraße, gab es gleich Spielertrainer. Werner Paszner verstärkte die eine gewaltige Abfuhr, was aber keine Abwehr. Und mit Hofbauer hatten wir wieder Auswirkung für das nächste Spiel hatte. einen guten Griff getan, selbst noch ein Werner Fischer war von Sieghartskirchen brandgefährlicher Stürmer, verstand er es wieder zurückgekommen. Im Herbstdurch- auch die Mannschaft zu führen und im gang waren wir aber nur Durchschnitt. An 7. entscheidenden Augenblick zu motivieren. Stelle liegend, machten wir uns nicht allzu Motivation für gute Leistungen war aber auch große Hoffnung auf einen Sprung nach vorne. die für die nächste Saison angekündigte Doch das schier Unmögliche gelang, wir Klassenreform im NÖ Fußballgetriebe. Die 4 errangen in der Rückrunde trotz negativer Unterligen sollten mit den 2 Oberligen zu 4 Tordifferenz den dritten Platz und neuen Gebietsligen verschmolzen werden. qualifizierten uns damit für die Gebietsliga Wollten wir also nicht nach einem Jahr Nordwest-Waldviertel, die höchste wieder in der 1. Klasse spielen, mussten wir Leistungsstufe, in der wir je gespielt hatten. in diesem Unterligajahr auf einem der Und wieder kannte der Jubel keine Grenzen.

Unterliga 1996/97 – 3. Platz Hinten: Sektionsleiter Kratochwil Erich, Fahrngruber, Gerhold Franz, Huber, Maruna, Fischer, Berger Thomas, Paszner, Obmannstvtr. Berger Anton, Obmann Regelsberger; Vorne: Wappl, Hunady, Linhart, Hofbauer, Bak, Gerhold Christian, Wodiczka, Holzschuh, Pickl Nicht auf dem Bild: Schwarzinger, Sartori

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Herbst 1996: Frühjahr 1997: 1) Gars – Fels 2 . 2 1) Fels – Gars 1 : 0 Tore: Bak 2 Tor: Hofbauer 2) Fels – Weißenkirchen 2 : 2 2) Weißenkirchen – Fels 4 : 0 Tore: Maruna 2 3) Fels – Geras 3 : 0 3) Geras – Fels 1 : 1 Tore: Fischer, Berger, Hofbauer Tor: Fischer 4) Allentsteig – Fels 1 : 4 4) Fels – Allentsteig 2 : 1 Tore: Holzschuh 3, Hofbauer Tore: Maruna, Bak 5) Fels – Großweikersdorf 2 : 2 5) Großweikersdorf – Fels 4 : 2 Tore: Berger 2 Tore: Hofbauer, Wodiczka 6) Fels – Weitersfeld 3 : 0 6) Weitersfeld – Fels 2 : 2 Tore: Maruna, Hofbauer, Eigentor Tore: Berger, Holzschuh 7) St. Martin – Fels 1 : 2 7) Fels – St. Martin 1 : 3 Tore: Berger, Hofbauer Tor: Berger 8) Fels – Eggenburg 4 : 2 8) Eggenburg – Fels 6 : 0 Tore: Bak, Maruna, Holzschuh 2 9) Fels – Irnfritz 2 : 2 9) Irnfritz – Fels 6 : 1 Tore: Bak, Holzschuh Tor: Berger 10) Großgerungs – Fels 1 : 2 10) Fels – Großgerungs 4 : 3 Tore: Berger, Hofbauer Tore: Maruna 2, Berger, Hofbauer 11) Fels – Hartl Haus Echsenbach 2 : 1 11) Hartl Haus Echsenbach – Fels 1 : 3 Tore: Hofbauer, Holzschuh Tore: Bak 2, Wodiczka 12) Großriedenthal – Fels 0 : 1 12) Fels – Großriedenthal 5 : 3 Tor: Hofbauer Tore: Holzschuh 2, Berger. Maruna, 13) Fels – Weitra 2 : 0 Hofbauer Tore: Hofbauer, Hunady 13) Weitra – Fels 6 : 0

1996/97 Unterliga Nordwest- Waldviertel 1 Großweikersd. 26 19 2 5 67 34 59 2 Eggenburg 26 16 5 5 66 31 53 3 Fels 26 14 6 6 53 54 48 4 Weißenkirchen 26 13 5 8 60 43 44 5 Großriedenthal 26 12 4 10 45 35 40 6 Weitra 26 12 3 11 54 40 39 7 St. Martin 26 10 6 10 32 33 36 8 Weitersfeld 26 10 5 11 48 42 35 9 Großgerungs 26 9 4 13 42 50 31 10 Irnfritz 26 8 5 13 41 45 29 11 Gars 26 7 5 14 31 45 26 12 Allentsteig 26 6 7 13 32 51 25 13 Echsenbach 26 6 6 14 32 51 24 14 Geras 26 5 7 14 22 71 22

Torschützen: 12 Tore - Hofbauer 10 Tore – Berger, Holzschuh 8 Tore – Maruna 7 Tore – Bak 2 Tore – Fischer, Wodiczka

1 Tor - Hunady 1 Eigentor Pressefoto: Kapitän Thomas Berger (vorne) – Abwehrstütze und sicherer Elfmeterschütze Sportliche Leitung: Gerhard Hofbauer; Erich Kratochwil

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Nach der Qualifikation für die neu beim späteren Meister SV Gmünd waren wir geschaffene Gebietsliga war uns aber siegreich geblieben – eine Sensation. Gegen bewusst, dass es sehr schwer werden würde, Ende des Grunddurchganges begann uns in dieser zu bestehen, hatten wir doch einen dann sozusagen die Luft auszugehen, wir sehr kleinen Kader. So hofften wir, wie in waren aber im Herbst mit 15 Punkten an 11. der Unterligasaison, von Verletzungen und Stelle bei 15 Vereinen. So standen wir in der Sperren verschont zu bleiben. Wir erwarben Winterpause vor der Wahl, neue Spieler zu Peter Matovic für Dusan Hunady, der vom erwerben oder zu versuchen, mit dem slowakischen Verband nun unabkömmlich vorhandenen, kleinen Kader das Auslangen war, und Tormann Thomas Hofko. In der zu finden. Wir gingen kein finanzielles Vorbereitung auf die neue Saison 1997/98 Risiko ein, spielten eine ordentliche spielten wir vor allem im Wagram-Cup Frühjahrsmeisterschaft, zogen uns also mit hervorragend. So waren die Hoffnungen Anstand aus der Affäre; freilich dem berechtigt, auch in der Gebietsliga bestehen Abstieg konnten wir nicht entgehen, und wir zu können, zumal die ersten Ergebnisse viel kehrten in die 1. Klasse Nordwest-Mitte versprechend waren. Nach 9 Runden hatten zurück – schade! wir 14 Punkte und lagen an 5. Stelle, sogar

Herbst 1997: Frühjahr 1998: 1) Kautzen – Fels 1 : 1 1) Fels – Kautzen 2 : 1 Tor: Hofbauer Tor: Holzschuh, Hofbauer 2) Fels – Großweikersdorf 2 : 1 2) Großweikersdorf – Fels 1 : 1 Tore: Maruna, Hofbauer Tor: Hofbauer 3) Eggenburg – Fels 4 : 1 3) Fels – Eggenburg 1 : 1 Tor: Maruna Tor: Huber 4) Fels – Vitis 2 : 3 4) Vitis – Fels 1 : 1 Tore: Maruna 2 Tor: Holzschuh 5) Gutenbrunn – Fels 4 : 1 5) Fels – Gutenbrunn 1 : 4 Tor. Maruna Tor: Berger 6) Fels – Albrechtsberg (Wdhlg.) 1 : 3 6) Albrechtsberg – Fels 0 : 0 Tor: Maruna 7) Fels – Großsiegharts 0 : 2 7) Großsiegharts – Fels 0 : 4 8) Sitzenberg – Fels 1 : 1 Tore: Maruna 2, Berger, Bak Tor: Berger 8) Fels – Sitzenberg 0 : 0 9) Fels – SV Gmünd 2 : 7 9) SV Gmünd – Fels 1 : 2 Tore: Wodiczka, Holzschuh Tore: Maruna, Fischer 10) Sieghartskirchen – Fels 1 : 2 10) Fels – Sieghartskirchen 1 : 0 Tore: Bak 2 Tor: Maruna 11) Fels – Weißenkirchen 2 : 2 11) Weißenkirchen – Fels 2 : 0 Tore: Bak 2 12) Fels – Rohrendorf 2 : 2 12) Rohrendorf – Fels 4 : 2 Tore: Maruna, Bak Tore: Fischer, Berger 13) Getzersdorf – Fels 2 : 1 13) Fels – Getzersdorf 1 : 2 Tor: Holzschuh Tor: Berger 14) Fels – Furth 3 : 6 14) Furth – Fels 3 : 0 Tore: Bak, Fischer, Linhart

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1997/98 Gebietsliga Nordwest- Torschützen: Waldviertel 11 Tore – Maruna 1 Gmünd SV 28 17 8 3 90 39 59 7 Tore – Bak 2 Albrechtsberg 28 13 8 7 62 40 47 5 Tore – Berger 3 Furth 28 13 8 7 48 39 47 4 Tore – Hofbauer, Holzschuh 4 Eggenburg 28 14 5 9 48 40 47 3 Tore – Fischer 5 Rohrendorf 28 12 7 9 47 37 43 1 Tor - Huber, Linhart, Wodiczka 6 Weißenkirchen 28 10 8 10 51 55 38 7 Gutenbrunn 28 9 10 9 54 51 37 8 Großweikersdorf 28 10 7 11 40 41 37 9 Sieghartskirchen 28 9 9 10 41 36 36 10 Vitis 28 7 13 8 47 48 34 11 Sitzenberg 28 9 7 12 38 56 34 12 Getzersdorf 28 9 6 13 35 48 33 13 Großsiegharts 28 7 8 13 38 61 29 Sportliche Leitung: Gerhard Hofbauer; 14 Fels 28 6 9 13 37 59 27 Erich Kratochwil 15 Kautzen 28 5 7 16 39 65 22

Nach diesem Abstieg aus der Gebietsliga treten hatten. Und so kam es auch. Schon im und dem damit verbundenen Aderlass an Herbst lagen wir nach so mancher Schlappe Spielern war klar, dass wir auch in der 1. abgeschlagen an letzter Stelle. Und daran Klasse im Meisterschaftsjahr 1998/99 einen sollte sich durch die Verpflichtung von schweren Stand haben würden. Johann Michael Hipp – ehemaliger Abwehrrecke Freistätter übernahm die sportliche des slowakischen Champions League-Teil- Leitung, Harald Murhammer aus Groß- nehmers Kosice - auch im Frühjahr nichts weikersdorf wurde Spielertrainer. Mit mehr ändern. Obwohl wir mehr Punkte einigen Neuerwerbungen, darunter Heim- sammelten, mussten wir den bitteren Weg in kehrer Leopold Heiß, wurde versucht, die die 2. Klasse Donau antreten, der wir vom Abgänge einigermaßen wettzumachen. Bald NÖFV für das Spieljahr 1999/2000 zugeteilt war uns allen bewusst, dass wir einen wurden. geordneten Rückzug in die 2. Klasse anzu-

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Der Neuaufbau

Die 2. Klasse hat uns wieder

Nach der katastrophalen Vorsaison kam Druck ans Werk gehen und setzte sich im 1999/2000 ein neuer Trainer. Legionär Peter ersten Jahr vorrangig das Ziel, junge Spieler Matovic, der bisher als Spieler bei uns tätig einzubauen und die Verhältnisse im war, übernahm das Training. Der Start ins sportlichen Bereich neu zu ordnen. Erst in neue sportliche Leben gelang, auswärts den Folgejahren sollten sich sportliche wurde im Derby Ruppersthal 2 : 1 ge- Erfolge – „Mitspielen um die Meisterschaft“ schlagen. Nach Siegen über Wiesendorf und – einstellen. Mit den Brüdern Jürgen und Stetteldorf setzte es gegen die Titelfavoriten Daniel Bürghofer, Pavol Ukrop, Wolfgang Mauerbach und Rust die erwarteten Nieder- und Daniel Trotberger sowie Franz Gramer lagen. Nach einem „kleinen Lauf“ – vier wurde der Kader auch qualitativ verstärkt. Siege en suite – verliefen die letzten Partien nicht so gut und wir überwinterten nach 3 Niederlagen in Folge auf dem 7. Platz. Im Winter verließ Lubomir Maruna – er war im Herbst nicht ganz fit – den Verein. Gleich zu Beginn der Frühjahrsmeisterschaft setzte es eine bittere Derby-Niederlage ge- gen Ruppersthal. Vier Siege, zwei Remis und fünf Niederlagen aus den restlichen Partien bedeuteten für den USC schließlich den 8. Platz. Bester Torschütze war Michael Hipp mit elf Treffern, aber ein Libero als Topscorer spricht nicht gerade für die Offensivkraft einer Mannschaft.

Für die Meisterschaft 2000/01 entschieden sich die Funktionäre des USC Fels für einen kompletten Neuaufbau der Mannschaft und übergaben einem Einheimischen, dem die Gegebenheiten im Verein natürlich bestens bekannt waren, das Trainerzepter. Nach den

Trainern Briegl, Nemec, Klimes, Hunady, Spielertrainer Armin Wodiczka am Ball Hofbauer, Murhammer und Matovic stand nun der ehemalige Kapitän Mag. Armin Ein verschossener Elfer in letzter Minute Wodiczka – erst 28-jährig – auf der verhinderte zu Saisonbeginn einen vollen Kommandobrücke. Erfolg in Kirchberg, das Derby endete 2 : 2. Zwei Felser Urgesteine, Andreas Brenner Erst in der 6. Runde mussten wir gegen St. und Peter Weber, konnte Mag. Wodiczka Andrä/Wördern die erste (unnötige) dazu bewegen, die sportliche Leitung zu Niederlage hinnehmen. Mit vier Siegen, vier übernehmen – schon ein erster Erfolg. Ein Unentschieden und nur drei Niederlagen weiterer Schritt in Richtung Neuaufbau belegte die „reformierte“ Truppe den 6. wurde mit der Auflösung der U-16 Platz in der Herbsttabelle. Einige verletzte Mannschaft gesetzt, denn so konnten junge Spieler und der Einbau junger Spieler Spieler wie Diether Pauser, Christian Auer, verhinderten im Frühjahr 2001 eine ... in die Kampfmannschaft eingebaut mögliche Rangverbesserung, und so be- werden. Die junge Trainergarde konnte ohne endeten wir diese Saison auf dem 7. Platz.

