Nr. 7 31. Juli 2009

OFFIZIELLE DEUT SCHER MITTEILUNGEN FUSS BALL-BUND

DFB-Präsidium DFB-Spielausschuss

Ehrungen Durchführungsbestimmungen zum DFB-Vereinspokal der Herren Das DFB-Präsidium verlieh die DFB-Verdienstnadel an: Der DFB-Spielausschuss hat mit Zustimmung des DFB-Präsidiums gemäß § 51 der DFB-Spielordnung Bayerischer Fußball-Verband: Erich Hoffmann nachstehende Durchführungsbestimmungen zum (Baiersdorf), Heinrich Limprecht (Stein), Man- DFB-Vereinspokal der Herren erlassen. fred Spenninger (Wemding). 1. ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN

Berliner Fußball-Verband: Doris Brachmann 1.1. Statuarische Grundlagen (Berlin), Jürgen Tillack (Berlin). Die Spiele im DFB-Vereinspokal der Herren sind Bundesspiele gemäß § 42 Nr. 5. der DFB-Spielord- Fußball-Verband Mittelrhein: Willi Eupen nung, an denen die Klubs der Lizenzligen gemäß (Aachen). § 16b Nr. 5. der DFB-Satzung in Verbindung mit § 45 Nr. 1.3, § 46 Nr. 2.1.1 der DFB-Spielordnung Niedersächsischer Fußballverband: Dieter Drape von der ersten Hauptrunde an teilzunehmen ver- (Neustadt). pflichtet sind.

Somit gelten sämtliche für Bundesspiele anwendba- Nordostdeutscher Fußballverband: Bernd Borg- ren Bestimmungen des Deutschen Fußball-Bundes mann (Berlin). (nachfolgend „DFB“ genannt). Es gelten insbeson- dere die DFB-Spielordnung und die Durchführungs- Fußballverband Rheinland: Helmut Adams (Geve- bestimmungen zur DFB-Spielordnung. nich), Walter Kraemer (Bad Ems), Rudi Schen- kelberg (Ebernhahn), Norbert Seidel (Hilgert). Die Spiele werden nach den Spielregeln der FIFA durchgeführt. Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen: Die Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spiel- Kurt Wiemann (Hemer). ordnung und die DFB-Spielordnung sind im Internet des DFB unter www.dfb.de im Bereich DFB-Info ab- rufbar.

Berufungen Soweit in diesen Durchführungsbestimmungen von „Klubs“ gesprochen wird, werden hierunter glei- Das DFB-Präsidium hat in seiner Sitzung am 3. Juli chermaßen die am DFB-Pokal teilnehmenden Klubs 2009 in Frankfurt/Main gemäß § 34 der DFB-Sat- und Fußballkapitalgesellschaften verstanden. zung Werner Georg (Braunsbedra) in die DFB- Kommission Ehrenamt berufen. 1.2. Spielleitung

a Spielleiter des DFB-Vereinspokals ist der Vorsitzende des DFB-Spielausschusses. Das DFB-Präsidium hat in seiner Sitzung am 3. Juli 2009 in Frankfurt/Main gemäß § 34 der DFB-Sat- Anfragen zur Spielleitung und der Schriftverkehr zung Dr. Gerwin-L. Reinink (Telgte) in die DFB- sind direkt an die Abteilung Spielbetrieb in der DFB- Kommission Schulfußball berufen. Zentralverwaltung zu richten. OFFIZIELLE MITTEILUNGEN

1.3. Teilnahme/Modus 1.6. Spielberechtigungen Die Qualifikation für den DFB-Vereinspokal der Her- 1.6.1. Spielereinsatz in Lizenzspielermannschaften ren sowie die Teilnahmeberechtigung ist in § 45 Nr. 1.3. der DFB-Spielordnung geregelt. Für den Spieleinsatz gelten unter anderem die nachstehenden Bestimmungen: 1.4. Auslosung § 53 Nr. 2. der DFB-Spielordnung (Auszug): Die Ziehung für die erste Hauptrunde wird nach ¼ Einsatz von Amateuren und Vertragsspielern: dem jeweils festgelegten Meldetermin durchge- führt. Die Ziehungen für die weiteren Hauptrunden Es dürfen sich bis zu drei vereinseigene Amateure finden grundsätzlich nach Abschluss aller Spiele und Vertragsspieler gleichzeitig im Spiel befin- der vorhergehenden Hauptrunde statt. Die Termine den. sind auf der Grundlage des Rahmenterminkalen- § 53a der DFB-Spielordnung („Local-Player-Rege- ders rechtzeitig festzulegen. lung“): Die Klubs werden im Nachgang umgehend über das ¼ Jeder Klub ist verpflichtet, zwölf Lizenzspieler offizielle Ergebnis informiert. deutscher Staatsangehörigkeit unter Vertrag zu Die Auslosung erfolgt auf der Grundlage der vom halten. Präsidium beschlossenen Ziehungsordnung. ¼ Die am DFB-Pokal teilnehmenden Klubs müssen eine Mindestzahl lokal ausgebildeter („vom Klub 1.5. Termine/Ansetzung oder vom Verband ausgebildet“) Spieler als Li- zenzspieler unter Vertrag halten. Lokal ausgebil- Basis für die Ansetzungen sind die verabschiedeten dete Spieler können „vom Klub ausgebildet“ oder Termine des offiziellen Rahmenterminkalenders. „vom Verband ausgebildet“ sein. Voraussetzung Aufgrund des Fernsehvertrages und des damit fest ist, dass nicht mehr als die Hälfte der Spieler vom vorgegebenen Sendeschemas ist die Ansetzung an Verband ausgebildet ist. bestimmte Anstoßzeiten und an die Anforderungen ¼ In der Spielzeit 2009/2010 müssen mindestens des TV gebunden, das heißt die teilnehmenden acht lokal ausgebildete Spieler bei dem Klub als Klubs sind gehalten, den Vorgaben der Fernsehan- Lizenzspieler unter Vertrag stehen. stalten zu entsprechen. – „Vom Klub ausgebildet“: Der Spieler war in drei Weiterhin sind bei den Ansetzungen etwaige Res- Spielzeiten im Alter zwischen 15 und 21 Jahren triktionen der Sicherheitsbehörden sowie die inter- für den Klub spielberechtigt. nationalen und nationalen Spieltermine zu berück- sichtigen. – „Vom Verband ausgebildet“: Der Spieler war in drei Spielzeiten im Alter zwischen 15 und 21 Ansetzungswünsche können unmittelbar nach dem Jahren für einen Klub im Bereich des DFB spiel- Ergebnis der Auslosung durch die Klubs beim DFB berechtigt. eingereicht werden, es besteht jedoch kein An- spruch auf Erfüllung. 1.6.2. Spielereinsatz in Amateurvereinen: Auf § 51 der Durchführungsbestimmungen zur ¼ Die Regelungen des § 12a Nrn. 4. und 5. der DFB- DFB-Spielordnung wird ausdrücklich hingewiesen, Spielordnung zum Mindesteinsatz von U 23-Spie- wonach das Heimrecht in keinem Fall getauscht lern und von Nicht-EU-Ausländern bzw. Nicht- werden kann. Europäern gelten nicht für Vereinspokalspiele auf DFB-Ebene gegen Lizenzspielermannschaf- Die Spielleitung kann grundsätzlich jeden Termin ten (§ 12a Nr. 6. der DFB-Spielordnung): für die Ansetzung von Pokalspielen bzw. Nachhol- spielen nutzen. – Es können unbegrenzt Ü-23-Spieler und auslän- dische Spieler bei Spielen gegen Lizenzspieler- Steht das gemeldete Stadion an einem der Spiel - mannschaften eingesetzt werden! termine nicht zur Verfügung oder kann ein Spiel aus Sicherheitsgründen nicht in dem gemeldeten Sta - ¼ Amateurspieler dürfen nach einem Vereinswech- dion ausgetragen werden, kann das Spiel durch den sel eingesetzt werden, wenn sie bereits Spielrecht DFB in ein anderes Stadion verlegt werden. Gleiches für Freundschaftsspiele besitzen (§ 44 Nr. 6. der gilt, wenn ein Stadion nicht über die notwendigen DFB-Spielordnung). Voraussetzungen für eine TV-Produktion nach den vorgegebenen Standards verfügt. 1.7. Regelungen für Eintrittskarten Die Klubs, die nicht über ein gemäß den Richtlinien 1.7.1. Eintrittskarten für DFB und Landesverbände zur Verbesserung der Sicherheit bei Bundesspielen geeignetes Stadion verfügen, sind verpflichtet, ein Folgende Eintrittskarten sind gemäß § 25 der den Anforderungen entsprechendes Ausweichsta- Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spielord- dion in Abstimmung mit dem DFB zu benennen. nung von den Klubs zur Verfügung zu stellen:

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Eintrittskarten für den DFB: 1.7.3. Eintrittskarten für TV- und Bandenwerbepartner ¼ Fünf Ehrenkarten inklusive VIP-Berechtigung der besten Kategorie mit ungehinderter Sicht zum 1.7.3.1. Free-TV Livespiele Spielfeld und zu den Ersatzspielerbänken sowie Infront: vier Durchfahrtsscheine. Diese sind dem DFB rechtzeitig (bis spätestens eine Woche vor dem Die Klubs stellen dem DFB bzw. seinem Vermark- Spieltermin) zur Verfügung zu stellen. tungspartner Infront zeitnah nach der Auslosung 80 zusammenhängende Tribünenkarten der ersten ¼ Kaufkarten für den DFB: Bei Bedarf ist dem DFB Kategorie inklusive VIP-Berechtigung sowie 20 der ein entsprechendes Kontingent an Kaufkarten entsprechenden Durchfahrtsscheine zur Verfügung. zur Verfügung zu stellen. Der DFB wird etwaigen Nach Möglichkeit erhält der Vermarkter Zugriff auf Bedarf frühzeitig anmelden. weitere Kaufkarten bis spätestens 14 Tage vor dem Spieltermin. Eintrittskarten für den Regional- und den Landesverband: Premiere/SKY Deutschland: ¼ Jeweils fünf Ehrenkarten für den Regional- und Die Klubs stellen Premiere/SKY Deutschland kos- den Landesverband des Heimvereins. Diese sind tenfrei vier VIP-Tickets (inklusive kostenfreier VIP- den Verbänden rechtzeitig (bis spätestens eine Parkplatzberechtigung) sowie acht Tickets der ers- Woche vor dem Spieltermin) zur Verfügung zu ten Kategorie durch Hinterlegung an der jeweiligen stellen. Spielstätte zur Verfügung. Auf gesonderten Wunsch sind diese mindestens eine Woche im Voraus an Schiedsrichterkarten: Premiere/SKY Deutschland zu senden. ¼ Für jedes Spiel sind bis zu 300 Freikarten, mög- Nach Möglichkeit erhält Premiere/SKY Deutschland lichst Sitzplätze, für Schiedsrichter bereitzustel- Zugriff auf weitere Kaufkarten bis spätestens 14 len. Die Ausgabe dieser Karten übernimmt der zu- Tage vor dem Spieltermin. ständige Landesverband an einer besonderen Kasse für Schiedsrichter. 1.7.3.2. Pay-TV Livespiele (soweit nicht durch 1.7.3.1. Ausnahmen: erfasst) ¼ Darüber hinausgehende Regelungen über die Infront: Ausgabe von Frei-, Ehren- und Pressekarten be- Die Klubs stellen dem DFB bzw. seinem Vermark- dürfen der Zustimmung des DFB und sind mit tungspartner Infront nach der Auslosung 20 zu- dem Gastverein abzustimmen. sammenhängende Tribünenkarten der ersten Kate- gorie inklusive VIP-Berechtigung sowie fünf der entsprechenden Durchfahrtsscheine zur Verfü- 1.7.2. Eintrittskarten für den Gastverein gung. Nach Möglichkeit erhält Infront Zugriff auf weitere Kaufkarten bis spätestens 14 Tage vor dem ¼ 10 % der Sitzplatzkarten, hiervon bei Heimspie- Spieltermin. len im DFB-Pokal von Mannschaften der Bundes- liga mindestens 100 Sponsorenkarten und von Premiere/SKY Deutschland: Mannschaften der 2. mindestens 30 Die Klubs stellen Premiere/SKY Deutschland kos- Sponsorenkarten sowie 10 % der Stehplatzkar- tenfrei vier VIP-Tickets (inklusive kostenfreier VIP- ten sind bis zwei Wochen vor dem offiziellen Parkplatzberechtigung) sowie acht Tickets der ers- Spieltermin für den Gastverein zu reservieren. ten Kategorie durch Hinterlegung an der jeweiligen ¼ Falls keine Stehplätze im Gastbereich vorhanden Spielstätte zur Verfügung. Auf gesonderten Wunsch sind: Reservierung von mindestens 600 Karten sind diese mindestens eine Woche im Voraus Pre- anderer Platzarten. miere/SKY Deutschland zuzusenden. Nach Möglich- keit erhält Premiere/SKY Deutschland Zugriff auf ¼ Der Zuschauer der Gastmannschaft darf bei der weitere Kaufkarten bis spätestens 14 Tage vor dem Preisgestaltung nicht schlechter gestellt werden Spieltermin. als der Zuschauer der Heimmannschaft. Die Ein- trittspreise sollten im Vorfeld mit der Gastmann- 1.8. Akkreditierungen schaft abgestimmt werden. 1.8.1. DFB (Match-Delegierter siehe 10.) ¼ Die Gastvereine erhalten fünf Ehrenkarten für ne- Der DFB erhält durch den Heimverein rechtzeitig beneinander liegende Plätze aus der ersten Kate- eine All-Area-Akkreditierung für den Match-Dele- gorie und zehn weitere Ehrenkarten aus der zwei- gierten. Diese ist im Vorfeld des Spieltermins posta- ten Kategorie sowie drei Durchfahrtsscheine. lisch an den DFB zu versenden. ¼ Der Heimverein soll die etwaige Ausgabe von wei- Über etwaigen weiteren Bedarf an Akkreditierun- teren Freikarten mit dem Gastverein und dem gen zur Abwicklung des Spiels wird der DFB den DFB bereits im Vorfeld abstimmen. Klub rechtzeitig informieren.

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1.8.2. Infront Assistenten gegenüberliegenden Seite, wo dies nicht möglich ist, hinter Schiedsrichter-Assistent 1. Die Infront wird die Klubs über den Bedarf an Akkredi- Letztentscheidung erfolgt durch den Schiedsrichter tierungen und über die benötigte Qualität der Ak- aufgrund der örtlichen Gegebenheiten. kreditierungen zur Wahrnehmung der mit der Zent- ralvermarktung verbundenen Aufgaben am Spiel- Der Einsatz eines Aufwärmtrainers in den Aufwärm- tag informieren. bereichen ist nicht erlaubt. Die Klubs sind verpflichtet, die angeforderte Anzahl Es müssen Warmlauf-Shirts (Leibchen) verwendet an Akkreditierungen Infront rechtzeitig zur Verfü- werden, die eine andere Farbe als die Trikots der gung zu stellen. beiden Mannschaften haben. 1.8.3. Sportcast 1.9.4. Ersatzspielbälle Sportcast wird die Klubs über den Bedarf an Akkre- ditierungen und über die Qualität der Akkreditie- Es ist durch die Klubs dafür Sorge zu tragen, dass rungen zur Wahrnehmung der mit der Produktion acht bis zehn Balljungen/-mädchen mit Ersatzspiel- verbundenen Aufgaben am Spieltag informieren. bällen rund um das Spielfeld verteilt sind. Vorge- schlagene Standorte sind dem Anhang zu entneh- Die Klubs sind verpflichtet, die angeforderte Anzahl men. an Akkreditierungen Sportcast rechtzeitig zur Ver- fügung zu stellen. 1.10. Themen Schiedsrichterwesen 1.9. Organisation im Innenraum 1.10.1. Ansetzung Schiedsrichter- und Schiedsrichter-Assistenten 1.9.1. Coaching Zone, Betreten des Spielfelds und Aufenthalt im Innenraum Die Schiedsrichter-Teams werden vom DFB angesetzt und erhalten durch Kopie des jeweiligen Rundschrei- Die Schiedsrichter sind angewiesen darauf zu ach- bens Kenntnis von dem Auftrag zur Leitung der Po- ten, dass sich Trainer, Arzt, Mannschaftsverantwort- kalspiele. Für alle Pokalspiele werden vom DFB lan- liche, Masseure und Auswechselspieler während desverbandsneutrale Schiedsrichter-Gespan ne ange- des Spiels nicht am Spielfeldrand aufhalten. setzt. Das von der FIFA in Regel 3, Entscheidung Nr. 3 des International F. A. Bord zugelassene Coaching kann 1.10.2. Vierter Offizieller in der dafür vorgesehenen „Technischen Zone“ (Coaching Zone) praktiziert werden (siehe Fußball- Der Vierte Offizielle wird bei allen Live-Spielen im regeln). Free-TV und spätestens ab dem Viertelfinale bei al- len Spielen eingesetzt. Nicht auf der Ersatzspielerbank Platz nehmen dür- fen Personen, denen durch Entscheidung der Rechts - 1.10.3. Betreuung organe des DFB oder seiner Mitgliedsverbände die Ausbildungserlaubnis entzogen oder die Fähigkeit, Eine umfassende Schiedsrichter-Betreuung findet Funktionen auszuüben, aberkannt oder als Spieler nicht statt. Lediglich die Fahrten vom Hotel ins Sta- eine Sperre auferlegt worden ist. Entsprechendes dion und zurück sowie eine Betreuung im Stadion gilt für vorgesperrte und für nach zwei Verwarnun- werden vom Heimverein organisiert. Die Kontakt- gen (Gelb/Rot) ausgeschlossene Spieler. aufnahme sollte ein bis zwei Tage vorher durch die Schiedsrichter-Betreuer erfolgen. Die Schiedsrich- Im Übrigen wird auf § 23 der Durchführungsbe- ter-Teams verpflegen sich in Eigenverantwortung stimmungen zur DFB-Spielordnung verwiesen. und stellen die Kosten in Rechnung.

