The Only Yellow/Red Card of the Women's Olympic Tourna- Ment Went to Agnete Carlsen of Norway for This Foul on Mia Hamm (USA) in the Semifinal
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TOURNAMENT ANALYSIS The only yellow/red card of the women's Olympic tourna- ment went to Agnete Carlsen of Norway for this foul on Mia Hamm (USA) in the semifinal. L'unique exclusion sur un second carton jaune de tout le tournoi olympique féminin fut prononcée dans la demi- finale opposant la Norvège et les USA, à la suite de cette faute perpétrée par Agnete Carlsen sur Mia Hamm. La única tarjeta amarilla/roja del Torneo Olímpico femeni- no fue administrada en la semifinal entre Noruega y EEUU por esta infracción de Agnete Caries a Mia Hamm. Die einzige gelb/rote Karte des Olympischen Frauen- turniers wurde im Halbfinal zwischen Norwegen gegen USA für dieses Foul von Agnete Carlsen gegen Mia Hamm ausgesprochen. en), Dorthe Larsen (Dänemark, trotz den elf Gegentoren), Annelie Nilsson (Schweden) USA und Norwegen, zeichnet) interpretiert. Sie Niederlage . Als Beispiel dafür sowie die auch als Feld- teilweise auch China betrie- wurde von ihrem Trainer in ist das Finalspiel zwischen spielerin Qualitäten aufwei- ben als einzige Teams ein den entscheidenden Spielen USA und China zu nennen, als sende Bente Nordby (Nor- Pressing auf dem ganzen als defensive Mittelfeld- Trainer DiCicco in der wegen) zu nennen. Spielfeld. Die Räume wurden spielerin eingesetzt, weil er zweiten Halbzeit erkannte, sofort eng gemacht, die der Meinung war, dass sie mit dass die Chinesinnen im Verteidigung Abwehrreihen schlossen ihrer Erfahrung und Kopfball- Mittelfeld Oberwasser Ausser den USA (Dreier-) vielfach bis zur Mittellinie auf. stärke auf diese Weise das gewannen . Er änderte und Norwegen (Viererab- Dies setzte grosse physische Team am wirkungsvollsten sodann die taktische Marsch- wehrkette) agierten alle Fähigkeiten voraus, über die unterstützen konnte. route und ermöglichte so Mannschaften mit einem die drei Mannschaften Im Frauenfussball ist die seinem Team, das Spiel im Libero und zwei Vorstopper- zweifellos verfügten. Person des Spielmachers Aufbaubereich wieder zu innen . Die freien Verteidige- Als herausragende noch ausgeprägt vorhanden . kontrollieren. rinnen schalteten sich sehr Abwehrspielerinnen sind Vor allem die schwächeren Die talentiertesten Akteur- selten in die Angriffe mit ein. Elane (Brasilien), Wen Lirong Mannschaften hatten eine innen waren Liu Ailing und Die Abseitsfal le wurde kaum (China, beides Liberi) sowie typische "Nummer 10" in Zhao Lihong (China), Hege als taktisches Mittel benutzt, die Norwegerin Espeseth, ihren Reihen, über die fast Riise und Agnete Carlsen die gegnerischen Angreiferin- Overbeck (USA) und sämtliche Angriffe liefen und (Norwegen), Pia Sundhage nen mehrheitlich mittels Bengtsson (Schweden) zu die je nach Stärke des (Schweden) sowie die Zonendeckung markiert. nennen . Gegners mehr oder weniger gesamte Mittelfeldachse der Technisch waren Verbesse- Einfluss auf die Spiel- USA. rungen gegenüber früheren Mittelfeld gestaltung nehmen konnte. Kompetitionen festzustellen. Die meisten Teams hatten Ausgeglichenheit im Mittel- Sturm Durch das härtere Durchgrei- fünf Spielerinnen im Mittel- feld war hingegen