Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1938

14.1.1938 M öemMmöblattZmeste Dung unö öer lM .MnstsWrlst ZerglM'

Für nicht verlangte Einsendungen wird keine Haftung übernom¬ Fernruf : Schriftleitung Fernruf : Verwaltung Nr . 7Z1 Geschäftsstelle in Wien : Wien , 1., Kärntnerring 17. men . auch eine Verpflichtung zur Rücksendung nicht anerkannt. Bezugspreise (Die et Stehen sich mit der «Neuesten Zeitung ^) : Fernruf K-2S- 1-1 S. Die Bezugsgebühr ist im vorhinein zu ent¬ Eigentümer . Herausgeber . Derleger und Drucker : Wagner 'schellniv .» Am Platze in den 4 .70 (8 5 .8 «»). Mtt Zustellung durch richten . Durch Streiks oder durch höhere Gewalt bedingte Stö¬ JuchdniSerei , CNerstraße S. Verantwort !. Schriftleiter : Dr . 3ofef Trägerin oder Post f. 50 ), vierteljährlich S 14 .MO(810 .- ). rungen in der Zusendung verpflichten uns nicht zur Rückzahlung Geidl , Jr .-Mllram -Gtr . 10 . Für den Anzeigenteil verantwort !. : Deutsches Reich 9 .50 ). — Italien monatlich Lire 15 .— von Jezugsgebühren . Entgeltliche Ankündigungen im Textteile Hubert Rück , Amraserstraße 17 . Sämtliche in Innsbruck. (Lire 21? Ausland monatlich 8 7 . 50 (8 8 . 50 ). sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Einzelnummer 25 g, Sonnlagsnummer 30 g. In Italien Einzel - . 80 , Sonntagsnummer Lire 1 . —. Die Lieferung erfolgt bis zur schristlichen Abbestellung. Postsparkaffenkoitto : 82.877. - Auswärtige Auzeigenannahmeüelle: Ätsche Anzeigengesellschast A . G >, Wien . I.. WollzeUe 16 — Schulerstraßc 11, Fernruf R 29=5=50. Nummer 10 Freitag , den 14. Zänner 1938 85 . Jahrgang

Wochenkalender : Montag , 10. Paul Einsiedler . Dienstag , 11 . Hyginus . Mittwoch , 12 . Ernestus . Rsinhold . Donnerstag , 13 . Marius . Freitag , 14 . Felix . Samstag , 15 . Maurus . Sonntag , 16 . Marzellus.

s Konferenz einen bedeutsamen Fortschritt auf dem von uns Bier Jahre wertvoller Friedens-und Aufbauarbeit. gemeinsam verfolgten Weg konstruktiven Wiederaufbaues und positiver Befriedung darstellt . — Dr . Guido Schmidt/' Rückblick Staatssekretärs Dr . Schmidt auf die Budapester ein wichtiger Markstein in der Verwirklichung der Grundzüge AaschtstWer Beratungen. des Römer Paktes . Darf ich Euer Exzellenz bitten , den Aus¬ Antisemitismus. druck meiner vollkommensten Ergebenheit seiner Durchlaucht Wien , 13. Jänner . (A. R .) Staatssekretär für die auswär¬ Mailand , 14. Jänner . Im „Regime Fascista " stellt F a r i- dem Herrn Reichsverweser zu unterbreiten . — Dr . Kurt nacci mit Bedauern fest, daß er mit seinen antisemiti¬ tigen Angelegenheiten Dr . Guido Schmidt äußerte sich gegen¬ Schuschnigg ." über dem Vertreter der Agenzia Stefani Dr . Z i n g a r e l l i schen Bemühungen und mit seinen Hinweisen auf die« Wichtigkeit und Tragweite der „Protokolle der Weisen von auf die Frage nach seinen Eindrücken von den soeben abge¬ Der Staatssekretär für die auswärtigen Angelegenheiten, Zion " in der italienischen Presse so gut wie keinem V e r- schlossenen Budapester Beratungen der Römer Protokollstaaten Dr . Guido Schmidt, hat an den kgl. ungarischen Minister des st ä n d n i s begegne . Er macht nochmals auf die internatio¬ wie folgt: Aeußern , Koloman von K a n y a, folgendes Telegramm ge¬ nalen Beziehungen des Judentums aufmerksam , im besonderen „Mit aufrichtiger Freude kann ich feststellen, daß sich dank sandt: auf das „jüdische Weltparlament in Genf " und die in Italien der häufigen Aussprachen zu Zweit und zu Dritt unsere Be¬ „Beim Verlassen Ungarns , das uns neuerlich mit einer zu erscheinende internationale jüdische Zeitschrift „Davor ", und gegnung nicht nur als eine Konferenz im engeren Sinne , son¬ Herzen gehenden Gastlichkeit empfangen hat , möchte ich Euer versichert, daß zwischen allen Juden der Welt ein auf Gemein¬ dern auch als eine Kundgebung der gegenseitigen Freundschaft > Exzellenz den wärmsten Dank des Herrn Bundeskanzlers samkeiten der Rasse und des Instinktes beruhender Zusammen¬ der einzelnen Partnerstaaten zueinander gestaltet hat . Ich und meinen eigenen aussprechen und Eurer Exzellenz ver¬ hang bestehe. glaube , ohne Uebertreibung auf Grund meiner frischen Buda¬ sichern, daß wir die angenehmsten Erinnerungen an die Von den italienischen Juden verlangt Farinacci den pester Erfahrungen sagen zu können , daß sich die österrei¬ freundschaftlichen und ergebnisreichen Aussprachen mit Euer vorbehastlosen Verzicht auf jede internationale Bindung . Im chisch e A u ß e n p o l it i k nach wie vor in sachlicherlieber- Exzellenz , seiner Exzellenz dem Herrn Ministerpräsidenten übrigen schlägt er einen allgeineinen „numerus clausus" für die einstimmung mit den Auffassungen Italiens und seines uyd unserem bewährten gemeinsamen Freund Graf Ciano Besetzung „heikler Posten " mit Juden vor . Von 1000 solcher kraftvollen Führers befindet. mit uns nehmen . Wir sind überzeugt , daß die Budapester Posten dürste nur einer mit einem Juden besetzt werden. Nicht minder erfreulich ist es für »sich, meinen Eindruck be¬ stärkt zu haben , daß Conte Ciano auch persönlich das freund¬ schaftliche und herzliche Vertrauen , das der Herr Bundes¬ kanzler und ich in ihn setzen, erwidert . Mit berechtigtem Stolz darf uns die Tatsache erfiillcn , daß das im März 1934 vom RMMaftsberickt Llmtemvs vor der Kammer. italienischen Regierungschef angeregte Ausbauwerk der Römer Protokolle in wenigen Wochen auf volle vier Jahre seines Regierungskrise vermieden. den. Die Mafien , denen dieses Gesetz die Sicherheit in der Bestehens zurückblicken kann, vier Jahre wertvoller Friedens¬ Arbeit bringen werde , müßten dementsprechend auch ihre und Aufbauarbeit in bewegter Zeit . Für dieses Werk kon¬ Pari », 13. Jänner . (A. N .) In der heutigen Äammersitzung' Pflicht gegenüber der Ration erfüllen . Jeder müsse darauf struktiver Politik sind wir seinen Schöpfern und in erster Linie übernahm , von lebhaftem Beifall der großen Mehrheit des verzichten , die Leidenschaften aufzupeitschen . Wenn gewisse dem aufbauenden Geist Benito Mussolinis stets zu Dank Hauses begrüßt , H e r r i o t wieder das Präsidium . Herriot Männer den Burgfrieden stören sollten/so werde das Gesetz verpflichtet ." schloß hierauf einen Aufruf an das ganze französische Volk an, die Demokratie durch seine Intelligenz und seine Arbeit zu in aller Schärfe angewendet werden . Er wolle keineswegs auf verteidigen . Auch die Ausführungen des Präsidenten gegen die die Männer schimpfen, die kürzlich von der Polizei verhaftet Berlin stimmt zu. worden seien. Einführung ausländischer Sitten im politischen Kampf und ge¬ Berlin , 13. Jänner . (A. R .) Das Ergebnis der Budapester gen die Invasion unerwünschter Ausländer und Gegen diesen Satz erhoben die kommunistischen Abgeord¬ Konferenz findet in der Berliner Abendpresse große Be¬ die von ihnen auf französischem Boden begangenen Verbrechen neten lärmenden Einspruch. achtung und restlose Zustimmung. Die einzelnen fanden den Beifall des Hauses. Ministerpräsident Chautemps fuhr dann fort : „Wenn ich auf Punkte des Schlußbsrichtes werden voft den Blättern ein¬ Der Präsident richtete dann einen Ausruf au das Kapital, diese Verhafteten nicht schimpfe, so deshalb , weil die Justiz¬ gehend besprochen , wobei die Stellungnahme Oesterreichs und seiner patriotischen Pflicht eingedenk zu sein, und betonte die behörden sie schon in ihrer Hand haben . Die französische öffent¬ Ungarns für die deutsch-italienische Zusammenarbeit und die Notwendigkeit , den i n n e r e n F r i e d e n aufrecht zu erhalten. liche Meinung muß von ihrer moralischen Krankheit betonte österreichisch - ungarische Kampffront Herriot erklärte schließlich, er wende sich an alle Völker der und von ihrem mangelnden Selbstbewutztsein ge¬ gegenüber dem Kommunismus mit Befriedigung zur Kenntnis Erde , sie möchten angesichts der durch das W e t t r ü st e n ge¬ heilt werden . Das ganze Volk muß wieder Selbstvertrauen genommen werden. schaffenen Lage ernstlich Nachdenken. schöpfen und nach der Herstellung des Arbeitsfriedens gemein¬ Die offiziöse „Deutsche diplomatisch -politische Korrespondenz" same Anstrengungen entfalten ." Dieser Rüstungswettlauf fei ein vollkommener Wahnsinn. faßt die Bedeutung der Konferenz in den Worten zusammen: In finanzpolitischer Hinsicht müsse man das frühere Ver¬ Die Ergebnisse der Besprechungen haben alles Anrecht , als Präsident Herriot schloß mit der Erklärung , daß Frankreich sprechen des ausgleichenden Staatshaushaltes erneuern . Er bedeutsamer Fortschritt und Beitrag zur europä¬ und das französische Volk unter der republikanischen Fahne die begreife , daß Andersdenkende zur Bekämpfung der Aus¬ ischen Friedensgestallung betrachtet zu werden . Das offiziöse Ehre zu würdigen wisse, die französische Republik zu vertei¬ wüchse der Spekulation die Währungskontrolle for¬ Organ gibt dann der besonderen Genugtuung Ausdruck , die digen. dern könnten . Er bleibe jedoch Anhänger der Währungs- von deutscher Seite darüber empfunden wurde , daß sich alle Chautemps spricht und stellt die Vertrauensstage. f r e i h e i t, denn die Währungskontrolle bringe auch keine Staaten der Römer Protokolle zu den Beziehungen , die sie Besserung. Ministerpräsident C h a u t e m ps ergriff hierauf das Wort zu mit dem Deutschen Reich verbänden , gemeinsam bekannt Jeder könne der Regierung dadurch helfen , daß er es unter¬ einer im Kabinettsrat angekündigten Erklärung. Er wies haben . Sie hätten damit , erklärt die Korrespondenz , die Zu¬ lasse, ihr alle Tage Knüppel zwischen die Beine zu werfen . Die zunächst darauf hin, daß die Finanzlage des Landes noch gehörigkeit Deutschlands zu dem gemeinsamen Regierung könne nicht arbeiten , wenn sie ständig und auf allen vor 12 Tagen zu keinen Besorgnissen Anlaß gegeben habe. mitteleuropäischen Raum unterstrichen. Gebieten von der Mehrheit , der sie ihre Existenz verdanke , kri¬ Vor einigen Tagen habe sich jedoch eine Erregung breit tisiert werde . Er bleibe der Mehrheit treu , verlange aber auch Das offiziöse Organ spricht dann weiter seine Befriedigung gemacht, die ernste Rückwirkungen auf den Devisenmarkt ge¬ von dieser Mehrheit die Treue . Er stelle vor dem Lande die darüber aus , daß eine volle Uebereinstimmung über die habt habe , obwohl ein solcher Alarm durch die Finanzlage an Vertrauensfrage. Grundauffassungen hinsichtlich der gegenüber dem Kommunis¬ sich nicht berechtigt gewesen wäre . Diese Erregung sei aus- Rach der Rede Chautemps trat eine Sitzungspause ein, mus einzunehmenden Haltung sich in der Verlautbarung er¬ gebeutet worden . An sich hätten die Arbeitsstreitigkeiten glück¬ während der sich die Kammergruppen über ihre Haltung kennen lasse und begrüßt die Anerkennung Francos durch licherweise nachgelassen. Oesterreich und Ungarn . - schlüfiig werden . Die Sitzung wird um 21.30 Uhr wieder aus¬ .Auf den Pariser Verkehrs st reit vom 29. Dezember genommen werden . Die Vertrauensabsttmmung dürste erst in anspielend , verwahrte sich der Ministerpräsident gegen den ihn den späten Rachfftunden zu erwarten sein. AbiÄieöö- und Aanktelegramme. besonders verletzenden Vorwurf , er habe damals nur den star¬ ken Mann gespielt, tatsächlich aber sei er gegenüber den Hegyeshalom , 13. Jänner . (A. R .) Bundeskanzler Dr . Kurt Kabinettsrat beseitigt Krtsengesabr. Schuschnigg hat nach Einlangen des Zuges in der unga¬ Forderungen der Beamten und öffentlichen Angestellten um¬ gefallen . Die Bemerkung , er lasse nicht zu, daß die Bearnten rischen Grenzstation an den kgl. ungarischen Ministerpräsidenten Die politische Krise, die Donnerstag vormittags zu sich gegen den Staat auflehnten , brachte dem Ministerpräsiden¬ Koloman von D a r a n y i nachfolgende Depesche gerichtet: drohen schien, ist vermieden worden . Nach Beendigung ten Beifall von rechts ein. des Kabinettsrates wurde eine Mitteilung bekanntgegeben , in „Beim Ueberschreiten der Grenze ist es mir ein aufrichtiges Hinsichtlich des Konfliktes bei den Goodrich- der es u . a. heißt: Bedürfnis , Eurer Exzellenz nochmals von ganzem Herzen für Werken nahm der Ministerpräsident für sich das Verdienst Der Ministerpräsident und der Finanzminister haben den die schönen und erfolgreichen Tage in Budapest zu danken in Anspruch, ohn e Blutvergießen eine Regelung her¬ Kabinettsrat von der politischen und der finanziellen Lage des und meiner besonderen Freude darüber Ausdruck zu geben,' beigeführt zu haben , die seinen humanen Gefühlen entspreche. Landes in Kenntnis gesetzt und von der schweren Rück¬ daß diese Zusammenkunft zu einer neuen Vertiefung unserer Die Häufigkeit der Tarifftreittgkeiten deute auf die Rotwendig- wirkung, die sie auf den Devisenmarkt habe . Der Kabinetts¬ persönlichen Freundschaft wie auch der innigen Beziehungen digkeit hin, einen unbefriedigenden Zustand abzustellen , nicht rat hat einsttmmig seinen Willen zum Ausdruck gebracht , die Zwischen unseren beiden Ländern bedeuffam beigetragen hat. aber mit Staatsgewall einzuschreiten . Es werde das Verdienst Finanzen und den Franken energischvertei- Die vom Geiste wahrer Verbundenheit getragenen gemein¬ dieser Legislaturperiode sein, als neue Gesetzgebungsarbeit digen zu wollen . Im Bestreben , daß das Parlament und samen Beratungen mit unseren italienischen Freunden sind das Gesetzbuch des Bürgerfriedens zu verabschie¬ das Land sich diesem Werk des öffentlichen Wohles angleichen. Gelle L. Nr. 10. «Innsbrucker Nachrichten" Freitag, den 14. Jänner 4938.

„Kostspielige ilebecoegmülatton!" Das Wiegen miMMKer Zeitungen in Gaststätten. Zu dem in den „I . N." vom 11. d. M. wiedergegebenen Artikel des „Salzburger Volksblaües" wird uns aus be¬ Der Bundeswirffchaftsrat für den Schutz heimischer Presse¬ Interessen arbeiten, erwarten , daß man in Oesterreich die nicht erzeugnisse. bloß in Wien, sondern auch in den Hauptstädten und größeren rufsständischen Kreisen mitgeteilt , daß die Kritik an den ständischen Organisationen im allgemeinen und für Tiroler Städten der Bundesländer erscheinenden Zeitungen m i n d e- Wien, 13. Jänner . (21. N.) Der Staats - at und der Verhältnisse im besonderen durchaus unzutreffend ist. Ge¬ st e n s f o g u t behandelt wie die auswärtigen Erzeug¬ B .un d es w irts ch afts r a t hielten heute Sitzungen ab. rade in den berufsständischen Landesgruppen Tirols gibt sich nisse. Das vorliegende Gesetz wolle keine Bevorzugung In Heiden Körperschaften wurde ein zustimmendes Gutachten immer wieder Gelegenheit, zu allen Fragen der Wirtschaft und der österreichischen Blätter , obwohl dies vom österreichischen zum Bundesgesetz, wvmit die Vorschriften des Gesetzes über des berufsständischen 2lufbaues im Rahmen sachlicher Kritik Standpunkt aus sowohl in wirtschaftlicher als auch in politi¬ die Errichtung von Einigungsämtern und über Kol- zwanglos Stellung zu nehmen, ein Recht, von dem sowohl in kektivarbeitsoerträge auf die nichtöffentlichrecht- scher Hinsicht gerechtfertigt wäre. Das österreichische Zeitungs¬ und Verlagswesen verlange nur die gleiche Behandlung, Einzelvorsprachen, in „erweiterten Beiratssitzungen" und lichen Dienstverhältnisse in den Unternehmungen Gemeinde schließlich auch in Form größerer Mitgliederzusammenkllnfte wie sie ausländischen Produkten gewährt wird. Wien-Städtische Straßenbahnen und Klagenfurter Straßenbahn gerne und ausgiebig Gebrauch gemacht wird. ausgedehnt werden. Im Staatsrat berichtete Abgeordneter Der Gesetzentwurf sei außerordentlich sachlich und gehe auf Es bietet sich also heute mindestens ebenso oft Gelegenhell, Großauer, im Bundeswirtschaftsrat Abgeordneter S ko- die Bedürfnisse der Leserschaft so weit ein, daß man beispiels¬ ein offenes Wort zu sprechen, wie in den Organisationen vor fun über dieses Gesetz. weise bei den illustrierten Zeitungen die zweifache Zahl ausländischer gegenüber den österreichischen Erzeugnis¬ Errichtung des Ständestaates. Ein Militärimpfgesetz. sen auflegen kann. Was die vom „Salzburger Bolksdlatt" so scharf gerügte Der Staatsrat verhandelte außerdem über das Bundes¬ Selbstverständlich haben auch politische Gründe die U e b e r o r g a n i s a t i o n betrifft, ist es z. B. für jedes Mit¬ gesetz betreffend die militärische I m p f p f l i cht (Mtli- Regierung zur Vorlage des Gesetzentwurfes veranlaßt , denn glied des Industriellenbundes in Tirol leicht, zu überprüfen tärimpfgesetz) . Berichterstatter Dr. W i e se r verwies auf die es gehe nicht an, daß dieses wichtige Instrument der öffent¬ und festzustellen, daß gegenüber den freien Organisationen außerordentliche Wichtigkeit der prophylaktischenS e u che n - lichen Meinung , das auf die politische Willensbildung den wesentliche Einschränkungen im Ausgabenetat b e kä mp fu n g i m H e e r. Er bezeichnete die Vorlage des größten Einfluß habe, zum überwiegenden Teil, und zwar nicht vorgenommen wurden. 2luch die von der heutigen Pflicht¬ Militärimpfgesetzes als notwendig, da man bis jetzt bei der immer im österreichischen Sinne beeinflußt werde. organisation eingehobenen Umlagen betragen nur einen militärdienstpflichtigen Mannschaft auf den oft nicht vorhan¬ Gegenüber äufgetaüchten Befürchtungen stellte der Teil der früheren freiwilligen Mitgliederbeiträge. Hingegen denen guten Willen der Leute angewiesen war . Es sei wie¬ Berichterstatter fest, daß es keinem Gaststättenunternehmer ist die örtliche und sachliche Gliederung der Industrie — bei derholt zur Verweigerung der Impfung gekommen, was benommen fein wird, sich die notwendige Anzahl fremder einem wesentlich geringeren Aufwand von Mitteln — gleich nicht nur in sanitärer , sondern auch in disziplinärer Hinsicht Zeitungen und Zeitschriften zu halten. Das Gesetz wolle nur geblieben. Der Umfang der den Bünden zustehenden Kom¬ bedenklich wäre . Ein zusftmmendes Gutachten wurde ange¬ einen Unfug beseitigen, der weder in der Gesinnung petenzen zur Wahrung der Interesien ihrer Berufszugehörigen nommen. der österreichischen Bevölkerung noch in den Wünschen der ist hingegen bedeutend gewachsen. ausländischen Besucher eine Begründung habe. Es wolle auch Es liegt im Wesen der Wirtschaft, daß sich die Interessen Bessere Behandlung dee Bundesländerpresse in Gaststätten. verhüten, daß durch Sabotage der vaterländischen Interesien der einzelnen Berufsstände häufig überfchneiden, daß es sogar ■ Im Bundeswirtschaftsrat sprach Berichterstatter Kramer die ausländische Literatur und das ausländische Zeitungs¬ innerhalb desselben Berufsstandes — z. B. zwischen Vor- und über das Bundesgesetz betreffend das Auflegenauslän- wesen in einem Maße hervorgehoben werden, daß der Leser Nachindustrie — zu Auseinandersetzungen kommt. Es wird Lischer Zeitungen Zeitschriften( ) . Er verwies auf den den Eindruck haben muß, sich in einer Stätte zu befinden, wo dabei immer die Kunst einer klugen und weitblickenden Wirt¬ untragbaren Zustand, daß in Gaststätten, Hotels und Pen¬ ausländische Agitation und Propaganda einen Tummelplatz schaftsführung fein, solche widerstrebende Interesien innerhalb sionen vielfach 70 bis 80 Prozent , in manchen sogar bis haben. Der Bundeswirtschaftsrat beschloß ein z u sti m m e n- der Stände zu überbrücken und die allen Berufsständen ge¬ 100 Prozent der periodischen Druckschriften aus dem Aus¬ d e s Gutachten. meinsamen Fragen in den Vordergnind zu schieben. land stammen. Die österreichischen Zeitungen und Zeitschrif¬ Der Bundestag wird für Mittwoch, den 19. d. M ., 10 Uhr Der Eingriff des autoritären Staates kann bei derartigen ten, die in durchaus zureichendemMaße für die österreichischen vormittags einberufen. Auseinandersetzungen immer nur als ultima ratio in Frage kommen. Unter diesem Gesichtspunkt ist auch die derzeitige Situation hinsichtlich der Besetzung der Handelskammer- ist beschlossen worden, daß der Ministerpräsident heute von in der alle internattonalen Fragen , über die sich mtt Deutsch¬ Präsidien zu beurtellen. Denn auch hier hätte der autori¬ der Tribüne der Kammer die Erklärung stehe( Seite 1) land eine Einigung zustandebringen lassen könnte, angeführt täre Staat die Möglichkell, durch Ernennung dem Streit der abgeben wird, die die Regierung der Nation schuldet. werden. Interesien ein Ende zu bereiten, wird dies aber erst dann tun, wenn alle Verhandlungsmöglichkeiten erschöpft sein sollten. Sozialistische Partei für Chautemps. Die Lau-esverteiöigung kleiner Staaten. Es fft daher vollkoinmen abwegig, wenn der Artikel des Die Kammersitzung wurde um halb 1 Uhr nachts wieder aus¬ „S . B." den 2lugenblick der Auseinandersetzung zwischen den Wie«, 13. Immer . (A. N.) Generalstabsoberst Dr. Oskar genommen. Die Krise ist nicht ausgebrochen, weil die S o z i a- sich eigentlich Regel e hielt gestern im Rahmen eines Kameradschaftsabends Bünden, bei der es nur um die im Geiste eines l i ft i s che P a r t e i erklärte, für Chautemps zu stimmen. gerechten Ausgleiches unter den Berufsstünden vorzunehmende des Verbandes nichtaktiver Offiziere einen aufschlußreichen Vor¬ Ein sozialistischer Abgeordneter erklärte, daß seine Partei Auswahl des Bundeshandelskammer -Präsideillen handelt, in der Volksfront bleibe und sich in dieser ernsten Stunde nicht, trag über das Thema ..Pandesuerteidigung .von kleinen Stag - . teil, der modernen Zeit angepaßt". Er gab' einen Ueberblick dazu benützt, um das ständische Aufbauwerk, das — wie jede vom Kabinett Chautemps trennen wolle: Er fügte hinzu, daß andere Neuordnung — selbstverständlich mit Anfangsschwierig¬ die sozialistische Partei auch entschlossen sei, für diese Aufrecht¬ über die vielen kleinen.Staaten Europas und deren Landes¬ verteidigungsvorsorgen, woraus sich der zwingende Rück¬ kellen zu kämpfen hat und sich in jahrelanger Arbeit einleben erhaltung der Ruhe im Lande und die Sicherung der Währung muß, ein abfälliges Urteil zu fällen. Wer die großen Schwierig¬ wirksam Sorge zu tragen. schluß ergab, daß auch Oesterreich sich in Fragen der Landesverteidigung den Geboten der Zeit n i cht v e r f chl i e - keiten kennt, unter welchen — bei Einsetzung aller Kraft — von den Berufsständen um die Interessen ihrer Berufszuge¬ Flan-inö Entweder- Sder. ß e n dürfe, dies um so weniger, als er ein Vinnenstaat ist, der in WehrgeographischerBeziehung eine besonders eigen¬ hörigen gerungen wird, dem müssen die Aeußerungen des Paris . 13. Jänner . (21 N.) Der ehemalige Ministerpräsident artige Lage aufweist. „Salzburger Vollsblattes " über „unausrottbaren Eigennutz" Flandin hat heute in den Wandelgängen der Kammer eine Der Redner hob auch hervor, welch bedeutsame Rolle den und Phrasen , wie die von einer „wohlig klebenden Bürokratie" Erklärung abgegeben , in der es heißt, es gebe jetzt nur n i cht a kt i v e u Offizieren bei der Vorbereitung der Landes¬ nur als üble Reminiszenz an eine in längst vergangenen Ta¬ zwei politische Möglichkeiten, entweder die der V o l ks f r o n t, verteidigung zukomme, und würdigte die außerordentlich her¬ gen übliche Ausdrucksweise erscheinen. die die Devisenkontrolle und die Planwirtschaft sowie den vorragende Haltung der Offiziere des nichtaktiven Standes im Die ständischen Organisationen im Lande Tirol sehen freu¬ Bruch des Dreimächteabkommens mit England und den Ver¬ Wellkrieg und schloß mit einer kräftigen Unterstreichung der dig jener nicht allzufernen Stunde entgegen, in der durch einigten Staaten und schließlich die Errichtung einer politischen Programmpunkte, wie sie Bundeskanzler Dr. Schuschnigg in eine freie Wahl das Urteil abgegeben werden wird, wie Diktatur bedeute, oder aber den Bruch der Volksfront. seinem Werk „Dreimal Oesterreich" kundgetan hat. viel diese Organisattonen in Tirol geleistet haben und was sie Eine Zwischenlösung werde die letzten Reserven des Wäh¬ wert sind. rungsausgleichsfonds nutzlos verschwenden. Vertreter der Bundesländecpresse w Wien. Der Präsident des französischen Senate « wiedergewählt. Wie«, 13. Jänner . (A. N.) Auf Ellrladung der Fremden- verkehrsstelle der Stadt Wien trafen heute die Vertreter der MM über Semmungen-er ArbvitMsMjuag. Paris , 13 .Jänner . (A. N.) Jules Jeanneney wurde mit bedeutendsten Tages - und Wochenzeitschriften der Bundeslän¬ Wien, 13. Jänner . In einer Versammlung des Bundes 218 von 231 abgegebenen Stimmen zum Präsidenten des der zu einem dreitägigen Aufenthalt in Wien ein. christlicher Arbeiter und 2lngestellter führte Staatsrat K u n- Senates wiedergewählt. f cha k in einer Rede u. a. aus: Der Aufenthalt Außenministers Beck in Berlin. Der Franken fällt weiter. Wenn die Steigerung der Ausfuhr und die Enffaltung der dnb. Berlin , 13. Jänner . Der polnische Außenminister Oberst Produktton im allgemeinen nicht im Einklang steht mit der dnb. London, 13. Jänner . Die Fllccht aus dem Franken hat Beck hat im Laufe des Vormittags dem Reichsminister des Hebung der Zahl der Beschäftigten, so gibt es hiefür verschie¬ auch am Donnerstag auf dem Londoner Devisenmarkt an¬ Auswärtigen , Freiherrn von Neurath, einen Besuch abge¬ dene Erklärungen . In Betrieben, die in Kurzarbeit gestanden gehalten. Die Befürchtung einer Regierungskrise in Frank¬ stattet, an den sich eine längere Unterhaltung knüpfte. Mittags haben und nun zur V o t l a r b e i t übergegangen sind, hat reich hat zu außerordentlich hohem Frankenangebot geführt, sah ihn Ministerpräsident Generaloberst G ö r i n g bei sich zu natürlich kein 2lrbeitsloser einen Posten bekommen. Auch wird so daß der Franken auf 151 gegenüber dem Pfund a b sa n k. Gast. Am Nachmittag suchte der polnische Staatsmann den immer nochz u v i e l m i t U e b e r st u n d e n gearbeitet. Dies Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda , Doktor kommt nicht nur dem Unternehmer billiger, er findet auch — Die englisch'irischen Vorbesprechungen.Goebbels, auf. wie die Erfahrung lehrt — in dieser Hinsicht bei den eigenen Arbeitern fast keinen Widerstand. London. 13. Jänner . Die amtliche Ankündigung, daß am Stojadinovic nach Berlin abgereist. Dazu kommt die Abneigung gegen die Einhaltung der Montag in London britisch-irische Vorbesprechungen ausge¬ h. Belgrad, 14. Jänner . Der südslawische Ministerpräsident Feiertagsruhe. Bei uns müssen Presse, Organisation nommen werden und eine irische Abordnung unter Führung Stojadinovic reiste gestern abends mit dem fahrplan¬ und Behörden wochenlang in Bewegung stehen, um durch¬ de Valeras nach London kommt, hat die ganze Londoner Presse mäßigen Schnellzug zu seinem offiziellen Besuch nach Ber¬ zusetzen. daß am größten Feiertag der Christenheit die Ge¬ sehr überrascht, wird aber von allen Blättern warm begrüßt. lin ab. schäfte geschlossen blechen. Schließlich ist noch auf das K ar¬ De Dalera erklärte einem Pressevertreter , daß Fragen der te l l w e j e n zu verweisen. Durch Konzentration der Betriebe Verteidigung und Finanzfragen sowie die Teilung letzten Sas Moskauer Echauvarlameut setzt Ausschüsse sind in Wien im Jahre zwei Fabriken mit rund 500 Irlands die Grundlagen der Aussprache darstellen werden, zu ein. Arbeitern und Angestellten a u f g e l a sse n worden, weil die der er, de Valera , die Initiative ergriffen habe. dnb. Moskau, 13. Jänner . In einer kurzen Vormtttags- Kartelleitung aus Gründen höherer Ergiebigkeit die Betriebe Die irische Presse zeigt sich zurückhaltender als die englische sttzung setzte die Erste Kammer des Obersten Sowjets , der fchchß. Auch die Kurve der Akkordarbeit steigt . Wenn Presse. Die irischen Vertreter würden in London zwar einen „Unionssowjet" — getreu nach europäischen parlamentarischen durch Akkordarbeit ein besonderer Spitzenlohn herauskommt, Geist der Versöhnung und des guten Willens bekunden, aber Mustern — verschiedeneA u s schü f f e ein. soz. B. eine Kom¬ wird dies benützt, um die Akkordsätze herunterzudrücken. Im fest auf den grundsätzlichenLebensfragen Irlands bestehen. mission zur Vorbereitung von Gesetzesvorschlägen, eine Bud- ersten Stadium kommt der schwächere Arbeiter gerade noch Daß auch die T e i l u n g s f r a g e angeschnitten wird, wird getkommiffion und eine Kommiffion für Außenpolittk. Zum mit, im späteren wird er ausgeschaltet und der tüchtige Ar¬ allgemein als besonders wesentlich herausgestellt. Vorsitzenden dieses Ausschusses wurde der Leiter der Lenin- beiter rackert sich krank. grader Sowjetorganisaton . das Mitglied des Sekretariats der Der Redner sagte dann, daß die 2l r b e i t s l o se n z i f f e r, Wiederaufnahme diplomatischer Verhandlungen zwischen Bolschewistischen Partei , S chd a n o w, bestimmt. Zu den Mit¬ London und Berlin. die in den Ländern um 12 Prozent heruntergedrückt worden gliedern des AußenpolitischenAusschusses gehört auch der neu¬ ist. in Wien nur um sieben Prozent sank. Die Ursache liege h. London, 14. Jänner . Nach einer unbestättgten Meldung ernannte Armeekommiffär Mechlis. darin , daß große Beträge von der Arbeitsbeschaffung in Wien des Londoner Blattes „Star " soll beabsichtigt sein, die diplo¬ Der Zeitpunkt für die gemeinsame Sitzung der beiden Kam¬ in die Bundesländer hinausgehen. Schließlich wies Staatsrat matischen Verhandlungen mit Berlin in Fortsetzung der mern zur Wahl des Präsidiums des Obersten Sowjets und Kunschak die Angriffe auf den Gewerkschaftsbund zurück und Besprechung mit Lord Halifax wieder aufzunehmen.' Es zur Bildung der Sowfetregierung ist noch nicht rechtfertigte die „sozialen Lasten", über die zu Unrecht viel ge¬ befindet sich bereits eine bntifche Denkschrift in Vorbereitung, festgesetzt. ‘ • klagt werde. Freitag , den 14. Jänner 1938. „I n n s b r u cker Na chr i cht en" Nr. 10. Seite 3.

ter Faktoren, die diese Situation von Europa aus nur schwer dauernd besprengt werden können, kurz, jenen typisch britischen Nichts wird so heiß gegessen... übersehen lasten. Kolonfftenkomfort, soweit er mit Wasser verbunden ist. Und es Im gesamten gesehen ist zur Fernostpolitik festzustellen, daß fehlt, wie Versuche an anderen Stellen der Wüste gezeigt Tatsachen der Fernostpolitik. die Kräfte sich im wesentlichen die Waage halten. Eine haben, eigentlich nur das Wasser, um aus dem dürren Boden Die Frage , welche endgültige Haltung die durch die Ent¬ Macht allein wird nichts ausrichten können. Ob sich Verbündete ein blühendes Paradies zu machen. - r wicklung der Fernostpolittk direkt berührten Mächte zur Aus¬ bis zur letzten Konsequenz finden werden, ist nicht gewiß. Ueber- Die künftige Wüstenstadt wird also eine besonders fruchtbare einandersetzung zwischen Japan und China einnehmen werden, raschungen sind dort, wo Spannungen bestehen, nie ausge¬ Oase sein. Aber das ist natürlich nur ihr Nebenzweck. England Hat in den letzten Tagen wieder neuen Auftrieb erhalten. schlossen. Ob sich aber die gegenwärtig noch theoretische Macht¬ könnte geeignetere Stellen finden, um seine Lager, die die Sol¬ Wenn auch niemand die weltpolitischeBedeutung der gegen¬ probe, die mit dem Abtasten zweier Ringer vor der ersten daten mit allem versorgen, irgendwo zu errichten. Hauptzweck wärtigen Fernostfrage bezweifelt, so ist dennoch nach wie vor Runde verglichen werden kann, zu einer praktischen Machtprobe sind die betonierten Unterstände, die Port -Faruk — an der gegenüber den allzu lauten Schwarzsehern eine gewisse Vor¬ ausweitet, dürfte zunächst noch eine Frage ohne Antwort blei¬ Oberfläche eine direkt anheimelnde Siedlung — in eine ü n t er- sicht cun Platze, die begründet wird durch Tatsachen, an denen ben, hat doch die Vergangenheit schon oft gezeigt, daß selten irdische Festung verwandeln . Hauptzweck ist der große man weder in London noch in W a s h i n g t o n noch an¬ so heiß gegessen wie gekocht wird! F lu g p l atz, der Hangars aufweisen wird, die man auch aus derswo vorbeisehen kann. wenigen Metern Entfernung im Wüstensand kaum entdecken kann. An einer Ecke der Stadt ist das Munitionslager , eben¬ Wollten beispielsweise die angelsächsischen Mächte den bis¬ falls unterirdisch vorgesehen, an einer anderen sind die Gara¬ herigen Notenaustausch durch eine militärisch geartete Demon¬ Englische Festung in der Wüite. gen, die Hunderte von Traktoren, Lastwagen, Motorrädern und stration ablösen, so wäre das ein Unternehmen zweifelhaften Autos aufzunehmen haben. Port -Faruk wird nicht eine iso¬ Erfolges insofern, als Japan durch seine geschützte Insellage England hat sich, als es auf seine hauptsächlichen Rechte in keineswegs durch eine Art „militärischen Spaziergangs " be¬ Aegypten verzichtete, verpflichtet, dieses gegen Angriffe lierte Siedlung mitten in der Wüste sein, sondern der Knoten¬ punkt eines ganzen Netzes von Landstraßen, von denen jede droht werden kann. Dazu kommt die weite Entfernung der zu schützen. So werden nicht nur englische Garnisonen an den einzelne sein britischen Stützpunkte Singapur und Hongkong, ebenso wie der ägyptischen Landesgrenzen unterhalten, sondern englische In¬ breit genug soll, um vier Reihen Lastautos neben¬ amerikanischen Philippinen von Japan , das erst durch eine struktoren Hilden die Armee, englische Flieger die junge ägyp¬ einander Platz zu geben. Die artesischen Brunnen werden durch tische Luftwaffe aus, während die sichtbare Grundlage einer einen Kanal ergänzt, der „für den Notfall" Trinkwasser auch Ueberwindung Formofas und der vielen ungezählten kleinen aus dem Ni! ableitet. Wenn ein plötzlicher Alarm- und Marsch¬ japanischen Inseln zu erreichen ist. Es ergibt sich die Frage , ob starken Landesverteidigung, ein einwandfreies Netz von stra¬ befehl kommt, so können sich 20.060 von den 25.000 Mann fast nach einem so langen Weg die angelsächsischen Flottenstreitkräste tegischen Straßen , schon fast fertiggestellt ist. Nach der libyschen sofort in Bewegung setzen; sechs Stunden später ist eine g an z e zu einer nennenswerten militärischen Handlung in der Lage sein Grenze hin haben die Engländer übrigens eine ausgezeichnete A r m e e auf Lastautos, mit Geschützen und allen Reserven, würden . Außerdem mutz die nicht geringfügige englische Uel>er- Vorarbeit für ihre Straßenanlagen gefunden: die Wege, die schon 250 Kilometer weit von ihrer Basis entfernt — eine legung berücksichtigt werden, die europäische Flotteirftärke nicht vor mehr als zwei Jahrtausenden von den römischen Legionen Leisttmg, die in der Geschichte der Strategie bisher noch nir¬ zu entblößen, was schon der Fall sein würde, wenn man von angelegt worden waren. Die Straßen wurden meistens vom gends auch nur annähernd erziell worden ist. den 13 zur Verfügung stehenden Schlachtkreuzern auch nur drei Flugzeug her entdeckt, als photographischeFliegeraufnahmen nach dem Fernen Osten entsenden würde. Eine Chance hätten ganz deutlich den Verlauf der ehemaligen Rauten , vor allem Aus der Sorgfalt , mit der jede Einzelheit der künftigen die angelsächsischen Flottenstreitkräste nur auf dem offenen aber die Lage der ehemaligen Brunnen und Bewässerungs¬ Wüstenfestung geplant wird, kann man auch den Wert ersehen, Pazifik, beispielsweise bei einem eventuellen Vorstoß japani¬ anlagen zeigten, die zum großen Teil heute wieder hergestellt den Port -Faruk für England haben wird. Von hier aus scher Schiffe nach Australien. Kenner der Lage im Pazifik be¬ worden find. wird nicht nur die ganze Flanke Aegyptens beschützt; Port- zeichnen die Aussichten einer militärischen Auseina Übersetzung Die größte Leistung Englands wird aber an einer anderen Faruk wird das größte englische Fort sein, das den Seeweg nichtasiatischer Mächte mit Japan als sehr gering und vertreten Stelle der Wüste vollbracht, dort, wo sie vom Suezkanal nach Indien deckt und die Karawanenstraßen Arabiens. die Ansicht, daß schon bei vorsichtiger Prüfung aller Möglich¬ durchschnitten wird. Etwa in der Mitte der Kanalzone ist eine Iraks und Palästinas schützt. keiten die Chancen auf beiden Seiten sich die Waage hallen. neue Stadt im Werden: Englands neueste W ü ft e n f e stu n g. Natürlich können bei einer solchen Betrachtung die wirt- Von ihr besteht vorläufig noch nicht viel mehr als der Name schaftspolitischen Fragen nicht außer acht gelassen wer¬ P o r t - F a r u k und ein Plan , der freilich ein bis in alle Ein¬ Ae Ausrüstung Hollands. den. Eine Blockade gegen Japan wäre wohl möglich, aber zelheiten vorgezeichnetesstrategisches Programm enthält. ohne Gewißheit aus einen sicheren Endersolg. Japan hat aus¬ Port - Faruk soll eine Garnisonstadt mit einer Besatzung Unter den neutralen Staaten gehören die Niederlande reichende Nahrungsmiüelreserven , und eine wirtschaftliche Be- von 25.000 Mann werden. Sie liegt südlich des Suez -Kanals zu denjenigen, die am spätesten ihre Aufmerksamkeitauf, die drängung der Japaner würde größte Opfer erfordern, so daß an dem halbversumpften „Bitteren See ", wo 1915 die beiden Anpassung ihres Wehrsystcms an die neue internationale Lage von einem Sieg im eigentlichen Sinne dann kaum mehr die französischenKriegsschiffe „D'Entrecasteaux" und „Requim" gerichtet haben. Aber als im November des vergangenen Jahres Rede sein könnte. Denn auch Japan hat Mittel zur Verfügung, lagen, als der Angriff Enver Paschas zurückgeschlagen wurde. aus einer Tagung des „Verboüd voor Nationäal Herstel" sich wirtschaftlich zur Wehr zu setzen, was sehr deutlich die in Das ist aber vorläufig das einzige, was daran erinnern könnte, zwei hohe Offiziere, der General C. I . Snijders und der London gehegten Befürchtungen einer Abschnürung beispiels¬ daß dieser Platz für eine Riesengarnison militärischen Wert hat. Vizeadmiral H. I . L u a u t, auf die Lücken im holländischen weise Kalkuttas sowie Sydneys von dem Verkehr nnt Sonst ist bei dem zukünftigen Port -Faruk nichts zu finden, keine Verteidigungssystem hinwiesen, wobei die Regierung und die dem Mutterlands verraten . Amerika würde einen Kunden ver¬ Straße , kein Wasser in der Umgebung — nur ein paar arm¬ Volksvertreter mit heftigen Vorwürfen überschüttet wurden, lieren, mit dem es in einem regen Warenaustausch steht uNd selige Beduinenzelte und Fischerhütten. Der Sumpf des „Bit¬ hat sich manches geändert. Endgültig wurde das Steuer im der u. a. ein Viertel der Bauniwollausfuhr der USA . zu teren Sees " ist die Brutstätte von Myriaden von Moskitos. September 1937 herumgeworfen, als Königin W i l h e l m i n e m ihrer Thronrede erklärte: „Mit Rücksicht auf die Spannun¬ kaufen pflegt. Dis Baumwollpflanzer in den Bereinigten Staa¬ Die Temperatur erreicht im Sommer annähernd die des Hitze- ten haben der Regierung in Washington bereits deutlich zu pols Mastaua: Port -Faruk ist vorläufig nichts als eine Stelle gen, die in den Beziehungen zwischen den Völkern herrschen, und in Anbetracht der damit zusammenhängenden Gefahr von verstehen gegeben, daß ein Verzicht auf den japanischen Kün¬ auf der Landkarte. internationalen Verwicklungenwird die Verstärkung der den den Ruin der Daumwollpflanzungen cinleiten würde. Spätestens im Frühjahr 1939 wird sich das Bild vollkom¬ Wehrmacht im Mutterlands und in Indien fortgesetzt Zu den Tatsachen der Fernostpolitik gehört eine dritte macht- men geändert haben. Bis dahin wird Petroleum die letzten werden." politische Erscheinung: die Sowjetunion. Auf dem Um¬ Moskitonester im See vernichtet haben. Die projektierten Tief¬ Was folgte, ist wiederholt berichtet worden und der Oeffent- weg über die Komintern hält nach wie vor die starke Einflu߬ bohrungen, die ständig frisches Wasser erschließen, sind durch¬ lichkeit bekannt. Das in der Thronrede angekündigte und in¬ nahme der Bolschewisten ans die chinesische Kriegsführung an. geführt. Sie haben in nichts Aehnlichkeit mit den elenden Ka¬ zwischen bereits in mehreren Gesetzentwürfen niedergelegte In diesem Zusammenhang sei an die Meldung eines franzö¬ meltränken der Wüste. Man rechnet mit einer sehr starken große Aufrüstungsprogramin gipfelt in einem Vierjahres¬ sischen Blattes erinnert, daß T s chi a n g ka i sche k für zwei Quelle, die genug Wasser liefert, um ganze Grüngürtel ans plan, der umfassende Maßnahmen zu Lande, zu Wasser und Millionen Pfund Sterling Kriegsmaterialbestellungen an Sow¬ dem Wüstensande hervorzuzaubern. England will nicht nur in der Lust Vorsicht, worüber Anfang Dezember v. I . der jetrußland vergeben haben soll. Eine unmittelbare Gefahr Trinkwasser für seine Soldaten und Lasttiere, Kühlwasser für Minister für Landesverteidigung van D yk der niederländischen von Seiten der Sowjetunion droht Japan aus dem Norden seine Autos, sondern auch Wasserleitungen für jedes einzelne Zweiten Kammer Mitteilung machte. Im Zuge dieser Maßnah¬ von Wladiwostok her. In Tokio bemüht man sich berells, den Haus, Besprengungsanlagen für die sauberen Reihen der Offi¬ men erhielt jetzt der Bürgermeister von Amsterdam vom hol¬ Vormarsch und damit den Endsieg in China zu beschleunigen ziersbungalows, die alle im Projekt schon fertig sind, England ländischen Verteidigungsminister die Nachricht, daß das neu zu rurd vor allem die japanischen Streitkräfte nicht allzu sehr zu will auch Golfplätze in . der Wüste schassen, Tennisplätze, die errichtende2. Flak-Regiment in A m ft e r d a m kaserniert wer¬ zerstreuen, um sie im Notfälle teilweise auch im Normen ver¬ den soll. Das Regiment wird am 15. Juni d. I . nach Amster¬ wenden zu können. Im übrigen gibt es in der Rechnung zwi¬ dam gelegt. Weiter ist das Verteidigungsministerium mit Rot¬ schen Japan und der Sowjetunion eine Reihe unbekann- Spendet für die Mnterdtlte!terdam in Verbindung getreten, um den Flughafen Wall-

