Vorsprung durch Technik E-Mail Telefax Telefon Ingolstadt D-85045 Motorsport Kommunikation AG

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Deutsch Audi Sportprototypen 2011 Audi MediaInfo 2011 Audi Sportprototypen R18 TDI R18 MediaInfo Audi

Vorwort Inhalt

Die 24 Stunden von Le Mans gelten als eine der größten Audi bei den Sportprototypen 2011...... 4 Herausforderungen, die es im Motorsport gibt – 2011 mit Audi ultra...... 6 neuen Rahmenbedingungen: Der Automobile Club de l’Ouest Audi Sport...... 8 (ACO) folgt dem allgemeinen Trend zu immer kleineren, aber TDI...... 10 hoch effizienten und leistungsfähigen Motoren. Leichtbau Die Audi-Fahrer...... 18 und aerodynamische Effizienz, zwei Kernkompetenzen von Das Audi-Team...... 40 Audi, spielen eine noch größere Rolle als bisher. Audi hat für Intercontintental Le Mans Cup...... 42 die 24 Stunden von Le Mans und die erste komplette Saison Die Strecken...... 44 des neuen Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) einen neuen Le-Mans-Historie von Audi...... 48 LMP1-Sportwagen entwickelt. Der Audi R18 TDI ist der erste Le-Mans-Siegerliste...... 52 geschlossene Le-Mans-Sportwagen der Marke seit dem R8C Die Strecken...... 54 im Jahr 1999. Er verfügt über zahlreiche Innovationen. Die Audi-Partner...... 58 In Zukunft wird der Antrieb der Audi Kommunikation Motorsport: Media-Service...... 60 Le-Mans-Sportwagen von Audi für eine Audi Kommunikation Motorsport: Ansprechpartner...... 62 Elektrifizierung ausgelegt sein.

Jürgen Pippig AUDI AG Leiter Kommunikation Motorsport 4 5

Le Mans folgt dem Trend im Automobilbau

Mit einem neu entwickelten LMP1-Sportwagen nimmt Audi folgt und kleinere Motoren vorschreibt. Aufgrund der in der Saison 2011 die 24 Stunden von Le Mans und den daraus resultierenden geringeren Motorleistung gewinnt die Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) in Angriff. Nachdem aerodynamische Effizienz an Bedeutung. Ein geschlossenes Audi alle bisherigen neun Le-Mans-Siege mit einem offenen Fahrzeug bietet dabei klare Vorteile. Sportwagen erzielte, setzt die Marke mit den vier Ringen erstmals seit 1999 wieder auf ein geschlossenes Fahrzeug. Der Audi R18 TDI ist zudem konsequent auf ultra-Leichtbau Audi bei den Sportprototypen 2011 getrimmt. Audi stellt sich darauf ein, zukünftig den Antrieb Hauptgrund ist das neue Reglement des Automobile Club de auch zu elektrifizieren. Auch deshalb hat sich Audi Sport für l’Ouest (ACO), das dem allgemeinen Trend im Automobilbau einen besonders kompakten V6-TDI-Motor entschieden, der

Der neue Audi R18 TDI steht für ultra-Leichtbau und Downsizing den Ingenieuren von Audi Sport für die nächsten Jahre alle Möglichkeiten offen lässt.

Das Konzept des Motors ist genauso revolutionär wie die einteilige Bauweise des Kohlefaser-Monocoques. Auch mit vielen anderen Details wie zum Beispiel Voll-LED- Scheinwerfern möchte Audi seine Erfolgsgeschichte in Le Mans fortschreiben und weiter „Vorsprung durch Technik“ demonstrieren.

Das Audi Sport Team Joest setzt bei den 24 Stunden von Le Mans drei Audi R18 TDI ein, die von derselben Fahrermannschaft pilotiert werden wie beim Dreifachsieg im Vorjahr. Bei den ILMC-Rennen startet Audi mit jeweils zwei Fahrzeugen, die von /Allan McNish und /Marcel Fässler gesteuert werden.

Mit dem Intercontinental Le Mans Cup hat der ACO eine neue weltweite Rennserie für Sportprototypen Der neue und der neue Audi R18 TDI zeigen eindrucksvoll die geschaffen, die an die Tradition der legendären Marken- Leichtbau-Kompetenz des Unternehmens Weltmeisterschaft anknüpft. „In der Kombination mit für unsere Kunden relevanten, zukunftsorientierten Technologien sind die Sportprototypen für Audi ein perfektes Betätigungsfeld“, sagt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. Bisher 9 Siege hat Audi bei den 24 Stunden von Le Mans seit 2000 erzielt – alle ohne Dach 6 7

Audi ultra Audi setzt auf ultra-Leichtbau

Leichtbau-Kompetenz visuell erlebbar gemacht: Unter dieser Prämisse steht für Audi in diesem Jahr der Einsatz bei den 24 Stunden von Le Mans. Die drei Audi R18 TDI, die Bei Audi ist man überzeugt, dass ultra bald in einem Atemzug mit am 11./12. Juni beim französischen Langstrecken-Klassiker Begriffen wie quattro oder TDI genannt wird an den Start gehen werden, verkörpern perfekt die Audi- Kernkompetenz im Leichtbau – auch optisch. Technologie von Audi ganz bewusst sichtbar. Leichtbau Puristische Kohlefaser dominiert das Design. Das Fahrzeug beschäftigt uns im Motorsport schon lange. Und alles, der Vorjahressieger mit der Startnummer „1“ startet sogar was wir in den letzten Jahren und insbesondere bei der nahezu komplett in dem charakteristischen Schwarz des Entwicklung des R18 TDI über Leichtbau gerlernt haben, extrem leichten und gleichzeitig hochfesten Baustoffs, der wird später auch unseren Kunden zur Verfügung stehen – auch bei der Entwicklung neuer Serienfahrzeuge eine immer entweder in Form von besseren Fahrleistungen oder in Form größere Rolle spielt. eines niedrigeren Kraftstoffverbrauchs und damit geringere Emissionen.“ „Kohlefaser ist bestens für Leichtbau geeignet“, erklärt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „In Le Mans Der R18 TDI ist ein besonders authentischer Botschafter für machen wir dieses Material und die ultra-Leichtbau- die Leichtbau-Technologien des Unternehmens, die künftig Die Karosserie des Audi R18 TDI „Der Audi R18 TDI verfügt über viele innovative Lösungen“, wurde von der ersten zur zweiten sagt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich nicht ohne Stolz. „Er wurde für ein Reglement gebaut, das Baustufe um 40 Kilogramm technologisch sehr auf die Zukunft orientiert ist – und zwar erleichtert – ein hervorragendes mit dem Hintergrund, diese Technologien später auch für Beispiel für die ultra-Leichtbau- Straßenfahrzeuge umsetzen zu können. Das macht die Sportprototypen für Audi so interessant. Dass wir nun Kompetenz von Audi in Le Mans den ersten Auftritt der Audi-ultra-Leichtbau- Technologie erleben, zeigt, wie sehr Motorsport und Serienentwicklung bei Audi Hand in Hand gehen. Ich bin unter dem Begriff „ultra“ gebündelt werden. „Leichtbau überzeugt, dass ultra in einigen Jahren in einem Atemzug ist in Le Mans ein ganz wichtiger Faktor, weil ein leichtes mit Begriffen wie quattro oder TDI genannt wird.“ Auto auch immer ein effizientes Auto ist“, sagt Dr. Ullrich. Deshalb wurden alle Komponenten des R18 TDI konsequent in Bezug auf das Gewicht optimiert – das Chassis genauso Auch Voll-LED-Scheinwerfer helfen, Gewicht zu sparen – beim neuen Audi A6 in der Serie genauso wie beim Audi R18 TDI wie die Karosserie, das Getriebe und der Motor.

Revolutionär nicht nur für Le-Mans-Sportwagen ist das einteilig gefertigte Kohlefaser-Monocoque, für das ein hochkomplexer Fertigungsprozess entwickelt wurde und der ein eindrucksvoller Beleg für die Leichtbau-Kompetenz von Audi ist. Das gilt auch für die Karosserie, die allein von der ersten zur zweiten Baustufe um 40 Kilogramm erleichtert wurde. Beim Motor wurden rund 25 Prozent Gewicht gespart. 8 9

Audi Sport Mehr als 30 Jahre Erfahrung

Vor mehr als drei Jahrzehnten entstand Audi Sport und Programm mit zwei Schwerpunkten ist bis heute der Technischen Entwicklung (TE) von Audi Während die quattro GmbH seit Beginn dieses Jahres die angegliedert. Ob Rallyesport, Tourenwagen oder Sport- Kundensport-Fahrzeuge von Audi entwickelt, konzentriert Prototypen: In allen Disziplinen, in denen Audi Sport sich Audi Sport auf die Rennwagen für die Werkseinsätze, antrat, feierte man bedeutende Siege und gewann weltweit aktuell im Tourenwagen- und Prototypensport. 2011 sind zahlreiche Titel. 18 verschiedene Rennsport-Projekte hat dies nicht weniger als vier unterschiedliche Fahrzeuge. So Audi von 1980 bis heute in Angriff genommen. Aktuell bestritt der Audi R15 TDI in seiner letzten Entwicklungsstufe sind rund 200 Mitarbeiter an den Standorten Ingolstadt im März das 12-Stunden-Rennen in Sebring. Parallel dazu und Neckarsulm für die Entwicklung und Erprobung der entwickelt Audi Sport den R18 TDI für alle weiteren Einsätze Rennfahrzeuge verantwortlich. Leiter von Audi Sport ist seit im Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) inklusive der 1993 der promovierte Maschinenbau-Ingenieur berühmten 24 Stunden von Le Mans. Dr. Wolfgang Ullrich. In der DTM erlebt der A4 DTM seine Abschiedssaison. Zudem wird bei Audi Sport 2011 bereits der intern „R17“ Neben den Sportprototypen engagiert sich Audi Sport in der DTM. genannte nächste Renntourenwagen von Audi Sport Für 2012 entsteht ein Nachfolger des aktuellen DTM entwickelt und erprobt, der ab 2012 in der DTM um den Titel kämpfen soll. Dr. Wolfgang Ullrich Klaus-Dietrich Krieger Dr. Martin Mühlmeier Leiter Audi Sport Leiter Finanz- und Leiter Technik Projektmanagement

Siegfried Krause Wolfgang Appel Joachim Hausner Leiter Beschaffung und Leiter Leiter Leiter Gesamtfahrzeug, Partnerschaften Fahrzeugentwicklung Motorenentwicklung Projektleiter Erprobung

Christian Weck Christopher Reinke Hartmut Diel Dr. Christian John Projektleiter LMP und Technischer Leiter Motorenkonstruktion Teamarzt Organisation LMP Projektleiter LMP und Projektleiter Motor LMP

Rund 200 Mitarbeiter arbeiten derzeit bei Audi Sport 10 11

Schon heute bereit für die Technik von morgen Audi R18 TDI Audi R18

Der Audi R18 TDI ist schon heute bereit für die Technik Obwohl die Dieselmotoren seit der erfolgreichen Einführung von morgen. In Zukunft sind elektrifizierte Antriebe und durch Audi im Jahr 2006 vom Reglement immer weiter verschiedene mögliche Konzepte der Energierückgewinnung beschnitten wurden, setzt Audi auch beim neuen R18 TDI denkbar. „Wir beschäftigen uns intensiv mit solchen wieder auf TDI-Power. „Audi ist der Erfinder des TDI-Motors Systemen“, sagt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang und davon überzeugt, dass diese Technologie nach wie Ullrich. „Wenn diese Technologie unserer Meinung nach die vor eine der effizientesten und modernsten Formen ist, effizienteste ist, werden wir sie in Le Mans einsetzen.“ einen Pkw anzutreiben – auch in Le Mans, wo eine hohe

