ELANELAN Evangelisch-Lutherische Ansichten und Nachrichten

Zeitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche -Lippe Ausgabe 1 / 2012 • Frühjahr 2012

Ostern Konfirmation Zukunftskonferenz Gemeindekirchenratswahlen Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser!

In einigen französischen Dörfern hat sich ein besonderer Brauch erhalten. Wenn am Oster- morgen die Kirchenglocken läuten, laufen Kin- der und Erwachsene zum Dorfbrunnen und waschen sich die Augen mit dem kühlen und klaren Brunnenwasser. Damit halten sie eine Predigt ohne Worte: Ostern schenkt einen neuen Blick, schenkt neue Augen.

Solche Oster-Augen wünsche ich uns in den kommenden Tagen und Wochen.. Daß wir mit Ostern einen neuen Blickwinkel bekommen. Denn Oster-Augen sehen einen Weg, wo vorher keiner war, und im Ende schon einen neuen Anfang. Oster-Augen verschließen sich nicht vor der Not. Sie haben einen Blick dafür, wo das Leben zu kurz kommt. Sie erkennen, wo wir aufstehen müssen, gegen Eingefahre- nes und Erstarrtes. Oster-Augen sehen weiter und entdecken, dass der Glaube dem Leben auch auf die Sprünge helfen kann. Daher gilt für das Leben und diese Welt: Oster-Auge, sei wachsam.

Josef Kalkusch, Karin Droste Redaktionsteam ELAN

Foto: kd Geistliches Wort Ostern – die Botschaft unter der Schale so oder ähnlich gesprochen. Denn Auf dieses Wissen, im Kreislauf u Ostern gehen große und die Sitte, im Frühjahr Eier zu bemalen der Natur die Kraft des Lebens zu kleine Kinder wieder auf Eier- und zu verstecken, haben unsere Vor- beschwören, trafen die christlichen suche! Im Garten, bei schlech- fahren, die alten Germanen, schon Missionare. Und sie redeten den Ger- Ztem Wetter im Wohnzimmer, werden gepflegt, als sie die Botschaft von manen die Sitte mit dem Verstecken von Erwachsenen Eier versteckt, die der Auferstehung Jesu Christi noch und Suchen der Ostereier nicht aus, dann von Kindern am Ostermorgen gar nicht gekannt haben. Im Sym- sondern sie deuteten sie um – durch gesucht werden. Eine schöne Sitte! bol des Eies entdeckten sie den Gang den Hinweis auf die Auferstehung des Wenn meine inzwischen erwachse- des Lebens: Fruchtbarkeit siegt über gekreuzigten Jesus von Nazareth. Sein nen Kinder zu Ostern kommen, beste- Unfruchtbarkeit, das Leben über das Weg weist nicht nur auf einen Wan- hen sie darauf, dass sie auch in ihrem Verwesen, das Leben über den Tod. del in der Natur, in dem das Leben fortgeschrittenen Alter auf Eiersuche Das war bei den Germanen und bei wahrlich gewaltige Kräfte gegen den gehen dürfen. Ostereier, die die Kin- anderen Religionen offenbar ganz Tod entwickeln kann. Der Weg Jesu der im Garten oder erst recht in der irdisch gemeint. Von der Wirklichkeit von Nazareth durchbricht ein ewiges Wohnung einige Wochen nach Ostern der Auferstehung des gekreuzigten Werden und Vergehen, wie wir es an immer noch nicht gefunden haben, Christus war da noch gar nicht die der Natur beobachten können, wo streicht man für gewöhnlich vom Rede. Die alten Ägypter kannten übri- nach einem langen Winter mit einem Speiseplan – sie muss man nicht mehr gens den Brauch, ihren Toten Eier mit Mal in kaum mehr vermuteter Kraft suchen. Die verlorenen Eier machen auf die Reise zu geben, und das taten die Zweige ausschlagen. Im Weg Jesu schon von sich aus aufmerksam. Sie sie natürlich nicht, damit die Toten von Nazareth wird die Leben stiftende stinken! Denn sie gehen langsam in etwas zu essen hätten. Der Tote isst Kraft Gottes sichtbar, der den Tod ein einen anderen Zustand über, in den für allemal überwinden will – und zum der Verwesung. Alles Lebende hat Gespött erklärt. diesen Gang vor sich. Die von Hüh- nern gelegten Eier signalisieren: Es Für die ersten Christen war klar, was gibt neben dieser „kleinen“ Welt noch zwischen Ostern und Himmelfahrt für eine andere; und in die gelangen wir Erfahrungen gemacht werden kön- so oder so. Das ist bei Schokoladenei- nen: Lieber sich unter die Flügel des ern, die am Ostermorgen nicht gefun- unendlichen Gottes begeben, der in den werden und dann zu Pfingsten Jesus Christus der Welt den Weg ins oder zu Weihnachten beim Aufräu- Leben gewiesen hat, einen Weg, der men in ihren wohlgehüteten Verstec- unumkehrbar ist. Lieber sich unter ken entdeckt werden, nicht anders. die Flügel dieses barmherzigen Got- Genießbar sind sie nicht mehr! tes begeben, sich wärmen lassen und Foto: kd sich anstecken lassen in der Freude Entweder es geht dem Leben wie über den Anbruch einer neuen Wirk- einem jungen Frühlingsküken in der Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke lichkeit, die mit Jesu Auferstehung nur Eierschale, das vermutlich von der beginnt – und die auch auf uns und die großen abgebrühten Außenwelt vor- nicht viel, das wussten auch die Ägyp- uns Vorausgegangen, die wir schon zu geburtlich ein paar Geräusche wahr- ter. Die Beigabe für die Toten weist Grabe gebracht haben, wartet! Lieber nimmt und sonst nichts und das dann auf etwas anderes hin: Die Eier signa- so sich von der Osterfreude anstecken beim Anblick der großen weiten Welt, lisieren den Sterbenden und eben zu lassen, als nur abgebrüht und bis- nachdem es aus dem Ei geschlüpft Gestorbenen einen wichtigen Wunsch weilen grell bemalt auf den Tod und ist, aus dem Staunen nicht heraus- der Angehörigen: Fürchte dich nicht! die Verwesung zu warten. kommt. Oder aber das Leben hat uns Wir sind an deiner Seite – du gehst längst weichgekocht und abgekocht, momentan durch eine schwere Zeit – Frohe Ostern! uns vielleicht bunt bemalt und die der Weg in den Tod ist eng, aber dann Haarfarbe verändert – und doch dann wird es weit! Wie das Küken sich aus irgendwie vor der Zeit vergessen und den Eierschalen und der Enge befreit, In diesem Sinne bin ich mit frühzeitig zur Ruhe gebracht. Und es so gehst du momentan, der du uns herzlichen Grüßen Ihr bleibt nur noch die Verwesung – so vertraut und lieb gewesen bist, in oder so! Vermutlich haben die Missio- einen anderen Zustand über! Hinter nare aus Irland, die das Christentum dieser Welt liegt eine andere, ganz zu den Germanen gebracht haben, andere. Dr. Karl-Hinrich Manzke, Landesbischof 3 Informationen Theologische Information

Kern und Botschaft des Osterfestes der Passions- oder auch Fastenzeit zutischen. Das passte auch zu den ein: die Karwoche, auch „stille“ oder alten, für die vorösterliche Passions- stern ist das älteste und „heilige“ Woche genant. „Kar“ kommt und Fastenzeit vorgegebenen Spei- höchste Fest der Christen- von althochdeutsch „kara“ und sevorschriften, die Fleischgerichte heit. Ohne Ostern gäbe es bedeutet Trauer, Klage, Leid. Wenn in verboten. Gleichzeitig ist der Gün- Okein Weihnachten, kein Pfingsten. der Woche vor Ostern Gründonners- donnerstag der erste Tag des „Tridu- tag im kirchlichen Kalender steht, hat ums“, jener drei Tage, in denen das Vom Osterfest als Keimzelle aus hat das mit der Farbe „Grün“ aber erstmal Gedächtnis des Leidens und Sterbens sich das Kirchenjahr entwickelt. Schon nichts zu tun. Gründonnerstag wird im Christi seinen Höhepunkt erreicht. früh wurde das Osterfest bezeugt. Gedenken an das letzte Abendmahl begangen, das Jesus zusammen mit Im 2. Jahrhundert bildete sich eine Der Karfreitag ist der Tag der Kreu- seinen Jüngern gefeiert hat. Anschlie- jährliche Begehung des Auferste- zigung Jesu. Er ist ein Bußtag , dies ßend wurde er von Judas verraten und hungsgedächtnisses heraus, bis dahin drückt sich auch in der besonderen später zum Tod am Kreuz verurteilt. ist Ostern in der christlichen Kirche Form des Gottesdienstes aus. In vie- Angelehnt daran meinen viele For- an jedem Sonntag gefeiert worden. len Gemeinden schweigen die Glocken scher, das „grün“ in Gründonnerstag und schweigt die Orgel, der Altar wird sei von dem Wort „greinen“ herzu- Die Botschaft an Ostern lautet: Chris- schwarz verhängt oder auch abge- leiten, was „klagen“ oder „weinen“ tus ist auferstanden. Diesen Satz räumt. Der Karsamstag, fälschlicher- bedeutet. Es gibt es auch eine volks- sprechen sich Christen überall auf weise auch Ostersamstag genannt, tümliche Gründonnerstag-Deutung. der Welt am Ostermorgen gegen- ist der Tag der Grabesruhe des Herrn. Und demnach ist es tatsächlich die seitig zu: „Der Herr ist auferstan- Vielfach beginnen aber auch schon Farbe, die dem Tag seinen Namen den, er ist wahrhaftig auferstanden.“ die Auferstehungsfeiern am späten gab. Seit alters her war man über- Abend. Von Palmsonntag bis Ostern zeugt, dass den ersten Kräutern des Jahres ebenso wie den um diese Zeit er „Palmsonntag“, der seinen gelegten Eiern besondere Kräfte inne- Namen von den beim Einzug wohnen, die es zu nutzen galt. So lag s folgt das Osterfest. Der Wen- Jesu in Jerusalem erwähnten es dann nahe, am Gründonnerstag depunkt von der Buß- zur Freu- DPalmen hat, leitet die letzte Woche vitaminreiche „grüne Speisen“ auf- denzeit war in d er alten Kirche Edie Ostervigil, d. h. der den Auferste- hungstag einleitende Nachtgottes- dienst. In der frühchristlichen Kirche waren Taufen in der Osternacht sehr beliebt. Ostern ist das Sinnbild für Erlösung und den Sieg des Lebens über den Tod.

