Julius Mosen Ab­­Schloss

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Julius Mosen Ab­­Schloss Medizingeschichte Julius Mosen ab­­schloss. Der Wechsel von Jena In Dresden hatte Mosen einen gro- nach Leipzig erfolgte nach einer län- ßen Freundeskreis, dem Männer wie geren Italienreise. Richard Wagner, Gottfried Semper, Von Natur- und Heimatliebe, Patrio- Ludwig Uhland und Robert Schu- tismus und Romantik durchdrungen mann angehörten. Trotzdem wollte schuf er Gedichte, Lieder, Epen und er weg von Dresden, denn Kanzleiar- Tragödien sowie seinen einzigen beit, dichterisches Schaffen und die Roman „Der Congreß von Verona“. junge Familie überforderten ihn. Die Bühnenstücke, wie „Der Sohn des Gelegenheit zum Ortswechsel bot Fürsten“, „Herzog Bernhard von Wei- ihm der Großherzog von Oldenburg, mar“ oder „Otto III.“ sind heute ver- der ihm den Titel „Hofrat“ verlieh gessen, nicht aber seine Polenlieder und ihn als Dramaturg an sein Hof- oder auch das „Andreas-Hofer-Lied“. theater in Oldenburg berief. Im Mai Nach einem Kanzleipraktikum in 1844 zog die Familie Mosen nach Markneukirchen verließ er im Herbst Oldenburg. Das Ziel von Dr. Julius 1830 das Vogtland, ging nach Koh- Mosen war es, in Oldenburg eine Julius Mosen (Das Vogtland und seine ren und war von 1835 bis 1844 in deutsche Musterbühne zu schaffen. Nachbargebiete, Plauen, 1913) nach Dresden als Rechtsanwalt in eigener Seine Tätigkeit war sehr erfolgreich, einem Ölgemälde von J. K. Bähr, Kanzlei tätig. 1841 hatte er die Pfle- aber kurz. Dresden, 1837. Das Original ist im Besitz getochter des ehemaligen königli- Mit „Don Johann von Österreich“ des Vogtlandmuseums Plauen. chen Leibarztes Dr. Kreysig, Wilhel- kam sein letztes Drama auf die Olden- mine Jungwirth, geheiratet, die ihm burger Bühne, dann folgte sein eige- Der vogtländische Dichter, Hofrat 1841 Sohn Erich und 1843 Sohn nes Drama, ein 20-jähriges Siechtum. Dr. phil. h.c. Julius Mosen und Reinhard zur Welt brachte. Allerdings sein 20­jähriges Siechtum war er schon Vater geworden, denn Leidensweg aus der Liebe zu Christiane Wilhel- Es gibt keine von medizinischer Hand Unvergessen mine Schatz wurde im Januar 1831 geschriebene Krankengeschichte, An Julius Mosen erinnern in Marie- in Markneukirchen Mathilde Carolina aber aus der reichhaltigen Literatur ney die „Julius-Mosen-Gesellschaft geboren. Es ist nicht bekannt, ob sie über Julius Mosen lassen sich Anga- e.V.“ und die Mosenbüste auf dem jemals ihrem Vater ins Gesicht sehen ben als anamnestische Notizen zu Friedhof, in Oelsnitz/V. das „Julius- konnte, denn dieser mied bis an sein einem Gesamtbild vereinen. Mosen-Gymnasium“, in Plauen die Lebensende einen Besuch in Mark- Mosen-Sammlung im Vogtlandmu- neukirchen oder Marieney. Dezember 1837 seum, eine Büste im Stadtzentrum Mit Mosen als Künstlername nannte In Dresden war der Lithograph und und die Mosenstraße, auf dem Eisen- sich der Dichter seit seiner Studen- Kunstschriftsteller Friedrich Pecht zu berg bei Jocketa der Mosenturm, in tenzeit in Leipzig (GSA 67/115), Gast und traf Julius Mosen, „dessen Dresden eine Mosenstraße und in benutzte diesen auch als Rechtsan- tragisches Schicksal in seinem mulat- Oldenburg ein „Julius-Mosen-Platz“ walt in amtlichen Papieren 1841. Zu tenartigen