AGRAR- Und FORST- A
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
AGRAR-AGRAR- undund FORST-FORST- INFORMATOR AELF Abensberg BBV Abensberg Abensberg KelheimKellhiheim FBG Aiglsbach MainburgMaiMaiinbub rg Aktuelles aus einer Hand für den Landkreis Kelheim Winter 2019/20 Maschinenhalle I Maschinenhalle II offener Rinderstall Longierhalle Reithalle außen Reithalle innen 5HLWKDOOHQ 5HLWSODW]EHUGDFKXQJ /DJHUXQG0DVFKLQHQKDOOHQ 0RQWDJHYRQ3KRWRYROWDLNDQODJHQ 'DFKVWKOH -(7=7 ,QQHQDXVEDX 819(5%,1'/,&+(6 $1*(%27 $1)25'(51 %DFKVWUDH²0DLQEXUJ 7HO ²+DQG\ ZZZNLUFKKDPPHUGH SSeerrvvuuss mmiitt‘‘nnaanndd!! „Der Mensch entwickelt sich weiter“, so lautet die Überschrift in vielen Fachzeit- schriften und wissenschaftlichen Studien über unsere Gesellschaft. Auch die Land- wirtschaft entwickelt sich ständig weiter, muss sich weiterentwickeln, damit sie die Anforderungen der Gesellschaft erfüllt. Während im Jahre 1950 ein Landwirt in Deutschland gerade mal 10 Bewohner er- nähren konnte, sind es heute im Jahre 2019 knapp 160 Personen. Aber wie haben sich die Anforderungen entwickelt? Die Bevölkerung kann sich fast rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, mit allen nur erdenklichen Lebensmitteln aus einem unüberschaubaren Angebot versorgen, von „Geiz ist geil“ bis zu Premi- umprodukten aus aller Welt. Die Landwirte betreuen rund um die Uhr, auch an 365 Tagen im Jahr, ihre Nutztierbestände und sind in der Außenwirtschaft allen Wetter- kapriolen ausgesetzt, sowie den Unsicherheiten eines launischen Weltmarktes kon- frontiert. Vor allem aber steht der Landwirt derzeit am Pranger der Öffentlichkeit, wenn es um Umweltfragen geht. Während die Verbraucher nur 14 % ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben, werden die Landwirte oftmals zu 100 % für negative Entwicklungstendenzen in der Umwelt verantwortlich gemacht. Unsere bäuerliche Landwirtschaft ist eine Branche, die innovativ und zukunftsorien- tiert denkt und gleichzeitig Nachhaltigkeit lebt. Sie ist die einzige Branche, die klima- schädliches Co² bindet. Intensiver Ackerbau und Grünlandbewirtschaftung kann durch Humusaufbau mehr Co² speichern, als bei der Bewirtschaftung und der Vieh- haltung freigesetzt wird. Wir alle müssen im Dialog mit den Verbrauchern bleiben, damit auch bei diesen die Erkenntnis erwächst, dass die Landwirtschaft Teil der Lösung und nicht das Problem ist. Nur durch Austausch und gegenseitige Akzeptanz können Schwierigkeiten aus der Welt geschaffen werden. Ein erfolgreicher Unternehmer prägte den Satz: „Nur mit Partnern kann man etwas erreichen, nicht mit Gegnern.“ Mit diesen Gedanken wünschen wir unseren Lesern ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute, vor allem Gesundheit und eine Portion Glück im neuen Jahr 2020. Thomas Obster Rita Schultes Alois Schweiger Kreisobmann Kreisbäuerin Geschäftsführer Bayerischer Bauernverband Kreisverband Kelheim [[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[ 3 Maissorten 2020. Meine Empfehlung. Ernst-Arthur Bommer Mobil: 01 72 / 5 67 50 64 KWS FIGARO S 250 / K 250 Die stimmige Hochertragssorte. KWS KENTOS S 280 Diese Masse – Einfach Klasse! NEU www.kws.de/mais Schon gehört? „Grüne Kreuze“ – Bauern und Schlepperdemos – „Land schafft Verbindung“ Grüne Kreuze