Margarete Junge Künstlerin Und Lehrerin Im Aufbruch in Die Moderne

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Margarete Junge Künstlerin Und Lehrerin Im Aufbruch in Die Moderne Margarete Junge Künstlerin und Lehrerin im Aufbruch in die Moderne Margarete J. Vietig | M. Welsch (Hg.) Künstlerin und Lehrerin Junge im Aufbruch in die Moderne Margarete Junge Künstlerin und Lehrerin im Aufbruch in die Moderne HERAUSGEGEBEN VON MARION WELSCH UND JÜRGEN VIETIG SaNDSTEIN VERlaG Inhalt CLAUDIA BAER BIANCA BERDING 6 Grußwort 70 Klassisch, stilvoll und praxistauglich Margarete Junges Kunstgewerbe: Beruf und Vermarktung FRITZ STRAUB 7 Grußwort CORDULA BISCHOFF 84 Die erste Frauenklasse der Königlich-Sächsischen MARION WELSCH UND JÜRGEN VIETIG Kunstgewerbeschule Dresden 8 Vorwort Margarete Junge als Lehrerin MARION WELSCH 104 Der Gleichklang unserer Seelen tut uns wohl YVETTE DESEYVE Margarete Junge als Förderin und Freundin ehemaliger Schüler 10 Ein »ausserordentlich schmiegsam« Talent und Schülerinnen und ihrer Familien Margarete Junges künstlerische Anfänge in Dresden und München BIRGIT DALBAJEWA 122 Konstrukteurin am Reißbrett KLAUS-PETER ARNOLD Fritz Trögers Bildnis seiner Lehrerin Margarete Junge 20 Einfachheit – Eleganz – Würde Margarete Junge als bedeutende Dresdner Künstlerin, JÜRGEN VIETIG Entwerferin, Designerin 132 Margarete Junge Ein biografischer Überblick THOMAS ANDERSCH 44 »In den Formen strebt sie Einfachheit an« Das Empfangszimmer von Margarete Junge im Grassimuseum Leipzig 137 Personenverzeichnis 138 Autoren GRAHAM DRY 140 Abbildungsnachweis 60 Einfach sitzen 142 Dank Margarete Junge und ihre Gartenmöbel 144 Impressum YVETTE DESEYVE Ein »ausserordentlich unsthandwerkerin, Modezeichnerin, Porzellanmalerin und schließlich KHochschullehrerin, man könnte den Worten des belgischen Entwerfers Henry van de Velde (1863–1957) tatsächlich folgen und Margarete Junges schmiegsam« Talent (1874–1966) Talent als »ausserordentlich schmiegsam«1, im positiven Sinne als besonders vielfältig beschreiben; vielleicht als zu vielfältig, zumindest Margarete Junges künstlerische Anfänge nach Ansicht des belgischen Kollegen. Unbestritten – und das musste nun sogar van de Velde bestätigen – ist der Erfolg der Künstlerin, die 1907 als in Dresden und München Lehrerin an die Königlich-Sächsische Kunstgewerbeschule berufen werden sollte.2 Im Hinblick auf ihren Werdegang drängt sich jedoch unwillkürlich die Frage auf, ob diese Vielseitigkeit nicht vielleicht unter anderem in ihrem Ausbildungsweg gründet. Antworten auf diese Frage fordern einen ge­­ nauen Einblick vor allem in Quellen biografischer Natur. Aufgrund der im Falle Margarete Junges nur sehr fragmentarischen Überlieferung lassen sich daher nurmehr Indizien sammeln als letztgültige Antworten finden. »Der Einwand, die Frauen hätten noch keine Genies hervorgebracht, ist weder stichhaltig noch beweiskräftig. Genies fallen nicht vom Himmel, sie müssen Gelegenheit zur Ausbildung und Entwicklung haben, und diese hat den Frauen bisher gemangelt.