Seit dem Konzil von Nicäa im Jahr 325 bestimmt der Sonntag nach dem ers- ten Frühjahrsvollmond den Osterter- min. Der Ostertag als Tag der jubeln- den Auferstehungsfreude leitet eine 50tägige Freudenzeit ein, die mit dem Pfingstfest (Pfingsten, griechisch pentecoste = der Fünfzigste) endet. Übrigens geht das Osterfest aus einer urchristlichen Passah-Feier hervor, die sich aus dem jüdischen Passahfest entwickelte. jk

Foto: kd 4 Adventszeit AdventszeitOstern

Die Ostergeschichte

Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben.

Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als die Sonne aufging. Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür?

Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass der Stein wegge- wälzt war; denn er war sehr groß. Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hat- te ein langes weißes Gewand an, und sie entsetzten sich.

Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten.

Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingehen wird nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er

euch gesagt hat. 2012© Karin Droste Und sie gingen hinaus und 2012 © Karin Droste flohen von dem Grab; denn Zit- tern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich. Evangelium nach Markus Kapitel 16, Verse 1-8

5 KonfirmationAdventszeit Konfirmationsbräuche im Wandel

ie Konfirmation nimmt immer nur wenige Kinder die Möglichkeit Sonntagsspaziergang und der Besuch noch einen zentralen Stellen- hatten, höhere Schulen zu besuchen, öffentlicher Tanzveranstaltungen. wert hat. In den Gemeinden war für die meisten die Schulzeit und Um 1900 wurde in den meisten Regi- Dunserer Landeskirche nehmen fast damit das Leben im Hause der Eltern onen Deutschlands am Palmsonn- alle evangelisch getauften Jugendli- beendet. Sie traten den Dienst in and- tag, dem Sonntag vor Ostern, kon- chen eines Jahrgangs an ihr teil. Es ren Haushalten an oder gingen in die firmiert. Zum Unterricht hatten die gibt viele Bräuche, die sich im Lauf der Lehre oder in die Fabrik. So begann Konfirmanden meist lange Fußwege Zeit um die Konfirmation herum gebil- für sie der „Ernst des Lebens“. Die zurückzulegen, um an den Unter- det haben. Konfirmation markierte nach allge- richtsort zu gelangen. Der Unterricht meiner Auffassung das Ende der Kind- fand im Pfarrhaus oder auch in der Allgemeine Verbreitung fand das heit und das mit ihr verbundene Ende Schule statt. Im Zentrum des Unter- gemeinsame Festessen mit der Fami- kindlicher Freiheiten. richts stand der Katechismus, welcher lie und die Sitte, den Konfirmanden zu in einer Prüfung vor der versammel- gratulieren und Geschenke zu überrei- Die Konfirmation vermittelte aber ten Gemeinde abgefragt wurde. In chen. Bis in die zweite Hälfte des 20. nicht nur Pflichten, sondern auch fast allen Teilen Deutschlands war der sonntägliche Gottesdienstbesuch Pflicht und wurde nicht selten testiert. Von vielen Jugendlichen wurde der Unterricht als Last empfunden, nicht zuletzt wegen der langen Fußwege, die an einem schulfreien Tag zurück- gelegt werden mussten. Im vielen Häusern war es üblich, die Wohnung noch vor der Konfirmation zu tape- zieren, um vor der zur Konfirmation anreisenden Verwandtschaft einen guten Eindruck zu machen.

Am Ende des Konfirmationsgot- tesdienstes übereicht in vielen Gemeinden auch heute noch der Pastor den Jugendlichen einen Kon- firmationsschein, der um 1800 einge- führt wurde. Der darauf geschriebene Konfirmationsspruch sollte und soll die Konfirmanden durch ihr christli- ches Leben gleiten.

Viele Bräuche, die den ganz besonde- ren Status des Konfirmanden unter- streichen oder als Übergang zum Erwachsenenwerden gesehen wur- den, sind inzwischen sinnentleert oder abgeschafft. So war es bis in die 1950er Jahre üblich, Geschenke mit zeichenhaftem Charakter zu überei- chen, z. B. das erste Rasierzeug, einen Jahrhunderts fiel die Konfirmation mit Rechte. Dazu gehörten das Tragen Hut, eine Zigarre oder auch Aussteuer- der Schulentlassung zusammen. Oft von langen Kleidern und langen Hosen gegenstände für die Mädchen. Heute war die Konfirmationsurkunde auch als Zeichen des Erwachsenenseins; freuen sich die Jugendlichen eher über Voraussetzung für eine Einstellung als auch der Zugang zu Alkohol, Tabak- G e l d g e s c h e n k e o d e r E l e k t r o n i k a r ti k e l . „Lehrling“, wie man damals die Aus- waren und Veranstaltungen, die Kin- jk zubildenden noch nannte. Da früher dern untersagt waren. Ferner der 6 Konfirmation Der erste Gang zum Tisch des Herrn Vor rund 100 Jahren bekamen die die Männer aber die Kirche betraten, Als Abschluss trugen die Mädchen Konfirmanden ihre erste Abend- nahmen sie die Kopfbedeckung ab. eine Abendmahlsmütze. Sie bestand mahlstracht Bis heute hat sich dieser Ausdruck von um Bückeburg aus dem Granatapfel- Ehrfurcht erhalten. Der schwarze Ker- band, das auch am Rock verarbeitet as ziehe ich nur an? kenrock wurde ausschließlich für den wurde. Im „Österten“ bestand sie aus Lange Röcke, breite Kra- Gang zum Altar getragen, sagt Dor- dem schwarzen Seidenband, das an gen, das Spitzentaschen- mann. Rock, Kaput un Bostdauk getragen Wtuch am ersten eigenen Gesangbuch: wurde, und war zusätzlich mit schwar- Die Konfirmanden bestimmen selbst, Die Grundausstattung der Abend- zer Tüllspitze verziert. was sie anziehen. mahlstracht der Mädchen war umfangreicher: Auch sie bekamen Speziell zum ersten Abendmahl an Eine Diskussion um das Outfit zur ein Leinenhemd mit ihren Initialen der Konfirmation trugen die Mädchen Konfirmation gab es noch bis vor 100 und der Jahreszahl der Konfirmation, eine weiße Schürze, ein Schultertuch Jahren nicht. Die Mädchen und Jun- erklärt Dormann. Die Ärmel zeig- aus weißem Tüll mit Blütenstickerei gen trugen Tracht. „Die Konfirman- ten am Rand feine Spitze. Über dem und ein doppeltes „Abendmahlshäls- den gingen das erste Mal zum Tisch blauen Unterrock lag ein schwarzer chen“. „An den Farben hat sich bis des Herrn“, sagt Henning Dormann. Rock, an dessen Saum ein schwar- heute nichts geändert“, so Dormann. Er kennt sich aus mit den Trachten in zes Band angebracht war. Im Raum Weiß sei die Farbe, die in der Liturgie der Region, forscht dazu und pflegt Bückeburg war darauf ein Granat- Christus zugeordnet sei, und spiegele das Wissen um die Trachtenkultur im apfelmuster zu sehen. Im Raum Bad sich in Schürze, Schultertuch und Häls- Schaumburger Land. Nenndorf bestand das Band aus chen wieder. Mögen die Mädchen und gemusterter Seide. Über dem Rock Jungs heute, mehr als hundert Jahre Die Konfirmation war der Übergang vom Kind zum Erwachsenen. Für die meisten Kinder in Schaumburg endete die Schule mit der achten Klasse, sie gingen in die Lehre oder auf einem Bauernhof „in Stellung“. Das erste Abendmahl an der Konfirmation war der Grund für die erste Abendmahls- tracht.

Die Anschaffungskosten waren viel höher als heute. „Aber diese Anschaf- fung hat sich gelohnt“, sagt Dormann. Die erste Abendmahlstracht wurde danach vielfach benötigt: Außer zum Abendmahl wurde sie von Tauf- paten zur Taufe getragen, und war Grundstock der Tracht zur Beerdi- Foto: Henning Dormann. gung. Die Eltern haben für die Aus- In Tracht gingen die Jugendlichen, wie hier 1928 in zur Konfirmation. stattung gesorgt. Paten schenkten einzelne Teile dazu. Die Jungs beka- men eine lange schwarze Hose und trugen die Mädchen eine schwarze später, ganz anders zur Konfirmation einen schwarzen „Kerkenrock“. Der Schürze. „Die Schürze passte man der gehen, schwarz und weiß tragen sie schwarze Mantel hatte im Bückebur- Lebenssituation an. War ein Mädchen immer noch. Hi ger Raum rote Nähte. In der Gegend in Trauer, zeigte die Schürze schlichtes um und Schwarz. In Freudenzeiten banden die Wer eine Original-Abendmahls- große Knöpfe. Darunter trugen sie Mädchen in sich gemusterte Schürzen tracht anschauen möchte, kann das über dem Abendmahlshemd, das mit um. Die Farbe Schwarz aber blieb die zum Beispiel im Museum Roden- den Initialen und dem Konfirmations- einzige“, so Dormann. Den Oberkörper berg immer sonnabends und sonn- jahr bestickt war, ein schwarzes Kaput. bedeckte im Bückeburger Raum ein tags von 15 bis 17 Uhr. Weitere Den Kopf bedeckten je nach Region Wams, im östlichen Teil des Schaum- Infos dazu gibt es im Internet unter ein Hut oder eine Fellmütze. Sobald burger Landes „Kaput un Bostdauk“. www.museum-.de. 7 AdventszeitKonfirmation Die Konfirmation – der letzte Kontakt?