Mit und ohne Dach: der Audi R18 TDI und sein Vorgänger R15 TDI spezifische Motorleistung, niedriger Kraftstoffverbrauch und geringe Emissionen gefragt sind.“ Scheibe und Flügeltüren gab es bei den Da das Reglement des Automobile Club de l’Ouest (ACO) Vorgängermodellen nicht ab 2011 wesentlich kleinere Motoren vorschreibt als bisher, fiel die Wahl bei Audi auf einen besonders kompakten 3,7-Liter-V6-TDI-Motor, der deutlich leichter ist als das Anders als die bisherigen Le-Mans-Sportwagen von Audi V10-TDI-Triebwerk des Vorgängermodells R15 TDI und verfügt der R18 TDI zudem nur noch über einen einzigen den Technikern in Zukunft in Sachen Elektrifizierung und Turbolader, der ebenfalls oberhalb des Motors sitzt und Energierückgewinnung alle Optionen offen lässt. seine Atemluft auf dem direkten Weg über die Lufthutze auf dem Dach bezieht. Möglich wurde dieses Konzept Doch nicht nur mit dem extrem kompakten Motor erst durch die bereits im R15 TDI erfolgreich eingesetzte überrascht Audi. Auch das Konzept ist für einen LMP1- variable Turbinengeometrie (VTG). „Denn sonst wäre das Sportwagen ungewöhnlich. Um den Schwerpunkt so weit wie möglich abzusenken und die Durchströmung des Fahrzeugs zu verbessern, wanderten die Auspuffkrümmer von der rechten und linken Seite des Motors nach oben zwischen die beiden Zylinderbänke. „Heiße Seite innen“, nennen Fachleute dieses Konzept, das in ähnlicher Form schon einmal in den 80er-Jahren in der Formel 1 realisiert Ungewöhnliches Konzept: Turbolader und Auspuffkrümmer befinden sich oberhalb des Motors zwischen den beiden Zylinderbänken wurde. Der V6-TDI-Motor des Audi R18 TDI, der über einen Zylinderwinkel von 120 Grad verfügt und damit einen besonders niedrigen Schwerpunkt hat, ist technologisch jedoch um mehrere Generationen weiter und auch ein Technologieträger für künftige Serienmotoren. 12 13 Der ultrakompakte V6-TDI-Motor des Audi R18 TDI leistet über 540 PS – das sind mehr als 90 PS pro Zylinder Audi R18 TDI Audi R18

Ansprechverhalten eines so großen Turboladers einfach zu Seit Juli 2009 arbeitet Audi Sport an dem innovativen schlecht“, weiß Ulrich Baretzky, Leiter Motorenentwicklung Motorkonzept, für das zahlreiche neue Wege eingeschlagen bei Audi Sport. werden mussten. Um die enormen Zünddrücke und Belastungen, die sich nur noch auf sechs Zylinder verteilen, Konsequent fortgeführt wird das Konzept durch einen beherrschen zu können, wurde für das Aluminium-Triebwerk Einrohrauspuff, der am Heck des R18 TDI unterhalb der zum Beispiel eine ganz spezielle Zylinderkopf-Kühlung neuen vom Reglement vorgeschriebenen Finne austritt. entwickelt, die in Zukunft auch für die Serie interessant „Auch das steht für Audi ultra“, sagt Baretzky, „denn wir werden könnte. sparen Bauteile und Gewicht – zum Beispiel für einen zweiten Dieselpartikelfilter.“ Dank des kompakten Motors und der freien Flanken kann der Luftstrom aus den Kühlern wesentlich ungehinderter durch das Heck abfließen. „Auch dadurch konnten wir die aerodynamische Effizienz des Fahrzeugs steigern“, sagt Dr. Der Türausschnitt des Audi R18 TDI wurde so angelegt, Martin Mühlmeier, Leiter Technik bei Audi Sport. Und die ist in dass der Fahrerwechsel möglichst reibungslos verläuft Le Mans aufgrund der reduzierten Motorleistung – im Fall des Audi R18 TDI mehr als 397 kW (540 PS) – wichtiger denn je.

Deshalb entschied sich Audi Sport erstmals seit dem R8C aus dem Jahr 1999 wieder für einen geschlossenen LMP1, der dann eindeutige Vorteile hat, wenn die Aerodynamik in Richtung niedriger Luftwiderstand ausgelegt werden muss. „Und das ist in Le Mans aufgrund der Streckencharakteristik mit ihren langen Geraden nach wie vor der Fall“, so Hoch effiziente Lösung: Die vom Reglement vorgeschriebene Finne ist Mühlmeier. beim R18 TDI voll in das Gesamtfahrzeug-Konzept integriert

Neben der ausgefeilten Aerodynamik, in die auch die vom Reglement neu vorgeschriebene Finne zwischen Cockpit das ein hochkomplexer Fertigungsprozess entwickelt und Heckflügel intelligent integriert wurde, stand für wurde. Die Karosserie ist die leichteste, mit der Audi Audi Sport ultra-Leichtbau auf der Prioritätenliste. „Beim je in Le Mans gestartet ist. „Ein derart konsequenter R18 TDI wurden alle Komponenten in Bezug auf das Leichtbau im Karosseriebereich ist eine hohe technische Gewicht optimiert“, sagt Mühlmeier. „Das Chassis genauso Herausforderung“, meint Christopher Reinke, Technischer wie die Karosserie, das Fahrwerk oder das Getriebe, wo Projektleiter bei Audi Sport. „Aber bisher hat sich erstmals Kohlefaser-Komponenten zum Einsatz kommen. die Entscheidung bewährt. Umdenken müssen wir in Wir waren auf der Suche nach jedem überflüssigen erster Linie beim Handling der Teile, die nun wesentlich Gramm.“ empfindlicher sind.“

Revolutionär nicht nur für Le-Mans-Sportwagen ist Das neue Sechsgang-Getriebe, das über einen hohen Anteil das einteilig gefertigte Kohlefaser-Monocoque, für an CFK verfügt, und die Voll-LED-Scheinwerfer halfen 14 15 Audi R18 TDI Audi R18

ebenfalls mit, Gewicht zu sparen. Der R15 TDI verfügte noch einer Klimaanlage überflüssig machen, die Gewicht und über eine Kombination aus Xenon-Scheinwerfern und LEDs. Motorleistung kostet. Der R18 TDI hat insgesamt 16 Hochleistungs-Leuchtdioden, die für eine besonders helle und gleichmäßige Ausleuchtung Kaum ein Teil des R18 TDI stammt vom Vorgängermodell. der Rennstrecke bei Nacht sorgen. Zudem konnte bei den „Der R18 TDI hat viele innovative Lösungen“, urteilt Scheinwerfern auf die beim R15 TDI noch notwendige Dr. Wolfgang Ullrich. „Ob Downsizing, die LED- elektrische Kühlung der Leuchtdioden verzichtet und damit Lichttechnologie oder der ultra-Leichtbau – wir werden weiter Gewicht gespart werden. wieder viel für die Serie lernen. Und genau das wollen wir in Le Mans.“ Weil der Schaltvorgang nicht mehr pneumatisch, sondern elektrisch aktiviert wird, kommt der R18 TDI ganz ohne ein Pneumatiksystem aus. Eine optimale Auslegung der Durchströmung des Innenraums soll zudem den Einsatz

Flachmann: Der Audi R18 TDI ist nur etwas mehr als einen Meter hoch Technische Daten Audi R18 TDI (2011)

Fahrzeug Fahrzeugtyp Le-Mans-Prototyp (LMP1) Sportgetriebe, Partner X-trac Monocoque Verbundfaserkonstruktion aus Karbonfasern mit Differenzial Sperrdifferenzial Aluminiumwabenkern, getestet nach den strengen Antriebswellen Gleichlauf-Tripode-Verschiebegelenkwellen FIA-Crash- und Sicherheitsstandards Chassis Motor Lenkung elektrounterstützte Zahnstangenlenkung Bauart V6-Motor mit Turboaufladung, 120-Grad-Zylinderwinkel, Fahrwerk rundum Einzelradaufhängung an Doppelquerlenkern, Push­ 4 Ventile pro Zylinder, DOHC, 1 Garrett-Turbolader, rod-System mit Drehstabfedern, einstellbare Stoßdämpfer reglementbedingte Luftmengenbegrenzung auf Bremsen hydraulische Zweikreis-Bremsanlage, Monoblock- 1 x 47,5 mm, Ladedruckbegrenzung auf 3,0 bar Leichtmetall-Bremssättel, belüftete Kohlefaser- absolut, Diesel-Direkteinspritzung TDI, Aluminium- Bremsscheiben vorn und hinten, Bremskraftverteilung Zylinderkurbelgehäuse voll tragend, Diesel-Partikelfilter vom Fahrer stufenlos einstellbar Elektrik/Elektronik Lithium-Ionen-Batterie/Bosch MS 14 Felgen O. Z. Schmiedefelgen aus Magnesium, Motorschmierung Trockensumpf, Castrol vorn 14,75 x 18 Zoll, hinten 14,5 x 18 Zoll Hubraum 3.700 ccm Reifen Michelin Radial, vorn: 360/710-18; hinten: 370/710-18 Leistung über 397 kW (540 PS) Drehmoment über 900 Nm Abmessungen/Gewicht Länge 4.650 mm Antrieb/Kraftübertragung Breite 2.000 mm Antriebsart Heckantrieb, Traktionskontrolle (ASR) Höhe 1.030 mm Kupplung CFK-Kupplung Startgewicht 900 kg Getriebe sequenzielles, elektrisch betätigtes 6-Gang- Tankinhalt 65 l 07

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08 Perfekte Ergonomie für den Fahrer

Anders als seine Vorgängermodelle R8, R10 TDI und R15 TDI ist der neue Audi R18 TDI rechtsgelenkt. Der Grund: In einem optimierten Gesamtkonzept erlaubt ein rechtsgelenktes Rennfahrzeug eine ergonomischere, weniger verdrehte Sitzposition für den Fahrer. Zudem sind die meisten Kurven auf der Rennstrecke von Le Mans Rechtskurven. Auch ist der Fahrerwechsel auf der rechten Seite einfacher zu realisieren. Während bei den offenen Vorgängermodellen auch darauf geachtet werden musste, Schalter, Knöpfe und Elektronik vor Regen zu schützen, konnten die Ingenieure von Audi Sport im geschlossenen Cockpit alles so anordnen, wie es für den Fahrer ergonomisch am besten ist. Die wichtigsten Funktionen befinden sich auf dem neu entwickelten Lenkrad.

01 Der Starterknopf befindet sich im R18 TDI 05 Über mehrere Regler kann der Fahrer die erstmals direkt am Lenkrad. Charakteristik des Motors beeinflussen

02 Hinter dem Lenkrad gibt es vier Wippen: 06 „Radio“ bedeutet Funkkontakt zur Box, „Drink“ die beiden oberen für das Fernlicht und den betätigt das Trinksystem Geschwindigkeitsregler für die Boxengasse, die beiden unteren zum Schalten 07 Wichtig bei einem geschlossenen LMP1: der Scheibenwischer 03 Das zentrale Display hat mehrere Seiten und liefert die wichtigsten Informationen 08 Scheibenreinigung

04 Die Knöpfe für die Feinjustierung der 09 Beheizbare Frontscheibe Bremsbalance und der Traktionskontrolle (ASR) werden besonders häufig verwendet 10 Wird hoffentlich nie benötigt: der Feuerlöscher 18 19

Never change a winning team

Die Audi-Fahrer Audi feierte 2010 in Le Mans ein perfektes Ergebnis: jüngste Kombination, der bisher ein Audi-Sieg in Le Mans Nach 24 Stunden standen alle drei Fahrerteams auf dem gelang. Und noch ein Rekord geht an die jungen Asse: Sie Podium. 16 Le-Mans-Siege vereinen die Piloten inzwischen fuhren 5.410,713 Kilometer weit. Damit brachen sie den auf sich. Deshalb setzt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang vorherigen Distanzrekord von 5.335,313 Kilometern aus der Ullrich auch 2011 in Le Mans auf diese so starke und Saison 1971. Jeder der drei Audi-Fahrer feierte dabei seinen ausgeglichene Mannschaft in derselben Formation. ersten persönlichen Le-Mans-Sieg. Zusätzlich wurde als neuer Test- und Reservefahrer verpflichtet. Der Italiener leistete bereits in Mit der Startnummer „2“ wollen Marcel Fässler/André der Entwicklungsphase des R18 TDI wertvolle Arbeit. Lotterer/Benoît Tréluyer um den Sieg kämpfen. Sie traten vor einem Jahr erstmals in dieser Formation für Audi in Die Startnummer „1“ in Le Mans haben sich Timo Le Mans an. Auf Anhieb lagen sie zeitweilig ganz vorn. Am Bernhard, und mit Ende musste sich das Trio nur um eine Runde geschlagen dem Vorjahressieg erkämpft. Damals war das deutsch- geben. französische Trio im Schnitt 29 Jahre alt und damit die Die Startnummer „3“ trägt der Audi R18 TDI von Dindo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish. Die drei Rennlegenden stehen für Rekorde: Sie vereinen nicht weniger als 13 Le-Mans-Siege auf sich. 2008 gelang ihnen für Audi gemeinsam der Gesamtsieg. Erfolgreichster

Fest in Audi-Hand: das Podium in Le Mans 2010 Timo Bernhard, Romain Dumas, Marcel Fässler, Benoît Tréluyer, Allan McNish, Tom Kristensen, Mike Rockenfeller André Lotterer Dindo Capello

Pilot ist Tom Kristensen. Der Däne ist mit acht Siegen Die Audi-Teams 2011 Spitzenreiter in der ewigen Le-Mans-Bestenliste. Dindo Capello stand drei Mal ganz oben auf dem Podest, Allan ILMC Spa, Le Mans McNish versprühte bisher zwei Mal Sieges-Champagner. #1 Timo Bernhard/Romain Dumas/Mike Rockenfeller #2 Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer Im Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) sind nach Le Mans #3 Dindo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish Timo Bernhard und Marcel Fässler sowie Tom Kristensen und Allan McNish die Stammfahrer der beiden Audi R18 ILMC nach Le Mans TDI des Audi Sport Team Joest. Ihre Aufgabe: Sie sollen #1 Timo Bernhard/Marcel Fässler den Titel in der weltweiten Sportwagen-Rennserie nach #2 Tom Kristensen/Allan McNish Ingolstadt und Neckarsulm holen.

