Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1934

28.9.1934 Mit der reichbebilderten Monatsschrift»Bergland" Für nicht verlangte Einsendungen wird keine Haftung übernom¬ Fernruf : Schriftleitung Nr. 7L0 ~ w Fernruf : Verwaltung Nr. 751 men, auch eine Verpflichtung zur Rücksendung nicht anerkannt. Geschäftsstelle in Wien : Wien, l ., Elisabethstraße 9/Il. Bezugspreise : Am Platze in den Abholstellen monatlich 8 4 .70 . Mit Zustellung durch Eigentümer , Verleger und Drucker: Wagnech'che klnlversitäis- Fernruf 8 22-4-20. Dir Bezugsgebühr ist im vorhinein zu ent- Trägerin oder post monatlich 8 5 . 1v , vierteljährlich 8 11 .8V . Einzelnummer Äuchdruckerei,Erlerstriße5 . Derantwortl . SchriGleiter : Dr . Zosef richten. Durch Streiks oder durch höhere Gewalt bedingte Stö- 25 g, Sonntagsnummer 30 g. Deutsches Reich monatlich 8 6 .50 . Italien monatlich Seidl, Crlerstraße 5. Für den Anzeigenteil verantwortlich: mögen in der Zusendung verpflichten uns nicht zur Rückzahlung Lire 15 .—, Einzelnummer : Lire —.80 , Sonntagsnummer Lire I . In das übrige Aus¬ Hubert Rück, Erlerstraße 5. Sämtliche in Innsbruck. von Äezugsgebllhren . Entgeltliche Ankündigungen im Textteile land monatlich 8 7 . 50 . — Oie Lieferung erfolgt bi» zur schrifilichenAbbestellung. sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Postsparkassenkonto : 52 .677 . - Auswärtige Anzeigenannahmcstelle : Lesterreichische Anzeigen -Gesellschaft A .-G ., Wien . I., Brandstätte 8, Fernruf U 22 -5 95. Nummer 223 Freitag , den 28. September 1934 81 . Jahrgang

Wochenkalender : Montag , 24. Rupertus . Dienstag , 25. Kleophas . Mittwoch . 26. Zyprian . Donnerstag , 27. Kosm . u. Dam . Freitag , 28. Wenzel K. Samstag , 29. Michael E . Sonntag , 30. Hieronymus.

Ein bedeutsamer Tag für Oesterreich.bundgedanken erörtert und mit der seiner heroorragen- samtdeutschtums unter Beweis gestellt . Seine grundsätzlichen den Redekunst eigenen Ucberzeugungskraft die österreichische Erklärungen geben dem gestrigen , erreignisreichen Tag die Innsbruck , 28 . September. Aufgabe in Mitteleuropa und die Notwendigkeit der Umrahmung . Sie dürften wohl jedermann davon überzeu¬ Die Geschichte bes Bundesstaates Oesterreich wird den selbständigen Erhaltung Oesterreichs im Interesse des Ge¬ gen , daß Oesterreich auf gutem Wege ist. 27 . September als einen bedeutsamen Tag zu vermerken haben . Zwei Ereignisse sind es , die diesen Tag hervorheben. Bor allem die Kundgebung der ch r i st l i ch s o z i a l e n Parrei , womit sie beschließt , ihre Tätigkeit einzustellen . Par¬ teien haben in dem neuen Ständestaat keinen Platz und keine Berechtigung und so haben auch die österreichischen Christlich- Drei Großmächte sichern die Unabhängigkeit Oesterreichs. sozialen die entsprechende Folgerung gezogen . Die christlich- soziale Partei hat durch viele Jahre infolge ihrer Stärke und Durch eine feierliche Erklärung. Ergebnis der Genfer Verhandlungen eine neue , u n e r- Geschlossenheit die Geschicke des Staates maßgebend beein¬ schütterlicheAnerkennungderösterreichischen flußt ; sie trug , durch lange Zeit wohl auch unterstützt von an¬ Genf , 28 . September . (A . N .) Souveränität und Unverletzlichkeit in der deren bürgerlichen Parteien und Gruppen , die H a u p t Ver¬ Die in Genf seit Beginn der Völkerbundtagung in Gang be¬ europäischen Politik. antwortung für alles Geschehen ' M Staate und ihre findlichen Besprechungen zwischen verschiedenen europäischen Tätigkeit gab dem öffentlichen Leben in Oesterreich mehr oder Staatsmännern über einen neuerlichen internationalen Akt im Deutsche Stellungnahme zu der Erklärung. weniger das Gepräge . Nun ist aber auch über diese Partei die Interesse der Sicherung Oesterreichs gegen auswärtige Zeit hinweggegangen . Sie mußte vom Schauplatz abtreten, Störungen und Eingriffe und Erhaltung seiner vollkommenen Genf , 28 . Sept . Das Deutsche Nachrichtenbüro nimmt , nach¬ um den Aufbau zu ermöglichen und den Gedanken der E r - territorialen Integrität sind gestern durch eine feierliche dem es noch am Vortage des längeren ausgeführt hatte , daß Neuerung des Staates wahr zu machen . Es wäre in diesem Erklärung der Vertreter der drei Großmächte eine Einigung der Großmächte über Oesterreich nicht zu¬ Sinne daher ganz verfehlt , wenn die Vaterländische abgeschlossen worden , welche sich an der Erklärung vom Front sich irgendwie als Nachfolgerin der Christlichsoziclen 17 . Februar beteiligt hatten . Diese Erklärung hat folgenden stande kommen könne , zu der Erklärung über die Unabhängig¬ betrachten würde . Sie ist — und wird es auch in Zukunft sein Wortlaut: keit Oesterreichs nunmehr wie folgt kurz Stellung: müssen — der lebendige Ausdruck der österreichischen „Die drei Großmächte haben sich nach langwierigen Ver¬ Volksgemeinschaft und des österreichischen Staatsgedankens, „Nach einer neuerlichen Erörterung der auswärtigen Lage handlungen untereinander und mit der Kleinen Entente und der durch kein Parteiprogramm geschwächt und beein¬ Oesterreichs haben die Vertreter Frankreichs , Englands und Oesterreich darauf beschränkt , sich erneut zu ihren Erklärungen flußt werden darf . Dann werden auch die Grundlagen , auf Italiens namens ihrer Regierungen einvernehmlich festge- denen das neue Oesterreich steht , f e st und unerschütter¬ vom 17 . Februar 1934 zu bekennen . Die deutsche Po¬ ftellt , daß die Deklaration vom 17 . Februar 1934 bezüglich lich sein. litik wird durch diese Erklärung nicht be¬ der Notwendigkeit , die Unabhängigkeit und Integrität Das zweite bedeutsame Ereignis des gestrigen Tages ist die rührt . Von deutscher Seite droht der Unab- Erklärung der drei Großmächte, Frankreich , Eng¬ Oesterreichs den bestehenden Verträgen gemäß zu erhalten, hängigkeitOesterreichsnachwievorkeineGe- land und Italien , über die Unabhängigkeit Oester- in voller Kraft weiter besteht . Diese Deklaration wird auch f a h r ." reichs. Die Ausarbeitung dieser Erklärung war die Haupt¬ weiterhin ihre gemeinsame Politik bestimmen . — Gezeichnet aufgabe der gestern abgeschlossenen Völkerbundtagung . Es hat Barthou , Eden , Aloisi ." Beendigung der Bölkerbundtagung. längere Zeit gedauert , bis die Großmächte über diese Erklä¬ rung untereinander einig geworden sind und es hat auch nicht Im Gegensatz zur Stellungnahme vom 17 . Februar 1934 Genf , 28 . Sept . Die 1ö . ordentliche Völkerbundversammlung an störenden Einflüssen gefehlt , denn Oesterreich ist zu einem ist, wie in einem offiziellen Kommentar dargelegt wird , diese beendete Donnerstag abends ihre Arbeiten . Der Völker- Problem geworden das eine Reihe von Mächten berührt . So Deklaration von den Vertretern Frankreichs , Englands und b u n d r a t nahm einen kurzen Bericht des Vertreters Spa¬ waren in Genf etliche Schwierigkeiten zu überwinden , bis die Italiens unterzeichnet worden , wodurch sie den Charakter niens Lopez Oliv an über eine Minderheitenpetition des Erklärung , die wir an anderer Stelle in ihrem Wortlaut brin¬ eines offiziellen internationalen Dokumen- Fürsten P e ß entgegen . Der Rat beschloß , die Angelegenheit gen , zustande kam und veröffentlicht werden konnte . Die E i n- t e s erhält . Sie ist im ständigen Kontakt zwischen den Ver¬ auf die nächste Session zu vertagen . Ferner wurde beschlossen, deutigkeit der Erklärung läßt wohi keinen Zweifel über tretern der drei genannten Großmächte und der österreichischen den Rat für Mitte November zu einer außerordent¬ den Willen der Großmächte zu , die Unabhängigkeit Oester¬ Delegation zustandegekommen und wurde nach ihrem Abschluß lichen Tagung, die den S a a r a n g e l e g e n h e it e n reichs zu sichern . Oesterreich hat in dieser Angelegenheit in dem österreichischen Außenminister Berger - Waldenegg gewidmet sein solle , einzuberufen. Genf die Initiative nicht selbst ergriffen ; es wurde auch nicht schriftlich zur Kenntnis gebracht . Die Deklaration be¬ zum willenlosen Objekt der Verhandlungen , sondern hat seinen deutet nicht nur eine Erneuerung , sondern eine Bekräfti¬ Standpunkt nachdrücklich selbst vertreten können . Und seine gung und Verstärkung des Willens, den die Regie¬ Die AegierungsKommissäre für die Privait- Vertreter haben deutlich zum Ausdruck gebracht , daß die U n- rungen der drei Großmächte in der Februarerklärung zum wirlschaft. abhängigkeit und Selbständigkeit Oesterreichs in Ausdruck gebracht haben , weil ihre Vertreter jetzt ausdrück¬ jeder Hinsicht und Richtung gesichert und gewahrt bleiben lich erklären , daß die Unabhängigkeit und Integrität Oester¬ Wien , 28 . Sept . Bis zur Neuordnung der Privatwirtschaft müsse. reichs unter allenUmständen ein gemeinsames wurde , wie Ihr Wiener Vertreter erfährt , eine Reihe von Eines ist dabei festzustellen : der Bundeskanzler hat in Ziel ihrer Außenpolitik bilden werden . Oester¬ R e g i e r u n g s k o m m i s s ä r e n ernannt , und zwar für Genf noch kurz vor seiner Abreise in einer Unterredung reich hat dadurch neuerlich bewiesen , welch mächtige vermit¬ Steiermark (ausschließlich der Alpine -Betriebe Major a . D. erklärt , daß die österreichische Regierung zu offener Aus¬ telnde Rolle ihm im Kreise der Völker zufällt , weil es auf diese Wilhelm L a h o u s e n (Graz ), für Oberösterreich Dr . Erhard sprache mit jedem Staat jederzeit bereit sei, Weise zwischen den genannten drei europäischen Großmächten und er hat weiter erklärt , daß eine gesunde Wirtschaft Oester¬ eine gemeinsame Interessensphäre hergestellt Denk Linz( ), für Tirol Hauptmann a . D . Oskar Keller reichs auch den anderen Staaten nützlich sein müsse . Er hat hat , die auch für andere Fragen der europäischen Politik von (Innsbruck ) . Für Wien , Niederösterreich und das Burgenland Bedeutung sein kann. sich dabei deutlich von jenem Standpunkt distanziert , der nur werden die Regierungskommissäre erst in der nächsten Zeit in der Aufrichtung einer abgemauerten Autarkie das heil für Die Beteiligung Englands an der Deklara¬ ernannt . Die Leitung des Zentralbüros des Generalstaats¬ die Zukunft erblickt , er hat vielmehr di ; Meinung vertreten, tion beweist , daß alle Nachrichten , die von gewissen Seiten kommissärs Major Fey liegt in der Hand des Sektionsrates daß nur auf dem Wege einer internationalen Zu¬ über ein angebliches Desinteressement Eng¬ Oskar G r i m u s - Grimmburg , Wien. sammenarbeit die Wirtschafr seines Landes , und land s an der äußeren Lage Oesterreichs verbreitet wurden, darüber hinaus die europäische Gesam :wirtschaft , wieder zu unzutreffend und irreführend waren . Klarer als es einer normalen Entwicklung geführt werden könne . Das Echo in der Deklaration geschieht , kann die absolute Einig¬ hat nicht lange auf sich warten lassen , — bereits heute steht keit zwischen den genannten drei Großmäch¬ Zahlungsaufschub für Arbeitslose und die Bereitschaft der übrigen in Genf vertretenen Staaten zur ten in ihrem Willen, Oesterreich gegen jeden V e r- Kurzverdiener. Herbeiführung einer solchen Entwicklung fest. such zu schützen , von außen in seine innere Entwicklung ein¬ Wien , 28 . Sept . Die Arbeiterkammer arbeitet einen Gesetz¬ So schließt die Tagung des Völkerbundrates mit einem zugreifen und seine territoriale Integrität zu bedrohen , nicht entwurf aus , der einen unbefristeten Zahlungs" sichtbaren Erfolg für Oesterreich ab . Und dieser Erfolg zum Ausdruck gebracht werden . Gerade im Hinblick auf die aufschub für die Arbeitslosen festsetzt . Geldschulden ist n :cht zuletzt durch das persönliche Auftreten des Bundes¬ angebliche zweifelhafte Haltung Englands ist seine vorbehalt¬ der Arbeitslosen sollen , solange deren Einkommensverhältnisse kanzlers vor dem Völkerbund erzielt worden . Die Klarheit, lose Zustimmung zur vorstehenden Deklaration besonders be¬ eine Begleichung nicht ermöglichen , nicht geklagt und mit der der Kanzler die Lage Oesterreichs darlegte , hat überall achtenswert. nicht durch Versteigerung eingetrieben werden kön¬ imponiert , der Genfer Debütant hat durch seine ruhige Ueber- Die Verhandlungen waren dadurch bedeutend erschwert und nen . Das Gesetz soll sich auch auf solche Personen erstrecken , , legenheit schnell Kontakt mit den übrigen Staatsmännern ge¬ ihr Abschluß verzögert worden , daß sich von gewissen Seiten die zwar nicht als Arbeitslose im Sinne der Gesetze gelten, funden . Dr . Schuschnigg hat mit allem Nachdruck den Völker¬ immer wieder Einflüsse geltend gemacht hatten , in die Be¬ deren Einkommen aber so gering ist, daß sie davon kaum ihren bund als die höhere , zur Ordnung berufene Instanz anerkannt, sprechungen über die Sicherung der österreichischen Unab¬ Lebensunterhalt bestreiten können. und es war , nicht zuletzt , diese offene Erklärung , die ihm in hängigkeit Probleme hineinzutragen und sie mit Sonder¬ Auch Siedler und Schrebergärtner, die nach jahre¬ Genf vielseitige Sympathien und den großen Erfolg einge¬ interessen zu verquicken , mit denen der eigentliche Ver¬ langer Arbeit durch Unglücksfälle ihren Verpflichtungen nicht tragen hat. handlungsgegenstand nichts zu tun hatte . Dank der einsichtigen mehr Nachkommen können , soll die Wohltat des Zahlungsauf¬ Der Kanzler hat gestern in einer großen Rede in Wien Haltung der Vertreter der Großmächte in Genf sind alle diese schubes gewährt werden . Mietzins und Unterhalts¬ die Verbindung Oesterreichs mit dem Völker- Versuche zum Scheitern verurteilt gewesen . So bedeutet das leistungen sind von der Begünstigung ausgenommen.

I Seite 2. Nr . 223. „Innsbrucker Nachrichten Freitag , den 28. September 1934.

in Wien IX wird hiemit aufgehoben . In der Begründung heißt es, nach der Aktenlage ist anzunehmen , daß der Betrag Die christlichsoziale Partei stellt ihre Tätigkeit ein. der angemeldeten und voraussichtlich zu befriedigenden An¬ sprüche den Wert des beschlagnahmten Vermögens übersteigt. Es war daher die Beschlagnahme aufzuheben. Wien . 28. September . , obmann nicht ohne Bewegung der ruhmreichen Geschichte der Partei , ihrer großen Führer , insbesondere der größten Die christlichsoziale Bundesparteileitung trat am Donners¬ Neue Dienstkleider für die Bundesbahner. tag unter dem Vorsitz des Bundesparteiobmannes Minister Männer Dr . Lueger und Dr . Seipel, und gab der Hoff¬ Wien, 28. Sept . Wie man erfährt, werden im Zuge der a. D . Dr . C z e r m a k zu einer Sitzung zusammen , an der nung Ausdruck , daß durch die jahrzehntelange aufopfernde Bundeskanzler Dr . Schuschnigg, die Minister Dr . B u - Tätigkeit der christlichsozialen Partei das von allen ersehnte Neuuniformierung der Bundesbeamten auch die Beamten der resch und Reith er sowie Bürgermeister Schmitz teil- Ziel , ein glückliches Oe st erreich zu schaffen, bald er¬ Bundesbahn neue Dien ft kleidun gen erhalten . Der nahmen . Bundesparteiobmann Minister a. D . Dr . Czer- reicht werde. Entwurf dafür ist bereits fertiggestellt . Die Beschaffungsdirek¬ mak berichtete über die durch den Umbau der Verfassung für Die christlichsoziale Lundesparteileitung hat anläßlich der tion hat die Vorarbeiten für die Anschaffung der neuen Unifor¬ men eingeleitet. die Partei entstandene Lage und stellte die sich daraus er¬ Beendigung der Tätigkeit der christlichsozialen Partei gebenden Anträge . Bundeskanzler Dr . Schuschnigg erstattete Das juristische Dekanat an der Wiener Universität. ein ausführliches , mit großem Beifall aufgenommenes Refe¬ eine Kundgebung rat über die außen - und innenpolitische Lage . Im Anschluß Wien, 28. Sept . Bei den gestrigen Ersatzwahlen für das daran entwickelte sich eine eingehende W e chs e l r e d e, in beschlossen, in der es u. a. heißt: Dekanat der juristischen Fakultät der Wiener Hochschule wurde der eine einmütige Auffassung über die aus den au Stelle Prof . Schönbauers der ordentliche Professor für Im Hinblick auf die durchgreifenden Aenderungen der Berichten des Bundeskanzlers und des Parteiobmannes sich Staatsrecht Dr . Rudolf M e r kl gewählt. Verfassung ist die christlichsoziale Partei nicht mehr in ergebenden Folgerungen zutage trat . Als Ergebnis der der Lage, als Faktor des öffentlichen Lebens in die Beratungen wurde beschlossen: Gestaltung der polstischen Entwicklung einzugreifen . Sie Verstärkung der Schweizer Landesverteidigung. 1. Die christlichsozialePartei stellt ihre Tätigkeit ein. stellt daher diese ihre Funktion als Partei ein mit dem Gefühl der Genugtuung darüber , daß sie eine histo¬ Bern , 28. Sept . Vom Nationalrat wurde die Vorlage über 2. Mit der treuhändigen Führung der sich aus diesem rische Aufgabe voll und ganz erfüllt hat . Die Zusammen¬ den passiven Luftschutz der Zivilbevölkerung mit gro¬ Beschluß ergebenden Geschäfte und der Verwahrung des fassung aller staats :reuen Elemente unseres Vaterlandes ßer Mehrheit angenommen . Auch die Vorlage über die Ab¬ Archivs der Bundesparteileitung sowie der christlichsozialen hat die Vaterländische Front übernommen , die änderung der Militärorganisation , die im wesentlichen eine parlamentarischen Vereinigungen wird ein dreigliedriger allein als politischer Faktor im öffentli¬ Verlängerung der Rekruten ausbildung vor¬ Ausschuß betraut. chen Leben Oesterreichs in Erscheinung trat . Die sieht, wurde mit großer Mehrheit genehmigt. Mitglieder der christstchsozialen Partei haben sich seit Grün¬ Bei dieser Gelegenheit stellte Bundesrat M i n g e r , der 3. Der Betrieb der Christlichsozialen Nachrichtenzentrale dung der Vaterländischen Front rückhaltlos zu ihr und zu Vorsteher des Eidgenössischen Militärdepartements , mit Be¬ als publizistischeZentralstelle der christlichen Volksbewegung ihrem Programm bekannt und in ihr im Sinne der Aufbau¬ dauern eine Verschärfung der internationalen Lage fest. wird dem in Gründung begrisfcncn Verein „Christliche aktion des verewigten Bundeskanzlers Dr . Dollfuß be:ätigt. Die Mobilisierung eines verstärkten Grenzschutzes, dessen Pressezentrale " übergeben. Die Bundesparteileimng erwartet von den Mitgliedern der Organisation im Gange sei, müsse aus diesem Grunde blitz¬ christlichsozialen Partei , daß sie ihre ganze Kraft in den artig erfolgen können . An der Grenze würden die dring¬ Generalsekretär Dr . K o l a s s a trat von seiner Stelle zu¬ Dienst der vaterländischen Bewegung stellen. Die Bundes¬ lichsten Befestigungsanlagen durchgeführt . Eine wichtige Vor¬ rück. Die Bundesparteileitung brachte hierauf dem Partei¬ parteileitung betrachtet es als ihre Pflicht , alle Mitglieder aussetzung der Kriegstüchtigkeit der schweizerischen Armee sei obmann , Minister a. D. Dr . Czermak und dem General¬ der christlichsozialen Partei aufzufordern , auch in Zukunst die im letzten Jahre beschlossene Neubewaffnung und die sekretär Dr . K o l a s s a den Dank für ihre unermüdliche Tätig¬ mit der österreichischen Bundesregierung und den von ihr jetzt erfolgte Verlängerung der Ausbildungszeit . Dazu komme keit im Interesse der Partei und der Neuordnung im Staate bestimmten Faktoren an der Schaffung eines freien, die im nächsten Jahre durchzuführende Verstärkung der Flug¬ zum Ausdruck . In seinem Schlußwort gedachte der Partei¬ deutschen , christlichen Oe st erreich mitzuarbeiten. zeugabwehr.

Bekämpfung politischer Ehrabschneider in der Schweiz. außerordentlichen Unterstützungen ist deshalb notwend g ge- Lausanne, 28. Sept . Das Bundesstrafgericht in Lausanne Die Leitung der Alpine. worden , weil die früheren Gewerkschaften nach sehr ver¬ hat das Urteil gegen die beiden Mitglieder der Nationalen Aus Wien wird uns berichtet : An maßgebender Stelle war schiedenen Gesichtspunkten solche Unterstützungen gewährt haben , was unter der Mitgliedschaft vielfach zu Mißverständ¬ Front gefällt , die dem Vorsteher des Volkswirtschaftsdepar¬ vor kurzem geplant , den Industriedirektor der Creditanstalt, tements , Bundesrat Sch ult Heß, öffentlich Bereicherung im nissen und Unklarheiten hinsichtlich der Anspruchsbcrechtigung Ing . Heller, an Stelle Apolds zum Generaldirektor der Amte vorwarfen . Ein Angeklagter wurde der Amtsehren¬ geführt hat . Um diese Gesichtspunkte zu vereinheitlichen und Alpine zu bestellen . Ing . Heller hat jedoch abgelehnt . Die beleidigung schuldig erklärt und zu einer Woche Gefängnis Neuregelung der Leitung dieses Unternehmens wird daher vor allem zu vereinfcchen , um eine einheitliche Unter- stützungsocdnung zu schaffen, wurde dieser Beschluß gefaßt. und 500 Franken Buße , eventuell zu 50 Tagen Gefängnis, voraussichtlich in der Weise erfolgen , daß der Regierungs¬ verurteilt ; ferner ist dieses Urteil auf Kosten des Angeklagten kommissär Ing . Oberegger die Gesamtleitung beibehält, zu veröffentlichen . Der zweite Angeklagte wurde freigespro¬ Direktor Dr . Eugen H e r tz der kommerzielle Leiter bleibt und MiUtärgerichisurteile. chen. Die Kosten des Verfahrens wurden zu drei Vierteln an Stelle Ing . Zahlbruckners Ing . D o st a l einberufcn wird, Graz , 28. Sept . Vor dem Militärgerichtshof hatte sich der dem Verurteilten , zu einem Viertel der Gcrichtskasfe auferlcgt. dem ein besonders guter Ruf als Techniker und Praktiker 25 Jahre alte Tischlermeister Josef Lederer aus Jams vorausgeht. * wegen Verbrechens 'des Aufstandes ^nb der öffentlichen Ge¬ walttätigkeit zu verantworten . Er wurde zu zehn Mo¬ Für und gegen die Staatsreform in Frankreich. Der Regierungskommissär Oberingenieur Oberegger naten f chw e r e n K e rk er s verurteilt. Paris , 28. Sept . Die sozialistische und kommunistische Partei äußerte sich über die Säuberung bei der Alpinen Montan¬ Beim Kreisgericht Leoben trat ein Militärgerichtssenat gesellschaft: Seit meiner Amtstätigkeit hat die Untersuchung zusammen , um über drei Kraubather National¬ Frankreichs haben gemeinsam beschlossen, vom 13. Oktober über die bekannten Vorgänge in den Julitagen bei allen sozialisten zu verhandeln . Der Militärgerichtshof fälste angefangen Kundgebungen gegen die Staatsreformvor¬ Betrieben der Alpinen eingesetzt. Der Komplex der Ermitt¬ über die drei Kraubather Nationalsozialisten folgendes Urteil: schläge des Ministerpräsidenten D o u m e r g u e zu veranstal¬ lungen ist so groß — in das Gebiet der Erforschung gehört Die Angeklagten werden des Verbrechens des Aufstandes ten . Sie verlangen sofortige Einberufung der Kammer , Ein¬ ja auch die Wirtschaftsgebarung der Wiener Zentrale —> daß schuldig erklärt und Franz Karner zu drei Jahren , Wil¬ führung des Proporzwahlrechtes und Ausschreibung von bis zum Abschluß der Erhebungen und den gleichzeitig zu er¬ helm Antoniol zu einem Jahr und Matthias Birkner Neuwahlen. Dagegen hat der allgemeine Verband der stattenden Vorschlägen einer eventuell einzusetzenden Reme- zu sechs Jahren schweren, verschärften Kerkers verurteilt. dur noch Wochen vergehen werden . Ist die Arbeit aber französischen ehemaligen Frontkämpfer, der über drei einmal beendet , dann werden die Regierungsstellen mit den Verurteilungen wegen Sprengstoffverbrechen. Millionen Mitglieder zählt , grundsätzlich beschlossen, die Vertretern der Mehrheit der Aktien der Alpinen Montangesell¬ Klagenfurt , 28. Sept . Anläßlich der Auffindung eines ge¬ Staatsreformpläne des Ministerpräsidenten rückhaltlos schaft, und zwar auf Grund der strikten Ergebnisse der Unter¬ heimen Senders auf Schloß W a l d st e i n wurden der Ober¬ zu unterstützen. suchung der Sicherheitsbehörden , in Fühlung treten und lehrer August Raup und der 24jährige Elektriker Franz ihnen Vorschläge erstatten. Mayer verhaftet . Im ersten Verfahren vor dem Stand¬ Inzwischen sind die maßgebenden Stellen nicht müßig ge¬ gericht wurde die Angelegenheit an das ordentliche Gericht Neue Streikunruhen in USA. wesen . Ich selbst habe seinerzeit dem Bundeskanzler erklärt, überwiesen . Gestern hatte sich Mayer auch wegen eines Ncwyork , 28. Sept . Die Textilarbeiter , die die Unternehmer daß ich innerhalb dreier Monate ganze vaterländische Sprengmittelverbrechens zu verantworten ; er wurde zu sie¬ einer unterschiedlichen Behandlung der Arbeiter beschuldigten, Arbeit in diesen ehemaligen Hochburgen nationalsozialistischer ben Jahren schweren Kerkers verurteilt. Propaganda leisten werde und ich kann heute ruhig und zu¬ haben in den Südstaaten neuerdings mit der Verühung von Wels , 28. Sept . Vor einem Schöffensenate hatte sich gestern Gewaltakten begonnen . Ein neuer Streik ist in versichtlich erklären , daß ich auf dem besten Wege bin , mein der 26jährige Maler Johann Breitenberger wegen damaliges Versprechen einzuhalten . In Eisenerz ist die Roancks -Rapids in Süd -Karolina für Montag in Aussicht Verbrechens gegen drs Sprengmittelgesetz zu verantworten, genommen . 2000 Arbeiter setzen den Streik in Chatta- Arbeiter - und Beamtenschaft zu 80 Prozent im vaterländischen weil er am Vorabend von Hitlers Geburtstag einen Böller Lager , in anderen Betriebsstätten haben wir die Sturm¬ n e g a (Tennessee) fort . Ein Angestellter , der sich weigerte, abgebrannt hatte . Der Angeklagte wurde zu fünf Jahren sich der Sreikbewegung anzuschließen , wurde von den strei¬ bataillone des Heimatschutzes zum größten Teil aufgefüllt , und schweren Kerkers verurteilt. zwar zu jenem Stande , den sie vor der nationalsozialistischen kenden Arbeitern schwerverletzt. Durchsetzung hatten. Ein Hilfsgendarm erschossen. Die Arbeitslosigkeit in USA Die Bewegung der vaterländischen Verbände macht große Fortschritte . Die Arbeiterschaft — das beweisen unzählige Wien , 28. Sept . In der Nähe der A st e r b e r g a l v e bei Newyork , 28. Sept . Nach einer Mitteilung des Arbeitsver¬ Fälle aus meiner praktischen Erfahrung — ist unter dem star¬ Blümbach in Salzburg wurden drei Burschen , die anscheinend bandes hat sich die Zahl der Arbeitslosen , die bis Mitte August ken braunen Terror ihrer Vorgesetzten gestanden und atmet über die deutsche Grenze flüchten wollten , Mittwoch mittags ununterbrochen anstieg , seit Anfang September etwas ver¬ jetzt, da ihre politischen Bedrücker entfernt wurden , merklich von den Hilfsgendarmen Johann Gschwandtner und mindert, aber die Verminderung ist geringer als diejenige auf . Das gleiche gilt von einem großen Teil der Angestellten Johann Leibetseder angehalten . Während der Eskorte im Jahre 1933. Die Zahl der Arbeitslosen betrug dieser Betriebe. zum Gendarmeriepostenkommando überfielen die Festaenom- im August 10,834.000 gegen 10,793.000 iin Juli und 10,960.000 menen plötzlich die zwei Hilfsgendarmen und töteten im August 1933. Johann Gschwandtner durch einen B r u st s chu f. Neuregelung der Arbeitslosenunterstützungen. Leibetseder konnte zunächst flüchten und kehrte nach kurzer „Lästige Ausländer " werden aus USA . abgeschoben. Aus Wien wird berichtet : Der Vorstand des Gewerk¬ Zeit mit einem Revierjäger an den Tatort zurück. Man fand Washington , 28. Sept . Das Arbeitsministerium hat angekün¬ schaftsbundes hat in seiner letzten Sitzung bemerkenswerte dort die Leiche des Hilfsgendarmen Gschwandtner und ein digt, daß 200.000 „lästige Ausländer ", die irgendwie mit dem Beschlüsse über die künftige Behandlung der Arbeits¬ Gewehr mit zertrümmertem Kolben . Gschwandtner haste Gesetz in Konflikt geraten und der Polizei bekannt seien, ohne losenfragen und der Unterstützungen, die Ge¬ oberhalb der linken Brustwarze einen tödlichen Einschuß. Verzug abgeschoben werden sollen. Die Frage der Depor¬ werkschaften in außerordentlichen Fällen leisten, gefaßt. Ueberdies wies er mehrere Verletzungen durch Kolbenhiebe tierung dieser Ausländer ist durch die Verhaftung Haupt- Für die Behandlung der Arbeitslosenfragen wurde die auf . In der Nähe wurde ein Schladminger R c ck mit m a n n s wieder aufgerollt worden . Im letzten Jahre wurden Einsetzung eines Unterausschusses beschlossen. Die Arbeits¬ der Marke „Leopold Düchtl, Schladming " vorgefunden. 19.365 Ausländer deportiert . Viele Ausländer , die in den losenfragen haben nämlich mit der Zeit einen solchen Um¬ letzten Jahren von der Polizei und den Einwanderungsbehör¬ Ausgehobene Vermögensbeschlagnahme. fang und eine derartige Vielfältigkeit erreicht, daß die Zu- den festgenommen wurden und in ihre Heimat abgeschoben sainmenfassung dieser Fragen und ihre einheitliche Behand¬ Wien , 28. Sept . Die Bundespolizeidirektion in Wien bat werden sollten, mußten wieder freigelassen werden , da der lung ein Gebot der Notwendigkeit ist. Die Beschickung des nachstehenden Bescheid erlassen : Der Bescheid der Bundes¬ Kongreß nicht genügend Gelder zum Zwecke des Abschubes be¬ Unterausschusses wird durch die Gewerkschaftsstellen erfolgen, polizeidirektion vom 16. März betreffend die Beschlagnahme willigt hatte . Dabei handelt es sich zumeist um Ausländer , die die bisher , jedoch getrennt , mit der Bearbeitung der Arbeits¬ des Vermögens des Vereines „V e r b a n d d e r Amateur¬ Arbeitsunruhen angestiftet oder sich kommunistisch betätigt losenfragen und -fälle betraut waren . Die Regelung der fußballvereine O esterreichs ",Dafö„ " mit dem Sitz hatten. Nr. 223. Seite 3. Freitag, den 28. September 1934. „Innsbrucker Nachrichten

