Stadt Amt für Stadtentwicklung Daten und Fakten 2010

Karlsruhe @^cYZgaZ^X]i^cY^ZZ^\ZcZck^ZgL~cYZ# B^i[gZjcYa^X]ZgJciZghi“iojc\YZg

=VWZcH^ZVjX]Z^cZcIgVjb4KdcZ^cZgZ^\ZcZcLd]cjc\dYZgZ^cZb=Vjh4 BVX]ZcH^Z^]clV]gLZccH^Z@^cYZg]VWZcdYZgWZ`dbbZcbŽX]iZc! ]Za[Zcl^g>]cZcb^iZ^cZbo^ch\“chi^\Zc;ŽgYZgYVgaZ]ZcVj[>]gZbLZ\^c Y^ZZ^\ZcZck^ZgL~cYZ#HX]a^Z›a^X]W^ZiZcl^gjchZgZ;ŽgYZgjc\ Z c  ^ b  6 j [ i g V \  YZhAVcYZhVc·VahHiVVihWVc`[“g7VYZc"L“giiZbWZg\![“ghZ^cZ7“g\Zg### www.l-bank.de/wohnen jcY^]gZIg~jbZ#>c[dgb^ZgZcH^Zh^X]jciZg Mit Ihrer Spende unterstützen Sie: ü Erdbebenopfer in Haiti ü Gesundheitsvorsorge in Burundi ü Bildung in Niger

Spendenkonto: Sparkasse Karlsruhe BLZ: 66050101 Konto-Nr.: 9898982 Daten und Fakten 2010

Inhalt Seite

1 Daten zur Stadtgeschichte 2 2 Karlsruhe heute 8 3 Stadtgebiet 9 4 Bevölkerung 10 5 Wirtschaft 13 6 Verkehr 18 7 Ökologie 21 8 Bauen und Wohnen 22 9 Stadtteildaten 28 10 Sport und Freizeit 30 11 Gesundheit und Soziales 32 12 Kultur 33 13 Bildung 36 14 Stadtverwaltung 40 15 Wahlen 42 16 Gemeinderat 44 17 Ortschaftsräte 47 18 Bürgervereine 49 19 Region Karlsruhe 52

Alle Angaben beziehen sich, soweit nicht anders vermerkt, auf das Berichtsjahr 2009 bzw. den Stand Ende des Jahres 2009.

Aus Gründen der sprachlichen Einfachheit und des besseren Verständnisses sind die in dieser Veröffentlichung in Tabellen und Grafi ken verwendeten Bezeichnungen als geschlechtsneu- tral zu interpretieren und gelten demnach gleichermaßen für Frauen und Männer. 1 Daten zur Stadtgeschichte

Erste Siedlungsspuren aus der Zeit um 2000 v. Chr.; zwischen 400 und 113 v. Chr. sind Kelten hier ansässig. Ab 50 n. Chr. Standlager und Niederlassungen der Römer. Diese werden 250 von den Aleman nen vertrieben, die selbst wiederum 496 von den Franken unter König Chlodwig in den Raum südlich der Murg zurückgedrängt werden.

786 Früheste urkundliche Erwähnung von Knielingen.

1094 Gründung des Klosters Gottesaue.

1196 erstmals urkundlich als Stadt erwähnt.

1553 Auf den Ruinen von Kloster Gottesaue wird von Markgraf Karl II. ein Schloss errichtet.

1565 Verlegung der Residenz von Pforzheim nach Durlach.

1586 Errichtung des Gymnasium illustre in Durlach.

1689 Zerstörung von Durlach und anderen Siedlungen im Pfäl- zi schen Erbfolgekrieg.

1701 28 Waldenserfamilien gründen Palmbach.

1715 Stadtgründung von Karlsruhe am 17. Juni durch Mark- graf Karl Wilhelm von Baden-Durlach (Grundstein le gung für den Bau des Schlosses).

1717 Verlegung der Residenz von Durlach nach Karlsruhe.

1756 Erste Karlsruher Zeitung erscheint.

1768 Schulseminar begründet Lehrerausbildung in Baden.

1771 Erbanfall der Markgrafschaft Baden-Baden ver grö ßert Markgrafschaft Baden-Durlach.

1797 Nach Friedrich Weinbrenners Plänen entstehen zahlreiche stadt bild prä gen de Gebäude und Platzanlagen.

1806 Landeshauptstadt des Großherzogtums Baden.

2 Daten zur Stadtgeschichte 1

1807 Errichtung einer Ingenieurschule. 1817 Beginn der Rheinregulierung bei Knielingen durch J. G. Tulla. Freiherr Karl Friedrich Drais von Sauerbronn stellt seine "Lauf ma schi ne" (Draisine) vor, Vorläuferin des Fahrrads.

1822 Ständehaus ist erster Parlamentsbau in deutschen Landen.

1823 Errichtung der Pyramide auf dem Marktplatz über dem Grab des Stadtgründers.

1825 Gründung der Polytechnischen Schule (erste Technische Hochschule Deutschlands, Teil des heutigen Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).

1836 Gründung der Staatlichen Kunsthalle.

1843 Eröffnung des ersten Bahnhofs an der Kriegsstraße und der Eisen bahn strec ke nach Heidelberg.

1844 Auto mo bil pio nier Carl Benz in Mühlburg geboren.

1846 Christian Hengst gründet eine der ersten freiwilligen Feuer- wehren Deutschlands in Durlach.

1848/49 Revolutionäre Unruhen - Badische Freiheitskämpfer bei Durlach durch preußische Truppen besiegt.

1854 Gründung der Akademie der Bildenden Künste.

1865 Gründung des "Thiergartens" durch den Badischen Gefl ü- gelzuchtverein, der 12 Jahre später in städtisches Eigentum überging (heutiger Zoologischer Stadtgarten).

1885/88 Entdeckung der elektromagnetischen Wellen an der TH Karlsruhe durch Heinrich Hertz.

1888 Eröffnung der Turmbergbahn (zweitälteste Standseilbahn in Deutschland).

1891 Gründung des ersten Karlsruher Fußballvereins (KFV).

3 1 Daten zur Stadtgeschichte

1893 Eröffnung des ersten deutschen Mädchengymnasiums.

1901 Einwohnerzahl übersteigt die 100.000er-Grenze.

1902 Der städtische Rheinhafen nimmt seinen Betrieb auf.

1909 An der TH gelingt Fritz Haber die Gewinnung von Ammo- ni ak aus Luftstickstoff. FC Phönix (heute KSC) wird deutscher Fußballmeister.

1910 Karlsruher FV wird deutscher Fußballmeister.

1913 Fertigstellung des heutigen Hauptbahnhofs.

1918 Baden wird Republik, Karlsruhe entmilitarisierte Grenz stadt und verliert seine Funktion als Residenz.

1926 Generalbebauungsplan für die räumliche Stadtent wick lung.

1929 Bau der Dammerstock-Siedlung unter Walter Gropius. Eröffnung des Rheinstrandbades Rappenwört.

1933 Verdrängung der demokratisch gewählten Reprä sen tan ten durch die Nationalsozialisten. 1938 Hagsfeld und die Stadt Durlach werden eingemeindet.

1940 Verschleppung von 945 jüdischen Einwohnerinnen und Einwohnern ins Depor ta ti onsla ger nach Gurs in Südfrank- reich.

1945 Die Stadt ist bei Kriegsende zu 35 % zerstört.

1946 Erste demokratische Wahl nach dem Krieg und Beginn umfassender Wiederaufbauarbeiten unter Wahrung der historischen Vorgaben.

1950/51 Eröffnung des Bundesgerichtshofes und des Bun des ver fas- sungs ge richts. Erstmals werden über 200.000 BewohnerInnen gezählt.

1953 Schwarzwaldhalle wird ihrer Bestimmung übergeben.

1955 Eröffnung von Tullabad und Wildparkstadion. Der Karlsruher SC wird Fußball-Pokalsieger (auch 1956).

4 Daten zur Stadtgeschichte 1

1955 Karlsruhe und Nancy schließen eine der ersten deutsch- französischen Städtepartnerschaften.

1956 Gründung des (Kern-)Forschungszentrums Karlsruhe.

1961/62 Fertigstellung des Ölhafens und der Raffi nerien.

1963 Erstmals zählt Karlsruhe über 250.000 EinwohnerInnen.

1967 Bundesgartenschau mit über sechs Millionen Besucherinnen und Besuchern.

1972 Einrichtung der ersten Informatik-Fakultät Deutschlands an der Universität Karlsruhe.

1975 Beginn der Neubebauung der bei der Altstadtsanierung des "Dörfl e" entstandenen Freifl ächen. Neubau des Badischen Staatstheaters eröffnet. Die Gebietsreform 1972/75 bringt einen Zuwachs um 7 Vororte mit 5.065 ha Fläche und 31.548 EinwohnerInnen. 1983 Fertigstellung der Europahalle. 1984 In die Technologiefabrik ziehen die ersten Mieter ein.

1985 Die neue Stadthalle als Kongresszentrum am Festplatz wird er öff net. 1987 Gründung der TechnologieRegion Karlsruhe. Start der 3. Etappe der 74. Tour de France in Karlsruhe. 1989 3. World Games der nichtolympischen Sportarten.

1995 Amerikanische und französische Streitkräfte mit ihren Fa mi li en verlas sen die Stadt. Es entsteht der neue Stadtteil Nord stadt.

1996 Abschluss des "Karlsruher Übereinkommens" als Meilen- s tein der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

1997 Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) eröffnet.

2003 Eröffnung des neuen Messegeländes mit 50.000 Quadrat- me tern Hallenfl äche und Multifunktionshalle (dm-arena) auf dem bis he ri gen Flughafen Karlsruhe-Forchheim.

5 1 Daten zur Stadtgeschichte

2005 Karlsruhe erstmals Etappenziel der "Tour de France". Eröffnung des ECE-Centers am Ettlinger Tor. Größtes in- ner städ ti sches Einkaufszentrum Süddeutschlands.

2006 Die Universität Fridericiana wird von der Deutschen For- schungsge mein schaft zur Elite-Universität ernannt.

2007 Eröffnung der europäischen Hochgeschwindigkeitsstrecke Ost (TGV Est) von Paris nach Stuttgart am 10. Juni 2007 als Teil der “Magistrale für Europa” (Paris - Budapest). Der französische Superschnellzug TGV verbindet Karlsruhe mit Paris mehrmals täglich in rund 3 Stunden Fahrzeit.

2008 Gründung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Zusammenschluss von Universität und Forschungszentrum Karlsruhe. Eröffnung des Europabades südlich der Europahalle. Die Wasserfl äche beträgt 1.600 m2. Karlsruhe ist Austragungsort der Spezial Olympics National Games, an denen über 1.200 Sportlerinnen und Sportler mit geistiger Behinderung teilnehmen.

2009 In der Europahalle wird zum 25. Mal das internationale Leichtathletik Hallenmeeting abgehalten. Zum 25. Mal fi ndet in der Günther-Klotz-Anlage "DAS FEST" statt, das bis dahin größte deutsche (Musik-) Festival bei freiem Eintritt.