1.9.2. Platzierung der Bänke im Innenraum 1.10.4. Abrechnung Gemäß § 23 der Durchführungsbestimmungen zur Die Abrechnungen der vom DFB angesetzten DFB-Spielordnung sollen in mindestens fünf Meter Schiedsrichter- und Schiedsrichter-Assistenten und Abstand vom Spielfeldrand, und zwar an der Seite gegebenenfalls des Vierten Offiziellen werden der des Spielfelds in Höhe der Mittellinie, je zwei Bänke DFB-Zentralverwaltung zugeleitet, dort geprüft, be- für Trainer, Masseure, Sportarzt, Mannschaftsbe- zahlt und anschließend dem Heimverein in Rech- treuer und die Auswechselspieler aufgestellt wer- nung gestellt. den. Für den Trainer und seinen Assistenten können be- 1.10.5. Beobachtung sondere Sitzgelegenheiten neben den Spielerbän- Bei allen Spielen werden Schiedsrichter-Coaches ken aufgestellt werden. angesetzt. Für diese werden Eintrittskarten für Plätze auf der Höhe der Mittellinie (wenn möglich 1.9.3. Aufwärmbereiche Presseplätze) mit möglichst uneingeschränkter Die Aufwärmbereiche befinden sich grundsätzlich Sicht benötigt; dies ist bei der Zuteilung der Ein- hinter dem eigenen Tor, auf der dem Schiedsrichter- trittskarten an den DFB zu berücksichtigen.

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1.10.6. Spieleraustausch men die Klubs lediglich Kenntnis von den Eintragun- gen des Schiedsrichters. Im DFB-Pokal dürfen während des ganzen Spiels (einschließlich einer eventuellen Verlängerung) drei Die Amateurvereine, die aufgrund ihrer Ligenzu- Spieler ausgetauscht werden. gehörigkeit noch nicht mit dem Spielbericht Online Neu eintretende Spieler haben sich beim Schieds- arbeiten, sind verpflichtet, umgehend die im An- richter-Assistenten zu melden. Sie dürfen das Spiel- hang beigefügte Anlage zur Meldung der verant- feld nur in Höhe der Mittellinie und erst dann betre- wortlichen Ansprechpartner für den elektronischen ten, wenn der ausscheidende Spieler das Spielfeld Spielbericht einzureichen. verlassen hat. Die Auswechslung ist vollzogen, Die Kontakte der Klubs der 3. Liga und der Regi- wenn der Ersatzspieler mit Genehmigung des onalliga werden im Rahmen der Vorbereitungen der Schiedsrichters das Spielfeld betritt. aktuellen Meisterschaftsrunde jeweils abgefragt Der Austausch ist nur während einer Spielunterbre- bzw. bleiben unverändert bestehen. Die Kennungen chung zulässig und kann nicht mehr rückgängig ge- der Klubs der Lizenzligen bleiben ebenfalls unver- macht werden, sobald der neue Spieler mit Zustim- ändert bestehen. mung des Schiedsrichters das Spielfeld betreten Bei Rückfragen steht den Klubs DFB-Medien als hat. Bei der Auswechslung ist zwingend eine Num- Dienstleister direkt zur Verfügung. merntafel zu verwenden. Diese muss erkennbar ma- chen, welcher Spieler das Spielfeld verlässt und 1.12. Sperren welcher Spieler neu zum Einsatz kommt. Die Aus- wechseltafel muss nicht elektronisch sein, so dass ¼ Ein Spieler einer Amateur- oder Lizenzspieler- auch manuelle Auswechseltafeln verwendet werden mannschaft, der in der Endrunde des DFB-Ver- können. Bei den Spielen, in denen kein Vierter Offi- einspokals fünfmal durch Vorweisen der Gelben zieller zum Einsatz kommt, ist sicherzustellen, dass Karte verwarnt wurde, ist für das nächste Spiel ein Verantwortlicher für die Bedienung der Aus- dieser Endrunde gesperrt, an dem seine Mann- wechseltafel vor Ort vorhanden ist. schaft teilnimmt. Alle für den Austausch vorgesehenen Spieler sind ¼ Die Übernahme einer Verwarnung oder bereits vor dem Spiel im elektronischen Spielbericht (siehe verwirkten Sperre aufgrund von fünf Gelben Kar- 2.10.) aufzuführen. Auf dem Spielbericht sind die ten in die Pokal-Endrunde des nächsten Spieljah- Namen von nicht mehr als 18 Spielern anzugeben. res entfällt. Wenigstens einer dieser Auswechselspieler muss als Torwart nominiert sein. ¼ Bei einem Feldverweis nach zwei Verwarnungen (Gelb/Rot) ist der Spieler für das nächste für ihn 1.11. Spielbericht Online anstehende Pokalspiel auf DFB-Ebene gesperrt. Die Sperre für einen Feldverweis nach zwei Ver- Seit der Spielzeit 2008/2009 werden alle Spielbe- warnungen entfällt mit Ablauf des nachfolgenden richte über das Spielbericht-Online-System abge- Spieljahres. wickelt. ¼ Nach einem Feldverweis (Rote Karte) ist der Spie- Die Amateurvereine, die bisher noch nicht mit dem ler bis zur Entscheidung durch das DFB-Sportge- Spielbericht-Online gearbeitet haben, werden sepa- richt (erste Instanz) für jeglichen Spielbetrieb ge- rat über den genauen Ablauf informiert. Folgende sperrt. infrastrukturellen Grundvoraussetzungen sind durch den Heimverein im Stadion sicherzustellen: Die Klubs und Spieler sind selbst verantwortlich zu prüfen, welche Spieler für den DFB-Vereinspokal ¼ PC/Notebook und A4-Drucker (s/w) plus Internet- Zugang über ISDN/DSL/WLAN/GPRS/UMTS für aufgrund eines Feldverweises (Rote Karte), eines die Mannschaftsaufstellung vor dem Spiel in der Feldverweises nach zwei Verwarnungen (Gelb/Rote Geschäftsstelle und im Stadion bzw. für die Karte) oder nach Erhalt von fünf Verwarnungen Schiedsrichter nach dem Spiel im Stadion, mög- (Gelbe Karten) gesperrt sind. lichst mit kurzem Weg von der Schiedsrichterka- Im Vorfeld der jeweiligen Spielrunden erhalten die bine. Klubs eine unverbindliche Liste, aus der die aktuel- Kommt es zu einem Ausfall des Online-Systems ist len Sperren der Spieler für die Spiele im DFB-Ver- der herkömmliche Schiedsrichterbericht zu erstel- einspokal hervorgehen. Die Übersendung der Liste len. Die Nacherfassung wird später durch die spiel- lässt die alleinige Verantwortung des Klubs für die leitende Stelle erfolgen. Die Schiedsrichter bzw. die Beachtung möglicher Sperren unberührt. Schiedsrichter-Assistenten werden sicherheitshal- Den Klubs wird empfohlen, Spieler, die einen Ver- ber Spielberichte zu den Spielen mitbringen. einswechsel vorgenommen haben, zu fragen, ob Nach § 28 der Durchführungsbestimmungen zur diese in den letzten drei Jahren eine Sperre für DFB-Spielordnung sind die Klubs verpflichtet, nach Spiele des DFB-Vereinspokals erhalten haben und dem Spiel den Spielbericht durch einen Verantwort- mit dem DFB abzuklären, ob tatsächlich noch eine lichen gegenzuzeichnen. Mit der Unterschrift neh- Sperre für den Spieler besteht.

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Auch in allen anderen Zweifelsfällen wird eine Die Klubs werden bei der Wahl der Spielkleidung die rechtzeitige Kontaktaufnahme mit dem DFB emp- Regelbestimmungen sowie die Interessen der Zu- fohlen. schauer im Stadion und der Fernsehzuschauer be- achten und deutlich zu unterscheidende Spielklei- 1.13. Ausrüstung (Spielkleidung) dung tragen und sich dazu in den Farben der Spiel- kleidung abstimmen. Dabei muss die reisende 1.13.1. Genehmigung Spielkleidung Mannschaft ihre Kleidung wechseln. Ersatz-Spiel- kleidung ist von der reisenden Mannschaft in jedem Es gelten die Allgemeinverbindlichen Vorschriften Fall bereitzuhalten. über die Beschaffenheit und Ausgestaltung der Spielkleidung des DFB. Der Heimverein teilt dazu dem Gastverein seine Spielkleidung frühzeitig mit. Der Gastverein wählt Zur Genehmigung ist eine Hauptspielkleidung sowie daraufhin entsprechend seine Spielkleidung aus eine Ersatzspielkleidung, bestehend aus Hemd, Hose und meldet diese zusammen mit der Spielkleidung und Stutzen, der Feldspieler im Original rechtzeitig des Heimvereins an den DFB. Diese Meldung soll per beim DFB vorzulegen. E-mail unter Beifügung von Fotos der Spielkleidung erfolgen. Die Genehmigung einer zweiten Ersatzspielkleidung der Feldspieler ist zulässig. Die Stutzen einer Mannschaft müssen zur klaren Unterscheidung von der anderen Mannschaft in der Es wird insbesondere auf die maximalen Größen für Farbe einheitlich sein. Wollen die Spieler Tapebän- Trikotwerbung hingewiesen: der anbringen, so müssen diese in der gleichen Far- ¼ Vorderseite Hemd: maximal 200 cm2 be wie die Stutzen sein, lediglich ein höchstens zwei Zentimeter breiter Tapestreifen darf auch eine an- ¼ Ärmelwerbung: maximal 100 cm2 dere Farbe haben.

Ist die Spielkleidung bereits im Rahmen der Bundes- Die Klubs erhalten vom DFB nur dann eine Rückant- liga, 2. Bundesliga, 3. Liga oder einge- wort, wenn die von den Klubs gewählten Spielklei- reicht und genehmigt worden, kann auf die Einrei- dungen den Anforderungen aus Schiedsrichtersicht chung der Originalspielkleidung beim DFB verzich- nicht vollständig entsprechen. tet werden. Der Nachweis der Genehmigung ist zu erbringen. Dies gilt jedoch nur unter der Vorausset- 1.14. Abläufe am Spieltag zung, dass die Gestaltung und die Trikotwerbung im 1.14.1. Anstoßzeiten Ligaspielbetrieb identisch mit der Gestaltung und Trikotwerbung im DFB-Vereinspokal sind. Die Pokalspiele sind pünktlich zu den veröffentlich- ten Anstoßzeiten zu beginnen. Dies ist insbesondere Ein eigener Werbepartner ist in jedem bestrittenen aufgrund der Live-Übertragung aller Spiele und der Wettbewerb auf Antrag möglich. Ein Genehmi- TV-Live-Konferenz von hoher Bedeutung. Die ver- gungsformular ist im Anhang enthalten. anstaltenden Klubs haben bei ihren organisatori- schen Maßnahmen zu beachten, dass ein verspäte- 1.13.2. Anbringung des DFB-Pokal-Ärmellogos ter Spielbeginn (z.B. wegen starken Andrangs vor den Stadiontoren) nicht möglich ist. Anderslautende Gemäß § 13 der Allgemeinverbindlichen Vorschrif- Meldungen der Schiedsrichter werden dem Kon- ten über die Beschaffenheit und Ausgestaltung der trollausschuss des DFB zugeleitet. Spielkleidung sind die Klubs zur Anbringung des DFB-Pokal-Wettbewerbslogos auf dem rechten Är- Ausnahmsweise ist ein verspäteter Spielbeginn mel des Hemdes der Torhüter und Feldspieler bei al- möglich, wenn die Polizei oder zuständige Sicher- len Spielen verpflichtet. heitsbehörde den Schiedsrichter entsprechend an- weist. Dies ist auf dem Spielbericht zu vermerken Zur Beflockung des Heim- und Ausweichtrikots wer- bzw. von der anordnenden Stelle zu bestätigen. den den Klubs die DFB-Pokal-Ärmellogos (inklusive Hinweisen zur Anbringung) in der benötigten An- 1.14.2. DFB-Pokal-Hymne zahl überlassen. Der DFB stellt den jeweiligen Heimvereinen aller Etwaige zentralvermarktete Ärmellogos aus den Li- Spiele eine CD mit der DFB-Pokal-Hymne zur Verfü- gen der teilnehmenden Vereine dürfen im DFB-Ver- gung, die beim Einlaufen der Mannschaften (wenn einspokal nicht zum Einsatz kommen. die Mannschaften das Spielfeld betreten) zu spielen ist. 1.13.3. Abstimmung der Spielkleidung 1.14.3. Einlauf der Mannschaften Um eine deutliche Unterscheidbarkeit der Spielklei- dung sicherzustellen, hat eine rechtzeitige Abstim- Bei allen Spielen wird ein einheitliches Einlauf-Pro- mung unter den beteiligten Mannschaften zu erfol- zedere (analog Spielen im UEFA-Pokal) inklusive gen. Shake-Hands der Mannschaften umgesetzt.

6 OFFIZIELLE MITTEILUNGEN

Im Anhang ist eine Muster-Vorlage enthalten, die sungsverfahrens Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga dann auf die jeweiligen Verhältnisse am Spielort an- oder Regionalliga geschehen). zupassen ist. Der vor Ort anwesende DFB-Match- ¼ Delegierte wird die Umsetzung des Einlaufens am Eintrittspreise aller Platzarten Spieltag koordinieren. ¼ Erklärung, wonach für die TV-Live-Übertragung ein werbefreies Stadion zur Verfügung steht. 1.14.4. DFB-Pokal-Mittelkreisaufleger (nur Free-TV- Spiele) Ist der Verein nicht Eigentümer des Stadions, ist Bei allen Free-TV-Live-Spielen kommt ein Mittel- eine Erklärung des Eigentümers notwendig. kreisaufleger mit dem DFB-Pokal-Logo zum Einsatz. ¼ Erklärung, dass das gemeldete Stadion für alle Der Heimverein hat dafür Sorge zu tragen, dass der Spiele im DFB-Pokal zur Verfügung steht. Mittelkreisaufleger vor Beginn des Spiels (wenn möglich mit Stadionöffnung), in der Halbzeit und ¼ Meldung der Ansprechpartner des jeweiligen Be- nach dem Spiel liegt. Die Wegnahme des Mittel- reichs für Rückfragen. kreisauflegers erfolgt während der Platzwahl, un- mittelbar im Anschluss an das Shake-Hand-Proze- Sollten dem DFB einige der einzureichenden bzw. dere. Der Heimverein stellt für das Auflegen und die geforderten Unterlagen aufgrund der Teilnahme an Wegnahme mindestens acht bis zehn Personen zur einem DFB-/DFL-Lizenzierungsverfahren bereits Verfügung. vorliegen, so kann Bezug nehmend auf diese von ei- nem nochmaligen Einreichen abgesehen werden. 1.15. Einzureichende Unterlagen Dies ist schriftlich unter Hinweis auf die dem DFB bereits vorliegenden Unterlagen zu vermerken. Der Die an der Endrunde um den DFB-Vereinspokal teil- DFB kann auf die Vorlage einzelner Unterlagen bzw. nehmenden Klubs haben bis zu dem vom DFB fest- Erklärungen verzichten. gelegten Zeitpunkt vor Beginn der ersten Runde des DFB-Vereinspokals folgende Unterlagen bzw. Erklärungen einzureichen: 1.16. Anti-Doping ¼ Anerkennung der Rechtsgrundlagen und insbe- Bei Spielen um den DFB-Vereinspokal sind Doping- sondere der Durchführungsbestimmungen zum kontrollen möglich. Die Durchführung der Kontrol- DFB-Vereinspokal der Herren. len richtet sich nach den DFB-Anti-Doping-Richt- linien. ¼ Schriftliche Erklärung, ein eventuell auftretendes Defizit selbst zu tragen. Insbesondere ist jeder Verein verpflichtet, gegen - über dem DFB einen Anti-Doping-Beauftragten zu ¼ Schriftliche Bestätigung der teilnehmenden Ama- benennen, der mit den Anti-Doping-Richtlinien ver- teurvereine über den Abschluss einer ausreichen- traut sein muss und der sowohl zur Auslosung der den Haftpflichtversicherung gegen Ansprüche, zu kontrollierenden Spieler in der Halbzeit, zur die gegen sie selbst oder Dritte im Zusammen- Eröffnung der Umschläge in der 75. Spielminute hang mit den DFB-Pokalspielen erhoben werden und zu den weiteren Aufgaben zur Verfügung ste- könnten. hen muss. Er ist auch dafür verantwortlich, dass die ¼ Liste der Amateurspieler, die im DFB-Vereinspo- ausgelosten Spieler direkt nach Spielende vom kal eingesetzt werden sollen Spielfeld in den Dopingkontrollraum gebracht wer- den. – muss vom zuständigen DFB-Mitgliedsverband be - stätigt sein. Erhält ein Spieler während eines Spiels einen Feld- ¼ verweis (Gelb/Rote oder Rote Karte), muss er zur Meldung des vorgesehenen Spielortes inklusive Verfügung stehen, um sich der Dopingkontrolle zu Gesamt- und Gästekapazität unterziehen, falls er ausgelost oder als Ersatz be- – Naturrasen-Spielfeld stimmt wurde. – vollständiger Name und Adresse der Platzan- Sollte ein ausgewechselter oder des Feldes verwie- lage sowie Abnahmebogen, sofern dieser noch sener Spieler zur Kontrolle ausgelost oder als Er- nicht über ein DFL- oder DFB-Lizenzierungsver- satz bestimmt sein, ist er sofort nach Bekanntgabe fahren vorliegt. der Auslosung vom Anti-Doping-Beauftragten des ¼ Vereins unter die Aufsicht des zuständigen Cha- Meldung der Farbe der Spielkleidung und der be- perons (gilt nur beim Endspiel um den DFB-Vereins- reitzuhaltenden Ersatzkleidung für Mannschaft pokal) bzw. des Dopingkontrollarztes oder seines und Torwart. Helfers zu stellen. Die Vereine sind verpflichtet, ¼ Meldung des Trikotwerbepartners gemäß den dafür zu sorgen, dass sich ihre ausgewechselten „Allgemeinverbindlichen Vorschriften über die oder des Feldes verwiesenen Spieler zur 75. Spiel- Beschaffenheit und Ausgestaltung der Spielklei- minute in unmittelbarer Nähe des Auslosungsorts dung“ (sofern noch nicht im Rahmen des Zulas- befinden.