Die neun Audi-Piloten vereinen 16 Le-Mans-Siege auf sich 20 21

Audi-Werksfahrer

Die Audi-Fahrer Timo Bernhard (D) Wussten Sie, dass …

Timo Bernhard gelang mit Audi 2010 der ganz große … im Motorsport-Kalender 2011 von Timo Bernhard in Durchbruch. Der junge Sportwagen-Pilot, der bereits viele diesem Jahr 22 Termine stehen? Klassensiege am Steuer von Sportprototypen feierte, verwirklichte mit Audi seinen ersten Gesamtsieg bei den … er sich als Sportbotschafter für die Spine Alliance e. V. 24 Stunden von Le Mans. Seine Leistungen würdigte engagiert? Der gemeinnützige Verein leistet in Afrika am Jahresende auch Europas größer Automobilclub: medizinische Hilfe. Bernhard wurde als „ADAC Motorsportler des Jahres 2010“ ausgezeichnet. Neben der Rundstrecke reizt den 30 Jahre … er bereits vier der bedeutendsten Langstreckenrennen alten Profi auch der Rallyesport: Privat bestreitet er mit gewonnen hat? In seinem Trophäenschrank stehen die einem ausgewählte nationale Läufe. Pokale der 24 Stunden von Le Mans, Daytona, Nürburgring und der 12 Stunden von Sebring. Der Saarländer lebt mit Ehefrau Katharina im rheinland- pfälzischen Dittweiler. … er in seiner Freizeit gerne Gitarre spielt? Timo Bernhard (D)

Geburtsdatum/-ort 24. Februar 1981/Homburg (D) 2002 1. Platz GT-Klasse 24 Stunden Le Mans, 1. Platz GT-Klasse 24 Stunden Wohnort Dittweiler (D) Daytona, 2. Platz 24 Stunden Nürburgring, 3. Platz Porsche , Familienstand verheiratet mit Katharina 4. Platz GT-Klasse 2003 1. Platz 24 Stunden Daytona, 1. Platz GT-Klasse „“, 2. Platz Größe/Gewicht 1,73 m/61 kg GT-Klasse American Le Mans Series, 3. Platz 24 Stunden Nürburgring Le-Mans-Starts 5 (1 Sieg) 2004 1. Platz GT-Klasse American Le Mans Series, 1. Platz GT-Klasse 12 Stunden Sebring, 1. Platz GT-Klasse „Petit Le Mans“, 3. Platz Karriere 24 Stunden Nürburgring, 4. Platz 24 Stunden Spa-Francorchamps 2005 2. Platz GT2-Klasse American Le Mans Series, 1991 1. Platz ADAC-Pfalz-Jugendmeisterschaft Slalom-Kart 2. Platz GT2-Klasse 24 Stunden Le Mans 1993 1. Platz ADAC-Baden-A-Junior-Kart-Meisterschaft 2006 1. Platz 24 Stunden Nürburgring, 1. Platz LMP2-Klasse „Petit Le Mans“, 1994 1. Platz DMV-Bundesmeisterschaft A-Junior-Kart 2. Platz G2-Klasse 24 Stunden Spa-Francorchamps, 1995 1. Platz Deutsche Kart-Meisterschaft, 1. Platz DMV-Kart-Junior-Cup, 3. Platz LMP2-Klasse American Le Mans Series 5. Platz Junior-Kart-Weltmeisterschaft 2007 1. Platz LMP2-Klasse American Le Mans Series, 1996 6. Platz Deutsche Kart-Meisterschaft 1. Platz 24 Stunden Nürburgring 1997 3. Platz Deutsche Kart-Meisterschaft 2008 1. Platz LMP2-Klasse American Le Mans Series, 1998 6. Platz Deutsche Formel-Ford-Meisterschaft, 1. Platz 24 Stunden Nürburgring, 1. Platz 12 Stunden Sebring 6. Platz Formel-Ford-Eurocup 2009 1. Platz 24 Stunden Nürburgring 1999 3. Platz Deutsche Formel-Ford-Meisterschaft, 2010 1. Platz 24 Stunden Le Mans (Audi R15 TDI), 2000 3. Platz Porsche Carrera Cup ADAC Motorsportler des Jahres 2001 1. Platz Porsche Carrera Cup, 2. Platz GT-Klasse 12 Stunden Sebring

www.timo-bernhard.de 22 23

Audi-Werksfahrer

Die Audi-Fahrer Marco Bonanomi (I) Wussten Sie, dass …

Marco Bonanomi absolvierte eine klassische Rennsport- … Marco Bonanomi eine Ausbildung zum Grafikdesigner Laufbahn vom Kart bis in den internationalen Formelsport. absolviert hat? Dabei war er für Volkswagen 2007 und 2008 Formel-3-Entwicklungsfahrer. Seine besten Resultate: Zwei … er 2010 mit dem LMS Vizemeister in der Mal beendete er die Formel-3000-Euroserie als Vizemeister. Italienischen GT-Meisterschaft geworden ist? In diesem Jahr Seinen jüngsten Erfolge feierte er am Steuer eines Audi: tritt er erneut für Audi Sport Italia an. 2010 belegte er den zweiten Platz in der Italienischen GT- Meisterschaft. Sein damaliger Teamkollege im Audi R8 LMS … er eine lange Liste an Hobbies pflegt? Kart, Triathlon, war , der heute Audi-Werksfahrer in der Snowboard, Surfen, Fußball und Golf erfüllen seine Freizeit. DTM ist. Als Test- und Reservefahrer ist Marco Bonanomi zentral in die Entwicklung des R18 TDI eingebunden. … er seit 2007 für Nazionale Piloti Fußball spielt? Namhafte Rennfahrer kicken in dieser Vereinigung für einen Bonanomi lebt in Colle Brianza nördlich von Mailand. guten Zweck. Marco Bonanomi (I)

Geburtsdatum/-ort 12. März 1985/Lecco (I) 2009 GP2 Asien, 2. Platz Formel-3000-Euroserie Wohnort Colle Brianza (I) 2010 2. Platz Italienische GT-Meisterschaft (Audi R8 LMS) Familienstand ledig

Größe/Gewicht 1,76 m/69 kg Le-Mans-Starts 0

Karriere

1998–00 Kart 1998 4. Platz Klasse 60 ccm Italienische Kart-Meisterschaft 1999 4. Platz Klasse 100 ccm Italienische Junior-Kart-Meisterschaft 2000 1. Platz Klasse 100 ccm Italienische Allstars-Kart-Meisterschaft 2001 4. Platz Formel Renault-2000-Winterserie 2002 Formel-Renault-2000-Meisterschaft 2003 4. Platz Italienische Formel-3-Meisterschaft 2004 Formel 3 Euro Serie 2005 11. Platz Formel 3 Euro Serie 2006 2. Platz Formel-3000-Euroserie 2007 World Series by Renault 3.5 2008 GP2 Asien, World Series by Renault 3.5

www.marcobonanomi.com 24 25

Audi-Werksfahrer

Die Audi-Fahrer Dindo Capello (I) Wussten Sie, dass …

Seit 1994 steht Dindo Capello bei Audi unter Vertrag. Im … Dindo Capello Miteigentümer des Audi Zentrum Zeichen der vier Ringe hat der Italiener alles gewonnen: Alessandria in seiner italienischen Heimat ist? Titel im Supertourenwagen, die 24 Stunden von Le Mans, die American Le Mans Series und große Langstreckenrennen … er parallel zum Sportwagenprogramm mit Audi auch in wie die 12 Stunden von Sebring oder das Petit-Le-Mans- einem Audi R8 LMS für Audi Sport Italia startet? Rennen. Allein in Amerika hat er bei 60 Starts in Audi- Sportprototypen 34 Siege erzielt, darunter den ersten … sein Teamchef in der Italienischen GT-Meisterschaft jener Triumph eines Audi-Sportwagens mit TDI-Antrieb. Emilio Radaelli ist, für den Capello bereits fuhr, bevor er 1994 Audi-Werksfahrer wurde? Privat ist der stets so umgängliche Italiener immer seiner piemontesischen Heimat treu geblieben. Geboren in Asti, … Dindo Capello seinen Triumph von 2008 als den lebt er heute rund 30 Kilometer entfernt mit Ehefrau schönsten seiner drei Le-Mans-Erfolge ansieht? Er gewann Elisabetta und Sohn Giacomo in Canelli. zusammen mit Tom Kristensen und Allan McNish. Dindo Capello (I)

Geburtsdatum/-ort 17. Juni 1964/Asti (I) 1998 5. Platz Italienische Supertourenwagen-Meisterschaft (Audi A4) Wohnort Canelli (I) 1999 3. Platz 12 Stunden Sebring, 4. Platz 24 Stunden Le Mans (jew. ) Familienstand verheiratet mit Elisabetta, 2000 1. Platz „Petit Le Mans“, 2. Platz 12 Stunden Sebring, 3. Platz ein Sohn (Giacomo) 24 Stunden Le Mans, 2. Platz American Le Mans Series (jeweils Audi R8) Größe/Gewicht 1,72 m/66 kg 2001 1. Platz 12 Stunden Sebring (Audi R8), 2. Platz 24 Stunden Le Mans Le-Mans-Starts 12 (3 Siege) (Audi R8), 3. Platz American Le Mans Series (Audi R8) 2002 1. Platz 12 Stunden Sebring, 2. Platz 24 Stunden Le Mans, 2. Platz Karriere American Le Mans Series, 1. Platz „Petit Le Mans“ (jeweils Audi R8) 2003 1. Platz 24 Stunden Le Mans 1983–84 Formel Fiat Abarth 2004 1. Platz 24 Stunden Le Mans (Audi R8), 5. Platz Le Mans Endurance 1985–88 Italienische Formel-3-Meisterschaft Series (Audi R8), DTM Schanghai (Audi A4 DTM) 1989 Formel-3000-Testfahrer in Japan 2005 DTM (Audi A4 DTM) 1990 1. Platz Italienische Tourenwagen-Meisterschaft, Gruppe A 2006 1. Platz 12 Stunden Sebring, 3. Platz 24 Stunden Le Mans, 1. Platz 1991 4. Platz Italienische Tourenwagen-Meisterschaft American Le Mans Series, 1. Platz „Petit Le Mans“ (jeweils Audi R10 TDI) 1992–93 Italienische Tourenwagen-Meisterschaft 2007 1. Platz American Le Mans Series, 1. Platz „Petit Le Mans“ (jew. Audi R10 TDI) 1994 5. Platz Italienische Supertourenwagen-Meisterschaft, 7. Platz 2008 3. Platz 12 Stunden Sebring, 1. Platz 24 Stunden Le Mans, 3. Platz Tourenwagen-Cup Deutschland (jeweils competition) Le Mans Series, 1. Platz „Petit Le Mans“ (jeweils Audi R10 TDI) 1995 2. Platz Italienische Supertourenwagen-Meisterschaft 2009 1. Platz 12 Stunden Sebring, 3. Platz 24 Stunden Le Mans (Audi R15 TDI) (Audi A4 quattro) 2010 3. Platz 24 Stunden Le Mans, 3. Platz Le Mans Series (Audi R15 TDI) 1996 1. Platz Italienische Supertourenwagen-Meisterschaft (Audi A4 quattro) 1997 3. Platz Italienische Supertourenwagen-Meisterschaft (Audi A4 quattro) www.dindocapello.com 26 27

Audi-Werksfahrer

Die Audi-Fahrer Romain Dumas (F) Wussten Sie, dass …

Ein Jahr, nachdem Romain Dumas zum ersten Mal für Audi … Romain Dumas gerne Jet-Ski fährt? gestartet war, erlebte er 2010 seine bislang erfolgreichste Langstrecken-Saison. Im Zeichen der vier Ringe gewann der … er am liebsten in Suzuka, auf der Nordschleife des Franzose die 24 Stunden von Le Mans, mit Porsche sieben Nürburgrings und in Elkhart Lake Rennen fährt? Wochen danach die 24 Stunden Spa. Bereits zuvor las sich seine Rennsport-Biografie erstklassig: Drei Siege bei den … Angelina Jolie zu den Lieblingsschauspielerinnen des 24 Stunden Nürburgring (jeweils zusammen mit Timo Franzosen zählt? Bernhard), ein Erfolg bei den 12 Stunden Sebring und zwei LMP2-Titel in der American Le Mans Series weisen ihn als … er mit einem Porsche ausgewählte Läufe zur wahren Langstrecken-Kenner aus. Französischen Rallye-Meisterschaft bestreitet?

