LE MANS 24H FAN GUIDE 2005

is for kids, Sportscars for real men“ , Sebring 2000 Vorwort

Nach dem grossen Erfolg 2004 möchten wir Euch auch in diesem Jahr wieder einen Appetithappen auf die legendären 24 Stunden von Le Mans geben. Die 2005er Auflage der 24 Stunden von Le Mans besitzt im Vorfeld alle Zutaten um als Klassiker in die Geschichte des seit 1923 ausgetragenen Rennens einzugehen. Im zweiten Jahr des Reglementwechsel von LMP900 / LMP675 auf LMP1 / LMP2 tritt in der grossen Prototypen- kategorie der fünfmalige Le Mans Sieger mit einem nicht mehr weiterentwickelten AUDI R8 an. Die Riege der kleineren Hersteller wie Courage, Dallara, Dome und Pescarolo nutzten die Chance ihre Fahrzeug dem Übergangsreglement anzupassen und konnten in dieser Saison die AUDI R8 bei den 1000km von Spa-Francorchamps aus eigener Kraft schlagen und setzten auch beim Testtag die Pace. In der LMP2 Kategorie kommt es in diesem Jahr dank dem Courage C65 und den Lola B05/40 zu einem ebenfalls sehr ausgeglichenen und zahlenmässig sehenswerten Starterfeld. Unser beson- deres Augenmerk gilt hier dem aus Köln stammenden Team Kruse Motorsport mit einem, für Ian Mitchell eingesetzten, Courage C65 . Die GT Kategorien sind wie in den vergangenen Jahren wieder sehr stark besetzt. In der GT1 Kategorie werden sich die Werksmannschaften von und Corvette mit den Ferrari F550 von CARE Racing Development auseinander setzten müssen. Die GT2 Kategorie dürfte eine leichte Beute der 996 GT3-RS(R) werden, jedoch keine leichte Beute für eines der Porsche Teams. Als Bereicherung treten hier Ferrari F360 GTC, TVR T400R und Spyker C8 an.

Wir möchten an dieser Stelle den Lesern des 2004er Fan-Guide danken, deren Zustimmung uns ermuntert hat, auch in diesem Jahr wieder einen deutschsprachigen Fan-Guide für Euch zu er- stellen.

Markus Berns, Christian Freyer, Guido Quirmbach. Mai 2005

Kontaktinformationen: www.project-lemans.de

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 Klassenkampf zwischen zwei verschiedenen Reglements dar. Bis einschließlich 2003 galten die Reglements Sportwagenrennen sind schon seit den Anfän- LMP900, LMP675, LMGTS und LMGT. Ab gen Langstreckenrennen mit verschiedenen dem Jahr 2006 gelten die Kategorien LMP1, Fahrzeugkategorien. Die deutlichste Auf- LMP2, LMGT1, LMGT2. In der Zwischen- teilung in der heutigen Zeit ist die Unterschei- zeit gelten alle Kategorien! Alles klar? dung in Sportprototypen und GT Fahrzeuge, zu Beginn der 80er Jahre fanden sich bei den Der ACO als Ausrichter der 24 Stunden von 1000km Nürburgring z.B. auch noch Touren- LeMans erlaubt -mit EInschränkungen- für wagen mit im Feld. eine Übergangszeit den Start von Fahrzeugen nach Reglement bis 2003, nach Reglement ab Sportprototypen sind Fahrzeuge ohne notwen- 2006 und von Hybridfahrzeugen. Letztere dige Strassenzulassung und sind die Krone des haben 2006er Aerodynamik und 2003er Chas- Langstreckensports. Die siegreichen Fahrzeu- sis - einfach formuliert. ge absolvieren innerhalb von 24 Rennstunden Fahrzeuge welche nach 2003er Reglement fah- mit einem einzigen Motor die Distanz einer ren, wie z.B. der AUDI R8, müssen mit zu- kompletten Formel Eins Saison - bei einer sätzlichem Gewicht und kleinerem Restrikor Durchschnittsgeschwindigkeit von über sowie beschnittener Aerodynamik die 24h von 200km/h LeMans und die ebenfalls nach ACO Regle- . ment ausgetragene Le Mans Endurance Series GT Fahrzeuge basieren auf den Strassen- bestreiten. fahrzeugen legendärer Sportwagen- Die GT-Kategorien, welche auf Strassen- manufakturen wie Aston Martin, Corvette, sportwagen basieren, sind von den Runden- Ferrari, Porsche, Spyker oder TVR. Diese zeiten unterhalb der Prototypen-Kategorien Gategorie erlebt seit der Wiedergeburt im Jah- angesiedelt und kommen im Normalfall nicht re 1994 durch die Organisatoren der BPR Se- für Gesamtsiege in Frage. Da in dieser Kate- rie einen kontinuierlichen Aufschwung. gorie jedoch viele Fahrzeugen gleicher Art starten, ist in diesen Klassen meist ein knall- Die Jahre 2004 und 2005 stellen Übergangsjahre harter Kampf bis zum Ende des Rennens zu erwarten.

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMP1 LMP2

Die LMP1 Kategorie ist die „Gesamtsieger-Ka- Die LMP2 Kategorie ist nach Intention des ACO tegorie“. In dieser Kategorie starten die Fahr- die Kategorie in der gut aufgestellte Privat- zeuge nach aktuellem LMP1 Reglement wie teams mit Kundenchassis und Kunden- es ab 2006 nur noch zulässig ist. Für die Über- motoren antreten sollen. Derzeit sind in diese gangszeit 2004/2005 sind Fahrzeuge nach Kategorie die Fahrzeuge des aktuellen LMP2 dem bis 2003 gültigen LMP900/LM GTP Reglements, LMP675 Aluminium- Reglement zugelassen, sowie so genannte und entsprechende Hybrid-Fahrzeuge wie der Hybrid-Fahrzeuge. Diese Fahrzeuge fahren - Courage C65 erlaubt. grob formuliert- mit LMP900 Chassis und LMP1 Aerodynamik. Gab es im Reglement Durch den von Yves Courage auf dem LMP900

bis 2003 ein Reglement für offene (LMP900) C60 Chassis entwickelten Courage C65 ist und eines für geschlossene (LMGTP) Sport- diese Kategorie für diesen Sommer aufge- wagen, so gibt es seit 2004 nur noch die LMP1 blüht. Mit derzeit zehn existenten C65 Chas- Kategorie. Diese lässt nun sowohl offene als sis belebt der C65 diese Kategorie fast alleine. auch geschlossene Sportwagen zu. In der Ver- Seit diesem Frühjahr kommt aus England der gangenheit machte jedoch nur der VAG Kon- Lola B05/40 mit hinzu und gilt vom Speed zern mit AUDI 1999 (AUDI R8C) und her als Klassenfavorit in Le Mans. Bentley 2001-2003 (Bentley EXP Speed 8) Eher Aussenseiter-Chancen in dieser Klasse sind Gebrauch. dem Lucchini LMP2 und den WR einzuräu- Der ACO verfolgt mit dieser Kategorie eine men. „Werksklasse“, in welcher die Hersteller und Konstrukteure mit Werksmannschaften agie- Nachfolgend eine -sehr grobe- Aufstellung der ren sollen um den Gesamtsieg unter sich aus- Hauptunterschiede zwischen den einzelnen zumachen. Im Jahr 2005 sind Courage und Regularien. Der Ende der 90er Jahre begonne Dome als Werksteams in dieser Klasse enga- Trend zu offen Sportwagen scheint sich giert, mit Kundenteams sind Audi, Dallara und möglicherweise in den nächsten Jahren um- Zytek/DBA vertreten. zukehren. Konkrete Aussagen gibt es derzeit noch nicht, jedoch verdichten sich die Gerüchte das die kommenden LMP1 Fahrzeuge von Courage,

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 Dome, Riley und möglicherweise AUDI geschlossene Prototypen werden könnten.

Wer sich genauer für die konkreten Details der Regularien interessiert, kann diese in englischer und französischer Sprache von der Website des ACO (www.lemans.org) downloaden.

Kategorie LMP1 LMP2 LMP675 Reglement LMP1 "Hybrid" LMP900 LMP2 LMP675 Aluminium Karbon Gewicht 900kg 900kg 950kg 720kg 750kg 720kg 32,4mm / Diesel 29,9mm 39,7mm 43,0 mm 39,7 mm Restriktor 39,9 mm Heckflügel 200cm 200cm 180cm 180cm 200 cm 180 cm

Tankinhalt 90l 90l 80l 80l 90l 80l 3.400 ccm /LM Hubraum Sauger 6.000 ccm 6.000 ccm 6.000 ccm 3.400 ccm GT: 4.000 ccm 3.400 ccm Hubraum Turbo 4.000 ccm 4.000 ccm 4.000 ccm 2.000 ccm 2.000 ccm 2.000 ccm

Hubraum Diesel 5.500 ccm 5.500 ccm 5.500 ccm verboten verboten verboten

Chassis LMP1 LMP900 LMP900 LMP675 LMP2 LMP675

Aerodynamik LMP1 LMP1 LMP900 LMP675 LMP2 LMP675

Zugelassen bis 31.12.2006 31.12.2005 31.12.2005 31.12.2005

LM GT1 MC12 entspricht nach Auffassung des ACO nicht dem GT1 Reglement und darf nicht star- Die „grosse“ GT Kategorie dürfte die derzeit ten. Ironischerweise darf der Maserati MC12 florienste Rennkategorie im internationalen nach einem öffentlichen Politikschauspoel zwi- Rundstreckensport sein. Mit der Neuord- schen IMSA und ACO, welches JR Ewing alle nung der Reglements hat der ACO diese Ka- Ehre machen würde, in der American Le Mans tegorie so eingepasst, das die GT1 Fahrzeu- Series starten. ge von den Rundenzeiten unterhalb der LMP2 Kategorie „landen“ sollten. Der Saleen S7-R wäre dank der Leistung des Nach dem Duell der beiden Vorjahre Corvette amerikanischen ACEMCO Motorsports Team in vs. Ferrari wird dieses Duell in diesem Jahr diesem Jahr in LeMans wieder gesetzt gewesen. um den Aston Martin DBR9 erweitert, der Nach einer kurzfristigen Reglementänderung wie die Ferrari bei Prodrive im englischen (die zwischenzeitlich wieder zurück genommen Banbury entwickelt wurde. wurde) zog Teamchef Jeff Giangrande seinen Die weiteren GT1 Protagonisten bleiben nach Saleen zurück. Ähnlich des GT Bureau der FIA Regeldiskussionen freiwillig und unfreiwil- behält sich der ACO die individuelle Anpassung lig dem 24h Klassiker fern. Der 2004 der verschiedenen Fahrzeuge vor um Chancen- erstmals im Rennen eingesetzte Maserati

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 gleichheit zu schaffen. Betroffen sind in die- Hersteller konnten in dieser Saison die favo- ser Saison die Corvette C5R und der Prodrive risierten Porsche 996 GT3-RSR im Rennen Ferrari F550 Maranello mit zusätzlichen 35kg schlagen und mehrere beachtliche Vorstellun- Mindestgewicht. Die beiden neuen Werks- gen ABliefern. fahrzeuge -die Corvette C6R und der Aston Martin DBR9- sind derzeit noch nicht betrof- fen.

