11. 29 März 2008

Wieviel Schönheit ist auf Erden GEMEINDE Ein Blick in die Gemeindestube (Seite 4 - 6)

Wichtige Hinweise (Seite 7 - 9)

Ausstellung HobbymalerInnen (Seite 12)

SCHULE (Seite 15 - 17)

INTERVIEW mit Josef Mühlmann (Seite 24 - 27)

VEREINE Frühlingsboten (im Hintergrund die Lienzer Dolomiten) Foto: Franz Tscharnig Musikkapelle (Seite 28 - 30)

Jungbauernschaft Wieviel Schönheit ist auf Erden (Seite 31) unscheinbar verstreut! Sportunion Möcht‘ ich immer mehr des innewerden; (Seite 32 - 35) wieviel Schönheit, die den Taglärm scheut; in bescheidnen alt und jungen Herzen! NACHRUFE Ist es auch ein Duft von Blumen nur, (Seite 41 - 46) macht es holder doch der Erde Flur, wie ein Lächeln unter vielen Schmerzen.

Christian Morgenstern 2 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 29 - MÄRZ 2008

Liebe Gaimbergerinnen und Gaimberger!

Frühsommerliche Temperaturen sabeth Altstätter mit 1.1.2008 meindeabgabenertragsanteile Wie schon bekannt ist, wird um die 20 Grad Ende Februar ganztägig zu beschäftigen. sehr positiv gestaltet. Doch der unsere Musikkapelle heuer hat es angeblich schon im Jahre Unsere langjährige Kinder- rapide Anstieg der Kosten im die Abwicklung des Bezirks- 1960 auch gegeben. Ob dieser gartenleiterin Frau Christine Gesundheits- und Sozialbereich musikfestes in Winter 2007/2008 damit wohl Mairamhof fällt krankheits- (Pfl egebereich), schlug bei der übernehmen. Zu diesem som- abgedankt hat? Lassen wir uns halber für längere Zeit aus. Mit Erstellung der Voranschlages merlichen Höhepunkt wünsche überraschen! Mit der 29. Aus- Frau Christine Mair haben 2008 derart zu Buche, so dass ich der Musikkapelle schon jetzt gabe der Gemeindezeitung wir eine gute Vertretung der nur unter Einbeziehung des alles Gute, glückliches Gelingen sind wir im Redaktionsteam erkrankten Kindergartenleiterin erwarteten Rechnungsüber- und gute Kameradschaft. ganz bewusst vom bisherigen gefunden. Sie ist vorläufi g bis zu schusses aus dem Jahre 2007 ein Die Schneepfl ugfahrer waren Erscheinungsrhythmus abge- Beginn des neuen Schuljahres ausgeglichenes Budget zustande im vergangenen Winter als sol- wichen. Grund ist u.a. auch angestellt. Christine Mairamhof gebracht werden konnte. Im che nicht so gefordert, bedanken das Musikfest im August. Die wünschen wir auf diesem Wege Klartext – der fi nanzielle Spiel- möchte ich mich allerdings für nächste Ausgabe der „Sonnsei- alles Gute, eine baldige und raum der kleinen Gemeinden den verlässlichen Streudienst. ten“ erscheint Anfang Juli, dann andauernde Genesung. wird immer enger. Gott sei Dank hat der Orkan planen wir eine Sonderausgabe Die Arbeiten bei den zwei Bei den Neuwahlen in der Spor- „Paula“ am 27. Jänner im Ge- anlässlich „40 Jahre Partner- Großbaustellen, Feuerwehr- tunion Raika Gaimberg Anfang meindegebiet Gaimberg nur sehr schaft Dambach/Gaimberg“. haus im Rohbau und Ober- Dezember 2007 konnte leider geringen Schaden verursacht. Wer dazu interessante Fotos flächenwasserentsorgung im kein Obmann ermittelt werden. Hoffen wir, dass wir von solchen zur Verfügung stellen könnte, Bereich der Talstation der Li- Den sportbegeisterten Kindern extremen Wettererscheinungen sollte sie im Gemeindeamt enzer Bergbahnen, sind bisher und Jugendlichen gegenüber, möglichst verschont bleiben. hinterlegen. planmäßig ausgeführt worden. fühle ich mich als Bürgermeister Zum kommenden Osterfest Das Geleitwort in dieser Ausga- Beim FF-Haus werden die wei- verpfl ichtet, vorerst die Stelle – es ist heuer zum frühest be schreibe ich aufgrund eines teren Arbeiten, so bald es die des Obmannes zu übernehmen. möglichen Termin – wünsche Schiunfalles im Krankenhaus. Außentemperaturen erlauben, Wir haben tüchtige Sektionslei- ich allen Gemeindebürgern Daher möchte ich mich nur auf fortgesetzt. ter, Kassiere und Schriftführer, und Gemeindebürgerinnen ein paar wesentliche Punkte Die im Herbst von den Landes- die in Eigenverantwortung her- schöne frohmachende Ge- konzentrieren. Um die immer hauptleuten mit dem Finanzmi- vorragende Arbeit leisten. Dafür danken und Erfahrungen in größer werdenden Aufgaben im nisterium geführten Finanzaus- von meiner Seite herzlichen der Erwartung des nahenden Verwaltungs- und Kassabereich gleichsverhandlungen haben Dank. Ich hoffe doch, dass sich Frühlings. und den anstehenden Arbeiten berechtigte Hoffnungen auf bald ein Obmann (Obfrau) und im Bürgerservice gerecht zu bessere fi nanzielle Möglichkei- deren Vertretung zur Führung werden, hat der Gemeinderat ten aufkommen lassen. Hat sich der Sportunion Raika Gaimberg MIT LIEBEN GRÜSSEN den Beschluss gefasst, Frau Eli- doch die Entwicklung der Ge- fi nden lässt. EUER BARTL KLAUNZER

Die Sonnseiten LOGO Simon Glantschnig HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER MITARBEITER Gemeinde Gaimberg Elisabeth Bachler, Christian VERLAGSPOSTAMT Dorfstraße 32, 9900 Gaimberg Tiefnig, Elisabeth Altstätter, 9900 SATZ FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH Gertraud Thaler, Friedl Webhofer, Bürgermeister Bartl Klaunzer Friedl Webhofer, Elisabeth Altstätter LAYOUT DRUCK SCHRIFTLEITUNG Hans-Peter Kollnig GPO, Graphic-Point-Ortner Elisabeth Klaunzer A-9951 Ainet 8 EMEINDE NUMMER 29 - MÄRZ 2008 G DIE SONNSEITEN 3

Glückwunsch! Kurz gefragt ARBEITNEHMERVERANLAGUNG (GR Norbert Duregger)

Vergessen Sie nicht auf Ihre Arbeitnehmerveranlagung (Lohnsteuerausgleich)!

Wer mehrere Dienstverhältnisse in einem Jahr hat oder neben unselbständigen Einkünften Krankengeld oder Arbeitslo- sengeld bezogen hat, ist verpfl ichtet, eine Arbeitnehmer- veranlagung bis längstens 30. September des Folgejahres einzureichen. Besonders „ertragreich“ kann die Arbeit- nehmerveranlagung für jemanden sein, der nur einen Teil des Jahres erwerbsmäßig gearbeitet und dabei Lohnsteuer gezahlt hat (z.B. Arbeitsbeginn bzw. –ende vor oder nach einer Karenz oder nach dem Ausbildungsende führen oft zu einer entsprechenden Steuerrückvergütung). Bundespräsident Dr. Heinz Wo ist dein Lieblingsplatz? Fischer verlieh auf Antrag Da gibt es mehrere, z.B: bei Alle Antragsformulare zur Arbeitnehmerveranlagung kön- der Tiroler Landesregierung mir zu Hause oder im De- nen über die Internetseite des Bundesministeriums an Frau Dipl.-Päd. Elisa- banttal beth Bachler, Direktorin „www.bmf.gv.at“ der Polytechnischen Schule Was isst/trinkst du am liebs- Lienz, den Berufstitel Ober- ten? heruntergeladen werden oder sind im Gemeindeamt Gaim- schulrätin. Hausmannskost und gelegent- berg erhältlich. Es besteht auch die Möglichkeit die Erklärung Das Redaktionsteam der lich Gösser-Bier über das „fi nanz-online“ abzuwickeln. „Sonnseiten“ gratuliert sei- ner tüchtigen Mitarbeiterin Welches Buch liest du ge- DER BÜRGERMEISTER auf dieses Weise recht herz- rade? lich und freut sich auf weitere Keines, nur Fachzeitschriften so gute Zusammenarbeit. für Landwirtschaft, Osttiroler Bote und Tageszeitungen

Welcher Künstler, Musiker beeindruckt dich? Bevölkerungsstatistik Kein bestimmter Gemeinde Gaimberg Was ist deine Lieblingsbe- schäftigung? Die wenige Freizeit mit meiner Stand lt. Volkszählung Familie zu verbringen 2001: 767 Einwohner Was verabscheust du? Die „Falschheit“ und Unehr- lichkeit so mancher Mitmen- schen Stand Feber 2008: 845 Einwohner Was ist dein Lebensmotto? 429 weiblich Arbeit macht das Leben 416 männlich süß!!!!!!

Wen bewunderst du am Zunahme der Einwohner- meisten? zahl seit 2001: Meine Eltern und meinen ver- storbenen Onkel Michl +10,17 % Was bedeutet dir Gaim- berg? Heimat EMEINDE 4 DIE SONNSEITEN G NUMMER 29 - MÄRZ 2008

Ein Blick in die Gemeindestube

ter, die Fa. Staller, 9971 Hu- plätze), ohne eine aufwendige Aus der Sitzung vom Schlussvermessung Ge- ben, vergeben. Auftragssum- Festlegung in einer besonde- meindestraße Untergaim- 15.11.2007 me: € 9.428,30 (exkl. ren Bauweise (war für die berg (Teilbereich „Sporer- MWSt). Reihenhäuser aufgrund der Geschwindigkeitsbeschrän- hof“ – „Grabenschuster“) Grundstückskonfi guration kung für den Ortsteil Gra- Der Gemeinderat Gaimberg damals erforderlich) festlegen fendorf Die Garagentore für das neue genehmigt einstimmig den zu müssen. Aufgrund der Der Gemeinderat Gaimberg Feuerwehrhaus werden an den vorliegenden Teilungsplan – neuen Wegfestlegung ist es beschließt einstimmig eine Billigstbieter, die Fa. Lind- Gemeindestraße Untergaim- auch erforderlich, eine Stra- Geschwindigkeitsbeschrän- pointner Torsysteme, verge- berg (Teilbereich „Sporerhof“ ßenfl ucht- und Baufl uchtlinie kung von 30 km/h für den b e n . A u f t r a g s s u m m e : bis „Grabenschuster“) und festzulegen, welche mit einem gesamten Ortsteil Grafendorf € 15.616,00 (exkl. MWSt). stimmt der grundbücherlichen Abstand von 3,0 Meter zur auf Grundlage eines verkehrs- Durchführung des neuen Grundgrenze (= Straßen- technischen Gutachtens. Grenzverlaufes laut Vermes- fl uchtlinie) den örtlichen Ge- Aus der Sitzung vom sungsoperat der Vermessungs- gebenheiten angepasst fi xiert Gemeindestraße Untergaim- kanzlei Dipl.-Ing. Michael 27.12.2007 wird. Darüber hinausgehende berg/Ackerer - Schlussver- Rohracher, 9900 Lienz, zu. Verdichtungen bzw. Höhen- messung Kostenzuschusses an das entwicklungen sind nicht Der Gemeinderat Gaimberg Österreichische Rote Kreuz vorgesehen genehmigt einstimmig den für den Ankauf eines neuen Aus der Sitzung vom Teilungsplan - Gemeindestra- Notarzt-Einsatzfahrzeuges 24.01.2008 ße Untergaimberg/Ackerer Für den Ankauf eines Notarzt- Änderung des örtlichen und stimmt der grundbücher- Einsatzfahrzeuges mit Kom- Raumordnungskonzeptes lichen Durchführung des plettausstattung wurde ein und des Flächenwidmungs- Projekt „Preglerstraße“ neuen Grenzverlaufes lt. Ver- Kostenzuschuss der Gemein- planes – RMO Osttirol messungsoperat der Vermes- de Gaimberg an das Öster- Der Gemeinderat Gaimberg Das Projekt wird durch Frau sungskanzlei Dipl.-Ing. Mi- reichische Rote Kreuz, Be- beschließt einstimmig die DI Ulrike Madritsch vom chael Rohracher, 9900 Lienz, zirksstelle Lienz, in Höhe von Änderung des örtlichen Regionsmanagement Osttirol zu. € 783,-- beschlossen Raumordnungskonzeptes und vorgestellt. Der Gemeinderat (Kosten: € 90.000,--; Finan- des Flächenwidmungsplanes Gaimberg unterstützt grund- Beitragsleistung 2008 an das zierung: € 60.000,-- Bedarfs- im Bereich des Gst. 309/1 KG sätzlich das Projekt in ideeller Österreichische Rote Kreuz zuweisungsmittel des Landes; Untergaimberg. Mit der Än- Hinsicht. Die Gemeinde Gaimberg € 30.000,-- Beiträge von 15 derung des Raumordnungs- leistet im Jahr 2008 einen Mitgliedsgemeinden – Kos- konzeptes und des Flächen- Dienstbarkeitsvereinbarung Beitrag an das Österreichische tenaufteilung nach Einwoh- widmungsplanes von Freiland zwischen der mobilkom Rote Kreuz, Bezirksstelle nergleichwerten – Anteil Ge- in künftig Wohngebiet soll AG und der Gemein- Lienz, von € 6.289,40 (=Kopf- meinde Gaimberg: 2,61 %). eine Bebauung des gegen- de Gaimberg quote von € 8,20). ständlichen Grundstückes mit Die Gemeinde Gaimberg ge- Bebauungsplanänderug einem Wohnhaus ermöglicht stattet der mobilkom austria Errichtung eines Gehsteiges Wohnanlage Frieden werden. AG bzw. deren Auftragneh- bei der Gaimbergstraße L73 Der Gemeinderat Gaimberg mern auf dem in ihrem Ver- Der Gemeinderat von Gaim- beschließt einstimmig die Personalangelegenheiten waltungsbereich stehenden berg beschließt einstimmig Änderung des allgemeinen Als Aushilfe für die erkrank- Grundstück Nr. 409, Kata- (Grundsatzbeschluss), entlang und ergänzenden Bebauungs- te Kindergartenleiterin Frau stralgemeinde Obergaim- der Gaimbergstraße L 73 laut planes für den Bereich des Christine Mairamhof wird berg (öffentliches Gut) die Einreichprojekt des BBA Li- Gst. 325/13 KG Obergaimberg Frau Christine Mair aus Lienz unterirdische Verlegung von enz, einen Gehsteig zu errich- (FRIEDEN). Abgeändert befristet eingestellt. Leitungen und Kabel, welche ten. Geschätzte Bausumme: wird die Bauweise von der für die elektrische und fern- ca. € 77.000,00 brutto. „Besonderen Bauweise“ in die Jahresvoranschlages 2008 meldetechnische Anspeisung „Offene Bauweise“. Das ent- Der Jahresvoranschlag wird der auf den Grundstücken Nr. Neubau Feuerwehrhaus - spricht der bereits bestehenden wie folg festgesetzt: 221 und 230 geplanten bzw. Auftragsvergaben Bebauung und lässt jene Bau-                         Die Bodenverfliesung der maßnahmen zu, die für die      Halle für das neue Feuerwehr- Umgestaltung noch geplant           haus wird an den Billigstbie- sind (z.B. überdachte Abstell-  NUMMER 29 - MÄRZ 2008 GEMEINDE DIE SONNSEITEN 5

befindlichen Telekommu- Kindergarten wird die Fa. Förderungen der Gemein- Gemeinde Gaimberg Immo- nikationsanlage erforderlich Hella, , beauf- de - Anpassungen bilien KG an die Fa. Elektro sind. Die Gestattung erfolgt tragt. Auftragssumme: € Die Beantragung eines Bau- Ortner, Lienz. Auftrags- im Rahmen einer Dienstbar- 873,42 brutto. kostenzuschusses ist nun summe: € 15.283,83 netto keitsvereinbarung. Als ein- auch für Zubauten möglich, malige Entschädigung wird die ausschließlich für Wohn- Übernahme der Kosten für ein Betrag von € 2.500,-- Überlassung des Gemein- zwecke dienen. Der Zu- Ohrenmarkenzangen beschlossen. desaales Gaimberg und schuss für Stellungspflich- Der Gemeinderat beschließt des Gymnastikraumes der tige anlässlich der Muste- einstimmig, die Kosten für Waldumlage 2008 VS Grafendorf an Dritte rung wird von € 15,-- auf € die Ohrenmarkenzangen, In der Gemeinderatssitzung Der Gymnastikraum der 20,-- erhöht. Eine Deckent- welche die Rinderhalter für am 15.11.2007 hat der Ge- Volksschule wird grund- schädigung an die Rinder- die neuen Gewebeohrmar- meinderat beschlossen, die sätzlich nicht vermietet. Die halter wird nicht mehr in der ken zur BVD-Bekämpfung Waldumlage nach der Tiro- Saalmiete für die Gemein- bisherigen Form ausbezahlt, benötigen, zu übernommen. ler Waldordnung 2005 zu desaalbenützung wird wie da die neuen Förderrichtli- Kosten: ca. € 600,--; berechnen und einzuheben. folgt festgesetzt: € 150,-- für nien der EU ab 2008 jede Die Waldumlage für das private Feiern inkl. Küchen- Form der Unterstützung der Jahr 2008 wird gem. § 10 benützung; € 50,-- für sons- künstlichen Besamung ver- Tiroler Waldordnung 2005 tige Veranstaltungen, Vor- bieten. wie folgt festgesetzt: € träge etc. (ohne Küche); € ELISABETH ALTSTÄTTER 4.352,44 20,-- für Turn- bzw. Gym- Neubau Feuerwehrhaus – (FINANZVERWALTERIN) nastikgruppen (Sport). Für Vergabe der Elektro-in- Anbringung einer Jalousie heimische Vereine und In- stallationen CHRISTIAN TIEFNIG im Kindergarten stitutionen wird der Saal Der Gemeinderat genehmigt (GEMEINDESEKRETÄR) Für die Lieferung und Mon- weiterhin kostenlos zur die Vergabe der Elektro- tage der Außenjalousie im Verfügung gestellt. installationen durch die

Fortschreibung des Finanzierungsplanes für das Projekt „Oberfl ächenwasserkanal Zettersfeldstraße BA07“ ����� ��������������������

Vorläufi ge Baukosten € 282.000,00 ���������� Planungskosten € 21.600,00 Gesamtkosten brutto € 303.600,00

Gesamtfi nanzierungsplan 2007 - 2008 Bedarfszuweisung Land € 124.000,00 UFG-Förderung Bund € 21.600,00

Anteil Lienzer Bergbahnen AG € 83.000,00 �������������������� ���������� ��������������� Anteil Landesstraßenverwaltung € 50.000,00 ������������� Mittel OH Gemeinde € 25.000,00 Summe € 303.600,00

Teilfi nanzierungsplan 2007 ����������������������������������������������� �������� Bedarfszuweisung Land € 124.000,00 ��������������������� ��� ����������������� Anteil Landesstraßenverwaltung € 50.000,00 ���������������������������������������������� Mittel aus OH Gemeinde € 600,00 �������������������������������������������������� Finanzierungssumme 2007 € 174.600,00 �������������������������� Teilfi nanzierungsplan 2008 ���������������������������������������������� UFG-Förderung Bund € 21.600,00 ������������������������������������������������ Anteil Lienzer Bergbahnen AG € 83.000,00 ���������� Mittel aus OH Gemeinde € 24.400,00 ������������������ Finanzierungssumme 2008 € 129.000,00 ��������� ����������������������������

���� 6 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 29 - MÄRZ 2008

Die wichtigsten Steuern, Gebühren und Abgaben ab dem Kalenderjahr 2008 (GR-Beschluss vom 15.11.2007)

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Wichtige Hinweise

Neue Öffnungszeiten - Gemeindeamt Gaimberg Müllabfuhrtermine (GR-Beschluss vom 06.03.2008) 2008 Amtsstunden Nächste Abfuhrtermine: Montag – Donnerstag, 07.30 Uhr – 12.00 Uhr und 13.00 Uhr – 17.15 Uhr Freitag, 07.30 Uhr – 12.30 Uhr und 13.30 Uhr – 16.00 Uhr * Dienstag, 18. März 2008 (Tel.: 04852/62262, Fax: DW 15, e-mail: ) [email protected] * Dienstag, 01. April 2008

Kundenzeiten (Parteienverkehr) * Dienstag, 15. April 2008 Montag – Freitag, von 08.00 Uhr – 12.00 Uhr zusätzlich am Montag, von 13.00 Uhr – 17.00 Uhr * Dienstag, 29. April 2008 Grundsätzlich sind wir während der gesamten Amtsstunden ger- * Dienstag, 13. Mai 2008 ne für Sie da, bitten jedoch, möglichst am Vormittag in das Ge- meindeamt zu kommen, da der Nachmittag hauptsächlich * Dienstag, 27. Mai 2008 für den Außendienst und die Aktenerledigung verwendet wird. * Dienstag, 10. Juni 2008 Sprechstunden des Bürgermeisters Montag. von 10.00 Uhr – 12.00 Uhr * Dienstag, 24. Juni 2008 oder nach Vereinbarung (Tel.: 04852/62262 oder 0664/4549760) * Dienstag, 08. Juli 2008

Alle Förderungen des Landes auf einen Blick auf Recyclinghof Gaimberg

Öffnungszeiten

www.tirol.gv.at Montag 16.00 - 17.00 Uhr

Donnerstag 17.00 – 19.00 Uhr Ab sofort ist ein Förderungs-A-Z im Internetauftritt des Landes Tirol abrufbar. Unter www.tirol.gv.at/foerderungen stehen über 200 Begriffe zur Verfügung, die einen unbürokratischen Zugang zu fi nanziellen Hilfestellungen in verschiedensten Geänderte Öffnungszeiten Lebenssituationen ermöglichen. aufgrund von Feiertagen wenn Montag ein Feiertag Das Förderwesen im allgemeinen und insbesondere die verschiedenen Kredite, Dienstag, 16.00 – 17.00 Uhr Zuschüsse, Beihilfen oder Stipendien werden auf diese Weise noch transparenter und leichter zugänglich gemacht – ob es sich nun um Agrarförderungen, die wenn Donnerstag ein Feiertag Brennmittelaktion, die Kleinunternehmensförderung oder fi nanzielle Unterstützung Freitag, 17.00 – 19.00 Uhr in Sachen Wohnraum handelt. Nach Möglichkeit verlinkt die neue Webseite direkt auf die Förderungsseite der zuständigen Abteilung, wo auch die entsprechenden !!! ACHTUNG !!! Formulare bereitliegen. DER BÜRGERMEISTER Das Ablagern von Müll jeglicher Art außerhalb www.gaimberg.at der Öffnungszeiten www.gaimberg.eu ist verboten und wird Auf der Homepage der Gemeinde Gaimberg fi nden Sie immer zur Anzeige gebracht! aktuelle Informationen, wie z.B. Kundmachungen und Mitteilungen (Amtstafel online), Veranstaltungstermine, die Gemeindezeitung Sonnseiten online, verschiedene Downloads, interessante Links etc. DIE GEMEINDEVERWALTUNG EMEINDE 8 DIE SONNSEITEN G NUMMER 29 - MÄRZ 2008

Energieausweis für Wohngebäude Energieverbrauch von Gebäuden auf einen Blick ersichtlich

Für alle Neubauten sowie Energieausweis bringt mehr heizung beschrieben. Ähnlich giebedarf (HEB) im Mittel- Sanierungen von größeren Transparenz für die Ver- dem „Kühlschrankpickerl“ punkt. Beim Heizenergie- Wohnobjekten wurde ab 1. braucher, fördert energie- wird der Heizbedarf mit einer bedarf kommt zur Raum- Jänner der Energieausweis sparendes Bauen und leistet einfachen Einstufungsskala wärme noch die erforderli- eingeführt. Zur Anwendung damit einen wichtigen Bei- von „A++“ bis „G“ dargestellt. che Energiemenge für das kommt die Neuregelung trag zum Klimaschutz. Gebäude der Wärmeschutz- Warmwasser und den Hei- auch bei Verkauf, Vermie- Der Energieausweis f ür klasse „A++“ weisen einen zungsbetrieb hinzu. Auf der tung oder Verpachtung von Wohngebäude ist zweiseitig. äußerst geringen, Gebäude der Rückseite sind die gesetzlich Gebäuden und Wohnungen Auf der Vorderseite wird über Klasse „G“ einen sehr hohen vorgegebenen Grenzwerte (für Gebäude, die vor dem die Kennzahl Heizwärmebe- Verbrauch auf. (Mindestanforderungen) an- 1. Jänner 2006 errichtet darf (HWB) die erforderliche Auf der Rückseite steht die gegeben. Sie gelten für Neu- wurden, erst ab 2009). Der Energiemenge für die Raum- Energiekennzahl Heizener- bauten sowie für umfassende Sanierungen von Gebäuden mit einer Nettogrundfläche von mehr als 1.000 m2. Der Energieausweis ist den Plan- unterlagen beizulegen. Auch bei Verkauf, Vermie- tung oder Verpachtung von Gebäuden bzw. Wohnungen ist vom Verkäufer bzw. Ver- mieter „bis spätestens zur Ab- gabe der Vertragserklärung“ ein Ausweis vorzulegen. Für eine Wohnung oder eine Ge- schäftsräumlichkeit reicht auch ein Ausweis über das gesamte Objekt oder über eine vergleichbare Wohnung im Objekt. Bei Gebäuden, die vor dem 1. Jänner 2006 errichtet wurden, gilt diese Regelung erst ab 2009. 40 Prozent des Endenergie- verbrauchs in Tirol geht in die Beheizung von Gebäuden! Gleichzeitig ist im Bereich Raumwärme das Einsparpo- tenzial besonders hoch. So können bei sanierungsbe- dürftigen Gebäuden bis zu zwei Drittel der Heizkosten eingespart werden. Der En- ergieausweis soll durch mehr Transparenz energiesparendes Bauen und Sanieren fördern.

