GEMEINDE BURGISTEIN

Mitteilungsblatt Oktober 2014

Übersicht

Protokoll Gemeindeversammlung vom 2. Juni 2014 ...... 3 Lehrstelle 2014 ...... 16 Rücktritte im Gemeinderat Burgistein ...... 17 Frauenverein sucht! ...... 18 Änderungen der Abgabe von Losholz ...... 18 Nächste Papiersammlung ...... 19 GVB; Versteckt sich ein Elektrobrandmonster in Ihrem Haus? ...... 19 Neophyten ...... 20 Untersuchungsbericht für Trinkwasser ...... 20 Unwetter 2014 ...... 21 Die Burgisteiner Feuerwehr erbringt Hochleistung ...... 23 Alarmierung der Feuerwehr ...... 23 Feuerwehr-Rekrutierung 2015 ...... 24 Tageseltern Thuner Westamt ...... 24 Lörtschereigrube ...... 25 Neubau Schulhausbrücke...... 26 Der Wald und seine Bewohner ...... 26 Gratulation Silvan Lutz...... 27

Impressum Ausgabe Nr. 139 / Auflage 540 Exemplare Redaktion Gemeindeverwaltung, 3664 Burgistein, www.burgistein.ch [email protected] / Tel. 033 359 30 40

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 2 Protokoll Gemeindeversammlung vom 2. Juni 2014

Protokoll der ordentlichen Versammlung der Einwohnergemeinde Burgistein vom 2. Juni 2014, um 19:30 Uhr im Schulhaus Burgiwil (Mehrzweckhalle)

Vorsitz: Beat Wyss, Gemeindepräsident

Protokoll: Anton Wenger, Gemeindeverwalter

Stimmberechtigte: laut Stimmregister: Frauen 415 Männer 397 Total Stimmberechtigte 812

Anzahl Anwesende Stimmberechtigte 45 Stimmbeteiligung: 5.5%

Stimmenzähler: Brigitte Bähler Toni von Niederhäusern

Zur Versammlung wurde wie folgt eingeladen:

Amtlicher Anzeiger Nr. 17 vom 24. April 2014 Nr. 18 vom 1. Mai 2014 Nr. 22 vom 28. Mai 2014

Mitteilungsblatt Nr. 137 vom Mai 2014

Die Stellvertreterin des Gemeindeverwalters, Frau Christine Segessenmann nimmt an der Gemeindeversammlung teil. Frau Christine Segessenmann ist nicht stimmberechtigt. Alle übrigen anwesenden Personen werden als stimmberechtigt anerkannt. Die vorliegende Traktandenliste wird genehmigt.

Genehmigung des Protokolls der ordentlichen Versammlung vom 7. Dezember 2013

Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2013 ist im Mitteilungs- blatt März/April 2014 abgedruckt worden. Das Mitteilungsblatt März/April 2014 ist in der Woche 14 in alle Haushaltungen von Burgistein verteilt worden.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 3 Diskussion Zu diesem Protokoll wird das Wort nicht verlangt. Beschluss Das Protokoll vom 7. Dezember 2013 wird einstimmig genehmigt.

Reglemente; Ausserkraftsetzung Kindergartenreglement vom 16. Mai 1997

Gemeinderätin Rosmarie Stettler erläutert dieses Geschäft. Im Zusammenhang mit der Ausarbeitung des Schulwegreglementes und der ent- sprechenden Verordnung wurde festgestellt, dass das bestehende Kindergartenreglement nicht mehr aktuell ist bzw. möglicherweise aufgehoben werden kann. Die Schulkommission wurde dementsprechend beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem Gemeindeverwalter zu prüfen, inwieweit das Kindergartenreglement zu revidieren oder allenfalls ausser Kraft zu setzen ist.

Gemäss Abklärungen der Schulkommission wird das noch gültige Kindergarten- reglement nicht mehr benötigt. Der Kindergarten ist in der Schule integriert und somit alles Notwendige bereits übergeordnet geregelt. Die Schulkommission beantragt dem Gemeinderat einstimmig, das Kindergartenreglement aufzuheben.

Antrag des Gemeinderates Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung vom 2. Juni 2014, das bestehende Kindergartenreglement vom 16. Mai 1997 ersatzlos aufzuheben und ausser Kraft zu setzen. Parolen Die Parolen der SVP lautet: - Die Parole der SP lautet: Ja Diskussion Zu diesem Traktandum wird das Wort nicht verlangt. Beschluss Die Gemeindeversammlung vom 2. Juni 2014, beschliesst einstimmig das bestehende Kindergartenreglement vom 16. Mai 1997 ersatzlos aufzuheben und ausser Kraft zu setzen.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 4

Genehmigung der Gemeinderechnung 2013

Gemeindeverwalter Anton Wenger erläutert die Gemeinderechnung mit Bezug auf die Laufende Rechnung und Bestandesrechnung.

