Sdg 05 Kap01-Kopie

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Sdg 05 Kap01-Kopie Band_5_1.Kapitel A Version 32 > 50-2 24.06.2008 14:26 Uhr Seite 1 1. KAPITEL · FRÜHE ZEUGNISSE DES HUNDES IN WEST- UND ZENTRAL-ASIEN 1 1. Frühe Zeugnisse des Hundes in West- und Zentral-Asien Welche praktischen Funktionen kann der Hund im frühen Neolithikum West-und Zentral-Asiens erfüllt haben? Un- sere Kynosophische Zeitreise erbrachte im 3. und 4. Band einige Vorschläge zu seinen symbolischen Funktionen in West-Asien, und zwar vom elamo-(drawidischen) Be- die Rutenhaltung ist nicht situationsgerecht ginn bis zum vorläufigen assyrischen Ende. - dann müsste man von einem Windhund- Kehren wir von diesem vorläufigen Ende ei- Bassett sprechen; ein Nachhall vom „Fuchs“ ner - wie wir heute wissen - nicht ganz aus Göbekli Tepe (> 125-38)? 2.000 Jahre unproblematischen Entfaltung des mensch- später erscheint der „Saluki“ in fast fried- lichen Bewusstseins - gespiegelt und kataly- licher Koexistenz mit einem Löwen auf ei- siert in den symbolischen Funktionen des nem Siegel aus Ninive (> oben), wie Tepe Hundes - wieder zurück an den elamisch-su- Gawra in Nord-Mesopotamien gelegen. Auf merischen Anfang im -4. Jahrtausend und der Steinbockjagd mit einem Bogenschüt- beantworten wir uns - wie immer - vorläu- zen zeigt sich der „Saluki“ (> unten) deut- fig und diesmal eher positivistisch-kynolo- gisch die Frage, wie wir uns den Hund und seine funktionale Entfaltung vom Beginn des Neolithikums in West-Asien und dann auch in Zentral-Asien vorzustellen haben. Dazu bietet uns die südwestasiatische Bild- kunst der frühen Zeit schon einige Hinwei- se, denn schon in dieser Epoche können wir grob drei Hundetypen unterscheiden: In Te- pe Gawra im Nordosten des Irak (> IV, 667: Karte) erscheinen in der Glyptik seit der spä- ten Ubaid-Zeit salukiähnliche Windhunde allein (> rechts & > IV, 599: Abb. 2, 6) oder in Meuten (> ganz rechts) bei der Jagd auf Ha- se oder Gazelle. Diese im engeren Sinn me- sopotamischen Hundedarstellungen auf Siegeln und Bildern haben wahrscheinlich Vorläufer im Frühneolithikum des Frucht- baren Halbmonds, so z.B. ein Wandbild aus Çatal Hüyük, das einen Bogenschützen bei der Hirschjagd zeigt, begleitet von einem fuchsähnlichen Vierfüßler, den Mellaart als Hund identifiziert (> rechts; in: Trokay, Abb. 1). Wenn es sich um einen Hund handelt - Band_5_1.Kapitel A Version 32 > 50-2 24.06.2008 14:26 Uhr Seite 2 2 1. KAPITEL · FRÜHE ZEUGNISSE DES HUNDES IN WEST- UND ZENTRAL-ASIEN dann wohl auch das an der Leine geführte Tier zu deuten (> III, 91: Abb. 1): Nachdem er das Wild auf den Schützen zugetrieben hat, nimmt man diesen großen, vom Windhund und auch vom „Molosser“ klar zu unter- scheidenden Hund an die Leine. Große lich einsatzbereiter. Der zweite Grundtyp, „molossoide“ Hunde mit kleinen Hänge- der Herdenschutzhund und/oder „Molos- oder kleinen Stehohren können als Herden- ser“, wird ab der Uruk-Zeit (-3.500 bis schutzhunde gedeutet werden, die man -3.100) in Süd-Mesopotamien dargestellt auch zur Jagd einsetzt; man vergleiche sie bei der Jagd meist auf felide Beutegreifer, mit dem turkme- seltener auf Wildschweine; dabei wird auch nischen Herdenschutz- er allein oder in der Meute anspringend, hund (> rechts & > 321- mit aufgerissener Schnauze gezeigt, wie er 2). Die Jagd scheint in das Wild verfolgt (> oben), umstellt (> un- dieser hoch entwickel- ten), angreift oder ins Schussfeld von Bo- ten neolithischen Ge- sellschaft immer noch