an den Feldrändern, Schlepperdemos in vielen Städten Deutschlands, wer und was steckt dahinter? Mit beiden Aktionen wollen die agierenden Landwirte/-innen auf die derzeitige praxisferne und unausgewogene Agrarpolitik der Bundesregierung aufmerksam machen. Während mit den „Grünen Kreuzen“ ein stiller Protest erfolgt, soll die Bevölkerung durch die Schlepperdemos in größeren Städten auf die Situation der landwirtschaftlichen Betriebe hingewiesen werden. Beide Aktionen zielen darauf ab, die politisch Veranwortlichen, vor allem Bundesagrarministerin Julia Klöckner, auf die Auswirkungen der aktuellen Beschlüsse aufmerksam zu machen. Diese Beschlüsse liefern keine Lösungsansätze für bestehende Probleme, sondern schaden eher der deutschen Landwirtschaft und auch der Umwelt. Außerdem führen sie zu ausufernder Bürokratie. Dabei sind schon jetzt in der Landwirtschaft so viele Vorschriften zu beachten, dass selbst Fachbehörden der Überblick schwer fällt. Willi Kremer-Schillings, besser bekannt als „Bauer Willi“, ist Gründer der Aktion „Grüne Kreuze“. Hinter den Schlepperdemos steht die Vereinigung „Land schafft Verbindung“. Ausgehend von ein paar Landwirten/-innen, die sich in den neuen Medien – wie WhatsApp und Facebook – ausgetauscht hatten, bildeten sich in ganz Deutschland vernetzte Gruppen mit mittlerweile ca. 10.000 Teilnehmer/-innen. Dieser Vereinigung, der keine feste Organisationsstruktur zugrunde liegt, hatte zu den Demos aufgerufen und plant derzeit auch weitere Aktionen. Die Initiatoren von „Land schafft Verbindung“ arbeiten im Hintergrund mit den verschiede- nen bäuerlichen Verbänden zusammen. Nach außen hin tritt die Vereinigung aber bewusst verbändeneutral auf. Damit will sie der Öffentlichkeit ein Bild der Geschlossenheit zeigen. Bemerkenswert ist neben der hohen Teilnehmerzahl bei den Demos auch, dass alle Proteste völlig friedlich verliefen und dadurch ebenso ein positives Bild nach außen gesendet wurde. Alois Schweiger, Bayerischer Bauernverband, Kreisverband Kelheim 5 Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg belle) für einen Zeitraum von 3 Jahren L 1: Förderung möglich. Voraussetzung ist jeweils, dass der Betrieb die entsprechende Mehrfachantragstellung 2020 Maßnahme bereits im vorhergehenden Auch im Jahr 2020 werden Informati- 5-Jahreszeitraum 2015 - 2019 durchge- onsveranstaltungen des AELF Abens- führt hat. berg angeboten: Beispielsweise kann ein Betrieb mit (in 11.03. Elsendorf 2019) auslaufender Maßnahme B35 12.03. Pullach (Winterbegrünung mit Zwischenfrüch- 17.03. Hausen ten) diese Maßnahme um 3 Jahre fort- 24.03. Altessing führen. Ein Betrieb, der die Maßnahme in dem Zeitraum jedoch nicht durchge- AUM-Antragstellung 2020 führt hat, kann eine Anschlussver- Vorgesehenes Maßnahmenangebot: pflichtung nicht abschließen und hat Das derzeit vorgesehene Maßnahmen- damit keine Möglichkeit, an diesem angebot ist in einer Tabelle in iBALIS Programm neu teilzunehmen. unter folgendem Pfad aufrufbar: För- Die Antragstellung bei den Anschluss- derwegweiser (linker Seitenrand verpflichtungen ist voraussichtlich oben)/Übersicht Förderprogramme mit ausschließlich Online möglich. allgemeinen Informationen/Agrarum- weltmaßnahmen (KULAP, VNP) /Kul- Beachten Sie bitte, dass sich bei