Dumas, der aus Südfrankreich stammt, lebt in Basel in der … er aus Alès stammt, ebenso wie einer seiner Hauptgegner Schweiz. in Le Mans, Stéphane Sarrazin? Romain Dumas (F)

Geburtsdatum/-ort 14. Dezember 1977/Alès (F) 2003 1. Platz N-GT-Klasse 24 Stunden Spa-Francorchamps, Wohnort Basel (CH) 3. Platz Porsche Carrera Cup, 12 Stunden Sebring, 24 Stunden Le Mans, Familienstand ledig 1. Platz GT-Klasse „Petit Le Mans“ 2004 3. Platz 24 Stunden Spa-Francorchamps, 2. Platz GT-Klasse 12 Stunden Größe/Gewicht 1,74 m/60 kg Sebring, 3. Platz GT-Klasse 24 Stunden Le Mans, 4. Platz GT-Klasse Le-Mans-Starts 10 (1 Sieg) American Le Mans Series, Le Mans Endurance Series 2005 2. Platz GT2-Klasse American Le Mans Series, 24 Stunden Le Mans, Karriere 24 Stunden Daytona, GP2-Entwicklungsfahrer 2006 3. Platz LMP2-Klasse American Le Mans Series, 24 Stunden Le Mans, 1992–94 Kart 24 Stunden Spa-Francorchamps, GP2-Entwicklungsfahrer 1994 1. Platz Volant Elf ACO Le Mans 2007 1. Platz LMP2-Klasse American Le Mans Series, 1. Platz 24 Stunden 1995 4. Platz Formel-Renault-Campus-Cup Nürburgring, 3. Platz 24 Stunden Le Mans, 24 Stunden Daytona 1996 Französische Formel-Renault-Meisterschaft 2008 1. Platz LMP2-Klasse American Le Mans Series, 1. Platz 24 Stunden 1997 3. Platz Französische Formel-Renault-Meisterschaft Nürburgring, 1. Platz 12 Stunden Sebring, 3. Platz 1000 km Silverstone, 1998 Französische Formel-3-Meisterschaft 3. Platz GT-Klasse 24 Stunden Daytona, 24 Stunden Le Mans 1999 5. Platz Formel Palmer Audi 2009 1. Platz 24 Stunden Nürburgring 2000 6. Platz Französische Formel-3-Meisterschaft 2010 1. Platz 24 Stunden Le Mans (Audi R15 TDI), 2001 5. Platz Euro Formel 3000, Japanische GT-Meisterschaft, 1. Platz 1. Platz 24 Stunden Spa-Francorchamps GT-Klasse 24 Stunden Le Mans, Europäische Le Mans Series 2002 1. Platz GT-Klasse 1000 km Suzuka, 2. Platz GT-Klasse 24 Stunden Le Mans, 3. Platz GT-Klasse 24 Stunden Daytona, 3. Platz 24 Stunden Spa-Francorchamps, 2. Platz Euro Formel 3000, FIA-GT-Meisterschaft, Formel-1-Test www.romaindumas.com 28 29

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Die Audi-Fahrer Marcel Fässler (CH) Wussten Sie, dass …

Marcel Fässler hat 2011 sein bislang anspruchsvollstes … Marcel Fässler vor Rahel Frey zuletzt die Schweiz in der Programm mit Audi. Nach einer exzellenten persönlichen DTM vertreten hat? Er startete zwischen 2000 und 2005 in Leistung und Platz zwei bei den 24 Stunden von Le Mans der Tourenwagen-Rennserie. 2010 startet er in diesem Jahr bei sechs Rennen im Sportwagen. Im Intercontinental Le Mans Cup pilotiert … er in diesem Jahr bei drei 24-Stunden-Rennen mit einem er ab dem zweiten Lauf in Spa den Audi R18 TDI. Nach Le Audi startet? Mans teilt er sich das Cockpit mit Timo Bernhard. Hinzu kommen fünf Starts mit dem Audi R8 LMS, darunter die … er am Nürburgring und in Spa für das Audi Sport Team Werkseinsätze bei den 24 Stunden Nürburgring und Spa. Phoenix im Audi R8 LMS antritt? Mit dieser Mannschaft Damit bietet ihm Audi ein attraktives Programm. feierte er 2007 bei den 24 Stunden Spa den Gesamtsieg.

Der Schweizer ist verheiratet mit Isabel, hat vier Töchter und … Marcel Fässlers Heimatgemeinde Gross im Kanton lebt in Gross in der Schweiz. Schwyz direkt am idyllischen Sihlsee in den Bergen liegt? Marcel Fässler (CH)

Geburtsdatum/-ort 27. Mai 1976/Einsiedeln (CH) 2002 4. Platz DTM Wohnort Gross (CH) 2003 3. Platz DTM Familienstand verheiratet mit Isabel, 2004 9. Platz DTM vier Töchter (Shana, Elin, Yael, Delia) 2005 11. Platz DTM Größe/Gewicht 1,78 m/78 kg 2006 4. Platz , 2. Platz 24 Stunden Spa Le-Mans-Starts 5 2007 1. Platz 24 Stunden Spa, A1GP-Serie 2008 4. Platz FIA-GT-Meisterschaft, International GT Open, Karriere zwei Starts in der American Le Mans Series (Audi R10 TDI) 2009 1. Platz International GT Open, 3. Platz 24 Stunden Spa 1985–94 Kart 2010 2. Platz 24 Stunden Le Mans (Audi R15 TDI) 1993 3. Platz Winfield-Rennfahrerschule Frankreich 1995 3. Platz Französische Formel Renault Campus 1996 3. Platz Französische Formel Renault, „Rookie of the Year“ 1997 11. Platz Französische Formel-3-Meisterschaft, 1. Platz Formel-Campus-Einladungsrennen Macau 1998 4. Platz Französische Formel-3-Meisterschaft 1999 2. Platz Deutsche Formel-3-Meisterschaft 2000 4. Platz DTM 2001 4. Platz DTM

www.marcel-faessler.ch 30 31

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Die Audi-Fahrer Tom Kristensen (DK) Wussten Sie, dass …

Tom Kristensen ist die Sportwagen-Ikone der Neuzeit, … Tom Kristensen seinen ersten Sieg bei den 24 Stunden ja vielleicht sogar aller Zeiten: Acht Siege bei den von Le Mans beim Debüt 1997 errang? Bereits bei seinem 24 Stunden von Le Mans sind ein einsamer Rekord, ebenso ersten Einsatz startete er für das Team von . fünf Gesamterfolge bei den 12 Stunden Sebring. In der Trophäensammlung des ehrgeizigen Dänen glänzen etliche … er beim Debüt des Audi R8 im Jahr 2000, des Audi R10 weitere Siegerpokale, darunter die des „Petit Le Mans“- TDI sechs Jahre danach und des R15 TDI im Frühjahr 2009 Rennens sowie der American Le Mans Series, die er 2002 stets gewann? All diese Siege erzielte er in Sebring. gewann. Bevor er mit Audi seine Träume im Sportwagen verwirklichte, war er im Formel- und Tourenwagensport ein … Jahr für Jahr eine Gemeinde von mehreren zehntausend internationaler Maßstab. Dänen nach Le Mans pilgert, um ihr Idol zu erleben?

Mit Partnerin Hanne hat Tom Kristensen, der aus Hobro … der Däne Botschafter des Copenhagen Historic Grand stammt, zwei Söhne und eine Tochter. Prix ist? Tom Kristensen (DK)

Geburtsdatum/-ort 7. Juli 1967/Hobro (DK) 1999 3. Platz Deutsche Supertourenwagen-Meisterschaft, 1. Platz 12h Sebring Wohnort Monaco (MC) 2000 1. Platz 24 Stunden Le Mans, 1. Platz 12 Stunden Sebring, Familienstand ledig, Partnerin Hanne, zwei Söhne (Oliver und Oswald) 2. Platz „Petit Le Mans“ (jeweils Audi R8), Michelin-Formel-1-Testfahrer und eine Tochter (Carla Malou) 2001 1. Platz 24 Stunden Le Mans, 2. Platz 12 Stunden Sebring, Größe/Gewicht 1,74 m/72 kg 4. Platz American Le Mans Series (jeweils Audi R8) Le-Mans-Starts 14 (8 Siege) 2002 1. Platz American Le Mans Series, 1. Platz 24 Stunden Le Mans, 1. Platz „Petit Le Mans“ (jeweils Audi R8) Karriere 2003 1. Platz 24 Stunden Le Mans, 1. Platz 1000 km Spa (Audi R8), 1. Platz 1000 km Le Mans (Audi R8) 1982–84 1. Platz Dänische Kart-Meisterschaft 2004 1. Platz 24 Stunden Le Mans (Audi R8), 4. Platz DTM (Audi A4 DTM) 1985 1. Platz Skandinavische Kart-Meisterschaft 2005 1. Platz 24h Le Mans, 1. Platz 12h Sebring (jeweils Audi R8), 1986 Kart: 1. Platz Dänemark, 1. Platz Italien, 2. Platz Europa 3. Platz DTM (Audi A4 DTM), 1. Platz Nations Cup Race of Champions 1987, 89 2. Platz Kart-Weltmeisterschaft 2006 3. Platz DTM (Audi A4 DTM), 1. Platz 12 Stunden Sebring (Audi R10 TDI), 1991 1. Platz Deutsche Formel-3-Meisterschaft 3. Platz 24 Stunden Le Mans (Audi R10 TDI) 1992 5. Platz Japanische Formel-3-Meisterschaft, 2007 14. Platz DTM (Audi A4 DTM) 2. Platz Japanische Tourenwagen-Meisterschaft 2008 1. Platz 24 Stunden Le Mans (Audi R10 TDI), 3. Platz 12 Stunden Sebring 1993 1. Platz Japanische Formel-3-Meisterschaft, (Audi R10 TDI), 8. Platz DTM (Audi A4 DTM) 1. Platz Formel-3-Weltcup Fuji, 2. Platz Formel-3-Grand Prix Macau 2009 1. Platz 12 Stunden Sebring, 3. Platz 24 Stunden Le Mans 1994 2. Platz Japanische Tourenwagen-Meisterschaft (Audi R15 TDI), 8. Platz DTM (Audi A4 DTM) 1995 2. Platz Japanische Formel-3000-Meisterschaft, 2010 3. Platz 24 Stunden Le Mans (Audi R15 TDI) 5. Platz Japanische Tourenwagen-Meisterschaft 1996 6. Platz Internationale Formel-3000-Meisterschaft 1997 1. Platz 24 Stunden Le Mans www.tomkristensen.com 1998 Deutsche Supertourenwagen-Meisterschaft, Formel-1-Testfahrer 32 33

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Die Audi-Fahrer André Lotterer (D) Wussten Sie, dass …

Mit Platz zwei in Le Mans hat André Lotterer im Vorjahr … André Lotterer in Duisburg als Sohn eines peruanischen die Herzen vieler europäischer Fans zurückerobert. Der Vaters und einer deutschen Mutter geboren wurde? Mit zwei Deutsche, der seit 2003 fast ausschließlich in Japan Jahren zog die Familie nach Belgien und er wuchs in der fährt, beeindruckte damit zum zweiten Mal in Folge beim Nähe von Nivelles auf. härtesten Langstreckenrennen der Welt. 2009 kam er als Neuling an die Sarthe. Als ein Teamkollege kurz vor … er heute in Tokio lebt? Dort ist sein liebstes dem Start ausfiel, teilte er sich das Cockpit des privat Fortbewegungsmittel ein Audi TT-RS in Daytonagrau. eingesetzten Audi R10 TDI mit nur noch einem weiteren Fahrer. Sein starker Einstand endete auf Platz sieben. Danach … er auf seinen Dienstreisen für Audi häufig zusammen mit verpflichtete Audi den ehemaligen Formel-1-Testfahrer. Teamkollege Benoît Tréluyer die Flüge aus Japan antritt?