Weitere Informationen er- halten Sie bei Energie Tirol, der Beratungsstelle des Lan- des, unter der Telefonnum- mer 0512-589913, Südtiroler Platz 4, 6020 Innsbruck. Für alle Neubauten sowie Sanierungen von größeren Wohnobjekten wurde ab 1. Jänner der Energieausweis eingeführt. EMEINDE NUMMER 29 - MÄRZ 2008 G DIE SONNSEITEN 9

8 Mietwohnungen ��������� � mit Kaufoption � ������������ �������������������������������������������

Wir planen 2008 im Ortsteil Obergaimberg den Bau von 8 Mietwohnungen mit Kaufoption. Die Gebäude werden durch einen Zubau zusammengeschlossen, der zusätzlich attraktiven Wohnraum bietet und eine zentrale Erschließung für beide Häuser erlaubt. Der Eingangsbereich wird durch einen Spielplatz und gemeinsame Freiflächen zum Treffpunkt.

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Interessierte Wohnungswerber können sich bei der Gemeinde Gaimberg vormerken lassen. Vor Baubeginn wird von der „FRIEDEN” das Projekt in Gaimberg vorgestellt.

Der genaue Termin der Projektvorstellung wird rechtzeitig seitens der Gemeinde bzw. von uns bekanntgegeben.

� � � � � � � � �������� � �� � ������ ����� ■ Vergabe: Baugenossenschaft „Frieden“ in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Gaimberg � � �� � ����� ���� � � � �� � ����� ������� ■ Kontakt Frieden: Ingrid Huber, Tel. 05 12/26 11 61-11 oder [email protected] � � � � � � �� � ������������������ �� ■ Miete mit Kaufanwartschaft nach 10 Jahren, höchste Wohnbauförderung mit Annuitätenzuschuss � ������������� EMEINDE 10 DIE SONNSEITEN G NUMMER 29 - MÄRZ 2008

Start einer neuen Interreg - & Leader Ära sind Chance für ganz Osttirol

Auf zwei unterschiedlichen Schienen gilt es nun Geld für den Bezirk „abzuholen“ – damit das möglich wird, braucht es engagierte Menschen mit Ideen und Teamgeist. Hilfe- stellung und Beratung gibt es beim Regionsmanagement Osttirol (RMO)

Im Kulturzentrum Grandhotel Toblach fand zu Jahresbeginn die Interreg IV Auftaktveranstaltung statt, bei der das neue Programm vorgestellt wurde. Die Europäische Kommission hat bereits im Vorjahr das mit 80 Millionen Euro dotierte Programm zu Interreg IV abgezeichnet. Bis zum Jahr 2013 soll mit diesen Geldern eine ausgewogene, nachhaltige Entwicklung sowie eine harmonische Integration im Grenzraum zwischen Italien und Österreich gefördert werden. Das neue Interreg IV Programm wird von Südtirol, Tirol, Salzburg, Kärnten und den Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien getragen. (weitere Infos -> www.interreg.net und www.rmo.at )

Was heißt das nun im Detail für Osttirol? Gemeinden, Unterneh- mer, Vereine und Menschen mit Ideen können ein Projekt kurz umreißen und sich damit an das Regionsmanagement Osttirol wenden. Hier gibt es kompetente Information in wie weit und ob ein Projekt den Förderrichtlinien entspricht und wie man es in Folge umsetzten kann. Da sich die Projektabwicklung in einigen Punkten geändert hat, sollen unbedingt Informationen eingeholt werden! Die Chance für unseren Bezirk besteht darin, dass es ein breites Spektrum für die Projektinhalte gibt. Es ergeht des- halb der Aufruf an alle nachzudenken und Vorschläge einzubringen. Geschäftsführerin Mag. Helene Brunner vom RMO weist ausdrücklich darauf hin, dass unbedingt vor Projektbeginn die Förderfähigkeit einer Idee abgeklärt und ein Antrag eingereicht muss. Im Nachhinein können keine Förderungen mehr gewährt werden.

Zielsetzung des Programms ist es, Arbeitsplätze abzusichern und neue zu schaffen, die Zusammenarbeit über die Grenze hinweg zwischen Vereinen, Institutionen und Betrieben zu fördern und Netzwerke aufzubauen. Eine wichtige Investition für die Zukunft hier in Osttirol sind Kulturvielfalt und die Mehrsprachigkeit, die für einen verbesserten Austausch die Basis bilden.

Wo liegen die Interreg IV Schwerpunkte? Es geht im Grunde um eine enge Zusammenarbeit auf allen Ebenen zwischen Osttirol und den italienischen Partnerregi- onen. (Der Phantasie sind „fast“ keine Grenzen gesetzt.)

� Ein zentraler Punkt ist die grenzüberschreitende Wirtschaftsentwicklung - Unternehmer, Gewerbe, Technologie und Tourismus werden direkt gefördert. � Touristische Maßnahmen im Bereich Marketing und Kooperation werden geschaffen. � Forschung und Innovation werden gefördert. � Schutzgebiete, Natur- und Kulturlandschaften sowie � Erneuerbare Energien, Wasser und Entsorgungssysteme und der � Zugang zu Transport- und Kommunikationsmitteln sind weitere Anliegen � Kultur, Gesundheit und Soziales umfassen ein weiteres Kernthema.

Osttirol hat nun den Status Leaderregion Als verspätetes Weihnachtsgeschenk hat uns die Bekanntgabe „Osttirol - bis 2013 Leader Region“ erreicht. Leaderförderungen können nur in ausgewählten „Leaderregionen“ gewährt werden, zu denen nun auch Osttirol zählt. Diese Regionen wurden Anfang November 2007 in einem bundesweiten Auswahlverfahren beurteilt. Von den insgesamt 85 österreichischen Leaderregionen befi nden sich acht in Tirol. Die Umsetzung guter Ideen wird an den fi nanziellen Mitteln nicht scheitern. Nachhaltige Projekte, die langfristigen Nutzen bringen, und aktive Menschen für das Einbringen von Ideen und deren Umsetzung sind nun gefragt. NUMMER 29 - MÄRZ 2008 GEMEINDE DIE SONNSEITEN 11

Wo liegen die Leader Schwerpunkte?

� In der Erhaltung, Weiterentwicklung und Stärkung eines funktionsfähigen ländlichen Lebens- und Wirtschaftsraums. (z.B. die Verbesserung der Infrastruktur, Schaffung von Arbeitsplätzen im Bezirk, Betriebsansiedlungen, Ausbau tou- ristischer Infrastruktur, Energiethemen, etc.) � Die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des ländlichen Raums. � Verbesserung der Lebensqualität ländlicher Regionen. (zB Nahversorgung, Mobilität, Weiterbildungsmöglichkeiten) � Leader basiert auf gemeinde- und sektorübergreifenden Entwicklungsansätzen. � Von besonderem Interesse sind dabei jene Themen, die im Sinne einer eigenständigen Regionalentwicklung regionale Entwicklungspotentiale erkennen und entwickeln helfen.

Das Team des RMO steht allen interessierten und möglichen Projektträgern mit Rat und Tag zur Verfügung. Telefonische Terminvereinbarung oder Anfragen per Mail können an das RMO gerichtet werden.

Regionsmanagement Osttirol

A-9900 Lienz | Amlacherstr. 12 T + 43(0)4852 – 72820-570 | T + 43(0)4852 – 72820-44 [email protected] | www.rmo.at

Wir haben ein gemeinsames Ziel – den Menschen in Osttirol Perspektiven zu bieten.

Bildimpressum von Osttirol Werbung ULTUR 12 DIE SONNSEITEN K NUMMER 29 - MÄRZ 2008

Aus dem Kulturleben der Gemeinde: Ausstellung Gaimberger Hobbymalerinnen und –maler

m 23. November 2007 Tiefnig, Christina Amra- und von einem Angebot von ler, ihre Freude an Form und Aum 19:00 Uhr eröff- ser, Annika Webhofer und Michael Unterluggauer, der Farbe und ihre Leidenschaft nete Bürgermeister Bartl Anja Kollnig umrahmten mit den Ausstellern 3 Kurs- zur künstlerischen Betäti- Klaunzer die Ausstellung das Programm, durch das tage gestalten würde. gung. der Gaimberger Hobbymale- Vizebürgermeister Alois Au- Die Ausstellung war am Die Hobbymalerinnen und rinnen und –maler, die vom ßerlechner führte. Ein Dank 24.und 25. November je- -maler stellen in loser Folge Kulturausschuss der Gemein- gebührt Claus Stepan für die weils von 10:00 Uhr bis 17:00 ihre Werke im Stiegenauf- de veranstaltet wurde. gelungene Zusammenstel- Uhr geöffnet und sehr gut gang des Gemeindehauses Ca. 60 Kunstinteressierte lung der Exponate. besucht. dar. und die Künstler waren bei Hauptorganisatorin Martina Die Porträts der Künstler der Vernissage anwesend. Klaunzer erzählte von der sprechen für sich und zeigen Die Musikantinnen Sabine gelungenen Veranstaltung die Intention der Hobbyma- ELISABETH BACHLER

Waltraud Jeller

Farben und Bildern galt schon immer mein Interesse, deshalb begann ich vor ca. 2 ½ Jahren Hedi Ranacher mit der Aquarellmalerei. Als Neuanfängerin war der Be- Mich faszinieren Farben und gin natürlich schwer, da ich Formen, deshalb besuchte von alledem keine Ahnung ich vor ca. 11 Jahren einige hatte. Ein Malkurs in der Farb- und Zeichenkurse bei Volkshochschule bei Frau Arch. Fr. Elfriede Gussnig Waltraud Gutwenger, sowie sowie Aquarellkurse bei Frau verschiedene Bücher über Waltraud Gutwenger (Volks- Aquarellmalerei halfen mir hochschule). Da mich auch schon etwas weiter. Mir macht Acrylmalerei interessiert, das Malen sehr viel Freue und habe ich vor, in Zukunft diese ich sehe darin auch eine sehr Technik zu erlernen. gute „Therapie“.

Margaretha Tschurtschenthaler

Meine Kindheit im Krieg und die Zeit danach war für unsere Familie nicht leicht. Jede freie Stunde nützte ich aber, um mit meinen Brüdern lustvoll spielerisch Berge, Tiere und Blumen aufs Papier zu bringen. Mutig schaffte ich vor 6 Jahren an 2 Wochenenden den Einstig zum 1. Aquarellmalkurs (Im Bildungshaus, Hauptschullehrer aus Steinach), 2003 und 2004 jeweils ein Malkurs bei Frau Waltraud Gutwenger. Die letzten 3 Jahre besuchte ich jeweils eine Woche einen Malkurs in Strassen bei Frau Elisabeth Monz-Mengen. Die Aquarell- malerei gefällt mir vor allem wegen ihrer Transparenz und der fl ießenden Farben. Freude macht mir auch, mit Stofffarben auf T-Shirts und Pölstern Tiere Blumen und im Trend liegende Motive zu malen.

Mich inspiriert das Geheimnisvolle in der Natur, denn nur in ihr liegt die Symbolik selbst Erlebtes, im Geiste umzusetzen.Jedes mal wenn ich ans Malen gehe, erfasst mich eine tiefe innere Unruhe, Angst vor Kommendem, und dann eine starke Kraft zur Überwindung. Ich male selten, doch mit großer Freude und Lust. NUMMER 29 - MÄRZ 2008 KULTUR DIE SONNSEITEN 13

Karin Oberegger

Karin wurde 1975 geboren und wuchs in Oberdrum auf. Nach Volks- und Hauptschu- le maturierte sie am BORG für bildnerische Gestaltung im Jahre 1996. Seit 2003 wohnt sie in Gaimberg und hat mittlerweile zwei Kin- der. Seit 1996 malt sie. Sie be- suchte zwei Kurse beim Maler Ofner aus Matrei am Brenner. Ihr Schaffen beschränkte sich eingangs ausschließlich der Aquarellmalerei. Petra Nothdurfter Vor drei Jahren wechselte sie das Material und verschrieb sich der Acrylmalerei. Ihre Werke reichen von Landschaftsmalerei bis hinzu Bemerkung zu meiner Arbeit: abstrakten Gedankenfängen. Male seit 1998. Ich habe als Kind schon immer gerne gemalt. Male gerne rustikale, moderne Bilder. (Aquarelle, Öl Martha Rainer gespachtelt) Versuche die Errungenschaften der Menschheit mit den Gaben der Natur in Einklang Ich bin Martha Rainer, 58 Jahre alt und wohne in zu bringen Gaimberg. Seit 20 Jahren bemale ich Seide und meine Arbeiten reichen von der Brosche bis zur bemalten Meterware für Bekleidung. Nach einigen Versuchen zu Hause habe ich später vier Kurse an der Seidengalerie Meru in Kassel/Hessen besucht und für das Malen und Zeichnen allgemein einen Kurs der School of Art in St. Ives in Cornwall/England. Mir gefallen Obstbäume im Frühling und Herbst und alte Rosen, wichtig ist mir Natur im Essen und allem, was ich anziehe, am liebsten fahre ich nach Irland und England auf Urlaub. Gerne unterhalte ich mich mit Leuten, die Witz und Phantasie haben. Simon Glantschnig

Walter Tuder Geb. am 24.12.1977 in Lienz 1983-87 VS Grafendorf Ich bin in Oberösterreich geboren und im Jahr 1988-92 HS Lienz – Nord 2000 mit meiner Frau nach Osttirol gezogen. 1993-97 Fachschule für Holz 2005zogen wir nach Gaimberg. Ich habe einige und Steinbildhauerei Elbi- Malkurse bei Waltraud Gutwenger und zuletzt genalp zwei Acrylmalkurse bei Bernd Hanser besucht. 2000-06 Akademie der bil- Das malen macht mir Spaß. denden Künste Wien

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ielen Bürgerinnen und Freizeiteinrichtungen sind ohne VBürgern ist nicht im De- die Unterstützung durch Ihre tail bewusst, welche Aufgaben Gemeinde völlig undenkbar. ihre Gemeinde tagtäglich erfüllt und damit zur hohen Für die Wirtschaft in Ihrer Re- Lebensqualität in den länd- gion leistet Ihre Gemeinde ei- lichen Räumen beiträgt. Die nen wichtigen Beitrag. Kurze Medienberichterstattung wird Genehmigungsverfahren, Hilfe vielfach von Themen und Vor- und Beratung bei der Unterneh- haben dominiert, bei denen mensgründung, aber auch gele- vor allem Bundes- und Lan- gentliche materielle Hilfe sind despolitiker genannt werden. wichtige Elemente erfolgreicher Den größten Teil aller Projekte Wirtschaftspolitik in Ihrer Re- und Leistungen erbringt am gion. Im Gesundheits- und Pfl e- Ende freilich die Gemeinde, gebereich zahlt die Gemeinde die mit Abstand bürgernächs- nicht nur viel Geld, damit Sie in te Verwaltungseinheit. Ihrer Nähe ein Spital, ein Alten- oder Pfl egeheim zur Verfügung Wussten Sie beispielsweise, dass haben. Und falls einmal ein das Netz an Gemeindestraßen Unglück geschieht, dann sorgen weit größer ist, als jenes der die freiwilligen Rettungsdiens- Landes- oder Bundesstraßen? te – mit massiver finanzieller Dieses Netz finanziert Ihre Unterstützung Ihrer Gemeinde Gemeinde, sie sorgt auch nach – dafür, dass Sie schnellstmög- besten Kräften und Möglichkei- lich in ein Krankenhaus gebracht ten dafür, dass diese Straßen im werden können, das wiederum Winter geräumt werden und für Ihre Gemeinde mitfi nanziert. Sie befahrbar bleiben. Wussten www.gemeindebund.at/meinegemeinde Sie, dass Ihre Gemeinde Kinder- Und nicht zuletzt hat das Sprich- von Leib und Leben werden. Funktionen, Ihre Gemeinde gärten, Volks- und Hauptschulen wort „Von der Wiege bis zur Darüber hinaus ist Ihre Ge- übernimmt auch die Einhebung oder die meisten Pflege- und Bahre“ auch für Ihre Gemeinde meinde erste Ansprech- und vieler Abgaben, sie ist Personen- Betreuungseinrichtungen er- Gültigkeit. Einer der ersten Wege Erledigungsstelle für viele Ver- stands-, Staatsbürgerschafts-, richtet und erhält? Auch in der nach der Geburt eines Kindes waltungsangelegenheiten des Melde- und Wahlbehörde. Eine Errichtung und der Erhaltung führt aufs Gemeindeamt, um den Alltags. Baugenehmigungen Meldebestätigung bekommen sämtlicher Wasser- und Abwas- neuen Erdenbürger anzumelden. werden von Ihrer Gemeinde Sie heute jederzeit auf Ihrem seranlagen spielt Ihre Gemeinde Auch bei einem Todesfall führt bearbeitet und erteilt, Veran- Gemeindeamt. Die Mitarbeiter die maßgebliche Rolle. Die Ge- die Angehörigen der erste Weg staltungen überprüft und geneh- Ihrer Gemeinde sorgen auch meinden sorgen auch dafür, dass meist aufs Gemeindeamt, um migt, dazu kommen Aufgaben dafür, dass Sie auf EU-, Bun- Ihr Müll regelmäßig abgeholt die notwendigen Formalitäten als Straßenpolizeibehörde, als des-, Landes- oder eben der und fachgerecht entsorgt wird. zu erledigen. Vielfach ist Ihre Sanitätspolizeibehörde, oder als Gemeindeebene wählen gehen Am Bauhof- bzw. Recycling- Gemeinde ja auch für das Bestat- zuständige Stelle für das Was- können. Sie organisieren den hof Ihrer Gemeinde können tungswesen und die Erhaltung serrecht. All das sind nur einige Ablauf jeder Wahl. Auch die Sie problemlos Sperrmüll oder der Friedhöfe zuständig. von sehr vielen Aufgaben, die im Raumordnung liegt in Händen Problemstoffe entsorgen. Auch eigenen Wirkungsbereich Ihrer Ihrer Gemeinde. zu Ihrer Sicherheit trägt Ihre Sie sehen also: Ihre Gemeinde Gemeinde liegen. Gemeinde bei. Die Finanzierung leistet vieles, von dem Sie viel- Gleiches gilt für den sehr viel- und Ausstattung der Freiwil- leicht gar nichts wissen. Diese Zusätzlich übt die Gemeinde fältigen Kultur- und Freizeitbe- ligen Feuerwehren ist eine der Informationskampagne soll gewisse Aufgaben im soge- reich. Ohne die Unterstützung wichtigsten Aufgaben Ihrer Ihnen im Überblick, in weite- nannten „übertragenen Wir- in finanzieller Hinsicht, aber Gemeinde. Sie nimmt viel Geld rer Folge aber auch im Detail kungsbereich“ aus. Übertragen auch ohne die Bereitstellung in die Hand, um zu verhindern, aufzeigen, welche Leistungen werden Ihrer Gemeinde diese der notwendigen Infrastruktur dass Feuersbrünste oder andere das sind, damit Sie sich auch Aufgaben vom Bund und den gäbe es in Ihrer Gemeinde kaum Naturgefahren wie Lawinen, weiterhin in einer lebenswer- Ländern. Dazu zählen beispiels- nennenswerte Veranstaltungen. Hochwasserkatastrophen, o.ä., in ten Umgebung wohlfühlen weise sicherheitsbehördliche Sämtliche Sportvereine oder Ihrer Gemeinde zur Bedrohung können. CHULE NUMMER 29 - MÄRZ 2008 S DIE SONNSEITEN 15

Christina Amraser, Musikantin der Musikkapelle Gaimberg und Schülerin der Polytechnischen Schule Lienz, beschäftigte sich in ihrem Deutsch-Referat mit der Musikkapelle Gaimberg.