2010 Karlsruhe wird UNICEF-Kinderstadt. Spatenstich für die Kombilösung. Mit einem Tunnel für Straßen- und Stadtbahnen in der Kaiserstraße und einer neuen Tramtrasse in der Kriegsstraße wird die Innenstadt künftig aufgewertet.

6 Daten zur Stadtgeschichte 1

Oben gut drauf. Unten gut voran.

Mehr Mobilität, mehr Lebensqualität: Das ist die Kombilösung. Mit einem Stadtbahntunnel unter einer schienen- freien Fußgängerzone. Und der umge- stalteten Kriegsstraße mit begrünter Straßenbahntrasse über einem Straßentunnel für den Cityverkehr. www.diekombiloesung.de

15997 AZ Daten und Fakten.indd 1 11.06.20107 9:48:39 Uhr 2 Karlsruhe heute

Geografi sche Lage

Karlsruhe liegt in der waldreichen Oberrheinebene, zwischen Rhein und Schwarzwald, in unmittelbarer Nachbarschaft zur linksrhei ni - schen Pfalz und zum nahen Elsass (Frankreich).

Schlossturm 8o 24' 18'' östliche Länge 49o 00' 54'' nördliche Breite 49. Breitengrad verläuft südlich des Stadt- gar ten sees.

Ortszeit: Die mittlere Ortszeit bleibt gegenüber der mittel- europäischen Zeit (MEZ) um 26' 20'' zurück.

Zentralörtliche Bedeutung

Karlsruhe ist Sitz der höchsten deutschen Gerichte: Bundes ver fas- sungsge richt und Bundesgerichtshof sowie Gene ral bun des anwalt beim Bundesgerichtshof. Die günsti ge Lage der Stadt im Bereich der eu ropäi schen Zentral re gi on Oberrhein und im Schnittpunkt inter na ti- ona ler Verkehrs wege ver bin det her vor ra gen de Stand ort be din gun gen und Entwicklungschancen mit ho hem Wohn- und Freizeit wert. Die Stadt ist ein ausgezeichneter Wirtschaftsstandort und ausge - präg tes Dienst lei stungs zen trum mit vorwiegend mit tel stän discher Wirtschaftsstruktur. Sitz namhafter Bildungs-, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen mit überregionaler Ausstrahlung. Mit- telpunkt der TechnologieRegion Karlsruhe, der Region Mittle rer Ober rhein und des grenzüberschreitenden Zweckver ban des Regio PAMINA. Auf kulturellem Sektor belegt Karlsruhe einen Spitzenrang. Zu kunfts - wei sen de Einrichtungen wie das Zentrum für Kunst und Medi en - tech no lo gie (ZKM) untermauern diese Stellung auch in ter na tio nal in herausragender Weise.

Partnerstädte

Nancy (Frankreich) seit 1955; Nottingham (Großbritannien) seit 1969; Halle (Land Sachsen-Anhalt) seit 1987; Temeswar (Rumä ni en) seit 1997; Krasnodar (Russland) seit 1998.

8 Stadtgebiet 3

Das Stadtgebiet umfasst eine Gemarkungsfl äche von 17.346 ha, davon sind über 38 % städtischer Grundbesitz. Etwa 40 % des Stadt ge biets werden als bebaute Fläche oder Verkehrs fl ä che ausge- wie sen. Wald (26 %) und landwirtschaftliche Flächen (über 21 %) sind immer noch vorherrschend. Bei etwa 280.300 Einwoh nerinnen und Einwohnern ergibt sich eine Bevöl ke rungs dich te von 1.616 Personen je km2. Höhenlage (über NN): 100 m bis 323 m; Stadtmitte (Marktplatz) 115 m. Größte Ausdehnung: Nord-Süd-Richtung 16,8 km Ost-West-Richtung 19,3 km Länge Stadtgrenze: 82,4 km, davon 11,5 km entlang des Rheins (Landes grenze zu Rhein land-Pfalz bzw. zum Kreis Germersheim). Im Stadtgebiet sind 58 Naturdenkmale sowie 5 Natur schutz ge bie te (641 ha) und 17 Landschaftsschutzgebiete (5.694 ha) ausgewiesen.

Flächennutzung des Karlsruher Stadtgebiets 2009

4,4% 4,1% 27,0%

26,0%

12,4%

4,7% 21,4%

Bebaute Flächen Verkehrsflächen Grünflächen Landwirtschaft Wald Gewässer Sonstige

9 4 Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

Die wohnberechtigte Bevölkerung in Karlsruhe betrug Ende 2009 302.001 Personen. Während die Zahl der mit Ne benwoh nung Gemel- deten (21.613) gegenüber dem Vorjahr leicht gesun ken ist, hat sich die Zahl der Einwohner mit Hauptwohnung (280.327) weiter erhöht. Wesentlich dazu beigetragen hat die seit September 2007 laufende "Erstwohnsitzkampagne", die vor allem Studierende veranlassen soll, sich in Karlsruhe mit Hauptwohnung anzumelden.

Bevölkerungsstand

Jahr Wohnbe- Bevölkerung darunter Ausländer rechtigtemit Haupt- Anzahl % Bevölkerung wohnung 2005 299.608 275.049 39.320 14,3 2006 300.134 275.629 39.752 14,4 2007 301.441 278.047 * 40.276 14,5 2008 301.643 279.312 39.740 14,2 2009 302.001 280.327 39.593 14,1 ___ * Beginn der Kampagne "Studenten - Erstwohnsitz Karlsruhe"zum WS 2007/08. Stadteigene Bevölkerungsstatistik.

Trotz rückläufi ger Sterbezahlen ist die natürliche Bevöl ke rungs ent- wicklung seit längerem geprägt von anhal ten den Geburtendefi ziten unter der deutschen Bevölkerung. Insgesamt werden trotz Wande- rungsverlusten gegenüber benach bar ten Städten und Gemein den der Region in den letzten Jahren Einwoh ner zu wäch se vorwiegend durch Wanderungsgewinne aus dem Ausland erzielt.

Bilanz der Bevölkerungsbewegung

Jahr Geburtenüber- Wanderungs-. Bevölkerungs- schuss/-defizit (-) gewinn/-verlust (-) zu-/abnahme (-) insge- dar. insge- dar.insge- dar. samt Ausländer samt Ausländersamt Ausländer 2005 -166 180 1.262 849 1.096 332 2006 -212 118 791 962 579 434 2007 -142 105 2.576 959 2.434 * 534 2008 -80 125 1.339 -173 1.259 -548 2009 -289 135 1.298 199 1.009 -146 ___ * Beginn der Kampagne "Studenten - Erstwohnsitz Karlsruhe"zum WS 2007/08. Stadteigene Bevölkerungsstatistik. Abweichungen durch Ein-/Ausbürgerungen.

10 Bevölkerung 4

Ausländer Von den 39.593 ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, darunter 19.203 Frauen bzw. 4.125 Jugendliche unter 18 Jahren, leben 18.426 (46,5 %) seit minde stens acht Jahren oder von Geburt an in Karlsru he. Wichtigste Herkunftsländer sind die Türkei (6.109), Itali en (4.247), Kroatien (2.301), Serbien-Montenegro (1.887), Polen (1.823), Russ- land (1.578), Frankreich (1.555), Rumä ni en (1.352), China (1.231), Ukraine (1.154), Bosnien-Her ze go wi na (1.010) sowie Spa ni en (1.004) und Griechen land (809). 14.686 Auslän derInnen (37,1 %) sind An- ge hö ri ge aus einem der 27 EU-Mitgliedstaaten.

Einbürgerungen Mit der verstärkten Auf nah me von Aussiedlern, dem Zustrom aus län- di scher Arbeitskräfte und Asylsuchenden sowie durch die Ände rung des Staatsangehörigkeitsrechts (zum 01.01.2000) stieg auch die Zahl der Ein bür ge run gen. Seit 1998 er folg ten über 7.260 Ein bür ge run gen. Im vergan ge nen Jahr wurden allerdings nur noch 333 Personen auf die sem Wege deutsche Staatsbür ger.

Privathaushalte Die Zahl der Haushalte1) liegt heute bei etwa 165.050, wo bei der Anteil Alleinlebender 51,7 % beträgt. Un ter den Mehr per sonen- Haushalten gibt es 35.222 Ehepaare und 7.984 Paare in nichtehe li- cher Lebensgemeinschaft ohne minder jäh ri ge Kinder im Haushalt. In etwa jedem sechsten Haushalt leben Kin der im Alter unter 18 Jahren.

Altersgliederung Der Altersaufbau wird stark geprägt von der hohen Zahl älte rer Mit- bür gerInnen ab 65 Jahren (55.150 bzw. 19,7 %, dar un ter 32.588 Frau en). Der Anteil der Seniorinnen und Senioren hat dabei in den letzten Jahren kon ti nu ier lich zugenommen. Dagegen hat sich der Anteil der Kinder und Jugend li chen unter 18 Jahren (42.246) in den letz ten zehn Jah ren von 15,3 % auf 15,1 % verringert.

1) Einen Privathaushalt bilden Personen, die gemeinsam wohnen und wirtschaf ten. Personen, die zwar eine gemeinsame Wohnung bewohnen, aber nicht gemeinsam wirtschaften, bilden keinen gemein- samen Haushalt (z.B. studentische Wohngemeinschaften). Auch können Lebens ge mein schaf ten über die Haushaltegenerierung nicht in jedem Fall zugeordnet werden. Hieraus ergibt sich auch, dass die Zahl der sta ti sti schen Privathaushalte größer ist als beispielweise der örtli che Woh nungsbe stand.

11 4 Bevölkerung

Altersaufbau der Karlsruher Bevölkerung 2009

90 u. mehr

Männer 80 - u. 90 Frauen

70 - u. 80

60 - u. 70

50 - u. 60

40 - u. 50

30 - u. 40

20 - u. 30

10 - u. 20

unter 10 0 0 Alter 5.000 5.000

25.000 20.000 15.000 10.000 in Jahren 10.000 15.000 20.000 25.000

Familienstand Entsprechend den zunehmenden Anteilen älterer, vielfach allein ste- hender Personen und Geschiedener sinkt der Anteil verheirateter Per- sonen leicht ab. Er liegt in Karlsruhe unter dem Landes durch schnitt. Ledig 124.826 (44,5 %) dar. weiblich 56.121 (39,5 %) Verheiratet 114.824 (41,0 %) dar. weiblich 57.296 (40,3 %) Geschieden 21.780 ( 7,8 %) dar. weiblich 12.985 ( 9,1 %) Verwitwet 18.887 ( 6,7 %) dar. weiblich 15.749 (11,1 %)

Konfessionszugehörigkeit Römisch-katholisch 91.547 (32,7 %) dar. 11.644 Auslän der Evangelisch 85.906 (30,6 %) dar. 1.071 Auslän der Sonstige bzw. ohne 102.874 (36,7 %) dar. 26.878 Auslän der Konfession

12 Wirtschaft 5

Karlsruhe ist ein bedeutendes Wirtschaftszentrum mit guten Ver bindungen zu den europäischen Wirtschafts räu men. Die Wirt- schaftsstuktur ist vor wie gend mit telstän disch geprägt. For schung und Ent wick lung so wie die Gründung und Ansied lung techno lo gie- orien tier ter Unter neh men haben die herausragende Stellung der Stadt Karlsruhe als Hightech-Standort und attrak tives Oberzen trum mit eu ropäi scher Ausstrahlung maßgeblich bestimmt. Aus der 1983 gegründeten Technologiefabrik gingen bislang mehr als 280 Betriebe und 5.500 hochqualifi zierte Arbeitsplätze hervor. Ein Techno lo gie park (30 ha) mit 69 Unternehmen mit ca. 650 Be- schäftigten und einem Umsatz von ca. 200 Mio. Euro bietet weite re Expansions- und Ansiedlungsmöglichkeiten.