In ein paar Wochen sind die Kirchen Konfirmation immer noch als eine Resignation. Sondern: „Gott hat uns wieder ähnlich voll, wie an den Got- gute Tradition, als eine Art Initiations- nicht gegeben den Geist der Furcht, tesdiensten zu Heilig Abend: es wird Ritus, der nun mal irgendwie dazu sondern der Kraft und der Liebe und Konfirmation gefeiert. Die „Konfis“ gehört. Das führt bei vielen Jugendli- der Besonnenheit“ [2.Timotheus 1 | 7]. waren zwei Jahre im Unterricht, um chen auch zu einer Art Gruppendruck: Selbst wenn sie nicht an Gott glauben, Das ist ein Versprechen zum Aufbruch. sich auf diesen Tag vorzubereiten, geben sie das kaum zu und lassen den Der Begriff Konfirmation entstammt der als persönliche Bestätigung der kirchlichen Unterricht klaglos über dem lateinischen „confirmatio“, was eigenen Taufe begangenen wird. Ein sich ergehen. Nicht mehr. Und es gibt so viel wie „Befestigung, Bekräftigung“ „Ja“ zum eigenen Glauben. wenige Konfis, die sich - wie von der bedeutet. Es meint, dass wir unsere EKD etwas schwammig erhofft - bei Verantwortung nicht abschieben der „Ausbildung von Werten und ethi- auf „die Kirche“ oder „die Pastoren“. olge ich einer Studie der EKD scher Urteilskraft“ fördern lassen. Ihre Wir sind verantwortlich. Wir müssen (Evangelische Kirche Deutsch- Lebenswelt ist eine andere, Kirche als uns bemühen: Die Konfirmation fällt land), sind das in Deutschland glaubwürdige Instanz kommt darin (gewollt) in einen unglaublich wichti- Fimmerhin ein Drittel eines Jahrgangs. kaum vor. Ich weiß, dass das nicht gen Lebensabschnitt unserer Kinder. Die Umbrüche in dieser Zeit sind groß und fordern viel. Sie haben viele Fra- gen - auch, wenn diese nicht immer gleich laut gestellt werden.

Wir müssen sie bekräftigen. In ihrer Lebenswelt. Nicht in unserer. Wir müssen auf Augenhöhe mit ihnen reden und sie ernst nehmen. Sie sind angewiesen auf unser Vorbild und unseren Schutz. Wir können sie ermu- tigen zu glauben. Wir müssen vorle- ben, was uns wichtig und heilig ist. Auch in der Kirche. Der Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry hat einmal gesagt, wenn jemand sich wünscht, dass Menschen ein Schiff bauen, solle er ihnen nicht Baupläne und Werk- zeug geben, sondern die Sehnsucht Foto: ©ch nach dem Meer in ihnen verankern.

Die Studie zeigt auch, dass sich etwa gern gehört wird. Wissen und bedau- Dieses „wir“ hat einen Namen: fünf Prozent dieser Jugendlichen zur ern tun es aber eigentlich alle. So ist es Wir sind die Eltern, Geschwister, Ver- Konfirmation taufen lassen. Das klingt kaum verwunderlich, wenn die Konfir- wandte, Paten, Freunde. Mit der Kir- optimistisch, ist aber bei genauerer mation vielfach der letzte Kontakt zu che müssen wir sie ermutigen, nach Betrachtung oft nicht mehr als purer Kirche und Gemeinde ist: Der Ritus der Konfirmation in Jugendkreise zu Pragmatismus. Bedingung zur Kon- ist erfolgt und durchgehalten, Ver- gehen oder sie zu gründen, Fragen firmation ist die Taufe: Um in den pflichtungen gibt es keine mehr, zarte zu stellen, aufzubrechen, Gemein- Genuss der üblichen finanziellen Bindungen verpuffen bald im Alltag. schaft zu finden. Sie sind die Gottes- Zuwendungen seitens der Familie zu dienstbesucher, die wir vermissen, kommen, lassen sich die bisher unge- Das lässt nun alles beklagen und ich auch in Bibelstunden, Jugendkrei- tauften Konfirmanden eben zur Kon- sehe schon die Mahner mit diffusen sen und Gemeinderäten. Sie kön- firmation taufen. Schuldzuweisungen, die gesellschaftli- nen unsere Gemeinden bunt und Wie viele Konfirmanden zugeben, chen Veränderungen, Leichtlebigkeit, aufregend machen. Damit es nicht steht hier nicht persönlicher Glaube laxe Gemeindearbeit und Moralver- ihr letzter Kontakt zur Kirche bleibt. oder Interesse an der Kirche im Vor- lust verantwortlich machen. Damit ist dergrund. In vielen Familien gilt die es nicht getan. Gott sagt nichts von Christoph Hübener 8 Konfirmanden auf LuthersKonfirmationAdventszeit Spuren Historische Konfirmandenprüfung

Es gehört in den heutigen Lehrbü- Lehrkraft selbst entziffern konnten. Im Frage nicht antworten konnte, setzte chern zum Konfirmandenunterricht Vergleich mit der Lutherübersetzung sich wieder hin und konnte später etwas fast zum guten Ton, sich von allem konnten sie selbst erkennen, um wie von seinem Wissen beitragen. abzusetzen, was früher den Konfir- viel genauer seine Übersetzung war. mandenunterricht geprägt hatte. Es war beeindruckend: Die Bücher, die Zuletzt erhielten sie eine prächtige Ur- Martin Luther selbst zur Hand hatte, kunde, die auf dem alten Druckgerät in Das Auswendiglernen von Liedern lernten unsere Konfirmanden zu lesen der Werkstatt von Hans Lufft gedruckt oder Inhalten des Katechismus sei und zu handhaben. Mit weißen Hand- wurde, dem Drucker der 95 Thesen, die überholt und insbesondere die schuhen durften sie vorsichtig blättern Luther 1517 an die Tür der Schlosskir- „Konfirmandenprüfung… gehört und die zu übersetzende Bibelstelle che geheftet hatte. in die Mottenkiste (und zwar nach suchen . ganz unten)“; so hat es mal jemand formuliert. it den Konfirmanden der Kirchengemeinde St. Katha- rinen in Bergkirchen sind Mwir den umgekehrten Weg gegangen. Wir haben die Konfirmandenprüfung in besonderer Weise aufgewertet und sie als feierlichen Gottesdienst in der Lutherstadt Wittenberg begangen. Der Prüfungsgottesdienst war der Höhepunkt einer sechstägigen Konfir- mandenfreizeit, in der wir auf Luthers Spuren wandelten. Wir sahen den Lu- therfilm, machten eine Stadtführung, besichtigten die historische Druckerei, das Wohnhaus und Museum Luthers und veranstalteten eine Ralley durch die Stadt, bei der Fragen zu beantwor- Foto: ©kd ten waren. Prüfungsgottesdienst der Konfirmanden in der Schloßkirche zu Wittenberg

