Die Brücke – Transit in Den Tod Neue Fünfteilige Krimiserie Ab Sonntag, 18
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Die Brücke – Transit in den Tod Neue fünfteilige Krimiserie Ab Sonntag, 18. März 2012, 22.00 Uhr 2 Deutsch-skandinavischer Brückenschlag Vorwort von Wolfgang Feindt und Klaus Bassiner 5 "Die Brücke – Transit in den Tod" Stab, Besetzung, Inhalt 14 Scandinavian Crime Statement von Produzent Peter Nadermann 15 Biografien 22 Kontakt ZDF-Pressestelle, Bildhinweis, Impressum z.presse 2. Februar 2012 Deutsch-skandinavischer Brückenschlag Der Ausgangspunkt der Geschichte ist bizarr. Auf der Öresundbrücke, die Schweden und Dänemark verbindet, wird eine weibliche Leiche entdeckt. Am Tatort stellt sich heraus, dass die Leiche, die in der Mitte durchtrennt war, von zwei Körpern stammt. Eine Hälfte des Körpers gehört zu einer schwedischen Politikerin, die andere zu einer däni- schen Prostituierten. So kommt es zum Zusammentreffen der ungleichen Kommissare Saga Norén, einer extrovertierten Singlefrau aus Schweden, und Martin Rohde, dem emotionsgeladenen Familienmenschen aus Dänemark. Beide haben es mit einem intelligenten und äußerst gefährlichen Ge- genspieler zu tun: ein Terrorist, der erbarmungslos zuschlägt und seine Taten mit dem Anspruch verbindet, der westlichen Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten. Ähnlich wie bei "Kommissarin Lund" beginnt eine erbarmungslose Verbrecherjagd über fünf Folgen. 500 Minuten Sendezeit zur Ermitt- lung eines Täters, wobei in jeder einzelnen Episode eine abgeschlos- sene Geschichte erzählt wird. In der ersten Folge macht der Terrorist die Ungleichheit der Menschen vor dem Gesetz zum Thema. Als die dänische Prostituierte als ver- misst gemeldet wird, stellt man die Fahndung nach knapp zwei Wo- chen ein, für die getötete schwedische Politikerin dagegen setzt der Staatsapparat alle Hebel in Bewegung. In der zweiten Folge geschieht ein weiterer Mord, sodass die Ermittler davon ausgehen müssen, dass ein Serientäter am Werk ist. Wieder verbindet der Unbekannte seine Tat mit einem gesellschaftlichen Ap- pell: Er prangert die Ignoranz der Politik gegenüber Obdachlosen an. Er fordert vier reiche Hausbesitzer in Kopenhagen und Malmö auf, ihre Häuser für Obdachlose zur Verfügung zu stellen, ansonsten soll Bjørn, ein dänischer Obdachloser, sterben. Martin und Saga kommen dem Täter sehr nahe, können sein Opfer aber letztendlich nicht retten, da sich die Hausbesitzer weigern, der Forderung des Erpressers nach zu kommen und etwas für die Obdachlosen zu tun. Die Saat des Terro- risten scheint aufzugehen: Weite Teile der Bevölkerung sympathisie- ren offen mit seinen Forderungen. In einer dritten Lektion, in Folge drei, thematisiert der Brückenmörder die Vernachlässigung psychisch kranker Menschen, wobei er Er- krankte dazu bringt, Gewalttaten zu verüben. Jetzt geht es Schlag auf 2 z.presse 2. Februar 2012 Schlag: Kopenhagen steht Kopf, als Polizisten frei gesprochen wer- den, die einen Immigranten zu Tode misshandelt haben sollen. Der Terrorist entführt einen dieser Polizisten, um dadurch, als viertes ge- sellschaftliches Problem, die misslungene Integrationspolitik an den Pranger zu stellen. Der entführte Polizist wird aufgefunden, aber vor