Sport 583, Naturwissenschaften 502, Kunst und Kunstgeschichtestiger Kräfte, welche Summe von Wissen und Können, 8m Jahrzehnt österreichischer Rundsnnk.466 entfallen usw. Außerdem gab es 1056 aktuelle und sport¬ von Wissenschaft, aber auch künstlerischer Art in dieser alten liche Uebertragungen sowie Interviews. österreichischen Beamtenschaft seit jeher gelebt und geglüht hat; In den nächsten Tagen begeht, wie bekannt, die „Ravag" man muß wissen, welches Maß von Pflichtbewusstsein vor¬ Gesamtsendezeit das Jubiläum ihres zehnjährigen Bestandes. Aus Die Radio Wiens während der Jahre handen war auch in der schlechtesten, in der trübsten Zeit der diesem Anlasse hat sie sich der Mühe unterzogen, durch Gegen¬ 1924 bis 1934 machte 43.500 Stunden, das sind fünf Jahre, Inflation, die auch die größten Gehalte über Nacht zu einem überstellung der Zahlen von 1924 und 1934 die E n t w i ck- aus; von den zehn Jahren des Bestandes wurde somit ge¬ Nichts werden ließ, da der Beamte oft und oft kaum genug l u n g des österreichischen Rundfunks in technischer und pro¬ nau die halbe Zeit gesendet. bekam, um sein Lebensminimum zu wahren, von der Erhal¬ grammatischer Hinsicht aufzuzeigen. tung des Lebensstandards konnte gar keine Rede sein. Trotz Die ungeheuren Fortschritte in diesen zehn Jahren zeigen Der Musik waren davon 29.475 Stunden (67.7 Prozent), dieser gerade für die Beamtenschaft wirtschaftlich ungünstig¬ der 3640 der sich vor allem im Programm . Die Sendezeit betrug Literatur Stunden (8.4 Prozent), Wissenschaft sten Zeit hat die österreichische Beamtenschaft aus ihrer alten im Oktober 1924 wöchentlich 20 Stunden, jetzt umfaßt sie 5725 Stunden (13.2 Prozent), dem Nachrichtendienst4660 Tradition schöpfend, ihren Charakter und ihr Angesicht be¬ 95 Stunden. Die Programmeinteilung bestand 1924 bloß aus Stunden (10.7 Prozent) eingeräumt. wahrt. 99.5 Prozent der Sendezeit Musik und 0.5 Prozent Literatur; Der T e i l n e h m e r sta n d der „Ravag" am 31. August Im Augenblick, da wieder neues frisches Blut dieser wissenschaftliche Vorträge, einen regelmäßigen Nachrichten¬ 1934 hält bei 511.036. An erster Stelle steht Wien mit Beamtenschaft zugeführt wird, ist cs doppelt notwendig, an dienst gab es noch nicht. Zehn Jahre später sieht die Pro¬ 270.586 Teilnehmern (52.94 Prozent der Gesamtzahl), an die Tradition der Beamtenschaft zu erinnern, so¬ grammeinteilung so aus: 65 Prozent Musik, 7.8 Prozent zweiter Niederösterreich mit 91.889 (17.98 Prozent), an dritter lange diese Tradition noch dem jungen neuen Leben im Beam- Literatur, 12.4 Prozent wissenschaftliche Sendungen, 10 Pro¬ Steiermark mit 52.020 (10.19 Prozent) ; die letzten Stellen tenkörpcr zugeführt und eingeimpft werden kann. Die hohen zent Nachrichtendienst und Reportagen und 4.8 Prozent An¬ nehmen Salzburg mit 13.783 (2.69 Prozent), Vorarlberg geistigen Eigenschaften, die die Beamtenschaft Oesterreichs sei! sagen. Pausen für Umschaltungen usw. Vor zehn Jahren zahlte mit 6826 (1.33 Prozent) und das Burgenland mit 6264 Teil¬ jeher ausgezeichnet haben, die auch noch heute lebendig sind, jeder Hörer per Sendestunde2.5 Groschen Teilnehmergebühr, nehmern (1.23 Prozent) ein. Von den Wiener Bezirken weist finden zweifellos auch in dem Nachwuchs einen günstigen jetzt ist es nur mehr ein halber Groschen. Die Teilnehmer¬ die meisten Teilnehmer die Landstraße auf (23.379), ihr fol¬ Boden, für eine Fortentwicklung, wenn auch, man muß es gebühr hat sich demnach im Verhältnis zur gebotenen Sende¬ gen die Leopoldstadt(20.469) und Hietzing(20.362) ; die ge¬ offen sagen, der Krieg und die Nachkriegszeit ein Hemmnis zeit um 80 Prozent verbilligt. ringste Teilnehmerzahl haben die Innere Stadt (9017), die gewesen ist. Umso wichtiger ist es, daß die Träger der Tradi¬ Die „Ravag" hat auch ausgerechnet, was dem einzelnen Iosefstadt (8978) und Simmering (4897). — Zehn Jahre tion der alten Beamtenschaft im stärksten Maße auf den jun¬ Höre: eine Darbietung kostet. Eine Fußballübertragung, eine „Rnvag"-Arbeit in Zahlen. Sie sprechen für sich. gen Nachwuchs einwirken, daß gerade die führende Beamten¬ Operette, ein Konzert der Philharmonikerkostet je einen schaft, die noch aus jener großen Zeit des österreichischen Groschen an Teilnehmergebühr, sämtliche Wagneropern Beamtentums stammt, möglichst lange und möglichst nach¬ kosten 35 Groschen an Teilnehmergebühr, also eine Straßen- Eine Ausgabe der hohen Staatsbeamten. drücklich die Heranwachsende junge Beamtengeneration zu er¬ bahnsahrt. ziehen vermag, und darum muh, bei aller Sorge um das Das musikalische Notenprogrammder zehn Jahre ergäbe Wir lesen in der „Wiener Wirtschaftswoche": „Justitia Fortkommen, um das Avancement der Beamtenschaft die aufeinandergehäuft einen Turm von 210 Meter Höhe. Die regnoium fundamentum “, „Gerechtigkeit ist die Grundlage der führende , alte Beamtenschaft auf ihrem literarischen Sendungen füllten 48 Bände zu je 500 Seiten Regierungen". Träger der Regierung aber war und ist die P o stcn b e l a ssen w er d en, damit die Kontinuität in der in Lexikonformat. Der Nachrichtendienst würde 3600 Seiten Beamtenschaft des Staates und darum muß eigentlich die staatlichen Verwaltung in der österreichischen Tradition weiter in Zeitungsformat füllen, also eine 15 Kilogramm schwere Beamtenschaft als die Wahrerin der Gerechtigkeit, als die erhalten und weiter ausgcbaut ipird, solange, bis die junge Zeitung ergeben. Sämtliche Schallplattenkonzerte würden, Grundlage und Stütze jedes Staatswesens angesehen werden. Generation in diese altösterreichische Tradition hineingewach¬ auf einer einzigen Platte ausgenommen, eine Grammophon¬ Das ist der höhere und tiefere Sinn dieses Spruches, der ge¬ sen und durch sie im vaterländischen Sinne gestaltet ist. platte ergeben, deren Durchmesser größer als die Innere rade in den letzten Tagen, dadurch, daß das äußere Burgtor, Stadt Wiens ist. auf dessen Mauerkranz dieser Spruch seit altersher prangt, Die Programmstatistik des letzten Jahres (1933) ergibt — zum Heldendenkmalumgeformt wurde, wieder in aller Mund bei damals noch kürzerer, nur bis 23.30 Uhr währender Sende¬ und aller Augen und Gedanken gekommen ist und gekommen Ständische Etaatsresorm in Frankreich. zeit — 4197 Stunden Gesamtsendezeit. Diese verteilte sich wie sein sollte. folgt: Musik 2615 Stunden (62.3 Prozent), Literatur 345 Unsere raschlebige Zeit aber, mit ihrer Oberflächlichkeit, hat Der französische Ministerpräsident Doumergue hat kürzlich in einer Rundfunkansprache weitgehende Staats- Stunden (8.2 Prozent), Wissenschaft 721 Stunden (17.2 Pro¬ leider nur zu oft auch diese Tatsache vergessen und sie über¬ rcformcn angckündigt . Was für Aendcrungen in der zent), Nachrichtendienst 516 Stunden (12.3 Prozent) . Von gangen; sie übersieht leider nur zu oft die großen, kaum me߬ Ttaatsverfassung sind geplant ? Diese Frage beantwortet den 2615 Stunden musikalischer Sendungen entfielen baren Werte, die in der a l t en ö ster r ei chi schen B e am¬ der nachstehende Pariser Artikel: Kammermusik 145 ten scha ft stets verankert waren und noch immer verankert auf Kirchen- und Stunden (5.5 Prozent), Der Plan Doumergues geht von dem Grundsatz aus, daß Opern und Symphonien 352 Stunden (13.5 Prozent), Opern- find, wenn auch vom Zahn der Zeit angenagt, das eine oder Frankreich, wenn es auf dem bisherigen politischen und par¬ fragmente und Orchesterkonzerte 398 Stunden (15.2 Prozent), andere Stück in dem Kolossalbau wankend und bröckelig ge¬ lamentarischen Wege weitertreibe, zum Bürgerkrieg ge¬ Operetten und Unterhaltungsmusik 958 Stunden (36.6 Pro¬ worden ist. Das Fundament aber und die Masse des Auf¬ langen müsse, der den europäischen Krieg entfesseln werde. zent), Volksmusik 101 Stunden (3.9 Prozent), moderne Tanz¬ baues sind von diesem Verwitterungsprozeßunberührt ge¬ Es handelt sich um vernünftige, positive Reformen auf Grund musik 156 Stunden (6 Prozent) und Schallplattcn 505 Stun¬ blieben und das ist das wichtigste. Die Beamtenschaft des österreichischen Staates, die in der großen Tradition des alt¬ eines Programmes, um das sich— nach der Uebcrzeugung den (19.3 Prozent). Von den 345 Stunden literarischer der „Erneuerer" — die Mehrheit der Franzosen Sendungen waren 143 Stunden der Radiobühne (41.4 Pro¬ österreichischen Vaterlandes ausgewachsen und so wie die alte heute bereits scharen ließe. „Mehrheit der Franzosen" heißt zent), 24 Eigenvorlesungen(7 Prozent) und 178 Rezitationen österreichische Armee in Hunderten von Schlachten sowohl poli¬ (51.6 Prozent) gewidmet. Von den 721 Stunden wissen¬ tisch als auch wirtschaftlich erprobt und gestaltet wurde, be¬ natürlich nicht Mehrheit der Politiker. Wenn der Plan Volks¬ schaftlicher Sendungen beanspruchten: freie Vorträge steht fort; sie ist und bleibt eines der mächtigsten und wich¬ tümlichkeit erlangt habe, so müsse ihn jede Regierung ge¬ zwungenermaßenanwenden. Es könne dies kein Kabinett 453 Stunden (62.8 Prozent), sonstige Vorträge 268 Stunden tigsten Aktiven unseres Landes und muß -daher gepflegt und (37.2 Prozent) . vor dem Verdorren bewahrt werden. Man muß sich nur ver¬ der Nationalen Union im bisherigen Sinne sein, denn das Die Gesamtzahl der Darbietungen in den Jahren 1924 bis gegenwärtigen, welcheSumme moralischer und gei¬ Prinzip des Burgfriedens der Parteien sei negativ und 1934 ergibt ansehnliche fünfstellige Zahlen. Die Gesamtsumme der musikalischen Darbietungen beträgt 16.969, davon 8170 Unterhaltungskonzerte, 2481 Schallplatten, 2166 Konzertakademien und Liederstunden, 1169 Konzertübertra- gungcn, 1113 Kammermusik- und Solistenkonzerte, 417 musi¬ kalische Jugendstunden, 372 Musikvorträge, 321 Operetten usw. Die L i t e r a t u r hat in den zehn Jahren 2563 Darbietungen eingeräumt erhalten. Die Gesamtzahl der wissenschaft¬ lichen Darbietungen ist 11.412, wovon auf Reise- und Fremdenverkehr 2025, auf Sprachkurse 1698, Jugend-, Kinder- und Bastelstunden 1254, Geschichte, Geographie uüd Reisc- vorträge 903, die Fraucnstunde 703, kulturelle Themen 657, W

(Nachdruck verboten.> 26 „Wird Ihre Begleiterin den hohen Ansprüchen genügen, „Nun sind wir bald die Letzten hier!" sagte Hanna Moest. die Sie an die Frauen stellen, die ihre Männer nach Afrika „Ich hätte nicht gedacht, daß ich so lange in Norderney bleiben begleiten?" würde!" Eva am Strand. „Davon bin ich überzeugt!" „Ich bin Ihnen dankbar, Frau Hanna, daß Sic mir zuliebe noch ein paar Tage zugegeben Roman von Hermann Wcick. „Hoffentlich täuschen Sic sich nicht!" haben!" „Ich täusche mich nicht!" antwortete Hclbing ruhig, wäh¬ Sie lächelte. rend alles in ihm der Entscheidung entgegenfieberte, die nun Eva geriet in sichtliche Erregung. „Mußte ich es nicht tun? Ich konnte Sie doch nicht ganz allein kommen würde. „Meine künftige Frau bereitet sich sehr „Das ist nicht die Ursache," widersprach sie hastig, „ich mache nachdem gründlich auf die Reise erst gestern machte ich die hier zurücklassen, Ihr Freund Bertram Sie seiner mir einfach nichts inehr aus dem ganzen Treiben! Wenn man vor; Ent¬ Braut wegen schnöde im Stiche gelassen hat!" deckung, daß sie sogar hinter meinem Rücken zahlreiche Werke es genau betrachtet, ist cs doch recht fade und inhaltslos!" „Sagen Sie nichts über Paul ! Wenn er nicht gewesen „Wie man es nimmt," antwortete Helbing. „Ich für meine über Ostasrika studiert. . ." wäre, hätte ich die Sommermonate wahrscheinlich zu Hause Per 'on muß mich bald an die Vorbereitungen für meine Aus¬ Eva schien den Sinn seiner Worte nicht gleich zu begrei¬ verbracht; ich wäre Ihnen, Frau Hanna, dann nicht be¬ reise nach Ostasrika inachen; die paar Monate bis dahin fen. Plötzlich jagte es wie der Blitz über sie hin. Ihre Augen gegnet. . ." werden rasch vorüber weiteten sich, sahen ratlos Helbing an. Dann fuhr sie in die sein!" Sie gab darauf keine Antwort. Evas Hände fuhren nervös auf der Lehne des Sessels hin Höhe. Als suche sie einen Halt, tastete sie sich rückwärts. und her. Unablässig waren ihre Blicke Helbing zugewandt, in einem Nun kamen sie zum südlichen Rand der Dünen; vor ihnen „Sie können es wohl kaum erwarten, wieder fortzukom¬ Ausdruck, der ihn bis in die Tiefen seines Wesens erschütterte. lag düster, unfreundlich das Wattenmeer. Wie auf geheime men!" sagte sie; es klang beinahe feindselig. Verabredung blieben sie stehen und sahen lange hinaus. „Eva!" sagte Helbing innig. Leupold hob die Hand. Helbings Blicke wanderten zuin Tisch hinüber, auf dem er Sie stand da, wie von einem schweren Bann gefesselt. Nun gestern die Bücher über Ostafrika entdeckt hatte; sic waren „Dort fährt das Schiff," sprach er zögernd. hoben sich ihre Arme, streckten sich Helbing entgegen, der auf Hanna wunderte sich, wie ruhig ihr Herz schlug. verschwunden. Er sollte sie nicht sehen, von dieser Lektüre sie zueilte. nich's wissen. . . „. . . mit dem Stephan Helbing wegfährt", ergänzte sie „Ist es denn wahr?" kam es leise über ihre zuckenden Leopolds Worte. „Ich freue mich auf die Arbeit drüben," antwortete er lang¬ Lippen In banger Frage sah Leupold sie an. sam. „umsomehr, als ich nicht allein hinüberzugehen brauche!" Er nahm ihr Haupt zwischen seine Hände. „Schmerzt dieser Gedanke Sie nicht, Hanna?" „Fährt ein Kollege von Ihnen mit?" „Warum haben wir cs uns so schwer gemocht?" Sie schüttelte den Kopf. „So meinte ich cs nicht! Ich erzählte Ihnen einmal, daß Mit einem Iubelschrei warf sie sich an seine Brust. Sic kü߬ „Ich wünsche, daß Stephan mit Fräulein Miller glücklich manche meiner Kollegen ihre Frauen mit in die Tropen neh¬ ten sich immer und immer wieder; glückstrunkene Worte stam¬ wird", sprach sie ernst. „Könnte ich diesen Wunsch hegen, wenn men. . . vielleicht erinnern Sie sich noch jener Unterhaltung? . . melten sie. Mit tausend Stimmen sang in ihnen die Seligkeit ich nicht ganz überwunden hätte?" mir saßen, am Strand, ich glaube, wir haben uns damals sogar dieser Stunde der Erfüllung. etwas gestritten—" Er machte eine Pause, dann fuhr er be¬ Von Leupold fielen die quälenden Zweifel, die immer wie- her sich in ihm geregt der Weg frei tont fort: „Diesmal werde i ch ebenfalls in Begleitung meiner XXVIII. hatten, ab. Nun lag vor Frau, genauer gesprochen, meiner künftigen Frau, hinüber¬ ihm, der Weg zu Hanna . . . fahren!" Kalte Winde jagten über die Insel. Das Meer war grau Er sagte, um der Erregung Herr zu werden, die ihn erfaßt hatte: In Evas Antlitz wechselte der Ausdruck von Fassungslosig¬ und stark bewegt. keit mit dem eines wilden, verzweifelten Schmerzes. Sie schien In ihre Mäntel gehüllt, schritten Hanna Moest und Jörg „Es ist seltsam: an dieser Stelle habe ich auch damals ge¬ nicht gleich eine Antwort zu finden, endlich stieß sic spöttisch Leopold durch die Dünen, denen das Leuchtende, Gleißende standen, als Herr Hclbing mit dem Dampfer hier ankam. Was hervor: der Sonnentage fehlte. liegt zwischen jenem Tage und heute!"

I # Seite 4. Nr. 223. „Innsbrucker Nachrichten* Freitag, den 28. September 1934.

schließe jede einschneidende Reform aus, die naturgemäß alte eine Korporationenkammer beigegeben werden, die Schlagworte entkräfte. schließlich wurde am 8. September unter schweren Verlusten nicht nur eine raschere Erledigung der administrativen Ange¬ auf beiden Seiten der M a l a ko w, die Schlüsselstellung der Der Plan zerfällt in die Reform der politischen und legenheiten, sondern auch den wirtschaftlichen Fortschritt ver¬ Verteidigungslinie, erstürmt. Die Russen mußten die Festung administrativen Struktur des Staates, die Wirtschafts¬ bürgen. Auch das Problem der Staatsbeamten, das räumen; sie sprengten ihre Kanonen und Mörser in die Luft, verfassung und die neuen Ziele der Außenpolitik. Bei der Re¬ für Frankreich zur Plage geworden ist, hat in dem Plane versenkten ihre letzten Schiffe und zogen üch auf die nörd¬ form des Staates gilt es, gleichermaßen die Diktatur zu ver¬ eine Lösung gefunden. Danach soll die Rekrutierung des lichen Befestigungen zurück. Am 10. September 1855 hielten meiden und eine bloße Ausbesserung, wie sie die parlamen¬ oberen Personals ausschließlich durch ein „Polytechnikum der die Sieger ihren lange verheißenen Einzug in ein Feld von tarischen Kreise möchten, zurückzuweisen. Hier liegt die Achil¬ Staatsverwaltung" geschehen, womit den politischen Beför¬ Trümmern. lesferse aller Erneuerungsprojekte, weil sich eben mit Worten derungen Einhalt getan wäre. Die Staatsangestellten sind im trefflich ein System bereiten läßt, aber die Begriffe weniger Nationalen Wirtschaftsrat als Korporation vertreten. Ihre duldsam und gefügig sind. Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit Unabhängigkeit von der Politik ist durch beruf¬ verlangen neue konstitutionelle Grundlagen, we.l sie nur mit liche Garanten für die Beförderung sichergestellt; sie bewah¬ den ergänzenden Prinzipien der Ordnung, der Autorität, der ren das Koalitionsrecht, doch ist ihnen der Streik unter¬ flui alteeSBät Solidarität (Disziplin) ihren staatserhaltenden Zweck erfül¬ sagt. Paritätische Kommissionen entscheiden bei Gehalts¬ len können. und sozialen Forderungen. Etwas beängstigend muten die Vorschläge über die Orga¬ Seit einem Monat am Montblanc vermißt. nisation der Presse an (Verstaatlichung der Nachrichten¬ Seit Jahren haben die weihen Berge nicht mehr so viele agenturen, korporative Kontrolle, Staatsexamen für Journa¬ Bierteigwaren? Opfer gefordert, wie dieses Jahr mit seinem schönen Sommer. listen) ; auch in der auswärtigen Politik soll der innenpolitische Hur Marke Saldier ! m Eine Tragödie der Berge jagt die andere. Viele sind noch ver¬ Einfluß ausgeschaltet und die Richtung ein für allemal fest¬ mißt, manche sind tot geborgen. Andere, die in Gletscherspalten gelegt werden. gerieten, wird man vielleicht nie mehr Wiedersehen. Betrübte Wichtiger sind die parlamentarischen Reformen. Die beiden Die soziale Frage will der Plan auf neuer Baus der Mütter, schmerzgebeugte Väter bitten darum, daß man ihnen Kammern werden beibehalten, aber ihr Wahlmodus und Gesellschaft lösen, die den individuellen Gewinn durch den wenigstens den toten Sohn heimsenden möge. Die Bergführer ihre Kompetenzen abgeändert. Eine Deputiertenkammer von Begriff der sozialen Dien st lei st ung und der schöpfe¬ tun, was sie können, doch bisweilen bleibt alles Suchen ganz 400 Mitgliedern würde auf Grund eines regionalen rischen Freude ersetzen soll. Voraussetzung ist der Verzicht auf und gar umsonst. L i sten sy stem s mit Vorzugsvotum auf sechs Jahre ge¬ den kraftverschwenderischen Klassenkampf und eine Ein¬ Da traf in diesen Tagen mit einem Sonderflugzeug, über wählt, wodurch die Vorteile der persönlichen Kreiswahl mit schränkung des ins Riesenhafte gehenden Kapitalismus. Daß den Flugplatz Genf kommend, der Engländer John S . H o y- dem erweiterten Rahmen des Proporzes kombiniert wären. eine solche Entwicklung eine vorausgehendemoralische land in Chamonix ein. Es ist nun schon mehr als einen Gesetzgebung und Finanzkontrolle bleiben dem Parlament. Erziehung im Sinne der Solidarität, eine Neuorgan.saticn Monat her, seit sein Sohn John mit einem Australier Paul Zur Sicherung der Stabilität ist die Bestimmung getrof¬ der individuellen und kollektiven Berufstätigkeit erfordert, Wand den Versuch machte, über das Mer de Glace und den fen, daß -die Kammer wohl einem neuen Ministerium ihr nimmt der Plan als Selbstverständlichkeitan. Col du Geant den Montblanc zu erreichen. Man nimmt wenigstens an, daß sie diesen Versuch machten. Sie hat¬ Vertrauen verweigern kann, aber bei seinem nachherigen Sturz Bemerkenswert ist die — wenigstens programmatische— ten bei dem Montanvert, nicht weit von dem gleichnamigen automatisch aufgelöst wird . Mit anderen Worten: der Erklärung, daß eine befriedigende Organisation der ftanzö- Hotel, ein Lager aufgeschlagen, wohin ihnen auch regelmäßig Volkswille, wie er im Ergebnis der Kammerwahlen zum Aus¬ sischen Wirtschaft nur im Rahmen eines internationa¬ Verpflegung geschickt wurde. Als man nun vor einem Monat druck kommt, muß vom Präsidenten der Republik bei der Be¬ len Wirtschaftsplanes denkbar sei. Die gegenwärtig- lln- wieder mit Vorräten dorthin kam, war das Lager leer. Es rufung des Ministerpräsidenten berücksichigt werden, aber e i n- möglichkeit, die nationalen Souveränitäten zu beschränken mußte auch schon einige Tage verlassen gewesen sein. m albe st ätig t, bleibtdasKabi nettsolangei m und das Lebensniveau zu vereinheitlichen, zwinge allerdings Amte , wie die Kammer sel b st. zu nationalen Schutzmaßnahmen . . . Man durchsuchte das Gepäck der jungen Leute und entdeckte Der Senat wird im vollen Sinne des Wortes zum „Gro¬ wenigstens die Adresse des jungen Hoyland, an dessen Vater ßen Rat der Gemeinden Frankreichs"; ihm würde hinfort die der Hotelier sofort Nachricht gab, während vom Tal her Such¬ Geltendmachung der lokalen Interessen obliegen, denen die expeditionen aufbrachen. Es wird jetzt angenommen, daß die Kletterer bei ihrem Versuch einen recht guten Erfolg hatten, Deputierten durch den obigen Wahlmodus entrückt sind. Der Bor80 Fahren: Sebastopol. dann aber bei einem Abstieg auf der italienischen Seite ab¬ Senat kann das Ministerium nicht stürzen, bleibt aber auch Am 28. September 1834 trafen die verbündeten Truppen gestürzt sind. von der Auflösung verschont. Er kann die Gesetzentwürfe zu Englands, Frankreichs und der Türkei vor der Festung Die Sucher in diesem Falle, die Bergführer dreier Länder, einer zweiten und dritten Lesung an die Kammer zurückwei¬ Sebastopol, dem russischen Kriegshafen im Schwarzen Meer, wurden in ihrer Arbeit durch die schweren Schneefälle, die als sen, muß sich aber dann ihrem Willen fügen. Die Gesetze sol¬ ein — der erste große Stellungskrieg der Well¬ erste Zeichen nahenden len nicht mehr verschleppt werden können. des Winters niedergehen, in ihrer geschichte nahm seinen Anfang. Eine kurze energische Aktion, Sucharbeit sehr gehindert. Der Vater, der immer noch hoffte, Als dritte Körperschaft kommt der Nationale Wirt¬ ein Handstreich, dachte man im Lager der Verbündeten, soltte daß man seinen Sohn lebend finden werde(obwohl man schon schaftsrat hinzu, der aus den Vertretern der nach Be¬ Sebastopol in die Hand der Angreifer bringen und dem seit nach wenigen Tagen in Chamonix eine ähnliche Hoffnung auf¬ rufen und Landesgegenden gruppierten Korpora¬ fünf Monaten hin- und hergehenden Krim krieg endlich gab), will jetzt mit den besten Bergführern des Montblanc tionen besteht. Er wird bei allen wirtschaftlichen und finan¬ die entscheidende Wendung geben. Entbehrungsreich und wenigstens den Toten finden. Doch wenn der Winter sich weiter ziellen Fragen — das Budget mitinbegriffen— konsultiert und schwierig, aber nur kurz sollte der Feldzug werden, in dem so fortsetzt, wie er jetzt begann, dann werden auch die beiden bildet anderseits das Organ für die Zusammenarbeit der sich die „Armee des Orients" höchsten militärischen Ruhm Engländer von dem großen weißen Leichentuch zugedeckt wer¬ nationalen Wirtschaft. Auf die Schaffung des Wirtschaftsrates erwerben würde — so stand es in dem Armeebefehl des den, das noch manchen anderen bedeckt, der sich in diesem legen die Erneuerer das Hauptgewicht. Ein S t a a t s r a t be¬ französischen Marschalls. Unheilsjahr in die Berge wagte. Das einzige, was man von sorgt wie bisher die Redaktion und Harmonisierung der Ge¬ Von den Schwierigkeiten des Feldzuges erhielten die An¬ den Verschollenen barg — war das letzte Lager, das sie auf setze. greifer den ersten Begriff, als sie unter dem mörderischen dem Mer de Glace aufschlugen und das der cinsetzende Winter¬ Die Stärkung der Exekutivgewalt wird durch die Feuer der Festungsgeschütze durch das zerrissene, unwegsame sturm zu zerreißen versuchte. Wenn es Herbst wird, gibt der Verminderung der Zahl der Minister, die Schaffung einer Vorgelände den Vormarsch begannen. Als ihre Schiffs- und weihe Riese seine Opfer nicht mehr heraus. permanenten Organisation der Ministerpräsidentschaft, die Ein¬ Landbatterien ein 24stündiges Trommelfeuer auf die Forts führung der individuellen Ministerverantwortlichkeit und die durchgeführt hatten, ohne irgend einen sichtbaren Erfclg zu ausschließliche ministerielle Initiative für Gesetze mit finan¬ erzielen, mußten sie sich von der ungeahnten Stärke der Be¬ * Die Spendensammlung für das Dollsuß-Denkmal. Den zieller Tragweite erzielt. Wie man sieht, ist von einer Aus¬ festigungsanlagen überzeugen. Es blieb nichts übrig, als fick großen Opfermut der Bevölkerung für die Sammlung der dehnung der Befugnisse des Präsidenten der Republik nicht auf eine systematische langdauernde Belagerung einzur chteu, Vaterländischen Front für das Dollfuß-Denkmal beweisen die die Rede. die noch dadurch erschwert war, daß es nicht gelang, die Ver¬ vielen Geldspenden, die täglich bei der Vaterländischen Front Eine Neuerung für die Verwaltung im Sinne der bindung zur russischen Feldarmee im Norden abzuschneiden. einlaufen. Die Spendensammlung hat bereits mehr als Dezentralisation bedeutet die Einführung von Regionen, Auf einen sofortigen Sturm mußte nach den ersten, blutig 100.0008 ergeben. Nicht eingerechnet in dieser Summe sind die die ungefähr den alten Provinzen entsprechen und sich zwi¬ zurückgeschlagenen Versuchen verzichtet werden. Während das größeren Spenden von Verbänden und Körperschaften, deren schen das Departement und die Zentralregierungeinschieben Belagerungsheer allmählich auf 175.000 Mann verstärkt Höhe in einer eigenen Spendenliste veröffentlicht wird. An der würden. Dem Präfekten soll ein regionaler Rat und wurde, suchten die Feldingenieure ihre Stollen, Laufgräben Spitze der Sammlung steht das Land Niederösterreich; nach und Befestigungen gegen die Außenforts vorzuschieben. Aber ihm kommt Kärnten. In der Bundeshauptstadt Wien beginnt die eigentliche Sammeltätigkeit erst jetzt. „Wir wollen weitergehen!" sprach Hanna statt einer Ant¬ auch die Russen waren nicht untätig. Sie versperrten den wort. Dann, nach kurzem Schweigen: „Wer weiß, wie ich diese Hafen durch versenkte Kriegsschiffe und arbeiteten unter Füh¬ * Der Oesterreicher — der fleißigste Briefschreiber der Welt! oft sehr schwere Zeit überstanden hätte, wenn ich allein ge¬ rung ihres KommandantenT ot l eb en eifrig an dem Aus¬ Kürzlich brachten wir eine Statistik aus dem österreichischen Post¬ bau ihrer Befestigungswerke. Ueberraschende Uebcrfälle auf wesen. Dem aufmerksamen Leser mag ausgefallen sein, welch eine wesen wäre! Ich hatte aber Sie, Jörg !" hohe Zahl von Briefsendungen die Post zu befördern hatte . Nun Sein ganzes Wesen drängte der geliebten Frau entgegen. vorgeschobene Posten durch Kosakenstreifen, plötzliche, mt veröffentlicht die „Schweizer Nationalzcitung " eine Darstellung, „Seitdem ich Sie kenne, Hanna, habe ich keinen anderen Todesmut durchgeführte Ausfälle machten den Belagerern aus der hervorgeht, daß der Oesterreicher überhaupt der fleißigste Gedanken, als Sie froh zu sehen!" sprach er schlicht. ständig zu schaffen. Die Bataillone der Engländer und Fran¬ Briefschreiber der Welt ist. Auf den Kopf der österreichischen zosen hatten mehr als genügend Gelegenheit, im Kampf ge¬ Bevölkerung kommen nämlich 22.8 Briefe im Jahr. An „Ich weiß es, ich habe es immer wieder gefühlt. . .", kam zweiter Stelle steht Belgien mit 20.4, es folgen Holland mit 19.6, es leise zurück. gen die wilden Reiterattaken der Kosaken militärischen Ruhm die Schweiz mit 17.2, England mit 12.2 und Deutschland mit „Ich habe Sie lieb, Hanna!" fuhr Leupold fort, und durch zu erwerben, zumal auf die türkischen Truppen wenig Ver¬ 11 Briefen pro Kopf und Jahr . — An letzter Stelle unter den seine Stimme schwang der ganze Reichtum seines starken Emp¬ laß war. Der Boden vor Sebastopol tränkte sich mit dem europäischen Staaten steht Italien mit 3.9 Briefen. findens. „Ich kann nicht viele Worte machen, Hanna . . . viel¬ Blut von Angreifern und Belagerten. * Woronow „verproviantiert " sich. In Wien hat man sich in den letzten Tagen wieder einmal mit dem Dr. Woronow leicht ist es noch zu früh, daß ich spreche. . . ich mußte Ihnen Inzwischen war der Winter über das Land gezogen, es wurde April 1855, bis das eigentliche Bombardement begin¬ beschäftigt. Er ist von seinem Landaufenthalt aus Salzburg aber jetzt sagen, wie es um mich steht . . ." zurückgekehrt und hat sich nacheinander zu seinen besten Schülern In warmem Aufleuchten kamen ihm Hannas Augen ent¬ nen konnte. Fünf Monate tobte der erbitterte Kampf noch; nach Baden , Wien und anderen Städten begeben. Der berühmte gegen. Arzt war von seiner sehr jungen und sehr hübschen Frau begleitet, was böse Zungen zu folgendem Ausspruch verleitete: „Sie brauchen mir heute noch keine Antwort zu geben, „Der Verjüngungsdoktor will sich selbst nach seiner Art ver- Hanna! Ich werde Sie nicht drängen . . . Alles muß seine jüngern !" Dr. Woronow. der die Sechzig schon überschritten hat, Unser neuer Roman. erscheint allerdings im Vollbesitz seiner körperlichen und geistigen Zeit haben, um zu reifen! . . . Sie müssen erst wieder sich Kräfte . Er ist gerade dabei, in Indien eine neue Schimpansenfarm selbst finden, damit Sie Klarheit über uns beide gewinnen Morgen beginnen wir mit der Veröffentlichungdes zu gründen . Er wird sich Ende nächsten Monates mit seiner Frau können. . . Immer sollen Sie aber daran denken, daß ich Romans von Hans Winand: nach Kalkutta begeben, wo er sein Verproviantierungs¬ nur noch für Sie lebe! . . . Vielleicht gewinnen Sie mich lieb, zentrum eingerichtet hat und von wo er mit neuem Elixier „Der Fremde vom 13. Juni." vielleicht sehnen sich eines Tages nach dann zurückzukehren gedenkt, auf das schon so viele Amateure einer Sie mir . . . kom¬ zweiten Jugend warten. men Sie zu mir, Hanna , . ." Als ein Iagdherr seine Jagdhütte in den Bergen Tirols beziehen will, erfährt er, daß zwei Menschen sie bewohn: * Ein Rothschiltzi-Polais in Wien zu verkaufen. Das kleine Freude, selige Ergriffenheit waren bei Leupolds Worten in Rothschild-Palais in der Erzherzog-Eugen-Straße , das der Senior Hanna Moest aufgerauscht. In glücklichem Erschauern fühlte haben; dann findet man in der Nähe einen Fremden vergiftet. der bekannten Bankiersfamilie Eugen Rothschild seinerzeit mit sie, wie etwas, das unmerklich in ihr aufgeblüht war, zur Ent¬ Die Persönlichkeit wird festgestellt als ein Agent einer Amster¬ großem Kostenaufwand für seine Wohnzwecke adaptieren ließ faltung drängte. Nicht die stürmische, aufwühlende Glut würde damer Gesellschaft, der in besonderer Mission in Italien tätig und vorübergehend auch bewohnte, steht seit einigen Jahren leer es sein, die sie zu Stephan Helbing getrieben hatte; anderes, war, und der bei sich Dokumente hatte, deren Schicksal wichtig und verlassen. Dieses Palais wird nun zum Verkauf ausgeboten. Das Gebäude, eines der entzückendsten kleineren Palaisbauten Stärkeres würde sie an Jörg Leupold binden . . . Liebe, die ist. Die Gesellschaft entsendet zwei Herren zu NachforschungenWiens, wurde in früheren Jahren auf mindestens 800.000 Schilling still, groß und ohne Wanken war . . . nach dem Schicksal der Papiere und ihres Trägers, von Tirw geschätzt. Die ansteigende Steuerbelastung des Haushaltes veran- Jäh hemmte Hanna Moest den Schritt. Sie legte ihre Hand führt sie der Weg zum Gardasee, und hier verschlingen sich laßte Eugen Rothschild, seinen Haushalt in dem Luxusobjekt in Leupolds Rechte, die ihr entgegenkam. die Schicksale der Beteiligten zu menschlichen Bindungen mit aufzugeben und seinen Wohnsitz nach Paris zu verlegen. Die Uebersiedlung fiel zeitlich mit der Heirat Eugen Rothschilds „Ich werde kommen," sprach sie, in ihrer Stimme war ein zwei Frauen, die in das Geschehen verwickelt scheinen, bis das zusammen, der sich damals mit der geschiedenen Gattin des Grafen dunkler Klang, „. . . ich glaube, ich werde bald zu dir kom¬ Schlußkapitel in überraschender Wendung das Geschehene aus Schönborn verehelichte. In Oesterreich hielt sich Eugen Rothschild, men, Jörg . . ." der Hütte klärt und Vergangenheit zur Stufe der Zukunft der in Paris ganz zurückgezogen lebt, seither nur vorübergehend - Ende . - macht. auf, wo er ab und zu große Fasanjagden veranstaltete . Es fehlte in der letzten Zeit nicht an Bemühungen, einen Käufer oder

» I Freitag , den 28. September 1934. „Innsbrucker Nachrichten Nr. 223. Seite b.

