Studien Des Aachener Kompetenzzentrums Für Wissenschaftsgeschichte

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Studien Des Aachener Kompetenzzentrums Für Wissenschaftsgeschichte Studien des Aachener Kompetenzzentrums für Wissenschaftsgeschichte Band 1 Dominik Groß, Stefanie Westermann (Hrsg.) Vom Bild zur Erkenntnis? Visualisierungskonzepte in den Wissenschaften Schriftleitung: Gereon Schäfer und Nicole Jüngst Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar ISBN: 978-3-89958-342-7 URN: urn:nbn:00023427 © 2007, kassel university press GmbH, Kassel www.upress.uni-kassel.de Umschlaggestaltung: Jörg Batschi Grafik Design, Kassel Druck und Verarbeitung: Unidruckerei der Universität Kassel Printed in Germany Vorwort Moderne Gesellschaften begreifen sich selbst als Wissensgesellschaften. „Wissen“ steht hierbei sowohl für eine individuelle Schlüsselqualifikation der einzelnen Bürger als auch für die gesellschaftliche Voraussetzung für Innovation. Die notwendige „Wissen- schaftlichkeit des Wissens“ wird zum einen durch ihre (empirische) Belegbarkeit und Überprüfbarkeit und zum anderen durch eine Analyse ihrer historischen Gewachsen- heit gewährleistet. In diesem Sinne trägt Wissenschaftsgeschichte nicht nur zur Selbst- vergewisserung wissenschaftlicher Disziplinen und zur Analyse historischer Zusam- menhänge, sondern auch zur Identitätsfindung moderner Gesellschaften bei. Im September 2006 wurde das „Aachener Kompetenzzentrum für Wissenschafts- geschichte“ (AKWG) gegründet. Ziel des AKWG ist es, die wissenschaftshistorischen Kompetenzen unterschiedlicher an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hoch- schule (RWTH) Aachen vertretener Disziplinen zusammenzuführen. Dabei liegt dem AKWG ein weites Verständnis von Wissenschaftsgeschichte als Geschichte der spezi- fischen Art und Weise der überprüfbaren Auseinandersetzung mit der Welt, unter Ein- schluss des Menschen als geistigem Wesen, zugrunde. Neben Historikern unterschiedli- cher Fachrichtungen (Medizin-, Technik-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte) und Epo- chen (Alte Geschichte, Mittelalterliche Geschichte, Frühneuzeitliche Geschichte, Neue- re und Neueste Geschichte) gehören ihm auch Wissenschaftstheoretiker sowie Litera- turwissenschaftler und Informatiker mit „historischen“ Forschungsinteressen an. Diese Zusammensetzung verweist bereits auf ein weiteres Ziel des Zentrums: die intensivierte interdisziplinäre Zusammenarbeit. Der vorliegende Sammelband ging aus einem „Thementag Wissenschaftsgeschich- te” hervor, der am 14. Juni 2007 an der RWTH ausgerichtet und von Gerhard Müller- Strahl (Institut für Geschichte, Theorie & Ethik der Medizin) moderiert wurde. An die- sem Tag stellten Mitglieder des AKWG wissenschaftshistorische und -theoretische Bei- träge aus unterschiedlichen Disziplinen und Epochen zum Thema „Visualisierung“ vor. Auch wenn die den Referaten folgenden Diskussionen an dieser Stelle nicht aufgenom- men werden konnten, so geben die Beiträge, die von nahezu allen Referenten dankens- werter Weise für den Abdruck zur Verfügung gestellt wurden und durch Arbeiten wie- terer Mitglieder des AKWG ergänzt werden konnten, doch deutliche Hinweise auf die Bedeutung interdisziplinären Austausches und auf das erkenntnisgewinnende Potential wissenschaftshistorischer Forschung. Wir hoffen, dass sich die gemeinsame fruchtbare Arbeit der vergangenen Monate in weiteren „Studien des Aachener Kompetenzzentrums für Wissenschaftsgeschichte“ niederschlägt. Mit dem hiermit vorgelegten ersten Buchband ist ein Anfang gemacht. Aachen, im Oktober 2007 Die Herausgeber 5 Inhalt Vorwort 5 A. Visualisierung in den Wissenschaften: Einleitende Bemerkungen STEFANIE WESTERMANN UND DOMINIK GROß Vom Bild zur Erkenntnis? Eine Einführung 11 GERHARD MÜLLER-STRAHL Zur Ontologie des Bildes 17 B. Das Bild als Abbild von Wirklichkeit? WALTER OBERSCHELP Bild und Wirklichkeit 29 CHRISTINE ROLL Farben und Verzerrungen auf Karten. Zu Möglichkeiten und Grenzen kartografischer Visualisierung 47 MARTINA DLUGAICZYK Von der ‚Grand Tour en miniature‘ zum avantgardistischen ‚Sonderfall‘. Das Reiff-Museum der Technischen Hochschule in Aachen 61 SABINE MÜLLER Visualisierung in der astronomischen Digitalfotografie mit Hilfe von Falschfarben 93 C. Bild und Erkenntnis DAVID ENGELS Geometrie und Philosophie. Zur Visualisierung metaphysischer Konzepte durch die räumliche Darstellung in der pythagoreischen Philosophie 113 LIOBA GEIS Das „Siegel der Ewigkeit“ als Universalsymbol. Diagrammatik bei Heymericus de Campo (1395-1460) 131 ALEXANDER MARKSCHIES In Bildern denken 149 7 D. Visualisierung und Technik WALTER KAISER The Beauty of Antennas and Machines – Visualization in Computational Electro- magnetics 169 SABINE MÜLLER Die Einführung der Digitalfotografie in die Astronomie – eine digitale Zäsur? 