Das Imster Bergl – Botschafter Aus Der Eiszeit

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Das Imster Bergl – Botschafter Aus Der Eiszeit Das Imster Bergl – … was da kreucht Botschafter aus der Eiszeit und fleucht Mitten in der Stadt, gleich hinter einem Christogramm aus dem der Johanneskirche, da sieht man 5. Jahrhundert!), und weiter nörd- eine geologisch außergewöhnliche lich die Pestkapelle, die an eine der Formation – das Bergl. Als Kalva- großen Katastrophen der frühen rienberg religiöser Mittelpunkt Neuzeit gemahnt, an den Schwar- der österlichen Karwoche, wenn zen Tod! betende Gläubige die Stationen Manche Wohnräume der an das des Kreuzwegs aufsuchen; von Bergl angebauten Häuser wurden originellen Sagen umwoben; ein sogar in das Konglomerat hinein- reizender Fleck Natur. getrieben, zwei rauschende Bäche Das Alter des Bergls wird auf grenzen sie ein, und hier beginnt Durchquert man die Rosengarten- hingegen sind wärmebegünstigt 26.000 Jahre ermittelt, es ist also die reizvolle Wanderung durch die schlucht, lassen sich im Zeitraffer und Ahorn, Linde, Esche und vor dem Höchststand der letzten Rosengartenschlucht. Millionen Jahre Erdgeschichte Wolliger Schneeball sind hier zu Eiszeit (Würm) entstanden! Es ist schon ein bemerkenswertes nachvollziehen. Auf 1,5 Kilometern finden. Derzeit wird der westlich Oben auf der Anhöhe steht die Fleckchen Heimat, das man sich und über einen Höhenunterschied liegende „Steffelwald“ als Misch- Laurentiuskirche, eines der bei einem gemütlichen Spazier- von 200 Metern hat der Schinder- wald aufgeforstet – eine weitere ältesten Kirchlein Tirols (mit gang erschließen kann. bach die Schlucht geformt. Bereicherung dieses einmaligen Kleinods. Die geschützte Land- Die Rosengartenschlucht durch- schaft – ökologisch in natürlichem schneidet Riffkalk, der in der Gleichgewicht – ist Lebensraum Trias – vor mehr als 230 Millionen für eine Vielzahl von Tieren und Jahren – abgelagert wurde. Trotz zugleich Naherholungsgebiet. In des reichlich kristallklaren Wassers der Schlucht schaffen es nur gut (Güteklasse 1) ist die Rosengarten- angepasste Spezialisten, wie z. B. schlucht nur spärlich bewachsen. Spinnen, zu überleben. Typische Die steilen Felsen und das feucht- Vögel sind Wasseramsel, Gebirgs- kühle, schattige Klima bringen stelze, Mauerläufer und Raben. In alpine Pflanzen bis in die Tallagen. den umgebenden Waldbereichen Stadtzentrum aus erreichbar aus Stadtzentrum In kleinsten Nischen und Ritzen leben unter anderem Mönchsgras- Das Naturschaustück, direkt vom vom direkt Naturschaustück, Das wurzeln genügsame Pflanzen wie mücke und Buntspecht; heimi- Rosengartenschlucht Alpenrosen, Weiden und Vogel- sches Wild sind Rehe und Hirsche. beere. Die umgebenden Bereiche Die Häuser wurden aufgrund von Platzmangel in den Berg gebaut. Die Johanneskirche ist der Ausgangspunkt zur Rosengartenschlucht. Wo das Sonnenlicht hinfindet, grünt es. Geolehrpfad Karrösten Knappen, Erz Weitere Naturschaustücke Der Geolehrpfad mit Tafeln und datierten und blaue Höhlen der Region Gesteinsbrocken führt vom idyllisch hoch über dem Inntal liegenden Dorf Karrös- ten durch das geologische Kerngebiet des markant aufragenden Tschirgant- massivs. Unterwegs sind auch Zeichen des ehemaligen Bergbaues zu finden. Am