Mieter für das Rothschild-Palais zu finden. Infolge des * Ein beliebter Pfarrer . Zu einer nicht alltäglichen Demon¬ * Eine Heimat für die christlichen Assyrier. Das voin Völker¬ ungünstigen Steuerschlüssels, der auf diesem ausgesprochenen stration kam es dieser Tage in dem Städtchen I a s o v bei bundrat eingesetzte Komitee, das die Frage der Niederlassung der Luxusbau liegt, sind diese Bemühungen jedoch bisher erfolglos K a s cha u. Dort protestierte inan gegen die Versetzung christlichen Assyrier des Königreiches Irak zu prüfen hat , ist geblieben. eines bei den Gläubigen sehr beliebten Pfarrers . Da man zufammengetreten , um von zwei Mitteilungen Kenntnis zu * Ein Arzt wird während der Operation irrsinnig. Zu einem annahm , daß die Versetzung von dem im Orte befindlichen nehmen, die von der britischen und der französischen Regierung Mönchsorden ausgegangen fei, versammelte sich eine große ausgehen und sich auf die Möglichkeit beziehen, die Assyrier in aufsehenerregenden Vorfall kam es in N i in bürg. Wäh¬ Menschenmenge, meist Frauen , vor dem Kloster und begann gegen B r i t i s ch- G u a y a n a oder in F r a n z ö s i s ch- W e st a f r i k a rend einer Operation an der ArbeiterinB a r b i n f ky, die der die Versetzung des Pfarrers laut Einspruch zu erheben. Dabei anzusiedeln. Das Komitee wird neuerdings zusammentrctcn . um Bezirksarzt Dr. Franz Vymlatil durchführte, wurde der wurden auch einige Fensterscheiben des Klosters zertrüm¬ Empfehlungen an den Völkerbund auszuarbeiten. Arzt plötzlich geistesgestört und verletzte mit dem mert. Schließlich wurde der Pfarrer mit einem Kraftwagen nach Operationsmesser die Frau derart, daß sie einen Tag später Iasov zurückgcholt. sta r b. Bei der Leichenöffnung wurde sestgestellt, daß die * Mord am Nebenbuhler während eines Ständchens . Eine neuen im kommenden nächtliche Serenade , die in T i s z a - B e z d e d der 21jährige Land¬ keine Tänze Winter. Wunden, die der Arzt der Frau zugefügt hatte, nur in um- wirtssohn Stephan Barillo seiner Angebeteten veranstaltete , nahm nächteten Zustand vollbracht werden konnten. Vymlatil war einen tragischen Ausgang. Der Zigeuner spielte mit voller Han- Wie schon kurz berichtet, werden wir uns im kommenden bereits vor zwei Jahren zur Nervenbehandlung in einem gebung und der Verliebte sang dazu. Da schlich sich unter dem Winter nicht mit der Erlernung neuer Gliedcrverrenkungen Prager Krankenhause. Schutze der Nacht sein Nebenbuhler Batyam an ihn heran und abplagen müssen, denn weder der R a st cr o, den die süd- stieß ihm ein Schlächtermcsscr in die Brust. Barillo war aus der amerikanischen Cowboys mit ihren Schönen tanzen, noch der * Ein Krankenhaus für Zwillinge. Im Rudolf-Birchow-Krauken- Stelle tot. Der Nebenbuhler stellte sich selbst der Gendarmerie. haus in Berlin ist kürzlich eine Sonderstation für Zwillinge kubanische Conga werden Heuer in den österreichischen Tanz¬ eröffnet worden . Wer bei der Aufnahme ins Krankenhaus angibt, ' Geographieunterricht im Flugzeug. Ein holländischer schulen gelehrt werden, während sich diese Tänze in Paris ein Zwilling zu fein, wird dorthin überwiesen und es wird dann Professor gibt seine Geographiestundc über Holland auf eine ansehnlichen ganz besonders moderne und eigenartige Art. Er unternimmt mit bereits einer Anhängerschaft erfreuen. Das Par¬ auch nach Möglichkeit auf städtische Kosten eine Untersuchung lament der Tanzkunst, das Wiener Tanzlehrergremium, hat des Zwillingpartncrs vorgenonimcn. Das auf diese Weise zusam- seinen Schülern eine Fahrt in einem modernen Touristenflugzeug, mengetragcnc wissenschaftliche Material wird an das „Kaifer- und indeni er sich neben den Pilote » setzt, beschreibt er das nämlich den Beschluß gefaßt, Heuer keine neuen Tänze aus Wlhelm -Institut für Zwillingsforschung" weitergeleitet . Bekannt¬ Panorania , das sich den Augen der Schüler einige hundert Meter dem Ausland zu importieren. lich spielt die Zwillingsforschung in den letzten Jahren eine immer unter dieser Klasse in der Luft bietet. Der Lehrer spricht in größer werdende Rolle bei der wissenschaftlichen Bearbeitung ein Mikrophon , und jeder Schüler hat einen Kopshörer um und Walzer und Quadrille kommen wieder zu Ehren. wichtiger cugenischer und pathologischer Fragen. verfolgt durch die Scheibe» den Lauf der Flüsse und der großen Eisenbahnlinien , ebenso sieht er aus eigener Anschauung die Bau¬ Während noch vor wenigen Jahren der Onestep, die Rumba, * Die neuen deutschen Spielkarten . Auf Veranlassung des weise der einzelnen Städte . Nach Ansicht dieses Professors, der Ministers G ö b b e l s erhielt die Spielkartcnfabrik in Alten- ein Anhänger moderner Lehrmethoden ist, ist eine seiner Lehr¬ der Charleston oder irgend ein anderer exotischer Tanz das ourg die Anregung , neue deutsche Spielkarten herzustellen, die stunden genau so viel wert wie zehn theoretische Stunden in Parkett der Ballsäle beherrschten, werden sich Heuer die Paare statt der bisher üblichen Figuren von Königen, Landsknechten der Klasse, wenn inan seinen Unterricht mit praktischer Lehr¬ wieder im schmeichleri'chen Dreivierteltakt wiegen, der schon und so weiter das Bildnis Hitlers und der anderen Führer weise bezeichnen kann . Die Schüler sind natürlich von diesen unsere Urgroßeltern beseligte. Die Renaissance des Wiener zeigen sollen. In der Weisung des Propagandaministeriums steht Ausflügen begeistert, und man freut sich ain meisten aus die keine ausschließlich österreichische wortwörtlich : „Das deutsche Volk hat das Recht dazu, seine Geographiestundc, die dock) früher immer sehr trocken und lang¬ Walzers ist übrigens Er¬ Führer auch bei Belustigungen immer vor Augen zu haben." Die weilig war. scheinung. Auch auf den Parketts von Newyork, London und neuen Karten werden bereits im Oktober in den Verkehr gebracht Paris feiert Johann Strauß Heuer Triumphe. Aber nirgends werden und alle Klubs und Kaffeehäuser in Deutschland zu ihrer *Dimitrow wird belohnt. Wie aus M os ka u berichtet wird, werden die Walzerrhythmen mit soviel Begeisterung aus¬ Verwendung angehalten. soll Dimitrow für seine Verdienste um die Weltrevolution von genommen, nirgends lassen sich die Paare mit solcher Hin- Stalin ein großes Dorf in der Nähe von Moskau samt * Aufregender Kamps mit einem Adler . Aus R o m wird gebung vom Wohllaut des Dreivierteltaktes wiegen und schau¬ den dazugehörigen Ländereien als persönliches Eigentum er- gemeldet: In der Nähe von Trcviso war ein junges Bauern¬ keln wie in der Heimat des Walzers, in Oesterreich. mädchen bei der Feldarbeit von einem Adler überfallen worden. halten haben. Das Mädchen schrie um Hilfe und wurde von einem herbei¬ Auch der Quadrille, über deren vieloerschlungenc kunst¬ eilenden Burschen gerettet , der den Raubvogel mit einer Mist¬ volle Figuren man noch vor ein paar Jahren nachsichtig ge- gabel erschlug. Das Tier hatte eine Flügelweite von über drei lächelt Metern . Das Tier dürfte sich infolge der Stürme in den Alpen Die Schönheit Ihres Teints hat, darf man für heuer eine Renaissance prophezeien. in die Ebene von Treviso verirrt haben. Dieser zierliche Tanz mit seinen sorgsam abgemessenen Schrit¬ * Unfälle zu Hause. Nachdem erst kürzlich die englischen beweist, ten, seinen Verbeugungen und Knixen, seiner feierlichen Lang¬ Statistiker festgestellt haben, das; die meisten Unfälle zu Hause samkeit und seinen scherzhaften Komplikationen entspricht dem 'ich ereignen, werden diese Ergebnisse in USA. bestätigt. Und zwar wie wunderbar sie wirkt Zeitgeschmack. Man tanzt nicht mehr stumm und geistes¬ ereignet sich die Mehrzahl aller Unfälle zu Hause durch Aus¬ abwesend wie in den letzten Jahren, nur bemüht, nicht aus den; gleiten auf Fußböden , Stolpern über Teppiche und Ausgleiten über Stiegen. Takt zu kommen—, sondern man macht mit seiner Tänzerin * Kinder von Weintrinksrn . Professor S e i f f e r t vom hygieni¬ wieder Konversation, plaudert über Theater, Literatur und schen Institut der Universität F r e i b u r g untersuchte 1700 Kinder Sport und es kommt die alte Devise wieder zu Ehren: „Er aus der Kaiserstuhl-Gegend und 2000 aus dem Markgräflergebiet, sehr galant, sie sehr scharmant!" um fcstzustellen, ob Älkoholgenuß einen Einfluß auf die Ent¬ wicklung der Nachkommenschaft hat . Der Vergleich der Kinder Werden nicht auch Gavotte und Menuett wieder aus aus den Weinbezirken fiel deutlich beim Vergleich mit Kindern der Versenkung auftauchen? Ein Wiedersehen mit diesen reiz¬ nüchterner Gegenden zugunsten der Weintrinker aus . Es wurden vollen Tänzen ist nicht allzu wahrscheinlich. Nach Ansicht von Größe , Körpergewicht, Brustumfang und allgemeine Körper- Fachleuten auf dem Gebiet der Choreographie kann die deschaffenheit untersucht. Die Wcintrinkerkinder waren durchwegs besser entwickelt. Mäßiger Alkoholgenuß scheint also Schwärmerei für die Tänze vergangener Epochen ebenso schnell ohne Einfluß auf das Erbgut zu fein. wieder vorübergehen, wie sie gekommen ist. Aber heuer werden * Wieder ein Zirkus in Schwierigkeiten . Aus Prag wird Walzer, Quadrille und ein Kontertanz, dessen Figuren zu berichtet: Den Besuchern, die in dem Riesenzirkus Gleich, der wienerischen, oberösterreichischen, salzburgischen, tirolischen, feit drei Wochen in Prag gastiert , Einlaß finden wollten, wurde kärntnerischen und steirischen Volksweisen getanzt werden, das der Eintritt verweigert . Sie mußten erfahren , daß der Betrieb Repertoire der Tanzstunden und der sogenannten Perfektions¬ nicht mehr aufrechterhaltcn werden könne. Herr Gleich hatte Prag verlassen, ohne daß die Angestellten davon wußten , und kurse beherrschen. sich nach Rumänien begeben, um neue Geldmittel auszutreiben. Wer sich aber durchaus nicht zur altväterischen und nun Ter Zirkus ist gezwungen, in Prag zu bleiben, da man ihm die wieder in Mode gekommenen Walzer- und Quadrillenherrlich- Erlaubnis zur Abreise erst dann erteilt , wenn er die fälligen Abgaben an den Magistrat abgesührt hat . Vor dem Hauptzelt keit bekehren lassen will, dem bietet sich vielfältige Möglichkeit, kam es zu erregten Szenen , da die Angestellten die Auszahlung im Viervierteltakt selig zu werden. Foxtrott, Slowfox der Löhne forderten. und Tango werden auch Heuer wieder ebensogern getanzt wer¬ * Ueberflutz an Vereinen in der Tschechoslowakei. Im Vorjahre EJC17 den wie Paso Doble und Blues. wurden in Prag 403 neue Vereine gegründet , in Brünn 144. in Mährisch-Ostrau 110, in Preßburg 69. in Budweis und Reichen¬ Fachschule der Tiroler Tanzlehrer. berg je 81, in Teplitz-Schönau 43, so daß man am Ende des EU vorigen Jahres in Prag 7690 Vereine sdavon 971 Arbeiter -, Fach- DA CREM! Nach mehrjähriger Pause hielten auch die Tiroler Tanz¬ und Bildungs -, 666 Wohltätigkeits -, 833 Spart -, 673 Lese-, lehrer Heuer wieder eine Fachschule ab. Die Leitung hatte 501 gegenseitige Unierstützungs-, 544 kaufmännische, gewerbliche Herr Leopold5) u p p ert , Sohn des bekannten Grazer Ballett¬ und industrielle Vereines hatte , in Mährisch-Ostrau 2315, in Brünn 2281, in Reichenberg 1085, in Pilsen 941, in Teplitz- *"-ft sc hö h M se//v meisters, inne, der nun auch den Unterricht im hiesigen gleich¬ Schönau 874 und in Preßburg 759. namigen Institut übernehmen wird.

(Nachdruck verbalen I 17 Wenn also, so sagte ich mir, die Sammlungen den Mantel sorgfälligste gehütet wird, da es unschätzbare Kleinodien und des Fo erhalten hatten, so hoben ihn jetzt die Chinesen, und Religuien in sich birgt, darunter auch einen kostbaren Mantel, er ist zweifellos damals, als die drei Truhen in Beresford¬ den Buddha — Fo bei seinen Lebzeiten getragen haben soll. Hz tWuism MAMlk.castle einlangten, in einer derselben, die ja wieder zurück¬ also diese kostbare Reliquie durch geführt wurde, aus dem Palafte, offenbar mit der Erlaubnis Ich nahm an, daß Be¬ stechung ihrer Hüter oder gar durch Gewalt in unberufene Kriminalroman von Hopkins. des jungen Herzogs, in die Opiumhöhle geschafft worden. Urheberrechtlich geschützt dem LIt. Bur. M. Lincke, Dresden. Hände gelangt war, von denen sie Sir Herbert erworben So viel also hatte ich festgestellt, beschloß aber vorsichts¬ hatte, wobei cs nicht ausgeschlossen war, daß er in den Besitz Neben der Truhe stand ein großer silberner Becher, in halber, um mir darüber völlige Klarheit zu verschaffen, was des Mantels durch List oder Gewalt gelangte. Der Verlust den sie einige Münzen warfen, um sich langsam zu entfernen. es mit dem Mantel für eine Bewandtnis hatte, bei Professor des Mantels war gewiß bald unter den Chinesen bekannt Als ich an den Tisch trat und meine Verbeugung ror der Brooks anzufragen, da ja die im Katalog befindliche Bemer¬ geworden und in der Wiedererlangungeiner so kostbaren Truhe machte, um dann gleichfalls das Innere derselben zu kung auf ihn hinwies und ich überdies gehört hatte, daß er Reliquie ist den Chinesen jedes Mittel recht. Es ließ sich von berühren, sah ich, daß sich in der Truhe ein mit großen gold¬ gerade am Tage, an dem Sir Herbert ermordet wurde, ja diesem Gesichtspunkte aus die Theorie verfechten, daß sich gestickten Drachen durchwobenes und von kostbaren Zieraten sogar knapp vor der kritischen Stunde, mit Sir Herbert eine einer dieser religiösen Fanatiker in Beresfordcastle verborgen aller Art, wie Perlen und großen Edelsteinen bedecktes Unterredung gehabt hatte, die ich nunmehr bei Aufhellung hatte — vielleicht sogar im Einverständnis mit dem jungen mantelartiges Kleidungsstück befand, das offenbar der Gegen¬ der Tat mit ins Kalkül ziehen mußte. Ueberdies stellte ich in Herzog, der ja durch seine Opiumleidenschaft mit den Chinesen stand der tiefsten Verehrung der Anwesenden war. Auch ich der Gestalt eines Professors Patterson im Institut für Orient¬ in Verbindung stand —, um den richtigen Moment abzu¬ warf ineinen Obolus in den Becher und entfernte mich leise kunde Studien in der chinesischen Religionsgeschichte an und warten, um sich eventuell über die Leiche des alten Herzogs auf demselben Wege, auf dem ich gekommen war. nahm mir vor, mich durch einen nochmaligen Besuch der hinweg in den Besitz des Mantels zu setzen. Sammlungen von Beresfordcastle davon zu überzeugen, ob Die frische Luft tat mir wohl, denn in dem kleinen Raum Mit dieser Theorie war es auch vereinbar, daß man zu¬ sich der Mantel des Fo noch dort befinde, da es ja immerhin mit seinen widerlichen Ausdünstungen und seiner raucherfüllten nächst Gras über die Sache wachsen ließ und eine geeignete möglich war, daß mehrere Mäntel dieser Art existierten. Die Atmosphäre wäre ich beinahe erstickt. Jetzt erst überlegte ich Zeit abwartete, um den Mantel möglichst unauffällig aus genau alles, was ich gesehen hatte und stellte zunächst fest, daß Studien im Institut für Orientkunde ergaben folgendes: Beresfordcastle zu schaffen. Das war damals, als jenes rätsel¬ die welche die Chinesen genau so aussah Truhe, anbeteten, wie In China ist neben der Staatsreligion des Konfutse(Kon¬ hafte Lastenauto mit den drei Truhen vor dem Palast vor-"- eine Truhe, die ich in den Sammlungen von Beresfordcastle fuzius) auch der Buddhismus stark verbreitet, Buddha hat fuhr. Diese Kombination fand insbesondere auch darin ihre gelegentlich meiner ersten Untersuchung Ich erinnerte sah. mich da den Namen „Fo" angenommen, und die chinesischen Bud¬ Unterstützung, daß ein chinesischer Kuli den Transport be¬ ferner daran, daß ich das rätselhafte Wort „Fo" gleichfalls im dhisten teilen sich wiederum in zahlreiche Sekten, von denen gleitete. Die Richtigkeit dieser Theorie angenommen, war Zusammenhänge mit den Sammlungen von Beresfordcastle die einen in Buddha den Ausfluß aller Weisheit und des allerdings noch die große Frage zu lösen, was den jungen gehört hatte. Als ich zu Haufe angelangt war, nahm ich trotz Sichloslösens von allem Irdischen verehren und sohin nach Herzog veranlaßt haben mag, einer solch schrecklichen Tat. der späten Nachtstunde den Katalog, welchen ich in Sir Herberts der milden Seite seiner Religionslehre hinneigen, während wie der Ermordung seines Vaters, zuzustimmen, beziehungs¬ Schlafzimmer gefunden hatte und der ein genaues Verzeichnis die anderen in Buddha den Gott der Verneinung alles Be¬ weise sie vielleicht selbst verübt zu haben. Daß Harry James der Sehenswürdigkeiten des Palastes enthielt, zur Hand, und stehenden auf Erden erblicken und sich oft grausamer Ge¬ gleich am Abend der Tat davon wußte, daß fein Vater er¬ alsbald fand ich folgenden Vermerk: bräuche befleißigen, die nicht nur darin gipfeln, alles zu ver¬ mordet wurde, stand für mich fest. Gerade die Tatsache, daß „Nr. 12001. — Mantel des Fo, erstanden in Schantung; tilgen, was nicht Anhänger ihres Gottes ist, sondern auch sich Harry James damals o fassungslos zu sein schien, gestattete kostbares Heiligtum der chinesischen Buddhaverehrer." selbst ihrem Gatt als Opfer darzubringen. Der Hauptsitz der den Schluß, daß er sich die Wegschaffung des Mantels viel¬ Dabei stand eine mit Bleistift geschriebene Anmerkung des Anhänger des Fo ist Schantung, wo sich ein großes Heilig¬ leicht leichter vorgestellt hatte und nunmehr über das Ende, Inhaltes : „Gutachten von Brooks nicht ganz klar." tum des Gottes befindet, das von zahlreichen Priestern aufs das die Sache genommen, selbst aufs tiefste erschüttert war. Seite 6. Nr. 223. „Innsbrucker Nachrichten' Freitag, den 28. September 1934.

Professor Dr. Brücke 20 8, Angelina Äußerer5 8, Professor Doktor Frauen der Mitglieder einführte, wofür nahezu ein Drittel Helft der Heimat und ihrer Wehr! Brunner 5 8, Wilhelm und Alois Bachmann 10 8, Lodenhaus Baur der Gesamtleistungen verausgabt wurde, ohne daß ein 1008, Professor Dr. Bruch5 8, Oberbaurat Ing . G. Bauer 10 8, Groschen einbezahlt wurde. Er trat für die Einführung des Innsbruck, 28. September. Dr. Badstuber2 8, Hosrat Ambros 10 8, Dr. Bronneck2 8. Höchstausmaßes an Leistungen aus der W o chen h i l f e ein, Von der Landesführung der Tiroler Heimatwehr ergeht Tappeiner führte in seiner Kasse den freien Landauf- folgender Aufruf: en t h a l t für Erholungsbedürftige ein, denen im Durchschnitt Ludwig Tappemer f. ein täglicher Betrag von 8.40 durch 21 Tage bezahlt wurde. Die Tiroler Heimatwehr hat fick) in den kritischen Iulitagen Ja selbst für Goldzähne konnte in jedein Falle ein Betrag wiederum als der Heimat Wehr und als starkes Bollwerk Wir erhalten folgenden Nachruf: I » aller Stille haben wir von 25 bis 30 5 pro Zahn bewilligt werden. gegen alle gewaltsamen Umsturzversuche bewährt. Sic hat einem Menschen das Geleite zu seiner letzten Reise gegeben, Das war der soziale Geist Tappciners, der sich in dieser das Vertrauen der vaterländischen Bevölkerung in vollem dessen soziales Wirken den Jüngeren zur Nachahmung emp¬ Weise auf die Tat übertrug. In seinem Eigenleben war der Maße gerechtfertigt und gezeigt, was Opfermut und Vater¬ fohlen sei, Ludwig T a p p ei n er, ein gebürtiger Südtiroler, Verstorbene das Muster eines bescheidenen Angestellten. landsliebe vermögen. Ueber 50 Tote und mehr als 100 Ver¬ der in Innsbruck seine kaufmännische Laufbahn begann Führte er schon das Amt eines Kassenobmannes durch viele wundete hat der Oesterreichische Heimatschutz als Opfer eines und fast sein ganzes Leben rang als Reisender der Jahre ohne jede Entschädigung, obwohl er dabei mehrmals sinnlosen Bürgerkrieges zu beklagen. Diese sreiwill.g dem Tuchbranche seinen ganzen Gebührenurlaub in der Krankenkasse Vaterlande gebrachten Opfer verpflichten! Sie ver¬ alle Täler und wohl fast auch alle Orte Tirols besuchte. Er verbrachte, kannte die sozialen Verhältnisse der Bewohner unseres so überwies er selbst eine ihm vom Vorstande zugemessene pflichten jeden Ocsterreicher, der selbst nicht in der Kampflinie Lan¬ gestanden, ebenfalls ein Opfer zu bringen, soweit er materiell des, er kannte aber auch die Arbeitsbedingungen der kauf¬ einmalige Ehrengabe in ihrer vollen Höhe dem Unter¬ stützungsschatz der Kasse. In selbstloser Weise stets für seine hierzu nur irgendwie in der Lage ist, und die Heimatwehr in männischen 2kn g este l l t en in Tirol. Mitmenschen die Lebensaufgabe ihrem schweren Kampfe um die Freiheit Oesterreichs, von der Das mag für ihn der Anstoß gewesen sein, daß er schon in zu kämpfen, das war Tap¬ letzten Endes der europäische Friede abhängt, zu unterstützen. seinen jungen Jahren den Weg zu einer Gewerkschaft fand, pciners. Ich und alle, die den Verstorbenen kannten, können Was bedeuten materielle Opfer gegenüber den Leistungen der das war aber auch die treibende Kraft in ihm, in der Gewerk¬ feststellen, daß ihm diese Aufgabe restlos gelungen ist. braven Heimatschützer, die um Gotteslohn Leben und Gesund¬ schaft nicht nur Mitglied, [onberit Kämpfer zu werden. So verlieren wir an Tappeiner nicht nur einen Mitbürger, heit für die Heimat eingesetzt haben! Längst hatte Tappeiner fern silbernes Jubiläum im Deutsch¬ foitberrt einen wahrhaften Freund der 2lrbeitnchmer, einen Vorkämpfer für unsere Kaufmannsgehilfenbcwegung. Wenn Jeder Oesterreicher, der in unseren schönen Bergen wohnt nationalen Handlungsgehillenverband hinter sich. Seine ehe¬ unser Ständestaat einmal restlos umgegliedert sein wird, dann und hier seine Existenz hat, muß den Heldenkamps der Hcimat- maligen Mitarbeiter wissen zu erzählen, was der Dahin¬ wehr würdigen und seinen Teil dazu beitragen, daß er gegangene für sie war. Nicht allein, daß es in der Gewerk¬ wird wohl auch die Zeit kommen, wo man sich der Vor¬ kämpfer des Ständegedankens erinnert und dann wird es zu einem guten Ende für unsere engere Heimat und für unser schaftsbewegung kein Ehrenanu — und damals gab cs nur Zeit fein, unserem unvergeßlichen Ludwig Tappeiner Vaterland Oesterreich geführt wird, das nach unserem festen Ehrenämter— gab, das Tappeiner nicht in vorbildlicher Weife seinen Ehrenplatz anzuweisen. Josef F a u ster. Willen für alle Zeiten ein deutsches Land, ein starkes Bollwerk immer gleich mehrere Jahre hindurch besetzte, er trug auch des deutschen Südens bleiben soll. Um dieses große Ziel zu immer die für die Gewerkschaft entstandenen Unkosten aus seiner Tasche. erreichen, muß die Heimatwehr so stark und schlagkräftig aus¬ Großes Winkerhilfswerk der Regierung. gebaut werden, daß sie jedem Sturm, komme er von welcher Nach dem Kriege übernahm er als Ob m a n n die Führung Seite er wolle, gewachsen ist. Aus diesem Grunde verfolgt die der Krankenkasse des H a n d e l s g r emi u m s in Men, 28. Sept. In dem bevorstehenden Winterhilfswerk gegenwärtige Sammlung der Tiroler Heimatwehr der. Zweck, Innsbruck. Kein Inventar, kein Geld, kein sonstiger Besitz, der Bundesregierung werden die im Vorjahre gesammelten die Kosten des letzten Aufgebotes, die ohne neue nicht einmal Briefpapier war vorhanden. Nach fünfjähriger Erfahrungen verwertet und die Hilfeleistungen für die Aerm- Steuern nur zu einem geringen Teile aus Staatsmitteln ge¬ Tätigkeit Tappeiners als Obmann hatte die Kasse den gesetzlich deckt werden konnten, zu bestreiten und darüber hinaus durch vorgeschriebenen Reservefonds in voller Höhe angesammelt, sten in jeder Hinsicht ausgedehnt werden. Außer einer ent¬ Nachschaffung von Monturen und Aus- die Kasse besaß eine Einrichtung, die sich sowohl in bezug auf sprechenden Geldspende der Regierung werden, wie im Vor¬ :ü st ungsgegen ständen für die Zukunft vor- Inventar als auf lebendige Organisation überall sehen lassen jahr, großzügige Hilfsmaßnahmen durch Spenden von Holz, zu fo r g en. Wer hierzu durch eine Spende beitrag:, schützt konnte. Kohle, Lebensmitteln (Milch, Käse, Gulasch, Fleisch usw.) sich selbst, seine Familie, seinen Besitz oder sein Geschäft vor Die ganze 2krbeit Tappeiners als Kassenobmann galt den durchgeführt werden. Außerdem werden die Häuser- und bolschewistischer Enteignung von rechts oder links. Ka ssen m i t g l i e d er n Er war es, der schon im Jahre Straßensammlungen auf dem ganzen Bundesgebiet noch wirk¬ Der politische Horizont ist von gewitterfchweren Wolken 1923 eine Familienversicherung, zunächst für die verdüstert. Außenpolitisch ringen starke Kräfte um die samer organisiert werden als im vorigen Jahr . Natürlich Vormachtstellung im Donauraum, innenpolitisch herrscht werden die Bundesländer, die Gemeinden und die Stadt Wien derzeit eine trügerische Ruhe, die uns nicht zur Sorg¬ in die Aktion miteinbezogen. Die Stadt Wien selbst dürfte losigkeit verführen darf. Die Heimatwehr wacht über DSe ntwn tgretfc: ebenfalls ein großes Winterhilfswerk durchführen. Oesterreichs Zukunft und die Erhaltung des Deutschtums im Donaubecken. Sie bedarf aber der Die ganze Führung des Winterhilfswerkes wird wieder tatkräftigen Unterstützung jedes bemittelten Vaterlandsfreun¬ beim Bund zentralisiert sein. Die Einzelheiten zur Durch¬ des, jedes guten Oefterreichers. führung des Werkes werden in einer in der nächsten Zeit im Vom Führerrat der Tiroler Heimatwehr ergeht daher an Bundeskanzleramt stattfindenden Konferenz der Vertreter der alle wohlhabenden Persönlichkeiten das Ersuchen, durch srei- 4 .7V monatlich am Platze in den zuständigen Stellen bestimmt werden. willige Spenden an die Landessührung die vaterländische Abholstellen: Arbeit der Heimatwehr zu unterstützen. Auch die Besitzer der kleinen silbernen Tapfer- 5 .10 monatlich mit Zustellung keiksmedaille bekommen Zulagen. An weiteren Spenden sind eingegangen: durch Trägerin oder Post: Wien, 28. Sept. Durch Vorsprachen der Bundesvereinigung Valentin Kramer 10 8, Verband österreichischer Banken, Zweig¬ der TapferkeitsmedaillenbesitzerOesterreichs bei der Regierung stelle Innsbruck, 30008, Franz Bobner, Mühlau, 10 8, R. Rajfigl ist es gelungen, schon für die nächste Zeit ähnliche Zulagen 20 8, Alois Seka 8 8, Dr. Heinrich von Schullern 10 8, Frau Witwe 14 .50 oierteljährl . mit Zustellung durch Trägerin oder Post. auch für die Besitzer der kleinen silbernen Tapferkeitsmedaille Drobnik 80 8, Dr. Krall 5 8, Franz Robl 10 8, 1. Tiroler Arbeiter- zu erwirken. Die Bundesvereinigung hat die Vorarbeiten bäckcrei 50 8, Major Naderer5 8, Oberintendanturrat Vanicky5 8, bereits durchgeführt und nach Registrierung der rund 30.000 Redemptoriftenkollegium1 8, Elektrizitätswerk Innsbruck 250 8, österreichischen Besitzer der kleinen silbernen Tapserkeits- Franz Tuscher6 8, „Alba" 50 8, Ungenannt 20 8, Ing . Robert medaille wird schon in den nächsten Tagen das Material dem Steiner 20 8, Ungenannt 10 8, Bruder Willram 50 8, Ungenannt Heeresamt zur Ueberprüfung übergeben werden. Nach Sich¬ 50 8, Dr. Josef Burger 15 8, Oberst Fößl 10 8, Betty von Weißkops tung durch das Heeresamt wird das Material der Bundes¬ 5 8, Ungenannt 200 8, I . E. 2 8, Professor Sommereggcr 10 8, regierung vorgelegt werden. Die Zulage für die Besitzer der hosrat Ing . Föhn 10 8, Ungenannt 10 8, Barwig, Gastwirt, 15 8, „Kleinen Silbernen" dürfte voraussichtlich 10 bis Ungenannt 200 8, Ungenannt 250 3, Pfarrer Schönslcben, Mötz, 12 20 8, Karl Sonawski3 8, Ungenannt 10 8, Major Waldkart 20 8, Schilling betragen.

ohne jedoch auf dem Wege, den er einmal eingeschlagen hatte, des Mantels Zweifel hege. War da vielleicht ein Zusammen¬ überzeugen wollte, ob der Mantel des Fo sich tatsächlich nicht zurück zu können. hang zu finden? Hatte die Sekte der Würger mit grausamer mehr in den Sammlungen befindet, und ferner auch deshalb, Hand Sir Herberts Leben ein Ende gemacht? Meine Nach¬ weil ich vermutete, daß irgendwo ein geheimer Eingang in Diese Theorie aber erhielt bald einen ungeheuren Riß durch forschungen ergaben, daß unter den Anhängern Buddhas tat¬ die Sammlungen führen müsse, dessen Bestehen so manches das, was sich mit Brooks ereignete. Ich hatte Hopkins nur sächlich eine sogenannte aufgeklärt hätte. Gelegentlich dieses letzten Besuches in Beres- aus dem Grunde beauftragt, mit Brooks zu sprechen, weil Sekte der Würger bestand, die ihr fordcastle ereignete sich nun etwas, das für den weiteren Ver¬ ich mir dachte, von ihm nähere Aufklärungen wegen des Opfer durch Erdrosseln töteten und so ihrer Gottheit dienten, und daß sie alle Ursache hatten, den alten Herzog zum Opfer lauf des Falles von ausschlaggebender Bedeutung war und des zu und war nicht wenig Mantels Fo erhalten, überrascht, zu bestimmen, war mehr als wahrscheinlich, befand er sich mich endlich auf die richtige Fährte brachte. als ich aus dem Berichte Billys von dem ganz eigentümlichen nebensächliche Aeußerung Benehmen Kenntnis erlangt hatte, das Brooks an den Tag doch im unrechtmäßigen Besitze eines ihrer größten Heilig¬ Die meines Freundes Hopkins, tümer. Damals tauchte in mir der Gedanke auf, in Billys daß er dem Herzog Harry James in einem Lunchroom be¬ legte, als er erfuhr, daß Sir Herbert keines natürlichen Todes Begleitung eine Reise nach Schantung zu unternehmen, um gegnet sei, erregte meine besondere Aufmerksamkeit, da ich gestorben fei. Insbesondere war es sein rätselhaftes Fragen hier mit Hilfe der englischen Polizei weitere Nachforschungen in dieser Tatsache etwas ganz Ungewöhnlichesfand, und eine nach der Todesart des alten Herzogs und feine Aeußerung, anzustellen. ganz leise Ahnung dämmerte zunächst halb unbewußt in mir als ihm Horsten mitgeteilt hatte, daß der alte Herzog er¬ auf, die mir sagte, daß dieser Besuch des Lunchroom durch drosselt worden sei. Gleichsam, als hätte er das grausige Ende Ich war fest überzeugt, daß der heilige Mantel des Fo sobald als möglich aus der Opiumhöhle des Chinesenoiertels den Herzog von mir nicht so ohne weiteres außer acht ge¬ seines Freundes vorausgeahnt, hat Brooks damals, wie er¬ an seinen früheren Aufbewahrungsort geschafft werden würde. lassen werden dürfe. Ich brachte wie zufällig gelegentlich innerlich, die Worte: „Also doch!" geflüstert und sich mit allen Ich hatte, da ich nach wie vor meine Hauptaufgabe in der unseres Besuches im Palaste das Gespräch darauf und be¬ Zeichen einer tiefen Erschütterung nach Hause begeben. Meine Beobachtung des jungen Herzogs nach jenem merkte sofort, daß der junge Herzog sofort wie ausgewechselt Neugierde war aufs höchste gespannt, und ich eilte damals sah, Abend, den ich in der Opiumhöhle zugebracht hatte, um dem Mantel war. Einen derartigen offensichtlichen Stimmungswechsel habe sofort in die Wohnung des Professors, um ihn selbst zu be¬ Buddhas zu huldigen, Parker mit der Aufgabe betraut, ich bei einem Menschen, der so viel Schreckliches zu verbergen fragen. weil mir die ganze Sache jetzt viel wichtiger erschien meine Nachforschungen iw. Chinesenviertel fortzusetzen, nach¬ hat, noch nicht erlebt. Während der junge Herzog im Ver¬ als anfangs, da ich Hopkins mit der Durchführung dieser Auf¬ dem ich soweit ich es für notwendig laufe des Gesprächs sich wie gewöhnlich ungezwungen gab, gabe betraut hatte. Man weiß, daß ich gerade zurechtkain, ihn, erachtete, eingeweiht Parker war ein schlauer wobei er uns allerdings mit einer gewissen Ueberlegenheit des um zu erfahren, daß sich Brooks soeben entleibt habe. Wurde hatte. verschlagener, Geselle, de: schon so manche schwere Aufgabe gelöst hatte, allein seine Be¬ Vornehmen zu behandeln versuchte, war er plötzlich in sich die Angelegenheit dadurch noch komplizierter, so war ich ge¬ zusammengesunken, seine Gedanken schienen in weite Ferne nötigt, meine Theorie von einer Mitwisserschaft oder Teil¬ mühungen waren vergeblich. Hauptsächlich war es mir darum zu tun, zu verhindern, daß der Mantel aus der Opiumhöhle zu schweifen, ja, er machte den Eindruck, als ob er unsere nahme Harry James' an der Ermordung seines Va:ers voll¬ weggeschafft strikten Anwesenheit überhaupt nicht bemerkte, und das alles des¬ ständig über Bord zu werfen, als ich jenen Zettel zu Gesicht werde, und Parker hatte den Auftrag, bekam, den Brooks unmittelbar vor seinem Selbstmorde ge¬ sofort die Polizei herbeizurufen, wenn etwas Verdächtiges halb, weil er von Hopkins in einem Lunchroom gesehen wurde. am Werke sei. Dabei war es nicht vielleicht mein Bestreben, Nachdem wir den Herzog verließen, begleitete uns Stanton schrieben hatte. Mst zitterigen Schriftzügen standen da die in die Sammlungen und teilte mir da von ungefähr mit, daß Worte: den Mantel wieder den herzoglichen Sammlungen zu ver¬ schaffen, ich dachte mir vielmehr, daß ich durch den Besitz des ihn der Herzog beauftragt habe, uns möglichst lange in den „Der Mantel Buddhas ist echt, die Sekte der Würger hat Mantels von den Chinesen gegen das Versprechen, ihnen den Sammlungsräumen festzuhalten, eine Tatsache, die mir neuer¬ ihr Werk begonnen." Mantel wieder zurückzugeben, auch alles andere erfahren und lich zu denken gab. Wir hielten uns damals zwei Stunden Aus diesen geheimnisvollen Worten konnte ich zunächst so Licht in das Dunkel des Falles bringen würde. in den Sammlungen auf. Ich konstatierte, daß die Truhe, die allerdings kein Motiv für den Selbstmord Brooks' heraus¬ Wie schon oben erwähnt, habe ich, um meiner Sache ja den Mantel des Fo bergen sollte, tatsächlich leer war, wie lesen, erinnerte mich aber sofort jener Bemerkung im Katalog ganz sicher zu sein, dem Palaste in Begleitung von Hopkins ich es ja auch nicht anders erwartet hatte. Sir Herberts, die besagte, daß Brooks wegen der Echtheit noch einen dritten Besuch abgestattet, weil ich mich davon (Fortsetzung folgt.) Nr . 223. Seite 7. Freitag , den 28. September 1934. „Innsbrucker Nachrichten