7 OFFIZIELLE MITTEILUNGEN

2. FINANZIELLE BESTIMMUNGEN Vereins für höchstens 22 Personen und eine Nacht für nicht mehr als 40 € pro Person. 2.1. Einnahmenverteilung/Spielabrechnung Die Auslagenerstattung ist zunächst mit dem Gast- Gemäß § 42 der Durchführungsbestimmungen zur verein abzustimmen, bevor die endgültige Abrech- DFB-Spielordnung ist innerhalb von vier Wochen nung beim DFB eingereicht werden kann. nach jedem Spiel die Abrechnung vorzunehmen und eine Ausfertigung der Abrechnung an die DFB- Zentralverwaltung, Abteilung Spielbetrieb, einzu- 2.1.2. Sonstige Einnahmen senden. Die TV-Gelder können erst nach Vorliegen Sonstige Einnahmen, z.B. aus Catering und aus den der kompletten Abrechnung und nach Bestätigung das Spiel betreffenden Sonderveranstaltungen so- durch den Gastverein, dass er die ihm zustehenden wie zusätzliche Werbeeinnahmen stehen dem Einnahmen aus Kartenverkauf und Bandenwerbung Heim verein zu. erhalten hat, ausgezahlt werden. Die beim DFB ein- zureichende Abrechnung ist dem Gastverein vorzu- legen und durch diesen gegenzeichnen zu lassen. 2.2. Einnahmen aus der Verwertung der Medienrechte Es wird auf die Abrechnungsvorschriften und das beigefügte, nach den Bestimmungen des § 50 der Das DFB-Präsidium hat folgende Verteilung des auf Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spielordnung den DFB-Pokal entfallenden Betrages aus dem Fern- erstellte Abrechnungsschema für DFB-Vereinspokal- sehvertrag für die Jahre 2009/2010 bis 2011/2012 spiele hingewiesen. Das Abrechnungsformular ist beschlossen: im Anhang beigefügt und ebenfalls per E-mail ab- rufbar. Fernsehgeld je Teilnehmer je Teilnehmer in € 2009/2010 2010/2011 – Es wird in diesem Zusammenhang auf § 50 Nrn. 2. 2011/2012 und 3. der Durchführungsbestimmungen zur DFB- Spielordnung hingewiesen, wonach der Einnahme- 1. Runde 100.000 100.000 teilung (einschließlich Verbandsbeitrag) die Einnah- men aus dem Kartenverkauf unterliegen. 2. Runde 237.500 250.000 3. Runde 493.750 531.250 Eventuelle Vorverkaufsgebühren oder Anteile für die Nutzung von Verkehrsverbänden gehören nicht 4. Runde 1.037.500 1.125.000 zu den Einnahmen aus Eintrittskarten. Diese müs- sen jedoch klar ausgewiesen und auf der Eintritts- Halbfinale 1.750.000 1.750.000 karte zu erkennen sein. Endspiel Der Heimverein kann ausschließlich Veranstal- Verlierer 2.000.000 2.000.000 tungskosten in Höhe von 15 % der festgestellten Endspiel Bruttoeinnahme (ohne MWSt.) pauschal geltend Sieger 2.500.000 2.500.000 machen. Es handelt sich hierbei jeweils um Nettobeträge. Einnahmen aus Bandenvermarktung entfallen auf- grund der ab der Spielzeit 2009/2010 eingeführ- Voraussetzung für die Auszahlung ist die Leistung ten zentralen Bandenvermarktung. des entsprechenden Betrags durch den Fernseh- partner an den DFB. Die endgültige Höhe des je- 2.1.1. Auslagenerstattung für den Gastverein weils zu leistenden Betrags hängt von der tatsäch- lich erbrachten Zahlung des Vertragspartners des Bezüglich der Auslagenerstattung für den Gastver- DFB im Bereich der Medienrechte ab. ein können gemäß § 50 der Durchführungsbestim- mungen zur DFB-Spielordnung geltend gemacht Der vom DFB an den Teilnehmer weiterzuleitende werden: Betrag verringert sich gegebenfalls entsprechend. ¼ Fahrtkosten für die reisende Mannschaft für bis 2.3. Einnahmen aus der Verwertung der zu 22 Personen für das tatsächlich in Anspruch Bandenwerbung genommene Verkehrsmittel. Die Kosten dürfen jedoch nicht höher sein als die Kosten für die In der Spielzeit 2009/2010 wird erstmals eine voll- Deutsche Bahn unter Einbeziehung aller mögli- ständige zentrale Bandenvermarktung aller Spiele chen Sondertarife (bis 100 km einfache Entfer- umgesetzt. nung zweite Wagenklasse, darüber hinaus erste Wagenklasse). Das Präsidium des DFB hat zudem für den Zeitraum 2009/2010 bis 2011/2012 folgende Verteilung ¼ Tatsächliche Übernachtungskosten im Falle einer der Einnahmen aus der zentralen Vermarktung der Entfernung von mindestens 250 km vom Sitz des Bandenwerbung beschlossen:

8 OFFIZIELLE MITTEILUNGEN

2.3.1. Nur Pay-TV-Live-Spiele Stadioninfrastruktur ¼ Unterteilung des Stadions in mindestens zwei Anteil Bande 2009/2010 2010/2011 2011/2012 Sektoren für Heim- und Gästefans mit jeweils ei- in € je je je je je je genen Zugängen, Toiletten, Kiosken und Park- Heim- Gast- Heim- Gast- Heim- Gast- flächen verein verein verein verein verein verein ¼ Leit- und Kontrolleinrichtungen in den Eingangs- 1. Runde 13.000 9.000 13.000 9.000 15.000 10.000 bereichen 2. Runde 32.000 22.000 35.000 23.000 37.000 24.000 ¼ Ausreichend große Pufferzonen zwischen Heim- und Gästefanbereichen (bei Spielen mit erhöhtem 3. Runde 76.000 51.000 81.000 54.000 86.000 57.000 Risiko) 4. Runde 90.000 60.000 90.000 60.000 90.000 60.000 ¼ Spielfeldumfriedung (mindestens 2,20 Meter hohe Einzäunung) vor dem Stehplatzbereich der Gäs te - Im Halbfinale werden beide Spiele im Free-TV über- fans tragen (siehe 2.3.2.) ¼ Sicherer Zugang für Mannschaften und Schieds- richter zwischen den Kabinen und Spielfeld 2.3.2. Free-TV-Live-Spiele (zeitgleich im Pay-TV) ¼ Sicherheitsbereich für Mannschaftsbusse, Schieds- richterfahrzeuge und Fahrzeuge der Vereinsver- Anteil Bande 2009/2010 2010/2011 2011/2012 antwortlichen und Offiziellen in € je je je je je je Heim- Gast- Heim- Gast- Heim- Gast- ¼ Sicherheitszentrale verein verein verein verein verein verein ¼ Sanitätsraum 1. Runde 270.000 180.000 270.000 180.000 313.000 209.000 ¼ Dopingkontrollraum gemäß Anti-Doping-Richtli- 2. Runde 324.000 216.000 346.000 230.000 367.000 245.000 nien ¼ Umkleideräume Mannschaften (mindestens 40 3. Runde 356.000 238.000 378.000 252.000 400.000 266.000 Quadratmeter, mindestens sechs Einzelduschen, 4. Runde 450.000 300.000 504.000 336.000 504.000 336.000 mindestens zwei Toiletten) 5. Runde 567.000 378.000 594.000 396.000 621.000 414.000 ¼ Umkleideräume Schiedsrichter (mindestens 20 Quadratmeter, mindestens zwei Einzelduschen) ¼ 2.3.3. Pay-TV und Free-TV-Livespiele PC / Laptop mit Internetzugang und Drucker im Stadion Es handelt sich bei den unter 2.3.1. und 2.3.2. auf- ¼ Fluchtlichtanlage bei Abendspielen geführten Beträgen um Nettobeträge. ¼ Beschallungsanlage An die Stadioneigentümer werden keine Abgaben abgeführt. Sofern Abgaben an Stadioneigentümer Veranstaltungsorganisation dennoch zu leisten sind, sind diese vom Heimverein zu tragen. ¼ Vorlage eines mit der Polizei abgestimmten Si- cherheitskonzepts (inklusive Kommunikationsplan) Voraussetzung für die Auszahlung ist die Leistung ¼ des entsprechenden Betrags durch den Fernseh- Vorlage eines Flucht- und Rettungswegeplans partner an den DFB. Die endgültige Höhe des je- ¼ Einsatz von geschulten Ordnungsdienstkräften weils zu leistenden Betrags hängt von der tatsäch- (gewerbliche oder vereinseigene Ordner) in Ab- lich erbrachten Zahlung des Vertragspartners des stimmung mit der örtlichen Polizei DFB im Bereich Bandenwerbung ab. ¼ Meldung eines Ansprechpartners vom Heimver- Diese kann variieren, beispielsweise wenn die TV- ein für den Bereich Sicherheit (Sicherheitsbeauf- Übertragung nicht in voller Länger erfolgt oder so- tragter) gar ganz entfällt. Der vom DFB an den Teilnehmer Zur Überprüfung der Eignung der gemeldeten Sta- weiterzuleitende Betrag verringert sich gegebenen- dien für die Austragung der Pokalspiele ist von den falls entsprechend. Das Finale wird gesondert abge- Klubs unterhalb der vierten Spielklasse (soweit sie rechnet. noch nicht am Zulassungsverfahren des DFB für den Spielbetrieb in der Regionalliga teilgenommen 3. STADIEN/SPIELSTÄTTEN haben) die als Anlage beigefügte „Erklärung zum Stadion“ umgehend vollständig beantwortet und Es gelten die DFB-Sicherheitsrichtlinien mit den da- unterschrieben vorzulegen. zugehörigen Anlagen. Diese sind auf der Homepage Die endgültige Entscheidung über die sicherheits- des DFB (www.dfb.de) abrufbar. technische Tauglichkeit eines Stadions fällt die DFB- In jedem Fall müssen die Stadien nachfolgenden Abteilung Prävention und Sicherheit unter Mitwir- technischen und sicherheitstechnischen Mindestan- kung der DFB-Kommission für Prävention und Si- forderungen entsprechen: cherheit.

9 OFFIZIELLE MITTEILUNGEN

Falls erforderlich wird durch die DFB-Kommission Bekannte bauliche und infrastrukturelle Schwach- für Prävention und Sicherheit in Absprache mit der stellen müssen besonders gesichert werden. Bei DFB-Abteilung Prävention und Sicherheit eine Sta- den Überlegungen und Maßnahmen ist sowohl die dionbesichtigung vorgenommen. Sicherheit der Aktiven als auch die der Zuschauer zu berücksichtigen. So sind bei vorhandenen Um- friedungen Fluchttore unbedingt zu besetzen und 4.SICHERHEIT ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Alle Platz- ordner sind äußerlich so kenntlich zu machen, dass 4.1. Zusätzliche Tribünen sie weithin zu erkennen sind, damit alle am Spiel Be- Die Errichtung provisorischer Tribünen ist grund - teiligten und die Zuschauer den Anweisungen die- sätzlich nicht gestattet. Sofern bei einem Pokalspiel ser Personen Folge leisten können. Es wird empfoh- zusätzliche Zuschauertribünen errichtet werden len, die verantwortlichen Ordner zusätzlich mit ei- sollen, ist in jedem Fall vor Auftragserteilung Rück- nem Ausweis mit Lichtbild auszustatten. sprache mit dem DFB erforderlich. Es wird auf § 10 der Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spiel- 4.3. Alkoholausschank ordnung verwiesen: Nach § 22 der Durchführungsbestimmungen zur ¼ Der Bau von zusätzlichen Tribünen ist nur mit Ge- DFB-Spielordnung ist der Alkoholausschank bei nehmigung des DFB gestattet. Bundesspielen innerhalb des Spielgeländes grund- ¼ sätzlich untersagt. Mit ausdrücklicher, vom Klub Die Verantwortung für die Aufstellung und eine nachzuweisender schriftlicher Einwilligung der ört- sich daraus ergebende Haftung gegenüber Drit- lich zuständigen Sicherheitsorgane und unter Ein- ten hat der Platzverein zu tragen. bindung der Polizei, können Ausnahmen zugelassen ¼ Nach Erstellung der Zusatztribüne ist durch die werden. städtische Bauaufsichtsbehörde an Ort und Stelle eine Kontrolle durchzuführen und das Ergebnis 4.4. Innenraumumzäunung der spielleitenden Stelle unaufgefordert vorzule- Bei der Innenraumumzäunung (Spielfeldumfrie- gen. dung) sind die vorhandenen Fluchttore auf Ihre ¼ Bezüglich der anteiligen Kostenübernahme durch Funktionalität zu überprüfen. den Gastverein ist seine vorherige schriftliche Zu- Diese müssen ferner mit Ordnerpersonal besetzt stimmung erforderlich. werden, das über Funk erreichbar sein muss. Die Rettungstore dürfen nur vom Innenraum zu öff- 4.2. Platzordnung nen sein und müssen durch einen Festhalter gegen Falls vor, während oder nach dem Spiel Feuerwerks- Rückschlag gesichert sein. körper entzündet werden, sind die Heimvereine und Neben den Maßnahmen im Stadiongelände sollen zudem die Gastvereine bei Fehlverhalten ihrer An- Vorkehrungen für die Sicherheit im Umfeld des Sta- hänger für derartige Vorkommnisse verantwortlich. dions getroffen werden. Dies sind die Klubs außerdem auch für alle anderen Über die vorgesehenen Sicherheitsmaßnahmen ist Ereignisse, die durch mangelnde Platzaufsicht ent- der spielleitenden Stelle zu berichten. Bei allen Si- stehen. Verschiedene Vorkommnisse auf Sport- cherheits-/Stadionfragen steht die Kommission für platzanlagen haben nicht nur zur Verunsicherung Prävention und Sicherheit beim DFB beratend zur der sich korrekt verhaltenden Besucher beigetra- Verfügung. gen, sie haben vielmehr gezeigt, welche große Ver- antwortung der Veranstalter bei der Abwicklung solcher Ereignisse trägt. Insbesondere ist auch ein 5.DIE TOP-MARKE DFB-POKAL besonderes Augenmerk auf die qualitative und quantitative separate Ver- und Entsorgung (Toilet- 5.1. Das Logo ten/Kioske) zu richten. Für den DFB sind unter anderem folgende Marken beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetra- Es wird insbesondere auf § 21 der Durchführungs- gen: bestimmungen zur DFB-Spielordnung verwiesen, wonach der Platzverein für einen ausreichenden – Vereinspokal (Wortmarke) Ordnungsdienst und gegebenenfalls Polizeischutz – DFB-Pokal (Wortmarke) zu sorgen hat. Die Beurteilung eines ausreichenden Ordnungsdienstes ist von Fall zu Fall anhand der kon- – DFB-Pokal (Wortbildmarke) kreten Verhältnisse, möglichst in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Stadioneigentümer, zu über- prüfen. Dies gilt insbesondere für Platzanlagen, die nicht über eine ausreichende Spielfeldumfriedung verfügen. Erfahrungen der Polizei im Umgang mit Fan-Gruppen sind zu nutzen und Ansprechpartner miteinander in Verbindung zu bringen. DFB-POKAL

10 OFFIZIELLE MITTEILUNGEN

Bildmarke Pokal Beispiel Abdeckplane 2. Reihe (alle Spiele):

Formmarke Pokal

Beispiel Spielertunnel (optional, in der Regel Free- TV Live-Spiele):

Eine Nutzung der Marken des DFB darf nur in Ab- stimmung und nach vorheriger Genehmigung durch den DFB erfolgen.

5.2. Richtlinien Anwendungsmöglichkeiten Die Anwendungen der Marken des DFB-Pokals sind für einzelne Bereiche vorgeschrieben bzw. er- wünscht und werden in den unten aufgeführten Punkten im Detail festgehalten. Eine redaktionelle Verwendung (Publikationen, Internet, etc.) ist grund- sätzlich erlaubt. Eine kommerzielle Verwendung ist ohne vorherige Zustimmung durch den DFB ausge- 5.2.2. Spielkleidung schlossen. Auf der Spielkleidung ist verpflichtend ein Badge Jedem teilnehmenden Verein werden Designhand- des DFB-Pokal-Logos auf dem Ärmel aufzubringen buch sowie die Marken des DFB-Pokals (druckfähige (siehe 1.13.2.). EPS) zur Verfügung gestellt. Zum Download stehen die Dokumente unter folgen- 5.2.3. PK-Raum den Links zur Verfügung: Über den verbindlichen Einsatz der vom DFB-Ver- – Designhandbuch DFB-Pokal marktungspartner zur Verfügung gestellten Flash- http://stage.plugindesign.de/dfb-Pokal/ Interview-Wände (siehe 7.3.) hinaus, ist eine Ver- DFB-Pokal_Basicmanual.zip wendung des DFB-Pokal-Logos auf sämtlichen me- dienrelevanten Objekten wie – Komplettes Logo-Paket DFB-Pokal http://stage.plugindesign.de/dfb-pokal./ – Rückwand Pressekonferenz topmarke_dfb-pokal_eps.zip – Rückwände Mixed Zone Jegliche Nutzung/Verwendung muss mit dem DFB verpflichtend. Logos anderer Spielklassen auf den abgestimmt werden. Rückwänden sind nicht zulässig.

5.2.1. Stadion 5.2.4. Videowand/Würfel/FanTV Im Stadioninnenraum wird ein Branding für die im Eine Einbindung des DFB-Pokal-Logos auf vorhan- Kameraschwenkbereich relevanten Bereiche vom dene Anzeigetafeln/Videowände/Würfel ist ver- Vermarktungspartner des DFB angebracht (siehe bindlich. Bei Bedarf wird das DFB-Pokal-Logo als 8.4). animierte Datei zur Verfügung gestellt.