n einer sehr anspre- angeblich wegen zu vieler anstaltete einen Heimatabend beim Landeswertungsspiel Ichenden Powerpoint- Auswärtsauftritte der Gaim- und überwies den Erlös dieser stellen ihm ein hervorragen- Präsentation zeigte sie die berger Musiker, unter ande- Veranstaltung der Gemeinde des Zeugnis aus. schönsten und interessan- rem auch in einem Zirkus, Gaimberg. Mit Beginn des Vereinsjahres testen Bilder und beleuch- ihre Instrumente ein. Die 1968 bekam die Musikkapelle 2004 trat Franz Webhofer als Musikanten wechselten zur neue Instrumente, die sie bei Nachfolger von Ehrenobmann tete in einem Streifzug die Karl Kollnig das Amt Geschichte der Kapelle. des Obmanns der Mu- Im folgenden die wich- sikkapelle Gaimberg tigsten Textpassagen aus an. Neben seiner Betäti- dem Referat: gung als Obmann wirkt er in der Musikkapelle Die Musikkapelle Gaimberg als Flügelhornist mit. wurde 1938 und wiederum im Hauptberufl ich ist er als Jahre 1959 gegründet. Erster Leiter der Wohn- und musikalischer Leiter war Pfar- Pflegeheime Osttirol rer Josef Koller. Trotz einiger tätig. Rückschläge, teils kriegsbe- Seit vielen Jahren ist dingter, teils durch andere Paul Tschurtschenthaler Umstände, haben sich immer Stabführer der Musik- wieder Männer und Burschen kapelle Gaimberg. Un- gefunden, das Blasmusikle- ter seiner Leitung war ben der Gemeinde aufrecht zu Motiv aus dem neuen Musikkalender Foto: mowe die Musikkapelle beim erhalten und zu pfl egen. links Christina Amraser, rechts Sabine Tiefnig Marschwertungsspiel Die erste Kapelle hatte nur 10 im Zuge des Bezirks- Mitglieder, die bei der Erst- musikfestes in Nußdorf- kommunionfeier zum ersten neu gegründeten „Schützen- der Herz-Jesu-Prozession zum Debant, wo sie erstmals in der Mal auftraten. musikkapelle Lienz“. Diese ersten Mal präsentierten. Leistungsstufe „Oberstufe“ 1940 wurde durch die Auf- Kapelle spielte dann in den Nachdem die Musikanten der angetreten ist, äußerst erfolg- nahme von Mitgliedern die Jahren 1952 bis 1959 auch bei Musikkapelle Gaimberg mit reich. Kapelle erweitert (15 Mit- Prozessionen und Kirchtags- neuen Lederhosen ausgestattet Paul fungiert außerdem als glieder). kränzchen in Gaimberg. wurden und die Musikantin- Getränkewart unseres Ver- Besonders bemerkenswerte Die erste Musiktracht bestand nen mit wunderschönen neuen eins. Er sorgt dafür, dass Ereignisse in dieser Zeit: aus schwarzen Halbschuhen, Trachten eingekleidet wurden, uns der Vorrat an Getränken - Kein elektrisches Licht – weißen Stutzen, kurzen Le- war es an der Zeit, auch die für gesellige Stunden nicht Leuchter aus der Kirche derhosen. Marketenderinnentrachten zu ausgeht. - Kriegsbeginn – Pfarrer Kol- Am 1. Juni 1961 (Fronleich- erneuern. Die alte Pustertaler Auf Grund des 70jährigen ler wird seine Betätigung bei nam) rückte die Musikkapelle Tracht wurde gegen die neue Wiedergründungs-Jubiläums der Kapelle untersagt das erste Mal in der neuen Lienzer Tracht ersetzt. unserer Musikkapelle fi ndet - Probelokal nur in einer Bau- Tracht aus. Am 10. August Christian Tiefnig ist der Nach- im August 2008 ein großes ernstube 1963 übernahm Siegfried folger unseres Ehrenkapell- Fest statt. Im Zuge dieser Feier - 4 Musikanten kamen vom Hoffmann aus Lienz die Ka- meisters Herbert Pramstaller. wird das Bezirksmusikfest Krieg nicht mehr zurück. pellmeisterstelle. Hermann Seit 1999 ist er der musikali- des Musikbezirkes Lienzer Nach dem Krieg, im Herbst Webhofer legt die Kapellmeis- sche Leiter unserer Musikka- Talbodens, bestehend aus 15 1945, kehrte Kapellmeister tertätigkeit zurück. pelle. Durch sein Engagement Kapellen und ca. 800 Musi- Ludwig Glaser aus Eisenerz Beginn der Freundschaft mit und sein musikalisches Kön- kantinnen und Musikanten wieder zurück. Mit neuem den Bewohnern der Markt- nen regte er die Musikanten abgehalten. Gleichzeitig wird Eifer wird wieder mit den gemeinde Garsten, Ortsteil und Musikantinnen der MK die 40-jährige Freundschaft Proben begonnen. Weitere Sand-Dambach: Im August Gaimberg zu Höchstleistun- Gaimberg-Dambach gefes- Musikanten aus , Pa- und November 1966 verur- gen an. Unser Sieg beim ORF- tigt. triasdorf und Lienz kommen sachte eine Mure große Schä- Radio-Tirol Blasmusikpreis hinzu. den an Häusern und Feldern. 2002 in der Leistungsstufe B CHRISTINA AMRASER 1951 zog der Pfarrkirchenrat, Die Gemeinde Dambach ver- und der ausgezeichnete Erfolg 16 DIE SONNSEITEN SCHULE NUMMER 29 - MÄRZ 2008 Aus der Volksschule

Faschingsdienstag durchs Dorf gemacht. Die rie hat Süßigkeiten ausgeteilt. Dort haben wir im Turnsaal Frau Lehrerin hat mit der Danach sind wir zu Michael Völkerball gespielt. Gestern war es sehr lustig. Ziehharmonika und die Kin- gegangen und haben wieder Einmal hat die 4.Klasse Wir haben gesungen und ge- dergartentante mit der Gitarre gesungen und getanzt. Mi- gewonnen und einmal die lacht. In der Pause hat jedes gespielt. Zuerst sind wir zu chaels Mama hat den Kindern 2.Klasse. Dann war es leider Kind einen Faschingskrapfen meiner Kusine gegangen. Da heißen Apfelsaft zu trinken aus. von der Firma Bachlech- haben wir gesungen und den gegeben. Dann sind wir zum ner bekommen. Dann haben Vogeltanz getanzt. Anja hat Bürgermeister gegangen und wir einen Faschingsumzug Fotos gemacht und Annema- wieder zurück zur Schule. BIRGIT, 8 JAHRE

Großer Auftritt beim Adventmarkt Willkommene Attraktion beim Adventmarkt

Mit großer Begeisterung bastelten die SchülerInnen der 3. und 4. Schulstufe, unter der fachkundigen Leitung der Werk- lehrerin OLfWE Elisabeth Oberdorfer, Weihnachtskrippen. Fotos: VS Grafendorf NUMMER 29 - MÄRZ 2008 KINDERGARTEN DIE SONNSEITEN 17

Einige Schnappschüsse aus dem Kindergarten

Die Mithilfe bei der Apfelsaftpro- duktion im Okto- ber gehört schon zum jährlichen Herbsterlebnis!

Auf dem Spielplatz schmeckt die Jause doppelt gut ... Tante Christine Mair ist sehr erfi nderisch im Transportwesen auf dem Eis

Den Bäuerinnen Gabi und Mo- nika beim Brotbacken nicht nur zuschauen, sondern mithelfen zu dürfen, macht Freude

Der Faschingsumzug macht Spaß, alle stellen etwas dar, in ihrer Verkleidung US DER FARRE 18 DIE SONNSEITEN A P NUMMER 29 - MÄRZ 2008

Pfarrblatt-Schulung im Bildungshaus Osttirol

„Egal ob Pfarre, Firma Oberegger für die Pfarre oder politische Partei: Grafendorf, Otto Hatzer und ohne Öffentlichkeitsarbeit Andrä Mair für die Pfarre läuft nichts mehr. Und: Prägraten, Theresia Wolseg- Gute Öffentlichkeitsarbeit ger und Gertraud Brugger für braucht Leidenschaft, Geld, die Pfarre Matrei i. O., Georg Stehvermögen, Wissen und Webhofer für den Seelsorge- Können, “ so die Aussa- raum Vorderes Iseltal, Roland ge von Franz Stocker, dem Hofbauer für das Dekanat Pressereferenten der Diözese Lienz, Roswitha Schneider Innsbruck. Das wurde uns für den Seelsorgeraum Ab- zehn Frauen und Männer klar, faltersbach--Strassen die wir für unsere Osttiroler Abschlussfeier des Lehrgangs mit Überreichung der Teilneh- und Elisabeth Ganner für die Heimatpfarren bzw. Seel- mer-Zertifi kate durch Generalvikar Jakob Bürgler (Helga Pfarre sorgräume Pfarrblätter oder Oberegger war verhindert) Homepages machen. GERTRAUD THALER mittelten anschaulich in kon- und vieles mehr war The- Wir haben im Oktober und Gib mir die richtigen Worte, November im Bildungshaus zentrierter und gut aufbe- ma der einzelnen Module. gib mir den richtigen Ton, Osttirol einen dreiteiligen reiteter Form ein fundiertes Chefredakteur Hatzer vom Worte, um deutlich für jeden Fortbildungskurs zur pfarr- Grundwissen zu den Regeln Osttiroler Bote erzählte als von dir zu reden, lichen Öffentlichkeitsarbeit für Sprache und Text. Termin- Gast von der Praxis des „Zei- gib mir genug davon. besucht. Franz Stocker und ankündigungen, Porträts, tungsalltags“. Brunhilde Steger (ebenfalls Interviews, die Struktur des Am Kurs nahmen teil: (aus Lobpreis für Christus) tätig im Pressereferat) ver- Pfarrbriefes, Layouthinweise Gertraud Thaler und Helga

Botschaft von Papst Benedikt XVI zum Gruß der Pilgergrupe mit Pfarrer Otto 42. Welttag der Sozialen Kommunikations- Großgasteiger aus Haifa am 4. März 2008 mittel am 04. Mai 2008 (Besuch der Persischen Gärten) Lasst uns den Heiligen Geist des ethischen Relativismus“ anrufen, dass es nicht an werden, die eigentlich die ermutigenden Kommuni- „Wahren Plagen“ unserer katoren und echten Zeugen Zeit sind. der Wahrheit mangelt, die in Treue zum Auftrag Christi und begeistert von der Bot- Medienarbeiter haben die schaft des Glaubens, sich moralische Pflicht, die zu Interpreten der heutigen Wahrheit zu verbreiten. kulturellen Fordernissen Diese Aussage bildet für zu machen wissen und sich den Leiter des Pressebüros dafür einsetzen, dieses Zeit- des Heiligen Stuhls, Pater alter der Kommunikation Frederico Lombardi SJ, nicht als Zeit der Entfrem- das Kernstück der Bot- dung und Verwirrung zu schaft des Papstes zum leben, sondern als kostbare 42. Welttag der Sozialen Zeit für die Suche nach der Kommunikationsmittel. Wahrheit und für die Ent- aus (www.vatican.va/holyfatherr) wicklung der Gemeinschaft unter den Menschen und Völkern. Anmerkung der Redaktion: Die persischen Gärten in Haifa umgeben das Mausoleum Die Medien müssen stets Ein wohltuender Link für des Gründers der Bahai-Sekte, Mirza Ali Mohammed el im Dienst der Menschen zwischendurch an der Ar- Bab, der 1850 in Persien hingerichtet und in Haifa in stehen und dürfen nicht zum beit mit dem Computer: einem goldenen Kuppelbau bestattet wurde. „Sprachrohr des wirtschaft- www.touch-me-gott.de lichen Materialismus und Foto gemailt von Hannes Webhofer NUMMER 29 - MÄRZ 2008 AUS DER PFARRE DIE SONNSEITEN 19

Erstkommunionvorbereitung

m 30. März 2008 feiern sich dann aber alle wieder der traditionellen Begegnung tung – und alle gemeinsam Ainsgesamt 9 Kinder entspannen (die Eltern) und mit der Hostienbäckerin ihre freuen sich schon auf den (Michael, Manuel und Da- austoben (die Kinder). In den eigene Erstkommunionshostie großen Tag. niel, sowie Julia, Celina, ausstehenden zwei Einheiten backen. Johanna, Michaela, Astrid werden noch die „Begegnung Alle 9 Mütter begleiten HELGA LINTNER und Birgit) die Heilige Erst- im Mahl“ und „Segnen - Se- heuer ihre Kinder als Tisch- kommunion. gen“ erarbeitet. Anschließend mütter und freuen sich über Zur Vorbereitung werden dürfen die Kinder noch in den Eifer bei der Vorberei- insgesamt 5 Einheiten, be- stehend aus einer Vorberei- tungsstunde sowie dem fol- genden Sonntagsgottesdienst durchgeführt. Als Symbol für die heurige Erstkommunion haben wir uns für die Leiter entschieden, als Verbindung zwischen Himmel und Erde. Die fünf Einheiten bilden die Grundelemente des Gottes- dienstes nach. Die erste Einheit stand unter dem Motto: “Begrüßung“. Die Eltern bastelten mit den Kindern ein Glaskreuz, wel- ches im Sonntagsgottesdienst an die erste Sprosse der Lei- ter geheftet wurde. In der zweiten Einheit ging es um „Versöhnung und Vergebung“. Die Kinder schliffen entspre- chende Symbole in Speck- steine ein und setzten sich spielerisch mit den Begriffen auseinander. Die dritte Einheit behandelte die „Begegnung im Wort„ - was könnte dieses Element besser ausdrücken, wie die kleine Bibel, die die Kinder gestalteten. Am 13. Februar begingen die Kinder die feierliche Erstbeichte, akribisch vorbereitet durch unsere Religionslehrerin Frau Sieglinde Außerlechner. Dies war ein großes Erlebnis, das manche doch mit viel Respekt wahrnahmen. Pfarrer Otto Großgasteiger wusste aber in seiner unnachahmlichen Art, auf die Kinder einzugehen und ihnen die Angst zu neh- men. Bei der anschließenden gemütlichen Jause im Vereins- heim der Sportunion konnten Plakat von Marlies Pichler 20 DIE SONNSEITEN RÜCKBLICK NUMMER 29 - MÄRZ 2008

Weihnachtswanderung „zur Krippe“

m hl. Abend 2007 ha- Aben wir erstmals eine etwas andere Kinderan- dacht gefeiert. Bei einer besinnlichen Wan- derung rund um unser Dorf, konnten die Kinder mit ihren Begleitern das Weihnachtse- vangelium hören, Hirten und Engel treffen und die Krippe für das Christkind mit Heu füllen. Vom störrischen Esel Felipe hörten wir, wie er die Geburt Jesu erlebte und die Engel teilten Sterne aus, auf denen kleine geheime Wünsche geschrieben wer- den konnten. Diese Wünsche wurden dann in der Kirche zum Christkind in die Krippe gelegt. Nachdem wir dort den letzten Teil des Evangeliums hörten, sangen wir noch „Stil- le Nacht, heilige Nacht“. Als kleines Geschenk bekamen Personen hat uns sehr gefreut möchte ich mich bei allen, vor allem bei den Mitarbeitern die Kinder noch einen Ge- und gezeigt, dass wir auf dem die bei dieser Veranstaltung des Arbeitskreis Liturgie. betswürfel zum Selberbasteln richtigen Weg sind. So ist für mitgeholfen haben. Bei den mit nach Hause. Die große 2008 schon jetzt eine Wie- Hirten, den Engeln, den stillen Teilnehmeranzahl von ca. 130 derholung geplant. Bedanken Helfern im Hintergrund und CAMILLO GIRSTMAIR

Unsere Sternsinger- gruppen 2007

Am 26. und 29. Dezember besuchten wieder insge- samt fünf Gruppen die Gaimberger Haushalte. Dank der Spendenfreu- digkeit der Bevölkerung konnte wieder ein nam- hafter Betrag für einen guten Zweck gesammelt werden.

v.l.n.r. Matthias Klaunzer, Norbert Amraser, Konrad Klaunzer, Albin Niedertscheider, DI Dr. Karl Heinrich Waggerl Johannes Nemmert, DI Thomas Frank, Markus Duregger, Christian Tiefnig, Lukas Jeller, Johann Frank Foto: Mag. Georg Webhofer NUMMER 29 - MÄRZ 2008 ALLGEMEIN DIE SONNSEITEN 21

Sicherheit auf Schritt und Tritt

Ing. Adolf Huber von der So- zialversicherungsanstalt der Bauern sprach zu diesem Thema und betonte, dass Ausgleiten, Stolpern und Stürzen die häufi gste Unfal- lursache überhaupt ist. Er zeigte uns anhand von Bei- spielen, wie man Unfälle ver- und Sauberkeit im Arbeits- und Sicherheit ist Kopfarbeit. kannt wird, kann der Unfall meiden kann. Ganz wichtig ist bereich zu achten (SOS steht Unfälle passieren nicht, sie auch vermieden werden. stets das richtige Schuhwerk für Sicherheit - Ordnung und werden verursacht! Sobald zu tragen und auf Ordnung Sauberkeit). Unfallverhütung die Ursache früh genug er- ORTSBÄUERIN ANNA FRANK Bäuerinnen wählen Cholesterin – lebensnotwendig und Im Herbst geht wieder eine Amtsperiode in der Bäuerin- doch schädlich nenorganisation zu Ende und somit stehen Neuwahlen auf Cholesterin ist ein Fett, Orts-, Bezirks-, und Landes- das wir im Körper für vie- ebene an. Alle Bäuerinnen le Funktionen notwendig sind eingeladen zur Wahl brauchen. Nur ein Zuviel zu kommen, wenn möglich ist für die Menschen schäd- auch für die Mitarbeit zur lich. Frau Irene Wendlin- Verfügung zu stehen. ger (Diätologin) sprach Die Arbeit in der Bäuerinnen- sehr ausführlich über dieses organisation macht Freude und Thema. Frau Irene Wendlinger konnte den ZuhörerInnen interes- stärkt das Selbstbewusstsein. Zum Beispiel: Was ist Cho- sante Informationen zum Thema Colesterin vermitteln Das gute Gelingen einer Ver- lesterin? Welche Aufgabe hat anstaltung bringt Kraft und Cholesterin in meinem Kör- Zufriedenheit. Die Zusam- per? Was verursacht erhöhtes Ankündigung menarbeit im Dorf und im Be- Cholesterin? zirk ist eine Bereicherung für Sie gab auch Informationen jede Bäuerin selbst. Man trifft und Tipps für die richtige Vortrag eines ehemals Drogensüchtigen Gleichgesinnte und es entste- Ernährung und den Lebens- Die Zweigstellen Gaim- und wie er heute lebt. hen daraus Freundschaften stil im Zusammenhang mit berg des Kath. Familien- Er ist in der Suchtvor- erhöhtem Cholesterin. Es ist und feine Gemeinschaften. verbandes und des Kath. beugung tätig und wird auf das richtige Maß an Fett-, Als Schwerpunkte hat die Bildungswerkes laden vielerorts zu Vorträgen Tiroler Bäuerinnenorganisa- Eiweiß- und Kohlenhydratzu- am vor Jugendlichen, Eltern tion die Weiterbildung (in Zu- fuhr zu achten. sammenarbeit mit dem LFI), Im Anschluss an den Vor- und anderen Interessierten die Kultur, Gesundheit und trag wurden auch indivi- Mittwoch, 9. April 2008, eingeladen. Seinen fast Soziales (hier vor allem das duelle Fragen beantwortet. 20 Uhr, in den Gemein- unglaublichen Lebensweg Projekt: „Lebensqualität am Möglichst keine Fertig- und desaal Gaimberg ein. hat er im Buch „Ich ging Bauernhof) und die Gemein- Halbfertigprodukte, sondern durch die Hölle“ festge- schaft gewählt. Damit wir in gesunde einheimische Kost Der früher mehrfach halten. Zukunft diese Schwerpunkte wäre ideal. drogensüchtige Konrad Der Vortrag fi ndet auch durchbringen, braucht es enga- Fissneider aus Brixen in in Zusammenarbeit mit ORTSBÄUERIN gierte Funktionärinnen. Südtirol erzählt, wie er der örtlichen Jungbauern- ANNA FRANK es nach jahrelanger Ab- schaft/Landjugend und „Der Mensch steht im Mit- hängigkeit dann doch dem Bildungshaus Ostti- telpunkt unseres Denkens geschafft hat, aus diesem rol statt. und unserer Aktivitäten“ Elend herauszukommen RATULATIONEN 22 DIE SONNSEITEN G NUMMER 29 - MÄRZ 2008

Erfolgreicher Studienabschluss für Melanie Glantschnig

elanie Glantschnig, die Der Titel der Diplomarbeit Februar wird sie dann für vier MTochter von Gretl und lautete: „Information oder Per- Monate nach Brünn (Tsche- Franz (+ 2001) Glantschnig, suasion - Eine diachrone Unter- chien) gehen, um an der dor- Grafendorf 62, wurde am 18. suchung von Fachlichkeitskon- tigen Masaryk-Universität am Mai 1983 in Lienz geboren. zepten in deutschsprachigen Institut für Germanistik zu Nach der Volksschule Grafen- Anzeigen der Kosmetikwer- arbeiten. Sie wird dort Kurse dorf besuchte sie das Gym- bung von 1947 bis 2005“. für tschechische Studierende, nasium Lienz, wo sie 2001 Dabei geht es darum, wie viele die Deutsch lernen, halten. maturierte. fachliche und pseudofachliche Zu dieser Entscheidung ist sie Melanie hat 3 Brüder: Simon ist Elemente sich in Kosmetikan- durch ihre einjährige Zusatz- Bildhauer, Christoph studiert zeigen fi nden und ob sie der ausbildung für Deutsch als an der TU Wien Architektur Information der Leser dienen Fremdsprache, die sie für den und Philipp studiert Pharmazie oder vielmehr durch pseudo- D-Unterricht mit Andersspra- in Graz. wissenschaftliche Ausdrucks- chigen qualifizieren, gekom- Nach der Matura inskribierte weise zum Kauf des Produkts men. Melanie an der Karl-Franzens- überreden sollen (z.B. durch Universität Graz für Germanis- fachlich klingende Wörter wie Die Sonnseiten gratuliert tik und Kunstgeschichte. 2007 „Zauberformel“, „Glanzboost“ Melanie Glantschnig sehr schloss sie das Studium mit oder „Schönheitsrezeptur“). herzlich zum erfolgreichen ausgezeichnetem Erfolg ab und Momentan arbeitet die junge Abschluss und wünscht alles feierte am 18.Jänner 2008 ihre Frau Magistra an der Uni in Gute für die Zukunft! Sponsion zur Magistra (Mag. Graz als Studienassistentin am phil.) für Deutsche Philologie. Institut für Germanistik. Im ELISABETH BACHLER

Zur Vollendung des 80. Lebensjahres

Zu Ehren des heil. Aloysius Mit solchen und ähnlichen (Aloysius von Gonzaga, „Ansichten“ frischt der Girst- 9. März 1568 – 21. Juni 1591) mair Lois unsere Singproben auf, als unverzichtbare, ver- Hehres Vorbild keuscher lässliche „Aushilfe aus der Tugend… Ainet“. Lehr’ uns du die Welt ver- achten, all die Pracht, den Dafür danken wir Dir, lie- nicht’gen Schein; ber Lois auf diesem Wege lehr’ uns nach dem Himmel ganz herzlich und wün- trachten, Gott zu suchen, schen Dir und uns noch viel Gott allein! Humor, Freude am Singen Sieh uns hier zu deinen Fü- und an der erfahrbaren Ge- ßen; deine Schüler, flehen meinschaft mit Gott. „Bleib wir: gesund an Leib und Seele, Lehr’ uns beten, lehr’ uns dann kommt nur gutes aus „Sankt Aloysius von den Dornen“ büßen, lehr’ uns sterben einst der Kehle…“ (Dieses Zitat stammt vom Jubilar Alois Girstmair selbst gleich dir! und bezieht sich auf einen „Kirchtig in da Hoade“, bei Herzlichen Glückwunsch dem er in den 50iger Jahren mit „zwei feschen Mentschan“ „Des Liad mog i eigentlich aufgetaucht ist.) goa nit, wenn da Aloysius als Mannischa frisch goa nix DER KIRCHENCHOR Foto: Gabi Ortner mitte gemocht hot, do isch GRAFENDORF leichts heilig wean, wenn DER CHORLEITER, man so jung stirbt…“ BARTL KLAUNZER NUMMER 29 - MÄRZ 2008 GRATULATIONEN DIE SONNSEITEN 23