Beschäftigung

Karlsruhe verfügt über ca. 217.100 Arbeitsplätze (2008), darun ter über ca. 183.000 im Dienstleistungssektor. Die Beschäftigtenstatistik, beschränkt auf sozialversicherungs pfl ichtige Arbeit neh mer 1), er gab folgende Verteilung: Verarbeitendes Gewerbe 12,3 % Baugewerbe 3,5 % Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz. 14,6 % Verkehr und Lagerei 5,5 % Gastgewerbe 2,3 % Information und Kommunikation 7,9 % Finanz- und Versicherungsdienstleister 7,3 % Freiberufl iche, wissensch. u. techn. Dienstleister 7,2 % Sonstige Unternehmensdienstleister 6,1 % Öffentliche Verwaltung u.ä. 7,5 % Erziehung und Unterricht 5,4 % Gesundheits- und Sozialwesen 11,3 % Sonstige Bereiche 9,0 %

2) Insgesamt: 154.726 1) Ohne Selbständige, mithelfende Familienangehörige, Beamte, Richter und Soldaten einschl. gering- fügig Beschäftigte. Mit früheren Ergebnissen nicht ver gleich bar. 2) Stand 30.06.2009.

13 5 Wirtschaft

Arbeitslose Am Jahresende 2009 waren im Stadtgebiet 9.514 Perso nen ohne Arbeit; dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 6,5 % an allen erwerbstätigen Personen.

Berufspendler Von den 89.493 Einpendlern (sozialversicherungspfl ichtige Arbeit- neh merInnen am 30. Juni 2009) kamen 39.825 aus dem Landkreis Karls ruhe, 9.186 aus den Kreisen Rastatt und Baden-Baden, 15.144 aus Rheinland-Pfalz und 3.024 aus Frankreich, hauptsäch lich aus dem Nordelsass. 44,3 % (39.638) der Berufseinpendler sind Frauen.

Außerhalb von Karlsruhe haben 30.523 sozi al ver si che rungspfl ich ti g Beschäftigte (darun ter 10.871 Frauen) als sogenannte Auspend ler ihre Ar beits plätze, da von nahezu die Hälf te (12.881) im an gren- zen den Landkreis Karlsru he. Wichtigste Zielor te sind dabei Ettlingen (3.874) und Eg genstein-Leo polds ha fen (1.746). In die Süd pfalz (schwerpunkt mä ßig nach Wörth) pendeln 1.862 Perso nen, in die Kreise Rastatt und Ba den-Ba den wei te re 3.094 Karls ru her Ar beit- nehmerInnen.

Beschäftigte Arbeitnehmer und Arbeitslose

Jahr1) Be-und zwar Arbeits- schäftigte Ein- im Produz. Frauen Aus- lose Arbeit- pendler Gewerbe länder nehmer2) tätig 2005 148.006 84.326 31.983 69.325 14.326 12.822 2006 149.944 86.306 32.045 70.297 14.521 12.578 2007 151.864 87.908 31.784 70.953 14.802 10.163 2008 154.693 89.928 30.239 72.742 15.134 8.934 2009 154.726 89.493 30.001 73.200 15.224 9.514 ___ 1) Stand jeweils 30. Juni. 2) Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer (ohne Selbständige, 1) Beamte, Richter, Soldaten einschl. geringfügig Beschäftigte). Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg.

14 Wirtschaft 5

Verarbeitendes Gewerbe1) 62 Betriebe mit 17.965 Beschäftigten erwirtschafteten im Jahr 2009 rund 8,4 Mrd. Euro Umsatz, davon 1,84 Mrd. Euro im Export; 896 Mil lio nen Euro fl ossen in Löhne und Ge häl ter. Etwa 36 % der Be- schäftig ten sind in der Elektro technik tätig. Umsatzbezogen domi niert diese Branche vor dem Papier-, Verlags- und Druckge wer be sowie der Chemie und Mine ral öl ver ar bei tung; in Karls ru he pro du ziert die größ te deut sche Mi ne ral öl raf fi ne rie mit ei ner jähr li chen Verarbei- tungskapazität von 15,5 Mio. Tonnen.

1) Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten; die Daten sind daher mit früheren Ergebnissen nicht vergleichbar.

Bauhauptgewerbe 26 Betriebe1) mit 2.796 Beschäftigten (im Jahresdurchschnitt) er- brach ten im vergangenen Jahr 325 Mio. Euro Umsatz; die Lohn- und Ge halts summe be trug rund 72 Mio. Euro.

1) Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten.

Umsätze im Baugewerbe seit 2002 (in Mio. Euro) 400

350

300 Gewerbebau 250 Gewerbeb 200

150 Öffentliche bzw. 100 Verkehrsbauten 50 Wohnungsbau

0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

Wirtschaftskraft 13,8 Mrd. Euro Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen im Jahr 2007 (= 63.753 Euro je Erwerbstätigen) entsprechen ei nem An teil von 3,9 % am Land Baden-Württemberg. Die Brutto wert schöp fung zu Her stellungs prei sen lag 2007 bei 12,3 Mrd. Euro.

15 5 Wirtschaft

Von der Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen im Jahr 2007 entfi elen auf die Wirtschaftsberei che...

Land- und Forstwirtschaft 17 Mio. Euro ( 0,1 %) Produzierendes Gewerbe 2.821 Mio. Euro (22,9 %) Dienstleistungsbereiche 9.504 Mio. Euro (77,0 %)

Aufgrund konzeptioneller Unterschiede ist keine Vergleichbarkeit mit früheren Er gebnissen gegeben.

Kaufkraft

Das für Wohnen, Reisen, Zukunftsvorsorge, Konsum und an de re Zwec ke verfüg ba re Netto ein kom men der Bevölkerung beläuft sich in Karlsruhe gegenwärtig auf rund 5,8 Mrd. Euro bzw. 19.963 Euro je Einwohner. Damit liegt die Kaufkraft der ortsansässigen Bevöl- ke rung 5,6 % über dem Bundes durch schnitt.

Stand Jahresbeginn 2010.

Energie- und Wasserversorgung

Versorgung durch Stadtwerke: Nutzbare Abgabe Strom 1.418.243 MWh Fernwärme 637.361 MWh Erdgas 3.889.945 MWh Wasser 21,9 Mio.m3

Von etwa 146.100 Wohnungen im Versorgungsbereich der Stadt- wer ke wer den rund 62,8 % mit Erdgas beheizt, weitere 15,8 % der Wohnun gen sind an die Fernwärme angeschlossen.

Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH unterhalten u.a. 2 Heizkraft wer ke, 1 Fernheizwerk sowie 2 Wasserwerke im Stadtgebiet und Wasser - wer ke in Rheinstetten und Elches heim-Illingen zur Gewin nung von Grundwas ser in be ster Qualität.

16 Wirtschaft 5

Fremdenverkehr

66 Beherbergungsbetriebe mit 5.988 Schlafgelegenheiten. 461.599 ange kom me ne Gäste, darunter 91.715 AusländerInnen (19,9 %) so- wie 825.523 Übernachtungen, darun ter 182.060 ausländische Gäste.

Auslandsgäste nach ihrer Herkunft 2009 Sonstiges USA Frankreich Amerika Großbritannien Afrika 8,9 % 8,3 % 3,8 % 6,9 % 1,7 % Italien Asien/ 5,6 % Australien 15,0 % Niederlande 8,5 %

übriges Europa Österreich 4,0 % 4,9 % Russland sonstige EU 3,0 % Schweiz 22,4 % 7,1 %

Messen, Kongresse, Ausstellungen, Hallen

Neue Messe Karlsruhe: Vier Hallen mit 52.000 m2 Ausstel lungs- fl ä che einschl. Multifunktionsarena (dm-arena) für bis zu 14.000 BesucherInnen; Freigelände. 455.064 BesucherInnen im Jahr 2009. Citynahe Lage des Kongress- und Ausstellungszentrums am Fest platz, 800 m vom Hauptbahnhof, angrenzend an den Zoolo- gischen Stadtgarten. Stadthalle mit 8 Sälen und 20 Konferenzräumen und angrenzendem Kongresshotel. Mit Schwarzwald- und Gartenhalle sowie Konzert-/ Kon fe renz haus stehen 22.500 m2 Fläche plus Freige län de zur Ver- fügung; 1.000 Tiefgaragenplätze. 237.670 Besucherinnen und Besuchern (2009). Außerdem Europahalle (bis 9.000 Plätze), vor allem für Sportver- anstaltungen, und Badnerlandhalle (1.200 Plätze) mit zusammen 238.470 Besucherinnen und Besuchern (2009).

17 6 Verkehr

Günstige Anbindung an die europäischen Verkehrs we ge auf Straße und Schiene, zu Wasser und in der Luft.

Straßen

Überregionale Anbin dung durch Auto bahnen (A5, A8 und A65) so- wie Bundesstraßen (B3, B10, B36). Rund 1.288 km Stra ßen in Baulast der Stadt, darunter 775 km Gemeinde-, 44 km Kreis-, 32 km Land- und 19 km Bundesstraßen, 204 km Radwege. 51 km Autobahnen.

Kraftfahrzeuge

151.318 zugelassene Kraftfahrzeuge, darunter 129.434 Perso nen- kraft wa gen und 10.527 Krafträder. Im Schnitt entfallen 545 Per so- nen kraft wa gen auf 1.000 Ein woh nerInnen im Alter über 18 Jahre.

Entwicklung des Kraftfahrzeugbestandes und der Verkehrsunfälle in Karlsruhe seit 2000 Unfälle Kfz-Bestand 12.000 180.000

10.000 Kfz-Bestand 150.000

8.000 120.000

6.000 90.000

4.000 Verkehrsunfälle 60.000

2.000 30.000

0 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2008 2009 *2007 * Ab 2007 nur noch zugelassene Kfz.

Öffentlicher Personennahverkehr

Das 3.543 km2 und 1,3 Mio. EinwohnerInnen umfassende Gebiet des Karls ru her Verkehrsverbunds (KVV) erstreckt sich über die Region Mitt le rer Oberrhein, Teile der Südpfalz und des Nordschwarzwalds. Zu sechs benachbarten Verkehrsverbünden bestehen tarifl iche Übergangs mög lich keiten. Mit den Stadtbahnen der Albtal-Ver kehrs-

18 Verkehr 6

Ge sell schaft mbH (AVG) sind dabei u.a. Heilbronn, Pforz heim, Mühlacker, Bad Wildbad, Bad Herrenalb, Freudenstadt, Ba den- Baden, Achern und Wörth direkt ohne Umsteigen von der Karlsru her In nen stadt aus erreich bar. Dies ist durch den Einsatz sogenannter Zwei sy stem fahr zeu ge auf Eisenbahnstrecken möglich. Zusammen mit den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK) stehen 7 Tram- und 10 Stadtbahnlinien zur Verfügung. Das Streckennetz im Stadtge biet beträgt 68 km (Betriebsstreckennetz AVG: 460 km). 180 Stadt bahn wa gen und 102 Stra ßen bahn wa gen leisten in Karls ru he 9,0 Mio. Wagen ki lo me ter. Ergän zend verkeh ren im Stadtge biet 74 Omni bus se auf 28 Linien (4,1 Mio. Wagen ki lo me ter). Darüber hinaus besteht ein täglicher Nachtverkehr (nightliner) mit 2 Tram-, 4 Buslinien und 5 Bezirken mit Anrufl inientaxibedienung. Insge samt nutzten zuletzt rund 110,8 Mio. Fahrgä ste die Ange bo te des ÖPNV in Karlsruhe.