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Doch die oben erwähnten Ziele wurden favorit Absdorf eine empfindliche 1 : 4 – annähernd erreicht, und mit dem gleichen Niederlage. Da wir aber nur noch einmal Kader plus einigen gezielten Verstärkungen verloren (in Königstetten), zweimal unent- sollte im nächsten Jahr einiges möglich sein. schieden spielten (Breitenwaida und In der Saison 2001/02 – Peter Weber blieb Grafenwörth) und sonst alle Partien ge- sportlicher Leiter, Mag. Wodiczka Trainer - winnen konnten, belegte der USC Fels mit sollte die eingespielte Mannschaft nur in nur 3 Punkten Rückstand den 3. Platz in der einigen wenigen Punkten verändert werden. Herbsttabelle 2001. Franz Holzschuh – mit wichtigen Treffern Einige Faktoren sprechen dafür, dass der seinerzeit für die Qualifikation in die Rückstand im Frühjahr auf die Spitzenteams Gebietsliga mitverantwortlich – kam von zu verringern ist. Erstens wurden alle Heim- Kirchberg zurück, Milan Sulok und Juraj spiele gewonnen und wenn diese Serie Kadlecik waren die neuen slowakischen anhält, hat der USC gute Chancen dazu, Legionäre, wobei sich die Verpflichtung von zumal mit Absdorf und Königstetten beide Kadlecik als besonderer Glücksgriff her- Titelanwärter nach Fels kommen. ausstellte, er organisierte nicht nur die Die Aufbruchstimmung ist da, hoffen wir, Abwehr hervorragend, sondern erzielte dass die Erwartungen auch erfüllt werden obendrein noch 14 Tore. und wir wieder besseren sportlichen Nach dem Superstart gegen Ruppersthal Zeiten entgegengehen. (7 : 1) setzte es in der 2. Runde gegen Titel-

Herbst 2001: Torschützen: 1) Fels – Ruppersthal 7 : 1 14 Tore - Kadlecik Tore: Bak, 2, Kadlecik 2, 6 Tore - Sulok Trotberger D. 2, Sulok 4 Tore - Bak, Holzschuh 2) Absdorf – Fels 4 : 1 3 Tore - Trotberger Daniel Tor: Sulok 1 Tor - Fahrngruber, Weber 3) Fels – St. Andrä/Wördern 1 : 0 Tor: Holzschuh Sportliche Leitung: Mag. Armin 4) Königstetten – Fels 1 : 0 Wodiczka; Peter Weber 5) Neuaigen – Fels 0 : 7 Tore: Holzschuh 3, Kadlecik 3, Weber 2001/02 2. Klasse Donau 6) Fels – Rußbach 4 : 0 Herbst 2001 Tore: Kadlecik 2, Sulok, Bak 1 Absdorf 11 8 2 1 33 10 26 7) Breitenwaida – Fels 1 : 1 2 Königstetten 11 8 1 2 25 11 25 Tor: Kadlecik 3 Fels 11 7 2 2 33 12 23 8) Fels – Kirchberg 3 : 2 4 Kirchberg 11 6 1 4 32 18 19 Tore: Kadlecik 2, Sulok 5 Rußbach 11 5 3 3 23 23 18 9) Stetteldorf – Fels 4 : 0 6 Ruppersthal 11 5 2 4 22 23 17 Tore: Sulok 2, Kadlecik, Bak 7 Grafenwörth 11 5 1 5 21 18 16 10) Fels – Wiesendorf 4 : 2 8 Wiesendorf 11 4 3 4 24 26 15 Tore: Kadlecik 2, Fahrngruber, 9 St. Andrä/W. 11 3 5 3 14 13 14 Trotberger D. 10 Breitenwaida 11 2 2 7 16 26 8 11) Grafenwörth – Fels 1 : 1 11 Stetteldorf 11 1 1 9 7 36 4 Tor: Kadlecik 12 Neuaigen 11 0 1 10 4 38 1

Die aktuellen Mannschaftsfotos (Kampfmannschaft und Reserve) sind vorne innen am Umschlag.

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Unser Nachwuchs – unser Kapital

Früh übt sich

Die Nachwuchspflege ist dem USC Fels Das Abschneiden der Jungen war in diesen schon seit der Gründung ein besonderes ersten Jahren vielversprechend, meistens Anliegen, der Nachwuchsarbeit wurde im- waren sie im Spitzenfeld platziert und mer großes Augenmerk geschenkt. So hat mussten nur den Altenwörther Junioren den der SC Fels schon in der Gründerzeit eine Vortritt lassen. Zu einem Auswahlspiel der Juniorenmannschaft geführt. 1953 wurde Junioren der Jugendgruppe Kamptal gegen dem damaligen Jugendleiter der Jugend- eine Wiener Mannschaft wurden 1955 mit gruppe Kamptal, Josef Gattringer aus Heinrich Friedl und Ludwig Leuthner Grafenwörth, folgender Jugendkader be- auch zwei Felser Spieler nominiert. kannt gegeben: Neben der laufenden Meisterschaft wurde Direder Otto, Fahrngruber Karl, Friedl damals im Jugendbereich der sogenannte Heinrich, Jahodinsky Eduard, Jahodinsky Jugendtag abgehalten und meist in einem Erwin, Lackner Josef, Leuthner Ludwig, Blitzturnier ein Sieger ermittelt. 1956 war Paschinger Franz, Unbekannt Walter, der SC Fels erstmals Veranstalter eines Weichselbaum Josef, Wimmer Josef, Jugendtages. Unsere Junioren wurden hinter Zahak Rudolf, Wenzina Josef. Altenwörth Zweiter. Erster Jugendleiter war Franz Groiß. Im Frühjahr beteiligte man sich auch schon an der Meisterschaft der Jugendgruppe Kamp- tal. Ravelsbach, Grafenwörth, Altenwörth, Haitzendorf, Kirchberg am Wagram waren die Gegner. Die Spiele fanden meist als Vorspiel zu den Meisterschaftsspielen der Erwachsenen, also vor dem Reservespiel statt.

Jugendtag 1956 in Fels – 2. Platz Hinten: Friedl, Lackner, Pichler, Weichselbaum, Jahodinsky Eduard Vorne: Leuthner, Lager, Schauhuber, Zauner, Paschinger, Mader

Ab 1957/58 wurden die Nachwuchsspieler für Kampfmannschaft und Reserve benötigt – die meisten älteren Spieler hatten aufgehört zu spielen – die Nachwuchsarbeit geriet in den Hintergrund und wurde

vorübergehend ganz eingestellt. Junioren 1954 Hinten: Weichselbaum, Jahodinsky Eduard, Schulz, Friedl, Leuthner Mitte: Elsensohn, Wimmer, Unbekannt Ernst Vorne: Wenzina, Direder, Klubik

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Gute Jahrgänge: schon immer Junioren in der Nach einer mehrjährigen Pause wurde dann Kampfmannschaft zum Einsatz kamen, war 1962 die Nachwuchsarbeit wieder man nicht sehr erfolgreich – vorletzter Platz. aufgenommen. Eduard Stöcklecker sen. betreute den Nachwuchs. Folgende Spieler standen zunächst laut Meldeliste an die Jugendgruppe Wachau zur Verfügung: Sopper, Linhart, Beyer Josef, Zehetner Anton, Bieglmann, Edlinger, Rabl, Kraft, Langer, Geißberger, Dietz, Steininger, Köberl Karl, Wagner Leo, Leuthner, Küfhaber, Bockberger, Beyer Erich, ….

Jugendtag 1966 in Großweikersdorf – 1. Platz Vorne: Jugendleiter Jahodinsky, Wagner Richard, Beyer Erich, Köberl Ernest, Köberl Karl, Wagner Leo, Dörr, Bockberger, Betreuer Mayer Vorne: Stöcklecker, Schaly, Dreißker, Fahrngruber, Ulrich, Großlicht

Junioren 1962/63 Hinten: Edlinger, Zehetner, Steininger, Küfhaber Mitte: Beyer Josef, Leuthner, Reinberger, Betreuer. Unfried Vorne: Kraft, Sopper, Langer, Linhart Meister 1968 Hinten: Betreuer Mayer, Wagner Richard, Großlicht, Wagensommerer, Bockberger, Dörr, Osobsky, Jugendleiter Dann übernahm Manfred Unfried die Stöcklecker Jugendleitung und erschloss vor allem die Vorne: Grill, Schaly, Dreißker, Ulrich, Wolf Jahrgänge 1947 bis 49. Mit Beginn der Meisterschaft 1965/66 wurden wir in die 1969 übernahm Hermann Schauhuber die Jugendguppe Wagram überstellt, vorher Jugendleitung. Mit einer talentierten Jugend- hatten wir in der Wachau gespielt. 1966 mannschaft – bis 16 Jahre – wurde Meister- gewannen unsere Junioren den Jugendtag schaft gespielt und 1970 qualifizierte man in Großweikersdorf. sich für die neu gegründete Jugendliga. Die 1967/68 war ein gutes Jahr für unsere Mannschaft erreichte den dritten Platz und Junioren, sie gewannen den Jugendtag in damit auch die Berechtigung 1971/72 in der Fels, wurden auch Meister der Juniorenliga zu spielen, in der ebenfalls Jugendgruppe Wagram und spielten in der gute Leistungen erzielt wurden. 1970/71 Landesmeisterschaft weiter, in der sie an spielten wir erstmals auch mit einer den Junioren des SC Krems scheiterten. Für Schülermannschaft. Im Frühjahr 1972 – die die Saison 1968/69 meldete Jugendleiter Kampfmannschaft spielte um den Meister- Stöcklecker seine Mannschaft für die neu ins titel – kamen schon einige Juniorenspieler in Leben gerufene Juniorenliga. Da aber der Ersten zum Zug. Und im Entscheidungs-

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spiel gegen Rohrendorf erzielte beim 1 : 0 - Diese beiden Mannschaften sollten der Sieg Emil Schober – ein Juniorenspieler – Grundstein sein für eine anfangs der 80-er den Siegestreffer. Jahre sehr erfolgreiche Jugend- bzw. Die Jahre danach wurden wir vom Nach- Juniorenligamannschaft. 1980/81 stellten wuchs nicht gerade verwöhnt, erst als ab wir unter Adolf Fahrngruber den Meister 1976 die Jahrgänge 1963 bis 66 erschlossen der Jugendliga Nordwest und spielten um wurden, stellten sich wieder Erfolge ein. die NÖ Jugendlandesmeisterschaft. Sowohl in der Meisterschaft (Dritter) wie 1981/82 spielten wir in der Juniorenliga auch im Wachau-Cup (2. Platz) war diese Nordwest und qualifizierten uns erstmals für Schülermannschaft erfolgreich. 1977/78 die Juniorenlandesliga 1982. Diese Mann- hatten wir zwei Nachwuchsmannschaften: schaft war dann auch der Grundstein für die Schüler und Jugend. Für beide reichte es zu Erfolgsmannschaft 1985 und für den Platzierungen in der oberen Tabellenhälfte. Höhenflug zu Beginn der 90-er Jahre.

Jugendligameister 1981/82 und Teilnahme an der NÖ Jugend-Landesmeisterschaft Hofstetter Josef, Regelsberger Alois; Kratochwil Leopold, Hofstetter Gerhard, Mitterhofer Josef, Redl Werner, Spannagl Leopold, Fieg Anton, Weber Peter; Obmann Föderl Karl, Betreuer Fahrngruber Adolf Friedl Erich, Haslinger Ewald, Fischer Rudolf, Fleßl Christian, Pulker Helmut, Fischer Johann, Mayer Paul

Inzwischen wuchs schon die nächste gute Mannschaft der Meistertitel in der Nachwuchsmannschaft, betreut von Jugendgruppe 1984/85 Leopold Heiß, heran. In den Jahrgängen 1970 – 72 gab es ebenfalls viele Fuß- balltalente, was man schon in der Schüler- und Schülerligamannschaft zu sehen bekam. Erster großer Erfolg war für diese

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Jugendmeister 1985/86 NÖ Juniorenlandesliga – Frühjahr 1988 Hinten: Karl Roman, Linhart, Wenzina, Direder, Kloner, Hinten: Berger, Golda, Schauhuber, Bauer, Direder, Golda, Fischer, Betreuer Heiß sen. Polsterer, Betreuer Heiß sen. Vorne: Dreißker, Wagner, Kraft, Weese, Karl Thomas, Vorne: Linhart, Karl Thomas, Weese, Wodiczka, Wodiczka, Heiß jun. Hauptmann, Heiß jun.

Durch diesen Meistertitel qualifizierte man sich 1986/87 für die Jugendliga, in der man so gut abschnitt, dass über eine Qualifikationsrunde 1987/88 die Junioren- liga erreicht wurde. Durch einen 2. Platz im Herbst 1987 errang diese Mannschaft die Berechtigung, im Frühjahr 88 in der Juniorenlandesliga zu spielen.

Jugend 1985/86 – Halbzeitpause Betreuer Heiß sen. gibt Anweisungen

Immer wieder gab es also sogenannte gute Jahrgänge mit vielen Talenten:

Jahrgänge 1949 – 52: Wagner Leo und Richard, Beyer Erich, Grill Karl, Bockberger Anton, Dörr Josef, Köberl Ernest, Dreißker Herbert, Stöcklecker Eduard und Franz, Ulrich Josef, Fahrngruber Adolf, Wagensommerer Johann, Großlicht Stefan, Wolf Franz., Osobsky Karl, Schaly Josef, Weese Josef, ....

Jahrgänge 1954 – 56: Schober Emil, Regelsberger Alois, Fleßl Ludwig, Schön Leopold, Beyer Leopold, Pfaller Josef, Hahnl Alois, Köberl Robert, Friedl Karl, Wagner Reinhard, Handschuh Robert, Hierbaum Johann, Holzer Gerhard, Gerhold Franz, Pickl Franz, ... .. Jahrgänge 1964 – 66: Brenner Andreas, Kratochwil Leopold, Fiegl Anton, Weiss Günter, Weber Peter, Schedelmayer Josef, Wimmer Robert, Hofstetter Gerhard, Spannagl Leopold, Mayer Paul, Mitterhofer Josef, Friedl Erich, Fleßl Christian, Redl Herbert, Fischer Rudolf und Johann, Pulker Helmut, ..

