Adolf Hitler Adolf Diktator Des Deutschen Reichs Deutschen Des Diktator Clemens Von Lengsfeld JAHRE JAHRE TEIL 2 TEIL 1945 1939 VON VON DIE BIS BIS

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Adolf Hitler Adolf Diktator Des Deutschen Reichs Deutschen Des Diktator Clemens Von Lengsfeld JAHRE JAHRE TEIL 2 TEIL 1945 1939 VON VON DIE BIS BIS Clemens von Lengsfeld Adolf Hitler Diktator des Deutschen Reichs gelesen von Gert Heidenreich im 20. Jahrhundert MENSCHEN MYTHEN MACHT MYTHEN MENSCHEN DIE JAHRE VON 1939 BIS 1945 TEIL 2 JUNGE BÖSEWICHTE Ein Ob unter der Schlagzeile „Die jungen Bösewichte“, die das Wochen- magazin „Der Spiegel“ im November 2002 titelte, oder unter dem g eheimnisvolleren Titel „Das Märtyrer-Medium“ in der Fachzeitschrift Porträt„Kunstforum“: Irene von Neuendorffs „Hitler-Projekt“ sorgte für Aufsehen in Presse und Ausstellungsbetrieb. So formuliert der Kunstkritiker Michael Hübl das Alleinstellungsmerkmal dieser Bildserie mit folgenden Worten: zu malen„Irene von Neuendorff betreibt eine präzise Re–Dämonisierung, und zwar nicht, um eine diffuse Mythisierung des NS–Regimes wiederzu- ist diebeleben, wie sie in Deutschland lang genug den scheinhaft als Vergan- genheitsbewältigung heroisierten Umgang mit der jüngeren Geschichte Coverbild: kennzeichnete. Mit Re–Dämonisierung ist gemeint: Von Neuendorff Irene von arbeitet wesentliche Merkmale der Kultfigur Hitler heraus. Indem von Geschichte Neuendorff. einer Adolf Hitler. Neuendorff das Weiche und Weibliche betont, die verfeinerte stoffliche Ecce homo. 1999. Öl auf Qualität der nachgerade anschmiegsamen Hemden; Lederjoppen, An- Leinwand züge und Uniformen zur Geltung bringt (…) zeigt Irene von Neuendorff gegen(120 × 90 cm) seitigen Bemächtigung. den „Führer“ als Verführer und stellt dadurch einen verdeckten, verdräng- ten, wenn nicht sogar geleugneten Täter–Täter–Zusammenhang her: Der Terror hat bei von Neuendorff ein sehr menschliches Gesicht – das Gesicht des Betrachters.“ (in: Kunstforum Bd. 162, Nov./Dez. 2002, Über das Kanonische). Das Projekt zeigt unter anderem eine Serie über- lebensgroßer Porträts Adolf Hitlers in Öl auf Leinwand gemalt. Die Ge- mälde unterscheiden sich von repräsentativen Herrschaftsgemälden nicht durch die Malweise, die neusachlich und realistisch ist, sondern durch die sie durchdringende Ironie. „Ecce homo“ nennt die Künstlerin Irene von Neuendorff eines ihrer Hitler-Portraits, das auch als Cover des Zweiten Bands dient. „Ecce homo“ – seht ihn euch an, den Menschen, hatte Pontius Pilatus in Anbetracht des gefolterten Christus der Menge zugerufen. Mit ihrem „Ecce homo“ stellt von Neuendorff sich in die Tradition des Malers und Karikaturisten George Grosz. Nicht Christus ist es mehr, sondern der Mensch mit seiner hässlichen Fratze, mit seinen seelentiefen Abgründen, seiner Mord- und Habgier – seht ihn Euch an, das ist der Mensch! Von Neuendorff malt ihren Hitler in einer verstörenden Sanftheit. Fast zärtlich schmiegt sich der samtene Stoff an den Körper. Behutsam hält er eine Puppe in seinen Händen. Die Puppe ist das deutsche Volk: kaputt- gespielt und ausrangiert. An die Wand geschrieben, ein Menetekel: der Totenschädel – der Tod von Millionen. CHRONOLOGIE ADOLF HITLER 1937 – 1945 Fortsetzung 1937 Mussolini (Italien), Daladier Juden (Zerstörung und Plünde- (Frankreich) und Chamberlain