19 6 Verkehr

Im Januar 2010 hat die Umsetzung der Kombilösung begonnen. Mit einem Tunnel für Straßen- und Stadtbahnen unter der Kaiserstraße mit Südabzweig in die Ettlinger Straße sowie einer völlig neuen Tramtrasse in der Kriegsstraße mit darunterliegendem Autotunnel werden erhebliche Verbesserungen im Öffentlichen Nahverkehr erzielt. Zudem erhält die Innenstadt mit einer ab 2019 deutlich "grüneren" Kriegsstraße ein neues Gesicht.

Eisenbahn

Karlsruhe ist Schnittpunkt bedeutender nationaler und euro päi scher Nord-Süd- und Ost-West-Verbindungen. Der Hauptbahnhof ist Hal- te punkt für 174 TGV, ICE-, EC-, IC- und IRE-Züge. Seit 10. Juni 2007 hält der TGV auf seiner Strecke von Paris nach Stuttgart in Karlsruhe. Über 800 Tiefgaragen-Stellplätze stehen zur Verfügung.

Baden-Airpark

Regionalfl ughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB). 1.101.733 Flug gä ste bei 43.487 Starts und Landungen. Flugver- bindungen im Linienverkehr bestehen u.a. nach Berlin, Hamburg, London, Rom, Barcelona, Valencia, Alicante, Moskau und nach Stockholm. Außer dem werden im Tou ris mus ver kehr klassi sche Ziele im Mittel meer raum, am Schwarzen Meer und auf den Kana ri schen Inseln ange fl o gen.

Binnenschifffahrt

Die städtischen Rheinhäfen verfügen über modernste Verla de an la gen verteilt auf 16 km nutzbarer Uferlänge; 6,3 Mio. Tonnen Güter um- schlag mit Schwerpunkt auf Mi ne ral öl er zeug nis sen. Städt. Personenschifffahrt: 21.055 Fahrgäste (im Jahr 2009).

20 Ökologie 7

Klima

Lufttemperatur in oC (Jahresmittelwert) 10,8 Höchste Lufttemperatur oC (2009) 35,9 Niedrigste Lufttemperatur oC (2009) -16,2 Niederschläge in mm (Jahreswert 2009) 752,0 Sonnenscheindauer in Stunden (Jahreswert 2009) 1.798 ... in % des langjährigen Mittelwerts 106 Relative Luftfeuchtigkeit in % (Jahresmittelwert 2009) 78

Langjähriges Mittel (=100): Durchschnittswert der Jahre 1961 - 1990.

Entsorgung (Abfallwirtschaft)

Beseitigter Abfall insgesamt: 50.792 Tonnen darunter mittels... Restmüllbehälter 37.765 Tonnen Straßenkehricht, Marktabfälle 2.149 Tonnen Gewerbeabfälle 3.246 Tonnen

Gesammelte Wertstoffe insgesamt: 108.256 Tonnen darunter mittels... Wertstoffbehälter 26.824 Tonnen Bioabfallbehälter 13.507 Tonnen Sperrmüll (Recycling) 7.369 Tonnen Straßensammlung Altpapier 10.191 Tonnen Altglascontainer 8.061 Tonnen Grün- und Gartenabfälle 24.709 Tonnen 21 8 Bauen und Wohnen

Wohngebäude 39.432 Wohnungen1) 146.089 Wohnräume 583.389 Personen je Wohnung 2,07 Wohnräume je Wohnung 3,99 Wohnungen je Wohngebäude 3,70

Anteil öffentlich geförderter Wohnungen: 5.648 (3,9 %)

1) In Wohn- und Nichtwohngebäuden.

Wohnungen nach ihrer Größe: 1 oder 2 Räume 17.254 (11,8 %) 3 Räume 35.568 (24,4 %) 4 Räume 50.166 (34,3 %) 5 und 6 Räume 34.891 (23,9 %) 7 und mehr Räume 8.210 ( 5,6 %)

Jeweils einschl. Küchen, in Wohn- und Nichtwohngebäuden.

Wohnungsbautätigkeit in Karlsruhe seit 2000 Anzahl 1.600

Baugenehmigungen 1.400 Baufertigstellungen 1.200

1.000

800

600

400

200

0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

22 Bauen und Wohnen 8

Baufertigstellungen von Neubauwohnungen in Wohngebäuden nach dem Gebäudetyp in Karlsruhe 2000 - 2009 Anzahl 900 Mehrfamilienhäuser 800

700 Ein- und Zweifamilienhäuser 600

500

400

300

200

100

0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

Erstellte Sozialmietwohnungen im 3. und 4. Förderweg in Karlsruhe 2000 - 2009 Anzahl 400

2007 und 2008 wurden keine 300 Sozialmietwohnungen erstellt.

200

100

_ _ 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

23 8 Bauen und Wohnen

Baugenehmigungen 2009

Gebäude Wohnungen Wohngebäude 157 343 davon: Einfamilienhäuser 122 122 Zweifamilienhäuser 16 32 Mehrfamilienhäuser 19 189 Nichtwohngebäude1) 37 1 Baumaßnahmen an besteh. Gebäuden 109 67 Zusammen 303 411 ___ 1) Darunter 4 Bürogebäude mit 20.850 m2 Nutzfläche.

Baufertigstellungen 2009

Gebäude Wohnungen Wohngebäude 169 707 davon mit 01 oder 2 Wohnungen 114 128 03 bis 6 Wohnungen 18 81 07 bis 12 Wohnungen 22 225 13 und mehr Wohnungen 15 273 Nichtwohngebäude1) 39 6 Baumaßnahmen an besteh. Gebäuden 110 81 Zusammen 318 794 ___ 1) Darunter 6 Bürogebäude mit 5.970 m2 Nutzfläche.

Bauüberhang am Jahresende 2009

Bauzustand Neubau von Geplante Wohnungen1) Wohn- Nicht- in in Nicht- gebäuden wohn- Wohn- wohn- gebäuden gebäuden gebäuden Unter Dach 30 15 161 3 (rohbaufertig) Noch nicht unter Dach 13 8 140 - Noch nicht begonnen 371 53 1.090 4 Zusammen 414 76 1.391 7 ___ 1) Einschl. Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.

24 Bauen und Wohnen 8

Zu-/Abnahme des Wohnungsbestandes in den Karlsruher Stadtteilen seit 2000

Innenstadt -Ost Innenstadt -West Südstadt

Südweststadt Weststadt Nordweststadt Oststadt Mühlburg

Daxlanden Knielingen

Grünwinkel Oberreut Beiertheim-Bulach Weih.-Dammerst.

Rüppurr Waldstadt

Rintheim Hagsfeld Durlach Grötzingen Stupferich Hohenwettersbach

Wolfartsweier Grünwettersbach

Palmbach

-100 100 300 500 700 900 1.100

25 8 Bauen und Wohnen Karlsruhe und

26

06 27

10 02 0 08

05 03 04

09 11 12 13 15

KARLSBAD

26 seine Stadtteile Bauen und Wohnen 8

18

16 20

01 07

17

14 19 23

22

24 21

KARLSBADKARLSBAD 25

27 9 Stadtteildaten

Ausgewählte Daten für die Karlsruher Stadtteile 2009

Stadtteil Fläche Wohnbe- dar. mit Bevölke- in rechtigte Haupt- rungs- ha Bevölke- wohnung dichte rung Karlsruhe je ha 01 Innenstadt-Ost 160,12 6.896 5.918 36,96 02 Innenstadt-West 240,32 10.484 8.977 37,35 03 Südstadt 220,49 17.255 15.758 71,47 04 Südweststadt 296,65 20.744 18.925 63,80 05 Weststadt 172,51 20.795 19.057 110,47 06 Nordweststadt 375,90 11.888 10.967 29,18 07 Oststadt 518,59 20.505 17.922 34,56 08 Mühlburg 526,41 16.518 15.513 29,47 09 1.092,08 12.178 11.733 10,74 10 Knielingen 2.064,28 9.261 8.791 4,26 11 Grünwinkel 440,91 10.721 10.224 23,19 12 Oberreut 242,21 10.039 9.829 40,58 13 Beiertheim-Bulach 285,52 6.959 6.523 22,85 14 Weiherfeld-Dammerst. 304,19 6.437 6.053 19,90 15 Rüppurr 702,68 11.000 10.212 14,53 16 Waldstadt 1.035,38 13.156 12.251 11,83 17 Rintheim 332,90 5.837 5.507 16,54 18 Hagsfeld 717,62 7.371 7.015 9,78 19 Durlach 2.294,03 31.419 29.573 12,89 20 Grötzingen 1.133,58 9.856 9.230 8,14 21 Stupferich 649,99 2.832 2.675 4,12 22 Hohenwettersbach 413,14 3.054 2.867 6,94 23 200,58 3.419 3.219 16,05 24 Grünwettersbach 603,49 4.233 4.007 6,64 25 Palmbach 137,50 1.781 1.666 12,12 26 Neureut 1.917,76 17.534 16.578 8,64 27 Nordstadt 267,31 9.829 9.337 34,93 Stadt Karlsruhe 17.346,15 302.001 280.327 16,16

28 Stadtteildaten 9

Aus- Kinder/ SeniorenArbeits- Woh- Kraft- länder Jugendliche 65 Jahrelose 1) nungs- fahrzeug- unter 18 J. u. älter bestand be- Anteile in % stand 2) 27,8 10,5 15,3 404 3.581 2.005 25,0 9,6 13,6 347 4.802 4.201 25,8 12,5 13,7 829 9.124 5.880 14,1 15,1 15,8 586 10.635 8.687 17,9 14,6 15,5 673 10.368 7.922 12,0 14,3 25,7 297 5.657 5.621 23,4 10,8 14,9 621 9.388 11.539 18,9 13,2 21,5 736 8.671 8.018 7,9 15,7 25,4 436 6.013 6.927 11,9 15,4 19,5 275 4.655 5.609 11,6 15,6 24,0 366 5.004 7.196 13,9 19,2 18,0 601 4.401 3.688 9,2 15,4 18,7 187 3.742 3.995 7,4 14,6 28,5 138 3.544 2.896 5,5 16,0 26,0 153 5.105 5.753 12,9 15,5 25,9 353 5.817 5.430 12,2 16,5 21,7 189 3.059 3.564 10,9 17,8 15,7 248 3.263 4.982 13,5 14,8 22,2 1.064 15.701 17.521 8,1 16,0 23,3 211 4.463 6.119 4,0 15,5 22,7 62 1.290 2.058 4,5 24,6 13,8 52 1.153 1.628 6,4 15,5 19,0 85 1.649 1.938 3,8 16,6 23,6 57 1.853 2.723 5,1 19,2 19,9 30 765 1.059 9,1 15,2 20,9 397 8.230 9.887 11,3 25,1 10,9 222 4.156 3.931 14,1 15,1 19,7 9.726 3) 146.089 151.318 4) ___ 1) Stand 30.09.2009. 2) Ohne vorübergehende Stilllegungen. Daten sind mit Ergebnissen vor 2007 nicht 2) vergleichbar. 3) Darunter 107 Arbeitslose ohne regionale Zuordnung. 4) Darunter 541 Kfz ohne Zuordnung (Stand 01.01.2010). 29 10 Sport und Freizeit