eine große Rolle zu spielen, und so darf man die These wagen, dass hier eine mesolithische Tradition mit- genschützen oder Lanzenträgern treibt (> rechts & unten). Man sieht ihn auch in der samt den zugehörigen Hunden fortgeführt wird. Ebenfalls aber sieht man schon in Te- pe Gawra auch eine kurzbeini- ge, manchmal doggengesichtige Rasse (> rechts), die auch zur Meute Steinböcke in einen Pferch (?) trei- Jagd benutzt wird, und zwar an ben (> unten). Als molossoider Jagdhund ist der Leine (Nagel, 172); dieser Band_5_1.Kapitel A Version 32 > 50-2 24.06.2008 14:26 Uhr Seite 3 1. KAPITEL · FRÜHE ZEUGNISSE DES HUNDES IN WEST- UND ZENTRAL-ASIEN 3 „kurzbeinige“ Typ ist auch in Luristan in auf der Glyptik aus Tepe Gawra, aber Tepe Giyan dokumentiert und wird uns die aus der Schicht IVa von Uruk be- gleich im Exkurs zum Hütehund noch be- kannten frühsumerischen Schriftzei- schäftigen (> 17-22). Im Vorgriff zeige ich chen für Hund, die drei ersten (> eine Art Hofhund im Sprintertyp, der zu rechts) noch mit hypothetischer zweit und ganz familiär, aber hier ohne Zuweisung zum Saluki, das letzte Hütehundallüren, wenn auch mit extrem Piktogramm (> rechts ) mit der ge- schräger Kruppe, zwischen Ziegen und Mel- sicherten Lesung ur nach Meinung Nagels 1962 diesmal mit eindeutiger Zuweisung zum Saluki, zeigen be- reits einen Saluki-Kopf, aber mit deutlichen Hängeohren ... Hilzheimer plädiert in diesem Falle für den „Canis intermedius“ (> I, 9 & > IV, 21-2), den Lauf- und Jagdhund vom Brackentyp; doch könnte man wohl eher an einen ker (?) flaniert (> oben), während ein ande- fortgeschrittenen Saluqi-Schlag denken, rer Hütehund - dieser Gebrauchstyp wird äußerst selten dargestellt - zu sehen ist in meint Nagel (173). Für den Indischen bzw. einer Szene mit zwei Schweinen, die im Schilf Arabischen Wolf (Canis lupus pallipes bzw. verschwinden, während der Schweinehirt mit arabs) als Kandidaten eines der möglichen Stock ihnen den Rücken zukehrt (> unten). Domestikationsereignisse des Wolfs zum Haushund in direkter Linie spricht vielleicht auch die sumerische Bezeichnung für den Wolf: urbara (~ UR.BAR.RA), während der Hund ur heißt: Der Hund ist für die Sumerer also Referenztier des Wolfs, der in West- Asien später Sirhan und heute Di´b genannt wird und grundsätzlich mit dem Canis lupus pallipes bzw. arabs identifiziert wurde. Der Die Verwendbarkeit verschiedener Hun- Wolf gilt den Sumerern also als eine Art detypen in der Landwirtschaft führt zur Wild-Hund, als wilder Hund - die moderne Darstellung von Wunschträumen: Auf ei- Domestikationstheorie von Susan Crockford nem Bild aus Susa sieht man, wie ein Hund (> I, 626-8 & > IV, 1-10) findet hier ein frühes eine Ziege melkt, ein anderer macht sich sprachgeschichtliches Indiz. Diese schon hier zum Pflügen auf - weniger humoristisches in der Bezeichnung von Wolf und Hund er- als vielmehr altes animistisches Denken kennbar spezielle Beziehung zwischen stellt hier die Menschlichkeit der Hunde dar Mensch und Hund ist aber archäologisch lei- (> unten & > IV, 585-6). Der Vorläufer des Sa- der nur mangelhaft dokumentiert: Aus der luki hat wie der mutmaßliche Vorgänger mehrere Jahrtausende umfassenden Ge- des Herdenschutzhundes noch Stehohren schichte Mesopotamiens sind nur wenige Mitbestattungen von Hunden und erst 1987 die erste Bestattung eines Hundes als Solitär bekannt geworden, und zwar im Tell Brak im Irak: Das komplette Hundeskelett wurde im courtyard of a large public building (Clut- ton-Brock, 