In unserem Prüfungsgottesdienst in der Welchen Sinn macht es, den Lernstoff Schlosskirche, neben den Grabplatten des Konfirmandenunterrichts in einer von Dr. Martin Luther und seinem Mit- Prüfung abzufragen? Ich denke, dass reformator Philipp Melanchthon , saßen es an unseren Konfirmanden deutlich die Konfirmanden dann im geschnitzten zu sehen war, dass sie die Würdigung Gestühl des Chorraumes. Sie waren in ihres Unterrichts genossen haben. Es historische Gewänder gekleidet, die wir ist eben nicht belanglos, ob man am im Trachtenverein Wittenberg entlie- Konfirmandenunterricht teilnimmt hen hatten. Unter Orgelklängen zogen oder was man dort aufnimmt. Es ist die Konfirmanden in den Gottesdienst ein kostbares Wissen, das helfen soll, ein. Sie haben Teile ihres Konfirman- seinen Glauben zu verstehen und zu denwissens zu Martin Luther in einer artikulieren. Foto: ©kd Sprechmotette und als Theaterszenen Aufgeregt waren die Konfirmanden Original Lutherbibel 1620 vorgeführt. und es waren auch beschwichtigende Dann kam die Prüfung von der Kanzel Gespräche gegenüber Angstgefühlen In den Räumen der alten Universität herab. Namentlich wurden sie aufge- vor der Prüfung nötig. Ein Konfirmand Wittenberg wurden den Konfirmanden rufen, sagten Lieder, den 23. Psalm, brachte es aber hinterher auf den originale Übersetzungen der Bibel ins Erklärungen zum 2. Hauptstück , das Va- Punkt: „Gut, dass man in dieser Prüfung Deutsche aus der Zeit vor Martin Lu- terunser, die 10 Gebote und den Ablauf schon mal merkt, wie man später mit ther vorgelegt, die sie mit Hilfe einer des Gottesdienstes auf. Wer bei einer Prüfungen umgehen kann“. (hs) 9 Zukunftskonferenz januar 2011 märz 2011 Juli 2011 Synode tagt Das letzte Wort Die Frühjahrssynode der Landes- kirche Schaumburg-Lippe fin- det am 1. und 2. Juni statt. Der Zukunftsprozess wird einer der hat die Synode Schwerpunkte auf der Tagesord- nung der Synodalen sein. Die Initiativgruppen sind hochmotiviert Mitglieder entscheiden darüber, welche Projekte aus den Initiativ- Die Planungsphase des wohl größten kamen vom Denken und Planen hin zu gruppen starten werden. Umstrukturierungsprozesses in der konkreten Maßnahmen und Projekten. Landeskirche Schaumburg-Lippe fin- „Die Teilnehmer sind hochmotiviert“, det ihren Abschluss: Anfang kommt sagt Pastor Ulrich Hinz. Er hat Mitte die Synode zu ihrer Frühjahrstagung 2011 die Koordination des Zukunfts- Geld ist da zusammen. Ein Schwerpunkt wird der prozesses übernommen. Hi Zukunftsprozess sein. Die Synodalen Beschließt die Synode erste Pro- haben dann endgültig zu entscheiden, jekte, kann die Umsetzung sofort welche Projekte und Maßnahmen aus geschehen. Das Kirchenparlament den Initiativgruppen umgesetzt werden. hat während der Herbsttagung Einen wegweisenden Impuls haben 2011 Finanzmittel eingestellt: die Synodalen bereits im vergangenen 180000 Euro stehen insgesamt in Herbst gesetzt, in dem sie finanzielle 2012 und 2013 für die Ergebnisse Mittel im Haushalt genehmigt haben. der Zukunftskonferenz bereit. Die Gruppen haben die vergangenen Auch zwei Stellen sind im Haus- Wochen genutzt, um ihr Thema dar- halt vorgesehen. stellbar und vor allem vergleichbar zu präsentieren. Im Januar trafen sie sich, um sich die Themen, Produkte und Nachholbedarf Projekte gegenseitig vorzustellen. In einem geschützten Rahmen haben die Stimmt die Synode zu, steht für Teilnehmer sich und das, was sie in den 2013 ein großes Fest auf der Pla- letzten Monaten erarbeitet haben, kri- nungsliste. Einen Landeskirchen- tisch auf den Prüfstand gestellt. tag soll es geben. Die Idee ist nicht Ziel des Zukunftsprozesses ist es, die neu. Der Tag, an dem die Mitglie- Landeskirche Schaumburg-Lippe zu- der aus der ganzen Landeskirche kunftsfähig zu machen. Die Kirchenlei- an einem Ort zusammen kom- tung hatte im Herbst 2010 entschieden, Foto: hi men können, soll aber wieder ins diesen Prozess gezielt und strukturiert Leben gerufen werden. „Bei sol- anzugehen. Mehr als 17 Monate ar- Die Synodalen entscheiden Anfang Juni chen Projekten hat die Landeskir- beiteten die Gruppen miteinander und über die Projekte der Zukunftskonferenz. che Schaumburg-Lippe Nachhol- bedarf“, sagte Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke vor der Syn- ode im vergangenen Herbst. Dichter dran geht nicht ernetzung ist ein starker Wunsch, schluss der Kirchenkaffee im Gemein- Generalprobe Vsagt Pastor Hinz. Der kennt sich desaal gereicht wird, sind Neuigkeiten aus, ist der doch zu einem dicken Netz- schnell verbreitet. Das klappt zumin- Anfang März haben sich die Ini- werkknoten zwischen den Initiativgrup- dest im familiären Bereich: Schwan- tiativgruppen zu einer Art Gene- pen geworden. Vernetzung, das sollte gerschaften gehen besonders gut, auch ralprobe getroffen. Um den Syn- doch eigentlich kein Problem sein, in Hochzeitstermine werden notiert und odalen ihre Ideen und Konzepte der Landeskirche Schaumburg-Lippe. weiter getragen. Aber auch Krankhei- vorzustellen und begreifbar zu Hier ist alles so schön klein und kom- ten, Trennungen und Ausstellungster- machen, haben die Mitglieder ihre pakt. „Nah dran“, damit wirbt die Lan- mine haben ihren sublokalen Nachrich- Präsentation geübt. Ein gute Gele- deskirche gar auf Kirchentagen und tenwert. Wenn jetzt die Zukunft anfängt genheit für die 80 Beteiligten, ein Regionalschau. Bisher haben die kirch- und die Gemeinden miteinander ins Ge- erstes Resümee ihrer Arbeit der lichen Kommunikationskanäle immer spräch kommen, werden sich die inter- vergangenen Monate zu ziehen. wunderbar funktioniert. Mindestens in nen Kommunikationskanäle verlängern den Gemeinden gibt es den Top-Info- und ausbauen. Ganz ohne Beschluss der Tipp der Woche: Gottesdienst am Sonn- Synode. Das klappt schon, mit der Ver- tag. Näher dran am Banknachbarn geht netzung in Schaumburg-Lippe. Hi wirklich nicht. Wenn dann noch im An- 10 November 2011 märz 2012 Frühjahrssynode > Für eine gute Lebensgemeinschaft V ernetzung und rer Idee auseinandergesetzt haben. dungen innerhalb der Region, beispiels- Die meisten von ihnen haben das eh- weise zu anderen Wohlfahrtsverbänden, renamtlich getan, einfach weil sie den wünschenswert. „Diese Kooperationen Kooperation in der Wunsch haben, an ihrer Kirche mitzu- sind wichtig für die Gestaltung einer gu- Landeskirche nötig arbeiten. ten Lebensgemeinschaft“, so Hinz. Das Thema Vernetzung habe sich grup- Das ist es, was am Ende aller Tagun- und 80 Menschen und mit ihnen penübergreifend als starker Wunsch gen, Treffen und Termine in den letzten Rmindestens 80 Ideen für die Kirche herausgebildet, so Projektkoordinator Monaten stand: Die Stärken der kleinen von morgen: Die Zukunftskonferenz Pastor Ulrich Hinz. Es könnten Struk- Landeskirche Schaumburg-Lippe zu er- hatte Raum für Visionen, die unabhän- turen geschaffen werden, über die sich kennen und auszubauen. Aber auch die gig vom Gestern, Geld oder gar grauer Ehrenamtliche aus den unterschiedlich- Schwächen galt es aufzuzeigen, damit Vorzeit waren. Etwas mehr als ein Jahr sten kirchlichen Bezügen austauschen. diese einer guten Lebens- und damit später stellen acht Gruppen Projekte Zusätzlich zu den Prozessen im Kir- Glaubensgemeinschaft nicht den Boden vor, die das Zeug zur Alltagstauglich- cheninnern seien aber auch Querverbin- wegziehen können. Hi keit haben. Keine Spur mehr von wil- den Konzepten. Schaumburg-lippische Nüchternheit mit dem Herz am richti- gen Fleck zeichnen die Projekte aus.

Aus dem Wunsch nach mehr Miteinan- der ist das Projekt „Nachbarschaftshil- fe“ geworden, das die Initiativgruppe Diakonie während der Frühjahrstagung vorstellen wird (ELAN berichtete). Der Umgang mit den Ehrenamtlichen in den Gemeinden ist überdacht, die Kin- der- und Jugendarbeit landeskirchen- weit in den Blick genommen worden. Öffentlichkeitsarbeit, Familienarbeit, Gottesdienst und ein Blick in die Ver- waltung: Das thematische Spektrum Foto: hi des Zukunftsprozesses ist umfangreich. Ebenso vielfältig aber sind die Teilneh- „Mit der Zukunftskonferenz mer, die sich über die lange Zeit mit ih- im Januar 2011 haben sich die Teilnehmer auf einen langen Weg gemacht.

Kommentar en Startschuss gab die Synode auf Anregung von sind herausragend und machen Lust auf unsere Kirche. DLandesbischof Dr. Manzke auf der Frühjahrssynode Unter der Prämisse, das zu wahren, was sich bewährt hat 2010 in . Die Zukunftskonferenz sollte keine und dem Mut, Veränderungen für die Zukunft einzuleiten, virtuelle Kirche über den Wolken erträumen, sondern eine denken und arbeiten nahezu 80 Personen motiviert mit. Grundlage schaffen für zukünftige inhaltliche Schwer- punktsetzungen unserer Kirche mit dem Ziel, Menschen Im Moment werden Empfehlungen für zukünftige Schwer- neu für den Glauben zu gewinnen und die Vernetzung un- punktsetzungen an die Synode formuliert. Es zeichnet sich serer Kirche in die Gesellschaft hinein zu fördern. Gleich- ab, dass die Empfehlungen realistisch aber auch herausfor- zeitig sollen die Mitarbeitenden in unseren Gemeinden dernd für unsere Kirche sind. Ich wünsche uns allen, aber untereinander ins Gespräch kommen und die Ziele für die besonders auch den verantwortlichen Synodalen, den Mut, Zukunft unserer Landeskirche mitbestimmen. Intensität, Innovationen umzusetzen. Engagement, geistliche Verbindlichkeit und auch die ge- schwisterliche Atmosphäre der Beratungen waren und Klaus-Dieter Kiefer

11 PolitikAdventszeit V om Pfarrhaus in die Politik Karrieren wie die von Joachim mann gehörten zu den evangelischen schiedene Posten inne, bevor sie Gauck Pfarrern, die in die Politik wechsel- 2009 Ministerpräsidentin wurde. Der ten und sich in CDU, SPD oder bei jüngste Wechsel eines Pfarrers in die om ersten Bundespräsiden- den Bündnisgrünen engagierten. Politik liegt ein Jahr zurück. Der Beauf- ten Theodor Heuss über Gus- Inzwischen finden sich selbst unter tragte der evangelischen Kirche in der tav Heinemann, Karl Cars- den Mandatsträgern von Linkspartei Lutherstadt Wittenberg, Stephan Dor- Vtens, Richard von Weizsäcker, Roman und Freidemokraten Pfarrer. Jürgen gerloh, übernahm in Sachsen-Anhalt Herzog und Johannes Rau bis zu Horst Klute zog für die Linkspartei ins EU- das Kulturressort. Katholische Geist- Köhler waren die Staatsoberhäupter Parlament, Pascal Kober sitzt für die liche bleiben der Politik indes fern. der Bundesrepublik erkennbar christ- FDP im Bundestag. Seit 22 Jahren ist Ihnen ist es nach dem Gesetzbuch lich, meist protestantisch geprägt. Peter Hintze Bundestagsmitglied. Der der katholischen Kirche ausdrücklich CDU-Politiker war vor seiner politi- untersagt, „öffentliche Ämter anzu- schen Karriere Pfarrer in Königswinter nehmen, die eine Teilhabe an der Ähnliches trifft für die Bundeskanzler bei Bonn. Wie kein anderer Kollege weltlichen Gewalt mit sich bringen“. zu: Deren Liste reicht vom rheinisch- aus dem geistlichen Stand sah sich katholischen Gründungskanzler Kon- Hintze immer wieder dem Spott poli- Mit der Wahl von Joachim Gauck zum rad Adenauer über den hanseatischen tischer Gegner ausgesetzt, die ihn mit Bundespräsidenten dürfte erstmals Lutheraner Helmut Schmidt und polemischem Unterton als „Pfarrer ein Theologe das höchste Staats- pfälzischen Katholiken Helmut Kohl Hintze“ titulieren - obwohl er schon amt übernehmen. Einen Kleriker als bis zur ostdeutschen Pastorentoch- ter Angela Merkel. Doch Geistli- che in leitenden politischen Ämtern blieben zunächst die Ausnahme.