240 Sportvereine mit ca. 87.000 Mitgliedern, darunter 22.900 Jugend li che unter 19 Jahren. 291 ha Fläche für Sport- und Spielanlagen: 425 Groß- und Kleinspielfelder, 177 Turn-/Sport- und Gymna stik hal- len, 17 Tennishallen, 314 Tennis plät ze, 12 Reitplät ze, 7 Reithal len, 462 Schieß stän de, Galopprennbahn, Golfplatz u.a.m., Sportschule Schöneck des Badischen Fußballverbandes. 5 Freibäder zus. 490.407 BesucherInnen 7 Hallenbäder zus. 1.108.543 BesucherInnen darunter Europabad 412.675 BesucherInnen Fächerbad 327.452 BesucherInnen Wildparkstadion: Fassungsvermögen 29.699 BesucherInnen, mit 15.157 Sitzplätzen und 14.462 Stehplätzen (davon 8.940 bzw. 4.462 überdacht). 396.826 BesucherInnen bei Heimspie len des Karlsru her Sport Clubs (KSC). Europahalle (Großsporthalle) für bis zu 9.000 Zuschauer. 52 Veranstaltungen mit rund 179.000 BesucherInnen. Der Naherholung dienen ausgedehnte, teilweise bis an das Stadt- zen trum heranreichende Waldgebiete sowie zahlrei che Parks und Grün an la gen, wie z. B. Zoologischer Stadtgarten (knapp 1,2 Mio. BesucherInnen) mit Tierpark im Oberwald, Schlossgarten und Fa- sanen garten, Bo ta ni scher Garten, Günther-Klotz-Anlage u. a. mehr. Rund 9.840 Kleingärten mit ca. 350 ha Fläche (Stand Juni 2010).

Besucher ausgewählter Freizeiteinrichtungen (in 1.000)

Jahr Frei-Hallenbäder Europa- Wild- Zoo- Kinos bäder ins-darunter halle park- logischer gesamt Europa- Fächer- stadion Stadt- bad 1) bad garten 2005 475 805 - 357 213 271 999 1.305 2006 529 807 - 348 193 374 888 1.404 2007 358 842 - 349 177 458 970 1.297 2008 433 1.017 267 349 174 484 998 1.356 2009 490 1.109 413 327 179 397 1.174 1.540 ___ 1) Eröffnung Mitte Februar 2008.

30 Sport und Freizeit 10

Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung Mach mit!

Ehrenamtlich engagiert:

Etwas Sinnvolles tun Menschen kennenlernen Fähigkeiten einbringen

Wir beraten und vermitteln Kontakte.

www.karlsruhe.de/Stadtentwicklung [email protected] Rathaus am Marktplatz Postanschrift: 76124 Karlsruhe Tel.: 133-12 12 . Fax: 133-12 79 e-mail: aktivbü[email protected] www.karlsruhe.de/Stadtentwicklung

Aktivbüro Karlsruhe 31 11 Gesundheit und Soziales

Gesundheitswesen

Städtisches Klinikum mit 1.401 Betten; 17 Kliniken und 5 Insti tu te. Von 56.943 stationär behandelten Patientinnen und Patienten kamen 57,1 % aus der Regi on. 509 hauptamtlich tätige Ärztinnen und Ärzte sowie 1.801 Pfl e ge per so nen.

Private Klinik für Herzchirurgie, in Nachbarschaft zum Klinikum, mit 89 Betten; 2.418 behandelte Patientinnen und Patienten.

St. Vincentius-Kliniken gAG 30.636 Pat. / 804 Betten Diakonissenkrankenhaus 15.630 Pat. / 509 Betten Paracelsus-Klinik 5.817 Pat. / 171 Betten Klinik für plastische Chirurgie 500 Pat. / 6 Betten

132 praktische Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin sowie 581 Fachärz tinnen und Fachärzte in freier Praxis. 204 frei praktizierende ZahnmedizinerInnen. 88 Apotheken (und 3 Krankenhausapotheken).

Soziale Einrichtungen

Einrichtungen Nutzer

Tageseinrichtungen für Kinder unter 3 Jahren* 100 1.255 Tageseinrichtungen für Kinder ab 3 Jahren* 168 7.494 Schülerhorte 40 2.056 Wohnheime für Behinderte 4 99 Studentenwohnheime 53 4.970 Betreutes Wohnen 26 1.702 Pfl egeheime 43 3.306 ___ * Stand 01.03.2010. Stadtjugendausschuss Karlsruhe e.V.

41 Organisationen mit rd. 44.500 Mitgliedern. 28 Heime, Treffs und Begeg nungs zen tren. Eigene Freizeit- und Bildungsstätte in Baerenthal (Departement Moselle/Frankreich).

32 Kultur 12

Karlsruhe besitzt eine lange kulturelle Tradition mit ausge zeich ne- ten Angeboten im klas si schen Kul tur- und Kunst be reich. Mit dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) entstand 1989 eine her aus ra gen de Ein richtung mit in ter na tio na ler Ausstrahlung.

ZKM l Zentrum für Kunst und Medientechnologie

Das ZKM ist eine weltweit einzigartige Kulturinstitution, die sich in Theorie und Praxis mit den neuen Medien auseinandersetzt. Hier sind Forschung und Produktion, Ausstellungen und Vorträge/Veran stal- tun gen, Vermittlung und Dokumentation unter einem Dach vereint. 1989 als Stiftung des öffent li chen Rechts gegrün det, hat das ZKM seit 1997 sein Do mi zil im alten Hal len bau A der ehemaligen Waffen- und Munitionsfabrik "Industriewerke Karlsruhe Augsburg" (IWKA), einem der größ ten denkmalgeschützten Industriebauten Europas. Neben dem ZKM (218.204 BesucherInnen mit Medienmuseum, dem Mu se um für Neue Kunst, den Instituten für Bildmedien, für Musik und Akustik, für Grundlagenforschung, für Medien und Wirtschaft, für Netzent wick lung sowie dem Filminstitut und der Mediathek sind im Hallen bau A auch die Staatli che Hochschu le für Gestaltung und die Städti sche Ga le rie untergebracht.

Museen / Ausstellungen

Neben dem ZKM bestehen weitere Sammlun gen von Rang: Badischer Kunstverein 9.850 BesucherInnen Badisches Landesmuseum 192.055 BesucherInnen Regierungspräsidium am Rondellplatz 136.070 Besu cherInnen Staatliche Kunsthalle 82.861 BesucherInnen Staatliches Museum für Naturkunde 158.760 BesucherInnen Städtische Galerie im Hallenbau A 36.982 BesucherInnen Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais 20.236 BesucherInnen Außerdem: Generallandesarchiv (6.542 BesucherInnen), Rechtshisto- risches Museum (3.500 BesucherInnen), Museum für Literatur am Oberrhein (12.448 BesucherInnen), Pfi nzgaumuseum mit Museum der Karpatendeutschen (10.648 Besu cherInnen), Verkehrs mu se um, Ma jo li ka mu se um u.a. mehr. Zahlreiche priva te Galerien.

33 12 Kultur

Theater

Das Badische Staatstheater mit Großem Haus (1.002 Plätze) und Kleinem Haus (385 Plätze) verzeichnete bei insgesamt 702 Auffüh- run gen 268.747 BesucherInnen. 3 Privattheater, 4 Amateurbühnen, 9 freie Theatergruppen und 3 Tanztheater. 24 Filmtheater mit 4.988 Plätzen, darunter Filmpalast am ZKM mit 2.942 Plätzen in 10 Kinosälen. Zusammen rund 1,5 Mio. Besu che- rinnen und Besucher. DAS KINO Kinemathek Karlsru he e. V. mit 14.322 Besucherinnen und Besuchern. Besucher ausgewählter kultureller Einrichtungen (in 1.000)

2005 2006 2007 2008 2009 Museen/ZKM 839 969 998 933 900 Badisches Staatstheater 296 291 292 277 269 Sandkorntheater 43 42 40 43 35 Kammertheater 29 28 30 30 38 Kulturverein Tempel e.V. 49 62 61 58 59 Kulturverein Tollhaus e.V. 85 85 102 83 88 Substage Rockrampe K`he e.V. 46 42 42 40 41 d`Badisch Bühn 17 17 16 16 15

Bibliotheken und Archive

Stadtbibliothek im neuen Ständehaus mit 7 Zweigstellen und Bücher bus. 31.543 LeserInnen und 1,7 Mio. Entleihungen. Es ste hen 305.693 Bü cher/Medien zur Verfügung. Wissenschaftliche Bibliotheken Buch-/Medienbestand Badische Landesbibliothek 2.400.218 KIT-Bibliothek Süd (bisher Universitätsbibliothek) 1.148.753 KIT-Bibliothek Nord (bisher Forschungszentrum Karlsruhe) 907.809 Bibliothek von ZKM und Hochschule für Gestaltung 47.544 Außerdem: Stadtarchiv, Generallandesarchiv, Lan des me di en zen trum Baden-Württemberg, Landes kirch li che Biblio thek, Max-Reger-Insti tut/ Elsa-Reger-Stiftung, Centre Culturel franco-allemand u. a. Sonstige kulturelle Angebote

Musikhochschule und Badisches Kon ser va to ri um für Musik sowie so- ziokulturelle Vereine, wie Tollhaus, Tempel und Substage-Rockram pe, stehen stellvertretend für vielfältige Angebote. 34 Kultur 12

Die in jährlichem Wechsel stattfi n den den Europäischen Kultur ta- ge und die Hän del fest spie le zählen zu den Großer eig nis sen auf kulturellem Sektor. "DAS FEST", eines der größten Open-Air-Festivals Deutschlands, zieht alljährlich eine große Zahl von Besucherinnen und Besuchern auch von weit außer halb der Re gi on an. Eine Sonderstellung nimmt das In sti tut Egon von Neindorff ein, das sich der Pfl ege der klassischen Reitkunst verschrie ben hat. Das Europäische Institut des Kino fi lms Karlsruhe (EIKK), 1995 ge grün det, ist auch Bestandteil des Karlsruher Media-Komplexes mit der Hochschule für Gestaltung, dem ZKM und dem Multiplex-Kino und hat direkten Zugriff auf deren Ressourcen und Technik. Medien

TV-Sender R.TV - Das Regionale, im Kabel (0,6 Mio. Zuschauerpotenzial); Sen de ge biet: Mittelbaden. bw family.tv - Landessender, Standorte Karlsruhe und Stuttgart, im Kabel (4,8 Mio. potenzielle ZuschauerInnen); Sendegebiet: Baden-württembergische Ballungsräume. Rundfunk die neue welle (101,8 MHz/99,50 MHz [Kabel]). Querfunk Freies Radio Karlsruhe (104,8 MHz/100,2 MHz [Kabel]). SWR 4 Baden Radio, SWR Studio Karlsruhe (97,0 MHz/91,4 MHz [Kabel]). Radio Regenbogen-Karlsruhe (100,4 MHz/100,55 MHz [Kabel]). Die Rockwelle, erstes deutschlandweites Rockradio im Internet (www. die-rockwelle.de). Tages-, Wochen- und Sonntagszeitungen (Auswahl) Badische Neueste Nachrichten BNN: Stadtausgabe und acht Regio- nal aus ga ben mit zus. ca. 135.000 verkauf ten Exemplaren. Der Kurier, Karlsruhe und Umland: Aufl a ge 220.000. StadtZeitung: Aufl a ge 140.000. Der Sonntag: Aufl age über 200.000. Boulevard Baden: Aufl age über 174.000. Karlsruher Anzeiger: Aufl age ca. 150.000. Wochenblatt Karlsruhe: Aufl age ca. 93.000. ka-news.de: Nachrichtenportal für Karlsruhe mit 110.000 Unique User. 1.019.421 Visits und 9.310.732 Page-Impressions pro Monat.