Michael Unterluggauer neuer Direktor der Volksschule Debant

wechselte er an die Haupt- dem Essen und ärgern ihre Welche Ziele möchtest Du als schule Debant, wo er bis zu Lehrer.“ (Sokrates) Aber auch Schulleiter verwirklichen? seiner Bestellung zum Volks- wir beschreiben Kinder oft als Natürlich habe ich Visionen, schuldirektor unterrichtete. Er unerzogen, verwöhnt, wenig deren Verwirklichung aber legte die Hauptschulprüfun- anstrengungsbereit und rück- nur in enger Kooperation mit gen in Deutsch, Bildnerische sichtslos. den Lehrpersonen möglich Erziehung und Geometrisches Nur: Passen die beklagten sein wird. Das Kernstück der Zeichnen ab. Verhaltensweisen nicht gut schulischen Tätigkeit bleibt Weit über die Grenzen Ostti- in die von uns Erwachsenen nach wie vor der tägliche Un- rols hinaus bekannt geworden bestimmte Welt, in die die terricht, der viel Kraft kostet ist Michael Unterluggauer als Kinder heute hineinwachsen? und die ganze Lehrerpersön- Maler. Die „Sonnseiten“ hat Die Gesellschaft hat sich lichkeit fordert. Die persön- mehrfach berichtet. verändert, soziale Bindungen liche Einsatzbereitschaft der werden aufgelöst, Konsum- Lehrerschaft ist untrennbar Die „Sonnseiten“ hat dem sucht, Profitgier, Ellenbo- mit der Qualität eines jeden neuen Leiter der Volksschule genmentalität, Ratlosigkeit Schulsystems verbunden. Die- eit Dezember 2000 wohnt Debant drei Fragen gestellt: machen sich breit. Dabei se Einsatzbereitschaft gilt es Sder gebürtige Lienzer Warum hast Du den Lehrbe- zeigen oft gerade ganz junge zu unterstützen, schließlich mit seiner Familie in Gaim- ruf ergriffen? Menschen Eigenschaften wie leisten wir Bildungsarbeit, die berg, Dorfstraße 6a. Seit Ein Schlüsselerlebnis in der Mitleid mit dem Schwachen, allen zugute kommt. 1. Jänner 2008 leitet er die Volksschule-Süd in Lienz Gerechtigkeitsempfi nden, Volksschule Debant. (Lehrer: Josef Wallensteiner) Neugier auf Unbekanntes, Das Team der Gaimberger Unterluggauer ist seit über hat in mir den dringenden Ernsthaftigkeit. Gemeindezeitung wünscht 30 Jahren mit seiner Elfi ver- Wunsch ausgelöst, diesen Die momentane Phase stellt dem neuen Direktor alles heiratet, die beiden Töchter Beruf zu ergreifen. also eine Herausforderung Gute für seine verantwor- Birgit und Verena sind bereits nicht nur für Lehrer, sondern tungsvolle Aufgabe! erwachsen. Ist die Jugend von heute an- vor allem für Eltern, für Po- Sein 1. Dienstjahr absolvierte ders als früher? litik, Wirtschaft, Kirche(n), er an der zweiklassigen Volks- „Die Kinder von heute sind Medien und Werbung dar. schule Penzendorf, danach Tyrannen, sie widersprechen Jugend ist das „Produkt“ der ihren Eltern, kleckern mit jeweiligen Gesellschaft. ELISABETH BACHLER

Buchtipp: Hape Kerkeling, Ich bin dann mal weg

Meine Reise auf dem Ja- Laines Buch „Der Jakobsweg: und seinen Glauben, eine kobsweg. 60. Aufl age, 344 eine spirituelle Reise“, in selbstkonstruierte „Mischung Seiten mit 35 Fotos u. 1 dem die Autorin unter ande- aus Buddhismus mit christ- Karte 2007, Malik – Ver- rem von ihren verschiedenen lichem Unterbau“, besser lag, € 20,50 bisherigen Reinkarnationen kennen, sondern trifft auf berichtet und ihre Reise mit die verschiedensten Men- Kerkeling beschreibt in dem zahlreichen Erlebnissen aus- schen, deren Charaktere er Werk die Erlebnisse seiner schmückt. sehr plastisch beschreibt. Im Pilgerreise nach Santiago de Kerkeling wählte für sei- amüsant plaudernden Ton Compostela im Jahr 2001. ne Wanderung den Camino schildert Kerkeling seine Auslöser für die Entschei- Francés und muss sich wie Erfahrungen, die an manchen dung, den Jakobsweg zu ge- alle Pilger mit den physischen Stellen sehr tiefsinnig werden hen, war ein Hörsturz sowie und psychischen Anforde- und über den Sinn des Lebens die Entfernung seiner Gallen- rungen einer solchen Reise refl ektieren. blase. Kerkeling beschäftigte auseinandersetzen. Er lernt sich zudem mit Shirley Mac- dabei nicht nur sich selbst ELISABETH BACHLER NTERVIEW 24 DIE SONNSEITEN I NUMMER 29 - MÄRZ 2008

„Jeder hat seinen eigenen Achttausender“ (Zitat von Hans Kammerlander)

Elisabeth Klaunzer führte mit Josef Mühlmann am Mittwoch, 23. Jänner 2008 das folgende Gespräch

Sepp, zunächst möchte ich und bezwangen den Cotopaxi, auf 4700 m Schluss, wegen daran musste sie sich langsam dir für die Bereitschaft, mir 5897 m, den Chimborazo, 6310 eines Schneesturms! gewöhnen. Mittlerweile war dieses Interview zu gewähren, m und den Illiniza, 5263 m. 2005 war ich in Norwegen, Rosi ja selbst schon dort und herzlich danken. Als absolute 1993 zog es uns nach Ostafri- wir wohnten damals auf einem hat überhaupt im Laufe der Laie(in) in Sachen Bergsteigen ka, diesmal waren es der Mt. Schiff und machten von dort Jahre die Liebe zu den Bergen reizt es mich einfach, mit dir Kenia, 5199 m und für mich aus Skitouren auf die umlie- für sich selbst entdeckt. über diese deine Passion zu die zweite Besteigung des Ki- genden Berge. Und die Berge in Europa? reden. Ich möchte kein Portrait limandscharo 5895 m. Im Okt. / Nov. 2007 hielt ich Sepp: Natürlich kenne ich des Extrembergsteigers Josef Im Jahre 2000 ging es nach mich zum ersten Mal in Nepal die europäische Bergwelt, Mühlmann machen, sondern Chile, dort sollten es eher auf. Es war traumhaft. Wir die französischen und die etwas über die Philosophie, die Schweizer Alpen (Matterhorn, dahinter ist, erfahren. Mt. Blanc, Mt. Rosa…), die Der Neurologe und Psychiater Südtiroler Dolomiten (Ort- Viktor E. Frankl (26.03.1905- ler Nordwand, Königsspitze 02.09.1997) schreibt in einem Nordwand, Zinnen, Kara- Büchlein „Bergerlebnis und wanken etc…) sowie die hei- Sinnerfahrung“ folgendes: mischen Berge (Hohe Tauern, Der Mensch braucht aber Lienzer Dolomiten, Schober- Spannung, und am meisten gruppe…) braucht er, am zuträglichsten Mein einziger Dreitausender ist ihm jene Spannung, die sich ist das „Petzeck“ und da war etabliert im polaren Kraftfeld mir nur schlecht… Vom „Rot- zwischen einem Menschen auf spitz“ wäre ich 1970 bald hin- der einen Seite und, auf der unter gefallen, hätte mich nicht anderen Seite einem Ziel, das der „Votz Peter“ gerettet. Die er sich setzt, einer Aufgabe, die „Schleinitz“ und das „Böse Aconcagua – Argentinien – 6960 m er sich wählt, oder – um mit Weibele“ runden meine „Berg- Karl Jaspers zu sprechen – ei- steigerkarriere“ ab. Allerdings ner „Sache, die er zur seinen „niedere“ Berge sein, der hatten wolkenloses Wetter, bin ich schon zweimal mit macht“. Und glauben Sie mir, Villarica, 2847 m sowie der bestiegen den Jalong Ri, 5600 dem „Zettersfeldpfarrer“ Pater einem altgewordenen Neurolo- Osorno, 2652 m. m und den Parchamo, 6280 Allmenroeder über alle diese gen, wenn etwas gibt, das dem Eine sehr schöne Bergfahrt m, herrliche dreieinhalb Wo- Berge darüber geflogen. Es Menschen über Schwierigkei- machten wir 2002 nach Me- chen, es war eine so genannte war dies ein unvergessliches ten hinwegzuhelfen vermöch- xiko, wo wir den Ixtacchiuatl, Trekkingtour, die verschiedene Erlebnis, an einem glaskla- te, dann ist es das Wissen um 5240 m besteigen konnten. Es Agenturen weltweit anbieten. ren Wintertag die heimische so etwas wie einen Sinn, der ist dies „die schlafende Frau“, Mit Ausnahme Australiens Bergwelt in ihrer grandiosen sozusagen darauf wartet, dass der Nachbarberg, des größten warst du in allen Erdteilen. Majestät unter sich zu sehen. man ihn auch erfüllt… aktiven Vulkans in Mexiko, Sepp: Ja, wobei es heute (23. Ich kann die Bergbegeisterung Siehst du das in etwa so? Popocatepetl. Dieser ist für Jänner) genau 31 Jahre her mancher Menschen nachvoll- Sepp: Ja natürlich, es kommen Bergsteiger wegen der ständi- sind, dass ich zum ersten Mal ziehen. meiner Ansicht nach einige gen Eruptionen gesperrt. in einem anderen Erdteil auf Sepp: Ja, Begeisterung ist eine Faktoren dazu. 1997 machte ich Skitouren dessen höchstem Bergen (Ki- Seite, es sind aber mehrere Zähle mir doch bitte stichwort- im Atlasgebirge, in 5 Tagen limandscharo und Mt. Kenia) Aspekte… Der Reiz, die He- artig deine großen Touren bzw. bezwang ich z.B. alle 7 Vier- stand. Damals war es mein rausforderung, der Sieg über Expeditionen auf. tausender in der nördlichen größter Wunsch, einmal – nur sich selbst, das Wissen um Sepp: 1981 waren wir zu viert Sahara, im Elbrusgebirge einmal – so etwas zu haben. ein Ziel, ein starker Wille und in Südamerika und bestiegen war ich zweimal ohne Erfolg, Unter diesem Aspekt ließ mich natürlich stellt sich mit der Zeit dort vier Gipfel u.a. den Acon- wobei der Absturz von Toni meine Frau Rosi nach Afrika auch eine gewisse Eitelkeit ein, cagua, 6960 m. Allmaier 1999 ein sehr tragi- fl iegen. Dass es natürlich nicht ich gebe das zu. 1988 reisten wir nach Ecuador sches Erlebnis war. 2007 war bei diesem einen Mal blieb, Sucht? NUMMER 29 - MÄRZ 2008 INTERVIEW DIE SONNSEITEN 25

Sepp: Ja, du hast Recht, es das „Grießmann Anderle“ Everest 8850 m, es war am 29. verunglückt), Fritz Zambra ist eine Sucht, eine Sehnsucht den Bergtod fanden, wollte Mai 1953, also vor 55 Jahren (1970 abgestürzt am Grauen nach mehr (was kommt als ich von den Bergen wirklich – betrachtete die wachsende Turm), Herbert Obernosterer nächstes?). Ich habe Ende der nichts mehr wissen. Es war Kommerzialisierung der Hi- (1979 abgestürzt am Fang 60er Jahre mit dem Bergstei- verdammt hart, den Tatsachen malaja Kletterei mit Sorge. W-Grat [Himalaya]), Ossi gen angefangen, damals war ins Auge schauen zu müssen. Tugenden wie Kameradschaft Gassler (1989 abgestürzt am ich viel mit dem „Schuster Man sagt so einfach „ja, es seien dem Ehrgeiz des Ich- Grauen Turm), Toni Allmaier Bartl“ unterwegs, das richtige war halt Schicksal“, in Wirk- Menschen gewichen, beklagte (1999 abgestürzt beim Abstieg Klettern lernte ich Anfang der lichkeit gehen solche Erlebnis- Sir Edmund. Ist das wirklich am Elbrus [Kaukasus]) und 70er Jahre durch den „Ackerer se sehr tief. 1981 starb dann so? Franzl Unterasinger (2000 Hermann“ (Neumair), es war der „Hartinger Viktor“ in den Sepp: Im „Expeditionswesen“ in einer Lawine gestorben). beste „Blasl Sepp“-Schule… Bergen, mit ihm bin ich auch ist das leider so geworden. Bekannte Namen sind selbst- So fi ng es eigentlich an. sehr viel geklettert. Es war Es ist da soviel Geld im Spiel verständlich der „Blasl Sepp“, Ich habe eine Szene vor Augen, echt schlimm! (Sponsoring) Erfolgsdruck, Neumair Hermann… es war 1963 oder 64, als wir als „Viele Wege führen zu Gott, Leistungszwang, leider auch Es gibt noch viele bekannte Sternsingergruppe unterwegs einer davon über die Berge“, Überschätzung, persönlicher Namen im Alpinwesen… zum „Oberkerschbaumer“ steht dann oft auf den Partezet- kamen. Du hattest hinter dem teln oder auf den Sterbebild- Haus einen Slalomkurs ausge- chen. Wie stehst du zu „Gott in steckt, den du „uns zu Ehren“ den Bergen“? Ist das wirklich perfekt durchfahren wolltest. eine andere Gotteserfahrung? Es hat dich aber fürchterlich Sepp: Elisabeth, du kannst „eineg’steckt“, worauf Pfarrer mir glauben, wenn ich unter Adolf Jeller trocken meinte: einem Gipfelkreuz, an dem „Hiaz isch a hin“. Gott sei dieser Satz zu lesen ist, sitze Dank hast du dich lachend oder stehe und ein „Vaterun- „ausgebuddelt“ – aus dem da- ser“ für meine verstorbenen mals noch massenhaft vorhan- Bergkameraden bete, so ist denen Schnee - und hast gleich das für mich einfach eine wieder hinauf „gebrettelt“. Für aufrichtigere Sache, als wenn uns Kinder bedeutete Pfarrers ich das im Tal in einer Kirche scherzhafte Bemerkung aber tue! Ich denke schon, dass man doch eine Schrecksekunde. „oben“ Gott einfach näher ist; In den Lienzer Dolomiten Wie gehst du mit (tödlichen) die Gedanken sind anders, Unfällen um? wenn du in einem strahlenden Ehrgeiz… Hauptsache ist, der Sepp: Wobei ich persönlich Sepp: Zunächst einmal war Sonnenaufgang stehst oder die Gipfel wird erreicht, wie und ein „Ranking“ (Reihung - Be- uns Kindern das Skifahren (ich Sonne hinter den Gipfeln sin- zu welchem Preis ist egal. Es wertung) eigentlich für etwas bin Jahrgang 1946) strengstens ken siehst – es stellt sich auch ist schon sehr arg! problematisch halte. Natürlich verboten. Skifahren bedeutete ein tiefes Gefühl des Dankes Da ist es in Vereinen, wie es gibt es Namen wie Kaltenbrun- „Hax’nbrech’n“, das bedeute- an den Schöpfer ein. die „Alpenraute“ einer ist, ner, Rukewitsch, Messner, te Krankenhaus und das war Dankbarkeit für das Leben noch anders? Habeler usw., die durch die teuer. Es gab damals ja keine in einer Heimat wie es die Sepp: Seit 1984 bin ich dort Medienwelt „ziehen“. Meines Versicherung. Die Eltern wa- unsere ist? Mitglied. Weil du vorhin Sir Erachtens gibt es unzählige ren in dieser Hinsicht wirklich Sepp: Ja, schau, ich war in so Hillary und seine Pionier- Alpinisten, die die gleichen sehr streng. Ich versteckte mei- vielen Gegenden dieser Erde; leistung angesprochen hast… Leistungen vollbracht haben ne Schi zuerst immer im Heu ich stand z.B. um sieben Uhr auch hier in unserer unmit- oder hätten, die nur nicht so und bin nur heimlich gefahren. am Abend am Zuckerhut in telbaren Heimat haben „Al- im Vordergrund und „Blitz- Durch die „Råder Buben“, die Rio de Janeiro, die Sonne ging penrautler“ Leistungen voll- lichtgewitter“ stehen, doch viel fortgeschrittener waren in unter, es war traumhaft, doch bracht, es waren Pioniere im durchaus auch Alpingeschich- diesem Bereich, haben sie es dort bleiben möchte ich nie! Bergsteigen und in der Klet- te schreiben bzw. geschrieben halt einfach nicht mehr „der- Wir haben hier doch alles, z.B. tertechnik. Rudl Eller – der haben, halt auf ihre Weise. wehrt“ und dann sorgenvollen die vier Jahreszeiten, die noch Erschließer der Lienzer Do- Du erwähnst Reinhold Mess- Herzens nachgegeben. Aber zu heile Natur, Osttirol liegt in lomiten, Vater und Sohn Willi ner. Sein Name ist untrennbar deiner Frage: Es bleibt immer den Zentralalpen – es ist alles Bernard (Expeditionsärzte), mit dem Höhenbergsteigen etwas zurück! Als 1978, also da, was das Herz begehrt. natürlich Toni Egger (1959 und dem Himalaja verbunden. vor 30 Jahren, innerhalb kur- Der am 11. Jänner 2008 ver- am Cerro Torre abgestürzt), Viele Geschichten gibt es dar- zer Zeit zwei Bergkameraden, storbene Sir Edmund Hillary Franz Rienzner (1951 unter- über. Glaubst du an Yeti – den der „Klaunzer Peter“ und – er bestieg als erster den Mt. halb des Alpenrautekamins Schneemenschen? 26 DIE SONNSEITEN INTERVIEW NUMMER 29 - MÄRZ 2008