rung jüdischer Wohnungen, (England) und Hitler (Deutsch- G eschäfte und Synagogen) nach November Hitler enthüllt den land)): Beschluss der Abtretung der Ermordung eines deutschen G enerälen der Wehrmacht, des Sudetenlandes an Deutsch- Botschaftsangehörigen durch d arunter Heeres-Oberbefehls- land e inen jüdischen Attentäter haber Fritsch, Kriegsminister Blomberg und Außenminister 1. Oktober Einmarsch deutscher Neurath seine Kriegspläne. Rück- Truppen ins Sudetenland 1. OKTOBER tritt Neuraths, Ersetzung durch Ribbentrop. Unehrenhafte Ent- EINMARSCH 8./9. November „Reichskristall- lassung Blombergs und Fritschs nacht“. Ausschreitungen gegen DEUTSCHER TRUPPEN INS 1938 SUDETENLAND 11. März Einmarsch deutscher Truppen in Österreich 13. März Anschluss Österreichs 1939 an das Deutsche Reich März Einmarsch deutscher 27. August Rücktritt des Truppen in die Tschechei (nach G eneralstabschefs des Heeres, der Unterzeichnung des Ver- Generaloberst Ludwig Beck, trags über die Schaffung des aus Gewissensgründen „Reichsprotektorats Böhmen und Mähren“ durch den tschechos- September Sudetenkrise. Rede im lowakischen Staatspräsidenten Berliner Sportpalast. Forderung Hacha und den Außenminister nach Abtretung des Sudetenlands Chvalcˇovský) 27. Juli 1933: Öffentliche Demütigung 29. September Münchner Ab- einer Frau und ihres jüdischen Freunds 1. September Überfall deutscher kommen (nach Konferenz mit durch SA-Männer Truppen auf Polen Mai Die von deutschen Truppen überrannten Staaten Belgien und die Niederlande kapitulieren 26. Mai – 4. Juni Evakuierung alli- ierter Truppen aus Dünkirchen 18. Juni General de Gaulle for- dert (aus seinem Exil in London) die Franzosen per Rundfunk zum Widerstand gegen das Deutsche Reich auf 22. Juni Frankreich kapituliert. Schlacht um Stalingrad 1942/43. Deutsche Soldaten nach Zweiteilung des Landes der Kapitulation auf dem Weg in die Gefangenschaft 3. September Die Verbündeten 8. November Bombenattentat 22. JUNI Polens, darunter Großbritannien von Georg Elser anlässlich einer FRANKREICH und Frankreich, erklären dem Feier stunde im Bürgerbräukeller Deutschen Reich den Krieg in München gegen Hitler missglückt KAPITULIERT. ZWEITEILUNG 17. September Sowjetische Trup- 1940 DES LANDES pen marschieren in Ostpolen ein 9. April Beginn des deutschen 28. September Deutsch-sowjeti- Feldzuges gegen Norwegen. scher Freundschaftsvertrag 10. Juli Beginn der „Luftschlacht Dänemark wird fast kampflos um England“ zwischen Royal Air besetzt Oktober Euthanasieprogramm Force und deutscher Luftwaffe beginnt und damit die Tötung (7. September: schwerer Luftan- 10. Mai Churchill wird Premier- unheilbar Geisteskranker, wird griff auf London. 12. Oktober: minister und in Personalunion später wegen Kritik von kirch- Hitler gibt die geplante Invasion auch Verteidigungsminister. licher Seite unterbrochen auf Großbritannien auf.) Beginn des Westfeldzugs. Angriff 6. Oktober Kapitulation Polens 29./30. Dezember schwere auf die Niederland e, Luxemburg, vor Deutschland und der Sowjet- S chäden der Londoner City Belgien und F rankreich union durch deutsche Brandbomben) 4. September Gründung des Kommandos und Einheiten der auch im Krieg gegen Kuba, die „America First Committée“ mit deutschen Wehrmacht jüdische Dominikanische Republik, Guate- dem Ziel, die USA aus dem Zivilisten („Säuberungsaktione