Jahrgänge 1970 – 72: Weese Gerhard, Berger Thomas, Fischer Werner, Wodiczka Armin, Schauhuber Martin, Golda Thomas, Karl Roman, Karl Thomas, Linhart Gerald, Heiß Leopold, Kraft Peter, Dreißker Peter, Hauptmann Michael, Polsterer Manfred, ..

Diese Jahrgänge hatten nicht nur in den Nachwuchsbewerben große Erfolge aufzuweisen, sondern waren dann auch in der Kampfmannschaft durch den Gewinn von Meistertiteln sehr erfolgreich.

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Nachwuchsarbeit neu: Bisher konnten wir unseren Bedarf an Nachwuchsmannschaften betreut, sondern Nachwuchsspielern locker mit Jugendlichen auch die organisatorische Arbeit im Nach- aus dem Einzugsbereich des Vereines ( Fels, wuchsbereich erledigt: jährliche Erfassung Gösing, Stettenhof, Thürnthal, Feuersbrunn) und Meldung der Nachwuchsmannschaften, decken. Nun kamen aber geburten- Gründung der Spielgemeinschaften usw. schwächere Jahrgänge und wir fanden mit Darüber hinaus war er auch überregional als dem eigenen Angebot an Spielern nicht Betreuer der Rauscher-Auswahlen der mehr das Auslangen, so wurden je nach Jugendhauptgruppe NW-Mitte tätig. Angebot und Bedarf Spielgemeinschaften mit anderen Vereinen gebildet, um den interessierten Jugendlichen die Möglichkeit zum Fußballspielen zu geben. Ende der 80- er Jahre setzte diese Entwicklung voll ein, in einer Nachwuchsmannschaft waren fast immer Spieler mehrerer Vereine tätig. Erst in den letzten Jahren sind wir wieder in der Lage, Nachwuchsteams mit Spielern nur aus unserem Bereich zu stellen. In einer anschließenden Übersicht haben wir alle Jugendleiter und Betreuer sowie die Mannschaften, die wir seit 1953 im Nachwuchsbereich hatten, aufgelistet und deren Erfolge hervorgehoben. Als

Jugendbetreuer stellten sich immer wieder vor allem ehemalige, aber auch noch aktive Jugendleiter Mag. Karl Grill Spieler zur Verfügung. Besonders erwähnenswert ist Mag. Karl Grill, der Erwähnenswert ist auch, dass wir mit nicht nur ein hervorragender Spieler und Gerhard Hofstetter und Christian Auer Kapitän zweier Meistermannschaften sowie Spieler für NÖ Nachwuchs-Landes- Schriftführer und Trainer der Kampf- auswahlen stellten. Mehrere unserer Nach- mannschaft war, sondern seit nunmehr 24 wuchsspieler fanden auch in den Rauscher- Jahren die Funktion des Jugendleiters Auswahlen Verwendung. ausübt. Er hat in dieser Zeit nicht nur viele

U8 – Meister 1998/99 Hinten: Förster, Bockberger, Nicham Stefan, Weiss U15 – Gruppensieger 2000 Christoph, Mayer, Betreuer Mag. Wodiczka Hinten: Mader, Betreuer Regelsberger, Köberl, Pauser, Vorne: Weber Christoph, Weber Gregor, Kerschbaumer Gerhold, Ott Kerstin (das 1. Mädchen, das bei uns spielte) Michael, Fiegl, Weese, Kraus Vorne: Pichler, Dzaferi, Hahn, Glötzl, Jamöck, Auer Vorne liegend: Friedl

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Jugendleiter und Nachwuchsbetreuer 1953 Groiß (Junioren) 1954 Schober (Junioren) 1955 Müller (Junioren) 1956 Kolkmann, Eder (Junioren) 1962 Stöcklecker (Junioren) 1963 Stöcklecker (Junioren) 1964 Unfried (Junioren) 1965 Unfried, Jahodinsky (Junioren) 1966 Jahodinsky, Mayer (Junioren) 1967 Stöcklecker (Junioren - Meister) 1968 Stöcklecker, Lembeck (Juniorenliga) 1969 Schauhuber, Beyer (Jugendliga) 1970 Schauhuber, Beyer (Jugendliga und Schüler) 1971 Schauhuber, Steininger (Juniorenliga) Unfried, Beyer (Junioren) 1972 Unfried, Steininger (Junioren) 1973 Unfried, Steininger, Köberl (Junioren) 1974 Beyer, Winkler (Junioren) 1975 Winkler, Schwanzer, Beyer (Junioren) 1976 Schauhuber, Schwanzer (Schüler) 1977 Schauhuber, Winkler (Schüler) Schwanzer, Regelsberger (Jugend) 1978 Winkler, Schwanzer (Jugend) Mag. Grill (Schüler) 1979 Schwanzer, Hofstetter (Jugendliga) Regelsberger, Friedl, Berger (Jugend) Mag.Grill, Karl R. (A-Knaben) 1980 Fahrngruber, Hofstetter, Regelsberger (Jugendliga – Meister und Teilnahme an der NÖ Landesmeisterschaft) Mag. Grill, Schwanzer (Schüler) 1981 Fahrngruber, Hofstetter, Regelsberger (Juniorenliga – NÖ Juniorenlandesliga) Mag.Grill, Schwanzer (Schüler und Jugend) 1982 Mag. Grill, Schwanzer (Jugend) 1983 Mag.Grill, Karl R. (Schüler) Schwanzer (Junioren) 1984 Ulrich, Brenner, Weiß (Junioren) Mag. Grill, Heiß (Schülerliga) 1985 Schwanzer (Juniorenliga mit Altenwörth) Heiß (Jugend – Meister) Mag. Grill, Friedl (Schüler) 1986 Heiß (Jugendliga), Mag. Grill (Schüler) 1987 Heiß, Regelsberger (Juniorenliga – NÖ Juniorenlandesliga) Mag. Grill (Schülerliga) 1988 Heiß (Juniorenliga F/G) Brenner (Junioren G/F) Mag.Grill, Regelsberger (Schüler G/F- Meister) 1989 Mag.Grill (Schülerliga) Ulrich, Brenner, Ortner (Junioren)

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1990 Mag. Grill, Großlicht (U15-Jugend G/F – Meister) Ulrich, Ortner – Junioren F/G 1991 Mag. Grill, Ulrich (U 12) Fahrngruber, Ott (Jugendliga G/F) 1992 Mag. Grill, Ulrich – U13 Ott, Fischer, Regelsberger – U9 1993 Mag. Grill, Kratochwil L. (U14 - Schülerliga F/A) Fischer, Regelsberger, Ott (U 10) 1994 Fahrngruber, Großlicht (U18 H/F) Mag. Grill, Arringer (U 14 – Schülerliga F/K/A und U14 – Jugendgruppe K/F) Fischer, Ott, Bockberger (U11 K/F + U10) 1995 Mag.Grill, Arringer (U15 K/F - Meister) Fischer, Bockberger, Ott (U 12 F/K) 1996 Mag. Grill, Arringer (U16 - Jugendliga K/F) Fischer, Ott (U13 – F/K) Mag. Grill (U12 – F/K) 1997 Regelsberger, Ott (U13 F/K/A - Meister) Mag. Grill, Arringer (U12 F/K/A) Mag. Wodiczka (U9) 1998 Mag. Grill Mag. Wodiczka (U8 - Meister) Fahrngruber St., Hoffmann (U10) Schwarzinger, Arringer (U14 - Schülerliga F/A/K) 1999 Mag. Grill; Mag. Wodiczka (U9) Fahrngruber St. (U11) Regelsberger (U15 F/A/K – Gruppensieger) 2000 Mag. Grill Weese Gerhard, Mag. Buchhart (U8) Fischer (U10) Fahrngruber St. (U12) Regelsberger (U16) 2002 Mag. Grill Mag. Buchhart (U10) Fischer (U12) Fahrngruber St. (U14)

In Klammer steht immer die betreffende Nachwuchsmannschaft. Mit Großbuchstaben abgekürzt sind die Spielgemeinschaften (A – Altenwörth, F – Fels, G – Grafenwörth, H – Haitzendorf, K – Kirchberg), aus denen das Nachwuchsteam zusammengesetzt ist. Der erstgenannte Verein ist immer der Trägerverein, der für die Mannschaft hauptverantwortlich ist.

Die aktuellen Fotos der Nachwuchsmannschaften sind hinten innen am Umschlag.

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Torhüter und Torjäger

Tore verhindern – Tore erzielen

Der USC Fels hat in den 50 Jahren seiner Vereinsgeschichte viele gute und auch einige ausgezeichnete Fußballer auf allen Positionen hervorgebracht: starke Verteidiger (Abwehr- strategen und „Wadlbeißer“), hervorragende Mittelfeldspieler (Spielgestalter und Laufmaschinen), gefährliche Stürmer (Goalgetter und Vorbereiter), aber auch exzellente Torhüter. Dem Tormann kommt beim Spiel eine entscheidende Rolle zu. Sein Selbstbewusstsein, seine Sicherheit können sich auf die Mitspieler übertragen und der ganzen Mannschaft Rückhalt geben. Andererseits kann er durch seine Unsicherheit und Nervosität die Mannschaftsmoral negativ beeinflussen. Feld- spieler können Formschwächen kompensieren oder kaschieren, Fehler von Torhütern jedoch haben meist ein Tor zur Folge. So hat der Tormann eine herausgehobene Stellung in der Mannschaft und hohe Verantwortung für den Erfolg oder

Misserfolg. Der Stehsatz, „eine Mannschaft besteht aus zehn Unser 1. Tormann Fußballern und einem Tormann“, hat sicher seine Berechtigung, Johann Frauenhofer obwohl viele unserer Tormänner sich auch auf dem Feld gut zurechtfanden. Johann Frauenhofer, Josef Beer, Franz Schuster, Herbert Zauner, Leopold Mayer, Richard Wollmayr, Leon Sopper, Wilhelm Berger, Karl Steininger, Adolf Fahrngruber, Herbert Dreißker, Ludwig und Christian Fleßl, Josef Pauser, Günter Weiss, Christian Gerhold, Gerhard Weese, ....erraten, das waren sie, unsere Torhüter, gefeierte Helden, die uns viele Spiele gewannen, aber das eine oder andere auch verloren.

Es würde den Rahmen dieser Festschrift sprengen, wollten wir jetzt auch alle anderen Spielpositionen mit Namen belegen. Aber alle oder zumindest die meisten Feldspieler aufzuzählen, ist schier unmöglich, und wir bitten um Verständnis dafür. Wenn wir noch eine besondere Spezies von Fußballern hervorheben, dann liegt der Grund darin, dass ihre Leistung messbar ist, nämlich anhand der Willi Berger erzielten Tore. Gemeint sind die Torjäger.  Leopold Mayer

Felser Tormannlegenden

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Die Torjäger

Der Fußball lebt nun einmal von den erzielten Toren, je spektakulärer, je kurioser, umso besser. So sind jene Spieler, die für das Toremachen einen besonderen Instinkt, einen sogenannten Torriecher haben, seit jeher sehr begehrt und umworben. Wir haben in Fels im Laufe der Vereinsgeschichte viele gute und erfolgreiche Stürmer hervorgebracht, auch einige vom Gegner gefürchtete Torjäger (Topscorer sagt man jetzt). Drei davon wollen wir besonders hervorheben, weil sie nicht nur viele Tore erzielten, sondern auch lange Zeit dem Verein die Treue hielten und Verlockungen, abzuwandern wider- standen.

Horst Kolkmann, Mittelstürmer in der Gründerzeit – erster Einkauf - erzielte im ersten Jahrzehnt des Vereinsbestandes die meisten Tore, die genaue Anzahl ist leider nicht mehr nachvollziehbar. Horst Kolkmann war auch als Funktionär tätig: Jugendleiter, Sektionsleiterstellvertreter und Kassier.

 Horst „Peter“ Kolkmann – Torjäger der 50-er Jahre

Anton Bockberger, der Toptorschütze, hat von 1971 bis 1980 151 Tore für unsere Kampfmannschaft erzielt, 34 allein in der Saison 1974/75. Für diese Zeit gibt es Aufzeichnungen. Da er aber schon seit 1968 in der Kampfmannschaft zum Einsatz kam und auch die Statistik über die Saison 78/79 fehlt, werden es wohl über 200 gewesen sein. Tonis Stärke waren Tore aus nächster Nähe, er hatte den berühmten Riecher und bedeutete stete Gefahr für den Gegner. Auch in den Nachwuchsteams war „Toni“ schon der herausragende Goal- getter.

„Toni“ Bockberger (in heller Dress) im Kopfballduell 

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Peter Weber, 204 Kampfmann- schaftstore, davon 192 von 1983 bis 1992. Leider musste er wegen einer schweren Knieverletzung (Kreuz- bandriss) seine Karriere vorzeitig be- enden. Die restlichen 12 Tore erzielte er als Einwechselspieler in den letzten Meisterschaftsjahren. Peters Stärke war sein Bombenschuss und sein Durchsetzungsvermögen im Strafraum. Im Nachwuchs noch auf den verschiedensten Positionen eingesetzt – auch als Tormann – wurde er erst in der Jugendliga zum Goalgetter.

„Bomber“ Peter Weber (rechts) hat abgedrückt

Unsere Schützenkönige von 1966 an: Die Jahre bis 65, 66/67, 67/68, 78/79, 80/81 und 81/82 fehlen leider.

1965/66 27 Tore Wagner Leo 1968/69 20 Tore Wagner Leo 1970/71 14 Tore Bockberger Anton (allein im Herbst) 1971/72 26 Tore Bockberger Anton 1972/73 14 Tore Heiß Robert 1973/74 10 Tore Schön Leopold 1974/75 34 Tore Bockberger Anton 1975/76 29 Tore Bockberger Anton 1976/77 18 Tore Bockberger Anton 1977/78 9 Tore Bockberger Anton 1979/80 22 Tore Bockberger Anton, Dörr Josef 1982/83 7 Tore Pfaller Josef 1983/84 20 Tore Weber Peter 1984/85 27 Tore Weber Peter 1985/86 22 Tore Weber Peter 1986/87 18 Tore Weber Peter 1987/88 17 Tore Weber Peter 1988/89 13 Tore Weber Peter 1989/90 24 Tore Weber Peter 1990/91 32 Tore Weber Peter 1991/92 19 Tore Weber Peter 1992/93 14 Tore Nemec Milan 1993/94 23 Tore Nemec Milan 1994/95 11 Tore Fischer Werner, Gabris Miroslav 1995/96 21 Tore Maruna Lubomir 1996/97 12 Tore Hofbauer Gerhard 1997/98 10 Tore Maruna Lubomir 1998/99 8 Tore Maruna Lubomir 1999/00 11 Tore Hipp Michael 2000/01 12 Tore Hipp Michael

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Unsere Sportanlage

Das alte Spielfeld Im Zuge der Vereinsgründung wurde auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes der Deutschen Wehrmacht ein Spielfeld adaptiert, das etwas südwestlich des jetzigen Trainingsplatzes lag und ebenfalls Nord- Süd-Ausrichtung hatte.

