Maremma Info (Allgemein)
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Informationen - Zusammenfassung über die Maremma, zusammengestellt von Irene+Marco für„zuGastbei“ MAREMMA das Ursprungsland der ETRUSKER Maremma nennt man den südlichen Teil der Toskana entlang der Küste bis ins hügelige Hinterland, von der Provinzgrenze Grosseto - Lazien bis zur Provinzgrenze Livorno - Siena. Kilometerlange weiße Feinsandstrände mit üppigen Macchia- und Pinienwäldern gesäumt, wechseln sich zwischen Piombino (vor Elba), Follonica, Castiglione della Pescaia, bis nach Alberese, mit felsigen Abschnitten in Puntone, Rochette und Talamone ab. Einzigartig ist der Naturpark dell'Uccellina mit seinen Büffel- und Pferdeherden und dem idyllischen Sandstrand. Im Hinterland liegen die historischen Städte, noch vor den Hügeln, deren einst reiche Erzvorkommen vielen Menschen Arbeit bot. Die Maremma, in früheren Zeiten ein Sumpfgebiet, hat sich bis heute ihre wilde Schönheit bewahrt; hat weite, waldreiche Hügel, Getreide- und Sonnenblumenfelder, Weinberge, Oliven- und Fruchtgärten, ist sehr spärlich besiedelt (etwa 15 Ew/km2). Auf Trekkingpfaden zu Fuß oder mit Pferd kann man wunderschöne Landschaften mit oft einzigartigem Panorama erleben. Die Malaria wurde nach dem Krieg endgültig besiegt und die Ebenen können nun ganzjährig bebaut werden - die Hügelbewohner wandern ins Tal ab und die einst dicht besiedelten Bergdörfer schrumpfen zu „Pensionistenghettos“ mit etwas Tourismus gemischt. Melancholische Melodien an Sommernachtsfesten, vorgetragen in historischen Gewändern zeugen von reicher Tradition und dem Überlebenswillen alter Kulturen. Die Etrusker - Um 1 000 v. Chr. bis 200 v. Chr. (vor den Römern, denen sie nach der letzten, verlorenen Schlacht 265 v. Chr. weichen mussten) bewohnte dieses rätselhafte Volk, dessen Ursprung noch immer nicht ganz erforscht ist, weite Teile Mittelitaliens. Das Zentrum Tusciens jedoch lag im Gebiet der heutigen Toskana und zog sich vor allem entlang der Küste hin. Auf dem Gebiet der Toskana gehörten Arezzo, Chiusi, Populonia, Roselle, Vetulonia und Volterra dem 600 v. Chr. gegründeten Bund der zwölf mächtigen Stadtstaaten (Lukomonien) an. Daneben weisen noch heute zahlreiche weitere Orte Spuren der etruskischen Kultur auf: so z. B. Ansedonia, Cortona und Fiesole. An Funden reich sind das Museo Archeologico in Florenz, das Museo Guarnacci in Volterra und das Etruskische Nationalmuseum in Chiusi; bedeutende Nekropolen (Grabstätten) finden sich vor allem in Populonia und Sovana, neustens auch in der nähe Massa Marittima am Lago dell'Accesa. MEER - BADEN - SCHWEFELQUELLEN Sandstrände: Alberese, Parco dell‘Uccellina, Principina, Castiglione della Pescaia, Nähe Punta Ala, Follonica, Carbonifera, Populonia. Felsige Strände: hinter Talamone, Rocchette (Castiglione), Punta Ala (nach dem Yachthafen), Cala Martina (neben Cala Violina), Populonia (südlich), teilweise Taucherparadies. Heißer Tipp: Cala Violina (gehört zu den 12 schönsten Stränden Italiens!): kleiner idyllischer Sandstrand von Wald umgeben, nur mit Fußmarsch in etwa 25 Min. vom Parkplatz erreichbar - zwischen Puntone und Abzweigung