(Sepp lacht) waren ständig in Bewegung. ist wichtig! Für den einen ist stellen sich eher Ehrfurcht Sepp: Nein, absoluter Blöd- Passierte etwas, gab’s da- es eine schräge Wiese oder und Ergebenheit ein. Der sinn; bei dem Massenalpi- heim eine hinter die Ohren! eine lange Treppe, die er nach „Blasl Sepp“ beschreibt diese nismus, der heute im Hima- Heute werden Eltern wegen einem schweren Unfall wieder Erfahrung in einer Geschichte laja „abgeht“, hätte er ganz Verletzung der Aufsichtspfl icht ohne Stöcke bewältigt, für den „Tage ohne Lohn“ (Expediti- sicher keine Ruhe mehr und belangt. Die Kinder werden anderen ist es die Überwin- on der Alpenraute 1986 zum schon das Weite gesucht. Für schulklassenweise in den Wald dung der Höhenangst, oder Kankar Pünsum, 7541 m, im viele junge Bergsteiger auf geführt, um einen Regenwurm einfach das Besiegen des „in- Königreich Bhutan): der ganzen Welt ist Reinhold zu entdecken… Was hatten wir neren Schweinehundes“. Mir …Es können wohl nur die Messners Leistung natürlich doch für ein herrliches Leben persönlich macht es immer Götter sein, die wir in ih- nachahmenswert. in der Natur! Den Kindern von die größte Freude, wenn ich rer Ruhe störten und die die Apropos Junge: Die Söhne Sir heute wird vieles vorenthalten Menschen, die nicht so ber- Jungfräulichkeit dieser Gip- Hillarys hatten schon immer und genommen! gerfahren sind, begeistern und felkathedrale mit reichlich Angst vor den Ferien – wo Werden wir heute gelebt? ihnen ein Bergerlebnis oder ei- Schnee schützen. Ein beweg- wird sie der Vater dieses Mal Sepp: Irgendwie schon, es gibt nen Gipfelsieg schenken kann. tes Bergabenteuer geht zu hinaufschleppen? so viele Regelungen, Gebote Egal ob „Großglockner“ oder Ende, frei nach König Jigme Sepp: Ja, darin liegt eine gro- und Verbote, man „informiert „Goisele“. So mancher hat da- Singhe Wangchuk: „Jeder ße Gefahr – in der Überforde- sich zu Tode“ und weiß gar durch schon seinen „eigenen Mensch muß selbst versuchen, rung, ein zuviel an Zumutung, nicht mehr, was richtig oder Achttausender“ erklimmen sich zu befreien, die Wahrheit falscher Ehrgeiz – man kann falsch, gesund oder krank ist. können. Und die Freude dar- zu erkennen.“ Alle haben das damit bei den Kindern schon Früher ging man halt zu Fuß über zu teilen, ist einfach wun- Letzte gegeben und höchstes derschön. Ich erfahre soviel erlebt… dankbare Zufriedenheit. Hat es in deinem Leben schon Du bist jetzt im Vorruhestand Situationen gegeben, wo du (Altersteilzeit). Hast du noch sagen musstest „Das war große „Dinge“ vor? knapp“? Denkt man da an die Sepp: Ich habe in meinem Familie? Bergsteigerleben so viele schö- Sepp: Ja, einige! In solchen ne Freundschaften geknüpft, Momenten ist der Instinkt habe einen großen Bekann- das tragende Element. Du tenkreis, echte Gemeinschaft hast einfach keine Zeit zu erfahren. Nach einem Gipfel- überlegen, wenn ein Griff aus- sieg müde, aber glücklich in bricht, sich ein Haken löst… der Hütte sitzend, stellt sich Du entwickelst nur unglaubli- unweigerlich die Frage: und che Kräfte… Du denkst auch was ist morgen? Was ist hinter nicht an die Familie, auch das dem nächsten Berg? Aufbruch bekannte „Vorüberziehen des Gipfelrast in den Sextener Dolomiten in die Berge heißt immer etwas Lebens in einer Sekunde“ habe hinter sich lassen, etwas unter ich nie erfahren (müssen). Du die Freude und die Liebe zum in die Schule, in die Kirche, in sich lassen, sich auszustrecken bist einfach auf dich allein Berg(steigen) zerstören. Es ist die Stadt – heute fährt man z.B. nach oben, sich dem Unnahba- gestellt und machst eigentlich heute so: Die Jugend wird ja zum „Ploier“. ren zu nahen. fast automatisch das Richtige. geradezu zur und mit Leich- Dafür hat man Nordic-Wal- Hast du die Unnahbarkeit der Ein Restrisiko bleibt immer. tigkeit erzogen, z.B. fängt das king, Jogging, Sonnenwege, Berge öfters erfahren? Stellt In Bergsteigerkreisen gibt es mit dem Schulbus an. Ich bin Meditationswege usw. … er- sich Demut oder Frust ein? den Satz: Das Gefährlichste täglich zweimal vom „Kersch- funden. Als Ausgleich? Sepp: Besonders große Berg- am Bergsteigen ist die Hin- baumer“ herunter und wieder Sepp: In Bewegung sein ist fahrten brauchen unheimlich und Heimfahrt. Da passierten hinauf gegangen. Das waren nie falsch, aus welchen Mo- viel Vorbereitungen, sowohl im schon die unglaublichsten Din- jede Strecke 300 Höhenmeter! tiven auch immer. Das Al- organisatorischen, als auch im ge. Meistens sind es eigentlich Es war damals Vor- und Nach- leinsein, das Gehen machen emotionalen und physischen läppische Kleinigkeiten, die mittagsunterricht, abends war den Kopf frei. Wenn jemand Bereich. Der Kostenfaktor über „Sein oder Nicht (mehr) man auch schon unterwegs… acht Stunden im Büro sitzen spielt auch eine große Rolle. sein“ entscheiden. Die Natur Und gegangen bin ich immer muss, ist der Wunsch nach Sicher ist dann die Enttäu- darf man selbstverständlich schon leicht. Außerdem war Bewegung nur zu verständlich. schung über das Nichterrei- nie außer Acht lassen. Sie uns Kindern ein gewisser Nicht nachvollziehen kann chen des Zieles auch da. Aber erwartet einfach Respekt! Ich „Forscherdrang“ erlaubt. Wir ich die Geschäftemacherei, angesichts der gigantischen hatte aber sozusagen generell spielten im Wald, kletterten auf mit der Bio-, Öko- und der Bergwelt der Westalpen, der Glück. In meinem Leben, auch Bäume und großen Steinen, Wellnesswelle. Ein Ziel haben Anden oder des Himalaja von Berufswegen als Vertreter NUMMER 29 - MÄRZ 2008 INTERVIEW DIE SONNSEITEN 27 einer Betonfi rma, bin ich ein- die Einsätze der Bergrettung „da“, wenn sie nicht mehr Stein unter dem Hammer einhalb Millionen Kilometer „markanter“ geworden, z.B. heimkommen. Wir sollten uns singen, damit der andere, unfallfrei mit dem Auto ge- die Nachteinsätze, wenn kein mehr Aufmerksamkeit und der im gefährlichen Gelände fahren. Die Vorsehung meinte Rettungsfl ug möglich ist, oder Wahrnehmung wünschen und nachkommt, beruhigt sein es überhaupt gut mit mir. Ich bei Lawinenabgängen. Nicht schenken. kann. konnte ein Haus bauen, habe zu übersehen sind natürlich Sepp, du kennst mich. Ich bin Wir brauchen alle äußeren eine tüchtige Frau, vier gesun- die tagelangen, aufwändigen gerne unverschämt katholisch, und inneren Halt. Unsere de Kinder, die alle ihren Weg Suchaktionen nach Vermiss- deshalb möchte ich dieses Gesellschaft ist ja nicht gera- gemacht haben, Enkelkinder… Für all das bin ich sehr dank- Parcham – Nepal – 6280 m bar. Nur bedrückend fi nde ich, dass viele meiner Bergkame- raden schon verstorben sind, nicht den Bergtod, wie man annehmen könnte, sondern nach langem Krebsleiden oder plötzlich an Herzinfarkt. Sol- che Lebens(w)enden machen mich schon nachdenklich. Hast du als so erfahrener und weitgereister Hochgebirgsal- pinist eine Botschaft an die Jugend? Sepp: Seid neugierig, traut euch etwas zu, macht mehr als ihr nur müsst, probiert Neues aus, schafft euch Verbindun- gen, sucht Vereine, die eue- ren Neigungen entsprechen, nehmt Ratschläge und Ermah- nungen an. So viele Unfälle passieren durch Sorglosigkeit, Fehleinschätzung, Ignoranz, „Jetzt erst recht Gehabe“… Ich bin mit meinen „Vereinen“ ten. Ich habe etliche Sterbende Gespräch mit einer „Bot- de eine Felsenlandschaft der glücklich, bin in sie hineinge- und schon Verstorbene bergen schaft der Berge“ (Altbischof festen Überzeugungen und wachsen, an ihnen gereift und geholfen – wie gesagt – es Reinhold Stecher) beenden. gültigen Wahrheiten, son- habe durch sie viel gelernt: bleibt immer etwas zurück. Oft Darf ich? dern eher ein Gelände mit Anpassung, Rücksichtnahme, auch Unverständnis und Zorn Sepp: Ja, gerne. wechselnden Wanderdünen, Angewiesensein, Vertrauen, über Leichtsinn, fehlende oder Dutzende Male sagt die Hei- die sich heute da, morgen in gewisser Weise habe ich mir falsche Ausrüstung, ignorieren lige Schrift: Gott ist mein dort erheben, wo gerade der auch die Nase abgestoßen… des Wetterberichtes - das alles Fels. Wind des Zeitgeistes den In meinen Vereinen fühle ich führt zu lebensgefährlichen Wir brauchen das Erlebnis Sand der Mehrheit und die mich geborgen. Bei der Musik- Einsätzen der Retter. Umso “Fels“ in unserem Leben. Meinung der vielen zusam- kapelle bin ich seit 48 Jahren, mehr freut man sich über ge- Wir brauchen den Felsen menweht. seit 1984 bei der Alpenraute, glückte Bergungen. gültiger Wahrheit, der nicht Wir brauchen aber den Fel- ich bin im Skilehrerverband, Du hast mir, lieber Sepp, nun zerbröselt und zerbricht, sen. Und es ist eine Gnade, bei der Sportunion, seit vielen vieles anvertraut. Manche Le- und wir brauchen den festen wenn man ihn auf der Le- Jahren auch bei der Bergret- ser dieses Interviews werden Griff der Überzeugung, mit bensroute zu greifen be- tung. sagen, der Mühlmann Sepp dem wir uns an dieser Wahr- kommt. Dieses Gefühl des Stichwort Bergrettung: Jeden war die halbe Zeit nicht da und heit festhalten. Das ist für letzten Sich-Verlassen-Kön- Tag fl iegt der Hubschrauber. er ist uns gar nicht abgegan- das eigene Weiterkommen nens kann sogar bewirken, Welche Bedeutung kommt der gen. So ging es auch mir. Wir nötig, es wird aber besonders dass der mühsame Aufstieg Bergrettung zu? wohnen sozusagen fast Tür wichtig, wenn man andere hie und da zur Genussklet- Sepp: Nicht mehr die, die an Tür! Man weiß so wenig sichern will. Dann braucht terei wird… sie einmal hatte! In „Handy- voneinander! es eben festen Stand im ge- und Heli-Zeiten“ ist vieles Sepp: Du hast Recht. Die wachsenen Felsen und gutsit- einfacher. Allerdings sind Menschen sind wirklich erst zende Haken, die im harten EREINE 28 DIE SONNSEITEN V NUMMER 29 - MÄRZ 2008

Die Musikkapelle Gaimberg stellt sich bei Bewertungen neuen Herausforderung

m 19. Mai 2007 stellte Wahl die antretende Kapelle Abfallen, Aufmarschieren, im Jahr 2002 im Rahmen Asich die Musikkapelle entscheidet. Für die einzelnen Große Wende, Abreißen des des ORF Blasmusikpreises Gaimberg neben 8 weiteren Bewertungsstufen A, B, C, D, Marsches mit akustischem durchgeführt wurde. Der Kapellen von 15 Kapellen des E sind folgende Bewertungs- Aviso, Halten auf Stock- Erfolg in Musikbezirkes Lienzer Tal- kriterien vorgesehen: zeichen bei Defilierstreich, und im Congress Innsbruck boden der Marschmusikbe- Auftreten des Stabführers; Abtreten. war einzigartig. Erstmals wertung nach den Richtlinien Ausführung der von die- 5 Stufe E: Antreten, Abmar- wird sich die Musikkapelle des Österreichischen Blasmu- sem gegebenen Kommandos schieren mit Einschlagen, Gaimberg in der Oberstufe sikverbandes. Bei herrlichem durch die Mitglieder der Halten mit klingendem Spiel der Fachjury stellen. Die Pro- Frühsommerwetter und vor Musikkapelle; die musikali- und akustischem Aviso, Ab- benarbeiten haben bereits im einer atemberaubenden Zu- sche Leistung; der optische marschieren im Spiel mit Jänner begonnen. Gespannt schauerkulisse konnten die Gesamteindruck akustischem Aviso, Schwen- kann man auf ein gutes Ergeb- Gaimberger im Lienzer Do- ken im Spiel, Defilierung, nis hoffen. Insgesamt werden lomitenstadion hervorragend Die Bewertung erfolgt in fol- Abfallen, Aufmarschieren, voraussichtlich 12 Kapellen reüssieren. Sind wir bisher genden Einzeldisziplinen: Große Wende, Schnecke oder unseres Musikbezirkes an stets in den Schwierigkeits- andere Show-Elemente, der Bewertung, die sich nicht stufen A oder B angetreten, 1 Stufe A: Antreten, Abmar- Abreißen des Marsches mit als Wettkampf sondern als so wagten es Kapellmeister schieren mit Einschlagen, akustischem Aviso, Halten qualitätsbetonte Standortbe- Christian Tiefnig und Stab- Schwenken im Spiel, Defi- auf Stockzeichen bei Defi lier- stimmung verstanden wissen führer Paul Tschurtschentha- lierung, Abreißen des Mar- streich, Abtreten. will, teilnehmen. Ein hoher ler bereits zum 2. Mal nach sches mit akustischem Aviso, Gaimberger Publikumsanteil dem Jahr 2003 beim Bezirks- Halten auf Stockzeichen bei Anmerkungen könnte die Kapelle zu beson- musikfest in Nußdorf-Debant Defi lierstreich, Abtreten. In der Stufe D muss die „Gro- deren Leistungen anspornen. unseren Klangkörper in der 2 Stufe B: Antreten, Abmar- ße Wende“ zweimal absolviert Die Kapellen werden vor- dritthöchsten Schwierigkeits- schieren mit Einschlagen, werden (wobei nur die erste wiegend in den Kategorien stufe ( C ) bewerten zu lassen. Halten mit klingendem Spiel Wende gewertet wird), da in A (Unterstufe) und B (Mit- Sechs Kapellen sind in den und akustischem Aviso, Ab- jeder Stufe an derselben Stelle telstufe) antreten. Erstmals Stufen A bzw. B angetreten. marschieren im Spiel mit abgetreten werden soll. stellen sich die Gaimberger Bemerkenswert war die Leis- akustischem Aviso, Schwen- In der Stufe E ist die „Gro- einer Bewertung in der Ka- tung der Musikkapelle Oberli- ken im Spiel, Defilierung, ße Wende“ nur einmal nö- tegorie C (Oberstufe). Ob enz unter der Stabführung von Abreißen des Marsches mit tig, da im Anschluss zum wir bei diesem Wertungsspiel Bezirkskapellmeister Michael akustischem Aviso, Halten Showelement aufmarschiert Kapellen in den Kategorien D Mattersberger in der höchsten auf Stockzeichen bei Defi lier- wird. Das Gesamtprogramm (Kunststufe) und E (Höchst- Stufe. streich, Abtreten. der Stufe E soll 12 Minuten stufe) erleben können, bleibt Mit der zweithöchsten Punk- 3 Stufe C: Antreten, Abmar- nicht überschreiten, wobei zu hoffen und ist derzeit noch teanzahl wurde die diszipli- schieren mit Einschlagen, die Reihenfolge der einzel- nicht bekannt. nierte und fl eißige Probenar- Halten mit klingendem Spiel nen Bewertungsdisziplinen beit der MK Gaimberg unter und akustischem Aviso, Ab- den örtlichen Gegebenheiten der bewährten Stabführung marschieren im Spiel mit angepasst wird. Die Generalversammlung von Paul Tschurtschenthaler akustischem Aviso, Schwen- des Musiksbezirk Lienzer belohnt. Die Teilnahme an ken im Spiel, Defilierung, Talboden fand am 16. Feb- der Marschmusikbewertung Abfallen, Aufmarschieren, Konzertwertung am 25. Mai ruar 2008 im Gemeindesaal hat das Hauptziel, die Qualität Abreißen des Marsches mit 2008 in Iselsberg-Stronach Gaimberg statt. Neben dem von Musik in Bewegung in akustischem Aviso, Halten Bezirksvorstand fanden sich den Kapellen zu fördern und auf Stockzeichen bei Defi lier- Bereits am 25. Mai 2008 wird die Obmänner, Kapellmeister zu verbessern. streich, Abtreten. sich unsere Musikkapelle und Jugendvertreter(innen) 4 Stufe D: Antreten, Abmar- wieder einer Bewertung un- der 15 Mitgliedskapellen im Richtlinie Österreichischer schieren mit Einschlagen, terziehen. Dieses Mal steht Gemeindesaal Gaimberg ein. Blasmusikverband (ÖBV) Halten mit klingendem Spiel das Konzertspiel auf dem Umfangreiche Berichte der Die Marschmusikbewertun- und akustischem Aviso, Ab- Programm. Unvergesslich einzelnen Referenten stan- gen des ÖBV sehen fünf marschieren im Spiel mit ist für uns alle das hervor- den ebenso wie Neuwahlen Bewertungsstufen (Leis- akustischem Aviso, Schwen- ragende Abschneiden beim auf dem Programm. Eine tungsstufen) vor, über deren ken im Spiel, Defilierung, Landeswertungsspiel, das Vorschau auf das Programm NUMMER 29 - MÄRZ 2008 VEREINE DIE SONNSEITEN 29 für das Jahr 2008 mit dem hard Kranebitter mit den Bezirksmusikfest am 24. Musikantinnen, Musikanten August 2008 in Gaimberg und der Gaimberger Bevölke- als Höhepunkt rundete die rung in der Pfarrkirche Gra- harmonisch verlaufene Ver- fendorf eine Hl. Messe. Diese sammlung ab. Die Grußworte Messfeier und die Generalver- des Tiroler Landesverbandes sammlung erfuhren durch das wurden vom langjährigen Holzbläserensemble der MK Militärkapellmeister und Eh- Gaimberg mit Thomas Frank, renlandeskapellmeister Prof. Sandra Girstmair, Johannes Mag. Hans Eibl überbracht. Nemmert und Eva Wibmer Prof. Eibl zeigte sich über- eine qualitativ hochstehende, rascht und beeindruckt von musikalische Umrahmung. der Stärke und Leistungsfä- higkeit der Musikkapellen im Bezirk. Vor der Versammlung Ehrenlandeskapellmeister Prof. Mag. Hans Eibl bei der Ge- feierte Dekan Mag. Bern- OBM. FRANZ WEBHOFER neralversammlung des Musikbezirkes in Gaimberg

Programmvorschau der Musikkapelle Gaimberg - 2008

                                                                                                 

Musikkalender der MK Gaimberg

Anlässlich des Jubiläumsjahres „70 Jahre nach der Gründung der Musikkapelle Gaimberg“ verfolgte die Vereinsführung die Intention, mit einem Musikkalender Einblicke, Rückblicke und eine Vorschau zu gewähren. Ein unerwartet hohes Interesse und die vielen positiven Rückmeldungen veranlasste den Verein eine zweite, überarbeitete Aufl age in Druck zu geben. Interessierte können sich im Gemeindeamt Gaimberg wieder ein Ex- emplar sichern.

Foto: mowe EREINE 30 DIE SONNSEITEN V NUMMER 29 - MÄRZ 2008

Ereignisreiches Vereinsjahr der MK Gaimberg

m Zuge der Jahres- Ihauptversammlung am Fotos: Andreas Tiefnig 08. Februar 2008 blickten die Mitglieder der Musik- kapelle Gaimberg auf ein ereignisreiches Vereinsjahr 2007 zurück.

In über 25 Ausrückungen leis- teten die Musikantinnen und Musikanten bei kirchlichen und weltlichen Feierlichkeiten ihren musikalischen Beitrag. Der Höhepunkt im vergange- nen Jahr war sicher die Teil- nahme bei der Marschwer- tung, bei der die Musikka- pelle in der Leistungsstufe C (Oberstufe) angetreten ist und mit einer hervorragenden Leistung überzeugen konnte. Amraser (Querflöte) und Mario Mayr (Schriftführer Vereinskasse gleichermaßen Herzliche Gratulation gebührt Michael Theurl (Schlagzeug) und Medienreferent), Silvia eine Wohltat sind. unseren JungmusikerInnen, stellten sich erfolgreich der Mühlmann (Schriftführer Musikbezirksobmann HR die durch viel Fleiß und Enga- Prüfung zum Leistungsabzei- Stv.), Paul Tschurtschentha- Dr. Klaus Köck gratulierte gement die Prüfungen zu den chen in Silber. ler (Stabführer), Lukas Jeller der Musikkapelle zu ihren Jungmusikerleistungsabzei- Große Anerkennung für sei- (Notenwart), Michael Tief- musikalischen Erfolgen und chen erfolgreich absolvierten: ne Arbeit wurde auch dem nig (Instrumentenwart), Jo- bedankte sich für die Organi- Theresia Tscharnig (Querfl ö- Vorstand der Musikkapelle hann Frank (Trachtenwart), sation und Durchführung des te), Carmen Idl (Querfl öte), zuteil. Der gesamte Ausschuss Ehrenobmann Karl Kollnig Bezirksmusikfestes 2008, das Tanja Webhofer (Saxophon) wurde für eine weitere Pe- (Beirat). Zusätzlich wurden heuer erstmals in Gaimberg und Maria Frank (Fagott) riode wieder gewählt: Franz Maria Frank (Kassier Stv.) stattfi nden wird. meisterten die Prüfung für das Webhofer (Obmann), Andre- und Thomas Tscharnig (No- Auch unser Bürgermeister Leistungsabzeichen in Bronze as Tiefnig (Obmann Stv.), tenwart Stv.) in den Vorstand Bartl Klaunzer nahm die Jah- mit Bravour. Doris Groß- Thomas Frank (Kapellmeis- aufgenommen. Alois Lugger reshauptversammlung zum lercher (Klarinette), Sabine ter Stv. und Jugendreferent), wurde neben Franz Kollnig Anlass, der Musikkapelle im Tiefnig (Querfl öte), Christina Klaus Nothdurfter (Kassier), zum Kassaprüfer gewählt. Namen der Gemeinde für die Kapellmeister Christian Tief- Öffentlichkeitsarbeit und für nig bedankte sich für die die feierliche und festliche großartige Leistung und Mit- Aufwertung vieler Veran- arbeit aller Musiker und Mu- staltungen zu danken. Pfarr- sikerinnen und betonte auch gemeinderatsobfrau Anna die wertvolle Arbeit diverser Frank dankte im Namen der Bläsergruppen zum Wohle Pfarrgemeinde für die gute der Allgemeinheit. Beinahe Zusammenarbeit. 30 Mal rückten Mitglieder Zuletzt stellte noch Feuer- der MK Gaimberg als Klein- wehrkommandant Johann Idl besetzungen aus. Einen spon- der Musikkapelle Gaimberg tanen Applaus erhielten die ein sehr gutes Zeugnis aus Marketenderinnen, die nicht und wünschte viel Freude nur optisch eine Aufwertung und Erfolg für das kommende für die Kapelle sind sondern Vereinsjahr. Die Jahreshauptversammlung wurde vom Holzbläseren- durch den Schnapsverkauf semble der MK Gaimberg festlich umrahmt. für das Publikum und die MARIO MAYR NUMMER 29 - MÄRZ 2008 VEREINE DIE SONNSEITEN 31

Viele Aktivitäten der JB/LJ Gaimberg

Törggelen der Mitte Dezember unter der ein, um die Braven zu beloh- erzielte leider nur den „Schre- Ca. 45 Personen trafen sich Leitung von Veronika Amann nen und die Schlimmen zu pfer“, aber die Freude über zum heurigen Törggelen am stattgefunden hatte. Dieser ermahnen. den großen Brezen war groß. 17. November um 19:30 Uhr Kurs wurde von allen Aus- Rorate und Glühweinaus- Anschließend wurde noch mit beim Feuerwehrhaus. Nach schussmitgliedern der JB/LJ schenken den Mitgliedern der Jungbau- einer halbstündigen Busfahrt Gaimberg besucht. Am Samstag den 22. Dezem- ernschaften aus ganz Osttirol trafen wir beim Toldererhof in ber 2007 feierte in der „Blume“ in Winnebach ein. Dort stärkten Pater Jos mit uns gefeiert. wir uns mit einem traditionel- um 6 Uhr mor- len „Törggelemenü“, das aus gens in der Pfarr- ANNEMARIE BAUMGARTNER Gerstesuppe, Schlipfkrapfen, kirche Grafen- Geselchtem und Maroni be- dorf eine Rorate, stand. Musikalisch umrahmt die von der Jung- Zitate wurde dieser Abend von „Paul bauernschaft mit und Franz“. Nachdem zum Texten feierlich Unsere Jugend ist herunter- Schluss noch einmal ordent- umrahmt worden gekommen und zuchtlos. lich getanzt wurde, traten wir war. Anschlie- Die jungen Leute hören nicht um ca. 2:00 Uhr wieder die ß e nd lud d ie mehr auf ihre Eltern. Das Heimreise an. Alois Lugger und Martin Mühlmann eifrig JB/LJ Gaimberg Ende der Welt ist nahe. beim Keksbacken noch zu einem KEILSCHRIFTTEXT AUS UR, CHALDÄA, UM 2000 V. CHR. Jahreshauptversammlung gemeinsamen Die Jahreshauptversamm- Umrahmt wurde dieser ge- Frühstück im Gemeindesaal Die Jugend von heute liebt lung der Jungbauernschaft mütliche Nachmittag vom ein, das von den zahlreichen den Luxus, hat schlechte fand diesmal am 24. No- Kinderchor der VS Gaimberg Kirchgängern gerne ange- Manieren und verachtet die vember 2007 im Probelo- und von verschiedenen Mu- nommen wurde. Autorität. Sie widersprechen kal der Musikkapelle statt. sikgruppen der MK Gaim- In der Heiligen Nacht fand ihren Eltern, legen die Beine Anwesend waren neben den berg. Natürlich wartete die auch heuer wieder das traditi- übereinander und tyranni- Ehrengästen auch besonders JB/LJ Gaimberg während onelle Turmblasen am Gaim- sieren ihre Lehrer. viele Jugendliche. Nach ein des ganzen Nachmittages mit berger Kirchplatzl statt, wobei SOKRATES, GRIECHISCHER PHI- paar Begrüßungsworten von Glühwein, heißem Apfelsaft die JB/LJ Gaimberg wieder LOSOPH, 470-399 V. CHR. Obmann Reinhold Lugger und Kastanien auf. mit Glühwein und heißem wurde der Tätigkeitsbericht Apfelsaft aufwartete. Ich habe überhaupt keine mit einer Bilderschau prä- Der Nikolaus kommt Hoffnung mehr in die Zu- sentiert. Anschließend wurde Am 6. Dezember war es wie- Bezirkseisstockschießen kunft unseres Landes, wenn der Kassabericht verlesen und der soweit. Der Hl. Nikolaus Auch heuer fand wieder ein einmal unsere Jugend die einstimmig angenommen. zog mit seinen Engeln und Bezirkseisstockschießen in Männer von morgen stellt. Nach den Ansprachen der den gefürchteten Krampussen Glanz statt. Am 25. Jänner Unsere Jugend ist unerträg- Ehrengäste luden wir noch zu durch unser Dorf. In ca. 15 2008 trat die JB Gaimberg lich, unverantwortlich und einem kalten Buffet ein und Häuser kehrte der Nikolaus mit einer Mannschaft an und entsetzlich anzusehen. ließen den Abend gemütlich ARISTOTELES, GRIECHISCHER ausklingen. PHILOSOPH, 384-322 V. CHR.

