19./21. JAN 2018

Euryanthe OPER KONZERTANT

KONZERTSAAL PROGRAMM

Carl Maria von Weber (1786 – 1826) Euryanthe op. 81 (1823) Große romantische Oper in drei Aufzügen Libretto von Helmina von Chézy

Ouvertüre Introduktion: „Dem Frieden Heil!“ Romanze: „Unter blüh’nden Mandelbäumen“ Chor: „Heil Euryanth‘, der Lieblichsten“ Terzett mit Chor: „Wohlan, du kennst mein herrlich Eigenthum“ Cavatine: „Glöcklein im Thale!“ Arie: „O mein Leid ist unermessen“ Duett: „Unter ist mein Stern gegangen“ Szene und Arie: „Er konnte mich um Sie verschmäh‘n“ Finale: „Jubeltöne, Heldensöhne“ Szene und Arie: „Wo berg‘ ich mich?“ Duett: „Komm denn, unser Leid zu rächen!“

PAUSE

Arie: „Wehen mir Lüfte Ruh!“ Duett: „Hin nimm die Seele mein!“ Finale: „Leuchtend füllt die Königshallen Euryanthes Wunderpracht“ Rezitativ und Duett: „Wie liebt‘ ich dich!“ Szene: „Schirmende Engelschaar“ Szene und Cavatine: „Hier dicht am Quell“ Jägerchor: „Die Thale dampfen“ Duett mit Chor: „Lasst mich hier in Ruh erblassen“ Arie mit Chor: „Zu ihm! O weilet nicht!“ Lied mit Chor: „Der Mai bringt frische Rosen“ Solo mit Chor: „Vernichte kühn das Werk der Tücke“ Hochzeitsmarsch, Szene und Chor Duett mit Chor: „Trotze nicht, Vermessener!“ Finale: „Lasst ruh’n das Schwert!“ Das Konzert im Radio.

Konzert Sonntag bis Freitag, 20.03 Uhr Oper Samstag, 19.05 Uhr

Aus Opernhäusern, Philharmonien und Konzertsälen. Jeden Abend. bundesweit und werbefrei DAB+, Kabel, Satellit, Online, App deutschlandfunkkultur.de

Dlf_Kultur_AZ_DresdenerPhilharmonie_1.18_148x210.indd 1 03.01.18 17:15 PROGRAMM

Marek Janowski | Dirigent

Emily Magee | Sopran (Euryanthe von Savoyen) Catherine Foster | Sopran (Eglantine von Puiset) Bernhard Berchtold | Tenor (Adlor, Graf zu Nevers) Egils Silins | Bass (Lysiart, Graf zu Forest) Steven Humes | Bass (König Ludwig)

MDR Rundfunkchor Hannes Reich | Einstudierung

Dresdner Philharmonie

Deutschlandfunk Kultur schneidet das Konzert am 19. Januar mit und sendet es am 3. Februar 2018 um 19.05 Uhr.

Sie empfangen Deutschlandfunk Kultur in Dresden auf UKW 97,3 sowie DAB+, Kabel, Satellit, Online oder App.

Sendung auf mdr Kultur: 24. Februar 2018 SEELENABGRÜNDE UND MUSIKALISCHER GLANZ WEBER: „EURYANTHE“

Der überragende Erfolg des „Freischütz“ hat „Rosamunde“ besteht aus einzelnen Nummern, dazu geführt, dass Carl Maria von Weber was das Überleben der Musik in Form einer weithin nur als Komponist dieser einen Oper Konzertsuite ermöglicht hat, während die Beachtung findet. Seine übrigen Bühnen- „Euryanthe“ eine durchkomponierte Oper werke werden kaum aufgeführt, und so wird ist, aus der sich einzelne Stücke nur schwer die volle Statur des Opernkomponisten herauslösen lassen. Daher war von der Weber nur selten wahrgenommen. Dabei „Euryanthe“ lange Zeit nur die Ouvertüre ist der „Freischütz“ keineswegs das ehrgei- bekannt, deren orchestrale Brillanz die Hörer zigste Unternehmen Webers gewesen: diese immer wieder fesselte. Stellung gebührt der „Großen romantischen Helmina von Chézy, 1783 in Berlin geboren, Oper“ „Euryanthe“. war die Tochter der Schriftstellerin Caroline Weber hatte im Spätherbst 1821 den Auftrag Luise von Klencke, ihre Großmutter mütter- erhalten, für das Kärntnertortheater in licherseits war die Dichterin Anna Louisa Wien eine Oper zu schreiben. Die Suche Karsch. Schon mit vierzehn Jahren begann nach einem geeigneten Libretto gestaltete sie ihre schriftstellerische Karriere. 1801 ging sich schwierig. Mit dem Librettisten des sie nach Paris, wo sie für deutsche Zeitungen „Freischütz“, Johann Friedrich Kind, hatte als Korrespondentin arbeitete. 1803 bis 1807 Weber sich überworfen. Schließlich wandte gab sie die Zeitschrift „Französische Miszellen“ er sich an Helmina von Chézy, seinerzeit heraus. 1810 kam Helmina von Chézy nach eine bekannte Schrifstellerin, die aber das Deutschland zurück, ab 1817 hatte sie ihren Unglück hat, in den Augen der Nachwelt Wohnsitz in Dresden. Weitere Stationen hauptsächlich als Verursacherin zweier ihres bewegten Lebens waren Wien, Bühnen-Misserfolge großer Komponisten München und Genf, wo sie 1856 starb. Zu zu gelten: Auf sie geht neben dem Libretto ihren Werken gehören Gedichte, Erzählungen zur „Euryanthe“ auch das Textbuch zu Franz und Erinnerungen. Schuberts „Rosamunde“ zurück, das schon Das Libretto der „Euryanthe“ entstand bereits die zeitgenössische Kritik mit unverhohlenem 1804. Weber war sich der Schwächen des Spott bedachte. Dem Text der „Euryanthe“ Textes durchaus bewusst. Die Handlungs- erging es kaum besser, aber in diesem Fall führung ist sehr umständlich und kaum bühnen- war der Schaden fast noch größer: Die wirksam, die Sprache wirkt nicht selten