(Nachdruck verboten.) 19 wenigstens Ihre Gesellschaft ein paar Minuten länger ge¬ Sein unwilliges Abwehren übersah sie mit Absicht und fuhr nießen." ganz unbefangen fort: Sie wurde beinahe lebhaft. „Aber bitte, Sie müssen das richtig auffassen, ich werde Oer Umweg zu Irene. „Wer um Gotteswillen", sagte sie, „das dürfen Sie auf Ihrem Chef natürlich nicht sagen, daß ich Sie kenne." Roman von Ulrich von Uechtrih. keinen Fall tun. Ich weih doch, wie beschränkt Ihre Zell ist Er lachte bitter. und möchte Ihnen Ihre Mittagsstunde, die doch sicherlich die „Das kann ich mir denken, gnädige Fraul Wie werden Sie Es mußte ihm schlecht gehen, denn sonst würde er doch nicht einzige am Tage ist, wo Sie sich ein bißchen ausruhen können, denn Ihre Bekanntschaft mit einem Chauffeur öffentlich zu¬ diese Stellung einnehmen. Oder — ob er vielleicht ein Hoch¬ nicht auch noch verkürzen. Nein, Sie müssen mir versprechen, geben? Aber, damit Sie es wissen, ich tue das überhaupt nur stapler war , der einmal in vornehmen Hotels den großen erst zu Ihrem Hotel zu fahren und mir dann nur für ein paar zu meinem Vergnügen, und weil ich neuerdings eine Vorliebe Herrn spielte, ein andermal wieder sich in der Uniform eines Minuten gestatten, Ihren Wagen zu benutzen, ich schicke ihn für den Autosport habe und so Gelegenheit, dieser Neigung Bedienten in die Häuser einflußreicher Personen schlich? Der sofort wieder zurück." den ganzen Tag zu stöhnen. Guten Tag, gnädige Frau !" Sache wollte sie auf den Grund gehen. Er wollte Einwendungen machen, aber sie verstand es, ihn Er machte eine knappe Verbeugung, und ehe sie etwas er¬ Sie gestand sich dabei nicht ein, daß ihr Herz bei dem Gedan¬ davon zu überzeugen, welch entsetzliches Verbrechen es wäre, widern konnte, saß er im Wagen. Der Motor sprang an und ken. Helmut nahe zu sein, schneller schlug und daß sie dabet ihm noch länger seine wohlverdiente Mahlzeit vorzuenthalten. er fuhr davon. die Sehnsucht empfand, anstatt hinten im Wagen lieber vorn So willigte er ein und stellte ihr seinen Wagen mit Helmut Sie stand am Straßenrand , sah ihm etwas verdutzt nach und neben dein Führer sitzen zu können. zur Verfügung. biß sich ärgerlich auf die Lippen. Da hatte sie sich ja wieder „Sie sind ja so schweigsam, Frau Sigrid ", sagte der Mann Als sie vor dem Hotel hiellen, war Helmut beinahe froh, eine hübsche Abfuhr geholt. Mit diesem jungen Kerl hatte sie neben ihr. „Denken Sie schon an Ihren Film ? Es wird ohne denn der Gedanke, daß die Frau hinter ihm saß und jede seiner aber auch wirklich Pech. Zweifel ein großer Erfolg werden, denn Ihr Name allein be¬ Bewegungen beobachtete, war ihm unangenehm, machte ihn Helmut aber fand nicht nur, daß sie sich ungeschickt, sondern deutet schon Erfolg. Und jetzt", er versuchte, den Arm um ihre unruhig, so.daß er unaufmerksam zu fahren begann. Schulter zu legen, „jetzt werden wir zusammen Mittag essen geradezu taktlos benommen hatte. und den günstigen Vertrag begießen." Um so enttäuschter war er, als sein Chef, nachdem cr aus- Was denkt sie sich eigentlich, sagte er sich wütend? So eine Sie schüllelte seinen Arm ab. geftiegen war, zu ihm sagte: Taktlosigkeit, hier die Mitleidige spielen zu wollen und dabei „Lasten Sie mich, Herr Stein ", sagte sie. „Cs ist heiß genug „Sie werden jetzt erst noch die gnädige Frau nach der Kur- nur sich und mir eine unangenehme Minute zu verschaffen! Er hier im Auto — ach so, ich wollte ja mit Ihnen zu Mittag fürstenstraße fahren und dann zurückkommen. Die gnädige war wütend und sühlle sich gedemüttgt. essen, das wäre ja reizend, aber da fällt mir eben ein, ich hatte Frau wird Ihnen die Hausnummer sagen. Bitte beeilen Sie In den nächsten Tagen hatte sein Chef des öfteren Gelegen¬ mich ja um halb zwei Uhr bei meiner Schneiderin angesagt. sich, denn Sie wissen, ich habe nicht viel Zeit." heit, mit seinem Fahrer unzufrieden zu sein. Denn Helmut, Es tut mir schrecklich leid, ich habe ein paar dringende Sachen Helmut war wütend. Wollte sie ihre Ueberlegenhett über der sich zuerst mit seinem Beruf abgefunden hatte, begann sich mit ihr zu besprechen und kann es unmöglich länger aufschieben. ihn auf diese Art und Weise doppelt ausnutzen, daß er jetzt, innerlich zu empören. Er war unfreundlich, manchmal unauf¬ Cs tut mir wirklich leid, aber wie wäre es vielleicht mit heute wenn auch nur für ein paar Minuten, ihr Chauffeur war, oder merksam und brachte dadurch, ohne daß er es wollte, seine abends ? Jetzt möchte ich Sie sogar bitten, mir, während Sie was wollte sie von ihm? wenn auch für ihn recht eigenartige Stellung ins Wanken. Sein essen, Ihren Wagen zur Verfügung zu stellen." Als sie ihr Ziel erreicht hatten und er ihr aus dem Wagen Chef aber war aufs höchste überrascht, als nach ein paar Tagen Er war ein bißchen enttäuscht. half, tat sie, als wenn sie ihn erst jetzt wiedererkannte. Sie sei Sigrid , an die cr sich wegen ihres sonderbar ablehnenden Ver¬ „Wenn es durchaus nicht anders geht, Frau Sigrid ", sagte natürlich sehr erstaunt, sagte sie, und es täte ihr schrecklich leid, hallens ihm gegenüber alle Gedanken aus dem Kopf geschlagen er. „Also gut, dann heute abends. Aber selbstverständlich daß seine Lage augenblicklich derart unglücklich sei, sie hätte hatte, bei ihm anrief und eine Verabredung mll ihm traf, weil werde ich Sie zuerst dorthin bringen, wohin Sie wollen und auch zu gern gewußt, ob sie ihm nicht irgendwie helfen könne, sie, wie sie sagte, die neulich versäumte Mittagsstunde mit ihm dann zu Tisch fahren. Auf die Art und Weise kann ich doch denn sie sei ja nicht nachtragend. nachholen wollte. — Seite 4. Nr . 10. .Innsbrucker Nachrichten" Freitag , den 14. Jänner 1838.

Hafen zu kaufen. Auf dem Gelände des Flugplatzes sollen die Verschiebung der europäischen Machtverhältniffe, die durch reicht. Schwierigkeiten haben sich beim Rammen der Larsen Kasernen und neue Gebäude für eine Abteilung der Luftmacht die Wiedergewinnung der deutschen Wehrhoheit eintrat, hat insoferne ergeben, als man gelegentlich auf große Steine stieß, errichtet werden. Ein neues Flugfeld für die Verkehrsluftfahrt die Niederlande veranlaßt, eine Aenderung ihrer Einstellung die von ehemaligen Brückenbauten aus der Zeit herrührten, ist bereits in der Nähe von Overfchie geplant. zur Genfer Institution vorzünehmen. Gewiß hat sich der Grund¬ als selbst die Kettenbrücke noch gar nicht bestand. Die Stahl¬ Wenn die Tatsache, daß Amsterdam wieder Garnison und satz der holländischen Außenpolitik, der unbedingten Neutralität, schienen sind aber so hart und die Wucht des Rammhammers auch Rotterdam in den Verteidigungsplan einbezogen wird, im nicht gewandelt. Die Lösung Belgiens von seinen Verpflichtun¬ ist so groß, daß die Steine , wie an mehreren Mustern gezeigt Zuge des Ausbaues des holländischen Wehrsystems nicht über¬ gen hat die Regierung und das gesamte niederländischeVolk werden kann, glatt durchschnitten wurden . Wenn also jetzt raschen kann, so ist sie doch ein weiteres Zeichen dafür, daß die in dieser Haltung noch bestärkt. Aber ebenso wie die neue noch eine Stahlschiene weiter herausragt als eine andere, so neutralen Staaten erkannt , haben, daß die kollektive Phase der belgischen ist auch die holländische Neutralitäts¬ ist dies ein Zeichen dafür, daß man auf einen Widerstand in Sicherheit unter dem Vorzeichen Moskaus eine gefähr¬ politik von einer Verstärkung der Landesverteidigung begleitet, der Flußsohle stieß, der erst beseitigt werden muß. Diese Ver¬ liche Phrase geworden ist. Die Genfer Liga hat zudem die nichts anderes ist als die Auswirkung der Erkenntnis von zögerungen der Arbeit sind aber im gesamten so gering, daß im nunmehr abgelaufenen Jahr mehr als einmal bewiesen, dem ZusammenbruchallerIdeologienVersail- die Fundamente der Brückenpfeiler, falls nicht ein ganz außer¬ daß sie in keiner Weise Schutz zu bieten vermag. Nicht zuletzt ler Prägung. gewöhnliches Föhnwetter einen Strich durch die Rechnung macht, noch vor dem Eintreten der Schnee¬ schmelze und dem damit verbundenen Hochwasserstande fertig werden. Die neue RMauer Znnbrükke im Werden. Svachlm Sofpinecc. Die Gewerkschaft der Angestellten im Gewerbe ver¬ der Innsbrucker Flußseite vorsieht, wird nach Fertigstellung anstaltet,' am Donnerstag , den 13. d. M.. eine Füh¬ Zu seinem 80. Todesjahrtag. rung über die Baustelle der im Entstehen begriffenen der Brücke und der Flußverbauung das Flußbett durch die neuen Müh lauer Jnnbrücke. Die sachmänni- Brückenpfeiler und Widerlager in drei gleich breite Teile Vor 80 Jahren . . . Alles, was Rang und Namen hatte, die schen. jedoch auch dem Laien leicht verständlichen Er¬ unterteilt sein. Spitzen der Zivilbehörden — voran der Generalgouverneur klärungen gab Dr . Ing . Kästner vom Tiroler Lan¬ Die Arbeiten am linken (Mühlauer ) Brückenpfeiler sind, desbauamt , das auch die Brückenbaupläne zur Er¬ des lombardifch-venetianischen Königreiches, Erzherzog Max läuterung an Ort und Stelle zur Verfügung gestellt weil auch mit der Hilfsbrücke von der Mühlauer Seite her (der dann als Kaiser von Mexiko so tragisch enden sollte) —, hatte, begonnen wurde, bereits bedeutend weiter vorgeschritten als alle Generale der II . Armee und das Offizierskorps wohnten die am rechten (Innsbrucker) Brückenpfeiler. Die Fundamente Ein winkeliges G e r ü st zieht sich zwischen der Kette n- der Einsegnung des am 3. Jänner 1838 in Mailand ver¬ werden etwa 3Vz Meter unter die Flußsohle getrieben, wo der storbenen Feldmarschalls Grafen Radetzky im großen Mai¬ brücke und der Lokalbahnbrücke von der Mühlauer Untergrund bereits so fest ist, daß auch eine schwere Elementar¬ auf die Innsbrucker Seite über den Inn und darüber führt länder Dom bei; wenige Stunden später rollte der Sarg des katastrophe nach menschlichem Ermeffen den Pfeilern keinen großen Feldherrn über Verona nach Venedig und kam dann auch noch das Gleis einer Rollbahn, die von den Dollinger- Schaden mehr bringen kann. Der Vorgang des Fundament¬ Gründen her unter dem Schienenstrang der Lokalbahn hin¬ am 14. Jänner in Wien an. bauens ist eigentlich recht einfach erklärt. Eine aus sechs Meter Und in der gleichen Nachmittagsstunde des 14. Jänner 1858 durch die Baumaterialien heranbringt . Viele der zahlreichen langen und etwa ein Viertelmeter breiten, an ihren Rändern Zuseher — die Kettenbrückeist auf ihrer flußabwärts liegen¬ bot sich den Bewohnern der alten Bischofstadt Salzburg ineinandergreifenden Schienen, sogenannten „Larsen", zusam¬ ein gar eigenartiges Bild. Aus dem Mirabell -Schloß wird den Seite jetzt stets stark belastet — geben oft ihrer Ver¬ mengesetzteS t a h l w a n d wird als Umfassung des künftigen dieser von Kaiserjägern ein Sarg herausgetragen , der auf dem wunderung über die merkwürdige Linienführung Hilfs- Flußpfeilers in dessen schifförmiger Form durch einen schweren brücke Ausdruck. Sie führt nämlich nicht gerade über den Inn, Bahrtuch das Evangelienbuch, einen gekreuzten Säbel , das Rammer mechanisch Stück für Stück in den Grund getrieben. geistliche Verdienstkreuzund die silberne Tiroler Erinnerungs¬ sondern macht zweimal einen Knick. Die Erklärung ist aber Der Raum innerhalb dieser Wände wird leergebaggert dennoch recht einfach. medaille von 1848 trägt . Nach der Einsegnung setzt sich der und -geschaufelt, von Grundwasser und allenfalls nachkommen¬ militärische Kondukt, die 1. Kaiserjägerkompagnie, nach dem Was jetzt über den Winter gebaut wird, das sind die beiden dem Flußwasser leer gepumpt, bereits während des Rcunmens St .-Peter -Friedhof in Bewegung. Dem Sarge folgen der Brückenpfeiler, die in das Flußbett zu stehen kommen. durch starke Holzbohlen in mehreren Stockwerken verpölzt und Statthalter , der Brigadier , das ganze Offizierskorps der Gar¬ Da die Brücke aus Verkehrsrücksichten nicht den kürzesten Weg schließlich, nachdem zur allerletzten Sicherung in der Tiefe de5 nison und eine riesige Menschenmenge. von einem Innufer zum andern nehmen, sondern etwa in der ausgehobenen Grundes auch noch Holzpiloten eingerammt Es ist das 1. Bataillon der K a i se r j ä g e r, das schon gleichen Schräge wie die Lokalbahnbrücke den Fluß übersetzen wurden, mit Beton ausgefüllt. Die Stahlwände wer¬ Anno 1823 die Gebeine Andreas H o f e r s von Mantua nach wird, liegen die beiden Flußpfeiler auch nicht auf gleicher den unterhalb des Wasserspiegels belassen und nur in ihrem Innsbruck brachte und nun einen anderen großen Sohn Höhe, sondern der auf der Innsbrucker Seite liegende mehr obersten Teile abgeschnitten. Auf das Betonfundament werden seiner Heimat zu Grabe geleitet hat. Major Z erb oni di flußaufwärts und der auf der Mühlauer Seite liegende mehr dann die eigentlichen Flußpfeiler aufgesetzt, auf denen schlie߬ S p o s e t t i, das ganze Offizierskorps und alle dienstfreien flußabwärts . Der „Höhenunterschied" zwischen diesen beiden lich das Eisentragwerk zu ruhen kommen wird. Die hohen Jäger des Tiroler Bataillons haben — dem berühmten Frei¬ Flußpfeilern ist so groß, daß die Hilfsbrücke, die von der Holzgerüste tragen je eine auf Schienen fahrbare „Laufkatze", heitskämpfer Pater Joachim H a sp i n g e r die letzte Ehre Mühlauer Seite zunächst in gerader Richtung auf kürzestem die den für die Stahlwand und die Piloten in Tätigkeit treten¬ erwiesen. Wege das andere Innufer zu suchen scheint, derart zwischen den Rammer an Flaschenzügen hält. Ein eigenartiges Leben eines Tiroler Priesters war die Lauf¬ beiden Brückenpfeilern hindurch geführt werden kann, daß sie Beim Mühlauer Brückenpfeiler sind die Stahl¬ das obere Ende des Mühlauer und das untere Ende des Inns? bahn des am 28. Oktober 1776 in St . Martin in Gsieß wände berests zurGänzeeingera m m t, auch das Flu߬ im Pustertale geborenen Bauernsohnes Simon Haspinger, der brucker Pfeilers berührt. Nun ist aber infolge des gebogenen in geschiebe-ist feiner vollen Tiefe herausgebüggert Und man schon 1796 gegen die Franzosen in einer Schützenkompagnie Flußverlaufes der Abstand vom Innsbrucker Brückenpfeiler ist zur Zeit dabei, die .Piloten rund fünf Meter unter dem bis zum Innsbrucker Jnnufer wieder an dessen oberem Ende tapfer kämpfte und die „ständische" silberne Tapferkeitsmedaille Wasserspiegel in den Grund zu schlagen. Bei diesem Pfeiler und 12 Dukaten erhielt. geringer als an dem unteren und deshalb wurde das letzte kann also innerhalb kürzester Zeit mit dem Betonieren be¬ Verbindungsstück am oberen Ende des Brückenpfeilers an¬ gonnen werden. Beim Innsbrucker Brückenpfeiler ist man eben Seine Studien in Bozen wurden durch den Krieg von gesetzt. Da um die in» Entstehen begriffenen Brückenpfeller dabei, die Stahlwände einzurammen und gleichzeitig den Flu߬ 1797 unterbrochen, wo Haspinger wieder mit den Tiroler Auf¬ herum ohnedies jeweils ein hohes Gerüst mit Plattform ge¬ schotter herauszuschaufeln. Man hat bei dieser Arbeit im Leer¬ geboten bei Spinges stritt. 1799 stürmte er mit wenigen baut werden mußte, ist durch das Gerüst des Innsbrucker baggern zur Zeit etwa die Tiefe des festen Flußbodens er- Schützen die Schanzen von St . Maria bei Täufers . Noch Brückenpfeilers die Verbindung von einem Ufer zum anderen studierte er bis 1801 in Innsbruck Philosophie; aber am gegeben, während das Gerüst des Mühlauer Brückenpfeilers 4. November 1802 trat er als Bruder Joachim in das Kapu¬ sozusagen als „Sackgasse" von der Hilfsbrücke weg flußabwärts zinerkloster von E p p a n bei Bozen ein, wurde am 1. Sep¬ gegen die Lokalbahnbrückehin ragt. lUce>teste TcutiidUt tember 1803 zum Priester geweiht und kam als Prediger nach Es hat jetzt noch den Anschein, als ob der Innsbrucker Flu߬ Schlanders. Der Krieg jenes Jahres rief ihn mit einer verrät Urnen für morgen abend den r'eht'gen Puder #das beste Schützenkompagnienach Welschtirol; es war fein vierter Aus¬ pfeiler näher an das rechte Ufer herangesetzt würde, als der Rouge ,den passenden Lippen 3iifiu.die schönste Wimpsrnfarbe Mühlauer an das linke. Da aber die Inn verbauung zug. nach dem Abbruch der Kettenbrücke und der Lokalbahnbrücke Parfümerie Ludwig Tachezy Mm ^ The^ ^ iraße Als es dann in dem durch den Prehburger Frieden an im Zuge der weiter flußaufwärts bereits bestehenden Linien¬ Bayern abgetretenen Land Tirol zur weltgeschichtlichen Er¬ führung eine Verbreiterung des Flußbettes auf hebung des Jahres 1809 kam, war der Kapuzinerpriester —

Später wußte sie es wieder so einzurichten, daß Helmut sie daß sie, solange er für sie irgendwie erreichbar war, den Kampf Eigentlich war diese Sigrid eine fesselnde Erscheinung. Viel¬ irgend wohin fahren mußte, und diesmal setzte sie sich sogar um ihn nicht aufgeben würde. Vielleicht half es, wenn sie ihn leicht tat er ihr Unrecht, daß er all ihren Handlungen einen vorn neben ihn, indem sie vorgab, lieber neben dem Führer ganz wie ihresgleichen behandelte und gar nicht davon sprach, schlechten und eigensüchtigen Beweggrund unterschob. Viel¬ zu sitzen, weil es sie aufrege, beim Fahren nicht die ganze daß es ihm schlecht ging, sondern ihn ganz einfach fragte, ob leicht lohnte es sich, in diesen seltsamen Charakter tiefer einzu¬ Straße übersehen zu können. sie nicht an einem Abend, an dem sie miteinander ausgehen dringen, um sich ein Bild zu machen von dem, was in dieser Helmut hatte sich vorgenommen, ihr nur ganz knappe Ant¬ würden, gutmachen könnte, was sie in Zürich an ihm gesün¬ Frau vor sich ging. Vielleicht war das zugleich das einzige worten zu geben. Zuerst fuhren sie schweigsam durch ein paar digt hätte. Mittel, jenes Haus zu vergessen, in dem die beiden Mädchen Straßen , denn sie wußte nicht recht, wie sie es anfangen sollte, Aber vorläufig war er noch viel zu empört und gekränkt, für ihn so unerreichbar geworden waren, und wo sich im letzten ihn dazu zu bewegen, einmal abends mit ihr auszugehen, ohne als daß das irgend einen Zweck gehabt hätte. So gab sie es Augenblick, ehe er fortging, ein seltsamer Zwiespalt in seine eine sofortige Ablehnung von seiner Seite heraufzubeschwören. für diesen Tag seufzend, aber mit dein festen Vorsatz auf, nicht Gefühle geschoben hatte, so daß er schließlich nicht mehr die „Herr Peters ", sagte sie zu ihm, „sind Sie mir nicht böse locker zu lassen. Wenn nur Helmuts Chef nicht immer als not¬ Grenze fand zwischen der sanften blonden Irene und seiner wegen neulich? Ich habe Sie doch nicht kränken wollen." wendiges Uebel gezwischen gestanden hätte! Sie konnte ihn Braut. „Ich habe mich mit der Zeit an allerlei gewöhnt, gnädige nicht leiden; dicke Männer mit Glatzen hatten ihr immer schon Er mußte selbst innerlich bitter auflachen über die Ironie Frau ", sagte er kalt, „aber im übrigen habe ich ja gar keine ein beinahe körperliches Unbehagen bereitet. Aber im Augen¬ dieses Wortes. Und dieser Gedanke gab den Ausschlag. Es Berechtigung, mit Ihnen böse zu sein." blick wußte sie, daß es ihr nur auf diese Art und Weise über¬ war beinahe wie Trotz, um ein wehes Gefühl abzuschütteln. Sie wurde kühner. „Aber ich war recht böse auf Sie , damals haupt möglich war, ein paar Worte mit Helmut sprechen zu können. Denn er hoffte plötzlich, wenn er Sigrid von all dem erzählen in Zürich, sehr böse sogar — und — ein wenig traurig . Sehen würde, daß sie, wenn sie ihn wirklich liebte, mehr Verständnis Sie , damals hat es mir wehgetan, daß Sie eine andere Frau Den Rest der Fahrt sprach keines von beiden mehr ein Wort. für seine Lage ausbringen würde als Gerda, an deren Liebe Als sie angekommen waren, half er ihr höflich und schwei¬ mir vorzogen; später, als ich es mir ruhig überlegte, sah ich er geglaubt hatte und von der er so bitter enttäuscht worden ein, daß Sie ja nicht anders handeln konnten. Kann Ihnen gend aus dem Wagen, verabschiedete sich kurz und sah an ihr war. denn das Mädchen, das Sie lieben, nicht aus Ihrer Lage vorbei, als wäre sie eben nichts als eine Fremde, eine Dame, helfen?" die er im Aufträge seines Herrn hierher gefahren hatte. Hatte Sigrid , als sie das nächste Mal wieder mit ihm zu¬ Er wandte ihr mü einem Ruck sein Gesicht zu. Auf der Heimfahrt war er aber doch seltsam nachdenklich. sammen war, mit dem Feingefühl, das Frauen in solchen „Sie scheinen meine Einstellung immer noch nicht begriffen Mit welcher Zähigkeit diese Frau ihrem Ziel nachging! Und Fällen gegeben ist, feine Nachgiebigkeit gespürt oder wollte sie alles auf eine Karte setzen? Jedenfalls fragte sie ihn, wann er zu haben", antwortete er, plötzlich gar nicht mehr der Fahrer er war immer abstoßend, gleich unliebenswürdig. Eigentlich und der Untergebene, sondern ein Mann , der sich von einer mußte sie ihm leid tun, denn schließlich würde eine Frau um ihr Gelegenheit geben würde, den verfehlten Abend in Zürich wieder gut zu machen. In ihrer Stimme lag da eine Weich¬ Frau in seinen Ehrbegriffen verletzt fühlte. „Sie scheinen sich eines bloßen Abenteuers willen sich nicht immer und immer heit, wie er sie noch nie an ihr gekannt hatte. Das war es, immer noch nicht klar darüber zu sein, daß ich mir von einer wieder um die Gunst eines Mannes bemühen, der sie zurück¬ was ihn dazu bestimmte, einzuwilligen. Frau , und gerade wenn ich sie liebe, nichts schenken lasse. Ich stieß und ihr in seinem augenblicklichen Unglück gewiß nichts dachte, diesen Standpunkt hätte ich Ihnen in Zürich schon ein¬ zu bieten hatte! Er hatte in den Monaten , in denen er die Chauffeurstelle mal deutlich gemacht." — Ob Gerda das wohl tun würde? Er sah wieder ihr Gesicht bekleidete, so viel verdient, daß ei sich einen Abend mit dieser Sie schwieg. Jetzt war auch sie ärgerlich. Schließlich, was vor sich, kühl, ablehnend, wie sie sich von dem vermeintlichen verwöhnten Frau leisten konnte. Trotzdem lächelte er ein erlaubte sich der dumme, heruntergekommeneJunge ! Es konnte Verbrecher abwandte. Selbst Irene , die kleine, sanfte, blonde wenig über sich selbst, als er sich in seinen Smoking warf und ihr ja ganz gleich sein, ob es ihm gut oder schlecht ging, was Irene , die die einzige gewesen war, die ein wenig Herz für vor dem Spiegel die Krawatte band. ging sie schließlich das Schicksal eines Chauffeurs an! ihn zeigte, würde sicherlich nicht um einen Mann , den sie liebte, „Der Herr Chauffeur geht aus", mußte er denken, und dann Trotzdem, irgendwo brannte etwas in ihr und sie wußte, kämpfen. Sie würde sich mimosenhaft bei , der leisesten Be¬ schalt er sich selbst wieder wegen dieses dummen Minderwertig¬ daß sie wieder, wie damals in Zürich, in ihn verliebt war und rührung , der kaum fühlbarsten Ablehnung in sich zurückziehen. keitsgefühles. (Fortsetzung folgt.) Freitag, den 14. Jänner 1938. „Innsbrucker Nachrichten" Nr. 10. Seite 3.

„Pater Rotbart " nannten ihn die Gegner — neben dem Sand¬ Tödliche Ra,chgasvergistung. wirt von Passeier, dein Mann von Rinn (Speckbacher) usw. die treibende Kraft, die Seele des Widerstandes. Keine Gefahr h. Wien. 14. Jänner . In ihr« Wohnung, Burggasse 3, wurde scheuend, todesverachtend, wußte er die Kämpfer zu begeistern; ‘lagcSneulgteitm gestern die 77jährige Bedienerin Barbara R u m o v a tot und als einst eine Kugel das immer von ihm geschwungene aufgefunden. Die Frau ist das Opfer ausgeströmter Rauchgase geworden. Die gerichtliche Leichenöffnung wurde beantragt, Kruzifix zertrümmerte , riß er rasch entschlossen ein Feldkreuz Klasseulotterie. aus dem Boden und trug es den Seinen voran. da die Möglichkeit eines fremden Verschuldens am Tode der Wien. 14. Jänner . Bei der A-Ziehung der 3. Klasse der Frau nicht ausgeschlossen erscheint. Die zwei siegreichen Kämpfe am Berg Isel (Mai und Winterlotterie gewannen: 15.000 8 Los Nr. 4489; 8000 8 August), die Niederlage des Feindes in der „Sachsenkleinme", Nr. 32.410; 6000 8 Nr. 22.860; 4000 8 Nr . 35.788 und 53.710; Das Urteil gegen die Svichgefellen Barmats. die Erfolge der „Rebellen" im Salzburgischen konnten jedoch je 2000 8 Nr. 6721, 21.138, 22.898, 35.703, 42.427; je 1000 8 die Lage nicht ändern; der Aufstand brach durch den Friedens¬ Nr. 13.930, 27.343 30.088, 30.311, 30.672, 35.841, 37,871, dnb. Brüssel, 13. Jänner . In dem Prozeß gegen den jüdischen schluß von Schönbrunn zusammen. 38.913, 47.726, 49.225, 50.622 und 58.487. (Privat und ohne Millionenschwindler Judko (Julius ) P a r m a t und seine Mit¬ Während Andreas Hofer trotz aller Bemühungen nicht zu Gewähr.) angeklagten hat die Brüsseler Strafkammer heute das Urteil bewegen war , die Heimaterde zu verlassen — er fiel dann gesprochen. Da der Hauptangeklagte inzwischen gestorben ist, am 27. Jänner 1810 in die Hände der Franzosen und starb Emmer-Mareks Heißluftballon-Höheurekord anerkannt. ist das Verfahren gegen ihn selbst erloschen. am 20. Februar 1810 in der Zitadelle von Mantua den Helden¬ h. Wien» 14. Jänner . Wie der Oesterreichische Luftfahrts¬ Das Gericht stellte fest, daß die meisten Anklagepunkte — tod —, konnte Haspinger nach vielen Abenteuern mit einem Bilanzfälschung, betrügerischer Bankrott «sw. — bewiesen seien falschen Paß als „Johann Gruster" am 31. Oktober 1810 verband mitteilt, wurde der im Borjahr von den Wiener Ballonfliegern Emmer und Marek mit ihrem Heißluft¬ und erkannte dann auf hoheFreiheits - und Geld- Wien erreichen. Kaiser Franz erwies sich als ein dankbarer strafen gegen die an den Straftaten beteiligten Direktoren Monarch; Haspinger wurde Weltpriester und erhielt die Pfarre ballon ausgestellte Höhenrekord von 9374 Metern offiziell anerkannt und in die Rekordliste eingetragen. Dieser Rekord der Banken Goldzieher und Pensa sowie Noorderbank. Als I e d l e s e e, von 1814 bis 1836 war er dann Seelsorger in nach der Urteilsverkündung die sofortige Vierhaftung der ver¬ Traunfeld. Mit seinem 60. Lebensjahre zog er sich, im wurde in der 5. Kategorie für Freiballon aufgestellt. Da der Rekord des Heißluftballons „Emmer-Marek" mit einem Kubik¬ urteilten Betrüger angeordnet wurde, stellte sich zur großen Genüsse einer Pension stehend, nach Hietzing zurück und Ueberraschung heraus , daß als einziger Gyseling erschienen inhalt von 2600 Kubikmetern aber auch für die nächste Kate¬ lebte von 1851 bis 1854 in Döbling, damals Orte in der war, während die übrigen Angeklagten sich bekanntlich schon gorie bis 3000 Kubikmeter Geltung hat, ist bewiesen, daß von Nähe, heute Bezirke von Wien. vor längerer Zeit aus dem Staube gemacht hatten. Henry dem Heißluftballon noch bedeutendere Leistungen zu erwarten Der Kanonendonner des Jahres 1848 unterbrach seinen sind. Barmat befindet sich in Polen , und Löwenftei» ließ Mitteilen, daß er in einer Klinik im Haag „in Behandlung " fei. Ruhestand ; der Feind pochte an Tirols Grenzen und so eilte Donauschisfahrt wieder ausgenommen. auch der 72jährige ehemalige Kapuziner herbei. Mit der Wiener Studentenkompagnie, die Dr. Adolf Pichler führte, h. Wien, 14. Jänner . Die Pressestelle der 1. Donau-Dampf- Banknokenregen in Saloniki. 1848 nach schiffahrts-Gesellschaft teilt mit: Der warme Wettereinbruch zog er als Feldkaplan am 15. April von Wien Süd¬ Saloniki. 13. Jänner . Dienstag nachmittags ereignete sich in tirol, wo es bei L o d r o n e, P o n t e t e d e s c o zu Gefechten erstreckt sich über alle Donauländer . Die reichsdeutsche Donau¬ Saloniki ein ungewöhnlicher Vorfall. Ein junger Mann strecke von Regensburg bis Passau wird von Eis¬ kam; noch im Sommer kehrte Haspinger wieder in die Resi¬ stellte sich plötzlich an eine Straßenecke und rief mit lauter denz zurück. brechern schiffbar gemacht und dürfte Sonntag fahrbar sein. Stimme : „Ich verteile Geld !" Gleichzeitig warf er ein Nach dem Jahre 1854 lebte er als Gast des Kaisers im Bon Passau bis Budapest ist der Strom offen. Der Banknotenbündel nach dem andern unter die verblüfften Stra¬ Schiffahrtsverkehr wird heute wieder fahrplanmäßig aus¬ Mirabell -Schloß in Salzburg; er starb an Altersschwäche ßenpassanten. Um den Besitzer der Noten entstand eine wüste anr 12. Jänner 1858. Auf ganze 44 Gulden belief sich die genommen werden. Die in den Zwischenstationen dieser Strecke Balgerei . Schließlich schritt die Polizei ein Und machte dem Hinterlassenschaft dieses glühenden Patrioten und großen, in den Winterhäfen geborgenen Fahrzeuge werden mit ihren tollen Treiben ein Ende. Der freigebige Banknotenverteiler Ladungen weitergeleitet. Bei Anhalten des warmen Wetters treuen Sohnes des Landes Tirol. wurde zur Polizei gebracht, wo sich herausstellte, däß der Mann wird auch die Strecke Budape st— Belgrad bald eisfrei Ludwig Podgraischek. irrsinnig war . Er hatte wenige Stunden vorher . seine fein. gesamten Ersparnisse in der Höhe von 25.000 Drachmen Italienische Militärakademiker in Linz. (1250 8) aus der Bank behoben und hatte dann begonnen, das Die Sapaver sperren den Znngtse. Linz, 14. Jänner . (A. N.) Am Donnerstag in den Mittags¬ Geld zu verteilen. stunden trafen 40 Frequentanten der „Academia littoria" nach Schanghai, 13. Jänner . (A. N.) Der Wortführer der japani¬ Diebe im Londoner Tower. schen Botschaft erklärte, daß sämtliche britischen und anderen Beendigung ihres Skikurses in R a d st a t t in L i n z ein. Sie neutralen Schiffe um die Bewilligung der japanischen wurden am Bahnhof, der mit den Fahnen Italiens und Oester¬ London, 13. Jänner . Dicht neben dem Panzerraum im To¬ Marinebehörden ansuchen müssen, wenn sie die durch die chine¬ reichs geschmückt war, herzlich begrüßt. wer, in dem die englischen Kronjuwelen aufbewahrt wer¬ sische Sperre auf dem Jangtse angelegte Schiffahrtsrinne den, wurde ein frecher D i e b st a h l verübt, dessen Opfer der durchfahren wollen. Befehlshaber der Kronjuwelenwache selbst wurde. General¬ Das Reuterfche Büro erführt aus guter Quelle, daß aus mayor Sir Georges Pounghusband mußte die Ent¬ Tokio Weisungen eingetroffen seien, den Jangtsezusper- deckung machen, daß zwei Diebe in Monteurkleidung den r e n, doch wünschten die japanischen örtlichen Flottenbehörden, Rundfunkapparat aus seiner Privatwohnung stahlen und ihn den britischen Interessen gerecht zu werden. mü der Erklärung, Reparaturen vornehmen zu müssen, mitten durch die starken Wachen des Tower, die von der Gardetruppe Ftottmachung der „Pauay " aufgegrben. der „Deefeaters" gestellt werden, aus dem Schlosse trugen. Schanghai. 13. Jänner . (A. N.) Die Arbeiten zur Flott- machung des amerikanischen Kanonenbootes „Panay " wurden Explosion in amerikanischer Kohlengrube — zehn Tote. aufgegeben. dnb. Newyork, 13. Jänner . In der Nähe von P i t t s b u r g erfolgte in einer Kohlengrube eine Explosion, durch die zehn Port Bou von nationalspanischen Lust- und Seestrritkrästen Bergleute getötet wurden . Zur Zeit der Explosion bombardiert. waren 47 Mann in der Grube beschäftigt. dnb. Paris , 13. Jänner . Nach einer Havas -Meldung aus „Samoan Clipper"-Besatzung ein Opfer der Haifische? Perpignan wurde der sowjetspanische Grenzhafen von Port B o u in der vergangenen Nacht von nationalspanischenFlug¬ Newyork, 14. Jänner . Ein amerikanischerDampfer brachte zeugen trotz der roten Flakoerteidigung bombardiert. Besonders nach Samoa Trümmer des abgestürzten Großflugbootss betroffen wurde der Bahnhof und die Umgebung des Tele- „Samoan Clipper" und einige Kleidungsstücke der Besatzung. graphenamtes . Der Telegraphenverkehr mit der benachbarten Das Flugboot scheint beim Ueberbordwerfen von Brennstoff, französischen Grenzstadt Cerberes ist unterbrochen. Ein natio¬ als es zum Wassern ansetzte, explodiert zu sein. Die Mannschaft nalspanischer Kreuzer, der alle Lichter abgeblendet hatte, nahm dürfte einOpferderHaififche geworden sein, von denen ebenfalls Port Bou unter Feuer. das Meer in dieser Gegend wimmelt.