Adventmarkt Man macht keine Revoluti- Am Nachmittag des 16. De- on, indem man aufbegehrt. zember 2007 veranstaltete Man macht eine Revoluti- die JB/LJ Gaimberg einen on, indem man die Lösung Adventbasar. Unter ande- bringt. rem wurden Bastelarbeiten LE CORBUSIER, der Bastelrunde Gaimberg ARCHITEKT, 1887-1965 und Weihnachtsgebäck der Du willst die Welt in Ord- Gaimberger Bäuerinnen zum nung bringen? Bring dich Verkauf angeboten. Auch selbst in Ordnung, und die die Ergebnisse eines voran- Welt kommt in Ordnung. gegangenen Keksbackkurses DSCHUANG DSI, TAOISTISCHER konnten erworben werden, PHILOSPH, 365-290 V. CH. 32 DIE SONNSEITEN SPORT NUMMER 29 - MÄRZ 2008

Wintersportveranstaltungen der Sportunion Dorfrodeltag 2008 Ehrgeiz der (meisten) Teilneh- lichen Teil“ der Veranstal- mer bildeten ideale Vorausset- tung. Nach einer Stärkung Bei strahlendem Sonnen- zungen für einen attraktiven mit Würsteln und Koteletts schein und auch sonst besten Wettkampf. wurden bei der anschließen- Bedingungen veranstaltete Nach dem Rennen bot die den Preisverteilung die Sieger die Union Raiffeisen Gaim- Grießmann Alm eine herrli- in Anwesenheit von Bürger- berg am Sonntag, 10.02.2008, che Kulisse für den „gemüt- meister Bartl Klaunzer und den jährlich durchgeführten Ehrenschutzträger Vize-Bgm. „Dorfrodeltag“ auf dem Weg Mag. Alois Außerlechner zwischen Naturfreunde Hütte gebührend gefeiert. und Grießmann Alm. Bei dieser Veranstaltung Knapp 90 TeilnehmerInnen konnte die Union zwei Neu- konnte Sektionsleiter Sepp heiten präsentieren, und zwar Groder verzeichnen, wobei die neu angeschaffte Laut- der jüngste Teilnehmer 16 sprecheranlage sowie ein neues, von Markus Dureg- Monate Jahr alt war (Fa- Vereinsmeister Franz Kollnig ger gebautes patentwürdiges bian Zlöbl, der mit Papa jun. mit Hermann Neumair und das Rennen bestritt) und „ausziehbares“ Siegerpodest. Thomas Tscharnig Othmar Oberegger der älteste Aktive war. Die sehr gut präparierte Rodelstrecke und der

Fabian Zlöbl, der jüngste, und Othmar Oberegger der älteste Teilnehmer Schikurs am Zettersfeld Vom 27. bis 29.12.2007 wurde am Zettersfeld der „traditionelle“ Kinderschikurs der Union Raiffeisen Gaimberg durchgeführt. 43 Kinder erlebten, betreut von 11 Erwachsenen (Schilehrer und Begleitpersonen), bei herrlichem Wetter unbeschwerte und unfallfreie Schitage. Während die jüngsten Teilnehmer erst „pistenreif“ gemacht wurden, stand bei den Größeren das Gemeinschaftserlebnis und effektives Training im Vorder- Vereinsmeisterin Melanie Idl mit der Zweitplatzierten Manuela grund. Verpfl egt wurden die Teilnehmer in bewährter Weise Mühlmann, Sektionsleiter Josef Groder und Ehrenschutzträger im Alpengasthof Bidner. Vize-Bgm. Mag. Alois Außerlechner

Wussten Sie schon, dass...

... am 26./27. Jänner 2008 im Gemeindegebiet von Gaimberg ca. 200 fm und in Nußdorf-Debant ca. 1.000 fm Schadholz durch Windwurf angefallen sind ... Pfarrer Otto Großgasteiger noch im November 2007 eine Luftballonkarte aus dem Gurktal anlässlich seines 70. Geburtstages (Juni 2006) bekommen hat ... der Neumair Hermann am 21. Mai wieder aufbrechen wird ... ein abendlicher Aufenthalt in der „Tenne“ äußerst schmerzstillend wirkt und das Erwachen am nächsten Tag „voll Wunder“ ist ... Bürgermeisterschitage und diözesanes Schifahren generell „ungesund“ sind und man dort lt Pfarrer Großgasteiger die Hierarchie nicht einhält (Gott, Schnee, Mensch) ... unserer Herr Pfarrer Otto Großgasteiger mit 29 Personen in Israel weilt (03. – 12. März) ... im Jahr 2007 73,44 Tonnen Restmüll und 9,56 Tonnen Sperrmüll abgeliefert wurden SPORT NUMMER 29 - MÄRZ 2008 DIE SONNSEITEN 33

Gugelhupfrennen

m 19.01.2008 fand, nach Weitere Klassensieger: Aeiner witterungsbedingt Kleinkinder I w: notwendigen Verschiebung Lea Bachlechner; um eine Woche, auf der Kleinkinder I m: Faschingalm das „Gugel- Simon Lugger; hupfrennen“ der Union Raif- Kleinkinder II w: feisen Gaimberg statt. Dabei Selina Gomig; messen sich die TeilnehmerIn- Kleinkinder II m: nen des Kinderschikurses im Dominik Vallazza; Stangenwald und wohl auch Kleinkinder w: die Mütter beim Kuchen- bzw. Lorena Rindler; Gugelhupfbacken. Kinder I w: 46 WettkämpferInnen im Al- Sarah Gomig; ter von 3 bis 15 Jahren gingen Kinder I m: an den Start und meisterten Lukas Tiefnig; die vom bewährten Team Kinder II w: unter der Leitung von Norbert Anna Tscharnig; und Monika Duregger perfekt Kinder II m: präparierten Rennstrecke Markus Amraser; bravourös. Schüler I w: Die Tagesbestzeiten erziel- Bettina Neumair; ten die Geschwister Anna Schüler I m: Tscharnig (38,88 Sek.) bei Raphael Tscharnig ; den Mädchen und Raphael Schüler II w: Die Tagesbesten: Anna und Raphael Tscharnig Tscharnig (36,14 Sek.) bei den Christina Amraser Burschen. BERICHTE VON MAG. PETRA GRODER Vereinsmeisterschaft Schi Alpin 2008 mehr Monika Duregger. Die sicherten sich Peter, Florian Tagesbestzeit bei den Herren und Michael Gasser. markierte Lukas Klaunzer, Leider war heuer ein Ver- der damit auch Vereinsmeister letzter zu verzeichnen. Die 2008 wurde. Sportunion wünscht Norbert Die Familienwertung I ent- Mühlmann, der sich eine schieden Andreas, Roland und Armfraktur zugezogen hat, Stefan Tiefnig für sich, den auf diesem Wege eine rasche Sieg der Familienwertung II und gute Genesung.

Vereinsmeisterin: Monika Duregger

ach einer witterungsbe- dass jeder Verein ihre Meister Ndingten Verschiebung ermitteln konnte. wurde die Vereinsmeister- Bei strahlendem Sonnen- schaft Schi Alpin der Union schein und perfekten Pisten- Raika Gaimberg am 17. Feb- bedingungen waren insgesamt ruar 2008 gemeinsam mit der 50 Gaimberger RennläuferIn- Union Raika Thurn durchge- nen am Start. Tagesschnellste führt.Die Wertung des Riesen- bei den Damen und damit Ver- Fotos: Sepp Tscharnig torlaufes erfolgte getrennt, so- einsmeisterin wurde einmal Vereinsmeister: Lukas Klaunzer PORT 34 DIE SONNSEITEN S NUMMER 29 - MÄRZ 2008

Schitraining m Rahmen eines von der Alois Niedertscheider, IUnion Raiffeisen Gaimberg Monika Mußhauser, gemeinsam mit der Union Christof Holzer sowie Raiffeisen Thurn durchge- Bernhard Baumgartner führten Schitrainings konnten trainiert. 26 Kinder – 17 aus Gaimberg Neben dem Gemein- und 9 aus Thurn – auf dem schaftserlebnis und dem Zettersfeld und Hochstein Trainingseffekt für alle ihr Können auf zwei Brettln Teilnehmer konnte die optimieren. Unter der Leitung von Lois und Maria be- des Thurner Unionsobmannes treute „Speedgruppe“ Bernhard Baumgartner bzw. an zahlreichen Wett- der Koordination von Maria kämpfen teilnehmen Amraser wurden die Kinder und dabei beachtliche in nach Alter bzw. schifahre- Erfolge erzielen. rischem Können abgestuften Gruppen von den Trainern MAG. PETRA GRODER Foto:Maria Amraser

Junge Gaimberger Schitalente trainierten mit Weltmeistertrainer!

v.l.: ie Lienzer Bergbahnen Leitner jedem Einzelnen auf Raphael DAG lud am 25.01.2008 die Schier und gab anschlie- Tscharnig, insgesamt 30 junge Schita- ßend gute Tipps und Rat- Markus lente aus dem Bezirk Lienz schläge. Von der Trainingsge- Amraser, zu einem „Sondertraining“ meinschaft der Unionsvereine Martin mit Christian Leitner aus Gaimberg und Thurn durften Albrecht Kitzbühel, dem Trainer der Raphael Tscharnig, Markus mit den finnischen Nationalmann- Amraser und Martin Albrecht Trainern schaft und Couch des Welt- teilnehmen. Leitner äußerte Bernhard meisters Kalle Palander ein. sich sehr positiv über die Baumgart- Leitner nützte ein rennfreies ausgezeichnete Einstellung ner und Wochenende, um sich um die und Motivation unserer Schi- Christian hoffnungsvollen jungen Ost- fahrer, wodurch die fl eißige Leitner tiroler zu kümmern. Auf der und konsequente Arbeit der Rennstrecke am Hochstein Trainer Alois Niedertscheider wurde ein Super-G Training und Bernhard Baumgartner abgehalten. Dabei schaute bestätigt wurde. NORBERT AMRASER

Großer Erfolg für Christina Nothdurfter

Bei den Österreichischen Nachwuchsmeisterschaften am 1. und 2. März 2008 in Klagenfurt/Wörthersee konnte die Schwimmerin Christina Nothdurfter aus Gaimberg (Schwim- munion Osttirol) beachtliche Erfolge erzielen.

200 m Brust (weibl. Jahrgang 1994) 3. Platz 100 m Brust (weibl. Jahrgang 1994) 3. Platz

Herzliche Gratulation zu dieser tollen Leistung!

Christina (vorne 3. v.l.) mit ihren Schwimmkolleginnen Foto: Petra Nothdurfter NUMMER 29 - MÄRZ 2008 SPORT DIE SONNSEITEN 35

Gaimberger Schinachwuchs erfolgreich

Zettersfeld-Pokalrennen: der Kinder bei der Teilnahme 2. Platz Lukas Tiefnig an den Rennen als überaus 2. Platz Markus Amraser positiv einzustufen. Vor allem 3. Platz Lukas Bachlechner das Duell der beiden „Lukas`“ Bambini-Rennen Zettersfeld: wird künftig sehr interessant 1. Platz Lukas Bachlechner werden. 2. Platz Markus Amraser 3. Platz Stefan Webhofer In der nächsten Saison werden 3. Platz Florian Steininger Markus Amraser, Florian Glocknerblick-RTL in Kals: Duregger und Anna Tschar- 2. Platz Lukas Tiefnig nig von der Kinderklasse in 3. Platz Lukas Bachlechner die sehr stark besetzte Klasse Sport Sunny RTL Thurntaler: „Schüler I“ aufsteigen. Ra- 2. Platz Lukas Tiefnig phael Tscharnig, als derzeit 2. PlatzMarkus Amraser einziger Gaimberger Rennteil- 3. Platz Lukas Bachlechner v.l.: Anna Tscharnig, Florian Steininger, Lukas Tiefnig, nehmer in der Klasse „Schü- Trainer Alois Niedertscheider, Markus Amraser, Lukas Erzielte Podestplätze in den ler“ konnte schon dieses Jahr Bachlechner, Stefan Webhofer, Florian Duregger, Daniel jeweiligen Rennklassen: die „sehr dünne Luft“ in dieser Trojer, Michael Webhofer so stark besetzten Klasse Auch die übrigen Teilnehmer schnuppern. Er überzeugte erbrachten durchwegs anspre- mehrmals mit ausgezeichneten achdem die Mitglieder der Union Raika Gaimberg chende Platzierungen. Rennergebnissen. Seine Zeit- N der Trainingsgruppen besteht derzeit aus folgenden Wenn auch der eine oder an- differenzen zur Spitze waren mit ihren Trainern am Zetters- Personen: dere Ausrutscher im Rennen minimal, sodass zu hoffen ist, feld bzw. am Hochstein eine Lukas Tiefnig, Lukas Bach- passierte bzw. die erbrachten dass er nächste Saison wie- Reihe von Trainingseinheiten lechner, Michael Webhofer, Trainingsleistungen noch nicht der einen Schritt in Richtung absolvierten, wurde nun der Daniel Trojer, Stefan Webho- immer ganz ins Rennen umge- Spitze schaffen wird, zumal er „Ernstfall“ durch die Teilnah- fer, Philipp Webhofer, Anna setzt werden konnten, verliefen die Voraussetzungen für einen me an verschiedenen Rennen Tscharnig, Raphael Tscharnig, die Renneinsätze bis jetzt alle künftigen Siegläufer hätte. im Raum Osttirol erprobt. Florian Steiniger, Florian Du- ohne Verletzungen. Jedenfalls Die starke Rennläufertruppe regger und Markus Amraser. ist die Freude und der Einsatz NORBERT AMRASER

WM Bronze für Rosemarie Strieder im Eisstocksport

lobenstein am Ritten (Ita- Landesmeisterschaft - Zielbe- Rosemarie Strieder. Klien) war Austragungsort werb in Ebbs, wo Rosemarie Höhepunkt in der Winter- der 8. Weltmeisterschaft im Strieder unter 37 Teilnehme- saison 2007/2008 war die Eisstocksport vom 26. Feber rinnen den 3. Rang belegte. 8. Weltmeisterschaft, wo bis 2. März 2008. Rosemarie Am 13. Jänner erreichte die Susanne Sohm-Armellini, Strieder aus Gaimberg und Damenmannschaft des ESV Vorarlberg, Silvia Gutmann, Romana Waldner aus Hein- Hochpustertal bei der Lan- Steiermark, Romana Waldner fels, spielberechtigt für den desmeisterschaft Damen in und Rosemarie Strieder, beide Eis- und Stocksportverein Pfronten die Bronzemedaille Tirol, Rang 3 mit 307 Punkten Hochpustertal, qualifi zierten und bei den Österreichischen erreichten, hinter Italien mit sich bei mehreren Bewerben Meisterschaften im Zielbe- 313 Punkten und Deutschland für die Weltmeisterschaft. werb am 19. Jänner in Linz mit 342 Punkten. Nach gezieltem Training in die Silbermedaille in der Gaimberg, Pfi ster, Kunsteis- Bundesländerwertung für WM Bronzegewinnerin stadion Lienz, und die Mannschaft Tirol. Bron- TEXT UND FOTO Rosemarie Strieder beim Trainingslager in Weiz ze in der Einzelwertung bei JOSEF STRIEDER ging es am 6. Jänner zur 47 Teilnehmerinnen ging an 36 DIE SONNSEITEN SENIORENBUND NUMMER 29 - MÄRZ 2008

Die Seniorennachmittage,oder besser gesagt die „Ho- Zum Programm im laufenden agaschte“, haben nach wie vor einen guten Zuspruch Jahr ist zu vermerken, dass die und sind bei so manchem Senior schon ein Fixpunkt „Hoagaschte“ wie bereits im vorigen Jahr, in den Sommer- in seinem Terminkalender. monaten Juli und August auch stattfi nden. Sobald es die Witte- Das gemütliche Beisammensein Ein Fasching ohne Feier ist kein rung zulässt, wird unser Wan- von, der gleichen Altersgruppe Fasching – so denken auch wir derwart Karl eine Wanderung angehörenden Gemeindebürger/ Senioren/Innen und so gab’s ausschreiben. Für den Monat Innen, schafft eine wohltuende auch heuer wieder, am Rosen- April ist eine Betriebsbesichti- Atmosphäre, in der man viel montag, ein Gschnas-Festl. gung der Brauerei Falkenstein leichter über seine Wünsche, Vom Normalgesicht über die vorgesehen. Weiters ist auch Probleme und sonstige Anlie- behüteten und bekrönten Köpfe, wieder ein schöner Ausfl ug im gen mit jemanden sprechen bis hin zur unerkennbaren Voll- Frühsommer geplant, wann und kann, als dies oft sonst der Fall maske im Bayazzo Kostüm, war Kein Seniorenfasching in wohin es geht, ist noch nicht ist. Natürlich kommt man auch alles vertreten. Dass auch die Gaimberg, ohne tanzende fi xiert. gerne zu diesen Nachmittagen, Senioren und natürlich die Seni- Jesuiten! War es letztes Jahr Unter dem Motto – „Wer rastet weil man in geselliger Runde orinnen noch ausdauernd tanzen P. Jose aus Indien, so „traf“ der rostet“ – besuchen zehn Karten spielen, oder sich auch können, wurde eindeutig unter es heuer P. Alexander aus Gaimberger Senior/Innen einen nur einfach fein unterhalten Beweis gestellt. Kein Wunder Mexiko! PC Kurs. Das Surfen im Inter- möchte. – bei dieser Musik – Alberto hat net begeistert zusehends und Oftmals sind es auch Vorträge, manchmal viermal das gleiche (Conny funktionierte länger), macht allen Spaß. wie vor kurzem die Gedichtvor- hintereinander gespielt. Bei der Faschingskrapfen vom Bäcker Alles in Allem – es zahlt sich träge von Hedwig Ranacher, die Polonaise war der Andrang und natürlich Speck –wie sich’s aus – bei den Senioren mitzu- alle zum Schmunzeln brachten. so groß in diesem „Tanzsaal“, gehört – von der Lisl. Auf jeden machen. Mit großem Ehrgeiz versuchten dass sich der Vorstand schon Fall ein gelungenes Fest, denn OBM. ALFRED LUGMAYR sich am Spielenachmittag bei heuer überlegen muss, ob man einige wollten „Mühle“ und „Mensch ärgere für das nächste „Gschnas“ nicht bis zum nächsten dich nicht“ spielen, einige beim den Gemeindesaal mieten sollte. Tag bleiben. Das Singen, was aber nicht immer Mit ein bisschen Verspätung ist spricht natürlich gelang. Dem Jahresverlauf auch unsere Elisabeth (nicht für die Ausdauer entsprechend, fi nden auch re- verkleidet als Pfarrersköchin) der Senioren und gelmäßig besondere Veranstal- mit einem echten und noch dazu Seniorinnen. Zum tungen statt, wie die zum Bei- feschen Priester aufgetaucht. Schluss noch ein spiel schon zum zweiten Male Eine verkleidete Vollprofi tän- ehrliches Danke- durchgeführte Adventfeier. Es zerin hat diesen „armen“ Mann, schön an alle die ist sehr erfreulich, dass bei sol- es handelt sich um Univ. Prof. mitgeholfen ha- chen festlichen Feiern der Kreis Dr. Alexander P. Zatyrka ben dieses Festl zu Als „krönenden Abschluss“ des Fa- der Teilnehmer stets zunimmt, Pacheco, S.J. Director del gestalten, speziell schings 2008 feierte Rosi Lugmayr „zu- denn letztendlich machen wir Departemento de Ciencias Re- aber der Lisl und fällig“ am Faschingsdienstag, 5. Feber, diese Zusammenkünfte für ligiosas, schwindlig getanzt, der Conny! die Vollendung ihres 70. Lebensjahres. alle Gaimberger Senioren und sodass er bereits nach einem Vorstandsmitglied Lisl Steiner überreich- Seniorinnen. Es sollte sich jeder Tanz aufgeben musste. Jeder be- te eine selbstkreierte „Geburtstagstorte“. ältere Gemeindebürger in der kam, was er wollte, frisches Bier Der Seniorenbund gratuliert herzlich Seniorengemeinschaft wohl und vom Hahn und von der Conny und wünscht der „Lugmayr Rosi“ weiter- aufgehoben fühlen. – solange dieser funktionierte hin alles Gute, Glück und Segen!

Bei der letztjährigen Adventfeier wurde der langjährige Obmann Anton Ladner ausgezeichnet. Bezirksobmann Be- rufsschuldir. i. R. Franz Egartner erwähnte Tonis 15-jährige verdienstvolle Tätigkeit als Obmann des Seniorenbundes Gaimberg und überreichte ihm eine Urkunde anlässlich zur Ernennung zum Ehrenobmann. Egartner betonte dabei auch das Gewicht des Seniorenbundes bei Entscheidungen und Beschlüssen in der Landes- als auch in der Bundespolitik. Anton Ladner bedankte sich für das Vertrauen in seiner langen Zeit als Obmann – viele Menschen konnte er so eine Zeit lang begleiten. Obmann Alfred Lugmayr dankte dem „Ehrenobmann“ ebenfalls in bewegenden Worten. HRONIK NUMMER 29 - MÄRZ 2008 C DIE SONNSEITEN 37

„Rückblick auf die letzten 50 Jahre in Gaimberg“

Vortrag mit Dias vom neuen Glocken, Erntedankfei- „Peheim Sepp“ ern mit Widderversteigerung, Ehrungen, Hochzeiten, die Zustande gekommen ist die Muttertagsfeier mit Musikan- Rückschau durch eine Ge- tenehrung, Faschingsumzüge meinschaftsaktion vom Kath. etc.) Familienverband und Senio- Die Veränderung in baulicher renbund. Weil sich besonders und landschaftlicher Hinsicht ältere Leute dafür interessie- zeigten der Bau der Totenka- ren, schien uns dieses Thema pelle mit der Friedhofserwei- geeignet. Der große Zuspruch terung, die Überstellung des gab uns Recht. sogenannten Nepomukstöckl´s Dass die Fotos oft „privaten vom alten Weg in Bachnähe Hintergrund“ hatten, war auf den heutigen Platz in der logisch, weil sie ja nur für pri- Kurve bei der Zettersfeldstra- vate Zwecke gedacht waren. ße, die Kirche vor und nach Dennoch ließen sich bei vielen der Renovierung, der Blick beispielhaft die Veränderun- auf die Baracken im Grafen- gen in unserer Gemeinde bzw. anger und ganz besonders die Pfarre feststellen. Fotos aus größerer Entfernung Die Erinnerung an manche auf Grafendorf und Umge- Verstorbene in dieser Zeit bung. Der Bau der 1. und 2. wurde durch Fotos von Be- Zettersfeldbahn sowie der gräbnissen, aber auch durch Lifte ergaben natürlich auch solche von Ausfl ügen, Feiern wesentliche Änderungen in und Ehrungen des Senioren- der Landschaft. bundes aufgefrischt. Die Fotos vom Wintersport Blick aus der Gondel zum Oberegger Hof 1959 Kirchliche und weltliche Fei- zeigten u. a. die einfache ern u. ä. machten einen großen Zeitmessung von damals und nem großen Wissen über das Teil der Dias aus (Prozessio- die großen Strecken bei Ro- Gemeindegeschehen. Bei der nen, Erstkommunionfeiern, delrennen (vom Ebner-Hof Wiederholung mit kleinerem, die Firmung mit Altbischof bis ins Dorfzentrum). Bei den aber besonders interessiertem Reinhold Stecher, die Verlei- Winterfotos konnte man allge- Publikum, erläuterte Alt- hung des Gemeindewappens, mein über die großen Schnee- bürgermeister Franz Kollnig die Einweihung des Krieger- mengen auf den Dächern und die Dias und brachte uns mit denkmals, eine Fahrzeugseg- Straßen staunen. seinem Zahlengedächtnis zum nung beim alten Sportplatz, Bei der 1. Vorführung kom- Staunen. Transport und Weihe der mentierte Paul Steiner mit sei- Erst durch diese Veranstal- tungen erfuhr ich, dass es weitere Bilder aus früheren Zeiten gibt, und diese Foto- grafen sind auch bereit, damit die Auswahl vom „Peheim Sepp“ für ein andermal zu ergänzen.