Die Jahresrechnung der Einwohnergemeinde Burgistein schliesst per 31. Dezember 2013 wie folgt ab:

Ergebnis vor Abschreibungen Aufwand CHF 3‘756‘750.79 Ertrag CHF 3‘912‘285.70 Ertragsüberschuss vor Abschreibungen CHF 155‘534.91

Ergebnis nach Abschreibungen Ertragsüberschuss vor Abschreibungen CHF 155‘534.91 Harmonisierte Abschreibungen CHF 134‘519.50 Übrige Abschreibungen CHF 233‘000.00 Aufwandüberschuss CHF 211‘984.59

Vergleich Rechnung Voranschlag Aufwandüberschuss Laufende Rechnung CHF 211‘984.59 Aufwandüberschuss Laufende Rechnung gemäss Voranschlag CHF 104‘900.00 Schlechterstellung gegenüber dem Voranschlag CHF 107‘084.50

Die Schlechterstellung gegenüber dem Voranschlag ist auf folgende Hauptpunkte zurückzuführen (+ = höherer Aufwand, geringerer Ertrag / - = tieferer Aufwand, höherer Ertrag)

° Geringerer Personalaufwand - CHF 9‘000.00 ° Erhöhter Sachaufwand + CHF 7‘000.00 ° Erhöhte Abschreibungen + CHF 215‘000.00 ° Tiefere Beiträge an Gemeinden / Kanton - CHF 109‘000.00 ° Erhöhte Einlagen in Spezialfinanzierungen + CHF 82‘000.00 ° Tiefere Einnahmen Steuern + CHF 90‘000.00 ° Buchgewinn Finanzvermögen - CHF 180‘000.00 ° Geringere Vermögenserträge + CHF 22‘000.00

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 5 ° Höhere Entgelte (Benützungsgebühren / Rückerstattungen) - CHF 26‘000.00 ° Geringere Beiträge aus dem Finanzausgleichsfonds + CHF 27‘000.00 ° Tiefere Rückerstattungen von Kanton und Gemeinden + CHF 18‘000.00 ° Erhöhte Entnahmen aus Spezialfinanzierungen - CHF 30‘000.00 Schlechterstellung gegenüber dem Voranschlag (gerundet) CHF 107'000.00

Kurzzusammenfassung Kurz zusammengefasst kann gesagt werden, dass der budgetierte Aufwandüber- schuss sowie der Minderertrag bei den Steuern in etwa das effektive Rechnungs- ergebnis ausmachen. Die Budgetunterschreitungen in fast allen Bereichen (mit Ausnahme der Steuern) kompensieren bei Weitem die gegenüber dem Voranschlag teilweise erhöhten übrigen Abschreibungen und Einlagen Spezialfinanzierungen. Antrag des Gemeinderates Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung, die Jahresrechnung mit einem Aufwandüberschuss von CHF 211‘984.59 zu genehmigen. Parolen Die Parolen der SVP lautet: - Die Parole der SP lautet: Ja Diskussion Zu diesem Traktandum wird das Wort nicht verlangt. Beschluss Die Gemeindeversammlung genehmigt einstimmig die Jahresrechnung mit einem Aufwandüberschuss von CHF 211‘984.59.

Wiederkehrende Ausgaben im Bereiche Informatik Gemeindeverwaltung

Gemeinderat André Schmid vertritt dieses Geschäft gegenüber den Versammlungsteilnehmenden.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 6 Software Seit über 16 Jahren ist die Branchensoftware W&W der Firma Ruf für die Bereiche Einwohnerkontrolle, Finanzbuchhaltung und Fakturierung im Einsatz. Diese ist nun am Ende des Lebenszyklus angelangt und muss punktuell angepasst und ergänzt oder generell ersetzt werden. Im Zusammenhang mit der Einführung HRM2 per 1.1.2016 hat der Gemeinderat die Voraussetzungen an die einschlägige Branchensoftware eingehend überprüft und nebst der Lösung W&W verschiedene Angebote eingeholt und beraten.

Da es sich inzwischen bei den aktuellen wiederkehrenden Kosten um einen Betrag von mehr als CHF 5‘000.00 pro Jahr handelt, ist für die Ausgabenbefugnis bei einem entsprechenden Entscheid Ersatz- oder Neuanschaffung gemäss Art. 17 Gemeindeordnung Burgistein die Gemeindeversammlung zuständig. Die einschlägigen Kosten für die Informatik der Gemeindeverwaltung belaufen sich zurzeit wie folgt (alle Beträge inkl. MWST): ° Bisherige wiederkehrende Lizenzen pro Jahr CHF 6‘526.45 ° Wiederkehrende Lizenzen für neue Programme Finanzbuchhaltung (HRM2) / Kreditoren und Lohn CHF 2‘990.50

Subtotal 1 CHF 9‘516.95

° Bisherige einmalige Lizenzen CHF 35‘895.40 amortisiert innerhalb von 16 Jahren CHF 2‘243.50 ° Einmalige Lizenzen Übergangslösung W&W CHF 4‘790.90 amortisiert innerhalb von 8 Jahren CHF 598.85 ° Einmalige Lizenzen neue Programme CHF 15‘071.95 amortisiert innerhalb von 8 Jahren CHF 1‘884.00

