Hamburger SV
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Das offizielle Stadionmagazin des FC Carl Zeiss Jena HEFT 2 . SAISON 2015/16 DFB-POKAL . 1,50 EURO Zwei Jahrhunderte Fußballtradition Blaue Couch: Interview mit Trainer Volkan Uluc Das Sportgymnasium Jena ist auch weiterhin „Eliteschule des Fußballs“ 1. Hauptrunde // Sonntag, 9. August 2015 // 14.30 Uhr FC Carl Zeiss Jena – Hamburger SV Heutiger Ausrüster des FC Carl Zeiss Jena Trikotsponsor des FC Carl Zeiss Jena: 2 fcc_hsb_anpfiff_anzeige_a5_0727.indd 1 27.07.15 14:49 HEutE IM staDION Eigene Gesetze INHALT Heute im Stadion 3 Erkennt man einen Drei-Klassen-Unterschied ? Herzlich willkommen 6 Blaue Couch 12 Aufgebot HSV 18 Im Duell zwischen dem FC Carl Zeiss und dem HSV treffen in der Aufgebot Jena 19 1. Runde des DFB-Pokals zwei Vereine aufeinander, die beide Spielplan Regionalliga 20 auf mehr als ein Jahrhundert Fußballtradition zurückblicken. Neuzugänge 25 Nachwuchs 30 Den Hamburger SV gibt es seit 1887, den Jenaer Fußballclub Auswärts 31 seit 1903. Die ruhmreiche Historie und das ungebrochen große Interesse der Öffentlichkeit sind allerdings so ziemlich die einzi- TITELFOTO gen Gemeinsamkeiten der Vereine. Sportlich liegen derzeit drei Spielklassen zwischen den Kontrahenten, was man aus Jenaer Sicht heute im ausverkauften Rund allerdings nicht erkennen soll. Den Favoriten ärgern, so gut es geht – das ist die Devise von Trainer Volkan Uluc und seinen Schützlingen. Dass ein Heim- sieg einer großen Sensation gleichkäme, weiß jeder Besucher im Stadion. Dass der DFB-Pokal mitunter eigenwilligen Gesetz- mäßigkeiten folgt, ist ebenfalls Allgemeinwissen. In diesem Sin- ne: Viel Spaß bei einem (hoffentlich) denkwürdigen Spiel! DFB-POKAL, ANSETZUNGEN 1. HAUPTRUNDE Auf geht´s! Fußball-Jena freut FC Carl Zeiss Jena – Hamburger SV, FC Nöttingen – Bay- s i c h a u f d e n P o k a l - H i t g e g e n den HSV. Foto: Poser ern München, Chemnitz – Borussia Dortmund, Arminia Bielefeld – Hertha BSC, Erndtebrück/Ahlen – Darmstadt IMPREssUM 98, Viktoria Köln – 1. FC Union Berlin, Meppen – 1. FC Köln, Bahlinger SC – Sandhausen, Osnabrück – RB Leipzig, Herausgeber/V.i.S.d.P. FC Carl VfB Lübeck – Paderborn, Hallescher FC – Braunschweig, Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH, Roland-Ducke-Weg 1, Cottbus – Mainz, Stuttgarter Kickers – Wolfsburg, SF 07745 Jena // Geschäftsführer Lotte – Leverkusen, Rostock – Kaiserslautern, RW Essen – Lutz Lindemann, Chris Förster Düsseldorf, Duisburg – Schalke, Würzburg – Bremen, BFC Anzeigenschluss 31. Juli, 12.30 Dynamo – FSV Frankfurt, Aue – Fürth, Salmrohr – Bochum, Uhr // Redaktionsschluss 3. August, 18 Uhr // Satz & Druck Reutlingen – Karlsruhe, Barmbek-Uhlenhorst – Freiburg, www.druckhaus-gera.de // Lay- Pirmasens – Heidenheim, St. Pauli – Mönchengladbach, outkonzept www.viertakt.de // Elversberg – Augsburg, Kassel – Hannover, Unterhaching – Druckauflage 3.000 // Rechts- Ingolstadt, Kiel – VfB Stuttgart, 1860 München – Hoffen- hinweis Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach vor- heim, Aalen – Nürnberg, Bremer SV – Eintracht Frankfurt heriger Genehmigung gestattet. 