n“ mala und Nicaragua. Der Krieg Krieg herauszuhalten. gegen „Untermenschen“). weitet sich zum Weltkrieg aus Deutschfreundliche Litauer und 27. September Dreimächtepakt Ukrainer beteiligen sich an den 1942 Deutschland-Italien-Japan Massaker Am 1. Januar 1942 treten die 7. Dezember japanische Truppen 1941 USA in die Anti-Hitler-Koalition greifen den US-amerikanischen mit Großbritannien und der Sow- Marinestützpunkt bei Pearl 31. März Beginn der O peration jetunion als den Hauptalliierten H arbor (Hawaii) an des deutschen Afrikakorps ein. Die Amerikaner waren zum (Rommel) Zeitpunkt des Krieges in Europa 11. Dezember Die Bündnispartner hauptsächlich isolationistisch Japans, Deutschland und Italien, 6. April Beginn des Balkan-Feld- eingestellt und lehnten den erklären den USA den Krieg. Zeit- zugs (Angriff gegen Jugoslawien Kriegseintritt ab gleich befindet sich Deutschland und Griechenland) April Kapitulation Jugoslawiens (17. April) und Griechenlands (20. April) 22. JUNI BEGINN DER „OPERATION BARBAROSSA“ 22. Juni Überfall deutscher Truppen (Heeresaufgebot 3 Mio. Soldaten) auf die Sowjetunion („Unternehmen Barbarossa“). Ehem. Konzentrationslager Auschwitz I, Lagertor, poln. Oswiecim (Polen). Hinter der Front töten SS- Foto 1995, Michael Teller 27. Mai Attentat auf Reinhard Heydrich, SS-Obergruppenführer und General der Polizei und stellvertretender Reichsprotektor in Böhmen und Mähren, in Prag („Operation Anthropoid“, die tschechischen Attentäter wurden von der britischen Special Operations Executive und dem tschechoslowakischen Nachrichtendienst bei Planung und Vorbereitung des Anschlags unterstützt). Heydrich erliegt am 4. Juni seinen schweren Verlet- zungen Adolf Hitler bestaunt das weltweit größte Artilleriegeschütz, den „schweren Gustav“, Juni/Juli Flugblatt-Aktion der von Krupp auf Hitlers Wunsch erstellt. Die Waffe erwies sich als Fehlplanung und kam Münchner Studentengruppe nur einmal zum Einsatz. Foto 1941 „Weiße Rose“ unter der Leitung der Geschwister Hans und 20. Januar „Wannsee-Konferenz“ Zyklon B, seit 1922 patentiert). S ophie Scholl beschließt die „Endlösung der Es sterben durch den Tod in den Judenfrage“. In den Vernich- Gaskammern: 152.000 Juden in tungslagern in Deutschland Chelmo, 200.000 in Majdanek, 27. MAI und vor allem auf ehemali- 250.000 in Sobibor, 600.000 ATTENTAT gem polnischen Staatsgebiet in Belzec, 700.000 in Treblinka, (Auschwitz-Birkenau, Treblinka, 1.000.000 in Auschwitz und AUF REINHARD Majdanek u. a.) werden Men- noch viele Tausende mehr in wei- HEYDRICH schen, die als „lebensunwert“ teren Lagern. Insgesamt wird die gelten (Juden, Kranke, Sinti und Untergrenze auf 4,2 Millionen Roma, Homosexuelle, politische geschätzt Oppositionelle) fabrikmäßig 23. August Beginn der Schlacht vernichtet. Wieder sorgt eine Kriegszustand Deutschlands mit um Stalingrad (bis 3. Februar deutsche Erfindung für die Panama (13.1.), Luxemburg 1943) Durchführung einer effektiveren (Exilregierung; 15.1.), Mexiko Maßnahme (Schädlingsbekämp- (28.5.), Brasilien (28.8.) und 10. September deutsche Truppen fungsmittel der Firma Degesch, Abessinien (9.10.) stoppen an ihrer südlichsten Ausdehnung im Südkaukasus. 27. Januar erste US-Bomben- 22. Februar Hans und Sophie In Nordafrika gerät das Afrika- angriffe auf Deutschland
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