VERSCHLUSS-SACHEN Karsten Jedlitschka Jens Niederhut Philipp Springer VERSCHLUSS-SACHEN

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

VERSCHLUSS-SACHEN Karsten Jedlitschka Jens Niederhut Philipp Springer VERSCHLUSS-SACHEN VERSCHLUSS-SACHEN Karsten Jedlitschka Jens Niederhut Philipp Springer VERSCHLUSS-SACHEN Der Bundesbeauftragte Mit Fotografien von Christian Appl für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik 10106 Berlin [email protected] Die Meinungen, die in dieser Schriftenreihe geäußert werden, geben ausschließlich die Auffassungen der Autoren wieder. Abdruck und publizistische Nutzung sind nur mit Angabe des Verfassers und der Quelle sowie unter Beachtung des Urheberrechts- gesetzes gestattet. S. 8: Schlüssel zu Aktenschränken in der MfS-Kreisdienststelle Lobenstein Quelle: BStU, MfS, BV Gera, Abt. XII Nr. 155, Gegenstandsablage Nr. 31 Foto S. 186: Archivraum im Stasi-Unterlagen-Archiv, BStU/Dresen Alle anderen Fotos: Christian Appl, BStU In Fällen, in denen es nicht gelang, Rechtsinhaber an Abbildungen oder Texten zu ermitteln, bleiben Honoraransprüche gewahrt. Die Rechte für die verwendete Schrift Urania Czech liegen bei Lukas Krakora. Schutzgebühr: 5,00 € Berlin 2017 ISBN 978-3-946572-40-4 Eine PDF-Version dieser Publikation ist unter der folgenden URN kostenlos abrufbar: Dokumente, Fotos und Objekte urn:nbn:de:0292-97839465724043 aus dem Archiv der Staatssicherheit INHALT Vorwort ..................................................................................................................................7 Einleitung ...............................................................................................................................9 1950 Ein Umschlag voller »Hetzbuchstaben« ...................................................................... 13 1970 Der große Knall ................................................................................................................. 93 1951 »Kriegshetze« in der Streichholzschachtel ................................................................. 17 1971 Hirse-Brei für den Generaldirektor .............................................................................. 97 1952 »Das Ansehen unserer Volkspolizei beschädigt«....................................................... 21 1972 IM »Sonja« und das Zentrale Staatsarchiv der DDR ...............................................101 1953 Zum Beispiel Ursula J. – hauptamtliche Mitarbeiterinnen 1973 Ein Tschekist auf der Zugtoilette ................................................................................ 105 in der »Männerwelt« des MfS ........................................................................................ 25 1974 Geteilte Weihnachten im Besucherbüro ...................................................................109 1954 »Leise, das Mäuschen kommt« – ein Lehrer als IM .................................................. 29 1975 Der angebliche Selbstmord eines »Grenzverletzers« .............................................113 1955 Bayerische Landstraßen, ein 8-mm-Schmalfilm und der Kalte Krieg .................. 33 1976 Die kopierten Schlüssel .................................................................................................117 1956 Protest in der S-Bahn ...................................................................................................... 37 1977 Der Kiez des kleinen Erich ............................................................................................121 1957 »Meine diesbezügliche Meinung« ................................................................................. 41 1978 Zwei Holländer in Ost-Berlin .......................................................................................125 1958 Ein Flüchtling kehrt zurück ............................................................................................ 45 1979 »Schild und Schwert« des BFC Dynamo ...................................................................129 1959 »Trotz allem« ...................................................................................................................... 49 1980 »Nach langer und reiflicher Überlegung« .................................................................133 1960 Im Fadenkreuz der Stasi – Die XVII. Olympischen Spiele in Rom ........................ 53 1981 Psychisch Kranke und der X. Parteitag der SED ......................................................137 1961 Der Klang des MfS – Tondokumente aus einem Gerichtsprozess ........................ 57 1982 Rätseln über »Fehlfarben« ............................................................................................141 1962 Der »Feind« schreibt »Kunstschrift« ............................................................................ 61 1983 Zum Beispiel Ronald R. – 1963 Ein Kronkorken unter Sabotageverdacht .................................................................... 