André Lotterer spricht Deutsch, Französisch, Englisch und ... er dabei viel Zeit in der Luft verbringt? Allein die Reise Italienisch und lebt in Tokio. aus Asien zum Test in Sebring im März dauerte 32 Stunden. André Lotterer (D)

Geburtsdatum/-ort 19. November 1981/Duisburg (D) 2005 4. Platz Formel Nippon, 9. Platz Japanische Super-GT-Meisterschaft Wohnort Tokio (J) 2006 3. Platz Formel Nippon, 1. Platz Japanische Super-GT-Meisterschaft Familienstand ledig 2007 4. Platz Formel Nippon, 6. Platz Japanische Super-GT-Meisterschaft 2008 3. Platz Formel Nippon, 3. Platz Japanische Super-GT-Meisterschaft Größe/Gewicht 1,84 m/74 kg 2009 3. Platz Formel Nippon, 1. Platz Japanische Super-GT-Meisterschaft, Le-Mans-Starts 2 7. Platz 24 Stunden Le Mans (Audi R10 TDI), 24 Stunden Nürburgring, ein Rennen A1GP-Serie Karriere 2010 2. Platz 24 Stunden Le Mans (Audi R15 TDI), 2. Platz Japanische Super-GT-Meisterschaft 1989–97 Kart, 1. Platz Junior-Kart-Weltmeisterschaft 1995 1998 1. Platz Formel BMW ADAC Junior Cup 1999 1. Platz Formel BMW ADAC, 5. Platz Formel-Renault-Eurocup 2000 4. Platz Deutsche Formel-3-Meisterschaft 2001 7. Platz Britische Formel-3-Meisterschaft, 2. Platz Formel-3-Masters Zandvoort 2002 Formel-1-Testfahrer, 3. Platz 24 Stunden Spa, ein ChampCar-Rennen 2003 4. Platz Formel Nippon, „Rookie of the Year“, Japanische GT-Meisterschaft 2004 2. Platz Formel Nippon, 8. Platz Japanische GT-Meisterschaft

www.andrelotterer.com 34 35

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Die Audi-Fahrer Allan McNish (GB) Wussten Sie, dass …

Das schottische Allround-Talent präsentiert sich auch im … Allan McNish mit 1,65 Meter Körpergröße und 30. Jahr nach Beginn seiner Motorsport-Karriere so frisch 60 Kilogramm Gewicht der kleinste und leichteste aller und angriffslustig wie zu Kart-Zeiten. Unvergessen seine Fahrer im Audi R18 TDI ist? spektakulären Runden zu Rennbeginn der 24 Stunden von Le Mans oder der 1000 Kilometer Silverstone im Vorjahr: Wo … er als stolzer Schotte bei offiziellen Anlässen gerne einen die Jagd um die Spitze tobt, ist Allan McNish. Der zweimalige Kilt – also den Schottenrock – trägt? Le-Mans-Sieger kämpft um jeden Meter und präsentiert sich auch abseits des Cockpits so quirlig wie im Rennauto. Dank … der Profi-Pilotacht seiner bislang elf Starts in Le Mans seiner gründlichen Analysen und ehrlichen Aussagen gilt er mit Audi absolviert hat? als beliebter Gesprächspartner der Medien. … er sich mit seinem früheren Teamkollegen Mika Häkkinen Allan McNish ist verheiratet mit Kelly. Das Paar lebt mit einer Ende der achtziger Jahre ein Haus geteilt hat? Tochter und einem Sohn in Monaco. Allan McNish (GB)

Geburtsdatum/-ort 29. Dezember 1969/Dumfries (GB) 2000 1. Platz American Le Mans Series, 2. Platz 12 Stunden Sebring, Wohnort Monaco (MC) 2. Platz 24 Stunden Le Mans, 1. Platz „Petit Le Mans“ (jeweils Audi R8) Familienstand verheiratet mit Kelly, 2001 Testfahrer Formel 1, 24 Stunden Daytona ein Sohn (Finlay), eine Tochter (Charlotte Amelie) 2002 Formel 1 Größe/Gewicht 1,65 m/60 kg 2003 Testfahrer Formel 1 Le-Mans-Starts 11 (2 Siege) 2004 1. Platz 12 Stunden Sebring (Audi R8), 1. Platz 1000 km Nürburgring (Audi R8), 1. Platz 1000 km Silverstone (Audi R8), Karriere 2. Platz Le Mans Endurance Series (Audi R8) 2005 10. Platz DTM (Audi A4 DTM), 1. Platz 1000 km Silverstone (Audi R8), 1981–82 Kart 3. Platz 24h Le Mans (Audi R8), 2. Platz 12h Sebring (Audi R8) 1983, 86 1. Platz Britische Kart-Meisterschaft 2006 1. Platz American Le Mans Series (Audi R10 TDI), 1. Platz 12 Stunden 1985 3. Platz Kart-Weltmeisterschaft Sebring (Audi R10 TDI), 1. Platz „Petit Le Mans“ (Audi R10 TDI), 1987 2. Platz Formel-Ford-1600-Meisterschaft 3. Platz 24 Stunden Le Mans (Audi R10 TDI) 1988 1. Platz Formel Lotus 2007 1. Platz American Le Mans Series (Audi R10 TDI), 1989 2. Platz Britische Formel-3-Meisterschaft 1. Platz „Petit Le Mans“ (Audi R10 TDI) 1990 4. Platz Int. Formel-3000-Meisterschaft, Testfahrer Formel 1 2008 1. Platz 24 Stunden Le Mans, 3. Platz Le Mans Series, 3. Platz 1991–92 Testfahrer Formel 1, Int. Formel-3000-Meisterschaft 12 Stunden Sebring, 1. Platz „Petit Le Mans“ (jeweils Audi R10 TDI) 1993 Testfahrer Formel 1 2009 1. Platz 12 Stunden Sebring (Audi R15 TDI), 1994 Testfahrer Formel 1, Int. Formel-3000-Meisterschaft 3. Platz 24 Stunden Le Mans (Audi R15 TDI) 1995 Int. Formel-3000-Meisterschaft 2010 3. Platz 24 Stunden Le Mans, 6. Platz Le Mans Series 1996 Testfahrer Formel 1 (jeweils Audi R15 TDI) 1997 Sportwagen-Rennen USA, 3 Rennen, 3 Siege 1998 1. Platz 24 Stunden Le Mans, 5. Platz FIA-GT-Meisterschaft www.allanmcnish.com 1999 24 Stunden Le Mans, 2. Platz 24 Stunden Daytona 36 37

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Die Audi-Fahrer Mike Rockenfeller (D) Wussten Sie, dass …

Einmal mehr betätigt sich Mike Rockenfeller als Multitalent: … sich Mike Rockenfeller vor kurzem ein kleines Sportboot Bei den Sportprototypen bestreitet er drei Rennen im Audi zugelegt hat, mit dem er gerne über den Bodensee fährt? R18 TDI, während er an elf DTM-Wochenenden als Audi- Werkspilot einen A4 DTM steuert. Hinzu kommen Starts im … er den Film Truth in 24 zu seinen Lieblingsstreifen Audi R8 LMS. Dass ihm eine solche Mehrfachbelastung nichts zählt? Es ist ein amerikanischer Kinofilm über Audi in der ausmacht, hat der 27 Jahre alte Profi oft genug bewiesen. Sportwagen-Saison 2008. Seit 2007 startet er für Audi. Immer war er dabei in mehrere Programme eingebunden. Seinen bislang größten Erfolg im … der heutige Profi-Rennfahrer erstmals mitacht Jahren Zeichen der vier Ringe feierte er im vergangenen Sommer als ein Auto fuhr? Auf dem elterlichen Privatgelände lenkte er Sieger der 24 Stunden von Le Mans. einen VW Käfer.

Privat liebt er die Schweiz: Rockenfeller genießt in Altnau die ... er in der DTM 2011 erstmals einen Audi A4 DTM der Ruhe am Bodensee. neuesten Generation steuert? Mike Rockenfeller (D)

Geburtsdatum/-ort 31. Oktober 1983/Neuwied (D) 2006 1. Platz 24 Stunden Nürburgring, 5. Platz GrandAm Series, Wohnort Altnau (CH) 8. Platz GT2-Klasse American Le Mans Series Familienstand ledig 2007 12. Platz DTM (Audi A4 DTM) 2008 1. Platz Le Mans Series (Audi R10 TDI), 4. Platz 24 Stunden Le Mans Größe/Gewicht 1,75 m/67 kg (Audi R10 TDI), 11. Platz DTM (Audi A4 DTM) Le-Mans-Starts 6 (1 Sieg) 2009 3. Platz 12 Stunden Sebring (Audi R15 TDI), 14. Platz DTM (Audi A4 DTM) Karriere 2010 1. Platz 24 Stunden Le Mans (Audi R15 TDI), 1. Platz 24 Stunden Daytona, 7. Platz DTM (Audi A4 DTM) 1995–00 Kart 1997 1. Platz DMV Junior Cup 2000 1. Platz Jörg van Ommen Kart Cup 2001 4. Platz Formel König 2002 10. Platz Porsche Carrera Cup 2003 2. Platz Porsche Carrera Cup, Porsche Supercup 2004 1. Platz Porsche Carrera Cup, Porsche Supercup 2005 1. Platz GT2-Klasse FIA-GT-Meisterschaft, 1. Platz GT2-Klasse 24 Stunden Le Mans, 1. Platz GT2-Klasse 24 Stunden Spa-Francorchamps

www.mike-rockenfeller.de 38 39

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Die Audi-Fahrer Benoît Tréluyer (F) Wussten Sie, dass …

Ähnlich wie sein Teamkollege André Lotterer ist auch … Benoît Tréluyer Motocross-Motorräder mag und gerne Benoît Tréluyer ein europäischer Rennfahrer, der inzwischen Enduro fährt? in Asien bekannter ist als in seiner Heimat. Seit der Saison 2000 startet der Franzose regelmäßig in Japan. … er früher einen roten und einen blauen Helm besaß? Mit Mehrere japanische Meistertitel im Formel- und GT-Sport dem roten war er siegreich, der blaue brachte kein Glück. zeichnen seine Karriere aus. Nach fünf Le-Mans-Starts Inzwischen setzt er nur noch den roten Kopfschutz auf. verpflichtete Audi den Franzosen erstmals im vergangenen Jahr. Er bedankte sich für die Chance mit einem schönen … er den Film „Léon“ mit Jean Reno und Natalie Portman Ergebnis: Auf Anhieb belegte er bei dem berühmten besonders gerne sieht? Langstreckenrennen den zweiten Platz. … er in Gordes in der Provence lebt? Eine nationale Tréluyer stammt aus Alençon 50 Kilometer nördlich von Vereinigung zählt den Ort zu einem der „schönsten Dörfer Le Mans, ist verheiratet mit Melanie und hat einen Sohn. Frankreichs“. Benoît Tréluyer (F)

Geburtsdatum/-ort 7. Dezember 1976/Alençon (F) 2001 1. Platz Japanische Formel-3-Meisterschaft, 2. Platz Formel-3-Grand-Prix Wohnort Gordes (F) Macau, 3. Platz Formel-3-Superprix Korea, Japanische GT-Meisterschaft Familienstand verheiratet mit Melanie, 2002 Japanische GT-Meisterschaft, Formel Nippon, ein Sohn (Jules) 3. Platz GTS-Klasse 24 Stunden Le Mans Größe/Gewicht 1,78 m/68 kg 2003 7. Platz Japanische GT-Meisterschaft, 2. Platz Formel Nippon Le-Mans-Starts 6 2004 11. Platz Japanische GT-Meisterschaft, 4. Platz Formel Nippon, 4. Platz 24 Stunden Le Mans Karriere 2005 11. Platz Japanische Super-GT-Meisterschaft, 6. Platz Formel Nippon 2006 8. Platz Japanische Super-GT-Meisterschaft, 1. Platz Formel Nippon 1983–89 Motocross 2007 11. Platz Japanische Super-GT-Meisterschaft, 2. Platz Formel Nippon, 1990–94 Kart 6. Platz LMP1-Klasse 24 Stunden Le Mans 1995 Formel Campus 2008 1. Platz Japanische Super-GT-Meisterschaft, 8. Platz Formel Nippon, 1996 11. Platz Französische Formel-Renault-Meisterschaft 7. Platz 24 Stunden Le Mans 1997 6. Platz Französische Formel-Renault-Meisterschaft 2009 4. Platz Japanische Super-GT-Meisterschaft, 2. Platz Formel Nippon 1998 9. Platz Französische Formel-3-Meisterschaft 2010 2. Platz 24 Stunden Le Mans (Audi R15 TDI), 1999 3. Platz Französische Formel-3-Meisterschaft, 7. Platz Japanische Super-GT-Meisterschaft 3. Platz Formel-3-Superprix Korea 2000 5. Platz Japanische Formel-3-Meisterschaft, 4. Platz Formel-3-Masters

www.benoittreluyer.com 40 41

Das erfolgreichste Le-Mans-Team aller Zeiten

Das Audi-Team Audi setzt bei seinem Doch nicht nur an der Sarthe ist Die wichtigsten Sportprototypen-Programm auf die Mannschaft erstklassig. Mit Erfolge des Teams das erfolgreichste Team in Le Mans. dem Audi R8 hat Joest vier Mal die war die Mannschaft American Le Mans Series gewonnen. Sieger 24 Stunden Le Mans der ersten Stunde, als Audi 1999 Hinzu kommt die Siegertrophäe 1984, 1985, 1996, 1997, 2000, 2001, in die Sportwagen-Szene einstieg. aus der Le Mans Series 2008. Bei 2002, 2006, 2007, 2008, 2010 Reinhold Joest war früher selbst den 12 Stunden Sebring ist Joest (seit 2000 Audi) als Fahrer bei den 24 Stunden von ebenfalls ein Maßstab: Sieben Le Mans aktiv. Mit seinem Team hat Erfolge gehen auf das Konto des Sieger American Le Mans Series er seit 1984 elf Mal den Klassiker Teams, stets zusammen mit Audi. 2000, 2001, 2002, 2003 (alle Audi) gewonnen. Damit ist die Mannschaft Als Technischer Direktor der aus Wald-Michelbach im Odenwald Organisation fungiert Ralf Jüttner. Er Sieger Le Mans Series einsamer Rekordhalter. Allein sieben ist neben Reinhold Joest auch einer 2008 (Audi) Erfolge feierte das Team zusammen der beiden Geschäftsführer der Joest mit Audi. Racing GmbH. Sieger 12 Stunden Sebring 2000, 2001, 2002, 2003, 2006, 2007, 2009 (alle Audi) Erfolgreiches Duo: Ralf Jüttner und Reinhold Joest Sieger der ITC 1996