4 19./21. JAN 2018, Kulturpalast unfreiwillig komisch. In seinem Unmut über Savoyen“). Die Wahl des Stoffes verdankt das misslungene Libretto wandte sich Weber sich zweifellos der Vorliebe der Romantik für an Ludwig Tieck, der dem Komponisten das Mittelalter. Waren noch die Opernhand- aber nur den Rat geben konnte, es doch lieber lungen Mozarts öfter in der Gegenwart an- mit einem anderen Text zu versuchen, etwa gesiedelt (wie die der drei Da-Ponte-Opern), mit Shakespeares „Cymbeline“. Dazu mochte so begann man im frühen 19. Jahrhundert sich Weber allerdings nicht verstehen, und den Blick auf vergangene Zeiten zu richten. so unternahm er es schließlich, selbst Nicht so sehr auf die Antike, wie es im korrigierend in den Text der „Euryanthe“ Barock Mode gewesen war, sondern auf ein einzugreifen. Das Libretto konnte er damit Mittelalter, das allerdings allzu häufig eine letztendlich aber nicht retten. reine Phantasiekonstruktion war. Von der Als Vorlage hatte Helmina von Chézy eine fast geometrischen Schönheit der durch- französische Erzählung aus dem 13. Jahr- sichtigen dramatischen Linienführung etwa hundert benutzt, mit dem Titel „L‘histoire von Mozarts „Così fan tutte“ ist die verwor- de très noble et chevalereux prince Gerard, rene „Euryanthe“ weitestmöglich entfernt. comte de Nevers et de la très-vertueuse Dem korrespondiert eine Veränderung der et très chaste princesse Euriant de Savoye, kompositorischen Technik. Die Klarheit der sa mye“ („Die Geschichte des überaus edlen Mozartschen Harmonik weicht bei Weber an und ritterlichen Prinzen Gerard, Graf von vielen Stellen einem vieldeutigen harmonischen Nevers, und der überaus tugendhaften Dämmerlicht. Der Komponist erzeugt so eine und keuschen Euryanthe, Prinzessin von Atmosphäre von Ungewissheit und Geheimnis.

Euryanthe – Oper konzertant 5 Wilhelmine Schröder-Devrient in der Dresdner Aufführung von 1824

„In dieser Oper sind Sachen, um die Sie Gluck und Mozart beneiden müssten.“ Ludwig Tieck an Carl Maria von Weber

über „Euryanthe“

Im Gegenzug schreibt er aber auch Passagen allem durch ihre Melodien dar, so charakte- von mitreißendem Schwung, die Mozart risiert Weber das Seelenleben seiner wohl allzu unbeherrscht erschienen wären. Protagonisten durch sensible Harmonie- Der geordnete Kosmos der Wiener Klassik folgen, die bisweilen sogar bis an die Grenze verwandelt sich in eine Welt, in der vieles von Regelverstößen gehen. Bereits in der möglich ist, eine offene Welt mit verschieb- Ouvertüre findet sich ein längerer Abschnitt, barem Horizont. der in seiner kalkulierten harmonischen Die moderne Psychologie hat es möglich ge- Ziellosigkeit Abgründe des Ausdrucks öffnet, macht, auch absurd erscheinenden Vorgängen von denen der „Freischütz“ noch nichts und Handlungsketten einen plausiblen Sinn wusste. Die Wirkung ist geradezu geister- zuzuweisen. Die Musik als Verbündete der haft. Dazu passt, dass eine der wichtigsten Seele kann dabei gute Dienste leisten. Rein Figuren der Handlung – die allerdings nicht als Seelendrama betrachtet, überzeugt die auf der Bühne erscheint – eine Verstorbene „Euryanthe“ durchaus, und das Bewusstsein ist: Emma, Adolars Schwester, die sich selbst davon dürfte Weber veranlasst haben, sich getötet hatte. Wie sich entscheidende Hand- auf den Stoff einzulassen. lungsstränge um eine Abwesende drehen, so Rein musikalisch ist das Werk eine Folge ist an einigen Stellen auch die harmonische von Leckerbissen. Vor allem die Harmonik Konstruktion derart angelegt, dass ein ist von seltener Originalität und Kühnheit. tonales Zentrum nicht in Erscheinung tritt. Stellen sich die Opernfiguren Mozarts vor

