Fremdeinsätze. Afrikaner Und Asiaten in Europäischen Kriegen, 1914 - 1945

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Fremdeinsätze. Afrikaner Und Asiaten in Europäischen Kriegen, 1914 - 1945 Zentrum Moderner Orient Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin e.V. Fremdeinsätze. Afrikaner und Asiaten in europäischen Kriegen, 1914 - 1945 Herausgegeben von Gerhard Höpp und Brigitte Reinwald Studien 13 Verlag Das Arabische Buch 2000 Berlin: Verlag Das Arabische Buch 2000 Zentrum Moderner Orient. Arbeitshefte Nr. ... Inhalt Einführung 5 Gregory Martin: Koloniale Truppenkontingente im Ersten Weltkrieg 15 Gilbert Meynier: Les Algériens dans l'Armée française, 1914-1918 35 Ilse Itscherenska: ¼eydar ¾Án, das Berliner Persische Komitee und die Deutschen. Interkulturelle Begegnungen im Ersten Weltkrieg 57 Margot Kahleyss: Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg – Ansichten und Absichten 79 Steffi Chotiwari-Jünger: Abschied vom „Heiligenland“. Ein georgischer Schriftsteller als Kriegsgefangener und Gefangenenbetreuer in deutschen Lagern während des Ersten Weltkrieges 119 Gerhard Höpp: Frontenwechsel: Muslimische Deserteure im Ersten und Zweiten Weltkrieg und in der Zwischenkriegszeit 129 Iskander Giljazov: Die Muslime Rußlands in Deutschland während der Weltkriege als Subjekte und Objekte der Großmachtpolitik 143 Sebastian Cwiklinski: Die Panturkismus-Politik der SS: Angehörige sowjetischer Turkvölker als Objekte und Subjekte der SS-Politik 149 Eva-Maria Auch: Aserbaidschaner in den Reihen der deutschen Wehrmacht 167 Peter Heine: Die Mullah-Kurse der Waffen-SS 181 Burkhard Ganzer: Virtuelle Kombattantenschaft und Cargo- Erwartung: Iranische Stämme und deutsche Agenten 1942-1944 189 Diethelm Weidemann/Lothar Günther: Das indische Infanterie-Regiment 900. Historische Realitäten und subjektive Wahrnehmungen 199 Joachim Oesterheld: Die Indische Legion in Frankreich 209 Brigitte Reinwald: Zwischen Imperium und Nation: Westafrikanische Veteranen der französischen Armee am Beispiel des spätkolonialen Obervolta 227 Tilo Grätz: Die Anciens Combattants: von lokaler Elite zur Vereinigung der Bittsteller. Zur sozialen und politischen Situation von Kriegsveteranen in Nordbenin 253 Einführung „Fremdeinsätze“ ist das Ergebnis einer Arbeitstagung, zu der sich am 11. und 12. Juni 1999 Vertreterinnen und Vertreter verschiedener sozialwissenschaftlicher Diszipli- nen am Zentrum Moderner Orient Berlin zusammenfanden, um über die Beteili- gung afrikanischer und asiatischer Kombattanten an den von Europäern zu verant- wortenden beiden Weltkriegen zu reflektieren. Im Vordergrund standen dabei nicht die herkömmlich an dieses Thema herangetragenen militärhistorischen und politik- geschichtlichen Fragestellungen; die Aufmerksamkeit galt vielmehr dessen sozial- und kulturhistorischen Bezügen sowie der Erweiterung von Kenntnissen der „um- gekehrten Wahrnehmung“, d.h. der Blick richtete sich auf individuelle und Grup- penerfahrungen dieser „Fremden“ in europäischen Heeren. Gestützt auf veröffent- lichte und unveröffentlichte schriftliche Quellen sowie mündliche (Selbst)Zeugnisse sollten Status und Situation afrikanischer und asiatischer Soldaten ermittelt, ihre Einsätze und Erlebnisse als Kombattanten bzw. Kriegsgefangene, Deserteure oder Überläufer sowie als Demobilisierte und Veteranen rekonstruiert und im weiteren Sinne nach ihrer Bewältigung von Kriegs- und Nachkriegserfahrungen sowie nach langfristigeren gesellschaftlichen, politischen und mentalen Konsequenzen gefragt werden, welche den Herkunftsgesellschaften aus dieser temporären Migration er- wachsen sind. Handelte es sich so verstanden bei dem Arbeitstreffen um eine erste Be- standsaufnahme zu einem trotz seines historischen Gewichts und seiner anhaltenden Bedeutung – sowohl für das engere gesellschaftliche Umfeld der ehemaligen Solda- ten als auch für den weiteren nationalstaatlichen Zusammenhang – bislang wenig beachteten und bearbeiteten Phänomen, so war auch die hier dokumentierte geogra- phische wie thematische Breite der präsentierten Beiträge von den Initiatoren der Tagung durchaus beabsichtigt und gewünscht. Sie sollte Gelegenheit bieten, auf induktivem Wege vergleichende Betrachtungen anzustellen, eine erste Bilanz zu ziehen und somit Ausgangspunkte für weitere vertiefende Forschungen in diesem Bereich zu markieren. Kriegsschauplätze und Kategorien von Kombattanten Technische und infrastrukturelle Entwicklungen, dank derer Transport- und Ver- kehrswesen um die Wende zum 20. Jahrhundert entscheidende Verbesserungen erfuhren, einerseits, die europäische Verfügung über koloniale Territorien und de- ren materielle und menschliche Ressourcen andererseits schufen aufseiten der En- tente die Voraussetzungen für die massenhafte Einbindung indischer, nord- und westafrikanischer Kombattanten in die britische bzw. französische Armee zum Ein- satz auf allen Schauplätzen des Ersten „Großen