Das große Interesse an die- sen Fotos aus der Zeit von ca. 1960 bis ca. 1995 und manch lobende Worte waren der beste Dank für die sehr zeit- aufwändige Arbeit mit dem Maskenrodeln der FF Gaimberg im Jänner 1970. Dieses Auswählen und Ordnen. Ereignis wurde innerhalb einer Woche von „Peheim“ Friedl, FRANZ WIBMER Wernisch Klaus und Kmdt. Kollnig Franz organisiert Die alte Pendel-Seilbahn LLGEMEIN 38 DIE SONNSEITEN A NUMMER 29 - MÄRZ 2008

Langlaufen mit Blinden

ch bin gebeten worden, über zum Klassisch-Laufen und alle Gäste damit beschäftigt gend als Vorbilder schätzen Idie Langlaufwoche mit immer auch eine zum Skaten. waren, ein beim Putzen ent- gelernt hat. Ich kann diese Blinden, an der ich kürzlich Die Blinden brauchen nur wischtes Kunstharzauge zu bereichernden Erlebnisse nur als Begleiter teilgenommen Hilfe, wenn sie aus der Spur suchen. weiterempfehlen, besonders habe, zu berichten. geraten oder wenn es steiler Beim Essen war natürlich auch an junge Menschen. Bei auch Beistand angebracht. Es den Aktivitäten der Blinden ist für einen Blinden völlig im Sommer sind relativ viele normal, manchmal mit der Schüler und Studenten als Be- Gabel oder dem Löffel in den gleiter dabei. Trotzdem man- Mund zu fahren, ohne etwas gelt es öfters an Sehenden, drauf zu haben. Was wo am sodass Blinde abgewiesen Teller liegt erklärt man ihnen werden müssen. In diesem - wenn nötig - mittels Zif- Sinn bin ich dankbar für fernblatt auf der Uhr; z. B. die Bitte, über diese Lang- dass das Schnitzel zwischen laufwoche zu berichten, 3 und 8 liegt usw. Jedenfalls weil sich vielleicht jemand wird einem auch da wieder der überlegt, teilzunehmen. eigene, zumindest großteils Natürlich bin ich gern für gesunde Sehsinn bewusst und nähere Auskünfte bereit. man nimmt am Ende einer solchen Woche zufrieden OBMANN DES KATH. und um viele positive Erfah- FAMILIENVERBANDES GAIMBERG rungen reicher, Abschied von FRANZ WIBMER Menschen, die man überwie-

Vor dem Start zu einem lustigen Hindernislauf zu zweit, bei dem der Blinde u.a. nur mit Zuruf durch ein Doppeltor gelotst werden musste.

Die Dankbarkeit und Freude abwärts geht und unten nicht (auf beiden Seiten), die ich genügend Auslauf gegeben ist. durch die Begleitung Blinder Da muss der Begleiter, selber beim Wandern, Bergsteigen - zumindest mit einem Schi - und Tandemfahren erlebt in Pfl ugstellung, den Blinden hatte, motivierte mich, es auch durch Fassen einer Hand oder als Begleiter beim Langlaufen eines Stockes bremsen. Der zu riskieren. So bin ich An- Mut und das Vertrauen in den fang Feber mit Langlaufschi Begleiter sowie der Humor ins Obere Mühlviertel auf- bei „Bruchlandungen“ waren gebrochen, in die nördlichste erstaunlich, wie aber auch Ecke Oberösterreichs, wo der allgemein ihre Zufriedenheit Böhmerwald ein großes Stück und Fröhlichkeit. Jedenfalls aus Tschechien hereinreicht. gab es viel zu lachen, ob- Übrigens ist der Olympia- wohl einem das Schaudern sieger Christian Hoffmann überkommen konnte über die hier zu Hause. Sonst eher als einzelnen Schicksale mit dem „Schneeloch“ bekannt, waren Erblinden. Manche erblinde- heuer nur die gut 50 km Loipe ten durch Unfälle (z.B. beim direkt im Böhmerwald mit Böllerschießen oder durch genügend Schnee bedeckt. einen Starkstromschlag bei Durch dreimaligen nächtli- der Arbeit), durch Krankhei- chen Neuschnee (allerdings ten oder aus heute noch un- nur 1-4 cm) war der Wald erklärlichen Gründen. Zwar In der Hektik nicht daran denkend, dass es dem Blinden zumindest am Vormittag makaber, aber doch erheiternd nichts nützt, wollten die Sehenden öfters durch Anzeigen der herrlich winterlich angezu- war die Erzählung, wie in ei- Richtung und „Dahin!“-Rufen helfen. ckert. Es gab öfters 2 Spuren nem vollbesetzten Speisesaal ESUNDHEIT NUMMER 29 - MÄRZ 2008 G DIE SONNSEITEN 39 Winterspeck – Leibesfett – Fettleibigkeit in dieser Jahreszeit verursacht und die Synthese von Fett aus das auf 20 kg und das ist bereits sind. Sie neigen dann oft zu ver- Kohlenhydraten selbst Energie eine beträchtliche Fettleibigkeit. mehrter Nahrungsaufnahme, erfordert, werden überschüssige Dies zeigt, dass lediglich kleine besonders von Schokolade und Fettkalorien 1:1 in Leibesfett Energiebilanzüberschüsse, dafür anderer kalorienreicher Nahrung, umgewandelt. regelmäßig und über lange Zeit die die Ausschüttung des Glücks- Die Entstehung von zusätzlichem genügen, um fett zu werden. hormons Serotonin bewirken. Die Körperfett ist aber insgesamt ein Während genetische Veranla- Stimmung steigt wieder, trotz des einfaches Problem der Energiebi- gung, hormonelle Erkrankungen, miesen Wetters. lanz. Wenn die mit der Nahrung Medikamente oder psychische Dr. Egon Eisendle Wie kommt es zur vermehrten aufgenommenen Energiemenge, Faktoren nur in Einzelfällen bei Bildung und Anlagerung von die durch Grundumsatz (=En- der Entstehung von Übergewicht s ist schon lange lange her, Körperfett? ergiemenge, die zur Erhaltung beteiligt sind, liegt die Ursache für da lebten die Menschen in E Die Fähigkeit Fett zu bilden und in der Organfunktionen unter Ru- die epidemische Ausbreitung der sehr großer Abhängigkeit zu den den Fettzellen abzulagern ist von hebedingungen erforderlich ist) Fettleibigkeit neben dem erhöhten Jahreszeiten. Im Sommer und größtem biologischem Nutzen. und die durch körperliche Akti- Fettkonsum vor allem am Aus- Herbst standen ihnen aufgrund Fett ist ein Stoff mit hoher Ener- vität verbrauchte Energiemenge maß des sich zu wenig Bewegens. von Ernten größere Nahrungs- giedichte. Es enthält pro Gramm (=Leistungsumsatz) übersteigt, Die Mechanisierung und die Au- mengen zur Verfügung als im mehr als doppelt soviel Energie als spricht man von einer positiven tomatisierung der Arbeitsprozesse Winter und Frühling. Dieses die beiden anderen Nährstoffe Ei- Energiebilanz. Das Ausmaß des ersetzen körperliche Arbeit mit Nahrungsangebot wurde noch weiß und Kohlenhydrat. Fett eig- Überschusses ist dabei für die höherem Energieumsatz. Dies durch die im Herbst geschlachte- net sich daher auch hervorragend Geschwindigkeit des Zuwachses nicht nur in der erwerbstätigen ten Tiere vergrößert, denn es war als Energiespeicher, der in Zeiten von Körperfett verantwortlich. 1 Arbeitswelt, sondern auch im den Bauern nicht immer möglich, des Nahrungsmangels lebensnot- kg Fett entspricht energiemäßig Haushalt und Freizeit. das Vieh mit über den Winter zu wendige Energie zur Verfügung 9500 kcal, daher hat das körper- Um ein Zuviel an Leibesfett füttern. Für viele Familien war stellen kann. Daher hat der Körper eigene Fettdepot immer dann abzubauen, um damit das Nor- dies die letzte Gelegenheit sich die fundamentale Möglichkeit um 1 kg zugenommen, wenn malgewicht zu erreichen, muss vor dem Winter satt zu essen. jene Energie, die mit der Nahrung der Kalorienüberschuss auf 9500 die Energiebilanz längerfristig Auch heute setzen Menschen aufgenommen worden ist, aber kcal angewachsen ist. Bei einem negativ sein. Dies gelingt nur noch Winterspeck an, einerseits für den laufenden Betrieb nicht täglichen Kalorienüberschuss durch Änderung unseres Le- aufgrund von Bewegungsmangel gebraucht wird, in den Fettzellen von 50 kcal, das entspricht in bensstils. Das heißt: Änderung bei unwirtlichem Herbst- und des Unterhautfettgewebes zu etwa dem Energiegehalt von 3 der Bewegungsgewohnheiten Winterwetter als auch durch ver- deponieren. Grundsätzlich kann Stk. Würfelzucker, ergibt dies (der Energieverbrauch kann nur mehrt kalorienreiche Ernährung. man daher davon ausgehen, dass alle 190 Tage einen kumulativen durch körperliche Bewegung Die Weihnachtszeit mit den tradi- jede einzelne Kalorie, die über Überschuss von 9500 kcal. Da erhöht werden) und Änderung der tionellen Festessen an mehreren den laufenden Bedarf hinaus sie nicht verbraucht worden sind, Essgewohnheiten (was essen wir, aufeinander folgenden Tagen verzehrt wird, auf diese Weise in werden sie in Form von Fett für wie essen wir, wann essen wir)! trägt zur Gewichtszunahme bei. die Synthese von Fett investiert schlechtere Zeiten deponiert. Pro Außerdem leiden viele Menschen wird. Während selbst bei einer Jahr sind das 1,9 kg, die vielleicht DR. EGON EISENDLE gerade im Herbst unter Depressio- stark eiweißlastigen Kost wenig noch nicht so ins Gewicht fallen, nen, die auch durch Lichtmangel überschüssige Kalorien entstehen aber in 10 Jahren summiert sich

Ihre Versicherungsberater in Gaimberg:

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Neues vom Tourismusverband Osttirol Unterausschuss Gaimberg ei der letzen Budgetsit- ren weiterhin gewährt werden. gewählt, und erste Gremien wie vor wie bisher gehand- Bzung 2007 und bei der Inzwischen haben wir einen des neuen Verbandes werden habt. Wir bitten Euch jetzt Jahreshauptversammlung neuen TVB, d.h. den TVB uns letztendlich bekannt ge- schon, bei der Jahreshaupt- 2007 haben wir versprochen, Osttirol. Wir werden rückwir- ben, wie viel wir für unsere versammlung im Mai (Termin dass auch für 2008 der „TVB- kend vom Jahr 2007 nur mehr Gemeinde für Tourismus- wird noch bekannt gegeben) Cent“ und diverse Unterstüt- ca. 50 % der Gelder, die wir Infrastruktur zur Verfügung um zahlreichen Besuch. zungen für die Musikkapelle bisher hatten, zur Verfügung haben. Auch inwieweit die Im Gegensatz zum Lienzer Gaimberg und die Gaimberger haben. Ein neuer Obmann Unterausschüsse in den Ge- Talboden kann Gaimberg für Betriebe für Veranstaltungen – wir gratulieren Franz Theurl meinden wie bisher ihre Tä- die heurige Wintersaison bis wie in den abgelaufenen Jah- - für den TVB Osttirol wurde tigkeit verrichten können, ist dato ein leichtes Plus ver- noch nicht endgültig geklärt. zeichnen. Wir vom Unterausschuss Toni Steiner bedankt sich im Gaimberg bitten deshalb um Namen des TVB Osttirol, noch etwas Geduld, bis wir Unterausschuss Gaimberg, selbst Klarheit erlangt haben. bei allen Vermieterinnen und Notwendige Neuerungen bei Vermietern für die gute Be- der Infrastruktur werden wir treuung unserer Gäste und direkt über den TVB Osttirol bittet herzlich, mit gleichem abwickeln müssen, da wir Idealismus in eine hoffent- in Zukunft keine Rücklagen lich gute Sommersaison zu mehr bilden dürfen. Unsere starten! geplante Budgetsitzung fi ndet in der Woche nach Ostern ANTON STEINER statt. Einladungen mit den notwendigen Informationen Viele Einheimische, aber auch Gäste nahmen am Jahres- ergehen Anfang April. schlussgottesdienst 2007 in St. Michael Zettersfeld teil. Gästeehrungen werden nach

Ballone über dem Lienzer Talboden Verdienstkreuz für Klaus Hermann Wilbert Ein treuer Freund der Gemein- des Turnvereins Mittelrhein seit de Gaimberg, Klaus Hermann 22 Jahren. Daneben ist er lang- Wilbert, während seiner vielen jähriger Trainer und seit 11 Jahren Urlaubstage im Gästeheim Sissi Vorsitzender des VfL Altendiez, wohnhaft, erhielt am 26. Nov. 2007 der mit über 1300 Mitgliedern von Staatssekretär Roger Lowentz größte Sportverein im Rhein- das vom Bundespräsidenten verlie- Lahn-Kreis. Der hohe persönli- hene Verdienstkreuz am Bande des che Einsatz von Klaus Hermann Verdienstordens der Bundesrepub- Wilbert hat wesentlich zur starken lik Deutschland überreicht. „Eine überregionalen sportlichen und solche Ehrung wird nur Personen gesellschaftlichen Präsenz des zuteil, die sich weit über das übliche VfL Altendiez beigetragen. Des Maß hinaus für ihre Mitmenschen Weiteren organisierte Wilbert und für unsere Gesellschaft enga- unter anderem bereits mehrmals giert haben“, führte Lowentz in die Teilnahme des vereinseigenen seiner Laudatio aus. Radsport-Teams an der jährlichen Foto: Camillo Girstmair Klaus Hermann Wilbert hat sich Dolomitenrundfahrt. Am 10. Jänner 2008 fuhren über dem Lienzer Talboden vor allem im Sport bleibende Die Sonnseiten gratuliert herzlich einige Ballone. Sie waren Teilnehmer beim Ballonfestival in Verdienste erworben. Seit mehr zur Auszeichnung. Gaimberg freut Toblach. Auch von Gaimberg aus konnte man sie gut als 26 Jahren engagiert er sich im sich auf noch viele Besuche von beobachten. In der Tageszeitung war zu lesen, dass ein Turngau Rhein-Lahn als Turnwart Klaus Hermann Wilbert! Tiroler Ballon an diesem Tag die Tageswertung in Toblach und Fachwart für Geräteturnen gewonnen hat. Genau dieser Ballon ging hinter dem Haus männlich, Fachwart für Kunsttur- ELISABETH BACHLER „Gutternig“ nieder. Es ist der „Ötztal-Ballon“ auf dem Foto. nen, Sportwart bzw. Vizepräsident NUMMER 29 - MÄRZ 2008 NACHRUFE DIE SONNSEITEN 41

Ing. Armin Duchan Auf Anraten seines damaligen kehrte er Gott sei Dank unver- gungsunfähig machte. Klassenlehrers besuchte Armin sehrt zurück und verehelichte Das war für den sonst immer Amtsdirektor i. R. nach der Hauptschule in Inns- er sich 1950 mit seiner Rosa, tätigen Mann, der nie untätig bruck die HTL für Hoch – und geb. Moser. sein konnte, ein furchtbarer Tiefbau. Dieser Ehe entstammen die drei Schlag. Trotz seiner Liebe zum „Häu- Kinder Edwin, Ricarda und Obwohl lange Zeit an den Roll- selplanen“ entschied er sich Margret. stuhl gefesselt und schließlich schließlich für den Straßenbau Mit Eifer errichtete er für seine völlig bewegungslos, konnte und war viele Jahre, bis zu sei- Familie ein Einfamilienhaus in ihm von den Angehörigen der ner Pensionierung als Straßen- Gaimberg. Wunsch, in den eigenen vier bauingenieur im Baubezirksamt Doch das Glück dauerte nicht Wänden sterben zu können, Lienz tätig. Viele Straßenbauob- allzu lange. Kaum zehn Jahre erfüllt werden. jekte Osttirols waren ihm ein im neuen Heim, erkrankte seine Und so entschlief Herr Armin persönliches Anliegen. Frau und verstarb im Jänner Duchan nach langer schwerer Er liebte seinen Beruf sehr und 1979 viel zu früh im Alter von Krankheit am 22.6.2007 fried- ging mit 62 Jahren als Amts- 56 Jahren. lich im Kreise seiner Familie. direktor nach einem erfüllten Aber das Leben ging weiter, In der Gemeinde Gaimberg Armin Duchan wurde am Berufsleben in den Ruhestand. und Armin durfte 87 Jahre alt war Armin Duchan geachtet, 13.1.1920 in St. Gotthardt ge- Planen war nicht nur seine Ar- werden. – er wurde als stiller, friedvoller boren. beit, Planen war sein Hobby. Bis zu seinem 84. Lebens- Mitbürger geschätzt. Er wird Schon als Kind war er ein jahr war ihm gesundheitliches uns als solcher in liebevoller leidenschaftlicher Zeichner. Privat wurde Armin Duchan Wohlbefi nden beschert. Erinnerung bleiben. Dieses Talent wurde von seinen gleich nach Abschluss seiner Dann befi el ihn eine heimtü- Lehrern in der Volks – und Ausbildung zum Kriegsdienst ckische Krankheit, die ihm un- ENKELSOHN MARIO MAYR Hauptschule bald entdeckt und einberufen. Nach Einsätzen in aufhaltsam seine Muskelkraft gefördert. Kreta, Estland und Russland raubte und ihn völlig bewe-

Anna Brunner boren und wuchs dort mit ihren zehn Jahre lang, bis sie am 3. wie die Josefskapelle. Ebenso war acht Geschwistern auf. Nach der Oktober 1986 ins Altenheim nach die heilige Messe und das Gebet Volksschule lebte sie auf dem el- Lienz zog. Ihre ganze Freude ihre Pfl ichterfüllung für die große Wenn die Totenglocke erklingt terlichen Hof, bis sie als Magd bei war der Fortbestand der Familie Verwandtschaft. und die Nachricht vom Ableben verschiedenen Bauern in Lienz und der Landwirtschaft auf dem Auf Nanes Art das Leben zu eines Menschen die Runde beschäftigt war. Öfters kam sie elterlichen Zabernighof. So gut sie meistern, könnte man folgende macht, steigen wir für ein paar krankheitsbedingt nach Hause. konnte, pfl egte sie den Friedhof in Zeilen als Lebensfaden betrach- Augenblicke aus dem Alltag Fast zwanzig Jahre arbeitete Gaimberg und später in Lienz, so ten: aus. sie beim Possenig- (siehe Kasten) So auch Ende Oktober 2007, bauern in Oberd- Dienst als Anna Brunner nach 85 Jah- rum, im Sommer Mit zunehmendem Alter ließen als Sennerin, im Der alte Brunnen spendet leise die Kräfte nach. Liebevoll und mit Winter als Stall- sein Wasser täglich gleicherweise. besonderer Hingabe im Dienst der magd. Nane war Ich möchte diesem Brunnen gleichen Nächsten wurde sie vom Team gern auf der Alm und leben um anderen darzureichen. des Altenheims umsorgt. Besu- und draußen in der che ihrer zahlreichen Nichten und Natur, mit Gott und „Doch geben, geben alle Tage, Neffen brachten Abwechslung in den Viechern gut sag Brunnen, wird dies nicht zur Pla- ihren Tagesablauf. Anna Brunner Freund. Glaube, ge?“ ist am 30. Oktober 2007 im Lien- Gebet und ihre Na- Da sagt er mir als Jochgeselle: zer Altenheim verstorben. Es war turverbundenheit „Ich bin ja Brunnen nur, nicht Quelle! ihr Wunsch, im Grab ihrer Eltern haben sie geprägt. Mir fl ießt es zu – ich geb es weiter, am Friedhof in Gaimberg die Sie musste dann das macht das Leben froh und heiter!“ letzte Ruhestätte zu fi nden! Anna Brunner, wie sie viele diesen Posten lei- Die Kraft ging zu Ende, o Herr, kannten der krankheitshal- Nun leb´ ich nach der Brunnenweise, nimm sie auf in deine Hände! ber verlassen und zieh freudig meine Segenskreise: ren Erdendasein die Augen für in Pension gehen. Was mir von Christus fl ießt ins Leben, immer schloss. Anna Brunner Im Peintner Zu- das kann ich ruhig weitergeben! wurde am 14. April 1922 beim häusl wohnte sie GROSSNICHTE Zabernig in Obergaimberg ge- GERTRAUD THALER 42 DIE SONNSEITEN NACHRUFE NUMMER 29 - MÄRZ 2008

