Biotopverbund & Wildtierkorridor Via Claudia Augusta
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Biotopverbund & Wildtierkorridor Via Claudia Augusta Ein Projekt der Tiroler Umweltanwaltschaft in Kooperation mit: WWF Österreich Tiroler Schutzgebiete Naturpark Kaunergrat Landschaftsplanungsregion Gurgltal Schutzgebiet Ehrwalder Becken und Wasenmöser Naturpark Tiroler Lech Endbericht August 2012 verfasst von Viktoria Ennemoser Inhalt I. Zusammenfassung ....................................................................................... 3 II. Einleitung und Problemstellung ................................................................... 4 III. Ziele ............................................................................................................. 5 IV. Projektgebiet ............................................................................................... 6 V. Methodik ..................................................................................................... 9 A. Konzept und Erhebung der Leitarten .......................................................................................... 9 B. Erhebung von Barrieren, Lebensraumdefiziten und Maßnahmen ........................................... 11 1. Leitgruppe Amphibien ........................................................................................................... 11 2. Leitart Biber (Castor fiber) ..................................................................................................... 12 3. Leitgruppe Fische / Leitart Koppe (Cottus gobio) .................................................................. 13 4. Leitart Feldgrille (Gryllus campestris) .................................................................................... 14 5. Leitart Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Phengaris nausithous) .............................. 15 6. Leitart Rothirsch (Cervus elaphus) ......................................................................................... 16 C. Reihung der Maßnahmen .......................................................................................................... 17 VI. Ergebnisse .................................................................................................. 18 A. Die Leitarten .............................................................................................................................. 18 1. Amphibien ............................................................................................................................. 18 2. Biber (Castor fiber) ................................................................................................................ 18 3. Fische / Leitart Koppe (Cottus gobio) .................................................................................... 19 4. Feldgrille (Gryllus campestris) ............................................................................................... 19 5. Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Phengaris nausithous) ......................................... 19 6. Große Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum) ............................................................. 20 7. Rothirsch (Cervus elaphus) .................................................................................................... 20 B. Alle erhobenen Maßnahmen .................................................................................................... 21 1. Maßnahmen zur Leitgruppe Amphibien ............................................................................... 21 a) Oberinntal zwischen Pfunds und Imst ............................................................................... 21 b) Gurgltal .............................................................................................................................. 26 c) Bezirk Reutte ..................................................................................................................... 32 2. Maßnahmen zur Leitart Biber (Castor fiber) ......................................................................... 37 a) Maßnahmen entlang des Inns (2-8) .................................................................................. 38 b) Maßnahmen entlang des Pigers (Gurglbachs) (2-8-80) ..................................................... 39 c) Maßnahmen entlang des Lechs (2-4) ................................................................................ 41 3. Maßnahmen zur Leitgruppe Fische / Leitart Koppe (Cottus gobio) ...................................... 42 a) Maßnahmen entlang der Sanna (2-8-59) .......................................................................... 42 b) Maßnahmen entlang des Pigers (Gurglbachs) (2-8-80) ..................................................... 44 c) Maßnahmen entlang der Loisach (2-6-26) ........................................................................ 47 d) Maßnahmen entlang des Grundbachs (2-4-95-8-1) .......................................................... 48 e) Maßnahmen entlang des Lechs (2-4) ................................................................................ 49 4. Maßnahmen zur Leitart Feldgrille (Gryllus campestris) ........................................................ 50 a) Oberinntal zwischen Pfunds und Imst ............................................................................... 50 b) Gurgltal .............................................................................................................................. 59 c) Bezirk Reutte ..................................................................................................................... 61 5. Maßnahmen zur Leitart Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Phengaris nausithous) ... 72 a) Nauders ............................................................................................................................. 72 b) Gurgltal .............................................................................................................................. 73 c) Bezirk Reutte ..................................................................................................................... 75 6. Maßnahmen zur Leitart Große Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum) ...................... 89 7. Maßnahmen zur Leitart Rothirsch (Cervus elaphus) ............................................................. 95 a) Wesentliche Migrationsbarrieren im Bereich des Projektgebiets .................................... 95 Bericht zum Projekt Biotopverbund & Wildtierkorridor Via Claudia Augusta Seite 1 von 131 b) Potentielle Nord-Süd-Verbindungen im Bereich des Projektgebiets ................................ 95 c) Barrieren und Maßnahmen entlang der Nord-Süd-Verbindungen ................................. 100 C. Ausgewählte und gereihte Maßnahmen ................................................................................. 107 1. Ausgewählte Maßnahmen zur Leitgruppe Amphibien ....................................................... 108 2. Ausgewählte Maßnahme zur Leitart Biber (Castor fiber) ................................................... 113 3. Ausgewählte Maßnahmen zur Leitgruppe Fische / Leitart Koppe (Cottus gobio) .............. 114 4. Ausgewählte Maßnahmen zur Leitart Feldgrille (Gryllus campestris) ................................ 116 5. Ausgewählte Maßnahmen zur Leitart Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Phengaris nausithous) .................................................................................................................................. 121 6. Ausgewählte Maßnahmen zur Leitart Große Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum) 125 7. Ausgewählte Maßnahme zur Leitart Rothirsch (Cervus elaphus) ....................................... 127 D. Detailplanung von drei ausgewählten Maßnahmen ............................................................... 128 VII. Datengrundlage und Literaturhinweise .................................................... 129 Bericht zum Projekt Biotopverbund & Wildtierkorridor Via Claudia Augusta Seite 2 von 131 I. ZUSAMMENFASSUNG Im Rahmen des Projekts „Biotopverbund & Wildtierkorridor Via Claudia Augusta“ wurden Migrationsbarrieren und Defizite an Lebensräumen für Tiere erhoben und Maßnahmen zu deren Beseitigung bzw. Überbrückung ausgearbeitet. Die Erhebung von Barrieren und von Maßnahmen erfolgte anhand von Leitarten. Diese Tierarten bzw. Tiergruppen stehen repräsentativ für die Ansprüche, Probleme und/oder Gefährdungsursachen weiterer Arten. Trifft man Maßnahmen für eine Leitart, so profitieren auch zahlreiche andere Arten davon. Zu den sieben ausgewählten Leitarten bzw. -gruppen gehören alle heimischen Amphibienarten, der Biber (Castor fiber), die Feldgrille (Gryllus campestris), der Dunkle Wiesenknopf- Ameisenbläuling (Phengaris nausithous), die Große Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum), der Rothirsch (Cervus elaphus) und die Koppe (Cottus gobio) stellvertretend für alle weiteren heimischen Fischarten. Das Projektgebiet orientiert sich am Verlauf der antiken Römerstraße Via Claudia Augusta und durchquert das „Tiroler Oberland“ in Nord-Süd-Richtung. Insgesamt wurden ca. 100 Maßnahmen zur Verbindung und Optimierung von Lebensräumen erhoben. Diese werden im Kapitel VI. Ergebnisse unter B. Alle erhobenen Maßnahmen gelistet. Um die Maßnahmen hinsichtlich ihrer Bedeutung und Priorität abstufen zu können, wurden diese nach verschiedenen Kriterien gereiht. Dazu wurde zuerst eine Vorauswahl an 49 Maßnahmen getroffen. Ausgewählt wurden jene, die aus naturkundlicher Sicht als primär einzustufen sind, ohne finanzielle oder sonstige Aspekte der Machbarkeit zu berücksichtigen. Anschließend wurden diese 49 Maßnahmen nach zuvor definierten