6 19./21. JAN 2018, Kulturpalast Solche Verfahrensweisen öffnen weit das wurde Weber von der illustren literarischen Tor zur musikalischen Romantik, als deren Gesellschaft „Ludlamshöhle“ in Haidvogels erster vollgültiger Vertreter Weber zu gelten Gasthaus im Schlossergässchen eingeladen. hat. Romantisch ist auch der Farbenreichtum Dort versammelten sich 27 Künstler und des Orchesters, das kaum stärker besetzt Schriftsteller, um Weber zu huldigen. Die ist als das von Mozarts „Don Giovanni“, aber Meinungen über die „Euryanthe“ waren aber eine weit größere Klangfülle entfaltet. Die durchaus geteilt. Franz Schubert äußerte, Instrumentationskunst Webers hat mit Recht dass die Oper „zwar viele harmonische zu allen Zeiten Bewunderung hervorgerufen. Schönheiten, aber keine einzige originelle Der Glanz der Streicherpassagen, der Melodie“ enthalte. Der Vergleich mit dem wirkungsvolle Einsatz der Holzbläsersoli, „Freischütz“ fiel in der Regel für die der Prunk des Blechbläsersatzes finden kaum „Euryanthe“ ungünstig aus. Noch einmal ihresgleichen. Oft werden auch die Sing- Franz Schubert: „Der Freischütz war so zart stimmen wie Instrumente eingesetzt. Vor und innig, er bezauberte durch Lieblichkeit, allem den weiblichen Hauptrollen Euryanthe in der Euryanthe aber ist wenig Gemütlich- und Eglantine schreibt Weber Partien, die keit zu finden.“ Es fanden sich allerdings zum Anspruchsvollsten der Opernliteratur auch positive Stimmen. Für den Dichter gehören. und Dramatiker Ignaz Franz Castelli war die Die „Euryanthe“ ist die einzige durchkompo- „Euryanthe“ „50 Jahre zu früh gekommen“, nierte Oper Webers. Es ist daher möglich, sie ein Urteil, das durch die weitere musik- als ein abstraktes musikalisches Kunstwerk geschichtliche Entwicklung bestätigt wurde, zu hören, das in sich stimmig ist – den Text denn im Werk Richard Wagners kann könnte man dann als bloßes Klangmaterial man die Erfüllung dessen sehen, was in der betrachten. Eine solche Hörweise wird „Euryanthe“ angelegt ist. reich belohnt, dennoch dürfte es wichtig sein, Wagners Oper „“ weist in ihrer zumindest auch die Seelenzustände der Anlage eine sehr enge Verwandtschaft mit handelnden Personen nachzuvollziehen, der „Euryanthe“ auf. Das Paar Ortrud – wenn man dabei auch gern über die unzu- Telramund entspricht in vieler Hinsicht dem reichende Sprache hinwegsieht. Paar Eglantine – Lysiart. Auch im „Tann- Die ersten drei Aufführungen der „Euryanthe“ häuser“ oder im „Ring des Nibelungen“ zeigt im Wiener Kärntnertortheater – am 25., 27. sich an zahlreichen Stellen der bestimmende und 29. Oktober 1823 – dirigierte Weber Einfluss der „Euryanthe“-Musik. Wagner hat selbst. Der Erfolg war zunächst glänzend. übrigens diese Abhängigkeit nie verleugnet, In der Titelrolle brillierte die erst siebzehn- an vielen Stellen seiner Schriften erweist er jährige Henriette Sonntag. Nach der Premiere Weber die gebührende Ehre. Neben Wagner

Euryanthe – Oper konzertant 7 waren auch Heinrich Marschner, Ludwig Talmi in musikalisches Gold zu verwandeln, Spohr und Albert Lortzing stark von Weber hat sie immer wieder bewiesen – Webers beeinflusst. „Euryanthe“ bietet dafür eines der beeindru- In Dresden war die „Euryanthe“ zuerst am ckendsten Beispiele. 31. März 1824 zu hören. Hier übernahm die berühmte Sopranistin Wilhelmine Schröder- Devrient die Titelrolle, der Enthusiasmus des Ensembles war groß, und so konnte die Oper CARL MARIA VON WEBER einen beachtlichen Erfolg erzielen. Auch in * 18. November 1786 in Eutin (Schleswig-Holstein) Berlin, wo sie am 23. Dezember 1825 heraus- † 5. Juni 1826 in London gebracht wurde, weckte sie Begeisterung. Bald interessierten sich viele europäische EURYANTHE OP. 81 Opernbühnen für die „Euryanthe“. Der Große romantische Oper in drei Aufzügen Erfolg blieb ihr allerdings nicht treu, die (Kürzungen von Marek Janowski) Zahl der Inszenierungen nahm allmählich ab, und schließlich wurden Aufführungen Libretto des Werks zur Seltenheit. In seiner Zeit als Helmina von Chézy (1783 – 1856) Wiener Hofoperndirektor setzte sich Gustav Entstehung der Oper Mahler für die Oper ein. Er nahm selbst Ver- 1822/23 besserungen am Libretto vor – Helmina von Uraufführung Chézy bezeichnete er spöttisch als „eine Dich- 25. Oktober 1823, Theater am Kärtnertor, Wien terin mit vollem Herzen und leerem Kopf“. Dirigent: Carl Maria von Weber Heute gehört Webers „Euryanthe“ zu jenen Ersteinspielung Opern, die keinen festen Platz im Bühnen- 1974, Dirigent: Marek Janowski repertoire haben, die aber bei jeder Begeg- Sächsische Staatskapelle Dresden nung das Publikum in Entzücken versetzen Ouvertüre zuletzt von der Dresdner (zu dieser Gruppe zahlen etwa auch Franz Philharmonie gespielt Schuberts „Fierrabras“ und Gabriel Faurés 16. Oktober 2016, Dirigent: Michael Sanderling „Pénélope“). Konzertante Aufführungen, Spieldauer der heutigen Fassung die sich nicht mit den Peinlichkeiten der ca. 3 Stunden mit Pause szenischen Darstellung abgeben müssen, sind Orchesterbesetzung dabei besonders geeignet, allein die geniale 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 4 Hörner, Musik Webers zur Geltung zu bringen. Dass 2 Trompeten, 3 Posaunen, Pauken, Streicher die Kunst der Musik die Kraft hat, textliches Bühnenmusik: 4 Trompeten