den Augen der Ermittler von einer Person in Dienstuniform niederge- schossen. Saga und Martin müssen nun davon ausgehen, dass der Brückenmörder in den eigenen Reihen zu finden ist. In der vierten Folge entführt der Täter fünf Schulkinder und fordert, dass fünf Unternehmen, die durch Kinderarbeit Gewinne erzielen, nie- dergebrannt werden. Dies geschieht, und der Täter, der als letzten Appell Kinderarbeit zum Thema macht, fühlt sich abermals bestätigt. In der fünften Episode kommt es zum finalen Countdown, als Martin und Saga ein neues Motiv hinter den Aktionen des gesuchten Terro- risten erkennen: ein privater Rachefeldzug, in den die Kommissare verstrickt werden und um ihr Leben bangen müssen. Sofia Helin, als Kommissarin Saga Norén, ist sicherlich eine der gro- ßen Entdeckungen in dieser neuen, exzeptionellen Fernsehreihe. Ein Frauencharakter, der den Vergleich mit Größen wie Lisbeth Salander und Sara Lund nicht zu scheuen braucht: eine eigenwillige Type, nicht "everybodys darling", deren Kälte einen zuweilen erschrickt. Saga, im ständigen Für- und Gegeneinander mit ihrem dänischen Kollegen Martin Rohde, gespielt von Kim Bodnia in Höchstform, eine Abenteu- ergemeinschaft, die einem den Puls nach oben schnellen lässt. "Die Brücke – Transit in den Tod" ist das Ergebnis eines einzigartigen Brückenschlags zwischen dem ZDF und den Sendeanstalten in Schweden (SVT, TV4) und Dänemark (DR). "Kommissar Beck", die "Mankell-Collection", "Der Adler – Die Spur des Verbrechens", "Protectors – Auf Leben und Tod", "Kommissarin Lund" und nicht zu vergessen die Stieg Larsson-Trilogie sind Ausdruck und Kraft einer über die Jahre gewachsenen Zusammenarbeit, einer Verbindung, die ihre Tragfähigkeit unter Beweis gestellt hat. Gute Aussichten, weitere Brücken zu schlagen: Mit den Verfilmungen der Romane des Bestsellerautors Arne Dahl geht es im Herbst weiter, zwei Folgen der neuen schwedisch-deutschen Koproduktion "Sebastian Bergman", mit Rolf Lassgard (Kommissar Wallander) in der Titelrolle, sind abgedreht, die dritte und letzte Staffel von "Kommissarin Lund" ist für Ende des Jahres in Planung, und die 3 z.presse 2. Februar 2012 Gespräche über eine Fortsetzung von "Die Brücke- Transit in den Tod" laufen bereits auf Hochtouren… Wolfgang Feindt Klaus Bassiner 4 z.presse 2. Februar 2012 Ab Sonntag, 18. März 2012, 22:00 Uhr Die Brücke – Transit in den Tod Neue fünfteilige Krimireihe Nach einer Idee von Måns Mårlind, Hans Rosenfeldt, Björn Stein Buch Hans Rosenfeldt, Måns Mårlind (Eps.1) Hans Rosenfeldt, Morten Dragsted, Nicolaj Scherfig (Eps.2), Hans Rosenfeldt, Nicolay Scherfig (Eps. 3), Hans Rosenfeldt, Måns Mårlind (Eps. 4), Hans Rosenfeldt (Eps. 5) Regie Charlotte Sieling (Eps. 1, 2), Lisa Siwe (Eps. 3), Henrik Georgsson (Eps. 4, 5) Kamera: Jørgen Johansson (Eps. 1, 2), Art Willey (Eps. 3), Olof Johnson (Eps. 4,5) Musik Johan Söderqvist, Patrik Andrén, Uno Helmersson Produktion Eine Filmlance International/Nimbus Film Produktion in Koproduktion mit Sveriges Television, Film I Väst, ZDF, Network Movie, DR, Film I Skåne, ZDF Enterprises GmbH, NRK, mit Unterstützung von The Media Programme of the European Union, Nordisk Film & TV Fond, Hanne Palmquist Producers Anders Landström, Bo Ehrhardt Executive Producers