Gesicht, mit den großen mit Mosendenkmal und das erhal- nennen dafür sind sein Testaments- schwermütigen Augen, vorausver- tene Grab auf dem Gertrudenfried- entwurf vom Januar 1841 (ohne kündigt war“ (D.Seidel: Julius Mosen..., hof. darin seine damals 10-jährige Tochter 2003, S.252). Neuere Mosen-Biografien erschienen aufzuführen, laut GSA 67/122) und 1995 (F.F.Stapf) und 2003 (D. Seidel). Gerichtsakten vom Juni 1841 im Pro- März 1839 zess gegen Gräfin Auguste Charlotte Der ehemalige königliche Leibarzt, Dichter, Rechtsanwalt und von Kielmannsegge. Der von ihm Hofrat Prof. Dr. Friedrich Ludwig Dramaturg beantragten Namensänderung, mit Kreysig (1770 bis 1839), hatte vor Als Sohn des Johann Gottlob Moses, der er jeglichen Verdacht auf jüdi- seinem Tod (3. Juni 1839) seiner Pfle- Schulmeister und Kantor in Marieney, sche Abstammung abwenden wollte, getochter Wilhelmine Jungwirth von kam Julius August Moses am 8. Juli war erst 1844 (Kirchenbucheintrag: einer Ehe mit Julius Mosen heftig 1803 vor seinen fünf Geschwistern gemäß „Hoher Kreis – Direktionsver- abgeraten, da dieser Mann eine zur Welt. Schon als Schüler in Oels- ordnung – Zwickau) stattgegeben Familie nicht ernähren könne. Diese nitz und am Gymnasium in Plauen worden. Begründung war sicher fadenschei- offenbarte er sein Talent zum Dich- Für sein dichterisches Schaffen und nig, denn Dr. Kreysig wusste, dass ten. 1822 begann er ein Jurastudium sein Bemühen um die Reformierung Mosen nicht nur als Dichter und in Jena, welches er 1828 mit der des deutschen Theaters hatte ihm Schriftsteller, sondern auch als Zulassung als Rechtsanwalt und die Philosophische Fakultät der Uni- Rechtsanwalt in Dresden tätig war. Notar durch die Juristische Fakultät versität Jena 1840 die Ehrendoktor- Außerdem war Wilhelmine die Uni- der Universität Leipzig (GSA = Goe- würde „Dr. phil. h.c.“ verliehen (GSA versalerbin des kinderlosen Ehepaa- the-Schiller-Archiv Weimar; 67/118) 67/109). res Kreysig! Was mag wohl den 130 Ärzteblatt Sachsen 3 / 2011 Medizingeschichte erfahrenen Mediziner bewogen wurden Rheumatismus und Nerven- haben, seiner Pflegetochter diesen leiden genannt. Dr. Kindt schickte Rat zu geben? Möglich ist, dass er seinen Patienten im Sommer 1845 mit seiner Blickdiagnose etwas gese- nochmals nach Helgoland. Mosen hen hat, ähnlich Friedrich Pecht, kehrte kränker zurück. Im Herbst worüber er aber nicht offen spre- besuchte ihn der dänische Dichter chen wollte. Hans Christian Andersen, dem das „halbafrikanische Gesicht“ seines 8. Mai 1842 Freundes auffiel. In einem Brief (Vogtlandmuseum Plauen, Inv.-Nr. Julius Mosen III A 13; 1846 Transkription Frau D. Naumann, Eine Kurbehandlung im Schwarzwald Stadtarchiv Plauen) schrieb Wilhel- (Bad Wildbad) brachte keine Besse- mine Mosen an ihren Schwager Edu- rung, aber Minna schrieb ihrem ard unter anderm: „vor und nach Schwager Eduard, dass es ihrem Ostern war er (Julius) nicht unbedeu- Mann innerlich wohler gehe als in tend krank, es war entsetzlich für Dresden, wo er sehr viel an Leber- uns und hat mich recht mitgenom- und Kopfschmerzen gelitten habe. men, wie ich denn überhaupt gar Nun aber seien der linke Fuß und sehr viel leide und mit erst recht trü- Arm matt und lahm und das Bein bem Ernst in die Zukunft blicke. Gott werde geschleppt. Erhalten sei die wird ja helfen. Er weiß, wie glücklich geistige Frische des Dichters. ich bei meinem Julius bin, der die Liebe, Sorgfalt und Geduld selbst ist, 1847 Prof. Dr. med. F. L. Kreysig, Hofrat und königlicher Leibarzt in mein wahrer Engel!