Der Museumsweg

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Der Museumsweg DER MUSEUMSWEG Der Wegführt von den öffentlichen Parkplätzen am Markt von IPHOFEN nach MÖNCHSONDHEIM lieblichen Landschaft die Dörfer und Flecken Markt 1 Einersheimer Tor/Stadtgrabenstadtauswärts Richtung B8. Einersheim, Possenheim, Hellmitzheim, Dornheim, 6 Eine Unterführung bringt Sie auf die andere Straßenseite. Wandern durch Nenzenheim und schließlich Hüttenheim. HinterHüttenheim DortbenutzenSie bitte die Bahnunterführung. An dernächs- eine gewachsene Kulturlandschaft erhebt sich der markante Tannenberg und dahinter ten Kreuzung finden Sie einenWegweisernachlinks. Starten wiederum der geschichtsträchtige Bullenheimer Berg. Sie Ihre Wanderung vom Bahnhof aus, folgen Sie bitte den Schon in der Bronzezeit(um 1300 v. Chr.)besiedelt, hatte Hinweisen und unterqueren ebenfalls die Bahngleise. er lange Zeit eine Art Mittelpunktsfunktionfür dieUmgebung. Wergute Augen (oder ein Fernglas) hat, kann die Spitze Die Route führtauf der so genannten „Reichsstraße“ entlang. des Andreas-Därr-Aussichtsturmes auf diesem Bergrücken 2 Der Name erinnert an eine derwichtigsten Fernstraßen im erkennen. späten Mittelalter und der frühen Neuzeit, die von Nürnberg nach Frankfurt führte. Museumsweg Den Abschluss des einmaligen Panoramas bildet der Blick auf die Landschaft des südlichen Maindreieckes um 7 Vonder Reichsstraße zeigt sich ein herrliches Panorama auf Marktbreit. Die Lage von Mönchsondheim, das Ziel der 3 Iphofen und den Schwanberg. Eine der ersten Frankensiedlungen Wanderung, ist nur an der aufragenden Kirchturmspitze am Steigerwald war der „Königshof“ Iphofen. und einzelnen Ziegeldächern zu erkennen. Die Martinskirche ist 741 erwähnt, hier war das Zentrum der fruchtbaren Hellmitzheimer Bucht. Obwohl viel näher bei Willanzheim und Mönchsondheim Oberhalb von Iphofen auf dem Schwanberg, am sog. „Iphöfer gelegen, gehören die Weinberge der Lage „Domherr“ noch Knuck“, lag im 6. und 7. Jahrhundert–als Vorgänger des heutigen 8 zu Iphofen. Aber auch Mönchsondheim hat eine lange Wein- Schlosses Schwanberg–die erste Befestigung der Merowinger- bautradition aufzuweisen: Im ältesten Ebracher Klosterver- Franken. Ihre Aufgabe war die militärische Sicherung des zeichnis von 1340 werden Weinberge in den Flurlagen Königshofes in Iphofen, eine Art Gutshof. Mönchsondheim war „Dutzendtal“ und„Kirchbach“erwähnt. Der Weinbau wurde eine zum Königshof zählende „Außenstelle“, damals nur Museumsweg in Mönchsondheim im Ersten Weltkrieg aufgegeben. Sondheim bzw.„Suntheim“ genannt. Diese Bezeichnung bedeutet: die Ansiedlung der Bauern südlich des Königshofes Iphofen. Am steil aufragenden Schwanberg (470 Meter über N.N.) ist die Durch die Weinberge oberhalb der Domherrenmühle führt charakteristische Formung des Steigerwaldanstieges gut zu der Weghinunter in das Breitbachtal. Hier kann man eines 9 erkennen. Die vor Millionen von Jahren entstandenen Keuper- der seltenen von der Flurbereinigung unberührten Bach- schichten bestehen aus Abfolgen von hartem und weichem täler unsererHeimat bewundern. Die mit Hecken und Obst- Gestein. So entstand durch Verwitterung die deutlich erkennbare bäumen bestandenen Hänge begleiten die Windungen des Stufenfolge. Zu den Keuperschichten zählen auch der Blasen- Breitbaches durch die MönchsondheimerFlur.Geschützte und Werksandstein.Aus letzterem sind viele Häuser und Gebäude Tier- und Pflanzenarten haben hier ein Refugium gefunden. in den Dörfern errichtet. Der Weg, der von der Reichsstraße Richtung Süden abzweigt Einer der schönsten Aussichtspunkte im Landkreis findet Voneiner intensiven landwirtschaftlichen Nutzung der fruchtba- 45–also nach Mönchsondheim –führt über die ehemals heftig sich auf derAnhöhe zwischen Iphofenund Mönchsondheim, ren Hellmitzheimer Bucht zeugen seit ältester Zeit die zahlrei- 10 umstrittene Grenze des Fürstbistums Würzburg und der dort, wo die Weinberge der Lage „Domherr“ beginnen. chen Getreidemühlen entlang des Breitbaches. Auf dem Weg Markgrafschaft Ansbach. Wenn die Witterung es erlaubt,reicht der Blick von Kitzingen nach Mönchsondheim liegen nahe der Domherrenmühle die Iphofen wurde im Spätmittelalter würzburgisch, über die Gaufläche im Maindreieck bis zu den Kuppen der Vogtsmühle und dann vor Mönchsondheim die