65 ein hauptamtlicher Mitarbeiter und seine große Liebe .........................................145 1964 »Puckelrussisches Hängebauchschwein« ................................................................... 69 1984 Professionell in die finale Krise – Das neue Zentralarchiv der Stasi ................... 149 1965 Ein Rentner bleibt »drüben« .......................................................................................... 73 1985 »Agentenschleuse« und »Gespensteröffnung« – der Bahnhof Friedrichstraße 153 1966 Eigensinn in der Untersuchungshaft ............................................................................ 77 1986 Ein Hakenkreuz im Schnee ........................................................................................... 157 1967 »Deutsch-sowjetische Feindschaft« im Jagdrevier ................................................... 81 1987 Ein Stofffetzen am Grenzzaun .....................................................................................161 1968 »Mongolenschwein« und »schlitzäugige Fratze« – 1988 Zum Beispiel Walter W. – Rassismus im DDR-Alltag ............................................................................................... 85 Privilegien eines hauptamtlichen Mitarbeiters .......................................................... 165 1969 Zum Beispiel Wilfried K. – eine MfS-Karriere auf der Kaderkarteikarte.............. 89 1989 Hinter den Kulissen ........................................................................................................169 Anmerkungen ..................................................................................................................176 Abkürzungsverzeichnis ..................................................................................................184 Ortsregister ......................................................................................................................185 Informationen zum BStU und seinen Außenstellen ..............................................187 Autorenverzeichnis .........................................................................................................190 VORWORT Das Ungewöhnlichste an diesem Archiv, dem Stasi-Unterlagen-Archiv, ist, dass es für jedermann zugänglich ist. Diese Beobachtung mag verwundern, sind doch Ar- chive dazu da, die in ihnen aufbewahrten Schriftstücke oder Akten, Fotografien oder Filme einem Nutzer zugänglich zu machen. Aber das Stasi-Unterlagen-Archiv ist das Archiv einer Organisation, die alles daran gesetzt hatte, diese Unterlagen niemals je- mandem außerhalb ihrer oft konspirativen Arbeitswelt zugänglich zu machen. Es enthält die ungeheure Hinterlassenschaft von 40 Jahren geheimpolizeilicher Arbeit. Es bedurfte einer Revolution und des politischen Willens engagierter Bürger- innen und Bürger, auch dieses Archiv zu öffnen. Weil die Unterlagen dieses Archivs zwar Dokumente staatlichen Handelns sind, aber vielfach unter Verletzung der Grund- und Menschenrechte entstanden sind, verlangte der Zugang zu ihnen ein besonderes Gesetz. Und im Gegensatz zu sonstigen staatlichen Archiven stand am Beginn der Öffnung der Akten der Gedanke der Aufarbeitung von Unrecht durch die Dokumente vordringlich im Raum. Das Stasi-Unterlagen-Archiv mit seinen 111 Kilometern Akten ist abstrakt be- sehen ein Monument der Überwachung. Ganz konkret steht hinter jeder Akte auch ein menschliches Schicksal. Es dokumentiert den staatlichen Eingriff in das Leben der Bürgerinnen und Bürger, es bezeugt Menschenrechtsverletzungen, politische Haft und auch Todesfälle. Die Akten, sie bezeugen aber auch die andere Seite der Geschichte. Sie erzählen vom Handeln derer, die im Unterdrückungsapparat ihren Dienst versahen. Von dem Offizier, der einen Vorgang angelegt, ein Foto geschossen oder eine Akte archiviert hat. Und von dem Minister, der mit seiner Unterschrift ganze Lebensläufe zerstörte und nicht selten auch Menschenleben beendete. In dem vorliegenden Band werden mit 40 Gegenständen aus dem Archiv die 40 Jahre der Herrschaft der SED und damit auch ihres Ministeriums für Staats- sicherheit illustriert. Offenkundig kann kein Gegenstand aus diesem Archiv re- präsentativ für ein Jahr oder ein Ereignis oder gar die Herrschaftsmechanismen der Stasi stehen. Aber in der Betrachtung eines einzelnen archivischen Gegenstandes wird Jahr für Jahr deutlich, welche Schicksale sich dahinter verbergen und wie das Leben in der Diktatur ablief. »Verschluss-Sachen« sind sie nicht mehr, die Dokumente und Zeugnisse aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv. Dieses Buch soll aus der Perspektive von ausgewählten Dokumenten, Fotos und Objekten anregen, sich mit der Hinterlassenschaft und dem Wert dieses Archivs zu beschäftigen. Ein Wert, der sich nicht in der rein his- torischen Betrachtung einer vergangenen Periode erschöpft. Aus diesem
Recommended publications
  • The Anti-Zionist Bridge: the East German
