Möbel 104 Storen 304
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Amtlicher Teil Nr. 19 · 12. Mai 2021 Herausgeber Kanton Nidwalden Verlag, Druck und Abonnementsverwaltung Engelberger Druck AG, Oberstmühle 3, 6370 Stans Kontakt Tel. 041 619 15 70, Fax 041 619 15 60, [email protected], www.amtsblatt-nw.ch MÖBEL_104 MÖBEL NÄF AG Seestrasse 2, 6052 Hergiswil Telefon 041 630 34 22 www.naef.swiss [email protected] Möbel zum Wohnen Essen Schlafen Arbeiten… STOREN_304 STOREN NÄF AG Seestrasse 2, 6052 Hergiswil Telefon 041 630 34 22 www.naef.swiss [email protected] Sonnenstoren Lamellenstoren Rollladen Insektenschutz Reparaturen… INHALTSVERZEICHNIS Informationen aus dem Regierungsgebäude 883 Landrat 885 Regierungsrat 886 Direktionen und Amtsstellen 887 Medieninformationen 891 Justiz- und Sicherheitsdirektion 891 Bildungsdirektion 894 Landwirtschafts- und Umweltdirektion 895 Handelsregister 896 Schuldbetreibung und Konkurs 929 Gerichte 932 Gemeinden 935 Baugesuche 935 Ennetbürgen 938 Stans 941 Stansstad 942 Die nächste Ausgabe Nr. 20 erscheint am Mittwoch, den 19. Mai 2021 882 Nr. 19 · 12. Mai 2021 INFORMATIONEN AUS DEM REGIERUNGSGEBÄUDE Regierungsrat steht Mobility-Pricing-Gesetz kritisch gegenüber Wer auf Strassen oder im öffentlichen Verkehr zu Spitzenzeiten unterwegs ist, soll mehr bezahlen. Dies ist Mobility Pricing. In seiner Stellungnahme zum Bundesgesetz über entsprechende Pilot- projekte weist der Nidwaldner Regierungsrat auf die einseitige Mehrbelastung von Personen hin, die etwa aus beruflichen Gründen Stosszeiten nicht umgehen können. Er fordert verstärkt organisato- rische Massnahmen zur Verkehrslenkung. Auch der Kanton Nidwalden ist auf verschiedenen Ebenen von den Auswirkungen des zuneh- menden Verkehrs betroffen – als Transitkanton der Gotthardachse, als Teil der verkehrlichen Agglomeration Luzern sowie im Freizeitverkehr. Verbindungen innerhalb des Kantons sind ebenfalls punktuell überlastet. Der Nidwaldner Regierungsrat begrüsst daher die Bestrebungen des Bundes, auch ausserhalb von Infrastrukturmassnahmen Wege zur besseren Verkehrsver- teilung zu prüfen. Geht es nach dem Bund, so sollen mittels sogenanntem Mobility Pricing auf Strassen und im öffentlichen Verkehr je nach Tageszeit unterschiedliche Preise gelten. Wer zu Stosszeiten fährt, soll mehr bezahlen. In seiner Stellungnahme zum Entwurf des Bundesgesetzes über Pilotprojekte zu Mobility Pricing hält der Regierungsrat fest, dass er dem gewählten Ansatz kritisch, wenn auch nicht grundsätzlich ablehnend gegenübersteht. So führt das Modell zu einer einseitigen Mehrbelas- tung von Personen, die auf eine pünktliche Beförderung angewiesen sind, wie beispielsweise Schülerinnen und Schüler oder Angestellte mit fixem Arbeitsbeginn. «Wir sind der Ansicht, dass organisatorische Massnahmen zur Verkehrsvermeidung und -lenkung eine deutlich höhere Wirkung haben, ohne dabei die Bürgerinnen und Bürger finanziell zusätzlich zu belasten. So kann schon ein leicht versetzter Unterrichtsbeginn unterschiedlicher Schulen im öffentlichen Verkehr eine grosse Wirkung erzielen. Auch der aktuelle Trend zu mehr Homeoffice sorgt für eine Entlastung auf Strasse und Bahnnetz», sagt Baudirektor Josef Niederberger. Eine Form von Mobility Pricing