Brandschutzbedarfsplan Der Stadt Kreuztal 2016 - 2020

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Brandschutzbedarfsplan Der Stadt Kreuztal 2016 - 2020 Brandschutzbedarfsplan der Stadt Kreuztal 1 Brandschutzbedarfsplan der Stadt Kreuztal 2016 - 2020 Brandschutzbedarfsplan der Stadt Kreuztal 2 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Allgemeiner Teil 4 2. Abkürzungsverzeichnis 6 3. Darstellung der rechtlichen Grundlagen 8 4. Darstellung der Aufgaben der Feuerwehr 10 5. Gefährdungspotenzial 12 5.1. Die Stadt Kreuztal 12 5.1.1. Größe, Einwohner, Stadtteile 13 5.1.2. Topographie 15 5.1.3. Verkehrsflächen, Entfernungen, Statistische Angaben 16 5.1.4. Flächen, Nutzungen in Quadratkilometer/Prozent 19 5.1.5. Übersichtskarte bauplanungsrechtlicher Innenbereich Stadt Kreuztal 20 5.1.6. Industrie-/Gewerbegebiete 21 5.1.7. Wohngebiete 22 5.1.8. Kindergärten, Schulen, Hallen, Heime und soziale Einrichtungen 23 5.1.9. Besondere Gebäude, Betriebe und Einrichtungen (§ 6 FSHG) 26 5.1.10. Waldgebiete, Naturschutzgebiete, Wassergewinnungsgebiete 28 5.1.11. Löschwasserversorgung 30 5.2. Risiken und Feuerwehreinsätze in der Stadt Kreuztal 40 5.2.1. Wohnbebauung 40 5.2.2. Gewerbe- und Industriegebiete 42 5.2.3. Waldbrände 43 5.2.4. Sonstige Gebäude und Einrichtungen 43 5.2.5. Darstellung von Risikobereichen und Gefahrenschwerpunkten 43 5.3. Zusammenfassende Betrachtung 48 5.4. Statistik über Einsätze der Feuerwehr 49 6. Schutzzielfestlegung 50 6.1. Hilfsfrist 52 6.2. Funktionsstärke 54 6.3. Erreichungsgrad 55 6.4. Schutzziele 56 7. Vergleich der Strukturen (Soll- / Ist- Vergleich) 57 7.1. Bereiche/Standortvorgaben 57 7.2. Einsatzmittel 68 7.3. Einsatzkräfte 76 Brandschutzbedarfsplan der Stadt Kreuztal 3 8. Maßnahmen 88 8.1. Feuerwehrgerätehäuser/-standorte 88 8.2. Einsatzmittel 89 8.3. Einsatzkräfte/Maßnahmen zur Sicherung des Erreichungsgrades 91 8.4. Abschließende Betrachtung 92 9. Berichtswesen 93 10. Fortschreibung 93 11. Impressum 94 Anhang Anlage I Objektliste der brandschaupflichtigen Gebäude Anlage II Auszug aus der Alarm- und Ausrückeordnung (Muster) Anlage III Übersicht Baumaßnahmen / Fahrzeugbeschaffungen Anlage IV Auswertung zeitkritischer Einsätze von 2010 - 2014 Anlage V Angaben über die Erreichung der Schutzziele 2010 Anlage VI Angaben über die Erreichung der Schutzziele 2011 Anlage VII Angaben über die Erreichung der Schutzziele 2012 Anlage VIII Angabe über die Erreichung der Schutzziele 2013 Anlage IX Angabe über die Erreichung der Schutzziele 2014 Brandschutzbedarfsplan der Stadt Kreuztal 4 1. Allgemeiner Teil Das Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung (FSHG) vom 10. Februar 1998 (GV. NRW. 1998 S. 122) ist die maßgebende Grundlage zur Regelung und Bemessung der örtlichen Vorsorge für den Bereich des Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung. Danach haben die Gemeinden den örtlichen Verhältnissen entsprechend leis- tungsfähige Feuerwehren zu unterhalten, um Schadenfeuer zu bekämpfen sowie bei Unglücksfällen und bei solchen öffentlichen Notständen Hilfe zu leisten, die durch Naturereignisse, Explosionen oder ähnliche Vorkommnisse verursacht werden. Zur Leistungsfähigkeit einer Feuerwehr trifft der Gesetzgeber dabei keine konkre- te Aussage, die an vorgegebenen Größen und Ausstattungen festgemacht wer- den kann. Den