11 OFFIZIELLE MITTEILUNGEN

5.2.5. Leibchen (BIBS) – Flash-Interviewwände anlässlich sämtlicher Spiele um den DFB-Vereinspokal der Herren. Der DFB stellt dem Heimverein für die akkreditier- ten Medienvertreter aus TV (Erstverwerter, Zweit- Ferner sind die unter 1.7.3. aufgelisteten Eintritts- verwerter, Stadion TV) und Fotografen BIBS zur karten mit/ohne Hospitality, die von den teilneh- Verfügung. Diese werden dem Klub vom jeweiligen menden Klubs zur Verfügung gestellt werden, Teil Produktionsverantwortlichen von Sportcast über- des Vermarktungskonzepts. geben, der auch die Verteilung der TV-Leibchen ko- ordiniert (Fotografen müssen vom Verein übernom- 6.3.1. Bandenwerbung an den zu erstellenden men werden). Klubs sind dafür verantwortlich, dass Spielfeldabgrenzungen die BIBS wieder vollständig an Sportcast zurückge- geben werden. Fehlende BIBS werden dem Klub in Der Vermarktungspartner des DFB wird auf seine Rechnung gestellt. Kosten die von ihm zur Verfügung gestellten Ban- densysteme im Stadion aufbauen. Die technischen 5.2.6. Drucksachen Anforderungen, wie z.B. Stromversorgung, sind vom Heimverein kostenfrei zur Verfügung zu stel- Auf sämtlichen Drucksachen zum Pokal-Wettbe- len. werb soll das DFB-Pokal-Logo integriert werden. Verpflichtend ist die Verwendung des DFB-Pokal- 6.3.2. Flash-Interviewwände Logos auf folgenden Objekten: Alle von ARD/ZDF und Premiere/SKY direkt nach – Ankündigungsplakate Spielende am Spielfeldrand durchgeführten Inter- views (so genannte Flash-Interviews) sind verpflich- – Stadionzeitung tend vor den vom DFB Vermarktungspartner Infront –Tickets produzierten, bereitgestellten und aufgebauten Flash-Interviewwänden durchzuführen. Der DFB- Eine Verwendung auf allen anderen Drucksachen Match-Delegierte ist zusammen mit dem Produk- (z.B. Parkschein, Menükarte, etc.) ist erwünscht. tionsverantwortlichen von Sportcast für die Positi - Jegliche Nutzung/Verwendung muss mit dem DFB onierung zuständig abgestimmt werden. 6.4. Werbefreiheit, Clean Stadium und 5.2.7. Homepage des Vereins Namensrechte am Stadion Auf der Vereins-Homepage ist das DFB-Pokal-Logo 6.4.1. Free-TV Live-Spiele im entsprechenden Wettbewerbsbereich zu inte- Der Heimverein stellt für die Free-TV-Live-Spiele grieren. von ARD und ZDF das Stadion komplett werbefrei („clean stadium“) am Spieltag – 1 um 10.00 Uhr zur Verfügung. Dies umfasst unter anderem: 6. ZENTRALE VERMARKTUNG STADION-BANDENWERBUNG – Kompletter Stadion-Innenraum 6.1. Allgemeines – Bereiche der Zugänge zu den Mannschaftskabinen Die Klubs/Stadionbetreiber für DFB-Pokal-Veran- – Spielfeldzugang staltungen müssen die Vorgaben der Durchfüh- rungs bestimmungen zum DFB-Vereinspokal und zur – Ersatzbänke DFB-Spielordnung einhalten. – Entfernen bestehender, mobiler Werbeträger 6.2. Vermarktungspartner/ Dienstleister – Spielertunnel Für die Laufzeit 2009 bis 2012 hat der DFB die In- – Einlaufteppiche front Sports & Media AG mit der Vermarktung der Stadionbandenwerbung beauftragt. Die Mitarbeiter – CamCarpets/ Get-ups von Infront Sports & Media AG sowie deren Dienst- – Entfernung vereinseigener Flash-Interviewwände leister arbeiten im Auftrag des DFB und damit im Auftrag der am DFB-Pokal teilnehmenden Klubs. – Anzeigetafel

6.3. Vermarktungskonzept Infront – Stadion-Naming-Right-Kennzeichnung im Innen- raum Das vom DFB vergebene Vermarktungskonzept überträgt vollständig und ausschließlich die Rechte – Bekleidung der Ordner und Balljungen zur Vergabe und Nutzung folgender Werbeflächen: – Promotion-Aktivitäten und Verteilung von Promo- – Bandenwerbung an den zu erstellenden Spielfeld- tionmaterial nur nach Rücksprache mit DFB/ abgrenzungen (vgl. Bandenplan) Infront.

12 OFFIZIELLE MITTEILUNGEN

Das Branding im DFB-Pokal-Design im Stadion-In- 6.5. Umsetzung des Vermarktungskonzepts nenraum erfolgt durch den Vermarktungspartner 6.5.1. Planung, Organisation und Produktion des DFB. Nach jeder Auslosung einer Spielrunde der ver- Weiterhin gilt, dass die der Führungskamera ge- tragsgegenständlichen Spiele wird Infront die Eig- genüberliegende Längsseite auf Spielfeldniveau nung der Stadien für die Bandenvermarktung unter frei von Fan-Bannern zu halten ist. Das Ordnungs- Berücksichtigung der relevanten DFB- und FIFA-Vor- personal im Stadion ist dementsprechend zu infor- gaben feststellen und bei denjenigen Stadien, für mieren. die einschlägige Daten fehlen, eine Stadionbesichti- gung vornehmen. Die Besichtigungstermine sind 6.4.2. Nur Pay-TV Livespiele mit dem DFB und den Klubs abzustimmen. Die Pro- duktion der Werbeträger sowie die entsprechende Der Heimverein muss für die nur im Pay-TV live Kostentragung obliegen Infront. übertragenen Spiele das Stadion nicht komplett werbefrei zur Verfügung stellen. 6.5.2. Ansprechpartner Verein und Infront Der Vermarktungspartner des DFB wird auf seine Von Seiten des Vermarktungspartners des DFB wird Kosten sicherstellen, dass der Schwenkbereich der dem jeweiligen Heimverein ein zuständiger An- TV-Kameras, einschließlich einer zweiten sowie wei- sprechpartner benannt, welcher für Infront für die terer Bandenreihen (falls vorhanden), durch ein Umsetzung des Vermarktungskonzepts verantwort- DFB-Pokal-Design neutral gestaltet wird. Die Ent- lich ist. scheidung über die Abdeckung einzelner Werbeträ- ger, wie z.B. die Trainerbänke, Spielertunnel etc., ob- Ebenso ist vom jeweiligen Heimverein ein verant- liegt dabei dem Vermarktungspartner des DFB. wortlicher Mitarbeiter zu benennen. Transportable Bandensysteme der ersten Banden- reihe des Heimvereins sind vom Klub zu entfernen. Ferner wird der Heimverein den Vermarktungspart- 7. VERMAKTUNG MEDIENRECHTE ner des DFB bestmöglich unterstützen und mit ihm 7.1. Vorbemerkung eng zusammenarbeiten. Fernsehen, Hörfunk, elektronische Medien und Weiterhin gilt, dass die der Führungskamera ge- Bandenwerbung genüberliegende Längsseite auf Spielfeldniveau frei von Fan-Bannern zu halten ist. Das Ordnungs- Der DFB besitzt gemäß § 52 Nr. 2.3 der DFB-Spiel- personal im Stadion ist dementsprechend zu infor- ordnung das Recht, über Rundfunkübertragungen mieren. von Spielen um den DFB-Vereinspokal Verträge zu schließen. Entsprechendes gilt auch für die Rechte Der Heimverein wird den Vermarktungspartner des bezüglich aller anderen Bild- und Tonträger sowie DFB bestmöglich unterstützen. die Nutzung gegenwärtiger und künftiger techni- scher Einrichtungen jeder Art und in jeder Pro- 6.4.3. Regelung der Namensrechte am Stadion bei gramm- und Verwertungsform, insbesondere über Free- und Pay-TV Live-Spielen Internet oder andere Online-Diensten. Mit Zustimmung des DFB und in Absprache mit In- Dies gilt auch für mögliche Vertragspartner des front ist es unter nachfolgenden Bedingungen in DFB. Der DFB ist im Besitz sämtlicher zur Errei- Ausnahmefällen möglich, dass Werbeflächen des chung der Zwecke dieses Vertrags erforderlichen Stadionnamensgebers im Innenbereich des Stadi- Rechte und ist zur Übertragung dieser Rechte be- ons verbleiben können: fugt. ¼ Die Namensgebung des Stadions berührt nicht Entsprechendes gilt auch für die Rechte bezüglich die vom Vermarkter der Bandenwerbung verge- aller anderen Bild und Tonträger, gegenwärtiger und künftiger technischer Einrichtungen jeder Art benen Exklusivitäten für die Bandenwerbepart- und in jeder Programm- und Verwertungsform, ins- ner. besondere über Internet oder andere Online-Diens - ¼ Es handelt sich nicht um zusätzliche zu den im te, sowie möglicher Vertragspartner. Gleiches gilt Regelspielbetrieb üblichen Werbeflächen. für den Abschluss von Werbeverträgen (Banden- werbung, Anzeigenwerbung etc.). ¼ Die Werbeflächen können im TV-Bild nicht gleich- zeitig mit der vom Vermarkter installierten Ban- Die Einnahmen aus der Verwertung der vorstehend denwerbung gesehen werden. aufgeführten Rechte stehen dem DFB im Rahmen der satzungsrechtlichen, vertraglichen und sonsti- ¼ Die Platzierungen befinden sich mindestens zehn gen Regelungen zu. Meter oberhalb der Bandenwerbung. Gemäß § 47 der Durchführungsbestimmungen zur ¼ Je Laufmeter Werbefläche (1 Meter mal 1 Meter) DFB-Spielordnung gilt, dass ausschließlich der DFB ist eine Vergütung von 250,00 Euro zuzüglich berechtigt ist, im Auftrag und für Rechnung der Umsatzsteuer an Infront zu zahlen. Klubs Verhandlungen über die Übertragung von

13 OFFIZIELLE MITTEILUNGEN

Spielen durch Fernsehen und Rundfunk zu führen, Viertelfinale Verträge abzuschließen und die Vergütung hierfür zu verteilen. Dienstag 1 20:30 Premiere/SKY ARD oder ZDF (live) Dienstag oder 7.2. Vermarktung TV-Rechte und TV-Partner Mittwoch 2 19:00 Premiere/SKY ARD oder ZDF Beginnend ab der Spielzeit 2008/2009 (bis zur Mittwoch 1 20:30 Premiere/SKY ARD oder ZDF (live) Spielzeit 2011/2012) wurde ein neuer TV-Vertrag Halbfinale für den DFB-Pokal abgeschlossen. Der DFB hat Ver- Dienstag 1 20:30 Premiere/SKY ARD oder ZDF (live) einbarungen mit SportA, der Rechteagentur von ARD und ZDF, und Premiere/SKY abgeschlossen. Mittwoch 1 20:30 Premiere/SKY ARD oder ZDF (live) Die Verträge sehen vor, dass ARD und ZDF pro Sai- Finale son acht Live-Spiele im DFB-Pokal (ein Livespiel ab Samstag 1 20:00 Premiere/SKY ARD oder ZDF (live) der ersten Runde bis zum Achtelfinale, zwei Live- Spiele im Viertel- /Halbfinale und Finale) übertra- gen (so genannte Free-TV Livespiele). 7.4. DFB-Eigenproduktion des Basis-Signals Premiere/SKY überträgt alle 63 Spiele live und in der Konferenz. Ferner sind umfassende Highlight- Seit der Saison 2008/2009 nimmt der DFB für alle Berichterstattungen von den Spielen am gleichen DFB-Pokalspiele die Produktion eines für die mediale Spieltag bei ARD, ZDF und Premiere/SKY verabre- Verwertung geeignetes TV-Basis-Signals selbst vor. det (siehe 6.3.) Die Live-Produktion erfolgt in fünf unterschied - lichen Kamerastandards, die von ARD, ZDF und Pre- Premiere/SKY besitzt zusätzlich exklusive Web-TV miere/SKY gemeinsam mit dem DFB verabschiedet Rechte (Live-Streaming) sowie die exklusiven Ver- worden sind. wertungssrechte für Sportsbars und die Gastrono- mie. 7.5. Produktions-Dienstleister Eine Auslosung der ersten oder zweiten Runde fin- det jeweils bei Premiere/SKY statt. Die übrigen Aus- Vom DFB wurde die Firma Sportcast, ein Tochterun- losungen werden im Wechsel von ARD und ZDF aus- ternehmen der DFL, als technischer Dienstleister gestrahlt. mit der TV-Basis-Signalproduktion beauftragt. Die Mitarbeiter von Sportcast arbeiten im Auftrag des 7.3. Rahmenzeitplan und derzeitiges TV-Konzept DFB und damit im Auftrag der am DFB-Pokal teil- nehmenden Klubs. Datum Anzahl Uhrzeit Sender Sender der Pay (Live) Free Ansprechpartner Produktions-Dienstleister Sport- Spiele cast

1. Hauptrunde Den Klubs steht von Sportcast pro Spiel ein An- Freitag 6 20:30 Premiere/SKY – sprechpartner, der so genannte Produktionsverant- Samstag 8 15:30 Premiere/SKY ARD wortliche (PV), zur Verfügung. Dieser nimmt auch an den Vorbesichtungen mit Verein/Stadion be- 5 19:30 Premiere/SKY ZDF treiber und an den redaktionellen Vor- und Nachbe- Sonntag 5 14:30 Premiere/SKY ARD oder ZDF sprechungen der TV-Partner teil. Ein Klub wird 3 16:00 Premiere/SKY ARD oder ZDF während der gesamten Pokalsaison von einem An- sprechpartner des Produktions-Dienstleisters be- 4 17:30 Premiere/SKY ARD oder ZDF treut. Montag 1 20:30 Premiere/SKY ARD oder ZDF (live) 2.Hauptrunde 7.6. Anforderungen an die Klubs hinsichtlich der Dienstag 4 19:00 Premiere/SKY ARD oder ZDF TV-Produktion 4 20:30 Premiere/SKY ARD oder ZDF 7.6.1. Stadionverantwortlicher Mittwoch 4 19:00 Premiere/SKY ARD oder ZDF 4 20:30 Premiere/SKY ARD oder ZDF Jeder Verein benennt eine Person, die für die ge- samte Saison als kompetenter, technisch versierter davon 1 20:30 Premiere/SKY ARD oder ZDF (live) Ansprechpartner des Klubs bzw. des Stadions Achtelfinale Sportcast sowie deren Dienstleistern kostenfrei zur Dienstag 2 19:00 Premiere/SKY ARD oder ZDF Verfügung steht. 2 20:30 Premiere/SKY ARD oder ZDF Am Produktionstag sollte dieser Ansprechpartner Mittwoch 2 19:00 Premiere/SKY ARD oder ZDF ab Aufbaubeginn bis zur Beendigung des Abbaus 2 20:30 Premiere/SKY ARD oder ZDF (ca. zwei Stunden nach Übertragungsende) vor Ort anwesend sein und den Zugang zu allen relevanten davon 1 20:30 Premiere/SKY ARD oder ZDF (live) Räumlichkeiten oder Bereichen ermöglichen.

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7.6.2. Medienverantwortlicher 7.7. Anforderungen an Medieneinrichtungen hinsichtlich der TV-Produktion Jeder Verein benennt einen Medienverantwort- lichen, der zwecks Absprachen zur Umsetzung der 7.7.1. TV Compound zeitlichen Vorgaben des übertragenden Live-Sen- Ausreichender, kostenfreier und befestigter Stell- ders und zur Erleichterung der redaktionellen Ar- platz für alle nötigen Technik-, Rüst-und Dekofahr- beit (Interviewpartner etc.) bis ca. eine Stunde nach zeuge der Technik des Produktions-Dienstleisters Übertragungsende zur Verfügung steht. des Basis-Signals (Sportcast) und der unilateralen Technik der Sender ARD/ZDF und Premiere/SKY in 7.6.3. Vorbesichtigungen unmittelbarer Nähe zum Stadion, zusammenhän- Nach der Auslosung zur ersten Hauptrunde werden gend, mit unbedingter Ausrichtung des Satelliten- von Sportcast Stadien unterhalb der 3. Liga auf ihre fahrzeugs nach Süden +/– 30 Grad und einem direk- Eignung für eine Live-Produktion vorbesichtigt, um ten Zugang zum Stadion sollte gewährleistet sein. die genauen Medienstandorte wie Kommentatoren- plätze, Kamerapositionen, etc. festzulegen und in 7.7.2. Medienparkplätze Form eines Protokolls festzuhalten. Dabei werden Kostenfreie Bereitstellung von genügend Parkraum, die Klubs im Einzelfall gebeten, relevante Daten zugänglich ab Eintreffen der Übertragungstechnik, über einen Fragebogen von Sportcast einzureichen. ausreichend für alle Teammitglieder von ARD/ZDF, Grundsätzlich sind von den Klubs Vorbesichtigun- Premiere/SKY, ARD Hörfunk und deren beauftrag- gen aller Stadien vor den jeweiligen Spielen mit al- ten Dienstleister, EB-Teams, Maskenbildner oder len relevanten Personen der Klubs und der Stadien freies technisches Personal in unmittelbarer Nähe zu ermöglichen. zum Stadion (Ladetätigkeit), sollte gewährleistet sein. 7.6.4. TV-Akkreditierungen und Akkreditierungen Hörfunk 7.7. 3. Stromversorgung Die Klubs/Stadionbetreiber sind verantwortlich, kos - TV-Akkreditierungen erfolgen ausnahmslos durch tenfrei eine unterbrechungsfreie Stromversorgung den vom DFB beauftragten Produktions-Dienstleis- ter Sportcast. für TV-Produktion und Bandenwerbeflächen zur Verfügung zu stellen. TV-Akkreditierungswünsche von anderen TV-Sen- dern als ARD, ZDF oder Premiere/SKY müssen zent- Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung ist für ral über den DFB bzw. Sportcast erfolgen und dür- das Basis-Signal und die unilaterale Übertragungs- fen nicht über den Verein beantragt werden. technik und deren Fahrzeuge sowie allen relevanten Medienpositionen wie Kommentatorenplätze, Ka- Der DFB hat auch eine Vereinbarung mit dem ARD- meras etc. zur Verfügung zu stellen. Dies gilt unter Hörfunk. Die ARD-Hörfunksender können von den der Maßgabe, dass der Produktionsdienstleiter des Klubs akkreditiert werden. Der ARD-Hörfunk darf in Basissignals (Sportcast) den Verein über Anzahl den Stadien der Klubs der Bundesliga und der und Größen aller Fahrzeuge und deren Strombedarf 2. Bundesliga dieselben Kommentatorenplätze wie vor Durchführung der Vorbesichtigung rechtzeitig bei Spielen der DFL nutzen. informiert. Privater Hörfunk kann nach Information durch den Werden Aggregate eingesetzt/zur Verfügung ge- DFB und Print-Journalisten von den Klubs akkredi- stellt, ist für deren Inbetriebnahme und Betreuung tiert werden (siehe 9.2.3.). durch einen Techniker, spätestens mit Aufbaube- ginn und bis zum Ende des Aufbaus Sorge zu tra- Über den Produktions-Dienstleister werden Medien- gen. Leibchen/BIBS zur Verfügung gestellt. Die Ausgabe für die an der Produktion des TV-Signals beteiligten Mitarbeiter erfolgt über die Sportcast. Die Ausgabe 7.7.4. Kamerapodesterie, -gerüste an Fotografen erfolgt über die Klubs. Diese Leib- Die Klubs/Stadionbetreiber sind verantwortlich, Ka- chen/BIBS werden am Produktionstag von der merapodesterie oder -gerüste, die zur Erstellung Sportcast an die Klubs und nach der Produktion von des Basissignals für das jeweilige Spiel gemäß dem den Klubs an die Sportcast übergeben. vorgesehenen Kamerastandard notwendig sind, kostenfrei zur Verfügung zu stellen. 7.6.5. Sicherheit von Medieneinrichtungen 7.7.5. Kommentatorplätze Die Klubs sind verantwortlich, dass bei allen Spielen des DFB-Pokals insbesondere die Medieneinrichtun- Kommentatorenplätze sollen ARD/ZDF und Premie- gen TV Compound und die Medienparkplätze so ab- re/SKY seitens der Klubs/Stadionbetreiber in aus- gesichert sind, dass ein reibungsloser Ablauf der reichendem Maße und in entsprechender Sichtqua- TV-Übertragung stattfinden kann und tragen dies- lität auf den Platz zur Verfügung gestellt werden. bezüglich eventuell anfallende Kosten. Diese sollen durch Sportcast bei der Vorbesichti-