Fels – Kirchberg 3 : 1, 1955 Juxmatch 1956 Otto Direder bedrängt von Hans Holzschuh (Kirchberg) Junge Damen – Alte Herren Blick durch das Südtor (im Hintergrund das Anwesen der Gruppenbild vor der „Umkleidekabine“ im Hause Familie Neulinger/Wenzina) Wagner/Poller

Auf dieser Anlage – sie war „Deutsches Im Herbst 1956 – die Russen hatten Eigentum“ - durften auf Anordnung der Österreich bereits verlassen - wurde von den Bezirkskommandantur der Sowjetarmee ÖBB ein ausrangierter Eisenbahnwaggon kein festen Bauwerke errichtet, ja nicht angekauft (S 1000,- und Transportkosten) einmal Zuschauerbänke fix im Boden und als Umkleidekabine verwendet. Der verankert werden, nur das Aufstellen der Waggon stand auf einer Schotterfläche im Fußballtore wurde erlaubt. Wahrscheinlich Südwesten des Hangars, östlich des sollte in Zeiten des „Kalten Krieges“ der ursprünglichen Spielfeldes. Flugplatzzustand rasch wieder herstellbar sein. An die Errichtung einer Umkleide- kabine war daher vorerst nicht zu denken. So musste man sich im Elternhaus von Anton Schneider, jetzt Flugplatzstraße 36, umziehen und im Nachbarhaus der Familie Wagner-Poller konnte der Brunnen gleich hinter dem Tor für eine „kalte Dusche“ in Anspruch genommen werden. Einige Male wurden auch Räume im Karlhaus, jetzt

Bauplatz neben dem Weingut Hödl in der Oberen Marktstraße, zum Umkleiden Spielende Kinder vor dem „Umkleidewaggon“ benützt. Vorne rechts Richard Wagner, Helmut Arringer mit Kopftuch, beide später als Spieler aktiv

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Die neue Anlage Nach Abschluss des Staatsvertrages wurde regierung, des NÖ Fußballverbandes, der der Flugplatz aufgelassen, die Grundstücke NÖ Turn- und Sportunion und der wurden an ihre ursprünglichen Besitzer Gemeinde Fels am Wagram auf diesem zurückgegeben oder verkauft. Das hatte zur Areal den neuen und jetzigen Sportplatz Folge – unser Spielfeld lag auf den Äckern anzulegen. Die Wiener Firma für Sport- von vier Besitzern – dass der Verein sich mit anlagenbau Walter Markl hatte den Hilfe der Gemeinde um ein Ersatz- Zuschlag erhalten und errichtete auf diesem grundstück für eine neue Sportanlage um- schwierigen Gelände ein 90x61 m großes sehen musste. Zunächst dachte man an ein Spielfeld. Um das Gesamtgrundstück wurde Grundstück im „Lager“, dann wollte man dann eine eher desolate Böschung an- die Anlage im Schlosspark von Thürnthal geschüttet, in der man auch einen Großteil errichten. Dort wurden schon Bäume ge- der Hangarpfeiler vergrub. rodet und ein provisorisches Spielfeld an- Das alte Spielfeld konnte noch bis Sommer gelegt, sehr zur Freude der Thürnthaler 1959 von den Besitzern gepachtet werden. Jugend. Im Herbst 1959 wurden die Meister- Aber dann fiel seitens der Gemeinde die schaftsheimspiele in Kirchberg/Wagram Entscheidung zugunsten des Grundstückes, ausgetragen. auf dem sich der Flugzeughangar befunden Der SC Fels/Wagram eröffnete dann am hatte. Dieses Grundstück war nämlich bei Ostersonntag 1960 seine neue Sportanlage der Auflösung des Flugplatzes der Ge- mit einem Festakt ab 13 Uhr und einem meinde zugesprochen worden. Und so ging anschließenden Turnier mit Altenwörth, man unter Obmann Josef Dechant im Jänner Haitzendorf und Stetteldorf 1959 daran, mit Hilfe der NÖ Landes- .

Platzeröffnung - Ostern 1960 Hinten: Lackner, Hager, Kolkmann, Weichselbaum, Spannagl Mitte: Schuster, Direder, Schauhuber Vorne: Berger, Mayer, Blaim

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Ostern 1960 - Segnung des neuen Sportplatzes durch Pfarrer G. Sandberger (Engabrunn) und Pfarrer K. Vock (Fels) Spielerspalier von links: Blaim, Weichselbaum, Spannagl, Hager, Schuster, Mayer, Dietz

1961 überließ der NÖFVB dem SC Fels die planiert. Den Großteil dieser Arbeiten führte in Grafenwörth stehende Umkleidekabine, Johann Maidl mit dem Caterpillar der Fa. einen Holzbau, da die Grafenwörther ihren Brüder Grill durch. Im Herbst 1965 stellte Spielbetrieb 1956 eingestellt hatten. Diese man am Ostrand des Spielfeldes 2 Kabine wurde auf der Felser Sportanlage an Flutlichtmasten auf, um auch in der späten Stelle des bisher verwendeten Eisenbahn- Jahreszeit abends trainieren zu können. waggons aufgestellt und renoviert. Im März 1966 wurde die Holzkabine über 1964 wurde der kleine Platz im Osten des die gesamte Platzlänge geschleppt und im Spielfeldes von der Firma Brüder Grill Nordosten der Sportanlage – auf Höhe des aufgeschüttet und geebnet, damit er als Umkleideteiles der jetzigen Kabine – auf- Trainingsplatz genutzt werden konnte. gestellt. Ein kleiner Anbau für Aus- Im Jahr darauf wurde die Böschung um die schankzwecke ergänzte diesen Holzbau. Anlage fertig aufgeschüttet, begradigt und

Diese Holzkabine, die ursprünglich in Grafenwörth stand, wurde in Fels aufgestellt

Sieger beim Jugendtag 1968 in Fels Kapitän Ernest Köberl bei der Pokalübernahme Links hinten die Holzkabine mit Anbau für Ausschank

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Da unsere Sportanlage von einer Böschung Der Ruf nach einer neuen Kabine wurde umgeben, aber doch frei zugänglich war, immer lauter. Kurzzeitobmann Franz wurde die Anlage im März 1967 mit einer Regelsberger trieb die Planung voran, und Einfriedung versehen. Die Firma Zoubek nach Sicherung der Finanzierung wurde im errichtete diesen Zaun, dessen Finanzierung Herbst 1969 begonnen, eine neue Um- aus Subventionen des NÖFVB, der NÖ kleidekabine zu errichten. Die finanziellen Landesregierung, der NÖ Turn- und Mittel kamen aus den gleichen Quellen wie Sportunion, der Gemeinde Fels und durch bei der Zaunerrichtung. Die Funktionäre, Eigenleistungen erfolgte. Spieler und Vereinsmitglieder, aber auch Auf der Anlage gab es keine Wasser- einige Außenstehende halfen mit, dieses versorgung, so begann man im Jänner 1968 Vorhaben zu verwirklichen. Sektionsleiter in der Nähe des jetzigen Haupteinganges im Maidl hatte die Bauleitung, Obmann Czerny Nordwesten der Anlage unter Anleitung von organisierte die Helfer. Und nicht zuletzt Josef Langer einen Brunnen zu graben. Das stellte Präsident Grill neben Baumaschinen von einem eisernen Brunnen gespendete auch Arbeiter aus seinem Betrieb zur Wasser wurde in einem Brunnenring mit Verfügung, um das Werk zu vollenden. Boden aufgefangen und diente den Spielern Am 02. Juli 1972 wurde die neu errichtete nach den Spielen zur Reinigung - nicht sehr Kabine mit einem feierlichen Festakt mit hygienisch, aber immerhin .... folgendem Programm ihrer Bestimmung übergeben:

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Kabinenansicht West 1974 USC Fels – Prominententeam mit Karl Schranz

Kabineneröffnung 1972 Aufstellung zum Festakt vor dem Spiel gegen Wienerberg Überreichung der Meisterschaftsmedaillen

Westansicht mit Aussichtsfenster für Ausschank Reservemannschaft vor der Westseite der Kabine um 1980 Hinten: Durstmüller Manfred, Sieberth, Stöcklecker Franz, Pfarrer Schmid segnet die Kabine Bockberger, Osobsky, Winkler Redl Karl flankiert von NÖFV Vizepräsident NR Hietl, Vorne: Durstmüller Anton, Dreißker, Sauberer, Köberl LAbg. Kellner und Präsident Richard Grill Robert

Ständige Verbesserungen: Das Spielfeld konnte all diese Jahre nur notdürftig bewässert werden. Immer mehr kahle Stellen kamen zum Vorschein, und es glich stellenweise mehr einem Acker als einem Fußballfeld. Da bei einer Generalsanierung damals der Platz längere Zeit nicht benützt werden konnte, wurde unter Obmann Czerny ein im Westen der Sportanlage gelegenes Grundstück der Familie Wagner/Poller gepachtet und darauf ein Trainings- bzw. Ausweichplatz in Eigenregie angelegt, wieder unter tatkräftiger Mithilfe vieler Freiwilliger.

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können. Zur Unterbringung der Geräte zur Platzpflege wurde eine gebrauchte Blech- garage angekauft und an der östlichen Grundstücksgrenze aufgestellt. Beim Haupt- eingang errichtete man einen zweiten leistungsfähigeren Wasseranschluss für die Bewässerung des Platzes. Der erste eigene Aufsitzmäher und zwei fahrende Beregner

Unser Trainings- und Ausweichplatz 2002 sind nun Garanten, dass der Platz sein Grün für längere Zeit behält. Für ihren Einsatz Der Startschuss zur Sanierung und Ver- verantwortlich ist in sehr gewissenhafter größerung des Spielfeldes fiel im Jänner Weise unser Platzwart „Extiger“ Leopold 1978. Sprengarbeiten durch das Bundesheer Mayer. machten den Anfang. Reste der Hangar- fundamente mussten entfernt werden. Das Spielfeld wurde im Westen bis zur Bö- schung verlängert, nach Norden verbreitert und neu angelegt, sodass es nun Ausmaße von 102x65 m hat. Im Sommer 78 wurde der Zaun generalsaniert, und von Nach- wuchsspielern unter Anleitung von Mag. Grill und Günter Weiss gestrichen. Weiters wurde an der Südseite des Spielfeldes – Leopold Kainz hatte diese Aufgabe über- nommen – eine Rohrbarriere als Ab- grenzung errichtet. Die Anlage wurde am 12. 08. 1979 mit folgendem Programm wie- 2002: „Ex-Tiger“ Leopold Mayer – 21 Jahre Platzwart der in Betrieb genommen: An weiterer Qualität gewann der Sport- 10.00 Uhr: Nachwuchsspiel betrieb durch die Aufstellung von 2 14.00 Uhr: Damenspiel Fels – Bierbaum Flutlichtmasten auf Höhe der Mittellinie des 15.00 Uhr: Seniorenspiel Fels–Grafenwörth Hauptspielfeldes im Herbst 1982, die 17.00 Uhr: Hauptspiel Fels – Altenwörth Trainingsbedingungen wurden dadurch wesentlich verbessert. 1983 wurden dann am Fuße der westlichen Böschung Weißföhren als Windschutz gepflanzt. Im Frühjahr 1985 installierte man eine leistungsfähige Laut- sprecheranlage, um das Publikum besser informieren zu können.

Platzeröffnung 1979: Obmann Föderl begrüßt die Gäste

Der Ausweichplatz, der schon in sehr desolatem Zustand war, wurde im Herbst 1979 vom Verein selbst neu angelegt, abgezogen und frisch besämt, um ihn dann in Folge als Trainingsplatz benützen zu

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Weitere Zu- und Umbauten: Da die vielen Eigeninitiativen bei der Auf Initiative des damaligen Obmanns Sanierung des Trainingsplatzes nicht sehr Hermann Winkler ging man 1987 daran, an erfolgreich verliefen – er blieb holprig und der Westseite der Umkleidekabine in L- uneben mit schlechter Rasenqualität - wurde Form parallel zur Kornerlinie einen Zubau im Frühjahr 1995 dieser Platz von der Firma zu errichten, der als Klubraum dienen ROMA aus Horn saniert. sollte. Und wieder packten viele Hände Im Jahr darauf wurde die Ostseite der freiwillig zu, um dieses Vorhaben zu Sportanlage neu gestaltet. Die Böschung verwirklichen. wurde durch eine Begrenzungsmauer mit Nach dem Aufstieg in die Unterliga musste Zaun begradigt, weiters eine gepflasterte das Spielfeld auch an der Nordseite eine Parkfläche angelegt. Der Eingang für Spieler Barriere erhalten. Im Zuge deren Errichtung und Funktionäre an der Nordseite vor der wurde die gesamte Anlage gesäubert und Kabine wurde im Zuge dieser Arbeiten saniert, um für die neue Herausforderung ebenfalls an die Ostseite verlegt. Josef gerüstet zu sein. Ulrich war bei vielen dieser Arbeiten Da die Schiedsrichter in unserer Kabine nur federführend. Gleichzeitig wurde der einen winzigen Raum ohne Hygiene- Ballfang-Ost erweitert. Überdachte Einrichtungen zur Verfügung hatten, drängte Betreuerbänke, die Anton Berger mit der NÖFVB auf die Errichtung einer den Helfern angefertigt hatte, wurden rechts und modernen Erfordernissen entsprechenden links der Mittellinie an der südlichen Umkleidemöglichkeit für die Schiedsrichter. Spielfeldbegrenzung aufgestellt. So kam es 1993/94 unter der Leitung von Das nächste größere Unterfangen startete Anton Berger zu einem weiteren Zu- und Obmann Alois Regelsberger mit seinen Umbau an unserer Kabine. Im Osten der Mannen im Sommer 2000. Das Haupt- Umkleidekabine wurden besagte Schieds- spielfeld – letzte Sanierung 1978 – wurde richterkabine und ein Archivraum angebaut von der Fa. Ing. Koch aus Theresienfeld – beide unterkellert – und im Süden des generalsaniert und mit einer automatischen Klubraumes eine Sprecherkabine und ein Bewässerungsanlage versehen. Gleichzeitig Lagerraum. Neben dem NÖFVB halfen uns erhielt der Trainingsplatz neue Tore und auch diesmal die NÖ Landesregierung, die Ballfänge. NÖ Turn- und Sportunion und die Gemeinde Im Frühjahr 2001 wurde mit der Sanierung Fels am Wagram in Form von Sub- des Alttraktes der Umkleidekabinen ventionen, die Gemeinde außerdem durch begonnen. Dabei wurden neue Fenster Sachleistungen bei der Verwirklichung eingebaut, die Nassräume erneuert und die dieses Vorhabens. Und wie immer war der Warmwasserbereitung auf Erdgasenergie Hände Arbeit der Beitrag des Vereines. umgestellt. Der Klubraum wurde ebenfalls saniert und eine Einrichtung aus einer Konkursmasse von Alfred Wodiczka und Stefan Großlicht aufgestellt. Im Herbst 2001 installierte die Telekom für den Trainingsplatz eine Flutlichtanlage mit zwei Masten, sodass jetzt dort auch abends trainiert werden kann. Die Vorarbeiten dazu leistete Josef Ulrich mit Unterstützung von Freiwilligen. Die Firma Steurer errichtete für den Umkleidetrakt eine Zentral- heizungsanlage, der Kesselraum wurde im

unterkellerten Teil des Zubaues-Ost unter- Obmannstellvertr. Anton Berger als Platzsprecher vor der gebracht. neuen Sprecherkabine - 2002

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Die Fassade wird schließlich im Frühjahr 2002 neu verputzt – wieder sind viele frei- willige Helfer am Werk.