— Franz Lehar : Eine Bisim (Meine Jugend ). — Joses Strauß: Herbströsen , Wälzer . '— Robert Stolz : Ave Maria . — Leo Fall: Potpourri aus der Operette „Die schöne Risette " . 13 Uhr : Zeitzeichen , Wetterbericht . Mittagsbericht. 13.10 Uhr : Fortsetzung der Mittagskonzertes . — Charles Wein¬ berger : Ouvertüre zur Operette „Diva " . — Martin Uhl : Perlen vom Donaustrand , Potpourri . — Franz Antoine : Vom alten Wien: fe&gmmm Matöo-Wten a> Im Paradeisgartl : b) Grinzing . — Bela von Ujj : Phantasie über Karl Komzaks Werke. 14 Uhr : Verlautbarungen. vom t. bij einjchließlidi 7 . Oktober 19) 4- 14 bis 14.30 Uhr : Berühmte österreichische Künstler . (Schallplat¬ ten). — Ignaz Brüll : Sechste, sieben oder acht. — Sckmbert -Grün- scld: Die Forelle . Transkription . — Franz Schubert : Gretchen am VNoMtrsg , 1 . DMoSsr Wetchy : Vor meinem Fenster singt ein Vogel . — Franz Mittler: Spinnrad . — : Arie aus der Oper „Die Weißer Jasmin . — Frida Kern : Seelen . — Franz Salmhofer: Hochzeit des Figaro ". — Hugo Wolf : Die Fußreise. 9 Uhr : Morgenbericht. Lied einer jungen Mutter . — Johanna Müller -Hermann : Nähe des 15 Uhr : Zeitzeichen. 10.20 Uhr : Schusunk . Ministerialrat Dr . Ludwig Battista . Zehn Geliebten . — Max Ast : Heideröslein im Morgenwind . — Richard 15.20 Uhr : Gemeinschastsstunde der arbeitslosen Jugend . Doktor Jahre Rundfunk in Oesterreich. (Für Schüler vom neunten Leoens- Stöhr : Im Feld ein Mädchen singt . — Eduard Chiari : Ein kleines Viktor Matejka : Die Jugend verwandelt die Welt. jaire an .i Stübchen . — F . E . Pamer : Wiegenlied . — Joses Rinaldini : Liebes¬ 15.40 Uhr : Kinders unde . Kinder , welches Märchen habt ihr euch 11.30 Uhr : 2ius unseren Alpenländern , (tzochallplatten.) — Aus lied im Herbst. gewünscht ? (Ergebnis des Preisausschreibens .) steirischen Bergen , Potpourri . — Achenseer Ländler . — Salzburger 18 Uhr : Louis Riviere : Zehn Jahre französische Sprachstunde. 16.15 Uhr : Nachmittagsbericht. Deandl , Walzer . — Im Kärntner Land . Potpourri . — Mordsee¬ 18.25 Uhr : Dr . Karl Rudolf : Oesterreichs Heilige. 16.20 Uhr : Nachmiltagskcnzeri . (Schallplatten .) Aus Tonfilmen. polka . — Zell am See , Ländler . ^ . , _ , , „ . 18.50 Uhr : Zeitzeichen , 1. Abendbericht . Wetterbericht. — Robert Stolz : „Hochzeit am Wolsgangsee ", Foxtrott und Walzer¬ 12 Uhr : Mittagskonzert . Dirigent : Joses Holzer . Funkorchestec der 19 Uhr : Zeitgenössische österreichische Kirchenmusik. Dirigent : Fer¬ lied . — Werner Heymann : „Saison in Kairo " , Zwei Lieder . — Wiener Symphoniker . — Johann Strauß : Festmarsch . — Friedrich dinand Großmann . Hosmusikkapelle. — Joses Lechthaler : Kyrie, Stolz -Marischka : Mein Herz rust nach dir , zwei Lieder, von Flotow : Ouvertüre zur Oper „Martha ". — Ludwig Rochiitzer: Gloria und Benedictus aus der K!.-M .-Hosbaucr -Iubiläumsmesse. — May -Neubach : „Ein Lied gebt um die Welt " , Lied . — Robert a) Um Mitternacht : b) Bei den Heinzelmännchen . — Karl Gold¬ — Josef Meßner : a) Salutis humanae fator , Hymnus aus den Stolz : „Abenteuer im Südeepreß " , Walzer . — Willi Engel -Berger: mark : Vorspiel zum 3. Akt der Oper „Das Heimchen am Herd ' . — Fronleichnamsgesängen , op. 25 : b) Ich will dich lieben , meine „Mädels von heute " . Marschsox . — Franz Lehar : „Es war einmal Karl Krach : Die le:;ten Tropfen , Walzer . — Sieczinski : Am Rande Stärke , Chor a cappella , op. 18 ; e) Pange lingua , op. 23/6 . — Max ein Walzer ", Walzer. der Großstadt , Wiener Lied . — Viktor Hruby : Vorwärts ! Marsch¬ Springer : Zwei Sätze aus der Weihnachtsmesse „Pucr natus est". 11 55 Uhr : Welttlcrschutztag . Franziskus und die Tiere . Es spricht potpourri. — Karl Senn : Hase dies , Ostermotette , op. 73. Otto Soltau. 13 Uhr : Zeitzeichen , Wetterbericht , Mittagsbericht. 20.10 Uhr : Direktor Prof . Dr . Gustav Schwaiger : Die technische 17.10 Uhr : Arthur Johannes Scholz : Franz von Assisi. Kantate 13.10 Uhr : Fortsetzung des Mittagskonzertes . — Franz Egerer: Entwicklung der Ravag . . . für gemischten Chor und Scloquartett , Sopran , Bariton - und Bio- Aus nach Oesterreich ! Marsch . — Karl Hawranek : Kleine roman¬ 20.30 Uhr : Franz Lehar . Funkpotpourri von Biktor Hruby. linsolo und Klavier . (Uraufführung .) Dichtung von Karl Kobold. tische Suite . — Jo es Strauß : Aauarellenwalzer . — Walter Bene- Dirigent : Franz Lehar . Mitwirkend : Wanda Achsel (Sopran ), Leitung : Der Komponist . Aussührende : Else Schmidt (Sopran ): dik: : Arietta für Flöte . — I . W . Ganglberger : Mein Teddybar, (Sopran ), Richard Tauber (Tenor ), Ernst Tauten- Joses Knapp (Bariton ) : Kail Baltz iVioline ) : Rose Covo (Klavier ): Konzertpolka für Fagott und Orchesterbegleitung . — Franz Lehar: hayn (Tenor ), Ein gemischter Chor . Funkorchester der Wiener Sym¬ Rudolf Pehm (Harmonium ): Chor der volkstümlichen akademischen Potpourr : aus der Operette „Paganini ". phoniker. 14 Uhr : Verlautbarungen. 22.10 Ubr : Stunde des Heimatdienstes. Chorschule der Staatsakademie. 22.30 Ubr : 2. Absndbericht. 17.30 Uhr : Die Bundestheaterwoche. 15 Uhr : Zeitzeichen. 17.40 Uhr : Molinvorträg :. Georg Steiner . Am Flügel : Otto 15.20 Uhr : Stunbe der Frau . , „ _ 22.50 Uhr : Militärkonzrrt . Leitung : Kapellmeister Gustav Gaigg 15.40 Uhr : Jugerdstuv .de. Junge Menschen erzählen vom Rund- Regimentsmusik des Wiener Infanterieregiments Nr . 3. — Biskup: Schulhof — Wolfgang Amadeus Mozart : Sonate für Violine und funk. Vorwärts ! Marsch . — Johann Strauß : Mein Lebenslauf ist Lieb' Klavier , E -Moll . — Franz Schubert : Introduktion und Variationen 16.20 Ubr : Nachmittagsbericht. und Lust, Walzer . — Julius Fucik : Marinarella , Ouvertüre . — über ein Originaltbema (Trockene Blumen , op. 160. 16.25 Uhr : Nachmittagskonzert . (Schallplattcn .) — L. van Beet- Sieß : Mit eiserner Hand fürs Vaterland . Marsch . — Heilinger: 18.10 Uhr : Slunde der Kammern für Handel , Gewerbe und In¬ dustrie in Wien . Bundeskanzler a. D. Ernst Streeruwitz : Wirtschaft horen : Septett . . _ „ . „ Waldblümchen . Mazur . — Johann Strauß : Sängerlust , Polka 17 Uhr : Unio .-Praf .-Dr . Robert Lach : Oesterreichs Stellung in der francaise , — Franz Wagner : Tiroler Holzhacker, Marsch . — Kispert: einst und heute. 18.35 Uhr : Dozent Dr . Rcbert Ettenreich : Zehn Jahre Empfangs- Musikgeschichte. „ _ , , , Das ist mein Wien . Potpourri . — Hormscher : So geht's zua bei 17.25 Uhr : Klaviervorträge . Grete Hinterhoser . — Franz Schubert: uns in Wean , Marsch . — Karl Engelbert : Bundesheermarsch. technik. a) Impromptu As -Dur , op. 142 ; b) Militärmarsch . — Joses Marx: 24 bis 1 Uhr : Für fröhliche Leut ' ! Tautenhaynquartett . — Franz 18.55 Uhr : Zeitzeichen . 1. Abendbericht , Mitteilungen des Heimat- a) Präludium , F -Moll : b) Albumblatt , E -Dur . — Strauh -Grürseld: Schubert : Walzermotive . — Josef Strauß : Verliebte Augen , Polka. dlenstes. Sowee de Vienne. — Karl Millöcker : Serenade . — Eduard Kremser : Operettenmotive. 19.05 Uhr : Das Feuilleton der Woche. Gehörtes und Erlauschtes. 17.55 Uhr : Hans Brecka : Gesprochene Schauspielkritik. — Josef Klein : Pizzikatopolka . — Josef Lanner : Die Romantiker, Ernst Decsey. 18.15 Uhr : Bücher und Hilfsmittel zum Vortragsprogramm der Walzer . — Oskar Hosmann : Die Stadt der Lieder , Wiener Lied . — 19.30 Uhr : Liederstunde Franz Schubert . Hans Duhan : Am Flü¬ Woche. Rudolf Ehrich : So war von mein ' Ahnl her Garten , Wiener Lied . — gel : Erich Meller . — a> Am Strome : b> An den Mond : ei Vor 18.20 Uhr : Th . MacCallum : Zehn Jahre englische Sprachstunde. Josef Biber : Humoreske . — Johann Strauß : Motive aus der meiner Wiege : d) Im Frühling : e) An die Laute : f> Die Erwar¬ 18.40 Uhr : Univ .-Prof . Dr . Josef Nadler : Heinrich von Kleist und Operette „Indigo ". tung : g> Memnon ; h> Die Sterne ; i) Totengräbers Heimweh : j) Der Oesterreich. zürnende Barde. 18 Uhr : Zeitzeichen , 1. Abendbericht , Wetterbericht. 3 . DMover 20.10 Uhr : Direktor Pros . Dr . Hans Nüchtern : Rundfunk und 19.10 Uhr : Dr . h. c. Edmund Glaise -Horstenau : Persönliche Cr- Dichtung. lnuerungen an Feldmarschall Conrad. 9 Uhr : Morgenberlcht. 20.30 Uhr : Funkkabarett der Ravag . Uebertragung aus dem 19.30 Uhr : Zehn Jahre Rundsunk in Oesterreich. Dirigent : Oswald 10.20 Uhr : Schulfunk. Dr. Alexander Burastaller : Die Blechblas¬ Mittleren Konzerthaussaal. Kabasta . Mitwirkend : Luise Helletsgruber (Sopran ), Enid Szantho instrumente . (Für Schüler von etwa elf Jahren an .) 22.30 Uhr : 2. Abendberickt. (Alt ), Georg Maikl (Tenor ). Josef Manowarda (Baß ). Franz Schutz 11.30 Uhr : Stunde der Frau. 22.50 Uhr : Franz Schmidt : IV . Symphonie , C-Dur . Dirigent: (Orgel ). Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde . Das gesamte 12 Uhr : Mittagskonzert . Dirigent : Josef Holzer . Funkorchester der Der Komponist Wiener Symphoniker. Orchester der Wiener Symphoniker . — Bundeshymne . — Richard Wiener Symphoniker . — Franz Schubert : Die Zauberharfe, 23.25 bis 1 Uhr : Nachtkorzert . (Schallplatten .) — Emmerich Kal¬ Wagner : Vorspiel zur Oper „Die Meistersinger von Nürnberg " . — Ouvertüre . — Wilhelm Kienzl : Vorspiel zum 3. Akt der Oper „Der man : Fortissimo . Potpourri . — Rudolf Kronegger : Beim Heurigen. Ansprachen . — Anton Bruckner : Tedeum . — Festabend im Großen Kuhreigen ". — David Popper : Harlekin . — Johann Strauß: Potpourri . — Johann Strauß : Doktrinenwalzer . — Robert Pollack: Musikvereinssaal , _ , , . , . Donauweibchen , Walzer . — Richard Heuberger : Intermezzo aus der Alt -Wiener Weisen . — Strauß -Grünfeld : Soiree de Vienne . — 21 Uhr : „Der Evangellmann ." Musikalisches Schauspiel in zwei Operette „Das Baby ". — Julius Bittner -E . W . Korngold : Hat ein Karl Komzak : Wiener Leben , Potpourri . — Franz Schubert : Mili¬ Aufzügen . Dichtung und Musik von Wilhelm Kienzl . Rundfunk- Englein im Himmel an mich gedacht. Lied , — Camillo Morena: tärmarsch , op, 51, Nr , 1, D-Dur , — Karl Millöcker : Potpourri bearbeitung : M . W . Ast. Spielleitung : Dr . Lothar Riedmger. Klänge aus Arkadien , Potpourri. aus der Operette „Der arme Jonathan " . — Lindemann : Drei Dirigent : Der Komponist . Bolksopernorchester . Chor der Wiener 13 Uhr: Zeltzeichen, Wetterbericht, Mittagsbericht. Sträuße. Staatsoper : Wiener Sängerknaben . Personen : Friedrich Engel, 13.10 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes . — Richard Glueck: Iustiziär im Kloster St . Othmar : Georg Puntschart : Martha , dessen Oesterreichischer Reitermarsch . — Rudolf Pehm : Bilder aus Wien, Freitag , s . « ktover Nichte und Mündel : Aenne Michalsky ; Magdalena , deren Freundin: Suite . — Gustav Macho : Pierrot , Serenade . — Dominik Ertl: Maria Weutz : Johannes Freudhofer , Schullehrer zu St , Othmar: Wilde Rosen , Walzer . — Edmund Eysler : Potpourri aus der 9 Uhr : Morgenbericht. Otto Staeren : Matthias Freudhofer , dessen jüngerer Bruder. Operette „Die goldene Meisterin ". 10.20 Uhr : Schulfunk . Aus dem allen Zunftleben . (Für Schüler Aktuarius im Kloster : Gunnar Graarud : Taoer Zitterbart , Schneider: 14 Uhr: Verlautbarungen. von etwa 1l Jahren an .) Otto Glaser ; Anto i Schnappauf , Büchsenmacher : Erich Kunz: 14.10 bis 14.30 Uhr: Berühmte Künstler. (Schallplatten .) — Karl 11.30 Uhr : Bauernweisen aus Oesterreich . (Schallplatten .) — Friedrich Aibler : ei l älterer Bürger : Karl Ferzena : dessen Frau: Goldmark : Air aus dem Konzert A-Moll . — W . A. Mozart : Rosen¬ Heiligenbluter Ländler . — Kärntner Liedermarsch . — Zillertaler Hedi Waldburg : Frau Huber : Else Sgalitzer ; Hans , ein junger arie aus der Oper „Die Hochzeit des Figaro " . — L . van Beethoven: Ländler . — Mariedl -Polka . — Wolfgangseer Ländler . — Lieserl- Bauernbursch : Frarz Borses : die Stimme des Kegelbuben : die Türkischer Marsch . — W . A. Mozart : Menuett . — Hugo Wolf: Polka . — Am Achensee. Stimme des Nachtwächters : ein Knabe . Zeit : Das 19. Jahrhundert Verborgenheit. 12 Uhr : Mittagskonzert . (Schallplatten .) — Ludwig v. Beethoven: (1820—18501. Ort der Handlung : Der 1. Aufzug spielt im Berwdik- 15 Uhr: Zeitzeichen. Leonoren -Ouverture Nr . 1. — Karl Goldmark : Ländliche Hochzeit. tinerkloster St . Othmar in Niederösterreich , der 2. Aufzug in Wien. 15.20 Uhr: Kinderstunde. Hilde Souknp : Was wollen wir spielen? Symphonie in fünf Sätzen . — Zwischen dem l . und 2. Auszug liegt ein Zeitraum von 30 Jahren. 15.40 Uhr : Jugendstunde . An den jungen Hörer. 13 Uhr : Zeitzeichen , Wetterbericht , Mittagsbericht. 22.05 Uhr (in der Pauset : 2. Abendberrcht. 16.05 Uhr : Nachmittagsbericht. 13.10 Uhr : Fortsetzung des Mittagskonzertes . — Richard Heu¬ 23.20 Uhr : Das Wiener Lied in allen Gassen . Aussührendc : Franz 16.10 Ubr : Nachmittagskonzert . (Schallplatten .) — Johannes berger : Ouvertüre zur Operette „Der Opernball " — Franz Schubert: Hos -r (Tenor ). Bolksmusikguartett Peps Wichart . — Ludwig Gruber: Brahms : Klavisrwerke . — Sonate in F -Moll , op, 5. — Scherzo Deutsche Tänze . — Franz Lehar : Potpourri aus der Operette „Das Me ? Muatterl war a Weanerin . — Domanig -Roll : Der Wiener in Es -Dur , op. 4. Land des Lächelns " . — Karl Komzak : Lustiges Marschpotpourri. Troubadour . — Heinrich Strecker : Aus der Labmgruben . — Fiebrich: 16.55 Ubr : Liedecoorträge . Emilie Rutsckka (Mt ). Am Flügel: — Johann Strauß : Finale aus der Operette „Die Fledermaus " . Das größte Glück. - Rudolf Sieczmsky : Wien , du Stadt meiner Charles Cerne . — Franz Schubert : a) Der Wanderer an den Mond: 14 Uhr : Verlautbarungen. Träume ! — Karl Kratzl : Das Glück is a Bogerl . — Karl Föderl: b) Du bist die Ruh '. — Hugo Wols : a> Ueber Nacht : b) In den 15 Uhr : Zeitzeichen. Do sangt der alte Stepbansturm zu plaudern an . — Ernst Arnold: Schatten meiner Locken. — Karl Prohaska : Graue Nebel decken 15.20 Uhr : Fraucnstundc . Die Schwestern Wiesenthal . Es liest Beim Burgtor am Michaelerplatz . — Rudolf Kronegger : A alter See und Land . — Felix v. Weingartner : Ich denke oft ans blaue Elisabeth Ortner -Kallina. Weana . — Gustav Pick: Fiakerlied. Meer . — I . B . v. Wöß : Unter blühenden Bäumen . — Wilhelm 15.40 Uhr : Armin Hochstetter : Sonate sür Violoncello und Kla¬ 24 bis l Uhr : Tanzmusik . Jazzkapelle Franz Jecha . Gesang : oyans Kienzl : Der Einsame im Herbst . — Franz Salmhofer : a) Bigilie: vier , D-Dur . Aussührende : Beate Reichert (Violoncello ). Doktor Nagel . — Walter Iurmann und Kaper : Signorina , Marsthfox . — b) Frühlingsnacht. Joses Vockner (Klavier ). Bruno Mergler : Ich kenne dich aus tausend Träumen , Slowsoc . — 17.25 Uhr : Emo Dcscovich : Technische Rundschau. 16.05 Ubr : Nachmittagsbericht. Rudolf Zips : Wir 'obren mit der Geisterbahn , Foxtrott . — Franz 17.35 Uhr : Direktor Dr . Rudolf Henz : Rundsunk und Erziehung. 16.10 Uhr : Nachmittagskonzert . (Schallplaiten .) Märsche und Lehar : Du bist meine Sonne . Slowiox . — Karl Föderl : Fünf 18 Uhr : Stunde der Kammern für Arbeiter und Angestellte. Walzer . — Achleitner : Seissertitz -Marsch . — Julius Fucik : Donau¬ Minuten von hier , English Waltz . — Robert Stolz : Mein Herz rust Dr . .Hans Schmitz : Grwerkschaftsbund der österreichischen Arbeiter- sagen , Walzer . — Karl Michael Ziehrer : Schönseld -Marsch . — immer nach dir , Englisb Waltz . — Bruno Mergler : Fragst du deinen schaft. Johann Strauß : Kaiserwalzer . — Dominik Ertl : Hoch-und -Deutsch- Spiegel . Foxtrott . — Bruno Mergler : Aber . Konrad ! Foxtro !:. — 18.30 Uhr : Zeitsnnk. meister -Marsch . — Joses Lanner : Die Werber . Walzer . — Mühl¬ Karl Föderl und Joses Sirowy : Ein deutsches Mädel , Tange . — 18.40 Uhr : Univ .-Prof . Dr . Julius Wagner -Iauregg : Zehn Jahre berger : Mir san die Kaiserjäger , Marsch , — Joses Strauß : Freu¬ Paul Mann : Das ist der Dank für meine Liebe . Tango . — Robert konservative Medizin. dengrüße , Walzer , — Wilhelm August Iurek : Deutschmeistermarsch. Stolz : Warum sind' ich die Welt grad ' heut ' so schön? Slowfox. 19 Uhr : Zeitzeichen . 1. Abendbericht , Wetterbericht. — Johann Strauß : Rosen aus dem Süden , Walzer . — Franz — Willy Engel -Berger : Wenn Liebe mir nickt so gefährlich wär ' ! 19.20 Uhr : Die klassische Wiener Operette . Dirigent : I . Holzer . Mit- Lehar : Ballsirenenwalzer . — Rudolf Kümmerer : Kaiserschützen¬ Slowfox . — Backhäusern Willst du mir dein Herz vermieten ? Fox¬ wirkenü : Magda Schwelle (Sopran ). Funkorchester der Wiener Sym¬ marsch. — Schneider : Alt -Starhemberg . Marsch . — Joses Strauß: trott . — Maln : Ich möchte gerne wissen, ob sich die Fische küssen. phoniker . — Franz v. Suppe : a) „Die schöne Galathee ", Ouvertüre: Dorsschwalben aus Oesterreich . — Preiß : O du mein Oesterreich! Foxtrott . — Ralph Benatzky : Mach mir eine Liebeserklärung! b) „Fatinitza ", Schlittenarie : c) Fatinitza , Marsch : b) „Boccacio " : Hab' 17 Uhr : Ing . Lothar Fröhlich : Werkstunde sür Kinder. Tango . — Othmar Kicke : Elegant bist du beut ' ! Tango . — Willy ich nur deine Liebe . — Millöcker : a) „Gasparone ", Ouvertüre ; b) „Der 17.20 Uhr : Lieder zeitgmössischer österreichischer Komponisten. Rickärts : Hein spielt abends so schön auf dem Schisfcrklavier, Bettelstudent ", Höchste Lust und tiefstes Leid ; c) „Apajune ", Marsch; Elemer v. John (Bariton ). Am Flügel : Walter Bricht . — Wilhelm Walzer . — Richard Fall : Johanna . Johanna ! Walzer . — Viktor d) „Das verwunschene Schloß ", Füllet die Schale mit funkelndem Ierger : Aus den altdeutschen Minneliedern : a) Eya . eya ; b) Schön Flemming : Schönes Wädel . teremtette ! Fox . — Anton Bernhauser: Wein , — Johann Strauß : a) „Der Zigeunerbaron ", Schatzwalzer: bist vor allen ; c) Laß mich nab bei dir stehn (Erstauisührungl . — Oesterreichs Marschperlen , Potpourri. b) „Die Fledermaus ", Csardas ; c) „Der lustige Krieg ", Ouvertüre: Reinhold Schmid : a) Sehnsucht : b) Laut sind sie alle : c) Du schlässt. — d) „Indigo ", Bacchanale : e) „Simplizius " , Reitermarsch : f) „Prinz Hans Heinz Scholtys : a> Du bist der Garten : b) Aus der Marsch. Methusalem ", O du mein Feldmarschall : g) „Die Fledermaus " . DreWMaA , 2. — Franz Burkhart : a) Kennt der Kerl denn keine Gnade ; b> Es Ouvertüre. flog einmal ein muntres Flieget : c> Selig sind die Auserwählten. 9 Uhr : Morgen .biwicht. 20.30 Ubr : Dichter ihres Landes . Burgenland : Alfred Walheim: — Anton Roitz : Wer weiß , wo? 11.30 Uhr : Dr . A do Maitioli : Italienische Sprachstunde sur Fort¬ Kärnten : Guido Zernatto : Niederösterreich : Aus Anton Wildgans' 17.50 Uhr : Wochenbericht über Körperivort. geschrittene . „ _ , , . _ Arbeitszimmer : Oberösterreich : Julius Zerzer : Salzburg : F . K. 18 Uhr : Bericht über Reife - und Fremdenverkehr. 12 Uhr : Mittagskonzert . (Schallplatten .) — Franz Schubert : Sym¬ Ginzkey ; Steiermark : Paula Grogger : Tirol : Karl Schönherr: 18.15 Uhr : Arthur Kalita : Das internationale Reit - und Spring- phonie C -Dur Nr . 7. . . . Vorarlberg : F . M . Willam : Wien : Max Mell. turnier ans dem Polovlatz. 13 Uhr : Zeitreichrn . Wetterbericht . Mittagsbericht. 22 Uhr : Direktor Prof . Oswald Kabasta : Musik im Rundfunk. 18.25 Uhr : Hochschulprofessor Dr . Ing . Ernst Felix Petritsch : Die 13.10 Uhr : Fortsetzung des Mittaxskonzertes . — Franz v. Suppe: 22.20 Uhr: Esperanto-Auslandsdienst . Lothar Steiner : Bedeutung elektrische Welle im Wettnachrichtenverkehr. Ouvertüre zu „Dichcr und Baue ?" . — Dol Dauber : Ein Abend in der Entwicklung des österreichischen Fremdenverkehrs. 18.50 Uhr : Zeitzeichen , 1. Abendbericht . Wetterbericht. Grinzing beim heutigen Wein . Potpourri . — Karl Millocker : Lied 22.30 Uhr: 2. Abendbericht. 19 Uhr : Direktor Ernst Kunst !: Programmsorgen. 05 aus der Operette „Gasvarone ". — Robert Stolz : Im Prater blübu 22. Uhr : Zur Erstausführung der Zirkuskomödie „Der Stern der Manege " im Zirkus Renz. Mitwirkend : Marika Rökk, Werner 19.20 Uhr : Der Wurstelvcater . Ein tönender Bilderbogen. wieder die Bäume . Lied. — E . Kalman : Potpourri aus der Operette 20 Uhr : Konzert der Wiener Philharmoniker . Dirigent : Oswald „Die Esardasfürstin " . — Franz Lehar : Duett aus der Operette Fütterer , Hubert Marischka , Mimt Sharp. 23.10 Uhr: Haydns Streichgnartette . (Ein Zyklus .) Streichguartett, Kabasta . Mitwirkend : (Alt ). Richarh Odnoposoff „Der Rastelbinder " . — Wiener Erinnerungen. (Bioline ). — Franz Schuber : : Ouvertüre zu „Rosamunde ". — Wols- 11 Ubr : Verlautbarungen. op . 76, Nr . 5, D-Dur . — Streichguartett , op. 76, Nr . 4, B -Dur . — Sedlak -Winkler -Ouartett. gang Amadeus Mozart : Violinkonzert A-Dur . — Gustav Mahler: 15 Uhr : Zeitzeichen. Lieder eines fahrenden Gesellen : a) Wenn mein Schatz Hochzeit 02 15. Nur : Stunde der Frau . ... , „ . „„ 24 bis 1 Uhr : Nachtkonzert . Dirigent : Andre Hummer . Notstands¬ orchester. — Johann Strauß : a) Festmarsch : b> Ouvertüre zur macht ; b) Ging heut ' morgen übers Feld : c> Ich Hab' ein glühend' 15 z» Uhr : Kinderstunde . Dirigent : Aurel Nemes de Alamor. Messer ; d> Die zwei blauer Augen . — Ludwig van Beethoven: Erstes Wiener Kinderorchester des Alt -Wiener Bundes . — Rudolf Operette „Eine Nacht in Venedig " . — Josef Strauß : Herbstrosen, Walzer . — Richard Heuberger : Im Chambre sevaree , Intermezzo V. Symphonie C-Moll . op. 67. Tichy : Trabersporti aarsch. — Jacques Osienbach : Entre 'acte und 21.50 Uhr : Bundeskommissär sü'' Heimaldienst Oberst Walter Adam: Baccarolc aus de- Oper „Hossmanus Erzählungen " . — Joses aus der Operette „Der Opernball " . — C. M . Ziehrer : Schneidig, Pizzikatopolka . — Oskar Straus : Romanze aus der musikalischen Rundfunk und Staat. Sttauß : Feuerfest . Polka . — Eugen Hildach : Der Lenz . Lied. — 22.10 Uhr : Oesterreichisch: Unterhaltungsmusik aus drei Jahr¬ Frenz Lehar : Fürstenkind -Walzer aus der gleichnamigen Operette. Komödie „Marietta ". — Josef Hellmesberger : Balfe espagnole aus dem Ballett „Die Perle von Jberien " . — Franz Schubert : Am hunderten . Dirigent : Max Sckönhcrr . Wiener Symphoniker . — — Johann Schrammel : Wiener Künstler . Marsch . — Leon Iessel: Karl Ditters von Dittersdorf : Ouvertüre zur Operette „Doktor und Die Parade der Zinnsoldaten , Charakterstück. Meer , Lied . — Viktor Hruby : Rendezvous bei Lehar , Potpourri. — Andre Hummer : Oesterreich über alles ! Hymne . — E . Kalman: Apotheker " . — Vinzenz Martin : Cosa rara aus der Oper „Lilla 16.05 Uhr : Nachmittagsbericht . _ , oder Schönheit " . — Wolfgang Amadeus Mozart : Serenade Rr . 7 16.10 Uhr : Nackm-ttagskonzert . (Schallplatten .) — L. van Beet¬ Zwei Märchenaugen , musikalische Szene aus der Operette „Die Zirkusprinzessin ". — W . A. Iurek : Deutschmeisterregimentsmarsch. sür vier Orchester. — Ludwig van Beethoven : Aus „Mödli " ger hoven : Leonoren -Ouverturc Nr . 3. — .W . A. Mozart : Ballettmustk Walzer " . Menuette und Landler. aus „Les petits riens " . — Gustav Mahler : Adwgietto aus der Sym- 22.30 Uhr : 2. Abendberich «. phcme Nr . 5, C-Moll . — Anton Bruckner : Scherzo aus der Sym¬ Donnerstag , 4 . öftoöer 22.50 Uhr : Fortsetzung der Unterhaltungsmusik . — Franz Schu¬ phonie Nr . 4, Es -Di .r. — Josef Haydn : Variationen aus dem Kaiier- 9 Uhr: Morgenbericht. bert : a) Deutsche Tänze von Oktober 1816 ; b) Militärmarsch . — quartett. Johann Nepomuk Hummel : Tänze für den Apollo -Saal . — Joseph 17 Uhr : Ing . Oskrr Grissemann : Bastelstnnde . Kleinvolk aus dem 11.30 Uhr: Kennst du dein Vaterland? 12 Uhr: Mittagskonzert . Dirigent : Joses Holzer. Funkorchester Weigl : Ouvertüre zur Oper „Die Schweizer Familie ". — Josef Baitelreich . . . 17.30 Uhr : Lieder zeitgenössischer otterrerck,scher Komponisten . Lili der Wiener Symphoniker . — Johann Strauß : Ouvertüre zur Ope¬ Lonau - Hoiballtänze . Walzer . — Johann Strauß (Vater ) : Sperl- Ulenowsky (Sovrar ). Am Flügel : Paul Ulanowsky . — Otbmar rette „Der lustige Krieg " . — Josef Helmesberger : Balle espagnole. Belw . -- Johann Strauß (Sohn ) und Josef Strauß : Pizzicato-

* Seite 8. Nr . 223. „Innsbrucker Nachrichten' Freitag , den 28 . September 1934.