Obwohl auch in der LM GT2 Kategorie die Möglichkeit zum EIngreifen in die Fahrzeug- Die Anpassungen würden über die Parameter performance besteht, hat der ACO in dieser Gewicht, Restriktor, Tankinhalt und Klasse hiervon bisher kein Gebrauch gemacht. Heckflügel.Um der Entwicklung von Proto- typen entgegen zu wirken, hat der ACO einen sehr interessanten Passus im Reglement: „Für GT Homologation jedes Rennfahrzeug müssen drei Strassen- fahrzeuge verkauft werden.“ Die Homologationsbestimmungen für GT1 und GT2 Fahrzeugen unterscheiden sich bei den LM GT2 benötigten Stückzahlen. Die erforderlichen Stückzahlen unterscheidet der ACO weiterhin Wie bei den Prototypen, gibt es auch bei den GT in Stückzahlen für Großserienhersteller und Fahrzeugen zwei verschiedene Kategorien. Kleinserienhersteller. Gegenüber den knapp 600 PS der LM GT1 Zur Kategorie der Großserienhersteller gehören Fahrzeuge müssen die LM GT2 Fahrzeuge mit Hersteller mit einer Jahresproduktion von rund 450 PS auskommen und basieren mehr als 2.000 Fahrzeugen pro Jahr. ebenfalls auf Strassensportwagen. In dieser Kategorie dominiert seit Jahren Porsche mit Die Homologation eines LM GT1 Fahrzeuges den diversen Varianten des Porsche 996GT3- läuft im Jahr nach Produktionsstopp aus, wenn R/RS/RSR. Ergänzt wird die Porsche Meute eine Stückzahl von 100 nicht erreicht wurde. durch die Kleinserienhersteller Panoz, Spyker Bei Erreichen der Stückzahl von 100 gilt die und TVR sowie den ewigen Rivalen aus Homologation für fünf Jahre nach Maranello: Ferrari. Produktionsstopp. Bei LM GT2 Fahrzeugen gilt eine Stückzahl von Für Spannung dürfte in dieser Saison das Ab- 200. schneiden von TVR und Panoz sorgen. Beide

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LM GT1 LM GT2 Großserien- Kleinserien Großserien- Kleinserien hersteller hersteller hersteller hersteller Mindeststückzahl 25 12 100 25 Mindestproduktion 1 p.M. 1 p.M. 1 p.W. 1 p.M. Strassenfahrzeuge j 3399 Mindestgewicht 1.100 kg 1.100 kg 1.100 kg 1.100 kg Tankinhalt 50 - 100l 50 - 100l 50 - 100l 50 - 100l Länge 500cm 500cm 480cm 480cm Frontüberhang 125cm 125cm 125cm 125cm Hecküberhang 125cm 125cm 115cm 115cm Hubraum Sauger 8.000ccm 8.000ccm 8.000ccm 8.000ccm Hubraum Turbo 4.000ccm 4.000ccm 4.000ccm 4.000ccm

Die Teams und Fahrer Pecarolo C60 Hybrid gegen die scheinbar unkaputtbaren AUDI R8. Zünglein an der Wage Auf den folgenden Seiten haben wir eine Zu- spielen in diesem Duell die Kontrahenten von sammenstellung der Teams und Fahrer für Euch Courage Competition und Rollcentre. erstellt, die Euch eine Einschätzung über die Die LMP2 Kategorie sieht schnelle Lola B05/ Leistungsfähigkeit und die Aussichten für das 40 vor dem Kruse Motorsport Courage C65. Rennen zu ermöglichen. Viele halten die 2 Liter Turbomotoren in eini- Die statistischen Daten basieren auf Angaben des gen der LMP2 Fahrzeuge für nicht sehr stand- ACO im Vorfeld der diesjährigen 24 Stunden von fest, so das der Zweikamp Lola-JUDD vs. Cou- LeMans und der Informationen aus dem Jahr rage-JUDDs zu erwarten ist. 2004. Die GT1 Kategorie sieht das Duell der Werke Im Anschluß an die detaillierte Entry List ver- Aston Martin und Corvette mit den Ferrari F550 suchen wir uns als Propheten aller Klassen und als Geheimtipps. versuchen eine Einschätzung der Teams auf ihre In der GT2 Kategorie ist ein Porsche Sieg sehr Position im Endergebnis. wahrscheinlich, jedoch wird zumindest in den Sollten wir daneben liegen, können wir Euch Anfangsstunden der in der ALMS bereits sieg- hinterher auch sagen, warum das was wir heute reiche Panoz Esperante GTLM für Druck auf die schreiben morgen falsch ist. ;-) Porsche Teams sorgen.

Die Zeiten des Testtages am 05. Juni 2005 lässt für dieses Jahr in allen Kategorien einen schö- nen Zweikampf der Marken erwarten. Um den Gesamtsieg fahren die deutlich schnelleren

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMP1 Champion Racing 2 LMP900 www.championracing.net Dave Maraij Nationalität USA

AUDI R8 3.559 ccm V8 Turbo #505 Deutschland 02.08.1964 6 Starts 3 Siege Emanuel Pirro Italien 12.01.1962 8 Starts 3 Siege Allan Mc Nish UK 29.12.1969 5 Starts 1 Sieg

LMP1 Champion Racing 3 LMP900 www.championracing.net Dave Maraij Nationalität USA

AUDI R8 3.559 ccm V8 Turbo #605 Michelin Deutschland 27.04.1966 3 Starts 0 Siege Tom Kristenssen Dänemark 07.07.1967 8 Starts 6 Siege J.J. Lehto Finland 31.01.1966 9 Starts 1 Sieg

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMP1 AUDI Playstation Team 4 LMP900 www.oreca.fr Hugh de Chaunac Nationalität Frankreich

AUDI R8 3.559 ccm V8 Turbo #603 Michelin Frank Montagny Frankreich 05.01.1978 4 Starts 0 Siege Stephane Ortelli Frankreich 30.03.1970 9 Starts 1 Sieg Jean Marc Gounon Frankreich 01.01.1965 6 Starts 0 Siege

LMP1 Jim Gainer International 5 Hybrid www.jimcainer.jp Hitoshi Yjoki Nationalität Japan

DOME S101hb Mugen 4.000 V8 Sauger #5 Dunlop Seji Ara Japan 05.05.1974 4 Starts 1 Sieg Katsutomo Kaneishi Japan 21.11.1968 1 Start 0 Siege Ryo Michigami Japan 01.03.1973 1 Start 0 Siege

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMP1 Creation Autosportif 7 LMP675 www.creationsport.co.uk Mike Jankowski Nationalität UK

DBA03S 3.397 ccm V8 Sauger #03S-001 Michelin Frankreich 28.02.1973 5 Starts 0 Siege Jamie Campbell-Walter UK 16.12.1972 0 Starts Andy Wallace UK 19.02.1961 15 Starts 1 Sieg

LMP1 Rollcentre Racing 8 LMP900 www.rollcentre.co.uk Martin Short Nationalität Großbritannien

DALLARA LMP Nissan 3.600 ccm V6 Turbo # Michelin Deutschland 19.03.1970 3 Starts 0 Siege Bobby Verdon-Roe UK 21.11.1965 0 Starts Frankreich 12.06.1975 0 Starts

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMP1 Team Jota/Zytek Engineering 9 LMP675 www.teamjota.co.uk John Stack/Sam Hignett Nationalität UK

Zytek 04S Zytek 3.396 ccm V8 Sauger #04S-002 Dunlop John Stack UK 40 Jahre 0 Starts Sam Hignett UK 30.01.1979 0 Starts Haruki Kurosawa Japan 26.09.1977 1 Start 0 Siege

LMP1 Racing for Holland 10 LMP900 www.rfh.nl Jan Lammers Nationalität Niederlande

DOME S101 Judd 3.997 ccm V10 Sauger #3 Dunlop Jan Lammers Niederlande 02.06.1956 17 Starts 1 Sieg John Bosch Niederlande 01.04.1964 2 Starts 0 Siege Eliot Julian USA 16.08.1974 0 Starts

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMP1 Courage Competition 12 Hybrid www.courage-competition.com Yves Courage Nationalität Frankreich

Courage C60H 3.997 ccm V10 Sauger #2 Yokohama Alexander Frei Schweiz 20.06.1954 1 Start 0 Siege Deutschland 18.09.1976 0 Starts Christian Vann UK 05.08.1974 2 Starts 0 Siege

LMP1 Courage Competition 13 Hybrid www.championracing.net Yves Courage Nationalität Frankreich

Courage C60H 3.997 ccm V10 Sauger #5 Yokohama Frankreich 04.01.1977 3 Starts 0 Siege Japan 01.04.1972 0 Starts Frankreich 11.06.1978

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMP1 16 Hybrid www.pescarolo.com Nationalität Frankreich

Pescarolo C60H 4.997 ccm V10 Sauger #4 Michelin Frankreich 03.04.1971 9 Starts 0 Siege Erik Comas Frankreich 28.09.1963 6 Starts 0 Siege Jean-Christophe BouillionFrankreich 27.12.1969 7 Starts 0 Siege

LMP1 Pescarolo Sport 17 Hybrid www.pescarolo.com Henri Pescarolo Nationalität Frankreich

Pescarolo C60H 4.996 ccm V10 Sauger #3 Michelin Frankreich 05.04.1970 4 Starts 0 Siege Eric Helary Frankreich 10.08.1966 8 Starts 1 Sieg Sebastien Loeb Frankreich 26.02.1974 0 Starts 0 Siege

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMP1 Rollcentre Racing 18 LMP900 www.rollcentre.co.uk Martin Short Nationalität UK

DALLARA LMP Judd 3.994ccm V10 Sauger #6 Michelin Martin Short UK 20.03.1959 2 Starts 0 Siege Joao Barbosa Portugal 11.03.1975 1 Start 0 Siege Belgien 16.02.1975 3 Starts 0 Siege

LMP2 Pierre Bruneau 20 LMP2 bruneau-rostan.monsite.wanadoo.fr Pierre Bruneau Nationalität Frankreich

Pilbeam MP93-JPX 3.396 ccm V8 Sauger #MP93-01-PB

Marc Rostan Frankreich 30.11.1963 3 Starts 0 Siege Pierre Bruneau Frankreich 26.08.1961 1 Start 0 Siege Philippe Haezebrouck Frankreich 07.11.1954 1 Start 0 Siege

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMP2 Gerard Welter 23 Hybrid www.welterracing.com Gerard Welter Nationalität Frankreich

WR 3.367 ccm V8 Sauger #2003-01 Michelin Jean Bernard Bouvet Frankreich 17.07.1969 5 Starts 0 Siege Sylvain Boulay Frankreich 03.07.1955 5 Starts 0 Siege Robert Julien Kanada 24.10.1967 0 Starts

LMP2 Rachel Welter 24 Hybrid www.welterracing.fr Gerard Welter Nationalität Frankreich

WR Peugeot 1.999 ccm V4 Turbo #2004-01 Michelin Yojiro Terada Japan 26.03.1947 25 Starts 0 Siege Patrice Roussel Frankreich 13.01.1963 4 Starts 0 Siege William Binnie USA/UK 02.02.1958 0 Starts

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMP2 RML 25 LMP2 www.rmlmallock.co.uk Ray Mallock Nationalität Großbritannien

Lola B05/40 Judd 3.397 ccm V8 Sauger #3 Michelin Mike Newton UK 14.04.1960 2 Starts 0 Siege Tommy Erdos Brasilien 30.10.1965 5 Starts 0 Siege Warren Hughes UK 19.01.1967 2 Starts 0 Siege

LMP2 Kruse Motorsport 30 Hybrid www.krusemotorsport.com Kai Kruse Nationalität Deutschland

Courage C65 Judd 3.395 ccm V8 Sauger #14 Pirelli Phil Bennett UK 06.10.1971 Ian Mitchell UK Tim Mullen UK 28.03.1976

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMP2 Noel del Bello 31 Hybrid Noel del Bello Nationalität Frankreich

Courage C65 Megachrome 3.400 ccm V8 Sauger #8

Ni Amorim Portugal 01.03.1962 4 Starts 0 Siege Alain Ianetta Frankreich 19.05.1953 3 Starts 0 Siege Christophe Pillon Schweiz 06.05.1967 2 Starts 0 Siege

LMP2 Intersport Racing 32 LMP2 www.intersport-racing.com Jon Field Nationalität USA

Lola B05/40 AER 1.995 ccm Turbo #04

Gregor Fisken UK 28.09.1964 1 Start 0 Siege Liz Hallyday USA 14.12.1978 0 Starts Sam Hancock UK 09.01.1980 2 Starts 0 Siege

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMP2 Intersport Racing 33 Hybrid www.intersportracing.com Jon Field / Frank Mountain Nationalität USA

Courage C65 Judd 3.397 V8 Sauger #12

Sergey Zlobin Russland 29.05.1970 Francois Migault Frankreich 04.12.1944 25 Starts 0 Siege Juan Barazi UK

LMP2 Miracle Motorsport 34 Hybrid www.miraclemotorsports.com John Macaluso Nationalität USA

Courage C65 AER 1.995 ccm Turbo #9

John Macaluso USA 25.07.1952 Ian James UK 22.07.1974 Andre Lally USA 11.02.1975 0 Starts

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMP2 G-Force Racing / Bokkenrijders 35 Hybrid www.gforce-racing.com Frank Hahn Nationalität Belgien

Courage C65 Judd 3.400 ccm V8 Sauger #11

Val Hillebrand Niederlande 22.06.1981 2 Starts 0 Siege Frank Hahn Belgien Jean Francois Leroch Frankreich

LMP2 Paul Belmondo Racing 36 Hybrid www.paul-belmondo-racing.com Paul Belmondo Nationalität Frankreich

Courage C65 Ford 1.995 ccm #7 Michelin Yves-Claude Gosselin Frankreich 19.12.1961 1 Start 0 Siege Karim Ojjeh Saudi-Arabien 27.08.1965 0 Starts Adam Sharpe Großbritannie 12.09.1984 1 Start 0 Siege

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMP2 Paul Belmondo Racing 37 Hybrid www.paul-belmondo-racing.com Paul Belmondo Nationalität Frankreich

Courage C65 Ford 1.995 ccm V4 Turbo #6 Michelin Paul Belmondo Frankreich 23.04.1963 9 Starts 0 Siege Didier Andre Frankreich 03.09.1974 3 Starts 0 Siege Rick Sutherland USA 15.09.1956 2 Starts 0 Siege

LMP2 Chamberlain - Synergy Motorsport 39 LMP2 Hugh Chamberlain Nationalität UK

Lola B05/40 AER 1.995 ccm V4 Turbo #01 Dunlop Bob Berridge UK 13.09.1959 1 Start 0 Siege Gareth Evans UK 26.03.1959 1 Start 0 Siege Peter Owen UK 17.10.1946 0 Starts

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMP2 Lucchini Engineering 45 LMP2 www.lucchini-engineering.com Giorgio Lucchini Nationalität Italien

Fahrzeug wurde nach dem Testtag wegen Getriebeproblemen vom Rennen zurück gezogen.