8 19./21. JAN 2018, Kulturpalast Die Handlung der Oper

Die Handlung spielt in Frankreich auf dem Szenenwechsel: Wir befinden uns in der königlichen Schloss zu Préméry und auf der Säulenhalle des Königsschlosses. Adolar Burg Nevers nach dem Frieden mit England. empfängt dort seine Braut Euryanthe, sie Wir befinden uns im Jahr 1110. versichern einander ihrer Liebe. Doch Lysiart (Die Oper ist in drei Aufzüge gegliedert. Die behauptet, die Wette gewonnen zu haben: Pause der heutigen Aufführung befindet sich in Er erzählt Adolar die Geschichte vom ver- der Mitte des zweiten Aufzugs.) gifteten Ring, den er als Beweisstück für Euryanthes vermeintliche Untreue sodann Im ersten Aufzug singt Adolar auf einem Fest, der versammelten Hofgesellschaft präsentiert. das in der Säulenhalle des Königsschlosses Euryanthe ist so bestürzt, dass sie verstummt stattfindet, ein Loblied auf die Treue seiner und schuldig erscheint. Adolar verflucht sie. Braut Euryanthe. Da Lysiart aus Eifersucht Lysiart fallen Adolars Ländereien zu. diese Treue bezweifelt, fordert Adolar ihn zum Dritter Aufzug: Eine Felsenschlucht bei Zweikampf heraus. Doch Lysiart dreht den Vollmond. Adolar will Euryanthe töten. Spieß um und schlägt Adolar eine Wette vor: Doch da sie ihm das Leben rettet, indem sie Wenn es ihm gelingt, Euryanthe zu verführen, sich einer Schlange entgegenwirft, verschont erhält er Adolars gesamten Besitz – dieser er sie – lässt sie aber in der Wildnis zurück. geht auf die Wette ein. Der König mit seinem Jagdgefolge erscheint Szenenwechsel: Im Burggarten zu Nevers. und rettet Euryanthe, sie überzeugt ihn von Euryanthe vertraut Eglantine das Geheimnis ihrer Unschuld. Adolars an: Dessen Schwester Emma brachte Szenenwechsel: Freier Platz vor der Burg sich aus Liebeskummer einst mit einem Nevers. Adolar erfährt von Eglantines vergifteten Ring um, ihre Seele vermag Intrige. Er tritt dem Hochzeitszug von keine Ruhe zu finden. Mit diesem Wissen Lysiart und Eglantine entgegen. Der König möchte Eglantine sich wiederum an Adolar unterbricht und berichtet, dass Euryanthe rächen, der sie einst verschmähte. Lysiart gestorben sei… Eglantine triumphiert und erscheint: Er hat den Auftrag, Euryanthe an deckt ihre Intrige auf. Daraufhin wird sie den Königshof zu bringen. von Lysiart erstochen, der wiederum wird Zweiter Aufzug: Es ist Nacht. Lysiart ist es zum Tode verurteilt. Da berichten Jäger, dass nicht gelungen, Euryanthe zu verführen. Er will Euryanthe lebt! Webers Oper endet damit, Rache nehmen und findet in Eglantine eine dass Adolars verstorbene Schwester, wie eine Verbündete. Diese hat den Ring von Adolars innere Stimme ihm kundtut, ihre Seelenruhe Schwester in der Gruft gefunden, der nun als findet – und Euryanthe und Adolar doch Beweis von Euryanthes Untreu herhalten soll. noch miteinander glücklich werden können.

Euryanthe – Oper konzertant 9 MAREK JANOWSKI war von 2002 bis 2015 Hamburg, Wien und Paris kein Opernhaus Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des von Weltruf, an dem er seit den späten Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). 1970er Jahren nicht regelmäßig zu Gast war. Zuvor und teilweise parallel amtierte er u.a. Im Konzertbetrieb, auf den er sich seit den als Chefdirigent des Orchestre de la Suisse späten 1990er Jahren konzentriert, führt Romande (2005–2012), des Orchestre Phil- er die große deutsche Dirigententradition harmonique de Monte-Carlo (2000–2005) fort. Weltweit gilt er als herausragender und des Orchestre Philharmonique de Radio Beethoven-, Schumann-, Brahms-, Bruckner- France (1984–2000), das er zum Spitzen- und Strauss-Dirigent, aber auch als Fach- orchester Frankreichs entwickelte. Außerdem mann für das französische Repertoire. Sein war er mehrere Jahre am Pult des Gürzenich- Abschied von der Oper war indes nur ein Orchesters in Köln (1986–1990) und der institutioneller, kein musikalischer – so zählt Dresdner Philharmonie (2001–2003) tätig. Marek Janowski heute mehr denn je zu den 1939 geboren in Warschau, aufgewachsen kundigsten Dirigenten für die Musik Richard und ausgebildet in Deutschland, führte Wagners. Mit dem Rundfunk-Sinfonie- Marek Janowskis künstlerischer Weg über orchester Berlin, dem Rundfunkchor Berlin Aachen, Köln, Düsseldorf und Hamburg als und einer Phalanx von internationalen GMD nach Freiburg i. Br. und Dortmund. Solisten realisierte er zwischen 2010 und Es gibt zwischen der Metropolitan 2013 in der Berliner Philharmonie die zehn New York und der Bayerischen Staatsoper Opern und Musikdramen des Bayreuther München, zwischen San Francisco, Kanons in konzertanten Aufführungen.