Schwarzmühle. Mönchsondheim hatte hingegen die Markgrafen von Ansbach Rhön. als Schutzherren. Besonders belastend wirkte sich die Es schließen sich die Erhebungen des Steigerwaldes In. Mönchsondheim führt der Weg entlang der mit stolzen Bau- Reformation aus, denn Mönchsondheim schloss sich 1570 an: Zabelstein, Vollburg und der Schwanberg. Der Blick ernhäusern gesäumten Dorfstraße bis zur öffentlichen Bushal- 11 der neuen Lehre an. gleitet weiter über die Iphöfer Weinlagen Kronsberg und testelle. Hier zweigt der Weg zur Kirchenburg ab in ein Kleinod: So befand sich das Dorf in vorderster Front zwischen Ansbach Kalb zu der noch kleinparzellierten Struktur der Markt in das Kirchenburgmuseum mit seinen vielseitigen Daueraus- und dem fürstbischöflichen Bollwerk Iphofen. In Kriegszeiten Einersheimer Weinberge. Vorder hochaufragenden Berg- stellungen zur bäuerlich-ländlichen Kultur Mainfrankens. Die brachte diese Grenzlage oftmals schwere Bedrängnis und Nöte kuppe der Schlossruine Speckfeld breitet sich die fruchtbare Museumsschänke an der Dorfstraße bietet eine ideale Einkehr- mit sich –wie z.B. im 30-jährigen Krieg. Ebene der Hellmitzheimer Bucht aus: dort liegen in einer möglichkeit für hungrige und durstige Wanderer und Radfahrer. Die MUSEUMSWEG-Stationen in Kürze: So finden Sie uns A3 Frankfurt - Nürnberg, Abfahrt Rottendorf: Biebelried - Kitzingen - ✜ Iphofen, ParkplatzMarkt Einersheimer Tor NG Iphofen - Markt Einersheim - Mönchsondheim Wandern IGE (Toiletten vorhanden) A3 Nürnberg - Frankfurt, Abfahrt Wiesentheid: Rüdenhausen - Castell - IBU durch eine 200 m Enzlar - B8 Richtung Kitzingen - Markt Einersheim - Mönchsondheim ✜ Stadtgraben/ Ecke Bahnhofstraße A7 Ulm - Kassel, Abfahrt Biebelried/Kitzingen: B8 Richtung Kitzingen - RE Iphofen - Markt Einersheim - Mönchsondheim gewachsene 500 m Buslinie: Von 1. Mai bis 1. November fährt der Bocksbeutel-Express I ✜ Unterführung B 8/Bahnhof Iphofen mehrmals täglich vom Bahnhof Iphofen über Markt Einersheim nach Kulturlandschaft FÜR EIL CH Mönchsondheim, von dort in Richtung Weinparadies bis nach Uffenheim 300 m und zurück. (Fahrplan ab Mai unter www.kirchenburgmuseum.de) ✜ Abzweigung Alte Reichsstraße nach links von 1300 m BES Iphofen ✜ Abzweigung nach rechts 600 m RTS nach ✜ Abzweigung nach rechts 500 m Mönchsondheim ✜ Eingang Weinberge nach links FAH 1500 m ✜ Ortseingang, Dorfstraße entlang AN 200 m Anschrift __________________________________________ Kirchenburgmuseum Mönchsondheim ✜ Museumsschänke „Goldene Krone“ander An der Kirchenburg 5 Dorfstraße 97346 Iphofen Tel.: 09326 / 12 24 - Fax: 09326 / 97 93 17 www.kirchenburgmuseum.de Ausgangspunkt: E-Mail: [email protected] Iphofen - Parkplatz Markt Einersheimer Tor oder Touristinformation Iphofen Bahnhof Iphofen Tel.: 09323 / 87 03 06 - Fax: 09323 / 87 03 08 [250 Meter über N.N.] Öffnungszeiten ____________________________________ Mitte März - 31. Oktober Dienstag - Sonntag 10.00 - 18.00 Uhr Ziel: und Feiertag ____________________________________ Kirchenburgmuseum Mönchsondheim 01. Nov. – 1. Advent Samstag, Sonntag 10.00 - 16.00 Uhr [270 Meter über N.N.] und Allerheiligen Letzter Einlass jeweils eine Stunde vor Schließung des Museums. Wanderroute: Für Gruppen nach Vereinbarung, auch außerhalb der Öffnungszeiten. Kostenloser PKW- und Busparkplatz am Ortseingang INFORMATION befestigt, auch bei schlechter Witterung von Markt Einersheim kommend. gut begeh- und befahrbar Das Rauchen im Museum ist nicht gestattet. Hunde dürfen an der Leine geeignet für Wanderer und Radfahrer mitgenommen werden. ______________________________ KIRCHENBURG MÖNCHSONDHEIM Höchster Punkt: Einkehrmöglichkeit: Die Museumsschänke „Goldene Krone“ bietet während der Museums- 303 Meter über N.N. öffnungszeiten fränkische Speisen, sowie Kaffee und Kuchen an. Für Gruppen steht ein zusätzlicher Saal zur Verfügung. (Tel.: 09326 / 5 28). Gesamtstrecke: Eintrittspreise: ____________________________________ Natur ca. 5 Kilometer KIRCHENBURGMUSEUM Erwachsene 5,00 F Mit der Bahn: Gruppe (ab 10 Personen) pro Person 4,00 F und Kinder/Jugendliche bis 18 Jahre 1,00 F von Würzburg oder Nürnberg (Verkehrsverbund Kinder unter 6 Jahren frei F Großraum Nürnberg) bis Bahnhof Iphofen Familienkarte 11,00 DER MUSEUMSWEG Kultur.
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