3 fcc_hsb_anpfiff_anzeige_a5_0727.indd 1 27.07.15 14:49 • Beratung / Planung • Parkplatzüberdachung • Realisierung Produzieren Sie Ihren • Vermietung / Dachbörse eigenen Strom und • Service / Wartung • Reitanlagen optimieren Sie Ihre • Eigenstromnutzung Betriebskosten WALTER konzept Tel: 0 79 65 - 90 09 0 St. Martinus Str. 3 [email protected] 4 73479 Ellwangen www.walter-konzept.de • Beratung / Planung • Parkplatzüberdachung • Realisierung Produzieren Sie Ihren • Vermietung / Dachbörse eigenen Strom und • Service / Wartung • Reitanlagen optimieren Sie Ihre • Eigenstromnutzung Tino Stützer oHG Emil-Höllein-Platz 2 Betriebskosten 07743 Jena Öffnungszeiten: Montag-Freitag von 7 bis 22 Uhr Samstag von 7 bis 20 Uhr KW30 AZ_PRT_REWE_OS_Jena_Emil-Höllein-Platz_Image_Stadionheft_30-2015_24154734_001 2015-07-20T13:04:06Z 1 001 WALTER konzept Tel: 0 79 65 - 90 09 0 St. Martinus Str. 3 [email protected] 73479 Ellwangen www.walter-konzept.de 5 HERZLICH WILLKOMMEN Zurück zu den Wurzeln Gelingt dem HSV der Wandel vom Krisenclub zum soliden Bundesliga-Mitglied? Innerhalb von 24 Monaten kommt die Erstliga- Ikone aus Hamburg zum zweiten Mal in das Ernst-Abbe-Sportfeld. Als am 4. August 2013 das Erstrundenmatch im DFB-Pokal beim SV Schott anstand, quälte sich der HSV zum Wei- terkommen. Es war der Auftakt einer Leidens- zeit, die der Verein noch nie erlebt hatte. Vor 24 Monaten war in der Hansestadt ein sou- veräner Sieg gegen den fünftklassigen SV Schott Jena erwartet worden. „Alles andere wäre eine Katastrophe“, stellte eine große Zeitung damals fest. 73 Minuten lang hielten die Amateure das 0:0, bevor die „Rothosen“ noch viermal ein- des Rückspiels brachte Marcelo Diaz den HSV netzten. Die Treffer änderten allerdings nichts durch einen Freistoß-Treffer in die kaum noch daran, dass der Auftritt wenig überzeugend für möglich gehaltene Verlängerung, in der man war und zum Startschuss für die schlechteste den Abstieg um Haaresbreite verhinderte. Bundesligasaison des HSV aller Zeiten werden Die Bundesliga-Uhr tickt in Hamburg also wei- sollte. Das Spieljahr mit 21 Niederlagen und ter. Die Freude unter den Anhängern war groß, ganzen sieben Siegen schloss der HSV letzt- doch es mangelte auch nicht an Schelte. Die endlich – dank der ebenso schwachen Rivalen – Vereinsführung hatte wegen der sportlichen im Abstiegskampf auf Platz 16 ab und rettete Misswirtschaft viel Kredit verspielt. Lediglich sich mit Ach und Krach gegen den Dritten der „Heilsbringer“ Bruno Labbadia stand außerhalb 2. Bundesliga, die SpVgg Greuther Fürth, in der der Kritik. Der vierte Trainer der Saison, der erst Relegation vor dem drohenden Erstliga-Aus. im April dieses Jahres anheuerte, wurde zum Die vergangene Spielzeit war ein Spiegelbild Retter und zeigte nach dem Erreichen des Klas- dieser Krisensaison. Zum Glück erwies sich senerhalts große Gefühle: „Es ist schwer, in Schalke 04 am letzten Spieltag als dankbarer Worte zu fassen, was mir diese Wochen beim Gegner – und die Hamburger fanden sich dank HSV bedeutet haben. Ich lebe in der Stadt, ich des 2:0-Erfolges gegen die „Knappen“ erneut liebe diese Stadt – und ich liebe den Verein.