10 19./21. JAN 2018, Kulturpalast Sämtliche Konzerte wurden in Kooperation mit Deutschlandradio von Pentatone auf SACD veröffentlicht. Mehr als 50 zumeist mit internationalen Preisen ausgezeichnete Schallplatten – darunter mehrere Operngesamtaufnahmen und komplette sinfonische Zyklen – tragen seit über 35 Jahren dazu bei, die besonderen Fähigkeiten Marek Janowskis als Dirigent international bekannt zu machen. Für die Jahre 2014 bis 2017 wurde er vom NHK, der größten japanischen Rundfunk- anstalt mit einem der besten Orchester Japans, nach Tokio eingeladen, um Wagners „Ring“-Tetralogie konzertant aufzuführen. Außerdem kehrte Marek Janowski doch noch einmal in ein Opernhaus zurück: 2016 und 2017 leitete er den „Ring“ bei den Bayreuther Festspielen.

Euryanthe – Oper konzertant 11 die Metropolitan Opera New York, das Royal Opera House London, die Wiener Staats- oper, die Bayerische Staatsoper München und das Opernhaus Zürich. Emily Magee arbeitete mit wichtigen Dirigenten wie , Riccardo Chailly, Riccardo Muti, EMILY MAGEE wurde an der Indiana University Bruno Bartoletti, Antonio Pappano, Daniele (USA) bei der Sopranistin Gatti, Jeffrey Tate, Zubin Mehta, Philipp ausgebildet und gewann mehrere Gesangs- Jordan und Franz Welser-Möst zusammen. wettbewerbe. 1996 erfolgte ihr Europa- Im Sommer 2008 gab sie ihr Debüt bei Debüt als Fiordiligi in Mozarts „Così fan den Salzburger Festspielen in der Titelrolle tutte“ an der Opéra Bastille Paris. Inter- von Dvořáks Oper „“. national erregte sie erstmals Aufsehen, als sie Zu den Projekten der Spielzeit 2017/18 zählen im gleichen Jahr ihr Deutschland-Debüt als Beethovens Neunte Sinfonie im Wiener Elsa in der „Lohengrin“-Inszenierung an der Konzerthaus unter der Leitung von Philipp Berliner Staatsoper unter Daniel Barenboim Jordan und eine „“-Produktion an gab. Gleich darauf erfolgte ihr Debüt bei der Oper Bilbao. An der Staatsoper Dresden den Bayreuther Festspielen als Eva in wird Emily Magee in der Rolle der Leonora „Die Meistersinger von Nürnberg“ in Verdis „La forza del destino“ debütieren (Inszenierung: Wolfgang Wagner). Danach (Regie: Keith Warner) und mit ihrem führte sie ihre Karriere an alle führenden Debüt der Sieglinde in „Die Walküre“ zu Opernhäuser, darunter die Mailänder Scala, den Bayreuther Festspielen zurückkehren.

12 19./21. JAN 2018, Kulturpalast Die britische Sopranistin CATHERINE FOSTER Ihre jüngsten Engagements führten sie an studierte von 1993 bis 2013 Gesang bei die Münchner Staatsoper, die Oper Köln und Pamela Cook in Großbritannien. Als die Deutsche Oper Berlin, mit den Wiener Ensemblemitglied des Deutschen National- Symphonikern in den Wiener Musikverein, theaters in Weimar konnte sie sich zwischen nach Bayreuth, Washington, Mannheim und 2001 und 2011 wichtige Sopranpartien u.a. São Paulo. In dieser Spielzeit ist Catherine in Wagners „Tannhäuser“, Verdis „Don Foster u.a. als Elektra an der Deutschen Carlo“ und Beethovens „Fidelio“ aneignen. Oper Berlin, als Brünnhilde bei den Fest- Mit Rollen wie Tosca, Isolde und Elektra spielen in Bayreuth, in Wiesbaden und in machte sie immer wieder erfolgreiche Loriots „Ring“ an einem Abend in Mannheim Ausflüge ins dramatische Fach. und in Mahlers Achter Sinfonie im Wiener Ihre weltweiten Gastengagements führten Musikverein zu erleben. sie u.a. an die Dresdner Semperoper, die Hamburgische Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, die Berliner Staatsoper, die Kölner Oper und nach Riga, Amsterdam, Barcelona, Budapest und Shanghai. Dabei hatte Catherine Foster die Möglichkeit, mit bedeutenden Dirigenten wie Kirill Petrenko, Marek Janowski, Daniel Barenboim, Simone Young, Hartmut Haenchen und Donald Runnicles zusammenzuarbeiten.

