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Biomasse-Heizwerk

Hauptsächlich beteiligte Firmen

Bauherr und Betreiber: Wärmeübergabestationen: Stadtwerke Bad Windsheim Fa. MB-Brassen Fernwärmetechnik GmbH, Vorm Rothenburger Tor 2 Osthofen 91438 Bad Windsheim Elektrotechnik: in Zusammenarbeit mit einem heimischen Fa. Wilhelm Rienecker, Bad Windsheim Landwirt als Dienstleister vor Ort Ansprechpartner: H. Steil, Telekommunikation: Telefon: 0 98 41/4 04-50 Fa. HB Fernmeldetechnik, Bad Windsheim Planung und Oberbauleitung: Stahlbau und Dach: Ingenieurgesellschaft für Energie- und Fa. Gillig + Keller GmbH, Umwelttechnik IGEU Fichtenstraße 2 Schlosserarbeiten und Schließanlage: 82061 Neuried/München Fa. Hummel Metallbau, Schlüsseldienst, Ansprechpartner: H. Kötting Bad Windsheim Telefon: 089/79 07 86 27 Spenglerarbeiten, Sanitärinstallation: Örtliche Bauleitung: Fa. Walter Seiler, Bad Windsheim IBS Ingenieurbüro Schirmer Zaun: „Wir, die Stadtwerke Bad Windsheim, sind Flurstraße 2 Fa. Draht Krippner, 91484 Ihr örtlicher Partner. Zukunftsorientierte Wärmeversorgung Ansprechpartner: H. Schirmer Malerarbeiten: Telefon: 0 91 65/99 56 51 Fa. Merlin, Herrieden Das heißt, eine gute Nachbarschaft ist die für zukunftsorientierte Kunden! Genehmigungsbehörde: Fliesenarbeiten: Basis unserer gemeinsamen Zukunft.“ Landratsamt Neustadt a. d. Aisch – Fa. Wild, Bad Windsheim Wir bauen auf Sie! www.sw-bw.de Bad Windsheim Fenster: Brennstofflieferung (Hauptlieferant): Fa. Häberle, Uffenheim Stadtförsterei Bad Windsheim Hackschnitzelherstellung (Holzhäcksler): in Zusammenarbeit mit heimischen Fa. Gerd Göller, Landwirten Holzeinschlag: Heizungstechnik und Leittechnik: Fa. Klaus Reich Forstunternehmen, Fa. Karl Lausser GmbH, Rattiszell Hoch- und Tiefbau: Vermessungsarbeiten: Fa. Gerhäuser Hoch- und Tiefbau GmbH, Büro für Bau und Vermessung Ludwig Stadtwerke Bad Windsheim Bad Windsheim Ohnhaus, Weikersheim Vorm Rothenburger Tor 2 Nahwärmenetz: 91438 Bad Windsheim Fa. Hans Brochier GmbH & Co. KG, Telefon 0 98 41/4 04-0 Juni 2006 Schwaig 306_06_Stwe_Flyer04RZ.fh11 01.06.2006 9:19 Uhr Seite 2

Der Brennstoff (Holzhackschnitzel) befindet sich im Wesentlichen auf einem Schubboden und gelangt von dort über einen Querförderer in den Biomassekessel. Beide Fördereinrichtungen werden hydraulisch ange- trieben. Die Befüllung des Schubbodens mit Holz- hackschnitzeln erfolgt direkt durch die anliefernden Landwirte (Traktor mit Anhänger) oder aus dem Freilager mittels Traktor/Frontlader durch einen einheimischen Landwirt. Mittels Querförderer gelangen die Holzhackschnitzel direkt Der Schubboden des Biomasse-Heizwerkes ist mit Holzhackschnitzeln gefüllt. Der Biomassekessel ist zusammen mit dem zugehörigen in den Biomassekessel. Elektrofilter (Abgasreinigung) und Spitzenlast- und Reservekessel im Kesselhaus untergebracht. Im Gebäude 1. Aufgabenstellung befinden sich weitere für den Betrieb der Anlage erforder- 3. Technische Daten (Richtwerte): Für die Beheizung liche Komponenten (wie z.B. Fördereinrichtung, Druck- Thermische Gesamtleistung (Nennleistung) • der neu erbauten Franken-Therme, luftversorgung, Ausdehnungsgefäße, Ascheaustragung, der Wärmeerzeuger: 4.8 MW • des im Bau befindlichen Hotels Pyramide, Kamin usw.). Biomasse-Heizwerk (neu) • des bestehenden Kur- und Kongresszentrums (KKC) Biomassekessel: 850 kW wurde eine erhebliche Erweiterung der vorhandenen Spitzenlast- und Reservekessel: 2.500 kW Heizzentrale im KKC erforderlich. Aus ökonomischen und ökologischen Gründen sollte der Hauptanteil der jährlich KKC (bestehend) benötigten Heizenergie (ca. 80 % und mehr) aus Natur Gasmotoren-BHKW: 160 kW belassenen Holzhackschnitzeln erzeugt werden. Erdgaskessel 1: 500 kW Erdgaskessel 2: 750 kW

2. Kurzbeschreibung der realisierten Lösung Summe: 4.760 kW Der Spitzenlast- und Reservekessel Der Elektrofilter dient Auf einem Grundstück östlich von KKC und Franken- kann bei einer erforderlichen Mehrleistung zur Abgasreinigung. zugeschaltet werden. Erwarteter Brennstoffverbrauch Biomassekessel: Therme wurde ein neues Biomasse-Heizwerk errichtet. 1500 t/Jahr Holzhackschnitzel (und mehr) In einem neu erbauten Gebäude befinden sich Prognostizierter Wärmeabsatz: 5100 MWh/Jahr. • Kesselhaus Die Grundversorgung der Wärmeverbraucher • Nebenräume für die hydraulische Brennstoffförderung • Franken-Therme Bad Windsheim (neu erbaut) Davon aus Holzhackschnitzeln:4100 MWh/Jahr • Schaltwarte • KKC (bestehend) Trassenlänge des Nahwärmenetzes: 650 m • Sanitärraum (WC) • Hotel Pyramide (derzeit noch im Bau) • Hausanschlussraum für Gas und Wasser CO2-Minderungspotenzial (bezogen auf Erdgas): 800 t/a • Trafostation (in separatem Gebäude) soll durch den Biomassekessel erfolgen. Reicht dessen Leistung nicht aus, so werden je nach Bedarf weitere Wärmeerzeuger aus der bestehenden Heizzentrale des 4. Kosten KKC oder der Spitzenlast- und Reservekessel zugeschaltet. Die Anforderung der einzelnen Wärmeerzeuger erfolgt Gesamtinvestition: ca. 1.6 Millionen Euro durch eine übergeordnete Leittechnik. Förderung durch Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Frankfurt/Main und Technologie- und Förderzentrum (TFZ) Die beiden Heizzentralen (Biomasse-Heizwerk und KKC) in Straubing. sowie die o.g. Wärmeverbraucher sind über ein neu

Die Gewinnung der Holzhackschnitzel verlegtes Nahwärmenetz miteinander verbunden. erfolgt durch einheimische Betriebe.