das Motto Fast 60% aller Treffer fen der Schiedsrichter bei feld eingesetzt. Der Libero der stärksten Teams, die wurden durch Stürmerinnen unfairen Attacken eine vor der Abwehr war häufig dadurch flexibler und erzielt (49% bei den Män- zwangsläufige Entwicklung. zu sehen . Diese Position weniger durchschaubar nern). Das Toreschiessen ist Die Spitzenteams zeichneten wurde auch von der "gelern- agieren konnten . im Frauenfussball noch immer sich durch effizientes ten" Stürmerin Michelle Akers Die Qualität des Mittel- die Domäne dieser Spiel- Umschalten von Abwehr auf (1991 mit 10 Toren noch als felds entschied bei allen reihe. Mit Medalen, Aarones, Angriff aus . beste Torschützin ausge- Partien über Sieg oder Pretinha, Sun Qingmei und 55 TOURNAMENT ANALYSIS MacMillan führen fünf nennen. 58,5% aller Tore Hand bei ihren Auswechslun- forderten die Gastgeberinnen Angreiferinnen die wurden von den Stürmer- gen, indem die eingewech- bis ans Limit und trugen Torschützenliste an, die drei innern erzielt. Diese Quote ist selten Spielerinnen später ihrerseits dazu bei, den und mehr Tore geschossen etwas höher als bei Schwe- zum Torerfolg kamen. Frauenfussball als olympische haben. den '95 (54,%). Die meisten Zwar ist die Distanz Medaillendisziplin zu Die Stürmerinnen, wir- Treffer (insgesamt 13, 24,5%) zwischen Torraum und rechtfertigen. Aber auch den kungsvoll unterstützt durch fielen Mitte der zweiten Elfmeterpunkt noch immer anderen Mannschaften ist ein die Mittelfeldreihen, wurden Halbzeit (61 .-75. Minute). die idealste, um Tore zu Kompliment zu machen . ihrem Namen also gerecht. Dies überrascht einigermas- erzielen (20 Versuche Trotz den klimatischen Keine der vorgenannten sen, da bei bisherigen (37,7%) waren erfolgreich), Bedingungen und durch die Akteurinnen warjedoch der Turnierenjeweils die letzte doch fielen diesmal annä- frühen Anspielzeiten eher Typ des Goalgetters, der Viertelstunde die torreichste hernd so viele Treffer (18, benachteiligt, bewiesen sie lediglich vor dem gegneri- war (u.a. auch beim Weltpo- 34%) nach Schussversuchen mit ihren Leistungen, dass die schen Tor auf seine Chance kal 1995 mit 26 Toren, 26%). hinter dem Elfmeterpunkt. Kurve im Frauenfussball wartet. Alle hatten die Brasilien war die Mannschaft Die Bedeutung des weiter aufwärts zeigt. individuellen Qualitäten, die der zweiten Halbzeit; Führungstreffern zum 1 :0 es ihnen erlaubte, ihre sämtliche Tore wurden nach wurde wieder deutlich . In Tormöglichkeiten selber oder dem Pausentee erzielt. den 15 Begegnungen, die mittels Kombinationsspiel mit Die 51 Tore (plus nicht torlos endeten, konnte Concentrating fully on ball ihren Partnerinnen zu kreie- 2 Eigentore) wurden von sich 12mal die Mannschaft and opponent; Nigeria's ren . Schnelligkeit, Schusskraft insgesamt 31 Spielerinnen durchsetzen, die das 1 :0 Taribo West, who plays for the und Dribbelkunst zeichneten erzielt. 