Die Entwicklung Griechenlands Und Die Deutsch-Griechischen Beziehungen Im 19
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Südosteuropa - Studien ∙ Band 46 (eBook - Digi20-Retro) Bernhard Hänsel (Hrsg.) Die Entwicklung Griechenlands und die deutsch-griechischen Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert Verlag Otto Sagner München ∙ Berlin ∙ Washington D.C. Digitalisiert im Rahmen der Kooperation mit dem DFG-Projekt „Digi20“ der Bayerischen Staatsbibliothek, München. OCR-Bearbeitung und Erstellung des eBooks durch den Verlag Otto Sagner: http://verlag.kubon-sagner.de © bei Verlag Otto Sagner. Eine Verwertung oder Weitergabe der Texte und Abbildungen, insbesondere durch Vervielfältigung, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Verlages unzulässig. «Verlag Otto Sagner» ist ein Imprint der Kubon & Sagner GmbH. Bernhard Hänsel - 978-3-95479-690-8 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 09:42:23AM via free access 00055622 SUDO STEUROPA-STUDIEN herausgegeben im Auftrag der Südosteuropa-Gesellschaft von Walter Althammer Bernhard Hänsel - 978-3-95479-690-8 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 09:42:23AM via free access Die Entwicklung Griechenlands und die deutsch-griechischen Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert herausgegeben von Bernhard Hansel Südosteuropa-Gesellschaft München 1990 Bernhard Hänsel - 978-3-95479-690-8 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 09:42:23AM via free access Bayerische Staatsbibliothek München CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Die Entwicklung Griechenlands und die deutsch-griechischen Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert/ Südosteuropa-Ges. ,.München : Südosteuropa-Ges ־ .Hrsg. von Bernhard Hansel 1990 (Südosteuropa-Studien ; Bd. 46) ISBN 3-925450-23-8 NE: Hansel, Bernhard [Hrsg.]; Südosteuropa-Gesellschaft; GT © 1990 by Südosteuropa-Gesellschaft, D-8000 München Alle Rechte Vorbehalten Druck: WB-Druck, D-8959 Rieden ISBN 3-925450-23-8 Bernhard Hänsel - 978-3-95479-690-8 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 09:42:23AM via free access Vorwort des Herausgebers Im Mai des Jahres 1987 konnte die Südosteuropa-Gesellschaft in Zusammenar- beit mit dem Institut für Balkan-Studien in Thessaloniki ein ertragreiches, Ver- ständigungen und Erkenntnisse förderndes Symposium in Bonn zur Entwick- lung Griechenlands und zu den deutsch-griechischen Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert abhalten. Die Konzeption des Tagungsprogramms und die Ta- gungsleitung lagen in den Händen von Emanuel Turczynski, der eine breite Gesprächsebene für Wissenschaftler und Interessierte aus verschiedenen Fach- gebieten geschaffen hatte. Der Verlauf des Symposiums war ein glücklicher, zahlreiche Vorträge wurden gehalten und anregende Diskussionen geführt. Ein großer Teil der Referate soll nun in der vorliegenden Südosteuropa-Studie 46 seine Verbreitung finden. Emanuel Turczynski hat sich bald nach dem Symposium in den verdienten Ruhestand zurückgezogen, so daß die Publikation der Vorträge zunächst ein wenig liegen blieb. Es war aber auch im Abstand von mehr als zwei Jahren noch wünschenswert, die interessanten Beiträge zu veröffentlichen, so daß die Süd- osteuropa-Gesellschaft sich zu der verspäteten Herausgabe entschloß und den m it dem engeren Zeitrahmen des Themas im 19. und 20. Jahrhundert weniger vertrauten Archäologen mit der Edition beauftragte. So werden die Berichte in Vortragsform vorgelegt und zumeist durch Anmerkungen mit einigen wich- tigen Titelangaben ergänzt. Damit sind sie für eine weitere wissenschaftliche Nutzung erschließbar und für ein allgemeineres und schnelles Informations- bedürfnis brauchbar. Das Symposium hatte eine historische Ausrichtung und vereinigte Vorträge von der Archäologie bis zur Politik und Wirtschaft der jüngsten Vergangenheit. Die deutsch-griechischen Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert waren als Leitgedanke durch Emanuel Turczynski vorgegeben, deshalb lassen sich zwi- sehen den einzelnen nur scheinbar sehr heterogenen Vorträgen Gemeinsam- keiten erkennen, die die Kontakte zwischen Griechenland und Deutschland durch mancherlei Schlaglicht erhellen. Berlin, im Juni 1990 Prof. Dr. Bernhard Hansel Bernhard Hänsel - 978-3-95479-690-8 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 09:42:23AM via free access V or wort Griechische Gelehrte gehören zu den ältesten und treuesten Freunden der Südosteuropa-Gesellschaft. Als die Gesellschaft 1956, wenige Jahre nach ihrer Gründung, die erste repräsentative internationale Konferenz in Herrenchiem- see durchführte, war die griechische Südosteuropa-Forschung mit prominenten Wissenschaftlern mehrerer Universitäten vertreten. Gerade in diesen Anfangs- jahren waren wir dringend auf Persönlichkeiten in den südosteuropäischen Ländern angewiesen, die unser Anliegen, durch den Zweiten Weltkrieg zeris- sene Verbindungen wieder anzuknüpfen