Berger, Mayer Josef, Buchberger (Fa Mayer), Mayer Leopold, Großlicht, Ulrich, Regelsberger, Dreißker, Winkler, Bürghofer Jürgen, Mitterbauer, Sartori, Steurer, Wagner

So verfügen wir jetzt über ein wahres Schmuckkästchen, das von Frau Brigitte Alfred und Brigitte Wodiczka Wodiczka mit Unterstützung ihres Gemahls in Schuss gehalten wird.

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Geselligkeit und Unterhaltung

Seit der Gründung des Vereines im Jahre jahr wurde am 18. 01. 1953 der 1. Sportler- 1952 zieht sich die Veranstaltung von ball im Kinosaal des Gasthauses Grill Festen und Feiern wie ein roter Faden abgehalten, es spielte das Tanzorchester durch die Vereinsgeschichte. Einerseits zur Langenlois, 5,- S waren als Eintritt zu Förderung der Kameradschaft und berappen. Aus dem Sportlerball wurde dann Geselligkeit also der Zusammengehörigkeit im Laufe der Zeit ein Maskenball, gedacht, dienen andererseits diese sensationell der Maskenball im Jahre 1966 Veranstaltungen auch wirtschaftlichen mit den legendären „Bambis“. Trotz 50 cm Interessen des Vereines, um den auf- Neuschnee kamen am 07.01.1966 über 1000 wendigen Spielbetrieb und die Erhaltung der Besucher in den Saal des Gasthauses Sportanlage finanzieren zu können. Regelsberger. Gastwirt Franz Regelsberger Diese Veranstaltungen begleiten uns mit – nicht nur Fußballfan, sondern auch leichten bis großen Veränderungen bis heute Funktionär und Obmann des Vereines – nach dem Motto: Jeder Zeit ihre Feste! stellte uns lange Zeit seinen Saal zur Jede Zeit hatte ihre besonderen Feste, Feiern Verfügung, um Tanzveranstaltungen und Veranstaltungen. Schon im Gründungs- abhalten zu können.

In der Gründerzeit wurden auch Sommerfeste veranstaltet, das erste am 20.06.1954 mit folgendem Programm:

6Uhr Weckruf 7 Uhr Feldmesse am Sportplatz 9 – 11 Uhr Frühschoppen im Gasthaus Grill – Eintritt S 2,- 13 – 15 Uhr Konzert am Sportplatz und Pokalspiel – Eintritt S 3,- 20 Uhr Tanzunterhaltung im Gasthaus Braun (Regelsberger) mit dem Tanzorchester Lengenfeld, Eintritt S 5,-

Anfangs der Siebziger wurden in Zusammenarbeit mit den Weinbauvereinen Fels und Gösing Weinkosten organisiert, die erste zu Ostern 1970 im Gasthaus Ludwig, bei der 171 Weine zur Verkostung kamen. Im selben Jahr fand auch das 1. Preisschnapsen ebenfalls im Gasthaus Ludwig statt. Ein Gutschein im Wert von S 1000,- war der 1. Preis.

Im Laufe der Zeit sind also verschiedenste Veranstaltungen durchgeführt worden, viele haben sich überlebt. Jetzt haben wir im Jahresablauf vier:

Fischschmaus zu Fronleichnam Sporttage im Sommer Sturmheuriger im Oktober Gesellschaftsschnapsen am 8. Dezember

Fischschmaus 2001 – „Fischbrater“ Stehend: Bockberger, Wagner, Dreißker, Müller, Köberl, Beyer, Obmann Regelsberger, Schwarz Sitzend: Weiss

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Darüber hinaus beteiligen wir uns am Felser Bauernmarkt, am Faschingsumzug, am Kellergassenfest und an Gemeinde- veranstaltungen, wenn der Ruf an uns ergeht.

Kellergassenfest 2000 Das Bedienungspersonal in Erwartung der Gäste: Brenner, Frau Nahlik, Großlicht, Weiss, Weese

Seit Bestehen des Vereines ist es Tradition, in der Vorweihnachtszeit in besinnlicher Atmosphäre das Fußballjahr zu beschließen. In der Kremser Zeitung vom 30.12.1954 war zu lesen:

Die Weihnachtsfeier des Sportvereines Fels zu Herzen gehende Festrede. Schöne Lieder im Gasthaus Unfried gestaltete sich zu und ein kleines Hirtenspiel setzten der Feier einem schönen Fest der Sportlerfamilie. Bei helle Lichter auf. Alle Kinder erhielten ein ausgezeichnetem Besuch (auch Gäste aus Geschenk. Zum Abschluß sprach Orts- Engelmannsbrunn und Großriedenthal pfarrer Vock über die Bedeutung des hl. waren erschienen) und nach der Begrüßung Geschehens zu Weihnacht. durch Obmann Fraissl hielt Herr Alois Kraft, der Initiator des schönen Festes, eine

Weihnachtsfeier 1965 Hinten: Winter, Obermüller, Pfarrer Vock, Bayer, Wagner, Bürgermeister Pickl, Schauhuber, Vollmann, Schuster Mitte gebeugt: Arringer, Wagner, Bockberger, Linhart, Spannagl, Kraft, Kloner, Pauser Vorne: Paschinger, Kerzendorfer, Pruhs, Langer, Jahodinsky, Mayer, Maidl

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Anekdoten zum Schmunzeln

Der SCHIRI macht eine Pause In den Fünfzigern pfiff des Öfteren der Wiener Schiedsrichter Kalab Spiele des SC Fels, vor allem Heimspiele. Und weil es in Fels immer etwas zu trinken gab, bot er sich an, die Mannschaft zu trainieren. Von ihm wird erzählt, dass er ein Spiel einmal ohne ersichtlichen Grund mit lautem Pfiff unterbrach, zum Erstaunen der Spieler an ihnen vorbei ins Flugfeldgelände marschierte, dort ...... und danach das Spiel wieder fortsetzte.

Obstdiebe Anlässlich eines Meisterschaftsspieles Ende August 1958 in Mautern hatten wahrscheinlich einige Spieler oder Fans ein paar Äpfel aus einem dem Sportplatz benachbarten Obstgarten „geholt“. Daraufhin schrieb die Stadtgemeinde Mautern in etwa Folgendes an Obmann Dechant:

„.... kam es durch Angehörige Ihres Vereines verschiedentlich zu Obstdiebstählen. Die Sportler haben sich auch gegenüber den von der Stadtgemeinde Mautern in den Dienst gestellten Flurhüter ungebührlich und herausfordernd benommen. Es ist traurig, daß besonders Sportler aus der Wein- und Obstbautreibenden-Gegend derartige Übergriffe begehen, die es gewiß nicht notwendig haben, sich derartige Handlungen zu Schulden kommen zu lassen. Auch die Angriffe gegenüber dem beeideten Flurschutzorgan, welcher im Interesse der Allgemeinheit seinen Dienst versieht, werden auf das Schärfste verurteilt ...... “

Haben wir den richtigen Spieler gekauft? Anfangs der Sechziger erwarben wir den Haitzendorfer Abwehrrecken Hans Pruhs. Damals war es üblich, das Geschäft auf Kosten der Einkäufer mit einem Umtrunk zu begießen. Als einer der Chefverhandler der Haitzendorfer schon zu tief ins Glas geschaut hatte, meinte er: „ Passt`s auf, dass er euch keinen erschießt!“, auf die Zuspielschwäche von Verteidiger Pruhs anspielend. Übrigens war dann Hans Pruhs über Jahre ein wertvolles Mitglied der Felser Mannschaft.

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Psychologische Matchführung

Eduard Stöcklecker jun. war in den Sieb- zigern nicht nur ein hervorragender Fuß- baller, ein Universalspieler, d.h. auf allen Positionen einsetzbar, sondern auch ein Meister psychologischer Beeinflussung der Gegenspieler während eines Spieles. In einem Spiel in Lichtenau erspähte er sofort die übergroße Zahnlücke eines Gegners, und schon wurde dieser bei allen Gelegenheiten mit „Zahnloser“ tituliert. Dieser Spieler beschwerte sich nach einiger Zeit völlig entnervt, wie ein Schuljunge aufzeigend, beim Schiedsrichter: „Bitte, Herr Schiedsrichter, der sagt immer Zahnloser zu mir.“ Der

SCHIRI, ganz aufs Spiel konzentriert, hatte Pressefoto: Eduard Stöcklecker (links) beim 5 : 2 – Sieg in für solche Neben-sächlichkeiten nichts Hollenburg im Frühjahr 1972 übrig und sagte barsch: „Kicken sollst und net verpfeifen, außerdem stimmt`s!“

Wo spielen wir? Man fuhr in den Sechzigern zum vermeintlichen Juniorenspiel nach Neuaigen. Als man sich Neuaigen näherte, sah man schon von weitem, dass dort bereits gespielt wurde, aber nicht gegen Fels! Nach Rücksprache mit den dortigen Funktionären kam man zum Schluss, der Gegner müsse Kirchberg sein, also auf nach Kirchberg! Im Kleinbus begann man sich bereits umzuziehen, um nur ja nicht zu spät zu kommen. Aber der Kirchberger Platz war menschenleer. Des Rätsels Lösung? Die Felser Junioren waren an diesem Sonntag spielfrei!

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Spitzname Fast jeder Fußballer hat einen Spitznamen, manche sind stolz darauf, andere wiederum rasten aus, wenn sie damit angesprochen werden. „Tschick“ Josef Weber, ein Großriedentaler, der in den Fünfzigern bei uns spielte, gehörte zur letzteren Sorte. Bei einem Reservespiel auf dem alten Platz – Weber war wieder einmal sehr ballverliebt, ja geradezu eigensinnig – forderte ihn der jüngere Leopold Blaim mit dem Zuruf „ Tschick, spiel ab!“ auf, sich vom Ball zu trennen. Weber ließ prompt den Ball Ball sein und wollte Blaim an den Kragen. Dieser erkannte den Ernst der Lage sofort und flüchtete in die Weite des Flugplatzes, Weber hetzte hinter ihm her. Der bessere und ausdauerndere Läufer Blaim kehrte in großem Bogen auf das Spielfeld zurück, dann kam lange nichts ..... und dann, total erschöpft, „Tschick“ Josef Weber. Leopold Blaim

Eine unvorhergesehene Attacke Franz Wagner – immer pflichtbewusst – wollte in der Halbzeitpause eines Nachwuchsspieles den Schiedsrichter mit dem Pausengetränk versorgen. In der Annahme, der Schiri wäre bereits in seiner Umkleidekabine, klopfte Wagner an die Tür, ein zweites Mal, ein drittes Mal, ... und riss schließlich ungeduldig geworden, die Tür auf – ein zähnefletschender Hund setzte zum Sprung an, ein ohrenbetäubender Krach – Franz prallte entsetzt zurück. Der Schiri, der noch gar nicht in der Kabine war, hatte seinen Schäferhund mit der Leine am Abflussrohr der Waschmuschel angebunden. Der Schäfer wollte dem vermeintlichen Eindringling ans Fell, wurde aber – Gott sei Dank – von der Waschmuschel, die er aus der Verankerung gerissen hatte, gebremst. So kam Franz Wagner mit dem Schrecken davon.

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Vereinssplitter

Original-Aufstellung aus dem Jahr 1957

Das Spiel der Kampfmannschaft ging übrigens mit 1 : 2 verloren.

Funktionäre der ersten Stunde

Eine Partie „Rasenschach“ auf dem Sportplatz

Gegen wen spielt Obmann Fraissl (li)? Karl Müller (Mitte) oder Karl Reinberger (re) Franz Wagner sen. (li oben) als Zuschauer

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Hilfsbereitschaft - 1954

Aufruf zum Hilfseinsatz beim Hochwasser 1954

Woher unsere Spieler kommen

Im Kapitel „Gründerzeit“ wurde schon darauf verwiesen, dass die ersten Spieler Felser und Thürnthaler waren, zu denen sich Engel- mannsbrunner und Spieler aus Groß- riedenthal gesellten. Dazu kamen dann im Laufe der Zeit viele Jugendliche aus Gösing und Stettenhof: Herbert Zauner, Leopold Kloner, Emil Schober, Leopold Schön, Gerhard Holzer, Franz Pickl, Christian und Franz Gerhold, die Brüder Bürghofer, ... um nur einige zu nennen. In den 70-er und 80-er Jahren haben auch viele Feuersbrunner und Wagramer den Weg zum USC Fels gefunden: Werner,Karl und Herbert Redl, Johann Hierbaum, Leopold Sieberth, Manfred und Anton Durstmüller, Mag. Karl Redl Ing. Leopold Schön aus Feuersbrunn aus Gösing, Ludwig und Christian Fleßl, Martin Marek, Verteidiger in den Siebzigern Hannes Erber, ... brandgefährlicher Nun sind es vor allem die Jugendlichen der Stürmer Großgemeinde (Fels, Gösing, Stettenhof, Thürnthal), die wir für den Fußball zu begeistern versuchen.