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gungstour erfasst und an ARD/ZDF und Premiere/ Des Weiteren sind die teilnehmenden Klubs dazu SKY kommuniziert werden. verpflichtet, pro Klub und Saison einmalig im Rah- men des Stadion-TV (sofern vorhanden) eine Pro- Auswahl und Anzahl der Plätze für die jeweiligen motion-Maßnahme für Premiere/SKY Deutschland Sender findet nach der jeweiligen Spielaufteilung durchzuführen. Form und Inhalt werden zwischen statt. Premiere/SKY, DFB und Klub abgestimmt. Dem Klub entstehende Zusatzkosten sind von Premiere/SKY ARD/ZDF zu tragen. – Bei ARD/ZDF-Live-Spielen: Mindestens vier Kom- mentatorenplätze 7.8.2. Promotion-Maßnahme im Stadion – Bei ARD/ZDF-Zusammenfassungen: Mindestens Premiere/SKY Deutschland hat das Recht, bei aus- drei Kommentatorenplätze (Reporter, Reporter- gewählten Spielen in den Stadien der teilnehmen- Assistent und Stadionredakteur) den Klubs/Stadionbetreiber ein „Point of Interest- Modul“ zu platzieren (z.B. ein Premiere/SKY – Observer pro Spiel ARD/ZDF: sechs (ab Vier- Deutschland-Kicker oder andere Promotion-Mate- telfinale zehn) rialien). Hierzu stellen die Klubs/Stadionbetreiber SKY Deutschland eine prominent platzierte Fläche Premiere/SKY in den zentralen B2B/VIP-Bereichen zur Verfügung. – Premiere/SKY Live-Spiele: Mindestens vier Kom- mentatorenplätze 7.8.3. Anzeige im jeweiligen Stadionheft DFB-Pokal – Observer Seats pro Spiel Premiere/SKY: vier Premiere/SKY Deutschland erhält das Recht zur Inanspruchnahme einer 1/1 (ganzseitigen) Anzei- 7.7.6. Studiopositionen genseite in jeder Ausgabe des Vereinsheftes oder Stadionmagazins in Bezug zum DFB-Pokal bzw. im Insbesondere bei den acht Free-TV-Live-Spielen Vorfeld eines anstehenden DFB-Pokalspiels. Die Ge- kann es zu einem Bedarf an zusätzlichen Positio- staltungshoheit liegt bei Premiere/SKY Deutsch- nen, wie z.B. für Outdoorstudios für ARD/ZDF und land. Die Vereine informieren den DFB rechtzeitig Premiere/SKY kommen. Hierfür ist ein entspre- über den Redaktionsschluss. chender Platz vorzusehen, der gegebenenfalls auch Beeinträchtigungen der Zuschauerkapazität bzw. konkrete Beschränkungen von Sitz- bzw. Stehplät- 7.8.4. Öffentliche Vorführung in VIP-Bereichen zen zur Folge haben kann. Die am DFB-Pokal teilnehmenden Klubs/Stadion- Dies ist bei Beginn des Kartenverkaufs, unmittelbar betreiber verpflichten sich, im Rahmen ihrer Heim- nach Bekanntwerden der Auslosung und der zeitge- spiele ausschließlich das Programm von Premie- nauen Ansetzung der Kartenverkauf durch die re/SKY Deutschland öffentlich (in VIP-Bereichen, Klubs unbedingt zu beachten. Der Verkauf der Ein- Logen, Medienbereichen, gegebenenfalls Video- trittskarten kann mit infrage kommenden Studiopo- walls) vorzuführen. Ausgenommen sind lediglich sitionen kollidieren, so dass ein kompletter Ausver- Beiträge des vereinseigenen Stadion-TV sowie kauf unbedingt zunächst mit dem DFB und Sport- Beiträge von ARD/ZDF, deren Programm ebenfalls bei den von ARD und/oder ZDF live übertragenen cast abzustimmen ist. Spielen ausgestrahlt werden darf. Premiere/SKY Deutschland stellt den teilnehmenden Klubs/Sta- 7.8. Verpflichtende Leistungen der Klubs für Sky dionbetreiber hierfür die erforderliche Infrastruktur Deutschland in Form von Digitalreceivern inklusive Smartcard 7.8.1. Spots im StadionTV plus Premiere/SKY Deutschland Sport-Abonnement kostenfrei zur Verfügung, sofern nicht bereits eine Die am DFB-Pokal teilnehmenden Klubs bemühen Ausstattung der Klubs/Stadionbetreiber über den sich im Rahmen ihrer Heimspiele, dass auf den Vi- Bundesliga-Vertrag erfolgt ist. Dem Verein/Sta dion - deo-Projektionswürfeln oder Video-Wänden im Sta- betreiber entstehende, insbesondere technische, dion (sofern vorhanden) bzw. in den Spielstätten Zusatzkosten sind von Premiere/SKY Deutschland mindestens drei Premiere/SKY-Spots (Länge maxi- zu tragen. mal 45 Sekunden) eingeblendet werden. Premie- re/SKY wird die Spots den teilnehmenden Klubs 7.9. Vermarktung Hörfunkrechte kostenfrei und rechtzeitig anliefern. Dem Verein/ Stadionbetreiber entstehenden, durch die Einspie- Der DFB hat auch eine Vereinbarung mit dem ARD- lung der Video-Spots von Premiere/SKY ausgelöste Hörfunk. Die ARD-Hörfunksender können von den Zusatzkosten, sind von Premiere/SKY zu tragen. Klubs akkreditiert werden. Im Falle des Nichtvorhandenseins einer Video-Wand Ferner hat der DFB eine Vereinbarung über die Ver- wird der Klub entsprechende werbliche Stadion - marktung an Rechten für private Hörfunksender durchsagen tätigen. mit der Agentur Duisberg Teams. Anfragen privater

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Hörfunksender sind an die Agentur Duisberg Teams ¼ Die Mannschaftsaufstellung muss auch als Pres- direkt weiterzuleiten. seinformation in Schriftform allen Medienvertre- Erst nach Genehmigung und Information durch den tern (Fernsehen, Print, Hörfunk, Fotografen, In- DFB (Kontakte Marketing) kann eine Akkreditierung ternet) spätestens 30 Minuten vor Spielanpfiff privater Hörfunksender durch den Heimverein er- ausgehändigt werden. Auf der ausgehändigten folgen. Mannschaftsaufstellung muss das Logo des DFB- Pokals gedruckt sein.

7.10. Vermarktung Internet/ Neue Medienrechte ¼ Die Medienverantwortlichen der beteiligten Klubs koordinieren die Auswahl der Gesprächspartner Premiere/SKY hat das exklusive Recht, alle Spiele für die Interviews im Rahmen des Spiels. sowie die Konferenz und die Zusammenfassung „Al- le Spiele – Alle Tore“ („ASAT“) live gegen Entgelt im ¼ Verantwortlicher Ansprechpartner in Medienan- Internet zu streamen. gelegenheiten für den DFB. Anfragen über die Nutzung von Bewegtbildern der Spiele im Internet bzw. über mobile Technologien 8.1.1. Ordnungsdienst sind an die Direktion Marketing des DFB weiterzulei- Der Klub trifft die erforderlichen und angemesse- ten. nen Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Me- Anfragen weiterer TV-Sender sind an SportA wei- dienvertreter und Medienbereiche und ermöglicht terzuleiten. ein ungestörtes und reibungsloses Arbeiten der Me- dienvertreter. Der Medienverantwortliche und die Führungskräfte des Ordnungsdienstes stellen sicher, 7.11. Anfragen weiterer TV-Sender dass die an den Schnittstellen bzw. innerhalb der Anfragen weiterer TV-Sender sind an SportA wei- Medienbereiche eingesetzten Mitarbeiter des Ord- terzuleiten. nungsdienstes die jeweils gültigen Besonderen Me- dienrichtlinien (Nr. 9.), insbesondere die „Arbeits- 7.12. Mediale Verwertungsrechte der richtlinien Innenraum“, kennen und umsetzen. teilnehmenden Klubs 8.2. Infrastrukturelle Anforderungen Der DFB strebt an, dass die medialen Verwertungs- rechte der am DFB-Pokal teilnehmenden Klubs sich Das Stadion muss die nachfolgenden infrastruktu- an den Regelungen für die Klubs der Bundesliga ori- rellen Einrichtungen aufweisen. Die genannten Ka- entieren können. Einzelanfragen sind an den DFB zu pazitäten und Quantitäten sind Mindestanforderun- richten. gen. Die jeweiligen Kapazitäten müssen mindestens den tatsächlichen vom Heimverein erteilten Akkre- ditierungen und Zugangsberechtigungen entspre- 8. ALLGEMEINE MEDIENRICHTLINIEN chen. 8.1. Medienverantwortlicher Die teilnehmenden Klubs im DFB-Pokal müssen min- 8.2.1. Pressetribüne destens einen Medienverantwortlichen als An- Die Pressetribüne muss in einer zentralen Position sprechpartner für alle medienspezifischen Frage- im überdachten Teil der Haupttribüne eingerichtet stellungen im DFB-Pokal benennen. Der Medien- sein. Es sollten sich dort auch die Mannschaftskabi- verantwortliche nimmt insbesondere folgende nen und die übrigen Medieneinrichtungen befinden. Funktionen und Aufgaben wahr: Die Pressetribüne sollte über einen separaten Zu- ¼ Verantwortlicher Ansprechpartner für die Medien gang verfügen und muss Plätze mit nummerierten bei Spielen im DFB-Pokal (unter anderem für Fra- Einzelsitzen haben. Nach der VIP-Tribüne ist für die gen der Akkreditierung, Serviceleistungen bezüg- Pressetribüne der bestmögliche Standort im Sta - lich optimaler Arbeitsbedingungen für Medien- dion zu wählen. Andere wichtige Einrichtungen für vertreter, Durchführung der Pressekonferenzen). die Medien, wie die Arbeitsräume oder der Presse- ¼ konferenzraum, müssen von der Pressetribüne Umsetzung und Kontrolle der Medienrichtlinien, leicht zu erreichen und deutlich ausgeschildert und insbesondere der „Arbeitsrichtlinien Innenraum“ gekennzeichnet sein. Eine akustische Störung oder und der Arbeitsrichtlinien für die entsprechenden Behinderung insbesondere der Fernseh- und Hör- Arbeitsbereiche. funk-Kommentatoren durch das vom Heimverein ¼ Verantwortlicher Ansprechpartner bei den Heim- veranstaltete Rahmenprogramm (unter anderem spielen für die Medien im Stadion ab spätestens Stadion-TV) muss ausgeschlossen werden. Die Laut- drei Stunden vor Spielbeginn. sprecheranlage muss daher im Bereich der Presse- tribüne regulier- bzw. ausschaltbar sein. ¼ Verantwortlich, dass den Schiedsrichtern mindes - tens 30 Minuten vor Spielbeginn die Mann- Klubs der Bundesliga haben mindestens 100 und schaftsaufstellungen zur Verfügung gestellt wer- Klubs der 2. Bundesliga mindestens 50, die übrigen den. Klubs mindestens 25 fest eingerichtete Arbeitsplätze

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mit Pult, Strom und ISDN-Anschluss (oder Wireless 8.3.4. Fotografenarbeitsraum und technische LAN) für die Medienvertreter bereitzustellen. Für Infrastruktur die Bereiche Fernsehen und Hörfunk gilt zusätzlich Das Stadion sollte über einen Fotografenarbeits- Folgendes: raum verfügen. Ist dies nicht der Fall, müssen die Fernsehen: Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga Fotografen den Medienarbeitsraum mitbenutzen haben mindestens sechs (die übrigen Klubs mindes- können. In Stadien der Bundesliga müssen drei tens drei) Kommentatorenpositionen mit je drei bis ISDN-Anschlüsse sowie nach Möglichkeit ein Hot - vier Arbeitsplätzen im zentralen Bereich zwischen spot für Wireless LAN im Innenraum für Fotografen den beiden 16-Meter-Linien auf der Seite der vorhanden sein (übrige Klubs ein bis zwei ISDN-An- Führungskamera einzurichten. schlüsse, falls möglich ein Hotspot für Wireless Hörfunk: Auf der Pressetribüne sind mindestens LAN). Diese sind nach Möglichkeit in dem für die drei Kommentatorenpositionen mit je zwei Arbeits- Fotografen vorgesehenen Arbeitsbereich hinter den plätzen einzurichten. Diese sind jeweils mit Pult, Toren zu installieren. Strom (mindestens zwei Steckdosen) und einer ISDN-Mehrfachsteckdose ausgestattet. 8.4. Mixed Zone Die Kommentatorenpositionen für Fernsehen und Die Mixed Zone ist in einem zentralen überdachten Hörfunk sollten, soweit erforderlich, durch Plexiglas Bereich zwischen den Umkleidekabinen und Mann- von anderen Arbeitsplätzen abgetrennt sein, um schaftsausgängen bzw. den Mannschaftsbussen ein- z.B. eine akustische Beeinträchtigung zu verhin- zurichten. Sie muss sowohl von den Umkleidekabi- dern. nen als auch von der Pressetribüne und dem Me- dienarbeitsraum leicht erreichbar sein. Die Mixed 8.3. Medienbereich Zone bietet in Stadien der Bundesliga ausreichend Platz für mindestens 80 Medienvertreter (Stadien 8.3.1. Akkreditierungsstelle der übrigen Klubs mindestens 40). Sie ist für Zu- Eine zentrale Anlaufstelle (z.B. Medienbüro) für die schauer gesperrt. Der Heimverein gewährleistet, Abholung der Akkreditierungsunterlagen und sons - dass die Spieler und Trainer die Mixed Zone sicher tige Belange der Medien muss eingerichtet sein. und ohne Kontakt zu den Zuschauerbereichen pas- sieren können. 8.3.2. Pressekonferenzraum In Stadien der Bundesliga muss ein Pressekonfe- 8.5. Flash-Interview-Zone renzraum für mindestens 80 Medienvertreter (übrige Für Flash-Interviews der erstverwertenden Fern- Klubs mindestens 40) vorhanden sein. Dieser muss sehsender direkt nach Spielende ist ein spezieller vom Spielerbereich und von der Mixed Zone aus Bereich, die so genannte Flash-Interview-Zone, in leicht erreichbar sein. Der Zugang für die Trainer Spielfeldnähe vorzusehen. Die Flash-Interview-Zone und andere Vereinsangehörige muss ohne das muss als mobile Einheit kurzfristig aufgebaut wer- Durchqueren von den Zuschauern zugänglichen Be- den können. Sie darf in der Endphase des laufenden reichen möglich sein. Der Raum muss vom VIP- Spiels keine Sichtbehinderung darstellen und nicht Raum getrennt sein und ist wie folgt eingerichtet: den Ablauf der Veranstaltung (auch nicht nach Ab- ¼ An einer Seite des Raums befindet sich ein Podium pfiff) stören. Die Flash-Interviews sind verpflichtend für mindestens fünf Personen. vor den vom DFB-Vermarktungspartner Infront pro- duzierten, bereitgestellten und aufgebauten Flash- ¼ Am anderen Ende des Raums ist bei Klubs der Interviewwänden durchzuführen. Diese werden Bundesliga und 2. Bundesliga eine Plattform für nach dem Spiel an einer festen Stelle aufgestellt mindestens acht (übrige Klubs mindestens vier) Fernseh-Kameras und die erforderlichen Stative und dürfen während der Interviews nicht versetzt aufgebaut. werden. ¼ Der Raum ist mit einer Split-Box und einer Tonan- 8.6. Fernsehproduktion und Kamerapositionen lage sowie einem Zugang zu Kabelwegen ausge- stattet. In den Stadien muss gewährleistet sein, dass die für die Produktion des Fernsehsignals erforderlichen 8.3.3. Medienarbeitsraum Kameras feste Positionen, gegebenenfalls auf Po- desten, im Tribünenbereich und im Innenraum ha- Ein separater Medienarbeitsraum mit installierten ben. Von allen Kamerapositionen muss jederzeit Arbeitsplätzen (Telefon, ISDN-Anschluss oder Wire- freie Sicht auf das gesamte Spielfeld vorhanden less LAN und Strom) muss vorhanden sein (Klubs sein. der Bundesliga für mindestens 20 Personen, übrige Klubs für mindestens zehn Personen). Als Medien- Die Anzahl und Positionen der Kameras (und Mikro- arbeitsraum kann auch ein dafür eingerichteter Teil fone) richten sich nach den Anforderungen von des Pressekonferenzraums genutzt werden. Sportcast und variieren von Spiel zu Spiel.