Die evangelische Pastorin Antje Voll- mer, eine Wortführerin der ersten Generation der Grünen im Bundestag, war von 1994 bis 2005 Vizepräsiden- tin des Parlaments. Vereinzelt gab es auch in den Reihen der SPD-Fraktion Theologen, wie etwa die beiden pfälzi- schen Pfarrer Rudolf Kaffka und Horst Sielaf sowie Udo Fiebig aus dem west- fälischen Lünen. Dass es mittlerweile neben Juristen, Lehrern, Beamten und Landwirten unter den Volksvertretern mehr Pfarrer gibt, ist vor allem ein Ergebnis der friedlichen Revolution in der DDR.

An den Runden Tischen und in der ersten frei gewählten Volkskammer spielten ostdeutsche Pfarrer eine her- Foto: epd ausgehobene Rolle. „Die Kirche war der einzige demokratische Sektor in Früher Pfarrer jetzt Bundespräsident Joachim Gauck der DDR“, erklärt der SPD-Politiker und profilierte Kirchenmann Jürgen vor Jahrzehnten aus dem Pfarrdienst Staatspräsidenten kennt sonst nur Schmude das politische Engagement ausgeschieden ist. Auch in der Lan- noch das südamerikanische Paraguay. evangelischer Christen. Im ersten despolitik machen ehemalige Pasto- Dort ist seit 2008 Fernando Lugo, gesamtdeutschen Bundestag saßen ren Karriere: Der SPD-Politiker Steffen ein ehemaliger katholischer Bischof, zwölf Theologen, darunter acht aus Reiche war über zehn Jahre Minister Staatsoberhaupt. (epd) den neuen Ländern. Richard Schröder, des Landes Brandenburg. Christine Markus Meckel, Christel Hanewinckel, Lieberknecht von der CDU hatte in Edelbert Richter, Rainer Eppelmann, der thüringischen Landespolitik ver- Michael Stübgen und Wolfgang Ull- 12 Adventszeit GemeindekirchenratswahlAdventszeit Kirchenwahl: Wahlbeteiligung nahezu gleichbleibend

Foto: Michael Werk

Wähler und Wählerinnen in Petzen

sind 1,14 % der Gewählten unter 24 das Gemeindeleben herangerückt und ine fast gleichbleibende Wahl- Jahre alt. Zugenommen hat der Anteil mittlerweile auch auf landeskirchli- beteiligung im Vergleich zum der gewählten Frauen von 42 % im cher Ebene in Gremien dabei. Die Zeit Jahr 2006 konnte die Schaum- Jahr 2006 auf 53,28 % im Jahr 2012. wird langsam knapp“, so Lohmann. Eburg-Lippische Landeskirche am 18. März bei den Wahlen zum Gemein- Für Kerstin Wilkening aus der Kir- In Meinsen tagt der Gemeindekir- dekirchenrat verzeichnen. Gingen im chengemeinde Probsthagen ist der chenrat drei bis vier Mal im Jahr. Jahr 2006 etwa 20,9 % der Wahlbe- Gemeindekirchenrat eine gute Mög- Dazu kommt eine zweitägige Klausur- rechtigten zur Urne, so lag die Betei- lichkeit, in die Gemeindeleitung hin- tagung, sagt Meinsens Pastor Ulrich ligung diesmal bei 20,3 %. Eine starke einzuschnuppern. Die medizinische Hinz. Zudem bildet der Gemeinde- Wahlbeteiligung verzeichneten die Fachangestellte kandidierte zum ers- kirchenrat Fachausschüsse, etwa Landgemeinden. Die höchste Wahl- ten Mal. Warum? „Kirche lebt nicht für den Kindergarten, den Friedhof beteiligung mit 43,46 % gab es in nur von der älteren Generation“, sagt oder die Gottesdienste. Im Gegen- der Kirchengemeinde , Kerstin Wilkening. Sie möchte in dem satz zum Kirchenvorstand habe der gefolgt von Heuerßen mit rund 33 % Gremium Gemeindekirchenrat für Gemeindekirchenrat mehr Zeit, sich und Großenheidorn mit 31,36 %. In junge Leute sprechen. Die 29-Jährige mit Inhalten zu beschäftigen, so Hinz. gingen 16,23 % der Wahl- ist sich sicher: „Jung und Alt können Der Kirchenvorstand habe die Ver- berechtigten zur Wahl, in Bückeburg sich in einer Gemeinde gegenseitig waltung von Haushalt, Gebäuden und neun weiteren Gemeinden tragen“. und Personal zu verantworten. Ulrich konnte auf eine Wahl verzichtet wer- Lohmann ist Diplom-Verwaltungswirt und bringt betriebswirtschaftlichen den, da die Zahl der Kandidatinnen Ulrich Lohmann aus der Kirchenge- wie juristischen Sachverstand mit ein. und Kandidaten mit der Zahl der meinde Meinsen kandidierte zum Lebenserfahrung, Glaubensprägung, zu Wählenden identisch war. 19 % zweiten Mal für den Gemeindekir- Frömmigkeitsstile: Der Gemeindekir- der Wählerinnen und Wähler gaben chenrat. Auch wenn er bereits auf chenrat bildet durch seine Größe das ihre Stimme per Briefwahl ab. Der sechs Jahre Ratsarbeit zurückblicken breite Spektrum der Gemeindeglieder Altersdurchschnitt der 351 gewähl- kann, will er nicht in den Kirchen- ab. „Und damit die unterschiedlichen ten Gemeindekirchenrats-Mitglieder vorstand, der aus den Reihen des Erwartungen, Hoffnungen und Ein- liegt bei 50,8 Jahren gegenüber 49,5 Gemeindekirchenräte gewählt wird. schätzungen“, sagt Pastor Hinz. ih/jk Jahren bei der Wahl 2006, davon „Ich bin durch diese Arbeit dichter an 13 Vermischtes Bekrönung – St. Jürgen zu Heuerßen „Als Bekrönung dient ein über men hat. Sonnenbeschienen strahlt es einem Bund stehendes spätgoti- noch unverwittert in erhabener Größe sches Kreuz, das aber 1950 schon und tritt doch hinter dem Turmhahn seine Seitenarme verloren hatte.“ auf dem kupfernen Vierwindekreuz zurück, das als ARCHE-Kreuz große ieses Zitat stammt aus der symbolische Bedeutung für die Kir- Feder von Superintendent chengemeinde hat. Doppelt wird die i.R. Hellmut Pahlow, der nach zentrale Botschaft christlicher Glau- Ddem Ende seiner Amtszeit in Heuer- bensgewissheit bekundet und nach ßen die Dorfgeschichte des Kirchspiels außen sichtbar. verfasste. Damals verfügte er, den Erlös aus dem Verkauf dieser Chronik Künstlerisches Empfinden, handwerk- dafür zu verwenden, ein neues Stein- liches Geschick, tatkräftige Unterstüt- kreuz auf den Ostgiebel der Kirche zu zung von Gemeindegliedern und die setzen. Dieses Vorhaben ist nun ver- fachliche Begleitung durch das Bauamt wirklicht worden. der Landeskirche, sowie namhafte Die Steinmetzin Tanja von Triller aus Spenden anlässlich der Trauerfeier des Reinsen hat nach gründlicher Recher- ehemaligen Heuerßer Posaunenchor- che einen Entwurf erstellt und aus leiters Dr. Ernst-Ulrich Pahlow haben heimischem Sandstein ein Steinkreuz der St. Jürgen Kirche zu einem neuen Foto: ahp gemeißelt, das seinen Platz auf dem Blickfang verholfen. Ostgiebel von St. Jürgen eingenom- Astrid Hautau-Pahlow Neues Steinkreuz schmückt St. Jürgen

Musiktermine Besuchen Sie die Landeskirche Schaumburg-Lippe im Internet:

Fr., 6. April 2012 Musik am Karfreitag Kirche zu Petzen 18 Uhr u. a. mit Christian Richter, Orgel - Eintritt frei -

So., 15. April 2012 Passions- und Osterkantate Kirche zu 16 Uhr u. a. mit Ev. Singkreis, Instrumentalisten - Eintritt frei -

So., 10. Juni 2012 Musik mit historischen Instrumenten Kirche zu Petzen 19 Uhr - Eintrittskarten im Vorverkauf - www.lksl.de