soll höchstens Teil einer Gesamtstrategie zur Verlagerung des Verkehrs weg von den wenigen Spitzenstunden sein. Der vom Bund vorgeschlagene Einbezug von Kantonen und Gemeinden bei Pilotprojekten zu Mobility Pricing wird vom Regierungsrat begrüsst. Allerdings sind die Hürden für solche Pilot-vorhaben offensichtlich sehr hoch. Insbesondere wird eine umfangreiche wissenschaft- liche Begleitung verlangt. Ob unter diesen Bedingungen in der kleinteiligen Schweiz überhaupt Pilotprojekte erfolgreich durchgeführt und die notwendigen praktischen Erfahrungen zu Mobility Pricing gesammelt werden können, ist mit dem vorliegenden Gesetzesentwurf fraglich. Stans, 5. Mai 2021 Nr. 19 · 12. Mai 2021 883 Für Begabte soll es beim Übertritt ins Gymnasium Ausnahmen geben Ein Vorstoss verlangt eine Sonderregelung für besonders begabte Oberstufenschüler. Sie sollen be- reits nach der 2. ORS zum Beispiel an ein Sportgymnasium wechseln können. Der Regierungsrat erachtet eine Ausnahme bei der Übertrittsregelung als sinnvoll. Er stellt in Aussicht, bei einer Zustim- mung durch den Landrat die Mittelschulverordnung anzupassen. Die Landräte Astrid von Büren (Die Mitte) und Klaus Reinhard (FDP) stellen in einem Postulat fest, dass eine Ausnahmeregelung im Bereich des Übertritts an ausserkantonale Gymnasien für die Karriere besonders begabter Jugendlicher hilfreich wäre. Gleichzeitig könnten Ausbildungs- kosten zu Gunsten des Kantons eingespart werden. Sie fordern eine Anpassung der bisherigen Gesetzgebung. So soll künftig in begründeten Fällen ein Übertritt in eine spezialisierte Mittel- schule nach Abschluss der 2. Klasse der Orientierungsschule (ORS) möglich sein. Im Bereich der Begabtenförderung ist der Kanton Nidwalden Teil von zwei interkantonalen Schulgeld-Vereinbarungen. Damit stehen den Jugendlichen mit entsprechenden Vorausset- zungen auf der Sekundarstufe I und II mehrere Dutzend Ausbildungs- respektive Talentförde- rungsinstitutionen in der Schweiz offen. Die Angebote bewegen sich mehrheitlich im Sport- bereich, umfassen aber auch Musik, Gestaltung und weitere Kategorien. Die Bildungsdirektion nimmt im Zusammenhang mit der Sprechung von Schulgeldern eine Überprüfung der Qualifi- kationen der jeweiligen Antragstellerinnen und Antragsteller vor. Die Anzahl aller Schülerinnen und Schüler in spezifischen Ausbildungen der Begabtenförderung hat sich in den vergangenen Jahren mehr oder weniger konstant gehalten und schwankt zwi- schen 19 und 34, was rund 1.5 Prozent der Auszubildenden in diesem Alterssegment entspricht. Talente so früh wie möglich fördern Aktuell sieht die Nidwaldner Mittelschulverordnung nur zwei Zeitpunkte vor, zu denen Ler- nende in ein Gymnasium übertreten können: Nach Abschluss der Primarschule oder nach der 3. Klasse der Orientierungsschule. Dadurch sollen der ORS die starken Schülerinnen und Schüler nicht vorzeitig abhandenkommen und so eine gewisse Konstanz im Klassenverbund gewähr- leistet werden. Der Regierungsrat erachtet nun aber bei gymnasialen Angeboten im Bereich der Begabten- förderung, beispielsweise der Sport- und Musikklasse an der Kantonsschule Alpenquai, eine Flexibilisierung der Nidwaldner Übertrittsregelung als sinnvoll. Die Programme sind darauf ausgerichtet, die