«3 Mit diesen für seine Zeit fortschrittlichen Worten beschrieb August Bebel (1840–1923), Vorsitzender des Arbeiter- bildungsvereins, 1879 die Ausbildungssituation von Frauen. Was Bebel hauptsächlich für die soziale Schicht der Arbeiterin konstatierte, galt eben- so für die Situation der bürgerlichen Frau und kann im 19. Jahrhundert auch auf das Betätigungsfeld von Frauen in der Kunst übertragen werden. Vor dem Hintergrund der Industrialisierung und den damit einhergehenden sozialen und wirtschaftlichen Umwälzungen des 19. Jahrhunderts war der Erwerbsdruck auch für die bürgerliche Frau gestiegen. Nur durch eine ange- messene Bildung war es möglich, diesem Druck zu begegnen und neue Berufsfelder zu erschließen. Private Frauenvereine konstituierten sich um die Jahrhundertmitte, um der Mangelsituation zu begegnen und Frauen Bildungsmöglichkeiten zu erschließen bzw. langfristig einen gleichberech- tigten Zugang zu höheren Bildungsanstalten zu erwirken. Unter dem Prinzip der »kollektiven Selbsthilfe«4 sammelten sich auch in der Geburtsstadt von Margarete Junge die weiblichen Kräfte. Nach ersten Vorläufern wie dem bereits 1790 gegründeten »Israelitischen Frauenverein« und seinem 1814 ins Leben gerufenen christlichen Pendant, dem »Frauen- verein zu Dresden«, überschlugen sich die Vereinsgründungen in der zwei- ten Hälfte des 19. Jahrhunderts.5 Waren es zunächst vor allem Vereine, die 10 11 der sozialen Absicherung von Frauen verpflichtet waren, so richteten sich die Neugründungen zunehmend an den Bedürfnissen von Erwerbstätigkeit und Bildung aus. Zu den wichtigsten Einrichtungen dieser Gründungswelle wurden der 1870 instituierte »Dresdner Frauenbildungsverein« sowie der sich daraus abgespaltene »Fortbildungsverein für unbemittelte Mädchen«. Letzterer firmierte seit 1877 unter dem Namen »Frauen-Erwerbs-Verein«6 und trat mit dem Ziel an, dem weiblichen Geschlecht »Fortbildung [. .], geistige und sittliche Veredelung, größere Erwerbsfähigkeit und Selbstän- digkeit«7 zu ermöglichen. Hierfür etablierte der Verein zahlreiche Fachschu- len und Handelskurse. In einer Abendschule8 wurden Grundlagenfächer und weiterführende Kurse in Buchführung, Stopfen und Ausbessern, später auch in Stenografieren, Putzmachen, Schneidern und Schnittmachen ange- boten. Daneben gab es eine Nähschule9 sowie eine Kunststickschule10 und eine Gewerbezeichenschule.11 Die Gewerbezeichenschule des Frauen- erwerbs vereins besuchte auch die angehende Künstlerin Margarete Junge. Nicht unwahrscheinlich ist die in fast jeder monografischen Studie12 zu Margarete Junge erwähnte Vorbildung in Form privater Zeichenstunden bei Wilhelm L. H. Claudius.13 Der an der Dresdner Akademie ausgebildete Maler hatte sich vor allem als Illustrator zahlreicher Kinder- und Märchenbücher sowie mit Grafiken für die Zeitschrift »Die Gartenlaube« einen Namen ge­­ macht. Auf dieser Grundlage aufbauend, trat Junge um 1892 in die Zeichen- schule des Dresdner Frauenerwerbsvereins ein. Aufgrund der Quellenlage, aus der nicht die namentliche Belegung der einzelnen Fachschulen hervor- geht, lässt sich für Margarete Junge nicht abschließend klären, ob sie die an der Gewerbezeichenschule angebotene Möglichkeit zur Ausbildung als Abb. 1 lichen Kunstgewerbeschule, den unzähligen Künstlergruppen, Vereinen und Zeichenlehrerin oder Musterzeichnerin absolvierte.14 Ihr weiterer Werde- Aktkurs an der Damen-Akademie Zirkeln und ihren Ausstellungsmöglichkeiten hatten sich ein ausgeprägtes des Künstlerinnen-Vereins München, gang, vor allem ihre spätere Anstellung an