14 „Kirche klingt 2012 – 366+1“Musik E KD- Musikprojekt im Themenjahr „Musik und Reformation“

tes kirchenmusikalisches Treiben, das Lieder“ (EG 286), das sich als rotes „Kirche klingt 2012 – 366+1“ die Vielfalt der Kirchenmusik in unserer Band durch die Tage ziehen wird. Do- Information für die Ev. Luth. Lan- Landeskirche sehr schön abbildet“ so kumentiert wird die außerordentliche deskirche Schaumburg-Lippe Kantor Christian Richter, der die Woche Reihe durch ein großes Buch, das als zusammen mit den Verantwortlichen Chronik Tag für Tag weitergereicht und vor Ort vorbereitet. „Wir freuen uns allmählich mit Inhalten fantasievoll m Rahmen der Lutherdekade zur sehr, dass wir bei diesem bundeswei- gefüllt wird. Nähere Informationen, Vorbereitung des Reformationsju- ten Projekt eine Woche lang mitwirken Bilder und Berichte finden sich auf der biläums steht das Jahr 2012 unter können“. Die Woche steht unter dem Internetseite: www.ekd-366plus1.de. Idem Thema Reformation und Musik. Leitlied „Singt, singt dem Herren neue „Musik war der Herzschlag der Refor- mation“, ist der Ratsvorsitzende der EKD, Präses Nikolaus Schneider, über- zeugt. Die Christenheit habe unend- lich viel gewonnen durch den evan- gelischen Choral, dessen Anfänge auf Martin Luther zurückgingen. Heute reicht das Wirken der Kirchenmu- sik weit über den gottesdienstlichen Bereich hinaus. „Nicht umsonst hat der Deutsche Kulturrat im Jahre 2010 die Kirche als Kulturträgerin in Deutschland auf dem Gebiet der Musik hervorgehoben“, so Nikolaus Mittwoch, 9. Mai, 19.30 Uhr, Schneider. In Schaumburg-Lippe finden die fol- Petruskirche Steinhude Passend zum Themenjahr wird eine fas- genden Konzerte und musikalischen „Orgel im Frühling - Singt dem Herrn zinierende Idee Wirklichkeit: es findet Veranstaltungen statt, die alle bei ein neues Lied“ eine „musikalische Stafette“ quer durch freiem Eintritt auf Spendenbasis Konzert mit Gedichten und Lesun- Deutschland statt. An allen 366 Tage durchgeführt werden. gen zur Jahreszeit. Christiane Schweer des Schaltjahres 2012 zieht sich ein im (Orgel) und Birgit Müller (Querflöte) Dominoprinzip verbundenes Band von Konzerten, Gottesdiensten und Soireen Sonntag, 6. Mai, 16 Uhr, Donnerstag, 10. Mai, 19.30 Uhr, in offenen Kirchen durch das ganze Land Stadtkirche Bückeburg Kirche zum Hl. Kreuz Sülbeck „Kirche klingt und swingt - 100 - im Frühjahr durch die südlichen Gefil- „Singt, singt dem Herren neue Lieder“ - Festkonzert zum Sonntag „Kantate“ Bläser für ein Halleluja“ de, im Sommer entlang der Nord- und Chöre und Instrumentalgruppen der Posaunenchöre der Ev.-Luth. Landeskir- Ostseeküste, um den Reformationstag Ev.-Luth. Kirchengemeinde Bückeburg, che Schaumburg-Lippe, in Mitteldeutschland, zur Weihnacht im Leitung: Siebelt Meier Leitung: Christian Müller Erzgebirge und in Sachsen. Dass an 366 Tagen 367 Konzerte erklingen, ist das Montag, 7. Mai, 19.30 Uhr, Freitag, 11.Mai, 19.30 Uhr, Geheimnis Osterns: in der Osternacht St. Cosmas und St. Damian St. Martini-Kirche Stadthagen erklingt zusätzlich zum Konzert am Kar- Kirche Petzen Vokalensemble „Singer pur“ samstag das besondere Konzert plus 1, „Spaziergang durch das Kirchenjahr das die Osterbotschaft in die Welt trägt. - mit Gesangbuch und Orgelbüch- Samstag, 12. Mai, 18 Uhr, lein im Gepäck“. Heinz Schultheiß Ev. Kirche Frille (Texte) und Christian Richter (Orgel) Musikalischer Festgottesdienst In Schaumburg-Lippe ist die Stafette „Jauchzet dem Herrn, alle Welt“ eine Woche zu Gast. Ab dem Sonntag Dienstag, 8. Mai, 19.30 Uhr, zum Abschluss des Chortreffens der „Kantate“ am 6. Mai bis Samstag, den Bartholomäuskirche Schaumburg-Lippischen Landeskirche. 12. Mai finden kirchenmusikalische „Rhythm of Life“ – Gospelkonzert Chöre der Landeskirche Schaumburg- Veranstaltungen ganz unterschiedlicher Gospelchor „Rhythm of Life“, Lippe, Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Art in sieben schaumburg-lippischen Leitung: Imke Röder Manzke, Landeskantor Mathias Gauer Kirchen statt. „Es erwartet uns ein bun- und viele weitere Mitwirkende 15 Freud und Leid

Kirchspil e Altenhagen-Hagenburg Loges, Bergkirchen, 53 Jahre; Magda- Taufen: Jasper Teigeler, Jermyn Diek- lene Kniehase, geb. Meyer, Winzlar, mann, Jamie-Lee Diekmann, Dean-Kjell 89 Jahre; Friedrich Pickert, Winzlar, 79 Diekmann. Jahre; Irmgard Erdfelder, geb. Sölter, Beerdigungen: Brigitte Francke, 86 Jah- Winzlar, 89 Jahre; Marie Kiel, Rehburg- re; Christel Schmitz, geb. Willgart, 71 Loccum, 84 Jahre; Alwine Grote, geb. Jahre; Gisela Hentschke, geb. Pingel, Wilkening, Winzlar, 87 Jahre. 70 Jahre; Wilhelm Rust, 77 Jahre; Mar- garethe Wittkugel, geb. Lange, 73 Jahre; Kirchspiel Bückeburg Friedrich Ohlemann, 98 Jahre;Heinrich Taufen: Celina Solbach, Samira Solbach, Hodann, 75 Jahre; Marie Thürnau, geb. Mara Landsmann, Jule Landsmann, Schramme, 89 Jahre; Marie Pesalla, Johanna Vogt, Lisa Vogel, Jaqueline geb. Struckmann, 87 Jahre; Wilhelm Wanzek, Antonia Zinn, Mirco Müller, Renk, 80 Jahre; Günter Hamann, 76 Julius Lauterbach, Jana Eminaj, Malique Jahre; Edmund Polzin, 86 Jahre; Kurt Tiefensee, Zoe Victoria Budde. Stahlhut, 84 Jahre; Waltraut Ehrhardt, Beerdigungen: Wilhelm Dehne, 86 Jah- geb. Mumme, 84 Jahre; Lina Kelch, geb. re ; Karin Johannsen, geb. Kos, 64 Jahre; Lieben, 89 Jahre; Elfriede Lange, geb. Winfried Steinbrecher, 81 Jahre; Liese- Heidorn, 84 Jahre. lotte Prägler, geb. Bengs, 87 Jahre; Alex- ander Jung, 53 Jahre; Elisabeth Wetzer, Kirchspiel Bad geb. Precht, 79 Jahre; Heinrich Wege- Beerdigungen: Hans-Peter Hofmann, 71 ner, 96 Jahre; Gisela Lang, geb. Cords, Jahre; Annelies Bläsche, geb. Hagen, 82 78 Jahre; Ute Werner, geb. Beiersdorf, Jahre; Hildegard Brandt, geb. Essmann, 47 Jahre; Hildegard Golumbeck, geb. 92 Jahre; Wilhelmine Lange, geb. Sel- Tramsen, 72 Jahre; Caroline Dettmer, berg, 88 Jahre; Lotte Ehlebracht, geb. geb. Sümening, 90 Jahre; Siegfried Ko- Harig, 87 Jahre; Hennrich Hartmann, 84 rittke, 61 Jahre; Ilse Auguste Brüsewitz, Jahre; Hans-Werner Schwarz 48 Jahre; geb. Menke, 101 Jahre; Karl Meier, 84 Waltraut Schütte, geb. Stieg, 89 Jahre; Jahre; Elfriede Panske, geb. Grone, 86 Karlheinz Redeker, 61 Jahre; Caroline Jahre; Monika Lietz, geb. Funke, 64 Jah- Dettmer, 90 Jahre; Wally Dorroch, geb. re; Dr. Helge Bei der Wieden, 77 Jahre; Grubert, 90 Jahre; Helga Ackmann, geb. Margarete Habenicht-Wachendorf, geb. Beißner, 80 Jahre; Irmgard Hoppe, geb. Wachendorf, 82 Jahre; Wilhelm Götze, Meyer, 89 Jahre; Friedrich Römke, 80 83 Jahre; Johanna Kröger, geb. Hager, Jahre; Hedwig Baar, geb. Schufft, 97 93 Jahre; Ilse Wende, geb. Heber, 94 Jahre; Hanna Quante, geb. Dunker, 88 Jahre; Cedrik Würzner, 5 Jahre; Fritz Jahre; Ernst Klingenberg, 94 Jahre; Hil- Glaeser, 95 Jahre; Minna Randt, geb. degard Schmidt, geb. Danziger, 91 Jah- Schütte, 92 Jahre; Gottfried Zaunick, 77 re; Artur Görshop, 70 Jahre; Else Häsler, Jahre; Helga Panzer, geb. Lühr, 82 Jahre; geb. Küchmeister, 93 Jahre; Liesbeth Hanna Dauke, geb. Schirm, 85 Jah- Schier, geb. Riemann, 94 Jahre; Hedda re; Hans Wehmeyer, 82 Jahre; Walter Mundhenke, 72 Jahre; Elisabeth Dingel, Oppermann, 84 Jahre; Achim Bod- geb. Adrian, 90 Jahre; Philippine Spilker, ner, 70 Jahre; Liesbeth Schier, geb. geb. Tebbe, 93 Jahre. Riemann, 94 Jahre; Hans Lang, 89 Jahre; Wolfgang Hofmann, 69 Jahre. Kirchspiel Bergkirchen Taufen: Lucy Rother, Rehburg-Loccum; Kirchspiel Grossenheidorn Johs Heinzelmann, ; Lasse Taufen: Stefanie Keck, Levi Heckmann, Wolter, Wölpinghausen; Jasmin Caro- Shari Heckmann, Tom Wenzel, Philipp lin Schrage, Wunstorf; Julius Carsten Bossert. Brandes, Düdinghausen. Beerdigungen: Jens Rusche, 46 Jahre; Beerdigungen: Hildegard Pommer, geb. Gertrud Thiele, geb. Nülle, 91 Jahre; Heidorn, Stadthagen, 81 Jahre; Brigitte Emma Zettel, geb. Jördening, 99 Jahre; Breitenstein, geb. Berner, Wölpinghau- Walter Kukule, 84 Jahre; Hartwig Wen- sen, 56 Jahre; Edmond Brandes, Bad zel, 72 Jahre; Reinhard Röhrkasten, 57 Iburg, 60 Jahre; Gerda Meyer, geb. Thie- Jahre; Gisela Kirchner, geb. Fischer, 63 le, Düdinghausen, 73 Jahre; Eberhard Jahre; Wilhelm Battermann, 79 Jahre; Barkusky, Düdinghausen, 72 Jahre; Wer- Michael Alber, 43 Jahre; Gertrud Waß- ner Rottscholl, Bergkirchen, 79 Jahre; mann, geb. Kornetzki, 90 Jahre; Lieselot- Wilhelm Bellersen, Rodenberg (ehem. te Breuer, geb. Wierschke; Else Lange, Bergkirchen), 86 Jahre; Heinrich Rode- geb. Woisching, 87 Jahre; Helmut Solf, wald, Düdinghausen, 89 Jahre; Alwine 89 Jahre. Korte, geb. Grote, Rehburg-Loccum, 90 Jahre; Wilhelm Wulf, Bergkirchen, Kirchspiel Frille 80 Jahre; Waltraut Sölter, geb. Drews, Foto: kd Taufen: Svea Marie Windheim, Henner Wölpinghausen, 85 Jahre; Margarete Noah Wilkening, Mika Terblanche, Ben 16 FreudAdventszeit und Leid