Lucchini LMP2 Judd 3.397 ccm V8 Sauger #152

Piergiuseppe Peroni Italien 19.04.1954 0 Starts Mirko Savoldi Italien Filipo Francioni Italien

LMGT1 Larbre Competition 50 www.larbre-competition.com Jack Leconte Nationalität Frankreich

Ferrari F550 Maranello 5.853ccm V12 Sauger #117110 Michelin Patrice Gouselard Frankreich 26.11.1965 9 Starts 0 Siege Olivier Dupard Frankreich 25.12.1965 0 Starts Vincent Vosse Belgien 05.01.1972 3 Starts 0 Siege

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMGT1 BMS Scuderia Italia 51 www.scuderiaitalia.it Beppe Lucchini Nationalität Italien 1981

Ferrari F550 Maranello 5.853 ccm V12 Sauger #108391 Pirelli Italien 28.03.1975 0 Starts Chri stia n Pe sca tori Italien 01.12.1971 4 Starts 0 Siege Portugal 26.09.1971 1 Start 0 Siege

LMGT1 BMS Scuderia Italia 52 www.scuderiaitalia.it Beppe Lucchini Nationalität Italien

Ferrari F550 Maranello 5.853ccm V12 Sauger 114946 Pirelli Michele Bartyan Italien 23.06.1980 0 Starts Matteo Malucelli Italien 27.10.1984 0 Starts Toni Seiler Schweiz 18.03.1958 8 Starts 0 Siege

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMGT1 58 www.astonmartinracing.com Aston Martin Racing Nationalität UK

Aston Martin DBR9 5.992ccm V12 Sauger #02 Michelin Tomas Enge Tschechien 11.09.1976 2 Starts 0 Siege Niederlande 23.02.1964 7 Starts 0 Siege Pedro Lamy Portugal 20.03.1972 5 Starts 0 Siege

LMGT1 Aston Martin Racing 59 www.astonmartinracing.com Aston Martin Racing UK

Aston Martin DBR9 5.992ccm V12 Sauger #01 Michelin David Australien 05.09.1965 11 Starts 0 Siege Stephane Sarrazin Frankreich 02.11.1974 3 Starts 0 Siege Darren Turner UK 13.04.1974 2 Starts 0 Siege

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMGT1 Convers Bank Racing 61 www.rargt.com Rob Schirle/Hans Mühlbauer Nationalität Großbritannien

Ferrari F550 Maranello 5.853ccm V12 Sauger #113136 Michelin Frankreich 24.09.1966 12 Starts 1 Sieg Nikolai Fomenko Russland 30.04.1962 1 Start Alexej Vasiliev Russland 13.01.1972 1 Start

LMGT1 Corvette Racing 63 www.corvetteracing.net Corvette Racing Nationalität USA

Corvette C6-R 6.991ccm V8 Sauger #002 Michelin Ron Fellows Kanada 28.09.1959 5 Starts 0 Siege Johnny O´Connell USA 24.07.1962 8 Starts 0 Siege Max Papis Italien 03.10.1969 3 Starts 0 Siege

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMGT1 Corvette Racing 64 www.corvetteracing.net Corvette Racing Nationalität USA

Corvette C6-R 6.991ccm V8 Sauger #001 Michelin Oliver Gavin UK 29.09.1972 4 Starts 0 Siege Olivier Beretta Monaco 23.11.1969 8 Starts 0 Siege Jan Magnussen Dänemark 04.07.1973 6 Starts 0 Siege

LMGT1 JMB Racing 69 www.jmbracing.com Jean Michel Boureche Nationalität Monaco

Ferrari F575 GTC 5.993ccm V12 Sauger #2204 Michelin Jean Rene de Fournoux Frankreich 24.03.1978 3 Starts 0 Siege Stephane Daoudi Frankreich 11.09.1971 4 Starts 0 Siege

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMGT2 Alex Job Racing 71 www.alexjobracing.com Alex Job/Holly Job Nationalität USA

Porsche 996GT3-RSR 3.600ccm B6 Boxer #693065 Michelin Deutschland 31.10.1983 1 Start 0 Siege Deutschland 04.07.1980 1 Start 0 Siege Leo Hindery USA 31.10.1947 2 Starts 0 Siege

LMGT2 Luc Alphand Adventures 72 www.luc-alphand-adventures.com Philipp Poincloux Nationalität Frankreich

Porsche 996GT3-RS 3.598ccm B6 Sauger #692085

Luc Alphand Frankreich 06.08.1965 3 Starts 0 Siege Christopher Campbell Frankreich 0 Starts Jerome Policand Frankreich 01.10.1964 8 Starts 0 Siege

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMGT2 Raymond Narac 76 Raymond Narac Nationalität Frankreich

Porsche 996GT3-RSR 3.600 R6 Sauger #693070

Raymon Narac Frankreich 03.03.1967 Frankreich 14.12.1977 3 Starts 0 Starts Sebastien Dumez Frankreich 27.06.1974 1 Start 0 Starts

LMGT2 Panoz Motorsports 77 www.panozauto.com Don Panoz / David Panoz Nationalität USA

Panoz Esperante GTLM 5.000ccm V8 Sauger #004 Pirelli Bill Auberlen USA 12.10.1968 3 Starts 0 Siege Scott Maxwell Kanada 20.01.1964 3 Starts 0 Siege Robin Lidell UK 28.02.1974 2 Starts 0 Siege

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMGT2 Panoz Motor Sports 78 www.panozauto.com Don Panoz/Daniel Panoz Nationalität USA

Panoz Esperante GTLM 5.000ccm V8 Sauger #003 Pirelli Bryan Sellers USA 19.08.1982 0 Starts UK 07.07.1978 0 Starts Patrick Bourdais Frankreich 16.09.1954 7 Starts 0 Siege

LMGT2 Flying Lizard Motorsport 80 www.lizardms.com Johannes van Overbeck,Lonnie Pechnik,Seth Neiman,Craig Watkins,Tommy Sadler,Eric Ingraham Nationalität USA

Porsche 996 GT3-RSR 3.598ccm B6 Sauger #693062

Johannes van Overbeck USA 14.04.1973 0 Starts Lonnie Pechnick USA 30.09.1965 0 Starts Seth Neimann USA 27.06.1954 0 Starts

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMGT2 Seikel Racing 83 www.seikelracing.com Peter Seikel Nationalität Deutschland

Porsche 996GT3-RSR 3.598ccm B6 Sauger #693080 Yokohama Philipp Collin USA 02.05.1963 1 Start 0 Siege David Shep Kanada 26.12.1954 1 Start 0 Siege Horst Felbermayr Österreich 19.02.1945 0 Starts

LMGT2 Spyker Squadron 85 www.spykercars.nl Victor Muller Nationalität Niederlande

Spyker C8 Spyder 3.800ccm V8 Sauger #363046

Tom Coronel Niederlande 05.04.1972 6 Starts 0 Siege Danny Crevels Niederlande 06.02.1974 1 Start 0 Siege Peter van Merkesteijn Niederlande 10.06.1956 1 Start 0 Siege

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMGT2 Sebah Automotive 89 Nationalität UK

Porsche 996GT3-RSR 3.600 B6 Sauger #693067

Lars Erik Nielsen Dänemark 01.01.1951 0 Starts Thokyld Thyrring Dänemark 24.10.1955 7 Starts Pierre Ehret Deutschland 22.10.1956 0 Starts

LMGT2 White Lightning Racing 90 www.petersenmotorsports.com Michael Petersen/Dale White Nationalität USA

Porsche 996GT3-RSR 3.559 ccm V8 Turbo #693066 Michelin Tmo Bernhard Deutschland 24.02.1981 2 Starts 0 Siege Patirck Long USA 28.07.1981 1 Start 0 Siege Jörg Bergmeister Deutschland 13.02.1976 3 Starts 0 Siege

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMGT2 T2M Motorsport 91 www.t2m-motorsport.com Ietoshi Kaneko/Martin Stessl Nationalität Deutschland

Porsche 996GT3-RS 3.598ccm B6 Sauger #692081

Xavier Pompidou Frankreich 27.06.1972 JeanLuc Blanchemain Frankreich 22.03.1957 1 Start 0 Siege YutakaYamagashi Japan 22.06.1967

LMGT2 Cirtek Motorsport 92 www.cirtekgt.com Rob Schirle/Hans Mühlbauer Nationalität UK

Ferrari F360 GTC 3.586ccm V8 Sauger #2068

Stephen Eriksson Schweden ? Joe Macari UK ? Robert Wilson UK 06.09.1952 2 Starts 0 Siege

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LMGT2 Scuderia Ecosse 93 www.scuderiaecosse.com Stewart Roden Nationalität UK

Ferrari F360 GTC 3.596ccm V8 Sauger #2016 Dunlop Nathan Kinch UK 04.06.1982 1 Start 0 Siege Andrew Kirkaldy UK 01.03.1976 0 Starts Anthony Reid UK 17.05.1959 5 Starts 0 Siege

LMGT2 Racesports Peninsula TVR 95 www.racesport.co.uk Nationalität UK

TVR T400R 4.000ccm V8 Sauger #1227 Dunlop Rob Stanton UK 08.03.1962 2 Starts 0 Starts John Hartshorne UK 0 Starts Ron Johnson USA

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 Der Tip Unsere Einschätzung über die Stärken der Teams und deren Positionierung am Ende der 24h Renn- distanz. Durch die Übergangsphase der Reglements wird das Trainingsergebnis und das Ergebnis nach 6h oder 12h anders aussehen.

LMP1 LMP2 #3 Champion Racing AUDI R8 #30 Kruse Motorsport Courage JUDD #25 RML JUDD Sieg- kandidaten #16 Pescarolo Sport C60 JUDD #35 G-Force Courage JUDD #17 Pescarolo Sport C60 JUDD #33 Intersport Lola JUDD #18 Rollcentre Dallara LMP JUDD #39 Chamberlain Lola AER #3 Champion Racing AUDI R8 #37 Belmondo Courage FORD

Geheimtipp #4 Audi Playstation Team Oreca AUDI R8 #20 Pierre Bruneau Pilbeam #5 Jim Gainer DOME MUGEN #36 Belmondo Courage FORD #10 Racing for Holland DOME JUDD #23 WR Nissan #12 JUDD #34 Miracle Courage AER #13 Courage C60 JUDD #45 Lucchini JUDD Ankommer #7 Creation DBA03 JUDD #24 WR Peugeot #8 Rollcentre Dallara LMP Nissan #31 Noel del Bello Courage JUDD #32 Intersport AER Ausfall

LM GT1 LM GT2 #63 Corvette Racing C6-R #71 Alex Job PORSCHE #64 Corvette Racing C6-R #80 Flying Lizard PORSCHE #58 Aston Martin DBR9 #90 White Lightning PORSCHE Sieg- #59 Aston Martin DBR9

kandidaten #51 BMS Scuderia Italia F550 #50 Larbre Competition F550 #77 Panoz Motor Sport PANOZ #52 BMS Scuderia Italia F550 #83 Seikel Motorsport PORSCHE

Geheimtipp #61 Cirtek Motorsport F550 #72 Luc Alphand PORSCHE #89 Sebah PORSCHE #91 T2M Motorsport PORSCHE #95 Racesports TVR

Ankommer #69 GPC Sport F575GTC #74 Raymond Narac PORSCHE #78 Panoz Motor Sports PANOZ #85 Spyker SPYKER