Sieger 24 Stunden Daytona 1980 Audi Sport Team Joest Reinhold Joest Ralf Jüttner Teamdirektor Technischer Direktor, c/o Joest Racing GmbH Teammanager Bahnstraße 14 D-69483 Wald-Michelbach Telefon +49 6207 94200 Telefax +49 6207 1800 E-Mail [email protected] Website www.joest-racing.de

Kyle Wilson-Clarke Howden Haynes Die Audi Fahrerteams bei den Fahrzeugingenieur Fahrzeugingenieurin Fahrzeugingenieur 24 Stunden von Le Mans 2011 R18 #1 R18 #2 R18 #3 #1 Bernhard/Dumas/Rockenfeller #2 Fässler/Lotterer/Tréluyer #3 Capello/Kristensen/McNish

In Le Mans feierten Joest und Audi sieben gemeinsame Siege 42 43

Audi R18 TDI geht weltweit auf Titeljagd

Eine globale Serie für Sportprototypen – darauf mussten Hinzu kommen die Klassiker in Silverstone (GB), Spa- die Fans lange warten. Nun setzt Audi mit dem R18 TDI Francorchamps (B) und das Finale in Zhuhai (CN). Eine im Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) eine erstklassige Renaissance erlebt ein Traditionslauf in Italien: Zum ersten Tradition fort: In mehr als 30 Jahren Motorsport waren die Mal seit 1984 wird Imola (I) wieder Austragungsort eines vier Ringe immer wieder weltweit engagiert. Und das mit internationalen Sportwagenrennens sein. Damit ist die großem Erfolg: Vier Titel in der Rallye-Weltmeisterschaft in aufstrebende Serie in Amerika, Europa und Asien präsent. Intercontinental Le Mans Cup den achtziger Jahren und der Sieg im Tourenwagen-Weltcup in den neunziger Jahren zeigten weltweit den „Vorsprung Der Audi R18 TDI geht im ILMC weltweit auf Punktejagd durch Technik“.

Diese Serie will Audi nun bei den Sportprototypen fortsetzen. Im Vorjahr hat der Le-Mans-Veranstalter ACO mit dem ILMC einen hochkarätigen internationalen Cup etabliert. Aus zuvor drei Läufen in drei Kontinenten wird in diesem Jahr eine vollwertige Saison mit sieben Rennen. Ihren besonderen Wert erhält die Serie durch die Qualität der Läufe: Die 24 Stunden von Le Mans (F), die 12 Stunden von Sebring (USA) und das „Petit Le Mans“-Rennen in (USA) sind drei echte Perlen im Kalender. Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen bestreitet für Audi die komplette ILMC-Saison

„Wir steigen mit dem Audi R18 TDI in eine neue technologische Phase im Motorsport ein“, sagt Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Effizienz, Energierückgewinnung, Elektrifizierung des Antriebs und viele weitere zukunftsträchtige Konzepte erobern den Motorsport. Natürlich wollen wir einmal mehr ‚Vorsprung durch Technik‘ im Rennsport beweisen. Dazu benötigen wir eine weltweite Bühne. Diese hat der ACO im Jahr 2010 geschaffen. Das ist ein idealer Ansatz.“

Mit der neuen Serie lebt die legendäre Marken- Weltmeisterschaft aus den 70er-Jahren wieder auf. Im erhalten die 24 Stunden von Le Mans. Hier sammeln die ILMC gibt es keine Fahrerwertung. Punkte werden für zwölf besten Teams Punkte nach dem Schema 30-26-22- Hersteller und Teams vergeben – und zwar in jeder Klasse: 18-16-14-12-10-8-6-4-2 sowie einen Zusatzpunkt für die Der Audi R18 TDI startet in der Kategorie LMP1. Ebenso Trainingsbestzeit. bestehen die Klassen LMP2, LM GTE Pro und LM GTE Am. Die Punkteverteilung für die ersten zwölf Plätze folgt dem In der Herstellerwertung zählen die Ergebnisse der beiden Schema 15-13-11-9-8-7-6-5-4-3-2-1. Zusätzlich wird ein besten Fahrzeuge einer Marke. Nach Platz zwei im Vorjahr Punkt für Startplatz 1 vergeben. Ein besonderes Gewicht will Audi in diesem Jahr den Titel holen.

Der ILMC startet auf drei Kontinenten bei sieben Rennen 44 95 2 220 4 45 250 5 120 3

120 3

100 2

250 5 Sebring (USA) 240 5 80 2 Die Strecken 260 5 260 5 190 3 1. Lauf – 19.03.2011 140 3 212 4 Basierend auf Daten des Audi R15 TDI

km/h 140 3 Gang 275 5

Dindo Capello Daten und Fakten Lage „Sebring ist zwar eine permanente Rennstrecke, aber Streckenlänge 5,95 km 150 Kilometer südlich von Orlando, mit sehr unterschiedlichen Elementen. Sie war früher ein Distanz 12 Stunden Florida, USA Flughafen. Darauf deutet der ungewöhnliche Betonboden Streckenrekord Qualifying noch hin. Einzigartig ist auch Kurve 17. Sie ist unglaublich (Audi), 15.03.07, lang. So etwas gibt es höchstens in der Parabolica in Monza, 1.44,974 Min. (204,202 km/h) Pressekontakt die sich aber ganz anders anfühlt. Anspruchsvoll ist auch Streckenrekord Rennen Automobile Club de l’Ouest Kurve 1: Vom breiten Betonboden biegen wir von welligem Sébastien Bourdais (), 21.03.09, Philippe Joubin Untergrund auf eine schmale Asphaltstrecke ein – also 1.43,274 Min. (207,563 km/h) Circuit des „24 Heures“ einige Herausforderungen gleichzeitig. Gut überholen kann Pole-Position 2011 F-72019 Le Mans Cedex 2 man vor Kurve 7, der Spitzkehre. In Kurve 17 sollte man Stéphane Sarrazin (Peugeot), 18.03.11, Telefon +33 243 402156 höchstens überholen, wenn zwei Fahrzeuge auf gleicher 1.46,571 Min. (201,142 km/h) Telefax +33 243 402156 Höhe einbiegen. Sebring ist eine großartige, traditionelle Schnellste Runde 2011 Mobil +33 624 361595 Strecke. Allerdings ist sie im Sportwagen dann sehr (Peugeot), 19.03.11, E-Mail [email protected] schwierig, wenn man sie sich mit 50 anderen Autos teilt.“ 1.48,141 Min. (198,222 km/h) Internet media.lemans.org

Alle Sieger seit 2000 2000 Biela/Kristensen/Pirro (Audi), 2001 Capello/Aiello/Alboreto (Audi), 2002 Capello/Herbert/Pescatori (Audi), 2003 Biela/Peter/Werner (Audi), 2004 Biela/Kaffer/ McNish (Audi), 2005 Kristensen/Lehto/Werner (Audi), 2006 Capello/Kristensen/McNish (Audi), 2007 Biela/Pirro/Werner (Audi), 2008 Bernhard/Dumas/Collard (Porsche), 2009 Capello/Kristensen/McNish (Audi), 2010 Davidson/Gené/Wurz (Peugeot), 2011 Lapierre/Duval/Panis (Peugeot) 195 4

125 3

150 3 135 3

285 6 95 2 292 6 70 1 243 5 65 1 Spa (B) 135 3 70 1 195 4 268 6 2. Lauf – 07.05.2011 115 3 160 3 270 6 km/h 115 2 272 6 292 6 Gang

André Lotterer Daten und Fakten Lage „Für mich ist Spa eine Art Heimstrecke, denn ich bin nur eine Streckenlänge 7,004 km 60 Kilometer südöstlich von Lüttich, Stunde entfernt aufgewachsen. Sie ist eine der schönsten Distanz 1.000 km Belgien Strecken der Welt. Überholen kann man schon in der ersten Streckenrekord Qualifying Kurve, der La Source. Dann kommt die berühmte Eau Rouge. Sébastien Bourdais (Peugeot), 08.05.10, Ob sie mit dem R18 TDI voll geht? Im R15 TDI mussten 1.57,884 Min. (213,892 km/h) Pressekontakt wir noch leicht vom Gas gehen. Auch vor Les Combes kann Streckenrekord Rennen Automobile Club de l’Ouest man gut überholen. Schwierig ist die Bruxelles-Kurve. Sie (Peugeot), 09.05.10, Philippe Joubin hängt nach außen und man ist immer etwas zu schnell. Die 1.59,797 Min. (210,476 km/h) Circuit des „24 Heures“ Doppel-Links von Pouhon macht lange auf. Man muss viel Pole-Position 2010 F-72019 Le Mans Cedex 2 Tempo mitnehmen. Dann fliegt die Hochgeschwindigkeits- Sébastien Bourdais (Peugeot), 08.05.10, Telefon +33 243 402156 Schikane Fagnes regelrecht auf den Fahrer zu. Die 1.57,884 Min. (213,892 km/h) Telefax +33 243 402156 Blanchimont-Passage müsste voll gehen, wenn man sich Schnellste Runde 2010 Mobil +33 624 361595 gut positioniert. Zum Schluss kommt die langsamste Ecke, Franck Montagny (Peugeot), 09.05.10, E-Mail [email protected] die neue Schikane vor Start und Ziel.“ 1.59,797 Min. (210,476 km/h) Internet media.lemans.org

Alle Sieger seit 2003 2003 Ara/Kristensen (Audi), 2004 Herbert/Davies (Audi), 2005 Nielsen/Elgaard/Shimoda (Zytek), 2006 Collard/Boullion (Pescarolo), 2007 Lamy/Sarrazin (Peugeot), 2008 Gené/Minassian/Villeneuve (Peugeot), 2009 Minassian/Pagenaud/Klien (Peugeot), 2010 Lamy/Bourdais/Pagenaud (Peugeot) 46 310 6 47 105 2 85 2

315 6

320 6 110 2

315 6 Le Mans (F) 105 2

Die Strecken 190 4 210 4 75 1 150 3 280 5 300 6 3. Lauf – 11./12.06.2011 100 2 km/h 240 4 Gang 115 2 275 5

Romain Dumas Daten und Fakten Lage „Le Mans mit seiner Mischung aus Landstraßen und Streckenlänge 13,629 km 200 Kilometer südwestlich von Paris, Rennstrecke ist ein ganz besonderer Kurs. Charakteristisch Distanz 24 Stunden Frankreich sind die langen Geraden. Sie verlangen nach einem Auto mit Streckenrekord Qualifying einer extremen Höchstgeschwindigkeit. Zudem gibt es sehr Stéphane Sarrazin (Peugeot), 11.06.08, Pressekontakt schnelle Kurven wie Indianapolis, in denen Abtrieb gefragt 3.18,513 Min. (247,16 km/h) Automobile Club de l’Ouest ist. Die Abstimmung bleibt also immer ein Kompromiss. Für Streckenrekord Rennen Philippe Joubin mich gilt: Um auf dieser Strecke gut zu sein, braucht man Loïc Duval (Peugeot), 13.06.10, Circuit des „24 Heures“ ein Auto, das leicht zu fahren und sehr gut ausbalanciert 3.19,074 Min. (246,463 km/h) F-72019 Le Mans Cedex 2 ist. Bei mehr als 13 Kilometern Streckenlänge gibt es Pole-Position 2010 viele Überholmöglichkeiten, zum Beispiel vor den beiden Sébastien Bourdais (Peugeot), 09.06.10, Telefon +33 243 402156 Schikanen auf der Hunaudières-Geraden. Auch auf dem Weg 3.19,711 Min. (245,677 km/h) Telefax +33 243 402156 zu den Porsche-Kurven kann man Gegner hinter sich lassen. Schnellste Runde 2010 Mobil +33 624 361595 Sie sind für mich die Schlüsselstelle: Es ist die schwierigste Loïc Duval (Peugeot), 13.06.10, E-Mail [email protected] Passage der ganzen Strecke.“ 3.19,074 Min. (246,463 km/h) Internet media.lemans.org