und eine fruchtbare wissenschaftliche Zusammenarbeit zu begründen, wohlwollend unterstützten. Diese keineswegs selbstverständliche Förderung wurde uns in den nunmehr fast vier Jahrzehn- ten unserer Tätigkeit von zahlreichen griechischen Kollegen stets zuteil. Stellvertretend für viele andere sei Professor D.J. Delivanis genannt, der un- serer Gesellschaft seit ihrer Gründung freundschaftlich verbunden gebüeben ist. Diese Tradition guter internationaler Zusammenarbeit wird durch den Direktor des Instituts für Balkanstudien, Professor C. Svolopoulos, den die Südosteuropa-Gesellschaft 1985 zum Korrespondierenden Mitglied berufen hat, in vorbildlicher Weise fortgesetzt. Unsere Kooperation mit dem Institut für Balkanstudien hat inzwischen zu vier Deutsch-Griechischen Konferenzen von Historikern und Archäologen, Politologen und Juristen, Nationalökonomen und Soziologen geführt, die -Philhellenismus und die Modernisierung in Grie״ in Thessaloniki den 1985 Die Entwicklung Griechenlands״ chenland und Deutschland“ , 1987 in Bonn und die deutsch-griechischen Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert“ , 1989 Griechenland und die Bundesrepublik״ in Thessaloniki und Ouranopoulos Deutschland im Rahmen Nachkriegseuropas“ und 1990 in München und Wild- -Griechenland und die Harmonisierung der politischen, Wirtschaft״ bad Kreuth liehen und sozialen Systeme in der Europäischen Gemeinschaft“ behandelten. Ich freue mich, daß nach der Veröffentlichung der Ergebnisse der ersten gemeinsamen Tagung in Thessaloniki durch das Institut für Balkanstudien nun auch die Referate unserer Bonner Konferenz als Band der Südosteuropa- Studien der Südosteuropa-Gesellschaft gedruckt vorliegen. Dem Herausgeber, Herrn Professor Hansel, und allen Autoren sei für ihre Mühe herzlich gedankt. Bonn, im Juni 1990 Dr. Walter Althammer Präsident der Südosteuropa-Gesellschaft Bernhard Hänsel - 978-3-95479-690-8 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 09:42:23AM via free access Begrüßung Exzellenzen, sehr verehrte Damen, meine Herren! Die deutsch-griechischen Beziehungen haben eine lange Geschichte, in deren Verlauf es erstmals im 18. Jahrhundert zu einer Blüte des griechischen Geistes- und Wirtschaftslebens kam. Wenn wir uns im Rahmen dieses Symposiums mit den neuesten Forschungsergebnissen auf den Gebieten von Archäologie, Medi- zingeschichte und vor allem Wirtschaft und Politik seit der Errichtung moder* пег staatlicher Institutionen im befreiten Griechenland befassen, so geschieht dies in der Hoffnung, nicht nur eine positive Bilanz der letzten Jahre ziehen zu können, sondern auch um Wege aufzuzeigen, die dauerhaftere Beziehungen erleichtern könnten. Die große Zahl von griechischen Schulen und Professuren in Deutschland steht noch immer in einem argen Mißverhältnis zur Pflege der deutschen Spra- che in Griechenland, obwohl die Zahl griechischer Stipendiaten an unseren Universitäten die aller anderen ausländischen Studenten sehr erheblich über- steigt. So entwickelt sich eine immer tiefer werdende K luft zwischen dem regen Wirtschaftsaustausch einerseits und dem leider dünner werdenden Band im kul- turellen Bereich. Diese Disparität spiegelt sich sehr schmerzlich überall dort, wo Exponate deutscher Ausgrabungen in den griechischen Museen gezeigt werden und die Entfremdungspolitik sich im Fehlen deutscher Aufschriften bemerkbar macht. Wir wollen nicht müde werden, die Jahrhunderte währenden Kulturbezie- hungen wieder auf einen Stand zu bringen, der beiden Völkern nützt, und freu- en uns, daß das Balkan-Institut von Thessaloniki m it uns gemeinsam diese Auf- gäbe bewältigen will. In dieser Hoffnung wünsche ich der Tagung einen guten Erfolg. Prof. Dr. E. Turzcynski Bernhard Hänsel - 978-3-95479-690-8 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 09:42:23AM via free access 00056622 8 INHALTSVERZEICHNIS E m a n u e l T u r c z y n s k i Anmerkungen zu den wechselseitigen Kulturbeziehungen ........................ 9 BERNHARD HANSEL Deutsche Ausgrabungen zur prähistorischen Archäologie in Griechenland seit H. Schliemann ......................................................................................... 23 D im it r i T e r z a k is Zum gegenwärtigen Stand der Erforschung byzantinischer Musik ........... 43 A r m in Ho h l w e g Nachwirkungen der byzantinischen Medizin in Griechenland.................... 49 B a s il ik e Pa p o u l ia Die griechische Wiedergeburt in der Sicht der politischen Romantik .... 65 Ma r c e l l R e s t l e Griechenland und sein historisches Erbe in der Münchener Malerei des 19. Jahrhunderts ............................................................................................ 79 I s id o r a R o s e n t h a l -K a m a r in e a Streiflichter deutsch-griechischer literarischer Begegnungen im 19. und 20. Jahrhundert.............................................................................................. 95 BYRON THEODOROPOULOS Griechenland und Griechentum —