Milser Innauen Oben in der Nuireith (heute schwung des kleinen Marktes in Knappenwelt Gurgltal in Tarrenz höchsten Punkt lädt die Karröster Alm Auf der Wanderung durch die Milser Au Hoch-Imst), knapp neben dem die Wege geleitet. In der Frühzeit Die Besucher können die faszinierende zur Rast ein. mit ihrer faszinierenden Vegetation ent- Zeit des mittelalterlichen Bergbaus selbst Schinderbach, da befindet sich ein wurde das Gestein durch Feuer deckt man angrenzend davon ein Kleinod erleben. Grubenhaus, Knappenhaus, auffallendes Loch im Felsen, das erhitzt und danach abgeklopft, Kronburger Tobel aus sorgsam angelegten Spazierwegen, Tei- Pochwerk, Schmiedestube und andere Am Weg von Schönwies auf die Kronburg chen, Spielanlagen und Kleintierstallungen. augenscheinlich von Menschen- später ging man dazu über, den Gebäude spiegeln das Arbeitsfeld und überquert man eine der schönsten und hand angelegt wurde. Fels mit Schlägel und Brecheisen das gesellschaftliche Leben der Knappen engsten Schluchten Tirols. Einsehen in Gurgltal Tritt man näher, so sieht man abzubauen – beide Techniken sind von damals wider. Berglehrpfad die tiefe Klamm kann man entweder von Das Gurgltal besticht durch sein cha- „Entdecke die Bergwelt“ stehendes Wasser, das leicht bläu- in der Blauen Grotte erkenn- der Fahrstraße oder von der Brücke, die rakteristisches landschaftliches Flair. Salvesenklamm in Tarrenz Auf dem Weg von der Untermarkter Alm lich schimmert und dem Ort den bar. Früher machten Kinder hier man unterhalb der Kronburg über den Die kleinen Felder und bunten Wiesen Die wildromantische Salvesenschlucht zur Latschenhütte und weiter zur Mut- Wanderweg erreicht. mit den unzähligen Heustadeln werden Namen gegeben hat: Blaue Grotte. abenteuerliche Entdeckungsgänge, in Tarrenz (Start beim Heimatmuseum), tekopfhütte befinden sich 9 Tafeln mit noch sehr traditionell bewirtschaftet, Wir stehen an einer für die Imster heute ist der Zugang zum alten mitten in einem zauberhaften „Waldele“, Themen zum alpinen Lebensraum. Hier Innschlucht wodurch die idyllische Atmosphäre des Geschichte bedeutenden Stelle, Bergbau erschlossen. bietet ein einzigartiges Rundwanderer- erfährt man allerhand Wissenswertes Eindrucksvoll fließt der Inn vom Bahnhof Tales geprägt ist. Es gibt viele versteckte denn hier wurde einst Bergbau Übrigens: Am Westhang des lebnis. Am Rande der Schlucht führt sie über die Natur im Gebirge. Imst-Pitztal durch die Enge der Inn- Ecken zu entdecken, die von bunten von Tarrenz ausgehend über den „hohen betrieben, hier (und anderswo) Tschirgant erkennt man unschwer schlucht nach Roppen. Nur der Inn, die Schmetterlingen und singenden Vögeln Übergang“ und auf der gegenüberliegen- Antelsberg bei Tarrenz förderte man allerlei Metalle, hier weitere alte Stollen, die so genann- Bahngleise und ein neu errichteter Rad- bewacht werden. den Seite wieder nach Tarrenz zurück. Dieses Naturschutzgebiet ist ge- und Wanderweg finden Platz. Auf dem wurde der wirtschaftliche Auf- ten Knappenlöcher. prägt durch steilen, teilweise felsigen Fluss tummeln sich die bunten Boote der Ausflugsziel Fernsteinsee Der verhexte Kinderlehrpfad Kiefernwald. In dieser trockenen, heißen Rafter und Kanuten. Mit dem ehemaligen Jagdschloss Sig- Im Gebiet der Tarrenzer