35 13 Bildung

Allgemein bildende Schulen (öffentliche und private)

48 Grundschulen, 27 Hauptschu len, 13 Son der- bzw. Förderschu- len, 11 Realschulen, 14 Gymnasien, Freie Waldorf schu le. Ins ge samt 28.784 SchülerInnen, darun ter 3.370 auslän di sche und 4.157 aus- wär ti ge Schü lerInnen. Europäische Schule mit 881 SchülerInnen aus 49 Nationen; führt zur eu ropäi schen Reifeprüfung (Baccalaureat).

Schüler an öffentl. und priv. allgemein bildenden Schulen

Schuljahr Schüler davon an insge- Grund- Haupt- Förder-/ Real- Gym- samt schulen schulen Sonder- schulen nasien 1) schulen 2005/06 28.686 9.203 3.406 1.235 3.923 10.919 2006/07 28.680 9.223 3.184 1.248 3.925 11.100 2007/08 28.736 9.164 2.962 1.287 3.905 11.418 2008/09 28.746 8.901 2.786 1.337 4.031 11.691 2009/10 28.784 8.782 2.639 1.379 4.109 11.875 ___ 1) Ohne Europäische Schule, Abendschulen und Schulkindergärten.

Übergänge auf weiterführende Schulen seit 2000 55 50 45 Gymnasien 40 % 35 Hauptschulen 30 25 20 Realschulen 15 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 Jeweils am Ende des Schuljahres.

36 Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Bildung 13 Kinderbüro Büro für Kinder, Jugend und Familie

• Frühe Prävention • Familienbildung • Kinderinteressenvertretung • Jugendschutz • Geschäftsführung Karlsruher Bündnis für Familie

www.karlsruhe.de/kinderbuero

37

Fotos: SJB; pixelio.de: Hofschläger, Torloxten 13 Bildung

Berufl iche Schulen

4 be ruf liche Gym na sien, 12 Be rufs schu len und zahlreiche Be- rufs fach schu len, Be rufs ober schu len/Be rufs kol legs und Fach- und Tech ni ker schu len. Insge samt 17.615 SchülerInnen, darun ter 1.959 aus län di sche und 12.188 auswär ti ge SchülerInnen.

1 Sozialpäd. berufl . Gymnasium (privat) 36 SchülerInnen 13 Fachschulen des Gesundheitswesen 1.184 SchülerInnen 28 sonstige private/öffentl. Schuleinrichtungen 1.962 SchülerInnen

Schüler an öffentlichen beruflichen Schulen

Schuljahr Schüler davon an insge- Berufl. Berufs- Berufs- Berufl. Fach-/ samt Gym- schulen fach- Obersch./ Tech- 1) nasien schulen Kollegs nikersch. 2005/06 16.996 1.011 11.391 1.742 1.985 867 2006/07 17.091 1.009 11.626 1.686 1.910 860 2007/08 17.650 1.030 12.197 1.692 1.943 788 2008/09 17.946 1.027 12.542 1.531 1.953 893 2009/10 17.615 1.036 12.158 1.482 1.874 940 ___ 1) Ohne Fachschulen des Gesundheitswesens bzw. private berufliche Schulen.

Sonstige Bildungseinrichtungen

Volkshochschule Karlsruhe e.V.: 2.591 Kurse und Ver an stal tun gen mit 36.795 TeilnehmerInnen; Abendschulen (zweiter Bildungsweg) mit 247 SchülerInnen.

Verwaltungs- und Wirtschafts aka de mie Baden mit über 6.599 Teil- neh mern, darunter 332 VollhörerInnen.

Badisches Konservatorium für Musik 2.668 SchülerInnen Jugendmusikschule Neureut 479 SchülerInnen Jugendkunstschule (JUKS) 15.982 SchülerInnen /TeilnehmerInnen

Verwaltungsschule Gemeindetag B.-W. 14.759 TeilnehmerInnen Führungsakademie des Landes Baden-Württemberg.

38 Bildung 13

Hochschulen (WS 2009/2010) Studierende Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 19.721 Hochschule für Technik und Wirtschaft 6.279 Pädagogische Hochschule 3.315 Duale Hochschule (DHBW) 2.376 Hochschule für Musik 590 Staatl. Hochschule für Gestaltung 428 Karlshochschule International University (privat) 402 Staatl. Akademie der Bildenden Künste 316 Pädagog. Fachseminar/Seminare f. Didaktik u. Lehrerbildung 963

Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit den Schwerpunkten Technik, Umwelt und Informatik. Landesforschungszentrum Geo- thermie, Geothermiezentrum (GTZ). Fraunhoferinstitut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB), Fraunhoferinstitut für Systemtechnik und Innovationsforschung (ISI), Fachinformationszen- trum Karlsruhe (FIZ) - eines der weltweit füh ren den elektronischen Datenarchive. Max Rubner-Institut (MRI), Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel; Bundes an stalt für Wasserbau; Landes an stalt für Umwelt, Messun gen und Naturschutz; Institut für Inno va ti on und Tech no lo gie trans fer der Hoch schu le für Tech nik und Wirtschaft; Zen trum für Kunst und Medi en tech no lo gie (ZKM).

Schüler und Studierende in Karlsruhe seit 2000 Anzahl 30.000

25.000 Schüler allgemein bild. Schulen

20.000 Studierende Universität

15.000 Schüler berufl. Schulen

10.000 Studierende übrige Hochschulen

5.000 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Jeweils Schuljahresbeginn bzw. Wintersemester.

39 14 Stadtverwaltung

Postanschrift: 76124 Karlsruhe, Rathaus am Marktplatz E-Mail: [email protected], Internet: www.karlsruhe.de

Telefonzentrale 0721 133-0000 Bürgertelefon 0721 133-1000 Umwelttelefon 0721 133-1002 Abfallwirtschaftsberatung 0721 133-1003

Dezernat 1 Oberbürgermeister Heinz Fenrich (CDU). Geschäftskreis: Ver wal tungs steue rung, Außenbeziehungen, Reprä- sentation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Stadtteilverwaltung, Recht.

Dezernat 2 Bürgermeister Wolfram Jäger (CDU). Geschäftskreis: Kultur, Bürgerservice und Sicher heit, Perso nal und Organisation, Stati stik und Wahlen, Bürgerbeteili- gung, Stadtteilentwicklung.

Dezernat 3 Bürgermeister Dr. Martin Lenz (SPD). Geschäftskreis: Jugend und Eltern, Soziales, Bäder, Schulen, Sport.

Dezernat 4 Erste Bürgermeisterin Margret Mergen (CDU). Ständige allgemeine Vertreterin des Oberbürger- meisters. Geschäftskreis: Finanzen und Beteiligungen, Wirtschaft und Arbeit, Stadtmarketing, Kongresse, Ausstellungen, Veran- staltungen, Touris mus, Versorgung, Verkehr und Hafen, Flächenmanagement.

Dezernat 5 Bürgermeister Klaus Stapf (GRÜNE). Geschäftskreis: Umwelt und Klimaschutz, Gesundheit, Brand- u. Katastrophenschutz, Betriebe (Friedhofs- u. Markt- wesen), Abfallwirtschaft.

Dezernat 6 Bürgermeister Michael Obert (FDP). Geschäftskreis: Planen und Bauen, Immobilienmanagement.

40 Stadtverwaltung 14

Städtischer Haushalt (gemäß Neuem Kommunalen Haushaltsrecht)

AAnsatznsatz (in Mio. Euro) 2009 2010 Gesamtergebnishaushalt ordentliches Ergebnis -43,1 -68,4 Sonderergebnis 6,5 8,0 Gesamtergebnis -36,6 -60,4 Gesamtfi nanzhaushalt Ergebniswirks. Auszahlungen aus lfd. Verw.tät. -842,4 -865,6 Ergebniswirks. Einzahlungen aus lfd. Verw.tät. 835,3 832,2 Zahlungsmittelüberschuss/-bedarf aus lfd. Verw.tät. -7,1 -33,3 Einzahlungen aus Investitionstätigkeit 30,6 32,3 Auszahlungen aus Investitionstätigkeit -116,6 -110,6 Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten 107,3 126,0 Auszahlungen für die Tilgung von Krediten -14,4 -14,5 Finanzierungsmittelbestand -0,1 0,0

Ausgewählte Erträge Ergebnishaushalt Steuern und ähnliche Abgaben 400,4 398,1 Gebühren und ähnliche Abgaben 88,6 89,1 Finanzerträge 19,1 19,4 Ausgewählte Einzahlungen Finanzhaushalt Kredite/Innere Darlehen 107,3 126,0 Vermögensveräußerungserlöse (Sach- und Finanzvermögen) 14,9 15,9 Ausgewählte Aufwendungen Ergebnishaushalt Personal- und Versorgungsaufwand -274,4 -278,7 Leistungen der Sozial- und Jugendhilfe -181,7 -189,9 Finanzausgleichsumlage -94,2 -95,1 Ausgewählte Auszahlungen investiver Finanzhaushalt Baumaßnahmen -82,7 -76,2 Vermögenserwerb (Sachvermögen) -15,4 -13,3 Vermögenserwerb (Finanzvermögen) 0,0 -5,0 Vermögenserwerb (Grundstückserwerb) -10,0 10,0 Kredittilgung -14,4 -14,5 Schulden Stand am Jahresende 252,8 364,3 in Euro je Einwohner 876,0 1.263,0

41 15 Wahlen

Karlsruher Wahlergebnisse

Jahr WählerGültige davon erhielten (in %) in %Stimmen CDU SPD GRÜNEFDP Sonst.