Hägermann. ander Held. Goldene Hochzeiten: Gerd und Christa Trauung: Markus Wirth und Linda, geb. Lomsché, geb. Schneidewind, Frille; Mischo. Fritz und Friedlinde Bade, geb. Kählke, Goldene Hochzeit: Dietrich Meissner Frille. und Irmgard, geb. Bruns. Beerdigungen: Dieter Lichtenberg, 60 Diamantene Hochzeiten: Walther Jahre; Dieter Wach, 70 Jahre; Helene Schmidt-Burdorf und Elfriede, geb. Busse, geb. Wassermann, 89 Jahre; Burdorf; Alois Knote und Elly, geb. Ever- Wilfried Busse, 62 Jahre; Margarethe ding. Inselmann, geb. Ziemek, 89 Jahre; Karin Beerdigungen: Heinrich Heine, 94 Jahre; Prawitt, geb. Daehne, 72 Jahre; Heinrich Karl Heinz Kerkmann, 72 Jahre; Walter Wagener, 76 Jahre; Marie König, geb. Tielke, 85 Jahre; Harri Blome, 78 Jahre; Nobbe, 83 Jahre; Giesela Kriesten, geb. Ernst Wöbbeking, 87 Jahre; Waltraud Tüting, 81 Jahre; Horst Marggraf, 90 Hilse, geb. Schulz, 79 Jahre; Elfriede Jahre; Marie Deerberg, geb. Bentrup, Moede, geb. Obersheimer, 86 Jahre; 93 Jahre; Lieselotte Borcherding, geb. Egon Löhmann, 92 Jahre; Karoline Saul, Tecklenburg, 82 Jahre; Rolf Schmidt, geb. Busche, 91 Jahre; Wilhelmine Kreft, 62 Jahre; Luise Rösener, geb. Kleine, 91 geb. Wahlmann, 87 Jahre; Otto No- Jahre; Stefan Aniol, 92 Jahre; Marlies wak,79 Jahre; Annamarie Kasimir, geb. Wickert, geb. Bredemeier, 67 Jahre; Gerhold, 81 Jahre; Erna Heepen, geb. Sophie Schmidt, geb. Henneking, 97 Schommerloh, 85 Jahre; Ernst Selle, 74 Jahre; Heinrich Haake, 74 Jahre; Hilde- Jahre; Werner Busche, 70 Jahre. gard Reich, geb. Bober, 84 Jahre; Walter Schröder, 59 Jahre. Kirchspiel Meinsen Taufen: Edita Loren Wolf, Rusbend; Kirchspiel Heuerssen Fynn Levi Wilkening, Ahnsen. Taufen: Erik Sahlfeld, Habrihausen. Diamantene Hochzeiten: Dietrich Goldene Hochzeit: Gottlieb Braun und Kräwinkel und Karoline, geb. Struck- Christa, geb. Heinisch. mann, Rusbend. Friedrich Nerge und Beerdigungen: Heinrich Bauermeister, Lina, geb. Deerberg, Rusbend. 72 Jahre; Anna Stahlhut, 84 Jahre; Ro- Beerdigungen: Karl Dettmer, 76 Jahre, bert Thomas, 86 Jahre; Mario Malinka, Meinsen; Friedrich Köpper, 82 Jahre 17 Jahre; Hermann Kaluschke, 74 Jahre. Rusbend; Dietrich Kräwinkel, 89 Jah- re, Rusbend; Monika Lietz, 64 Jahre, Kirchspiel Lauenhagen Bückeburg; Thea Rodenberg, 92 Jahre, Taufen: Noah Roß, Stadthagen, Nele Hambühren; Karoline Bulmahn, 100 Wollenweber, Gau-Odernheim. Jahre, . Goldene Hochzeit: Dieter Brücher u. Hannelore, geb. Röhrkasten, Lauen- Kirchspiel Petzen hagen. Taufen: Björn Mattis Hoffmann, Elisa- Beerdigungen: Gertrud Menge, geb. beth Korn, Gerhard Korn, Jens-Uwe Knorr, Lauenhagen, 79 Jahre; Sophie Rog- Korn, Inna-Luna Nehrmann. ge, geb. Meier, Barsinghausen, 89 Jahre; Goldene Hochzeiten: Wolfgang Stapel Helmut Breda, Lauenhagen, 85 Jahre. und Luise, geb. Klenke, Röcke; Man- fred Heinisch und Helma, geb. Pentke, Kirchspiel Lindhorst Röcke. Taufen: Luna Sophie Beisse, Anna So- Diamantene Hochzeit: Walter Pfützke phie Grüttner, Greta Möller, Joline Bo- und Gerda, geb. Lätsch, Berenbusch. unif, Noel Bounif. Beerdigungen: Helga Dehne-Nawratil, Trauung: Tobias und Daniela Lamp, geb. geb. Dehne, 71 Jahre, Röcke; Edith Krupke. Schniersmeier, geb. Knickrehm, 82 Jah- Goldene Hochzeit: Helmut und Anna re, Berenbusch; Lina Rüter, geb. Lich- Böhnke, geb. Thürnau. tenberg, 85 Jahre, Minden; Blondina Beerdigungen: Marie Schweer, geb. Schweda, geb. Böhm, 77 Jahre, Evesen; Gewecke, 83 Jahre; Wilhelm Gerke 77 Alfred Heiber, 98 Jahre, Röcke; Minna Jahre; Melanie Wood, geb. Otte, 34 Jah- Insinger, 86 Jahre, Bad Eilsen; Ilse Wen- re; Erika Büthe, geb. Melzer, 86 Jahre; de, geb. Heber, 94 Jahre, Bückeburg; Gisela Giseler, geb. Sennholz, 79 Jahre; Wilhelm Rösener, 73 Jahre, Röcke; Ger- Helga Knickmeier, geb. Siekmann, 80 hard Bünte, 73 Jahre, Röcke; Karoline Jahre; Rudi Klein, 77 Jahre; Liese Illers, Sinn, geb. Redecker, 86 Jahre, ; geb. Lücke, 86 Jahre; Anni Lübcke, geb. Wilhelm Bruns, 77 Jahre, Röcke; Hilde- Objartel, 91 Jahre; Heinz Fuhr, 91 Jahre. gard Everding, geb. Wagener, 83 Jahre, Röcke; Karoline Gayko, geb. Röpke, 91 Kirchspiel Meerbeck Jahre, Nordholz. Taufen: Jari Kjell Wortmann, Johanna- Foto: kd Philine Hahn, Finja Sophie Büthe, Le- 17 AdventszeitFreud und Leid