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8.7. Stadionzugang 8.12. Ausnahmegenehmigungen Für die Medienvertreter, zumindest für die Fotogra- Sollten – insbesondere von Klubs aus der Regional- fen und die Mitarbeiter des Fernsehens, sollte mög- liga bzw. aus anderen Amateurklassen – einzelne lichst ein separater Stadionzugang vorhanden sein. Punkte nicht erfüllt werden können, so ist der DFB rechtzeitig darüber zu informieren, um adäquate Lösungen im Sinne des Wettbewerbs zu finden. 8.8. PKW-Parkplätze Für die Medienvertreter soll eine ausreichende Anzahl an Parkplätzen (Klubs der Bundesliga und 9. BESONDERE MEDIENRICHTLINIEN 2. Bundesliga mindestens 100 Parkplätze, restliche Um den Ablauf im Stadionbetrieb zu vereinfachen, Klubs mindestens 50 Parkplätze) stadionnah zur aber auch die Rechte und Pflichten im Rahmen der Verfügung gestellt werden. Den Fotografen und Berichterstattung über den Fußball einheitlich zu EB-Teams, die schweres Arbeitsgerät mit sich regeln, hat der DFB Besondere Medienrichtlinien er- führen, sollen bevorzugte Parkplätze zugewiesen lassen. Die Umsetzung und Überwachung dieser Be- werden. sonderen Medienrichtlinien liegen grundsätzlich beim Klub. 8.9. Parkbereich für Übertragungswagen Die Richtlinien dienen nicht zuletzt auch dem In Absprache mit dem Fernsehproduzenten Sport- Schutz wesentlicher Rechte, die die existenzielle cast muss ein geeigneter, abgetrennter Parkbereich Finanzierungsquelle des DFB-Pokals darstellen. für Übertragungswagen, Schnittmobil etc. bestimmt Der Klub trägt als Veranstalter dafür Sorge, dass die werden. Dieser soll unmittelbar an die Produktions- von ihm beauftragten Personen rund um den Spiel- seite des Stadions angrenzen. Auf dieser Fläche ist betrieb (besonders im Bereich des Ordnungsdiens- auch die Sendezone für Radioübertragungen, ein- tes) über Inhalt und Anwendung der Richtlinien je- schließlich aller Satellitenverbindungen (Uplink/ derzeit informiert sind. Downlink), zu integrieren. Deshalb sollte der Platz in alle Himmelsrichtungen frei von großen Hindernis- 9.1. Akkreditierung von Medien sen (Gebäude, Mauern, Bäume, etc.) sein. Der Park- bereich muss horizontal liegen und sollte gepflas- 9.1.1. Allgemeine Bestimmungen tert bzw. asphaltiert sein (Traglast von bis zu 40 t). Der DFB und die im DFB-Pokal startberechtigten Vom Heimverein sind für den Zeitraum eine Stunde Klubs haben das Recht, den Zugang der Medienver- vor Stadionöffnung bis zur Schließung des Stadions treter zum Stadion zu regulieren. Die nachfolgen- angemessene Sicherheitsvorkehrungen für die den Regelungen gelten für die Spiele des DFB-Po- Überwachung der Übertragungswagen zu treffen. kals und die redaktionelle Arbeit der akkreditierten Medienvertreter. Die Akkreditierung der Medienver- treter erfolgt grundsätzlich durch den jeweiligen 8.10. Stromversorgung Heimverein entsprechend den gegebenen Kapazitä- Sämtliche Medienbereiche und hierbei insbeson - ten. dere die Fernsehproduktion müssen über eine aus- Die akkreditierten Medienvertreter müssen auch reichende Strom- sowie Reservestromversorgung die „Arbeitsrichtlinien für die Spiele im DFB-Pokal“ (letztere z.B. durch Notstromaggregat) verfügen. einhalten. Die Akkreditierungen gelten gemäß des Dies gilt insbesondere für die Kamera-, Kommenta- jeweiligen Berichterstattungs- und Arbeitsauftrags toren- und Interviewplätze, die Übertragungsstudios (Fernsehen, Hörfunk, Fotografie, Print, Internet) für und den Bereich der Übertragungswagen. unterschiedliche Bereiche des Stadions. Die für die Fernsehproduktion erforderlichen Strom- Die Vertreter aller Fernsehanstalten sind direkt anschlüsse sind mit der entsprechenden Kapazität über den Produktions-Dienstleister Sportcast zu ak- durch den Heimverein bereitzustellen. kreditieren. Der Stadion-Innenraum umfasst das Spielfeld sowie 8.11. Kosten den sich daran anschließenden Bereich bis zur bau- lichen Abgrenzung zum Zuschauerbereich. Als Zu- Die Medienvertreter tragen die im Rahmen ihrer Ar- schauerbereich werden die Tribünen, die direkt an beit anfallenden Kosten (ISDN, Telefon, Strom) den Innenraum angrenzen und auf denen sich die grundsätzlich selbst. Die Kosten der laufenden Fern- Zuschauer aufhalten, verstanden. Generell gilt, dass sehproduktion (z.B. Strom) werden von den Fern- das Spielfeld, Spielertunnel und -kabinen nicht be- sehsendern respektive Sportcast und dem DFB ge- treten werden dürfen. tragen. Zu den Spielen des DFB-Pokals sind ausschließlich Die Kosten für die Installation der Einrichtungen für die Mitarbeiter der akkreditierten Fernseh- und Hör- die Fernsehproduktion (Kamerapodeste, feste Ar- funksender, Fernsehproduzenten und berechtigte beitsplätze mit Strom- und Telefonanschluss) trägt Sportjournalisten aus den Bereichen Print, Fotogra- der jeweilige Verein. fie und Internet zu akkreditieren.

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Berechtigt in den Bereichen Print, Fotografie und In- 9.2. Akkreditierung bei Spielen des DFB-Pokals ternet sind Sportjournalisten, die einen offiziellen 9.2.1. Print Presseausweis nachweisen können1. Insbesondere sind dies Ausweise folgender Verbände/Organi - Die gemäß 9.1.1. berechtigten Print-Journalisten sationen: können vom Heimverein entsprechend der gegebe- nen Kapazitäten akkreditiert werden. Der Heimver- ¼ VDS (Verband Deutscher Sportjournalisten) ein entscheidet, inwieweit er Dauerakkreditierun- ¼ DJU (Deutsche Journalisten-Union) – gen für den DFB-Pokal vergibt. verdi.medien Für den Meisterschafts-Spielbetrieb ausgesprochene ¼ DJV (Deutscher Journalisten-Verband) Dauer-Akkreditierungen gelten für die Spiele im ¼ AIPS DFB-Pokal nicht. Der Medienverantwortliche des Vereins sollte in Die Akkreditierung der Print-Journalisten bezieht Zweifelsfällen zusätzlich den Nachweis eines kon- sich ausschließlich auf die Pressetribüne sowie kreten Redaktionsauftrags und / oder eines Ar- nach Spielende auf die Mixed Zone und – je nach Ka- beitsnachweises verlangen (z.B. Ausschnitte veröf- pazität – auf den Pressekonferenzraum. fentlichter Fotos / bzw. Texte). Falls ein Antragstel- Ein Zugang zum Innenraum ist vor, während und ler diese Nachweise nicht erbringen kann, kann die nach dem Spiel sowie in der Halbzeitpause nicht Akkreditierungsanfrage abgelehnt werden. möglich. Nach rechtzeitiger vorheriger Anmeldung Für den Fall, dass bei bestimmten Spielen der Platz kann der Heimverein in Ausnahmefällen eine zeit- auf der Pressetribüne (bzw. im Innenraum) nicht lich befristete Akkreditierung für bestimmte Zonen ausreicht, um alle Anfragen berechtigter Journalis- des Zuschauerbereichs vergeben. ten zu erfüllen, sollen nach Möglichkeit alle berech- tigten Anfragen berücksichtigt werden, wenn auch 9.2.2. Fernsehen mit einer geringeren als der angefragten Anzahl an Die Mitarbeiter des Fernsehens werden ausschließ- Akkreditierungen. In keinem Fall, auch bei Nichtaus- lich über den vom DFB beauftragten Produktions- lastung der Pressetribüne (bzw. des Innenraums), Dienstleister Sportcast akkreditiert und erhalten dürfen unberechtigte Journalisten oder Dritte ak- Tagesakkreditierungen für den jeweiligen Spieltag. kreditiert werden. Bei Nichtauslastung der Presse- tribüne sollen die freien Plätze auch nicht durch den Auch Parkscheine sind von Spiel zu Spiel und in Ab- Verein für zusätzliche Kauf- bzw. Ehrenkarten ge- hängigkeit von der Platzkapazität auszugeben. nutzt werden. Die Akkreditierung bezieht sich auf alle fernsehrele- Für den Fall, dass der Heimverein doch ein gewisses vanten Arbeitsbereiche (in der Regel auf den Innen- Kontingent der Pressetribüne für Kauf- und Ehren- raum und die Mixed Zone). Nach rechtzeitiger vor- plätze nutzt, muss sichergestellt sein, dass der ei- heriger Anmeldung kann der Heimverein in Ausnah- gentliche Medienbereich als solcher eine geschlos- mefällen eine begrenzte Anzahl zeitlich befristeter sene Einheit bleibt, um eine ungestörte Arbeit der Akkreditierungen für die Pressetribüne, den Presse- Medienvertreter zu gewährleisten. konferenzraum und den Zuschauerbereich vergeben. Die Zuordnung der Plätze auf der Pressetribüne Der Spielertunnel und das Spielfeld dürfen generell durch den Heimverein muss so erfolgen, dass die nicht betreten werden. Ausnahmen gelten für die akkreditierten Medienvertreter sich in ihrer Arbeit Fernsehmitarbeiter, die beispielsweise unmittelbar möglichst nicht gegenseitig behindern oder stören vor Spielbeginn die Platzwahl aufzeichnen. (z.B. Lärmbelästigung, Sichtbehinderung). Es werden nur EB-Teams aus den Sportredaktionen Die Akkreditierungen für die Pressetribüne und den von Fernsehsendern (keine Magazinsendungen Innenraum sind regelmäßig vor und – wenn möglich – etc.) akkreditiert. Ausnahmen werden vom DFB und während der Spiele zu kontrollieren. Sportcast gesondert mitgeteilt. In Streitfällen bei der Akkreditierung für den Be- Während die ARD und das ZDF keine gesonderte reich Print, Internet und Fotografen wird die Direk - Vereinbarung mit dem DFB benötigen, dürfen nur tion Kommunikation des DFB eingeschaltet. solche private Fernsehsender zur Nachbericht- erstattung akkreditiert werden, die eine entspre- Gemäß den gegebenen Kapazitäten sollen die Me - chende Vereinbarung mit dem DFB abgeschlossen dienvertreter nach Möglichkeit zusammen mit ihrer haben. Akkreditierung Parkscheine für stadionnahe Park- plätze erhalten. In der Woche vor dem jeweiligen Spieltag informiert Sportcast die Klubs über die Anzahl der für das je- weilige Spiel akkreditierten EB-Teams.

1) Ausnahmen von dieser Regelung, z.B. für nicht-hauptbe- a) Erstverwertender Fernsehsender ruflich tätige Journalisten, Mitarbeiter von Fan-Klubs etc. sind im Einzelfall und nach Absprache mit dem Deutschen Pro Spiel wird an die erstverwertenden Fernsehsen- Fußball-Bund möglich. der eine mit Sportcast vor der Produktion abge-

20 OFFIZIELLE MITTEILUNGEN

stimmte Anzahl von Arbeitskarten mit und ohne In- schriftliche Erklärung ausfüllen und unterschrei- nenraumberechtigung ausgegeben. Die Mitarbeiter ben. In dieser verpflichten sie sich unter anderem, mit Innenraumakkreditierung erhalten an jedem während des laufenden Spiels (einschließlich der Spieltag bei der Akkreditierung zur Identifizierung Halbzeitpause) keine Fotos (Stand- und Sequenz- rote Leibchen. Dieser Erstverwerter ist im Regelfall bilder) aus dem Stadion und / oder vom Spiel zur Premiere/SKY (bei den nur Pay-TV-Live-Spielen) so- Publikation im Internet, Online-Medien und für wie beim Free-TV-Live-Spiel ARD oder ZDF. Für alle mobilfunkfähige Endgeräte (z.B. per MMS) per- Spiele ist die Firma Sportcast mit der Produktion sönlich zur Verfügung zu stellen oder durch Dritte des Signals beauftragt. zur Verfügung stellen zu lassen. Ausnahmen hier- zu, z.B. zur Nutzung für die Internetauftritte der b) Zweitverwertende Fernsehsender Klubs, können vom DFB in einem zu definierenden Pro Spiel wird an die zweitverwertenden Fernseh- Umfang genehmigt werden. Bei der Akkreditie- sender eine mit Sportcast vor der Produktion abge- rung vor dem jeweiligen Spiel erhalten die Foto- stimmte Anzahl von Arbeitskarten mit Innenraum- grafen vom Heimverein ein silbergraues Leib- berechtigung ausgegeben. Die Mitarbeiter mit In- chen, das zum Arbeiten im Innenraum berechtigt nenraumakkreditierung erhalten an jedem Spieltag und nach Spielende wieder zurückzugeben ist. bei der Akkreditierung zur Identifizierung blaue Leibchen. 9.2.5. Internet

9.2.3. Hörfunk/Audio Gemäß 9.1.1 berechtigte Internet-Journalisten kön- nen entsprechend der gegebenen Kapazitäten ak- Es können sowohl Tages- als auch spezielle Dauer- kreditiert werden. akkreditierungen für den DFB-Pokal vergeben wer- den. Ein Zugang zum Innenraum ist vor, während Die Akkreditierung der Internet-Journalisten be- und nach dem Spiel sowie in der Halbzeitpause zieht sich ausschließlich auf die Pressetribüne so- nicht möglich. Interviews nach dem Spiel sind aus- wie nach Spielende auf die Mixed Zone und – je nach schließlich in der für die Medien vorgesehenen Kapazität – auf den Pressekonferenzraum. Ein Zu- Mixed Zone durchzuführen. gang zum Innenraum ist vor, während und nach dem Während die Landesrundfunkanstalten der ARD Spiel sowie in der Halbzeitpause nicht möglich. keine gesonderte Vereinbarung mit dem DFB Nach rechtzeitiger vorheriger Anmeldung kann der benötigen, dürfen nur solche private Hörfunksen- Heimverein in Ausnahmefällen auch eine zeitlich der zur Berichterstattung (Live- und/oder Nachbe- befristete Akkreditierung für bestimmte Zonen des richterstattung) akkreditiert werden, die eine ent- Zuschauerbereichs vergeben. sprechende Vereinbarung mit dem DFB abgeschlos- Voraussetzung für jede Akkreditierung ist, dass zwi- sen haben. schen An- und Abpfiff des Spiels keine unerlaubte Der DFB stellt den Klubs eine entsprechende Auflis- Live- und Near-Live-Berichterstattung (Video, Au- tung der privaten Hörfunksender zur Verfügung, dio, Fotografie und Text) vom Spiel sowie nach Ab- mit denen er eine Vereinbarung geschlossen hat. pfiff aus der Mixed Zone und von der Pressekonfe- Ergänzungen und Veränderungen während der renz erfolgt. Diese Regelung gilt in gleicher Weise Spielzeit werden gesondert mitgeteilt. für Mitarbeiter der Klubs bzw. für deren Dienst- leister, die eigene Internet-Auftritte betreiben oder Die Akkreditierung von Mitarbeitern bezieht sich betreiben lassen. ausschließlich auf die Pressetribüne sowie nach Spielende auf die Mixed Zone und – je nach Kapa- Mitarbeiter von Internetauftritten bereits akkredi- zität – auf den Pressekonferenzraum. tierter Fernseh-, Hörfunksender oder Printmedien Generell gilt, dass maximal drei Mitarbeiter pro pri- müssen in jedem Fall eine eigene Akkreditierung be- vater Hörfunksender akkreditiert werden dürfen. antragen. Es ist sicherzustellen, dass Akkreditierun- gen von bereits akkreditierten Medien nicht an de- 9.2.4. Fotografen ren Mitarbeiter aus dem Bereich Internet weiterge- geben werden können. Gemäß 9.1.1. berechtigte Fotografen können ent- sprechend der gegebenen Kapazitäten akkreditiert werden. Die Akkreditierung der Fotografen bezieht 9.3. Arbeitsrichtlinien in den einzelnen sich ausschließlich auf den Innenraum und – je nach Bereichen Kapazität – auf den Pressekonferenzraum. Das Spielfeld darf nicht betreten werden. Nach rechtzei- 9.3.1. Generelle Bestimmungen Innenraum und tiger vorheriger Anmeldung kann der Heimverein in Zuschauerbereich Ausnahmefällen auch eine zeitlich befristete Akkre- ditierung für die Pressetribüne und für bestimmte Zugangsberechtigt zum Innenraum sind generell Zonen des Zuschauerbereichs vergeben. nur akkreditierte Vertreter der Fernsehproduktion (Sportcast) und Fotografen. Für die Vertreter der Voraussetzung für eine Akkreditierung ist, dass genannten Medien wird in den nachstehenden die Fotografen vor jeder Akkreditierung eine Nrn. 9.3.3. und 9.3.5. spezifiziert, welche besonde-

21 OFFIZIELLE MITTEILUNGEN

ren Regelungen diese bei der Ausübung ihrer Tätig- für eine begrenzte Anzahl von Mitarbeitern des keit im Innenraum zu beachten haben. Fernsehens möglich.

