Der Bündner Stern Am Opernhimmel

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Der Bündner Stern Am Opernhimmel POR TRÄ T DER BÜNDNER STERN AM OPERNHIMMEL Mit ihrer Stimme bewegt die Mezzosopranistin Maria Riccarda Wesseling das Publikum in den grossen Opernhäusern der Welt. Starall ren sind ihr dabei ebenso !remd wie unn"tige #irtuosität $ und %& nderin zu sein'( sagt sie( das sei ein echtes Pri)ileg. VON L ARISSA M ARGOT B IELER «Phaedra» (Henze), Titelrolle in der Uraufführung, Staatsoper Berlin, 200 8 !"en: «$u%i mie traditri%i» (S%iarrino), Opéra de L(on, 200 Unten: «)ine fl orentinis%he Trag+die» (,e&lins-(), Op'ra de L(on, 200 10 . / 0 1 / 0 1 2 2 / 0 3 / 4 ) S S ) $ 1 5 6 as muss es wohl sein, was die Franzosen mit dem Ausdruck «Elle croque la vie à pleines dentes» umschrei en ! pure "e enslust De en# $n dem %ariser &a'(, nicht weit vom %lace de &lich), in das sie e en ein*etreten ist, kennt man sie# +ie nickt zur,ck und l-chelt. $hr s,dl-ndisches .usseres entspricht *eradezu dem %rotot)p von /izets &armen ! &armen, die sie diesen Fe ruar noch in der 0pera /il ao in +panien mit *rossem Er'ol* verk1rpert hat# 2nd am entsprechend «'euri*en &harme» man*elt es ihr e enso weni*. Maria Riccarda 5esseling, als Mezzosopranistin in den grossen Opernhäusern der 5elt zu 6ast, lässt sich zufrieden ins weiche Polster fallen, begrüsst mich herzlich und bestellt einen Salat. Die Ausstrahlung, wie sie ihr auf der Bühne schon vielfach eschieden wurde, ist auch da, wenn das Scheinwerferlicht nicht brennt. Das ist sympathisch: Sie singt, wie sie ist – «und Singen», sagt sie, «ist für mich ein Ausdruck von Lebensfreude und Lust». EIGENWILLIGER WEG Die Begegnung in Paris fand vor einem 9ahr statt – nur einen Steinwurf von der Pariser :ationaloper entfernt, wo die Bündnerin damals einen ihrer wohl grössten Erfolge feierte: 5esseling sang die ;itelrolle des Orpheus in der ;anzoper «Orphée et Eurydice», die von der weltbekannten Regisseurin Pina /ausch inszeniert wurde. Der Rummel war riesig, die Premiere wurde vor einem Millionenpublikum live auf Arte ausgestrahlt. 5esseling behielt kühlen <opf und meisterte die ihr zugedachte Rolle ausgezeichnet. «Ich werde bestimmt nie Geld fürs Bungee-Jumping ausgeben müssen, denn ich habe den ganzen Nervenkitzel immer gratis dazu», meinte sie damals lachend und freute sich, «fi x und fertig», wie sie sagte, auf Ferien im ,ndnerischen Brigels. 3,de sei sie, sagt sie noch beinahe entschuldigend, um dann aber im *leichen Atemzug vor Geschichten überzusprudeln, von Gedanken über ihren Beruf oder von Zufällen und Fügungen auf ihrem sängerischen 5eg – lebhaft, ihre dunklen Locken schüttelnd, wenn sie lacht. 2nd das tut sie oft. 5esseling beschritt einen eigenwilligen 5eg, der von märchenhaft anmutenden Zufällen, aber auch steinigen Aerhängnissen gepfl as- tert ist. Und der in der bündnerischen Kantonshauptstadt Chur seinen Anfang nahm. DEN CLAN STETS MIT DABEI «Graubünden ist als immerwährendes Heimweh in mir präsent», sagt sie, heute eine «Weltenbürgerin», die in Chur aufgewachsen ist und sich den /,ndner 7ialekt akzentfrei ehalten hat. Sie liebe die kraftvolle Natur, aus der sie Kraft schöpfe, den Charakter der Menschen und die Farben der Landschaft. Graubünden habe eben etwas Pures, etwas Eigenwilliges, sagt 5esseling. Sind die Bünd- ner Bergseen, die sie so liebt, auch längst den 6ewässern Hollands gewichen, wo