    The Anti-Zionist Bridge: The East German Communist Contribution to Antisemitism's Revival After the Holocaust Author(s): Jeffrey Herf Source: Antisemitism Studies, Vol. 1, No. 1 (Spring 2017), pp. 130-156 Published by: Indiana University Press Stable URL: http://www.jstor.org/stable/10.2979/antistud.1.1.05 Accessed: 29-07-2017 21:03 UTC JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at http://about.jstor.org/terms Indiana University Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Antisemitism Studies This content downloaded from 142.160.44.49 on Sat, 29 Jul 2017 21:03:03 UTC All use subject to http://about.jstor.org/terms The Anti-Zionist Bridge The East German Communist Contribution to Antisemitism’s Revival After the Holocaust JEFFREY HERF Communist anti-Zionism was an ideological offensive against the State of Israel whose advocates insisted that the accusation that they were motivated by antisemitism was an imperialist or Zionist trick to defuse legitimate criticism of Israel’s policies toward the Arabs and the Palestinians. The associated rhet- oric of anti-fascism, anti-imperialism and anti-racism made it possible for anti-Zionism to burst beyond the bounds of European neo-Nazi circles as well as its Arab and Palestinian or Islamist boundaries and became an enduring element of global Communist, radical leftist and third worldist politics.
    [Show full text]
  • Gerhard Wettig Chruschtschows Berlin-Krise 1958 Bis 1963 II Quellen Und Darstellungen Zur Zeitgeschichte Herausgegeben Vom Institut Für Zeitgeschichte Band 67
    I Gerhard Wettig Chruschtschows Berlin-Krise 1958 bis 1963 II Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte Herausgegeben vom Institut für Zeitgeschichte Band 67 R. Oldenbourg Verlag München 2006 III Gerhard Wettig Chruschtschows Berlin-Krise 1958 bis 1963 Drohpolitik und Mauerbau R. Oldenbourg Verlag München 2006 IV Unterstützt durch die gemeinsame Kommission für die Erforschung der jüngeren Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen, gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums des Innern. Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. © 2006 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, München Rosenheimer Straße 145, D-81671 München Internet: oldenbourg.de Das Werk einschließlich aller Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzu- lässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro- verfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Umschlaggestaltung: Dieter Vollendorf Gedruckt auf säurefreiem, alterungsbeständigem Papier (chlorfrei gebleicht). Gesamtherstellung: R. Oldenbourg Graphische Betriebe Druckerei GmbH, München ISBN-13: 978-3-486-57993-2 ISBN-10: 3-486-57993-2 Inhalt V Inhalt Vorwort....................................................... IX 1. Einleitung. 1 Themenstellung . 2 Quellenlage . 3 2. Vorgeschichte. 7 Latenter Konflikt mit der DDR über deren Souveränitätsbefugnisse . 7 Wachsende Aufgeschlossenheit gegenüber Vorstellungen der DDR . 9 Eingehen auf die innenpolitische Nöte der SED-Führung . 12 Sich anbahnender Kurswechsel . 14 Entschluß zum Vorgehen gegen West-Berlin . 16 Überlegungen und Beratungen im Sommer 1958. 18 Aufforderung zum Abschluß eines Friedensvertrages. 20 Vorbereitungen für die politische Offensive gegen West-Berlin. 22 Steigerung bis zur Ablehnung der Vier-Mächte-Rechte insgesamt .
    [Show full text]
  • Überseehafen Rostock: East Germany’S Window to the World Under Stasi Watch, 1961-1989
    Tomasz Blusiewicz Überseehafen Rostock: East Germany’s Window to the World under Stasi Watch, 1961-1989 Draft: Please do not cite Dear colleagues, Thank you for your interest in my dissertation chapter. Please see my dissertation outline to get a sense of how it is going to fit within the larger project, which also includes Poland and the Soviet Union, if you're curious. This is of course early work in progress. I apologize in advance for the chapter's messy character, sloppy editing, typos, errors, provisional footnotes, etc,. Still, I hope I've managed to reanimate my prose to an edible condition. I am looking forward to hearing your thoughts. Tomasz I. Introduction Alexander Schalck-Golodkowski, a Stasi Oberst in besonderen Einsatz , a colonel in special capacity, passed away on June 21, 2015. He was 83 years old. Schalck -- as he was usually called by his subordinates -- spent most of the last quarter-century in an insulated Bavarian mountain retreat, his career being all over three weeks after the fall of the Wall. But his death did not pass unnoticed. All major German evening TV news services marked his death, most with a few minutes of extended commentary. The most popular one, Tagesschau , painted a picture of his life in colors appropriately dark for one of the most influential and enigmatic figures of the Honecker regime. True, Mielke or Honecker usually had the last word, yet Schalck's aura of power appears unparalleled precisely because the strings he pulled remained almost always behind the scenes. "One never saw his face at the time.