Ausfall #92 Cirtek F360 #93 Scuderia Ecose F360

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 Der in Le Mans

Seit 1951 startete Porsche regelmäßig bei den oder 4,9 ltr. Hubraum, zwischen 520 und 600 24 Stunden von Le Mans. Bis 1968 gab es dabei PS Leistung, der Porsche 917. „ fast unzählige Klassensiege. Aber nie konnte das Gesamtklassement des werbewirksamsten und In der Theorie ein gigantisches Auto, aber in der damit wichtigsten Langstreckenrennens der Welt Praxis sah die Welt schon anders aus. gewonnen werden. Ob mit dem 904, 906, 907 Kreidebleich stieg nicht nur ein Rennfahrer nach oder 910, zum Gesamtsieg reichte es nie. Der den ersten Testrunden aus dem Auto aus. Hans 908 mit seinem 3 ltr. Motor kam dem Ziel schon Herrmann erinnert sich: „Die Leistung war näher. In Daytona und Sebring konnte er die unglaublich, aber das Fahrwerk konnte mit der übermächtigen Ford GT40 schlagen, aber auf Leistung nicht schritt halten. Der Wagen war fast dem französischen Hochgeschwindigkeitskurs unfahrbar.“ war Porsche mit dem 908 nicht nur auf dem Papier chancenlos. Ferdinand Pièch, ein Neffe Zum 1000km-Rennen auf dem Nürburgring tat von Dr. Ferry Porsche war seit 1967 sich Porsche gar schwer, Fahrer für das Rennen Versuchsleiter und damit für die Rennabteilung zu finden. Alle Stammpiloten wollten auf dem der Schwaben zuständig. ‚Und alleine ihm ist Eifelkurs lieber den bewährten 908 steuern. Für die neue Waffe zu verdanken, die 1969 der Welt Porsche war es aber extrem wichtig, den offiziell vorgestellt wurde: Ein neuer, ultimativer auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellten Rennwagen: Gitterohrrahmen, 800kg leicht, 4,5 Renner beim Heimspiel am Start zu sehen. wollte, bekam aber das Veto seines Arbeitgebers BMW. David Piper und Frank Gardner ließen sich letztendlich breit schlagen und steuerten den 917, der für die Nordschleife völlig ungeeignet war, auf Rang acht. Porsche war so begeistert, dass sie die Gage für die beiden Piloten prompt verdoppelte.

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 Für Le Mans versprach man sich mehr. Für dieses den 917 005 für sich und seinen Landsmann Rennen, in dem Porsche werkseitig drei 908 und Digby Martland. Beide konnten den Wagen zwei 917 einsetze, war der „Neue“ aus erstmals im Training ausprobieren, nach ein paar Zuffenhausen wesentlich besser geeignet als für Runden stieg Martland ebenfalls kreidebleich die Nordschleife. Der junge Kölner Rolf aus und ward nicht mehr gesehen. Porsche stellte Stommelen und Kurt Ahrens aus Braunschweig Werksfahrer Herbert Linge, den späteren sowie (SA) und Dick Attwood (GB) Gründer der ONS-Sicherheitsstaffel als waren die Fahrer. Von vornherein war der 917 Ersatzmann zur Verfügung. Nicht nur er bekniete auch für den Kundensport vorgesehen. Für die Woolfe, der mit dem 917 auch überfordert schien, notwendige Homologation der Sportbehörde wenigstens nicht den Startturn zu fahren, sondern mussten 25 Autos des Typs gebaut werden. Das erst dann ins Rennen einzugreifen, wenn es sich Bild der 25 Porsche 917 auf dem Hof in schon etwas beruhigt hat. Woolfe aber bestand Zuffenhausen ging um die Welt. als Besitzer des Autos darauf, selbst den Start zu fahren, eine verhängnisvolle Entscheidung. Doch vor dem Start gab es Ärger mit der CSI (Sportbehörde, entspricht der heutigen FIA.) 1969 gab es zum letzten Mal den herkömmlichen Diese hatte nämlich Flügel nach den Dramen in Le Mans-Start. Alle Fahrer rannten über die der Formel1 1968 weitgehend eingeschränkt, der Strecke zu ihrem Fahrzeug, bis auf einen. Jacky 917 aber hatte nicht nur einen Heckflügel, dort Ickx (B) protestierte gegen diese nach seiner hatte er auch bewegliche Flaps, die über ein Meinung zu riskante und unsinnige Startweise Gestänge durch die Aufhängung gesteuert waren auf seine Art und überquerte die Strecke in einem und so für mehr oder weniger Abtrieb an einer Tempo, wie man es in jeder Fußgängerzone Fahrzeugseite sorgten. Nicht im Sinne des findet. Stommelen preschte voran und nichts Reglements, so wurden die 917 in dieser Variante schien ihn aufzuhalten. Aber als der Kölner erst mal verboten. Porsche drohte mit dem erstmals Start / Ziel überquerte, schauten die sofortigen Rückzug aller Autos, da laut deren Zuschauer gebannt nach „Maison Blanche“ wo Aussage der Wagen ohne die Flügel nicht fahrbar dichter, schwarzer Rauch Unheil verkündete. sei. Die CSI gab für die Saison 1969 nach und „Maison Blanche“ war damals eine Links/ so konnten die Wagen in Le Mans starten. Rechts-Kombination, die von den Fahrern als „tricky“ bezeichnet wurde, die einzige Kurve Rolf Stommelen stellte den 917 auf die Pole von Arnage bis zur Ford-Schikane, die 1968 Position, 3.22,9 min bedeuteten neuen erstmals benutzt wurde. John Woolfe kam mit Streckenrekord. Über 350 km/h erreichte der seinem 917 dort mit zwei Rädern aufs Gras und Kölner auf der Hunaudières, ein nie für möglich verlor den Wagen aus seiner Kontrolle. Der 917 gehaltener Wert. Elford fuhr unwesentlich 005 prallte in einen Erdwall und explodierte. langsamer mit 3.23,6 min. John Woolfe hatte keine Chance, noch vor Ablauf Auf Rang 12 der erste Porsche-Kunde für einen der ersten Runde bei den 24 Stunden von Le 917, der Engländer John Woolfe. Dieser nannte Mans 1969 gab es ein Todesopfer.

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 Stommelen und Elford führten das Rennen an, beinahe den ersten Gesamtsieg beschert hätte. aber für den jungen Kölner war es kein lohnendes In den letzten 90 Minuten lieferte sich Herrmann Wochenende. Erst drehte er sich in der Ford- mit , dem Fußgänger des Starts, ein Schikane und verlor wertvolle Zeit, dann zog erbittertes Duell um den Sieg, selbst in der letzten sein 917 blaue Rauchwolken hinter sich her, ein Runde wechselte noch zweimal die Führung. Ölleck forderte seinen Tribut. Stommelen erntete Doch es sollte nicht reichen, Ickx/ Oliver siegten in diesem Jahr zwar viel Respekt für seinen in dem Gulf-Ford GT40 im knappsten Le Mans- Speed, aber auch viel Kritik über seine Zieleinlauf aller Zeiten mit gerade mal 80 Metern Fahrweise, die teilweise ungestüm und nicht Vorsprung auf im Porsche 908. einem so langen Rennen entsprechend wirkte. Der Wagen tauchte niemals mehr unter den Top 1970 6 auf, bevor er nach 15 Stunden wegen Problemen mit der Kraftübertragung endgültig Die erste Saison war nur ein bedingter Erfolg aufgeben musste. für den 917. Zwar stand der Wagen immer im Mittelpunkt des Interesses der Medien, doch nur Vic Elford und Dickie Attwood hingegen fuhren in Zeltweg konnte er mit Ahrens/Siffert ein bedacht ihre Runden und lagen zeitweise 4 Rennen als Sieger beenden. Runden vor dem nächsten Verfolger, dem 908 Porsche ordnete die Rennabteilung neu, aus von Rudi Lins/ Willy Kauhsen. Der erste Kostengründen wollten die Zuffenhausener kein Porsche-Sieg schien sicher. Doch in der 21. eigenes Werksteam mehr einsetzen. So war es Stunde folgte der Nackenschlag, erst erwischte Plan, die Entwicklung weiterhin selbst zu es den 908, dann kam auch Attwood unerwartet betreiben, aber die Renneinsätze für 1970 an ein an die Box. Die Mechaniker öffneten kurz die anderes Team zu vergeben. Das Gulf-Racing Motorabdeckung, dann schoben sie den Wagen Team von John Wyer erhielt den Zuschlag. ins Fahrerlager zurück. Der erste Auftritt der 917 Dieses Team war in den letzten Jahren der in Le Mans war mit Kupplungsschaden beendet. härteste Gegner von Porsche. Wyer übernahm Paradoxerweise war es der 908 von Hans die ersten Wagen und begann mit Testfahrten. Herrmann und Gerald Larousse, welcher Porsche Sie begnügten sich aber nicht nur mit dem Einsetzen der Fahrzeuge, sondern testeten sofort auch eigene Entwicklungen. So änderten sie Fahrwerk und vor allem Karosserie und waren dann bei Tests auf dem Österreichring in Zeltweg drei Sekunden schneller als Monate zuvor das Werk bei seinem Sieg. Nicht jedem Verantwortlichen in Zuffenhausen hat dies wirklich gefallen, nur mit Murren konnten sie akzeptieren, dass ein privates Rennteam scheinbar dem 917 ein vernünftiges

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 Fahrverhalten beigebracht hat. Pièch jedenfalls Der große Gegner war Ferrari, auch die Italiener soll den Erzählungen nach die Gesichtsfarbe hatten sechs Werks- bzw. werksunterstützte gewechselt haben, als er den Wagen in der nun Boliden vom Typ 512 S am Start, die mit ihren neuen, so markanten 917-Optik erstmals sah. Da 5,0 ltr.-Motoren kaum langsamer als die 917 der Wagen aber nun deutlich schneller war, waren, dazu ebenfalls beste und erfahren übernahm man in Zuffenhausen die Änderungen. Langstrecken-Piloten.

Doch zum Saisonauftakt 1970 in Daytona waren Im Training konnte Elford den Trainingsrekord nicht nur 917 des Gulf-Teams am Start, sondern von Stommelen auf 3.19,8 min. verbessern, aber noch, zum Entsetzen von John Wyer, zwei schon zwei Zehntel dahinter der schnellste Wagen unter der Bewerbung von Porsche- Ferrari von . Salzburg. Porsche selbst entwickelte natürlich ebenfalls weiter, so wurde neues Langheck für 1970 gab es eine einmalig praktizierte Le Mans konstruiert. Wyer ließ es testen und Startversion, anstelle zum Auto zu laufen, saßen weigerte sich dann, es in seinem Team zu die Fahrer angeschnallt in ihren Wagen, die benutzen, seiner Meinung nach ist es zwar schräg in Fahrtrichtung vor den Boxen schneller auf der Hunaudières, aber nicht über aufgestellt waren. Als Ferry Porsche die Flagge die gesamte Strecke. senkte, wurden die Motoren gestartet und die Hatz ging los. Vic Elford hingegen war begeistert, er teilte sich einen 4,5 ltr. 917 LH mit Kurt Ahrens im Team Der 917K von Siffert hatte den besten Start, doch von Porsche Salzburg. Konservativer der zweite musste er auf der Geraden dem Langheck von Wagen aus der Mozartstadt, Hans Herrmann und Elford Tribut zollen. Bereits nach einer halben Richard Attwood erhielten einen 917K mit 4,5 Stunde war Vaccarellas Ferrari ausgeschieden. ltr. Motor. John Wyer setzte zwei 4,9 ltr. 917K Doch in Le Mans 1970 wurde seitens Ferrari ein, deren Heck er selbst etwas modifiziert hatte. wohl das Wort GAU erfunden: Gegen 18.30 Uhr Die Fahrerpaarungen lauteten: Pedro Rodriguez riss ein einziger Unfall bei Indianapolis gleich (MEX) / Leo Kinnunen (SF), Brian Redmann vier Ferrari aus dem Rennen. Drei mussten an (GB) / (SUI) dazu noch die Briten Mike Ort und Stelle aufgeben, brachte Hailwood / David Hobbs, welche einen 4,5 ltr.- seinen 512 noch an die Box, doch dies sparte Porsche steuerten. ihm nur den Fußweg. Lediglich der Wagen von Jacky Ickx und Peter Schetty vertrat nun noch Doch damit war es Pièch nicht genug, der die Farben von Ferrari in einem siegfähigen Gesamtsieg musste mit Gewalt her: Martini Auto. Grund zur Schadenfreude bestand bei John Racing bekam volle Werksunterstützung und Wyer allerdings nicht, denn er hatte ebenfalls erhielten ebenfalls einen 917 LH für Gèrard bereits zwei Wagen mit technischen Defekten Larousse (F) und Willy „Weltmeister“ Kauhsen bzw. Unfall verloren, und das nach nicht einmal aus Aachen, ebenfalls mit 4,5 ltr. Hubraum.