polka . — Franz von Suppe : Ouvertüre zu Elmars „Dichter und Zwirn ; Herr von Windwachel ; Herr von Lüstig ; Signora Palpiti; Zigeunermusik . — Frankfurt, 251 , 20.30 Uhr: Orchesterkonzert . 21.30 Uhr: Lauer — Josef Bayer : Puppenwalzer . — Josef Helmesberger: Camilla , Laura , ihre Töchter ; Wirt , Wirttn , in einer Bauernschenke Gesicht einer Straße . 22.30 Uhr: Kammermusik . 23 Uhr: Tanzmusik . — L fei p- Teufelstanz — Karl Komzak : a) Volkslied ; b) Märchen . — Franz z i g, 382.2, 20.10 Uhr: „Die Totenschiffe “ , Funkballade . 21.10 Uhr : Abendmusik. Lehar : Gold und Silber , Walzer. unweit Wiens ; ein Reisender (Stellaris ). — Die Handlung spielt teils in Ulm, teils in Prag und teils in Wien. 22.30 Uhr: Berühmte Stimmen des 19. Jahrhunderts . — München, 415 .4, 20.10 Uhr: Großes Abendkonzert . — Stuttgart, 522 .6, 22.30 Uhr : Schau , wie 24 bis 1 Uhr : Wiener Melodienreigen . Biedermeierquartett. 22.05 Uhr : Gute Rundfunklustsplele gesucht. (Autorenxreisaus- Max Frank (Gesang ). — Schubert -Berte : Lied aus Wien . — ich Polka tanze . — Toulouse, 328 .6, 20.15 Uhr: Violinkonzert . 20.30 Uhr: schreiben der sHavag.) Operettenlieder . 22.30 Uhr: Operettenmusik . 23.15 Uhr: Ländliche Musik. — Johann Strauß : Wein , Weib und Gesang , Walzer . — Fritz Reckten- 22.10 Uhr : Tänze aus Oesterreich. Dirigent : Rudols Rilius : Wie¬ Zürich, 539 .6, 20.15 Uhr : Erstes Abonnementkonzert. walü : Bei den Schrammeln , Potpourri . — Alois KuIchera : Die ner Symphoniker . — Johann Heinrich Schmelzer : Musik zur Sere¬ Dienstag , 2. Oktober . Berlin, 356 .7 Meter , 20.10 Uhr : Unsere Mozart¬ grauen Augen . — Hans Frankowfki : Erft wann 's aus wird fein . — nade in Schönbrunn . — Joseph Haydn : Menuett F -Dur . — Ludwig sendung. 21.10 Uhr: Der Pfarrherr von Cleversulzbach . Eine Mörike -Gedenk- eaitz Fall : Liebe in Wien . — Josef M . Kratky : Wenn in der van Beethoven : Gratulationsmenuett . — Franz Schubert: stunde . 22.40 Uhr: Deutsche Opernromantik . — Breslau, 315 .8, 19 Uhr : Aus¬ Hauptallee . . . — Bert Silving ; a) Wiener Melodienreizen , Lieder¬ a) Menuett ; b) Ländler ; c> Walzer . — Michael Pamer : Tänze . — ländsdeutsche Balladen und Jägerlieder . 20.10 Uhr: Funkorchester . — potpourri ; b) Wie schön sind die Nächte im Frühling in Wien . — Josef Lanner : Die Werber , Walzer . — Johann Strauß (Vater ): Deutschlandsender, 1571 , 20.10 Uhr : Orchesterkonzert . 21.20 Uhr: Bruno Granichstaedtcn : Das ist ein Wein , mit dem bin ich per du. Film bei der Arbeit . 22.30 Uhr : Wir und die Sterne . 23 Uhr: Blumengeflüster. Radetzky-Marsch . — Joses Strauß : a) Frauenherz , Polka mazur; — Leipzig, 382 .2, 21.10 Uhr: Unterhaltungskonzert . 23.30 Uhr: Busoni-Stunde. — Karl Schindlauer : Goldblondes Mädel aus Wien . — Karl Fö¬ b) Feuerfest , Polka . — Johann Strauß : G'schichten aus dem Wie¬ — Mährisch - Ostrau. 269 .5, 19.30 Uhr: Unterhaltende Musik. — Mai¬ derl : a) Das Kircherl von Nußdorf ; b) Aber Johann . — Otto Hans ner Wald , Walzer. land, 368 .6, 20.45 Uhr: Operettenaufführung . Anschließend : Tanzmusik . — Kunz : Der Wein , der ist mein Freund . — Otto Goetz : Die Welt 22.30 Uhr : 2. Abendbericht. München, 405 .4, 19.35 Uhr : „Martha “ , Oper von Flotow . 23 Uhr : Tanzfunk. £“»» i^ ö» fe*n- — Fritz Trauner : Blüten aus dem Wiener 22.50 Uhr : Forttetzung des Orchesterkonzertes. — Rom, 420 .8, 20.45 Uhr : Unterhaltungskonzert . 22 Uhr: Tanz- und Unter¬ Wald , Walzer . — Bert Silving : Das Wiener Lied . — Karl Wilh. haltungsmusik . — Stuttgart, 522 .6, 20.50 Uhr: Rundfunkorchester . 22.30 Uhr: Drescher : Grinzinger , Marsch. 23.45 bis 1 Uhr : Tanzmusik . Jazzkapelle Silvester Schieder . Ge¬ Tanzmusik . — Toulouse, 328 .6, 20.15 Uhr: Symphoniekonzert . 21 Uhr : Opern¬ sang : Roland Hlawac . — Karl Föderl : Habt acht, die Liebe präsen¬ arien . 21.30 Uhr: Wiener Orchester . 22 Uhr: Leichte Musik . 23 Uhr : Aus tiert , Marschfox . — Willy Engel -Berger : Ach, wie schön ist cs, Operetten . — Zürich, 539 .6, 19.35 Uhr: Operettenstunde . 21.10 Uhr : Orgel¬ GanrStWK , 6 . « ktover verliebt zu sein, Slowfox . — Ralph Maria Siegel : Blaue Nacht, konzert . 21.50 Uhr: Etwas Tanzmusik. 9 Uhr : Morgenbericht. Slowfox . — Karl Engelbrecht : Silberfuchs , Foxtrott . — Pedro Mittwoch , 3. Oktober . Berlin, 356 .7 Meter , 21 Uhr : Straußkonzert. Castrucho : Aca gitana , Tango . — Josef Oster : Hör ' meine Sere¬ 22.30 Uhr : Tanzmusik . — Breslau, 315 .8, 21 Uhr: Witz , Satire ira Reich der 11 Uhr : Erössnung der Ravag -Iubiläums -Ausstellung . Uebertra¬ Musik. 22.25 Uhr: Tanzmusik . — Budapest, 550 .5, 20 Uhr : Konzert. gung aus dem Messepalast. nade , Tango . — Franz Lehar : Du bist meine Sonne , Slowfox . — 22.40 Uhr: Militärmusik . — Deutschlandsender, 1571 , 21 Uhr : „Die 12 Uhr : Mittagskonzert. Dirigent : Max Schönherr. Funkorchestcr Hermann Leopoldi : In Weidling am Bach , Foxtrott . — Willy Opernprobe '', komische Oper von Lortzing . — Frankfurt, 251 , 21 Uhr: der Wiener Symphoniker . — Arthur Felkl : tzestouverturc . _ Engel -Berger : Wo ist unsere Sehnsucht , Slowfox . — Karl Föderl: Lachender Funk . 22.30 Uhr : Tanzmusik . — Leipzig, 382 .2. 21 Uhr : Was ihr Roderich Baß ; Iosephinen -Walzer . — Franz Hasenöhrl : a) Me- Fünf Minuten von hier , English Waltz . — Karl Engelhart : Komm ', wollt ! Schallplattenprogramm , von Hörern zusammengestellt und vom Funk kriti¬ imett ; b> Polonaise . — Roderich von Mojsisovics : Bilder aus der fahr ' mit mir nach Baden ! Foxtrott . — Silvester Schieder : Dalse siert . — Mailand, 368 .6, 20.45 Uhr : Orchester - und Gesangskonzert . — Mün¬ d'amour . — Peter Wehle : Er muß kein Millionär sein, Slowfox. chen, 415 .4, 21 Uhr : Symphoniekonzert . — Prag, 470 .2, 19.35 und 21.10 Uhr: Steiermark . — Arthur Michl : Menuett aus der Oper „Das Pup¬ Konzerte . — Rom, 420 .8, 20.45 Uhr : „Der fliegende Holländer " , Oper von penrecht " . — Marco Frank : Phantasie aus der Oper „Das Bildnis Robert Stolz : Frühjahrsparade , Marschfox . — Austin Egen : Du Richard Wagner . — Toulouse, 328 .6. 20 Uhr : Opernarien . 21.30 Uhr: Militär¬ der Madonna " . darfst mich nicht so ansehn , Slowsox . — Walter Lohmann : So ein musik. 22 Uhr: Operettenlieder . — Zürich, 539 .6, 19.50 Uhr : Walzer von 13 Uhr : Zeitzeichen , Wetterbericht , Mittagsbericht. Mann hat es gust Tango . — Karl Zeisner : Du mußt sehr verliebt Waldteufel . 21.10 Uhr: Konzert. 13.10 Uhr : Fortsetzung des Mittagskonzertes . — Jakob Förster: sein, Tango . — Silvester Schieder : Trara , trara , der Franz ist bei Donnerstag , 4- Oktober . Berlin, 356 .7 Meter , 20.15 Uhr : Unterhaltungsabend der Feuerwehr ! Foxtrott. mit Tanz. Schenk ein den Wein, den holden . — Deutschlandsender, Ouvertüre zur Volksoper „Der letzte Hanswurst " . — Hans Toisl: 1571, 20.15 Uhr: Tausend muntere Noten. — 22.20 Uhr : Worüber man in Amerika Wiener Boheme -Walzer . — Fritz Recktenwald : Die Lotosblume, spricht . 23 Uhr: Himmlische Klänge. — Frankfurt, 251 , 20.30 Uhr: Orchester¬ Suite . — Fritz Lehner : Höllenmusik aus der Revue „Wien lacht @onnto § , 7. Sktover konzert . 21.20 Uhr : Unser lieber Reiseonkel . Hörfolge zu Baedekers 75. Todes¬ wieder ". — Guido Piete : Potpourri aus dem Hörspiel „Wer zu¬ 8.15 Uhr : Weckruf. Zeitzeichen , Wettervorhersage. tag. — München, 405 .4, 20.10 Uhr : „Schicksal um York“ , Hörspiel von Hans letzt lacht, lacht am besten " . — Oskar Iascha : Ouvertüre zur Ope¬ 8.20 Uhr : Käthe Hye : Turnen . Für Fortgeschrittene . Am Flügel: Kyser . — Prag, 470 .2, 19.30 Uhr: Konzert . — Rom, 420 .8, 20.45 Uhr : Konzert. rette „Revanche " . — Richard Glucck: Oesterreichischer Reitermarsch. Franz Iilg. 22 Uhr : Tanzmusik und bunter Abend . — Stuttgart, 522 .6, 22.30 Uhr : Aller¬ 14 Uhr : Verlautbarungen. lei Kleinkunst . 23 Uhr: Klavierkonzert . 23.25 Uhr: 's ist Zeit , gut’ Nacht zu 8.40 Uhr : Ratgeber der Woche. sagen. Tanz. — Toulouse, 328 .6, 20.15 Uhr: Symphoniekonzert . 21 Uhr: 14.10 bis 14.30 Uhr : Berühmte Künstler . (Schallplatten .) — 8.55 Uhr : Frühkonzert . (Schallplatten .) — Ludwig Schlägel: Szenenfolge aus „Lakmc “ von Delibes . 22.30 Uhr : Operettenlieder . 23 Uhr: Johann Strauß : Wiener Karneval . — Franz Schubert : Ständchen. Streifzug durch Johann Strauß ' Operetten . — Carl Michael Philharmonisches Orchester . — Zürich, 539 .6, 20.30 und 21.10 Uhr : Schubert¬ — Fritz Kreisler : Siebesleib und Liebessreud '. Ziehrer : In lauschiger Nacht , Walzer . — Franz Schubert : Zwischen¬ konzert. 15 Uhr : Zeitzeichen. akts- und Ballettmusik aus „Rosamunde " . — Ascher: Das Lercherl Freitag , 5. Oktober . Berlin, 356 .7 Meter , 20.15 Uhr : Reichssendung : „Erde“ 15.15 Uhr : Oesterreichische Chormusik . Dirigent : Ferdinand Groß- von Hernals . — Fritz Kreisler : Caprice Viennois . — Camillo von Karl Schönherr , 22.20 Uhr: Lieder von Franz Schubert . — Breslau, 315 .8, mann . Verbindende Worte : Karl Adametz . Wiener Männergesang- 19 Uhr: Heitere Weisen . 23.15 Uhr: Neues aus aller Welt . — Budapest, Morena : Hallo , hallo , Wien ! — Johann Strauß : Wiener Bon¬ 450.5, 20 Uhr: Ungarischer Liederabend . — Deutschlandsender, 1571, vcrein . — Franz Schubert : Nachthelle . — Anton Bruckner : Um Mit¬ bons , Walzer. 21 Uhr: Die Berliner Philharmoniker spielen . — Frankfurt, 251 , 23 Uhr: ternacht . — Adolf Kirchl : Es muß ein Wunderbares sein. — Johann 9.55 Uhr : Geistliche Stunde . Ueberiragung des Gottesdienstes Deutscher Wald , deutsches Feld , deutscher Strom . Funkfolge . — München, Herbeck: O Dirndle tief ürunt im Tal , Kärntner Bolkslied . — aus der Franziskanerkirche in Wien. 405.4, 21 Uhr: Schöne Volksmusik . — Rom, 420 .8, 20.45 Uhr: „Die Dollar¬ Eduard Kremser : Altniederländisches Lied . — Otto Siegl : Unser 11 Uhr : Besinnung und Freude . Gesprochen von Vally Reichert- prinzessin “ . Operette von Leo Fall . — Toulouse, 328 .6, 20.15 Uhr : Klavier¬ liebe Fraue , Landsknechtlied . — I . Matthias Hauer : Zwei Män Heidt. konzert . 21.30 Uhr: Militärmusik . 22.30 Uhr : Wiener Orchester . 23 Uhr : Russische nerchöre aus den Tragödien des Sophokles : a) König Oedipus Lieder . 23.15 Uhr : Aus Operetten , — Zürich, 539 .6, 20.15 Uhr : Volkstüm¬ 11.20 Uhr : Erössnung des Vogelparkes . Teilübertragung aus dem liche Stunde . 21.10 Uhr: Radioorchester . 21.25 Uhr : Die größten Kammermusik¬ b> Philoktetes . — Karl Lasite : Die Amsel . — Johann Herbeck Lainzer Tiergarten. werke von Max Reger . 21.45 Uhr: Das Bronzepferdchen , Erzählung . 22 Uhr: Wahlspruch des Wiener Männergesangoereines. 11.50 Uhr : Symphoniekonzert . Dirigent : Karl Audcrieth . Wiener Eine kleine Nachtmusik , von Mozart. 16.05 Uhr : Nachmittagsbericht. Symphoniker . — Ludwig van Beethoven : Leonorcn -Ouverturc Samstag , 6. Oktober . Berlin, 356 .7 Meter , 20.10 Uhr : Bunte Stunde vom 16.10 Uhr : Iugendbühne . „Der Stock im Eisen ". Bon Johannes Nr . 2. — Franz Schubert ; Symphonie Nr . 3, D-Dur . — Robert Münchner Oktoberfest . — Breslau, 315 .8, 20.10 Uhr: Wir fahren ins Land! Ilg (Uraufführung ). Spielleitung : Dr . Hans Nüchtern . — Personen: Fuchs : I. Symphonie C-Dur , op. 37. Wenn der Flachs blüht . 22.25 Uhr: Tanzmusik . — Brünn, 325 .4, 17.50 Uhr: Schlossermeister Marbacher ; Anna , seine Tochter ; Martin Mux, 13 bis 14.30 Uhr : Klassisch und Wienerisch . Dirigent : Joses Hol¬ Ein Streifzug durch die schönsten deutschen Studenten - und Volkslieder . — Budapest, 550 .5, 21.30 Uhr: Konzert des Opernorchesters . 23.50 Uhr: Jakob Georg , bei Marbacher ; Bürgermeister Teschler : Stadtrichter zer. Funkorchester der Wiener Symphoniker . — Wolfgang Amadeus Zigeunerkapelle . — Deutschlandsender, 1571 , 20.10 Uhr : Funk — Volk Schuchler ; Gsckwentner ; Frauen : Männer ; Kinder : die böse Stimme: Mozart : Ouvertüre zur Oper „Die Hochzeit des Figaro ". — Johann — Luftfahrt . Ein Vierteljahrhundert deutscher Luftfahrt . 23 Uhr : Tanzmusik . — Prolog . In Wien 1434. — Die ersten acht Szenen spielen beim Strauß : Wo die Zitronen blühn , Walzer . — Franz Schubert : Bal¬ Fra n k f u r t , 251, 20.15 Uhr : Lustiger Abend . — Leipzig, 382 .2. 20.15 Uhr: „Stock im Eisen " . — Die beiden letzten Szenen im Wirtshaus lettmusik aus „Rosamunde " . — Heinrich Reinhardt : Launische Dame, Mit Kling und Klang, Scherz und Gesang. 22.30 Uhr: Tanzmusik . — Mailand, „Zum steinernen Kleeblatt " und auf dem Weg zu St . Stephan. Lied . — Franz von Suppe : Vorspiel , Ballade und Chor aus der 368.6, 20.45 Uhr: „Der fliegende Holländer “ , Oper von Wagner . — München, 17.10 Uhr : Füns -Uhr-Tanz . Jazzkapelle David Mathe . Gesang: Operette „Das Pensionat " . — Carl Michael Ziehrer : Nachtschwär¬ 405.4, 19.40 Uhr : Vom Kampf um den Nanga Parbat erzählt ein Teilnehmer von Wolfgang Ernst . — Viktor Flemming : Schönes Mädel , teremtette, der deutschen Himalajaexpedition 1934. 20.10 Uhr: „Liselotte “ , Singspiel . — mer , Walzer . — Richard Heuberger : Im Chambre separce , Lied. Rom, 420 .8, 20.45 Uhr: „Der fliegende Holländer “ , Oper von R. Wagner . —- Marschfox . — Robert Kätscher : Kind , du mußt dich dran gewöhnen, — Carl Maria Weber : Ouvertüre zur Oper „Oberon " . — Joses Stuttgart, 522 .6, 20.15 Uhr: Hochzeitskuchen ! Bitte zu versuchen ! Eine Foxtrott . — Tibor Barczi : Du , mein Herz hat du geflüstert , Tango. Strauß : Mein Lebenslaus ist Lieb ' und Lust, Walzer . — Karl Gutacher Bauernhochzeit . 22.30 Uhr : Tanzmusik . — Toulouse, 328 .6, 21 Uhr: — Alois Kreuzberger : Pußtaliebe . Tango . — Hed Werner : Zau¬ Komzak : Klassisch und Wienerisch , Potpourri. Szenen aus „Die Glocken von Corneville “ , 22.30 Uhr : Filmmusik . 23 Uhr: bernacht auf Hawaii , Slowfox . — Maly -Haas : Ich möchte so gerne 14.50 Uhr : Zeitzeichen , Mittagsbericht. Wunschkonzert . 23.50 Uhr : Tanzmusik. wissen, ob sich die Fische küssen, Foxtrott . — Robert Stolz : a) Ich 15 Uhr : Stunde der Landwirtschaft . Hochschuldozent Dr . Anton freu ' mich, wenn die Sonne lacht, Foxtrott : b) Frühjahrsparade, Steden ; Bäuerliche Volksbildung. Marschfox . — Franz Lehar : Meine Lippen , sie küssen so heiß , Eng- 15.20 Uhr : Bücherstunde . Neue österreichische Bücher . Es spricht lish Waltz . — Robert Stolz : Weißt , Kinderl , wo man blond sein Rudolf List. — Maria Veronika Rubatscher : Perle Christi ; Joses Nette Kttrxwelleniende *. muß , English Waltz . — Fritz Kreisler : Schön Rosmarin . — Karl Georg Oberkosler : Drei Herrgottsbuben : Adalbert Welte : Das Engelhart : a) Komm , fahr ' init mir nach Baden , Foxtrott ; b) Ich dunkle Erbe ; Georg Rendl : Der Berusene ; Franz Karl Ginzkey: Das in letzter Zeit schon sehr abwechslungsreich gewordene Pro¬ Hab' kein großes Geld , Foxtrott . — Ralph Benatzky : Mcch ' mir eine Prinz Tunora ; Hans Nüchtern : Perchtoldsdorser Frühling : Fanny gramm für Kurzwellenempfänger wird wahrscheinlich gegen Ende Liebeserklärung , Tango . — Hans Georg : Ich Hab' die ganze Nacht, Wibmer Pedit : Emerentia. dieses Jahres beträchtlich erweitert werden . Wie wir hören , wird der Tango . — Hermann Leopoldi : Im Prater ist Musik, Foxtrott . — 15.50 Uhr : Fußball -Länderkamps Oesterreich—Ungarn . Am Mikro¬ bisherige Pariser Kolonialsenüer mit 60 kW senden und auf den Artur Guttmann -Hans Salier : Heut ' geh' ich auss Ganze , Paso phon : Willy Schmieger . — Uebertragung der zweiten Halbzeit vom Wellen 13, 16, 19, 25, 31 und 45 Meter zu hören sein. Der Kurz¬ döble. Sportplatz der Hungaria in Budapest. wellensender VK —31 E in Lindhurst (Viktoria , Australien ), der die 18.10 Uhr : Univ .-Prof . Dr . Ferdinand Scheminzky : Mt der Der. 16.45 Uhr : Felix Rolche : Naturgestaltung . Blick in meine Werk- Programme von Melbourne ans kurzen Wellen weitergibt , wird in stärkerröhre an die Hörgrenze und in die Welt des Unhörbaren. statt. kurzer Zeit aus neuen Wellenlängen zu hören sein. Die bisherige (Vortrag mit Experimenten .) 17.05 Uhr : Blasmusik . Orchester Wilhelm Wacek . — W . Wacek: 18.50 Uhr : Zeitzeichen , 1. Abendbericht . Wetterbericht , Sport¬ Iubiläumsmarsch . — Franz Suppe : „Franz Schubert " , Ouvertüre. Wellenlänge von 31.31 Meter war für Europa nicht gut zu empfan¬ bericht. — Franz Lehar ; Fragmente aus der Operette „Der Göttergatte " . gen . Auch China tritt jetzt mit einem Großsender auf den Plan , der <9 Uhr : Wir lernen Volkslieder . Karl M . Klier : Zur Einsührung. — Karl Komzak : Wiener Leben , Potpourri . — Robert Stolz : Früh¬ in Schanghai errichtet werden und aus 16.25 Meter und dem 19.15 Uhr : Oesterreichische Volksmusik . Zusammenstellung von jahrsparade , Marschlied. 31-Meter -Band senden soll. Seine Ruszeichen werden XGBA , XGBB, Dr . Georg Kotck. Leitung : Karl Kubat . Ausführende : Chor , Iodlcr- 17.40 Uhr : Dolksliedersingen der Ravag . 2. Das burgenländische XGBC und XGBD sein. terzclt und die Dolksspiclmusik des Deutschen Volksgejangocreines Volkslied . Am Mikrophon : Andreas Reischck. — Uebertragung aus in Wien . — Einleitung : Bauernmarsch . — Steiermark : Mir kem- Eisenstadt. man von Gebirg : Iantz no nmal ; Chorjodlcr . — Kärnten : Wanns 18.25 Uhr : Franz Werfel . Ans eigenen Werken. Neue Ferniprechveriuche mit Lenti. Glögglc hell klingt : Es wird scho tagalat ; Hast mir ja gesag ' ! Tirol: 18.50 Uhr : Zeitzeichen , Sportbericht. mefer .WeSIen. Es wird schon glei dumpa ; Andreas Hofers Abschied vom Leben; 19 Uhr : Liederstunde Hugo Wolf . Aussührcnde : Friedrich Schorr Vorarlberg : Volkstänze ; Del oben ufm Bergli . — Salzburg : Mor¬ (Bariton ). Am Flügel : Erich Meller . — Biterolf : Anakrcons Grab: Nahe der Küste von New Jersey versuchte man den Empfang eines gens in aller Fruah ; Zwei Hegczer (Jodler ). — Obcrösterreich: Gebet ; Verborgenheit ; Der Freund . — Michelangelo -Lieder ; a) Wohl Telephoniesenders mit Richt-Eendeantenne auf 75-Zentimeter -Vräger- Fahr auffi auf Linz ; Nachtbesuch . — Nicderösterreich : Geht unsa denk' ich oft; b) Alles endet , was entsteht ; c) Fühlt meine Seels . — welle , der aus einer kleinen Anhöhe von etwa 70 Meter über dem liebe Frau : Bauernmenuett : Dreispänniger Jodler aus dem Der Musikant ; Der Tambour ; Gcsellcnlied ; Der Schreckenberger. Meeresspiegel errichtet war . Der Empfänger war auf einem Motor¬ Schneebergüörscrl ; Der Weltlaus . Burgenland : Ich sinne hin und 19.40 Uhr : Der Spruch. boot untergebracht , das sich langsam von der Küste entfernte , um die her : Wie werd ich in den Hos hinein kommen . — Wien : Zwei 19.45 Uhr : „Der Zigeunerbaron ". Operette in drei Akten . Nach Reichweite des Senders auf See zu bestimmen . Anfänglich siel die Dudler vom Hanny Karl aus Ncuwaldegg ; O den i hätt so gern; einer Erzählung Maurus Iokais von I . Schnitzer . Musik von Ioh. Stelzmüller -Tanz. Strauß . Rund -funkbearbeitung und Spielleitung : Dr . Lothar Rie- Empfangslautstärke rasch ab ; in größerer Entfernung jedoch wurde 20.15 Uhr : Klassiker des Volksstückes. „Der böse Geist Lumpazr- dinger . Dirigent : Joses Holzer . — Personen : Graf Peter 5iomonay, der Empfang nur allmählich schwächer, so daß bis zu einer Distanz non 150 Kilometer die Station einwandfrei ausgenommen werden vagabundus " oder „Das liederliche Kleeblatt ". Zauderposse mit Obergespan des Temeser Komitates . Robert Falzari : Conte Car¬ konnte. Gesang in drei Auszügen von Johann Restroy . Musik von Adolf nero , königlicher Kommissär . Carlo Böhm ; Sandor Barinkay . ein Müller . Spielleitung : Dr . Hans Nüchtern . — Stellaris , Feenkömgm; junger Emigrant , Alfred Piccaver ; Kalman Zsupan , ein reicher Sender und Empsänger waren nach Barkhausen -Kurz geschaltet. Briltantine , ihre Tochter ; Fortuna . Beherrscherin des Glückes, eine Schweinezüchter im Banat , Karl Ferzena ; Arscna , seine Tochter, Der Sender arbeitete mit zwei im Gegentakt geschalteten Röhren: mächtige Fee , Beschützerin der wahren Liebe : Mysti ' ax; Hilaris, Maria Tauber -Proske ; Mirabella , Erzieherin im Hause Zsupans, 500 Volt Gitter und 90 Volt Anodenspannung . Am Empsänger sein Sohn ; Flndribus , Sohn eines Magiers : Lumpazioagabnndus, Luise Brix ; Ottokar , ihr Sohn . Franz Borsos ; Czipra . Zigeunerin, wurde eine einfache Audionröhre (Type 199 A) benützt . Unter einer ein böser Geist ; Leim , ein Tischlergesell , Zwirn , ein Schneidergescll, Olga Levko-Antosch ; ©afft, Zigeunermädchen , Rose Merker : Pali, Serie von 12 Röhren waren neun Stück für diese Schaltung einwand¬ Knieriem ein Schustergesell , vagierende Handwerksburschen : Pantsch, Otto Hilde und Mihaln , Karl Schöpfer , Zigeuner : Miksa , Schisfs- Wirt und Herbergsvater in Ulm ; Fasse !, Oberknccht in einem knecht: Istvan , Zsupans Knecht. Ort der Handlung : 1. Akt: Im frei verwendbar . Um möglichst kurze Verbindungen herzustellen , war Bauernhause ; Nanette , Tochter des Wirts ; Sopherl , Hannerl , Kell¬ Temeser Banate . 2. Akt: In einem Zigeunerdors ebendaselbst. die Röhre direkt zwischen den beiden Dipolstäben der abgestimmten nerinnen : ein Hausierer ; ein Tischlergesell : ein Spaziergänger ; Ho¬ 3. Akt: In Wien . Zeit der Handlung : Gegen Mitte des 18. Jahr¬ Empfangsantenne befestigt. Das Audion wurde durch Regeln der belmann , Tischlermeister in Wien ; Depi , seine Tochter ; Gertraud, hunderts . Funkorchestcr der Wiener Symphoniker ; Staatsopernchor. Vorspannung an der Vremsanode bis nahe an den Schwingungs¬ Haushälterin in Hobelmanns Haus ; Rcserl , Magd daselbst : Hackaus, 22 Uhr : Wahre Geschichten vom Rundfunk . Ausgeplaudert von einsatz entdämpst und zeigte sich in diesem Bereich sehr abgestimmt Jleischcrmeister in Prag ; ein Maler ; erster , zweiter Diener bei Werner Niemerschmid und Andreas Reischek. scharf, so daß die Abstimmung sehr sorgfältig vorgenommen werden 22.30 Uhr : Abendbericht. »mßte . („Proc . Inst . Rad . Eng .", Juli 1934.) 22.50 Uhr : Klassische Bläserkammermusik . Bläservercinigung der Staatsoper . — Joseph Haydn : Oktett. — L. v. Beethoven : Oktett, Es -Dur , op. 103. Line neuentSe ^rte Verlustquelle für Excellent 23.40 bis 1 Uhr : „Bei den Praterspatzen ". Gustav Kleber und Hoehfrequenxlptifien. Hans Tolar (Gesang ); Schrammelquartett . — Hans Schrammel: Künstlermarsch . — Alois Lenz : Helene , Walzer . — Domanig -Roll: Zwar wird schon seit langem der Ausführung von Spulensormen da? neueste Anno 30 in Wien ; Rudols Kronegger : Scharf geh'n ma 's an . — volle Aufmerksamkeit geschenkt und Material mit hohem Isolations¬ Karl Haupt : Potpourri . — Fiebrich : Das größte Glück: L. Eruber: widerstand verwendet , das auch durch Feuchtigkeit nicht leidet und 4 - Söhren- Super Wien . Weib , Wein . — Wiener Lieder . — Hirsch: Wann 's die Geigen hamlich streicheln : Ludwig Gruber : 's wird schöne Madecln geb'n. geringe elektrische Verluste besitzt. Merkwürdig ist aber , daß man zirka 17 mülionenfache — Ioh . Strauß : Walzerrondo aus der Operette „Reiche Mädchen " . die Isolation des Spulendrahtes selbst bisher keiner derartigen Prü¬ — Wilh . Wiesberg : Das hat ka Goethe g'schrieben : Edmund Eysler: fung unterzogen hat , obwohl gerade unmittelbar um den Wicklungs¬ Verstärkung , Ubertrifft draht das hochfrequente Wechselseld am intensivsten ist und darum die Leistung größerer Servus Wien . — Wiener Lieder . — Hans Frankovsky ; Erst wann 's aus wird sein : Rudolf Kronegger : Fesch und resch; Ein S :rauß auch an dieser Stelle etwaige Isolationssehler oder andere Ursachen Apparate , reicht daher von Strauß , Walzerpotpourri . — Hans Schrammel : Wien bleibt der Dämpfung die größte Rolle spielen . Seide sowohl wie Baum¬ in den schlechtesten Wien , Marsch. wolle sind hygroskopisch, nehmen also Feuchtigkeit auf , während ander¬ Lagen aus . Trotz größter seits die Dielektrizitätskonstante des Lackes die Kapazität zwischen Trennschärfe wunder¬ den benachbarten Windungen merklich erhöht , die Eigenkapazität der volle Klangreinheit Bftropft ins ULÄio. Spule daher ungünstig beeinflußt. Um hier eine Verbesserung zu schassen, wurde ein Isolationsmittel Kurz-, Normal - und Lang¬ Sonntag , 30, September . Berlin, 356 .7 Meter , 20 bis 2 Uhr : Ringsendung. Deutscher Erntedanktag . — Leipzig, 382 .2, 20 Uhr : „Waldmeister “ , Ope¬ für den Ueberzug der Spulendrähte benützt , das sonst zur Herstellung wellen rette von Johann Strauß . 22.30 Uhr: Tanzmusik . — Mährisch - Ostrau, von Hartpapier verwendet wird und sehr geringe Dielektrizitäts¬ 259.6, 17.45 Uhr: ,,Das Hahnenschlachtcn “ , ein schlesischer Volksbrauch als Ausgezeichneter Fadingausgleich - Stille Einstellung Spiel . ,,Die Geisterglocke “ , ein Funkspicl nach einer alten schlesischen Sage. konstante sowie hohen Isolationswiderstand besitzt. Die folgenden S 510. —, Anzahlung S 100.—, Monatsrate S 33 .40 — Prag, 249 .2, 17.45 Uhr : ..Scherz , Satire , Ironie und tiefere Bedeutung “ , ein Zahlen sprechen für den ausgezeichneten Erfolg dieses Versuches . Es Lustspiel aus der Biedermeierzeit von Ch. D. Grabbe . 22.30 Uhr : Konzert . — wurde je eine Spule mit Emailüraht , mit seidenumsponnener Litze Auch Gelegenheitskäufe auf Teilzahlung Rom, 420 .8, 20.45 Uhr: ..Chopin“ , Oper von Grefice . — Toulouse, 328 .6, und mit dem neu verfertigten Wicklungsdraht hergestellt ; Windungs¬ 20.30 Uhr: Operettenlieder . 21 Uhr: ,,Der Bajazzo “ , Oper von Leoncavallo. Reparaturen und Radiohilfe erfolgt sofort 23.15 Uhr: Tanzmusik . 23.30 Uhr: Operettenlieder . 23.50 Uhr : Wiener Orchester. zahl , Drahtstärke und Windungsdurchmesser bei allen Spulen gleich. Telephonanruf 2/2066 — Zürich, 539 .6, 19.05 Uhr: Schweizer Volksmusik . 19.20 Uhr: Lieder. Die Dämpfung aber beträgt in Prozenten: 19.35 Uhr : ,,Schwarmgeist “ , berndeutsches Spiel . 21.10 Uhr: Unterhaltungskonzert. Bei 300 Meter Bei 30 Meter Montag, 1. Oktober . Berlin, 356 .7 Meter , 20.10 Uhr: Zur Unterhaltung. Prozent VIKTOR NADERER 20.50 Uhr : Geister , Gänger und Gesichte . Ein Aufriß seltsamer Tatsachen. Seide. . . 2.6 3.2 Tischrücken und Geistersitzung auf Schloß Hochberg . 22.20 Uhr: „Afrikanische Email. . . 1.6 2.6 Sonnenburgstraße 9 — (Kein Ladengeschäft) Nächte “ , Hörfolge . — Breslau, 315 .8, 20.10 Uhr: Kampf dem Oedland. 21.10 Uhr: Tanzmusik . — Brünn, 325 .4, 19.30 Uhr: Orgelkonzert . 21 Uhr: Neues Material . . . . 0.25 0.6 Abendkonzert . — Budapest, 550 .5, 18.45 Uhr: Jazzmusik . 21.50 Uhr: „A . T . M .", Freitag, den 28. September 1934. „Innsbrucker Nachrichten' Nr. 223. Seite 9.