    [Show full text]
  • Der Gefährliche Weg in Die Freiheit Fluchtversuche Aus Dem Ehemaligen Bezirk Potsdam
    Eine Publikation der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung Hannelore Strehlow Der gefährliche Weg in die Freiheit Fluchtversuche aus dem ehemaligen Bezirk Potsdam Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR Außenstelle Potsdam Inhalt Vorwort 6 Kapitel 3 Fluchtversuche mit Todesfolge Quelleneditorische Hinweise 7 Fluchtversuch vom 22.11.1980 42 Kapitel 1 Ortslage Hohen-Neuendorf/Kreis Die Bezirksverwaltung Oranienburg der Staatssicherheit in Potsdam 8 Fluchtversuch vom 12.2.1987 52 Kapitel 2 im Bereich der Grenzübergangsstelle (GÜST) Der 13. August 1961 Rudower Chaussee – Mauerbau – 20 Fluchtversuch vom 7.2.1966 56 bei Staaken Quellenverzeichnis Kapitel 1 und 2 40 Fluchtversuch vom 14.4.1981 60 Bereich Teltow-Sigridshorst Quellenverzeichnis Kapitel 3 66 4 Kapitel 4 Kapitel 5 Gelungene Fluchtversuche Verhinderte Fluchtversuche durch Festnahmen Flucht vom 11.3.1988 68 über die Glienicker Brücke Festnahme vom 4.3.1975 102 an der GÜST/Drewitz Flucht vom 19.9.1985 76 im Grenzbereich der Havel Festnahme vom 27.10.1984 110 in der Nähe der GÜST/Nedlitz Flucht vom 4.1.1989 84 im Raum Klein-Ziethen/Kreis Festnahme vom 8.7.1988 114 Zossen in einer Wohnung im Kreis Kyritz 90 Flucht vom 26.7.73 Festnahme vom 8.6.1975 120 von 9 Personen durch einen Tunnel unter Schusswaffenanwendung im Raum Klein Glienicke an der GÜST/Drewitz Quellenverzeichnis Kapitel 4 101 Quellenverzeichnis Kapitel 5 128 Dokumententeil 129 Die Autorin 190 Impressum 191 5 Vorwort Froh und glücklich können wir heute sein, dass die Mauer, die die Menschen aus dem Osten Deutschlands jahrzehntelang von der westlichen Welt trennte, nicht mehr steht.
    [Show full text]
  • Bericht Der Bundesregierung Zum Stand Der Aufarbeitung Der SED- Diktatur
    Bericht der Bundesregierung zum Stand der Aufarbeitung der SED- Diktatur VORWORT VON STAATSMINISTER BERND NEUMANN ..................................................... 11 1. EINLEITUNG ................................................................................................................................ 14 Die Notwendigkeit der Aufarbeitung der SED-Diktatur .................................................................................. 15 Zuständigkeiten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur ................................................................................. 16 Bundesregierung .............................................................................................................................................. 16 Länder ............................................................................................................................................................... 18 2. GRUNDLAGEN UND ENTWICKLUNG DER AUFARBEITUNG ......................................... 18 Die Friedliche Revolution in der DDR 1989 und die Wiedervereinigung Deutschlands 1990 ........................... 18 Der Umgang mit den Stasi-Akten ................................................................................................................... 21 Rehabilitierung und Entschädigung der Opfer ................................................................................................ 23 Die Aufarbeitung im Deutschen Bundestag – die Enquête-Kommissionen zur SED-Diktatur .......................... 24 Die Gedenkstättenkonzeptionen
    [Show full text]
  • The Causes of Emigration: Report from a Central Committee Brigade on Security Issues (May 24, 1961)
    Volume 8. Occupation and the Emergence of Two States, 1945-1961 The Causes of Emigration: Report from a Central Committee Brigade on Security Issues (May 24, 1961) At the beginning of the 1960s, the exodus from the GDR to West Germany continued unabated. Issued a few months before the erection of the Berlin Wall, this May 1961 report by the Central Committee Brigade on Security Issues placed particular emphasis on the influence of Western contacts. The report did concede, however, that economic difficulties, bureaucratism, and arbitrariness in the granting of travel permits had a negative impact on living conditions in the GDR. Additionally, the report mentioned that Republikflucht was also motivated by a spirit of adventure and personal problems. Goal of the deployment of the brigade: Improving the public educational work of the German People’s Police in the district of Halle in connection with the fight against Republikflucht, especially among skilled workers, young people, doctors, and teachers. [ . ] The brigade worked as an independent working group in the complete brigade [Gesamtbrigade] of the Central Committee, which was under the authority of the Division for State and Legal Issues. [ . ] Causes for, reasons behind, and abetting factors in Republikflucht and recruitment methods The brigade and the German People’s Police in Halle thoroughly examined a series of flights from the republic, from the workplace to the place of residence. The process revealed a great many causes for, reasons behind, and abetting factors in Republikflucht and recruitment methods, which are closely related and work together. All cases showed the most diverse links and contact with relatives, acquaintances, and escapees in West Germany and the influence of trips and visits to the West.