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 vier Stunden. Fünf 917 führten das Klassement Schikane, die damals nur ein sehr enger links/ nach vier Stunden an: rechts-Haken war, außer Kontrolle und knallte in die Barriere und erfasste dabei einen Posten. 1. Siffert / Redman (917 K-Gulf), 61 Rdn. Ickx erlitt nur einen Schock, der Marshall aber 2. Elford / Ahrens (917 LH, Salzburg) 60 Rdn. erlag später seinen Verletzungen. 3. Piper / van Lennep (917 K, Piper) 59 Rdn. Siffert kam kurze Zeit später mit rauchendem 4. Herrmann / Attwood (917K, Salzburg) 58 Motor an die Box, eine große Öllache unter dem Rdn. 917 ließ bei den Mechanikern keine Hektik 5. Larousse / Kauhsen (917 LH, Martini) 58 aufkommen, zumal es mehrere Ohrenzeugen Rdn. gab, die ein böses Verschalten des sympathischen 6. Ickx / Schetty (Ferrari 512) 58 Rdn. Schweizers gehört haben wollen. Aus!

Der Regen hatte mittlerweile das Kommando Damit waren alle Gulf-917 von Wyer aus dem übernommen, und das war in diesem Jahr Rennen. Ebenso alle siegfähigen Ferrari. Nun wirklich Regen. Die Zustände waren hatte Porsche keinen ernsthaften Gegner mehr. unglaublich, teilweise lagen die schnellsten der Einer der drei verbliebenen 917 würde wohl Spitze in ihren PS-Monstern bei sechs Minuten. durchkommen und den ersten Gesamtsieg ins Hans Herrmann erzählte, dass er teilweise fast Ländle bringen. Zwei sollten es dann schaffen, hundert Meter im Drift gefahren hat, weil er den Hans Herrmann siegte mit Richard „Dick“ Wagen einfach nicht in die Fahrtrichtung bewegt Attwood im 917 023 des Teams von Porsche- bekommen hat. Er und Dick Attwood hatten sich Salzburg vor Larousse / Kauhsen. von Anfang an auf das Rennen konzentriert und versuchen, möglichst gleichmäßig schnelle Der Jubel bei Porsche war grenzenlos, endlich Runden mit möglichst wenig Risiko zu fahren, war es geschafft. Es war eine große Genugtuung dabei lassen sie sich nicht beirren, das sie nach für Ferdinand Pièch sicherlich, dass der Sieg im acht Stunden bereits fünf Runden hinter dem Rennstall seiner Familie herausgefahren wurde. Gulf-Porsche von Siffert/Redman zurückliegen. Nach dem Ausfall des privaten Piper 917 langen Hans Herrmann fuhr ein paar Tage später vor nur noch vier der „Bestien“ aus Zuffenhausen Tausenden von Menschen im Siegerwagen durch unter den Top-Six, aber der verbliebene Ferrari die Stuttgarter Innenstadt. Er war zu dem lag inzwischen auf Rang zwei. Aber auch bereits Zeitpunkt bereits Rentner, denn unmittelbar nach mit vier Runden Rückstand. dem Rennen verkündete er seinen Rücktritt vom Rennsport. Hans Herrmann war der letzte noch Ein Missverständnis zwischen Ickx und Siffert aktive Mercedes-Werksfahrer der Fangio-Ära. Er führte gegen halb zwei am Morgen zu einem an jenem denkwürdigen 4. Juli 1954 in Reims weiteren tragischen Moment. Der Belgier verlor dabei war, als die Silberpfeile unter Neubauers dabei seinen Ferrari beim Anbremsen der Ford- kritischen Augen auf der Rennstrecke ein

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 Auf Basis des echten Rennens wurde ein Film gedreht, der alles geboten hat, was die Traumfabrik Hollywood zu bieten hatte, Spannung, Action, Liebe usw. Der großartige und leider viel zu früh verstorbene Steve McQueen spielte die Hauptrolle des Porsche-Top-Manns Michael Delany, sein Gegenspieler bei Ferrari nannte sich Erich Stahler und wurde gespielt von Siegfried Rauch, der es im heutigen Filmleben zum Kapitän im „Traumschiff“ gebracht hat. eindruckvolles Comeback gaben, der gleiche Tag, als in Bern Fußballgeschichte geschrieben Rund zehn echte Rennwagen standen für die wurde. Er war für Le Mans 55 für einen Dreharbeiten zur Verfügung. Ein mit mehreren Mercedes vorgesehen, allerdings verhinderte ein Kameras bestückter 908/2, gefahren von schwerer Unfall beim „Großen Preis von Jonathan Williams und Herbert Linge drehte Monaco“ seinen Start. Ein Seidenhändler aus bereits während des echten Rennens viele Lyon namens Pierre Levegh griff statt ihm ans Szenen. Um die wertvollen 917 und 512 zu Lenkrad... schonen, wurden für die Unfallszenen Lola- Die Bilder des aus dem Auto schleudernden Hans Sportwagen mit der Porsche bzw. Ferrari- Herrmann beim Avus-Rennen 1959 gingen um Karosserie versehen. Die Teams waren auch die Welt. Er siegte zweimal in Sebring und bei etwas ängstlich, die Wagen an eine Filmcrew den 24 Stunden von Daytona. Nun fand am 14. auszuleihen, obwohl viele Profis als Fahrer zur Juni 1970 eine große Karriere in Le Mans einen Verfügung standen. Porsche Salzburg ließ im krönenden Abschluss. Vertrag verankern, dass ausschließlich Herbert Linge den ausgeliehenen 917 fahren darf. 1970 die Zweite Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mussten beide Hersteller je einen Wagen abschreiben. David Piper crashte während des Drehs mit einem 917 Das Duell Porsche 917 gegen Ferrari 512 fand und verlor dabei ein Bein, Derek Bell fuhr zum ab August eine Fortsetzung auf der gleichen wiederholten Dreh entgegen der Fahrtrichtung, Strecke. Nach den Vortests und dem Rennen als sein 512 bei Arnage plötzlich Feuer fing. Der mussten die Anwohner zum dritten Mal 1970 spätere Porsche-Werksfahrer erlitt erhebliche Umleitungen in Kauf nehmen. Die Fahrer der Verbrennungen im Gesicht. Boliden waren fast identisch, aber sobald sie die Wagen verließen, sahen sie doch etwas anders Vor allem aufgrund der Filmaufnahmen mit aus und hörten auf die Namen Delany, Stahler originalen Rennwagen, gemischt mit den oder Ritter. Aufnahmen des echten Rennens 1970, besitzt der

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 Streifen „Le Mans“ heute unter Rennfans Siffert und Bell fuhren ebenfalls einen Langheck- Kultstatus, in den Kinos war es nicht gerade ein Porsche des Gulf-Teams, einen 917K gab es für Flop, aber auch kein Riesenerfolg. Vorjahressieger Attwood, der zusammen mit 1971: Das Rekordjahr „Stumpen-Herbie“ Herbert Müller (SUI) angetreten ist. Das Duell Porsche gegen Ferrari ging in folgendem Jahr weiter. Mir dem 512M sorgte Porsche Salzburg war nicht mehr am Start, dafür Ferrari für eine stark verbesserte Version seines traten drei Wagen unter der Bewerbung von Steckenpferdes. Und noch eine Sensation gab Martini-Racing ins Rennen. Ein Langheck für es, der Amerikaner Roger Penske erhielt eines Elford/Larousse, ein brandneuer 917K mit der Entries des NART-Teams und setzte einen Magnesium-Chassis für den Grazer Helmut 512M für seinen Piloten Mark Donohue (USA) Marko und den Niederländer Gijs van Lennep. und David Hobbs (GB) ein. Diesem Ferrari Und dazu noch einen rosa 917/20, einen trauten die Experten am ehesten zu, die Versuchswagen, der aufgrund seiner „Schwein- übermächtigen Porsche 917 zu besiegen. Dran Lackierung“ auch einfach „Sau“ genannt wurde. glauben wollte aber eigentlich niemand. Im Diesen Wagen durften sich Reinhold Jöst und Vortraining erreichte (GB) mit dem Willy Kauhsen teilen. 917 des Gulf-Teams eine Zeit von 3.13,6 min. Alle Werkswagen fuhren mit den großen 4,9 ltr. Die schnellste Zeit, die bis heute je in Le Mans Motoren, nur der private 917K von Zitro-Racing erreicht wurde. Sein Beifahrer war Pedro hatte einen 4,5 ltr. Motor. Rodriguez, der sich im Training die Pole sicherte.

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 Erstmals wurde 1971 in Le Mans der noch heute zwar schneller, aber die Führung war dahin. Das praktizierte Indy-Start durchgeführt. Vier 917 modifizierte Langheck strapazierte die Dämpfer gingen bei trockenen Bedingungen gleich an die mehr als bei den Tests simuliert werden konnte. Spitze, gefolgt von Donohue im besten Ferrari. Rodriguez schoss davon, er war der schnellste Mann im Team, sehr zum Ärger seines Reinhold Jöst verlor die „Sau“ in Arnage und Dauerrivalen Seppi Siffert. Donohue konnte musste ebenfalls aufgeben. Am Gulf-917K von aufschließen, aber sich nicht richtig in Szene Attwood/Müller machte der fünfte Gang schlapp. setzen. Nach vier Stunden kam Donohue an die Nachdem nun alle 917 Schwierigkeiten hatten, Box und musste aufgeben, warum, wurde führte zur Halbzeit nun völlig überraschend der offiziell nicht bekannt gegeben, es war wohl der Ferrari von Vaccarella. Rodriguez gab nun alles Motor. Es war der einzige Ferrari, der im und machte schnell Boden gut. Doch dann das Renntempo überhaupt in die Nähe der Porsche Drama im innern des Mexikaners, eine Ölleitung gekommen ist. platze und ergoss sich ins Cockpit. Das heiße Öl schmerzte, aber Rodriguez, der später in einem Damit war klar, dass Porsche wieder siegen wird, privaten Ferrari 512 auf dem Norisring starb, es war nur die Frage, welcher? John Wyer blieb cool und brachte den Wagen an die Box. gewann einen Marken-WM-Lauf nach dem Doch vergeblich, durch das ausgelaufene Öl war anderen, aber sollte es auch zu Le Mans reichen? der Motor bereits irreparabel beschädigt. Um zehn Uhr am Abend lagen seine drei 917 vorne, der scheinbar stärkste Martini-917 von Vaccarella verlor die Führung schnell wieder an Elford war mit überhitztem Motor Marko, der nun mit van Lennep die zweite ausgeschieden, der Wagen von Marko/van Rennhälfte noch vor sich hatte. Was sich wie Lennep hatte gerade einen Keilriemen-Schaden ewig anhörte war eine zwölf Stunden lange Hatz und hat 10 Minuten verloren und die „Sau“ war des Gulf-Porsche gegen den Martini-Porsche. etwas langsamer. Es sah gut aus. Beide hatten keine nennenswerten Probleme mehr konnten bei sommerlichen Temperaturen Doch schon bald wendete es sich zum weniger einen Doppelsieg für die 917 herausfahren. Und Guten: Siffert beklagte heftige was für einen: Die Distanz von 5.335 km (Schnitt Handlingprobleme, defekte Stoßdämpfer hinten 222 km/h) bedeuten heute noch absoluten waren die Ursache. Fehlersuche und Reparatur Rekord. Ein Rekord, der wohl auch 2005 dauerten 70 Minuten, das warf den 917LH aus überstehen wird, wobei man natürlich der Entscheidung, ein Motorschaden am morgen berücksichtigen muss, dass der Kurs seit 1971 aus dem Rennen. mehrere neue Kurven und Schikanen erhielt.

Zur Rennhalbzeit kam Oliver im bis dahin wie Nach der Saison 1971 fand der 917 keine ein Uhrwerk laufenden Schwesterauto rein und Verwendung mehr im Reglement der hatte die gleichen Probleme. Die Reparatur ging Sportwagen, 3 ltr. Prototypen waren vorerst

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 gefragt. Zehn Jahre später erhielt der 917 nochmals eine Auferstehung, für Le Mans 1981 bauten die Kölner Kremer-Brüder den 917 nach Original-Plänen neu auf und setzten diesen an Mittwoch, 01. JUni 2005 der Sarthe ein. Aber abgesehen davon, dass der Wagen nicht ausgetestet war (1971 gab es zum Das "Project Le Mans" für Kruse Motorsport Beispiel noch keine Slicks), die zehn Jahre beginnt. Der Workshop in Köln wurde verladen gingen nicht spurlos an der „Bestie“ vorbei. Das und die Trucker und ein voll beladener Trailer Rennen wurde eine Enttäuschung und bereiten sich auf die 700km Reise an den Circuit letztendlich war das Projekt 917/81 zumindest de Sarthe vor. sportlich ein Flop.