Europäisches Parlament 2004 45,9 88.374 37,5 22,4 21,0 8,8 10,3 2009 44,8 88.762 30,1 19,9 21,9 14,8 13,3

Deutscher Bundestag 1) 2005 76,1 147.814 32,9 32,1 14,7 12,0 8,3 2009 71,1 141.666 28,6 20,6 18,4 17,4 15,0

Landtag von Baden-Württemberg 2001 57,6 110.992 37,9 38,7 10,6 8,7 4,1 2006 50,1 97.430 37,3 28,7 16,3 10,3 7,5

Gemeinderat 2004 44,4 89.170 2) 37,2 23,8 16,6 9,6 3) 12,7 2009 42,7 88.942 2) 28,2 19,6 20,1 12,6 19,3

Oberbürgermeister 2006 30,3 62.280 Fenrich, Heinz (CDU) 55,5; (02.07.) Müllerschön, Ute (SPD) 24,9; Stapf, Klaus (GRÜNE) 8,5; Cramer, Lüppo (KAL) 8,3; Sonstige 2,8 ___ 1) Zweitstimmen. 2) Gültige Stimmzettel. 3) 2004: FDP/Aufbruch für Karlsruhe.

Zweitstimmenanteile bei Bundestagswahlen seit 1994 % 50 45 CDU SPD GRÜNE FDP Sonstige 40 35 30 25 20 15 10 5 0 1994 1998 2002 2005 2009

42 Wahlen 15

Abgeordnete für Karlsruhe

17. Deutscher Bundestag: WahlkreisgewinnerIn: Wellenreuther, Ingo (CDU) Über Landesliste gewählt: Golombeck, Heinz (FDP) Kotting-Uhl, Sylvia (GRÜNE) Binder, Karin (DIE LINKE)

14. Landtag von Baden-Württemberg: WahlkreisgewinnerIn: Groh, Manfred (CDU) - Wahlkreis 27 Schütz, Katrin (CDU) - Wahlkreis 28

Über Zweitauszählung gewählt: Stober, Johannes (SPD) - Wahlkreis 27 Dr. Splett, Gisela (GRÜNE) - Wahlkreis 27 Rastätter, Renate (GRÜNE) - Wahlkreis 28

Stimmenanteile bei Landtagswahlen seit 1988 % 50 45 CDU SPD GRÜNE FDP Sonstige 40 35 30 25 20 15 10 5 0 1988 1992 1996 2001 2006

43 16 Gemeinderat

Vorsitzender Oberbürgermeister Heinz Fenrich (CDU)

Sitzverteilung im Gemeinderat (jeweils nach der Wahl)

Jahr Sitze davon erhielten insgesamtCDU SPD GRÜNE FDP KAL 1) Sonstige 1994 54 2) 22 16 8 3 3 2 3) 1999 48 2) 22 12 5 5 4) 315) 2004 48 19 12 8 4 4) 326) 2009 48 14 10 10 6 3 5 7) ___ 1) Karlsruher Liste. 2) Reduzierung nach Wegfall der unechten Teilortswahl. 3) Republikaner und ödp. 4) FDP/Aufbruch für Karlsruhe. 5) PDS. 6) PDS und BüKa+ödp. 7) DIE LINKE 2 Sitze, FWK - BüKa 2 Sitze, Gemeinsam für Karlsruhe 1 Sitz.

Stimmenanteile der Parteien und Sitzverteilung im Karlsruher Gemeinderat (nach der Wahl am 07. Juni 2009) Freie Wähler Gemeinsam - BüKA - für Karlsruhe 5,7 % 2,4 % DIE LINKE 2 Sitze 1 Sitz 4,2 % 2 Sitze CDU KAL 28,2 % 5,9 % 14 Sitze 3 Sitze

FDP 12,6 % 48 Sitze 6 Sitze

GRÜNE SPD 20,1 % 19,6 % 10 Sitze 10 Sitze

44 Gemeinderat 16

Verzeichnis der Stadträtinnen und Stadträte

(Amtsperiode ab 28. Juli 2009; Stand Mai 2010)

Baitinger Doris (SPD), Lehrerin. Borner Michael (GRÜNE), Intensivfachkrankenpfl eger.

Cramer Lüppo (KAL), Selbständiger Drucker.

Döring Margot (KAL), Diakonin und Sozialarbeiterin.

Ehlgötz Thorsten (CDU), Selbstst. Maschinenbau- meister. Ernemann Elke (SPD), Hausfrau.

Dr. Fischer Eberhard (KAL), Umweltjournalist. Fischer Gisela (SPD), Rechtsanwältin. Fostiropoulos Niko (DIE LINKE), Leiter eines Bildungszentrums.

Fromm Rita (FDP), Freiberufl iche Dozentin Erwachse- nenbildung.

Geiger Alexander (GRÜNE), Hörgeräteakustiker, Augenoptiker. Geiger Angela (SPD), Hausfrau. Golombeck Heinz (FDP), MdB, Technischer Angestellter.

Dr. Heilgeist Klaus (CDU), Wirtschafts prü fer, Steuerberater. Hock Thomas (FDP), Möbelspediteur. Hofmann Detlef (CDU), Bundestrainer Kanu-Rennsport. Honné Johannes (Grüne), Diplomingenieur, Software- entwickler. HØyem Tom (FDP), Direktor einer Europäischen Schule, Minister a.D.

Jooß Karl-Heinz (FDP), Bäckermeister.

Dr. Käufl ein Albert (CDU), Diplomtheologe. Kalesse Thomas (FDP), Schreinermeister.

45 16 Gemeinderat

Kalmbach Friedemann (Gemeinsam für Karlsruhe), Leiter einer gemeinnützigen Einrichtung. Kluth Tanja (GRÜNE), Integrationshelferin. Köhler Christa (CDU), Hausfrau.

Dr. Leidig Ute (GRÜNE), Psychologin. Lisbach Bettina (GRÜNE), Diplomgeoökologin. Luczak-Schwarz Ga brie le (CDU), Abteilungsdirektorin.

Maier Sven (CDU), Bankkaufmann. Marin Jürgen (SPD), Heimleiter. Dr. Maul Heinrich (SPD), Richter am BGH a.D., Rechts- anwalt. Meier-Augenstein Bettina (CDU), Bankfachwirtin. Melchien Yvette (SPD), Studentin. Mossuto Eduardo (FWK - BüKA), Diplomingenieur. Dr. Müller Thomas (CDU), Anästhesist. Müllerschön Ute (SPD), Landwirtin.

Pfalzgraf Hans (SPD), Maschinenschlosser. Pfannkuch Tilman (CDU), Rechtsanwalt. Dr. Polle-Holl Dorothea (GRÜNE), Che mi ke rin, Dozentin.

Schubnell Manfred (GRÜNE), Leitender Regierungs- direktor. Segor Anne (GRÜNE), Dipl.-Ing. Architektin. Staab Christiane (CDU), Rechtsanwältin. van Hoffs Uta (GRÜNE), Verwaltungsangestellte.

Weinbrecht Rainer (CDU), Polizeioberkommissar. Wellenreuther Ingo (CDU), MdB, Vorsitzender Richter am Landgericht a.D. Wenzel Jürgen (FWK - BüKA), Unternehmer. Wiedemann Karin (CDU), Haus- und Familienfrau.

Zeh Michael (SPD), Entwicklungsingenieur. Zürn Sabine (DIE LINKE), Freie Journalistin.

Unter den 48 Ratsmitgliedern sind 20 Frauen vertreten.

46 Ortschaftsräte 17

Ortschaftsrat Durlach

Hauptamtliche Ortsvorsteherin Alexandra Ries

Fraktionen

CDU Fraktionsvorsitzender Michael Griener GRÜNE Fraktionsvorsitzende Dr. Heike Puzicha-Martz SPD Fraktionsvorsitzender Hans Pfalzgraf FDP Fraktionsvorsitzender Günther Malisius

Ortschaftsrat Grötzingen

Hauptamtlicher Ortsvorsteher Thomas Tritsch

Fraktionen

SPD Fraktionsvorsitzender Jürgen Schuhmacher CDU Fraktionsvorsitzende Christiane Jäger GLG Fraktionsvorsitzender Karl Berger FDP Fraktionsvorsitzende Renate Weingärtner

Ortschaftsrat Hohenwettersbach

Ehrenamtliche Ortsvorsteherin Elke Ernemann (SPD/BL-Ho)

Fraktionen

SPD/BL-Ho Fraktionsvorsitzende Susanne Oppelt CDU Fraktionsvorsitzende Petra Wefels-Wissmann

47 17 Ortschaftsräte

Ortschaftsrat Neureut

Hauptamtlicher Ortsvorsteher Jürgen Stober

Fraktionen

CDU Fraktionsvorsitzender Karsten Lamprecht FDP Fraktionsvorsitzender Klaus Merz SPD Fraktionsvorsitzender Klaus Bluck GRÜNE Fraktionsvorsitzender Klaus Junker

Ortschaftsrat Stupferich

Ehrenamtlicher Ortsvorsteher Rolf Doll (FWV)

Fraktionen

FWV Fraktionsvorsitzender Manfred Baumann CDU Fraktionsvorsitzender Ludwig Kast SPD/BLS Fraktionsvorsitzender Josef Wipper

Ortschaftsrat Wettersbach

Hauptamtlicher Ortsvorsteher Rainer Frank

Fraktionen

CDU Fraktionsvorsitzender Tilman Pfannkuch SPD Fraktionsvorsitzender Peter Hepperle FDP Fraktionsvorsitzender Helmut Bessler

Ortschaftsrat Wolfartsweier

Ehrenamtliche Ortsvorsteher Jürgen Morlock (FDP)

Fraktionen

SPD Fraktionsvorsitzende Christa Grafmüller-Hell CDU Fraktionsvorsitzender Helmut Postweiler FDP Fraktionsvorsitzender Dr. Rolf Dingler

48 Bürgervereine 18

Verzeichnis der Bürgervereine

(Stand Juni 2010) Vorsitzende(r) Bürgerverein Dr. Ralf Cembrowicz Altstadt Am Künstlerhaus 32 76131 Karlsruhe

Bürgerverein Dr. Dieter Brunner Telefon 33602 Beiertheim Cäciliastr. 4 76135 Karlsruhe

Bürger- Roswitha Henkel Telefon 472814 gemeinschaft Straße des Roten Kreuzes 2 a Bergwald 76228 Karlsruhe

Bürgerverein Friedbert Neumann Telefon 861702 Bulach Hubertusallee 5 76135 Karlsruhe

Bürgerverein Reimund Horzel Telefon 572008 Daxlanden Yburgweg 6 76189 Karlsruhe

Bürger- Ute Bühler Telefon 408088 gemeinschaft Rappenstr. 17 Durlach und Aue 76227 Karlsruhe

Bürgerverein Karlheinz Schmidt Telefon 574986 Grünwinkel Appenmühlstr. 3 76185 Karlsruhe

Bürger- Thomas Schäffner Telefon 6802556 kommission Schwetzinger Str. 14 Hagsfeld 76139 Karlsruhe

Bürgerverein Matthias Fischer Telefon 579776 Knielingen Jakob-Dörr-Str. 53 76187 Karlsruhe

49 18 Bürgervereine

Bürgerverein Massimo Ferrini Telefon 9554829 Mühlburg Hardtstr. 3 76185 Karlsruhe

Bürgerverein Herbert Böllinger Telefon 758176 Neureut-Heide Feuerdornweg 28 76149 Karlsruhe