Alle Sieger seit 2000 2000 Biela/Kristensen/Pirro (Audi), 2001 Biela/Kristensen/Pirro (Audi), 2002 Biela/Kristensen/Pirro (Audi), 2003 Capello/Kristensen/Smith (Bentley), 2004 Ara/ Capello/Kristensen (Audi), 2005 Kristensen/Lehto/Werner (Audi), 2006 Biela/Pirro/Werner (Audi), 2007 Biela/Pirro/Werner (Audi), 2008 Capello/Kristensen/McNish (Audi), 2009 Brabham/Gené/Wurz (Peugeot), 2010 Bernhard/Dumas/Rockenfeller (Audi) Zeitplan

Sonntag, 5. Juni Samstag, 11. Juni Official Cars des 14:30 – 19:00 Technische und 09:00 – 09:45 Warm-up Automobile Club de l’Ouest (ACO) administrative Abnahme 14:22 Beginn Startprozedur 2 Audi R8 V10 (Race Control, Safety-Car) Montag, 6. Juni 15:00 Start 4 Audi RS 5 (Race Control, Safety-Car) 09:30 – 17:30 Technische und Sonntag, 12. Juni 5 Avant (Medical Car) administrative Abnahme 15:00 Ziel 5 (Fire Safety) Dienstag, 7. Juni ca. 15:30 ACO-Pressekonferenz 6 (Track, Extrication) 17:00 – 18:30 Autogrammstunde Mittwoch, 8. Juni 16:00 – 20:00 Freies Training

22:00 – 24:00 Qualifying Rennleitung Media Center Audi Racing Club Kommentatoren-Plätze Einfahrt Renngelände

Tunnel Donnerstag, 9. Juni Audi Sport Team Joest Box 44, 45, 46 11:00 ACO-Pressekonferenz Presseparkplatz 19:00 – 21:00 Qualifying Museum 22:00 – 24:00 Qualifying Freitag, 10. Juni 10:00 – 20:00 Pitwalk Audi Racing Arena Audi-Pressekonferenz 14:00 Audi-Pressekonferenz (Parc du Raccordement) 18:00 – 19:00 Fahrerparade Einfahrt Fahrerlager

Audi Fan Area

Audi Team & Media Hospitality (Paddock) Audi Racing Garden Audi Racing Shop Audi Racing Terrace Audi Tower 48 49

9 Siege in 12 Jahren

Seit 1999 hat Audi nicht weniger als neun Mal die Bereits beim Debüt kehrte Audi mit Pokalen zurück. Einer 24 Stunden von Le Mans gewonnen. Bei zwölf Starts der beiden eingesetzten Audi R8R erreichte 1999 in einem ergibt sich daraus eine eindrucksvolle Siegquote von stark besetzten Feld den dritten Platz. Ein Jahr später durfte 75 Prozent. Noch bemerkenswerter fallen die Zahlen aus, Audi zum ersten Mal den Gesamterfolg feiern. Der Audi R8

Le-Mans-Historie von Audi Le-Mans-Historie von wenn das Jahr 2003 mit einbezogen wird: Damals siegte erzielte bei seinem Debüt einen Dreifachsieg. die Konzernmarke Bentley. Die Antriebstechnologie des grünen Coupés aus England wurde mithilfe von Audi Sport Den nächsten Meilenstein setzte Audi 2001. Ein TFSI- entwickelt. Somit haben die Ingenieure aus Ingolstadt und Motor mit Benzin-Direkteinspritzung trieb den siegreichen Neckarsulm an zehn Siegen mitgewirkt. R8 an. Seine exzellente Dosierbarkeit zahlte sich unter allen Bedingungen aus, vor allem aber im Regen. Und sein Das Le-Mans-Projekt begann, als es für die erfolgreichste sparsamer Umgang mit dem Kraftstoff verschaffte Audi Erfindung von Audi nichts mehr zu beweisen gab: Der einen konkreten Vorteil im Kampf mit den Gegnern. Mit permanente Allradantrieb quattro hatte im Rallyesport und einer Tankfüllung kam der R8 weiter als alle anderen. auf der Rundstrecke alle besiegt. Als er Ende 1997 von der FIA im Rundstrecken-Rennsport verboten wurde, suchte Auch 2002, 2004 und 2005 setzte sich der ewig junge Audi eine neue Herausforderung. Die Wahl fiel auf Le Mans. Sportprototyp an der Sarthe durch. Und das, obwohl ihn Entscheidender Vorteil des Langstrecken-Rennens: Mit mehr das Reglement immer stärker limitierte. So sank seine als 5.000 Kilometern wird binnen 24 Stunden eine Distanz Motorleistung stetig um insgesamt etwa 74 kW (100 PS), bewältigt, für die die Formel 1 eine ganze Saison benötigt. auch sein Heckflügel wurde immer kleiner. Bei allen fünf 1999 Audi R8R (Audi Sport Team Joest) Siegen des R8 war stets Tom Kristensen an Bord. Mit 3. #8 // 360 Rd. nunmehr acht Gesamterfolgen ist der Däne einsamer 4. #7 Laurent Aiello//Dindo Capello 46 Rd. Rekordhalter bei dem Rennen, das seit 1923 existiert. Audi R8C (Audi Sport Team UK) – #10 Perry McCarthy/Andy Wallace/James Weaver 199 Rd. Eine einzigartige Leistung gelang Audi 2006. Zum ersten – #9 //Stéphane Ortelli 55 Rd. Mal gewann ein Automobilhersteller mit Dieseltechnologie das Langstreckenrennen. Der Audi R10 TDI lag nicht nur bei der Premiere vorn: Bis 2008 komplettierte der 2000 Prototyp mit zwei weiteren Siegen einen Diesel-Hattrick. Audi R8 (Audi Sport Team Joest) Und als 2010 der R15 TDI triumphierte, wurden wieder die 1. #8 Frank Biela/Tom Kristensen/Emanuele Pirro 368 Rd. Geschichtsbücher gewälzt. Audi übertraf den 39 Jahre alten 2. #9 Laurent Aiello/Allan McNish/Stéphane Ortelli 367 Rd. Distanzrekord um 75,4 Kilometer. 3. #7 Christian Abt/Michele Alboreto/Dindo Capello 365 Rd. 50 51

2001 2003 Audi R8 (Audi Sport Team Joest) Audi R8 (Team ADT ) 1. #1 Frank Biela/Tom Kristensen/Emanuele Pirro 321 Rd. 3. #6 Stefan Johansson/JJ Lehto/Emanuele Pirro 372 Rd. 2. #2 Laurent Aiello/Dindo Capello/ 320 Rd. Audi R8 (Audi Sport Japan Team Goh) Audi R8 (Champion Racing) 4. #5 Seiji Ara/Jan Magnussen/Marco Werner 370 Rd. – #3 /Ralf Kelleners/Didier Theys 81 Rd. Audi R8 (Audi Sport UK)

Le-Mans-Historie von Audi Le-Mans-Historie von Audi R8 (Johansson Motorsport) – #10 Frank Biela/Perry McCarthy/Mika Salo 18 Rd. – #4 Tom Coronel/Stefan Johansson/Patrick Lemarié 35 Rd. 2004 2002 Audi R8 (Audi Sport Japan Team Goh) Audi R8 (Audi Sport Team Joest) 1. #5 Seiji Ara/Dindo Capello/Tom Kristensen 379 Rd. 1. #1 Frank Biela/Tom Kristensen/Emanuele Pirro 375 Rd. Audi R8 (Audi Sport UK Team Veloqx) 2. #2 Dindo Capello/Johnny Herbert/Christian Pescatori 374 Rd. 2. #88 Jamie Davies/Johnny Herbert/Guy Smith 379 Rd. 3. #3 //Marco Werner 372 Rd. 5. #8 Frank Biela//Allan McNish 350 Rd. Audi R8 (Audi Sport Japan Team Goh) Audi R8 (Team ADT Champion Racing) 7. #5 Seiji Ara//Hiroki Katoh 358 Rd. 3. #2 JJ Lehto/Marco Werner/Emanuele Pirro 368 Rd. 2005 2008 Audi R8 (Team ADT Champion Racing) Audi R10 TDI (Audi Sport Team Joest) 1. #3 Tom Kristensen/JJ Lehto/Marco Werner 370 Rd. 1. #2 Dindo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish 381 Rd. 3. #2 Frank Biela/Allan McNish/Emanuele Pirro 364 Rd. 4. #3 /Alexandre Prémat/Mike Rockenfeller 374 Rd. Audi R8 (Audi PlayStation Team ) 6. #1 Frank Biela/Emanuele Pirro/Marco Werner 367 Rd. 4. #4 Jean-Marc Gounon/Franck Montagny/Stéphane Ortelli 362 Rd. 2009 2006 Audi R15 TDI (Audi Sport Team Joest) Audi R10 TDI (Audi Sport Team Joest) 3. #1 Dindo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish 376 Rd. 1. #8 Frank Biela/Emanuele Pirro/Marco Werner 380 Rd. 17. #3 Timo Bernhard/Romain Dumas/Alexandre Prémat 333 Rd. 3. #7 Dindo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish 367 Rd. – #2 Lucas Luhr/Mike Rockenfeller/Marco Werner 104 Rd.

2007 2010 Audi R10 TDI (Audi Sport Team Joest) Audi R15 TDI (Audi Sport Team Joest) 1. #1 Frank Biela/Emanuele Pirro/Marco Werner 369 Rd. 1. #9 Timo Bernhard/Romain Dumas/Mike Rockenfeller 397 Rd. – #2 Dindo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish 262 Rd. 2. #8 Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Treluyer 396 Rd. – #3 Lucas Luhr/Alexandre Prémat/Mike Rockenfeller 23 Rd. 3. #7 Dindo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish 394 Rd. 52 53