Im Innenraum dürfen sich Medienvertreter nur Der Spielertunnel und das Spielfeld dürfen nicht be- dann aufhalten, wenn sie über eine entsprechende treten werden. Ausnahmen gelten für die Fern- und deutlich sichtbar zu tragende Akkreditierung sehmitarbeiter, die beispielsweise unmittelbar vor verfügen bzw. ein entsprechendes Leibchen tragen. Spielbeginn die Platzwahl aufzeichnen. Ferner ist der Aufenthalt im Innenraum ausschließ- Die für die erstverwertenden Fernsehsender im In- lich auf die Dauer der Ausübung der Tätigkeit als nenraum tätigen Personen haben während des ge- Medienvertreter beschränkt. Des Weiteren ist von samten Zeitraums ihrer Tätigkeit rote Leibchen zu den Medienvertretern zu beachten, dass sie sich in- tragen. Diese berechtigen auch zum Aufenthalt und nerhalb des Innenraums nur in den Bereichen auf- zur Durchführung von Interviews nach Spielende im halten, die ihnen zur Ausübung ihrer Tätigkeit Innenraum. gemäß dieser Richtlinie zugeordnet sind. Von den für Zweit- und Drittverwerter tätigen Per- Im Zuschauerbereich dürfen sich Medienvertreter sonen sind in gleicher Weise blaue Leibchen zu tra- nur dann aufhalten, wenn sie über eine entspre- gen. Diese berechtigen jedoch nicht zur Durch- chende Akkreditierung verfügen. Es obliegt aus- führung von Interviews nach Spielende im Innen- schließlich dem DFB und dem Heimverein zu ent- raum, sondern ausschließlich in der Mixed Zone. scheiden, ob, zu welchem Zeitpunkt, wie lange und Moderatoren und Reporter, die für die genannten zu welchem Zweck sich Medienvertreter im Zu- Verwerter live „vor der Kamera“ tätig sind, müssen schauerbereich aufhalten dürfen. keine Leibchen tragen. Sofern diese jedoch im In- nenraum tätig sind, müssen sie mit einer entspre- Medienvertreter dürfen zu keinem Zeitpunkt den chenden Akkreditierung ausgestattet sein und diese Spielertunnel und das Spielfeld betreten. Über Aus- deutlich sichtbar tragen. nahmen entscheidet der Matchdelegierte des DFB.

In einem Zeitfenster von zehn Minuten nach Spiel- 9.3.3.2. Fernsehproduktion ende dürfen nur die erstverwertenden Fernsehsen- Alle im Innenraum befindlichen Gegenstände, z.B. der und ARD-Hörfunk Interviews führen. Alle ande- Trainerbänke, Werbebanden, müssen so platziert ren Medienvertreter führen ihre Interviews aus- werden, dass das Sichtfeld der Kameras zur Auf- schließlich im Anschluss an diese zehnminütige nahme des Spielgeschehens nicht beeinträchtigt Frist in der Mixed Zone (siehe 10.3.7.). wird. In begründeten Ausnahmefällen sind Anpas- sungen im Sinne aller Beteiligten herbeizuführen. 9.3.2. Flash-Interview-Zone Davon darf mit Ausnahme der an der Mittellinie auf- In der ausschließlich für Interviews nach dem Spiel gestellten Fahnen, die vom Heimverein auf Anfrage vorgesehenen Flash-Interview-Zone dürfen sich der Fernsehproduktion entfernt werden können, nicht der Spielfeldaufbau berührt sein. grundsätzlich nur die mit einer entsprechenden Ak- kreditierung versehenen Mitarbeiter der erstver- Während des laufenden Spiels darf sich auf der Sei- wertenden Fernsehsender aufhalten. te, auf der sich die Trainerbänke befinden, im Be- reich zwischen den Verlängerungen der 16-Meter-/ Die Verantwortlichen der erstverwertenden Fern- Strafraum-Linien kein Medienvertreter aufhalten. sehsender stimmen sich kurz vor Spielende mit den Bei rechtzeitiger Abstimmung mit dem Heimverein Medienverantwortlichen der beteiligten Klubs über (bis zur Abnahme der Fernsehproduktion) kann eine die Durchführung der Flash-Interviews nach Spiel- Ausnahme für eine für die Signalproduktion des ende, unter anderem über die Interviewpartner, ab. erstverwertenden Fernsehsenders auf Höhe der Die Flash-Interviews finden verpflichtend vor den Mittellinie eingesetzte stationäre Kamera erteilt vom Vermarktungspartner des DFB bereitgestellten werden. Diese Kamera darf jedoch nur dann einge- und aufgebauten Flash-Interview-Wänden statt. Der setzt werden, wenn sich die Führungskamera auf DFB-Match-Delegierte ist zusammen mit dem Pro- der gleichen Seite befindet. Sie ist in Sitzhöhe ein- duktionsverantwortlichen von Sportcast für die Po- zurichten und darf in keinem Fall zu einer Sichtbe- sitionierung zuständig. hinderung für die Trainer führen. In keinem Fall dürfen Kameras an Gegenständen, 9.3.3. Fernsehen die den Spielfeldaufbau umfassen (z.B. Torstangen oder -netz) befestigt werden. Ferner dürfen Kame- 9.3.3.1. Allgemeine Regelung ras nicht in das Spielfeld hineinragen. Um Verlet- Zur Erstellung des Fernseh-Signals dürfen Mitarbei- zungsgefahren möglichst zu vermeiden, müssen die ter der entsprechenden Fernsehsender im Innen- in der Nähe des Spielfeldrands befindlichen Kame- raum arbeiten. ras in jedem Fall mit einer Schutzpolsterung (Kame- rabande) ausgestattet sein. Ein Zugang zu der Pressetribüne, der Pressekonfe- renz und dem Zuschauerbereich ist in Ausnahme- Für die Produktion des Fernseh-Signals ist es ge- fällen mit Zustimmung des Vereins zeitlich befristet stattet, ausschließlich so genannte Atmo-Mikrofone

22 OFFIZIELLE MITTEILUNGEN

einzusetzen. Der Einsatz von Richtmikrofonen ist Zeitraums ihrer Tätigkeit im Innenraum haben die unzulässig. Dabei gilt es zu beachten, dass die Atmo- Fotografen silbergraue Leibchen zu tragen. Mikrofone ausschließlich für die Aufzeichnung der Spiel- und Stadion-Atmosphäre genutzt werden. Der für die Fotografen vorgesehene Arbeitsbereich Nicht gestattet ist deren Ausrichtung auf die Ersatz- im Innenraum befindet sich hinter den beiden To- und Trainerbänke sowie Strafräume, um z. B. Origi - ren. Die Fotografen können in diesen Bereichen eine naltöne von Spielern, Trainern, Schiedsrichtern etc. Position hinter der ersten Reihe der Bandenwer- aufzuzeichnen. bung frei wählen. Sie haben lediglich dafür Sorge zu tragen, dass das Sichtfeld von stationären Kameras der Fernsehproduktion im Hintertorbereich durch 9.3.3.3. EB-Teams ihre Position nicht eingeschränkt wird. EB-Teams (maximal bestehend aus einem Kamera- mann, einem Tontechniker und einem Redakteur), Mit Zustimmung des Heimvereins und sofern das die in der Regel für Zweit- und Drittverwerter tätig Sichtfeld der stationären Kameras der Fernsehpro- sind, dürfen während des Spiels nur hinter den To- duktion nicht eingeschränkt wird, dürfen Fotogra- ren und in Absprache mit Sportcast arbeiten. Sie fen in Ausnahmefällen auch an den Seitenlinien ar- können in diesen beiden Bereichen eine Position beiten. Auf der Seite, auf der sich die Trainerbänke hinter der ersten Reihe der Bandenwerbung frei befinden, umfasst der Arbeitsbereich auf jeder wählen. Sie haben lediglich dafür Sorge zu tragen, Spielfeldhälfte maximal die Zone zwischen der Eck- dass das Sichtfeld von stationären Kameras der fahne und der Verlängerung der 16-Meter-/Straf- Fernsehproduktion im Hintertorbereich durch ihre raum-Linie. In Ausnahmefällen kann auf dieser Positionierung nicht eingeschränkt wird. Seite in Absprache zwischen Heimverein, einem Verantwortlichen der Fernsehproduktion und dem Mit Zustimmung des Heimvereins sowie Sportcast VDS-Vertreter eine Fotografen-Zone zwischen den und sofern das Sichtfeld der stationären Kameras jeweiligen Verlängerungen der 16-Meter-/Straf raum- der Fernsehproduktion nicht eingeschränkt wird, Linien geschaffen werden. Voraussetzung ist hier- dürfen EB-Teams in Ausnahmefällen auch an den für, dass diese Zone einen Mindestabstand von fünf Seitenlinien arbeiten. Auf der Seite, auf der sich die Metern zu den Ersatzspieler-/Trainerbänken auf- Trainerbänke befinden, umfasst der Arbeitsbereich weist und nur einer sehr begrenzten Anzahl an Fo- auf jeder Spielfeldhälfte maximal die Zone zwischen tografen zugänglich gemacht wird. Der Bereich am der Eckfahne und der Verlängerung der 16-Meter-/ Spielfeldrand soll nach Möglichkeit durch Linien ge- Strafraum-Linie. kennzeichnet werden.

9.3.3.4. Interviews während des Spiels und in der Nach rechtzeitiger vorheriger Anmeldung kann der Halbzeitpause Heimverein in Ausnahmefällen auch eine zeitlich befristete Akkreditierung für bestimmte Zonen des Interviews mit Trainern und Spielern sind während Zuschauerbereichs vergeben. des Spiels, in der Halbzeitpause sowie vor einer even tuellen Verlängerung und Elfmeterschießen nicht erlaubt. Ausschließlich die live übertragenden 9.3.6. Pressetribüne Fernsehsender dürfen in der Halbzeitpause Inter- Für die Pressetribüne werden ausschließlich Me- views mit Trainern und Spielern führen, wobei letz- dienvertreter aus dem Bereich Print, Fernsehen, tere nicht am Spiel beteiligt sein sollen. Diese Rege- Hörfunk und Internet akkreditiert. Nach rechtzeiti- lung setzt die Zustimmung der Gesprächspartner ger vorheriger Anmeldung kann der Heimverein in beziehungsweise des jeweiligen Vereins voraus. Ausnahmefällen auch an Fotografen eine zeitlich befristete Akkreditierung für die Pressetribüne ver- 9.3.4. Hörfunk/Audio geben. Die auf der Pressetribüne tätigen Medien- Den für Hörfunksender und Audio-Produzenten vertreter müssen gewährleisten, dass sie ihrer tätigen Medienvertretern ist es grundsätzlich unter- Tätigkeit immer in der Form nachkommen, dass an- sagt, sich im Innenraum oder Zuschauerbereich dere dort tätige Medienvertreter in ihrer Arbeit aufzuhalten. Einzige Ausnahme bilden die Vertreter nicht beeinträchtigt, behindert oder eingeschränkt der ARD-Hörfunkanstalten, die – mit einem schwar - werden. zen Leibchen von Sportcast ausgestattet – nach Spielende am Spielfeldrand Interviews führen dür- 9.3.7. Mixed Zone fen. Dabei ist zu beachten, dass die TV-Erstrechte- In der Mixed Zone dürfen sich grundsätzlich nur die verwerter bei Interview-Anfragen an denselben mit einer entsprechenden Akkreditierung versehe- Trainer oder Spieler Vorrecht haben. nen Medienvertreter aus dem Bereich Print, Fernse- hen, Hörfunk und Internet aufhalten. 9.3.5. Fotografen Die Mixed Zone dient allen akkreditierten Medien- Fotografen sind für die Arbeit im Innenraum und vertretern aus den Bereichen Print, Hörfunk und In- gemäß den gegebenen Kapazitäten zur Pressekon- ternet dazu, ihre Interviews mit den Spielern nach ferenz zu akkreditieren. Während des gesamten Spielende zu führen und zwar nachdem diese die

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Umkleidekabinen verlassen haben. Gleiches gilt für stimmungen vor, während und nach dem Spiel ein- Medienvertreter des Fernsehens, insbesondere für halten. die Zweit- und Drittverwerter, die keine Flash-Inter- Der Match-Delegierte fungiert als Bindeglied zwi- views nach Spielende im Innenraum führen können. schen den Dienstleistern des DFB, dem zuständigen Die Mixed Zone sollte – falls räumlich möglich – in Vermarkter Infront, den TV-Anstalten, dem Klub zwei Bereiche unterteilbar sein: und dem DFB. Bereich 1: Fernsehen (mit Sponsoren-Backdrops im Der Match-Delegierte unterstützt die Vereine und Hintergrund auf denen das Logo des deren Verantwortliche bei den spieltagsrelevanten DFB-Pokals prominent vertreten ist, ge- Abläufen und gewährleistet die Einhaltung der ver- gebenenfalls als Aufkleber auf existie- traglichen Pflichten aller Beteiligten. Ziel des Ein- renden Backdrops) satzes der MatchDelegierten bei allen Spielen ist die Bereich 2: Hörfunk, Print und Internet Optimierung der Abläufe und Prozesse am Spieltag. Die Medienvertreter führen ihre Interviews in der Der Match-Delegierte steht den Klubs bei Fragen Mixed Zone ausschließlich in denen ihnen zugeord- während der Vorbereitung des Spiels sowie am neten Bereichen. Die Klubs können festlegen, dass Spieltag direkt vor Ort zur Verfügung. Er wird zu- die Interviews im Bereich 1 (Fernsehen) ausschließ- dem die Ablauforganisation für die TV-Produktion lich vor entsprechenden Interview-Rücksetzern (mit und den Countdown vor dem Spiel unterstützen, um DFB-Pokal-Logo; Logos von Medienunternehmen so optimale Bedingungen für alle Beteiligten zu ga- und Fernsehsendern dürfen nur nach gesonderter rantieren. Information an den DFB auf den Rückstellern plat- In der Vorbereitung des Spieltags wird durch den ziert werden) durchzuführen sind. Match-Delegierten sichergestellt, dass die Organi- sation durch die Klubs nach den einschlägigen Be- 9.3.8. Pressekonferenz stimmungen des DFB erfolgt. Die Pressekonferenz sollte spätestens 20 Minuten nach Spielende beginnen. Im Pressekonferenzraum 10.2. Einbindung/Rechte dürfen sich grundsätzlich nur die mit einer entspre- Der Klub hat selbstverständlich seinen Aufgaben chenden Akkreditierung versehenen Medienvertre- und Pflichten nach den einschlägigen Richtlinien ter aus dem Bereich Print, Fernsehen, Hörfunk, Fo- und Verordnungen nachzukommen. Der Einsatz des tografie und Internet aufhalten. Match-Delegierten dient zur Hilfestellung und Un- Die Pressekonferenz sollte vor einer Sponsoren- terstützung. Rückwand stattfinden, auf der das Logo des DFB- Pokals prominent platziert ist. Diese können gege- Die einzelnen Verantwortlichkeiten des veranstal- benenfalls auch temporär als Aufkleber auf bereits tenden Klubs und seiner Beauftragten bleiben im vorhandenen Rückwänden angebracht werden. Vorfeld und am Spieltag unberührt, werden jedoch durch den Match-Delegierten aktiv unterstützt. 9.3.9. Ehrentribüne und VIP-Bereiche Dies gilt insbesondere für die Sicherheitsfragen, die vom Klub zu beantworten und durchzuführen sind. Für die Ehrentribüne und den VIP-Bereich werden Dem Match-Delegierten obliegt hier nur die Kon- grundsätzlich keine Akkreditierungen für Medien- vertreter vergeben. In Ausnahmefällen kann der trollfunktion. Heimverein oder der DFB mit einem eindeutigen re- Der DFB-Match-Delegierte wird am Spieltag frühzei- daktionellen Zweck verbundene (z.B. Interview) und tig (drei bis vier Stunden vor Anpfiff) am Spielort zeitlich befristete Akkreditierungen für einzelne eintreffen und sich mit allen Beteiligten in Verbin- Medienvertreter vergeben. dung setzen.

10. DER DFB-MATCH-DELEGIERTE 10.3. Durchführung einer Vorbesichtigung (VB) Seit der Saison 2008/2009 kommen Verantwort- Der jeweils eingeteilte Match-Delegierte wird im liche des DFB bei allen Spielen als Match-Delegierte Vorfeld des Spiels Kontakt mit dem Heimverein auf- zum Einsatz. nehmen und gegebenenfalls an der durchzuführen- den Vorbesichtigung der Spielstätte gemeinsam mit Der DFB wird pro Spiel einen DFB-Match-Delegier- dem Vermarkter Infront und dem Produktions- ten benennen und diese Besetzung frühzeitig allen Dienstleister Sportcast teilnehmen. Die VB wird mit Beteiligten kommunizieren. ausreichendem zeitlichen Vorlauf zu dem Spielter- min stattfinden. 10.1. Aufgabe Ist die Spielstätte allen Beteiligten bekannt, kann Der Match-Delegierte ist für die Überwachung der eine VB mit Zustimmung aller Beteiligten gegebe- ordnungsgemäßen Spielorganisation zuständig und nenfalls entfallen. Die Entscheidung hierüber trifft sorgt dafür, dass die Klubs die DFB-Wettbewerbsbe- der DFB.