Gemeinden bleibt es letztlich selbst überlassen, die nach dem FSHG wahr- zunehmenden Aufgaben entsprechend den örtlichen Verhältnissen und Gege- benheiten auszufüllen. Kerngedanke dabei ist, den Gemeinden den Gestaltungsraum zu belassen, der es ihnen ermöglicht, Vorsorge(-maßnahmen) in dem Umfang zu treffen, der erfor- derlich ist, um das örtlich vorhandene Gefährdungspotenzial durch eine entspre- chend leistungsfähige Feuerwehr beherrschen zu können. Grundlage hierfür kann nur eine umfassende Planung zur Bekämpfung möglicher Schadenszenarien sein, die ihre gesetzliche Verankerung in § 22 Abs. 1 FSHG findet. Danach haben die Gemeinden unter Beteiligung ihrer Feuerwehr Brandschutzbe- darfspläne und Pläne für den Einsatz der öffentlichen Feuerwehr aufzustellen und fortzuschreiben. Dadurch wird die Bedeutung dieser Aufgabe betont und den Aufsichtsbehörden eine bessere Möglichkeit eröffnet, festgestellte Defizite bei der Aufgabenwahr- nehmung zu erkennen und abzustellen. Brandschutzbedarfspläne sollen enthalten: die Beschreibung von allgemeinen und besonderen Gefahren und Risiken im jeweiligen Zuständigkeitsbereich (Risikoanalyse), die Festlegung der gewünschten Qualität der von der Feuerwehr zu erbrin- genden Leistungen (Schutzziel), die Ermittlung des zur Erfüllung dieser Qualität erforderlichen Personals und der notwendigen Mittel (Ressourcen). Der Brandschutzbedarfsplan dokumentiert die Qualität der Gefahrenabwehr und ist ein Instrument zur transparenten Darstellung der Leistungsfähigkeit einer Feu- erwehr gegenüber den politischen Gremien und Bürgern einer Gemeinde. Brandschutzbedarfsplan der Stadt Kreuztal 5 Darüber hinaus dient er der mittelfristigen Finanzplanung und stellt eine komplexe Vergleichsstudie zu Feuerwehren anderer Gemeinden dar. Da es wegen der unterschiedlichen örtlichen Gegebenheiten keine gesetzlichen Vorgaben mit entsprechenden Regelungen oder Empfehlungen für die Anferti- gung eines Brandschutzbedarfsplanes gibt, hat sich im Auftrag der Arbeitsge- meinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in Nordrhein-Westfalen (AGBF NRW) am 25.03.1998 eine "ad hoc-Arbeitsgruppe" gebildet, der sich auch Vertre- ter des Landesfeuerwehrverbandes NRW und der Bezirksregierungen ange- schlossen haben. Ziel dieser Arbeitsgruppe war die Erstellung von Hinweisen und Empfehlungen für die Anfertigung von Brandschutzbedarfsplänen für die Gemeinden in NRW. Der Landesfeuerwehrverband NRW hatte aufgrund der Ergebnisse dieser Ar- beitsgruppe Hinweise und Empfehlungen für die Anfertigung von Brandschutzbe- darfsplänen für die Gemeinden des Landes Nordrhein-Westfalen erarbeitet und zur Verfügung gestellt. Der Brandschutzbedarfsplan der Stadt Kreuztal wurde unter Beachtung dieser Hinweise und Empfehlungen erstellt. Brandschutzbedarfsplan der Stadt Kreuztal 6 2. Abkürzungsverzeichnis AAO Alarm- und Ausrückeordnung AGBF Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren AGT Atemschutzgeräteträger BAB 4 Bundesautobahn 4 (Kreuztal-Krombach nach Köln) BAB 45 Bundesautobahn 45 (Hagen – Wetzlar) DLK 23/12 Drehleiter mit Korb, 23 m Steighöhe, 12 m Ausladung ELW 1 Einsatzleitwagen oder ELF Einsatzleitfahrzeug FELS Ferndorf-Eder-Lahn-Straße FKH Feldkochherd FWA Feuerwehranhänger FwA-LSG Feuerwehranhänger mit Leichtschaumgenerator FP Feuerlöschkreiselpumpe