(Nachdruck verboten.) , 5 Jetzt brach die schöne Frau in haltloses Schluchzen aus. Waugh blieb die Antwort schuldig. „Warum quälen Sie mich so, ich habe doch nichts getan, „Sie glauben doch nicht, daß ich. . .", Angst schnürte ihr die Der schottische Machtexpreß. was wollen Sie von mir," würgte sie tränenerstickt hervor. Kehle zu. Wie aus Stein saß sie da und starrte den Chef¬ Der Chefinspektor wartete geduldig bis sich Mistreß Erri¬ inspektor unverwandt an. Dieser vermied es, ihrem Blick zu Roman von H. E. Doman. man etwas beruhigt hatte, dann sagte er ernst: begegnen und fragte unbeirrt weiter: „Wie Sie wollen, Mistreß Erriman . Sie sind mit Mister „Die Colizin-Werke sind ein Äonzernunternehmen der „Sie müssen wir vorerst erklären, warum Sie die Bekannt¬ Mackintosh im Speisewagen gewesen, er hat Sie bis zu Ihrem London Chemical Ltd. Mister Ralph Mackiiüosh ist General¬ schaft mit Mister Ralph Mackintosh ableugneten." Abteil begleitet, Ihre Bestechungsversuche an dem Schlaf¬ direktor der gesamten Fabriken. Ihr Gatte wird daher sicherlich „Weil . . . weil ich es Ihnen nicht sagen kann, nein, nein. wagenschaffner sind nicht gelungen." seinen unmittelbaren Chef kennen!" Ich kann Ihnen das nicht erklären." „Das war doch gar nicht Mackintosh", entgegnete sie ver¬ „Das kann ja möglich sein", schluchzte Mistreß Erriman. zweifelt. „Es ist natürlich naheliegend, daß auch Sie den Vorgesetz¬ „Tja, dann ist Ihre Lage allerdings ernst", brummte Waugh. „Ach so! Das ändert allerdings die Lage !" Der Chefinspek¬ ten Ihres Mannes kennen." Er stand auf und wollte wieder zur Türe gehen. tor setzte sich wieder. „Wer war es denn?" „Nein, nein! Ich kenne ihn nicht, ich habe es Ihnen schon „Bleiben Sie !" „Mister Smüh !" gesagt, ich kenne ihn nicht." Der Chefinspektor drehte sich langsam um, nahm wieder „Smith ! Ein seltener Name", lächelte Waugh. Verwundert betrachtete Waugh die junge Frau , dann sagte Platz und wartete geduldig, bis Mistreß Erriman zu sprechen „Ich kann doch nichts dafür, daß er gerade Smith heißt !" er langsam: begann. „Gewiß nicht. Mister Smith wird sich wohl noch im Zuge „Mein Mann war ein kleiner Angestellter bei den Colizin- befinden?" „Mister Ralph Mackintosh ist in diesem Zuge ermordet worden." Werken und konnte trotz seines Wissens durch Schikanen seiner „Nein, er ist in Ä)c>rk ausgestiegen." Vorgesetzten nicht vorwärtskommen. Ich habe sehr einflu߬ Alle Farbe war aus dem Gesicht Agnes Errimans gewichen. „So . Nun, dann ist ja alles in bester Ordnung. Ich habe reiche Verwandte in London, die mit Mackintosh in Verbin¬ bereits die Namenliste jener Personen, die in lljork den Zug Entsetzt starrte sie den Ehefinspektoran, dann brach sie neuer¬ dung stehen. Trotz des Verbotes meines Mannes suchte ich die lich in heftiges Weinen aus . Waugh wartete lange Zeit, bis er verlassen haben, in Händen." Bekanntschaft des Generaldirektors der London Chemical Ltd. die nächste Frage stellte: Er zog ein Aktstück hervor, das aber nur eine dienstliche zu machen, was mir schließlich auch gelang. Ich verdanke ihm suchte scheinbar nach „Kannten Sie ihn?" Order enthielt, und dem Namen. die Karriere meines Gatten, aber wenn er erfährt, daß ich es „Stammers , Siller . . . nein, Mistreß Erriman , Smith ist Sie nickte schwach mit dem Kopfe. war, die ihm die Wege ebnete, dann . . wieder", brach sie in nicht dabei. Wo kann dieser Smüh nur hingekommen sein? „Warum haben Sie das verheimlichen wollen?" Schluchzen aus. Oder sollten Sie sich doch geirrt haben, war es nicht doch Der Chefinspektor konnte sich das Benehmen dieser Frau Mackintosh?" nicht erklären. War sie eine Komödiantin? Hatte sie mit dem Waugh schwankte zwischen Wut und Mitleid. Durch diese „Was ist denn eigentlich geschehen? Warum lassen Sie mich Verbrechen etwas zu tun? unsinnige Geschichte hatte er kostbare Zeit vergeudet. Er zwang nicht in Ruhe ? Ich habe doch nichts getan, ich schlafe seit „Wußten Sie nichts von dem Mord ?" fragte er weiter. sich aber doch zu einem leichten Lächeln: zwölf Uhr . . ." „Nein. Wie konnte ich das auch nur ahnen. Ich dachte, es „Sie hätten mir nicht solche Schwierigkeiten machen dürfen, „Ach, Sie schlafen schon seit zwölf? Da wissen Sie wohl wäre zu einem Zwischenfall wegen des Goldtransportes ge¬ Mistreß Erriman . Aber, bitte, beruhigen Sie sich, Ihr Gatte gar nicht, was passiert ist?" kommen und Sie verhören deshalb die Reisenden . . ." wird von mir nichts erfahren." "„Nein. Das heißt, ich habe etwas von einem Goldtransport Sie richtete sich plötzlich auf und sah den Chefinspektor mit Zwei dankbare Augen sahen ihn an und der Chesinspektor gehört, was ist denn geschehen?" weitgeöffneten Augen an: vergaß sogar für einen Augenblick seinen ganzen Aerger. „Nun , Mistreß Erriman , Mister Smith ist doch in ?)or? „Sie werden doch nicht glauben, daß ich mit diesem Mord „Wenn ich Ihre Bekanntschaft auf so merkwürdige Art ausgestiegen!" etwas zu tun habe", flüsterte sie eiüfetzt. machen muhte, so möchte ich doch noch einen Nutzen daraus Seite 6. Nr . 10, „Innsbrucker Nachrichten" Freitag, den 14. Jänner 1938.

lich eine zwerchfellerschütternde Angelegenheit. Mädi Rabl und Sabine Peters sind zwei lustige, liebe Kerle, die augerfreuend tanzen und frisch drauslossingen, daß man seine helle Freude haben kann . Ihre hübschen Beine lasten Paul W e st er m e i e r als maeatec+tBu/ft+ßunft Kabarettdirektor mit Recht sagen: „Ubi Beene, ibi Paprika ". Die „Comcdian Harmonists ", die sich jetzt „Meister-Sextett " nennen, einigen Jahren das berühmte Theater „Regio" in Turin ab. Die tragen mit dem Miller Ballett " viel zu dem Erfolg des Filmes ', rf Sta - tt - evter SanSbrmk. Stadt hatte kürzlich einen Wettbewerb ausgeschrieben, dessen erster bei. Wer gerne lacht, gerne hübsche Frauen sieht und sich zwei Preis von 100.000 Lire auf die Architekten Morbelli und Morozzo Stunden gut unterhalten will, schaue sich die „Pension Filoda " an. Heule abends gelangt zum ersten Male die Komödie von Bilem B, Werner „Menschen aus der Eisscholle" zur Ausführung. gefallen ist. Der Theaterbau wird nach den Entwürfen dcr preis¬ * Samstag gelangt Millöckers klassische Meisteropcrette „Der Bcttel- gekrönten Architekten ausgesührt werden. jtudent" zur Wiederholung. = „Der Mustergatte." (Zur bevorstehenden Erstaufführung im Sonntag , nachmittags 3 Uhr, wird als Fremdenvorstellung bei er¬ Film. Triuinph-Ton-Kino.) Wolsgang Liebeneiners zweiter Film . Nach der mäßigten Preisen die Operette „Hoheit tanzt Walzer" zum letzten erfolgreichen Komödie „Versprich mir nichts" nun ein Schwank, und Male gegeben. — Abends 8 Uhr gelangt das Operndrama von Puccini Triumph-Ton -Kiuo. Heinz Rühmcmn in „Der Mustergatte ". was für ein Schwank, ein Volltreffer in das Zwerchfell der Besucher. „Tnsca " zur Erstaufführung. Seit langer Zeit ein deutsches Lustspiel, das seinen Weg in die Welt Zentral -ToN'Kino. „Pension Filoda " mit Ida Wüst, Theo Lingen. machen wird, nachdein cs in Belgrad , Agram, Paris , Warschau usw. Montag wird als billige Volksvorstellung das heitere Volksstück Kammerlichtspiele. Zarah Leander in „La Habanera ". aus dem Wiener Dorstadtleben „Kleines Bezirksgericht" von Otto mit seltenem Erfolg gestartet ist. Der Film, der in England spielt, Bielen bei billigen Preisen von 8 —.30 bis 8 2.50 zur Darstellung zeigt Rühmann als einen äußerst pedantischen Bankier, der sowohl in gelangen. Ueutv uw S, 7 und s Ubrs Albrecht St’hoeuhals , Vera seinen Geschäften wie in seinem Leben keine Abweichung von seinem Löwen- Eogels und Paul Hartmaun in ans die Minute cingeteilten Programm duldet. Begreislicherweisefin¬ In Vorbereitung : Eine Morgenfeier, dem Andenken Franz Krane- det seine hübsche junge Frau dies Leben etwas monoton und erklärt witters gewidmet sowie „Arm wie eine Kirchenmaus", das channante Geheimnis um Jacqueline Tonkino Kleine Preise Heute letzter Tag eines Tages , daß sie es nicht mehr ertragen kann. Und da versucht der Lustspiel von Ladislaus Fodor mit Aimee Stadler als arme Kirchen¬ „Mustergatte" auf Rat eines Freundes , ihr einmal ein Rüffel auszu¬ maus. Ferner Lehars Operette „Das Land des Lächelns". geben und sie eifersüchtig zu machen. Das fülirt zu einem Resultat, * „La Habanera". das alle Erwartungen übertrifft — so daß die Frau schließlich froh ist, als er zu seinein pedantischen Wesen zurücksindet. Als Partnerin Ruh- _ Stadttheater Innsbruck im Radio. Heute abends gelangt um Als Aströe Eternhjclm zum erstenmal vom Zauber der Tropen- manns sieht man Leny Marenbach, ein weiteres junges Paar wird 13.05 Uhr vom Sender Inns bruck aus eine Sendefolge des Stadt¬ melt dcr Insel Puerto Rico und vom dem berauschenden, das von Hans Söhnker und Heli Finkenzeller dargestellt, ein Gegenspieler theaters aus der Oper „Tosca" zur Uebertraguncn Es werden Duette Blut verwirrenden Rhythmus der feurigen „Habanera " umsan¬ Rühmanns in jeder Hinsicht ist Werner Fütteren Für die humorvolle Mid, Arien aus diesem Musikdrama von Frl . Thea Egert, Eugen gen wird , glaubt sic, ihre schwedische Heimat mit dieser exotischen Inszenierung zeichnet Wolsgang Liebenciner. .+ ~ 2 Schürer und Karl Wolfram zu Gehör gebracht und diese Sendung und paradiesischen Schönheit vertauschen zu müssen. Don Pedro wird gewiß bei allen Ooernüeunden und Radiohörcrn des Inns¬ de Avilla gewann ihr Herz und Astree wollte ihn glücklich brucker Senders begreiflichesInteresse finden. machen; es ist nicht ihre Schuld, daß nach neun Jahren eine tiefe Kluft das Ehepaar trennt . Hauptsächlich ist es der unüberbrück¬ — Breinößlbühne Innsbruck. Samstag, den 15., und Somüag, den bare Gegensatz zwischen den nordischen Menschen und den hei߬ rvdessälle. 1t». d. M., abends jeweils 8.30 Uhr, die Neuheit „Wcil's wahr is", blütigen Südländern , der, im ersten Glücks- und Sinncntaumek ein bäuerlicher Sorgenbrecher in drei Akten von A. Hamik. Sonntag, nicht beachtet, später unweigerlich zur Katastrophe führt , es ist InInnsüruck starben Frau WilhelmineR a n do l f, geb. nachmittags 3.30 Uhr: „Die Martinigans " von H. Adler. aber auch die sinnlose, exotischen Menschen krankhaft anhaftende Hermes, Photographenswitwe, im 63., und Frl. Antonie Holz¬ ~ Innsbrucker Puppenbühne, Leopoldstraße 12, 1. Stock. Als Er¬ Eifersucht, mit der Don Pedro Astree quält . Nur Iuanito , ihr knecht, Private, im 67. Lebensjahre. Sohn , hält die dünnen Bande zwischen dem egoistisch-brutalen öffn u n g s v o rst e l l» n g gelangt am Sonntag , den 16. d. M., im um halb 3 und um 5 Uhr zur Ausführung: „Echuriburiburischuribim- Mann und der Frau , die stch in Sehnsucht nach ihrer nordischen In Gri e s a. Br. KonradMu i g g, Stegerbauer, Alter bampüff" »der „Kasperl als Bergknappe , Zouberspicl in sechs Auf¬ Heimat verzehrt , aufrecht. Und um das Kind entbrennt der von 31 Jahren. zügen von Franz Pocci. Kampf, geht das Leid in dieser Ehe. In Bregenz Anna Häusler und Anna T h a l e r, Zu dieser Zeit kommen Dr . Sven Nagel und sein brasilianischer --- „Mein Spiegelbild." Bon Hans Zätsch. Kunsthandlung( Kollege Gomez auf die Insel , um den Erreger des mordenden Damenschneiderin, im 44. Lebensjahre. EzichnaO Das Eigenbild nimmt in der Malerei einen sehr bedeut¬ Puertorico -Fiebers zu suchen. Das große Werk der Nächstenliebe samen Raum ein. Biele Meisterwerkeder Porträtkunst sind Selbstbild¬ In A n del s bn ch MargaretheM eu s bur g er, Post¬ nisse. Das ist nicht zu verwundern; denn sie sind — wenigstens die gelingt trotz der Quertreibereien der Vasallen Don Pedros , die meisterini. R. besten unter ihnen — aus innerer Schau von der Seels gemalt und in den wissenschaftlichen Forschern nur Schädlinge dcr Wirt¬ nicht bloß dem optischen Eindruck nachgezeichnet. So sind sämtliche schaft sehen. Oberstd. R. Rudolf Edler von Haslehner f. Eigenbilder Rcmbrandts seelische Selbstbekenntnisse, Abfolgen der er¬ Dr . Nagel erkennt aber mit dem Blick des Arztes auch, daß schütternden Tragödie eines faustischen Menschen. Tizians Altersbildnis die Ehe Astrees, die er vor zehn Jahren in der Heimat als Mäd¬ Einein von Kaiserschützen-Offiziersbund und Offiziersver- und die Halbfigur, in der sich Rubens im 60. Lebensjahre darstellte chen kannte und liebte, tn schweren seelischen Kämpfen zer¬ einigung in Tirol übersandten Nachruf entnehmen wir nach¬ brochen ist. So ist es jetzt der Wunsch seines Herzens , Astree in (ein Schatz der Wiener Sammlung ) sind wunderbare Vermählungen stehendes: Am 11. d. M. wurde in Innsbruck nach kurzem von Sinn und Seel«. Die realistische und schließlich naturalistische die Heimat als seine glückliche Frau zurückzuführen . Das Schick¬ Neigung der Porträtkunst im 10. Jahrhundert stellte sich— selbst schon sal kommt den beiden zu Hilfe, als Don Pedro in dem Augen¬ Leiden Oberstd. R. Rudolf v. Ha s l e hn e r des Kaiser- im Nazarenertum und in der Romantik — fast durchwegs oder doch blick, wo er die beiden Aerzte verhaften lasten will, selbst vom schützenregimentesNr. II zu Grabe getragen. Ein echter kriegs¬ vornehmlich aufs Visuelle ein. Die Hand arbeitete nach den Befehlen Fieber gepackt niedersinkt und auch nicht mehr gerettet werden erprobter Truppenoffizier, dessen Brust der Leopoldsorden, die kann , da er selbst das gefundene Antitoxin vernichten ließ. der Augenlinse. Hans Zätsch sagt das in seiner franken Art ehrlich Eiserne Krone und andere Kriegsauszeichnungen zierten, schloß heraus , indem er sein Selbstporträt „Spiegelbild" nennt. Ueber das So wie in „Premiere " und „Zu neuen Ufern" müssen wir scharfe, aus Einzelheiten eingehende Beobachten des aus dem Glas Zarah Leander, die in steiler Kurve zu einer der ersten am8. Jänner für immer seine Augen, betrauert von seiner für¬ zurückgeworfenen Bildes verlor er die Fühlung mit sich selbst, die zum deutschen Filmschauspielerinnen cmporgestiegen ist, vorbehaltlos sorglichen Gattin, zwei Kindern und seinen altgetreuen Kame¬ Glück gerade noch im warmen Blick eine Unterkunft fand. Die Plastik in Spiel , Erscheinung und vor allem im Gesang bewundern . Wenn raden. Auf 71 Lebensjahre konnte er zurückblicken— auf viele kam bei dieser Art zu malen erstaunlich gut weg. Wem absolute Achn- sie mit ihrer tiefen, wärmen , mütterlich weichen Altstimme das schöne und glückliche Jahre in der Liebenauer Kadettenschule, lichkeit schon genügt, wird mit dem Bild sehr 'zufrieden sein. Interes¬ herzige Kinderlied oder die aufwühlende „Habanera " singt, kann sant ist die Hciarbehandlung— besonders beim Bart —, die mit spitzer man sich dein Reiz dieser Frau nicht entziehen. Trefflich unter¬ dann beimk. u. k. InfanterieregimentLeopold II., König der Holznodel zeichnerisch aus dem Malgrund , einer Kreideschicht, heraus¬ stützt wird die große Schwedin von ihren beiden Partnern Ferdi¬ Belgier Nr. 27 in Graz und Laibach, im Turn- und Fecht- geholt ist. Der an Makart erinnernde prächtige Künstlerkops gesollt nand Marian Don( Pedro ) und Karl Marte ll Dr( . Nagel), lehrerkurs in Wr.-Neustadt, beim Landwehrinfanterieregiment natürlich jedenr und — jeder. K. E. H. mit dem ja schon in „Premiere " gute Bekanntschaft geschlossen er Jungverheirateter wurde. Außer den zahlreichen übrigen Mitwirkenden seien die Nr. 20 in Stanislau, wo als sonnige -- Schwedische Sänger an dcr Wiener Staatsopcr . Dieser Tage 1908 trat er in die der hat der schwedische Tenor Gösta B e ke l i n in der Wiener Staats¬ herrlichen Außenaufnahmen — auf Teneriffa gedreht — hervor- Tage verlebte. Im Jahre Reihen Ge- oper vorgesungen und dabei außerordentlich gefallen. Bekelin ist ein gehoben, die südliche Pracht und exotisches Treiben in bunter birgstruppen beim Landesschützenregiment Nr. II in Riva junger Sänger , der erst vor kurzem in Schweden hcrvorgetreten ist Vielfalt zeigen. Gerhard Menzels Drehbuch ist selbstverständ¬ woran sich seine Kriegsdienstleistung beim Tiroler Landsturm- und in einer Reihe von Konzerten Aufsehen erregte. Vermutlich wird lich reich an dramatischen Wirkungen — eine Voraussetzung für regimente Nr. 2 anschloß, mit welchem er als Bataillonskom¬ einen guten Film . dr. w. der Künstler demnächst in der Staatsoper gastieren. — In der nächsten mandant eine ansehnliche Reihe von Gefechten am nordöst¬ Zeit wird stch auch der schwedische Bassist Sven N i I s s o n, der der¬ „Pension Filoda". zeit als erster Bassist an der Dresdner Staatsoper tätig ist, dem lichen Kriegsschauplatz mitmachte; im Jahre 1915 führte er das Wiener Publikum vorstcllen. Nach dem gleichnamigen Roman von Walter Sawitzky drehte die Abfchnittskommando in Sexten und im Valsugana, uin dann -- Erna Sack au» Amerika zurückgekehrt. Kammersängerin Erna Cine-Allianz ein aut gelungenes Lustspiel. Anton Präses schrieb als Kommandant(Oberstleutnant) des Kärntner Gebirgs- Sack von der Dresdener Staatsoper ist dieser Tage von ihrer Kon¬ dazu eine ansprechende Musik, die die flotten Texte von Hans schützenregiments Nr. 2 die schwere 10. Jsonzoschlacht durch¬ zertreise durch die Bereinigten Staaten nach Deutschland zurückgekehrt. Fritz Beckmann ausgezeichnet untermalt . Lüthges Textbuch ist Die Künstlerin äußerte stch sehr befriedigt über ihre Aufnahme in den reich an guten Einfällen , flott, nie langweilig und reizt, von Hans zukämpfen. Als Oberst-Regimenlskommandantführte er das Bereinigten Staaten , wo sie 20 Konzerte in verschiedenengroßen Hinrichs anerkennenswerter Regie aus das trefflichste unterstützt, Linzer Schützenregnnent Nr. 2 an der Piave und anschließend Städten gegeben hat, die alle ein volles Haus brachten. Auch der die Lachmuskeln ganz gehörig. Die Besetzung ist ausgezeichnet. Ida daran das Schützenregiment Nr. 20 in Wolhynien und Ser¬ amerikanisch'e Rundfunk hat an den Weihnachtsfeiertagen ihre Dar¬ W ü ft als PensioUsmutter gibt mit Richard Romanowsky bien. Haslehner kehrte nach dem Kriege in sein geliebtes Tirol bietungen auf alle Sender übertragen. als Gatten ein Paar , über das man nichts zu sagen braucht, weil zurück, wo er in bescheidener Zurückgezogenheit für seine Fa¬ — Neubau des Turiner Theaters. In diesem Jahre soll das diese beiden Namen für sich selbst sprechen. Theo Lingen als T u r i n e r Theater neu aufgebaut werden. Bekanntlich brannte vor Detektiv, dem die Tücke leider so viele Streiche spielt, ist natür- milie sorgte. ziehen", setzte er nach einer kurzen Pause fort. „Da Sie den Agnes Erriman stieg in Begleitung des Chefinspektors aus. Kaffee beisammen. Waugh trank gierig die stärkende Flüssig¬ Ermordeten genau kannten, so können Sie mir vielleicht einen Sie wurde von einem ungefähr vierzig Jahre alten, sehr ele¬ keit, dann zündete er sich eine Zigarette an und fragte: Anhaltspunkt geben, in welcher Richtung der Mörder zu gant gekleideten Mann, der sie aufgeregt erwartete, empfan¬ „Die Colizin-Werke sind ein Konzernunternehmen der Lon¬ suchen ist. Wissen Sie, ob Ralph Mackintosh Feinde hatte?" gen. Waugh hielt sich in diskreter Entfernung auf, hörte jedoch don Chemical Ltd. Ich nehme daher an, daß Sie, Herr Di¬ Agnes Erriman hatte sich jetzt rasch gefaßt und dachte an¬ jedes Wort, das die beiden wechselten. rektor, über die geschäftlichen Vorgänge gut unterrichtet sind." „Soweit das Edinburgher Unternehmen gestrengt nach. „Ich bin ja so froh, daß du wieder da bist, Agnes, es hat Sie meinen, voll¬ sich Entsetzliches ereignet", sagte er. kommen. Ueber die Londoner Verhältnisse nur in großen „Feinde? Das kann ich nicht sagen. Mir gegenüber hatte Zügen." Mister Mackintosh keine Erwähnung gemacht. In der letzten „Ich weiß es. Mister Ralph Mackintosh ist ermordet „Sind in der letzten Zeit finanzielle Schwierigkeiten ein¬ Zeit war er allerdings öfters bedrückt und erklärte dies mit worden." Erriman nickte getreten?" geschäftlichen Schwierigkeiten." betrübt. „Schwierigkeiten? Sollten das solche finanzieller Natur ge¬ „Ich dachte mir ja, daß im Zuge eine fürchterliche Panik „Nein", antwortete Erriman bestimmt. „Die Aktien haben wesen sein?" fragte Waugh aufhorchend. geherrscht haben muhte." seit Jahren einen stabilen Kurs, die Beschäftigung der Werke „Ja, Artur. Ich wurde auch von der Polizei vernommen, läßt nichts zu wünschen übrig, also kann von finanziellen „Das kann ich auch nicht sagen. Ich bin in solchen Sachen und da ich von dir wußte, wer Mackintosh war, gab ich Aus¬ Schwierigkeiten keine Rede sein." eine furchtbar unverständige Frau", antwortete sie lächelnd. kunft. Der Chefinspektor wünscht dich übrigens kennenzulernen." „Kennen Sie Mister Ralph Mackintosh genau?" „So, hm. Nun, ich nehme an, daß Ihr Gatte aufschlu߬ Waugh wurde vorgestellt. „Mein Gott, diese Frage ist schwer zu beantworten. Mackin¬ reichere Auskünfte erteilen wird." „Entschuldigen ich Sie, Herr Direktor, aber muß Sie un¬ tosh ist gewöhnlich ein- oder zweimal in der Woche nach Edin¬ Mistreß Erriman schlug die Augen die alte bedingt nieder, Unruhe sprechen." burgh gekomnien. Manchmal war ich auch bei ihm in London. kam wieder über sie. „Selbstverständlich, Mister Waugh. Wollen Sie, bitte, in Unser Verkehr hatte aber ausschließlich geschäftlichen Cha¬ „Werden Sie in Edinburgh erwartet?" meiner Wohnung frühstücken. Dort sind wir ungestört." rakter." „Ja, von meinem Mann." Dieser war einverstanden und sie fuhren mit einem schweren „Wann war Mackintosh das letztemat in Edinburgh?" „Ausgezeichnet. Ich hoffe, daß Sie mich mit ihm bekannt Tourenwagen zu Errimans Wohnung. Im Auto fragte der „Vorige Woche Freitag. Morgen sollte er wieder kommen." machen werden. Der Mord läßt sich ohnedies nicht lange ver¬ Chefinspektor: »Ist Ihnen an dem Benehmen Mackintosh in der letzten heimlichen und da ist es doch selbstverständlich, daß Sie mich „Wieso wissen Sie, daß Mister Mackintosh ermordet wurde?" Zeit eine Veränderung ausgefallen?" darauf aufmerksam machen, wenn Ihr Gatte in einem der „Es steht doch groß und fett in allen Zeitungen", antwortete Direktor Erriman dachte eine Weile nach, dann ineinte er: Werke des Mister Mackintosh Direktor ist." Erriinan verwundert. „Er war wohl sehr niedergeschlagen, aber ich kenne die Sie nickte zustimmend. „Was? In den Zeitungen?" rief Waugh erstaunt aus. Gründe dafür. Es spielt sich augenblicklich ein Kampf um die „Also, dann auf Wiedersehen in Edinburgh." Statt einer Antwort zog der Direktor ein Morgenblatt aus Aktienmajorität der Werke ab, der Mackintosh sehr in An¬ Ehesinspektor Waugh verlieh das Abteil und begab sich in der Tasche und reichte es dem Ehesinspektor. Dieser flog die spruch nahm und große Anforderungen an seine Nerven Begleitung des Kriminalbeamten zum Dienstwagen. Dort be¬ Mitteilung, die in großer Aufmachung gebracht wurde, durch. stellte. Seine Depression ist auf Ueberanstrengung zurückzu¬ stellte er telegraphisch ein Flugzeug, das sich in Edinburgh zum „Diese Reporter", zischte er wütend. „Da ist es so einem führen. Nach der bisherigen Sachlage bestand gar kein Zwei¬ Start nach Park dereithalten sollte. Dann wurde eine Liste Kerl in Port gelungen, die Sache herauszubekommen und fel, daß er als Sieger aus diesein Kampfe hcrvorgehen würde." von sämtlichen Reisenden mit ihren Adressen zusammengestellt.schon wird sie dem sensationsgierigen Publikum zum Früh¬ Waugh hatte interessiert zugehört und machte sich Notizen. Als sie mit dieser mühevollen Arbeit zu Ende kamen, näherte stück vorgesetzt." „Können Sie mir sagen, was den Anlaß zu diesem Kampfe sich„The Scotsman" in rascher Fahrt Edinburgh. Er fuhr ohne Inzwischen hatten sie die Villa des Direktors erreicht und gab?" Verspätung in die Bahnhofshalleein. faßen wenige Minuten später bei. einer dampfenden Taffe (Forffetzuirg folgt.) Freitag , den 14 . Jänner 1938. .Innsbrucker Nachrichten* Nr . 10. Seite 7.