Alle Sieger der 24 Stunden von Le Mans

Jahr Fahrzeug Fahrer Distanz Schnitt Jahr Fahrzeug Fahrer Distanz Schnitt (km) (km/h) (km) (km/h) Le-Mans-Siegerliste 1923 Chenard & Walcker Lagache/Léonard 2.209,536 92,064 1950 Talbot Rosier/Rosier 3.465,120 144,380 1924 Bentley Duff/Clément 2.077,340 86,555 1951 Jaguar Walker/Whitehead 3.611,193 150,466 1925 La Lorraine De Courcelles/Rossignol 2.233,982 93,082 1952 Mercedes Lang/Riess 3.733,800 155,575 1926 La Lorraine Bloch/Rossignol 2.552,414 106,350 1953 Jaguar Rolt/Hamilton 4.088,064 170,336 1927 Bentley Dr. Benjafield/Davis 2.369,807 98,740 1954 Gonzalès/Trintignant 4.061,150 169,215 1928 Bentley Barnato/Rubin 2.669,272 111,219 1955 Jaguar Hawthorn/Bueb 4.135,380 172,308 1929 Bentley Barnato/Birkin 2.843,830 118,492 1956 Jaguar Flockhart/Sanderson 4.034,929 168,122 1930 Bentley Barnato/Kidston 2.930,663 122,111 1957 Jaguar Flockhart/Bueb 4.397,108 183,217 1931 Lord Howe/Birkin 3.017,654 125,735 1958 Ferrari P. Hill/Gendebien 4.101,926 170,914 1932 Alfa Romeo Sommer/Chinetti 2.954,038 123,084 1959 Salvadori/Shelby 4.347,900 181,163 1933 Alfa Romeo Nuvolari/Sommer 3.144,038 131,001 1960 Ferrari Frère/Gendebien 4.217,527 175,730 1934 Alfa Romeo Chinetti/Etancelin 2.886,938 120,289 1961 Ferrari Gendebien/P. Hill 4.476,580 186,527 1935 Lagonda Hindmarsh/Fontes 3.006,797 125,283 1962 Ferrari Gendebien/P. Hill 4.451,255 185,469 1937 Bugatti Wimille/Benoist 3.287,938 136,997 1963 Ferrari Scarfiotti/Bandini 4.561,710 190,071 1938 Delahaye Chaboud/Trémoulet 3.180,940 132,539 1964 Ferrari Guichet/Vaccarella 4.695,310 195,638 1939 Bugatti Wimille/Veyron 3.354,760 139,781 1965 Ferrari Gregory/Rindt 4.677,110 194,880 1949 Ferrari Lord Selsdon/Chinetti 3.178,299 132,420 1966 Ford Amon/McLaren 4.843,090 201,795 Jahr Fahrzeug Fahrer Distanz Schnitt Jahr Fahrzeug Fahrer Distanz Schnitt (km) (km/h) (km) (km/h) 1967 Ford Gurney/Foyt 5.232,900 218,038 1990 Jaguar Brundle/Nielsen/Cobb 4.882,400 204,036 1968 Ford Rodriguez/Bianchi 4.452,880 185,536 1991 Weidler/Herbert/Gachot 4.922,810 205,333 1969 Ford Ickx/Oliver 4.998,000 208,250 1992 Peugeot Warwick/Dalmas/Blundell 4.787,200 199,340 1970 Porsche Attwood/Herrmann 4.607,810 191,992 1993 Peugeot Brabham/Bouchut/Hélary 5.100,000 213,358 1971 Porsche Marko/Van Lennep 5.335,313 222,304 1994 Porsche Dalmas/Haywood/Baldi 4.685,701 195,238 1972 Matra Pescarolo/G. Hill 4.691,343 195,472 1995 McLaren Dalmas/Lehto/Sekiya 4.055,800 168,992 1973 Matra Pescarolo/Larrousse 4.853,945 202,247 1996 Porsche Reuter/Jones/Wurz 4.814,400 200,600 1974 Matra Pescarolo/Larrousse 4.606,571 191,940 1997 Porsche Alboreto/Johansson/Kristensen 4.909,600 204,186 1975 Mirage-Ford Ickx/Bell 4.595,577 191,482 1998 Porsche Aiello/Ortelli/McNish 4.783,781 199,324 1976 Porsche Ickx/Van Lennep 4.769,923 198,746 1999 BMW Winkelhock/Martini/Dalmas 4.982,974 207,624 1977 Porsche Barth/Haywood/Ickx 4.671,630 194,651 2000 Audi R8 Biela/Kristensen/Pirro 5.007,998 208,660 1978 Renault Pironi/Jaussaud 5.044,530 210,188 2001 Audi R8 Biela/Kristensen/Pirro 4.367,200 180,949 1979 Porsche Ludwig/Whittington/Whittington 4.173,930 173,913 2002 Audi R8 Biela/Kristensen/Pirro 5.118,750 213,068 1980 Rondeau-Ford Rondeau/Jaussaud 4.608,020 192,000 2003 Bentley Capello/Kristensen/Smith 5.145,571 214,399 1981 Porsche Ickx/Bell 4.825,348 201,056 2004 Audi R8 Ara/Capello/Kristensen 5.169,970 215,148 1982 Porsche Ickx/Bell 4.899,086 204,128 2005 Audi R8 Kristensen/Lehto/Werner 5.050,500 210,216 1983 Porsche Holbert/Haywood/Schuppan 5.047,934 210,330 2006 Audi R10 TDI Biela/Pirro/Werner 5.187,000 215,409 1984 Porsche Pescarolo/Ludwig 4.900,276 204,178 2007 Audi R10 TDI Biela/Pirro/Werner 5.029,101 209,152 1985 Porsche Ludwig/Barilla/„John Winter“ 5.088,507 212,021 2008 Audi R10 TDI Capello/Kristensen/McNish 5.192,649 216,300 1986 Porsche Stuck/Bell/Holbert 4.972,731 207,197 2009 Peugeot Brabham/Gené/Wurz 5.206,278 216,664 1987 Porsche Stuck/Bell/Holbert 4.791,777 199,657 2010 Audi R15 TDI Bernhard/Dumas/Rockenfeller 5.410,713 225,228 1988 Jaguar Lammers/Dumfries/Wallace 5.332,790 221,665 1989 Sauber-Mercedes Mass/Dickens/Reuter 5.262,115 219,990

Audi brach 2010 den 39 Jahre alten Distanz-Rekord 54 55 165 3 250 5 80 2

160 3 135 3 90 2 200 4 100 2

Imola (I) 239 5 80 2 190 4

Die Strecken 260 6

105 2 4. Lauf – 03.07.2011 286 6 160 3 km/h 135 3 Gang 120 3 250 5

Marcel Fässler Daten und Fakten Lage „Imola ist nicht nur sehr schnell, sondern auch flüssig zu Streckenlänge 4,909 km 40 Kilometer östlich von Bologna, fahren. Man fährt gegen den Uhrzeigersinn. Auffallend eng Distanz 6 Stunden Italien ist die Schikane nach der Acque-Minerali-Kurve. Ihre hohen Streckenrekord Qualifying * Randsteine können leicht die Aerodynamik beschädigen. Der Kurs geht sehr auf die Bremsen, denn es gibt keine lange Pressekontakt Gerade zum Abkühlen. Sportwagen-Starterfelder sind oft Streckenrekord Rennen * Automobile Club de l’Ouest gut gefüllt. Da die Piste in Imola aber relativ schmal ist, Philippe Joubin muss man beim Überholen aufpassen. Die schwierigste Circuit des „24 Heures“ Stelle ist aus meiner Erfahrung die Acque-Minerali-Passage. Pole-Position 2010 * F-72019 Le Mans Cedex 2 Das Auto ist linkslastig, und man muss beim Bremsen Telefon +33 243 402156 extrem präzise fahren, um viel Tempo mitzunehmen, ohne Telefax +33 243 402156 dass das Heck ausbricht. Ich fahre sehr gerne in Imola. Schnellste Runde 2010 * Mobil +33 624 361595 Nicht nur die Strecke ist klasse, sie ist auch sehr schön E-Mail [email protected] gelegen. Das sorgt für ein gutes Ambiente.“ Internet media.lemans.org * Rennen ist neu im Le-Mans-Kalender Alle Sieger Bislang noch kein Rennen zu einer Le-Mans-Serie ausgetragen 190 4 140 3 270 6

272 6 276 6 75 1 165 3 205 4 130 2 255 5

85 2

Silverstone (GB) 268 6 85 2 260 6 265 6 105 2 5. Lauf – 11.09.2011 225 4 115 2

km/h 100 2 130 2 Gang

Allan McNish Daten und Fakten Lage „Als ich 1987 zum ersten Mal in Silverstone fuhr, bestand Streckenlänge 5,901 km 32 Kilometer nördlich von Oxford, der Kurs nur aus fünf Kurven. Jetzt sind es 15. Damals war Distanz 6 Stunden Großbritannien man extrem schnell unterwegs. Heute gibt es eine Balance Streckenrekord Qualifying * aus schnellen und ganz langsamen Kurven. Das erschwert Allan McNish (Audi), 11.09.10, die Abstimmung, aber auch das Fahren. Denn als Pilot 1.43,475 Min. (204,954 km/h) Pressekontakt gewöhnt man sich an einen Rhythmus. Wie auf allen GP- Streckenrekord Rennen * Automobile Club de l’Ouest Strecken findet man große Auslaufzonen. Nach Copse, der (Peugeot), 12.09.10, Philippe Joubin ersten Kurve, folgt Becketts. Sie ist eine Schlüsselstelle und 1.44,338 Min. (203,259 km/h) Circuit des „24 Heures“ besteht aus einer Folge von enger werdenden, aber sehr Pole-Position 2010 * F-72019 Le Mans Cedex 2 schnellen Kurven. Gute Überholmöglichkeiten gibt es auf Allan McNish (Audi), 11.09.10, Telefon +33 243 402156 der Hangar-Geraden. Ebenso gilt das für Stowe und die neue 1.43,475 Min. (204,954 km/h) Telefax +33 243 402156 langsame Sektion seit 2010. Dort können leicht Fahrfehler Schnellste Runde 2010 * Mobil +33 624 361595 passieren. Der Kurs ist heute eine so große Herausforderung Nicolas Lapierre (Peugeot), 12.09.10, E-Mail [email protected] wie damals, wenn auch aus ganz anderen Gründen.“ 1.44,338 Min. (203,259 km/h) Internet media.lemans.org * Alte Streckenvariante (5,891 km) Alle Sieger seit 2004 2004 McNish/Kaffer (Audi), 2005 McNish/Ortelli (Audi), 2007 Gené/Minassian (Peugeot), 2008 McNish/Capello (Audi), 2009 Panis/Lapierre (Oreca), 2010 Davidson/ Minassian (Peugeot) 56 57 110 2 85 2 100 2

285 6 150 3

150 3 250 5 Road Atlanta (USA)

Die Strecken 230 4 135 2

6. Lauf – 01.10.2011 200 4 km/h 235 4 Gang 270 6

Timo Bernhard Daten und Fakten Lage „Man erreicht auf diesem Kurs ein unglaubliches Tempo. Streckenlänge 4,088 km 80 km nordöstlich von Atlanta, Bis auf Kurve 7 sind alle Kurven sehr schnell. Ebenso fallen Distanz 1.000 Meilen/10 Stunden Georgia, USA die vielen Richtungswechsel innerhalb einer Runde auf. Streckenrekord Qualifying Insbesondere die ‚Esses‘ sind sehr anspruchsvoll. Dafür Stéphane Sarrazin (Peugeot), 03.10.08, eine gute Abstimmung zu finden, ist schwierig. Wenn 1.06,242 Min. (222,146 km/h) Pressekontakt man längere Zeit am Steuer sitzt, weiß man wegen der Streckenrekord Rennen Automobile Club de l’Ouest hohen Fliehkräfte, was man geleistet hat. Dazu kommen Christian Klien (Peugeot), 04.10.08, Philippe Joubin die vielen Höhenunterschiede. Hinter den Kuppen ist die 1.07,056 Min. (219,450 km/h) Circuit des „24 Heures“ Strecke oft nicht einsehbar. Eine Besonderheit ist der rote Pole-Position 2010 F-72019 Le Mans Cedex 2 Sand zur Streckenbegrenzung. Bei Trockenheit staubt er, (Peugeot), 01.10.10, Telefon +33 243 402156 bei Regen wird er auf die Strecke geschwemmt. Die besten 1.07,187 Min. (219,023 km/h) Telefax +33 243 402156 Überholmöglichkeiten bieten sich in Kurve 10 und 11. Aber Schnellste Runde 2010 Mobil +33 624 361595 Achtung: Überholt man ein Fahrzeug in der Linkskurve, kann Franck Montagny (Peugeot), 02.10.10, E-Mail [email protected] es gleich in der nächsten Rechtskurve sehr gut kontern!“ 1.07,948 Min. (216,569 km/h) Internet media.lemans.org

Alle Sieger seit 2000 2000 Alboreto/Capello/McNish (Audi), 2001 Biela/Pirro (Audi), 2002 Capello/Kristensen (Audi), 2003 Herbert/Lehto (Audi), 2004 Lehto/Werner (Audi), 2005 Biela/ Pirro (Audi), 2006 Capello/McNish (Audi), 2007 Capello/McNish (Audi), 2008 Capello/McNish/Pirro (Audi), 2009 Sarrazin/Montagny (Peugeot), 2010 Lamy/Montagny/ Sarrazin (Peugeot) 100 2 240 4

240 4 252 5 272 6 250 5

80 2 70 1

Zhuhai (CN) 247 5 252 5 160 3 70 1

7. Lauf – 12.11.2011 160 3 km/h Gang 259 6

Tom Kristensen Daten und Fakten Lage „Zhuhai ist eine freundliche Stadt, und sie ist sehr viel Streckenlänge 4,319 km 130 km südlich von Guangzhou, größer, als man denkt. Man reist dort mit dem Schiff via Distanz 6 Stunden 60 km westlich von Hongkong, China Hongkong an. Die Temperaturen sind im November perfekt Streckenrekord Qualifying mit ein wenig Luftfeuchtigkeit. Der Kurs ist sehr eng und Stéphane Sarrazin (Peugeot), 06.11.10, der Streckenverlauf nicht gerade flüssig. Das liegt an den 1.21,868 Min. (189,920 km/h) Pressekontakt langsamen Kurven am Ende langer Geraden. Auch für die Streckenrekord Rennen Automobile Club de l’Ouest Bremsen ist das sehr hart. Die schnellen Kurven 2 und 6 Franck Montagny (Peugeot), 07.11.10, Philippe Joubin gehen mit Vollgas. Mir gefallen die Kurven 10 und 14 am 1.22,296 Min. (188,933 km/h) Circuit des „24 Heures“ besten. Die Schikane in Kurve 5 ist sehr aggressiv und gibt Pole-Position 2010 F-72019 Le Mans Cedex 2 gute Rückmeldungen ins Cockpit. Die Boxeneinfahrt ist Stéphane Sarrazin (Peugeot), 06.11.10, Telefon +33 243 402156 die schnellste im ganzen Kalender. In Zhuhai kommt es 1.21,868 Min. (189,920 km/h) Telefax +33 243 402156 insgesamt auf sehr hochwertige und dauerhafte Bremsen Schnellste Runde 2010 Mobil +33 624 361595 an, ebenso auf gute Traktion und Beschleunigung. Kurz: Ich Franck Montagny (Peugeot), 07.11.10, E-Mail [email protected] bin mir sicher, dass ein Audi R18 TDI die beste Lösung ist ...“ 1.22,296 Min. (188,933 km/h) Internet media.lemans.org

Alle Sieger seit 2010 2010 Montagny/Sarrazin (Peugeot) 58 59

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