Krieges“. In seinem einführenden Beitrag vergleicht Gregory Martin britische und französische – militärische wie zivilpolitische – Positionen, die Rekrutierung und „Frontverwendung“ kolonialer Soldaten betreffend. Die im Rückgriff auf das Repertoire kolonialer Wertekatego- rien dabei jeweils zur Anwendung gebrachten militärischen Doktrinen („Kriegeri- sche Rassen“-Doktrin) und taktischen Kalküle, wie der bevorzugte Einsatz kolonia- ler Kombattanten als Stoßtruppen, wurden nicht nur Tausenden von rasch an die 6 Einführung ___________________________________________________________________ Front geworfenen Indern und Afrikanern zum tödlichen Verhängnis. Den in ihnen transportierten Propagandabildern und rassistischen Stereotypen war darüber hinaus auch auf deutscher Seite langanhaltende Wirkung beschieden, welche später anläß- lich der Rheinlandbesetzung im Syndrom der „Schwarzen Schande“ eskalieren sollte. Gilbert Meynier untersucht die Kriegserfahrungen algerischer Soldaten, von de- nen rund 110 000 gemäß der von Frankreich auf seine afrikanischen Kolonien aus- gedehnten Wehrpflicht für den Ersten Weltkrieg rekrutiert worden sind. Von der französischen Zivilbevölkerung teils als exotische Vaterlandsverteidiger begrüßt, teils aus rassischen Vorbehalten abgelehnt, von sprachunkundigen und unerfahre- nen Offizieren befehligt und durch anfängliche Massenverluste aufgrund klimati- scher Härten und Fronteinsätze demoralisiert, erfuhren die muslimischen Kombat- tanten im Kriegsverlauf ab 1916 eine allmähliche Integration in die Armee. Aus den ihr zugrunde liegenden Faktoren lassen sich Einblicke in veränderte Selbstkonzep- tionen und Motivstrukturen der algerischen Soldaten gewinnen, aus denen im Lang- zeitprozeß, so Meyniers Argument, der algerische Patriotismus erwachsen sollte: Aus der Erfahrung einer als ungleich egalitärer denn die koloniale Ordnung wahr- genommenen militärischen Hierarchie und der Stärkung des Selbstwertgefühls in- folge der siegreichen Beteiligung am Krieg speisten sich langfristig antikoloniale und Bürgerrechtsforderungen der Kriegsheimkehrer. Anders als die mehr oder weniger zum Dienst an der Waffe gezwungenen Kolo- nialuntertanen, – auf welche die europäischen „Mutter“mächte übrigens in ungebro- chener Kontinuität später auch im Zweiten Weltkrieg zurückgreifen sollten, – streb- ten iranische Nationalisten während beider Weltkriege nach einer militärischen Ko- operation mit Deutschland, das sie als Bündnispartner gegen die Bedrohung ihrer Heimat durch die britische und russische Kolonialmacht zu gewinnen suchten. Zu diesen Gruppen gehörten aufseiten einer Art nationaler Gegenregierung kämpfende Angehörige der Gendarmerie, Freiwillige und Stammeseinheiten, welche als Hilfs- kräfte der Deutschen auf iranischem und afghanischem Territorium operierten, so- wie Iraner in osmanischen Truppenteilen. Ilse Itscherenska beleuchtet diesbezügli- che Äußerungen, Aktivitäten und Interaktionsformen des iranischen Nationalisten- führers ¼eydar ¾Án sowie des Persischen Komitees und kontrastiert sie mit der am- bivalenten Haltung deutscher Politiker, Diplomaten und Militärs während des Ers- ten Weltkrieges, welche die den Iranern signalisierte, kriegsstrategisch motivierte Kooperationsbereitschaft des Deutschen Reiches Lügen strafte und an deren Vor- eingenommenheit ¼eydar ¾Án schließlich scheiterte. Wie unter den Bedingungen einer kaum veränderten politisch-militärischen Gesamtlage Irans die an die Deut- schen gerichteten Erwartungen von seiten südiranischer Stammesgruppen während des Zweiten Weltkrieges in eine „virtuelle“ Kombattantenschaft einmünden, unter- sucht Burkhard Ganzer. Anhand autobiographischer Quellen eines deutschen Ab- wehroffiziers, der als Agent bei den Stämmen operierte, und eines in engem Kon- takt mit den Agenten stehenden Stammesangehörigen erschließt er die „tribale“ Ausformung der militärischen Kooperation, d.h. die Instrumentalisierung der Deut- schen und der an sie gebundenen Hoffnungen für lokale Interessen sowie die Aus- wirkungen der Anwesenheit dieser Agenten auf die Macht- und Prestigebeziehun- gen der Stämme. Das Beispiel demonstriert auf eindrucksvolle Weise, wie Wahr- nehmungen und Konzeptionen der Stammesangehörigen als handlungsleitende Im- pulse deren militärische Selbstverpflichtung und autonome „Kriegsziele“ generierten. Einführung 7 ___________________________________________________________________ Ließen sich – unter Berücksichtigung des oben angemerkten kolonialen Faktors – die indischen und afrikanischen Truppenkontingente der britischen bzw. französi- schen Armee als „reguläre“ Soldaten in „nationalen“ Heeren bezeichnen, so handel- te es sich bei den südosteuropäischen sowie mittelasiatischen Kombattanten und Hilfskräften der deutschen Wehrmacht und SS um „Legionäre“ in einem „fremden“ Heer. Strukturell-ideologische Hintergründe, die geostrategische
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