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Freilich haben auch wir ab und zu Spieler anderer Vereine ver- pflichtet, um die Mannschaft zu verstärken. Hans Pruhs, Leopold und Robert Heiß, Richard Flöck, Walter Ron, Mag. Josef Steininger, Gerhard Preisinger, Andreas Brand- stetter, Anton Huber, Andreas Winkelhofer, Andreas Bak, .... sind Beispiele dafür. Wir haben aber auch des Öfteren Spieler an andere Vereine abgegeben.

Mag. Josef Steininger aus Rohrendorf 

Ach wie gut, dass es sie gibt!  Die Kassiere Der USC Fels ist ein Verein, dem finanzielle Mittel nicht im Überfluss zur Verfügung stehen. Dennoch haben wir es bisher immer geschafft, mit den vorhandenen Mitteln das Auslangen zu finden, ohne ein finanzielles Abenteuer einzugehen. Dafür hauptverantwortlich war und ist stets der amtierende Kassier. Wir hatten Glück, denn diese Funktion wurde und wird immer von Männern ausgeübt, die mit Geld umgehen konnten und können. Betrachten wir die Funktionärs- liste, so ist zu ersehen, dass unsere Kassiere - von wenigen Ausnahmen abgesehen – immer einen längeren Zeitraum im Amt waren: Franz Bockberger - 7 Jahre, Anton Vollmann - 8 Jahre, Friedrich Obermüller („Fritz-Onkel“, wie wir ihn alle nannten) - 11 Jahre, Alois Regelsberger - 9 Jahre, und auch Josef Ulrich übt diese Funktion schon das 5. Jahr aus. Ihnen allen ein herzliches Danke!

Friedrich Obermüller Platzkassiere im Einsatz – Franz Wagner und Johann längstdienender Kassier und treuer Funktionär Arringer

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Vereinstreue Viele Spieler und Funktionäre hielten dem Verein über Jahre hinaus die Treue, waren immer „Felser“, auf sie war immer Verlass. Dafür wollen wir an dieser Stelle herzlichst danken und einige, stellvertretend für alle, erwähnen.

Otto Direder spielte von 1953 bis Mitte der Siebziger, Josef Linhart – mit Leib und Seele Fußballer dann bei vielen Seniorenpartien

Wie an vorderer Stelle schon berichtet, ist Franz Wagner Funktionär seit Bestehen des Vereines. 1958/59 übernahm er sogar drei Funktionen – Sektionsleiter, Zeugwart und Platzwart – um mitzuhelfen, den Verein am Leben zu erhalten. Nun ist Franz als Platzkassier tätig. Über seine Funktionen hinaus hat er bei allen Arbeiten, die auf „seiner“ Sportanlage anfielen, mitgeholfen. Uns bleibt nur, schlicht und einfach „Danke, Franz!“ zu sagen.

Franz Wagner wird bei seiner Hochzeit im Jahre 1962 von seinen Sportkameraden „nicht im Stich“ gelassen  Obmann Dechant gratuliert dem Brautpaar

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Auf sie war immer Verlass! Wir hoffen, dass sie diese wieder voll- kommen überwunden haben.

Karl Kraft, Walter Bockberger, Eduard Jahodinsky

Blessuren und Verletzungen kommen beim Fußballspiel leider vor, Selten sind sie Goalgetter Anton Zehetner (Albinger) jedoch schwer. Dennoch haben einige mit „Gipshaxn“ wenige Spieler solche erlitten.

Wie der Vater so der Sohn

Vater Hermann Langer Sohn Thomas Langer

Viele Spielerväter haben auch ihre Söhne zum Fußballspielen motiviert, und oft war dann der Filius besser als der Vater, freilich gibt es auch Gegenbeispiele.

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Die Mannschaftskapitäne Die Kapitänsbinde zu tragen, ist zwar eine sehr ehrenvolle, aber oft auch undankbare Aufgabe. Der Kapitän ist der verlängerte Arm des Trainers auf dem Spielfeld und dem Schiedsrichter gegenüber der Vertreter der Mannschaft. Da sind Konflikte oft vorprogrammiert.

Die Kapitäne unserer Meistermannschaften waren:

1965/66: Leopold Spannagl 1971/72 Mag. Karl Grill 1975/76: Mag. Karl Grill Ed. Stöcklecker 1984/85 Andreas Brenner 1990/91: Richard Flöck 1995/96: Thomas Berger

Jux und Ernst Juxspiele, Spiele gegen Prominententeams, Benefizspiele gehören zum Selbstverständnis eines Fußballvereines. Ein ewiges Duell: Alte Herren – Junge Damen

1956: Reglsberger, ? Schlagenhaufer, ?, Winter, Brustmann, Stuck, Handschuh, Wagner-Poller; Bichler, Roth, Schober „Schneider“, Wagner, Zach, Wagensommerer, .. (von re nach li) noch mit von der Partie: Kabesch, Fraissl, Bockberger, ...

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Roth, Bichler, Schober, Wagner, Wagner-Poller, ....beim Einmarsch, im Hintergrund die „Hangar-Ruine“

1994: Alte Herrn in Gummistiefeln gegen das „schwache Geschlecht“ 1 : 2

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Im Sommer 1974 spielten wir gegen ein Prominententeam mit Karl Schranz, Karl Cordin, Ex- Teamchef Erich Hof, Ex-Rapidler Milanovic, ...

1974: USC Fels – Prominententeam 6 : 4

Im Oktober 1997 veranstaltete der USC Fels ein Benefizspiel für Karl Brindlmayer, ein Prominententeam mit Minister Karl Schlögl, LAbg. Cerwenka, Franz Hasil, .... war der Gegner.

Schiedsrichter Sie gehören zum Fußball wie das Amen zum Gebet, ohne sie geht gar nichts. Über manchen Pfeifenmann haben wir uns geärgert und mancher SCHIRI über uns – verziehen und vergessen. Daher herzlichen Dank allen SCHIRIS, die je ein Spiel einer Felser Mannschaft gepfiffen haben. Mit Leopold Blaim, Anton Bockberger, Anton Berger und Günter Weiss haben auch wir für Schiedsrichternachwuchs gesorgt. Dank gebührt aber auch all jenen, die sich seitens des Vereines als Schiedsrichter für Reserve- und Nachwuchsspiele sowie als Linienrichter zur Verfügung stellten und stellen.

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Ex-Goalie Herbert Dreißker als „SCHIRI-Assistent“ (Linienrichter) gefolgt von Flöck, Gerhold Ch., Brenner, Briegl, Erber

 Günter Weiss – Landesligaschiedsrichter, einst Tormann des USC Fels

Der Anhängerklub: Auf Initiative von Herrn Wilhelm Steiner wurde im Mai 1973 ein Anhängerklub mit dem Ziel gegründet, den USC Fels vor allem in finanzieller Hinsicht zu unterstützen. Haupt- einnahmequelle des AHC war vor allem die Veranstaltung von Wandertagen, Nacht- und Silvesterwanderungen, die anfangs sehr gut besucht waren. Und so kam manche Unterstützung für den Verein zustande. Nach der Auflösung des Anhängervereines im Oktober 1977 führten zunächst Manfred Unfried und Friedrich Preisinger, später dann Leopold Kainz und vor allem Johann Brenner diese Veranstaltungen weiter, bis sie eben dem Zeitgeist zum Opfer fielen.

AHC Fels – Fußball-Gaudi 1976

Das Mannschaftswiegen gewann überlegen die Fleischhauer-Mannschaft mit rekordverdäch- tigen 907 kg.

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Zum Gedenken

Diese Seite des Gedenkens soll allen unseren verstorbenen Spielern, Funktionären und Mitgliedern des USC Fels/Wagram gewidmet sein.

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Der Nachschuss

Geschafft, unsere Festschrift „50 Jahre USC Fels am Wagram“ ist fertig. Wir haben uns bemüht, die wichtigsten Ereignisse aus dem 50-jährigen Vereinsleben festzuhalten. Natürlich könnte man auf Grund von Daten und Erzählungen nach 50 Jahren ein Buch füllen. Dies ist jedoch aus organisatorischen sowie finanziellen Gründen nicht möglich.

Bei der Bearbeitung dieser Festschrift wurde mir manches, bereits vergessen Geglaubte wieder bewusst. Viele sportliche Höhen und Tiefen sind sozusagen im Zeitraffer nochmals abgelaufen, Erlebnisse, die ich nicht missen möchte. Die meisten Beiträge wurden anhand vorhandener Unterlagen und von Berichten im NÖ Sport sowie der NÖN (Kremser- und Landzeitung) erstellt. Vieles habe ich selbst miterlebt, einiges aus Gesprächen mit früheren Funktionären und Spielern erfahren. Diesen „Zeitzeugen“ sind wir sehr zu Dank verpflichtet, ebenso allen, die Bildmaterial zur Verfügung gestellt oder auf andere Weise am Zustandekommen dieser Festschrift mitgewirkt haben.

Groß war unser Bemühen um Objektivität. Sollte trotzdem das eine oder andere nicht ganz richtig oder überzeichnet dargestellt sein, sollte der eine oder andere verdienstvolle Spieler oder Funktionär oder manche Begebenheit nicht erwähnt worden sein, so ersuche ich, dies zu entschuldigen.

Aus den Werbeeinschaltungen ist zu ersehen, dass die Felser Wirtschaft fest zum USC steht. Nicht nur beim Druck dieser Festschrift wurden wir von vielen Wirtschafts- treibenden aus Fels und Umgebung unterstützt, auch bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben des Vereines können wir auf ihre Hilfe zählen. Ihnen allen ein Dankeschön, ganz besonders der Volksbank Fels am Wagram. Dem Dank des Obmannes in seinem Vorwort an die NÖ Landesregierung, den NÖ Fußball-Verband, die NÖ Sportunion und die Marktgemeinde Fels am Wagram schließe ich mich gerne an.

Für den unermüdlichen Einsatz bedanke ich mich bei allen ehemaligen und jetzigen Spielern und Funktionären - und bei allen Mitgliedern, Gönnern und Fans für die tatkräftige Unterstützung des Vereines. Zu besonderem Dank sind wir als Verein jenen Eltern verpflichtet, die uns ihre Kinder anvertrauen.

50 Jahre USC Fels sind Geschichte. Sie dürfen jedoch nicht nur als „schöne Zeit“ in Erinnerung bleiben, sondern sie sind Verpflichtung für Spieler und Funktionäre, sich auch in Zukunft für den Verein – unseren USC - tatkräftigst einzusetzen. So wünsche ich im „Nachschuss“ zu dieser Festschrift dem USC Fels am Wagram für die Zukunft alles Gute und viele sportliche Erfolge.

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Hermann Schauhuber Ehrenobmann

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50 Jahre USC Fels

Tabellenparade

1953/54 2. Klasse Kamptal 1954/55 2. Klasse Kamptal 1 Mautern 18 13 2 3 78 29 28 1 Altenwörth 16 13 1 2 57 22 27 2 Rehberg 18 11 4 3 76 38 26 2 Kirchberg 16 13 1 2 60 30 27 3 Altenwörth 18 10 5 3 74 28 25 3 Gars 16 10 1 5 51 36 21 4 Kirchberg 18 11 3 4 79 42 25 4 Hadersdorf 16 8 1 7 45 37 17 5 Ravelsbach 18 7 5 6 48 43 19 5 Ravelsbach 16 6 4 6 40 35 16 6 Hadersdorf 18 7 4 7 47 44 18 6 Rehberg 16 6 3 7 47 39 15 7 Grafenwörth 18 6 3 9 43 71 15 7 Fels 16 5 1 10 27 41 11 8 Fels 18 3 4 11 29 81 10 8 Grafenwörth 16 2 3 11 18 56 7 9 Zöbing 18 3 2 13 29 63 8 9 Zöbing 16 1 1 14 21 60 3 10 Gars 18 1 2 15 19 83 4

1955/56 2. Klasse Kamptal 1956/57 2. Klasse Kamptal 1 Rohrendorf 14 12 0 2 63 18 24 1 Weißenkirchen 14 12 1 1 82 29 25 2 Hadersdorf 14 7 3 4 38 26 17 2 Hadersdorf 14 10 3 1 61 16 23 3 Gars 14 8 0 6 40 46 16 3 Hollenburg 14 8 0 6 38 36 16 4 Ravelsbach 14 7 1 6 46 42 15 4 Rehberg 14 6 3 5 43 30 15 5 Hollenburg 14 7 0 7 40 35 14 5 Gföhl 14 6 3 5 39 34 15 6 Fels 14 6 1 7 40 39 13 6 Gars 14 4 1 9 20 59 9 7 Rehberg 14 6 1 7 34 35 13 7 Fels 14 2 1 11 31 58 5 8 Grafenwörth 14 0 0 14 5 65 0 8 Ravelsbach 14 2 0 12 24 76 4

1957/58 2. Klasse Nordwest 1958/59 Gruppe Donau 1 Mauerbach 16 53 39 20 1 Mautern 22 86 38 39 2 Gablitz 16 45 36 20 2 Traismauer 22 77 23 37 3 Zeiselmauer 16 58 28 18 3 Weißenkirchen* 22 94 49 28 4 16 56 39 18 4 Getzersdorf 22 66 42 27 5 Sierndorf 16 44 37 18 5 Sitzenberg 22 64 40 26 6 Rehberg 16 44 42 17 6 Hadersdorf 22 54 33 25 7 Hausleiten 16 40 52 15 7 Rohrendorf 22 60 61 25 8 Hollenburg 16 31 50 10 8 Hollenburg 22 55 61 17 9 Fels 16 27 72 8 9 Rehberg 22 67 82 14 10 Haitzendorf 22 43 85 14 11 Gföhl 22 37 106 6 12 Fels 22 23 106 6

1959/60 Gruppe Donau 1960/61 Gruppe Donau 1 Weißenkirchen 20 77 31 30 1 Weißenkirchen 20 72 28 31 2 Krems IB 20 77 32 30 2 Langenlois 20 55 25 28 3 Sitzenberg 20 78 36 29 3 Traismauer 20 55 33 28 4 Hollenburg 20 75 39 28 4 Hollenburg 20 47 27 24 5 Traismauer 20 65 40 27 5 Sitzenberg 20 56 35 24 6 Getzersdorf 20 53 36 24 6 Haitzendorf 20 43 48 21 7 Rohrendorf 20 39 64 14 7 Getzersdorf 20 44 51 16 8 Haitzendorf 20 37 88 12 8 Hadersdorf 20 31 52 16 9 Hadersdorf 20 35 61 9 9 Rohrendorf 20 25 62 11 10 Fels 20 27 87 9 10 Fels 20 22 50 11 11 Rehberg 20 31 90 8 11 Rehberg 20 42 81 10