217) gefunden. In enger Nach- barschaft und etwas tiefer lag das Skelett ei- Band_5_1.Kapitel A Version 32 > 50-2 24.06.2008 14:26 Uhr Seite 4 4 1. KAPITEL · FRÜHE ZEUGNISSE DES HUNDES IN WEST- UND ZENTRAL-ASIEN On the other hand, today, the charac- teristics of the pedigree Saluki are more exaggerated. The limbs are conside- rably longer than those of Luman (~ der ägyptische Import von 1897; > rechts), the skull is more elongated and narrow, and the teeth are relatively very small, stellt Clutton-Brock (219) fest. Man kann wohl sagen, dass der heutige Saluki im Phä- notyp der Quintessenz der Rasse näher steht - besonders die verlängerten Extremitäten werden dem Verwendungszweck als Jagd- hund auf Gazelle und Hase noch gerechter, ausgenommen die Verringerung der Zahn- größe, die kontraproduktiv ist. Der „Saluki“ aus dem Tell Brak ist aber nicht der früheste nes Esels, und die Ausgräber nehmen an, Zeuge des Windhunds in Mesopotamien: dass beide Tiere starben, als the building was levelled and filled in for a later phase of Ak- kadian occupation. Aus einem angrenzen- den Hofraum nahm man C14-Proben, die auf Saluki und Afghane -2.580 bis -2.455 kalibriert wurden. Wäh- rend den Esel wenige Knochen von Haus- schwein, Rind, Schaf und/oder Ziege und von In Tepe Gawra, etwas nordöstlich einem Jungfern-Kranich (> 127) begleiteten, von Mossul im Irak, fand man in der hatte man den erwachsenen Rüden allein Grabungskampagne 1923-38 den Schädel beigesetzt oder deponiert, wenn er tatsäch- eines „Saluki“ aus wahrscheinlich vor- lich nur als Füllmasse und nicht als „Bauop- sumerischer Zeit: Er wurde der Periode von fer“ diente. Sein Skelett lag auf der linken -4.400 bis -3.800 zugeordnet (Clark, in: Br- Seite mit ausgestreckten Beinen (um -2.500; ewer, 53). In Tepe Gawra lagen die Hun- in: Brewer, Abb. 4.2, > oben; vgl. > 6: Abb. 6), deskelette auf der Abdeckung eines Ki- stengrabes, und in Chafadji lag das Hun- almost in a running position ... The deskelett vor dem Gesicht des Bestatteten skeleton of the dog from Tell Brak may (Göhde 1, 6); eine ähnliche Situation ken- not have had the external features that nen wir bereits aus Hayonim, einem Fund- characterize the Saluki (~ langes, seidi- ort der viel älteren Natuf-Kultur (> IV, 173: ges Haar in der „befederten“ Varietät; Abb. 2). In Tepe Gawra fand man aus der lange, leicht abgewinkelte Hängeohren) Zeit um -4.000 auch Siegelabdrücke mit but it was certainly of greyhound build, saluki-ähnlichen Hunden (> 1 oben & 14: Abb. 4.22). In Eridu, der wahrscheinlich äl- meint Clutton-Brock (219), die die Maße testen Stadt der Sumerer, fand man in ei- dieses Skeletts mit denen eines 1897 aus nem Lehmziegel-Kistengrab aus der Ägypten nach England importierten Saluki Obeid-Zeit (~ frühes -4. Jahrtausend), in verglich: Der Hund aus Tell Brak war etwa dem ein männlicher Jugendlicher von etwa vier Zentimeter kleiner als der 58,8 cm 15 bis 16 Jahren beigesetzt war, das gut große ägyptische Saluki, seine Kieferkno- erhaltene Skelett eines Hundes (> 6: Abb. 2 chen waren weniger lang und seine Zähne & 6): Es war quer über der Lendenregion stärker ausgeprägt. des Jugendlichen deponiert - der Schädel Band_5_1.Kapitel A Version 32 > 50-2 24.06.2008 14:26 Uhr Seite 5 SALUKI UND AFGHANE 5 Zwei präparierte Saluki aus dem British Museum: Links Luman (* 1897), präpariert im Jahr 1907 (Widerristhöhe 58,8 cm), rechts Lance of Anatolia, präpariert im Jahr 1922 (WH 57 cm).
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