14 Uhr : Diorica Ursnleac , Sopran . (Schallplatten ) — Richard Straub : a) Frühlingsseier ; b> Cäcilie , Lied . — W . A. Mozart. Briesduett aus der Oper „Die Hochzeit des Figaro . — Gmcorno Puccini : „Tosca " : a> Gebet : b> In dreien , Schlosse. Arie . — Richard Strauß : „Arabella " : a , Aber der Richtige , wenn s einen gibt sür mich auf dieser Welt . Duett aus dem 1. Akt : b) So wie Sie sind, so Hab' ich keinen Menschen je gesehn . Duett aus dem Rvgramm Haöto - Wfen 2. Akt : c) Finale aus dem 3. Akt. 1. Teil : Das war sehr gut . Man- dryka ; 2. Teil : Und diesen unberührten Trunk kredenz ich meinem Freund. von » 17 . vro einfiHttevltM 23 . Äünner. 14.30 Uhr : Amtliche Berlautbarungen. 15 Uhr : Zeitzeichen . „ _ . 12 Uhr : Mittagsglocken (Hofkirche Innsbruck ). — Mittagskonzert. 15.15 Uhr : Kinderstnnde . Berta Dirrn : Lustige Spielstunde. Montag, ben 17. Sünner. Wiener Funkorchester . Gaetano Donizetli : Ouvertüre zur Oper „Die 15.40 Uhr : Ing . Anton Gottweis : Kunltllchtphotographie. 16 Uhr : Nachmittagsbericht . . , „ , . _ 6.45 Uhr: Weckruf. Iaro Eugen Nette ! : Turueo. Regimentstochter " . — Alois Dostal : Wiener ©'schichten, Walzer . — Flotow -Kraus : Phantasie aus der Oper „Martha ". — Fran , Lehar: 16.05 Uhr : Unsere Klassiker. (Schallplatten .) — Joses Haydn : Snm- 7 Uhr : Der Spruch . Anschließend : Zeitzeichen . Nachrichten. Chinesische Vallettsuite . — Viktor 5iruby : Klingende Visionen , Pot¬ phonie Nr . 13 in G -dur . — W . A . Mozart ; Konzert für zwei Kla¬ 7.10 bl» S Uhr : Frühkonzert (Schallplatten ). Markgraf : Geht 's, pourri. viere in Es -dur . — Franz Schubert : Ouvertüre zur Oper „Drs Buam . fvielt 's an auf !, Potpourri . — Johann Strauß : Potpourri Zwillingsbrüder ". — L. van Beethoven : a ) Allegretto scherzcmdo. aus der Operette „ ". — Emil Waldteufel : Estudian- 13 Uhr : Zeitzeichen . Wetterbericht und Mittagsbericht. 2. Satz aus der Symphonie Nr . 8 in F -dur ; b) Prometheus -Ouoer- 13.10 Uhr : Mittagskonzert . Funkkapelle . Richard Heuberger : Ouver¬ ture. tina . Walzer . — Paul Lincke: Ein Bummel mit Paul Lincke, Pot¬ türe zur Operette „Der Opernoall ". — Bruno Granichstaedten : Wal¬ pourri . — Karl Zeller : Schenkt man sich Rosen ir Tirol . Duett aus zer aus der Operette „Aus Befehl der Kaiserin " . — Giuseppe Verdi: 17 Uhr : Artur Roeßler : Ans dem Kunstleben. der Operette „Der Vogelhändler " . — Karl Zimmer : Schweizer PhaMasie aus der Oper „Rigoletto " . — Richard Wagner : Walters 17.10 Uür : Stunde österreichischer Komponisten der Gegenwart. Schützengilde . Charakterstück . — Oskar Nedbal : Frören Sie . wie es Preislied aus „Die Meistersinger von Nürnberg ''. — Josef Marx: Wilhelm Kienzl . Ausiührende : Rosette Andan (Alt ); Hans Duhan fingt und klingt, Lied . — Franz Lehar : Wolgalied aus der Operette Japanisches Regenlied . — Camillo Morena : Quintessenzen . Pot¬ (Bariton ); Wilhelm Klitsch (Rezitation ): am Flügel : der Komponist. „Der Zarewitsch ". — Johann Strauß : Morgenblätter . Walzer. pourri. — Lieder : a) Meine Mutter : b) Herbst ; c> Das Lied des Stem- 9.10 Uhr: Zeitzeichen . Morgenbericht. 14 Uhr : Wilhelm Kempsl , Kavier (Schallplatten ). Ludwig van klopiers : d> Meine Lust ist Leben ; e) Jetzt rede du ! f) Abendgesang. 10.10 Uhr: Schulfunk. Geige . Klavier und Cella musizlerea. Beethoven : a) Sonate in C-our , op. 53. Nr . 21 ; b) Sonate Nr . 24. — Melodramen : a> Vor einer Genziane : b> Das Totenlicht . — 10.50 Uhr : Dr . Alfred Pengkhos : Bartgamspirsch. op . 78. Lieder : a> Die Einsame im Herbst ; b > Genesung : c) Es ist zu spat: 11.25 Uhr : Bauernmußk (Schallplatten ). Arrangement Fabrner: 14.30 Uhr : Amtliche Verlautbarungen. d) Jubel : e) Nur nicht traurig ! Volkslied aus Odenwald : f) Unter .Heimatklänge aus dem Salzkammergut . — Arrangement Buchber¬ 15 Uhr : Zeitzeichen. dem Machandelbaum . . _ ... ger : Tiroler Schnadahüpfeln . — Heiligenbluter Ländler . — Der 15.15 Uhr : Kinderstunde , Haidl bubaidl . Wiegen - und Schlummer¬ 18 Uhr : Dr . Othmar Camuzzi : Die Neuregelung des Meister- chofenlupf , Tiroler Volkslied mit Jodler . — Erlacher : Igler Walzer. lieder . Leitung : Pater Stanislaus Marusczyk . Sängerknaben vom prüfungswesens in Oesterreich . — Dr . Theodor Lilly : Gewerbe - und — Bearbeitung Dietrich : Hoamweh , Lied . — Steffan : Halltaler, Wiencrwald. Handelspolitik . Stunde der gewerblichen Hauptlörperschast. bayrische . 15.40 Uhr : Stunde der Frau . Franz Ruhm : Kochvortrag. 18.20 Uhr : Dr . Hans Franke : Zlih , die Veutelmeise . (Mit Schall¬ 12 Uhr : Mittagsglocke «. Moderne Lyrik . Es liest C. Günther. 16 Uhr : Nachmittagsbericht. platten und Vorführung von Vogelstimmen .) 12.20 Uhr : Mittagskonzert . Charles Gounod : Walzer aus der 16.05 Uhr : Nachmittagskonzert . Wiener Funkorchester . Eduard 18.40 Uhr : Bundesminister Peter Mandorfer : Oesterreichs Agrar¬ Oper „Margarethe ". — Josef Hadraba : Lyddi . Hotsox für Posaune. Kremser : Ballettouoerture . — Johann Strauß : Nordseebilder , Wal¬ politik . Rückblick und Vorschau. — Gioacchino Rossini : Cavatine aus der Oper „Der Barbier von Se¬ zer . — Translateur : Kochzeit tn Lilivut , Charakterstück . — Viktor 19 Ubr : Zeitzeichen . 1. Abendbericht . Wetterbericht- villa ". — Mercer -Malnek : Goody , Goody . — Friend : Wah -Hooh! Hrubv : Ein Wiener Souper . Phantasie über Melodien von Franz 19.10 Uhr : Zum Tage. Foxtrott . — Karl Mosheimer : Bärli tanzt . Konzertpolka . — Karl von Supp «. — Philip » Fahrbach : Im Kahlenbergerdörfel . — Karl 19.25 Uhr : „Das Mädchen aus dem goldenen Westen . Oper in Mikulas : Phantasie über amerikanische Melodien . — Gustav Dogel- Komzak : Ouvertüre zur Volksoper „Edelweiß ". — Josef Hellmes- drei Aufzügen (nach dem Drama David Belascos ) von . Guelfo Civi- lmt : Klarinettenspaß . — Max Schönherr : Flugs wmii österreichi¬ beraer : Heinzelmännchen , Ballettszene . — Dans Stilp : Soldaten- nini und Carlo Zangarini . Deutsch von Alfred Brüggemann . Musik scher Äauerngalopp. lieder -Marschpotvourri. von Eiacomo Puccini . Personen : Minnie : Jack Rance , Sheriff : Dick 13 Uhr : Zeitzeichen. Wetterbericht. Mittagsbericht. 17 Uhr : Ing . Oskar Grissemann : Bastelftunde . Ansänger : Schaukel. Johnson (Ramerrez ): Nick. Kellner der Schenke „Zur Polka " : Ashby, 13.10 Uhr: Mittagskonzert (Schallplatten ). Aus Opern. Wolfgang Fortgeschrittene : Tretmotor . 2. Teil. Agent der Transportgesellschaft Wells Fargo : Sonora , Trin . Sid. Amadeus Mozart : „Die Hochzeit des Figaro ". Ouvertüre . — Gia- Bella , Harry , Joe , Happy . Larkens . Goldgräber : Billy Jackrabbit, como Meyerbeer : „Die Hugenotten ". Potpourri . — Karl Maria von 17.25 Uhr : Lledervorträge . Maria Hussa (Sopran ). Am Flügel: Walter Stiasny . — Josef Marx : Lied eines Mädchens . — Joses Rothaut : Wowkle , Billys Inüianerweib ; Iake Wallace , Bänkel¬ Weber : „Der Freischütz". Phantasie . — Jules Massenet : „Werther ". Rinaldini : Liebeslied im Kerbst . — Wilhelm Kienzl : a) Frühlings- sänger : Minstrel : Jose Castro . Mestizze aus Ramerrez ' Räuber¬ Phantasie . — Erich Wolfgang Korngold : „Die tote Stadt ". Lied der ankunst ; b) Der Vogel . — Max Reger : a) Mariä Wiegenlied: bande ; ein Postillon . Männer aus dem Lager . Ort und Zeit der Marietta . — Charpentier : „Louise ". Phantasie . — Maillart : „Das Handlung : Am Fuße der Wolkenberge (Cloudv Mountains ) m Kali¬ Glöckchen des Eremiten " . Ouvertüre. b) Mein Traum . — Hugo Wolf : a) St . Nepomuks Vorabend : b) Auf eine Christblume : c> Storchenbotfchaft ; d) Verborgenheit. fornien . Ein Goldgräberlager in der Zeit des Goldsiebers 183S 14 Uhr: Leo Slazek . Tenor (Aus dem Schallplattenarchiv ). Wolf- 17.55 Uhr : Louis Riviere : Französisch sür Anfänger. bis 1850. — Uebertragung aus der Wiener Staatsoper. gang Amadeus Mozart : Soll ick denn sehen. Arie aus der Oper In den Pausen (20.25 bis 20.35 und 21.25 bis 21.40 Uhr ): Dgktor „Die Entführung aus dem Serail ". — Karl Maria von Weber: 18.15 Uhr : Min .-Rat Dr . Eugen Lanske : Kulturfilme in Oesterreich. 16.30 Uhr : Bundeskommissär .Hans Hammerstetn -Equord : Oester- Robert Konto : Zur heutigen Aufführung. Unter blühenden Mandslbäumen , aus der Oper „Euryanthe " . — reichische Art. 22.10 Uhr ; 2. Abendbericht . Amtliche Verlautbarungen. Giuseppe Verdi : Ach wie so trügerisch . Arie aus der Oper „Rigo- 22.20 Uhr : Tanzmusik . Funkkapelle . — Irving Berlln : Geben wir letto " . — Iacgues Halevy : „Die Jüdin " : a) Großer Gott , hör mein 18.50 Uhr : Prof . Dr . Oswald Thomas : Neues am Himmel. bummeln . Foxtrott . — Gyula Geiger : Grad ausgerechnet diese, Fleh 'n !; b> Recha . als Gott dich einst zur Tochter mir gegeben . — 19 Uhr : Zeitzeichen , 1. Abendbericht . Wetterbericht- 19.10 Ubr : Aus Werkstatt und Büro . Schmiede waren wir alle, Foxtrott . — Harbach -Kahn -Friml : Sympathy , Valse . — Heinz Charles Gounod : Umsonst befrag ' ich die Sterne , Arie aus der Sandauer : Liebling , schlaf ein . Slowfox . — Heinrich Gergoli : Troppo. Over „Margarethe ". — Karl Goldmark : Magische Töne . Arie des tobende Hammerknechte. Die Klelueiseuindustrie in Fulpmes iu Tirol. Ein Hörbericht . (Wiedergabe von Schallplatten .) Am Mikrophon: Foxtrott . — Heinrich Schimmer : Mein blondes Mädel , Tango . — Assad aus der Oper „Die Königin von Saba " . — Giuseppe Verdi: Andreas Reischek und Dr . Alfons Uebelhör. Robert Stolz : Mein Herz liegt dir zu Füßen . Slowfox . — Dawid „Ein Maskenball " : a) 5m, welch' hohe Wonne ; b) Sag , wenn ich Bee : Swing me high , Foxtrott. fahr ' auf schäumenden Wogen. 22.55 Uhr : Verlautbarungsdienst der Ravag. 14.30 Uhr : Amtliche Verlautbarungen. 23 bis 23.30 Uhr : Fortsetzung der Tanzmusik . — Shelton -Brooks: 15 Ubr: Zeitzeichen. The Darktown Strutters Ball . Slowior . — Karl Föderl : Wenn 15.15 Uhr : Dichtung der Zeit . Bericht und Proben . Ina Seidl: du von mir gehst, English Waltz . — Reisseld -Marbot : Red Flowers, Gesammelte Gedichte . Es liest Marianne Rub. Foxtrott . — Bob Gordon : Why can 't we be sane ? Slowfox . — 15.40 Uhr: Stunde der Frau . Maria Cornelius : Kultur der Per¬ HofiokoH Bruno Hauer : Willst du mein kleiner Liebling fein ? Tango . — sönlichkeit. Silver -Sherman : Liebe ist ein großes Rätselraten , Foxtrott . — 16 Uhr: Nachmittagsbericht. GOLDFULLFEDER Alexander Maxen : Carmen , Paso doble . — Die Funkkapelle . wünscht 16.05 Uhr: Tonfilm und Tanz . (Schallplatten .) Mi»derVerlustversicherung - 14 KaratGold gute Nacht! 16.50 Uhr: Dr. Karl August Rosenthal : Die Bedeutung der Iugend- S 6 . werke im Schaffen der großen Meister. 17.10 Uhr: Dr. Joses Marschall : Au » der Geschichte des Lexikon«. Näheres in den Zeitschriften mit Donnerstag, den 20. Aiinner. 17.30 Uhr : Klaviervorträge . Wolter Panhofer . Frederic Chopin: den ausführlichsten Programmen Ballade F -moll , op . 52. — Robert Schumann : Symphonische Etü¬ 6.45 Uhr : Weckruf. Käthe Hye : Turnen . Am Flügel : Franz Jjlg. den . nv . ist. RADIOWELT UND ALPENFUNK 7 Uhr : Der Spruch . Anschließend : Zeitzeichen . Nachrichten . Wetter- 16 Uhr : Burgenlandsendung : Adolf Harmuth : Flurnamen um Vorhersage. Elsenstadt. Wien V., Postamt 55 7.10 bis 8 Uhr : Frühkonzert . (Schallplatten .) — Franz von Suppe: 18 bis 18.25 Uhr : Eigensendung Klagensurt . Helmut Prasch : Berg¬ winter. Ouvertüre zur Operette „Banditenstreiche " . — Johann Strauß : Aus¬ Probenummer gratisl trittslied der Gräfin aus der Operette „ " . — Karl Kom¬ 18 bis 18.25 Ubr: Eigensendung Linz—Graz . Konzertstnude der zak: Wien bei Nacht . Potpourri . — Sirl : In der Skihütt 'n. Skilieder¬ Jungen . Rudolf Luttrtngshausen : Sonate F -moll. op. S6. Helmut potpourri . — Johann Strauß (Vater ): Sorgenbrecherwalzer . — Wir sind die Fürsten dieser Welt . Marschlied . — Josef Strauß : Delirien¬ 18 bis 18.25 Ubr: Eiaenfenduug Salzburg. 19.40 Uhr: Wiener Welsen von aunodazumal und heut'. Dirigent Josef Holzer . Mitwirkend : Ernst Arnold (Gesang ). Wiener Funk¬ walzer . — Emmerich Kalman : Zwei Märchenaugen . Lied aus der 18.25 Uhr : Thomas MacEallum : Englisch für Anfänger. Operette „Die Zirkusprinzefsin " . — Johann Strauß : Unter Donner 18.45 Uhr: Die Vaterländische Front berichtet. orchester. — Franz von Supp4 : Dichter und Bauer . Ouvertüre . — und Blitz . Polka. 19 Uhr: Zeitzeichen, 1. Abendbericht. Wetterbericht. Emmerich Kalman : Wiener Musik, Lied aus der Operette „Die Her¬ zogin von Chikago ". — Josef Lanner : Abendsterne , Walzer . — 9.10 Uhr : Zeitzeichen . Margenbericht. 19.10 Uhr : Zum Tage. 10.50 Uhr : Lola Lorme : Künstler im Lebenskampf. 19.35 Uhr : Abendkonzert. Dirigent : Max Schönherr . Mitwirkend: Ludwig ©ruber : 's wird schöne Maderln geb'n. Lied . — Johann Strauß (Vater ): Annenpolka . — A. W . Iurek : DeMschmeistermarsch. 11.25 Uhr: Bauernmustk. (Schallplatten .) — In Lauterbach Hab' i Wanda Achsel (Sopran ): Wladimir Kaczmar (Baß ). Wiener Funk¬ mein ' Strumpf verloren . Ländler . — Maurer -Gruber : Innviertler orchester . Franz Liszt : Chromatischer Galopp . — Karl Goidmark: — Johann Sioly : I bin a echta Weana . — Lothar Riedinger: Erinnerungen an das alle Wien , Walzerimpressionen . — Ludwig Bauernhochzeit . — Der Jagersbua . Salzburger Lied . — Bearbeitung Scherzo A-dur . — Max Ast: a ) Die Frau vor dem Spiegel (Ge¬ Dietrich : I bin a Steirerbua . Lied . — Reverelli : Kuckuck im Walde. dicht von Tschan -Iu -Su aus „Chinesische Flöte "): b) Und gegen frechtl:Selige, fröhliche Alt-Wiener Zeit. Lied. —Joses Holzer:— Original Innviertler Tanz. Abend : c) Cs ist alles wie ein wunderbarer Garten . — Camille s gibt nur a Wien . Marsch . — Hermann Leopoldi : I bin ein 11.55 Uhr : Wetterbericht. Saint -Saens : Introduktion und Rondo capriccioso . — Robert stiller Zecher , Lied . — Edmund Eysler : Gesellenmarsch aus der Operette „Die goldene Meisterin ". — Ernst Arnold : a) Die große 12 Uhr: Mittagsglocken . — Mittagskonzert . (Schallplatten .) — Schumann : Die beiden Grenadiere : Michail Glinka : Nächtliche Heer¬ Geossrey Shaw : Festliche Suite . — Thomas -Urbach : Mignon -Er¬ schau. — Anatol Provaznik : Hindu -Lied . — Modeste Mussorgski: Pummerin : b) Es gibt ja aus der ganzen Welt doch nur ein Wien. — Josef Strauß : Jockey . Polka schnell. innerungen . Phantasie . — Jan Sibelius : Valle triste , op . 44. — Ballade vom Floh . — Ärrigo Boito : Ballade von der Erdkugel, Wenn die Liebe singt , Potpourri . — Jljo Livschakoff: a) Trianon. aus der Oper „Mepdistophele ". — Ernst Ludwig Uray : Tanzstück . — 20.40 Uhr : Die moderne Ballade . Es spricht Felix Steinböck . Her¬ mann Löns : Der Bohrturm. Menuett : b> Mna . Zigeunerromanze . — Lützow : Russisches Volks¬ Eric Coates : Four Ways , Suite : 1. Northwards . Marsch ; 2. South- liederpotpourri . — Eduard Künnecke : Potpourri aus der Operette wards , Valse ; 3. Eastwards . Eastern Dance : 4. Westwards , Rhythm. 20.45 Uhr: Am Brunnen vor dem Tore . Ein altes Lied. Leitung: „Der Vetter aus Dingsda ". 20.35 Uhr: Kleine Szenen und ein bißchen Musik. Funkkapelle. Alired Mahr. Leitung : Heinz Sandauer. 21.45 Uhr : Eigene Kurzgeschichte». Erwin Weill. 13 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht und Mittagsbericht. 22.10 Uhr : 2. Abendbericht . Amtliche Verlautbarungen. 13.10 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes . — Anton Bruckner: 21-35 Uhr: Musik für zwei Violinen und Cembalo . Ausführende: Ouvertüre in g-moll . — Nikolo A . Porpora : Sonate . — Richard (Dmfta Richter (Violine ): Georg Steiner (Violine ): Otto Schulhof , 22.20 Uhr : Tanzmusik . Funkkapelle . — K. M . Ziehrer : Herein¬ Wagner : Gelang der Rbeintöchter aus „Götterdämmerung ". (Cembalo ). Georg Friedrich Händel : Sonate sür zwei Violinen und spaziert . Walzer . — Stodghill -Melsher : Roses tn the Rain . Fox. Cembalo B -dur . Max Reger : Allegro für zwei Violinen allein trott . — R . L. Chmel : Bauernhochzeit . Ländler . — Honer -Mergler: 13.45 Uhr : Goldberg -Trio . (Simon Goldbera Violine : Paul Hlnde- Irgendwo wandert ein kleiner Brief , Slowfox . — Peter Kreuder: mith . Viola : Emanuel Feuermann Cello .) (Schallplatten .) — Lud¬ (Nachgelassenes Werk ). Philipp Emanuel Bach : Sonate für zwei wig van Beethoven : Serenade in D -dur , für Violine . Viola und Violinen und Cembalo B -dur. Ich wollt ', ich wär ' ein Huhn , Foxtrott . — Anatol -Seiche : Tausend Cello , op . 8. 22.10 Uhr: 2. Abendbericht. Wiederholung der Wetteraurstchten, Pesetas , Tango . — Ralph Benatzky : Ein bißchen Liebe , das ist alles, 14.15 Uhr : Amtliche Verlautbarungen. Programm für morgen . Amtliche Verlautbarungen. Foxtrott . — Ierome Kern : Neuer gonme dance , Foxtrott. 22.20 Uhr : Die Bückerecke. Oskar Maurus Fontana. 22.55 Uhr : Verlautbarungsdienst der Ravag. 14.40 bis 15 Uhr : Eigensendung Linz . Landwirtschastsfunk . In¬ genieur Viktor ©seltner : Das oberösterreichische Tierzuchtsörderungs- 22.30 Uhr : Berühmte Arien , gesungen von Richard Tauber (Schall- 23 bis 23.30 Uhr : Fortsetzung der Tanzmusik . — Friedrich Schrö¬ der : Cbmaman . Foxtrott . — Louis Mordiih : Phantom Fingers. gesetz. platten ). W . A. Mozart : a) Bildnisarie aus der Oper „Die Zauber- 15 Uhr : Zeitzeichen. nöte " ; b) Arie des Ottavio aus der Oper „Don Juan " . — Giuseppe Foxtrott . — Austin Egen : Da trinkt man immer wieder . English Verdi : a) Trinklied aus der Oper „La Traviata " ; b) Stretta aus der Waltz . — Robert Stolz : Musik für dich. Slowfox . — Heinz Sand¬ 15.15 Uhr : Märchen . Geschichten und Sagen . Märchen der Heimat. auer : Wenn man so wie einen Regenschirm . Foxtrott . — Edmund Es emablt Elnabeth Markus. Oper „Der Troubadour " : c) Ach. wie so trügerisch , aus der Oper 15.40 Uhr : Gemeluschaftsstunde der arbeitslosen Jugend. „Rigoletto ". — P . 3 . Tschaikowfky : Arie des Lenski aus der Oper Kotscher : Keines Püppchen aus Porzellan . Tango . — Billy Hill: 16 Uhr- Nachmittngsbericht. „Eugen Onegin ". — Georges Bizet : Blumenarie aus der Oper Alte Vagabunden , wohin ? Slowfox . — Werner Eisbrenner : Ich macht ' so gern bei dir sein, Foxtrott . — Die Funkkapellc wünscht 16.05 Ubr: Aus Operetten und musikalischen Lustspielen der ver¬ „Carmen ". — Richard Wagner : Winterstürme wichen dem Wonne¬ gangenen Saison . lSchallplatten .) — „Axel an der Himmelstür ". — mond , aus „Walküre " . — Richard Strauß : Arie des Sängers aus gute Nacht! der Oper „Der Rosenkavalier " . „Aul der grünen Wiele ". — „Der schicke Hut " . — „Warum lügst du. Cberie ?" — „Roxy und ihr Wunderteam ." — „Sie . Johann ." — 22 55 Uhr: Verlautbarungsdienst der Ravag. öen „Be ! Kerzenlicht ." — „Pariserinnen " 23 bis 23.30 Uhr: Aus Operetten. Gesang : Richard Tauber und Mittwoch, 19. Sariner. 17 Uhr: Univ .-Pros . Dr. Robert F . Arnold : Wieland . (Zur Gitta Alpar (Schallplatten ). Johann Strauß : „Der Zigeunerbaron ", 6.45 Uhr : Weckruf. Eugen Baumgart : Turnen. 125. W -ederketzr seines Todestages .) Auftrittslied . — Franz Lehar : „Schön ist die Welt " : a) Sag ', armes 7 Uhr : Der Spruch . Anschließend : Zeitzeichen . Nachrichten. 17.15 Ubr : Dr . Friedrich Morton : Neueste Grabungen und Gräber¬ Herzchen , sag ', Lied : b> Bin verliebt , bin so verliebt . Walzerlied . — 7.10 bis 8 Uhr : Frühkonzert . (Schallplatten .) — Joses Strauß: funde in Hallstatt. Johann Strauß : „Der Zigeunerbaron " . Lied des Ioszi . — Franz Dorfschwalben aus Oesterreich. Walzer . — Lang : Salzburger Nok- 17.30 Uhr : Klaviernarträge . Hertha Okkner. — Alexander Skrjabin: Lehar : „Schön ist die Welt ". Frei und jung dabei , Duett . — Franz kerln, Walzerlied . — Alois Melichar , Walzer aus dem Tonfilm „Der Lehar : „Friederike " : a) Liebe , goldener Traum : b) O wie schön. — Etüde d!s -moll . — Maurice Ravel : Sonatine . — Claude Debusiy: Franz Lehar : Es steht vom Lieben gar oft geschrieben , Duett. Walzerkrieg ". — Johann Strauß : Treu sein, das liegt mir nicht. Minstrels . — G R . Koch: a) Zwei Alt -Wiener Tänze : b> Humoreske. Lied aus der Operette „ . — Strobl : Kärntner — R 'chard Strauß -Gieseking : Ständchen . — Franz Liszt : Rakoczy- Liedervariationen . — La violetta , Tesiiner Volkslied . — Max Schön- Markch. den hetr : Oesterreichische Bauerntänze . — Karl Millöcker : Dunkelrote 17.30 bis 18 Uhr : Eigensendnna Graz —Linz . Dr . Karl Heinz Sienstag, 18. Sänner. Rosen bring ich, schöne Frau . Lied . — Oskar Fetras : Mondnacht Dworczak : Peter Rosegger und Karl May. 6.45 Ubr : Weckruf. Käthe Hye : Turnen . Am Flügel Franz Iilg. aus der Allter , Walzer . — Machts : Tscherkessischer Zapfenstreich. 18 Uhr : Verlautbornnaen der Oesterreichischen Kunftstelle. 7 Uhr : Der Spruch . Anschließend : Zeitzeicheu , Nachrichten. 9.10 Uhr : Zeitzeichen , Morgenbericht. 18.05 ltbr : Di » P »ndp««k»»a<»rwoche. 7.10 bis 8 Uhr: Frühkonzert (Schallplatten ). Jules Massenet: 10.10 Uhr : Schulfunk . Der Winter ist da ! Für die Unterstufe. 18.15 Uhr : Wir senden kür die I - o»nd . Rundherum tun Wilhelm Phantasie aus der Over „Manon ". — Durch Oper und Operette, lO.oO Uhr : Stunde der Frau . Iaro Eugen Nettel : Stubenspiele, Busch. Eine lustige Hörkolae von Tl,llde Binder. Potpourri . — Puccini -Potpourrt . — Moritz Moszkowski : Serenade. ■v, Mittagsglocken . — Mittagskonzert . Funkkapelle . — Walter 18.55 Uhr : Mitteilungen der Bundessührung des Oesterreichischen — Willy Richartz : Abendstimmung . — Im Wald und auf der 5,ei de, Noack: Fest in Elysium , Ouvertüre . — Josef Strauß : Aguorellen- Jungvolkes. Potpourri . — Johann Strauß : Freut euch des Lebens , Walzer. walzer . — Joses Suk : Märchensuite : l . Liebe und Leid der Königs- kinder ; 2. Internrezzo und Volkstanz . — Fritz Kreisler : Caprice 19 Uhr : Zeitzeichen . 1. Abendbericht . Wetterbericht. 9.10 Uhr : Zeitzeichen , Moraenbericht. 19.10 Uhr : Schneeberichte aus Oesterreich. 10.50 Uhr : Konzertsrunde . Franzi Paschka (Violine ); Otti Santera Viennois . — grranz Liszt : Mephiltowalzer . — A. SB. Ketelbey : Aus (Sopran ). Am Flügel : Friedr . Dürauer . — W . A. Mozart : a ) A die einem persischen Markt . Charakterstück, 19.25 Uhr : „Alles z'wegn an iu, »>-n Kärntner ." Zusammenstellung Freude : b) Wie unglücklich bin ick nit . — Johannes Brahms : Zigeu¬ 13 Uhr : Zeitzeichen . Wetterbericht . Mittagsbericht. von Franz Trattn 'g. Mitwirkende : Dolores Vieler , Toni Zisierer und 13.10 Uhr : Fortsetzung des Mittagskonzertes . — Franz Lehar: Mitglieder des Volksgesangoereines Limmersach . — Uebertragung nerlieder Nr . 4 und Nr . 5. — Gustav Mahler : a ) Ich atmet einen lin¬ ans Kloaonfurt. den Duft : b> Liebst du um Schönheit . — Robert Sckumann : a) Er. Ouvertüre zur Operette „Das Land des Lächelns " . — Gustav Macho: der herrlichste von allen : b> Soldatenbraut . Doorak -Kreisler : Sla¬ Die alle Spieluhr erzählt . — Bruno Granichstaedten : Potpourri aus 20.25 Uhr : Konzert. wische Phantasie . — Heuberger -Kreisler : Melodie aus der Operette der Operette „Der Orlow " . — Hans Schneider : Valse Editha . — 20.50 Uhr : Eine vertraute Stimme . Viktor Kutfchera. „Der Opernball ". — Fritz Kreisler : La Gitana. Karl Mikulas : Erinnerungen an Alt -Wien . Potpourri . — Hugo de 21 Uhr: Geistliche Musik. Dirigent : Ferdinand Großmann . Aus- 11.25 Uhr : Dr . Francesco Politi : Italienisch für Anfänger . Unter¬ Groot : Wenn ich groß bin . liebe Mutter Lied . — Gerhard Winkler: sührende : Hans Schneider (Sopran ): Ioie ! Witbalm (Alt ): Richard lagen : Sonderdruck von „Radio -Wien ". Puppenparade , Marschfoxtrott. Tome ! (Tenor ) : Franz Schramm (Baß ): Hosmusikkapelle. — Josef Seite 8. Nr. 10. „Innsbrucker Nachrichten* Freitag, den 14. Jänner 1938.

12 Uhr: Mttagsglocken. — Mittagskonzert. Wiener Funkorchester. 15.40 Uhr: W, 2l. Mozart : Stteichquintett g-moll. Ausführende: Cybler: Omnes de Saba venient. — Ludwig van Beethoven: Messe Erich Graf (1. Violine): Franz Bartholomen (2. Violine): Ernst Kritz C>dttx. — Franz von Suppe : Ouvertüre zur Operette „Boccaccio". — Joses (1. Viola); Erist Weis (2. Viola): Waller Kurz (Violoncello). 22.10 Uhr: 2. Abeodbericht. Amtliche Berlautbarungen. Straub : Schwert und Leier. Walzer. — Viktor Hruby: Spanischer 16.20 Uhr: Alfred Schenk: Auf den Spuren Timur Tamerlans. 22.20 Uhr: Die Bolksbildung ln Wien. Tanz. — Karl Mosheimcr : Am alten Marktplatz. — Jacques Offen- 16.45 Uhr: Kleines Potpourri . Ausführende : Grete Weller und 22ÜZ0 Uhr: Schlagerlieder ans Großmutters Zeit. lSchallplatten.) bach: Ouvertüre zur Operette „Die schöne Helena". — Franz Lehar: Ungarische Phantasie . — Karl Kömzak: Wiener Spaziergänge , Pot¬ Alfred, Partisch (Chansons): Nikolai Sinkorvfky (Balalaika): Artur —.Kreutzer-Raimund : Hobellied aus „Der Verschwender". — Genec: Klein/r (Klavier). . m Annenwalzer aus der Operette „Nanon . die Wirtin zum goldenen pourri . — Josef Hellmesberger: Teujelstanz. 17.15 Uhr: Das Feuilleton der Woche. Rudols List. LaMM". — Franz v. Suppö : Hab' ich nur deine Liebe. Lied aus der 13 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht und Mittagsbericht. 17.35 Uhr: Kurzweil: (Mit Preisausschreiben.) Operette „Boccaccio".— Johann Straub : Wer uns getraut. Duett 13.15 Uhr: Mittagskonzert. lSchallplatten.) Robert-Schumann- 18 Uhr: Kommende Schlager. Mitwirkend: Lilo Alexander, Igo aus der Operette „Der Zigeunerbaron ". — Rudolf Dellinger: Komm Stunde . — Alpenkuhreigen, aus „Manfred". — Der Hidalgo. — Gutimann und Walter Sinttinger (Gesang). Funkkapelle. Leitung: herab, o Madonna Theresa, Lied aus der Operette „Don Cesar". — Aufschwung, aus „Phanlasiestücke", op. 12. — Symphonie Rr . 2, Heinz' Sandauer. Karl Millöcker: Dalkata Bua , Lied aus der Operette „Das ver¬ E-dur. op. 61 14 Uhr: Franz Völker Tenor. lSchallplatten.) — Ioh . Brahms: 19 Uhr: Zeitzeichen. Sportnachrichten. wunschene Schloß". — Karl Zeller : Sei nichts bös'", Lied aus der 19.10 Uhr: Es lieft F . K. Ginzkey. ^ m . v ._. . Operette „Der Obersteiger". — Jacques Offenbach: Lieblichste aller Wiegenlied. — Robert Schumann: Wohlauf noch getrunkem — 19.30 Uhr: Lieder und Balladen. Hermann Wrcdemam» (Bari¬ Frgu 'n. Lied aus der Operette „Der Goldschmiedvon Toledo". W. 21. Mozart : Aus der Oper „Die Zauberflöte": o) Bildnisarie: ton). Am Fiügel : Erich Meller. _ . 22.55 Uhr: Verlautbarungsdlenst der Ravag. b>Flötenarie . — Giuseppe Verdi: Stretta aus der Oper „Der Trou¬ 20.05 Uhr: Ruf der Heimat. Oesterreich st, Lied und Ton. Diri¬ 23 bis 23.30 Uhr: Alte und neue Tanzmusik. lSchallplatten.) — badour". — Georges Bizet: Blumenarie aus der Oper „Carmen". genten: Joses Holzer und Karl Pauspertl -Drachenthal. Ausfuhrende: Joses Lanner : Hofballtänze. Walzer. — Johann Straub : Pizzicato¬ — Wilhelm Kienzl: Selig sind, die Verfolgung leiden, Arie aus der Lya Beyer (Sopran ): Franz Borfos (Tenor): Adalbert Beseln polka. — Gardoni : Ein Kuß bei Barmusik, Tango . — Kramer: Ver¬ Oper „Der Evangclimann ". — Giuseppe Verdi: Othellos Tod. aus Zither): Regimentsmusik des Wiener Jnsaitterieregimentes Hoch- rückte Klarinette, Mazurka. — Julius Fucik: Traumideale . Walzer. der Oper „Othello". und Deutschmeister Nr. 4; Wiener Fünkörchester. — Oesterreichischer — Schöne Erinnerungen , Potpourri . — Schröder-Beckmann: Ich 14.30 Uhr: Amtliche Verlautbarungen. Grenadiermarsch aus dem Jahre 1784. — Franz von Suppe: tanze mit dir in den Himmel hinein langsamer Walzer. — Medard 14.40 bis 15 Uhr: Eigensendnng Graz. Landwirtfchaftssunk. Dok¬ a) Wiener Iubelouverture : b) Das ist mein Oesterreich. Lied. — Ferrero : Marie Claire . Onestep. — Joses Straub : Perlen der Liebe, tor Willibald Wagner : Bäuerliche Rechtsfragen. Johann Straub (Vater): Radetzkymarsch. — Josef Strauß : Spharen- Walzer. — David : Big Apple, Foxtrott. 15 Uhr: Zeitzeichen. klänge Walzer. — Strauß -Pauspertl : Du Märchenstadt im Donau¬ 15.15 Uhr: Mandolinenkonzert. Leitung: Rolf Chitil. Erster Man- tal, Lied aus der Operette „Das Spitzentuch der Königin". — Karl dolinen-Orchesterverein „Margareten ". — Baumann : Mignonette, Geyer: Waldviertler Festinarsch. — Ernst Arnold : Da draußen in den Ouvertüre. — Walter : Serenata Lombarda . — Josef Bayer : Puppen¬ Freitag, 21. Zimner. walzer aus den» Ballett „Die Puppenfee". — Hofer: Phantasie nach der Wachau Lied. — K. W. Drescher: Linzer Buam . Marsch. — bekannten Melodien. — Fahrbach-Äitter: Im Kahlenbergerdörsl. Joses Kaulich: Aus dem Hochwald Walzer. — Ralph Benatzky: Im 6.45 Uhr: Weckruf. Eugen Baumgart : Turnen. Polka srancaise. — Richard Eilenberg: Petersburger Schlittenfahrt. Salzkammergut. Duett aus dem Singspiel „Im weißen Roßl . — 7 Uhr: Der Spruch. Anschließend: Zeitzeichen. Nachrichten, Wetter¬ Galopp. — Theo Rupprecht: Aus eigener Kraft. Marsch. Thomas Koschat: a) Am Wörthersee. Walzer ; b) Verlassen bin vorhersage. 16 Uhr: Nachmittagsbericht. Lied. — Oskar Fetras : Tirol in Lied und Tanz . Potpourri . — Hans 7.10 bis 8 Uhr: Frühkonzert. lSchallplatten .) — Meißner : Zum 16.05 Uhr: Italienische Sprachstunde. Maria Hcrmann-Xydias: Schmid: Rainermarsch. — Karl Seidl : Hoch vom Dachstein an. Lied. Stabile hinaus ! Marsch. — Camillo Morena : Quintessenzen Pot¬ Galla Placidia Imperatrice. Hans Konrad: Steirerblut . Marsch. — Strauß -Lelmert: Dorfschwal¬ pourri . — Heymann : Ein Freund , ein guter Freund . — Riko Dostal: 16.25 Uhr: Dante : Aus der göttlichen Komödie. Es lieft Dr. Werner ben aus Oesterreich Walzer. — Hellmesberger-Jascha: An der blauen Für jeden etwas . Potpourri . — Morawetz-Denk: Ich steig auf die Riemerschmid. Donau . Duett aus dem Singspiel „Wiener G'schichten". — Johann Berge, Walzerlied. — Großmutters Lieblingslieder, Walzerpotpourri. 16.45 Uhr: Wunschkonzert. (Zugunsten der Winterhilfe.) (Schall¬ Novotnn: Aller Ehren ist Oesterreich voll Marsch. — Starke : Mit Schwert und Leier. Marsch. — Johann Strauß: platten .) 21.35 Uhr: Sie hörten neulich. . . Künstlerplatten der vergangenen G'schichten aus dem Wiener Wald . Walzer. — Robrecht: Operetten¬ 17.50 Uhr: Dr. Erwin Lahn : Die österreichische Erdölproduktton Woche. reise, Potpourri von Strauß bis Ziehrer. — Czernik: Oesterreichischer im Jahre 1937. 22.10 Ubr: Abendbericht. Amtliche Berlautbarungen . Der Sport Skifahrermarsch. 18 Uhr: Karl M. Klier: Wir lernen Volkslieder. — Uebertragung vom Sonntag. 9.10 Uhr: Zeitzeichen Morgenbericht. ans dem Konzerthaus. 22.30 Uhr: Bericht von den Landesskimeisterschasten1938. 10.10 Uhr: Schulfunk. Englische Sendung . Eine fröhliche halbe 18.20 Uhr: Viktor Korda: Wir lerne» Hausmusik. 22.40 Uhr: Verlnntbarungsdienst der Ravag. Stunde . Für Schüler vom zweiten Lernjahr an. 18.35 uhr : Das Zillertaler Lied reift um die Welt. Besuch bei den 22.45 bis 23.30 Uhr: Tanzmusik. Dirigent : Heinz Sandauer . Funk¬ 10.50 Uhr: Stunde der Frau . Hertha Mayer : Kinderlose Mütter kapelle. — Johann Strauß : Raien aus den» Süden , Walzer. — Nachfahren der berühmten Sängerfamilie Rainer . Hörbcricht aus Paul Abraham : Kalbsgulasch. Rindsgulasch! Foxtrott. — Wercer- — mutterlose Kinder. Uderns. Am Mikrophon: Andreas Reifchek. 11.25 Uhr: Konzertstunde. Sigurd Rudich lKlavier): Karl Seifert 19 Uhr: Zeitzeichen, 1. Abendbericht. Sporttiachrichten. Wetter¬ Warren : Niaht over Shanghai Foxtrott. — Fred Raymond : Sofia! (Lieder zur Laute). — Ludwig van Beethoven: 32 Variationen c-moll. bericht und alpiner Wetterdienst. kubanischer Tan,». — Hans Mildbrand : Und die Lagunen schweigen. — Karl Seifert : a) Die Einsame: b) Ich weiß nicht, wie mir ge¬ 19.10 Uhr: Wir sprechen über Film . _ Tango . — Robert Kastcher: Mit Klavierbegleitung Foxtrott. — schieht: c) Märchen: d) Die Linde; c) Bor dem Einschlafen: f) Kirsch¬ 19JO Uhr: Violinvorträge. Eecilia Hansen. Am Flügel : Walter George Gershm-n: Sball we dance? Foxtrott. — Heinz Sandauer: ballade. Bricht. — Vivaldi-Nachez: Concerto g-moll. — Bach-Silvti : Adagio Wbisky-Soda Fnrtrott — Fred» Johnson : Sweet Madneß Slow¬ 11.55 Uhr: Wetterbericht. a-moll. — Franz Schubert: Rondo D-dur. — Johannes Brahms: fox. — L K. Märker: In der Brollerie von St . Cloud. English 12 Uhr: Mttagsglocken (Hostirche, Innsbruck). — Mittaoskonzert. Ungarischer Tanz, h-moll. — Paganini -Bogrich: Caprice E-dur. — Waltz. — Ernst Sennhofer : Danke schön, es war bezaubernd. Slow¬ Wiener Funkorchester. — Ignatz Herbst: Symphonischer Marsch. — Antonio Bazzini : Rondo. fox. — Mercer-Whnting: Love is on the air to-nigbt. Foxtrott . — Konradin Kreutzer: Ouvertüre zur Oper „Das Nachtlager von Gra¬ 20.05 Uhr: Bunte Musik. Dirigenten: Max Schönherr und Heinz Robert Stolz : Wem gebärt Ihr Herz am nächsten Sonntag ? Fox¬ nada ". — Willy Ortleb: Nordlicht. Impression aus der Suite „Die Sandauer . Ausführende: Sophie Karst (Sopran ): Willy Harrand trott. — Albert Bochrich: Wir Zigeuner Tonao . — Karl Föderl: Wunder der Natur ". — Ernst Urbach: Der Nibelungen Flammen¬ (Bariton ); Josef Schneider (singende Säge ): Heinz Sandauer (Kla- Ein Hütchen ä lo Tnrolienne Sforfrott. — Hermann Leomttdi: In zeichen, Phantasie . — Emil Berte : Serenade . — Hans Kliment: Aus vier); Funkkapelle: Funkschrammeln: Wiener Fünkörchester. — Leo Floridsdorf am Spitz. — Die Funkkapelle wünscht gute Nacht! meiner Jugendzeit , Kinderliedermarschpotpourri. Fall : Fideler Bauernmarfch. — Irving Berlin : Wir gehen bum¬ 13 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht und Mittagsbericht. meln. Foxtrott. — Emmerich Kalman : Wem» mir der Zufall Cham¬ 13.10 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Ludwig Schneck: pagner kredenzt. Lied aus der Operette „Die Faschingszee". — Karl Unter Oesterreichs Banner ! Marsch. — Paul Abraham : Potpourri Fördert - Ja . wenn der Regen lauter Gumpoldskirchnerwär' . Wiener Auch bas Rabiobvren will gelernt aus der Operette „Viktoria und ihr Husar". — Franz Lehar : Zi- Marschlied. — Ralph Benatzky: Ich steh' im Regen, Lied aus dem .. sein", geunersest. Bollettszene. — Hanns Löhr: Wurzel und Purzel , lustige Tonfilm „Zu neuen Ufern". — Georges Boulanger : Serenade : Billy war das Thema eines Bortrages , den der Direktor von Radio- Konzertpolka für zwei Klarinetten mit Orchesterbegleitung. — Josef Maierl : Marngold . — Karl Mooshemier : Bärli tanzt. Konzertpolka. Strauß : Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust. Walzer. — Oskar — Franz Lehar : Die ganze Welt dreht sich um Liebe. Lied. — Oskar Zürich, Herr I . I o b, kürzlich hielt. Der Redner wandte sich Straus : Ouvertüre zur Operette „Rund um die Liebe". — Raimund Straus : Der letzte Walzer. Walzer nach Motiven der gleichnamigen gegen die gedankenlosenBiel- und Alleshörer und bezeichnete Damberg : Wiener Symphoniker, Marsch. Operette. — Winsree-Boutelje: China-Boy. — Bert Silving : Wie 14 Uhr: Jascha Helfetz, Violine, und die Londoner Philharmoniker. schön sind die Nächte im Frühling in Wien. — Steinbacher: Klari- das Radiohörcn als eine Frage der Erziehung und des Taktes. Dirigent : John Darbirolli . lSchallplatten.) — Henry Wieniarvski: Fari , Polka für zwei Klarinetten und Orchester. — Joses Nußbaum: Die Erziehung zum rechten Hören soll in der Familie begin¬ Konzert Nr. 2 in d-moll, op. 22. Russische Rhapsodie. — Engleman : Manhattan . — Strauß -Müller: nen und durch die Schule fortgesetzt werden, das Problem ist 14.30 Uhr: Amtliche Verlautbarungen. Auftrittslied der Gräfin aus der Operette „Wiener Blut". — Karl 15 Uhr: Zeitzeichen. Kratzl: Das Glück is a Vogel. — Dlon : Erzherzog-Iohann -Jodler. schwierig, aber nicht unlösbarer als die übrigen Probleme , vor 15.15 Uhr: Ludwig ThuUle: Sonate für Violoncello uud Klavier — Heinz Sandauer : a) Lieder ohne Worte am Pianosorte . Tango: die die Generationen hingestellt werden. Seine Rede mün¬ d-moll. op. 22. Aussühreirüe: Lucian Horwitz (Violoncello): Herta b) Wenn man so wie einen Regenschirn» vergessen könnt' die liebe Kröger (Klavier). Liebe. — Groitsch: In der Arena. Charakterstück. — Grunoff: Die dete in eine Kampfansage gegen den Geist der oberflächlichen 15.40 Uhr: Frau und Dichtung. Karl von Holtet: Der letzte Ko- Tänzerin von Sevilla , spanischer Walzer. — Robert Stolz : a) A ersuchte die Södiant . Es liest Paul Horn. Radiohörer aus . Er um Unterstützung aller jener, Uane Drohrerei. Lied aus der Operette „Sperrsechserl": b) Zwe» technische 16 Uhr: Nachmittagsbericht. Herzen lm Dreivierteltakt, Walzerlied. — Erich Börschel: Auf flotter die der Meinung sind, daß die kullurelle und Er¬ 16.05 Uhr: Melodien verfolgen dich! (Schallplatten.) — Rudolf Fahrt . Galopp. rungenschaft des Radios nicht durch den Unverstand und die Eieczynski: Wien, du Stadt meiner Träume . — Paul Fiebich: Poeme. 21.35 Uhr: Franz Schubert: Klavierquintett A-dur. op. 114 (Forel- Unersättlichkeitder Masse zu einem Uebel und einer Geißel — Perez -Freire : Ay. Ay. Ay. — Feola -Lama : Tic-ti, tic-ta ! — May: lenquintett). Äussührende: Franz Schmidt (Klavier): Artton Kamper Wen du jung bist, gehört dir die Welt. — Kennedy-Beda : Hüo-ho, (Violine): Erich Weis (Viola); Franz 5tvarda (Violoncello); Karl der Menschheit werden darf. Die Diskussion bewegte sich in alter Schimmel, hüo-ho. — Aiüon Dvorak: Humoreske. — Di Ca- Fiala (Kontrabaß ). zustimmendem Sinne . Berührt wurden die Fragen des Schul¬ pua : O fole Mio. — Klose-Lukesch: Hör' mein Lied. Violetta. Tango- 22.10 Uhr: 2. 'Abendbericht. Amtliche Verlautbarungen. serenade. — Maurice Ravel : Bolero. — Enrico Toselli: Serenade. 22.20 Uhr: Bericht von den Landesskimeisterfchaften1938. funkes und die Einschaltung von Ruhe- und Schontagen auch Karl Gradier : La poloma. — Nevin: Narzissus. — Franz Lehar: 22.30 Uhr: UnterhalMngsmufik. Quartett Hans Faltl . — Emil für das Radio . Letzterer Anregung wurde aber entgegengehal¬ Gold und Silber , Walzer. — Franz Lehar : Gern Hab' ich die Frauen Waldsteufel: Ganz allerliebst, Walzer. — Richard Heuberger: Im ten, daß der schweizerische Hörer dann einfach einen auslän¬ geküßt. — Spielmann -Weiß: Schinkenfleckerln. Chambre ssparse, Lied aus der Operette.„Der Overnball". — Geor¬ 17 Uhr: Ing . Lothar Fröhlich: Werkstunde für Kinder. ges Boulanger : Serenade . — Brandl -Kreisler : Du alter Stephans¬ dischen Sender einschalte, womit der Sache nicht gedient wäre. 17.20 Uhr: Tiroler Komponisten. Joses Eduard Planer . Aus- turm. — Manfred Zalden : Ein Brieflein von dir, Tango . — Walde¬ führende: Rudolf Steiner (Gesang): Hertha Reiß (Klavier). — mar Gibifh: Ich Hab' einen Schwips. Lied. Rondo . — Im Schoße der ewigen Mutter . — Das unergründliche 22.55 Uhr: Verlautbarungsdienst der Ravag. Herz. — Aus jungen Tagen . — Von hoher Eiche hebt sich der Aar. 23 bis 23J0 Ubr: Fortsetzung der Unterhaltungsmusik. — Josef Was öle Hausfrau vom Radioapparat Men muß. — Aus der Hochiß. — Reigen. — Toccata. — Uebertragung aus Kunerth: Wiener Silhouetten Potpourri . — Romberg : Sweetheart. Innsbruck. English Waltz. — Viktor Kuttchera: Die grauen Auge»», Lied. — Bon Major d. R. Viktor Naderer. 18 Uhr: Der Sport der Woche. Will Meisel: Maria Luise. Serenade . — Franz Blon : Siegesbarmer, 18 bis 18.25 Uhr: Eigeuseudung Salzburg . Karl Jser : Wochen¬ Marsch. Wenn sie eineu Apparat kaufen will. bericht des Salzburger Landessportkommissariates. 18 bis 18.25 Uhr: Eigeuseudung Vorarlberg. Das wichtigste Wort dabei spricht natürlich der Geldbeutel. Im 18.10 Uhr: Reisen in Oesterreich. Sonntag, den 23. Bonner. allgemeinen ist der teurere Apparat auch der bessere. Ist es einein 18.10 bis 19 Uhr: Elgensenduua Linz—Graz . Wie wanden » in den 7.45 Uhr: Glockengeläute. Orgelvorträge. Viktor Sokolowski. — niiht um den Empfang ferner Stationen zu tun, dann genügt ein Winter. Zusammenstellung: Karl Blasl . Leitung: Ignaz Janatsch. L. W. Reich!: Präludium . — Paul Hindemsth: Sonate II. Zweiröhrenapparat oder mich, wenn mm» ganz billig darauskom¬ Ausführende : Bimdcsbahnjugendchor. Am Flügel : Franz Schnogaß. 8.05 Uhr: Der Spruch. Anschließend: Zeitzeichen Wettervorher¬ men will, eine allere Type, bei der der Lautsprecher getrennt ist voin — Emil Ramels : Gruß aus der Ferne . Marsch. — Karl Blasl: sage. Apparat , Diese Apparate sirrd oft sehr gut, sie haben wohl nicht die Lieder der großen und kleinen Soldaten , Potpourri . — Karl Blasl: 8.10 Uhr: Käthe Hye: Turnen. Am Flügel : Franz Jilg. notwendige Trennschärje, die man heute beim Fernempfang verlan¬ La Serenata . Pizzikatoständchen. — Karl Blasl : Wir wandern. — 8.30 Uhr: Ratgeber der Woche. gen muß, aber sie sind je nach der Art des Lautsprechers sehr klang¬ Boquoi : Der Schmetterling. Intermezzo . — Karl Blasl : Von oben 8.45 uhr : Frühkonzert. lSchallplatten.) — Adolphe Adam: Ouver¬ rein und reichen für den nahen Ortssender mit dem Wiener Pro¬ mußt du Linz anschaun. — Manfred : Aus der Wanderschaft. — Karl türe zur Oper „Wenn ich König wär ". — Richard Wagner : Einzug Blasl : Ja , meine Brettl ! — Wassinger: Liedermarsch. gramm vollkommen aus . Und sie haben den Vorteil größter Bil¬ der Gäste, aus der Oper „Tannhäuser ". — Franz Schubert: Walzer ligkeit, weil sie infolge der Vollkommeicheitinoderner Apparate zu¬ 18.25 Uhr: Umv.-Doz. Dr. Friedr . Lauscher: Wiuterklima in Oester, D-dur. — Francis Popy : Ballettfuite. — Karl Loewe: Tom, der reich. Die wichtigste Klimagrenze im Winter. Reimer. Ballade . — Friedrich von Flotow : Phantasie aus der Oper ruckgesetzt sind. Einen solchen Apparat aus privater Hand zu kaufen 18-40 Uhr: P Benedikt Momme Nissen: Grundsätze und Zeitftageu „Martha ". — Czerny-Eger : Zwei Egerländer Lieder. — Nach ist allerdings meist ein kleines Wagnis , weil durchaus keine Ge¬ Anton Rubinstein: Melodie in F : nach Franz Liszt: Liebestraum.— währ besteht, daß der Apparat aus die Dauer gut sunktioniert. " *1o" Uhr»^Zeitzeichen. 1. Abendbericht. Wetterbericht. Franz Lehar : Potpourri aus der Operette „Eva". Für den Fernempfang kommen wohl nur Apparate in Frage , die 19.10 Uhr: Zum Tage...... 9.45 Uhr: Geistliche Stunde . Uebertragung des Gottesdienstes aus trennscharf sind, bei denen man also nicht zwei Stationen auf ein¬ 19.25 Uhr: Wintersreuden. Eine heiter-mustkallfche Betrachtung. der Franziskanerkirche in Wien. Hendrik Andriesien: Missa diatonica mal hört und die womöglich den autoinatischei» Schwundausgleich Conference: Josef Wichart. Mitwirkend: Greta Georg! und Leo Jll- für sechsstimmigengemischten Chor und Orchester a cappella. Aus¬ haben, damit vermieden wird, daß die eingestellte Station einmal mar (Gesang). Funkkapelle. Leitung: Heinz Landauer. führende: Der Kirchenchor der Pfarre Döbling. Leitung: Franz Krieg. laut und dann wieder leise zu hören ist bis sie dann etwa ganz ver¬ 20 Uhr: Das deutsche Drama . „König Ottokars Glück und Ende." schwindet. Solche Apparate gibt es >»ur von drei Röhren aufwärts. Trauerspiel in fünf Aufzügen von Franz Grillparzer . Spielleitung: franzropriumKaschChoral. Orgel.: ScholaDr . Ernstder TittelFranziskanerkirche. Am'prache: .DrLeitung. Jakob: DoktorWein¬ Dr Hans Nüchtern. Personen : — Primislaus Ottokar, König von bacher. Sie führen den Namen „Super ", gleichlültig, von welcher Firma Böhmen : Margarete von Oesterreich seine Gemahlin : Heinrich von 11 Uhr: Für unser Landvolk. Stunde der landwirtschaftlichen sie sind. Es gibt einen Telefunken-Süper , einen Radione -Super und Hohenstaufen: Benesch von Diedicz Milota . Zawisch, die Rosenberge: Hauptkörperschastcn. einen Kapfch-Super usw. Natürlich verlangt man von einein solchen Berta Benesch' Tochter: Braun von Olmütz. des Königs Kanzler; 11.40 Ubr: Zeitzeichen. Amtliche Verlautbarungen. inodernen Apparat , daß die Einstellung der Stationen recht ein¬ Bela König von Ungar»: Kunigunde von Mastovien. seine Enkelin: 11.45 Uhr: Orches!-:rwerke nordischer Meister. Dirigent: Tor Mann. fach m»d leicht ist. Eine große Stationsnamenskala mit großer Rudolf von Habsburg : Rudolf, sein Sohn ; Friedrich von Zollen», Wiener Syinvhon 'ker. — Karl Nielsen: Ouvertüre zur Oper „Mas¬ Schrift ist selbstverständlich. Nicht unbeachtet soll auch die neue Spar¬ Burggraf von Nürnberg : Heinrich von Lichtenstein. Berthold Schenk kerade". — Gösta Rystroem: Theatersuite Nr . 4. — Jean Sibelius: schaltung bleiben, durch die der Apparat weniger Strom braucht. von Emerberg österreichische Ritter : der alte Mcrenburg , Seyfried I. Symphonie e-inoll. Ausschlaggebend ist sie aber nicht, weil sie im Berhältnis zur Merenburg steirische Ritter : Herbott von Füllenstein: Paltram Batzo, 12.50 Uhr: Wunschkonzert, (Zugunsten der Winterhilfe.) Dirigent: Leistung des Apparates nur wenige Groschen im Monat ausmacht. Bürgermeister von Wien: der Bürgermeister von Prag ; ein kaiser¬ Josef Holzer. Wiener Fünkörchester. — Johann Strauß (Vater): Daß 'man auf guten Klang des Lautsprechers achten soll, braucht licher Herold: der Küster von Götzendors; der Kanzler des Erzbischofs Radctzknmarlch. — Thomas Koschat: Am Wörthersee. Walzer. — von Mainz : Elisabeth. Margaretens Kammerfrau : ein Kammerfrau¬ Viktor Hruby: Von Wien durch die Welt. Potpourri . — Jacques nicht besonders betont zu werden. Diese Forderuna wird ja bei den lein Kunigundens : Diener Ottokars; Ottokar von Horneck: erster Ab¬ Offenbach: Barcarole aus der Oper „Hofmanns Erzählungen ". — meisten Fabrikaten durch den dynamischen Lautsprecher in Verbin¬ gesandter: Schweizer Soldat. Franz Lehar: Gold und Silber . Walzer. — Rudolf Navratil : Einen dung mit dem sogenannten Klangregler erfüllt, durch welchen man 22.10 Uhr: 2. Abendbericht. Amtliche Verlautbarungen. Grub durchs Radio. — Karl Nerradt : Luegermarsch. — Johann den Klang Heller oder nach Wunsch dunkler einstellen kann. Der 22.25 bis 23.30 Ubr: Musikalische Neuheiten. Dirigent: Anton Kon- Strauß : G'schichten aus dem Wiener Wald. Walzer. — I . W. Gangl- Klang eines solchen Lautsprechers verhält sich zum Klang eines rath . Wiener Symphoniker — Friedrich Reidinger: Musik aus der berger: Mein Teddybär Konzertpolka für Fagott und Orchester. — Lautsprechers älterer Type wie der T.on einer kurzen Schülergeige Oper „Römerzug". — Hugo Dowid: Symphonie g-moll, Nr. 1. Richard Huniacek: 99er-Regimentsmarsch. — Rudolf Kronegger: Beim zum weichen, einschmeichelnden Klang einer Meisterqeige. Heurigen. Potpourri . — Bernhauer -Uhl: OesterreichischeMarsch¬ Eine Selbstverständlichkeitist auch der gute Empfang auf Kurz¬ Smnslag. den 22. Mimre. perlen Potpourri. wellen, der besonders dann zustatten kommt, wenn man in einer 14.15 Uhr: Bitte, wählen Sie . . . Aus dem Programm der kam- Gegend wohnt, die starken Störungen unterliegt. Während sich die mendm Woche. 6.45 Uhr: Weckruf. Käthe Hye: Turnen. Am Flügel : Franz Jilg. 15 Uhr: Zeitzeichen. Mittagsbericht. Amtliche Verlautbarungen. Störungen normalerweise oft stark bemerkbar machen, sind sie aus 7 Uhr: Der Spruch. Anschließend: Zeitzeichen. Nachrichten. Wetter- 15.15 bis 16.20 Uhr: Eigensendung Linz—Graz . „Weiße Berg- Kurzwellen meist ganz unterdrückt. fahrt". Von E H. Aglas. Leitung: Dr. Jose? Angsüßer. Ausführende: Zum Schluß noch ein Wort über die äußere Farn » der Apparate. ^lUO ^bis ' s Uhr: Frühkonzert. lSchallplatten.) Aus Tonsilmen. Erik. Dr. Josef 2lngsüßer: Hansen. Schmid-Renner ; Sennerin . Rose Die modeme Farn » ist die niedere Lanabauform . bei der der Laut 9.10 Uhr: Zeitzeichen Morgenbericht. Neider sprecher nicht über dem Apparat , sondern neben deinjelben ein 10.20 bis 10.50 Uhr: Eiaenscndung Graz. Schulfunk. Jugend , sing 15.15 Uhr- Don neuen Büchern. I . K- Jerome : Der Nebel steigt: gebaut ist. Ob der Kasten aus Holz oder einem Preßstoff ist. mach mit! Leitung: Otto Alois Schmidt. , „ _ I . F . Flynn : Gold von Goth: F. H. Mautner : Johann Nestroy; im Klang keinen merkbaren Unterschied aus . das Auae komm 10 50 Uhr- Stunde der Frau . Gerda Gerold: Briefe von Tante Emil Lucka: Der Jmvressario : Paul Stefan : Don G-ovamn: Willi Traute. natürlich bei Verwendung der prachtvollen Edeldolzfarten mehr au Reich: Alban Berg : Stephan Zweig: Begegnungen: Karl Krgus: seine' Kaficn und die sttinolle Aynossung des Apparates an die 11.30 Uhr- Banernmusik ans dem Bnrgeuland . Kapelle Peter Die Sprache; F . Th. Csokor: lieber .die Schwelle. Es - spricht Oskar Zauner , Pötsching.