1961/62 Gruppe Donau 1962/63 Bezirksgruppe Donau 1 Sitzenberg 18 62 19 30 1 Rohrendorf 18 53 22 29 2 Traismauer 18 60 25 27 2 Langenlois 18 71 24 28 3 Langenlois 18 53 33 23 3 Traismauer 18 46 24 26 4 Getzersdorf 18 39 31 22 4 Rehberg 18 51 36 23 5 Rehberg 18 39 40 21 5 Getzersdorf 18 47 38 21 6 Hollenburg 18 33 37 17 6 Haitzendorf 18 38 47 16 7 Haitzendorf 18 26 43 14 7 Hadersdorf 18 31 37 14 8 Hadersdorf 18 33 45 12 8 Hollenburg 18 29 47 12 9 Fels 18 19 46 9 9 Kirchberg 18 19 71 7 10 Rohrendorf 18 18 63 5 10 Fels 18 19 58 4

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50 Jahre USC Fels

1963/64 Bezirksgruppe Donau 1964/65 2. Klasse Nordwest 1 Gars 18 56 22 31 1 Hadersdorf 22 113 25 39 2 Traismauer 18 66 25 27 2 Fels 22 80 25 33 3 Haitzendorf 18 41 39 21 3 Haitzendorf 22 56 33 30 4 Hadersdorf 18 38 39 20 4 Kirchberg 22 63 45 29 5 Hollenburg 18 39 38 19 5 Straning 22 61 47 29 6 Getzersdorf 18 41 43 18 6 Rehberg 22 70 51 21 7 Rehberg 18 38 42 15 7 Rohrendorf 22 50 42 20 8 Kirchberg 18 38 52 14 8 Sitzendorf 22 60 63 20 9 Fels 18 33 47 13 9 Siegmundsherb. 22 47 56 19 10 Neiaigen 18 24 67 2 10 Glaubendorf 22 31 84 12 11 Ravelsbach 22 27 91 7 12 Eggenburg 22 22 118 5

1965/66 2. Klasse Nordwest 1966/67 1. Klasse NW-Mitte 1 Fels 22 87 25 37 1 Wördern 24 70 18 42 2 Rehberg 22 63 42 33 2 Mautern 24 76 41 32 3 Kirchberg/Wagr. 22 67 38 31 3 Sitzenberg 24 59 38 32 4 Rohrendorf 22 56 39 25 4 Zwentendorf 24 35 36 28 5 Sitzendorf 22 63 45 24 5 Maria Anzbach 24 59 54 25 6 Gföhl 22 40 41 22 6 Weißenkirchen 24 63 54 24 7 Straning * 22 43 60 20 7 Langenrohr 24 53 46 22 8 Eggenburg 22 51 61 18 8 Altenwörth 24 58 52 22 9 Haitzendorf 22 45 58 18 9 Fels 24 34 47 21 10 Glaubendorf 22 53 86 14 10 Zeiselmauer 24 32 57 21 11 Sigmundsherberg 22 52 92 12 11 Mauerbach 24 40 53 20 12 Ravelsbach * 22 39 88 10 12 Pressbaum 24 45 51 19 13 Gars 24 16 100 4

1967/68 1. Klasse NW-Mitte 1 Langenlois 24 85 24 41 1968/69 2. Klasse Wagram 2 Maria Anzbach 24 56 29 35 1 Kirchberg 22 59 21 35 3 Langenrohr 24 56 31 33 2 Stetteldorf 22 44 31 31 4 Königstetten 24 45 42 26 3 Fels 22 66 36 25 5 Altenwörth * 24 56 41 26 4 Union Korneuburg 22 52 33 25 6 Mautern 24 56 51 25 5 Neuaigen 22 47 35 25 7 Hadersdorf 24 51 56 23 6 Hausleiten 22 50 39 25 8 Zwentendorf 24 44 51 22 7 Glaubendorf 22 48 44 25 9 Weißenkirchen 24 44 59 20 8 Wiesendorf 22 46 49 20 10 Mauerbach 24 25 41 18 9 Stetten 22 49 51 19 11 Sitzenberg 24 36 61 16 10 Obergänserndorf 22 32 61 16 12 Zeiselmauer * 24 31 69 14 11 Rupperstal * 22 38 70 12 13 Fels 24 47 77 13 12 Bisamberg 22 17 78 6

1969/70 2. Klasse Wagram 1970/71 2. Klasse Donau 1 Haitzendorf 22 76 26 37 1 Stein 18 64 29 29 2 Stetten 22 65 36 31 2 Fels 18 63 27 24 3 Obergänserndorf 22 55 35 29 3 Grafenwörth 18 37 37 22 4 Hausleiten 22 67 42 28 4 Rohrendorf 18 43 30 21 5 U-Korneuburg 22 49 46 24 5 Paudorf 18 33 42 17 6 Stetteldorf 22 59 35 23 6 Wiesendorf 18 32 36 16 7 Fels 22 73 56 22 7 Gars 18 33 38 15 8 Neuaigen 22 45 42 21 8 Hollenburg 18 32 40 14 9 Göllersdorf 22 64 62 19 9 Glaubendorf 18 36 63 10 10 Bisamberg 22 20 45 14 10 Rupperstal 18 30 61 10 11 Grafenwörth 22 32 105 12 12 Rupperstal 22 32 97 4

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50 Jahre USC Fels

1971/72 2. Klasse Donau 1972/73 1. Klasse NW-Mitte 1 Fels 18 66 26 30 1 Traismauer 26 53 31 38 2 Rohrendorf 18 47 21 27 2 Maria Anzbach 26 59 34 36 3 Wiesendorf 18 50 33 22 4 26 58 41 36 4 Hollenburg 18 45 43 21 4 Sieghartskirchen 26 53 33 35 5 Grafenwörth 18 49 40 17 5 Stein 26 52 46 29 6 Haitzendorf 18 45 47 15 6 Senftenberg 26 59 55 28 7 Glaubendorf 18 41 55 15 7 Altenwörth 26 65 44 27 8 Hadersdorf 18 41 56 15 8 Zwentendorf 26 52 55 27 9 Rupperstal 18 34 59 11 9 Neulengbach 26 49 57 20 10 Gars 18 24 62 7 10 Pressbaum 26 50 71 20 11 Weißenkirchen 26 43 64 19 12 Fels 26 50 58 18 13 Spitz 26 37 54 17 14 Zeiselmauer 26 27 61 14

1973/74 1. Klasse NW-Mitte 1974/75 2. Klasse Wachau 1 Sieghartskirchen 26 60 38 40 1 Hadersdorf 22 96 21 38 2 Eichgraben 26 59 34 33 2 Langenlois 22 57 46 28 3 Altenwörth 26 70 38 31 3 Dross * 22 40 22 27 4 Pressbaum 26 53 35 30 4 Fels 22 81 40 26 5 Weißenkirchen 26 58 44 30 5 Spitz 22 71 51 25 6 Senftenberg 26 60 47 30 6 Grafenwörth 22 56 50 22 7 Furth 26 44 44 29 7 Stein 22 45 47 22 8 Hollenburg 26 49 55 28 8 Gföhl 22 47 52 21 9 Zwentendorf 26 56 51 25 9 Haitzendorf 22 46 45 18 10 Maria Anzbach 26 37 41 24 10 Rehberg 22 41 56 17 11 Neulengbach 26 46 60 24 11 Lengenfeld ** 22 37 62 16 12 Fels 26 49 46 23 12 Bergern 22 21 146 0 13 Atzenbrugg ** 26 26 60 12 14 Stein 26 19 93 5

1975/76 2. Klasse Wachau 1976/77 1. Klasse NW-Mitte 1 Fels 22 83 27 33 1 Senftenberg 26 86 33 44 2 Langenlois 22 71 46 32 2 Eggenburg 26 73 51 35 3 Gföhl 22 62 30 31 3 Hollenburg 26 48 45 28 4 Spitz 22 70 30 29 4 Fels 26 67 59 27 5 Rehberg 22 51 48 27 5 Weißenkirchen 26 67 59 27 6 Dross 22 48 38 26 6 Gars 26 34 30 27 7 Stein 22 62 42 24 7 Würmla 26 48 49 25 8 Grafenwörth 22 47 48 22 8 Rohrendorf 26 33 40 25 9 Haitzendorf 22 51 61 18 9 Langau 26 33 45 25 10 Bergern 22 38 72 12 10 Sitzendorf * 26 41 56 25 11 Lengenfeld 22 41 79 10 11 Wiesendorf 26 52 61 24 12 Lichtenau 22 27 130 0 12 Gföhl 26 50 51 23 13 Langenlois 26 56 66 20 14 Paudorf 26 30 73 9

1977/78 1. Klasse NW-Mitte 1978/79 2. Klasse Wachau 1 Eggenburg 28 103 31 46 1 Paudorf 22 67 36 35 2 Eichgraben 28 53 42 34 2 Haitzendorf 22 52 28 32 3 Weißenkirchen 28 56 41 33 3 Langenlois 22 65 43 28 4 Rohrendorf 28 55 47 32 4 Bergern 22 55 39 28 5 Wiesendorf 28 57 47 30 5 Stein 22 48 40 25 6 Sitzendorf 28 44 42 28 6 Dross 22 41 31 24 7 Würmla 28 44 50 28 7 Grafenwörth 22 42 38 22 8 Hollenburg 28 42 45 27 8 Fels 22 40 54 19 9 Arnsdorf 28 40 50 27 9 Spitz 22 36 43 17 10 Weitersfeld 28 38 45 26 10 Rehberg * 22 36 48 17 11 Gars 28 36 52 26 11 Lengenfeld 22 34 55 11 12 Gföhl 28 47 51 24 12 Lichtenau 22 29 90 6 13 Hadersdorf 28 46 60 22 14 Langau 28 28 43 22 15 Fels 28 28 63 13

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50 Jahre USC Fels

1979/80 2. Klasse Wachau 1980/81 2. Klasse Wachau 1 Dross 26 79 50 40 1 Haitzendorf 26 71 35 38 2 Fels 26 90 41 38 2 Grafenwörth 26 69 29 37 3 Haitzendorf 26 79 50 33 3 Bergern 26 56 26 35 4 Bergern 26 67 42 32 4 Spitz 26 55 32 34 5 Spitz 26 57 46 32 5 Rehberg 26 61 45 34 6 Lengenfeld 26 61 57 26 6 Langenlois 26 57 50 28 7 Grafenwörth 26 69 67 25 7 Arnsdorf 26 48 47 28 8 Langenlois 26 69 68 25 8 Fels 26 45 45 27 9 Rehberg * 26 54 58 25 9 Paudorf 26 55 53 24 10 Arnsdorf 26 42 53 24 10 Lichtenau 26 53 72 20 11 Stein 26 54 70 24 11 Albrechtsberg 26 40 62 17 12 Albrechtsberg 26 53 78 20 12 Stein 26 39 65 16 13 Jauerling 26 36 86 11 13 Lengenfeld 26 45 75 16 14 Lichtenau 26 32 76 9 14 Jauerling 26 31 89 10

1981/82 2. Klasse Wachau 1982/83 2. Klasse Wachau 1 Langenlois 24 71 26 39 1 Lengenfeld 24 76 30 39 2 Paudorf 24 58 27 37 2 Furth 24 77 26 37 3 Bergern 24 46 22 35 3 Bergern 24 69 42 35 4 Spitz 24 61 36 31 4 Spitz 24 67 41 31 5 Fels * 24 64 42 26 5 Fels 24 41 34 26 6 Arnsdorf 24 35 38 23 6 Jauerling 24 57 64 23 7 Albrechtsberg 24 52 52 21 7 Arnsdorf 24 49 56 21 8 Lengenfeld 24 44 66 21 8 Rehberg 24 38 51 21 9 Grafenwörth * 24 40 54 19 9 Paudorf 24 45 51 19 10 Stein 24 46 79 16 10 Grafenwörth 24 39 68 16 11 Rehberg 24 43 68 16 11 Stein 24 37 74 16 12 Jauerling 24 34 63 15 12 Lichtenau 24 49 66 15 13 Lichtenau 24 27 48 11 13 Albrechtsberg 24 38 79 11

1983/84 2. Klasse Wachau 1984/85 2. Klasse Wachau 1 Bergern 24 92 30 42 1 Fels 24 93 19 45 2 Paudorf 24 60 27 35 2 Dross 24 80 35 38 3 Furth 24 55 33 31 3 Paudorf 24 66 26 34 4 Gföhl 24 68 50 28 4 Spitz 24 79 40 33 5 Spitz 24 55 37 27 5 Furth 24 60 31 32 6 Arnsdorf 24 53 42 25 6 Arnsdorf 24 54 40 31 7 Fels 24 55 47 25 7 Stein 24 41 55 20 8 Lichtenau 24 39 70 22 8 Albrechtsberg 24 41 62 19 9 Rehberg 24 39 47 21 9 Rehberg 24 32 51 18 10 Jauerling 24 51 59 20 10 Lichtenau 24 45 76 14 11 Grafenwörth 24 51 58 14 11 Gföhl 24 30 65 12 12 Stein 24 33 84 11 12 Jauerling 24 34 109 10 13 Albrechtsberg 24 32 89 11 13 Grafenwörth 24 26 72 6

1985/86 1. Klasse NW-Mitte 1986/87 1. Klasse NW-Mitte 1 Haitzendorf 30 87 33 50 1 Gars 28 85 24 47 2 Würmla 30 77 23 48 2 Langenlois 28 69 33 42 3 Bergern 30 60 38 37 3 Spitz 28 57 32 37 4 Langenlois 30 66 48 36 4 Geras 28 55 40 35 5 Altenwörth 30 62 54 33 5 Hollenburg 28 46 39 33 6 Gars 30 47 58 33 6 Heldenberg 28 39 36 29 7 Hollenburg 30 47 49 31 7 Fels 28 58 50 27 8 Fels 30 52 44 30 8 Rohrendorf 28 43 43 27 9 Großriedenthal 30 46 50 29 9 Altenwörth 28 47 66 25 10 Sitzenberg 30 36 48 29 10 Sitzenberg 28 44 53 24 11 Kirchberg 30 34 45 26 11 Großriedenthal 28 55 53 22 12 Sitzendorf 30 51 60 24 12 Lengenfeld 28 45 56 22 13 Rohrendorf 30 41 69 23 13 Sitzendorf 28 39 60 21 14 Geras 30 34 56 22 14 Ruppersthal 28 38 63 21 15 Heldenberg 30 32 60 18 15 Kirchberg 28 16 88 6 16 Hadersdorf 30 34 71 11