zu Punta Ala, steht unauffällig eine Hinweistafel. Die Feenbucht unter der Felsküste von Populonia, abgelegener kleiner Sandstrand, zu Fuß etwa 25 Minuten - schwer zu finden !. Carbonifera vor dem Naturpark nördlich von Follonica (Fischrestaurant). Generell sind am Wochenende die Strände stärker besucht als während der Woche. Lago dell‘Accesa in der Hauptsaison eine echte Alternative zum Meer. Süßwassersee beim Weiler „La Pesta“ (Pizzeria/ Bar) Farma Fluss, baden mit wunderschöner, bizarrer Landschaft, felsiges, ausgewaschenes Flußbecken mit kleinem Wasserfall, am Weg Richtung Siena (Luriano) Heiße Schwefelquellen „Bagno Petriolo“, auf halber Strecke von Grosseto nach Siena, ist schon etwas besonderes, unter freiem Himmel, ohne Eintritt. Weitere heiße Schwefelquellen finden Sie in „Saturnia“, südöstlich von Grosseto. LADENÖFFNUNG BANKEN POST MARKT Die Lebensmittelgeschäfte schließen um 12.30 und sind nachmittags (auch samstags aber nicht am Mittwoch) von 16.30/17.00 Uhr bis 19.00/19.30 Uhr nochmals geöffnet. Die Post von 8.00 - 13.15 Uhr. Briefmarken bekommen Sie auch im Tabacchiladen. Die Post macht keinen Telefondienst, von Kabinen oder Bars aus können Sie telefonieren. Vorwahl nach Deutschland 0049/ Schweiz 0041/ Oesterreich 0043, dann die 0 der Vorwahl weglassen. Telefonkarten „carta telefonica“ gibt es beim Zeitungshändler oder im Tabacchiladen. Die Banken sind von 8.30 - 13.00 und 14.45 - 15.45 geöffnet. Samstags geschlossen. Es gibt viele Bancomaten. Märkte (Wochenmarkt) Es gibt viele kleinere und größere Märkte für Kleidung, Schuhe, Haushaltsgeräte, Gemüse, Obst, sie schließen um 12.15 Uhr. Montag: Capalbio Scalo, Montelaterone, nur 1. und 3. Montag, Porto Ercole, Selvana, Stribugliano, nur 2. und 4. Montag, Prato, Rossignano Marittimo, Lido di Camaiore, Carrara, Castelfranco di Sotto Dienstag: Porto S. Stefano, Ribolla, Sorano, Cinigiano, Gavorrano, Capalbio Borgo Carige, Buriano, Arcidosso, Cecina, Massa, S. Miniato, Montemurlo, Florenz Mittwoch: Massa Marittima, Roccastrada, Capalbio, Casteldelpiano, Civitella Paganico, Fonteblanda, Isola del Giglio (Porto), Magliano in Toscana, Marina di Grosseto, Pitigliano, Tirli, Certaldo, Vinci, Lucca, Forte dei Marmi, Piombino, Siena Donnerstag: Grosseto, falls ein Feiertag am Mittwoch davor, Isola del Giglio (Castello), Santa Fiora, nur 1. und 3. Donnerstag, Semproniano, Castell'Azzara, Seggiano, Talamone, Viareggio, Pietrasanta, Empoli, San Gimignano Freitag: Albinia, Follonica, Isola del Giglio (Campese), Scansano, Vetulonia, Portoferraio (Elba), Camaiore, Livorno, Pontedera, Torre del Lago, Lampovecchio Samstag: Roccatederighi, Castiglione della Pescaia, Manciano, Orbetello, Paganico, S. Vincenzo, Lucca, Aulla, Volterra, Pontremoli, Montelupo Nebst dem Wochenmarkt sieht man öfters auch „fliegende“ Gemüse- und Fischhändler, die oft sehr gute Qualität zu reellen Preisen anbieten. NATURPARKS Parco dell‘ Uccellina ca. 15 km südlich von Grosseto, Abfahrt Alberese. Besucherkarten im Büro „Centro Visite“ Alberese, von dort mit Kleinbussen zum Park (außer in der Zeit vom 15.6.