Erlebnisregion Nationalpark Eifel - Umweltfreundlich, Kostengünstig & Staufrei in Den Urlaub
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D ERLEBNISREGION RUND UM DEN Nationalpark Eifel DER FREIZEITFÜHRER 2020 www.erlebnis-region.de NATIONALPARK EIFEL 3 Nationalpark NATIONALPARK EIFEL Eifel SEHENSWERT DER FREIZEITFÜHRER 2020 FAMILIE & ABENTEUER WASSER & WELLNESS Lieber Leser, wir freuen uns Ihnen die neue Ausgabe unseres LAND & ERLEBEN beliebten Freizeitführers präsentieren zu dürfen. Ihnen ist vielleicht aufgefallen, dass sich diese Ausgabe anders anfühlt. Neu ist in diesem Jahr, Nationalpark Eifel, Natur erleben, dass diese Ausgabe erstmals auf nachhaltigen g Tiere beobachten, Pflanzen entdecken, Papier gedruckt wurde. Dieses Papier ist mit Ruhe finden. dem blauen Engel Siegel versehen. Mit diesem : ) Familienangebote, kindgerecht, Siegel werden sogenannte Non-Food-Produkte bietet Spaß und Unterhaltung für ausgezeichnet. Der blaue Engel garantiert, die ganze Familie. dass die Produkte und Dienstleistungen hohe Tolle Aussichten, imposante Berge Ansprüche an Umwelt-, Gesundheits- und N und Hochebenen, steile Schluchten und sanfte Täler. Gebrauchseigenschaften erfüllt. Wie gewohnt finden Sie alle Attraktionen im Sehenswürdigkeit von historischer In- & Umland rund um den Nationalpark Eifel oder kultureller Bedeutung, in Geschichtsbüchern kaum erwähnt. sortiert nach Kategorien. Da ist bestimmt für Jeden etwas dabei. R Barrierefrei Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und Die Lage der teilnehmenden C5 erleben! Ihr Freizeitführer-Team Betriebe finden Sie auf der Karte in unserer Beilage. Weiss-Verlag GmbH & Co.KG Nordeifel Tourismus GmbH Redaktion: M. Nielen in Zusammenarbeit mit: Bahnhofstraße 13 · 53925 Kall Projektleitung/Mediaberatung: Monschauer Land Touristik e. V. Tel. +49 (0) 2441/994 570 Katrin Möllers & Daniela Garbotz Seeufer 3 · 52152 Simmerath [email protected] Infos und Anzeigenbuchung Tel. +49 (0) 2473/9377-0 www.nordeifel-tourismus.de für die Ausgabe 2021 [email protected] Konzept/Gestaltung: Katrin Möllers www.monschauerland.de [email protected], 52152 Simmerath Tel. +49 (0) 2472/982 269 oder Rureifel-Tourismus e. V. Verlag: Weiss-Verlag GmbH & Co.KG [email protected] Nationalpark-Tor Hans-Georg-Weiss-Straße 7 Daniela Garbotz An der Laag 4 · 52396 Heimbach 52156 Monschau Tel. +49 (0) 2472/982 461 Tel. +49 (0) 2446/805 790 Geschäftsführung: Druck: Weiss-Druck GmbH & Co.KG [email protected] Martina Schmitz, Alexander Lenders 52156 Monschau www.rureifel-tourismus.de Verlagsleitung: Andreas Rohfleisch Auflage: 105.000 Exemplare Gestaltete und veröffentlichte Texte, Fotos und Anzeigen dürfen nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Herausgeber und des Verlages reproduziert oder nachgedruckt werden. Titelfoto © Tourismus NRW e.v. 4 NATIONALPARK EIFEL Unter dem Motto "Natur Natur sein lassen" der deutschen Waldfläche ein. Im National- geschieht im Nationalpark Eifel etwas, das in park Eifel findet die Buche nicht nur groß- dieser Größe in Nordrhein-Westfalen einzig- flächig strengen Schutz, sondern auch Raum artig ist: Hier kann sich die Natur auf gro- sich frei zu entwickeln. Davon profitiert ßen Flächen frei nach ihren eigenen Geset- auch eine eine