Euryanthe – Oper konzertant 13 Der österreichische Tenor BERNHARD Bernhard Berchtold wird auch als Lied- und BERCHTOLD studierte am Mozarteum in Oratorien-Interpret geschätzt. Als Evangelist Salzburg bei Horiana Branisteanu und in Bachs Oratorien ist er demnächst in besuchte die Liedklasse von Hartmut Höll. Budapest, Mailand, München und Wien Von 2003 bis 2011 war er Ensemblemitglied sowie auf den Opernbühnen von Düsseldorf, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, Erfurt, Lyon, Muskat und Neapel zu hören. wo er ein umfassendes Repertoire aufbauen Nachhaltige Aufmerksamkeit erlangten seine und pfl egen konnte. Schubert-Liederabende beim Klavierfestival 2013 debütierte er als Luzio in Wagners Ruhr. „Winterreise“, „Schwanengesang“ und „Liebesverbot“ bei den Bayreuther Festspielen. „Die schöne Müllerin“ wurden von WDR Weitere Engagements führten ihn u.a. an die und ORF übertragen und erschienen auf Staatsoper Budapest, Semperoper Dresden, CD; den letztgenannten Zyklus sang er auch Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, bei der Schubertiade in Schwarzenberg. Staatsoper Hamburg, Opéra Lyon, Mailänder Scala, Bayerische Staatsoper München, Teatro San Carlo Neapel und zu den Salz- burger Oster- und Sommerfestspielen. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Semyon Bychkov, Nikolaus Harnoncourt, Marek Janowski, Ton Koopman, Simon Rattle, Helmuth Rilling und Masaaki Suzuki zusammen.

14 19./21. JAN 2018, Kulturpalast Der amerikanische Bass STEVEN HUMES Die Engagements der letzten Spielzeiten studierte am New England Conservatory beinhalteten Rollen in Beethovens „Fidelio“ und an der Boston University und war 2003 und Wagners „Der Fliegende Holländer“ Finalist bei den Metropolitan Opera am Teatro Regio in Turin und in St. Gallen National Council Auditions. Im selben Jahr sowie in Mozarts „Die Zauberflöte“ an der wurde er fest ins Ensemble der Bayerischen Hamburgischen Staatsoper. Ende 2012 Staatsoper engagiert. In München und an debütierte er in China in einer Inszenierung anderen Opernhäusern war er seither in einer des „Lohengrin“, gefolgt vom Rollendebüt als Vielzahl von Rollen zu erleben. Seine Fafner in Wagners „Rheingold“ und „Siegfried“ DVD-Aufzeichnung von Kurt Weills und an der Bayerischen Staatsoper. Bertolts Brecht „Aufstieg und Fall der Stadt Auch als Konzertsänger ist Steven Humes Mahagonny“ mit der Los Angeles Opera sehr gefragt. In einem Repertoire, das u.a. gewann 2009 zwei Grammys. Bachs Matthäus-Passion, Mozarts Requiem Steven Humes gastierte u.a. am Teatro Real und Beethovens Neunte Sinfonie umfasst, in Madrid, an der Hamburgischen Staats- war er im Vatikan und in so renommierten oper, im Festspielhaus Baden-Baden, am Konzertsälen wie der Carnegie Hall und der Bolschoi-eater, am Grand éâtre Avery Fisher Hall in New York zu hören. de la Ville de Luxembourg sowie im Bunka Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet Kaikan und beim NHK in Tokio. In den ihn mit den Münchner Symphonikern. USA war er u.a. an der Los Angeles Opera, der Atlanta Opera, der Boston Lyric Opera, dem Chicago Opera eater und beim Ravinia Festival zu erleben.

Euryanthe – Oper konzertant 15 EGILS SILINS stammt aus Lettland. Zahlreiche Egils Silins arbeitete mit renommierten Verpflichtungen führten und führen ihn Dirigenten wie Andrew Davis, Colin Davis, an die bedeutendsten internationalen Opern- Nikolaus Harnoncourt, Christian ielemann, häuser und Festspiele, darunter u.a. diejenigen Zubin Mehta, Ricardo Mutti und vielen in Glyndebourne, London, Paris, Wien, weiteren zusammen. Zu den Höhepunkten Mailand, New York, Dresden, Hamburg und der jüngsten Zeit zählen Auftritte als Scarpia Zürich. Sein Repertoire umfasst mehr als in Puccinis „Tosca“ in Wien, in Wagners 85 Partien des deutschen, französischen, „Fliegendem Holländer“ am Teatro italienischen und russischen Fachs. Real Madrid, als Klingsor in „Parsifal“ an Konzertengagements führten ihn zu den der Semperoper Dresden. Berliner und zu den Münchner Philharmo- nikern, zum Wiener Musikverein, zum Londoner Barbican Centre und an die Royal Concert Hall. Zu seinem Konzertrepertoire zählen u.a. Beethovens Neunte Sinfonie, Mahlers Achte Sinfonie, Mozarts Requiem und Mussorgskys „Lieder und Tänze des Todes“.

16 19./21. JAN 2018, Kulturpalast MDR RUNDFUNKCHOR Risto Joost | Künstlerischer Leiter