den Chaos, komme es woher immer, aus eigener Kraft zu be¬ gegnen vermag. Wir sind im Besitz vonBeweisen , daß Oesterreich und der Völkerbundgedanke. absichtlich Elemente der Beunruhigung und der Erzeugung von nervösen Stimmungen organisiert werden. Aber wir sind auch in der glück¬ Oesterreich hat gezeigt, daß es absolut vertragstreu Ein Dorttag des Bundeskanzlers. lichen Lage, darauf verweisen zu können, daß deutlich genug ist, Oesterreich hat gezeigt und muß es heute zeigen, daß der Wien, 28. September. für jeden, der objektiv sehen will, die gänzliche Halt¬ Grundsatz vom Zweck, der die Mittel heiligen Im großen Konzerthaussaal hielt Donnerstag abends Bum kann, in seinerPolitik niemals eine Rolle spie¬ losigkeit und absoluie Unmöglichkeit dieser Ten¬ denzmärchen zu erkennen ist. deskanzler Dr. S chu schn i g g vor einem erlesenen Publikum len darf. (Lebhafter Beifall.) Auch das neue Oesterreich legt seinen mit großer Spannung erwarteten Vortrag über das Wert darauf, wie das alte Oesterreich stets Wert darauf legte, Wir sind bereit zu sprechen mit jedermann, wo immer er Thema „Oe st erreich und der Völkerbund- aller Welt zu dokumentieren, daß der Grundsatz von stand, der sich zu Oesterreich bekennt und der mit uns Oester¬ gedank eDem Vortrag wohnten u. a. Bundespräsident Ehrenwörtern verschiedenen Grades für uns reich zu verteidigen gewillt ist. Miklas, Bundesminister Fey und Dr. B u r esch, die Witwe nichtgeltendarf. Das deutsche Oesterreich ist stolz darauf des verewigten Kanzlers, die Spitzen der Behörden und und wird alles daran setzen, mit allen seinen Kräften und nach Wir lehnen aber selbstverständlich jedes Reden ab mit jenen, Aemter, die hohe Beamtenschaft, die Vertreter der Generalität bestem Wissen und Gewissen dafür zu sorgen, daß sein Volks¬ die vielleicht mit einer gewissen Mentalreservation und der Wehrverbände und hervorragende Mitglieder der tum, die Sprache seines Volkstums als gleichberechtigt im Völ¬ lediglich bedingt zusagende Erklärungen für eine österreichische Gesellschaft, des Wictschafts- und Kunstlebens bei. Der Vor¬ kerbund anerkannt und gehört wird, wie dies bis jetzt immer Haltung abgeben." tragsabend wurde mit einigen begrüßenden Worten des Prä¬ der Fall gewesen ist. (Beifall.) Die Ausführungen des Bundeskanzlers wurden mit stürmi¬ sidenten der österreichischen Völkerbundliga, Botschaftera. D. Sie werden mich vielleicht fragen nach dem gegenwärtigen schem Beifall ausgenommen, der den Vortragenden bis zu sei¬ NikolausD u m b a, eingeleitet. Hierauf hielt Kardinalfürsterz¬ aktuellenStand des österreichischen Problems nem Sitz begleitete. Präsident Botschaftera. D. D u m b a bischof Dr. I n n i tze r eine tief zu Herzen gehende Gedenk¬ seiner Beziehung zum gestehe dankte dem Bundeskanzler für seine bedeutsamen und inter¬ rede auf Bundeskanzler Dr. Engelbert Dollfuß. Von überaus in Völkerbund. Ich offen, daß ich es zum Gutteil auf die große Nervosität, die überall in essanten Ausführungen. starkem Beifall begrüßt, betrat hierauf Bundeskanzler Doktor Schuschnigg die Rednertribüne und erklärte: Europa, insbesondere aber im mitteleuropäischen Raume zu¬ tage tritt, zurückführe, daß in der internationalen Presse, in „Weil nun alle Kräfte, die dem Aufbau dienen wollen, wissen, der öffentlichen Meinung der verschiedensten Staaten, in allen Reichsdeutsche Preffeslimme über Oesterreich. daß es ihre Aufgabe ist,' im Dienste des Lebens zu stehen, Sprachen so etwas wie ein großes Rätselraten ange¬ Berlin, 28. Sept. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung", deren darum ist das Thema, das sie mir heute abends zur Behand¬ fangen hat um das, was nun eigentlich mit Oesterreich ge¬ Streben nach sachlicher Berichterstattung anerkannt zu wer¬ lung stellten, für uns kein Problem. Darum sei vorweg genono schehen soll, wobei man von völlig falschen Voraus¬ den verdient, hat den Leiter ihrer außenpolitischen Abteilung men, daß das Oesterreich von heute, zu dem wir uns beken¬ setzungen ausging. nen, den Gedanken des Völkerbundes bejaht. nach dem Südosten Europas als Sonderberichterstatter ent¬ sendet. Seinen ersten Aufenthalt nahm der Sonderbericht¬ Der Traum von der überstaatlichen Gemeinschaft Mit Oesterreich kann gar nichts geschehen, Oesterreich ver¬ erstatter in W i e n, worüber er unter der Ueberschrift„Streif¬ der Völker ist wohl so alt, wie die Geschichte unserer Kul¬ tritt sich selbst, über Oesterreich kann niemand entscheiden; lichter aus der Hauptstadt Oesterreichs" berichtet. tur überhaupt. Zunächst mochten es vielleicht die Historiker und aber mit Oesterreich die Lage zu besprechen mit allen, die Dichter sein, die Philosophen der Politik, die diesem Ideal „Wir kommen", so schreibt die „Deutsche Allgemeine Zei¬ nachhingen. Aber je größer die Sorge wurde vor dem Werte an der friedlichen Entwicklung im mitteleuropäischenRaume tung", u. a. „nicht darum herum, voll Bewunderung vernichtenden Krieg, je größer der Drang wurde, alles daran und überhaupt in Europa interessiert sind, das ist selbstver¬ vor den Zeugen einer großen Vergangenheit zu stehen. Dieses zu setzen, um den lebenserhaltenden Frieden zu sichern, um so ständliche Ausgabe aller Anrainer und all derer, die ein be¬ Wien läßt uns nicht los, begleitet uns mit seinen hohen Kir¬ chenbauten und läßt uns in seiner weiten, gepflegten Ring¬ mehr befahlen sich auch sehr real denkende Politiker mit diesem stimmtes Wort an der Gestaltung mitzusprechen haben. Traum, de: ursprünglich etwas romantisch anmuten mochte. straße freien Ausblick halten. Die Straßendisziplin ist gut, Nach dem Krieg, der für uns in Oesterreich mehr wie So hat mir erst vor einer Stunde mein Freund und Mit¬ Fußgänger und Autofahrer sind aufeinander eingespielt. Die Außenminister von Begräbnisstätte des Unbekannten Soldaten aus dem Weltkrieg irgendwo anders den Zusammenbruch im wirklichsten Sinn be¬ arbeiter, Berger - Waldenegg, Genf deutet, war es erklärlich, daß viele unter uns in dem idealen telephoniert, daß die so oft diskutierte Erklärung der ist sehr würdig gestaltet. Es ist jedoch nicht nur die Ruhestätte Worte vom Völkerbund das Ei des Kolumbus erblickten Großmächte über ihre künftige österreichische Politik, bzw. des Unbekannten Soldaten, sondern es soll zugleich noch ein¬ mal und eindringlich der Nachwelt überliefert werden, wie es und alle Hoffnung auf die Verwirklichung dieses Gedankens ihre Stellungnahme zu Oesterreich heute abends unterzeichnet wurde. deutsche Donaumonarchie verstanden setzten. Manche andere wieder traten mit jener Skepsis, die der Kern der hat, im großen Krieg alle seiner Union unterstehenden Völker zu ja be: uns im Land häufig zu Hause ist, zunächst mißtrauisch, Was die Frage der Demokratie anbelangt, möchte ich folgendes Nichts liegt uns den gemeinsamer Tat zusammenzufassen." später woh' auch ablehnend, dem Völkerbundgedanken gegen¬ erwähnen: ferner, als Ab- solutismus Oesterreich etablieren zu sind über. Daß die Einrichtung des Völkerbundes sich nicht überall in wollen. Nur wir Der Sonderberichterstatter kommt sodann auf seinen Besuch und restlos durchzu'etzen vermochte, daß es manchmal beim unbedingt der Meinung, daß die Formen der Demokratie, wie im Bundeskanzleramt zu sprechen und schreibt, der Chef des guten Willen blieb, manchmal in der ersten Zeit das Mi߬ wir sie in Oesterreich sahen, erlebten und erlitten, nicht zu Bundespressedienstes, Ludwig, sei selbst von der Pike auf trauen obwaltete, daß vielleicht eine gewisse Einseitigkeit das jener Demokratie führten, die Anspruch erheben könnte, eine bei der Presse groß geworden. Jetzt leite er schon 16 Jahre richtige Konzept zu stören vermochte, hat dazu geführt, daß wirkliche Demokratie zu sein. sein Amt, so daß die von ihm entwickelten Gedanken über das, was sich seit 1918 in Oesterreich ereignet hat, sachlich bestens andere unter uns es mit Shakespeare hielten „Biel Lärm Wir bekennen uns zum Grundsatz des Mitbestiinmungs- um nichts" oder auch „Komödie der Irrungen ". Aber sie untermauert seien. Aus dem Gespräch mit ihm habe sich er¬ rechtcs und wer die neue österreichische Verfassung kennt, haben unrecht behalten und sie haben von Anfang an unrecht geben, daß die Voraussetzung für die Schaffung gehabt. weiß, daß für die Möglichkeiten des Mitbestimmungsrechtes einer neuen Atmosphäre zwischeir Deutsch¬ Ein historischer Rückblick sei hier gestattet. Gewiß weitgehende Vorsorge getroffen ist. land und Oe st erreich eine strenge Disziplin lag nach dem Ende des großen Krieges der Gedanke der in der Presse auf beiden Seiten sei, wobei alle Aber eines: In der Stunde der Not und Gefahr, in die vernünftige Kritik überschreitenden Ausfälle Verhütung einer zweiten solchen Katastrophe nahe, aber der unterbleiben Zeiten, wo es um Sein oder Nichtsein des Vaterlandes müssen. Völkerbundgedanke war nichts durchaus Originelles. geht, da muß man zuerst handeln, zuerst die Verant¬ Die Ideen, die dem Völkerbundkonzept zugrunde liegen, wortung übernehmen, und mag sie noch so schwer sein, und waren auch den Haager Friedenskonferenzen dann kann man fragen. (Stürmischer Beifall.) Immer wieder Schulangelegenheiten. vor dem Kriege sicherlich in anderen Formulierungen röcht wird uns die Empfehlung irgendwelcher Wahlen mehr fremd. Nach dem Zusammenbruch, nach dem großen Ge¬ oder weniger deutlich zugeflüstert, gar nicht selten in Form Ausbildung der Lehrpersonen in Volkskunde und Volkskunst. schehen, nach den Friedensverträgen des Jahre 1919 trat nun bestimmt formulierter Bedingungssätze. Mit den Wahlen Wien, 28. Sept. Im nächsten Monat werden zum ersten der neue Völkerbund in die Fußstapfen der Haager Friedens¬ steht es so : Derjenige, der die Verantwortungträgt, und konferenz, gewiß zunächst ein wenig einseitig orientiert; waren Mal, vorläufig in Wie n, volkskundliche Einführungskurse diejenigen, die die Verantwortung zu tragen haben, müssen für Lehrpersonen abgehalten, um der Lehrerschaft der Volks¬ doch für den Anfang nur die Siegermächte und die Vertreter wissen, daß sie selbst auch dafür verantwortlich sind, wann verschiedener neutraler Staaten dem Völkerbund beigezogen. und Hauptschulen Gelegenheit zu geben, volkskundliches Wis¬ der Zeitpunkt gekommen sein mag, um in irgendwelcher Form, sen in vermehrtem Ausmaß für den Unterricht fruchtbar zu Schon der 5. Dezember 1920 brachte jedoch den Beitritt die in verschiedenster Art sich denken läßt, tatsächlich diesen Oester r e i chs als des ersten Staates der anderen Seite, machen. Dieser volkskundliche Unterricht für Lehrpersonen um¬ Forderungen politischer Natur Gehör zu schenken. Wenn in faßt folgende Wissenszweige: Volkstumsgeographie Mittel¬ dem dann in kürzeren oder längeren Zeitabschnitten die übri¬ den wenigen Wochen seit der Katastrophe rund eineinhalb gen, die auf der anderen Seite der Zentralmächte standen, europas, Volkstrachten, Technologie und Volkskunst, Herbst¬ Millionen Oesterreicher zu dem Grab am Hietzinger Fried-' Die folgten. Heute sind es 56 Staaten, die zum Völkerbund brauch, Winterbrauch, Faschingsbrauch. Vorträge werden Hof gepilgert sind, ohne jeden Zwang, ohne jede Propaganda, mit Führungen verbunden fein. gehören. so ist das ein Stück w i r ksa mster Willenskund¬ Ein kurzer Ueberblick über die Leistungen des Völ¬ gebung eines Großteiles des österreichischen Volkes. Religion und körperliche Erziehung an den kaufmännischen kerbundes wird zunächst die Erkenntnis bringen, daß Wirtschaftsschulen. Nationale Politik ist jene Politik, die das Stück deutschen eine allzupesfimisti'che Beurteilung, die nur jene Fälle im Wie bekannt, sind mit Beginn des gegenwärtigen Schul¬ Auge hat, wo der gute Wille des Völkerbundes nicht zum Er¬ Lebens im österreichischen Raum lebend erhält und ihm den jahres an Stelle der bisherigen„zweiklassigen Handelsschulen" folg-uhrte, daß dieser Pessimismus doch mit allzu trüber Brille Fortschritt verbürgt. die „kaufmännischen Wirtschaftsschulen" getreten. Zum ersten¬ sieht, denn es gelang immerhin auf politischem Gebiete eine Nationale Politik ist jene Politik, die den notleidenden Berg¬ mal wurden hiebei Religion und körperliche Erziehung als ganze Reihe von nicht unwesentlichen Belangen zu entwickeln. Pflichtgegenstände eingeführt. In einem Erlasse des Bundes¬ Wenn wir nun Oesterreichs besondere Stellung bauern das Leben ermöglicht und ihn vor dem Verhungern die es ihm daß er sein Vieh ministeriums für Unterricht zum Lehrplan wird hierüber ge¬ zum Völkerbund betrachten wollen, dann dürfen wir behütet, ermöglicht, anbringt — um sehr realpolitisch zu werden—, das ist richtige Wirtschafts¬ sagt: eines nicht vergessen: und Nationalpolitik, und wer uns dazu die Hand bietet, solche „Der neu eingeführte Pflichtgegenstand„Religion" soll der Der Sinn Oesterreichs liegt nicht in sich selbst. Am Be¬ reale Wirtschaftspolitik zu betreiben, ist unser Freund und wird Jugend feste Grundlagen sittlicher Lebensgestaltung vermit¬ stände Oesterreichs ist nicht der Oesterreicher allein interef- unserer Freundschaft sicher sein. teln und die Schüler zur Wertschätzung religiöser Ueberzeugung und ihres offenen Bekenntnisses anleiten." Bezüglich der siert, fordern Oesterreich ist ein Stück Schicksal Europas und Weiters: R i cht i g e S o zi a l p o l i t i k ist nur jene, die körperlichen Erziehung wird in dem Erlasse betont, daß beson¬ alle, die am Frieden in Europa interessiert sind, alle jene dafür sorgt, daß der Arbeiter sein Brot und seine Existenz, ders der Turnunterricht, vcr allem wegen des Mangels an ge¬ müssen eine gewisse innere Beziehung zu Oesterreich finden. bedingungen hat, und niemals jene, die den Gedanken an eigneten Uebungsstätten, vorläufig nicht als Pflichtfach eingerichtet werden kann. Doch sollen, wo es nur angeht, die Das wirkte sich aus zunächst in den beiden großen eine Austragung bewaffneter Gegensätze vor alle anderen stellt. Schüler zur Teilnahme am Turnunterricht in seinen verschie¬ finanziellen Hilfen, die Oesterreich vom Völkerbund denen Zweigen angehalten werden. Der Turnunterricht ist erhielt: Iin Jahre 1923 und zuletzt im Jahre 1933. Oester¬ Richtige Sozialpolitik kann nur eine Politik der Befriedung für die Mädchen immer gesondert, und zwar grundsätzlich durch reich ist ganz gerröß seinerseits an einer günstigen Entwick¬ sein, nicht eine Politik der Verhetzung und des Importes von eine Lehrerin zu erteilen. Für Mädchen wurde in dem Lehr¬ lung des Völkerbundgedankens interessiert; aber alle jene, die Maschinengewehren und Handgranaten. Für diese Selbstver¬ plan die Hauswirtschaft eingeführt, um, wie es in dem im Völkerbund beisammen sind, alle jene, die in sich die Ver¬ ständlichkeiten Interesse und Verständnis gefunden zu haben, Erlasse heißt, der einseitig erhobenen Forderung nach Le¬ antwortung fühlen für die Aufrechterhaltung des Friedens werden wir Oesterreicher, die wir uns immer zum Völkerbund bensoorbereitung der Mädchen Rechnung zu tragen. Die dazu im europäischen Raum und für die Verhinderung der Wieder¬ bekannt haben, diesem Völkerbund aufrichtigen Dank wissen notwendigen Räumlichkeiten(Schulküchen) können auch außer¬ holung der Katastrophe, die das Schicksal der Generation von müssen. Es ist eine wahre und selbstverständliche Forderung, halb des Schulhauses benützt werden. heute wurde, alle jene sind an Oesterreich interessiert und da¬ daß jene, die bereit sind, im Interesse der Aufrechterhaltung ist der unerschütterliche st Italienisch Freigegenstand her es Grundsatz ö erreich i- von Ruhe, Ordnung und Frieden im Herzen Europas mit uns als an Hauptschulen. scher Politik stets gewesen, ist es heute und wird es zu gehen und uns zu unterstützen, dann, wenn sie mit einem Wien, 28. Sept. Das Unterrichtsministerium propagiert immer fe.n, daß das Oesterreich von heute bereit ist, mit gleichberechtigten Staat reden, von diesem Staat fordern müs¬ augenblicklich die Einführung des llalienischen Sprachunter¬ jedermann zu verhandeln. sen, daß er alles daran fetzt, um aus eigener Kraft heraus richtes als F r ei g e g en sta n d in den österreichischen Haupt¬ Niemals konnte aber in Frage kommen, daß über Oester¬ allen Widerständen zu begegnen. Wir müssen alles daran schulen. In seinem Auftrag werden sämtlichen Schülern der ersten Klasse reich verhandelt wurde. setzen, damit unser Land jeder Katastrophe und jedem drohen¬ der Wiener Hauptschulen Fragebogen vorgelegt,

* 1 Seite 10. Nr. 223. »Innsbrucker Nachrichten' Freitag, den 28. September 1934. um einen Ueberblick zu gewinnen , wieviel Schüler sich für den Kleine Nachrichten. peratur + 10 Grad , Feuchtigkeit 53 Prozent , wolkenlos , leichter als „relativ obligat " vorgesehenen italienischen Sprachunter¬ Südwind , Fernsicht sehr gut. richt interessieren würden . „Relativ obligat " bedeutet , daß die Wien , 28. Sept . Zum neuen Direktor der Reichsanstalt für Muttec- Schüler , die sich einmal für einen Freigegenstand entschieden und Säuqlmqsjürsorge wurde der Vorstand der Grazer Universitäts- Wetterbericht der Psänderbahn. kinderklimk, Professor Dr . August Reuß, bestimmt. haben , diesen auch in den folgenden Jahren besuchen müssen. B e r g st a t i o n (1060 Meter Seehöhe ) am 27. Sept . Tem¬ Die bisherigen Anmeldungen sollen eine derartige Beteiligung Bergamo , 28. Sept . Ein Güterzug stieß an einem ungesicherten Bahnübergang mit einem Autobus zusammen . Der Kraftwagen peratur + 19.4 Grad , Sonne , leichter Westwind , Fernsicht sehr versprechen, daß man damit rechnet, schon im kommenden wurde völlig zertrümmert . Sechs Insassen des Wagens wurden auf der gut. Monat mit dem italienischen Unterricht beginnen zu können. Stelle getötet, drei starben im Krankenhaus . Zehn Personen er¬ Vorläufig sind vier Stunden wöchentlich vorgesehen. litten schwere Verletzungen. Dublin , 28. Sept . In der Killary-Bucht an der Westküste von Ir¬ land kenterte vorgestern bei stürmischem Wetter das Motorboot ein ;r Jacht . Bier Insassen ertranken. Havanna , 28. Sept . Sendungen von insgesamt 5000 Pfund Dyna¬ mit , die für Kommunisten aus Kuba bestimmt gewesen se.n sollen , wurden von der Polizei mit Beschlag belegt , und zwar 2000 lageßneuigkltenPfund im Hasen von Santiago und 3000 Pfund im Hafen ven Tragödie beim Fensterln. Havanna . Die Sprengstoffe sollen von einer amerikanischen Firma Ein salzburgischer Markt in Feuersnot. verschifft worden sein. Aus Asch au wird uns berichtet : In der Nacht auf den 25. d. M . ging der 22jährigen Ziehsohn des Hochhausbauern in Salzburg , 28. Sept . Inmitten des Marktes A b t e n a u ist Bruck a. Ziller zur Tochter eines Bauern in Asch au am Mittwoch abends ein ausgedehntes Wirtschaftsgebäude, Nachrichten aus Südtirol. fensterln . Das Mädchen wollte aber von dem nächtlichen Be¬ das große Vorräte an Futtermitteln und Maschinen barg , der sucher nichts wissen und wies ihn ab . Das nahm sich der sogenannte Pfarrerstadel , abgebrannt. Das Brandobjekt Schießende Einbrecher. Bursche derart zu Herzen , daß er sich am Eisengitter des Kam- strahlte eine ungeheure Hitze aus und es begannen bereits die In Pfalzen bei Bruneck wurde am 22. d. M . nachts em merfensters erhängte. Am frühen Morgen fand man den umliegenden Häuser, die beiden Schulen , das Stall¬ frecher Einbruch versucht. Als der Pfarrer , durch ein verdäch¬ Unglücklichen tot. * gebäude des Pfarrhauses und das Geme .ndespital zu bren¬ tiges Geräusch geweckt, Nachschau hielt , knallten zwei Re¬ nen. Unter großen Schwierigkeiten wurden die Kranken volverschüsse über seinem Kopfe . Darauf weckte er die Das Befinden des Salzburger Fürsterzbischofs . Wie wir auf aus dem Gemeindespital geborgen und anderweitig unter¬ übrigen Hausbewohner , mit denen gemeinsam er den Misse¬ eine Anfrage in Salzburg erfahren , ist im Befinden des Salz¬ gebracht . Durch die vereinigten Bemühungen der zahlreich tätern nachspürte , jedoch ohne sie zu erreichen . Nur nach burger Fürsterzbischofs Dr . Rieder keine Aenderung erschienenen Feuerwehren wurde der Markt vor der Ver¬ einige Schreckschüssekrachten aus dem Dunkel der Nacht . In eingetreten . Sein Zustand ist nach wie vor s e h r e r n st. nichtung bewahrt. Kiens wurde vor kurzem ein ähnlicher Ueberfail Trauung . In Salzburg wurde vor kurzem der Besitzer Klassenlotterie. verübt. 9 des Hotel „Madrisa " in G a r g e l l e n (Montafon ), Herr Ber¬ Wien , 28. Sept . Am 13. Tag der 5. Klasse gewann 8000 8 Im TrienterSpitalist der 33jähr . Baumeister Johann tram R h o m b e r g, mit Frl . Midi Karl, Tochter des Fabri¬ das Los Nr . 56.473 ; 4000 8 das Los Nr . 301590; je 2000 8 Gabrielle aus Predazzo, der , wie berichtet, kürzlich kanten Kommerzialrat Johann Karl in S t. I o h a n n i. T ., die Lose Nr . 11.935, 13.592, 38.113; je 1000 8 die Lose auf der Fleimstaler Straße mit seinem Motorrad einen Un¬ getraut. Nr . 19.475, 20.354, 48.924, 50.719, 56.304. (Privat und ohne fall erlitten hat , ist seinen Verletzungen erlegen. Lehrstellenverleihung . Das Bundesministerium für Unter¬ Gewähr .) richt verlieh dem Gymnasialprofessor Dr . Anton K r a i n z in O b e r s chü tz e n, der seinerzeit auch in Innsbruck, Über die „Hohe Bracke '* — V o l d e r s und Hall als Gymnasiallehrer tätig war . nach FOhrt der Wes zum GlUckel Todesfälle. zwölfjähriger Tätigkeit im Burgenland , eine Lehrstelle am Alles kauft Klassenlose bei der Bundesgymnasium in Salzburg. In Innsbruck sind gestorben : Hermann Grauß, „GLÜCKSTELLE STEIN“ Fleischhauer , im 45., Johann Steiger, Hausdiener , im Am 2g. September ist St . Michael , des Erzengels großer WIENf I ., Wippllngerstraße 21 33., und Frau Rosa K l o u e e k, geb. Achainmer , Lokomotiv» Tag . Alle Bilder zeigen ihn als kraftvolle Kämpfergestalt , der FILIALEN : an dat „Hohan 3r (leke“ das siegreiche Schwert in der Hand hält . Die Bauern haben VI., Marlahilfaratr . 105 • II., Taberatr . 30 - X., Faveritanatr . 101 sührersgattin , im 74. Lebensjahre. In S chw a z Alfred Leich , Lehrer i. R . und Artillerie¬ den Michaelitag zum Hauptlostag erhoben . Viele Bauern- oberleutnant a. D., im 41. Lebensjahre. und Wetterregeln reihen sich um ihn . „Michael zündet 's Licht an und schneidet den Tag ab ." Als Beginn des Winterhalb¬ Vergiftete Schokoladezuckerln auf der Straße. In Wörgl Frau Philomena Hauser im 92. Lebens¬ jahres im Bauernkalender regiert der Michaelitag die kalte jahre , Frau Mina Praxmair, Konditorsgattin , und Gablonz , 28. Sept . Hier haben sich gefährliche Ver¬ Jahreszeit : „Regnet 's am Michaelitag , der Winter nicht streng Johann S o t t o p e r a, Malermeister. giftungen zugetragen . Kinder fanden in der Stadt auf der werden mag ." — „Regnet St . Michael nicht, der Bauer sich Straße Schokoladeplätzchen, nach deren Genuß sie In Hohenems Frau Viktoria W c h i n g e r und Freu trockenen Nachwinter verspricht ." — „Wenn an Michaelis der ebenso wie ihre Mütter und ein Soldat erkrankten . Der Sol¬ Anna Drcxelim Alter von 90 Jahren. Wind von Nord nach Osten weht , ein harter Winter vor uns dat ist g e st o r b e n, die übrigen Erkrankren ringen im Kran¬ In Feldkirch der Kaufmann Franz Leitner im steht." — „Springen um Michael die Fische noch hoch, kommt kenhaus mit dem Tode . Zweifellos waren die Schokolade¬ 91. Lebensjahre. viel schönes Wetter noch." bonbons vergiftet . Die Gendarmerie hat eine Warnungan In S a l z b u r g Frau Viktoria 58t ü nt l, Realüäten- Die Eröffnungsvorstellung des Innsbrucker Stadttheaters, die Bevölkerung erlassen , auf den Straßen gefundene Lebens¬ besitzerin, im 77., Frau Maria W e r n e r int 48. Lebensjahre. mittel nicht zu genießen. die gestern abends vor einem festlich gestimmten , sehr gut be¬ In Leoben Montandirektor i. R . Ing . August Zahl¬ suchten Haus stattfand , hat die Spielzeit 1934/35 im Zeichen bruckner, der Vater des ehemaligen Direktors der Alpinen Die Ermordung des Professors Dr . Lessing in Marienbad. Friedrich Hebbels mit einer künstlerisch hochstehenden Auffüh¬ Montan -Gesellschaft. rung eingeleitet . In kurzen Begrüßungsworten legte Hermann Marienbad , 28. Sept . Die Polizei verhaftete den Chauf¬ In Wien Max Josef Graf Dey m und der Gründer der Brix im Namen der Stadttheaterleitung den Sinn und die feur Ernst S t e r n k o p f aus Marienbad , der dringend der Firma Rabl & Grün , Ludwig Rabl. kulturelle Bedeutung des Theaters als künstlerischen Spiegel Mitschuld an dem vor einem Jahre begangenen Mord an In Wartberg Bürgermeister Josef R i e d l e r. des menschlichen Lebens dar und betonte die notwendige Ver¬ dem Professor Theodor L e s s i n g verdächtig ist. Sternkopf bundenheit zwischen Bühne und Zuschauer , die eigentlich erst In P r e h b u r g der ehemalige Feldmarschalleutnant Georg war schon einmal im Zusammenhang mit dem Lessing-Mord das Gemeinsame des Theaters ergibt . Wenn die Innsbrucker von M i cha l e i c im 80. Lebensjahre . Michalcie war eirer der in Untersuchungshaft gezogen worden , doch reichten die Be¬ Theaterfreunde wie bisher dem Stadttheater , seiner Leitung hervorragendsten Offiziere des bosnischen Feldzuges 1878 und weise für eine Anklage nicht aus . Seine neuerliche Festnahme und seinen Künstlern treue Gefolgschaft leisten , dann braucht ist in der Geschichte als „Held von S t o l a c" bekannt. erfolgte nach einer unerlaubten Reise nach Deutschland , von uns um die Zukunft des Innsbrucker Stadttheaters als unent¬ der Sternkopf kürzlich zurückkehrte. behrlichen Bestandteil unserer geistigen Kultur nicht bange zu sein. Unter der Spielleitung des Direktors Paul Kolkwitz Um 18 Millionen Tschechenkronen bettogen. Wetterberichte. wurde dann Friedrich Hebbels geistfunkelnde , gedankenreiche Tragödie „G y g e s u n d s e i n R i n g" gegeben . Das weihe¬ Brünn , 28. Sept . Vor einigen Monaten wurden auf dem Innsbruck , 28. Sept . Halb 8 Uhr früh : Wolkenlos. volle Spiel bot Gelegenheit , hervorragende neue Kräfte unse¬ Gut des Grafen Sailer n - Aspang in Mähren große Be¬ München , 27. Sept . Wettervorhersage für den res Stadttheaters in tragenden Rollen kennenzulernen , so trügereien begangen , wobei dem Besitzer des Gutes ein 28. d. M .: Vorübergehende Bewölkungszunahme , insbeson¬ Walter Ebert - Grassow als König Kandaules , Louis Schaden von 18 Millionen Kronen zugefügt worden dere Pfalz und Nordwestbayern , im allgemeinen Fortdauer Mitznegg als Gyges , Aenne Markgraf als Rhodope. war . Obzwar man nach der Verhaftung von fünf Aw des schönen Herbstwetters. Den einheitlichen künstlerischen Rahmen für die Aufführung gestellten der Gutsverwaltung eifrig bemüht war , die Wien , 28. Sept . In ganz Oesterreich herrscht mildes , ruhiges, formte wieder der bewährte Meister der Szenengestaltung unterschlagenen Beträge wieder zustande zu bringen , blieben an vielen Orten wolkenloses Wetter . In Salzburg stieg die Kunstmaler Ernst N e p o. Lebhaftes Interesse und dankbarer alle Bemühungen erfolglos . Jetzt erst wurde festgestellt, daß Wärme auf 25 Grad , sonst hatte es meist etwas über 20 Grad. Beifall des Publikums begleitete die Eröffnungsvorstellung. die Verhafteten große Beträge in Deutschland und in der — Wetteraussichten : Herbstliches Schönwetter. Schweiz, aber auch bei sechs tschechoslowaki'chen Banken Wüstenrot teilt neuerdings 1,352.000 Schilling Baugelder und Sparkassen hinterlegt hatten . Bisher konnten in der zu. Durch die soeben stattgefundene Septemberzuteilung der Beobachtungen des Meteorologischen Observatoriums Tschechoslowakei etwa Vh- Millionen Kronen aufgetrieben österreichischen Bausparkasse GdF . Wüstenrot in Salzburg in in Innsbruck. werden . Die fünf Angestellten wollten den Grundbesitz des der Höhe von 1,352.000 Schilling an 91 Bausparer kann wie¬ Grafen Sailern -Aspang zugrunde richten . Der ganze Besitz Am 27. d. M ., 14 Uhr : Luftdruck 718.6 Millimeter , Tem¬ der Arbeit für zahlreiche mittlere und kleine Baugewerbe¬ sollte in einer Versteigerung feilgeboten werden , und bei dieser peratur 23.3 Grad , Feuchtigkeit 42 Prozent , Wind O 1, Be¬ treibende beschafft werden . Mit dieser Zuteilung überschreitet Gelegenheit wären die Betrüger als Käufer aufgetreten. wölkung 0. die Leistung der GdF . Wüstenrot in Salzburg im heurigen Jahre allein den Betrag von fünf Millionen Schilling und Die Gendarmerie forscht im In - und Auslande weiter nach Am 27. d. M ., 21 Uhr : Luftdruck 720 Millimeter , Tempera¬ kommt damit schon der Siedlungsförderung durch den Bund, dem Verbleib der unterschlagenen Summen. tur 14.6 Grad , Feuchtigkeit 85 Prozent , Wind 0, Bewölkung 0, die bisher gegen sechs Millionen Schilling beträgt , nahe . Die höchste Temperatur 23.8 Grad. Gesamtleistung Wüstenrots beträgt nunmehr 67,178 .933 Schil¬ Zwei Leichen im Nachtschnellzug. Am 28. d. M ., 7 Uhr Luftdruck 720.9 Millimeter , Tempera¬ ling an 3869 Bausparer . — In Tirol wurden diesmal zu¬ tur 10 Grad , Feuchtigkeit 99 Prozent , Wind 0, Bewölkung 0, Paris , 28. Sept . In einem Abteil 1. Klasse des Schnellzuges geteilt : Ludwig Obholzer , Maschinenführer , Eben am Achen¬ niedrigste Temperatur 9.8 Grad. V e n t i m i g l i a—P a r i s wurden Donnerstag früh vom see; Franz Eisschiel, Wagenführer , Innsbruck ; Karl Wanner, diensthabenden Kontrollor dieLeichenzweierMänner Buchhalter , Innsbruck ; Johann Mader , Bahnwärter i. R ., Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahn. aufgefunden . Nach der Ankunft des Zuges in Paris nahm die Matrei ; Eduard Sorf , Buchhalter , Reutte ; Walter Hainzl, gerichtliche Polizei die ersten Erhebungen vor . Die Gerichts¬ H a f e l e k a r, 2300 Meter Seehöhe . Am 28. d. M ., Schlosser, Rum. ärzte sind der Ansicht, daß die eine der beiden Personen ihren 7.30 Uhr früh : Barometerstand beständig , Temperatur 7.8 Grad, Evangelische Pfarrgemeinde . Am Sonntag , den 30. d. M ., Mitreisenden im Schlafe durch einen Revolver¬ Feuchtigkeit 54 Prozent , leicht bewölkt, leichter Weitwind, um halb 10 Uhr, Erntedankfest -Gottesdienst mit Abendmahls¬ schuß in die Schläfengegend getötet und sich dann s e l b st Fernsicht sehr gut. feier in Innsbruck Putschet( ) . Der Kirchenchor singt „Gott eine Kugel durch den Kopf gejagt hat . In dem Abteil wurden ist mein Lied " von L . van Beethoven . Um 11)4 Uhr Kinder¬ außer dem Revolver SpureneinesweißenPulvers Wetterbericht der Patscherkofelbahn. gottesdienst in Innsbruck Kandel( ) . Um halb 10 Uhr Got¬ gefunden , dessen Zusammensetzung gegenwärtig von den klini¬ B e r g st a t i o n, 1980 Meter Seehöhe .. Am 28. d. M ., halb tesdienst in Reutte, bei Herrn Direktor Lenke (Schaefer ) ; schen Sachverständigen untersucht wird. 8 Uhr früh : Barometerstand 605 Millimeter , beständig , Tem- um halb 4 Uhr in E h r w a l d, Pension „Wetterstein " (Schae¬ Im Laufe des Nachmittags gelang es der Polizei , die Iden¬ fer) . Am Dienstag , den 2. Oktober, abends , um 8 Uhr, Probe tität der beiden Leichen festzustellen . Es handelt sich um z w e i des Kirchenchores im Gemeindesaal . Am Mittwoch , den 3. Ok¬ Händler der Pariser Großmarkthalle, die einen Schlußkurse der Newyorker Devisenbörse. tober , 8 Uhr abends , erste Bibelstunde für Uebertretende in stark bewegten und außerordentlich kostspieligen Lebenswandel der Christuskirche . Am Donnerstag , den 4. Oktober, um 3 Uhr Newyork, 27. Sept . Berlin 40.43, London 4.967/«, Paris 8 .6ö3/s, nachmittags , Nähstunde des Frauenvereins im Gemeindesaal. führten und seit längerer Zeit von der Polizei beobachtet Zürich 32.94, Mailand 8.655, Wien 19.15, Oslo 24.975, Kopenhagen wurden. 22.20, Stockholm 25.625, Japan 29.60. Amtswoche: Putschet. Freitag , den 28. September 1934. „Innsbrucker Nachrichten Nr . 223. Seite 11.