Freitag , den 14. Jänner 1938. „Innsbrucker Nachrichten* Nr . 10. Seite 9,

Soeben erschienen! Neu! Adreßbuch der Stadt Znnöbrulk givotund QJovav/fovg und der Nachbargemeinden Hütting , Mühlau und Amras 1935 Warnung vor einem Hochstapler. Diebstähle. In Innsbruck wurden in den letzten Tagen ent¬ Unentbehrlicher Behelf Zu beziehen durch alle Buchhandlunnen und den wendet: In einem Gasthaus in der Altstadt einem Studenten ein Etraße Gaunerstreiche in Tirol und Vorarlberg. Herrenwintermantel; im Garderoberaum einer Versicherungsanstaltin Verlag, Marla-Therelien- 45, ZaMoj der Maria -Theresten-Straße einer Beamtin ein Damenmantel; im Aus dem Bezirksgericht in Ried i . T. brach vor einigen Keller Körnerstraße 15 85 Stück Eier. — In R u m wurden aus dem Tagen der 1902 in Davos geborene, nach Stilfs zuständige Garten des Hauses Nr. 133 mehrere Wäschestücke von der Trocken¬ 1170, H i r sche g g 1797, M i t t e l b e r g 1174, Gezählt wur--. ehemalige Mechaniker Franz Josef Platzer, ein mehrfach hänge weg gestohlen. — In Aschau, Gemeinde Kirchberg, wurde den 3979 reichsdeutsche Gäste, 76 Engländer , 24 Holländer. dem Johann Mauracher eine Holzschatulle mit 53 8 entwendet. vorbestrafter Betrüger und Hochstapler, aus. Er trieb sich im 39 Schweden und Norweger, 15 aus anderen Ländern und Abschaffungen. In Tirol wurden für immer abgeschasft: der 2üjäh- sieben aus Oesterreich. vergangenen Jahre in Oberösterreich, Salzburg . Tirol und rige Hilfsarbeiter Max F e i cht i n g e r aus Altmünster, Bezirk * Vorarlberg unter verschiedenen falschen Namen herum, Gmunden; der 33jährige Vertreter Ludwig Perstl aus Wien und gab sich als Techniker aus der Schweiz aus , dem „momentan der 20jährige Friseurgehilje Eduard P u t't scha n l aus Wien. Ein oft zu begegnender Irrtum , den wir bei unseren Lesern klar- stellen müssen! Als vor rund 40 Jahren Aspirin in den Arznci- das Geld ausgegangen " sei. Er bot den Leuten angeblich wert¬ Einbruch. In die Kapelle am Bürgstallfchrosen bei Hi p p a ch wurde schatz eingefübrt wurde, erfreute es sich bald infolge seiner überragen¬ volle Uhren als Pfand für ein Darlehen an. Auf diese Weise eingebrochen; der Täter, der auch einen Opserstock ausbrach, der jedoch den Wirksamkeit und Qualität einer großen Beliebtheit, die nicht nur leer gewesen sein dürste, nahm zwei große Altartücher mit. lockte er einer großen Anzahl von Leuten Geldbeträge heraus; bis auf den heutigen Tag anhält, sondern sogar weiter zunimmt..Eine die Uhren sind wertlose Reklameuhren. Bestattung. Aus B r i xl e g g wird uns berichtet: Am weitere Folge war, daß viele — und das sogar heute mehr denn je — 12. d. M. wurde hier unter großer Teilnahme die Hammer- fast jedes Kopfschinerzmittel, ja sogar jede weiße Tablette mit „Aspi¬ In Vorarlberg trat er als Sohn eines reichen Schweizer rin" bezeichnen. Und das ist der große Irrtum ! Nicht jede weiße Fabrikanten und Jagdpächters auf, erzählte, daß die Behörden meisterswitwe Frau Anna Kirchner, geborene Leitner, zu Tablette ist Aspirin und noch lange nicht ist alles, was unter „Aspirin" wegen nationalsozialistischer Betätigung seinen Kraftwagen Grabe getragen. Vor einigen Jahren konnte sie mit ihrem durchgeht und als „ebenso gut" angepriesen wird, das unschädliche und 7000 Schweizer Franken beschlagnahmt hätten. Dann Gemahl Rudolf Kirchner, dem bekannten Altkapellmeisterund und schnell wirkende Original-Aspirin. Die untrüglichen Kennzeichen Komponisten, die goldene Hochzeit feiern. sind das Bayerkreuz auf Packung und Tablette. •+* I I wieder „spielte" er einen Schweizer Arzt. Skilehrer oder Leidende Menschen— entmutigte Menschen! Ein „leidender" Mensch Bergführer . Immer wieder verstand er es, Geld heraus¬ Das Post- und TelögraphenamtKitzbühel hält bis auf und einer, der krank ist, das sind zwei ganz verschiedene Menschen. zulocken. weiteres täglich von 7 bis 24 und von 0 bis 2 Uhr Telegra¬ Täglich erkranken Tausende, meistens ist es nur eine Kleinigkeit. So¬ Zuletzt tauchte er in Rietz und M i e m i n g auf, nannte phen- und Fernsprechdienst. bald sie sich wohler fühlen, beginnen sie mit der normalen Arbeit, sich Primararzt Dr. März aus Küßnacht und erzählte wieder Sie brauchen keinen Arzt mehr. Aber einige waren noch gar nicht Wintersportzüge Kitzbühel—Kirchberg. Die Bundesbahndirektion wirklich gesund . Der Kern ist schwach geblieben. Sie wissen selbst das Märchen vom beschlagnahmten Kraftwagen und Geld. Innsbruck teilt mit: Ab sofort nehmen sämtliche Wintersporttrieb- nicht, woran es fehlt, sie fühlen nur : Das ist doch noch nicht Gesund¬ Auch dort hatte er Erfolg. Vor dem Betrüger wird gewarnt! wagenzüge Richtung von Kitzbühel nach Kirchbergi. T. nach Bedarf Aufenthalt in der Personenhaltestelle S chw a r'z s e e. heit! Fast haben sie sich daran gewöhnt, sie nennen sich„leidend". — * Ihr Leiden war doch geheilt? Aber gesund sind sie nicht geworden! Trauungen. In Gries a . Br. wurden getraut: Eduard Und das kann einem die Lebensfreude, nehmen. Das sind' die mi߬ mutigen und mutlosen Gesichter, die man aus der Straße sieht. Ge¬ 70. Geburtstag . Heute feiert in Innsbruck der Musiker und P e n z, Hilfsarbeiter, mit der Bauerntochter Marianna Taxer; Konrad G s chi r r, Landwirt , mit der Bauerntochter hören Sie auch zu diesen Mißmutigen ? Alle möglichen Leute glaub¬ Organist Karl O r t n e r seinen 70. Geburtstag. ten, Ihnen raten zu können. Aber 'wissen Sie , was Tausende an sich Hedwig Auckenthaler; Franz Nagele, Gastwirt „Zum selbst erprobt haben? Wenn der Körper rasch Kraft braucht, ist Feier des 122. Errichtungstages der Tiroler Kaiserjäger. Sprenger ", mit der BesitzerstochterAloisia K i e chl aus Rät¬ B i o m a l z einzigartig darin, einen müden und entmutigten Men¬ Wie der Altkaiserjägerklub mitteill, wird aus diesem Anlasse ters ; Johann S a l chn e r, Schneidermeister, mit Maria schen wieder auszürich'ten. Lange noch steckt einem die Krankheit in am Sonntag , den 16. d. M.. halb 11 Uhr vormittags , Prälat S t r i ckn e r, Bahnangestelltenstochter aus Stafflach. den Gliedern, man fühlt sich schlapp, mag nicht recht essen und hat Schüler in der Stiftskirche Willen eine Gedenkmesse keine rechte Lust zu arbeiten. Und man zwingt sich doch dazu Diese Lawine bei Schönwies. Von dort wird uns berichtet: Am halbgesunücn Tage zehren schwer an Körper und Nerven. Versuchen lesen, wozu auch die allehrwürdigen Regimentsfahnen der 13. d. M. nachmittags ging vom Sonnberg, gegenüber der auch' Sie es mit Biomalz ! Biomalz ist aüfgespeicherte Sonnenerrergie Tiroler Kaiserjäger ausrücken. Während der Messe wird die neuerbauten Schönwieser Jnnbrücke, eine Schneelawine nie¬ und jede Dose enthält die Kraft aus 14.700 'Gerstenkörnern. + SB5 Musik des Tiroler Jägerregimentes „Das deutsche Hochamt" der. Die Schneemassen verschütteten di ; alte Arl¬ von Michael Haydn, Satz von weiland Prof . August Mei¬ berg B- u n de s str a ß e in einer Länge von hundert Meter Gründung einer österreichischen Sektion des Rheinschistahrts- rich, Domkapellmeisterzu Wien, Instrumentation von Militär¬ verbandes. kapellmeister UnioersitätsmusikdirektorAnton Bernhauer, und einer Höhe von fünf Meter ; diese Straße ist unbefahr¬ zum Vortrage bringen. Zu dieser Gedenkfeier werden alle bar . — Die Vorteile der umgelegten Arlberg-Dundesstraße Bregenz, 13. Jänner . (A. N.) Die österreichischen Mitglie¬ Freunde und Gönner der Kaiserjäger eingeladen. im Bereiche der Gemeinde Schönwies wirken sich nun aus. der des Rheinschisfahrtsverbandes Konstanz und etwa 60 Ver¬ Wäre dieses im vorigen Jahr dem Verkehr übergebene Stra¬ treter der Industrie , des Handels, des Gewerbes und verschie¬ Klemreutuerversaminlung. Zur Aufklärung über irre¬ ßenstück nicht sich geschaffen, würden auf auf der alten lawinen¬ dener Aemter versammelten sich im Regierungsgebäude in führende Ankündigungen und zum Bericht über den Stand gefährlichen Bundesstraße abermals verkehrsstörende Unter¬ der Kleinrentnerbewegung veranstaltet der Tiroler Landes¬ brechungen ergeben. Bregenz, um über die Schritte zu beraten, die unternommen werden müssen, um die Interessen Oesterreichs bei der Sch iff¬ verband der Kleinrentner am Dienstag , den 17. d. Dt., um Der Verkehr Schattwald—Oberjoch über den Adols-Hitler- 16:30 Uhr eine Vor j a m m l u n g im Stadtsaalkasiiw, zu Her barmachung des Oberrheins von Basel bis Pah wurde,-wie von üns'berichtet, am 13. d. Mch wieder auf- zum Bodensee zu wahren. Es wurde beschlossen, eine, alle Kleinrentner eingeläden -werden. ist genommen. Die Straße mit Schneeketten befahrbar. österreichische Sektion des R h e inf ch iff a h r t s- * Evangelische Gemeinde. Ain Sonntag , den 16. d. M., um verbandes zu gründen. Zum Geschäftsführer der Sektion halb 10 Uhr vormittags Gottesdienst in Innsbruck Versetzung. Aus Ha r d erfahren wir: Gendarmerieinspektor wurde Kammerrat Albert L o a cke r gewählt. (Putschet) , um 11 Uhr Kindergottesdienst. In L a n d e ck um Josef Kraus wurde von H a r d nach D o r e n im Bregen¬ halb 10 Uhr vormittags Gottesdienst (Schaefer) , in I m st um zerwald versetzt. Maul - und Klauenfeuchenverorduuug in Vorarlberg. 3 Uhr nachmittags (Schaefer) . In K u f st e i n um halb 10 Drei Todesfälle innerhalb von zwei Wochen in einer Familie. Bregenz. 13. Jänner . (A. N.) Eine Verordnung des Landes¬ Uhr vormittags Gottesdienst (Mertens ) , um halb 11 Uhr Aus Lochau erfahren wird : Innerhalb von zwei Wochen hauptmannes zur Verhinderung der Einschleppung der Kindergottesdienst. In K r a m s a ch um 3 Uhr nachmittags starben hier aus einer Familie drei Personen . Baptist Hüter Maul - und Klauenseuche verbietet unbekannten Per¬ (Mertens ) . Am Dienstag um 8 Uhr abends Probe des ertrank zu Neujahr , tags zuvor starb sein zehn Jahre altes sonen das Betreten bäuerlicher Gehöfte, Stallungen und Kirchenchores. Am Mittwoch, den 19. d. M., um 8 Uhr Kind und diese Woche seine Mutter. Scheunen im ganzen Lande Vorarlberg unter Androhung von abends findet in der Christuskirche eine Abendmusik zu Arrest - und G e l d str a f e n. Gunsten der Winterhilfe statt. Am Donnerstag um 3 Uhr Während des Gottesdienstes vom Schlage ereilt: Aus Lustenau berichtet man uns : In der Erlöserkirche in nachmittags Nähstunde des Frauenvereines . A m t s w o ch e: Putschet. , L u st e n a u erlitt der 65jährige Georg Scheffknecht einen Innsbrucker Schlagansall, der seinen sofortigen Tod zur Folge hatte. Urania. Gesuche notleidender Frontsoldaten. Die Oesterreichische Soldaten- sront für Tirol teilt mit : In den Gesuchen notleidender Front¬ Der Textilarbeiterstreik in Lustenau. Von dort erfahren wir: Heute, 20 Uhr, im Claudiasaal gemeinsam mit der Mozartgemeinde: soldaten um eine Geldunterstützung aus dem vom österreichischen Wie bereits in der „N. Z ." gemeldet, sind die Arbeiter des Die Entwicklungder Mozart-Klaviersonate. Am Bortragstisch Profes¬ Offizierskorps gewidmeten Betrag in der Höhe von 8 20.000.— Stickereibetriebes der Firma Ferdinand Scheffknecht in sor Dr. Wilhelm Fischer, am Klavier Mimi H a je ls .b e r g e r. mutz die Richtigkeit aller Gesuchsangaben durch die zuständige Unser nächster KuIMrfilm „So ist Mexiko" läuft am Mittwoch, den Lustenauin den Streik getreten. Die Arbeiterschaft befleißigt 10. d. M., um 3, 5, 7 und 9 Uhr im Zentral -Ton-Kino, Gemeinde, in Innsbruck vom Unterstützungsamt (Wilhelm-Greil- sich Stratze 13) bestätigt werden Ebenso ist die Mitgliedschaft von der einer beispielgebenden Disziplin . Wie lange der Vaterländischen Front zu bestätigen. Streik dauern wird, kann zur Stunde noch nicht vorausgesagt Spende. An Stelle eines Kranzes für Frau Regicrunqsrat Schorn werden. Zu einer mündlichen Verhandlung ist es bis heute spendete Frau Karoline Wot sch itzky dem Ingendsürsorgeverein nicht gekommen, doch stehen die Vertrauensleute bereits im Wetterbrrlchte. 20 Schilling. schriftlichen Verkehr mit der Firma . Am Streik sind 67 Arbeiter Innsbruck, 14. Jänner , 7 Uhr früh : Bewölkt, Glatteis bei Ein Akademikerkränzchen im Berggewand veranstaltet jedes Jahr, beteiligt. Temperaturen um den Nullpunkt. Barometer fallend. diesmal war es am 13. d. M., die Akademische Sektion Me Lawinen am Arlberg. Aus Kl ö ste r l e wird uns be¬ Innsbruck des D. u. Oe. Alpenvereins im Großqasthof „Grauer Wien, 14. Jänner . W e t t e r a u s s i cht e n: Mildes Wet¬ Bär ". Sonst schon deshalb überfüllt, weil von der allen Tracht über richtet: Am 11. Jänner um 20.30 Uhr ist die äußere Passür- das wieder zeitgemäß gewordene Trachtendirndl zmn Salondirndl t o b e l l a w i n zwischenL a n g e n a. A. und Stuben auf ter anhaltend, zeitweise Niederschläge, Temperalnren über und von der Ledernen über die Knickerbocker zur Skihose und Landes¬ die Arlbergstraße niedergegangen. Die Lawine ist 40 bis 60 5 Grad . In den inneren Alpen meist Tauwetter. tracht größte Bekleidungs- und Bewegungsfreiheit herrscht, war dies¬ mal die Besuchermenge ausgeblieben und so bevorzugte man bei Meter breit und vier bis fünf Meter tief. Am 12. Jänner, Meteorologische Beobachtungen an der Universität übrigens ganz ausgezeichneter Stimmung unter den Klängen einer gegen 7.15 Uhr ist unweit der Ortschaft Langen a . A. im Innsbruck. Arbeitsgemeinschaftsmufir, bei der Kapellmeister Tänzer von der sogenannten Mörderloch eine Schneelawine in einer Wiltener Schützenmusik mitwirkte, den Tanzsaal, aus dessen verhältnis¬ Breite von 30' Meter und einer Tiefe von zwei bis drei Meter Am 13. Jänner , 14 Uhr: Luftdruck 715.7 Millimeter, Tem¬ mäßig „freiem Gelände" wunderbar Platz für Linkswalzer und auf die A r l b e r g str a h e niedergegangen. Wegen großer peratur 1.6 Grad, Feuchtigkeit 99. Prozent , Wind 0, Bewöl¬ „G'strampft'n" war, und die anheimelnden Logen, während der er¬ kung 7. freulicher Weise neuhergerichtete große Saal zumeist leergebliebene Lawinengefahr wurde die Straße ab Langen a . A. für Tische aufwies; dies, obwohl es sich um die einzige Alpenvereins- Fahrzeuge gesperrt. Bei weiterem Schneefall wird auch Am 13. Jänner . 21 Uhr: Luftdruck 715.8 Millimeter, Tein- veranstaltung des Innsbrucker Faschings handelte, weil Alpenvereins¬ die Straße ab K l ö st e r l e gesperrt werden. Am 12. d. M. peratur —1.3 Grad, Feuchtigkeit 100 Prozent , Wind W 1, ball und Toüristeirklubkränzchen Heuer' nicht stattsinden. Vielleicht war Bewölkung 10, höchste Temperatur + 2.2 Grad. das Datum nicht günstig gewählt: Das große Alpenvereinspublikum ist beim W e stp o r t a l des A r l b e r g t u n n e l s in Lan¬ ist den Samstag gewöhnt, tags vorher war das erfahrungsgemäß auch gen a. A. eine Schneelawine auf den Bahnkörper niedergegan¬ Am 14. Jänner , 7 Uhr: Luftdruck 713.3 Millimeter, Tem¬ von Hochschülern' stark besuchte Handelsakademikerkränzchen, von dem gen und hat die Geleise in einer Breite von zwölf Meter und peratur —3.5 Grad, Feuchtigkeit 100 Prozent , Wind 0, Be¬ cs sich zu erholen galt, und das Künsllerfeststeht nahe bevor. Ma߬ einer Tiefe von drei bis fünf Meter überschüttet. Der wölkung 10, niedrigste Temperatur —3.5 Grad, Niederschlags¬ gebend dürste aber' wohl gewesen sein, daß Hochschüler am Künsller¬ Zugsverkehr war einige Zeit unterbrochen. menge 0. fest auch nicht mehr zahlen, als von ihnen diesmal an im Vergleich zu früheren Jahren stark erhöhtem Eintrittsgeld für das Sektions¬ 5000 Reichsmark in der Knickerbockerhose zu schmuggeln ver¬ kränzchen verlangt wurde . . . R. H. S. sucht. Aus Mittelberg erfahren wir: Der 26jährige Gedeon Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahn. Freiwillige RettungsgesellschastInnsbruck. Heute, Freitag, den Heim von Mittelberg wollte 5000 Reichsmark über die Hafelekar 2300( Meter). Am 14. Jänner , 7 Uhr früh: 14. d M., 20 Uhr, findet im Hochhaus der ärztliche Vortrag statt. Grenze bei der Zollstation N e u h a u s schmuggeln. In 20- und Die bisherigen Teilnehmer an den Fortbildungsvorträgen find 50-Reichsmarkscheinen hatte er diesen Betrag in ein Taschentuch Barometerstand 580.4 Millimeter, fallend, Temperatur eingeladen. gewickelt und dieses unauffällig in seiner Knickerbocker- +3 Grad. Feuchtigkeit 24 Prozent , fast ganz bewölkt, leichter Hose verstaut . Bei der an der Grenze vorgenommenen Leibes¬ Vom Kohlenwagen gestürzt. Ein Kohlenarbeiter fiel gestern nach¬ Nordwestwind. Fernsicht gut. — Seegrube: Skifähre gut, untersuchung fand man außerdem noch 35 Reichsmark in den ständige Skikurse. mittags in Innsbruck beim Ausladen eines Kohlenwagens von, Taschen. Das Schöffengericht Kempten verurteilte Heim wegen diesem herab und blieb beivutztlos am Boden liegen. Die Dienst-' bereitschaft der Freiwilligen Rettungsgesellschaft lieferte den Mann, Vergehens des Bannbruchs und versuchten vorsätzlichen Devisen- Wetterbericht der Patscherkoselbahn. der eine Gehirnerschütterung erlitten hatte , in die chirurgische vergehens zu fünf Monaten Gefängnis , 1000 Reichsmark Geld¬ Klinik ein strafe und verfügte die Einziehung der beschlagnahmten 5000 Reichsmark. B e r g sta t i o n, 1980 Meter Seehöhe. Am 14. d. M., 7 Uhr Wasserrohrbruch. In einer leerstehenden Parterrewohnung im Hause früh: Barometerstand 595 Millimeter, leicht fallend. Tenrpera- Karl-Kapferer-Straße 11 barst ein Wasserleitungsrohr. Das Wasser Vom Fremdenverkehr im Kleinen Walsertal. Aus Mittel¬ tur plus 2 Grad, Feuchtigkeit 63 Prozent , fast ganz bewölkt, sickerte durch eine Betondecke in die Kellerräume. Die herbeigerusene berg teilt man uns mit: Im Kleinen Walsertal waren am leichter Südwestwind, Talsicht gut. Skifähre gut. Ständige Berujsseuerwehr behob den Schaden. 30. Dezember 1937 4141 Gäste gemeldet; davon in R i e z l e r n Skikurse. Seite 10. Nr. 10. »Innsbrucker Nachrichten" Freitag, den 14. Jänner 1938.

Auch arme Kinder Haben Anrecht auf Berufs- ausbllbung. Aus Wien wird berichtet: In einer bemerkenswerten Entscheidung LmMn HwvS mb Spiel hot der Bundesgerichtshof die Gründe dargelcgt, aus denen die Ge¬ meinden verpflichtet sind, für die ordentliche Berufsaus¬ bildung der Kinder, die sich in ihrer Fürsorge befinden, zu fkitag willigen Feuerwehr haben Vorsorge getroffen, daß allen Gästen und sorgen. 6. Sugen- dess. u. Se. Alpenvereins.Teilnehmern der Aufenthalt in Secseld in angenehmer und bester Er¬ innerung bleiben wird. Ein »ach Kärnten zuständiger unehelicher Sohn einer armen Wiener 450 Teilnehmer. Hausbesorgerin halle einen Posten als Malerlehrling bekommen. Er Der D. u. Oe. Alpenoerein pflegt nicht nur die Sacke des Som¬ Oe. S . 33. stellt Antrüge beim I . O. C. erhielt eine wöchentliche Lehrlingsentschädigung von acht Schilling mer- und Winterbergsteigens schlechthin, sondern verfolgt in Er¬ seine Mutter hatte bloß zehn Schilling monatlich Reinigungsgeld als kennung seiner umfassenden Aufgabe auch das Ziel, der Jugend Aus Wien wird berichtet: Der Vorstand des Oesterreichifchen Ski¬ Einkommen. Der Lehrling hatte die ganze Zeit einen Erziehung?- das Kennenlernen der Heimat durch Schulung un sommerlichen verbandes hat beschlossen, dem Oefterreichifchen Olympischen Komitee beitrag von der Heimaigemeinde erhalten. Nun wurde ihm der Bei¬ Bergsteigen und winterlichen Wandern auf schmaler Skispur zu den Antrag zu unterbreiten, daß das österreichische Mitglied des Inter¬ trag mit der Begründung eingestellt, daß er über 14 Jahre all und erleichtern . Er wirkt dadurch mit im Aufbau einer Jugend , die nationalen Olympischen Komitees gebeten wird, beim Kongreß in felbsterhaltungsjähig sei. Die Kärntner Landesregierung bestätigte sich zur Heimat bekennt, für die Heimat schafft und bereit ist, sie Kairo eine Reformierung des Amateurporagraphen anzuftrcb'en, und diesen Bescheid. zu verteidigen. zwar im Sinne einer Ängleichung an die im Skisport geltenden Der Bundesgerichtshof gab der Beschwerde der Berufsoor- Unter dem Ehrenschutze des Landeshauptmannes und des Bür¬ Amateurbestimmungen. inundschast als Vertreterin des Lehrlings statt und hob den ange¬ germeisters der Landeshauptstadt wird nun am 15. und 16. d. Bl. fochtenen Bescheid wegen Rechtswidrigkeit seines Inhaltes a u f. In zum sechsten Male ein Iugendskitag veranstaltet , um den Wiener Eishockeyuiederlage in Arosa. den Entscheidungsgründen führte der Bundesgerichtshof aus : Der Heimaigemeinde obliegt die Sorge für die Erziehung der in ihrer Gruppen Gelegenheit zu geben, ihre Kräfte im fröhlichen Wett¬ Arosa, 13. Jänner . (Sportdienst der A. N.) Bei einem heute hier streit zu messen. Gemäß den Grundsätzen des Iugendwanderns Versorgung stehenden Kinder. Unter Erziehung versteht das Ge¬ stattaesundenen Eishockeyspiel schlug Arosa H. C. den W. 2l. Cf. Wien setz, daß „die körperlichen und Geisteskräste zu entwickeln und durch wird hiebei von einem Sprunglauf abgesehen und die Abfahrts¬ mit 4 : 2 (2 : 1, 1 : 1, 1 : 0). und Torläufe den Richtlinien für Winterbergfteigen angepatzt. Cs Unterricht in der Religion und in nützlichen Kenntnisten der Grund haben sich bereits über 450 Teilnehmer aus allen Landes¬ zu künftiger Wohlfahrt zu legen" ist. Daraus ergibt sich, daß der Be¬ 1. Tiroler Ringsportklub Innsbruck. Das diesjährige Stirennen ginn der Selbsterhaltungssäh'igkeit auch von dem angemessen gewähl¬ teilen gemeldet. Reiche Preise warten auf die siegenden Gruppen. ten Beruf abhängen und auch'erst nach dem 14. Lebensjahr eintreten Am Samstag, den 15. d. M., sammeln sich die Gruppen um findet unwiderruflich am Sonntag , den 16. d. M., auf der Strecke kann. Weiin ein ininderjährigcr Ariner in der Lage ist, durch Erler¬ sieden Uhr früh vor der Hofburg, um nach Ausgabe der Ablauf- Seegrube—Hungerburg (Bahnfeüe) statt. Sämtliche Mitglieder, die sich am Skirennen beteiligen, müssen sich unbedingt heute, Freitag, im nung eines Handwerks die Voraussetzungen besserer Erwerbsmöglich, nummern unter klingendem Spiele zum Hauptbahnhofe zu mar¬ leiten für seine Zukunft zu sck>astcn, so gehört die Msbildung in einer schieren. Von Hall aus erfolgt dann der Aufstieg zu den einzelnen Trainingslokal, Speckbacherfchule, einfinden. Gemeinsamer Abmarsch Lehre und der nötigste Lebensunterhalt während dieser Zell mit zur Ablauforten im Raume Kreuzhäusl —Halsmarter . Das gemeinsame zum Start um 7 Uhr früh von der Innbrücke, linkes Innufer , aus. Die gemeinsame Absahrt auf die Seechube erfolgt um 8.15 Uhu Erziehuna, für die die Gemeinde zu sorgen hat. So wenig es zulässig Ziel liegt beim oberen Aichhof, wo die ersten Läufer gegen elf Uhr sein kann, auf Kosten der Armenpslege ein kostspieligesund lange eintreffen , werden. Am gleichen Tage nachmittags findet für die Der S . D. S . trainiert ferne FIS -Dertretung. Am Montag hat in andauerndes Studium zu betreiben, ebensowenig kann verlangt wer¬ Klaffen I und Jugend der Tor lauf in der Rahe des. Glocken¬ Grindelwalü der vom Schweizerischen Damenstiklub (S . D. S .) im den, daß ein Armer sich auf jeden Fall mit den Lebensaussichteneines hofes statt. Am Abend treffen sich die Läufer um 10 Uhr im Auftrag des Schweizerischen Skiverbandes organisierte Traininqskurs unausgcbildetcn Hilssarbeiters begnügt. Jugendheim „Iung -Oesterreich" in der Leopoldstratze zum Heim¬ für die schweizerische Damenvertretung an den diesjährigen Sftwelt- meifterschaften(FIS -Rennen) begonnen. Der Kurs steht unter der Die b e ss c r e A u s ! i cht, so schließt der Bundesgerichtshof seine abend mit Vorträgen . Eltern und Freunde des Iugendwanderns kommt find dazu eingeladcn. Leitung des schweizerischen Skimeisters Fritz Stcuri (Grindelwald); Betrachtungen, überdies auch der H c i m a t g e m e i n d e zu¬ statten. weil sich im gleichen Maße erwarten läßt, daß ihr der Arme feiner Leitung unterstellten sich die Fahrerinnen Nini von Arx-Zogg, Am Sonntag, den 16. d. M.. versammeln sich die Gruppen in späteren Jahren nicht wieder zur Last sollen wird, wenn er ein der Klassen II , Iungmädchen und Iungmannen , nach einem Kirch¬ Elvira Osirmg, Erna Steuri , Dinah Künzli, Germaine Iaggi . Rösli Gewerbe erlernt hat und sich daher leichter zortbringen kann. gang um 7.60 Uhr vor der Wiltcncr Pfarrkirche , wo nach Aus¬ Forter -Rominger, Marg . Bertfch, Loulou Boulaz, Grillt Schaad, gabe der Ablaufnummern der Abmarsch in das Gebiet des Tor¬ Doris Friedrich. laufes auf der Heiligwafferwiefe erfolgt. Um 17 Uhr beschlieht Beim FIS 'Kongreß in Helfingfors wird Deutschland durch Fach- die Siegerverkünüigung und Ausgabe der Preise (wieder im amtsleiter Räther, Eporlwart Baron Le Fort und den ständigen Ver¬ Triumphe der Chirurgie im Sabre 1937. Jugendheim „Iung -Oesterreich") die Wcttläufe. treter bei der FIS , Guy Schmidt, vertreten fein. * Zu unserem kürzlich veröffentlichten Bericht erhalten mir fol¬ Am öamötag Gauschneelauf des Seutschen gende Zuschrift: Kilian-Vopel erhalten öffentliche Belohnung. Eine sehr ehrenvolle Turngaues Tirol ln Wattens. Belohnung, die zugleich eine Anerkenmmg für besonders glanzvolle Wenn Professor Gosset den Grund zu diesen Triumphen Vertretung des deutschen Sports im Auslände darstcllt, ist den Dort¬ in der Ausbildung des A n äst h e s i e r u n g s .v er¬ Bis jetzt über 250 Meldungen. munder Berufsfahrern Kilian - Vopel durch den deutschen Rcichs- sah r e n s und in der B l u t t r a n s f u s i o n sieht, so kann Der am 15. und 16. d. M. in Wartens stattfinüende dies¬ ftatthalter Fritz Sauckel zuteil geworden. Er hat den erfolgreichen ich ihm nur teilweise beipflichten. Beide Verfahren sind schon jährige Gauschneelauf des Deutschen Turngaues Tirol ver¬ Rennfahrern, die in Amerika li Sechstagerennen gewonnen haben, sehr viele Jahre alt. Die Bluttransfusion wurde von meinem spricht sowohl hinsichtlich der Zahl wie auch der Güte der gemel¬ einen Betrag von 5000 Mark, sowie einen' achtwöchigen Ferienaufent¬ deten Teilnehmer einen sehr schönen Verlauf. Bis Donnerstag halt in Oberhos in Thüringen zur Verfügung gestellt. Freunde Dr. Karl L a n d st e i n er vor 40 Jahren durch die mittags waren bereits insgesamt 250 Meldungen eingelangt, da¬ 100.000 Finnmark für Studentenweltspiele. Nachdem die „Studen- Entdeckung der Blutgruppen ermöglicht. Er war damals Afsi- von 45 für den Langlauf, der am Samstag nachmittags stattfindet, ten-Olympiade 1939" in Helsinki zur Durchführung gelangen soll, hat ftent an der Lehrkanzel für pathologische Anatomie in W i e n. weiter 145 Abfahrtsläufer , 24 Läuferinnen , 20 Springer sowie die Stadt Helsinki dem Finnischen Akademischen Sportver 'band bereits Erst viele Jahre später ging er nach N e w y o r k, weil ihm dort 16 Teilnehmer für den zusammengesetzten (Kombinations -)Lauf. eine Unterstützung in Höhe von 100.000 Finnmark garantiert . Hin¬ Der Abfahrts - und Sprunglauf werden am Sonntag vormittags, sichtlich der technischen Anordimrigen kann der Akademikerverbandmit viel bessere Arbeitsbedingungen gegeben wareit und er einen özw. nachmittags im Gelände von Wattens mit Ziel bei der der Hilfe der verschiedenen Speziälsportvcrbände in Finnland rechnen. ehrenden Ruf vom Rockefeller-Jnstitut erhiell . Während bis Sprungschanze durchgesührt. Olympiasieger wird Berufssportler, Ein Anrateurboxer, der beim dahin feit Jahrhunderten augestellte Versuche der Blutüber¬ Die einzelnen Bewerbe werden unter heißem Kampfe stehen, tragung von Mensch zu Mensch mißlangen , ohne daß inan da aus den verschiedenen Vereinen und Orten -swie insbesondere olympischen Boxturnier in Berlin in seiner Klasse die silberne Medaille Innsbruck , Fulpmes , Telfs . Wattens . Schwaz, Kufstein. Kitzbühel) eroberte, der italienische Fliegeirgcwichtler Gcwino Motto, kündigt wußte warum , erkannte Landsteiner , daß die Menschen un¬ seinen Uebertritt zu den Berufsboxern an. Match gibt bereits ain gleiches Blut haben und schied die Gruppen nach vier Unter¬ Läufer mit gutem Namen vertreten sein werden, u. a. Hammcr- 22. Jänner in Saffäri gegen Coftantini feine Antrittsvorstellung. schmidt, Klingler , Hrabie , Spötl Hermann , Weitzbacher, Stern, schieden. Menschen der gleichen Blutgruppe können ihr Blut Gasser, Mayerhofer , der Gaufieger des Vorjahres . In den Alters¬ ohne Nachteil austauschen, tun das aber andere, so sind schwere klassen ist ebenfalls eine schöne Beteiligung, sogar einer aus dem Jahrgang 1875 ist vertreten . Ueberaus erfreulich ist iveiter, daß Zustände oder der Tod die Folge . Diese Entdeckung 'trug sich unter den Teilnehmern auch der Altmeister im Sprunglauf, Landsteiner, wenn auch erst 30 Jahre später, den Nobelpreis Franz Erker aus Wörgl, befindet, der sich vor Jahresfrist beim &eiidjf$e(tun(h ein. Ihr danken heute schon Hunderttausende das Leben. Skispringen in Igls schwer verletzte und nunmehr wieder soweit hergestellt ist, daß er sich zwar nicht mehr am Springen , sondern Von weit geringerem Werte ist die Vervollkommnung der am Langlauf beteiligt. Hochstapeleien einer Köchin. Anästhesie. Man schläfert heute vor der Narkose mit inneren Mitteln ein. Die Zahl dieser Mlltel ist groß, ihre Wirkung Die Schneeocrhältnisse sind in Wattens wesentlich günstiger als Aus Steyr wird berichtet: Ein 26jähriges Mädchen. Tochter armer im Innsbrucker Kessel, so daß auch in dieser Hinsicht sich die in vorzüglich uird wir können der chemischen Industrie für das Aussicht stehenden Schneelaufbewerbe günstig gestalten werden. Bergbaüern , bis es verstanden hat, sich als Aristokratin auszugeben und gut auf anderer Leute Kosten zu leben, stand wegen Verbrechens unausgesetzte Studium , die fortschreitende Verbesserung dieser des Diebstahls und des Betruges vor denr Einzelrichter des Kreis- und ähnlicher Mittel nicht genug dankbar sein. Mit diesem Ver¬ Seuerwehr Abfahrtslauf in öeefelb. gerichtes Steyr . Es war die Köchin Cäcilie Nagler. fahren ersparen wir aber dem zu Operierenden nur seelische Jahrelang diente Cilly brav und ehrlich als Köchin in verschiedenen Qualen . Ein guter Narkotiseur vermag auch ohne diese Mittel Gestützt auf die guten kameradschaftlichen mrü sportlichen Erfahrun¬ Familien, äs fehlte auch nicht an jungen Handwerkern und Bauern, gen, die die in den letzten Jahren vom Feuerwehr-Bezirksverband die das ausnehmend schöne Mädchen heiraten wollten, aber Cilly sehr viel zu leisten. Innsbruck Nr . 4 durchgeführtcn wintersportlichenVeranstaltungen er¬ wollte höher hinaus . Sie strebte einen Posten in Linz tm, weil sie Weit größere Triumphe der Chirurgie liegen , meiner An¬ gaben, veranstaltet der Feuerwehr-Bezirksverband Innsbruck Nr. 4 hoffte, in der großen Stadt leichter vornehme Bekanntschaften machen sicht, auf anderen Gebieten . Sie beschränken sich allerdings auch zu können. Schließlich ging Cillys Traum in Erfüllung. Sie erhielt am Sonntag , den 23. d. M , im Gebiete der Reitherspitze in See¬ eine Stellung in Linz und lernte auch bald jemanden keimen, der chr nicht auf das Jahr 1937, aber doch auf die letzten Dezennien. feld für die Feuerwehrkameraden des Bezirkes Nr . 4 einen Ski- der Richtige zu fein schien. Es war ein Musiker aus sehr guter Ich meine die überaus großen Erfolge der Blasen - und Abfahrtslauf, dessen Durchführung der Wintersportverein Seefeld übcr- Familie mit eigenem Bennögen und schönen Znkunftsaussichten. Eilly, Niere nchirurgie. Diese Erfolge , begünstigt durch eine nomnicn hat. die glaubte, daß sie ihm als Köchin zu gering erscheinen werde, er¬ außerordentliche Verbesierung der Untersuchungsmethoden, Allgemeine Bestimmungen. zählte, daß sie die Tochter eines verstorbenen Ritt¬ meisters v. Riefenderqer sei und ihre Mutter ein Gasthaus sind in der Tat erhebend und helfen täglich sehr vielen Men¬ Der Absahrtslauf gelangt in vier Klaffen zur Austragung , und zwar: besitze. Tatsächlich existiert in Eillys Heimatsort ein gutgehendes Gast¬ schen Gesundheit erwerben , Siechtum und Tod vermeiden. Iungmannen : Gebürtsjahrgänge von 1017 bis einschließlich1920, haus, das einer Witwe Riesenberger gehört. Der Musiker glaubte, alles, Leider ist die Hilfe auf diesem Gebiete noch nicht dennaßen allgemeine Herrenklasse: Geburtsjahrgänge von 1905 bis einschlie߬ was die schöne Cilly ihm erzählte, und bat sie um ihre Hand. lich 1916, Altersklasse1: Geburtsjahrgänge von 1897 bis einschließlich organisiert, daß alle Bedürftigen daran Teil nehmen können. Cilly lud nun ihren Bräutigam ein, mit ihr zu ihrer Mutter zu Auch bei der Bluttransfusion dauerte es mehr als 20 Jahre 1904, Altersklasse2: Gebürtsjahrgänge von 1887 bis einschließlich 1896. fahren. Sie brachte ihn tatsächlich ins Gasthaus Riefenberger und stellte Abfahrtsstrecke ist : Roßhüttc—Seefeld Bräutigam war so überzeugt, daß Cilly ein reiches Mädchen teilt werden. Rückenmarkes. Sind sie auch der Zahl nach nicht sehr groß, weil aus vornehmen Haus sei , daß er sofort nach seiner Rückkehr meist dem Tode Verfallene den Chirurgen aufsuchen, so ist Die Nennungen sind mit Benützung der Meldungslisten bis nach Linz ein Siedlungshaus baute und Möbel auf den Nomen des Donnerstag , den Ä>. d. M., der Freiwilligen Feuerwehr Seefeld Fräuleins v. Riesenberger bestellte. Man kann aber nicht gleichzeitig der Triumph , wenn einer von ihnen geheilt wird, umso größer. einzusenden. Die Wettlaufnummern gelangen am Tage der Veranstal- vornehme Dame spielen und Köchin sein. So gab Cilly den Posten Ungeheuer groß ist aber die Zahl der erfolgreich Behandelten tung zwischen 11 und halb 12 Uhr vormittags beim Ablauf „Roß- auf und begann, von kleinen Hochstapeleien zu leben. Sie schwindelte auf einem anderen Gebiete , von dem viel zu wenig gesprochen Hütte" gegen Hinterlegung des Feuerwehrpasses zur Ausgabe. Am Geld heraus, wo sie es bekommen konnte, blieb Autofahrten und Ziel (Seefeld, Pension Waldheim) werden die Fcuerwchrpäsfe gegen Zechen schuldig und stahl, was ihr unter die Hände kam. Sie ließ sich wird. In den letzten 30 Jahren sind die Knochenbrüche Rückgabe der Wettlaufnummern wieder zurückerstattet. auch mit verschiedenen Männern ein, erzählte jedem ihrer Liebhaber, so sehr verbesserter Behandlung unterzogen worden , daß Mil¬ Die Feuerwehrkameraden werden vom Frühzug (9 Uhr) am Bahn¬ daß sie Mutterfreuden entgegensetze, und ließ sich von jedem reichlich lionen Menschen davon Nutzen ziehen und dem Volksoermögen hof Seefeld von Feuerwehrkameraden abgeholt und zur „Roßhütte" „abfertigen". Aber schließlich zeigte, sie ein Bauer, den sie bestohlen Milliarden erspart werden . Diese Erfolge sind in der Tat un¬ acleitct. Abiauj 12 Uhr bei der „Roßhütte". Die Leitung hat Torlauf- hatte, an, sie wurde verhaftet und der ganze Schwindel flog auf. weltmeister Toni S e e l o s übernommen. Der Ski-Abfahrtslauf wird Cilly wurde schuldig erkannt und zu fünf Monaten schweren geheuer, dieser Triumph wird viel zu wenig gewürdigt . Auf in Zivilkleidung durchgesührt. Rucksäcke, Wertgegenstände, Garderobe verschärften Kerkers verurteilt. diesem Gebiete ist auch die Organisation schon in raschem u. dgl. können' in der' Wettlauskanzlei im Schulbaus Seefeld hinter¬ Fortschreiten, zieht immer weitere Kreise, so daß immer mehr legt werden. Dort werden auch Auskünfte erteilt. Für Unfälle oder Menschen dieses Triumphes der Chirurgie teilhaftig werden. Bennögensbefchädigungen wird keinerlei Haftung übernommen. Siegerverkündiauna und Preisverteilung um 4 Uhr nach- Schenkt verglanclbücher! ' - - - Professor Dr . Carl Ewald. mittags im Gafthof „Stern " in Seefeld. Die Kameraden der Frei¬