Kirchspil e gen; Lina Böhne, geb. Fauth, Altenheim Taufen: Leni und Milian Suthmeier, Poll- , fr. , 87 Jahre; Anne- hagen. liese Tempel, geb. Keunecke, Helpsen, Eiserne Hochzeit: Heinrich Wilharm 66 Jahre; Uwe Hansing, Kirchhorsten, und Karoline, geb. Boos, . 46 Jahre; Anne-Lore Struckmann, geb. Diamantene Hochzeit: Ernst Kensche Stolte, Kirchhorsten, 72 Jahre; Hans und Erika, geb. Peschke, Pollhagen. Klein-Isselmann, Südhorsten, 72 Jahre; Beerdigungen: Heinrich Harmening, 75 Christine Niemann, geb. Ahrens, Schier- Jahre, Pollhagen; Karoline Pape, geb. neichen-Deinsen, 87 Jahre; Hermann Schröder, 91 Jahre, Pollhagen; Fried- Koch, Petershagen, 76 Jahre; Ernst Peek, rich Schäfer, 84 Jahre, Pollhagen; Edith Helpsen, 91 Jahre; Udo Remus, Helpsen, Kirsch, geb. Ottersbach, 73 Jahre, Nord- 72 Jahre; Wilhelmine Spannuth geb. sehl; Arnd Sölter, 48 Jahre, Pollhagen; Knake, Kirchhorsten, 99 Jahre; Heiner Lina Hartmenn, 79 Jahre, Stadthagen. Zapke, Siedlung Baum, 71 Jahre; Kurt Krömer, Südhorsten, 91 Jahre; Heinrich Kirchspiel Probsthagen Glissmann, Altenheim Helpsen, fr. Süd- Taufen: Carolin Mandler, Stadthagen; horsten, 87 Jahre; Elisabeth-Charlotte Lukas Woite, Vornhagen. Zander, geb. Voigt, Helpsen, 85 Jah- Trauung:Marthias und Simone Mandler, re; Johanna Knickrehm, geb. Gerland, geb. Kienapfel. Helpsen, 78 Jahre; Sabine Rode, geb. Beerdigungen: Sigrid Schlupp, geb. El- Dornbusch, Achum, 52 Jahre; Ernst lermann, 84 Jahre, Lüdersfeld; Karoline Wilkening, Stadthagen, fr. Helpsen, 99 Brandt, geb. Bruns, 88 Jahre, Lauenau, Jahre; Erna Morytz, geb. Dinse, Help- früher Probsthagen; Albert Stössel, 78 sen, 82 Jahre; Wilhelm Ahrens, , Jahre, Lüdersfeld; Caroline Jüttner, geb. 86 Jahre; Karoline Killer, geb. Rinne, Eickmann, 86 Jahre, Probsthagen. Seggebruch, 91 Jahre; Heinrich Vehling, Schierneichen, 70 Jahre. Kirchspiel Sachsenhagen Taufen: Tom König, Hannover; Lisa Kirchspiel Stadthagen Buchmeier, . Taufen: Helene Langner, Justus Dreißig, Beerdigungen: Elisabeth Berkmann, Laurin-Piers Koller, Frieda Charlotte 81 Jahre, Sachsenhagen; Michael Hel- Stahlhut, Eduard Ejstrich, Joris Hitze- bing, 49 Jahre, Sachsenhagen; Minna mann, Ines Volkmann, Amelie Kierstein, Schrage, 87 Jahre, Auhagen; Renate Laura Luise Rilka > Stadthagen; Calvin Schneider, 63 Jahre, Sachsenhagen; Jür- Kerner-Körner, Bad Nenndorf; Quirin gen Brendel, 68 Jahre, Sachsenhagen; Schaal, Bückeburg. Günter Müllenbach, 83 Jahre, Sach- Beerdigungen: Elke Biewald, Nienstädt, senhagen; Heinrich Franke, 64 Jahre, 63 Jahre; Wilma Wloch, geb. Eichert, Sachsenhagen; Griseldis Kölbel, 86 Jah- , 92 Jahre; Renate Hitze- re, Auhagen. mann, geb. Lindenberg, Nienstädt, 52 Jahre; Elisabeth Hölscher geb. Wolff, Kirchspiel Seggebruch 93 Jahre; Dieter Luhmann, 71 Jahre; Taufen: Lino Schlottmann, Helpsen; Wilhelm Engelking, 91 Jahre; Cathari- Pauline Saecker, Seggebruch; Emma na Peters, geb. Reidenbach, 91 Jahre; Kralle, Stemmen. Minna Weber, geb. Kappe, 98 Jahre; Karl Trauung: Thomas Schulz und Sandra Fischer, 82 Jahre, Lina Meier, geb. Weis- Schulz, geb. Laqua, Hespe. heit, 97 Jahre; Karoline Knake, geb. Bu- Goldene Hochzeit: Otto Riechert und sche, Hespe, 83 Jahre; Werner Specht, Ursel Riechert, geb. Marwell, Kirchhors- 72 Jahre; Heinz-Joachim Hendrischke, ten. 81 Jahre; Harri Blome, 78 Jahre; Alfred Diamantene Hochzeit: Friedrich Spier Schaffer, 80 Jahre; Wilhelm Bruns, 82 und Helga Spier, geb. Lohmeyer, Hespe; Jahre; Frieda Lampe, geb. Heumann, Ewald Mevert und Erika Mevert, geb. 90 Jahre; Erna Marunde, geb. Maaß, Krömer, Hespe. Bad Eilsen, 95 Jahre; Ruth Kühl, geb. Beerdigungen: Ursula Krischak, geb. Hellmann, Bad Eilsen, 82 Jahre; Ursula Dralle, Siedlung Baum 19, Seggebruch, Werry, Olpe, 92 Jahre; Dora Tolkemit, 67 Jahre; Jennifer Fuchs-Völkening, geb. Bolz, 79 Jahre; Alfred Hitzemann, geb. Röther, Hespe, 34 Jahre; Karl In- Nienstädt, 82 Jahre; Hans Gneist, 83 singer, Barntrup, fr. Helpsen, 81 Jahre; Jahre; Martha Windmüller, geb. Rehm, Helene Manja, geb. Engel, Ahnsen, fr. Seelze, 85 Jahre; Heinz Berndt, 81 Jahre; Seggebruch, 86 Jahre; Else Menne- Erika Gründel, geb. Elsner, 85 Jahre; He- king, geb. Schmidt, Levesen, 86 Jahre; lene Abraham, 87 Jahre; Frida Stahlhut, Wilma Wloch, geb. Eichert, Altenheim geb. Fischer, 91 Jahre; Ursula Karl, geb. Helpsen, 92 Jahre – beigesetzt in Stadt- Witte, 72 Jahre; Ewald Niemann, 88 Jah- hagen; Karoline Knake, geb. Busche, re; Hildegard Schramme, geb. Hämker, Hespe, 83 Jahre – beigesetzt in Stadtha- Foto: kd Bückeburg, 87 Jahre; Karl Thumser, 86 18 Freud und Leid

Jahre; Hans-Dieter Bätjer, 69 Jahre; Irma Krach, 95 Jahre; Britta von Harpe, geb. Koch, 92 Jahre; Friedrich Strottmann, 80 Jahre; Wilhelm Herweg, 80 Jahre; Maria Sölter, geb. Dege, 91 Jahre; Erwin Witschel, 81 Jahre; Karlheinz Burba, 83 Jahre; Rudi Rosenberg, 89 Jahre; Paul Lieske, Nienstädt, 68 Jahre; Michael Helmut Beck, Rodenberg, 53 Jahre; Edith Ahnefeld, geb. Brandt, 71 Jahre; Liselotte Flau, geb. Jacobs, 89 Jahre; Ilse Selbsthilfegruppe Seidel, geb. Fischer, 86 Jahre; Otto No- wak, 79 Jahre; Anneliese Mebus, geb. „Verwaiste Eltern“ Krüger, 92 Jahre; Annamarie Kasimir, Seit Januar 2010 kommt die geb. Gerhold, 81 Jahre; Lilly Wilharm, Selbsthilfegruppe „Verwaiste geb. Knolle, 96 Jahre; Birgit Clare, geb. Kolling, 45 Jahre; Ilse Möller, geb. Mühl- Eltern“ regelmäßig am letz- ke, 83 Jahre; Heinz Kerkmann, 75 Jahre; ten Montag des Monats um Sigrid Rosenberg, geb. Kunzmann, 83 19.30 Uhr im Evangelischen Jahre; Irmgard Ziegenhagen, Meerbeck, Gemeindehaus in Meinsen 90 Jahre; Edith Möller, geb. Zybrik, Bad (Bückeburg) zusammen. Eilsen, 88 Jahre; Karl-Heinz Pepietz, 80 Jahre; Frieda Gaber, geb. Klosius, 91 Jah- Das Ehepaar Torsten und Ange- re; Michael Gregarek, 54 Jahre; Hans- la Siebert aus Meinsen, selbst Joachim Wruck, Bad Eilsen, 64 Jahre. betroffene Eltern, haben diese Gruppe ins Leben gerufen. Kirchspiel Steinhude Die Gruppe möchte betrof- Taufen: Laura Marie Heine, Leonie Ma- fenen Eltern Hilfe und Unter- rie Karrasch, Paul Rettich, Mattes Beut- ler, Nora Lee Stockmann, Mila Charlotte stützung bieten. Für interes- Bergen, Vidar Hermann Schröder, Tobi- siert betroffene Eltern ist Ehe- as Bühmann, Lea Schneider, Pia-Luisa paar Siebert unter der Tel.-Nr. Hasselmeyer, Fynn Kauke, Max Bausch 05722/71565 erreichbar. Louis Noel Vohr, Anna-Lena Vohr, Ben Lennox Plate, Steinhude, Jonah Salge, Steinhude. Beerdigungen: Erika Dietrich, geb. Zickau, 77 Jahre; Vera Rintelmann, geb. Vogt, 56 Jahre; Lina Tatje, geb. Stahlhut, 84 Jahre; Wilhelm Rintelmann, 71 Jahre; Heinrich Rintelmann, 78 Jahre; Barbara Dornbusch, geb. Winter, 69 Jahre; Ma- rie Pesalla, geb. Struckmann, 87 Jahre; Dori Käse, geb. Nülle, 74 Jahre; Michael Alber, 42 Jahre; Frieda Siekmann, geb. Möller, 95 Jahre; Joachim Kloppenburg, 81 Jahre; Friedrich Theis, 85 Jahre; Irm- ELAN traut Stuertz, geb. Adam, 91 Jahre. Zeitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe Kirchspiel Wendthagen Beerdigungen: Gerda Kuhlmann, geb. Anschrift: Möller, Wendthagen, 83 Jahre; Christa Landeskirchenamt Bruschke, geb. Krömer, Wendthagen, Herderstr. 27 71 Jahre; Friedrich Brinkmann, Wend- 31675 Bückeburg thagen, zuletzt Stadthagen, 89 Jahre; Kurt Maschlanka, Wendthagen – Ehlen, www.lksl.de zuletzt Helpsen, 89 Jahre; Hilde Wilke, [email protected] geb. Florian, Hörkamp-Langenbruch, 95 Jahre; Heinz Kerkmann, Wendtha- Verantwortlich: Josef Kalkusch gen – Ehlen, 75 Jahre; Gertrud Auha- Layout/Design: Karin Droste ge, geb. Bokeloh, Wendthagen, zuletzt Stadthagen, 79 Jahre; Gerda Hasse, geb. Fotos Einband: Bleick, Wendthagen, 90 Jahre. Lutherstadt Wittenberg, Historische Einblicke 2012© Karin Droste (kd) Foto: kd

19 Jahreslosung 2012 Jesus Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. 2. Korinther 12,9