Ausgabe von Bildposikartcn . Amtlich wird mitgeteilt : Aus Anlaß In den Ruhestand getreten. Aus Feldkirch wird uns zurück 8 23.—. Abfahrt 8.30 Uhr , Ankunft etwa 19 Uhr . Anmeldun¬ der mit 1. Mai l. I . in Straft getretenen Erhöhung der A u s - berichtet : Rach 33jähriger Tätigkeit im Zolldienst ist Zoll¬ gen und Platzbestellungen beim Tiroler Landesreisebüro , Bvznerplatz. landspo st gebühren werden einfache Postkarten sB i l d p o st- Fernruf 1300 und 1305. k arten) mit ausgedruckter Postganzsachenmarkc zu 25 § sowie amtsleiter Karl Hermann S che y e r in den Ruhestand ge¬ Toppclpostkarten (ohne Bild ) mit aufgedruckten Postganzsachenmar- treten . Seit 15 Jahren leitete er das Zollamt in Tisis an der kcn zu 25 -t- 25 § für den Berkehr nach Italien , Polen , Rumänien, liechtensteinisch-vorarlbergischen Grenze in vorbildlicher Weise. Etrumpsmode 1934/35. der Tschechoslowakei und Ungarn , ferner einfache Postkarten (Bild- Gesundheitsrücksichten bewogen den allseits beliebten Beamten postkarten ) mit aufgedruckter Postganzsachenmarke zu 35 g sowie Dop¬ zum Rücktritt. pelpostkarten (ohne Bild ) mit aufgedruckten Postganzsachenmarken Die Brombeerfarben. zu 35 -t- 35 g für den Weltpostverkehr aufgelegt . Diese B >l d p o st- Ausgezeichnete Kraftwagenführer . Für 10jährige treue Den Harry Palmers. karten und Doppelpostkarten werden je nach Ausbrauch der vor¬ handenen Bestände an Bildpostkarten mit ausgedrucktcr Postganz- Dienste wurde der Fahrer Eduard Fink aus Hittisau und Wenn die Mode darangeht , die neuen Farben für den sr.chenmarke zu 24 g und 30 g sowie Doppelpostkarten mit aufge¬ für fünfjährige Dienste der Fahrer Otto End er aus Götzis Strumpf zu bestimmen , so durchforscht sie die Palette , die die druckten Postganzsachenmarken zu 24 ck 24 g und 30 + 30 g aüs- mit dem Ehrenzeichen des Oesterreichischen Automobilklubes Farben der neuen Modestoffe trägt . Es ist selbstverständlich, gegeben . Die neu aufgelegten Bildpostkarten und Doppelpostkarten ausgezeichnet. tragen die neue P o st g a n z s a ch e n m a r ke mit der Abbildung daß der Strumpf , der eine harmonische Ergänzung der des neuen Staatswappens Oesterreichs und sind in der Farbe der Amtstag der Handelskammer. Am M o n t a g, den 1. Okto¬ Gesamtkleidung zu bilden hat , dieser Palette angepaht sein neuen Briefmarken zu 26 g sblauviolett ), beziehungsweise 35 g (kar¬ ber , hält die Kammer gemeinsam mit dem Gewerbe - und muß . Heuer ist es ein ganz besonders glücklicher Einfall , mit minrot ) gedruckt ; im übrigen zeigen sie die gleiche Form und Aus¬ dem uns die Mode überrascht . Sie hat aus der Reihe der stattung wie die gegenwärtig im Verkehr stehenden Bildpostkarten Handelsgenossenschaftsverband durch Sekretär Dr . Walch in und Doppelpostkarten. Bludenz im Stadtratsitzungszimmer von 10 bis neuen Farben , die sie für den Herbst und Winter wählte , eine 11 Uhr vormittags einen Amtstag ab. Hiebei werden Aus¬ besonders gelungene und noble Farbe für den Strumpf ge¬ Diebstähle . In einem Gasthaus in der Innsbrucker Altstadt mixt : — Brombeer . Damit bietet sie etwas wirklich Neues, wurde einem Advokaten ein fast neuer Guminimantel mit einem Paar künfte an Handels - und Gewerbetreibende kostenlos erteilt. Originelles , das von der gewohnten Skala der grauen und Handschuhe und einem Schlüsselbund mit fünf Schlüsseln entwendet. Vom Vorarlberger Landesmufeumsverein . Aus Bregenz — Während der Fahrt vom Brenner nach Innsbruck wurde einer braunen Schattierungen entzückend abweicht . Es erübrigt sich, wird uns mitgeteilt : Durch den Kustos Adolf H i l d werden Frau aus Olmütz aus ihrer Handtasche eine 50-8 -Rote gezogen . — die Farbe zu schildern, ihr Name ist richtig und treffend ge¬ Aus der Fahrt von Innsbruck über den Fernpkiß nach R e u t t e zur Zeit auf der Flur „Winget " in S a t t e i n s Ausgrabungen wählt und löst unwillkürlich die Vorstellung der dunklen , voll- wurde in einem Auto eine kaffeebraune Sportjoppe entwendet , in durchgeführt . Durch die Ausgrabungen wurden die Reste deren Tasche sich zwei norwegische Reisepässe mit 300 norwegischen reifen Brombeere mit ihrem leicht rötlich violetten Schimmer Kronen , zwei Reisegepäckversicherungsscheine auf je 1000 norwegische eines römischen Gutshofes freigelegt . Um den Geschichts¬ aus. Kronen und verschiedene Rechnungsbelege befanden . — Aus dem freunden des Landes Gelegenheit zu bieten , diese Grabungen Garten Hungerburg Nr . 5 wurde ein 15 Meter langer Gummischlauch zu besichtigen, wird der Landesmuseumsverein am Donners¬ Durch die verschiedenen Abtönungen der Grundfarbe , die mit einem Messingstrahlrohr gestohlen . — In Wörgl wurde der tag , den 4. Oktober , nachmittags , eine Fahrt mit Omnibus nach einmal mehr ins Grau , dann wieder ins Braun oder Lila Frau Maria Zanetti aus ihrem Schlafzimmer eine silberne Damen- Satteins unternehmen . Der Ausgrabungsleiter Kustos H i l d gehen , ist es ein Leichtes , zu fast jeder modernen Mantel - und arinbanduhr entwendet . — Aus der offenen Wohnung des Hirten Kleiderfarbe den richtig m brombeerfarbenen Strumpf als Be¬ Georg Walcher in Inzing wurden ein neuer Rucksack, ein brauner gibt an Ort und Stelle Erklärungen und Mitteilungen über Herrenanzug und ein Stück schwarzes Oberleder gestohlen. das wissenschaftliche Ergebnis der Grabungen . Zur Teilnahme gleiter und Ergänzung zu finden . Zu Schwarz und Dunkel¬ an dieser Fahrt sind die Mitglieder des Landesmuseums¬ grau wird man die neue Strumpffarbe ebenso gut tragen kön¬ Der Vieh - und Krämermarkt in Hölting wird am Dienstag, nen , wie zu dunklem Braun und Blau . Auch zu den modernen den 2. Oktober , um 7 Uhr früh , in der Höttingerau am dor¬ vereins wie auch andere Interessenten eingeladen . Fahrpreis je nach Beteiligung . Wer an dieser Fahrt teilzunehmen weinroten , blauroten und dunkellila Schattierungen der Klei¬ tigen Sportplatz abgehalten und es ergeht an die Interessen¬ wünscht, wolle sich beim Landesmuseum in Bregenz bis der ist Brombeer mit seinem dunkelvioletten Schimmer die ten die Einladung , sich recht zahlreich zu beteiligen. 29. September melden. ideale Ergänzung. Schützengesellschaft Hötting . Am Sonntag , den 7. Oktober, letztes Amtsstelle des Gewerkschaftsbundes in Bregenz . Von dort Nicht uninteressant ist es, daß die neuen Strümpfe aus¬ Eesellschaftsschießen . Beginn um 1 Uhr mittags . Dort können schließlich in glänzender Seide gearbeitet werden — und mit auch die Beste vom letzten Gesellschastsschießen in Empsang genom¬ wird uns berichtet : Die Arbeiterkammer als Geschäftsstelle des men werden . Schützenfreundc willkommen. Gewerkschaftsbundes errichtet über mehrfaches Ansuchen in Recht —, denn nur durch den feinen Seidenglanz konnte trotz Bregenz vorübergehend eine Amts stelle des Gewerk¬ der dunklen Tönung eine lebhafte Wirkung der neuen Ein scheues Pferd . In der Brandjochstrahe scheute am schaftsbundes , um den Arbeitern und Angestellten von Bre¬ Strumpffarbe erzielt werden . Damit sind nun auch die matten Donnerstag früh ein Pferd vor einem Hund und fuhr mit dem Seidenstrümpfe endgültig in Acht und Bann getan. Milchwagen , auf dem zwei Mädchen sahen , an eine Mauer an. genz und Umgebung die Möglichkeit zu geben , sich am Orte Durch den starken Anprall wurden beide Mädchen vom Wagen über alle Fragen des Gewerkschaftsbundes unterrichten zu Obwohl das Gebot der Mode für die Straße unbedingt den geworfen . Eines erlitt Hautabschürfungen am rechten Knie , das können . Die Amtsstelle befindet sich im Gasthof „Münchner dunklen , brombeerfarbenen Strumpf , der wirklich etwas zweite kam schlechter weg , es trug große Hautwunden am rechten Exquisites und Neues darstellt , diktiert , wird man zum Abend¬ Knie , Unter - und Oberarm davon . Die Freiwillige Rettungs¬ Hof" (Cafe ) und wird vorläufig vom Samstag, den gesellschaft brachte beide in die chirurgische Klinik. 29. September , bis Samstag, den 6. Oktober 1934, an kleid, ob es nun schwarz oder Pastellfarben ist, auch weiterhin jedem Werktag für den Parteienverkehr geöffnet fein. Kanz¬ den hellen , hautfarbenen Strumpf tragen . ck Von einem jugendlichen Radfahrer niedergerannt . Beim Kugel- angcr fuhr ein junger Radfahrer einen 51jährigen Herrn von leistunden find von 4 bis 7 Uhr abends , bzw . an Samstagen rückwärts an und stieß ihn nieder . Der Ueberfahrene erlitt am von 2 bis 5 Uhr nachmittags. linken Handrücken eine Rißwunde , am linken Knie eine Haut¬ abschürfung und an der linken Schläfenseite einen Bluterguß . In Bauernbundoersammlung . Aus A l t a ch wird uns berichtet: der Rettungshilfsstelle , die er aufsuchte , erhielt er Notverbände Bauernbundobmann Ulrich I l g sprach in einer Versamm¬ $ }eatez+Mu0 +$nmß und wurde zur Behandlung an den Arzt verwiesen. lung der Ortsgruppe des Bauernbundes über den ständischen Aufbau im neuen Oesterreich . Anschließend sprach der Orts¬ Stadtthealer Innsbruck. Trauung . In S chw a z wurde am 24. d. M . Fräulein führer der Vaterländischen Front , Schulleiter Witze mann, Marie An ge rer, eine Tochter des Photographen Georg Freitag , den 28. ü. M ., Tanzabend Harald Kreutzberg . Der Künst¬ Angerer , mit dem Photographen Georg Hager getraut. über die Durchführung der Werbung , deren Ergebnis mit ler hat für sein Austreten in Innsbruck ein ganz auserlesenes Pro¬ 348 Anmeldungen als sehr befriedigend bezeichnet werden gramm festgelegt , das seine berühmtesten Tanzschöpfungen umfaßt. Unfall beim Almabtrieb . Aus Kufstein wird berichtet: kann . Er kam auch über die Sammlung von Obst für die Der „Königstanz " von Reger leitet den Abend ein. Dann folgen: Während des Almabtriebes in T h i e r s e e kam der zehn¬ Bergschulen zu sprechen und teilte mit , daß bisher 2200 Kilo¬ Andante cantabile von Mozart , Tango und Seguidillas von Albeniz, Tanz des Hofnarren aus dem Ballett „Don Morte " von Wilckens. jährige Sohn des Bauern zu E b e r w e i n in Hinterthiersee, gramm gespendet worden seien, die auf die Schulen Gaschurn Von Friedrich Wilckens , der auch die Begleitung am Flügel besorgt, Josef L e chn e r, zu stürzen und brach sich dabei den linken und Gortipohl verteilt worden sind. stehen noch Till Eulenspiegel , die Bearbeitung eines Chorals von Vorderarm. Martin Luther , Capriccio und Gesänge des Todes am Programm. Abgeschlossen wird der Abend mit dem „Tanz des Zeremonien¬ Bolzgewehrschießen der Kussteiner Heimatwehr . Zu dem unter dem meisters " aus Gozzis Tr .randot und drei ungarischen Tänzen von Ehrcnsckutz des Heimatwehrlandessührers Ing . Gerber stehenden Die Entwässerung der Haller Au. Brahms . Außerhalb der Gemeinschaftsbühnc . Gewöhnliche Operetten¬ und in Küsstein im Saale des Aurachergarten stattfindenden Bolz- preise. gewchrschießens der Heimatwehr und von Iung -Vaterland werden Wir haben schon seinerzeit von dem Plane einer Ent¬ Samstag , den 29. d. M ., „Viktoria und ihr Husar ". In der voll¬ alle HW .-Kameraden , Schützenverbände sowie alle Freunde des Ti¬ wässerung der Haller Au kurz berichtet . Run steht dieses gro߬ kommenen Neueinstudierung dieser erfolgreichen Operette stellen sich roler Schießsportes eingeladen . Das Schießen findet statt am 29. und zügige Projekt zur Arbeitsbeschaffung , wie wir aus dem die neuen Operettenmitglieder vor . Die musikalische Leitung hat Sieg¬ 31. d. M . und am 7., 13. und 14. Oktober . Das Schießen beginnt am fried Nessler , der sich in den beiden ersten Ausführungen vom Inns¬ 21. ü. M . und 13. Oktober um 4 Uhr nachmittags und endet um Haller Rathaus erfahren , vor der Verwirklichung. Für brucker Publikum verabschiedet. 11 Uhr abends . Am 30. d. M . und 7. Oktober von 2 Uhr nachmittags die Entwässerung kommt das Gebiet von der R u m e r Ge¬ bis 11 Uhr abends . Am 14. Oktober von 1 Uhr nachmittags bis Sonntag , den 30. d. M ., 11 Uhr vormittags , erste Werbevorstellung, meindegrenze bis unmittelbar vor Hall in Frage. die in bunter Folge Musik, Gesang und Tänze bringen wird. 19 Uhr abends . Die Preisverteilung findet am 14._Oktober um 8 Uhr abends im Schießlokale statt . Geschossen wird auf Schlecker-, Haupt- Es sind in dem vom Landesbauamt ausgarbeiteten Projekt Sonntag , den 30. d. M ., 8 Uhr abends , „Viktoria und ihr Husar ". und Ehrenscheibe. drei Hauptgräben vorgesehen , einer davon soll unter Aus¬ Montag , den 1. Oktober , „Viktoria und ihr Husar " . Erste Vor¬ nützung des bestehenden Hauptkanales von Hall bis Loretto stellung der Gemeinschastsbühne , Gruppe D. Nachrichten aus St . Johann i. T. Von dort wird uns be¬ geführt werden , ihm führen fiebenNebengräben das richtet : Mit 1. Oktober verlegt die Bezirkskrankenkasse für den Bergwasser zu. Bezirk Kitzbühel ihren Hauptsitz von St . Johann i. T . nach — Tiroler Bühne im „Oesterreichischen Hos". Am Sonntag, K i tz b ü h e l; in St . Johann besteht nur mehr eine Zahlstelle. Ein zweiter Hauptgraben führt von der Rumer den 30. d. M ., abends 8'/- Uhr , das große Volksstück in fünf Der im Frühjahr für diese Kasse bestellte Regierungskommissär Grenze bis Loretto , ein dritter entwässert das Gelände südlich Akten von Mosenthal , „Der Sonnwendhof " . Außer dem Stück der Bundesstraße und mündet direkt in den Inn , während konzertiert die Kapelle Meier ; auch sind Gesangs -, Jodler - und D a n n e r hat sein Amt an Direktor H o l z n e r aus Kitzbühel Schuhplattlereinlagen in den Pausen auf dem Programm . Platz¬ übergeben . — Die Landesbauabteilung hat mit dem Bau des die anderen Gräben in den Gießen münden , der ebenfalls reservierungen erbeten unter Ruf 1568 oder an der Schank im Eüterweges Ga st eig — Kohlental begonnen . Bei diesem auszubauen wäre. „Oesterreichischen Hof ". Bau haben wieder viele Arbeitslose aus St . Johann und Die Interessentenschaft hat in verschiedenen Versammlungen = Zitherlehrer Roman Ammarellcr veranstaltet im Rahmen der Kirchdorf Beschäftigung gefunden . — Am vergangenen Sams¬ regstes Interesse für die Durchführung der Entwässerung ge¬ „Vereinigung zur Pflege und Förderung des kleinen Saiten¬ spiels " am Samstag , den 6. Oktober , im Gasthofe „Dollinger" tag wurde hier der 76jährige Josef Mayr, vulgo „Lasserer ", zeigt. Wir werden noch näher auf das Projekt zurückkommen. um 8 Uhr abends ein Schülerkonzert. Es wird die Zither unter großer Beteiligung zu Grabe getragen . Der Verstorbene im Solo -, Duett -, Terzett - und Quartettspiel sowie mit Mandoline war Bauer zu Laffern und Steinbruchbesitzer und belieferte zu Gehör gebracht . Es werden Werke von R . Grünwald , Pugh, jahrelang die staatlichen Straßenbauten mit Schotter. Lerkehrsnachrichteu. "ück-cnschreiber . Mühlhölzl usw . zum Vortrag kommen. Opferstockeinbruch. In der Pfarrkirche in F u l p m e s wurden bei Hilm. zwei Opserstückenjdie Vorhängschlösser abgeseilt und samt dem Inhalt Billiger Bolkstag auf der Innsbrucker Nordkettenbahn. Um de. der Opserstöcke gestohlen. einheimischen Bevölkerung die jetzt herrlichen Herbstwanderungen im Kammertichtspiele. Das Monumentalste , das je der Film gebracht Karwendel leichter zu ermöglichen , findet kommenden Sonntag, hat : Marlene Dietrichs größter und schönster Film : „Zarewna " . Vermögensbeschlagnahmc . Die Generaldirektion für die den 30. d. M ., wieder ein billiger Volkstag für ' Einheimische statt. öffentliche Sicherheit hat das Vermögen des Kaufmannes Fahrpreise : Innsbruck —Hafelekor und zurück 8 4.—, Innsbruck— Triumph -Ton -Kino. Heute letzter Tag : „Die Flüchtlinge ". Robert Huber in Land eck beschlagnahmt. Seegrube und zurück 8 3.50, Hungerburg —Hafelekar und zurück Zentral -Ton -Kino. Heute : „Mein Herz rust nach dir!" 8 3 —, Hungerburg —Seegrubc und zurück 8 2.50. Betriebsbeginn Elektrounfall am Arlberg . Donnerstag vormittags waren auf am Sonntag , den 30. d. M ., um 7.15 Uhr. - „Mein Herz ruft nach dir " (Zentral -Ton -Kino ). Endlich wieder d:r Bahnstrecke bei St . Anton am Arlberg Arbeiter mit Billiger Bolkstag auf der Stubaitalbahn . Am Sonntag , den 30. d. Reparaturen an der Oberleitung beschäftigt . Um 10.20 Uhr wurde einmal ein Film , zu dem man aus voller Ueberzeugung ja sagen M ., werden alle Fahrgäste , die es wünschen , mit einfachen Fahr¬ darf . Es wird alles geboten , was man sich nur wünschen kann : ein der am Turmwagen arbeitende Elektriker durch Ueberschlagen karten zum Preise für Einheimische abgefertigt , welche Fahrkarten des Stromes von der Ueberbrückungsleitung <15.000 Volt ) am ausgezeichnetes , von allem Gewohnten , Klischeemäßigen weit entfern¬ am gleichen Tage auch für die Rückfahrt Gültigkeit haben . Die Aus¬ Hmterkopf getroffen und stürzte bewußtlos nieder . Seine Arbeits¬ tes Manuskript , brillante einfallsreiche Regieführung , eine reizvolle gabe erfolgt in allen besetzten Bahnhöfen nach allen Bahnhöfen und Musik (Stolt Puccini ), einprägsame schauspielerische Leistungen und kollegen brächten ihn vom Turmwagen herunter und begannen Haltestellen . Reklamationen wegen nicht ausgenützter Rückfahrt wer¬ zu alledem noch als Krönung der Tenor des Jan Kiepura . 'Kiepura sofort mit künstlicher Atmung und schon nach 15 Minuten konnte den nicht berücksichtigt. der cingetrosfene Arzt das Wiedereinfetzen der Atmung feststellen. singt nicht nur , eben wie Kiepura singt, andern er spielt auch mit Der Bedauernswerte , der Verbrennungen am Kopf , im Gesicht, Gesellschastsfahrten im Postkraftwagen . Das Tiroler Landesreise- herzgewinnender Natürlichkeit , und beides , sein Gesang und sein Spiel Brust , Bauch und Oberschenkeln aufwies , wurde vom Arzt ver¬ btiro veranstaltet am Sonntag , den 30. d. M ., nachstehende Gesell- (und nicht zu vergessen sein Aussehen !) erobern ihm stets aufs neue bunden und mit der Bahn nach Innsbruck überführt . Die Frei¬ schastssahrten mit dem staatlichen Postkrastwagen : Innsbruck— die Herzen seines großen Publikums . Seine Partnerin ist Martha willige Rettungsgesellschaft bewirkte den Transport vom Bahnhof Gepatschgletscher über Imst —Landeck—Feuchten —Gevatsch- Egaerth : Zierlich , blond , süß, aber ungarisch , kurz, eine glückliche in die Hautklinik. haus . Preis für Hin - und Rückfahrt pro Person 8 16.50. Abfahrt Mischung von Honig und Paprika , kurz, das genaue GegerMl von 8 Uhr , Ankunst ungefähr 19.30 Uhr . — Innsbru ck—D r e i p ä s s e- langweilig . Sehr gut der hilflose Paul Kemp , der den DirektMeines Ertappter Wilderer. Aus Holzgau wird uns berichtet: s a h r t—I n n b r u ck. Innsbruck —Fernpaß —Reutte —Lech—Zürs— in Südamerika pleite gewordenen Opernensembles mit höchstsympa¬ Die Aufsichtsjäger der Steeger Gemeindejagd Ludwig Walch Flexenpaß —Arlbergpaß —St . Anton —Imst —Innsbruck . Preis pro thischer Drolligkeit gibt . In weiteren Rollen erringen sich noch Paul Person 8 25.—. Abfahrt 7.30 Uhr , Ankunft etwa 20 Uhr . — Inn s - Hörbiger und Theo Lingen den Beifall des Publikums . Der Film und Josef Drexl haben den Bauernsohn Franz Hauser aus b r u ck—E hrwal d—Z ugfpltzbahn und zurück. Innsbruck— verdient das Prädikat „Standardwerk ", ebenso dm ungeheuren Bei¬ Prenten , Gemeinde Steeg , beim Wildern auf Murmeltiere Obermoos —Zugspitzbahn hin und zurück—Lermoos —Innsbruck. fall , der ihm in aller Welt beschieden ist. Ein glücklicher Start! betreten und angezeigt. Preis pro Person Äutosahrt und Fahrt mit Zugspitzbahn hin und ck Z 1 Seite 12 . Nr . 223. „Innsbrucker Nachrichten" Freitag , den 28 . September 1934.

Straub gegen Artens 8 : 6, 6 : 3; Metaxa gegen Ferrenczy 6 : 4, Eindruck . Aber gerade sie wurde von der kleinen Peggy durch die $umen+6mt +®Ml 8 : 6; Denker gegen Migone 7 : 8, 6 : 4; Palmieri gegen Malecek Luft gewirbelt , daß den Zuschauern Hören und Sehen verging. 6 : 3, 6 : 1; Stcdmann gegen Del Frate 6 : 3, 6 : 2; Matejka gegen Die überwiegende Mehrheit besaß gesundes Empfinden genug, Mangold 0 : 7, 8 : 10; 6 : 4; Bawarowski gegen Malfroy 6 : 4/7 : 5; um die ganze Schaustellung als abgeschmackt zu geißeln . Sie Großkampfabend - es Innsbrucker Boxklubs. Rado gegen Stcdmann 6 : 1, 6 : 3. machte keinen Hehl aus ihrem Mißfallen , und cs hätte nicht viel Lenz - Cup Damenmeisterschaft( ) : Orlandini gegen Sanier 6 : 2, gefehlt , daß der Saal sich in eine allgemeine Ringkampfarena Bei den , am kommenden Dienstag im Großen Stadtsaal statt- 6 : 1; Sperling gegen Ullstein 6 : 0, 6 : 0; Adamofs gegen Frisacco verwandelt hätte . . . sindenden Mannschaftskamps zwischen dem österreichischen Mann- 6 : 2, 7 : 5; Griom gegen Deutsch 6 : 3, 3 : 6, 6 : 1; Horn gegen schastsmeister , dem Boxklub Wieden, Wien , und dem Inns¬ Manzutto 6 : 1, 6 : 1. brucker Boxklub, wird der bekannte heimische Fliegengewichtler Baronesse - Petenyi - Fürst - Cup Herreneinzei( ) : Uhl Franz Prodinger zum erstenmal in der nächsthöheren Gewichts¬ gegen Lipski 6 : 3, 6 : 4; Balbi gegen Iantzen 6 : 2, 6 : 0. klasse, im Bantamgewicht , starten . Sein Gegner ist einer der besten A/MeNachr/ch/en Wiener Boxer dieser Gewichtsklasse, der österreichische Iugendmeister Dameneinzel: Sarkany gegen Negrone 6 : 1, 6 : 1; Manzutto gegen Szapary G. 7 : 6, 6 : 3; Orlandini gegen Szapary M . 6 : 2, S c v c i k. Auch Siegsried L ö r t i n g, der bis jetzt immer im Feder¬ Anläßlich der Alpenvereinshauptversammlung , die bekanntlich am gewicht antrat , muß wegen Gewichtschwierigkeiten in die nächsthöhere 6 : 2; Sander gegen Herbst 6 : 3, 4 : 6, 8 : 6; Friedleben gegen Pucci- nelli 6 : 2, 6 : 2. letzten Samstag und Sonntag in Vaduz stattgesunden hat , bringt Klasse übersiedeln , wo er beim kommenden Kampsabend gegen den die vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein herausgeqebene kampsstärksten und technisch reissten Mann der Wiener Staffel , den Herrendoppel: Serrati -Catalano gegen Eidenbenz -Schelling österreichischen Meister im Leichtgewicht Franz S w a t o s ch, treffen 4 : 6, 6 : 4, 6 : 4; Bawarowski -Metara gegen Bossi-Scotti 6 1, 6 : 1; schöne illustrierte Zeitschrift „Der Bergsteiger " (Wien , 7. Bezirk, wird . Swatosch hat bei den diesjährigen österreichischen Meister¬ Malecek -Eisermann gegen Martini -Migone 6 : 1, 6 : 1; Denker -Lund Kandlgasse 19/21) eine statistische Rückschau über die 60 Alpenverems- hauptversammlungen , die bisher stattgesunden haben . . Während des schaften in Wien nach blendender Leistung den Tiroler Franz Heindl gegen Serrati -Catalano 6 : 1, 57: , 6 : 2. Krieges , also von 1913 bis 1919, wurden keine Hauptversammlungen aus dem Rennen geworfen . Lörting müßte zu ganz großer Form Targa Baronessa Petenyi - Fürst gemischtes( Doppel ): abgehalten . Bekanntlich werden die Hauptversammlungen in der auslausen , wenn er über den kampsreifen Wiener hinwegkommen Krahwinkel -Sperling -von Artens gegen Frau Huß -Henkel 6 : 3, 6 : 0; will . In den übrigen Gewichtsklassen starten für Innsbruck Franz Regel abwechselnd in Deutschland und Oesterreich abgehalten . Vier¬ Manzutto -Rado gegen Uhl-Uhl 6 : 2, 6 : 4; Bruyn Kops -Palmieri mal tagte die Alpenvereinshauptversammlung in Salzburg , dreimal Heindl und Adolf Koxeder im Weltergewicht , Luis Schintlholzer im gegen Riedl -Vodickä 3 : 6, 6 : 3, 6 : 4. Mittelgewicht und Rudi Hundertpfund im Halbschwergewicht. in München wo— 1924 auch noch eine außerordentliche Haupt¬ Vorgabespiele Herreneinzel( ) : Martini gegen Floridi 6 : 4, versammlung stattfand —, Nürnberg , Bozen , Innsbruck und 3 : 6, 6 : 3; Donath gegen Romanoni 6 : 5, 6 . 2; Ara gegen Herring Klagenfurt , zweimal in Graz , Lindau , Meran , Passau , Rosenheim, Fußball. 6 : 0, 6 : 4; Peter gegen Del Bella 2 : 6, 6 : 2, 6 : 3; Levi dclla Dida Stuttgart , Villach, Wien und — 1933 und 1934 — in Vaduz . Die gegen Eidenbenz 6 : 2, 6 : 2; Hirt gegen Loewi 6 : 3, 6 : 1; Mitic nördlichste Stadt , in der eine Alpenvereinshauptversammlung tagte, Meisterschaftsspiel I . A. C. gegen S . C. Tirol . Nach längerer Pause gegen Fabbricotti G. F . 6 : 1, 6 : 5; Romanoni gegen Ara 6 : 2, 6 : 0. war Leipzig (1906), die südlichste Bozen (1876, 1889, 1904), die öst¬ greift der I . A. C. wieder in die Ereignisse ein und hat den spiel¬ Dameneinzel: Mallinger gegen Lipski 6 : 0, 6 : 0; Krob gegen lichste Wien (1909), die westlichste Koblenz (1911). Die größte Stadt, starken und kampssreudigen S . C. Tirol als Gegner vor sich. Der Fabbricotti 6 : 1, 6 : 0; Guetta gegen Walter 5 : 6, 6 : 4, 6 : 4 ; Bauer in der der Alpenverein tagte , war Wien (1,850.000 Einwohner ), der I . A. C. muß zwar auf die Stürmer Knisz und Morchel verzichten gegen Levi G . 6 2, 6 : 3. kleinste Ort war Vaduz (1400 Einwohner ), dem zunächst Zell am tritt jedoch dafür mit seinem neuen Mittelstürmer Karl Foller an, Herrendoppel: Del Bello -Columni gegen Casaccia -Brioschi See 1893( ) und Saalselden (1879) stehen. der sich beim letzten Spiel in Kufstein in guter Verfassung gezeigt hat. Das Spiel findet am Sonntag um 4 Uhr nachmittags am Tivoli¬ 6 : 5, 6 : 5; Catalano -Serrati gegen Peter -Wehner 4 : 6, 6 : 3, 7 : 5. sportplatz statt . Um 2 Uhr spielen die beiderseitigen Reserven. Gemischtes Doppel: Luzzatti -Scotti gegen Colvmni -Mi- gnoe 6 : 2, 6 : 4. Heeressportverband gegen Sportverein Innsbruck . Im fälligen Meisterschaftsspiel stehen sich die beiden Vereine am Sonntag , den 30. d. M ., um 10 Uhr vormittags , auf dem Klosterkasernhof gegen¬ tfecicljtifyeftiMih über . Um 8 Uhr spielen die Reserven. Die Vorarlberger Tennismeisterschaften. Meisterschaft Oe. I . K. gegen Olympia . Am Sonntag , den Der Tennisklub Feldkirch hatte es übernommen , nach einer Ein Verkehrsunfall in der Kranebilter Allee. 30. d. M ., findet um 10 Uhr am Reichsbundsportplatz dieses Pause von drei Jahren , wieder Landesmeisterschaften durchzusühren. Meisterschaftsspiel statt , das infolge der ausgeglichenen Spiel¬ Die Veranstaltung war ein voller Erfolg . Besonders hervorzuheben Innsbruck , 28. Sept . Am 6. Juni l. I . gegen fünf Uhr nachmittags stärke beider Mannschaften interessant zu werden verspricht. waren die zahlreichen Nennungen (54, abgegeben von 39 Bewerbern) ereignete sich in der Kranebitter Allee ein Verkeyrsunfall, bei F . C. Sturm und F . C. Pfadfinder stehen sich am Sonntag , den sowie das Können der Spieler . Es gab kein einziges W . O. und alle dem ein Radfahrer schwer verletzt wurde . Der 27jährige , jetzt stel¬ 30. d. M ., um 4 Uhr nachmittags , in Hall aus der Unteren Len 'd zum Spiele wurden bis zum letzten Punkt durchgekämpft . Leider konnte lungslose Verkäuser Rudolf Schweizer - Roth aus Basel fuhr Meisterschaftsspiel gegenüber . F . C. Sturm , der Bezwinger des F . C. man aus Mangel an Resultaten niemand „setzen", die Auslosung war an diesem Tag mit dem Kraftwagen eines gleichfalls im Auto be¬ Hall , müßte der Papierform nach die Punkte nach Hause bringen, ganz offen, was deshalb nachteilig war , weil dadurch sehr fähige findlichen Schweizers namens Schlumpf in der Richtung gegen Zirl. andernfalls die Pfadfinder trachten werden , die Punkte nach Inns¬ Spieler schon in den ersten Runden ausscheiden mußten. Kurz nach der Eisenbahnüberführung der Mittenwaldbahn sah der bruck zu befördern . Es ist ein spannendes Spiel zu erwarten , da beide So besonders in der ersten Runde der Herrenmeisterschaft , wo Wagenlenker in einiger Entfernung eine Truppe des Freiwilligen Vereine mit ihrer stärksten Mannschaften antreten werden . Um 2 Uhr E y t h (Bregenz ) gleich aus M a r g st a h l e r (Feldkirch) traf . Es Arbeitsdienstes und gab mehrmals Warnungszeichen . Knapp neben stehen sich die beiden Reserven im Punktekamps gegenüber. war dies ein .Kampf , welcher einer Schlußrunde würdig war . Marg- der Truppe fuhr der 58jährige Anton Ku en aus Hötting mit seinem Fußballwettspiel F . A. D. Ried gegen I . A. C. 2. Die Mannschaft stahler gewann hier nach hartem Dreisatzkampf dank seiner größeren zweijährigen Enkelkind aus dem Fahrrad . Kuen wurde van dem des Freiwilligen Arbeitsdienstes Ried , in der fünf Wiener Fußballer Auswahl von Schlägen und spielte sich dann über Lodgmann knapp vorsahrenden Kraftwagen gestreift und zu Boden gestoßen. Mitwirken , trägt morgen , Samstag , um halb 5 Uhr nachmittags , am (Bregenz ), Holl Dornbirn( ) und K i s p e r t (Bregenz ) zur Meister¬ Er erlitt einen rechtsseitigen Oberschenkelbruch, das Kind blieb un¬ verletzt. Verbandssportplatz das erste Gastspiel in Innsbruck aus . Die Rieder schaft durch. haben bisher alle ihre Spiele im Oberinntal in überlegener Manier Kispert bahnte sich seinen Weg über T u t s ch e k (Bregenz ) und Gestern hatte sich Schweizer -Roth vor dem Einzelrichter wegen gewonnen und gelten daher als inoffizieller Oberinntaler Meister. dem Altmestter Dr . Thurnher Dornbirn( ) zur Schlußrunde , wo schwerer Körperbeschädigung zu verantworten . Der An¬ Die zweite Garnitur des I . A. C. wird sich sehr anstrengen müssen, er jedoch Margstahler nicht den erwarteten Kampf lieferte und in geklagte schilderte ausführlich den Hergang des Vorfalles und be¬ wenn sie erfolgreich bleiben will. vier Sätzen geschlagen wurde. kannte sich nicht schuldig. Kuen sei trotz der mehrmaligen Warnungs¬ Endrunde im Fritz-Meth -Pokalturnier . Das vom Tiroler Fußball¬ Noch um einiges sicherer als Margstahlcr gewann Frau Tora zeichen des Autos , nachdem zuerst ein Motorrad vorgcfahren war, nach links abgebogen und vom Auto , das ungefähr mit einer Ge¬ verband zum Andenken an den verstorbenen Verbandspräsidenten S t o cka r (Bre ^ nz) ohne Satzabgabe die Meisterschaft der veranstaltete Pokalturnier wird morgen , Samstag , beendet . Die Schü- Damen. Ihr Weg führte sie über Frau Graf Feldkirch( ), Frau schwindigkeit von 40 Kilometer fuhr , ersaßt worden . Er (Schweizer- Roth ) habe den Unfall nicht sofort bemerkt und sei erst etwa 20 Meter lermannschast des F . C. Beldidena wird der I . A. C.-Schülerels ent- Czinglar Bludenz( ) und Frl . Griß, welche junge , talentierte, gcgentreten müssen, die sich durch Siege von 4 : 0 über Hötting und erst seit einem Jahre spielende Feldkirchcrin den zweiten Platz be¬ weiter vorne stehen geblieben . Nach der Aufnahme des Tatbestandes von 6 : 0 über Sportverein -Schüler in die Endrunde spielte . Das legte. habe er dann den Berlctzten in seine Wohnung überführt. Endspiel Veldidena -Schüler gegen I . A. C.-Schüler gelangt morgen, Besonders spannend verliefen auch die Doppel - Meister- Durch Zeugen konnte fcstgestellt werden , daß Kuen aus die War¬ Samstag , um 3 Uhr nachmittags am Berbandssportplatz zur Aus¬ nungszeichen noch weiter nach rechts (zur Truppe ) abgebogen ist. tragung. sch asten. Das Herren -Doppel , wo besonders Margstahler zu ganz erstaunlichen Leistungen auslies, gewannen K i s p e r t - L o d g - Wahrscheinlich dürste aber Kuen die Signale des Autos für die des F . C. Wacker-Iugend und I . A. C.-Iugend tragen am Sonntag Motorrades gehalten haben und deshalb , nachdem das Motorrad mann Bregenz( ), welche nach Siege über Dr . Flatz -Oelz (Dornbirn) vorbei war , nach links abgebogen sein. um 1.30 Uhr nachmittags am Verbandssportplatz ihr fälliges Meister¬ und schwerem Kampf über Eyth -Tutschek (Bregenz ) in die Schlu߬ schaftsspiel aus. runde kamen . Hier trafen sie auf Margstahler -Geiger , welche ihrer¬ Das Sachverständigengutachten gab dem Krajtwagensahrer allein Sportverein -Jugend gegen Hötting -Iugend . Dieses Meisterschafts¬ seits Warneke -Fußenegger (Bregenz ) und Dr . Thurnher -Holl aus- die Schuld . Kuen , der noch nicht von der Verletzung hergestellt ist, spiel der beiden Iugendmannschasten findet am Sonntag um halb fchalteten . Im gemischten Doppel waren sich drei Paare nahe¬ wurde noch mit zwei anderen Augenzeugen als Zeugen vernommen. 3 Uhr auf dem Derbandssportplatz statt. zu gleichwertig . Nämlich : Frau Stockar -Kispert (Bregenz ), Frl . Eyth- Der Verletzte verlangte vorderhand 3000 8 Schmerzensgeld . Die Eyth (Bregenz ) und Leni Huber -Margstahler (Bregenz -Feldkirch ). Aerztekosten sind noch nicht feststellbar . Der Gesamtschaden ' wird aber Verlautbarungen des Tiroler Fuhballverbander . Spielbeglau- von der Versicherung gutgemacht werden. bigungen: Hötting 1 gegen Heer 17 : 1; Hötting 2 gegen Heer 2 Margstahler ? fähiges Doppelspiel gab hier den Ausschlag , sa daß er 6 : 1; Tirol 1 gegen Beldidena 11 : 3; Tirol 2 gegen Beldidena 2 mit Frl . Huber die Meisterschaft gewann . Verdiente Zweite wurden Mit Rücksicht aus die übereinstimmenden Aussägen der drei Zeugen 0 : 3; Wattens gegen Rattenberg 5 : 0; Olympia 1 gegen Flugrad 1 Frl . Eyth -Eyth . Das andere Paar , Frau Stockar -Kispert , war da¬ beantragte der Verteidiger des Angeklagten die Vernehmung der durch im Nachteil , daß Frau Stockar durch eine leichte Erkrankung 0 : 3; F . C. Hall 1 gegen Oe. I . K. T . 1 3 : 0; F . C. Hall 2 gegen anderen Autoinsassen als Tatzeugen über den Hergang des Unfalles, des Vortages gezwungen war , am letzten Tag mehr zu spielen , wo¬ die Feststellung der genauen Wagenbreite und der Stärke des Signals Oe. I . i I . 2 6 : 0; Oe . I . K,-Iugend gegen Sturm -Jugend 0 : 3; durch sie etwas übermüdet war. Kitzbühel gegen Kufstein 2 : 3. — Vereinssperren: Gesperrt und schließlich die Anhörung eines neuen Sachverständigen . Der sind derzeit De. I . K., Alte Herren und Reutte , weiter ab 26. d. M. Außer den Meisterschaften gab es noch eine Trostkonkurrenz Staatsanwalt schloß sich nur dem Antrag des Verteidigers auf ein Sportverein Innsbruck. für Damen , sowie einen Iuniorbewerb für Herren . Letzteren gewann neues Sachverständigengutachten an. Isbert (Feldkirch) durch Siege über Ing . Mannhartsbergcr (Feld¬ Die Verhandlung wurde dann zur Vernehmung der Wageninsassen Fußballvorschau für Borarlberg. kirch), Dr . Flatz (Dornbirn ), Furtenbach (Feldkirch) und Sinz (Bre¬ und zur Feststellung der genauen Wagenbreite vom Richter auf unbe¬ genz), welcher Zweiter wurde . Den Damen -Trostbewerb gewann Frl. stimmte Zeit vertagt. Die übrigen Anträge wurden abgelehnt. Moosbrugger (Feldkirch ) nach hartem Kampf über Frau B . Rhom- Die Meisterschaftsspiele nehmen ihren Fortlaus . Am Sonntag , den berg (Dornbirn ). Drei Fahrradmarder. 30. d. M ., stehen sich im Punktekamps gegenüber : F . C. Bregenzl Resultate: — Sp . Ä . Feldkirch 1 , Die Bregenzer , die wohl als der sichere Vor demselben Richter hatten sich der 26jährige arbeitslose Haus¬ Gewinner anzusehen sein sollten , dürfen den Kamps nicht zu leicht Herren -Meister : 1. Margstahler (Feldkirch), Kispert (Bregenz ). diener Karl W . aus Kematen , der 21jährige Malergehilfe Matthias nehmen , denn gerade Feldkirch konnte gegen Bregenz stets gute Er¬ Damen -Meister : 1. Frau Dora Stockar (Bregenz ), Frl . Gr ß (Feld¬ gebnisse erzielen. St . aus Mallnitz und der 20jährige Weber Franz B . wegen des kirch). Verbrechens des D i e b st a h l s zu verantworten . Wie aus der An¬ Tbd. Lustenau 1 — Sp . D. Hard 1. Wenn Hard die Leistung des Herren -Doppel : 1. Kispert -Lodgmann (Bregenz ), Margstahler- klage hervorging , hatten die drei gemeinsam in Innsbruck in der vergangenen Sonntags wiederholt , so wird die Tbd .-Mannschaft voll Geiger (Feldkirch). Zeit vom 14. März bis 17. April l. I . fünf Fahrraddiebstähle verübt. aus sich herausmüssen , um sich Sieg und Punkte zu sichern. Gemischtes Doppel : 1. Frl . Huber -Margstahler (Bregenz -Feldkirch ), In der Wohnung des W . war eine Reparaturwcrkstätte eingerichtet, F . C. Dornbirn — F . C. Bludenz . Die Dornbirner gelten form- Frl . Eyth -Eyth (Bregenz ). H. E. in der ein Teil der gestohlenen Fahrräder umgeändert würde . Es gemäß als Sieger , jedoch ist Bludenz eine Kampsmannschast , die den * wurden hauptsächlich Bestandteile ausgewechselt , damit die Räder Sieg nicht so leicht aus den Händen gibt . Es ist hier mit einem ras¬ von ihren rechtmäßigen Eigentümern nicht mehr erkannt werden sollten. sigen Kampf zu rechnen , den Dornbirn auf eigener Anlage knapp Borturnerschast des Innsbrucker Turnvereins . Am Sonntag , den gewinnen sollte. 30. d. M ., findet der heurige Vorturnerausfluq statt . Treffpunkt 7 Uhr In der Verhandlung waren alle drei Angeklagten geständig und früh vor der Turnhalle zur gemeinsamen Abfahrt mit Kraftwagen verantworteten sich mit Notlage . Sie verpflichteten sich, gemeinsam Das 14.Internationale Tennisturnier in Meran. nach Matrei . Ausübende und Altvorturner sowie Vorturneranwärter, den angerichteten Schaden zu ersetzen. die teilnehmen wollen , werden ersucht, sich bis längstens Frelag , den Alle drei Angeklagten wurden dann unter Anwendung des außer¬ Ueberreich an interessanten Spielen und in der Geschichte des Wei¬ 28. d. M ., 8 Uhr abends , unter Erlag des Fahrpreises (8 1.60) in die ordentlichen Milderungsrechtes zu schweren Kerkerstrasen verurteilt. ßen Sportes besonders zu vermerken war der vierte Tag des Tur¬ beim Hausmeister ausliegende Liste einzutragen . Wer nickt einge¬ W . und St . erhielten zw e i e inh a l b M o n a t c, Ä.. da er zur Zeit niers von Meran . Ein neuer Platz wurde mit einem Kampf Ita¬ tragen ist, kann nur nach Maßgabe der vorhandenen restlicken Sitze der Tat noch nicht 20 Jahre alt war , einen Monat schweren Kerkers. lien gegen O e st erre i ch (Borrunde für die Mussolini -Trophäe) aus einen Platz im Kraftwagen rechnen. Die Verurteilten baten um Strafaufschub bis 2. November , der ihnen eröffnet , in dem sich das Wiener Paar Graf Bawarowski- Moderner Fünfkampf . Die Arbeitsgemeinschaft der Tiroler Sport¬ bewilligt wurde. E i f e r m a n n als ganz hervorragende Spieler zeigten und die verbände macht auf den am 5., 6. und 7. Oktober in Innsbruck ftatt- österreichischen Farben zu einem glatten Siege führten . Es war das findenden Modernen Fünfkampf sowie aus den Nennungsschluß am Ein Schloßkauf ohne Geld. interessanteste Spiel des Tages , das erste, mit dem der neue , nun¬ 3. Oktober mittag » alle Sportverbände und Sportvereine nochmals mehr neunte Tennisplatz eingeweiht wurde . Die große Sensation aufmerksam. Die Staatsanwaltschaft des Kreisgerichtes Steyr nennt des Tages war aber ein Spiel für die Herrenmeisterschaft zwischen Der Radfahrerverband für Tirol und Vorarlberg begeht am 7. Ok¬ den 58jährigen Eduard Reichert einen Betrüger -und Hoch¬ Matejka und Mangold, das dreieinviertel Stunden dauerte. tober seine 40. Gründungsfeier mit folgender Feftordnuna : 8 Uhr Der junge Fiumaner Mangold führte einen zähen Kampf durch, den vormittags : 40. Hauptverbandstag im Saale des Großgast- stapler von Großformat . Seine Köpenikiaden hatte er vor einem der schon 40jährige Matejka ebenso zähe durchhielt , aber nur knapp hoses „Grauer Bär ", Innsbruck , Universitätsstratze . 2 Uhr nach¬ Schöffensenat zu verantworten . Unter den zahlreichen , nicht gewinnen konnte. mittags : Saalsport - Wettbewerbe Kunst( - und Reigen- alltäglichen Betrügereien Reicherts , der aus der Tschecho¬ Ein dramatisches Spiel gab es am Nebenplatz in derselben Kon¬ sahren ) im Großen Stadtaal . 8 Uhr abends : Festabend im slowakei stammt , steht der „Kaus " des seudalen Landsitzes kurrenz , wo Gras Bawarowski gegen den Neuseeländer Mal- Großen Stadtsaal . Kunst - und Reigensahren . Preisverteilung. Raminghof, eines Gutes mit Schloß und Eigenjagd, sroy kämpfte . Im letzten Satz siel der Neuseeländer noch hin , aber Damen -Ringkämpfe in London . Zum ersten Male wurden spielte dann das für ihn schon verlorene Spiel weiter. sich dieser Tage in der englischen Hauptstadt öffentliche Damen- obenan . Reichert verpflichtete zur Zahlung der Kaufsumme Großes Interesse brachte man dem gemischten Doppel K r a h - von 400.000 8, ohne auch nur einen einzigen Groschen in der winkel - Sperlin g-von A r t e n s gegen Frau Hu ß - Henkel Ringkämpfe veranstaltet , die einen Massenandrang hervorriefen, wie ihn dieses Sportzcntrum selten erlebt hat . Schon an . frühen Tasche zu haben . Er ist nämlich ein vollkommen mittelloser entgegen . Besonders die schönen Schläge von Frau Huß sielen all¬ Morgen drängten sich die Menschen vor Lanes -Club , um am Abend Mensch, dessen zahlreiche Familie — er hat für acht Kinder zu gemein aus . Ihr Partner Henkel spielte am Vormittag gegen Quin- um 10 Uhr mit dabei zu fein , wenn die „schwarze Pantherin" tavallc und gewann 6 : 1, 6 : 3. — Die Ergebnisse des vierten Tages sorgen — im Armenhaus seiner Heimatgemeinde Michowitz waren: die „blonde Tigerin " auf die Schultern zwingt , oder umgekehrt. Junge Mädchen der besten Gesellschaft und Männer cus den sitzt. Reichert selbst aber zog, wie gesagt, in das Schloß ein, Mussolini - Trophäe Herrendoppel( für Nationalmannschaf¬ verschiedensten Schichten nahmen in dem großen Saale Platz. machte den Behörden seine Aufwartung , der Bezirkshaupt¬ ten ) : Canepele -Levi della Bida gegen tzerrenczy -Dryetomski 6 : 3, Alsbald erschien Peggy , die „Pantherin " , in einem Bademantel, mannschaft und sogar dem Steueramt, denn er hatte von 8 : 10, 6 : 4, 4 : 6, 6 : 4; Bawarowski -Eisermann gegen Rado -Man- der dreimal zu groß für sie war . Wider Erwarten war sie gold 6 : 3, 6 : 3, 6 : 4. nämlich keine robuste Riesin , sondern ein kleines , zierliches dieser Behörde ja nichts zu fürchten . Sein Auftreten war der¬ Meisterschaft von Meran für( Herren ) : Malsroy gegen Persönchen , dem man gar keine Kraftakte zutrauen konnte . Ihre art vornehm , daß der Verkäufer des Gutes , Siegfried Catalano 1 : 6, 7 : 8, 6 : 4; Henkel gegen Quintavalle 6 : 1, 6 : 3; Gegnerin Ioy , die „Tigerin ", machte schon einen handfesteren Kamelhardegger, keinerlei Verdacht schöpfte. Die Be- Nr . 223. Seite 13. Freitag , den 28. September 1934. »Innsbrucker Nachrichten'