Bürgerverein Dr. Herbert Karl Telefon 62711332 Neureut- Kirchfeld Zehntwaldstr. 42 76149 Karlsruhe

Bürgerverein Peter Cernoch Telefon 74506 Nordstadt Tennesseeallee 163 76149 Karlsruhe

Bürgerverein Andreas Erlecke Telefon 7266849 Nordweststadt Frankenthaler Str.15 76187 Karlsruhe

Bürgerverein Klaus Schaarschmidt Telefon 9862779 Oberreut Goerdelerstr. 1 76189 Karlsruhe

Bürgerverein Dr. Jürgen Kowalczyk Telefon 591330 Oststadt Bachstr. 49 76185 Karlsruhe

Bürgerverein Dr. Helmut Rempp Telefon 6238827 Rintheim Ernststr. 58 76131 Karlsruhe

Bürger- Herbert Müller Telefon 886575 gemeinschaft Schneewittchenweg 5 Rüppurr 76199 Karlsruhe

Bürgerverein Rolf Apell Telefon 9203189 Stadtmitte Jahnstr. 14 76133 Karlsruhe

50 Bürgervereine 18

Bürger- Ralph Zielosko Telefon 9416660 Gesellschaft Marienstr. 49 der Südstadt 76137 Karlsruhe

Bürgerverein Jürgen Sickinger Telefon 357777 Südweststadt Vorholzstr. 21 76137 Karlsruhe

Bürger- Iris Holstein Telefon 408128 gemeinschaft Brüchlestr. 17 a Untermühlsiedlung 76227 Karlsruhe

Bürgerverein Dr. Hubert B. Keller Telefon 9686290 Waldstadt Erasmusstr. 3 76139 Karlsruhe

Bürgerverein Prof. Dr. Lothar Werner Telefon 881489 Weiherfeld- Wehrastr. 5 Dammerstock 76199 Karlsruhe

Bürgerverein Dr. Hans-Joachim Kessler Telefon 8302040 Weststadt Rheingoldstr. 13 76133 Karlsruhe

51 19 Region Karlsruhe

Karlsruhe liegt an der Nahtstelle der Bundesländer Baden-Württem- berg und Rheinland-Pfalz sowie dem französischen Elsass.

TechnologieRegion Karlsruhe Die TechnologieRegion Karlsruhe ist eine der führenden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsregionen Deutschlands und Europas. Um die beeindruckende Leistungsstärke der Region zu kommunizie- ren und die regionale Zusammenarbeit bei der Wirtschaftsförderung sowie bei regional bedeutsamen Infrastrukturvorhaben und weiteren regionalen Herausforderungen zu fördern, wurde 1987 die Tech- nologieRegion Karlsruhe als Gesellschaft des bürgerlichen Rechts gegründet. Sie umfasst mittlerweile die Städte Baden-Baden, Bret- ten, Bruchsal, Bühl, Ettlingen, Gaggenau, Karlsruhe, Rastatt, Rheinstetten und Stutensee sowie die Landkreise Karlsruhe, Rastatt, Germersheim und Südliche Weinstraße und den Regi- onalverband Mittlerer Oberrhein. Deren regionale Zusammenarbeit beruht auf den Prinzipien der Frei- willigkeit und Interdisziplinarität. Alle für die Region bedeutsamen Fragen der Regionalpolitik und des Regionalmarketings werden partnerschaftlich angegangen.

Regionalverband Mittlerer Oberrhein Die Region Mittlerer Oberrhein umfasst die Städte Karlsruhe und Baden-Baden sowie die Landkreise Karlsruhe und Rastatt und gehört zum Land Baden-Württemberg. Für ihre räumliche Ordnung und Entwicklung ist der Regionalverband Mittlerer Oberrhein als Träger der Regionalplanung mit Sitz in Karlsruhe verantwortlich.

REGIO PAMINA Die TechnologieRegion Karlsruhe pfl egt eine besonders enge Bezie- hung zu ihren linksrheinischen Nachbarräumen, der Südpfalz und dem Nordelsass. Im Jahr 1988 vereinbarten sie eine noch intensivere grenzüberschreitende Zusammenarbeit unter dem Namen PAMINA. Er steht für die drei Teilräume Palatinat (PA), Mittlerer Oberrhein (MI) und Nord Alsace (NA) mit zusammen rund 1,6 Millionen Einwoh- nerinnen und Einwohnern und 800.300 Arbeitsplätzen. Um diese erfolgreiche, bislang freiwillige Kooperation weiter zu festigen, grün- deten die drei Nachbarräume im März 2003 den grenzüberschrei- tenden Zweckverband REGIO PAMINA nach französischem Recht.

52 Region Karlsruhe 19

Der Raum PAMINA im Überblick

Gliederung Fläche Einwohner 1) Erwerbstätige in km² am Arbeitsort 2) Stkr. Karlsruhe 173 290.146 217.100 Stkr. Baden-Baden 140 54.650 42.900 Lkr. Karlsruhe 1.085 431.571 191.600 Lkr. Rastatt 739 227.177 112.300

Krfr. Stadt Landau 83 43.009 28.900 Lkr. Germersheim 463 125.092 56.400 Lkr. Südl. Weinstraße 640 109.417 39.800 Mittelbereich Dahn 326 24.048 7.900

Arrond. Haguenau 666 129.155 50.030 Arrond. Saverne 1.003 92.325 33.355 Arrond. Wissembourg 598 67.611 20.010 Insgesamt 5.916 1.594.201 800.295 ___ 1) Stand 30.06.2009, Frankreich 2007. 2) Stand 2008, in Frankreich - Erwerbspersonen (Stand 2007). Quellen: Statistische Landesämter Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, INSEE-Strasbourg bzw. Sous-Préfecture du Bas-Rhin.

Kaiserslautern Mannheim Ludwigshafen Heidelberg

Speyer n

Neustadt ei

h R Saarbrücken Pirmasens Landau Germersheim

Bruchsal Dahn Kandel Karlsruhe Wissembourg

Pforzheim Rastatt Stuttgart Haguenau Rhin Saverne Baden-Baden Sarrebourg

Gebiet der Strasbourg TechnologieRegion Region Karlsruhe Mittlerer Oberrhein

53 19 Region Karlsruhe

Berufseinpendler nach Karlsruhe 2009

REGION LKR. SÜDL. WEINSTRASSE UNTERER NECKAR 3.444 NÖRDL. LKR. Krfr. St. Landau KARLSRUHE 26.735

RHEINLAND- LKR. SÜDWESTPFALZ PFALZ LKR. KARLSRUHE 15.144

in e h R Stkr. LKR. Karlsruhe GERMERSHEIM FRANKREICH PFORZHEIM UND ENZKREIS 4.306 FRANKREICH LKR. 3.024 KARLSRUHE LKR. RASTATT SÜDL. LKR. KARLSRUHE 13.090 LKR. RASTATT 8.295 REG. BEZ. STUTTGART Stkr. in 2.916 e Baden- h R Baden BADEN-BADEN 891 LKR. CALW UND FREUDENSTADT REG. BEZ. FREIBURG 932 2.778

Berufsauspendler aus Karlsruhe 2009

REGION LKR. SÜDL. WEINSTRASSE UNTERER NECKAR 2.325

Krfr. St. NÖRDL. LKR. Landau KARLSRUHE 6.575

RHEINLAND- LKR. SÜDWESTPFALZ PFALZ LKR. KARLSRUHE 2.394

LKR. Stkr. GERMERSHEIM Karlsruhe PFORZHEIM UND ENZKREIS 1.941 FRANKREICH LKR. KARLSRUHE

LKR. RASTATT SÜDL. LKR. KARLSRUHE 6.306 LKR. RASTATT 2.223 REG. BEZ. STUTTGART Stkr. 2.883 in Baden- e h Baden R BADEN-BADEN 871

REG. BEZ. FREIBURG 856

54 www.Karlsruhe.de/Stadtentwicklung Region Karlsruhe 19 Statistisches Informationssystem

Kostenlose Grundinformation im Internet Das Statistische Informationssystem bietet Ihnen eine Vielzahl von Informationen, Tabellen und *ra¿Nen zu Sachbereichen der Nommunalen und reJionalen StatistiN Altersaufbau der Karlsruher Bevölkerung* am 31.12 2008 im Alter von ... Jahren

105

Männer Frauen Daten zu unserer Stadt 100 095 Stadtgebiet und Flächennutzung 090 085 Politik und Verwaltung FrauenüberschussFrauenüberschu 080

Bauen und Wohnen 075

Verbraucherpreise 070 Bevölkerung 065 Wirtschaft 060 MännerüberschussMännerüberschuss 055 Verkehr 050

Deutsche Kultur 045

Bildung 040 Soziales 035 Arbeitsmarkt 030 Ausländer 025 Fremdenverkehr 020

Freizeit und Sport 015

Ökologie und Umwelt 010 Statistisches Jahrbuch 005

000 2 000 1 500 1 000 500 0 0 500 1 000 1 500 2 000 Preisindizes für Bauwerke Personen Personen Gastgewerbe und Reiseverkehr

Telefon 0721 133 - 1230 StatistiNen, $nalysen und %erichte Telefax 0721 133 - 1239 Zerden Jerne auf $nfraJe JeJen 55 (-0ail statistiN#Narlsruhede eine JerinJe *ebhr erstellt 19 Region Karlsruhe

Daten und Fakten 35. Ausgabe, August 2010

Amt für Stadtentwicklung Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe Postanschrift: 76124 Karlsruhe

E-Mail: [email protected] Internet: http://www.karlsruhe.de/Stadtentwicklung Auskünfte: Telefon 0721 133-1230 Telefax 0721 133-1239

56 @^cYZgaZ^X]i^cY^ZZ^\ZcZck^ZgL~cYZ# B^i[gZjcYa^X]ZgJciZghi“iojc\YZg

=VWZcH^ZVjX]Z^cZcIgVjb4KdcZ^cZgZ^\ZcZcLd]cjc\dYZgZ^cZb=Vjh4 BVX]ZcH^Z^]clV]gLZccH^Z@^cYZg]VWZcdYZgWZ`dbbZcbŽX]iZc! ]Za[Zcl^g>]cZcb^iZ^cZbo^ch\“chi^\Zc;ŽgYZgYVgaZ]ZcVj[>]gZbLZ\^c Y^ZZ^\ZcZck^ZgL~cYZ#HX]a^Z›a^X]W^ZiZcl^gjchZgZ;ŽgYZgjc\ Z c  ^ b  6 j [ i g V \  YZhAVcYZhVc·VahHiVVihWVc`[“g7VYZc"L“giiZbWZg\![“ghZ^cZ7“g\Zg### www.l-bank.de/wohnen jcY^]gZIg~jbZ#>c[dgb^ZgZcH^Zh^X]jciZg Mit Ihrer Spende unterstützen Sie: ü Erdbebenopfer in Haiti ü Gesundheitsvorsorge in Burundi ü Bildung in Niger

Spendenkonto: Sparkasse Karlsruhe BLZ: 66050101 Konto-Nr.: 9898982 ZOOLOGISCHER GARTEN KARLSRUHE zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis

www.karlsruhe.de/zoo zoo-fotografie.de | Foto: www.hob-design.de