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11. FINALE – Fotografenerklärung

Die besonderen technisch-organisatorischen und – Akkreditierungsformulare wirt schaftlichen Bedingungen und Abläufe des Deut- schen Pokalendspiels in Berlin werden den beiden – Designhandbuch qualifizierten Teilnehmern in einem Finalisten-Mee- ting am Tag nach dem zweiten Halbfinalspiel im Ber- – DFB-Pokalhymne liner Olympiastadion gesondert mitgeteilt. – Ziehungsordnung

12. NICHTBEACHTUNG DER BESTIMMUNGEN Der Anhang ist als Dokumentvorlage gedacht. Die auszufüllenden und einzureichenden Dokumente Verstöße gegen diese Durchführungsbestimmun- werden den Klubs auf elektronischem Weg im Vor- gen können von den Rechtsinstanzen des DFB als feld zur Verfügung gestellt. unsportliches Verhalten gemäß § 1 Nr. 4. der DFB- Rechts- und Verfahrensordnung bestraft werden, sofern die Satzung oder die Ordnungen des DFB nichts anderes bestimmen. Terminliste der 3. Liga Spieljahr 2009/2010 - Vorrunde

ANHANG 25. Juli 2009 (Sa.) - 1. Spieltag – Empfangsbestätigung SSV Jahn Regensburg – 14.00 Uhr Dynamo – VfB Stuttgart II 14.00 Uhr – Termine DFB-Pokal 2009/2010 FC Carl Zeiss Jena – SV Wehen Wiesbaden 14.00 Uhr SpVgg Unterhaching – SV Sandhausen 14.00 Uhr – Ansprechpartner/Kontakte DFB FC Ingolstadt – Bayern München II 14.00 Uhr – FC Erzgebirge Aue 14.00 Uhr – Ansprechpartner/Kontakte Sportcast Werder Bremen II – FC Rot-Weiß Erfurt 14.00 Uhr Eintracht – VfL Osnabrück 14.00 Uhr – Ansprechpartner/Kontakte Infront Wacker Burghausen – II 14.00 Uhr 1. FC Heidenheim – Wuppertaler SV 14.00 Uhr – Kontakte/Anschriften der teilnehmenden Vereine

– Meldung Ansprechpartner Vereine Spielbetrieb 28. Juli 2009 (Di.) – 2. Spieltag – Meldung Ansprechpartner Elektronischer FC Erzgebirge Aue – FC Ingolstadt 18.30 Uhr Spielbericht SV Wehen Wiesbaden – 18.30 Uhr Borussia Dortmund II – – Meldung Bankverbindung (nur für Vereine 19.00 Uhr unterhalb der Regionalliga) VfL Osnabrück – Werder Bremen II 19.00 Uhr Bayern München II – SpVgg Unterhaching 19.00 Uhr – Antrag auf Genehmigung Trikotwerbung 29. Juli 2009 (Mi.) – Meldung Trikotfarben FC Rot-Weiß Erfurt – Kickers Offenbach 18.30 Uhr SV Sandhausen – FC Carl Zeiss Jena 18.30 Uhr – Abrechnungsformular VfB Stuttgart II – 1. FC Heidenheim 19.00 Uhr Wuppertaler SV – SSV Jahn Regensburg 19.00 Uhr – Erklärung „Werbefreies Stadion“ Holstein Kiel – Wacker Burghausen 19.00 Uhr

– Erklärung „Stadionverfügbarkeit“ 7. August 2009 (Fr.) – 3. Spieltag – Erklärung zum Stadion (für Stadien, die noch nicht im Rahmen eines DFB/DFL-Zulassungs-/ Werder Bremen II – Borussia Dortmund II 19.00 Uhr Lizenzierungsverfahrens gemeldet sind) 8. August 2009 (Sa.) – Muster-Einlaufplan SSV Jahn Regensburg – Wacker Burghausen 14.00 Uhr – FIFA/UEFA-Anweisung „Verwendung mehrerer Dynamo Dresden – SV Sandhausen 14.00 Uhr Fuß bälle“ FC Ingolstadt – FC Rot-Weiß Erfurt 14.00 Uhr Kickers Offenbach – VfL Osnabrück 14.00 Uhr – Bandenplan Eintracht Braunschweig – Holstein Kiel 14.00 Uhr Wuppertaler SV – VfB Stuttgart II 14.00 Uhr – Kameraplan (A, B, C-Standard) 1. FC Heidenheim – SV Wehen Wiesbaden 14.00 Uhr

25 OFFIZIELLE MITTEILUNGEN

9. August 2009 (So.) FC Carl Zeiss Jena – Bayern München II 14.00 Uhr 1. September 2009 (Di.) – 7. Spieltag SpVgg Unterhaching – FC Erzgebirge Aue 14.00 Uhr 1. FC Heidenheim – FC Rot-Weiß Erfurt 18.00 Uhr FC Carl Zeiss Jena – Borussia Dortmund II 18.30 Uhr SpVgg Unterhaching – Holstein Kiel 19.00 Uhr 14. August 2009 (Fr.) – 4. Spieltag SV Wehen Wiesbaden – SV Sandhausen 19.00 Uhr VfB Stuttgart II – Bayern München II 19.00 Uhr SV Wehen Wiesbaden – Wuppertaler SV 19.00 Uhr 2. September 2009 (Mi.) 15. August 2009 (Sa.) Dynamo Dresden –VfL Osnabrück 18.30 Uhr Borussia Dortmund II – Kickers Offenbach 14.00 Uhr Wuppertaler SV – FC Erzgebirge Aue 18.30 Uhr VfL Osnabrück – FC Ingolstadt 14.00 Uhr FC Rot-Weiß Erfurt – SpVgg Unterhaching 14.00 Uhr SSV Jahn Regensburg – Werder Bremen II 19.00 Uhr FC Erzgebirge Aue – FC Carl Zeiss Jena 14.00 Uhr FC Ingolstadt – Wacker Burghausen 19.00 Uhr SV Sandhausen – 1. FC Heidenheim 14.00 Uhr Kickers Offenbach – Wacker Burghausen – Eintracht Braunschweig 19.00 Uhr Eintracht Braunschweig 14.00 Uhr Holstein Kiel – Werder Bremen II 14.00 Uhr 4. September 2009 (Fr.) – 8. Spieltag 16. August 2009 (So.) FC Rot-Weiß Erfurt – Wuppertaler SV 19.00 Uhr Bayern München II – Dynamo Dresden 14.00 Uhr VfB Stuttgart – SSV Jahn Regensburg 14.00 Uhr 5. September 2009 (Sa.) VfL Osnabrück – 1. FC Heidenheim 14.00 Uhr FC Erzgebirge Aue – VfB Stuttgart II 14.00 Uhr 21. August 2009 (Fr.) – 5. Spieltag SV Sandhausen – SSV Jahn Regensburg 14.00 Uhr FC Ingolstadt – Borussia Dortmund II 19.00 Uhr Werder Bremen II – Kickers Offenbach 14.00 Uhr Eintracht Braunschweig – FC Ingolstadt 14.00 Uhr 22. August 2009 (Sa.) Wacker Burghausen – SSV Jahn Regensburg – SpVgg Unterhaching 14.00 Uhr Eintracht Braunschweig 14.00 Uhr Holstein Kiel – FC Carl Zeiss Jena 14.00 Uhr Dynamo Dresden – FC Erzgebirge Aue 14.00 Uhr SpVgg Unterhaching – VfL Osnabrück 14.00 Uhr 6. September 2009 (So.) Kickers Offenbach – Holstein Kiel 14.00 Uhr Borussia Dortmund II – Dynamo Dresden 14.00 Uhr Werder Bremen II – Wacker Burghausen 14.00 Uhr Bayern München II – SV Wehen Wiesbaden 14.00 Uhr Wuppertaler SV – SV Sandhausen 14.00 Uhr 1. FC Heidenheim – Bayern München II 14.00 Uhr 11. August 2009 (Fr.) – 9. Spieltag 23. August 2009 (So.) FC Carl Zeiss Jena – FC Rot-Weiß Erfurt 14.00 Uhr SSV Jahn Regensburg – VfB Stuttgart II – SV Wehen Wiesbaden 14.00 Uhr Kickers Offenbach 19.00 Uhr

12. August 2009 (Sa.) 28. August 2009 (Fr.) – 6. Spieltag Dynamo Dresden – Holstein Kiel 14.00 Uhr Borussia Dortmund II – FC Carl Zeiss Jena – Wacker Burghausen 14.00 Uhr SpVgg Unterhaching 19.00 Uhr FC Ingolstadt – Werder Bremen II 14.00 Uhr SV Sandhausen – Bayern München II 14.00 Uhr 29. August 2009 (Sa.) VfB Stuttgart II – FC Rot-Weiß Erfurt 14.00 Uhr VfL Osnabrück – FC Carl Zeiss Jena 14.00 Uhr Wuppertaler SV – VfL Osnabrück 14.00 Uhr FC Rot-Weiß Erfurt – Dynamo Dresden 14.00 Uhr 1. FC Heidenheim – Borussia Dortmund II 14.00 Uhr FC Erzgebirge Aue – 1. FC Heidenheim 14.00 Uhr Bayern München II – Wuppertaler SV 14.00 Uhr 13. August 2009 (So.) SV Sandhausen – VfB Stuttgart II 14.00 Uhr SpVgg Unterhaching – SV Wehen Wiesbaden – Eintracht Braunschweig 14.00 Uhr SSV Jahn Regensburg 14.00 Uhr SV Wehen Wiesbaden – FC Erzgebirge Aue 14.00 Uhr Holstein Kiel – FC Ingolstadt 14.00 Uhr

30. August 2009 (So.) Eintracht Braunschweig – 18. September 2009 (Fr.) – Werder Bremen II 14.00 Uhr 20. September 2009 (So.) – 10. Spieltag Wacker Burghausen – Kickers Offenbach 14.00 Uhr Borussia Dortmund II – Wuppertaler SV VfL Osnabrück – VfB Stuttgart II

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FC Rot-Weiß Erfurt – SV Wehen Wiesbaden SpVgg Unterhaching – FC Carl Zeiss Jena FC Erzgebirge Aue – SV Sandhausen FC Ingolstadt – Dynamo Dresden Bayern München II – SSV Jahn Regensburg Kickers Offenbach – 1. FC Heidenheim Kickers Offenbach – FC Ingolstadt Werder Bremen II – Wuppertaler SV Werder Bremen II – SpVgg Unterhaching Eintracht Braunschweig – VfB Stuttgart II Eintracht Braunschweig – FC Carl Zeiss Jena Wacker Burghausen – SV Wehen Wiesbaden Wacker Burghausen – Dynamo Dresden Holstein Kiel – SV Sandhausen Holstein Kiel – 1. FC Heidenheim

30. Oktober 2009 (Fr.) – 25. September 2009 (Fr.) – 1. November 2009 (So.) – 15. Spieltag 27. September 2009 (So.) – 11. Spieltag SSV Jahn Regensburg – FC Carl Zeiss Jena SSV Jahn Regensburg – FC Ingolstadt Dynamo Dresden – SpVgg Unterhaching Dynamo Dresden – Eintracht Braunschweig FC Rot-Weiß Erfurt – VfL Osnabrück FC Carl Zeiss Jena – Werder Bremen II FC Erzgebirge Aue – Borussia Dortmund II SpVgg Unterhaching – Kickers Offenbach Bayern München II – Holstein Kiel Bayern München II – FC Erzgebirge Aue SV Sandhausen – Wacker Burghausen SV Sandhausen – FC Rot-Weiß Erfurt SV Wehen Wiesbaden – Eintracht Braunschweig SV Wehen Wiesbaden – VfL Osnabrück VfB Stuttgart II – Werder Bremen II VfB Stuttgart II – Borussia Dortmund II Wuppertaler SV – Kickers Offenbach Wuppertaler SV – Holstein Kiel 1. FC Heidenheim – FC Ingolstadt 1. FC Heidenheim – Wacker Burghausen

6. November 2009 (Fr.) – 2. Oktober 2009 (Fr.) – 8. November 2009 2009 (So.) – 16. Spieltag 4. Oktober 2009 (So.) – 12. Spieltag Borussia Dortmund II – FC Rot-Weiß Erfurt Borussia Dortmund II – SV Wehen Wiesbaden VfL Osnabrück – SSV Jahn Regensburg VfL Osnabrück – SV Sandhausen FC Carl Zeiss Jena – Dynamo Dresden FC Rot-Weiß Erfurt — Bayern München II SpVgg Unterhaching – 1. FC Heidenheim FC Erzgebirge Aue – SSV Jahn Regensburg FC Ingolstadt – Wuppertaler SV FC Ingolstadt – SpVgg Unterhaching Kickers Offenbach – VfB Stuttgart II Kickers Offenbach – FC Carl Zeiss Jena Werder Bremen II – SV Wehen Wiesbaden Werder Bremen II – Dynamo Dresden Eintracht Braunschweig – SV Sandhausen Eintracht Braunschweig – 1. FC Heidenheim Wacker Burghausen – Bayern München II Wacker Burghausen – Wuppertaler SV Holstein Kiel – Erzgebirge Aue Holstein Kiel – VfB Stuttgart II

20. November 2009 (Fr.) – 16. Oktober 2009 (Fr.) – 22. November 2009 2009 (So.) – 17. Spieltag 18. Oktober 2009 (So.) – 13. Spieltag SSV Jahn Regensburg – Dynamo Dresden SSV Jahn Regensburg – SpVgg Unterhaching VfL Osnabrück – Borussia Dortmund II Dynamo Dresden – Kickers Offenbach FC Rot-Weiß Erfurt – Holstein Kiel FC Carl Zeiss Jena – FC Ingolstadt FC Erzgebirge Aue – Wacker Burghausen FC Erzgebirge Aue – FC Rot-Weiß Erfurt Bayern München II – Eintracht Braunschweig Bayern München II – VfL Osnabrück SV Sandhausen – Werder Bremen II SV Sandhausen – Borussia Dortmund II SV Wehen Wiesbaden – Kickers Offenbach SV Wehen Wiesbaden – Holstein Kiel VfB Stuttgart II – FC Ingolstadt VfB Stuttgart II – Wacker Burghausen Wuppertaler SV – SpVgg Unterhaching Wuppertaler SV – Eintracht Braunschweig 1. Fc Heidenheim — FC Carl Zeiss Jena 1. FC Heidenheim – Werder Bremen II

27. November 2009 (Fr.) – 23. Oktober 2009 (Fr.) – 29. November 2009 2009 (So.) – 18. Spieltag 25. Oktober 2009 (So.) – 14. Spieltag SSV Jahn Regensburg – Borussia Dortmund II Borussia Dortmund II – Bayern München II Dynamo Dresden – 1. FC Heidenheim VfL Osnabrück – FC Erzgebirge Aue FC Carl Zeiss Jena – Wuppertaler SV FC Rot-Weiß Erfurt – SSV Jahn Regensburg SpVgg Unterhaching – VfB Stuttgart II

27 OFFIZIELLE MITTEILUNGEN

FC Ingolstadt – SV Wehen Wiesbaden DFL Deutsche Fußball Kickers Offenbach – SV Sandhausen Werder Bremen II – Bayern München II Liga GmbH Eintracht Braunschweig – FC Erzgebirge Aue Wacker Burghausen – FC Rot-Weiß Erfurt Erstmalige Verpflichtung als Lizenz- Holstein Kiel – VfL Osnabrück spieler in der Spielzeit 2007/2008 und erstmaliger Einsatz in einem Meisterschaftsspiel der Lizenz- 4. Dezember 2009 (Fr.) – mannschaft in der Spielzeit 6. Dezember 2009 2009 (So.) – 19. Spieltag 2008/2009 Borussia Dortmund II – Holstein Kiel Ergänzend zu der Veröffentlichung in der Juni-Aus- VfL Osnabrück – Wacker Burghausen gabe 2009 der Offiziellen Mitteilungen des DFB FC Rot-Weiß Erfurt – Eintracht Braunschweig wird nachgetragen, dass der Spieler Thilo Versick, FC Erzgebirge Aue – Werder Bremen II geb. 27.11.1985, am 22.1.2008 erstmalig Lizenz- Bayern München II – Kickers Offenbach spieler bei der DSC GmbH KGaA SV Sandhausen – FC Ingolstadt geworden ist und seinen erstmaligen Einsatz in ei- SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching nem Meisterschaftsspiel der Lizenzmannschaft in VfB Stuttgart II – FC Carl Zeiss Jena der Saison 2008/2009 hatte. Wuppertaler SV – Dynamo Dresden 1. FC Heidenheim – SSV Jahn Regensburg DFB-Zentralverwaltung Dirk Fischer wiedergewählt Beim Verbandstag des Hamburger Fußball-Verban- des in Jenfeld ist Dirk Fischer einstimmig für vier DFB-Schiedsrichter- Jahre als Präsident wiedergewählt worden. Ausschuss Neu in das HFV-Präsidium kam als Beisitzer der ehemalige Staatsrat für Sport, Andreas Ernst. Wie- 78.251 Schiedsrichter aktiv dergewählt wurden der Vorsitzende des Spielaus- schusses, Joachim Dipner, der Vorsitzende des Aus- Exakt 78.251 Schiedsrichterinnen und Schiedsrich- schusses für Sportanlagen, Uwe Herzberg, und der ter sind in den Landesverbänden des DFB gemeldet. Vorsitzende des Sportgerichts, Christian Koops. Be- Dies geht aus der Schiedsrichter-Statistik 2009 des stätigt wurden der Vorsitzende des Jugendaus- Deutschen Fußball-Bundes hervor. Im Vergleich zum schusses, Christian Pothe, und die Vorsitzende des Vorjahr bedeutet diese Zahl ein Minus von 366. Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball, Han- nelore Ratzeburg. Die meisten Unparteiischen gehören dem Bayeri- schen Fußball-Verband (15.578) an, es folgen Nie- dersachsen (11.451), Hessen (6.719) und Würt- Neuer Geschäftsführer temberg (6.698). Unter den 78.251 Referees befin- Zum neuen Geschäftsführer des Norddeutschen den sich 2.489 Frauen. Insgesamt sind 14.298 Fußball-Verbandes ist Stefan Lehmann berufen Schiedsrichter unter 18 Jahre. worden. Er tritt die Nachfolge von Rüdiger Lorenz „Es ist erfreulich, dass wir den Schiedsrichter-Be- an, der in den Ruhestand verabschiedet worden ist. stand in etwa halten konnten. Dies ist vor allem den großen Anstrengungen der Lehrwarte in unseren Offizielle Mitteilungen Landesverbänden zu verdanken. Allerdings müssen wir uns nach wie vor bemühen, weitere Unpartei- Heraus ge ber: Deutscher Fußball-Bund e.V. ische zu gewinnen“, betont der für das Schiedsrich- An schrift: Ot to-Fleck-Schneise 6, 60528 Frank furt/Main ter-Wesen zuständige DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Te lefon: 0 69/6 78 80 Koch. Te lefax: 0 69/6 78 82 66 Auch der Vorsitzende des DFB-Schiedsrichter-Aus- In ternet: www.dfb.de schusses, Volker Roth, äußert sich zufrieden zu den www.fussball.de aktuellen Zahlen: „Ich freue mich, dass unsere Ak- E-Mail: [email protected] tion „Faszination Schiedsrichter“ erfolgreich war. Bankver bindung: Dresdner Bank Frankfurt/Main Wir müssen vor allem sehen, dass die jungen Kto.-Nr. 90 699 200, BLZ 500 800 00 Schiedsrichter von den Verantwortlichen in unseren Verant wort lich: Klaus Koltzen burg Kreisen, Bezirken und Verbänden so betreut wer- Techni sche Ge samt herstel lung: den, dass sie uns erhalten bleiben. Unser Ziel bleibt Druckerei Hassmül ler Graphische Betriebe weiterhin, zumindest im Senioren-Bereich alle Spie- GmbH & Co. KG Frankfurt/Main le mit geprüften Schiedsrichtern zu besetzen.“

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