Zahlung der Kaufsumme blieb jedoch aus und nach einiger Zeit mußte der gutgläubige Verkäufer zu seinem Entsetzen erfahren, daß er einem notorischen Schwindler zum Opfer gefallen war. KINO VON HEUTE Die Erhebungen der Behörden , die nach Entlarvung Rei- Wiener Börse. cherts durchgeführt wurden , ergaben , daß er solche betrügerische Wien , 27. Sept . Die Börse verkehrte bei lebhaftem Geschäft mit Gutskäufe professionell ausübt . Er tritt stets als zahlungs¬ KAMMERLICHTSPIELE teilweisen leichten Abschwächungen , da die Spekulation in einer Reihe von Effekten Gewinnsicherungen vornahm . Im Schranken waren Uni¬ kräftiger Kunde auf und da er niemals wegen des Kaufschil¬ ^ Das Monumentalste , das je der Film gebracht hat! versalbau mit Plus bezeichnet . Abschwächungen erlitten Hutter und lings handelte , wirkt er bei dem heutigen schlechten Realitäten¬ MARLENE DIETRICH* Schranh , Steyr , Magnesit , Union -Baumaterial , Perlmooser , Gösser markt ungemein vertrauenswürdig und sympathisch . Die Ver¬ und Allgemeine Ballgesellschaft . Höher schlossen Wiener Milchindu¬ haftung Reicherts erfolgte in der Weise , daß er in die Kanzlei größter and schönster Film strie, Nationalbank und Univerfalbaugesellschaft . Die sonstigen Aende- des Steyrer Notars Dr . I e n n e beschieden wurde , wo ihn rungen hielten sich in engen Grenzen . In der Kulisse war ruhiges <9« ZARIWNA Geschäft. Die Veränderungen waren hier eng begrenzt . Aus dem bereits Polizeiorgane erwarteten. Anlagemarkt war die Kursbildung uneinheitlich. Vor dem Schöffensenat wurde nun das bewegte Vorleben TRIUMPH -TON - KINO des Angeklagten aufgerollt und es kamen noch eine Reihe wei¬ Schlußnotierungen der Wiener Börse. terer Betrügereien zur Sprache , die Reichert auf dem Kerb¬ Heute letrter Tag ! Der grandiose und sensa¬ tionelle Ufa-Tonfilm Wien , 27. Sept . 6prozcntigc Innere Bundesanlcihc 69.50; 7pro- holz hatte . Er hatte auf genau die gleiche Weise wie das Gut zcntige Dölkerbundanleihe , österreichische Tranche , groß , 489.— ; klein Raminghof das sogenannte Zehetnergut in Pfarrkirchen bei „3 >ie KMrHMnge" 489.— ; amerikanische Tranche , groß , 522.— ; 6prozentige Bölkerbund- Bad Hall „erstanden " und der Realitätenvermittler , der da'- mit Hirns Albcrs , Sliitlic v. Na -w usw. Eine anleihe , Schweizer Tranche , 173.— ; 7prozentige Internationale Bun¬ l'nrfeube Aiieiiianderceihuna von svaimcndcn desanleihe 1930, österreichische Tranche , 109.— ; amerikanische Tranche, mals im Jahre 1932 zu Schaden kam, meldete sich nunmehr und höchst dramatischen Momenten . Tzencn groß , 365.60; englische Tranche 2075.— ; Schweizer Tranche 133.— ; von überwältigender Realistik! ebenfalls . Außerdem lag den Schöffen eine lange Liste der 25jährige englische Psundcbligationen , 14. Em . 1700.— ; 25jährige kleineren Opfer Reicherts vor . Es handelt sich um Beträge von Lireabrechnunqsobligationen , 1. bis 3. Em . 22.10 ; 8. Em . 22.— ; 20 bis 1000 8. ZENTRAL -TON - KINO öprozentigc Wohnbauanleihe 1931 75.05 ; Donau -Save -Adria -Obli- Ein Ufafilm der Cino-Allianz von Weltklasse mit gationen 62.85 ; Baulose 1925 11.60 ; Baulose 1926 18.70 ; Tllrkenlose Der Angeklagte gab seine Verfehlungen zu und begründete 9.70 ; Trefseranleihe , groß , 405.— ; klein 84.— ; Kompaß 6.— ; Länder¬ sie damit , daß er Wohnungs - und Nahrungssorgen hatte , die Jan füepura Martha Eggerüi bank 15.— ; Nationalbank 120.— ; Donaudampfschifs 2.50 ; Donau- er am besten durch die noble Einquartierung in einem Schloß Paul Kemp , Paul Hörbiger , Theo Lingen. Save -Adria (Südbahn ) 11.— ; Graz -Köflacher 16.50 ; Allgemeine mit Eigenjagd loswerden wollte . Der Schöffensenat hatte für Baugesellschaft 104.— ; Perlmooser 197.— ; Union -Baumaterial Nein Herz raff nadi dir 150.— ; Wiener Ziegelwcrkc 2.50; Brau A.-G . 73.75 ; Salgo 20.65; die vornehmen Allüren Reicherts auf Kosten anderer kein Ver¬ Vorverkauf täglich von 11 bis 12 Uhr. Steirische Magnesit 38.— ; Trisailer Kohlen 12.25; Urikanhi 39.40; ständnis und verurteilte ihn zu zweieinhalb Jahren Alpine Montan 9.80 ; Hut :er und Schrantz 66.— ; Lampen Ditmar schweren Kerkers. 21.25 ; Rima 21.30 ; Zieleniewski 7.50 ; Neusiedler Papierfabrik 20.— ; Steyrermühl 65.75 ; Färberei und Drucksabrik 39.50; Schönpriesener 109.50 ; Semperit Gummi 37.75. neuen üeulschen Wirtschaftsplan von gewissen Exportinüustrien ge¬ fordert . Diese soll alle Einkäufer deutscher Waren zwingen , die Ein¬ Ermittelte Durchsihnittskurse im Privatclearing. käufe im Kompensation swcge mit österreichischen Expor¬ c®otHtotäfcbafit' teuren t.cch Deutschland zu bewerkstelligen . Wenn der österreichische Wien , 27. Sept . Amsterdam 364.85 ; Belgrad 11.82 ; Athen 5.11; Exporteur , weil eine solche Organisation nicht geschaffen wird , ge¬ Berlin 214.11; Brüssel 126.09 ; Kopenhagen 117.98 ; London 26.51; Weniger Brot und mehr Kartoffeln. nötigt wäre , sich um die Kompensationsmöglichkeit mit österreichischen Madrid -) 72.16 ; Mailand 46.16 ; Newyork 533.04 ; Paris 35.56; Importe, ' aus Deutschland selbst umzusehe », so bedeutet das prak¬ Prag -) 21.82 ; Stockholm 136.25 ; Warschau 101.69 ; Zürich 175.67; Die Verminderung der Einkommen in Oesterreich hat dazu tisch, daß der österreichische Exporteur seine Markguthaben , die durch Kairo 27.05. geführt , daß alle Ausgaben der Bevölkerung eine entspre¬ seinen Export erst entstehen werden , an . den österreichischen Impor¬ Kajsakurse im Wechselstubenverkehr. teur Vorverkäufen muß . Es muß — so heißt es in einem der öster¬ chende Drosselung erfahren mußten . Nach den Berechnungen reichischer. Exportfirmen übermittelten Ausruf — in Oesterreich streng Wien , 27. Sept . Amsterdam 360.16 Geld , 362.72 Ware : Berlin der Wiener A r b e i t e r k a m m e r ist der Aufwand der darauf geachtet werden , daß sich in dem österreichisch-deutschen Waren- 194.61 (196.61) ; Brüssel 124.34 (125.34) ; Kopenhagen 115.21 (116.21) ; Bevölkerung um etwa 20 Prozent zurückgegangen . Am stärk¬ verkehr ' nicht ein Transitverkehr von Rohstoffen außeröster- London 25.96 (26.26); Madrid - ) 70.62 (71.62); Mailand 45.48 (45,94); Newyork 522.10 (530.10); Oslo 129.81 (131.69); Paris 34.98 (35.34) ; sten sind selbstverständlich die Luxusausgaben gekürzt worden, reichischcr Ursprungs einschleicht, der nur zum Schaden des Exports von Waren österreichischen Ursprunges ist, die Handelsbilanz zu¬ Prag ?) 20.93 (21.17) ; Stockholm 133.24 (135.12) ; Warschau 100.46 die vielfach um 60 bis 80 Prozent niedriger geworden sind. ungunsten Oesterreichs beeinflußt und den Export österreichischer (101.22) ; Zürich 173.50 (175.02). Bei den Lebensmitteln ist die Bevölkerung von teueren zu Waren nach Deutschland beeinträchtigt . Nur ein äußerordentlich ziel¬ Devisenkurse der Oesterreichischen Nationalbank. billigeren Sorten , bzw . von Fleisch, Mehlspeisen und Obst, bewußtes und energisches Borgehen auf Grund gut funktionierender organisctorischer Maßnahmen "kann unabsehbaren Schaden sür den zu Gemüse , Brot und Kartoffeln übergegangen . Die Brot¬ Wien , 27. Sept . Amsterdam 284.80 Geld , 286.40 Ware ; Berlin österreichischen Export nach Deutschland verhüten. 167.04 (168.16); Brüssel 98.40 (99.—) ; Budapest ' ) 124.295 ; Kopen¬ fabriken haben jedoch in der letzten Zeit ebenfalls einen sehr (Englisches Kapital für den österreichischen Export.) Aus Lon¬ hagen 91.90 (92.80); London 20.62 ^ (20.80 %); Madrid -) 57.24 starken Rückgang des Brotkousums zu verzeichnen gehabt . Am don w rö berichtet : Eine Gruppe hiesiger Finanziers und Kaufleutc (57.76) ; Mailand 36.03 (36 .23) ; Newyork 415 .29 (419.21) ; Oslo 103.47 stärksten war der Brotkonsum in Oesterreich im Jahre 1925. hat die Errichtung eines Exportinstitutes für den Fernen Osten in (104.43); Paris 27.6850 (27.8850) ; Prag -) 17.50 (17.62); Sofia 4.88 Gegenüber diesem Zeitpunkt hat der Brotverbrauch um etwa Wien beschlossen . Die Gesellschaft soll hauptsächlich österreichische (4.92); Stockholm 106.17 (107.13); Warschau 79.36 (79.84); Zürich Edelstäkle , Maschinen , Luxus - und Galanteriewaren sowie Textilien 137.09 (137.93); 100. Schilling in Gold 128.—. 25 Prozent abgenommen . Zunächst war allerdings eine Ab¬ nach den Kolonien , in erster Linie Britisch -Indien , exportieren . Die wanderung vom Brot zum Weißgebäck zu beobachten , also Abwicklung ist in der Weise gedacht , daß das Institut die Geschäfte Notenmittelkurs der Oesterreichischen Nationalbank. eine Verfeinerung der Lebenshaltung . Seit 1930 ist aber ein mit dem Käufer selbst abschlieht und an die österreichische Industrie Wien , 27. Sept . Amsterdam 284.60 ; Belgrad 9.20 ; Berlin 157.75; jäher Rückgang im Semmelverbrauch zu beobachten , ohne weitergibt : diese müßte zwar entsprechend billige Preise erstellen, erhielte aber ihre Lieferungen in ganz kurzer Frist —• zwei bis vier Brüssel 98.30 ; Bukarest 3.09; Kopenhagen 91,35 ; London 20.56 % ; daß deshalb eine wesentliche Zunahme im Brotverbrauch ein- Wochen — bar bezahlt, während die Gesellschaft infolge ihrer Madrid -) 56.— ; Mailand 36.03 ; Newyork 414.25 ; Oslo 102.95 ; Paris getreten wäre. Kapitalslraft dem Bezieher die im Ueberseegcschäst üblichen lang¬ 27.6850 ; Prag - ) 17.25 ; Sofia 4.05 ; Stockholm 105.65 ; Warschau Seit etwa einem Jahre hat sich der Brotverbrauch neuer¬ fristigen Kredite gewähren würde . Für einen späteren Zeitpunkt ist 79.40 ; Zürich 137.21. auch die Errichtung van Filialen in der Tschechoslowakei in Aussicht Berliner Esfekteukurse. lich um fünf bis acht Prozent vermindert , hauptsächlich ist genommen. eine Abwanderung vom Brot zu den Kartoffeln zu beobachten. (Neuregelung der deutschen Devisenbewirtschaftung ab 1. Oktober.) Berlin , 27. Sept . Deutsche Erdöl 113X ; Deutsche Linoleum 56.— ; Am stärksten ist der Ausfall in den feineren Gebäckssorten, Aus Berlin wird gemeldet : Die Devisenstelle erläßt eine neue I . G. Farben 144.25; Felten und Guilleaume 78.— ; Gclsenkirchen also vor allem in Milchbrot , Weißbrot und allen kuchen- Verfügung zur Regelung der Devisenbewirtschaftung auch außerhalb Bergwerk 62.— ; Harpencr Bergbau 104.75 ; Laurahütte 213/s ; Man¬ artigen Erzeugnissen . In Schwarzbrot ist die Abnahme weni¬ der Wareneinfuhr . Danach werden ab 1. Oktober auch außerhalb des nesmannröhrenwerke 75.25 ; Phonix Bergbau 47.75; Rheinische Stahl¬ Einfuhrgebietes , das heißt besonders für den Dienstleistungs¬ werke 91.75; Rheinisch -Westfälische Elektr . 105.— ; Schuckert und Co. ger groß , weil die Bevölkerung im Zuge der Sparma߬ verkehr im weitesten Sinne , Devisengenehmigungen nur noch nach 94.50 ; Schultheiß -Patzenhoser 112.50; Siemens und Halske 147.— ; nahmen das ausgiebigere Schwarzbrot bevorzugt . Von allen Maßgabe der Deoisenansälle erteilt . Nach den neuen Grundsätzen Zellstoff Waldhof 48.— ; Reichsbank 147.75 ; Deutsche Reichsbahnvor- Lebensmitteln hat eigentlich nur der Kartoffeloerbrauch eine haben die Devisenstellen dem als vordringlich anerkannten Antrag gsaktien Amerika Paketfahrt Norddeut- Steigerung erfahren , weil dieses Nahrungsmittel das billigste nur insoweit zu entsprechen , als die Genehmigung auf die Verfügung Scr Lloyd 11228.50.25; ;ChadeHamburg221.—— (große Stücke), 213.5025.(50kleine; Stücke). über anfallende Devisen beschränkt werden kann . Soweit eine solche Tendenz ruhig. und sättigendste ist. Verwendungsgenehmigung nicht ausreicht , sondern von der Reichs¬ Der Psundkurs. bank Tevhen beansprucht werden müssen, sind die vordringlichen Anträge c ner besonderen Meldestelle einzureichen . Die Erteilung all¬ Berlin , 27. Sept . Das englische Pfund notierte heute mittags gegen (Salzburger Schlachtviehmarkt) vom 26. September . Austrieb: gemeiner Genehmigungen , wie sic bisher im Dienstleistungsverkehrc Paris 74.53, Mailand 57-/«f Spanien 36.— ; Amsterdam 7.245, Zürich 53 Stiere , 66 Kühe , 29 Kalbimicn , 55 Ochsen. Abtrieb (Durchschnitts¬ in erheblichem Umfange üblich war , ist mit diesem neuen Verfahren 15.07, Newyork 4.96, Bcrlm 12.33. preis per 100 Kilogramm Lebendgewicht ) : 48 Stiere , 88 8 ; 76 Kühe, nicht vernnbar . Die Erteilung allgemeiner Genehmigungen wird ab 73 3 ; 27 Kalbinnen , 86 S ; 46 Ochsen, 93 8 . Herkunft : Salzburg, 1. Oktober auf besondere , im einzelnen im Erlasse angeführte Fälle Züricher Devisenkurse. Oberösterreich , Handelsrichtung : Schlachthof 57, Umgebung 24, Ge¬ beschränkt und erfolgt im übrigen nur noch an Spediteure im Zu¬ Zürich , 27. Sept . Paris 20.20- /«; London 15.06 ; Newyork 303^/»; birge 25, Hallein 9, Tirol 60, Wien 22; Handelsbewegüng flau; sammenhang mit Transportkosten im Ausfuhrgeschäft . Ueber die Er¬ Qualität mittel bis sehr gut . — Stechviehmarkt: 86 Kälber, Brüssel 71.8250 ; Mailand 26.28 ; Madrid 41.8750 ; Holland 207.7375; teilung allgemeiner Genehmigungen für den Verkehr der Versiche¬ Berlin 122.30 ; Wien (offiziell) 72.73, Noten 57.10 ; Stockholm 77.65; 1.30 bis 1.70 8 ; 115 Schweine , 1.60 bis 1.80 8 ; 16 Schafe , 1.— bis rungsgesellschaften bleiben weitere Anweisungen Vorbehalten. 1.40 8 ; 580 Kilogramm Rindfleisch , 1.20 bis 2.— S ; 100 Kilogramm Oslo 75.65 ; Kopenhagen 67.2250 ; Prag 12.77 ; Warschau 57.92; (Zusammenfassung in der mährischen Zuckerindustrie.) In der mäh- Rohfpcck , 2.20 8. Belgrad 7.— ; Bukarest 3.05; Buenos Aires 78.— ; Japan 91. —. richen Zuckcrindustric ist eine bedeutsame Besitzvcränderung vor sich (Erhöhung des Bürsenindex.) Der Börsenindex für 35 in Wien gegangen . Die Aktiengesellschaft sür Zuckcrindustric in G ö d i n g hat i ) AbrechnungSturS . — 2) Der Kur ; versteht sich lilr .Nasta nach Eingang. notierte Industrieaktien ist Mitte September aus 49.4 gegen 47.4 aus dem Besitz der Bank für Handel und Industrie die Aktienmehr¬ im August gestiegen . Damit ist der höchste Stand seit 1932 erreicht. heit de- Zentral mährischen Zuckerfabrik und Oeko- Der Kurswert aller an der Wiener Börse notierten Aktien hat sich nomi - - A.-G. in Brünn erworben , die über ein Aktienkapital von von 484 aus 491 Millionen Schilling erhöht , doch macht der Kurs¬ 24 Millionen Kronen vcrsügt . Die Majorität gehört zum Teil der Vecein$Md)tict)ten wert auch im September nur 63 Prozent des Nominalkapitales aus. Länderdank in Prag , zum anderen Teil der Länderbank in Wien Die Rendite der an der Wiener Börse notierten Aktien beläuft sich und der Schönpriescner Zuckcrrassincric -A.-G . Der Kaufpreis des auf 3.12 Prozent. Khevenhüller -Siebener -Bund , Landesaruppc Innsbruck . Einladung Majoriiotspakets beträgt 35 Millionen Kronen. des Landesverbandes der chenialigen Kriegsgefangenen des Mann¬ (Der Großhandelsindex für September .) Das Bundesamt für Sta¬ (Tschechoslowakei droht Frankreich mit Clearing .) Die französisch- schaftsstandes zu dem am 29. und 30. d. M . sowie am 6. und 7. und tistik errechnet den Großhandelsindex für September mit 108.2 gegen tschechoslowakischen Handelsvertragsverhandlungen , die dieser 13. und 14. Oktober im Gasthaus zur „Biene " stattfindenden Preis¬ 110.0 im August . Ausschlaggebend für diese Abschwächung waren Tage in Paris begonnen haben , stoßen auf erhebliche Schwierig¬ schießen. die Preisrückgänge für Hafer , Kartoffeln und Schweinefleisch in der keiten . Die tschechoslowakische Regierung hat die französischen Kriegervereiü Generaloberst Gras Dank für Innsbruck und Um¬ Nahrunqsmittelgruppe , für Schafwolle , Baumwolle sowie einige Vorschläge , die aus dem gegenwärtigen Warenaustauschvolumen gebung . Sonntag 10 Uhr vormittags Gedenktafelenthüllunq für Po- andere Artikel unter den Induftriestossen . Der Kleinhandels¬ beider Länder beruhen , als ungenügend erklärt und eine lizeimajor Franz Hickl im Statthaitereigebäude , Innsbruck , Herren- index beträgt für September 141.9 (August 141.4), jener der Le- Erweiterung der Ausfuhrmöglichkeiten nach Frankreich zum Aus¬ gasse. Zusammenkunft 9.15 Uhr vormittags im Vereinsheim Gasthof bcnskoften 105.2 (104.2). gleich der tschechoslowakischen Handelsbilanz mit Frankreich als „Goldener Hirsch". (Die Handelsbesprechungen mit Ungarn .) Im Handelsvertrag erwünscht bezeichnet . Sie droht mit einem Clearing oder einer Universitätssängerschaft „Skalden ". Freitag A .-H.- und Ferialabcnd mit Ungarn ist bekanntlich die Warenausfuhr Ungarns nach Vermin derungderfranzösischcn Ein fuhr, insbeson¬ im „Delevo " . Oesterreich und umgekehrt im Verhältnis 3 : 2 festgelegt , das dere von Baumwolle , Kammgarn , Parfümerieartikeln und Postmusikkapelle. Freitag 20 Uhr Probe. durch periodische Ueberprüfungen überwacht wird . Zu einer solchen Likören , die etwa 30 Prozent der französischen Ausfuhr nach der Kaufmännischer Verein Innsbruck . Freitag halb 9 Uhr Bereins- Kontrolle traten in Budapest die österreichischen und ungarischen Tfchech; lowakei ausmachen. abenü im Vereinsheim Großgasthos „Grauer Bär ". Bibliothek. Handelsdelegationen wieder zusammen . Während in den bis¬ (Lohnerhöhungen in Amerika .) Die vier größten Fleifchkonscr- Kameraklub Innsbruck . Freitag 20 Uhr Vereinsabend im Gasthof herigen Kommissionssitzungen immer von Oesterreich die Berufung vierungsfirmen Swift , Armour , Cudahy und Wilson teilen mit, „Sailer ". Besprechung wegen der Hauptversammlung . Bei rechtzeiti¬ auf das handelsvertragliche Warenaustauschverhältnis eingebracht daß sie die S t u n d e n l ö h n e um acht Prozent zu erhöhen gem Eintreffen der Wandermappen Begutachtung derselben. wurde , hat diesmal Ungarn die Revision verlangt , da sich in beabsichtigen , was jährlich einen Betrag van etwa zehn Millionen Verein für Briefmarkenkunde. Freitag 8 Uhr' Versammlung im letzter Zeit der Handelsverkehr zwischen diesen beiden Ländern Dollar ousmacht . Die Lohnerhöhung wird hunderttausend Großgasthof „Grauer Bär ". sehr zugunsten Oesterreichs gebessert hat . In den ersten acht Arbeiter betreffen. Akademischer alpiner Verein Innsbruck . Freitag Kegclousslug zum Monaten dieses Jahres ist gegenüber dem gleichen Abschnitt des A. H. Ing . Handl nach Ials . Treffpunkt 3 Uhr bei der Sillbrückc. Vorjahres die Einfuhr aus Ungarn von 83.1 aus 79.2 Millionen Deutschalpine Gesellschaft „Eichkahler". Samstag Jahreshauptver¬ Schilling zurtickgegangen , während die Ausfuhr nach Ungarn sammlung im „Bürgerlichen Brauhaus ". von 48.7 auf 61.4 Millionen Schilling zugenommen hat . Das Han- Gnadenwalder Kuranstalten Vergsteigergefellschaft „Die Haneburger ". Heute 8 Uhr abends delsbilanzpassivum von 34.4 Millionen Schilling im Vorjahrs¬ bei Hall 1. T. (900 m) Vereinsabend im Gastho ' „Traube ", Hölting. abschnitt konnte heuer nahezu halbiert werden . Der in den ersten Ideale Erholungsstätte . Ständig ärztliche Lei¬ Tiroler Wassersportverein. Freitag abends 8.15 Uhr Training im acht Mvnaten dieses Jahres erzielte Ausfuhrwert von 61.4 Mil¬ tung . Jede Art von Diätkuren (insbesondere be-i Hallenbad . Alle , die beim modernen Fünfkampf starten , bestimmt lionen Schilling liegt nun tatsächlich um rund 9 Millionen Schil¬ Magen -, Darm -, Nieren -, rheumatischen Erkran¬ kommen. kungen , Hochdruck und Diabetes ). Terrain - und ling Uber der vertraglich sestgelcgten Ausfuhrquote . Neben den Liegekuren . Augenkuren . Sole - und andere Medi¬ 1. Innsbrucker Stemmklub . Freitag nach dem Spezialtraining für die Gestaltung des Handelsverkehrs betreffenden Besprechungen zinalbäder . Massagen . Ganzjährig geöffnet . In Ringer und Stemmer Ausschußsitzung im Vereinsheim Gasthaus zur finden noch Verhandlungen wegen des Clearingverkehres 2.» Minuten von Innsbruck , in 15 Minuten von „Eiche" , Innstraße . Wichtige Besprechung wegen Statutenänderungen Hall per Auto erreichbar . Auf Wunsch Prospekt. statt. Inländern besonders ermäßigte Nachsaisonpreise. bezüglich der Boxsektion . Weiter Anmeldungen für die Bregenzer (Eine zentrale Bewirtschaftung des österreichischen Exports aus Telephon : Hall i. T . 151. K 2879 Fahrt und Anzahlung für die Platzreservierung . Beginn der Sitzung um 22 Uhr. Deutschland) wird mit Rücksicht auf den ab Wochenbeginn geltenden Seile 14, Nr. 223. Innsbrucker Nachrichten Fre'.Iag, den 23. September 1334.

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