    [Show full text]
  • Mfs-Handbuch —
    Anatomie der Staatssicherheit Geschichte, Struktur und Methoden — MfS-Handbuch — Bitte zitieren Sie diese Online-Publikation wie folgt: Monika Tantzscher: Hauptabteilung VI: Grenzkontrollen, Reise- und Touristenverkehr (MfS-Handbuch). Hg. BStU. Berlin 2005. http://www.nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0292-97839421300731 Mehr Informationen zur Nutzung von URNs erhalten Sie unter http://www.persistent-identifier.de/ einem Portal der Deutschen Nationalbibliothek. Vorbemerkung Mit dem Sturz der SED-Diktatur forderte die Demokratiebewegung in der ehemaligen DDR 1989/90 auch die Öffnung der Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes. Das Stasi- Unterlagen-Gesetz (StUG), am 20. Dezember 1991 mit breiter Mehrheit vom Parlament des vereinten Deutschlands verabschiedet, schaffte dafür die Grundlage. Zu den Aufgaben des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik gehört die »Aufarbeitung der Tätig- keit des Staatssicherheitsdienstes durch Unterrichtung der Öffentlichkeit über Struktur, Methoden und Wirkungsweise des Staatssicherheitsdienstes« (§ 37 StUG). Dazu trägt dieses Kompendium »Anatomie der Staatssicherheit« bei. Das vorliegende Handbuch lie- fert die grundlegenden Informationen zu Geschichte und Struktur des wichtigsten Macht- instruments der SED. Seit 1993 einer der Schwerpunkte der Tätigkeit der Abteilung Bildung und Forschung, gelangen die abgeschlossenen Partien des MfS-Handbuches ab Herbst 1995 als Teilliefe- rungen zur Veröffentlichung. Damit wird dem aktuellen Bedarf
    [Show full text]
  • Unholy Alliance. the Connection Between the East German Stasi and the Right-Wing Terrorist Odfried Hepp
    Unholy Alliance. The Connection between the East German Stasi and the Right-Wing Terrorist Odfried Hepp Bernhard Blumenau Introduction On 18 February 1983, a young man, aged 23, suspected that the police were keeping his apartment under surveillance and took his rucksack, climbed onto an adjacent balcony to hide there until the police were gone. In the depth of night, he left the building and ran ceaselessly through the streets of West Berlin. Finally, to confuse his pursuers, he took several taxis, as well as the U-Bahn, to the Friedrichstraße checkpoint between West Berlin and the German Democratic Republic (GDR), where he arrived just before 6 am. Announcing himself to the East German border guards, he waited in a backroom until he was finally picked up by an officer of the East German State Security, the Stasi.1 This man, Odfried Hepp (aka ‘Friedrich’ in the Stasi files), was one of the most wanted right-wing terrorists2 in the Federal Republic of Germany (FRG) in the 1980s. What sounds like an extract from a spy novel is only one of the highlights of a story that has all the basic ingredients of a thriller: murders and bank robberies, a young man driven by – however abhorrent – political and idealistic beliefs, Cold War politics, Palestinian ‘freedom fighters’, boot camps in the Middle East, spies, and fake identities. Yet this story, which is at the centre of this article, is not fiction – it is the very real account of the life of Odfried Hepp as well as a glimpse at radicalisation and political extremism as well as right-wing terrorism in West Germany, the dimensions of the German- German Cold War struggle and the GDR’s relationship with terrorism.
