<<

Biographie Anton Marik Generalmusikdirektor am Theater der Stadt

Anton Marik wurde 1940 in Wien geboren. Bereits im Kindesalter wurde sein Interesse für die Musik gefördert, insbesondere für das Klavierspiel. Damit waren die Voraussetzungen für die Aufnahme bei den Wiener Sängerknaben gegeben, bei denen er ab dem 8. Lebensjahr seine musikalische Grundausbildung erhielt.

Nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums studierte er an der Wiener Musikakademie die Fächer Dirigieren, Komposition und Orgel.

Während der Studienzeit bei dem berühmten Dirigierpädagogen Prof. Swarowsky war er als Klavierbegleiter von Solisten der Wiener Staatsoper und der Wiener Philharmoniker gefragt. Außerdem konnte er als Chor- und Orchesterleiter wichtige Erfahrungen sammeln, die den Grundstein für seine spätere Arbeit als Opern- und Konzertdirigent legten.

Seine Kapellmeisterlaufbahn aber begann Marik 1965 als Chefdirigent der Wiener Eisrevue. Erste Verpflichtungen ans Theater führten ihn ab 1968 nach Klagenfurt und Linz. In den ersten Jahren lernte er hier von Grund auf den Theaterbetrieb kennen und avancierte bald vom Solorepetitor über die Position des Chordirektors zum 1. Kapellmeister.

Seine Tätigkeit an deutschen Bühnen begann Marik 1975 als 1. Kapellmeister in . Danach wechselte er in gleicher Funktion an das Staatstheater und anschließend nach . Hier war er von 1985 bis 1989 als 1. Kapellmeister engagiert, bevor er zum Generalmusikdirektor nach berufen wurde.

Orchesterzentrum|NRW Emil-Figge-Str. 44 | D-44227 Dortmund Tel. +49_(0)231_725168-13 Fax. +49_(0)231_725168-20 [email protected] www.orchesterzentrum.de

1994 kam Marik nach Dortmund zurück, um zunächst als Stellvertretender GMD die musikalische Leitung des Theaters und des Philharmonischen Orchesters Dortmund kommissarisch zu übernehmen. 1996 wurde er zum Generalmusikdirektor der Stadt Dortmund gewählt und 2001 zum Chefdirigenten des WDR Rundfunkchor Köln ernannt. Derzeit ist er als Generalmusikdirektor am Theater der Stadt Koblenz tätig.

Die Leitung der zyklischen Aufführungen des „Ring der Nibelungen“ von Richard Wagner muss als ein Höhepunkt seiner künstlerischen Tätigkeit bezeichnet werden. Zu den fast 90 Opern seines Bühnenrepertoires gehören Werke wie Elektra, Salome, Rosenkavalier, Meistersinger, Parsifal, die ihn zum gefragten Strauss- und Wagnerdirigenten werden ließen (z.B. : Zauberflöte; : Elektra; Kassel: Walküre; : Siegfried; : Parsifal; Zürich: Salome).

Regelmäßige Gastdirigate im In- und Ausland, z.B. Kalifornien/USA mit Bartok und Beethoven, gehören ebenso zu seinem Tätigkeitsbereich wie Aufnahmen für Rundfunkanstalten und CD- Einspielungen (z. B. Strauss/Alpensinfonie, Bruckner/Sinfonie Nr.8, Mahler/Sinfonie Nr.6) sowie die Mitwirkung bei Festivals, z.B. beim Internationalen Brahms-Festival Mailand, Beethoven- Festival Budapest, Koblenzer Festungsspiele auf Ehrenbreitstein (Tosca, Aida).