"Wenn die Werksatt leer ist, dann weiß ich, ich Die Le Mans-Porsche 917 des Martini-Teams habe alles mit." umschreibt Kai Kruse die befinden sich alle in Besitz des Werkes, sie sind Beladung des Trailer. Die "üblichen" Ersatz- und in verschiedenen Museen (Porsche Museum, Verschleißteile hat Kruse Motorsport im eige- ACO-24h-Museum usw.) auch heute noch zu nen Bestand und wird vor Ort in Frankreich bewundern. Der Siegerwagen von 1970 befindet durch den Support von Courage Competition und sich in Besitz eines australischen Privatmannes, JUDD unterstützt. der 917 001 wurde gleich lackiert und ist heute im Porsche-Museum zu sehen. Dort ist auch Ab morgen wird es hier täglich Fakten und regelmäßig der 917/20 zu sehen. Allerdings Stories rund um Kruse Motorsport geben, die wechseln die Ausstellungs-Fahrzeuge im nicht umbedingt immer in einem Rennbericht Porsche Museum in regelmäßigen Abständen. oder den News zu finden sind.

Donnerstag, 02.Juni 2005

Nun gibt es keinen Weg mehr zurück. Heute morgen gegen 10.00 Uhr machten sich die beiden Truckies mit dem Kruse Motorsport Truck auf die rund 10 Stunden dauernde Anreise zu den Vortests der 2005er 24h von LeMans. Zu den Vortests reist Kruse Motorsport mit "kleiner" Mannschaft an.

Die komplette Mannschaft von Kruse Motor- sport für die 24 Stunden von LeMans umfasst 40 Personen um den #30 Courage C65 JUDD

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 mit der Chassisnummer 14 an den Start (und ins die 24 Stunden von LeMans wird man sich zu- Ziel) zu bringen. sammen mit Seikel Motorsport die Boxen sechs Insgesamt sind 15 Techniker während der 24h und sieben teilen. Woche im Einsatz. 13 Techniker von Kruse Motorsport und bei Bedarf je ein Techniker von 03.06./04.06.2005 Chassishersteller Courage Competition sowie

Am Donnerstag abend erreichte man gegen 21.00 Uhr das Fahrerlager von LeMans. Obwohl um 20.00 Uhr die Tore geschlossen waren, konn- te man mit einigen Überredungskünsten doch noch den zugewiesenen Platz im Fahrerlager einnehmen.

Dadurch konnte man gegenüber einem Aufbau am Freitag vormittag einige Stunden Zeit gewin- nen. Am Freitag vormittag verbrachte man die Zeit damit, die Box einzurichten und die organisato- Motoren-Lieferant JUDD. Hinzu kommen sechs rischen Details wie Hotelschlüssel besorgen, Mechaniker und ein Renningenieur und ein Ausweise für die Teammitglieder beim ACO Teammanger zur Koordination des ganzen. Zu- abholen und die Erkennunsgwesten für die sätzlich sind zwei Truckies und drei so genann- Boxenmauercrew zu organisieren. te "Go Fors" zur Unterstützung des Abenteuer Um dann um 12.00 Uhr die technische Abnah- Le Mans von nöten. Die "Go Fors" unterstützen me in Angriff zu nehmen. Im Gegensatz zur Techniker und Mechaniker indem sie für z.B. "grossen" Abnahme in der übernächsten Woche, für Tankvorgänge und diverse andere Tätigkei- mussten diesmal nur drei Stationen bewältigt ten zuständig sind. Neben der technischen Crew werden, die man ohne Beanstandungen passier- gehören noch Team Organisation und einige te. Entgegen der landläufigen Meinung werden Gäste zum Aufgebot von 40 Personen in bei einer solchen Abnahme nicht sämtliche Baut- LeMans. eile geprüft, sondern lediglich einige Parameter wie z.B. Abmessungen, Gewicht und Weitere Unterstützung -wie bereits in Sebring- Sicherheitsstandards. erhält Kruse Motorsport von Peter Seikel und Auch die Fahrer durften zur Fahrerabnahme und Seikel Team-Koordinator Francis Schamo. Für

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 dort Lizenzpapiere, Overall, Helm vorführen. Moderne Halogenlampen sind nicht erlaubt, da- her sieht man die aus Vorratskellern bekannten Am gestrigen Samstag nutzte man die Zeit um Neonleuchten über dem Standplatz der Fahrzeu- den Kabelstrang der Motorsteuerung zu erneu- ge. ern, der nach den letzten Testfahrten noch für kleinere Kopfschmerzen sorgte und für die 24h komplett neu verlegt wird. Neben den Techni- kern von Kruse Motorsport arbeitet bei Tätig- keiten im Motorenumfeld auch der Techniker von JUDD mit.

Eine sehr enge Zusammenarbeit für die Saison 2005 hat sich in den letzten Monaten mit Dynamics, Hewland und Pirelli entwickelt, mit denen man intensiv und engagiert zusammen arbeitet. Sonntag, 05.06.2005

Der 06. Juni war von Kruse Motorsport als Der praktischen Arbeit nicht genug, gilt es noch „Arbeitstag“ zur Qualifikation der Piloten mit die Abnahme der Box durch den ACO beizu- berechtigter Hoffnung auf eine Top5 Platzierung wohnen. So wird beispielsweise die Tankanlage gedacht und endete mit einer brillianten auff Einhaltung der Restriktorgrössen geprüft Teamleistung am Ende des Testtages. und -ein kurioses Detail- ob die korrekten Leuchtmittel an der Box eingesetzt werden. Im Vorfeld des Testtages hatte man auf dem Circuit Bugatti bereits eine gute Abstimmung erarbeitet, die als Basis für den Testtag verwendet werden sollte. Als Phil Bennett am Sonntag morgen auf die Strecke ging, stellte er jedoch fest, dass die Getriebeübersetzung noch nicht optimal war. Da man jedoch das Ziel die Fahrer zu qualifizieren verfolgte, entschied man sich, das Fahrzeug zu belassen wie Phil Bennett es auf die Strecke brachte.

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 Zur Mittagspause änderte man die verbaute Getriebeübersetzung und nahm den Nachmittag mit frischen Reifen in Angriff. Phil Bennett gelang am Nachmittag dann als einem von wenigen Piloten seine drei besten Sektorzeiten zu einer Runde zusammen zu fügen und den Kruse Motorsport Courage C65 JUDD auf die dritte Position der LMP2 Kategorie zu stellen - als bestem Courage C65. Zwei Mechaniker verbingen nun die Woche in LeMans und werden das Fahrzeug nun revidieren und für die kommende Woche vorzubereiten. Der Rest der Crew hat am Sonntag abend bereits wieder die Heimreise angetreten. „Wir sind sehr happy“ umschreibt Kai Kruse einen sehr gelungenen Tag in LeMans. Am Samstag konnte Kruse Motorsport jemanden sehr glücklich machen. Auf die Frage ob ein junger Fan neben dem Courage fotografiert werden könnte, bot Kai Kruse direkt den Pilotensitz des Courage C65 an.

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 LES HUNAUDIERES Nationalstraße in Richtung Tours, bei dem Der Name „Les Hunaudierès“ flößt auch heute kleinen Dorf Mulsanne über ein weiteres Dorf noch vielen Rennfahrern Erfurcht ein. Während namens Arnage zurück nach Le Mans. Die manch einer froh war, in fröhlicher Streckenlänge betrug 17,261 km. Und da die Geradeausfahrt bei 350 km/h Instrumente kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten checken zu können, gaben andere unumwunden eine Gerade ist und die Landschaft in diesem zu, einfach nur Angst zu haben, vor allem, dass Teil der Region Sarthe ziemlich eben ist, bestand am Auto nichts bricht. Mit 5,8 km Länge war der Kurs eigentlich aus zwei Spitzkehren und die Hunaudierès auf dem „“ immerhin zwei zusätzlichen Kurven. bis 1989 die längste Gerade im Rennsport. Die zweitlängste auf einer Rundstrecke war in Le Castellet mit 1,8 km. Der gesamte Kurs war dort mit 5,8km so lange wie die Gerade in Le Mans.

Jeder der schon mal ein paar Tage zum Rennen Nirgendwo wurde auf geschlossenen in Le Mans war, kennt den Supermarkt, an dem Rennstrecken so hohe Geschwindigkeiten heute die britischen Rennfans manchmal einen erreicht wie dort. Aber auch kein Stück Asphalt ganzen Hausstand einkaufen, weil in ihr Cabrio von Rennstrecken war auch so umstritten wie eben nur eine Zahnbürste und die Faltgarage fürs die Hunaudierès, die dann in Folge politischem Auto gepasst hat. Etwa auf dieser Höhe dürfte Druck der FIA 1990 mit zwei Schikanen 1923 die Hunaudières begonnen haben, geendet entschärft wurde. hat sie rund 8 km weiter, schon damals an der gleichen Stelle wie heute.

1923 veranstaltete der Automobil Club de Der Start des Rennens fand von Beginn an am l‘Ouest erstmals ein Straßenrennen für gleichen Ort wie heute statt. Mit einer Automobile über eine Dauer von 24 Stunden. Ausnahme: Nach den guten Erfolgen der beiden Permanente Rennstrecken gab es zu diesem ersten Jahre, wollte sich der ACO 1925 zur Zeitpunkt kaum. Der Nürburgring war zu diesem dritten Auflage etwas besonderes einfallen Zeitpunkt noch nicht mal im Bau, aber immerhin lassen. Tribünen, Bewirtungen ein festes war ein Jahr zuvor in einem Park in Monza (I) Fahrerlager usw. sollten im Start/Zielbereich eine Rennstrecke gebaut worden. Ansonsten aber kurz hinter „Maison Blanche“ gebaut werden. war es üblich, für die wenigen Veranstaltungen Doch die Bauern und Landsherren, denen die die Straßen zu sperren. Für das 24 Stunden Grundstücke gehörten, witterten das große führte Rennen führte die Strecke von Le Mans über die

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 aber auch zu skurrilen Erfindungen, von der Geraden an sich 1989 nicht ändern. Die Geraden Luftbremse der Mercedes in den fünfzigern, bis führte aber auch zu skurrilen Erfindungen, von zu dem Getriebe der Porsche RSR, der anstelle der Luftbremse der Mercedes in den fünfzigern, eines vierten Ganges zwei fünfte hatte und bis zu dem Getriebe der Porsche RSR, der natürlich zu dem Langheck diverser Rennwagen. anstelle eines vierten Ganges zwei fünfte hatte Hier einigten sich ACO und Landbesitzer, der und natürlich zu dem Langheck diverser Start / Zielbereich fand seinen bis heute Rennwagen. Hier wurden bestehende angestammten Platz. Und noch was war Rennwagen nicht nur auf den besonders am Jahr 1925: Um einen Hochgeschwindigkeitskurs abgestimmt, sie gleichzeitigen Start zu gewährleisten und etwas erhielten extra für Le Mans spezielle Spektakel zu bieten, mussten die Autos auf der Karosserien, die nur dort und auf keiner anderen rechten Straßenseite aufgestellt werden, die Rennstrecke zu gebrauchen waren. Porsche war Fahrer standen auf der linken Seite. Beim Senken da sicher federführend, erst mit dem 908, dann der Startflagge rennen die Fahrer auf die andere dem 917 und später mit dem 956 / 962. Woanders Seite, springen ins Autos, starten und fahren los. waren die Wagen in LM-Kategorie hoffnungslos Der Le Mans-Start war geboren: Und noch ein im Nachteil, in LM aber schneller. Das beste trauriges Debüt gab es, der Franzose Marius Beispiel hierfür lieferte Porsche im Training Mestivier wurde das erste Todesopfer der 1985. Hans Stuck erreichte damals mit Hunaudières. 3.14.80min die Pole-Position, im Rothmans-962 mit Langheck-Karosse. Einen Tag später bei Ab 1932 hatte der „Circuit de la Sarthe“ nach vergleichbaren äußeren Bedingungen machte zwei Übergangsjahren das Layout, wie wir es Porsche die Probe aufs Exempel und schickte im großen und ganzen noch heute kennen. Die Stuck mit dem T-Car raus. Gleicher Ladedruck, Hunaudières bekam ihre abschließende Länge Qualifiers aber der 956 hatte das normale Heck. von 5,8 km. 3.19.72 min kamen dabei heraus, immer noch ein sensationeller Wert, von denen die meisten nur träumen konnten, aber es war klar, dass das lange Heck besser für Le Mans geeignet ist. Doch diese Länge hatte es in sich. Auf keinem Aber die Faszination der Geschwindigkeit hatte anderen Kurs der Welt ging es so lange gerade auch ihre Schattenseiten. Wenn nirgendwo so aus wie auf der Hunaudières in Le Mans. Dies lange geradeaus gefahren werden kann, ist es stellte enorme Anforderungen an die Technik. auch nicht möglich, die Materialbeanspruchung Erstaunlicherweise gelang es den bei so hohem Tempo zu simulieren oder gar zu Konstrukteuren immer ziemlich schnell, die testen. Während für einige Fahrer die Anforderungen an den Motor in den Griff zu Hunaudières ein wichtiger Bestandteil der bekommen. Das Getriebe war eher der Faszination Le Mans war, so war es für viele Schwachpunkt, dies sollte sich bis zum Ende der andere der nackte Wahnsinn. Der französische