    [Show full text]
  • DEFA Directors and Their Criticism of the Berlin Wall
    «Das ist die Mauer, die quer durchgeht. Dahinter liegt die Stadt und das Glück.» DEFA Directors and their Criticism of the Berlin Wall SEBASTIAN HEIDUSCHKE MONTANA STATE UNIVERSITY This article examines the strategies used by directors of the East German film monopoly Deutsche Film-Aktiengesellschaft (DEFA) to voice their disap- proval of the Berlin Wall.1 My aim is to show how it was possible, despite universal censorship in East Germany, to create films that addressed the wall as an inhumane means to imprison the East German people. Although many DEFA films adhered to socialist law and reiterated the official doctrine of the «antifascist protection rampart» on the silver screen, an analysis of three DEFA films will demonstrate how the representation of human crisis was used as a means to criticize the wall.2 The films Das Kleid (Konrad Petzold, 1961), Der geteilte Himmel (Konrad Wolf, 1964), and Die Architekten (Peter Kahane, 1990) address walls in a variety of functions and appearances as rep- resentations, symbols, and metaphors of the barrier between East and West Germany. Interest in DEFA has certainly increased during the last decade, and many scholars have introduced a meaningful variety of topics regarding the history of East Germany’s film company and its films. In addition to book-length works that deal exclusively with the cinema of East Germany, many articles have looked at DEFA’s film genres, provided case studies of single DEFA films, and engaged in sociological or historical analyses of East German so- ciety and its films.3 In order to expand the current discussion of DEFA, this article applies a sociocultural reading to the three DEFA films Das Kleid, Der geteilte Himmel, and Die Architekten with the goal of introducing the new subtopic of roles and functions of the Berlin Wall in East German film to the field of DEFA studies.
    [Show full text]
  • Stillgestanden“ Heißt; Mitte Der Achtzigerjahre, Auf Einem Sächsischen Appellplatz
    finde Dressurreiten ähnlich absurd wie Exerzieren. Ich musste als Soldat der Nationalen Volksarmee in der DDR mal zwei Stunden lang bei Minusgraden trainieren, was „Stillgestanden“ heißt; Mitte der Achtzigerjahre, auf einem sächsischen Appellplatz. Vor mir stand ein sadistischer Oberst mit Beutelhosen. Jedenfalls erklärte mir Frau von der Leyen freundlich, worum es im Dressursport geht. Sie Stillgestanden nahm sich fast eine Stunde Zeit, obwohl ich vom komme und nicht ihretwegen, sondern wegen des Pferdes Leitkultur Alexander Osang wundert sich da war. Wie gesagt, ich kenne weder sie noch die Pferde, aber über den deutschen Korpsgeist. das war in Ordnung. In jenem Sommer vor fünf Jahren habe ich in einer eulich traf ich Rainer Eppelmann in der Umkleide - Kaserne in Bad Salzungen auch einen aufrechten deut - kabine vom Kieser-Training. Eppelmann war der schen Offizier getroffen. Er hieß Mayer und musste seine Nletzte Verteidigungsminister der DDR. Ein Pfarrer Soldaten auf einen Krieg in Afghanistan vorbereiten, aus Berlin, der in seiner Kirche Blues-Messen organisierte, an dessen Sinn er nicht glaubte. Minister Scharping zu Zeiten, als dazu mehr gehörte als der Blues. Er hatte hatte seine Armee dorthin geschickt, Minister Guttenberg den Spind neben mir. Ich begrüßte ihn, so würdevoll das hatte sie zu einer Berufsarmee gemacht, Minister de ging. Es ist nicht einfach, einem ehemaligen Verteidigungs - Maizière verantwortete sie gerade. Oberstleutnant Mayer minister im Schlüpfer zu begegnen. Aber wenn ich mir brachte seinen Soldaten Yoga und Schießen bei und dafür einen Verteidigungsminister hätte aussuchen können, ließ die Wandgemälde von Wehrmachtsschlachten, die dann Eppelmann. er auf den Kasernenfluren vorfand, überstreichen. Er „Wie geht’s?“, fragte er.