“ in der Relegation wieder. Gegen den Karlsru- Für das Spieljahr 2015/2016 ist Labbadia der her SC bewies die Mannschaft dann die nötige Hoffnungsträger. Der 49-Jährige versucht, Kaltschnäuzigkeit, die vorher häufig vermisst dem HSV – wie vor Jahresfrist Mirco Slomka – wurde. In der letzten regulären Spielminute eine andere Philosophie einzuhauchen. Dem 6 HERZLICH WILLKOMMEN krisengeschüttelten Club und der oft wackeli- umformierte Mannschaft Potential zu besitzen gen Bundesligamannschaft will er mit neuen scheint, zeigte sie im Vorbereitungsturnier in Impulsen und einer korrigierten Ausrichtung Mönchengladbach, als der HSV neben der gast- auf die Beine helfen. Prominente Spieler wie gebenden Borussia auch den FC Augsburg und Heiko Westermann oder Rafael van der Vaart Bayern München hinter sich ließ. Allerdings war sind in der am nächsten Freitag beginnenden das 0:2 bei Arminia Bielefeld im darauffolgen- Bundesligasaison nicht mehr dabei. Marcell den Testspiel ein echter Stimmungskiller. Jansen beendete im Alter von 29 Jahren seine Mit der Rückkehr nach Jena keimt die Hoffnung, Karriere. Labbadia setzt stattdessen verstärkt dass die nervenaufreibende Periode da endet, auf den Nachwuchs. Das Motto lautet: Weg von wo sie begonnen hat. Vielleicht trägt auch die teuren Legionären, zurück zu den Wurzeln. Rückbenennung der Heimstätte in Volkspark- Fußball-Experte Stefan Effenberg ist davon über- stadion dazu bei. Seit 1. Juli gilt wieder der alte zeugt, dass die Hamburger mit Labbadia die Name. Im Volksparkstadion hatte der HSV 1979, Kurve kriegen: „Mit ihm haben sie jetzt einen 1982 und 1983 Deutsche Meisterschaften fei- guten Coach. Der HSV wird auf alle Fälle nicht ern können. Vielleicht pushen die Erfolge der die Probleme bekommen wie in den vergan- „Großväter“ nun die junge Spielergeneration. genen beiden Jahren. Er bleibt drin.“ Dass die Jens Büchner Hamburger SV, Saison 2015/2016 Hintere Reihe von links: Dennis Diekmeier, Cleber Reis, Matti Steinmann (an den Chemnitzer FC ausgeliehen), Johan Djourou, Pierre-Michel Lasogga, Batuhan Altintas, Jacques Zoua, Emir Spahic, Gojko Kacar Mittlere Reihe von links: HSV-Dino „Hermann“, Towarttrainer Stefan Wächter, Daniel Müssig, Lewis Holtby, Petr Jiracek, Mohamed Gouaida, Gotoku Sakai, Gidoen Jung, Co-Trainer Bernhard Trares, Co-Trainer Eddy Sözer, Chef-Trainer Bruno Labbadia Vordere Reihe von links: Matthias Ostrzolek, Zoltan Stieber, Ashton Götz, Ivo Ilicevic, Rene Adler, Jaroslav Drob- ny, Artjoms Rudnevs, Ronny Marcos, Ivica Olic, Nicolai Müller Es fehlen: Kerem Demirbay, Marcelo Diaz, Michael Gregoritsch, Albin Ekdal, Sven Schipplock Foto: Hamburger SV 7 HERZLICH WILLKOMMEN INFORMATIONEN ZUM HAMBURGER SV Zugänge: Vereinsgründung: Lewis Holtby (Tottenham Hotspur FC, war 29. September 1887 ausgeliehen), Albin Ekdal (Cagliari Calcio/ Vereinsfarben: Italien), Andreas Hirzel (FC Vaduz/Liech- Blau-Weiß-Schwarz tensten), Emir Spahic (vereinslos, vor- Anschrift der Geschäftsstelle: her Bayer Leverkusen), Gotoku Sakai Sylvesterallee 7 (VfB Stuttgart), Marcelo Diaz (FC Basel/ 22525 Hamburg Schweiz), Michael Gregoritsch (VfL Bo- Telefon: (040) 41551887 chum), Sven Schipplock (TSG Hoffen- Telefax: (040) 41551234 heim), Ronny Marcos, Mohamed Gouaida Internet: (II. Mannschaft), Finn Porath (A-Junioren) www.hsv.de Abgänge: Spielstätte: Marcell Jansen (Karriereende), Alexander Volksparkstadion Brunst (VfL Wolfsburg