be- turlandschaftsprogramm (KULAP) und stimmten Anschlussverpflichtungen die Vertragsnaturschutzprogramm inklusive Bedingungen ändern. Beispielsweise Erschwernisausgleich (VNP)/Informa- reduziert sich der Korridor der Anbau- tionen zur Antragstellung 2020/Vorge- fläche bei den Maßnahmen B35 - 38 sehenes Maßnahmenangebot für die von bisher - 30 % bis + 50 % auf nun KULAP Antragstellung 2020. Aus der nur mehr +/- 20 %, bei B25/26 wird der Tabelle ist ersichtlich, bei welchen Prämiensatz reduziert oder bei B30 gilt Maßnahmen eine Neuantragstellung eine Obergrenze von 5 ha. oder nur eine Anschlussverpflichtung Betroffene Landwirte mit einem Ver- möglich ist. pflichtungszeitraum 2015 – 2019 wer- Konkrete Antragstellung den zentral vom StMELF angeschrie- Antragszeitraum: 07.01. – 28.02.2020 ben. Es wird Ihnen das neue AUM- Neuantragstellungen sind im Jahr 2020 Merkblatt und eine Hilfe für die bei den Maßnahmen mit 5-jähriger Ver- Online-Antragstellung zugeschickt wer- pflichtungsdauer (siehe Tabelle) mög- den. lich. Hier soll die konkrete Antragstel- Derzeitiger Stand (03.12.2019) zu lung beim jeweiligen Sachbearbeiter Änderungen bestehender oder zu am AELF mit einem Papierantrag er- den neu geplanten KULAP-Maß- folgen. nahmen (nicht abschließend): Anschlussverpflichtungen sind bei den Neu: B19 Extensive Grünlandnutzung angegebenen Maßnahmen (siehe Ta- für Raufutterfresser <1,0 GV/ha HFF 6 Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg - Max. Viehbesatz 1,00 GV/ha HFF und sind in einer Liste zusammengestellt min. 0,3 GV/ha HFF. (siehe www.stmelf.bayern.de /förder- - Verzicht auf Mineraldünger und flä- wegweiser ). chendeckenden chemischen Pflan- - Flächen mit Blühbrachen können für zenschutz. die Berechnung des Mindestanteils - Beweidung und Schnittnutzung mög- angerechnet, aber selbst nicht geför- lich. dert werden. - Höhe der Zuwendung: 220 €/ha. - Höhe der Zuwendung: 160 €/ha. Überarbeitet: B41 Extensive Grün- Überarbeitet: B47/B48 einjährige/ landnutzung mehrjährige Blühflächen) - wird nun auf allen Grünlandflächen - Erhöhung der Obergrenze von bisher angeboten (zuvor nur an Waldrän- 3 ha auf einen höheren Flächenum- dern). fang. - Erhöhung der Obergrenze von bisher - Erweiterung der zulässigen Blühmi- 3 auf 6 ha/Betrieb. schungen. - Nutzungsverbot vor dem 01.07. und - Vergütung nun auch bei B47 EMZ- zwingend landwirtschaftliche Verwer- abhängig. tung erforderlich. - sollte für eine Fläche mit einer aus- Neu: B42 Altgrasstreifen laufenden B48-Verpflichtung eine - Erhalt von ganzjährigen Altgrasstrei- unmittelbar folgende B48-Neuver- fen auf 5 - 20 % der ins KULAP ein- pflichtung abgeschlossen werden, bezogenen Fläche. dann besteht die Möglichkeit, die - Lage des Streifens sollte zwischen Neueinsaat erst im 2. Verpflichtungs- den Antragsjahren variieren. jahr (2021) durchzuführen. Dadurch - Maßnahme mit allen Grünlandmaß- soll erreicht werden, dass in 2020 nahmen (B10, B19 - 21, B30, B41, ausreichend Saatgut für die Neu- B51) kombinierbar. Ansaatflächen zur Verfügung steht. - Höhe der Zuwendung: 50 €/ha für die Gewässerrandstreifen einbezogene Fläche. Neu: B43 Vielfältige Fruchtfolge mit Der vorübergehend in iBALIS bereitge- sichtbar blühenden Kulturen (Anteil: stellte Layer „Fließgewässer“,