12 Akteurinnen trafen erzielte . Zwei Partien ende- top French club Auxerre. die besten Vertreterinnen mehr als einmal, 3 sogar ten unentschieden und nur ihres Faches aus. viermal (Medalen, Aarones ein Spiel ging nach einer 1 :0 Concentration totale sur le und Pretinha). Als Meisterin- Führung noch verloren ballon et sur l'adversaire Fakten nen des entscheidenden (Halbfinal Norwegen - USA). Taribo West, sous contrat au français Mit durchschnittlich 3,31 Passes vor dem erfolgreichen Abschliessend ist der Sieg club d'Auxerre. Toren pro Spiel (insgesamt Torschuss zeichneten sich der amerikanischen Frauen Observa con concentración 53) fiel die Ausbeute gegen- die Chinesin Sun Qingmei nochmals zu würdigen . Von total la pelota y al adversario: über dem Weltpokal 1995 und die Brasilianerin Roseli ihrem absoluten Siegeswillen Taribo West, integrante del (3,81 pro Spiel) etwas kleiner (vier Assistpunkte) aus. beseelt, wurden die einhei- club francés Auxerre. aus. Die Ausgeglichenheit der Norwegen gelangen mit mischen Spielerinnen ihrer Mannschaften, die Kanter- 12 Toren die meisten Treffer. Favoritenrolle auch unter Volle Konzentration auf Ball resultate nicht mehr zulassen, Sieben Mal bewiesen Trainer grösstem Druck gerecht. und Gegner: Der beim ist dafür als Hauptgrund zu eine besonders glückliche China und zuvor Norwegen französischen Spitzenklub Auxerre spielende Taribo West. Nigeria's Premiere verloren gehen, wird der zweiten Spiel konnten dann Frankreich war taktisch Afrika setzt seinen Marsch zweifache U-17-Weltmeister endlich die vielen heraus- hervorragend eingestellt, das an die Spitze des Weltfuss- und U-20-Finalist auch bei gespielten Tormöglichkeiten Kader ausgeglichen besetzt. balls fort. Bei den Nach- älteren Altersklassen bald genutzt werden . Die kontinu- Das Team qualifizierte sich wuchswettbewerben ist die aufs Podium steigen . ierliche Steigerung des mühelos für die zweite dominante Position der Tunesien hingegen gesamten Teams führte Runde. In den Viertelfinals Fussbal ler des schwarzen enttäuschte auf der ganzen Brasilien souverän in die wurde Portugal überweite Kontinentes hinlänglich Linie. Mit Ausnahme der Halbfinals, in welchem Strecken dominiert, die bekannt; nun haben sie ihre zweiten 45 Minuten gegen vorerst alles nach Plan lief. vielen Tormöglichkeiten aber Stärke auch in der Kategorie Argentinien fehlte es der Eine 3:1 Führung konnte aber nichtgenutzt. So stimmten U-23 eindrücklich unter Mannschaft an Spielwitz, nicht verteidigt werden ; die Aufwand und Ertrag nicht Beweisgestellt . Dass Nigeria Offensivgeist und Selbstver- Entscheidung in der Verlän- überein; das Tricolore-Team als erste afrikanische Mann- trauen . Trotzdem zehn gerung zu Gunsten der musste gemessen an den schaft Gold im olympischen aktuelle Nationalspieler im entfesselten Nigerianer liess gezeigten Leistungen zu früh Fussball holte, ist keineswegs Kader figurieren und Natio- die Mannschaft in ein vor- die Heimreise antreten . dem Zufall zuzuschreiben. naltrainer Kasperczak das übergehendes moralisches Spanien hatte klingende Das Kaderwurde praktisch Team betreute, hatte man nie Tief fallen . Es spricht aber für Namen in seinem Kader, die ausschliesslich aus in Europa das Gefühl, dass eine die sportliche Auffassung in der höchsten spanischen unter Vertrag stehenden Qualifikation für die zweite von Spielern und Betreuern, Liga Woche für Woche ihr Spielern zusammengesetzt Runde möglich wäre. Symp- dass sie dem tollen amerika- Können beweisen. Am und strotzte nur so von tomatisch dafür ist die nischen Publikum im Spiel um Olympischen Fussballturnier klangvollen Namen. Zudem Entscheidung