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 Kurs galt eh immer als nicht sehr anspruchsvoll für den Fahrer. Fangio war der erste große Name, Die 405 km/h des W.M. von Roger Dorchy, der aus seiner Abneigung gegen Le Mans keinen gefahren im Rennen 1988 gelten als die höchste Hehl machte. In den siebziger Jahren war zum Geschwindigkeiten. W.M. behauptet, 412 km/h Beispiel ein erklärter Gegner des erreicht zu haben. Ein Jahr später lautete die Kurses, ebenso später Jean-Luis Schlesser. offizielle Messung des Sauber-Mercedes C9 Schlesser tat dies nach mehreren negativen 400km/h, das Team sagte später, die Telemetrie Erfahrungen auf der ewig langen Hunaudières, hätte 408 km/h ausgewiesen. u. a. mit dem Tod eines Teamkollegen und einem eigenen Reifenplatzer bei 360 km/h. Genau wird man es nie mehr erfahren, aber die Geschwindigkeiten waren schon ein Wahnsinn. Über die höchsten Geschwindigkeiten auf der Und immer wieder gab es Wunder und Tragödien Strecke wird immer wieder gestritten. In erster auf der Geraden, zumeist waren es Linie liegt dies darin, dass die vom ACO Überbeanspruchungen des Materials wie veröffentlichten Werte erstens nicht immer an Reifenschäden oder Aufhängungsschäden, die zu der schnellsten Stelle des Kurses gemessen schweren Unfällen führten. Kaum einer dieser wurden und zweitens sie doch oft von den Unfälle ist miteinander vergleichbar. Viele Angaben der Teams differieren. So gab Porsche passierten im Mulsanne-Kink, einem im für den 917 LH des Gulf-Teams von Oliver/ Straßenauto kaum spürbarer Rechtsknick, der bei Rodriguez einen Top-Speed von 388km/h im 300 km/h eng wie eine Garageneinfahrt ist. Dort Training an, während der ACO einen Ferrari mit ist die Belastung vor allem für Material am 359 km/h vorne sah. Aber die Werte, größten. Aber auch am Beginn der Geraden gab wohlgemerkt aus dem Jahr 1971, zeigen deutlich es Unfälle mit tödlichem Ausgang. auf, dass es wesentlich schneller ist, als das ein Mensch noch in der Lage ist, bei plötzlich Folgende Opfer hatte die Gerade zu beklagen: auftretenden Zwischenfällen zu reagieren. 1925 Andrè Guilbert (Ravel) Die Werte des ACO sind wie folgt 1925 Marius Mestivier (Amilcar) (Meilensteine): 1931 Zuschauer nach Unfall von Maurice Rost (Bugatti) 1954 Jaguar „D“ 278 km/h 1951 Jean Larivière (Ferrari) 1963 Ferrari 302 km/h 1963 Bino Heinz (Alpinè) 1967 Ford GT 40 340 km/h 1965 Lucky Cassner (Maserati) 1971 Ferrari 512 359 km/h 1967 Roby Weber (Matra) 1978 Renault A443 367 km/h 1969 (Alfa Romeo) 1983 371 km/h 1976 Andrè Haller (Datsun) 1988 Porsche 962 391 km/h 1981 Jean-Louis Lafosse (Rondeau) 1988 W.M. 405 km/h

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 1981 Streckenposten nach Unfall von Thierry Erfolg mit ihm gesonnt haben, aber nicht da Boutsen (W.M.) waren, als er sie brauchte. Diese Erkenntnis, 1984 Streckenposten nach Unfall von John verbunden mit dem ungewollten Ende seiner Sheldon (Nimrod Aston Martin) Karriere ließen ihn in tiefe Depressionen fallen, 1986 (Porsche) von denen er ich nicht mehr erholte. Im Herbst 1969 nahm sich Willy Mairesse das Leben. Viele Fahrer und auch Posten hatten bei schweren Unfällen seit 1923 schwere 1989 und 1990 streiteten sich der ACO und die Verletzungen und z. T. Invalidität erlitten. Alle FISA vor allem über die Fernseh-rechte der „24 aufzuzählen, ist fast nicht mehr zu recherchieren. Stunden von Le Mans“. Die FISA vermarktete Besonders tragisch ist der Unfall von Willy zwar die WM, der ACO aber sein Rennen lieber Mairesse 1968. Der Belgier verunglückte in der selbst. In erster Konsequenz strich die FISA dem ersten Runde des Rennens auf der Hunaudières. Rennen für 1989 den WM-Status. Für 1990 Er erlitt zwar kaum äußere Verletzungen, aber verbot dann die FISA kurzerhand Rennstrecken, eine sehr heftige Gehirnerschütterung, die ihn auf denen es Geraden mit mehr als 2 km Länge für 15 Tage ins Koma fallen ließ. Nach dem gibt. Diesem Verbot musste sich auch der ACO Aufwachen hatte der immer gern gesehene, beugen und so entstanden die beiden Schikanen, fröhliche Mann starke Probleme mit dem die Hunaudières verlor ihren Schrecken. Obwohl Gleichgewichtssinn. Die Erholung sollte lange es nicht unbedingt langsamer wurde, im Training Zeit in Anspruch nehmen. Eine lange Zeit, in zum Rennen 1990 erreichte der Nissan von der Mairesse leider erkennen musste, dass viele Hoshino 366 km/h. Als wollte er mit diesem Wert „Freunde“ aus dem Rennsport sich nur gerne im den damaligen FISA-Präsident Balestrè grüßen. Aber der hatte eh sein Ziel erreicht und dem ACO eins ausgewischt. Obwohl es kaum jemand zugeben wollte, dürfte es eine der wenigen Entscheidungen des unpopulären FISA-Chefs gewesen sein, für die ihm manche dankbar waren...

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 Tips für den Le Mans Trip

Es gibt vieles was man als Newbie in LeMans falsch machen kann oder was man im Vorfeld wissen sollte. Grundlegende Voraussetzung für einen Besuch in LeMans ist das Bewusstsein das man sich abseits deutschen Ordnungsgehabe und deutscher Vorschriften befindet.

Hat man im ersten Jahr seines Besuchs in mühevoller Kleinarbeit die Schleichwege abseits der Nationalstrassen erkundet muss man im Folgejahr feststellen das die Franzosen garantiert sämtli- che Einbahnstrassen nach Losverfahren geändert haben. ;-) Man sollte also frühzeitig in eine Strassen- karte der Region (MICHELIN) investieren.

Hat man seinen Campingplatz gefunden und reist frühzeitig (Sonntag/Montag/Dienstag vor dem Rennen) an oder erreicht seinen Platz in der Nacht, darf man nicht erwarten mit seinem Camping- ticket den Platz zu befahren. Ein System wann welcher Platz wieso und warum öffnet konnten wir in den Jahren seit 1995 nicht klären. Man sollte zu diesem Zeitpunkt jedoch alle deutschen Tugen- den ablegen und alles sehr gelassen sehen und erst einmal ein Bier trinken auf die Ankunft im Mekka des Langstreckensports. Auch bietet dies die Chance mit den zahlreichen weiteren An- kömmlingen die ersten Kontakte zu knüpfen.

Was sollte man als Ausstattung mitnehmen? Alles? Unserer Meinung nach nein. Es gibt eine ganze Reihe von Dingen die man in den Supermärkten in LeMans kaufen kann - Bier gehört definitiv nicht dazu. Die Liebhaber von Wein, Käse und Baguettes werden sich wohlfühlen.

Als teutonischer Biertrinker ist die Mitnahme deutschen Bieres nach dem Reinheitsgebot von 1516 zu empfehlen.

Die Grundausstattung sollte sicherlich aus folgendem bestehen:

„ Metallstangen „ Hammer, Säge, Klebeband, Schere, Zange „ Wasserkanister (besser Planschbecken) „ Ausreichend grosser Pavillion „ Min. 2x 25m Stronkabel „ Genügend Absperrband „ Campingteppich um den Pavillion wohnlich zu gestalten „ AUTOSPORT Ausgabe vor LeMans (im guten Bahnhofs oder Flughafen Zeitungshandel) „ Sonnenmilch Faktor 45

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 „ Ausreichend Regenschutz „ Dicke Pullover (für die wenigen Wetterkatastrophenjahre) „ Walkie Talkies mit Ohrstecker zur Kommunikation wenn man in Gruppen unterwegs ist „ Stoppuhren (min. 3) „ 20 Jahre alte Kühlbox „ ebenso alte Cappy mit dem Aufdruck eines Rennens in den 80ern „ Zahnseide und Zahnstocher (nach fast ausschließlicher Grillernährung sehr hilfreich) „ Kühlschrank „ Qualitativ hochwertiges Zelt oder Luftmatratze oder Zelt/Luftmatratze die man stehen lassen könnte. Beim Katastrophen-Regen 2001 litt die Ausrüstung doch deutlich

Supermärkte

Nicht alles muss mühselig aus der Heimat mitgenommen werden. Auch in Frankreich gibt es eine Reihe von Supermärkten und deutlich kundenfreundlichere Öffnungszeiten als in Deutschland:

CARREFOUR: Avenue George Durand. Rund einen Kilometer von der Tetre Rouge Kurve in Richtung Innenstadt auf der rechten Seite. Sehr großzügiger Supermarkt der in den vergangenen Jahren die Besucher mit einem Pescarolo Showcar begrüsste und wirklich alles bietet was man benötigt. Von Baguettes über Stromadapter bis zu leckerem Rotwein.

SUPER U: In Ecommoy an der N138 einige Kilometer südlich von Mulsanne

INTERMARCHE: Direkt in Arnage

CHAMPION: Am Kreisverkehr der Mulsanne Corner. Der einzige, uns bekannte Supermarkt wel- cher auch am Sonntag geöffnet hat. Während des Rennens nur durch grosse Umwege zu erreichen, aber erste Anlaufstelle für diejenigen die eine WOche vor dem Rennen schon anreisen.

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 Busse in die Innenstadt

Linie 1: Haltestelle in Richtung Innenstadt an der Tetre Rouge. Linie 6: Haltestelle vom Haupteingang unter der Autobahnbrücke in RIchtung Friedhof. „24 he3ures du Mans“: Während der Trainingstage von 16.40 - 00.30 im 20 Minuten Ryhtmus zwischen Bahnhof und Strecke, während des Rennen alle 15 Minuten (zwiswchen 02:30 und 09:00 alle 30 Minuten). Einfaches Ticket EUR 2,50 - Hin- und Rück EUR 4,00

Während des Rennens fahren Shuttle-Busse in RIchtung Arnage oder Mulsanne, sowie eine Reihe von Bussen sind unterwegs zur Fahrerparade am Freitag

Anreise

Mit dem Auto

Von Deutschland aus führen alle Wege über Paris. Sobald man in Paris die Peripherique (Ring der Statdautobahn um Paris) erreicht hat immer den Schildern Bordeaux, Nantes, Lyon folgen. Folgt ihr diesen Schildern landet ihr zwangsläufig auf der A86/A6. Die nächste Beschilderung der man folgen muss, ist Nantes, Bordeaux, Palaiseau und ihr erreicht die A10 und seit auf dem richtigen Weg. Ihr befindet Euch nun auf dem Weg in Richtung des geschichtsträchtigen Rambouilles.

Kurz vor Rambouilles erreicht ihr eine Abzweigung und folgt dort Ablis, Chartes, LeMans, Ren- nen auf der A11. Rund 2h und 200km müsst ihr jetzt noch einkalkulieren.

Bisher gab es vor LeMans Schilder welche auf den Circuit de Sarthe hinweisen. Vor LeMans er- reicht ihr ein Autobahnkreuz A11/A28 (E502). Wechselt nun auf die A28 (ist nur in südliche RIchtung möglich) und folgt der A28 bis zur nächsten Ausfahrt (#23) und verlasst dort die Autobahn.

Im folgenden Kreisverkehr ist der Circuit de Sarthe ausgeschildert und ihr folgt der N23 in RIchtung Rennstrecke, welche südlich von LeMans liegt.