“ Dr. Kindt schickte seinen Patienten Dresden und Pflegevater von Wilhelmine Jungwirth, der späteren „Minna Mosen“. Zeichnung von Frau M. Seybold nach Mecklenburg in die Kaltwasser- (Plauen) nach einer Vorlage in: Das heilkundige Dresden, 1964 Sommer 1842 heilanstalt Lehsen. Hier kam es zu Julius Mosen klagte über Schwere in mehreren „Brechkrisen“, die mit habe. Die Konsultation berühmter Armen und Beinen sowie über starke einem starken Hautausschlag auf der Ärzte habe ergeben, dass zum Bei- Kopf- und Leberschmerzen. gesamten linken Körperseite einher- spiel der Geheime Rat Dr. Kruken- gingen. Nach kurzer Besserung kam berg in Halle (Dr. Peter Krukenberg April 1843 es zu einem schweren Rückfall, 1787 bis 1865) ihm Kissingen emp- Der Arzt und Dichter Alfred Meißner verbunden mit Rückenschmerzen. fohlen habe, während der Berliner (1822 bis 1885) beschrieb in einem Mosen musste wochenlang das Bett Nervenarzt Dr. Romberg eine Be­­ Brief den Besuch bei Mosen und hüten und der Kuraufenthalt verlän- handlung in Wiesbaden gegen den nannte ihn einen „Kleinen, stämmi- gerte sich auf ein Jahr. Rheumatismus vorgeschlagen hätte. gen Äthiopier“. Anmerkung des Verfassers: Prof. Dr. 1848 Moritz Heinrich Romberg (1795 bis August 1844 Mosen teilte dem Großherzog von 1873) war zu dieser Zeit bereits durch Von Helgoland schrieb Mosen an Oldenburg im Mai seine Heimreise seine Forschungserfahrungen auf Adolph Stahr, dass das Seebad alle von Lehsen mit, berichtete von sei- dem Gebiet der Rückenmarkschwind- Krankheitsstoffe in seinem Körper nem lähmenden Nervenleiden und sucht ein bekannter Spezialist und es aufwühle. Er sei nervenkrank und seiner Absicht, auf der Rückfahrt den verwundert sehr, dass er das „läh- leide unter qualvollen Schmerzen. berühmten Medizinalrat Krukenberg mende Nervenleiden“ bei Julius Über seinen Gesundheitszustand ver- konsultieren zu wollen (Fundus NLA Mosen für Rheumatismus gehalten fasste er das Gedicht „Der Badegast – Staatsarchiv Oldenburg). haben soll! auf Helgoland“, in dem er seine Vor- Im Juni schrieb Mosen nach längerer Am Ende seines Briefes (Fundus: ahnung mit den Worten verband Zeit seinem Bruder Eduard wieder NLA-Staatsarchiv Oldenburg, Tran- „Wer kann sein Leiden teilen? Gene- einen eigenhändigen Brief und teilte skription Dr. W. Henninger) schätzte sen wird er nie“. Immer wieder plag- diesem mit, dass sein Leberleiden Mosen ein, dass er, wenn auch nicht ten ihn Kopfschmerzen. und das Kopfweh verschwunden an geistigen Arbeiten behindert zu sind. Die Kurmaßnahmen hatten sein, er doch auf längere Zeit an 1845 aber seine Finanzen mehr als er­­ Haus und Stube gebunden sein Mosens Hausarzt war in Oldenburg schöpft, doch würde er, könne er nur wird. Hofrat Dr. med. Cornelius Rudolph leidlich gesund werden, gern sein Im August 1848 hielt sich Mosen in Hugo Kindt (1801 bis 1873 ). Neben letztes Hemd dafür hingeben. der Leipziger Orthopädischen Heilan- homöopathischen
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