Wenn große Orchester im In- und Ausland Mit Beginn der Spielzeit 2015/16 übernahm ein Werk mit Chorbeteiligung planen, steht der estnische Dirigent Risto Joost die künst- der MDR Rundfunkchor auf der Wunsch- lerische Leitung des MDR Rundfunkchores. liste ganz oben. Der größte und traditions- Durch innovative A-cappella-Programme reichste Chor des öffentlich-rechtlichen und die Aufführung chorsinfonischer Werke Rundfunks gilt unter Experten als einer der prägt er auf besondere Weise das musikali- besten. Dirigenten wie Herbert von Karajan, sche Profil des Chores. Unter seinen Vorgän- Kurt Masur, Colin Davis, Claudio Abbado, gern finden sich Namen wie Herbert Kegel, Simon Rattle, Neville Marriner, Seiji Ozawa, Jörg-Peter Weigle und Gert Frischmuth. In Lorin Maazel, Bernard Haitink, Riccardo den 15 Jahren seines Wirkens festigte von Muti, Georges Prêtre oder Roger Norrington 1998 an Howard Arman nachhaltig den Ruf haben dem MDR Rundfunkchor ihre des anerkannten Spitzenensembles. Ihm Referenz erwiesen. Regelmäßig konzertieren folgte 2013 Philipp Ahmann, der bis 2016 als die Sängerinnen und Sänger mit dem MDR Erster Gastdirigent tätig war und weiterhin Sinfonieorchester unter Leitung seines regelmäßig mit dem Chor arbeitet. Chefdirigenten Kristjan Järvi. Nahezu 200 Schallplatten und CDs – viele Dass das Ensemble nicht nur ein exzellenter davon preisgekrönt – hat das Ensemble in Partner der bedeutendsten Orchester ist, seiner 70-jährigen Geschichte aufgenommen. beweist es mit vielbeachteten A-cappella- Für die Einspielung von Max Regers Interpretationen. Weltliche und geistliche Motetten op. 110 erhielten die Sängerinnen Musik, Ensemblegesang sowie Chorsinfonik und Sänger 2017 den International Classical gehören gleichermaßen zu seinem Repertoire, Music Award. Über die Europäische das beinahe ein Jahrtausend Musikgeschichte Rundfunkunion wie auch auf Tourneen umspannt. Als Spezialensemble für zeitge- und Gastspielen weltweit zu hören, fungiert nössische Musik haben sich die 73 Choristen der MDR Rundfunkchor, der 2013 mit dem durch zahlreiche Ur- und Erstaufführungen Europäischen Kulturpreis ausgezeichnet einen Namen gemacht. wurde, erfolgreich als musikalischer Bot- schafter Mitteldeutschlands.

Euryanthe – Oper konzertant 17 HANNES REICH ist Künstlerischer Leiter des In der Spielzeit 2017/18 ist er zu Gast bei Freiburger Bachchors und des Bosch-Sinfonie- der Deutschen Staatsphilharmonie Rhein- orchesters in Stuttgart und unterrichtet an land-Pfalz, dem Sinfonieorchester Villingen- der Staatlichen Hochschule für Musik Schwenningen, dem RIAS Kammerchor Trossingen Schul- und Kirchenmusikstudie- und dem MDR Rundfunkchor. Außerdem rende in Orchesterleitung. Im März 2016 übernimmt er an der Evangelischen Hoch- gewann er den Deutschen Chordirigenten- schule für Kirchenmusik Tübingen eine preis. Er dirigierte renommierte deutsche Professurvertretung im Fach Chor- und Rundfunkchöre wie den RIAS Kammerchor Orchesterleitung. Hannes Reich studierte und die Rundfunkchöre aus Berlin und Schulmusik, Violoncello und den Master- Leipzig und übernahm Einstudierungen und studiengang Dirigieren (Orchesterleitung) Produktionen beim WDR Rundfunkchor an der Musikhochschule Trossingen und der und beim Freiburger Barockorchester. Sibelius-Akademie in Helsinki. Hannes Reich stand als Gast am Pult u.a. bei der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und der Württembergischen Philharmonie Reutlingen. Er dirigierte ver- schiedene Projekte an den eatern Konstanz und Villingen und assistierte bei der Schloss- oper Haldenstein in Chur bereits mehrfach der musikalischen Leitung.

18 19./21. JAN 2018, Kulturpalast UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN

26. JAN 2018, FR, 19.30 UHR 11. FEB 2018, SO, 18.00 UHR 27. JAN 2018, SA, 19.30 UHR KULTURPALAST KULTURPALAST Dresdner Gedenktag Anoushka Shankar Pärt: „De profundis” für Männerchor, Debussy: „La mer“ – Drei sinfonische Skizzen Schlagzeug und Orgel Ravi Shankar: Sitarkonzert Nr. 2 „Raga-Mālā“ MacMillan: „… here in hiding …“ für Männerchor a cappella Karl-Heinz Steffens | Dirigent Reger: „Requiem“ aus den „Zehn Gesängen“ Anoushka Shankar | Sitar für Männerchor op. 83 Dresdner Philharmonie Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 b-Moll für Bass, Männerchor und Orchester op. 113 „Babi Jar“ 7. FEB 2018, MI, 20.00 UHR (in russischer Sprache) DEUTSCHES HYGIENE-MUSEUM Michael Sanderling | Dirigent 16. DRESDNER ABEND Mikhail Petrenko | Bass Estnischer Nationaler Männerchor (RAM) Britten und Bridge | Dirigent und Einstudierung Musik aus England Mikk Üleoja Bridge: Suite für Streicher e-Moll Dresdner Philharmonie Britten: „Lachrymae – Reflections on a Song of John Dowland“ op. 48 für Viola und Streicher, 13. FEB 2018, DI, 19.30 UHR Variationen über ein Thema von Frank Bridge op. 10 KULTURPALAST für Streichorchester Wolfgang Hentrich | Leitung Dresdner Gedenktag Pärt: „De profundis” für Männerchor, Matan Gilitchensky | Viola Schlagzeug und Orgel Philharmonisches Kammerorchester Dresden Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 b-Moll für Bass, Im Anschluss an das Konzert Getränke und Männerchor und Orchester op. 113 „Babi Jar“ Snacks in der Wandelhalle (in russischer Sprache) Michael Sanderling | Dirigent Mikhail Petrenko | Bass Estnischer Nationaler Männerchor (RAM) Mikk Üleoja | Dirigent und Einstudierung Dresdner Philharmonie TICKETSERVICE IM KULTURPALAST Telefon 0351 4 866 866 [email protected] www.dresdnerphilharmonie.de www.kulturpalast-dresden.de