189 E. Visualisierung in der Medizin GERHARD MÜLLER-STRAHL Assoziative sowie ästhetische Strukturen der Lehre vom Blutkreislauf im 19. Jahr- hundert und die Auswirkungen auf die Visualisierung dieser Lehre 219 GERHARD MÜLLER-STRAHL Visualisierung und Heuristik physiologischer Modelle zu Kreislauftheorien des 19. und 20. Jahrhunderts 251 DOMINIK GROß UND GEREON SCHÄFER Das Gehirn in bunten Bildern. Farbstrategien und Farbsemantiken in den Neuro- wissenschaften 271 Kurzbiografien der Autorinnen und Autoren 283 8 A. Visualisierung in den Wissenschaften: Einleitende Bemerkungen Vom Bild zur Erkenntnis? Eine Einführung Stefanie Westermann und Dominik Groß Der Begriff „Visualisierung“ ist vielschichtig: er kann sich auf unterschiedliche Phäno- mene in verschiedenen Zeiträumen beziehen, und er erscheint in vielerlei Hinsicht „interdisziplinär“. Der Brockhaus definiert Visualisierung als die „Bezeichnung für bildliche Formulierung und Kommunikation, das heißt für Aufbereitung von Information mit vor allem bildlichen Mitteln wie auch für visuelle Wahrnehmung. Daneben wird der Begriff im heutigen, auch wissen- schaftlichen Sprachgebrauch oft unscharf verwendet: Verschiedene Interpretatio- nen, Traditionen und Anwendungsbereiche lassen eine Eindeutigkeit nicht zu.“1 In einer ersten Annäherung kann man der oben zitierten Definition zufolge festhalten, dass „Visualisierung“ eng mit dem Begriff des Bildes konnotiert ist; es geht ebenso um bildliche Darstellungen von Gewusstem und Imaginiertem – also um den Ausdruck mit Hilfe der Visualisierung – wie um die Wahrnehmung und möglicherweise Erkenntnis desselben mit Hilfe des Bildes. Hierbei kommt der Visualisierung eine kommunikative Bedeutung zu: Mit ihrer Hilfe lassen sich bei der Übermittlung von Inhalten sowohl zeitliche, sprachliche oder zivilisatorische Grenzen überwinden als auch neue Verste- henshindernisse aufbauen, so etwa in der bildhaften Kommunikation von Geheimbün- den. Mit Kurt Tucholskys Satz „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ lässt sich die besondere Bedeutungsvielfalt und -breite von Bildern – gerade auch in ihrem emotiona- len Verstehenszusammenhang – in Relation zur Sprache veranschaulichen. Die Sprache als Medium der Plausibilisierung kann hierbei leicht an Grenzen stoßen; demgegenüber drücken Visualisierungen oftmals komplexe Inhalte, welche sich an unterschiedliche Kognitionsebenen richten, aus. „Bilder besitzen eine eigene, nur ihnen zugehörige Logik“, so Gottfried Boehm, „die Macht des Bildes bedeutet: ‚Il fait voir‘, es öffnet die Augen, es zeigt.“2 Dabei scheint es nebensächlich zu sein, welche Art von Bild gedeutet werden soll; eine „bildspezifische Eigenart“ scheint allen Bildern gemeinsam zu sein und sie gleichzeitig „von anderen Dingen grundsätzlich“ zu unterscheiden.3 Bilder ent- halten sowohl eine materielle als auch eine immaterielle Ebene: „Indem Bilder etwas zeigen, indem sie etwas sichtbar machen und damit dem Auge etwas zu sehen und dem Bewusstsein zu verstehen geben […], zeigen sie zugleich sich selbst, verweisen sie auf sich, lassen sie sich sehen in der sinnlichen 1 Brockhaus Enzyklopädie, Bd. 23, S. 380. 2 Boehm (2005), S. 28 und 32. 3 Müller (2005), S. 80 f. 11 Stefanie Westermann und Dominik Groß Fülle ihrer materiellen Präsenz. Sie erscheinen dem Betrachter damit auf eine in sich gedoppelte Weise.“4 Durch Visualisierung wird oftmals etwas Abstraktes konkret – sei es die Darstellung philosophischer Zusammenhänge oder etwa die bildliche Symbolik politischer Macht. Denkt man zudem etwa an die Möglichkeit der Astronomie, durch fotografische und farbliche Techniken bisher nicht erfassbare Strukturen aufzuzeigen oder durch karto- grafische Abbildungen punktuelles Wissen zu verdichten, scheint insbesondere hier das Potential für Erkenntnisgewinn zu liegen.5 Gerade auch im Bereich der Vermittlung von Wissen, aber auch von Erkenntnissen sind Visualisierungen unverzichtbar, von didaktischen Konzepten im Schulunterricht bis zu den in einem Bild festgehaltenen Schrecken des Spanischen Bürgerkriegs in Pablo Picassos „Guernica“ (1937). Dabei ist Visualisierung nicht zwangsläufig mit Erkenntnisgewinn verbunden; nicht selten wird ein solcher von Seiten der Adressanten lediglich (bewusst oder unbe- wusst) suggeriert und immer wird das Visualisierte durch den „Empfänger“ interpre- tiert6 – mit allen damit verbundenen Möglichkeiten der Fehldeutungen. Bilder können lügen,7 können Ereignisse und Zusammenhänge falsch darstellen, können instrumenta- lisiert und „zu einer furchtbaren Waffe gegen die Wahrheit“ (Bertolt Brecht) werden, können manipulieren: von politischen Entscheidungen bis hin zum durch die Werbung beeinflussten Verhalten des Konsumenten.8 Die infolge der technischen Innovationen der letzten Jahrzehnte feststellbare „All- gegenwart“ von
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