Salvesen- Umgebung konnte sich eine ganz be- mundsburg, welches aus der Mitte des schlucht können alle „Hexensucher“ sondere Lebewelt ansiedeln. Allen voran Erdpyramiden in Roppen Gewässers ragt, bietet der Fernsteinsee die „Tarrenzer Hexenrunde“ erkun- der Deutsche Skorpion, der hier seine Bei der Biketour oder Wanderung durch einen beeindruckenden Blickfang. Das den. Der Start ist gleich oberhalb der nördliche Verbreitungsgrenze erlebt. die Innschlucht bietet sich ein Abstecher romantische Ambiente eignet sich per- Tarrenzer Pfarrkirche gut markiert und Das Naturschutzgebiet kann auf einem zu den Erdpyramiden an. „Lahntürme“ fekt für Spaziergänge, Wanderungen und IMST TOURISMUS beinhaltet 16 Tafeln mit Fragen über schmalen Steig ausgehend vom Ghf. oder Erdpyramiden sind kleine Wunder Tretbootfahrten. Johannesplatz 4 · A-6460 Imst Tiere in diesem Gebiet und gruseligen Dollinger durchwandert werden. der Natur und in Tirol überaus selten. Tel. +43 5412 6910 0 Hexen- und Geistergeschichten aus der Im Waldertal zwischen Roppen und Arzl Riesenlatschen [email protected] Gurgltaler Sagenwelt. Geoweg Roppen kann der Interessierte diese „Naturwun- Ein regelrechter Wald aus Latschen? Nicht www.imst.at Ein gewaltiger Bergsturz des Tschirgants der“ bestaunen. ganz! Eher schon schmückt sich hier Ruhegebiet Muttekopf vor nicht einmal 3000 Jahren formte #JedenTagTirol jemand mit fremden Nadeln: Die seltene Das rund 40 km² große Gebiet lädt zum die Landschaft im „Forchet“ in Roppen. Spirke ähnelt zwar der „gewöhnlichen“ Genießen der urtümlichen Natur ein. Die Schautafeln geben Aufschluss darüber, Infobüro Imst · Johannesplatz 4 Latsche, wächst im Unterschied zu ihr aber beeindruckenden Formen dieser alpinen wie es zu einem solchen Elementarereig- · Postplatz 28 aufrecht. Sie erreicht Wuchshöhen bis 25 Infobüro Nassereith Umgebung bieten ein offenes Bilderbuch nis kommen konnte. Entlang des Geo- Meter! Im Talkessel des Afrigal nahe des Infopoint Trofana Tyrol · Mils bei Imst der Erdgeschichte. pfades entdeckt man, wie sich Pflanzen Tiroler Fernpasses findet sich einer der und Tiere den steinigen Lebensraum stattlichsten Spirkenwälder Österreichs. zurückerobert haben. Grund genug, diese Rarität zu schützen. Na- Der Weg durch die Rosengartenschlucht mit Felstreppen, Tunnels und Brücken. turwaldreservat und Natura 2000-Gebiet! Canyoning Berglehrpfad SunOrama Untermarkter Alm Pilzlehrpfad Klettergärten/-steige Klettergarten Adlerhorst Latschenhütte Wandertipps Kofnertal Muttekopfhütte Adlerweg Spielplatz Orientierungslauf 11 Rosengartenschlucht Legende Infobüro Imst – Johanneskirche – 616 Teilwiesen Salvesenklamm Rosengartenschlucht/Blaue Grotte – Tarrenz Start Funpark Hoch-Imst (1,5 Stunden) – Wetterkreuz – 619 Bergl – Imst Tennis Information Schinder bach Vom Johannesplatz links an der Johanneskirche dem Schinderbach und den Bergl-Häusern entlang – weiter durch die Rosengarten- Bushaltestelle schlucht bis zur „Blauen Grotte“, von dort bis nach Hoch-Imst (Einkehrmöglichkeit, Alpine Coaster, Imster Bergbahnen, Natursee, Bergbahn - Natursee HOCH-IMST Kinderspielplatz ...), von dort Richtung FIT 2000 über das Wetter- Parkplatz kreuz (schöne Aussicht) und das Bergl retour nach Imst.
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