i 4 Freitag , den 14. Immer 1938. „Innsbrucker Nachrichten" Nr. 10. Seite 11.

Wie wohnt ein Großteil der Wiener Bevvlkernng? Vaterländische Front. B -F.-Werk„Neues Leben". Ein Fachmann schreibt in den Mitteilungen des „Blauen Adler": (Abschlüsse deutscher Gesellschaften.) Aus Berlin wird berichtet: Wf diese Frage gibt es nur eine Antwort : schlecht . Schlecht in Die M e t a I l g e f e l l scha st A.-G ., Frankfurt am Main , zahlt für Skikurse de« „Reuen Leben, " ans der Seegrub«. Das B.-F .°Werk sozialer, aber noch mehr in hygienischer Himiäst. Ungefähr 70 Pro¬ 1937 unverändert sechs Prozent Dividende. — Die To bis Ton¬ „Neues Leben" veranstaltet an allen Sonntagen während der Winter¬ zent der tm Jahre 1917 vorhandenen zirka 540.000 Wohnungen, somit bild Syndikat A .-G. hat das Geschäftsjahr 1936/37 mit einem monate Sktkurse für Ansänger und Fortgeschrittene unter Leitung rund 378.000 Wohnungen, sind primitive Kleinwohnungen, be- Verlust von 3.21 Millionen Mark abgeschlossen, von dem 0.54 Millio- eines Skilehrers. Der dritte Skikurs ist ant Sonntag , den 16. d. M., nen durch Auflösung der Reserve gedeckt wurden. auf der Seegrube. Der Kursbeitrag ist für jeden Unterrichtstag 8 1.—. Esendüberallaus WasserleitungZimmer und und gruppenweiseeventuell schmalemangeorünete,.meist offene Die Fahrt kostet für die Tellnehmer von Hungerburg—Seegrube und g Küche, Kabinett,wobei(Eine Inlaudsanleihein Uogarn?) Aus B u d a p e st wird berichtet: orte ohne oder nur init mangelhafter Wasserspülungaußerhalb des Tagen die Er- zurück 8 1.50. Die Anmeldung der Tellnehmer für den Skikurs Wöhnungsoerbandes in den der Wohnung vorgelagerten Stiegen¬ anleihe von wird m der Bezirkskanzlei, Fuggergaffe, entgegengenommen. gangen zur gemeinsamen Benützung zweier Parteien liegen. Gegen . . .. . Millionen . . .. in den Wanderfilm „Neues Leben". Nächste Vorstellungen: Rum: am diese Stiegengänge münden meist die dadurch indirekt beleuchteten nächsten drei Jahren aufgelegt werden soll, erhalten dürste. Das Er¬ Freitag, den 14. d. M , um 3 Uhr nachmittags Kindervorstellung, um Küchen oder Kabinette. Das sind Wohnungstypen, die in den seiner- 8 Uhr abends Vorjtelllmg für die Erwachseiten, beide Vorstellungen zeitigen Vororten während der sogenannten „Gründerzeit" geschaffen trägnis der Anleihe soll zur Konsolidierung der öffentlichen Schuld wurden. und zur Finanzierung von Investittonsaujträgen verwendet werden. sind im Schulhaus ; Ellbogen: am Sonntag , den 16. d. M , um halb 10 Uhr vormittags Vorstellung für die Kinder, um halb 2 Uhr Rur ungefähr fünf Prozent aller Wohnungen, somit zirka 27000 (Auch in Polen künstlicher Kautschuk.) Aus Warschau wird be¬ nachmittags Dorftellung für die Erwachsenen, beide Vorstellungen such Wohnungen, bestanden aus mehr als drei Zimmem und Reben- richtet: Im zerttralpolnischenIndustriegebiet nimmt deinnächft die in der Veranda beim „Fischler"; Achenkirch: am Montag , den räumen, die meist, gegen Lichthöfe ungeordnet, ebenfalls mangelhaft erste Fabrik zur Herstellung von künstlichem Kautschuk in 17. d. M.. um 1 Uhr Kindervorstellung, um halb 8 Uhr abends Vor¬ beleuchtet und bÄüftbar find. Selbst diese größeren Wohnungen weisen Polen ihre Arbeit auf. Sie wird ein neuarttges, von polnischen Tech¬ stellung für die Erwachsenen, beide Vorstellungen sind im Schulhous; erst seit den letzten Dezennien vor der Jahrhundertwende Badezimmer nikern erfundenes Verfahren anwendcn, durch das Kautschuk, der für Perttsau: am Dienstag, den 18. d. M., um 4 Uhr nachmittags mit Blcchwanne, meist mit Kohlenbadeosen, aus. Irgend welche Ansätze Autoreifen und industrielle Zwecke verwendet werden kann und bei Kindervorstellung, um halb 8 Uhr abends Vorstellung sur die Erwach¬ sich zentrale Beheizung sind nicht vorhanden, übermäßig große Kachel¬ Moffenherstellung billiger als eingeführter Naturgummi konnnt, aus senen, beide Vorstellungen sind im Hotel „Post". Kohle, Kalk und Spiritus erzeugt werden soll. öfen besorgen die Heizung der Zimmer, übermäßig große Aussatzherde * dienen dem Kochbedars. Hiezu kommt, daß ein großer Prozentsatz der (Weiterer Rückgang de» Goldpreise».) Aus London wird berich¬ Wiener Häuser nicht nur im Stadtkern, sondern auch in den Vor¬ tet: Bet andauernd lebhaften Umsätzen, die am Mittwoch neuerlich Mitgliederversammlung der Hauptgruppe Innere Stadt . Freftag, orten ein übermäßig hohes Alter aufweifen, oft 150 und etwa 600.000 Pfund Sterling erreichten, hat der Goldpreis eine den 14. d. M., wird im großen Saal der Dahnhosgaftwirtschastum mehr Jahre all finö, die schon längst für die Demolierung reif sind weitere Senkung von 139/8 auf 189/7Z4 per Unze erfahren. 20.15 Uhr eine Mitgliederversammlung der Hauptgruppe 3 und die auch schon sicher umgebaut worden wären, wenn nicht seit (Innere Stadt ) abgehalten. Es spricht Bezirksführer Dr. Adolf Hör¬ (Die Welterzeuauug an Kraftfahrzeugen.) Aus R e w y o r k wirb Beginn des Weltkrieges, somit seit mehr als 23 Jahren , jede Umbau- hager über die „Oesterreichische Innen - und Außenpolitik im Jahre tätigkell ruhen würde. berichtet: Im Jahre 1937 betrug die Wellerzeugung an Kroftfahr- 193,". Zu dieser Veranstaltung werden alle Amtswalter um völl¬ 000 gegen 000 Stück im Jahre In Amerika iges und pünklliches Erscheinen ersucht. Die Mitglieder der GO., Lei normalem Verlauf der Stadterneuemng Wiens wären diese »men6,521Ende.1937 29,6005,689.000.Kraftfahrzeuge im Verkehr.1936. allen, einer Großstadt kaum würdigen Klein- und Allhäuser schon durch BO. und SAG . werden zum Besuch höflichst'eingeladen. (Amerikanisches Kapital in Maudfchukuo.) Das japanische zeitgemäße Neubauten ersetzt. Die Privatbautätigkeit Hot vor dem Touristenmessegelegenhellfür Winlersportter. Am Soimtag , den Kriege jährlich ungefähr 250 alte Häuser umgebäut, ungefähr 5000 Kapital, das in Mandschukuo eingesetzt wurde, wird zur Zell von dem 16. d. M., finden außer in den gewöhnlichen Seelsorgekirchen noch alle Häuser würden in diesem Falle schon aus dem Stadtbild ver- amerikanischenKapital verdrängt. Ein neuer Trust, der mit einem an folg..>den Orten Gottesdienste statt : Nockhof' 7 Uhr, Kreit Aktienkapitalvon 50 Millionen Jen gegründet wurde, wird stark von 8 Uhr, Wmdegg 8.15 Uhr, Volderwildbad 9 Uhr, Rodelhütte 9 Uhr, hwuirden So jedoch schreitet die Vergreisung der Häu¬ rer Wienssein immer. mehr fort und verewigt sich immer mehr der amerikanischer Seite gestützt. Der Präsident des mandschurischen Lüsens: Zeit nach Wunsch der Touristen, Kühtai 11 Uhr. Dorscharakter der Peripherien und vieler innerer Stadtteile Wiens. Schwerindustrietrusts gab eine kurze Erklärung an dis Presse ab, wo¬ Versammlung in Hall. Am Dienstag, den 18. d. M.. wird um 8 Uhr nach infolge der kriegerischen Ereignisse in China kein japanisches Gett» abends im Stadtsaal zu Hall t . T. eine öffentliche Versammlung Worin liegt die Ursache des niedrigen Wohnunqsstandes der zur Verfügung stehe, daher werde die mandschurische Industrie vom Wiener Bevölkerung? Einerseits in der fiskalischen Ueöerlastuna der der Vaterländischen Front abgehalten werden, zu der die Bevölke¬ englischen und anrerikanischen Kapital abhängen. Amerikanische Ma¬ rung von Hall und Umgebung eingeladen wird. Es wird Oberlandes- Mietzinse in der Vörkriegszett, wo nmd 40 Prozent des Mietzinses schinen seien in Verwendung. Es bestehe die Möglichkeit, daß einige auf Steuer und Abgaben entfielen, die eine übermäßige Mietzinshöhe Direktoren Amerikaner sein werden. gerichtsrat Laitdtagsabqeordneier ' Dr. Platz gummer über das verursachte, so daß für die primitivsten Bedürsniffe einer Wohnkultur Thema „Autoritärer Ständestaat oder Diktatur" sprechen. kein Raum blieb. Der Mieter der Kleinwohnungen in den Vorstädten Berliner Devisenkurse. hatte oft ein Fünftel seines Verdienstes an Äohimngsmiete auszu- Froutmiliz. Anderseits liegt der der wieder primär durch die vor» Berlin, 13. Jänner . Belgien 42.05; Dänemark 56.38, England 1./1. Iügermilizkompagni«. Freitag Kompagnieabend. ftehendenxebcn. Verhältnisse herbeigesührtGrund, war, in der grenzenlosen Aus- 12.405; Frankreich 8.357; Holland 138.29; Italien 13.09; Jugoslawien hrotuna des zur Verfügung stehenden neuen Was aus 6.694; Norwegen 62.35; Oesterreich 48.95; Schweden 63.94; Schweiz tiesem Gebiete auf der nach dem Fall der LinienwälleBaugeländesgeschaffenen. 57.40; Spanien 14.74; Tschechoslowakei8.711; Vereinigte Staaten zweiten Ringstraße, der äußeren Gurtelstraße, auf den neuen Bau¬ 2.483. Steinach am Brenner : — 2 Grad, heller, 30 Zentimeter all, stellen der äußeren Bezirke durch wilde Baufvekulatton Unberufener, 10 Zenttmeter neu, Pulver. man kann ruhig sagen, verbrochen wurde, druckt diesen Schöpfungen Deut: — 6 Grad , bewölkt, 60 Zeittimeter, Pulver. auf Jahrzehnte den Stempel mangelnder Wohnkullur aus. Cs ent¬ Waidriag : — 3 Grad, 50 Zeittimeter alt, 15 Zentimeter neu, Pulver; stand die Deietkaserne mit finsteren Küchen, finsteren Hoftvohnungen, Arvler Schnee- und Wetterberichte.Kammerköhraebiet: 70 Zeittimeter alt, 20 Zenttmeter nett, Pulver. mll gruppenweise angeordneten, ofsenen Abortaiüagen, die stch höchst Weftcudorf: — 2 Grad, 60 Zenttmeter. unsanttar auswirkten. Rur ein kleiner Prozentsatz von Neubauten war Vom 13. Jänner , mitgeteilt vom Landesverkehrsamt für Tiro!. Zell am Ziller: 0 Grad, Schneefall, 20 Zentimeter all, 5 Zenttmeter Fachleuten onoertraut, die noch Möglichkeit, namentlich nach der Jahr- neu, Pappschnee. hundertweirde, andere Wege gingen und aus Wohnkulturelle Gesichts¬ Acheukirch: 0 Grad, Heller, 70 Zentimeter. Zngspitzplatt: — 4 Grad, heiter, 200 Zentimeter alt, 150 Zenttmeter punkte bei der Beschaffung gesunder Wohnungen Bedacht genommen Alpbach: 0 Grad, Heller, 40 Zentimeter all, 30 Zentimeter neu, neu, Pulver. hoben. Pappschnee. St . Anton am Arlberg: — 1 Grad, heiter, 50 Zentimeter, Papp¬ Ungefähr zwei Dezennien vor dem Kriege waren diesbezüglich schnee. hoffnungsvolle Ansätze einer maßgebenden Besserung in dieser Hin¬ üu 883 40 Künktlerfestvorbereltungeu Hochbetrieb! sicht zu verzeichnen, bis her Ausbruch des Weltkrieges, der dadurch Arzt im Pitztal. Meter : 0 Grad. Heller, Zentimeter; Platten- verursachte Zusammenbruch der Privatwirtschaft, jede ersprießliche Htm, "1500 Meter : — 1 Grad , heiter , 60 Zentimeter. Ein Fest im Feste will das .Faschingsjest im Atelier der Architekten" Privatbautätigkeit unterband. Ein trauriges Kapttel ist auch der deio- Berwang : 0 Grab, Heller, 150 Zentimeter, Pappschnee. sein! Hier beinüht sich die Archllektenschaft der Z- V. Gruppe, den late Zustand der Wohnungen selbst, auf dessen Ursachen an dieser Bichlbach: — 2 Grad , bewölkt, im Tal 70 Zentimeter, Tourenqebiet intimen Rahmen eines Erlebnisses int Künstleratelier zu schaffen. Da Stelle nicht weiter eingegangen werden soll. 120 Zentimeler, Autostraße frei. gibt die Situation und die Improvisation alles, um eine Stimmung St . Christoph am Arlberg: 0 Grad . Heller. 150 Zentimeter, Harscht. zu bereiten, an der teilzunehmen der freudesuchende Mensch nicht ver¬ Die ausgedehnte Wohnbautätigkett der Gemeinde Wien des frühere» Ehrwald : — 2 Grad, heiter, 60 Zeittimeter, Pulver und Harscht. Stadtregimes brachte wohl in der Schaffung baulich einwandfreier Erl : 0 Grad, heller, 150 Zentimeter. säumen darf- Denn, was so oft im Stillen begehrt urtt» tn der Gegen¬ wart durch Führungen bewerkstelligtwird, eine Dosis der „Atelier¬ Klelluvohnungen eine bedeutende Besserung, sie blieb aber hauptsäch¬ Fravz -Senn .Hütte, 2170 Meter : — 2 Grad, heiter. 180 Zentimeter, lich wieder bei der Type der Wohnkaserne, die oftmals mamnmt- Pulver. luft" zu atmen, wird hier im Zusammenhang freudiger Zutaten ver¬ wirklicht. Man wird im Atelier des zukünftigen „Groß-Innsbruck" artigen Charakter auf neu aufgeschlossenen Stadtgebieten annahm. Fleberbrunn : — 4 Grad, bewölkt, 50 Zentimeter all, 50 Zentimeter Die alten , finsteren , unhygientschen , feuchten Mtet- fein und wird im geselligen Kontakt der künstlerisch arbeitenden Men¬ neu, Pappschnee. schen sich für Stunden der Freiheit erfreuen können und für diese Zeit Hauser Wiens blieben dadurch fast unberührt. Wohl brachte Gattür : — 2 Grad, bewölkt, 60 Zentimeter all, 50 Zentimeter neu, das Bestreben der jetzigen Gemeindevertretung, durch die sogenannten Pulver. an nichts anderes gebunden fein, als an das Diktat des Humors, des Geschmacks und der guten Fornt! Assanierungsbauten Wandel zu schaffen, Ansätze einer maßgebenden Gerlor : — 3 Grad, bewölkt, 75 Zenümeter all, 12 Zenttmeter neu; Besserung, bleibt aber infolge ihrer verhältnismäßig bescheidenen Besonders zu beachten ist: Damen Kostüm oder Abendkleid, unbe¬ Tourengebiet: 160 Zentimeter all, 30 Zentimeter neu. Autostraße frei. dingt Gestchtsmaskenzwang. Herren Kostüm erwünscht, sonst Gesell- Mittel aus den Umbau vcrkehrstechnisch im Wege stehender Wohn- Gerlossteiu: — 12 Grad, heiter, 80 Zentimeter neu. 50 Zentimeter objekte beschränkt. nett, Pulver. schästsanzug, Damen in Balltoilette, Besucher im Gesellschaftsanzug müssen ein Kostümersatzzeichen lösen. Saaleröffnung 8 Uhr, Beotim Eine maßgebende radikale Stadterneuerung kann nur Gurgi' Obergnrgl: — 6 Grad, heiter, 100 Zenttmeter all, 23 Zentt¬ 9 Uhr. Gruppen von mehreren Personen genießen Ennäßigung . Kar¬ aus dem Wege einer neu zu belebenden Prtvatwohnbau- meter neu, Pulver. ten und Auskünlte im Städtischen Fremdendienft, Maria -Theresien- t ä t i g ke i t' erziell werden. Dem stellen sich aber so bedeutende Hallt 0 Grad, leicht bewölkt, 20 Zenümeter all, 10 Zenttmeter neu, Sttaße (Sparkaffendurchgong). Schwierigkeiten entgegen, daß sie bisher praktisch zu keiner nennens¬ Rodelbahn und Eislaufplatz gut, Glungezerabfahrt gut. werten Auswirkung kommen konnte. Die Belebung der Privatbau¬ Hochsölden: — 6 Grad, heller, 60 Zentimeter alt, 30 Zenttmeter neu, tätigkeit ist daher nicht nur eine brennende Notwendigkeit zur Be¬ Pulver. kämpfung der katastrophalen Arbeitslosigkeit, sondern auch zur zeit¬ Hochzeigerhaus bei Ierzeus im Pitztal: — 6 Grad, bewölkt, gemäßen Erneuerung Wiens. 60 Zentimeter all, 15 Zentimeter neu, Pulver. ch in Wien, um den österreichischen Industriellen 130 Zentimeter, Pulver. fanunenkunft im Vereinsheim. verschiedene Anregungen zur Erweiterung der österreichischen Reutte: + 2 Grad, bewölkt. 40 Zenttmeter. Pappschnee. Ausfuhr nach Holland zu geben. Wie man erfährt, wird der Ge¬ Roßkogelhütte am Rauggerköpsl, 1780 Meter: — 5 Grad . Heller, schäftsträger von Wexich in der nächsten Zeit eine Erkundigungs¬ 115 Zenttmeter, Pulver , Rodelbahn gut. fohr t noch Niederlandifch-Indien antreten. Sattelberg bei Gries am Brenner : — 5 Grad, Heller, 70 Zentimeter SchützenkaleMr. (Neuregelung des Handelsvertreterbernfes im Deutschen Reich.) Aus all, 20 Zentimeter neu, Pulver. Berlin wird berichtet: Wie verlautet, sollen mehrere tausend Han¬ Seefeld: — 2 Grad, heiter, 60 Zenttmeter oll, 20 Zenttmeter neu, 3. Lauder-Zlnunergewehrfchiehen tn Innsbruck, Gaichof „Sailer ", Pulver. Adamgaffe, am 15. und 16. Jänner . 50prozenttge Fahrpreisermäßi¬ delsvertreter , die in der Krrsenzeit ihre Zuflucht zum Aandelsver- gung auf allen Bundesbahnen. treterberuf genommen haben, wieder in das Ange st eilten Ver¬ Sellrain : — 2 Grad, trüb, 110 Zentimeter, Pulver. hältnis zurückgesührt werden. Außerdem ist die Einführung einer Schlicker Alm: — 2 Grad, Heller, 60 Zentimeter alt, 16 Zenttmeter SchützengildeTarrenz. Zimmeraewehrfreischießen, verbunden mit Handelsvertreterkarte beabsichtigt, deren Besitz als Vor¬ neu, Pulver. den Meisterschaftendes Ooerinntaler Schützenbundes am 23., 29., aussetzung für die Berussausübung gellen soll. Wejenttich ist, daß die Schwaz: 0 Grad, bewölkt, 30 Zentimeter, Pappschnee. 30. Jänner und 5., 6. Februar in Tarrenz, Gaschof„Sonne ". Karte mir demjenigen erteilt werden soll, der politisch, moralisch und Sölden, — 6 Grad , heiter, 30 Zenttmeter alt, 20 Zentimeter neu, Priv . Schützengesellschaft Mühlau . Nächstes Gesellschaftsschießen ant beruflich als genügend zuverlässig befunden wird. Pulver . • 22. Jänner.

k i 1 * Seite IS. Nr . 10. „I n nsbrucker Nachrichten" Freitag , den 14. Jänner 1988.

Atte -s kommt fr (\ QQ jj 15 .Jänner

zum ffv istlerfest 1 Hoo Gtadtfäte

Abarten und Weiterungen der Famllienforschung — über Stamm- pflegen , zu überliefern , was alles an unsere lieben Alten erinnert, Vorträge mö Veranstaltungen.unü Sippenforschung zu verbreiten .' Der gründlich durchgearbcitete was ihnen heilig ' war ! Gerade wir Tiroler Trachtenvereine , im Ober¬ Vortrog litt nur ein ' wenig unter zu großer Breite . Es wäre vielleicht land und Unterland , von innen außer und von außen einer , haben D. u. Oe. Alpeuvereiu , Zweig Iunsbruck . Dienstag , den 18. d. M ., von Vorteil gewesen , neben den technischen Erfordernissen auch ein es uns zur Aufgabe gemacht, dieser idealen Pflicht nachzukommen. 20 Uhr , im großen Saale des Großgafthoses „Maria Theresia " Vor¬ wenig aus der Arbeit des Familienforschers , von den Wechselfällen Wir sind berufen , die Echtheit des heiligen Erbgutes zu schützen. tragsabend mit Lichtbildervortrag des phil . Herbert Kuntscher „Die feines Berufslebens zu erfahren . Man hätte dann gewiß auch einen „Land au — Land a", ist nach alten : Brauch jetzt Tanzzeit im Jahr Innsbrucker Kurdistan -Kundsahrt 1937" . Freier Eintritt für Alpen¬ Einblick in die verschiedenerlei Wege , die der Familiensorscher zur einmal , außer dem Kirchtag . So halten wir Tiroler Trachtenvereine vereinsmitglieder samt Familienangehörigen und Alpenvereinsjung- Erreichung seiner Ziele gehen muß und die kennen zu lernen vor zusammen einen großen .Tanzabend am Samstag , den 15. d. M ., im mannschaft. allem inte'resfiert hätte , erhalten . Gelegentlich des Vortrages war eine großen „Adambräu " -Saale , zu welchem alle Tiroler und Freunde Wie betreibe ich Famitiensorschung ? Es ist die gesunde Lebens¬ reichhaltige Sammlung von familienkundlichen Behelfen des Verlages unserer guten Bräuche und Sitten recht herzlich eingeladen sind. äußerung einer auf allen Gebieten neue Werte schaffenden Zeit , daß Dr . Welser , Salzburgs im Claudiasaal ausgestellt , die den zahlreichen Maskenball des Haller Mäunergesangvereins . Wie schon kurz be¬ sie sich in verstärktem Maße auch der Kräste der Vergangenheit inne Vortragsbesuchern die Ausführungen des Vortragenden auch praktisch richtet, findet derselbe am Samstag , den 5. Februar , im Kurhause erläuterte . ' ' Dr . E . St. zu werden trachtet . Diesen Umständen ist es zu danken , daß der * statt , wobei eine Abteilung der Haller Regimentsmusik die Ballmusik F am i l i e ns o rs chu n g in unseren Tagen erhöhte Aufmerksamkeit besorgen wird . Im Laufe der nächsten Wache gelangen die Ein¬ .zugewendet wird . Bisher ein Vorrecht begüterter Familien , soll ihre Konditorenball 1038. Wie bekannt , findet an : 15. d. M ., abends im ladungen zur Versendung . Solche können auch im Konditoreigeschäst Pflege jetzt auf eine allgemeinere Grundlage gestellt und durch An¬ Hotel „Maria Theresia " der Konditorenball statt . Die an des Herrn Franz Meißl . Hall , angesprochen werden . Dortselbst werden regung und Hinweis möglichst jedermann ' die Möglichkeit gegeben diesem Abend zur Verlosung gelangenden Schaustücke sind diesmal auch aus Gefälligkeit Eintrittskarten im Vorverkauf abgegeben und werden , selbst Forschungen zu betreiben . In Ausnahme dieser' Iüeen- so zahlreich eingelangt , daß ihre' Ausstellung im Kleiderhaus Schirmer, Tischreservierungen entgegengenommen. gänge veranstaltete die InnsbruckerUrania am Dienstag , den Maria -Theresie'n -Straße , in der Konditorei Erhärt , Auslage Erler- 11. d. M ., einen Vortrag „Wie betreibe ich Familienforschung ?", in straße , sowie in der Konditorei Schindler stattftnden muß. dem der Berusssippensprscher Major a. D. Richard R i h l aus Salz¬ Tanzabend des Landesverbandes der Trachten - und Heimatmreine Wir ersuchen , die Ankündigung von Bereinsveranstaltungen burg ausstchrlich eine Reihe einschlägiger Fragen behandelte . An Hand für Tirol . Der Väter Gewand , für uns koa Schanü , Derr Väter Tracht, möglichst kurz zu hallen . Wegen Raummangels ist. ganz große entsprechender Lichtbilder legte er ' alle technischen Erfordernisse zur erst welche Pracht ! Gibt es etwas Idealeres als die guten «Litten mrs Veranstaltungen ausgenommen , eine wiederholte Veröffentlichung Anlage von Familienchroniken dar , um sich dann weitläufig über alle Bräuche unserer Vorfahren in edelstem Sinne zu erhalten , weiter zu nicht möglich.