Franz Ackerer In seiner Freizeit gab es ge- Bei der Pfl ege der Altbäuerin ger bei der Beerdigung am nug zu helfen am Bauernhof, bis zu ihrem Ableben 2006 5. November 2007 davon ge- Franz Ackerer wurde am zudem auch ein Sägewerk ge- war Franz eine große Stütze sprochen hat, dass der Franz 8. Feber 1928 als fünftes hört. Als ein Teil des Tschar- für seine Großnichte Maria. viele Mauern und Wege der sechs Kinder von Eli- nig-Gutes zugekauft wurde, Diese übernahm 2001 mit gebaut hat: Der Weg kann sabeth und Josef Ackerer versorgte er lange Zeit auch ihrer Familie den Hof von uns so vieles zeigen. Er hat am Moserhof in Gaimberg dort einige Stück Vieh mit. ihrer Oma. ein Ziel. Es gibt keinen Weg geboren. Ein ganz großes Hobby vom In letzter Zeit machten ihm ohne Ziel. Seine Aufgabe ist Hier verbrachte er auch sei- es, uns an das Ziel zu führen. ne Kinder- und Jugendzeit. Unser Leben hat auch ein Ziel: Durch seine Arbeit als Holz- die Herrlichkeit beim Vater. fäller verdiente er sich die Der Lebensweg führt über ersten Kreuzer. Interesse und Berge und durch Täler, nichts Tüchtigkeit brachten ihn dabei kann ihn aufhalten. Über alle bis nach Deutschland und in Hindernisse führt er hinweg. die Schweiz. Wir sollen den Hindernissen Ende der fünfziger Jahre nicht ausweichen und alle führte ihn sein Lebensweg Schwierigkeiten mutig im zu seiner Schwester Anna, die Vertrauen auf Gott überwin- 1951 Bäuerin am Ebnerhof in den. Der Weg schweigt! Wie Obergaimberg geworden war. viel Leid enthüllt sich ihm Es sollte bis zum Tod sein auf seiner langen Reise. Viele zweites Zuhause sein. Geheimnisse werden den Weg Mit der festen Anstellung anvertraut. Doch dem Wande- beim Amt für Landwirtschaft rer verrät er sie nicht. So lehrt war er hauptsächlich mit Gü- er uns das rechte Schweigen. terwegebau im ländlichen Raum beschäftigt. Viele Wirt- Arbeit und Gemütlichkeit unter einem Hut In diesem Sinn ist wohl auch schaftsgebäude, Siedlungsbe- das Leben vom Ebner Franz reiche und Erholungsräume Franz: Ein schönes, blitzblank seine schwachen Beine zu ein Spiegelbild dafür, dass waren noch zu erschließen. gepflegtes Motorrad - mit schaffen und er verließ den jeder seinen Weg geht. Franz half in seinen Partien adrettem Gewand sonntags Ebnerhof kaum mehr. Franz Der Verstorbene ist nicht von, immer tüchtig mit. Das Pro- auszufahren. Später dann schneller Heimgang im Alter sondern nur vor uns gegangen. jekt, das ihm wohl am meisten folgten Autos, u. a. ein VW von 79 Jahren kam aber trotz- Leg´ alles still in Gottes ewige am Herzen lag, war der Bau Scirocco. Zu dieser Zeit waren dem unerwartet für Familien- Hände, das Glück, das Leid, der Faschingalmstraße. Diese solche Fortbewegungsmittel und Bekanntenkreis! den Anfang und das Ende. führt ja am Ebnerhof vorbei noch nicht gang und gäbe. und so hatte er besonders Bald nach seiner Pensionie- Hier seien ein paar Gedan- GERTRAUD THALER Freude daran, hier mitzuar- rung erlitt Schwester Nannele ken zum Thema WEG er- beiten. einen schweren Schlaganfall. laubt, weil Pfr. Großgastei- NUMMER 29 - MÄRZ 2008 NACHRUFE DIE SONNSEITEN 43

cher und wurde deshalb in „einfach zusammengespieltes lebration mit dem Pfarrer von Kollnig Anna Grafendorf beerdigt. Team.“ Als das Nannele dann Josef Mair. Anna wurde beim „Zeiner“ erkrankte, ließ ihr Dekan Der Kirchenchor Grafendorf in Obernussdorf geboren und Josef Trojer alle erdenkliche trug zur erhebenden Atmos- hatte fünf Geschwister. Als Hilfe zukommen und ermög- phäre mit einer lateinischen der Vater 1934 verstarb, kam lichte die Pflege in seinem Messe und den lateinischen sie als Ziehkind zum „Pichler“ Widum in Schwaz, bis sie Magnificat bei – einer, ihr nach Iselsberg. Einige Jahre ins Altenheim kam. Dekan ganzes Leben hindurch, die- diente sie zuhause und sagte Trojer ist einige Monate vor nenden und vertrauenden Frau des öfteren: „Wenn i amol ihr gestorben, als Nannele durchaus würdig. vom Iselsberg weggehn muas, dann bereits im Pfl egeheim Es sei überhaupt schön von stirb’ i“… Doch war auch der Barmherzigen Schwestern unserer Gemeinde, auch dem dieser Schritt nötig und „un- in Hall war. Dort verbrachte (wieder) Heimkommenden ter Gottes Hand gestaltete sie die letzten Monate (Jänner einen verdienten Abschied sie das weitere Leben“. Im – November) ihres Lebens, aus dieser Welt zu bereiten Mutterhaus der Barmherzigen bis sie am 9. November 2007 – dieser Aspekt wurde schon Schwestern an der Kettenbrü- „ihr Leben in Gottes Hand des öfteren von auswärtigen Aus Gottes Hand empfi ng cke in Innsbruck arbeitete sie zurückgeben konnte“. Leuten betont. ich mein Leben… bis zur Pensionierung. Ein Nannele war in Schwaz sehr Die Worte der „Brunnenmedi- Jahr verbrachte sie hier in beliebt, was man auch durch tation“ zu diesen Seiten gelten Am Montag, den 12. Novem- Gaimberg, baute mit ihrem die zahlreiche Teilnahme an für alle und treffen wohl auf ber nahm eine große Anzahl Neffen Josef Tscharnig ein Trauergästen von auswärts alle zu, denen hier an dieser an Trauergästen auf unseren Haus, bis sie über Vermittlung erkennen konnte. Viele Isels- Stelle in dankbaren Worten Friedhof Abschied von Frau der Barmherzigen Schwestern berger, Nußdorfer und Gaim- gedacht wird. Anna Kollnig vlg. Pichler die Stelle bei Dekan Josef berger nahmen Abschied von Nannele. Frau Anna Kollnig Trojer in Schwaz als Pfarrer- einer der ihren. Pfarrer Otto KLAUNZER ELISABETH ist die Schwester von Frau köchin antrat. 15 Jahre war sie Großgasteiger feierte den Helene Tscharnig vlg. Gosa- bei ihm, sie beide waren ein Sterbegottesdienst in Conze-

Danksagung

wir von unzähligen Men- schen, gerade auch aus meiner Heimatgemeinde Gaimberg, viel Trost und konkrete Unterstützung erfahren. Diese Hilfe hat uns in diesen schweren Wochen ein Stück Halt und Hoffnung wieder- gegeben. Für die vielen Zeichen der Anteilnahme und Hilfe sagen wir ein herzliches Vergeltsgott.

Thomas Fischerleitner Marieluise Bergmann Selig, wer im Weltgebrause 16.9.1968 - 5.11.2007 mit Familie (Thaur) nach der obern Gottesstadt, nach dem rechten Vaterhause Na c h d e m s c hwe r e n stets ein Fenster offen hat. Schicksalsschlag, der un- Wo er knieend im Gebete sere Familie im November seine Seufzer heimwärts schickt vergangenen Jahres durch den plötzlichen Tod unseres und in Früh- und Abendröte Papas getroffen hat, haben nach den Bergen Zions blickt. 44 DIE SONNSEITEN NACHRUFE NUMMER 29 - MÄRZ 2008

Schw. Aloisia – Notburga Idl Vom heiligsten Altarsakrament

Sr. Aloisia. Nach dem zwei- ihr neues Apostolat. Sr. Aloisia Geboren in Gaimberg/Osttirol am 18.09.1923 jährigen Noviziat konnte sie unterrichtete Religion in der Einkleidung in Hall am 04.02.1951 ihre erste hl. Profess ablegen Dorfschule und in den ärmli- Erste Profess in Hall am 02.02.1953 und sich 1956 endlich Gott in chen Außenschulen, besuchte Ewige Profess in Hall am 12.02.1956 der Ewigen Profess für immer alte Leute und kümmerte sich Aussendung in Hall für die Mission am 21.09.1957 weihen. um die Küche. Leicht war der Silbernes Professjubiläum, San Raphael am 18.06.1978 Beginn nicht, aber Sr. Aloisia Goldenes Professjubiläum, San Raphael am 15.02.2003 Nach einem Jahr schon tat beklagte sich nie. Ihre größte Gestorben in San Raphael am 13.02.2008 sich eine neue Möglichkeit Freude war es, wen sie mit Bi- Beerdigt in San Raphael/Bolivien/Südamerika auf. Zwei Schwestern durften schof Rosenhammer oder dem am 14.02.2008 sich auf den Missionseinsatz Pfarrer und den Katechisten in in Bolivien vorbereiten. Da die umliegenden Siedlungen Notburga wurde am 18. Sep- das Gespür für junge Men- um eine dritte Missionärin auf Missionsreise gehen durf- tember 1923 am Rohracherhof schen. Der Gedanke für die gesucht wurde, entschloss sich te. Lange geschah dies nur per in Obergaimberg bei Lienz in Ganzhingabe in einem Klos- Sr. Aloisia über Nacht, sich Reitpferd – und es musste auf Osttirol geboren. Ihre Eltern, ter reifte ebenfalls in diesen für diesen Einsatz defi nitiv zu der Hängematte im Urwald Peter und Aloisia, geb. Walder, Jahren. Die viele und harte melden. Für die Gemeinschaft übernachtet werden. Ein bis waren sehr arbeitsame, hilfs- Arbeit am Bauernhof hielt sie bedeutete dies ein Opfer, diese zwei Wochen dauerte so ein bereite und angesehene Leute gute Köchin freizugeben. Aber Einsatz. Sr. Aloisia sorgte für in der Gemeinde. Es heiß, vom für die Mission entschloss sich die Verpfl egung, unterrichtete Rohracherhof gehe niemand die Ordensleitung dazu. Schon die Kinder und bereitete die unbeschenkt und ungetröstet am 21. September wurde in Leute für den Empfang der vom Haus. Die Mutter hatte der Heilig-Geist-Kirche die Sakramente vor. Sie tat das dafür ein besonderes Charis- Aussendung gefeiert. Im No- ganz einfach und mit großer ma – und Sr. Aloisia hat diese vember war es dann soweit. Liebenswürdigkeit, sodass sie kostbare Gabe von ihr geerbt. Die drei Schwestern reisten meist leichter den Zugang zu Einfach und bescheiden war nach Genua und schifften sich den Menschen fand, als der das Leben auf dem Berg- nach Südamerika ein. Bischof oder der Priester. bauernhof, wo Notburga im Kreise ihrer Geschwister eine Als sie in San Miguel, dem 1968 schon wurde die kleine unbeschwerte Kindheit erlebte. neuen Bestimmungsort, an- Filiale in San Raphael eröffnet Das Kirchenjahr war Richt- kamen, gab es eine herbe und Sr. Aloisia als Pionierin schur der Tages- und Jahres- Enttäuschung: Entgegen der dorthin geschickt. Man kann einteilung und der abendliche Verheißung, dass eine kleine sich die Ärmlichkeit dieser Rosenkranz ein fester Punkt klösterliche Unterkunft auf sie Station kaum vorstellen. Aber im Tagesablauf. Obwohl die Schwester Sr. Aloisia in warte, war nichts vorbereitet. in diesem Dorf wurde sie die Familie einen weiten Weg zu Bolivien 1959 Der Pfarrer schickte alle drei gute Madre Luisa. Sie kannte Pfarrkirche hatte, war es eine zu den Halleiner Franziskane- alle und alles, besuchte die Selbstverständlichkeit, die aber noch lange zurück. Erst rinnen nach San Ignacio (38 Familien, half ihnen und un- Sonntags-Gottesdienste am mit 28 Jahren konnte sie sich km Entfernung). Dort sollten terstützte sie, wie und wo sie Vormittag und am Nachmittag freimachen und 1950 bei den sie einstweilen Dienst tun, bis konnte. Selbst die Verstorbe- zu besuchen. Weiters galt es Tertiarschwestern des hl. Fran- das Haus fertig gestellt sein nen fi elen nicht aus ihrer Sorge, als Ehrensache in der Familie, ziskus in Hall in Tirol eintre- würde. Ein volles Jahr blieben betend ging sie oft von einem für den Blumenschmuck der ten. Dor erkannte man sofort, sie bei dieser Gemeinschaft Grab zum anderen und tröstete Kirche zu sorgen. dass Notburga sehr praktisch und nützten die Zeit, - neben die Angehörigen. Sr. Aloisia Schon bald nach der Pfl icht- und geschickt veranlagt war. manchen Einsätzen – die neue erlebte die Renovierung der schule meldete sich Notburga Sie wurde daher für einige Mo- Sprache Spanisch zu erler- schönen Pfarrkirche, die sie zur Aufnahme in die „Jung- nate in die Schweiz geschickt, nen. Als endlich das Klösterle liebevoll pfl egte und schmück- frauenkongregation“, der sie um sich in der Fertigkeit des am Dorfplatz in San Miguel te. Sie wurde ihre geistige mit Begeisterung bis zu ihrem Kochens weiter zu bilden. bezugsfertig war, fuhren sie Heimat und Kraftquelle. Klostereintritt angehörte und Endlich am 4. Februar 1951 er- voll Freude, aber auch mit Auch bei den Mitschwestern auch zur Vorsteherin gewählt füllte sich ihr großer Wunsch: Dankbarkeit für die liebevolle war Sr. Aloisia wegen ihrer wurde. Diese Zeit war prägend Sie wurde eingekleidet und Aufnahme, von San Ignacio Herzlichkeit und Geradlinig- für ihre Marienfrömmigkeit, erhielt den Namen ihrer Mutter ab und begannen mit Freude keit sehr geschätzt. Sie leitete ihre heitere Geselligkeit und NUMMER 29 - MÄRZ 2008 NACHRUFE DIE SONNSEITEN 45 die Gemeinschaft als Oberin sogar eine Kuh, damit alle Die Priester und Missionarin- noch viele „Vergelt’s Gott“ und hatte als Regionaloberin Anwesenden – ganz im Sinne nen der ganzen Umgebung nachzurufen. Nun wird Gott von 1977 bis 1981 die Verant- vor Sr. Aloisia – verköstigt kamen, um Sr. Aloisia auf ihr unendlicher Lohn sein, wortung für die gesamte Re- werden konnten. dieser Erde das letzte Geleit zu denn keine ihrer guten Taten gion der Tertiarschwestern in Schon am nächsten Tag, 14. geben. Sogar die Klarissinnen ist bei IHM vergessen. R.I.P: Bolivien. Erst 1974 konnte mit Februar, 15 Uhr, musste die von San. Ignacio durften zu Hilfe der Missionprokuratorin, Ich habe den Herrn be- Sr. Margaretha Hofmann, ein ständig vor Augen. neues Klösterchen gebaut und Darum freut sich einem Herz 1976 eingeweiht werden. Dort und frohlockt meine Seele wirkte sie mit Sr. Leonarda, der Psalm 16, 8/9 Krankenschwester, ungemein segensreich und selbstlos. Soweit der Lebenslauf von Sr. Im Alter wurde es für Sr. Aloisia Idl (verfasst von den Aloisia beschwerlich. Es stell- Tertiarschwestern in Hall) ten sich Herzbeschwerden und Fußleiden ein. Zweimal Herzlichen Dank an die musste sie das Krankenhaus in Schwestern für diesen schönen Santa Cruz aufsuchen und sich Nachruf (Die Redaktion) behandeln lassen. Der Stock oder der „Gehbock“ wurden Die „Rohracher Gitsch’n“ Maria (verehelichte Klaunzer), nun ihre treuen Begleiter. Der Antonia (verehelichte Steiner) und Notburga, Sr. Aloisia Heimaturlaub in Europa war mit ihrem Bruder Peter (gefallen auf der Krim 1944 im Alter Am Montag, 18. Februar nicht mehr möglich – und sie von 21 Jahren) 2008, gedachte man hier hätte noch so vielen Wohltä- in Gaimberg, Sr. Aloisias tern danken wollen!!! Beerdigung sein, denn die diesem Anlass die Klausur Heimatgemeinde, in einem Am Mittwoch, 13. Februar feuchte Hitze beschleunigt die verlassen und nach San Rapha- schlichten, aber liebevollen 2008, war ihr Soll auf dieser Verwesung. Die große Pfarr- el fahren. Unsere Schwestern Gedenkgottesdienst der Ver- Erde erfüllt. Sie hatte in der kirche fülle sich bis auf den reisten mit einem Kleinbus von storbenen. Zahlreiche Ver- Früh in der Kirche noch mit letzten Platz mit Trauergästen. mehr als 500 km entfernten wandte, Freunde und Bekannte den Schwestern die Laudes Guarayos, von Santa beteten für die „Rohracher (Morgengebet) gebetet und Cruz und natürlich vom Burgl“. Durch ein schönes anschließend gefrühstückt. Nachbardorf San Migu- Foto hinter Blumen und einer Sie wollte noch ein wenig el an. Bischof Carlos brennenden Kerze, war sie rasten, klagte aber über Ma- Stetter zelebrierte das mitten unter uns. Ortspfarrer genschwerzen. Der herbei- Requiem, assistiert von Cons. Otto Großgasteiger sah gerufene Arzt stellte jedoch acht Priestern und drei in Sr. Aloisias Berufung einen nichts Besorgniserregendes Diakonen. Er hielt eine kleinen Beitrag unserer Pfarre fest. Kaum war er weggegan- ergreifende Anspra- an die große Gemeinschaft gen, eine Mitschwester war che voll Dankbarkeit der Weltkirche. Durch unsere noch bei ihr anwesend, ver- und konnte öfters von Aushilfspriester aus aller Welt färbte sich ihr Gesicht – und Rührung kaum weiter ist diese Gemeinschaft auch sie war „heimgegangen“ zu sprechen, hörte man in unserer Pfarre präsent und Gott, ihrem Schöpfer. Es war doch unaufhörlich das spürbar. Er ermutigte die jun- ca. 10.40 Uhr bolivianischer Schluchzen und Wei- gen Leute in der Kirche auch Zeit. Der zurückgerufene Art nen der Menschen. heute sich in den Dienst dieser wollte sie wieder beleben, es Anschließend an den Weltkirche zu stellen. gelang nicht mehr. Gottesdienst begleite- Schon das Sterbedatum – 13. Sie wurde in die Pfarrkirche ten alle – Rosenkranz Februar – liefert den Hinweis gebracht und – wie in Bolivi- betend – Sr. Aloisia auf die tiefe Marienfrömmig- en üblich – offen aufgebahrt. zum etwa 200 Meter keit der lieben Verstorbenen Die Glocken wurden geläutet entfernten Friedhof, wo hin. (Sr. Lucia, die letzte der und die Menschen kamen in Letzter Heimatbesuch in Gaimberg im der Bischof die Einseg- „Seherkinder“ von Fatima ver- Scharen, für ihre Madre Lui- Sommer 2002; die beiden Cousinen nung und die Erdbe- starb am 13. Februar 2005, die sa zu beten. Die ganze Nacht Burgl und Nanne (Freimann Oma), stattung vornahm. Nur „Wachtlechner Bernadette“, hindurch wachten viele Beter beide Jahrgang 1923 und innerhalb langsam entfernten sich ebenfalls eine große Mutter- bei der Verstorbenen. Eine eines halben Jahres verstorben die Leute. Sie hatten gottesverehrerin verstarb an bekannte Familie spendierte der guten Schwester einem 13. Oktober während 46 DIE SONNSEITEN NACHRUFE NUMMER 29 - MÄRZ 2008 des Mittagläutens, usw…) (Josef Baur): „Des woa s’Grießmann Moi- gegenwärtig sein. Noch ein Im Lobgesang Mariens, dem „1946 oder 1947 bin i mit drei dele, die Unterweger Irma und kurzer Auszug aus einem Brief „Magnifi cat“, gesungen vom schiane Goamberger Gitschn die Rohracher Burgl, die sein aus dem Jahre 2004 an ihre Kirchenchor Grafendorf in la- üban Kofl in die Luggaue mit mia üban Kofl gongen.“ Cousine Anna Duregger, vlg teinischer Sprache, kam diese wallfahrt’n gongen. Beim iban Und trotzdem ging die Burgl Freimann: Verbundenheit wohl besonders gian wurdn zehn Rosenkränze ins Kloster? zum Ausdruck. gebetet, donn hom ma im Klos- „Lei koa Neid, grod des- PS Wie es bei Beerdigungen auch ter übernochtet, an da Onbe- wegn!!!“ Bei P. Alexander handelt es sonst der Brauch ist, trafen tungsstund mit Beichte und a Ja, so wird es wohl gewesen sich um Univ. Prof. Dr. Zar- sich die Verwandten zu einer am Hochamt teilgenommen. sein. tyrka, den sie als Doktorand in Jause im Heimathof der Ver- Beim Hintagian üban Kofl hom Die Gemeinde Gaimberg wird Gaimberg kennen gelernt hat. storbenen, beim „Rohracher“. mia wieda zehn Rosenkränze die Burgl – Schwester Sr. (Seine Berufungsgeschichte Manches Gschichtl über die gebetet, bis ma wieda hoam Aloisia Idl – als eine der ih- steht in den Sonnseiten Weih- Burgl wurde dabei aus der kemmen sein!“ ren in liebevoller Erinnerung nachten 2003) Versenkung geholt, eines wie Und wer waren die „Goamber- behalten. Auf eine Art und dieses vom „Schusterle Sepp“ ger Gitschn“? Weise wird sie uns immer NUMMER 29 - MÄRZ 2008 VOLKSBEWEGUNG DIE SONNSEITEN 47

Geburten 2007 Sterbefälle 2007

18.01.2007 Nina Oberegger Tochter der Karin und † 03.01.2007 † 05.10.2007 des Ing. Klaus Oberegger 03.02.2007 Michael Duregger Ambros Glanschnig Klemens Paul Steiner Untergaimberg 34 Grafendorf 62 Sohn der Oswalda und (84. Lebensjahr) (85. Lebensjahr) des Johannes Steiner 06.02.2007 Leni Biedner Tochter der Irene und † 03.01.2007 des Stefan Biedner † 02.11.2007 20.06.2007 Josef Tscharnig Gabriel Gradnig Obergaimberg 37 Franz Ackerer Sohn der Sandra und (86. Lebensjahr) Obergaimberg 43 des Ing. Thomas Gradnig (80. Lebensjahr) 20.06.2007 Andreas Gradnig Sohn der Sandra und des Ing. Thomas Gradnig † 06.01.2007 20.06.2007 Franz Mair Susanna Gradnig Untergaimberg 16 Geburtstage 2007 Tochter der Sandra und (64. Lebensjahr) Wir gratulieren! des Ing. Thomas Gradnig 3 70. Geburtstag 01.08.2007 Othmar Oberegger Emilia Lukasser Franz Gomig Tochter der Sandra Lukasser † 22.06.2007 und des Dipl.-Ing. Dr.techn. 75. Geburtstag Johannes Nemmert Margaretha Duregger Ing. Armin Duchan Josef Glantschnig 20.08.2007 Dorfstraße 8 Erna Wilfi nger Selina Hartinger (88. Lebensjahr) Tochter der Annemaria und Maria Baur des Franz Hartinger Heinrich Karre Antonia Webhofer 29.09.2007 Karl Steininger Elisabeth Notburga Tscharnig Tochter der Notburga und † 07.07.2007 80. Geburtstag des Josef Tscharnig Susanna Gradnig Aloisia Neumiar 19.11.2007 Zettersfeldstraße 26a Johann Wilfi nger Pia Andrea Niedertscheider (1. Lebensjahr) Dr. Harald Heller Tochter der Andrea und des Anton Bergmann Ing. Martin Niedertscheider Anna Glantschnig Franz Kaimbacher 20.11.2007 † 30.08.2007 Annika Oberegger 85. Geburtstag Tochter der Anna Helena Duregger Notburga Untertroger Elisabeth Oberegger und Brunhilde Schaffer des Markus Hainzer Obergaimberg 8 (84. Lebensjahr) 30.11.2007 98. Geburtstag Felix Michael Wernisch Anna Gutternig Sohn der Ramona Wernisch