Lars Blomgren, Birgitte Hald, Tomas Eskilsson, Ralf Ivarsson, Peter Nadermann, Lotte Lindegaard Redaktion Klaus Bassiner und Wolfgang Feindt (ZDF) Länge 5 x ca. 116’ Die durchgehenden Rollen und Ihre Darsteller: Saga Norén Sofia Helin Martin Rohde Kim Bodnia Hans Pettersson Dag Malmberg Charlotte Söringer Ellen Hillingso Daniel Ferbé Christian Hillborg Mette Rohde Puk Scharbau August Rohde Emil Birk Hartmann John Rafael Pettersson Gry Anette Lindbäck 5 z.presse 2. Februar 2012 Navid Said Legue Anne Kristina Brändén Whitaker Stefan Lindberg Magnus Krepper Veronika Holmgren Tuvalisa Rangström Ǻke Kristian Lima de Faria u.v.a. Episodenrollen: Göran Söringer Dietrich Hollinderbäumer (Eps. 1) Sören Holmgren Iggy Malmborg (Eps. 1) Sonja Lindberg Maria Sundbom (Eps. 1, 4) Anja Björk Fanny Kenter (Eps. 2, 3) Lasse Jönsson Martin Norén (Eps. 2, 3) Bjørn Rassmussen Morten Suurballe (Eps. 2) Jesper Andersson Henning Valin (Eps. 3, 4) Henning Tholstrup Ole Boisen (Eps. 3) Sebastian Lars Simonsen (Eps. 5) 6 z.presse 2. Februar 2012 Sonntag, 18. März 2012, 22.00 Uhr Die Brücke – Transit in den Tod Neue fünfteilige Krimireihe Folge 1 Eine tote Frau wird in der Nacht, während eines Stromausfalls, auf der Öresund-Brücke, mitten zwischen Schweden und Dänemark abgelegt. Als man sie findet, ist zunächst die schwedische Polizei zuständig, da es sich – wie man auf den ersten Blick zu erkennen meint – um die Vorsitzende des Stadtrats von Malmö handelt. Doch dann wird klar: Es sind zwei tote Frauen, die man auf der Brücke gefunden hat. Die Leichen waren in der Mitte druchtrennt, sollten aber zunächst wie ein Körper wirken. Bei dem zweiten Opfer handelt es sich um eine dänische Prostituierte. Kurz nach dem schockierenden Fund, um den sich nun Kommissar Martin Rohde aus Dänemark und Kommissarin Saga Norén aus Schweden gemeinsam kümmern, meldet sich der Brückenmörder. Er sei Terrorist und wolle der westlichen Gesellschaft den Spiegel vorhalten, lässt er über einen Journalisten verlauten. In Fernsehen und Internet platziert der Täter geschickt Informationen und Pamphlete. Das ungleiche Ermittlerpaar – Martin, der entspannte, bodenständige Familienvater aus Dänemark, und Saga, die eher komplizierte Single-Frau aus Schweden – haben es mit einem äußerst intelligenten und gefährlichen Gegenspieler zu tun. Die erste Wahrheit, die der Täter den Bürgern aufzeigen will, ist die Ungleichheit vor dem Gesetz. Nach der dänischen Prostituierten, die als verschwunden gemeldet war, wurde nach zwei Wochen nicht mehr gesucht. Für die getötete schwedische Politikerin werden hingegen alle Hebel polizeilicher Ermittlungsarbeit in Bewegung gesetzt. Die zweite Wahrheit, die der Täter benennt, ist die Ignoranz gegenüber Obdachlosen. Doch dies ist erst der Anfang eines ungleichen Kampfes zwischen einem Täter, der moralische Motive vorgibt, die möglicherweise aber nur eine groß angelegte Ablenkung des eigentlichen Tatmotivs, eines privaten Rachefeldzugs, sind. 7 z.presse 2. Februar 2012 Sonntag, 25. März 2012, 22.00 Uhr Die Brücke – Transit in den Tod Folge 2 Der Brückenmörder setzt sein zynisches Spiel fort. Er vergiftet Ob- dachlose mit Wein. Angeblich möchte er damit aufzeigen, dass sich niemand um Menschen am Rande der Gesellschaft kümmert.