Euryanthe – Oper konzertant 19 Der MDR Rundfunkchor im heutigen Konzert

SOPRAN Mai Kato Eleni Athanasiou Kerstin Klein-Koyuncu Gisela Burandt Katrin Klemm Joanne D'Mello Katharina Kunz Ute Drechsel Antje Moldenhauer-Schrell Ulrike Fulde Andrea Neumann Anne Glocker Sibylle Neumüller Dana Harnge Anna Rad-Markowska Elisabeth Janott Lisa Rothländer

20 19./21. JAN 2018, Kulturpalast Marina Scharnberg Yongkeun Kim Christine Schönknecht Volkmar Kirmes Claudia Schwabe Ansgar König Christiane Schwarz omas Neumann Friederike Stübner-Garbade Sebastian Reim Dorothea Sulikowski Albrecht Sack Alba Vilar-Juanola Kristian Soerensen Jan Sulikowski ALT Markus Schuck* Sibylle David-Kästner Tomonobu Kurokawa* Manja Eckert Bettina Heidrich BASS Sandra Hoffmann Hanns-Jürgen Ander-Donath Andrea Pitt Philipp Brömsel Bettina Reinke-Welsh Matthias Hoffmann Alexandra Schmid Jae-Hyong Kim Karina Schoenbeck-Götz Steven Klose Sibylle Scholz Torsten Kluge Katharina imm Wolfram Langner Lena Carina Traupe Gun-Wook Lee Anette Wiedemann omas Oertel-Gormanns Klaudia Zeiner Felix Plock Ute Hamm* omas Ratzak Nadiya Zelyankova* Kouta Räsänen Andreas Rößner TENOR Sven-Wieland Staps Hwan-Cheol Ahn Albrecht Süß Kent Carlson Johannes Weinhuber Nico Eckert Clemens Heirdrich* Andreas Fischer Jan Schulenburg** Falk Hoffmann Sinhu Kim** Oliver Kaden * Gast · ** Praktikant

Euryanthe – Oper konzertant 21 Die Dresdner Philharmonie im heutigen Konzert

1. VIOLINEN BRATSCHEN Heike Janicke KV Christina Biwank KV Prof. Wolfgang Hentrich KV Beate Müller KV Dalia Richter KV Steffen Seifert KV Julia Suslov-Wegelin Steffen Neumann KV Anna Zeller Heiko Mürbe KV Marcus Gottwald KV Andreas Kuhlmann KV Antje Becker KV Joanna Szumiel KM Alexander Teichmann KM Tilman Baubkus Juliane Kettschau KM Harald Hufnagel omas Otto Carolin Krüger eresia Hänzsche Deborah Jungnickel Marco Polizzi VIOLONCELLI Juhee Sohn Ulf Prelle KV Victor Meister KV Petra Willmann KV 2. VIOLINEN Karl-Bernhard von Stumpff KV Markus Gundermann Clemens Krieger KV Timothy Peters* Daniel iele KV Cordula Fest KV Alexander Will KM Viola Marzin KV Dorothea Plans Casal Steffen Gaitzsch KV Andreas Hoene KV Andrea Dittrich KV Constanze Sandmann KV Jörn Hettfleisch Dorit Schwarz KM Susanne Herberg KM Christiane Liskowsky KM

22 19./21. JAN 2018, Kulturpalast KONTRABÄSSE HÖRNER Razvan Popescu Michael Schneider KV Tobias Glöckler KV Torsten Gottschalk ilo Ermold KV Johannes Max KV Donatus Bergemann KV Dietrich Schlät KV Matthias Bohrig KV Ilie Cozmaţchi TROMPETEN Andreas Jainz KV FLÖTEN Christian Höcherl KV Karin Hofmann KV Csaba Kelemen Birgit Bromberger KV Björn Kadenbach Nikolaus von Tippelskirch Frank Hebenstreit* OBOEN Undine Röhner-Stolle KM Jens Prasse KV POSAUNEN Matthias Franz KM Dietmar Pester KV KLARINETTEN Peter Conrad KV Prof. Fabian Dirr KV Prof. Henry Philipp KV PAUKE | SCHLAGWERK Stefan Kittlaus FAGOTTE Daniel Bäz KM Michael Lang KV

KM Kammermusiker · KV Kammervirtuose · * Gast

Euryanthe – Oper konzertant 23 Orchester der Landeshauptstadt Dresden

IMPRESSUM MUSIKBIBLIOTHEK Die Musikabteilung der Zentralbibliothek DRESDNER PHILHARMONIE (2. OG) hält zu den aktuellen Programmen Schloßstraße 2 der Philharmonie für Sie in einem speziellen 01067 Dresden Regal Partituren, Bücher und CDs bereit. Telefon 0351 4 866 282 www.dresdnerphilharmonie.de

CHEFDIRIGENT: Michael Sanderling EHRENDIRIGENT: Kurt Masur † ERSTER GASTDIRIGENT: Bertrand de Billy INTENDANTIN: Frauke Roth

TEXT: Albert Breier Der Text ist ein Originalbeitrag für dieses Heft; Abdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Autors. REDAKTION UND HANDLUNGSSKIZZE: Dr. Dennis Roth GRAFISCHE GESTALTUNG: büro quer DRUCK: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH

BILDNACHWEIS Wikimedia commons: S. 5, 6 Felix Broede: S. 11 Johannes Ifkovits: S. 12 Stephan Ernst: S. 13 No credit/rechtefrei: S. 14, 15, 16 Jessica Alice Hath: S. 18 Peter Adamik: S. 20

Preis: 2,50 €

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