sie heute mit ihrem Mann und ihrer neunjährigen ;ochter Maura lebt, so ist die Künstlerin Graubünden doch stets eng verbunden geblieben. Ihre Familie lebt noch heute in Chur, wo 5esseling vor zwei Jahren auch mit dem Anerkennungspreis der Bündner Regierung geehrt wurde. «Meine Aerwandtschaft ist der Mist, auf dem ich gewachsen bin», sagt sie und lacht. Darum auch heissen heute die regelmässigen Reisen, die der ganze Clan mit Fans an ihre Aorstellungen unternimmt, schlicht: «Mistreisen». Abgesehen von Familie und Freunden sei die Natur die Basis ihres Lebens geblieben. Und in der Musik gehe es letztlich doch um etwas .hnliches – um einen Ort, der gute Energien und Schwingun- gen enthalte, egal, ob Klangort oder realer Ort. +ie beschäftige sich im E rigen ähnlich wie ein Biobauer – «ich probiere, eine gesun- de Sache zu produzieren», scherzt sie. © Aline Kundig Maria Riccarda Wesseling im Gespräch. 11 DIE BERUFUNG «VON OBEN» In Chur besuchte 5esseling die Kantonsschule, schwänzte aber uninteressante Schulstunden und widmete sich dafür intensiv dem Klavierspiel. Musik und ;anzen hätten als natürliche Ausdrucksform von Freude und Lust in der Familie immer eine zentrale Rolle gespielt, erinnert sie sich. Das sei auch für ihre spätere Berufskarriere prägend. Nachdem 5esseling nach der Matura kurzerhand mit dem Schlafsack und Dantes «Hölle» im Gepäck durch die Bündner Berge wanderte und einen 3onat bei einer alten Bäuerin lebte, reifte in ihr die Gewissheit, Sängerin zu werden. Um sich zu sammeln, zog sich die damals noch Unentschlossene ins Kloster «Maria Hilf» in Altstätten zurück, das sie seit ihrem 15. Lebensjahr jedes Jahr ',r zwei 5ochen esuchte, um im Garten auf einem Flügel an ihrem Klavierspiel zu feilen. Und dort kam die Berufung dann tatsächlich «von oben»: 5esseling sang in der Mitternachtsmesse so bezaubernd, dass die 0berin sie zur Seite nahm, ihr einen Zettel mit der Adresse einer Solothurner Gesangslehrerin in die Hand drückte und sprach: «Kind Gottes, vergeude dein Talent nicht» – und das tat sie wahrlich nicht. $in-s: Erstes Opernengage&ent. «$a Cenerentola» (0ossini), Or%hestre National de Lille, 199: 0echts: L;a&our de loin (Saariaho), Finnis%he Nationaloper Helsin-i, 200: 13 «2ar&en» (Bizet), Opera Bil"ao, 2009 14 %*in Pech( dass selten so sch"n gesungen wird.' DRAN AN DEN EMOTIONEN 5esselings sängerische Ausbildung begann in +olothurn bei der Gesangslehrerin Hedwig Aonlanthen und endete am Sweelinck- Konservatorium in Amsterdam, wo sie in die Solistenklasse von Margreet Honig aufgenommen wurde. Dazwischen liegen Stu- diensemester in /ern bei Elisabeth Glauser, aber auch Theoriestudien in Zürich und Biel. Nach hochgelobten Oratorien-Partien und vielbeachteten Liederabenden stand der Bündnerin schon bald die Opernbühne offen. 5as dann 'olgt, sind ;itelrollen in den grossen Opernhäusern der 5elt – von Händels <astratenpartien bis zu Cenzes Phädra, über Glucks Iphigénie, Strauss’ Oktavian oder Offenbachs Giulietta: 5esseling bewältigt mit offenbarer Leichtigkeit ein beeindruckend vielseitiges Repertoire, das von Barock- partien über das romantische Repertoire is hin zur zeitgenössischen 3usik reicht. Und sie liebt die radikalen 5echsel. Ob kokett- verführerisch oder burschikos, scheinbar mühelos wechselt die 3ezzosopranistin die virtuosen Klangwelten und schlüpft vom schillernden Korsett in den jungenhaften Hosenanzug. «Purer