    [Show full text]
  • How the Germans Brought Their Communism to Yemen
    Miriam M. Müller A Spectre is Haunting Arabia Political Science | Volume 26 This book is dedicated to my parents and grandparents. I wouldn’t be who I am without you. Miriam M. Müller (Joint PhD) received her doctorate jointly from the Free Uni- versity of Berlin, Germany, and the University of Victoria, Canada, in Political Science and International Relations. Specialized in the politics of the Middle East, she focuses on religious and political ideologies, international security, international development and foreign policy. Her current research is occupied with the role of religion, violence and identity in the manifestations of the »Isla- mic State«. Miriam M. Müller A Spectre is Haunting Arabia How the Germans Brought Their Communism to Yemen My thanks go to my supervisors Prof. Dr. Klaus Schroeder, Prof. Dr. Oliver Schmidtke, Prof. Dr. Uwe Puschner, and Prof. Dr. Peter Massing, as well as to my colleagues and friends at the Forschungsverbund SED-Staat, the Center for Global Studies at the University of Victoria, and the Political Science Depart- ment there. This dissertation project has been generously supported by the German Natio- nal Academic Foundation and the Center for Global Studies, Victoria, Canada. A Dissertation Submitted in (Partial) Fulfillment of the Requirements for the- Joint Doctoral Degree (Cotutelle) in the Faculty of Political and Social Sciences ofthe Free University of Berlin, Germany and the Department of Political Scien- ceof the University of Victoria, Canada in October 2014. This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommer- cial-NoDerivs 4.0 (BY-NC-ND) which means that the text may be used for non- commercial purposes, provided credit is given to the author.
    [Show full text]
  • Grenzschutz Und Grenzregime an Der Deutsch-Deutschen Grenze
    D resdener Studiengemeinschaft SICHERHEITSPOLITIK e. V. (DSS) Standpunkte zueinerandauerndenKontroverse deutsch-deutschen Grenze an der Grenzregime Grenzschutz und Heft 103 - 2011 DSS-Arbeitspapiere Herausgeber: Dresdener Studiengemeinschaft SICHERHEITSPOLITIK e.V. ( DSS ) Vorstandsvorsitzender: Prof. Dr. Wolfgang Scheler Rottwerndorfer Straße 3 01257 Dresden [email protected] Die Dresdener Studiengemeinschaft SICHERHEITSPOLITIK e. V. informiert über Vorhaben und Ergebnisse ihrer Tätigkeit auch im Internet. Sie finden uns unter http://www.sicherheitspolitik-DSS.de. Redaktion: Wolfgang Scheler, Rolf Ziegenbein Druckvorbereitung: Joachim Klopfer Vertrieb: Lothar Glaß Neuostra 1 01219 Dresden Tel.: 0351/4707918 Beiträge im Rahmen der Schriftenreihe „DSS-Arbeitspapiere“ geben die Ansichten der Autoren wieder, mit denen sich Herausgeber und Redaktion nicht in jedem Fall identifizieren. Alle Rechte und Pflichten im Sinne des Urheberrechtsgesetzes liegen bei den Autoren! Nachdruck und jede andere vom Gesetz nicht ausdrücklich zugelassene Verwertung bedürfen ihrer Zustimmung; zugleich haften sie dafür, dass durch die vorliegende Veröffentlichung ihrer Ausarbeitung nicht Schutzrechte Anderer verletzt werden. Redaktionsschluss: 20. Juni 2011 Kostenbeitrag: 5,00 Euro Schriftenreihe „DSS-Arbeitspapiere“ ISSN 1436-6010 3 Inhaltsverzeichnis Seite Wolfgang Scheler: Vorwort 5 Artur Pech Zum militarisierten Grenzregime der DDR 9 Rolf Ziegenbein Grenzschutz an der deutsch-deutschen Grenze 48 – zwischen Militär und Polizei A u s d e r D i s k u s s i o n Dirk Fischer 91 Joachim Sladko 94 Horst Liebig 98 Günther Glaser 103 Autoren 107 Abkürzungsverzeichnis 108 4 5 Vorwort Die Wunden der deutschen Teilung sind auch nach zwei Jahrzehnten noch nicht verheilt. Eine besonders schmerzende Wunde hat das Grenzregime an der deutsch-deutschen Grenze bei vielen Menschen in Ost und West hin- terlassen.
    [Show full text]