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50 Jahre USC Fels

1987/88 1. Klasse Nordwest-Mitte 1988/89 1. Klasse Nordwest-Mitte 1 Altenwörth 28 16 7 5 62 27 39 1 Furth 30 21 6 3 84 36 48 2 Spitz 28 14 11 3 53 30 39 2 Sitzendorf 30 15 8 7 60 45 38 3 Furth 28 15 7 6 51 37 37 3 Sitzenberg 30 16 4 10 59 45 36 4 Sitzenberg 28 15 5 8 50 39 35 4 Langenlois 30 13 9 8 53 43 35 5 Geras 28 12 8 8 52 40 32 5 Bergern 30 14 6 10 74 62 34 6 Fels 28 11 7 10 48 40 29 6 Spitz 30 13 8 9 55 50 34 7 Langenlois 28 9 11 8 41 46 29 7 Großriedenthal 30 13 7 10 53 46 33 8 Großriedenthal 28 10 8 10 48 39 28 8 Fels 30 12 9 9 59 57 33 9 Sitzendorf 28 10 5 13 52 53 25 9 Weitersfeld 30 12 7 11 55 42 31 10 Heldenberg 28 6 12 10 31 41 24 10 Heldenberg 30 10 7 13 40 43 27 11 Großweikersd. 28 7 9 12 33 55 23 11 Geras 30 10 7 13 57 61 27 12 Lengenfeld 28 9 4 15 41 69 22 12 Paudorf 30 8 9 13 54 51 25 13 Rohrendorf 28 6 9 13 42 51 21 13 Großweikersd. 30 7 8 15 42 61 22 14 Hollenburg 28 6 9 13 30 46 21 14 Rohrendorf 30 7 8 15 49 80 22 15 Senftenberg 28 5 6 17 27 48 16 15 Kühnring 30 6 7 17 55 81 19 16 Lengenfeld 30 4 8 18 42 89 16

1989/90 1. Klasse Nordwest-Mitte 1990/91 1. Klasse Nordwest-Mitte 1 Atzenbrugg 28 20 5 3 62 25 45 1 Fels 28 19 4 5 69 33 42 2 Sitzenberg 28 16 6 6 68 37 38 2 Sitzenberg 28 18 4 6 69 39 40 3 Zellerndorf 28 16 5 7 52 45 37 3 Geras 28 12 10 6 58 53 34 4 Fels 28 15 5 8 62 35 35 4 Zellerndorf 28 14 5 9 63 46 33 5 Geras 28 14 5 9 66 44 33 5 Paudorf 28 13 7 8 54 47 33 6 Großriedenthal 28 14 3 11 60 52 31 6 Rohrendorf 28 11 10 7 59 55 32 7 Paudorf 28 12 6 10 48 48 30 7 Großriedenthal 28 11 5 12 56 57 27 8 Großweikersd. 28 10 5 13 59 63 25 8 Sitzendorf 28 9 8 11 52 55 26 9 Bergern 28 9 6 13 50 75 24 9 ESV Krems 28 8 8 12 39 62 24 10 Rohrendorf 28 9 5 14 48 50 23 10 Weitersfeld 28 8 7 13 50 53 23 11 Sitzendorf 28 8 7 13 47 53 23 11 Stein 28 6 11 11 44 54 23 12 Weitersfeld 28 8 7 13 49 60 23 12 Großweikersd. 28 10 2 16 52 57 22 13 Spitz 28 7 7 14 44 60 21 13 Spitz 28 8 6 14 46 52 22 14 Heldenberg 28 7 6 15 39 68 20 14 Langau 28 7 6 15 40 70 20 15 Langenlois 28 4 4 20 32 71 12 15 Bergern 28 7 5 16 44 61 19

1991/92 Unterliga NW-Waldviertel 1992/93 Unterliga NW-Waldviertel 111Furth 28 71 34 39 1 Rohrendorf 26 64 27 41 2 Atzenbrugg 28 53 31 37 2 Groß Siegharts 26 52 32 32 3 Sallingberg 28 59 43 36 3 Weitra 26 47 35 29 4 Groß Siegharts 28 64 49 33 4 Eggenburg 26 51 44 29 5 Irnfritz 28 61 50 33 5 Atzenbrugg 26 48 43 28 6 Eggenburg 28 58 46 31 6 Hoheneich 26 52 45 27 7 Pfaffenschlag 28 52 46 30 7 Irnfritz 26 42 39 26 8 Hoheneich 28 47 50 29 8 Raabs 26 31 35 25 9 Raabs 28 39 46 27 9 Sallingberg 26 47 49 24 10 Fels 28 51 60 24 10 Pfaffenschlag 26 44 49 24 11 Weißenkirchen 28 45 64 24 11 Fels 26 44 54 23 12 Altenwörth 28 32 48 22 12 Weißenkirchen 26 36 48 23 13 Zwentendorf 28 51 68 21 13 Altenwörth 26 37 53 21 14 VOEST Krems 28 50 64 20 14 Zwentendorf 26 32 76 12 15 Heidenreichst, 28 30 64 15

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50 Jahre USC Fels

1993/94 Unterliga NW-Waldviertel 1994/95 1. Klasse NW-Mitte NP O 1 Gars 26 18 3 5 66 34 39 1 Großriedenthal 14 7 6 1 28 13 20 2 Weitersfeld 26 12 7 7 53 29 31 2 Geras 14 7 4 3 38 24 18 3 Atzenbrugg 26 12 7 7 43 28 31 3 Sitzendorf 14 8 2 4 28 20 18 4 Weitra 26 12 6 8 50 41 30 4 Fels 14 6 4 4 24 16 16 5 Großgerungs 26 11 4 11 51 47 26 5 Pulkau 14 7 1 6 26 14 15 6 Kirchberg 26 10 6 10 50 48 26 6 Zellerndorf 14 6 2 6 26 25 14 7 Raabs 26 8 9 9 35 34 25 7 Manhartsberg 14 3 3 8 15 25 9 8 Irnfritz 26 5 15 6 31 38 25 8 Ravelsbach 14 1 0 13 13 61 2 9 Weißenkirchen 26 10 5 11 40 48 25 10 Pfaffenschlag 26 10 4 12 42 41 24 11 Eggenburg 26 8 8 10 52 59 24 1994/95 1. Klasse NW-Mitte OPO 1 Geras 14 9 2 3 41 26 20 12 Fels 26 10 3 13 40 43 23 13 Hoheneich 26 8 5 13 28 46 21 2 Großriedenthal 14 8 3 3 37 17 19 14 Sallingberg 26 5 4 17 30 75 14 3 VOEST Krems 14 8 3 3 40 22 19 4 Altenwörth 14 8 3 3 41 25 19 5 Albrechtsberg 14 6 1 7 37 33 13 6 Lichtenau 14 5 2 7 28 46 12 7 Fels 14 2 3 9 16 36 7 8 Stein 14 0 3 11 13 48 3

1995/96 1. Klasse NW-Mitte Nord PO 1 Grafenwörth 14 8 2 1 36 19 29 1996/97 Unterliga NW-Waldv. 2 Heldenberg 14 9 6 3 27 13 29 1 Großweikersd. 26 19 2 5 67 34 59 3 Altenwörth 14 9 3 3 27 16 29 2 Eggenburg 26 16 5 5 66 31 53 4 Fels 14 7 3 3 35 20 25 3 Fels 26 14 6 6 53 54 48 5 Pulkau 14 5 3 5 21 19 19 4 Weißenkirchen 26 13 5 8 60 43 44 6 Zellerndorf 14 3 2 8 18 29 12 5 Großriedenthal 26 12 4 10 45 35 40 7 Langau 14 1 1 10 20 43 5 6 Weitra 26 12 3 11 54 40 39 8 Manhartsberg 14 1 2 10 7 32 5 7 St. Martin 26 10 6 10 32 33 36 8 Weitersfeld 26 10 5 11 48 42 35 1995/96 1. Klasse NW-Mitte OPO 9 Großgerungs 26 9 4 13 42 50 31 10 Irnfritz 26 8 5 13 41 45 29 1 Fels 14 9 1 4 31 25 28 11 Gars 26 7 5 14 31 45 26 2 Mautern 14 8 3 3 25 16 27 12 Allentsteig 26 6 7 13 32 51 25 3 Albrechtsberg 14 7 1 6 27 17 22 13 Echsenbach 26 6 6 14 32 51 24 4 Lichteneau 14 6 3 5 25 22 21 14 Geras 26 5 7 14 22 71 22 5 Heldenberg 14 5 4 5 22 18 19 6 Gföhl 14 6 0 8 29 26 18 Die 4 Erstplatzierten qualifizierten sich für neu geschaffenen 7 Altenwörth 14 4 5 5 15 26 17 Gebietsliga Nordwest-Waldviertel. 8 Grafenwörth 14 2 1 11 11 35 7

1997/98 Gebietsliga NW-Waldviertel 1 Gmünd SV 28 17 8 3 90 39 59 1998/99 1. Klasse NW-Mitte 2 Albrechtsberg 28 13 8 7 62 40 47 1 Gföhl 26 19 2 5 79 25 59 3 Furth 28 13 8 7 48 39 47 2 Weitersfeld 26 17 3 6 71 38 54 4 Eggenburg 28 14 5 9 48 40 47 3 Altenwörth 26 13 9 4 46 33 48 5 Rohrendorf 28 12 7 9 47 37 43 4 Pulkau 26 13 6 7 70 46 45 6 Weißenkirch. 28 10 8 10 51 55 38 5 Atzenbrugg 26 11 10 5 45 37 43 7 Gutenbrunn 28 9 10 9 54 51 37 6 Heldenberg 26 13 3 10 49 51 42 7 Geras 26 11 5 10 43 41 38 8 Großweikersd 28 10 7 11 40 41 37 8 Gars 26 9 7 10 55 48 34 9 Sieghartsk. 28 9 9 10 41 36 36 9 Senftenberg 26 9 6 11 36 51 33 10 Vitis 28 7 13 8 47 48 34 10 Ravelsbach 26 7 7 12 38 56 28 11 Sitzenberg 28 9 7 12 38 56 34 11 Lichtenau 26 7 6 13 39 45 27 12 Getzersdorf 28 9 6 13 35 48 33 12 Mautern 26 7 6 13 36 49 27 13 Großsiegharts 28 7 8 13 38 61 29 13 Bergern 26 4 7 15 45 68 19 14 Fels 28 6 9 13 37 59 27 14 Fels 26 1 5 20 24 88 8 15 Kautzen 28 5 7 16 39 65 22

1999/2000 2. Klasse Donau 2000/01 2. Klasse Donau 1 Mauerbach 24 18 2 4 63 35 56 1 Rust 22 14 7 1 68 26 49 2 Kirchberg 24 15 3 6 66 35 48 2 St. Andrä/W. 22 13 7 2 61 28 46 3 Traismauer 24 14 4 6 70 35 46 3 Traismauer 22 12 6 4 54 23 42 4 Ruppersthal 24 14 4 6 50 39 46 4 Ruppersthal 22 12 6 4 51 31 42 5 St. Andrä/W. 24 13 2 9 62 51 41 5 Grafenwörth 22 8 9 5 42 35 33 6 Rußbach 24 11 5 8 62 47 38 6 Königstetten 22 7 8 7 47 46 29 7 Rust 24 11 2 11 55 44 35 7 Fels 22 7 7 8 41 39 28 8 Fels 24 11 2 11 41 46 35 8 Stetteldorf 22 8 3 11 34 42 27 9 Wiesendorf 24 9 2 13 41 59 29 9 Wiesendorf 22 7 2 13 37 70 23 10 Grafenwörth 24 7 2 15 26 48 23 10 Kirchberg 22 5 7 10 33 39 22 11 Stetteldorf 24 5 5 14 30 54 20 11 Neuaigen 22 2 6 14 33 75 12 12 Neuaigen 24 5 2 17 36 73 17 12 Rußbach 22 2 2 18 22 67 8 13 Königstetten 24 3 5 16 26 62 14

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50 Jahre USC Fels

Spieler aus 5 Jahrzehnten

Franz Schuster Herbert Beywinkler Fritz Weese Heinrich Friedl

Ludwig Leuthner Hermann Berger Robert Birgmayer Franz Lembeck

Manfred Pauser Karl Steininger Erich Beyer Stefan Großlicht

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50 Jahre USC Fels

Herbert Dreißker Josef Dörr Franz Stöcklecker Josef Ulrich

Karl Friedl Ludwig Fleßl Robert Köberl Josef Pauser

Anton Durstmüller Leopold Kratochwil Christian Gerhold Gerhard Weese

Eine Auswahl von den beim Verein aufliegenden Spielerpässen

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50 Jahre USC Fels

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Inserentennachweis

Gasthaus AICHINGER, Fels Obritzberger BLOCKHÄUSER, Gösing Weinhof GRILL, Fels Bäckerei GRILL, Fels Tischlerei FRASSL, Fels Basler-Versicherung - HAUER, Feuersbrunn INTERSPORT, Krems Wir Renault KAMMERHOFER, Tulln Gasthaus KRAFT, Fels danken allen Firmen, Weingut KOLKMANN, Fels die durch ihren Garten- und Forstgeräte KÜFHABER, Fels Druckkostenbeitrag GH Helmut Jordan, LA CREPERIE, Wien die Herausgabe dieser Raiffeisen-LAGERHAUS, Absdorf - Ziersdorf Weingut LETH, Fels Festschrift Weingut MANTLER, Fels Bauservice Josef F. MAYER, Fels ermöglicht haben ÖBV-Versicherung HOLZER, Gösing Weinbau PAUSER, Fels Weinbau SAUERSTINGL, Fels USC Fels SHL, Dipl. Ing. STEINER, Fels Installationen Martin STEURER, WAGRAM TBS building – systems, Wien Weingut – URBANIHOF - PASCHINGER, Fels VOLKSBANK Fels am Wagram Nah & Frisch - WEBER, Fels Weinbau WIMMER - CZERNY, Fels Weinbau Robert WIMMER, Fels Generali-Versicherung – WINKLER, Fels – Tulln

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