Nähert ihr Euch nach ca. 13 km der Strecke findet ihr Schilder in den Farben Grün, Rot, Weiß oder Blau. Diese Schilder weisen Euch zu Euren Campingplätzen:

GRÜN: Houx, Houx Annexe, Karting Nord, Technoparc ROT: Expo, Rouge Parking, Tertre Rouge Camping

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 WEIß: Maison Blanche BLAU: Camping Bleu

Seid ihr auf Beausejour (bei den Porsche Kurven) untergekommen könnt ihr allen Beschilderungen folgen.

ADAC-Mitgliedern seien die ADAC Tour Sets ans Herz zu legen- Kostenlos für Mitgleider auf der ADAC Website www.adac.de zu erhalten.

Hier gibt es Infos zu Radaranlagen: http://www.radarsfixes.com/c_carte.asp?carte=F

Mit dem Zug

LeMans hat einen TGV (Train Grand Vitesse) Bahnhof und ist damit mit dem französischen Hoch- geschwindigkeitszug problemlos zu erreichen. Je nach Region sei hier die Anfahrt bis Paris zu empfehlen über die Website der Deutschen Bahn www.bahn.de und von dort mit dem TGV www.voyages-sncf.com nach LeMans

Vom Bahnhof in LeMans fahren Pendelbusse zur Rennstrecke zum Preis von EURO 2,50 für die einfache Fahrt.

Mit dem Flugzeug

Ab Paris siehe Zug oder Weiterfahrt mit dem Leihwagen. Hier haben wir in der Vergangenheit gute Erfahrungen mit der Buchung über www.expedia.de gemacht. Preise teilweise deutlich unter den Preisen der direkten Websites der Autovermieter. Als Fluglinie empfiehlt sich www.germanwings.com oder www.hlx.com

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 Alle Sieger der 24 Stunden von Le Mans 1923 - 2004

CIRCUIT = 17.262 km

1923 CHENARD & WALCKER SPORT ANDRÉ LAGACHE, RENÉ LEONARD 2209.536 km 1924 BENTLEY SPORT JOHN DUFF, FRANK CLEMENT 2077.340 km 1925 LORRAINE-DIETRICH B3-6 GÉRARD DE COURCELLES, ANDRÉ ROSSIGNOL 2233.982 km 1926 LORRAINE-DIETRICH B3-6 ROBERT BLOCH, ANDRÉ ROSSIGNOL 2552.414 km 1927 BENTLEY SPORT SAMMY DAVIS, JOHN BENJAFIELD 2369.807 km 1928 BENTLEY WOOLF BARNATO, BERNARD RUBIN 2669.272 km

CIRCUIT = 16.340 km

1929 BENTLEY SPEED SIX WOOLF BARNATO, HENRY BIRKIN 2843.830 km 1930 BENTLEY SPEED SIX WOOLF BARNATO, GLEN KIDSTON 2930.663 km 1931 ALFA ROMEO 8C LORD HOWE, HENRY BIRKIN 3017.654 km

CIRCUIT = 13.492 km

1932 ALFA ROMEO 8C , 2954.038 km 1933 ALFA ROMEO 8C RAYMOND SOMMER, TAZIO NUVOLARI 3144.038 km 1934 ALFA ROMEO 8C PHILIPPE ETANCELIN, LUIGI CHINETTI 2886.938 km 1935 LAGONDA RAPIDE JOHN HINDMARSH, LUIS FONTES 3006.797 km 1936 Kein Rennen 1937 BUGATTI 57 G JEAN-PIERRE WIMILLE, 3287.938 km 1938 DELAHAYE 135 S EUGÈNE CHABOUD, JEAN TREMOULET 3180.940 km 1939 BUGATTI 57 C JEAN-PIERRE WIMILLE, PIERRE VEYRON 3354.760 km 1940 - 1948 Kein Rennen 1949 FERRARI 166 MM LUIGI CHINETTI, LORD SELSDON 3178.279 km 1950 TALBOT LAGO T 26 GS LOUIS ROSIER, JEAN-LOUIS ROSIER 3465.120 km 1951 JAGUAR XK 120 C PETER WALKER, PETER WHITEHEAD 3611.193 km 1952 MERCEDES-BENZ 300 SL HERMANN LANG, FRITZ REISS 3733.800 km 1953 JAGUAR XK 120 C TONY ROLT, DUNCAN HAMILTON 4088.064 km 1954 FERRARI 375 PLUS MAURICE TRINTIGNANT, JOSE FROILAN GONZALES 4061.150 km 1955 JAGUAR D , IVOR BUEB 4135.380 km

CIRCUIT = 13.461 km

1956 JAGUAR D NINIAN SANDERSON, RON FLOCKHART 4034.929 km 1957 JAGUAR D IVOR BUEB, RON FLOCKHART 4397.108 km 1958 FERRARI 250 TR , 4101.926 km 1959 ASTON MARTIN DBR 1 ROY SALVADORI, CARROLL SHELBY 4347.900 km 1960 FERRARI TR 59/60 OLIVIER GENDEBIEN, PAUL FRERE 4217.527 km 1961 FERRARI TR 61 OLIVIER GENDEBIEN, PHIL HILL 4476.580 km 1962 FERRARI 330 LM TRI OLIVIER GENDEBIEN, PHIL HILL 4451.255 km 1963 FERRARI 250 P LODOVICO SCARFIOTTI, LORENZO BANDINI 4561.710 km 1964 FERRARI 275 P NINO VACCARELLA, JEAN GUICHET 4695.310 km 1965 FERRARI 275 LM MASTEN GREGORY, JOCHEN RINDT 4677.110 km 1966 FORD MK II BRUCE McLAREN, 4843.090 km 1967 FORD MK IV , A J FOYT 5232.900 km

CIRCUIT = 13.469 km

1968 FORD GT 40 PEDRO RODRIGUEZ, LUCIEN BIANCHI 4452.880 km 1969 FORD GT 40 JACKY ICKX, JACKIE OLIVER 4998.000 km 1970 PORSCHE 917 L HANS HERMANN, RICHARD ATTWOOD 4607.810 km 1971 PORSCHE 917 K HELMUT MARKO, GIJS VAN LENNEP 5335.313 km

CIRCUIT = 13.640 km

1972 MATRA SIMCA MS 670 HENRI PESCAROLO, 4691.343 km 1973 MATRA SIMCA MS 670 B HENRI PESCAROLO, GÉRARD LARROUSSE 4853.945 km 1974 MATRA SIMCA MS 670 B HENRI PESCAROLO, GÉRARD LARROUSSE 4606.571 km

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 1975 GULF MIRAGE GR 8 JACKY ICKX, DEREK BELL 4595.577 km 1976 PORSCHE 936 JACKY ICKX, GIJS VAN LENNEP 4769.923 km 1977 PORSCHE 936 JACKY ICKX, JÜRGEN BARTH, 4671.630 km 1978 RENAULT ALPINE A 442 B , JEAN-PIERRE JAUSSAUD 5044.530 km

CIRCUIT = 13.626 km

1979 PORSCHE 935 K3 K. LUDWIG, BILL WHITTINGTON, DON WHITTINGTON 4173.930 km 1980 RONDEAU M 379 B JEAN RONDEAU, JEAN-PIERRE JAUSSAUD 4608.020 km 1981 PORSCHE 936/81 JACKY ICKX, DEREK BELL 4825.348 km 1982 PORSCHE 956 JACKY ICKX, DEREK BELL 4899.086 km 1983 PORSCHE 956 , HURLEY HAYWOOD, 5047.934 km 1984 PORSCHE 956 HENRI PESCAROLO, 4900.276 km 1985 PORSCHE 956 KLAUS LUDWIG, PAOLO BARILLA, JOHN WINTER 5088.507 km

CIRCUIT = 13.528 km

1986 PORSCHE 962 C DEREK BELL, AL HOLBERT, HANS STUCK 4972.731 km

CIRCUIT = 13.535 km

1987 PORSCHE 962 C DEREK BELL, AL HOLBERT, HANS STUCK 4791.777 km 1988 JAGUAR XJR 9 LM J.LAMMERS, ANDY WALLACE, JOHNNY DUMFRIES 5319.960 km 1989 SAUBER C9-MERCEDES JOCHEN MASS, STANLEY DICKENS, MANUEL REUTER 5265.115 km

CIRCUIT = 13.600 km

1990 JAGUAR XJR 12 MARTIN BRUNDLE, JOHN NIELSEN, PRICE COBB 4882.400 km 1991 MAZDA 787 B J. HERBERT, VOLKER WEIDLER, BERTRAND GACHOT 4922.810 km 1992 PEUGEOT 905 DEREK WARWICK, , MARK BLUNDELL 4787.200 km 1993 PEUGEOT 905 , ERIC HELARY, CHRISTOPHE BOUCHUT 5100.000 km 1994 DAUER PORSCHE 962 LM YANNICK DALMAS, , HURLEY HAYWOOD 4685.701 km 1995 McLAREN F1 GTR YANNICK DALMAS, J J LEHTO, MASANORI SEKIYA 4055.800 km 1996 TWR-PORSCHE WSC 95 MANUEL REUTER, DAVY JONES, ALEX WURZ 4814.400 km

CIRCUIT = 13.605 km

1997 TWR-PORSCHE WSC 95 M. ALBORETO, STEFAN JOHANNSON, 4909.600 km 1998 PORSCHE 911 GT1-98 ALLAN McNISH, STEPHANE ORTELLI, LAURENT AIELLO 4783.781 km 1999 BMW V12 LMR P. MARTINI, YANNICK DALMAS, 4967.991 km 2000 AUDI R8 FRANK BIELA, TOM KRISTENSEN, 5007.988 km 2001 AUDI R8 FRANK BIELA, TOM KRISTENSEN, EMANUELE PIRRO 4367.205 km

CIRCUIT = 13.650 km

2002 AUDI R8 FRANK BIELA, TOM KRISTENSEN, EMANUELE PIRRO 5118.750 km 2003 BENTLEY EXP SPEED 8 TOM KRISTENSEN, , GUY SMITH 5146.050 km 2004 AUDI R8 TOM KRISTENSEN, RINALDO CAPELLO; SEIJI ARA 5173,350 km

LE MANS 24H FAN GUIDE 2005 Zeitplan 2005

Freitag, 03. Juni 10.00 18.00 Technische Abnahme Samstag, 04. Juni 09:00 15:00 Technische Abnahme Sonntag, 05. Juni 09:00 13:00 Testsession 1 Circuit des “24 Heures du Mans” 14:00 19:00 Testsession 2 Circuit des “24 Heures du Mans” Dienstag, 07. Juni 14:00 16:00 Testsession LM GT1 / LM GT2 Circuit Bugatti 16:15 18:15 Testsession LMP1 / LMP2 Circuit Bugatti Mittwoch, 08. Juni 09:00 13:00 Testsession LM GT1 / LM GT2 Circuit Bugatti 14:00 19:00 Testsession LMP1 / LMP2 Circuit Bugatti Donnerstag, 09. Juni 09:00 13:00 Testsession LM GT1 / LM GT2 Circuit Bugatti 14:00 19:00 Testsession LMP1 / LMP2 Circuit Bugatti Samstag, 11. Juni 18:00 Gedenken an 11.06.1955 Montag, 13. Juni 14.30 18.00 Technische Abnahme Place des Jacobines Dienstag, 14. Juni 08:30 17.00 Technische Abnahme Place des Jacobines Mittwoch, 15. Juni 19.00 21.00 Training 1 Circuit des “24 Heures du Mans” 22.00 24.00 Training 2 Circuit des “24 Heures du Mans” Donnerstag, 16. Juni 17.30 18.30 Training Le Mans Legends Circuit des “24 Heures du Mans” 19.00 21.00 Training 3 Circuit des “24 Heures du Mans” 22.00 24.00 Training 4 Circuit des “24 Heures du Mans” Freitag, 17. Juni 10.00 20.00 Pit Walk Boxengasse 18.00 19.00 Fahrerparade Innenstadt LeMans Samstag, 18. Juni 09.00 09:45 Warm Up Circuit des “24 Heures du Mans” 10:15 Rennen Le Mans Legends Circuit des “24 Heures du Mans” 15.22 Beginn Startzeremonie Circuit des “24 Heures du Mans” 16.00 START 73. 24h LE MANS Circuit des “24 Heures du Mans” Sonntag, 19. Juni 16.00 ZIEL 73. 24h LE MANS Circuit des “24 Heures du Mans”

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Fotos: Porsche AG, Markus Berns, Porsche917.com.ar,

Der www.project-lemans.de Le Mans Fan Guide 2005 wird in den kommenden Tagen stetig aktualisiert um laufend aktuelle Informationen anbieten zu können.

Für weitere Informationen rund um die 2005er 24 Stunden von LeMans: www.project-lemans.de

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