der Königlich-Sächsischen 1907 Verlagswesen und nicht zuletzt ein florierender Kunsthandel etabliert – Kunstgewerbeschule mögen Indizien für eine Ausbildung im pädagogischen Rahmenbedingungen, die zum speziellen künstlerischen Milieu Münchens Bereich sein. Hierfür spricht auch die Künstlerfreundschaft zu Gertrud beitrugen und eine stetig wachsende Zahl an Künstlern und Künstlerinnen Kleinhempel (1875–1948), die in jener Zeit der Ausbildung an der Dresdner anzogen: »Im allgemeinen fiel die Wahl der Studentinnen auf München, Zeichenschule wurzelt. Kleinhempels berufliche Laufbahn war, bis zur Beru- das ›damals nebst Paris das Mekka der kunststudierenden Jugend‹ war [. .]. fung der Künstlerin 1907 an die Bielefelder Handwerkerschule, mit derjeni- Besonders in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts pilgerten viele Künst- gen Junges so eng verknüpft, dass eigentlich von einem künstlerischen lerinnen nach München.«17 Der 1882 gegründete Künstlerinnen-Verein Mün- Entwerferkollektiv Junge/Kleinhempel zu sprechen wäre.15 Die ein Jahr jün- chen und seine zwei Jahre später eingerichtete Damen-Akademie haben gere Gertrud Kleinhempel besuchte bereits seit 1889 die Gewerbezeichen- sicherlich zu Münchens Attraktivität für weibliche Studierende beigetragen, schule und legte nachweislich 1894 die Zeichenlehrerinnenprüfung ab, um sodass der Verein bereits 1893 konstatieren konnte: »Kaum ein Jahrzehnt ihre Studien sodann in München fortzusetzen.16 Für Margarete Junge stand hat genügt, diese, aus den geringsten Anfängen hervorgehende Genossen- der Umzug nach München hingegen zwei Jahre später an. schaft, zu einem wichtigen Factor des Kunstlebens zu gestalten, zu einem Der Ruf Münchens als führende Kunststadt des deutschen Reichs und Factor, mit welchem man rechnen muß, wenn man von der Kunststadt damit Fluchtpunkt zahlreicher nationaler, aber auch internationaler Künst- München sprechen will.«18 ler gründete in einer ausgeprägten künstlerischen Infrastruktur. Neben den Nach dem Berliner Vorbild19 hatten sich auch die Münchner Künstlerin- in zahlreichen Museen präsenten hochkarätigen Sammlungen, den aner- nen zum Ziel gesetzt, »den kunst- und kunstgewerbetreibenden Damen kannten Institutionen wie der Königlichen Kunstakademie oder der König- Gelegenheit zu gegenseitiger Anregung in ihrem Schaffen und gegenseiti- 12 13 Abb. 2, 3 Mitgliederverzeichnis des Münchner Künstlerinnen-Vereins mit dem Eintrag Margarete Junges als Schülerin der Damen-Akademie (vorletzte Zeile) ger Unterstützung in ihren Bestrebungen zu geben, Sinn und Geschmack ordentliche Mitglieder die Geschicke des Vereins bestimmten, und Kunst- für das Schöne zu heben und das künstlerische Verständnis in Frauenkrei- schülerinnen, denen der Status außerordentlicher Mitglieder zukam. Letz- sen immer mehr zu entwickeln«.20 Zur Erreichung des formulierten Zwecks tere hatten, wie auch die unterstützenden Kunstfreundinnen keinerlei Mit- wurden in den Statuten explizit drei Maßnahmen aufgeführt: »a) gesellige sprache- und Wahlrechte, selbst die Anwesenheit an den jährlich stattfin- Zusammenkünfte für ordentliche und außerordentliche Mitglieder [. .] denden Generalversammlungen wurde ihnen untersagt. b) die vom Verein gegründete
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