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Keine Bvlkssroatresierung mehr. Herriot oder Daladler als Nachfolger Chautemps'. Die französische Regierung von dev Kommunisten zu Fall nicht mehr in der Mehrheit bleiben würden, so gaben sie jetzt In parlamentarischen Kreisen nimmt man an, daß zunächst zu verstehen, daß sie ihre Haltung nach der der sozialistischen gebracht. Kammerpräsident Herriot, dessen gestrige Rede einen gro¬ Fraktion regeln würden. Allerdings ergab sich bei Ausarbei¬ dnb. Paris , 14. Jänner . Die französische Regierung ist heute tung des Vertrauensvotums eine neue Schwierigkeit, ßen Eindruck hervorgerufen hatte, mit der Neubildung der Re¬ vachts zurückgetreten. Schuld au dem Rücktritt sind die denn die Sozialisten weigerten sich, die von der Regierung ver¬ gierung beauftragt werden dürfte. Herriot, der aber bekannt¬ K o m m u n l ste u, die eine Reihe von Forderungen stellten, langte Verurteilung der Devisenkontrolle in dieses Vertrauens¬ lich seine Kandidatur für die Wahl eines Präsi¬ von denen Ministerpräsident Chautemps erklärte, daß sie votum ausdrücklich aufzunehmen, und erklärten, es genüge, denten der Republik, die im nächsten Jahr fällig wird, wenn der Ministerpräsident in dieser Richtung eine neue Er¬ unerfüllbar feien. klärung in der Debatte selbst abgebe. Schließlich schien auch aufzustellen gedenkt, scheint noch keineswegs entschlossen zu sein, diese Schwierigkeit überwunden und die Aussprache konnte die Bildung der Regierung zu übernehmen. Deshalb wird auch Line bewegte Kamnmsitzung. aufs neue beginnen. der Name des Vorsitzender der radikalen Partei , Da lädier, Paris , 14. Jänner . (A. N.) Wie man erst nachträglich er¬ Als der kommunistische Abgeordnete R a m e t t e in dieser als des möglichen Regierungschefs genannt. Es herrscht weiter fahren hat, war die Einstimmigkeit im gestrigen Ministerrat Aussprache auf die Möglichkeit der Stimmenthaltung der Eindruck vor, daß es sich für die Verteidigung der französischen Wäh¬ der Kommunisten anspielte, erhob sich der Ministerprä¬ rung nur eine Einigkeit im Prinzipiellen , aber die Minister sident und erklärte in ziemlich heftigem Ton, daß er den Kom¬ nicht mehr um die Regierung der Volksfront, sondern um konnten sich nicht über die Mittel zur Verteidigung des Fran¬ munisten ihre Freiheit zurückgebe. Diese Erklärung rief eine eine solche der nationalen Wohlfahrt handeln wird, in der ken einigen. Finanzminister B o n n e t erklärte kurz nach dem ungeheure Sensation im Hause hervor. auch die Mittelgruppen vertreten sein dürsten. Ministerrat , daß die Einführung einer Devisenkon¬ Die Sozialisten und Kommunisten beantragten sofort eine trolle ausgeschlossen sei . Der Vizepräsident der erneute Unterbrechung der Sitzung. Pariser Börse geschlossen. Regierung , Leon Blum, über diese Erklärung des Finanz¬ ministers befragt, äußerte sich seinerseits, daß im Beschluß des Die sozialistische Kammerfraktion hielt dann eine Sitzung ab, h. Paris . 14. Jänner . Laut Beschluß der Pariser Börse wer¬ Ministerrates eine Verurteilung der Devisenkontrolle nicht ent¬ in der sie den Beschluß faßte, daß die Erklärung des Minister¬ den die Notierungen bis Montag , 17. d. M ., ausgesetzt. Die halten sei. präsidenten, er gebe den Kommunisten ihre Freiheit zurück, Börse wurde heute geschlossen, um weitere spekulative Die Erklärungen, die der Ministerpräsident dann in der einen BruchderMehrheit bedeute und daß unter diesen Manöver gegen den französischen Franken, der Nachmittagssitzung abgab, haben die Sozialisten und Umständen nach Auffassung der sozialistischen Fraktion die in den Abendstunden des Donnerstag bis auf 183.50 gegenüber K o m m u n i st e n v e r sti m m t. Sie haben die Erklärungen Regierung ihr Werk nicht fortsetzen könne. Die dem englischen Pfund fiel, zu verhindern. Da die Börse am geschlossen Chautemps ' mit eisigem Schweigen ausgenommen, ja bei eini¬ sozialistischenMinister wurden deshalb aufgefordert, Samstag immer bleibt, hofft man bis zum kom¬ gen Sätzen in der Rede des Ministerpräsidenten ihr Mißver¬ ihren Rücktritt zu geben. menden Montag eine Klärung der Lage herbeizuführen. gnügen sogar deutlich zu erkennen gegeben. Unter diesen Um¬ Der Vizepräsident der Regierung , Leon Blum, begab sich Eine offene Devisenkontrolle verbietet bekanntlich das mit ständen herrschte nach Unterbrechung der Sitzung zunächst eine darauf sogleich zum Ministerpräsidenten und überreichte ihm England und den Vereinigten Staaten abgeschlossene Drei- sehr pessimistische Stimmung . Nur die radikale Frak- im eigenen Namen und im Namen der sozialistischen Minister¬ Mächte-Währungsabkommen. Die französische Regierung hatte t.i o n schien bereit, ein Vertrauensvotum einzubrin¬ kollegen das D e m i ssi o n s schr e i b e n. Chautemps machte sich bereits am Mittwoch an die englische Regierung um eine gen. Die Gruppe der Minderheit stellte sich auf den keinen Versuch, die Sozialisten zu einer Aenderung ihrer Hal¬ Unter st ützung gegen die spekulativenManöver gewendet. Standpunkt , daß es nicht ihre Aufgabe fein könne, durch ihre tung zu bewegen, und die Regierung trat dann zusammen, um Es verlautet dazu, die englische Regierung habe erwidert, eine Stimmen die Regierung zu retten, und schien sich auf eine den Beschluß der sofortigen Gesamtdemission zu fassen. Die Unterstützungkäme nicht in Frage , wenn die französische Re¬ Stimmenenthaltung zu orientieren. Die Delegation der Lin¬ Minister begaben sich hierauf geschlossen in das Elysee, um gierung jetzt zur Devisenkontrollegreife, die durch das Drei- ken, die unter großer Verwirrung zusammentrat, faßte den dem Präsidenten der Republik ihre Demission zu Mächte-Währungsabkommen ausdrücklich ausgeschlossen sei. Beschluß, eine Abordnung zum Ministerpräsidenten zu schicken überreichen. Um 6.30 Uhr früh haben sie das Elysee verlassen Die Bank von Frankreich hat die Banken aufgefordert, ihre und ihn um Aufklärung der Sätze seiner Rede zu bitten, die mit Ausnahme des Ministerpräsidenten, der noch mit dem Wechseltransaktionen sofort zu suspendieren. Die Wert¬ bei der äußersten Linken Mißfallen erregt hatten. Präsidenten der Republik konferierte. papierbörse ist heute wie gewöhnlich geöffnet. In langwierigen Verhandlungen, die durch wiederholte Fraktionssitzungen und eine gemeinsame Sitzung der kommunistischen und sozialistischen Kammergruppen unter¬ brochen wurden , suchte man dann ein Kompromiß. Als kurz nach 23 Uhr die Sitzung wieder eröffnet wurde, gab Prä¬ Moskau schließt sich immer mehr ab. sident Herriot bekannt , daß der Fraktionsvorsitzende der radikalen Partei , E l b e l, eine Interpellation über die Rede Auflassung von weiteren 22 ausländischen Konsularvertretungen Regierung zur Zeit Besprechungen über die sowjetrussische des Ministerpräsidenten eingebracht habe. Elbe! begnügte sich gefordert. Forderung nach zahlenmäßiger Gleichheit in der konsula¬ mit einer kurzen Erklärung , daß die R e d e aufklärungs¬ rischen Vertretung statt. Zu dem sowjetrussischen Verlangen bedürftig erscheine und daß dazu eine parlamentarische dnb. Moskau, 14. Jänner . Wie in diplomatischen Kreisen Moskaus verlautet, hat das Außenkommisiariat auch an die wird amtlich erklärt, daß Großbritannien für die konsularische Debatte Anlaß geben müsse. Vertretung den Paritätsgrundsatz nicht anerkenne. Moskauer diplomatischen Vertretungen Afghani st ans, Hierauf ergriff der Fraktionsvorsitzende der Sozialisten, Irans , der Türkei und der Tschechoslowakei die Der Moskauer Berichterstatter des „Daily Telegraph" S e r o l. das Wort und verlangte Aufklärung über die strit¬ Forderung gerichtet, die Mehrzahl ihrer Konsularvertretungen schreibt zu der Angelegenheit, die Sowjets begründeten ihre tigen Stellen der Rede des Ministerpräsidenten . Serol betonte, in der Sowjetunion aufzulassen. daß die Sozialisten nach wie vor zu einer loyalen Mitarbeit Forderung zwar mit dem Paritätsgrundsatz , aber der wirk¬ mit der Regierung bereit seien und daß die Volksfront Demnach soll die Schließung von drei afghanischen Kon¬ liche Grund scheine der zu sein, daß die Sowjetbehörden eine nicht zerbrochen werden dürfe. Man müsse aber sularoertretungen, darunter der Generalkonsulate in Tasch¬ kent und in K e r w von der Sowjetregierung verlangt wor¬ konsularische Vertretung auswärtiger Mächte in der Sowjet¬ jeden Zweifel über die wahren Urheber der Wäh¬ union nicht mehr länger für nötig hielten. Die Sowjets seien rungskrise zerstören und es scheine nötig, darauf hinzu¬ den fein, so daß für Afghanistan überhaupt kein Konsulat in bestrebt, Leningrad von allen ausländischen Vertretern weisen, daß die Haltung der Unternehmeroerbände in den Ver¬ der Sowjetunion mehr übrig bliebe. Ferner sollen acht ira¬ handlungen über die Herbeiführung des sozialen Friedens zum nische Konsularvertretungen, darunter die Konsulate in Ascha- zu säubern , da die Spionagefurcht dort gerade jetzt Ausbruch der Währungskrise entscheidend beigetragen hätte. bad, Iriwan , Batum und Baku, aufgelassen werden, wobei besonders groß sei. Der Ministerpräsident antwortete auf diese Rede in ent¬ von Sowjetseite erklärt worden sei, daß auch zehn von im ganzen elf Sowjetkonsulaten in Iran aufgelöst würden. gegenkommendem Ton. Er bezeichnete die Auslegung seiner Neue Selfelöer in Sstflblrlen verlangen Der Türkei soll vorgeschlagen worden sein, von fünf Kon¬ verstärkten Rede bei einem Teil der Mehrheit als M i ß v e r st ä n d n i s. Grenzschutz. Nichts sei ihm ferner gelegen, als eine Anklage gegen die sulaten (in Odessa, Batum , Baku, Iriwan und Leninakan) Gewerkschaften, mit denen er vertrauensvoll Zusammenarbeiten vier aufzulösen, wobei noch nicht sicher ist, welches von den genannten fünf türkischen Konsulaten aufrecht erhalten Moskau, 14. Jänner . Die Sowjetregierung gibt die Ent¬ wolle. Nicht nur auf Arbeiterseite, sondern auch auf Seite der deckung riesiger Oelfelder in Sibirien bekannt , die Unternehmer sei dadurch gesündigt worden, daß man die werden kann. Die Sowjetunion würde sich ihrerseits mit sozialen Konflikte auf die Spitze getrieben habe. Der Minister¬ einer Konsularvertretung in Istanbul begnügen. sich vom B a i ka l se e bis zur Küste desStillenOzeans präsident schloß mit einem' Appell zu vertrauensvoller Zu¬ Besonders erstaunlich ist auch die Nachricht von der Auf¬ ausdehnen. Der Geologe Iwan G u b ki n, der an der Ent¬ sammenarbeit und erklärte schließlich, daß gegen ein Abend¬ lösung des tschechoslowakischen Generalkonsulates in deckung der Oelfelder hervorragend beteiligt war , erklärte, daß blatt , das Meldungen von einem bevorstehenden kommunisti¬ Kiew trotz der nahen Beziehungen zwischen Moskau und die Auffindung dieser riesigen Oelfelder von gar nicht abzu¬ Prag. schen Putsch gebracht habe, gerichlliche Schritte eingeleitet schätzender Bedeutung für die Sowjetwirtschaft sei. wurden. Die Forderung der Schließung von nun insgesamt 22 aus¬ ländischen Konsularvertretungen wozu— noch Gleichzeitig wird bekannt gegeben, daß die Oelfelder in nicht Unter dem Eindruck der neuen Rede des Ministerpräsiden, die bereits aufgelösten fünf italienischen, fünf deutschen, zwei allzu großer Entfernung von der Grenze liegen, so daß ein Zu¬ ten schien die Krisengefahr beseitigt und der Zusammenhalt japanischen und zwei polnischen Konsulate hinzuzuzählen sind griff oder eine Besetzung im Falle des Krieges durchaus der Mehrheit aufs neue gewährleistet. Die Delegation der — zeigt, wie systematisch die Sowjetregierung darauf aus¬ im Bereich der Möglichkeit liege. Es wird daher damit ge¬ Linken, die nach abermaliger Unterbrechung der Sitzung geht, die Verbindungen mit dem Auslande in jeder Hinsicht rechnet. daß zum Schutz dieser neuen Oelfelder die fernöstliche zusammentrat , beschäftigte sich bereits mit der Ausarbeitung einzuschränken. Armee eine erhebliche Verstärkung erfahren werde und daß des Textes des Vertrauensvotums. Splonagefurcht in Sowjetrußland. die Sowjetregierung eine M a g i n o t l i n i e an der Ostgrenze Hatte man noch im Laufe des Nachmittags angenommen, dnb. London. 14. Jänner . Wie in London amtlich mitgeteilt errichten wirh. Jedenfalls ändere sich dadurch die Fernostpolitik daß die Kommunisten nach der Rede des Ministerpräsidenten wird, finden zwischen der britischen und der sowjetrussischen der Sowjetregierung vollkommen. Seite 2. Nr. 10. „Neueste Zeitung" Freitag, den 14. Jänner 1938.

Außerordentliche KabtneNWons* in Tokio. Ein..Königreich Grvßarablen. Tokio, 14. Jänner . (A. N.) Zusammenschluß von Palästina , Transjordanien und Irak? Garnison in Aegypten bestehe, so führt er aus , aus zwei Jn- fanteriebrigaden, einer motorisierten Kavalleriebrigade, zwei Das Kabinett ist zu einer außerordentlichen Kairo, 14. Jänner . Wie hier verlautet , wird ein neuer Sitzung zusammengetreten . Es wurde ein Kommuniques Artilleriebrigaden und einem Tankbataillon , und in Palästina arabischer Plan zur Palästinafrage , der ein groß- aus sechs Infanteriebataillonen . An Luftstreitkräften verfaßt, in dem die Haltung des Kaiserreiches gegenüber China arabisches Königreich schaffen will, in den nächsten definiert wird. Ministerpräsident Fürst Konoye hat sodann befänden sich acht Staffeln unter dem britischen Oberkommando Tagen der englischen Regierung unterbreitet werden. Der Plan für den Mittleren Osten und Palästina , während fünf weitere den Text des Kommuniquees dem Kaiser vorgelegt. soll in London durch N u r i Pascha überreicht werden, der Außenminister H i r o t a hatte nach dem heutigen Kabinetts¬ Staffeln mit Leichtigkeit von Dhibban, dem neuen Luftstütz¬ auf der Durchreise von Bagdad nach London mit dem hier punkt im Irak , herangebracht werden könnten. Die Land- rat eine wichtige Besprechung mit dem deutschen Botschafter weilenden syrischen Politiker SchaBandsa und dem hier im von D i r cks e n. t r u p p e n, die im Nahen Osten zur Verfügung stünden, seien Exil lebenden palästinensischen Araberführer A u n i Bei ein¬ gerade stark genug, um ihren örtlichen Aufgaben zu genügen. Tsining von den Chinesen zurückerobert.gehende Besprechungen hatte. Aber es gebe in diesem Umkreis des Mittelmeeres keine Heeres¬ Ueber den arabischen Plan verlautet, daß er den Z u s a m- reserve, Reservetruppen durch die nur 90 Kilometer breite Schanghai, 14. Jänner . (A. N.) Nach einer überaus heftigen, menschluß von Palästina , Transjordanien und Meeresstraße zwischen Sizllien und Cap Bon dorthin zu brin¬ Tag und Nacht währenden Schlacht haben die Chinesen dem Irak zu einem großarabischen Königreich unter dem gen, sei nach dem Ausbruch von Feindseligkeiten schwer. In¬ Tsining neuerlich eingenommen. Ghazi des Irak vorsieht. Der Plan soll eine Einwande¬ folgedessen sei es richtig, eine st rategische Reserve in Chinesische Depeschen besagen, daß alle verfügbaren Leute rungsquote von Juden in das neue großarabische P a l ä sti n a und vielleicht auf Cypern einzurichten. Eine über den Kanal gegen Tsining entsandt würden, um auf diese Reich enthalten, die es ermöglichen soll, daß weitere zwei Mil¬ strategische Reserve würde Großbritannien in Palästina aber Weise die Japaner überraschend anzugreifen. lionen Juden einwandern können. Der jüdischen Minderheit nur unterhalten können, wenn ein Teil des jetzigen britischen Marschall Tschiangkaischek werde die Operationen an sollen alle erforderlichen Rechte eingeräumt werden. Mandatsgebietes in politischer Form mit Großbritannien ver¬ dieser Front persönlich leiten. Nach chinesischen Informationen bundenbliebe. Der kürzlich von dem britischen Zionisten¬ sind mehr als 400.000 Mann längs der neuen Verteidigungs¬ Palästinas strategische Bedeutung. bund auf einer Londoner Konferenz erneut vorgebrachte Vor¬ linie an der Eisenbahnstrecke nach L u n g h a i konzentriert schlag, der jüdische Staat sollte nach der Teilung zu einem worden. Nicht nur die Zionisten sind besorgt, daß die britische Regie¬ Dominion des britischen Empire gemacht werden, bezweckt Provinz Kwankung kriegsbereit. rung den Teilungsplan für Palästina ausgegeben habe, auch offenbar, den militärischen Erwägungen derjenigen Gefolgs¬ Schanghai, 14. Jänner . (21. N.) General Iuhanmu hat ein Teil der englischen Konservativen würde es nicht gutheißen, leute der Regierung entgegenzukommen, die meinen, daß ihr die Kriegsbereitschaft in der ganzen Provinz Kwantung wenn das Kabinett auf den Teilungsplan verzichtete. Für die Land zur Sicherung des Suezkanals auch weiter militärisch erklärt und alle Männer von 18 bis 40 Jahren unter die Fah¬ Haltung der betreffenden Gruppe von Gefolgsleuten der Re¬ über das palästinensische Küstenland gebieten müsse. nen gerufen. gierung find allerdings nicht so sehr prozionistische Beweg¬ gründe, sondern strategische Ue Verlegungen ma߬ Wieder ein erbittertes Feuergefecht in Palästina. Mn Ultimatum an TfchiangkaifOek. gebend. Welche Erwägungen sie dabei bewegen, geht aus einem dnb. Jerusalem, 14. Jänner . Unweit von Hebron kam es am Hankau, 14. Jänner . (A. N.) Die Nachrichten, wornach Artikel hervor, den sich der „Daily Telegraph" von seinem Donnerstag Morgen zu einem schweren Feuergefecht zwischen Tschiangkaischek itt Zusammenhang mit der kaiserlichen Militärkorrespondenten Generalmajor A. C. Temperley einer Polizeipatrouille und bewaffneten Arabern . Die Polizisten Konferenz in Tokio ein Ultimatum erhalten habe, werden schreiben ließ. Der Aufsatz trägt die Ueberschriften: „Neues hatten ein Araberhaus umstellt, in dem sich vier bewaffnete Mittelmeerproblem", „Großbritannien bedarf eines neuen hier amtlich dementiert. Man erklärt, die chinesische Regierung Araber befanden. Da die Araber die Uebergabe verweigerten, habe über die Entscheidung der Konferenz keinerlei Nachricht. strategischen Brennpunktes im Nahen Osten". entstand ein K u g e l w e chse l, in deffen Verlauf ein englischer In chinesischen Kreisen ist man der Ansicht, daß Japan Temperley fetzt auseinander , daß der italienische General¬ Polizist und ein Araber verwundet und ein Araber getötet weder China den Krieg erklären noch die natto¬ stab in einem Kriegsfälle zur Verbesserung der ungünstigen wurden. Zwei Araber konnten entkommen. Die Polizei, die nale Regierung ablehnen werde. strategischen Lage des eigenen Landes alles Interesse daran durch Militär verstärkt wurde, verfolgt unter Einsatz von Kampf¬ hätte, Großbritannen in Aegypten und Palästina zuzusetzen, wagen und Flugzeugen die Flüchtigen. Weitere Gefechtshand¬ Ein japanischer Dolmetsch in Schanghai ermordet. da die beiden Länder dann Schlüsselpunkte wären . Die britische lungen werden erwartet. Tokio, 14. Jänner . (21. N.) Wie aus Schanghai gemeldet wird, ist gestern abends im Chinesenviertel von Nantao ein japanischer Dolmetsch erschossen worden . Die Mehr Freiheit für öen Kraftwagenverkehr.Nebentffch aus beobachtete, beschuldigt, daß er unkorrekt Mörder , Chinesen, konnten in die französische Kolonie ent¬ Rummy spielte. Die Dame gibt an, sie glaube gesehen kommen. Die Mechanikerinnung in Wien teilt mit: Der österreichische zu haben, daß Darvas Karten verwendete, die nicht in das Kraftwagenverkehr wird durch verschiedentlicheVorschriften Paket gehörten. Der Vorfall, der sich am 6. d. M . ereignete, gesetzlicher Natur eingeengt; unter anderem gilt dies von wurde von Darvas selbst vor den Disziplinarausschuß Sie Sicherung des Seeweges um Afrika. der Verwendung von Probefahrtkennzeichen, die des Ungarischen Bridgeklubs, in dessen Räumen er sich zuge¬ London, 14. Jänner . In Freetown Sierra( Leone) sind besonders für das gesamte Kraftfahrzeugmechanikerhandwerk tragen hat, gebracht. Die Behauptung der Bankiersgattm -zusätzliche Erleichterungen auf dem Gebiete des Seewesens ge¬ von großer Bedeutung sind. Die Mechanikerinnung ist daher findet übrigens keinen Glauben. - -- schaffen worden,! um die Sicherheit des z w e i t e n W e g e s beim,..Bundesministerium für Handel und Verkehr vorstellig n ach dem F e r n e n O st e n über das Kap der Guten Hoff¬ "geworden, daß die zum Teil veralteten Bestimmungen über • Streik in einer französischen Seidenfabrik. -- -^ nung zu erhöhen. Diese Maßnahmen umfassen eine E r¬ die Verwendung von Probefahrtkennzeichetteiner Erneuerung Lille, 14. Jänner . (A. N.) Gestern haben streikende Arbeiter unterzogen werden. höhung der Brennstoffvorräte. Freetown wird der Seidenfabrik O d o m e tz die Fabriksgebäude besetzt. neuerlich eine ordentliche Garnison bekommen , und die In allernächster Zeit sollen anläßlich des Erscheinens von Küstenverteidigung wird den modernsten Erforder¬ besonders billigen Kleinkraftwagen auf dem Markt gewisse nissen angepaßt werden. Bestimmungen über die Erlangung des Führerscheines Der größte Himmelskörper entdeckt. Auch sind Arbeiten weiterhin im Zuge, um den Hafen von für die Benützung solcher Wagen gemildert werden. Das wäre Newyork. 14. Jänner . Der Astronom Dr . Otto Struve die gegebene Gelegenheit, um auch die oben angeführten K a p st a d t gegen Angriffe von der Seeseite her zu sichern. vom Perkes-Observatorium im Staate .Disconsin hat eine Außerordentlich umfassende Arbeiten werden auch unternom¬ Wünsche der Mechanikerinnung durch Einbau entsprechender Entdeckung gemacht, durch die die Natur des D o p p e lst e rn s men, um die Docks von Kapstadt zu den größten der südlichen Bestimmungen in die bevorstehende Novelle zu verwirklichen. Epsilon Aurige aufgeklärt wird. Dr. Struve hat fest¬ Halbkugel zu machen. gestellt, daß dieser Himmelskörper mehr als dreitau¬ Nationalsozialistische Kundgebungsversuche bei der Ankunft fe n d m a l größer als die Sonne ist. Sein Radius ist Llano wieder ln Rom. der italienischen INilikärakademikerin Wien. zwanzigmal größer als die Entfernung von der Sonne zur Wien, 14. Jänner . (A. N.) Beim gestrigen Empfang der Erde. Rom, 14. Jänner . (A. N.) Außenminister Graf C i a n o ist hier eingetragnen italienischen Studentengruppe ver¬ Das System besteht aus zwei Sternen , einem gigantischen, heute früh in Rom eingetroffen. Zu seiner Begrüßung hatten suchten jugendliche Nationalsozialisten, sich durch demonstrative gelbes Licht von ungeheurer Stärke ausstrahlenden Himmels¬ sich im Bahnhof Minister A l f i e r i, der deutsche und der Rufe bemerkbar zu machen. Eine Anzahl Demonstranten wurde körper, dessen Radius auf ungefähr zwei Milliarden Meilen spanische österreichische Botschafter, der und der südslawische festgenommen. Durch das energische Einschreiten der geschätzt wird, und seinem Zwillingsstern , der als „Finger¬ Gesandte sowie ein Legationsrat der ungarischen Gesandtschaft Polizei blieb den jugendlichen Gästen aus Italien der An¬ stern" bekannt ist und alle siebenundzwanzig Jahre vor ihn eingefunden. blick dieses eigentümlichen Schauspiels erspart. tritt . Dieser Fingerstern kann nicht direkt beobachtet werden, Sie Antwort des Papstes an Mussolini. weil seine Temperatur zu niedrig ist, als daß er in den infra¬ Rauchgasvergiftungen in Wien infolge des Niederdruckwetters. roten Bereich fallen würde und selbst unter stärkstem Teleskop Rom, 14. Jänner . Der Papst hielt vor dem italienischen h. Wien, 14. Jänner . Das Niederdruckwetter hat im Laufe dem Auge sichtbar wäre. Seine Anwesenheit ist nur duich Klerus eine Ansprache, die als eine Antwort des Hei¬ der heutigen Nacht eine Reihe von Personen in Lebens¬ seinen Einfluß auf den anderen Stern feststellbar. ligen Stuhles auf die Erklärungen Mussolinis zu werten gefahr gebracht. Die warme Witterung hatte das von den Die Sternengruppe liegt nahe der Capella, einem Stern ist. Ihr kommt die Bedeutung einer vollen B e st ä t i g u n g Kaminen entweichende R a u chg a s zurückgeschlagen, so daß erster Größe, und der hellere von ihr ist während des größten der vom italienischen Regierungschef vorgebrachten Feststel¬ es sich in den Rauchfängen ansammelte und an schadhaften Teiles der Nacht für das freie Auge sichtbar. Aus dem Bericht lungen durch den Vatikan zu. Die Getreideschlacht wird vom Stellen an Kaminen und Mauerwerk austrat . ZwölfPer- Dr. Struves geht, wie der englische Astronom Dr. H. S p e n- Papst als eine gute Sache gekennzeichnet, der Wert der Aus¬ sonen mußte von der Rettungsgesellschaft Hilfe gebracht c e r - I o n e hiezu erklärt, nicht eindeutig hervor, ob die ge¬ söhnung zwischen Staat und Kirche in Italien voll anerkannt. werden. Da auch im Laufe des heutigen Vormittags bei der nannten Messungen sich auf beide Sterne zusammen oder nur Darüber hinaus glaubt man vielfach in der wesentlich zu¬ Feuerwehr und der Polizei über weitere Fälle von ausströ¬ auf die größere Komponente des Paares beziehen. Falls sie sich rückhaltenderen Beurteilung , die der Heilige Vater den menden Rauchgasen Anzeigen einliefen, wird die Maßnahme nur auf den größeren Stern beziehen sollten, muß dieser viel Ereignissen in Deutschland zuteil werden läßt, gegenüber ähn¬ erwogen, durch eine Sonderkommission eine allgemeine größer sein als jeder bisher bekannte Himmelskörper. lichen Erklärungen vor wenigen Wochen ein Zeichen dafür Ueberprüfung der Rauchfänge durchzuführen. Es hat sehen zu sollen, daß Bestrebungen um eine B e sse r u n g der sich nämlich in einigen Fällen gezeigt, daß nicht nur das Gespenst des Verhungerns über einem entlegenen Ort. Beziehungen zwischen dem Vatikan und Deutschland im Niederüruckwetter allein ausschlaggebend war , sondern daß Gange sind. auch durch schlechte Rauchableitungen und schad¬ Aus Montreal wird gemeldet: An der Nordspitze der hafte Kamine diese Vergiftungen entstanden. Es handelt sich Cape-Breton -Insel liegt ein Fischerdorf namens Ding- Dänisches Erbgefeh zugunsten außerehelicher Sinder. dabei hauptsächlich um alte Häuser in den äußeren Be¬ w a l l, dessen 2000 Einwohner dem Hungertod entgegen¬ gehen. Ein Arzt aus Sydney in Nova Scotia , Dr. Philipp 2lus Kopenhagen wird berichtet: Zu Neujahr trat in zirken. M a g o n e t, der zu einer Geburt nach Dingwall berufen Dänemark einneuesErbgefetzin Kraft , das die r e ch t- wurde und sich mit einem Flugzeug hinbegab, gibt einen er¬ liche Gleichstellung der außerehelichen Kin- Todessturz dreier Schmuggler. schütternden Bericht über das Elend, das er dort gefunden hat. d e r mit den ehelich geborenen verwirklicht. Jene haben fortan Die gesamte Bevölkerung leidet an schrecklicher Unterernäh¬ das Recht auf den R a m e n d e s V a t e r s und auf dessen Sarajevo , 14. Jänner . Während eines Schneesturmes im rung. Dabei besitzen die armen Leute nicht die entsprechende Hinterlassenschaft im selben Umfange wie dessen Bijelasnicagebirge sind drei Tabakschmuggler von übrige Kinder. Bei der Geburt .eines außerehelichenKindes ist einem dreihundert Meter hohen Berghang tödlich a b- Kleidung, um sich gegen die strenge Winterkälte zu schützen. die Mutter gezwungen, den Namen des Vaters anzugeben, g e stü r z t. Ihre Leichen wurden von der Gendarmerie Vierzehn- und fünfzehnjährige Kinder sind im Wachstum so weit zurückgeblieben, daß sie noch nicht die zweiten Zähne sofern nicht die Behörden aus gewissen Gründen Ausnahmen gefunden. haben. Die Tuberkulose ist stark verbreitet. Dr. Magonet hat gestatten. Wird ein Kind von der Mutter behalten und erhält Falschspiel in einem Budapester Bridgeklub? es deren Namen , so ist es berechtigt, nach dem vollendeten an die Provinzialregierung einen Appell um Hilfe für diese 18. Lebensjahre den Namen des Vaters anzunehmen. Dieses Budapest, 14. Jänner . Peinliches Auffehen erregte eine Armen gerichtet, in dem er darauf hinweist, daß nur durch Recht gilt bis zum vollendeten 22. Lebensjahre. Ein Vater, Affäre, in deren Mittelpunkt der weltberühmte ungarische schleunige Enffendung von genügend 2lerzten und Pflege- der die Vornahme einer Blutprobe verweigert , kann bis Bridgespieler Robert Darvas steht . Cr wurde von der z> personal sowie Lieferung von Nahrungsmitteln und Kleidern zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt werden. Gattin des Bankiers Emmerich Alpar, die ihn von einem j| ein großes Sterben verhindert werden kann.

( 4 m Freitag, den 14. Jänner 1938. „Neueste Zeitung" Nr. 10. Seite 3. Letzter4$efut&vet Kranz Kranetvttter. / . Gedanken anläßlich der Abnahme der Totenmaske durch Guslinus Ambrosi in Nassereith.

Gösia Lkman, der bedeutende schwedische Schauspieler, bekannt als Darsteller der Hauptrolle im „Faust "-Film und im Film „Gösta Berling ". verschied im 47. Lebensjahre in Stockholm. — (Scherlbild.)

(Lichtbild: Richard Schimann, Innsbruck.) Der große Versöhner Tod, der alle irdischen Spannungen Nun schlug auch diese schwere Stunde ! Franz Kranewitter Empfindung, aus der Prosa die Kraft des Gedankens. Und ausgleicht, der als Endziel nur die Ordnung im großen Welt¬ war tot! Hätte unsere Zeit mehr für Verehrung übrig, müßte hinter allem stand der große heilige Wille, der Wille, der geschehen kennt, adelte auch unjeren Kranewitter . Als Ambrosi sein Heimatland einen Augenblick länger innehalten. Nicht Menschheit und seiner Heimat zu dienen. sein Werk vollendet und wir vom Dichter Abschied nahmen, wegen des „ewigen Ruhmes ", von dem er gar nicht träumte, Mit diesen Gedanken fuhren wir der Stätte des Todes zu. fielen die letzten Strahlen der Wintersonne auf den Dorfplatz sondern aus rein moralischen Gründen. Es war nicht notwendig, den Blick ins Unendliche zu werfen, und beleuchteten noch den Brunnen und eine spielende Kinder¬ Der Wagen mit Ambrosi fuhr langsam durch die wunder¬ die Natur gab an diesem Tage das Höchstmaß an Schönheit, schar. Feuchten Auges sahen wir dem wechselvollen Spiel de» bar herrliche Winterlandschaft der stillen Heimat Kranewit- die Landschaft des herrlichen, unerhört schönen Wintertages Lebens zu. ters zu. Man sprach wenig, dachte über den Sinn des Lebens machte den Kreuzweg leichter. Als wir die Geburtsstätte Kranewitters verließen, ward uns nach, besten Inhalt nicht Schwäche und besten Zweck nicht Be¬ Man war sich klar, daß es nun die einzige menschenswerte eines klar: zwei Dinge muß eine Zeit besitzen, und zwar in quemlichkeit ist. Kronewitter , der immer wie ein Fremdling Aufgabe sei, den Meister Ambrosi mit willensstarker Hand hin¬ hohem Maße , den Willen zur Schönheit und die Fähigkeit, zu durch seine Zeit gehen mußte, hart und schwer, mit Groll und eingreifen zu lassen in das wogende Lebenschaos eines Krane¬ leiden, die beiden ernstesten und heiligsten Dinge, auf deren Haß im Herzen, mürrisch, einsam und verschlossen, er sollte der witter, um ihm mit künstlerischerOffenbarung die verklärte Grund allein echte Kunst und echte menschliche Größe wachsen Sonne erhalten bleiben. Maske vom lorbeerarmen Haupt zu nehmen. können. Ambrosis Mistion war die Totenmaske. Wir danken Gott, Und nun begann das Werk! Ambrosi, beherrscht von edelster Al» wir aus dem Dorfe fuhren und noch einen letzten Blick daß ein Künstler aus der unerschöpflichen Tiefe seiner gewal¬ und geläutertster Form des Willens, einen geistigen Kämpfer zum Sterbezimmer warfen, wußten wir. daß der Zwiespalt tigen Lebensfülle dieses Werk vollbringen durfte. Kranewitter unserer schönen Heimat unsterblich zu machen, schuf aus seiner von heiterer Schönheit und bitterstem Weh, von Reichtum der war für den Bildhauer kein im Dunkeln Schlummernder, Am¬ eigenen Fülle mit Seele und technischem Können. In mühe¬ Erscheinung und drückender Armut der Seele durch alle Aeuße- brosi suchte den Lebendigen, den lebenschaffenden Kern in der voller Arbeit formte er, in all die dunklen Falten unerbittlich rungen Kranewitters ging. schützenden toten Schale. Und er sah, daß, wohl mit wenigen hineinleuchtend, das Kleinod einer fein abgetönten Maske. In Ein stolzer, freier Geist, der keinen Aberglauben und keine Ausnahmen , kaum ein Mensch tiefer in die Geheimnisse mensch¬ maßvoller Schönheit schien ein Werk zu entstehen, das, aus¬ Vorurteile kannte, der das Sittliche und das Politische an seiner lichen Seins gegriffen hat als Kranewitter , daß kaum ein gehend von der starken Individualität derPersönlichkeitKrane- Wurzel und seinem letzten Wert, dem Menschlichen, zu fassen Mensch blutwahrer und größer über Liebe und Einsamkeit, witters,nur ein edelliniges und lichtklares Kunstwerk sein konnte. wagte, war nur auf das Wirkliche und Ewige gerichtet und zog Macht und Tod zu sprechen wußte als e r. der so bittertief am Und als Ambrosi langsam die Maske vom Haupte Krane¬ aus dieser Quelle die unerhörte Spannkraft des Willens, um Leben gelitten hat. Man fühlt aus der kühlen, geschliffenen witters löste, war ein entsagungsvolles, verklärtes Lächeln im ein Leben voll Opfer und Entsagung zu ertragen. Feinheit der Verse Kranewitters die gebändigte Gewalt der Gesicht des sonst so Vergrämten zu bemerken. Dr. W. R u m e r.

(Nachdruck verboten .) 1 er körperlich nachgelassen hätte. Sein Gang war eher noch ge¬ „Herr Barton erwartet Sie ", sagte er mit einem wartenden rader geworden, aber sie fühlte, daß diese Straffheit etwas Blick. Die Reife nach Gezwungenes und Künstliches an sich hatte. Sein Blick war Uganda. oft müde und zerstreut, sogar wenn er sie ansah. Sie dachte, „Es ist gut, ich komme." Vandoren reichte Willa die Hand. entschuldigst daß er geschäftliche Sorgen haben müsse, aber darüber hatte „Du mich wohl. Es wird länger dauern ; weiß Roman von Bernt Angerhausen. auch nicht, ob ich noch zum Esten kommen kann." Romanvertrieb Albert Langen -Georg Müller , Verlag München 18. er früher immer mit ihr gesprochen. Allerdings hatten diese Gespräche immer etwas Spielerisches an sich gehabt. Große „Gut, Onkel", sagte sie und drückte seine Hand. Sein Ge¬ sicht war grau. Als er jetzt groß und breit an dem Diener An den grünen Hecken und der Gärtnerei vorbei fuhr der Sorgen und Dinge waren es wohl nicht gewesen, in die er vorbei durch das Portal ging, sah er so.sonderbar hllflos aus. Wagen auf der breiten Landstraße. Vandoren hatte sich zu¬ sie hatte Einblick nehmen lassen. Vielleicht war das alles nun Er mußte Barton erwartet haben, abe/ als der Diener diesen rückgelehnt, in der Dämmerung war sein Gesicht dunkel; das anders geworden. Namen aussprach, war ihr sein tiefes, fast keuchendes Atem¬ junge Mädchen neben ihm warf ihm einen besorgten Blick zu. Mittags , als sie nach Grove hinausfuhren , hatte es geregnet, holen nicht entgangen. Langsam ging sie ins Haus. Das ermüdende Summen des starken Motors erfüllte den die Sonne lag über den grünen Wiesen, der Abend wurde schweren Wagen. Vandoren wanderte über den langen Gang zur Bibliothek. warm und still. Sie zeigte nach draußen, wenn der Weg hier Er hielt den Kopf etwas gesenkt, als lauschte er auf seine eige¬ „Wie ruhig und schön es in Grove ist, Onkel", sagte das und da einen Durchblick auf die grüne Themse mit den kleinen nen Schritte, die der schwere Teppich fast unhörbar machte. junge Mädchen, „manchmal beneide ich Tante um ihr kleines, Villen und den sanft abfallenden Gärten freigab. Vandoren Dann legte er die Hand über die hohe Stirn und das noch stilles Haus ." beugte sich dann vor, er nickte, sprach aber nicht. Nur einmal dichte graue Haar . Barton saß in der Bibliothek in einem gro¬ Vandoren zuckte zusammen, seine Gedanken weilten anders¬ legte er feine breite Hand auf ihr Knie. Willa schwieg nun ßen Sessel, er erhob sich zu einer kleinen Verbeugung, als wo, er fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. auch. Sie saß ganz ruhig da. Hatte er nun mü dieser zaghaften Vandoren die Tür hinter sich zugelegt hatte. Ein schwaches „Ja ", sagte er zerstreut, „Martha ist zu beneiden. Fahre Bewegung nicht um Ruhe und Einsamkeit gebeten, sogar um Lächeln stand auf seinem Gesicht, aber es verschwand sofort. Hilfe! Wenn es Geld war, dieser Gedanke ging ihr plötzlich nur recht oft zu ihr, Willa. Ich kann es nun einmal nicht „Wieder gefallen, Herr Vandoren ", sagte er rasch. machen, das Geschäft wird immer schwieriger. . . immer schwie¬ durch den Kopf, dann war alles nicht so schlimm. Dann war Vandoren nickte zerstreut, er machte eine abwehrende Hand¬ riger ." Er schloß die Augen, wie um das Gespräch zu be¬ sie ja noch da; es war nicht wenig, was sie anbieten konnte. sich bewegung. „Ja , ich habe es unterwegs gehört, im Lautsprecher. enden. Aber das Mädchen blieb hartnäckig. Sie wandte sich Vandoren beugte vor, er klopfte an die Scheibe und Bitte, nehmen Sie doch Platz !" ihm voll zu, legte ihm die Hand aus den Arm. winkte dem Fahrer. „Schneller!" Die beiden Männer setzten sich. Vandoren stützte die Ellen¬ „Onkel John , du hast doch deine Leute. Warum kannst du bogen auf und schaute an seinem Besucher vorbei in das Dun¬ nicht einmal ausspannen ? Vielleicht eine Reise machen? Ich Sie hörte, seine Stimme war heiser. Cr hatte die Hand von weiß nicht. . ." kel. Auf dem Tisch brannte eine Lampe mit grünem Schirm. ihrem Knie genommen und sie auf die Lehne des Vorder¬ Barton betrachtete Vandore^ mit kalter Aufmerksamkeit, er Sie sprach nicht weiter. Vandoren saß schwer und unbeweg¬ sitzes gelegt. Sein Griff mußte hart sein; Willa sah, daß die saß ungezwungen, die Beine übereinander. lich in seiner Ecke. Er schaute sie wohl an, aber sie fühlte, daß Knöchel und Sehnen sich scharf unter der braunen Haut ab¬ zeichneten. Nun waren sie wieder in der Stadt , waren wieder „Ich sprach mit ein paar Wettermachern von der Börse, es er nicht bei der Sache war . Vor drei Jahren hatten sie zusam¬ sieht verteufelt schlecht aus ." Barton hatte sich plötzlich vor- men die letzte Reise gemacht. Sie waren in Korfu, Athen ge¬ ein TeU dieser ewigen Hast. Grove Manor mit seinen freund¬ gebeugt, wie um bester den Eindruck seiner Worte beobachten wesen, waren weiter nach Kairo gefahren. Damals war alles lichen Fenstern und den stillen, besonnten Heckenwegen lag wie¬ der hinter ihnen. Willa hatte das Gefühl, daß sie so bald nicht zu können. „Keine Hoffnung, vorläufig wenigstens. Man rech¬ anders gewesen. Damals war sie bei ihm; und das weite, net aber zum Herbst mit einer Besserung. Eine böse Ge- blaue Meer , die bunten Städte , die immer wechselnden Ein¬ wieder dorthin kommen würden. schichte." drücke der Fahrt hatten ihn wieder jung werden lassen. Diese Sie waren zu Hause, der Wagen hielt vor dem großen, Vandoren sagte nichts, erst nach einer geraumen Weile nickte letzten Jahre zu Hause aber hatten chn verändert. Nicht daß grauen Gebäude. Der Diener machte die Tür auf. er verstört. Sein Blick war noch immer geradeaus in das Seite 4. Nr. 10. „Neueste Zeitung" Freitag, Len 14. Zänuer 1938.