Vielzahl an Tier- und Pflan- zen entfalten. Erleben Sie diesen spannen- zenarten. Je nach Licht, Temperatur, Nähr- den Prozess neu entstehender Wildnis haut- nah mit! Beobachten Sie wilde Tiere, strei- Der Nationalpark Eifel fen Sie durch naturbelassene Buchen-Misch- Fläche: 11.000 ha wälder und genießen Sie Panorama-Blicke Gegründet: 2004 als auf beeindruckende Seenlandschaften oder Entwicklungsnationalpark. über das offene Grasland der Dreiborner Ab spätestens 2034 gilt auf über Hochfläche. Erkunden Sie die Region auf 75 % der Fläche Prozessschutz. eigene Faust oder lassen Sie sich von unse- Tier- und Pflanzenarten: mehr als ren Rangern oder Waldführerinnen und 10.000 davon 2.200 gefährdet: Zum Waldführern fachkundig begleiten. Beispiel Wildkatze, Mittelspecht, Mauereidechse, Warzenbeißer, Astlose Urwald von morgen Graslilie, Deutsche Hundszunge Noch vor 1.500 Jahren war Mitteleuropa Wegenetz: 240 km Wanderwege, größtenteils von Buchenwäldern geprägt. davon 110 km Radwege und Nach jahrhundertelanger Bewirtschaftung 65 km Reitspuren, 2 Loipen nimmt die Buche heute nur noch 15 Prozent Im Nationalpark Eifel sind ausgedehnte Wälder und Offenlandschaften auf dem Weg zurück zur Wildnis. Erleben Sie diesen spannenden Prozess mit! Foto: D. Ketz NATIONALPARK EIFEL 5 gesamten Nationalpark verbreitet. Sie lebt meist versteckt in den Wäldern. Der Nationalpark und sein Umfeld beherber- gen einen bedeutenden Rothirschbestand. Mit etwas Glück und Geduld lassen sie sich hier in freier Wildbahn beobachten. Sternenpark Nationalpark Eifel Sterne und Sternebilder intensiv zu erleben, ist vielerorts kaum noch möglich. Im Natio- nalpark Eifel hingegen ist die Milchstraße mit bloßen Augen zu erkennen. Seit 2014 ist der Nationalpark als Internationaler Ster- nenpark anerkannt. Die Sternwarte bietet regelmäßig Programme zum Erlebnis des nächlichen Sternenhimmels an (siehe Seite 19). Nationalpark erleben Den Nationalpark können Sie auf 240 Kilometer Auf eigene Faust langen Wanderwegen erleben. Foto: D.Ketz Ein Wander-, Rad-, Reitwege- und Loipennetz macht den Nationalpark für Besucher erleb- stoff und Wasserversorgung mischen sich bar. Pfeilwegweiser zeigen den Weg zum Eichen, Ahorne, Eschen, Erlen oder Weiden nächsten Ziel. Für die individuelle Planung in die natürlichen Waldgesellschaften. Wo kann die Wanderkarte des Nationalparks oder alte Bäume langsam absterben, entsteht die der interaktive Routenplaner auf der Home- nächste ungelenkte Waldgeneration. page des Nationalparks genutzt werden. Hier gibt es Ideen zu Wander- und Radtouren in In Bereichen, in denen derzeit noch keine unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und heimischen Laubbäume wachsen, unter- eine Übersicht aller Nationalpark-Einrichtun- stützt die Nationalparkverwaltung die Ent- gen und -Gastgeber. wicklung naturnaher Wälder. Auch der Bor- kenkäfer beschleunigt die Entwicklungspro- zesse hin zu einem heimischen Buchen- mischwald. Borkenkäfer schwächen Fichten und können sie sogar abtöten und so Platz für heimische Arten schaffen. Die Fichte wurde vom Menschen ab Mitte des 19. Jahr- hunderts in die Eifel eingeführt. Wildkatze, Schwarzstorch und Co. Über 2.200 gefährdete Tier- und Pflanzenar- ten leben im Nationalpark Eifel. Der Biber baut