-30.9.). Von Eingängen Alberese und Talamone sind täglich Besichtigungen möglich; Fauna, Flora, Rotwild, Wildschweine, Biber etc. zu sehen. Öffnung: ab 9.00 Uhr bis 1 Std. vor Dämmerung. Ansonsten ist es auch schön nach „Marina di Alberese“ zu fahren, am Weg dahin sehen Sie Büffel- und Pferdeherden. Parkplatz direkt am Meer (im Sommer mit Parkwächter). Weiter Sandstrand, wie ihn die Natur geschaffen hat. Am Wochenende im Sommer übervoll ! Küstenschutzpark zwischen Follonica und Piombino mit unendlich langen wunderschönen freien Sandstränden. Die dahinterliegenden Parkplätze sind teilweise gedeckt mit dessen Parkgebühr werden Unterhalt und Pflege des Strandes gesichert. Nur einen Schritt von der Insel Elba entfernt, im Val di Cornia liegen der Archäo-Bergwerk-Park zu San Silvestro (Campiglia Marittima) und die einzige etruskische Meeresstadt im archäologischen Park von Baratti bei Populonia (Piombino). San Silvestro (Öffnung: im Sommer Dienstag bis Sonntag von 9.00 - 20.00, August auch am Montag). In diesem Park sieht man die Verhüttung aus der Zeit der Etrusker bis hin zu unseren Tagen. Museum mit 360m langem Bergwerkstollen und einem Pfad zum mittelalterlichen Dorf Rocca San Silvestro. Baratti (Öffnung: im Sommer Dienstag bis Samstag 9.00 - 20.00, Sonntag 9.00 - 17.00) Von der Geschichte dieser etruskischen Stadt, deren wirtschaftliche Blüte auf der Eisenverhüttung beruhte, zeugen heute ihre Nekropolen. Spazierwege durch den Park, multimediale Projektionen, einige monumentale Gräber, z.B. San Cerbone, die Grotte am Rande eines antiken Steinbruchs, etruskische Handwerksstätten. Im Zentrum der experimentellen Archäologie zeigt man die antike Verarbeitung von Keramik und Stein. Weitere Naturparks: Alpi Apuani bei Massa-Carrara mit der „Grotto del vento“, einer noch nicht vollständig erforschten Tropfsteinhöhle, Migliarino San Rossore Massaciuccoli bei Pisa, Montioni bei Follonica mit einer Ehrensäule von Napoleon, Lago di Burano unterhalb Orbetello mit seltenen Vogelsorten (nur alternierend geöffnet !), das weite Wandergebiet Tocchi bei Monticiano, Carapax, unterhalb von Massa Marittima, das europäische Zentrum für Schildkröten (etwa 35 Arten zu sehen !) und eine wichtige Strorchenpopulation, Marsiliana und Montebamboli mit den großen Kühen, Buffalo genannt, eher bekannt nach dem leckeren „mozzarella di buffalo“ (nur in Begleitung mit der Forstpolizei zu besichtigen !) Lago dell'Accesa mit der neusten Ausgrabung einer bedeutenden Etruskerstadt (zu besichtigen über das archäoligische Museum !) Italien ist reich an Naturparks, es gibt über 1100 davon - zumeist werden diese von der Forstpolizei oder dem WWF gewartet. Die meisten Naturreservate sind geschlossen und nur noch für wissenschaftliche Zwecke zugänglich, damit deren Bestehen garantiert werden kann. Diese Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und soll lediglich Anreiz für unsere Gegend schaffen. Zum Ausdrucken: DIN A4 Hochformat und Seitenränder 10-12 mm einrichten ! Weitere Informationen erhalten Sie bei uns. Wir stellen Ihnen im Urlaub stets die neusten Unterlagen zu Verfügung und beraten Sie gerne mit unserer langjährigen Erfahrung vor Ort. „zu G a st b e i Ir ene+Marco“ - www.toscasa.net .