FSHG Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung GV. NRW. Gesetz- und Verordnungsblatt Nordrhein-Westfalen GW-AS Gerätewagen Atemschutz GW-G Gerätewagen Gefahrgut GW-L2 Gerätewagen Logistik Größe 2 (zul. Gesamtmasse 16 t) HLF 20 / Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug mit FP 10/2000 (2000 l pro HLF 20/16 Minute bei 10bar) und mind. 1600 l Löschwassertank, sowie umfangreiche Beladung zur Technischen Hilfeleistung HTS Hüttentalstraße JF Jugendfeuerwehr KdoW Kommandowagen (Einsatzdienst der Wehrführung) LSA Leichtschaumgenerator Brandschutzbedarfsplan der Stadt Kreuztal 7 LF 10/6 Löschgruppenfahrzeug mit FP 10/1000 (1000 l pro Minute bei 10bar) und 600 l Löschwassertank LF 16 Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 Löschgruppenfahrzeug mit FP 16/8 (1.600 l pro Minute bei 8 bar) und 1.200 l Löschwassertank LF 20/16 Löschgruppenfahrzeug mit FP 10/2000 (2000 l pro Minute bei 10bar) und 1600 l Löschwassertank LG Löschgruppe LZ Löschzug MBl. NRW. Ministerialblatt Nordrhein-Westfalen MLF Mittleres Löschfahrzeug (max. 1200 l Löschwassertank, zul. Gesamtmasse 8,8 t) MTW Mannschaftstransportwagen oder MTF Mannschaftstransportfahrzeug SGV. NRW. Sammlung Gesetz- und Verordnungsblatt Nordrhein-Westfalen SMBl. NRW. Sammlung Ministerialblatt Nordrhein-Westfalen TLF 16/25 Tanklöschfahrzeug mit FP 16/8 (1.600 l pro Minute bei 8 bar) und 2.500 l Löschwassertank TLF 20/25 Tanklöschfahrzeug mit FP 10/2000 (2000 l pro Minute bei 10 bar) und 2.500 l Löschwassertank TLF 2000 Tanklöschfahrzeug (mind. 2000 l Löschwassertank, zul. Ge- samtmasse 10 t) TroLA-PG 250 Trockenlöschanhänger für Pulverlöschgerät mit 250 kg Lösch- mittelvorrat (PG 250) TS 8/8 Tragkraftspritze (800 l pro Minute bei 8 bar) TSF Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W Tragkraftspritzenfahrzeug mit 500 l Löschwassertank oder K-TLF Kleintanklöschfahrzeug mit 500 l Löschwassertank Brandschutzbedarfsplan der Stadt Kreuztal 8 3. Darstellung der rechtlichen Grundlagen 1) Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung (FSHG) vom 10. Februar 1998 (GV. NRW. S. 122); geändert durch Art. IV des Gesetzes vom 3. 2. 2004 (GV. NRW. S. 96), in Kraft getreten am 21. Februar 2004; Art. 13 des Geset- zes v. 16.11.2004 (GV. NRW. S. 644), in Kraft getreten am 1. Januar 2005; Artikel 69 des Vierten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 332), in Kraft getreten am 30. April 2005; Artikel 13 des Gesetzes vom 11.12.2007 (GV. NRW. S. 662), in Kraft getreten am 1. Januar 2008; Artikel 12 des Ge- setzes vom 8. Dezember 2009 (GV. NRW. S. 765), in Kraft getreten am 16. Dezember 2009; Artikel 9 des Gesetzes vom 23. Oktober 2012 (GV. NRW. S. 474), in Kraft getreten am 31. Oktober 2012. 2) Bauordnung Nordrhein-Westfalen - Landesbauordnung - (BauO NRW), in der Fassung der Bekanntmachung vom 1. März 2000 (GV. NRW. 2000 S. 256/SGV. NRW 232), geändert durch Artikel 6 des Gesetzes zur Ausführung und Ergänzung des Bundes-Bodenschutzgesetzes in NRW v. 9.5.2000 (GV. NRW. S. 439); Gesetz v. 22.7.2003 (GV. NRW. S. 434), in Kraft getreten am 7. August 2003; Artikel 6 d. Gesetzes v. 16. 12. 2003 (GV. NRW. S. 766), in Kraft getreten am 1. Januar 2004; Art. 9 d. Gesetzes v. 4. Mai 2004 (GV. NRW. S. 259), in Kraft getreten am 4. Juni
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