fast gänzlich, so daß in diesen drei Wochen wertvolle Zell ver¬ loren ging. Nun haben die letzten Tage aber doch 15 Zenti- Nartzrithten aus Tirol «uv Vorarlverg. meter Neuschnee gebracht und zur Not kann alles getan wer¬ den, was vorher unterbleiben mußte. Grenzamt am Brenner unter-er Buv-eöpolizej.Einbrüche im Tannheimertal. In der Nacht zum 12. d. M. wurde * -trektion in den Villen „Im Keller" und „Welches", beide in der Gemeinde Annsbrnik. Grän, sowie in der Frischauf-Säge in Nesselwängle eingebro- Bestattung eines Lawiuenopsers. Aus S chr u n s wird uns chen. Die Täter entwendeten verschiedene Sachen von größerem Wert. h. Wien, 14. Jänner . Durch eine eben verlautbarte Verord¬ Die Gendarmerie ist den Tätern bereits aus der Spur. berichtet: Am 13. d. M. wurde der an der Lünerkrinne tödlich nung des Bundeskanzleramtes erhält die Bundespolizei¬ Dir Lebensgefährtin schwer verletzt. Am 12. ü. M. abends suchte verunglückte Hans W i tza n i beerdigt. Den Leichenzug eröff- neten seine Skikameraden. Den Sarg trugen seine Sport¬ direktion Innsbruck eine E x p o s i t u r in Gries a. Br. der 82 Jahre alte Hilssarbeiter Alois Schrott aus R e u t t e seine Lebensgefährtin Elsa Walser, die sich bei ihren Eltern aushielt, auf freunde im Verein mit Leuten der Vorarlberger Illwerke . Es Diese umfaßt die polizeilichen Angelegenheiten des Paß - und und brachte ihr nach einer Auseinandersetzung mit einem Stilett am folgten Männer und Frauen von Schruns und Umgebung in Oberarm eine Stichwunde bei . Die Schwerverletztemußte in das Fremdenwesens einschließlich der Handhabung der ein¬ Krankenhaus nach Kreckelmoos gebracht werden. Der Messerheld sehr großer Zahl . Von den Vorarlberger Illwerken, bei denen schlägigen Vorschriften des Verwaltungsstrafverfahrens im wurde verhastet und dem BezirksgerichtReutte cingeliesert. Witzani angestellt war, beteiligten sich der Direktor und meh¬ Eisenbahnverkehr an der Bundesgrenze am Brenner. Diese Eine Lawine im Pazuauntal . Am 11. d. M ., gegen Abends, rere Ingenieure nebst vielen seiner Arbeitskamcraden am Be¬ gräbnis. Am Grab hielt einer seiner Skikameraden einen Neuregelung tritt am 15. Jänner 1938 in Kraft. ging auf der Paznauntalstraße zwischenI schg l und M a t h o n eine Lawine nieder, die die Straße in einem Ausmaße von schlichten ergreifenden Nachruf. * 30 Meter Länge und 3 Meter Höhe verlegte. Durch die Beendigung des Texülarbciterstreikes in Lustenau. Heute Ernennung im Finanzdienst. Der Dundesminister für rasch eingesetzten Aufräumungsarbeiten konnte der Verkehr am früh wurden bei der Texttlfirma Ferdinand Scheffknecht Finanzen hat mit Wirksamkeit vom 1. Jänner 1938 den 13. d. M. wieder im vollen Umfange ausgenommen werden. in Lustenau die Arbeiten in vollem Umfange wieder Finanzsekretär Hans Müller in Innsbruck zum wirk¬ Vom Weg abgestürzt. Am 12. d. M. um 9 Uhr ging der Bäcker¬ ausgenommen, nachdem es der Arbeiterschaft in Ver¬ lichen A m t s r a t ernannt. lehrling Johann Nothdürfter mit etwa 16 Kilogramm Brot von handlungen mit der Firmenleitung gelungen ist, nachstehende Ried' nach F e n d e I s. Am halben Weg wurde ihm unwohl und Forderungen durchzusetzen: 1 . Wiederaufnahme der Die Vereinigung der Elektrobetriebsteiler Tirols hielt, wie uns er stürzte ungefähr vier Meter über einen steilen Abhang, wo er zwi¬ von deren Leitung mitgeteilt wird, am 6. d. M. im Großgasthof schen einem Baum und einem Strauch mit dem Kopf nach unten zu Arbeit zu den alten Lohnsätzen, 2. Abschluß eines Tarifver¬ „Grauer Bär " in Innsbruck ihre ordentliche Hauptversammlung liegen kam. Rach beiläusig einer Stunde erlangte er das Bewußtsein, trages , 3. Vergütung der Streiktage, 4. gesicherter Einfluß der ab. Obmann H a s l e r konnte nebst den aus allen Teilen des Landes konnte sich aber aus dieser Lage selbst nicht befreien. Glücklicherweise Vertrauensleute in der Werksgemeinschaft in allen Fragen. erschienenen Berufskollegen auch den Delegierten der Schwestervereini¬ hörte ein Arbeiter der Innbauleitung die Hilferufe, der sodann die Demnach werden die Streiktage zur Hälfte in barem, zur gung Kärntens, e. a. Sekretär Kuscher, begrüßen und führte sodann Gendarmerie von Ried verstä^ ügte. Eine Gendarmeriepatrouille be¬ den Zweck dieser Bereinigung vor Augen. Eingehend aus die Tages¬ gab sich sofort mit zwei hilfsbereiten Männern zur Unfallsstelle und Hälfte in Waren durch die Firma vergütet. Ein Tarifvertrag ordnung wurde Kollege Ranetbauer zum ' Vorsitzendengewählt. barg den Verunglückten. Der Arzt Dr. Alfons Dicht ! leistete dem auf vorläufig zwei Monate wurde in Kraft gesetzt. Dem Tätigkeitsbericht war zu entnehmen, daß neben der Vertretung Verletzten, der Erfrierungserscheinungen zeigte, erste Hilfe Heimatabend in Lustenau. Von dort schreibt man uns: Der der Berufsinteressen volles Augenmerk der Werbung geschenkt wurde und ließ ihn in das Krankenhaus nach Zams bringen. Verband Vorarlberger Schriftsteller gibt am Donnerstag , den und eine Reihe neuer Mitglieder der Vereinigung bei'getreten sind. Der Das Wetter im Jahre 1937 in Matrei i. O. Von dort wird 20. Jänner , im Adlersaal einen Abend für Heimat und M u n d- Kassabericht des Kassiers Rones wurde genehmigt. Zum Obmann a r t d i cht u n g. Es werden Feldkirchner , Rankweiler wurde wieder stimmeneinhelliq Rudolf I .' Hasler, Ienbach , ge¬ uns geschrieben: Die Höhe der Niederschläge in Matrei i. O. wählt, Mar Herzog, Innsbruck , zum ersten Obmannstellvertreter, und Bregenzer Mitglieder des Schriftstelleroerbandcs aus betrug in den letzten Jahren nicht weniger als 1139 Milli¬ eigenen Werken lesen. Musikalische und gesangliche Darbietungen Hans Ranetbauer, Wattens , zum zweiten Obmannstsllvertreter meter, an hundertfünfzig Tagen mit Regen oder Schnee, werden dem Abend eine künstlerische Note geben. Der Reinertrag und zum Kassenwart Simon G r u b e r, Innsbruck. Zu Beiräten wur¬ den berufen: Ina . Max Pichl, Kufstein, Friedrich Fischer, Flaurling, Schöires Wetter war an 127 Tagen, trübes an 89; an den fließt den Ferienheimen Ebnit und Oberbild stein zu. Josef Grinüler, Wörgl, Hans Kaluza, Tests, Georg Lackner, Fieber- übrigen regnete oder schneite es. An 290 Tagen ging der Wind. Durchgehende Wfertigung Reichsbahn-Reichspost ins Kleine brunn, Hans Popp , Axams, Anton Staudinger , Zams ; zu Kassen¬ Schade, daß Matrei nicht seinen alten Namen Windisch- Walsertal. Aus Riezlern erfahren wir: Ab 15. Jänner wird revisoren: Johann Goetz, Sh Anton, und Franz Schajserer, Waüens. die durchgehende Wfertigung von Personen und Reisegepäck nach Matrei behalten hat, er gebührte ihm mit vollem Rechte. Der Riezlern , Hirschegg und Mittelberg zwischen der Unfälle beim Wintersport. Auf der Ferrariwiese wurde ein kriegs- heißeste Tag des vorigen Jahres war der 14. Juni mit invalidcr Skifahrer, dem die rechte Hand fehlt, von einem unbekann¬ Reichsbahn und der Reichspost eingeführt . Die durchgehende Ab¬ ten Skifahrer von rückwärts ungefähren und zu Boden gestoßen. Der 28.6 Grad Wärme, der kälteste der 30. Dezember mit 14.8 fertigung kann nur von den Bahnhöfen Kempten , Immen¬ Grad Kälte. Das Jahr 1937 war für Matrei ein Mißjahr , da stadt , Kaufbäuern , Lindau und Memmingen vor- Invalide spürte Schmerzen in der linken Schulter, doch legte er ihnen genommcn werden. keine Bedeutung bei. Als sie aber ärger wurden, begab' er sich ins es die ganze Ernte verregnete. Obwohl es anderswo reich¬ Krankenhaus, wo festgestellt wurde, daß das linke Schlüsselbein ge¬ lich Schnee hatte — sogar in den Sellentälern des Gerichts¬ brochen sei. Cr erhielt an dieser Hand einen Gipsoerband . Da ihm die rechte Hand fehlt, ist der Invalide jetzt durch die Rücksichtslosigkeit bezirkes Matrei —, so war Matrei selbst doch schon seit Weih¬ 200.000 Besucher im Zmisbrulker Kallenbab. des Skijahrers volltommen hilflos. — Am Naitererweg kam gestern ein nachten fast schneefrei und die ganze Gegend mit einer riesigen Skifahrer zum Sturz und brach sich dabei den rechten Unterschenkel Die Glatteisfläche überzogen . Fuhrwerk, Sport usw. ruhten Einem Bericht des „Tiroler Pressedienstes" entnehmen wir: Mutterer Rettungsabteilung brachte den Verunglückten mit einem Innsbruck ist in den Nachkriegsjahren dieführendeFrem- Schlitten bis an die Vrennerstrahe und die Innsbrucker Rettungs¬ denverkehrs - und Sport st adt der Alpenländer ge¬ gesellschaft überführte ihn in die chirurgische Klinik. — Beim Erlernen des Skilaufens hat sich der 13 Jahre alte Bolksschüler Josef Denier worden. Die Schönheit der Bergumgebung , die Vielzahl der in Schönwies einen Knöchelbruch zugezogen. Touren und Skiabfahrten sowie die Gastfreundlichkeit ihrer Rauferei in der Reichenau. Am 12. d. M. nachmittags gab es in Einwohnerschaft haben an diesem Aufschwung der Landes¬ der Reichenauer Siedlung zwischen zwei Parteien aus alter Feind¬ hauptstadt bestimmt den hervorragendsten Anteil. Aber auch schaft und wegen Mietstreitigkeiteneinen erregten Wortwechsel, der in die Erstellung aller jener Einrichtungen, die dem Besucher und Tätlichkeitenäusaxtete. Dabei wurden ein Njahriger Hilssarbeiter und ein SSjähriger Maurer verletzt. namentlich dem Sportler außerordentlicheAnnehm- l i chke i t e n gewähren, war von maßgeblichster Bedeutung. Der Hotelbetrieb der Oesterreichifchen Zugfpitzbahn A.-G. wurde, wie man uns schreibt, mit 1. d. M . von den bisherigen Im Ausbau der für die Sportstadt so wichtigen Innenein¬ Pächtern des Hotels, den Eheleuten Karl und Johanna S m e- richtungen ist die Errichtung des Städtischen Dampf¬ t a n a, aufgegeben. Die Gaststätten werden nunmehr von der bades und des Hallenbades zweifellos an einer der Oesterreichischen Zugspitzbahn A.-G. in eigener Regie geführt. ersten Stellen zu nennen. Die Mehrzahl der Fremden , die Die Leitung hat der stühere Hotelsekretär Bartl aus Mün¬ Innsbruck besuchen, betrachten das Vorhandensein der beiden chen übernommen, doch wird der Betrieb von der Direktion Anlagen wohl mehr oder minder als Selbstverständlichkeit, des Schneefernerhaufes der bayrischen Bahn geführt. Es sind aber auch die vielgereisten und verwöhnten unter ihnen an¬ Verhandlungen auf diplomatischem Wege eingeleitet worden, erkennen begeistert deren Schönheit und zweckmäßige Einrich¬ um wenigstens für die Vergstation den Ausschluß aus dem tung. Weite Kreise der Innsbrucker Bevölkerung österreichischen Zollgebiet und Anschluß an das deutsche Zoll¬ haben nur zögernd die Vorteile der großen städtischen Bade¬ gebiet, wie Jungholz und Kleinwalsertal zu erreichen. Die anlagen „entdeckt" und anerkannt . Eine Durchsicht der Be¬ Eheleute Smetana hatten es verstanden, während ihrer mehr sucherzahlen im Städtischen Hallenbad beweist aber, daß man als zehnjährigen Tätigkeit das Ansehen der Zugspitzbahngast¬ in Tirols Landeshauptstadt zunehmend die gesundheitlichen stätten außerordentlich zu heben und waren ob ihrer Fach¬ Vorteile des Wassersportes anerkannt hat und daß man auch kenntnisse und ihres oewinnenden Wesens sehr angesehen. zunehmend das mustergültig ausgebaute Hallenbad den oft

Dunkel gerichtet, als wollte er seinen Beobachter nicht sehen. „Dann müssen wir einen Entschluß fassen, Vandoren ", Vandoren schüttelte den Kopf. Dann schloß er die Augen und senkte den Kopf. meinte Barton . „Denn was wir aus Nairobi erfahren, klingt „Henderson drüben ist ein tüchtiger Kerl, ein Techniker, um „Das wäre mein Untergang", flüsterte er kaum hörbar. auch nicht gerade günstig. Es müßte einer dorthin fahren. den man uns beneidet, Barton . Und sein Zweiter , ich glaube „Mer das wäre ja nicht so schlimm. Aber da ist der alte Setzen wir den Fall , Sie und ich reifen, dann wird Ihre Nichte Brandes heißt er, soll äußerst fähig und fleißig sein." Name der Firma , ineines verstorbenen Bruders und — Willa. nicht zu Haufe bleiben wollen. Für eine solche Fahrt würde Vandoren war aufgestanden, er komtte nicht mehr sitzen. Wenn ich nur wüßte, daß alles doch noch gut ginge!" sie sich besttmint begeistern. Sie reist doch so gern!" Von allen Seiten drangen die Schwierigkeiten auf ihn ein. „Ich glaube, es gibt keinen anderen Ausweg", unterbrach Vandoren glaubte in seiner Stimme jetzt einen leisen spöt¬ Er mußte auf und abgchen, erst die Bewegung schien ihm ihn Barton . „Nehmen Sie sich mal diese fünf oder sechs tischen Unterton heraus zu hören. Irgend etwas mußte da¬ einen Teil seiner alten Tatkraft wiederzugeben. Monate fest in die Hand, Vandoren ! Es wird doch kaum einer mals zwischen Willa und Barton vorgcfallen sein, damals ehe „Nein, diese Konventionalstrafe darf nicht fällig werden", möglicherweise die etwas davon erfahren, denn kommt Hausse er auf Bartons Rat die verhängnisvollen Peruaktien kaufte, sagte er vor dem Tisch stehen bleibend. Es ist eine große schon eher. Man hat es schon manchmal mitten im Sommer, Natürlich konnte kein Zufainmcnhang zwischen diesen Dingen Summe , Barton , wir können sie kaum aufbringen. Und dann wenn kein Mensch mehr in London ist, wenn die Macher bestehen, der Gedanke war unmöglich. Das war wohl alles denken Sie nur, dieser Schaden, dieser Schlag, der den Ruf unter sich sind." nur zufällig. Und sonderbar, der Gedanke Willa und Barton unserer alten Firma treffen würde ! Die Arbeit muß zum Ter¬ „Es ist ein schlimmer Plan , Barton . Aber alles ist wie ver¬ in Verbindung zu setzen, war Vandoren peinlich. Er fühlte, min fertig sein. Sie muß, Barton ! Lassen Sie sofort ein Tele¬ hext. Die Krise bleibt, und bleibt und wir haben noch nie so das hätte ihm nicht gepaßt. Er kannte Barton gut, nur zu gut, gramm abgehen, Henderson soll sich beeilen, soll meinetwegen fest gesessen. Sonst könnte man vielleicht das Geld anderswo mußte er heute sagen. Er brauchte ihn gar nicht anzusehen, noch Leute einstellen. Ja , und wir reisen." flüssig machen." um sein Bild fast Tag und Nacht vor Augen zu haben. In Bartons Blick lag fest auf ihm. den langen Jahren , seit er sein leitender Direktor war, hatte Auch Barton war aufgestanden. „Oder wollen Sie es ihr sagen?" Barton , der so unermüdlich und umsichtig war , ihm manche „Und sprechen Sie mit Ihrer Nichte?" Diese Frage schien Vandoren zu erschrecken. schlimme Nachricht bringen müssen. Nun, dazu konnte er sicher¬ Diese Frage traf Vandoren wie ein plötzlicher Schlag. Er „Sie hat Sie doch so gern, Vandoren, ich glaube, sie wird lich nicht, das war gewiß nicht seine Schuld. Damals der Rat, wandte sich stumm ab und ging schweren Schrittes auf und ab. schweigen und mit Ihnen in Geduld warten ." Peruaktien zu kaufen, war unbedingt gut gewesen, und er Darton beobachtete ihn. Vandoren hatte soeben noch straff und Vandoren schüttelte den Kopf. wußte, daß Barton ebenfalls sein Geld in diese verzwickte Ge¬ sicher seine Befehle gegeben, er kannte sein Geschäft, seine „Warum sagen Sie das, Barton ? Oh, ich könnte es nicht, schichte gesteckt hatte. In diesen letzten drei Jahren hätte es Arbeit, Bauen und Planen machte ihm Freude . Aber mit den ich könnte ihr nicht so vor die Augen treten. Außerdem ist da zweifellos zu einer Kurssteigerung kommen, hätte sich das an¬ Peruaktien hatte er sich auf fremdes Gebiet gewagt. Dieser noch das Gericht und Willas Notar , sie greifen selbstverständlich gelegte Kapital verdoppeln müssen. Daß es nicht so kam, hätte Versuch war nicht sonderlich geglückt. Nun zögerte er, die nöti- ein — wenn es so weit ist." man beinahe ein interessantes Kuriosum nennen können, wenn gen Folgerungen aus dieser Lage zu ziehen. Barion wußte, es ihn selbst nicht gerade an den Rand des geschäftlichen Zu¬ daß Willa diese Reise nicht gern machen würde. Mit ihrem Diese Möglichkeit, die er soeben angedeutet hatte, schienen sammenbruchs geführt hätte. Onkel allein mit Freuden . Nun er dabei war , war alles anders. ihn mit furchtbarer Sorge und tiefem Schrecken zu erfüllen. Dieser Entschluß würde ihr Ueberwindung kosten, aber sie Er legte eine Weile beide Hände vor das Gesicht. Nun un¬ Barton räusperte sich, als er Vandoren so beharrlich Nach¬ denken sah. mußte, und das war gut so. Nun kam sie in eine neue Welt, beobachtet, zuckte Barton obenhin die Achseln, dann fragte er sie würde ihn einmal brauchen, er würde Gewalt über sie be¬ zögernd: „Mit dem Brückenbau am Lerobi sind wir nunmehr einen kommen. . . „Wann wird es fein?" vollen Monat im Rückstand, es besteht die höchste Gefahr, daß Vandoren hatte seine stumme Wanderung eingestellt. Vandoren antwortete iricht sogleich; er barg das Gesicht noch die vertragsmäßige Konventionalstrafe fällig wird. Die Ver¬ „Ich werde mit ihr sprechen", sagte er leise. immer in den Händen. Dann sagte er dumpf und heiser: „Heute waltung ist nrit ihrer Bahnlinie nahezu fertig, nur unsere In¬ genau in einem Monat ." genieure glauben anscheinend bummeln zu dürfen." (Fortsetzung folgt.)' Freitag, den 14. Jänner 1938. .Neueste Zeitung Nr. 10. Seite S.

recht primitiven Freilustbädern vorzieht. In raschem Aufstieg hat sich dank derUebungsmöglichkeitenim Hallenbad auch das rein sportlicheSchwimmsn bereits eine große Ein Nritras zur Artiesmig der ösierreWsK-deutschrn KuIturbeMuagea. Anhängerschaft erobert und was vielleicht das bedeutsamste ist: die Aktiven der verschiedenen Körpersportzweige haben mehr Die Berufung Professor Kabastas nach München. und mehr das Schwimmen als Ergänzungssport, deshalb eine Symphonie Bruckners ausgewähll , um bzw. das Baden nach dem Training oder Wettkampf h. Wien, 14. Jänner . Ihr Korrespondent Halle gestern Ge¬ einen Vergleich mit Hauseggers berühmter Bruckner-Interpre¬ in ihre Programm einbezogen. legenhell mit Oswald K a b a sta über seine Berufung an die tation zu haben. Der Erfolg war ebenso stark wie dann im Junl Kabastas Dirigentenleistung beim großen Brucknerfest in Re¬ Der Besuch des Hallenbades nimmt auch in den Winter¬ Spitze der Münchner Philharmoniker zu sprechen. ge n s b u r g, das sich an die Aufnahme der Büste Bruckners monaten ständig zu. Die Verwaltung des Städtischen Ueber seine Musikerlaufbahn und über die Münchner Berufung in die Walhalla anschloß. Hallenbades weist fir das Jahr 1937 eine Zunahme von befragt, bat der Künstler, vorerst einige irrtümliche Mitteilun¬ 10.000 Besuchern aus . Im Verlaufe des letzten Jahres fanden gen anderer Blätter über seinen Werdegang richtigstellen zu Nach zwei welleren Münchner Gastkonzertenim vergangenen im Hallenbad selbstverständlich auch eine Reihe großer dürfen; er sagte: Herbst wurde Kabasta offiziell vom Münchner Rat¬ schwimmsportlicher Veranstaltungen statt , die „Ich habe nie etwas anderes als Musik betrieben. Sie war haus eingeladen, die Nachfolge Hauseggers zu über¬ erneut vom Aufstieg des Schwimmsportes in der Landeshaupt¬ von frühester Jugend an mein Lebenselement. Nach meiner nehmen. Es folgte dann Kabastas erfolgreiches Berliner stadt Zeugnis geben. Es steht zu erwarten , daß die im Zu¬ Ausbildung an der Akademie in Wien und der Dienst¬ D e b u t im Abonnement Furtwänglers , der ihn selbst eingela¬ den hatte. sammenhänge mit Verfügungen mehrerer Schuldirektionen leistung anderitalienischenFront ergriff ich den musi¬ entstandene Krise im Schwimmsport vorübergehend kalischen Lehrberuf und wurde 1919 Musikprofessor an der neuen Kabastas Münchner Verpflichtung umfaßt 25 Konzerte, da¬ ist und in Kürze überwunden werden kann, so daß der weiteren Bundeserziehungsanstall in Traiskirchen. Später lockte es von zehn Orchesterkonzerte und ein Chorkonzert. Der Rest ist Aufwärtsentwicklung dieses so wichtigen und schönen Sport¬ mich, die Theaterkarriere, die ich erst hatte vermeiden wollen, für Reisen des Orchesters im In - und Ausland reserviert. zweiges keine Hemmungen entgegenstehen. Es ist wohl nicht zu ergreifen. Ich ließ mich vom Staatsdienst beurlauben und Aber auch in W i e n wird Kabasta weiterhin als Dirigent tätig zuletzt den Eintrittspreisermäßigungen, die die wurde Operettenkapellmeister in Baden und Wiener- sein und achtGesellschaftskonzerte leiten. Außerdem Vermattung des Städtischen Hallenbades in dankenswerter Neustadt. Von dieser Tätigkeit wenig befriedigt, kehrte ich wurde er von der Ravag für zehn Studiokonzerte Weise den heimischen Sportlern gewährt, zuzuschreiüen, daß bald wieder nach Traiskirchen zurück. eingeladen. die Besucherzahl des Hallenbades so erfreulich anwächst. So Dann 1926 kam das große Glück meines Lebens. Nach Frei¬ Kabastas Münchner Programm betont die Wetterführung wurde im Jahre 1937 zum e r st e n m a l die Besucherzahl werden der ersten Dirigentenstelle in Graz bewarb ich mich der bisherigen Tradition . Neben der Pflege der Klassiker und von 200.000 erreicht. unter 80 Bewerbern, von denen nur zwei (beide Außenseiter) Romantiker wird er besonderen Wert auf symphonische Werke in die engere Wahl kamen. Ich wurde aufgefordert, das erste Bruckners legen und das Programm auch weiterhin durch neue Gafttonzert in Graz zu dirigieren. Sofort nach diesem Konzert Musik ausgestalten. Kabasta bemerkte weiter, daß AdesWe. wurde ich angestellt und blieb vier Jahre Generalmusik¬ die offiziellen Stellen den durch die geplante Personalunion direktor inGraz. Die beiden letzten Jahre war ich musi¬ In H a l l starb Frau Elisabeth L l n d n e r, Private , im kalischer Leiter der Grazer Oper. 1930 kam ich zur Ra- ermöglichten engen Kontakt zwischen Wim und Müuchm 56. Lebensjahre. vag, war nebenbei von 1931 bis 1934 Nachfolger Franz im Sinne des Ausbaues der österreichisch-deutschen kulturel- In Tannheim Leonhard Hüter, Bäckermeisterssohn, S cha l ks an der Akademie und wurde 1935 alleiniger Konzert¬ lm Beziehungen sehr begrüßen. im 25. Lebensjahre. direktor der Gesellschaft der Musikfreunde." Der Künstler hat sich n i cht sofort zur Annahme des In Grän Marie Rief, Holzhändlersgattin , im 51. Le¬ Wie es zur Berufung kam. Münchner Postens entschlossen. Vor Abschluß des Vertrages bensjahre. hatte er ein Ferngespräch mll dem ihm befteundeten Furt- In St . Veit a . d. Gölsen der ehemalige Präsident der Auf die Frage nach der Vorgeschichte seiner Münchner w ä n g l e r, dessen Meinung er einholle. Furtwängler riet chm Ersten Schattauer Tonwarenfabriken A.-G. Kommerzialrat Berufung erzählt Kabasta, daß er im Februar v. I . zum ersten zur Annahme, da er selbst lange Jahre hindurch solche Posten Karl S chl i m p. Male in Deutschland dirigiert habe. Die Münchner Philhar¬ in zwei Städten innehatte, denn eine Stadt allein könne die moniker hatten ihn zu einem Gastkonzert eingeladen, weil Leistungskraft eines Dirigenten nicht immer ausnützen. Kabasta In W i e n der letzte Platzkommandant der Festung Cetinje sie, wie ihm aber erst jetzt bekannt wurde, schon damals nach freut sich sehr auf seine neue Tätigkeit und freut sich noch mehr, im Weltkrieg, Artillerie-Oberst Karl R o st, die Generaloberin einem Nachfolger für Siegmund von Hausegger Umschau sich von Wien und der Ravag nicht ganz trennen der Schulschwestern vom Dritten Orden des hl. Franziskus hielten, und hatten aus Kabastas Programmvorschlägen gerade zu müffen. M. Aquinta D e i t l, der Chef und Gründer des Bank- und Wechselhauses Paul Bjehavy, Börsenrat Paul B j e h a v y, der Seniorchef der Baumwollwarenmanipulation Adolf Steinherz, während ihr Mann als Elektromonteur und in seiner Eigen- Adolf S t e i n h e r z, die Gattin des Präsidenten des Verrval- schcht als Familienerhalter vom Verdachte der Herstel¬ tungsrates der Ottakringer Brauerei A.-G. Moritz von Kuff- &ec(d}t$efton. - Eigentümer Heraus¬ stallateur, v e r h a st e t und dem Landesgericht Innsbruck einqelicfctt. geber. Verlege, und Drucker: Wagner 'iche Univ»Luchdruckereim Inns¬ Hafelekor 2300( Meter Seehöhe). Am 14. d, M., halb Die drei waren vom 24. bis 38. November 1837 in Haft. Ihrem an bruck. - Verantwortlicher Schriftleiter Dr Ioles Seidl, Innsbruck, Bruder-Willram-Straße lv für den Anzeigenteil Hubett Ruck , Inns¬ 3 Uhr nachmittags: Barometerstand 582.1 Millimeter, bestän- die Ratskammer Innsbruck des Landesgettchtes berichteten bruck. Amraierltraße l7. Begehren einer Haftentschädigung wurde keine Folge ge¬ Feuchttgkeit big, Temperatur — 3.6 Grad. 100 Prozent , ganz geben und dies damit begründet, daß bei der Händlerin falsche Fünf- Wiener Geschäftsstelle: Wien. L, Kärnrnerring 17. Fernruf R 29-1-16. bewölkt, mittelstarker Südwind , Talnebel, leichter Schneefall, groschenftücke und ein falscher Schilling tatsächlich gesunden worden - Postlparkasfen-Konto 52 677. — Entgeltliche Ankündigungen tm zeitweise Sicht. seien, die sie und ihre Tochter wissentlich wettergegeben habe, Textteüe sind mrt einem Kreuz« und einer Nummer kenntlich gemacht. Seite 6. Nr. 10. Neueste Zeitung* Freitag, den 14. Jänner 1838.

Kassakurse im Wechselstubenverkehr für Devisen. Wien. 14. Jänner . Amsterdam 294.64 Geld; Berlin 211.40; Brüssel 89.54; Kopenhagen 118.05; London 26.45; Newyork 529.87; Oslo 132.85; Paris 17.23; Stockholm 136.30; Zürich 122.25; Warenkurf« TurrienSpovI und Spiel für Devisen im Privatclearing. Kassakurse im Wechselstubenverkehrfür Noten. Skirenueu vom Sattelberg. auszuschreiben, für die sich verschiedene große Firmen der Fahrrad¬ industrie bereits interessieren sollen. Es ist also nicht ausgeschlossen, Wien, 14. Jänner . Amsterdam 293.62 Geld, 296.16 Ware; Brüssel Aus Griesa . Br. wird uns berichtet: Am Sonntag , den 23. b. M., daß er in Frankreich Heuer zwei große Raürundfahrten geben wird. 89.08 (90.—); Kopenhagen 117.47 (118.69); London 26.31 (26.59); wirb der Skiklub Gries mit dem Ablauf am Sattelberg — Newyork 527.44 (533.02) für 5-Dollar-Noten ; 526.16 (533.02) für 2100 Meter — ein Skirennen veranstalten, wozu sich schon zahlreiche Es gibt kein „technischesk. o." mehr. 1- und 2-Dollar-Noten; Oslo 132.19 (133.57); Paris 17.13 (17.431 Fahrer meldeten. Für den besten Fahrer ist ein wertvoller Silber¬ Spannungsänderung ; Prag 17.50 (17.70), nur für Noten zu 10 und pokal, gespendet von Franz ReiNelt, Fabrikant aus Grunau in In Berlin wurden von der F . I . B . A. einige Anträge bespro¬ 20 Tschechenkronen; Stockholm 135.62 (137.04); Zürich 121.74 (123.02); chen, die bei der nächstenF .-I .-B -A.-Sitzuna in Berlin gestellt wer¬ 100 Schilling in Gold 128.—. Sachsen, als Preis in Aussicht genommen. den; so soll vor allem bei einem Abbruch infolge Verletzungen eines Hochbetrieb am Lauberhorn. Boxers nicht mehr der Ausdruck„technisches Knockout" gebraucht wer¬ Tiroler und Vorarlberger Wertpapiere. den, sondern, da es sich ja tatsächlich nicht um einen Niederschlag Die italienische Nationalmannschaft im Abfahrts- und Torlaus unter handelt, nur der „Abbruch des Kampfes" verkündet werden. Weller Wien, 14. Jänner. 7prozentige Tiwag 528.— bis 530.—; 7.5prozen- Führung des OesterreichersEberhard Kneißl ist bereits in Wen¬ soll bei gleichstarken Gegnern der Sieg jenem Boxer zusallen, der in tige Tiwag 534.— bis 536.—; Innsbrucker Stadtanleihe 127.50 bis gen eingetroffen und übt fleißig an den Geländen der Kampsstätte. der dritten Runde der Bessere war ; wenn auch hier keine Differenz 128.—; Tiroler Kommunalanleihe 505.— bis 510.—; Vorarlberger Die.Italiener haben was vor, sie wollen sich für die bescheidene Hal¬ festzustellen wäre, siegt jener Boxer, der nicht verwarnt wurde. Illwerke 1940— bis 1945.—. tung in Megeve revanchieren. Zwar war die Strecke gestern etwas » eisig, was aber keine der anwesenden Kanonen aus sechs Ländern Züricher Devisenkurse. abhalten konnte, sich durch waghalsige Fahrten mit dem Gelände ver¬ Boxer setzen sich für ein nationales soziales Hilfswerk ein. In ge¬ Zürich, 14. Jänner . Paris 14.26; Londpn 21.6350; Newyork 4®3*/g; traut zu machen. Chierroni, das italienische As, muß sich dem schloffener Front setzen sich die deutschen Amateur- und Berufsboxer Fahrverbot seines ihn behandelnden Arztes anpassen und es ist durch¬ Brüssel 73.25; Mailand 22.77; Holland 241.—; Berlin 174.30; Wien auch in diesem Jahre wieder für das Winterhilfswerk ein. Am 38. Jän¬ 81.60; Stockholm 111.5250; Oslo 108.7250; Kopenhagen 96.60; Präg aus fraglich, ob der stämmige Italiener am Samstag entsprechend ner steigt im Berliner Sportpalast eine Großveranstaltung, bei der die 15.20; Warschau 82.—; Budapest 86.25; Belgrad 10.—; Bukarest ausgeheilt sein wird. Auch Camillo Passet Italien( ) hat sich bei aus Finnland zurückkommende deutsche Nationalmannschaft gegen eine 325 ; Buenos Aires 126.75; Japan 126.—. einem Stürzchen etwas zu leide getan, die Befürchtungen dürsten aber Berliner Auswahlstaffel in den Ring gehen wird. Am gleichen Abend bis zum Samstag bereits ausgehoben sein. Ueber den Ausgang dieses finden auch Kämpfe der Berufsboxer statt/ WeltrNeisterschaftsprologesist man sich insofern einig, als man den Irlands Boxer in Leipzig geschlagen. Im Leipziger Zoo stellten Zunahme der Spareinlagen. Oesterreichernund vor allem Willy Walch die größten Siegesaus¬ sich am Montag abends vor 2000 Zuschauern die irischen Amateur¬ sichten einräumt. Man darf aber vor allem nicht die Schweizer Garde boxer vor, die am Freitag im Berliner Polizeiturnier mitgekämpft Wien , 14. Jänner . (A. N .) Seit Jahresanfang macht sich wie¬ vergessen, denn die von Allmen, Willy Steuri , Schlunegger, Gertsch hatten. Auch in Leipzig kämen die Gäste zu keinem Sieg . Lediglich der ein starkes Zunehmen von Spareinlagen bei den Ban¬ usw. sind schon seit Wochen in Trainingslagern auf die großen Wett¬ Weltergewichtler Moore errang gegen Mehlitz (Leipzig) ein Unent¬ bewerbe dös. laufenden Winters theoretisch und praktisch vorbereitet ken und Sparkassen bemerkbar. Die Zunahme überschreitet be¬ worden. schieden. Im Halbschwergewicht schlug Meister Pietsch (Leipzig) den reits die Höhe von 20 Millionen . Auch die D e v i s e n b e w e » * Iren Branningan in der dritten Runde k. o. In den beiden übrigen Kämpfen gab es Punktesiege der Leipziger Vertreter, und zwar im gung ist in der letzten Zeit durchaus befriedigend, was Italiens Leichtathleten nicht mehr im Ansland. Mittelgewicht durch Köhler über Herlihy und im Schwergewicht durch tellweise mit dem günstigen Verlauf der Wintersportsaison in Hauer über Kerry. Oesterreich zusammenhängt, die zahlreiche Ausländer in unser FranzösischenPressenachrichten zufolge sollen die italienischen Leicht- Der Negerboxer Henri Armstrong (Weltmeister im Federgewicht) Land zieht. achleten bis zu den Olympischen Spielen in Tokio allgemeines Start¬ schlug gestern im Newyorker Madison Square Garden den Italiener verbot im Auslande erhalten. Dieses Gerücht hat insofern Wahr¬ Enri'co Venturi in der sechsten Runde eines Zehnrundenkampfes heit in sich, als der italienische Verband seinen Leichtathleten keine für die Zell auf die Bretter. Einzelkampferlaubnis mehr im Auslande erteilen wird, geschloffene Leichtathletik in Amerika. Die amerikanischen Hallenveranstaltunaen Mannschaften zu Länderkämpfen und zu den Europameisterschaften wurden mit dem Fest der Columbusritter in Brooklyn fortgesetzt. Ro¬ werden aber ohne weiteres Auslandsbewilligungen zugesichert erhalten. ffleafec+tttufthßunft bert Rodenkirchen gewann die 100 Meter in der neuen amerika¬ nischen Hallenrekordzeit von 10.7 Sekunden. San Romani gewann Tour de France erhält Konkurrenz. die 3000 Meter in 8 : 27.4 und stellte damit ebenfalls eine neue Best¬ Stadttheater SmiSbruck. leistung auf. Venzke siegte im Laufen über 800 Meter in 1 : 55. Ein interessanter Streit ist in Frankreich ausgebrochen, weil die Bei einem Hallenfest der Leichtathleten in Brooklyn Amerika)( Heute abends gelangt zum ersten Male die Komödie von Dilem Veranstalter der Tour de France die Ankunftszeiten für die Werner „Menschen aus der Eisscholle" zur Aufführung. einzelnen Etappen auf den Spätnachmittag festgesetzt haben. Ver¬ sprang der Neger Cornelius Johnson die beträchtlicheHöhe von leichtathletischen Samstag gelangt Millöckers klassische Meisteroperette „Der Bettel» schiedene große Zeitungen, die sich durch diesen Beschluß am meisten 2.03 Meter. Bei einer anderen Hallenveranstaltung getroffen fühlen, beabsichtigen, dem Pariser „L'A u t o", der durch in Neu-Orleans war in einem Meilenlaus Cunningham in 4 : 13.2 vor student" zur Wiederholung. diese Bestimmung infolge des Umstandes, daß der „Tourvater " Henri San Romani (4 : 13.7) und Don Last, (4 : 14.1) siegreich. Sonntag , nachmittags 3 Uhr, wird als Fremdenoorstellung bei er¬ Desranges auch'Inhaber des „L'Auto" ist, allein in der Lage wäre, In Adelaide (Australien) begann gestern ein Tennisländerkampf mäßigten Preisen die Operette „Hoheit tanzt Walzer" zum letzten noch am gleichen Tage die jeweiligen Etappenergebnisse zu veröffent¬ Australien gegen Amerika. Dabei schlug Bromwich Australien)( Male gegeben. — Abends 8 Uhr gelangt das Operndrama von Puccini lichen, Konkurrenz zu machen und eine neue Veranstaltung den Amerikaner Mako 7 : 5, 7 : 5, 7 : 6. „Tosca" zur Erstaufführung. Montag wird als billige Volksvorstellung das heitere Volksstück aus dem' Wiener Dorstadtleben „Kleines Bezirksgericht" von Otto 3476.—; 14. und 18. Em. 2470.—; 35jährige Lireabrechnungsobliqa- Bielen bei billigen Preisen von 8 —.30 bis 8 2.50 zur Darstellung gelangen. tionen, 8. Em. klein 16.16; 5prozentige Wohnbauanleihe 1931 104.35; * Kurse undBörse Donau-Save -Adria-Obligationen 58.45; Baulose 1935 Kassa 10.90; Kleine Wiener Anleihe 128.60; Oesterreichische Creditanstalt—Wiener = Eine zweite Englandreise der Wiener Symphomker . Die Wie¬ Wiener Börse. Bankverein 278.50; Nationalbank 16650; Graz -Köflacher 18.10; ner Symphoniker, die im Vorjahre mit großem Erfolg eine Staatseisenbahngesellschaft 21.05; Perlmooser 410.—; Brau A.-G. Englandreise mochten, wurden eingeladen, die Reise zu wiederholen. Wien, 14. Jänner. Die Börse eröffnete heute unter dem Eindruck 123.—; Reininghaus Brüder 187.—; Iungbunzlauer Spiritus 630.—; Die diesbezüglichenVerhandlungen sind noch nicht abgeschlossen. Der der französischen Kabinettskrise in lustloser und überwiegend A. E. G. Union 51.—; Elin A.-G. 20.65; Salgo -Tarjaner Steinkohle früheste Termin allerdings ist erst der November dieses Jahres. 33.—; Steirische Magnesit 82.50; Trifailer Kohlen 24.76; Urikanyi schwächerer Haltung . Der weitere Verlauf gestaltete sich etwas 41.60; Beitfcher Magnesit 2100.—; Alpine Montan 38.80; Berg- und - oesterreichische Kunstausstellung ln Genf. Unter dem Ehrenschutz freundlicher. Die noch gehandelten Kulissenwerte konnten sich teil¬ Hüttenwerke 529.—; Enzesfelder Metallwaren 27.—; Oesterreichische des ständigen österreichischen VertteterS beim Völkerbund Däron Automobilfabrik 13.80; Heid Maschinenfabrik 142.25; Hutter und Pflüg! und der Genfer Behörden wird während der Tagung des weise befestigen. Staatsbahn , Waagner und Trifailer schloffen über Vdlkerbundrates eine Ausstellung österreichischer Kunst dem gestrigen Stand . Die Veränderungen waren durchwegs klein. Schrantz 101.50; Kabelfabrik 146.M ; Krupp A.--G. Berndorf 132.45; Lampenfabrik Ditmar 56.—; Lapp Finze A.-G. 59.75; Schöller-Bleck- im Genfer Museum für Kunst und Geschichte zu sehen sein. Sie um¬ Im Schranken war die Kursbildung unregelmäßig . Einige öster¬ mann 22.—; Schraubenfabrik 109.—; Steyr -Daimler-Puch A.-G. faßt Zeichnungen und Stiche des 19. und 20. Jahrhunderts repräsen¬ reichische Industriepapiere erzielten etwas größere Steigerungen. 213.—; Waagner , Biro A.-G. 172.—; Zieleniewski 27.25; Steyrer- tativer österreichischer Künsller. Die Ausstellung wird bis zum 15. Fe¬ mühl 99,25; Nova Oel 14.90; Oesterreichische Eisenbahnverkehr 62.10. bruar geöffnet sein. Dieselbe Ausstellung, die eine große Anzahl von Don den Rückgängen war nur die der längere Zeit nicht notiert Objekten der Wiener Albertina umfaßt, hat in Bern unter der gewesenen Reininghaus und A. E. G. Union erheblichere. Der Patenschaft des österreichischen Unterrichtsministers allgemeine Aner¬ Anlagemarkt lag weiter freundlich. Ermittelte Durchschnittskurseim Privatclearing. kennung gesunden. Wien, 14. Jänner. Amsterdam 396.37 Geld, 298.17 Ware; Berlin - Goethe als Hauptfigur eines Lustspiels. Das Mannheimer Schlußnotierungen der Wiener Börse. 214.38 (216.67), auslandfreie Zahlung ; Brüssel 90.06 (90.62); Kopen¬ Nationaltheater bringt in den nächsten Tagen die Uraufführung eines Lustspiels „Begegnung mit Ulrike" von Sigmund G r a f f, in dem Wien, 14. Jänner. Investitionsanleihe 88.75; bprozentigeInnere hagen 118.74 (119.46); London 26.60 (26.76); Mailand 27.84 Mittel¬ kurs, Abrechnungskurs gemäß Zahlungsübereinkommen; Newyork die Gestalten Goethes und Ulrikes von Levetzow die Hauptrollen Bundesanleihe 100.75; Sprozentige Konversionsanleihe 102.95; 514- spielen. prozentige Arbeitsanleihe 1935 100.—; 7prozentige Internationale 532.93 (536.27), Brief oder Scheck 528.85'; Oslo 133.64 (134.46); Paris Bundesanleihe 1930, österreichische Tranche, 134.15; amerikanische 17.34 (17.54); Prag nominell 18.8225 (18.9125), Abrechnungskurs im - Eine Operette von Künneke. Eduard Künneke hat eine neue Tranche, groß, 557.50; englische Tranche 2782.—; Schweizer Tranche österreichisch-tschechoslowakischen Clearing 100 8 — Tschechenkronen Operette „Die Hochzeit von Samarkand " vollendet. Das Textbuch 132.26; 4prozentige 50jährige Trefferanleihe, groß, 604.—; klein 528.70 Geld, 531.21 Ware ; Stockholm 137.10 (137.94); Warschau schrieb Richard Keßler. Die Uraufführung findet voraussichtlich^noch 124.40; 35jährige englische Pfundobligationen , 11. bis 13. Em. 100.81 (101.21); Zürich 122.98 (123.74). in dieser Spielzeit im Berliner Theater des Volkes statt. Inventurverkauf . Alle Legen Sie Wert auf Kunstkeramiken bedeutend wirklich echtes Roggen¬ im Preise herabgesetzt. brot? Dann nur Reoer- In verkantenKeramik Kiebachgaffe 8. brot. es ist das beste. LlraMäten Gasthof Tempi K 9-7 Laib, zirka 2 kg, 1.20. 894-7 Samstag , 15 . Jänner , 8 Uhr abends Inveuturverkaus zu be¬ Knöchelstützen. 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