musikalischer Glanz interessiert mich nicht», sagt sie. 5esseling ar= beitet mit Dirigenten wie Peter Eötvös, 3arc 3inkowski und ;homas Cengelbrock. Mit weltbekannten Regisseuren wie Krsystof 5arlikowski, Peter Sellers oder eben Pina Bausch. DER TRAUM ZU FUSS Heute ist 5esseling der Bündner Stern am Opernhimmel – sie gibt Autogramme und geniesst %rivilegien. Starallüren aber sind ihr fremd geblieben. All das komme ihr manchmal komisch vor, sagt sie und fügt lachend hinzu: «In dieser Hinsicht in ich ein Alpen- heidi geblieben». Natürlich geniesse sie die spannenden Herausforderungen und die 31glichkeit, mit tollen Leuten zusammen- zuarbeiten. Auf den Durchbruch gewartet aber habe sie nie. Aielmehr geht es ihr beim +ingen um eine Sensibilität , erhaupt im Leben: «Der Mensch, der mir zuhört, soll für einen Moment zu sich selbst fi nden.» 5esseling weiss den Opernbetrieb durchaus auch aus kritischer 7istanz zu betrachten. «Unsere Zeit hungert doch nach wirklichem Geist. Im Opernbetrieb aber geht es oft nur um Konkurrenz und Abgrenzung. Ich denke aber nicht in diesen Kategorien», sagt sie. Und sie ist sich bewusst, dass morgen bereits alles vorbei sein kann. Ihr Leben hänge nicht an den Stimmbändern. Auch unterrichten oder in einem Theater 4egie führen, wären für sie Alternativen. 7enn zuweilen könne ihr Beruf ! auch wenn sie ein «totaler Glücks- pilz» sei – durch das ständige Reisen auch belastend sein. Ihre Seele möge da manchmal *ar nicht mehr mit, sagt sie. «Zu Fuss zwei oder mehr Monate einfach nur unterwegs sein, das ist mein Traum.» © Aline Kundig Hinter den Kulissen beim Schminken (Grand Th !tre de Gen"#e$. 15 MARIA RICCARDA WESSELING ... AUFGEWACHSEN UND MATURA IN CHUR Während des Studiums: CDs/DVDs: %&&' Hauptr(lle in )*a +enerent(la, (R(ssini$ mit -rchestre .ati(nal de *ille /00D Sol(A+E )Wien %&00,2 +la#es %&&& Geburt der T(chter Maura /00' EFE )Tese(, (Händel$2 Arthaus Sol(A+E )HändelAHer(inen,2 +la#es Highlights: /007 Sol(A+E2 li#e2 Arien mit -rchester (3ilature Mulh(use$ /00' )*1am(ur de l(in, (Saariah($2 3innische .ati(nal(per Helsinki Gesamtau=nahme )Amadigi, (Titelr(lle$2 Ambr(isie /004 Titelr(lle )5phig nie en Tauride, (Gluck$2 -p ra de 6aris )Eer Messias,2 Eeutsche Harm(nia Mundi /007 Titelr(lle )6haedra, (Hen8e$2 Weltpremiere2 Staats(per 9erlin /00: EFE )*a #ie parisienne,2 Firgin /00: Titelr(lle )-rph us et ;ur<dice, (Gluck$2 -p ra de 6aris (li#e au= Arte>$ Sol(A+E )Sous l1eau du s(nge,2 +la#es /00& Titelr(lle )+armen, (9i8et$2 -pera 9ilba( Sol(A+E )Wesend(ncklieder, (Wagner$2 +(#iell( /00& EFE )*es c(ntes d1H(==mann, (+(pr(dukti(n S3 ERS$ Auszeichnungen: EFE )-rph us et ;ur<dice»2 ;M5 %&&4 ?@eiter 6reis beim 5nt. R(bert-SchumannAWettbe@erb ?@ickau Gesamtau=nahme )R(drig(, (Titelr(lle$2 Ambr(isie /00B ;lietteA#(nAKaraCanA6reis /007 Anerkennungspreis der Stadt +hur Mehr 5n=(rmati(nen unter @@@.MariaRiccardaWesseling.c(m )Hercules,2 9 erlin /00D )5phig nie en Tauride,2 6aris /004 )*es c(ntes d1H(==mann,2 Gen"#e /00: )+armen,2 9ilba( /00& AFFINITÄT ZU DEN TRAGISCHEN GESTALTEN Auch als Sängerin wünscht sie sich «mehr Musse, um die Stimme reifen zu lassen». Und gewisse 4ollen möchte sie vertiefen, um sich nicht mehr nur von einem Projekt ins nächste zu stürzen. Mit den Landsleuten Luc Bondy oder Christoph Marthaler zu arbeiten, das ist bisher ein unerfüllter ;raum geblieben.
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