Talente so früh und intensiv wie möglich zu fördern. Die Ausbildungsgänge sind in der Regel stark individualisiert und Motivation und Selbständigkeit spielen eine zentrale Rolle. Wer diese Voraussetzungen nicht erfüllt, hat einen schweren Stand. Der Regierungsrat erwartet jährlich ein bis drei Nidwaldner Jugendliche, die im Rahmen der Begabtenförderung in ein Gymnasium übertreten. Zusammenfassend hält der Regierungsrat fest, dass er bei einer Gutheissung des Vorstosses durch den Landrat eine entsprechende Revision der Mittelschulverordnung einleiten wird. Stans, 6. Mai 2021 884 Nr. 19 · 12. Mai 2021 LANDRAT Traktanden Sitzung des Landrates Der Landrat versammelt sich am Mittwoch, den 26. Mai 2021, 8.30 Uhr im Theatersaal, Kollegium St. Fidelis in Stans zur Behandlung der nachstehenden Geschäfte: 1. Tagesordnung; Genehmigung 2. Protokoll der Landratssitzung vom 3. Februar 2021; Genehmigung 3. Genehmigung des vorzeitigen Rücktritts von Landrat Kilian Duss, Stans 4. Wahl einer Staatsanwältin oder eines Staatsanwalts für Wirtschaftsdelikte 5. Wahl eines Mitglieds des Verwaltungsrats der Nidwaldner Sachversicherung 6. Notverordnung zur Zusatzfinanzierung von Härtefallmassnahmen für Unternehmen vom 1. April 2021 (Covid-19-Zusatzfinanzierungsnotverordnung); Genehmigung 7. Notverordnung über die Sicherstellung der politischen Rechte während der Covid-19- Pandemie vom 9. März 2021 (Notverordnung zu den politischen Rechten); Genehmigung 8. Jahresbericht und Jahresrechnung 2020 des kantonalen Elektrizitätswerks Nidwalden; Genehmigung 9. Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2020 der Nidwaldner Sachversicherung; Genehmigung 10. Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2020 des Nidwaldner Hilfsfonds; Genehmigung 11. Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2020 des Kantonsspitals Nidwalden; Genehmigung 12. Interpellation von Landrätin Karin Costanzo, Hergiswil, und Mitunterzeichnenden betref- fend Unterstützung der Jugendlichen bei der Studienwahl LANDRATSBÜRO NIDWALDEN Landratspräsidentin Therese Rotzer-Mathyer Landratssekretär Emanuel Brügger Stans, 6. Mai 2021 Nr. 19 · 12. Mai 2021 885 REGIERUNGSRAT Regierungsratsbeschluss über den Schutz des Flury-Hauses, Dorfplatz 11, Parzelle 27, Gemeinde Stans vom 30. März 20211 Der Regierungsrat von Nidwalden, gestützt auf Art.10 des Gesetzes vom 4. Februar 2004 über den Schutz der Kulturdenkmäler (Denkmalschutzgesetz, DSchG)2, beschliesst: 1. 1 Das Flury-Haus, Dorfplatz 11, Parz. Nr. 27, Stans, wird gestützt auf das Denkmalschutzgesetz unter Schutz gestellt. 2 Das Flury-Haus, Dorfplatz 11, Parz. Nr. 27, Stans, darf ohne die Bewilligung des Kantons weder abgebrochen noch baulich verändert werden. 3 Dem Schutze untersteht das gesamte Gebäude. 2. 1 Bauliche Veränderungen im näheren Sichtbereich dürfen das Objekt in seiner Wirkung nicht beeinträchtigen. 2 Baubewilligungspflichtige Veränderungen am Schutzobjekt oder im näheren Sichtbereich setzen die Zustimmung der Kommission für Denkmalpflege voraus; übrige bauliche Massnahmen bedürfen der Bewilligung der Fachstelle für Denkmalpflege (Art. 18 Abs. 3 DSchG). Stans, 30. März 2021 REGIERUNGSRAT NIDWALDEN Landammann Othmar Filliger Landschreiber Armin Eberli ____________________