seine Burgen in den Gewässern der Nationalparkregion und über den Stauseen ziehen Milane ihre Kreise. In den Mittelge- birgsbächen tummeln sich Bachforellen, Die Wiesen der Dreiborner Hochfläche bieten vielen Neunaugen und Elritzen. Der Schwarzstorch Schmetterlingsarten, so auch dem Schwalben- sucht besonders gerne in flachen Tümpeln schwanz, eine wichtige Nahrungsgrundlage. nach Nahrung. Auch die Wildkatze ist im Foto: A.Pardey 6 NATIONALPARK EIFEL Wildnis-Trail zentrum für den nationalsozialistischen Par- Der Wildnis-Trail führt in vier Tagesetappen teinachwuchs dienen. Nach Ende des Krieges längs durch den gesamten Nationalpark Eifel. übernahm das belgische Militär die Anlage Auf Wanderstrecken zwischen 18 und 25 Kilo- und richtete rund um Vogelsang einen 3.300 metern Länge kann die gesamte Vielfalt der Hektar großen Truppenübungsplatz ein. Lebensräume im Nationalpark entdeckt wer- 60 Jahre lang war die Dreiborner Hochflä- den. Seite 114. che aufgrund der militärischen Übungen für die Öffentlichkeit weitgehend gesperrt. Als Schöpfungspfad Teil des Nationalparks ist das Areal heute An zehn Stationen ermöglicht der 2,5 Kilo- wieder auf einem markierten Wegenetz für meter lange Schöpfungspfad „Dem Leben Besucher erlebbar. auf der Spur“ einen spirituellen und medi- Inmitten der Dreiborner Hochfläche liegt tativen Zugang zur Natur. Ein begehbares die ehemalige Ortschaft Wollseifen. Mit Labyrinth lädt ein, sich auf den "Weg zur Einrichtung des Truppenübungsplatzes Mitte" zu begeben. Der Einstieg des Schöp- mussten 120 Familien innerhalb weniger fungspfades liegt in Simmerath-Erkensruhr/ Wochen ihre Heimat verlassen. In der alten Hirschrott Parkmöglichkeiten gibt es am 1,5 Schule erinnert eine Ausstellung an die Kilometer entfernten Parkplatz Finkenauel. schicksalhafte Geschichte der Menschen. Von April bis Oktober pendeln jeden ersten Bird Watching Station und dritten Sonntag im Monat Kutschen Zwischen Gemünd und der Urftstaumauer zwischen Vogelsang und Wollseifen. Eine lädt eine Beobachtungsstation dazu ein, Rampe ermöglicht auch Menschen im Roll- den weiten Blick über die Talsperre und stuhl mit Begleitpersonen die Fahrt. seine Vogelwelt durch Fernrohre kostenlos zu erkunden. Mit etwas Glück lassen sich Geführte Wanderungen von dort nicht nur Graureiher, Haubentau- cher und Enten entdecken, sondern auch Rangertouren Kormorane beobachten. Eine eine für Roll- Mehrmals wöchentlich bieten die Ranger stühle unterfahrbare Informations-Tafel des Nationalparks geführte Touren an – gibt Auskunft über die Landschaft und kostenlos und ohne Anmeldung. Mit ihren Besonderheiten der Vogelwelt vor Ort. Erfahrungen und Geschichten lassen sie die Wanderungen zu einem einmaligen Erlebnis Vogelsang, Dreiborner Hochfläche werden. Bestens vertraut mit den Geheim- und Wollseifen nissen der Natur führen die Ranger auf Umgeben vom Nationalpark Eifel liegt die Touren unterschiedlicher Länge und ehemalige NS-"Ordensburg" Vogelsang. Ab Schwierigkeit durch den Nationalpark. Eine 1934 errichtet, sollte sie als Ausbildungs- Übersicht finden Sie auf den Seiten 10-11. Gruppenführungen Ob Freundeskreis, Verein, Betrieb, Kinder- oder Seniorengruppe - bei den ehrenamt- lich tätigen Waldführerinnen und Waldfüh- rern sind alle Gruppen