Subtotal 2 CHF 14‘243.30

° Dokumenten Management System (DMS) Wiederkehrende Lizenz CHF 1‘296.00 Einmalige Lizenz CHF 5‘702.40 amortisiert innerhalb von 8 Jahren CHF 712.80 Total wiederkehrende Ausgaben pro Jahr exklusive Hardware und Produkte von anderen Softwareanbietern (wie Wahlen, Office, web-side etc.) CHF 16‘252.10

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 7 Da bei einer neuen Offerte die Lizenzgebühren nicht mehr nach einmalig und wiederkehrend unterschieden werden, wird bei der Berechnung nur noch von den wiederkehrenden Kosten ausgegangen.

Gemäss der verschiedenen eingereichten Offerten von Mitbewerbern belaufen sich die jährlich wiederkehrenden Kosten je nach Produkt zwischen CHF 14‘300.00 und CHF 18‘500.00. Die definitive Produktewahl innerhalb der beschlossenen wiederkehrenden Ausgaben liegt in der Kompetenz des Gemeinderates.

Hardware Für den Betrieb mit Unterstützung von EDV ist die Gemeindeverwaltung auf eine funktionierende und möglichst ausfallfreie Infrastruktur angewiesen. Dies wurde bisher mit einem eigenen Server und intelligenten Arbeitsstationen bewerkstelligt. Im Rahmen der Planung eines Ersatzes des Servers wurde auch die Variante der Auslagerung in ein Rechenzentrum geprüft. Auf den ersten Blick fallen dabei die Kosten eher etwas tiefer aus. Um die Instabilität und das Ausfallrisiko im Leitungsnetz Internet etwas auszugleichen, müsste in diesem Falle jedoch eine Mietleitung der Swisscom oder einer anderen Telecommunikations-Firma in Anspruch genommen werden, was die Kosten gesamtheitlich betrachtet schlussendlich höher ausfallen lässt. Insgesamt lässt sich sagen, dass für Burgistein als periphere Gemeinde eine inhouse-Lösung mit eigenem Server in Anbetracht der Stabilität und Ausfallsicherheit zurzeit vorteilhafter ist. Die einschlägigen Kosten für die Hardware der Gemeindeverwaltung belaufen sich zurzeit wie folgt:

° Wartungs- und Supportvertrag Server CHF 7‘000.00 ° Online Backup CHF 720.00 ° Antispam / Antivirus CHF 900.00 ° Internetverbindung CHF 700.00

° Subtotal CHF 9‘320.00 ° MWST 8 % CHF 745.60 Total wiederkehrende Ausgaben pro Jahr CHF 10‘065.60

Antrag des Gemeinderates Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung, dem Kredit von jährlich wiederkehrenden Ausgaben im Bereich Informatik Gemeindeverwaltung für Software von CHF 16‘500.00 und für Hardware von CHF 10‘500.00 zuzustimmen. Der Kredit ist der jährlichen Teuerung anzupassen.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 8 Diskussion Im Vergleich zur Privatwirtschaft erscheint die Wartungspauschale für die Hardware sehr hoch. Antrag Heinz Hirter Herr Heinz Hirter stellt den Antrag, statt einer Pauschale im Rahmen eines Service- vertrages, die effektiven Wartungs- bzw. Servicekosten für die Hardware zu bezah- len. Abstimmung Antrag Heinz Hirter 9 Stimmen Antrag Gemeinderat 22 Stimmen Der Antrag Heinz Hirter ist somit abgelehnt. Parolen Die Parolen der SVP lautet: - Die Parole der SP lautet: Ja Beschluss (28 Stimmen:0 Stimmen) Die Gemeindeversammlung, stimmt dem Kredit von jährlich wiederkehrenden Ausgaben im Bereich Informatik Gemeindeverwaltung für Software von CHF 16‘500.00 und für Hardware von CHF 10‘500.00 zu. Der Kredit ist der jährlichen Teuerung anzupassen.

Orientierung über das Ergebnis der Stellungnahme Gemeinde Burgistein zur Fusions-Abklärung im Gebiet

Gemeinderätin Vreni Badertscher orientiert über die entsprechenden Verhandlun- gen und Entscheide.

Im Dezember 2012 hat der Gemeinderat Riggisberg die Gemeinden Burgistein, Kaufdorf, , , Mühlethurnen, Rümligen, Rüeggisberg und Toffen zu einem offenen Gespräch über eine engere Zusammenarbeit unter den Gemeinden bis hin zu einer möglichen Fusion eingeladen. Dieser Einladung ist der Gemeinderat mit einer Delegation gefolgt. Aufgrund mehrerer Zusammenkünfte und eines speziellen Workshops konnten die verschiedenen Chancen und Risiken eingehend diskutiert werden. Der Gemeinderat hat dazu im April 2013 eine besondere Klausurtagung abgehalten und daraus folgende Schlüsse gezogen.

Aufgrund der Grösse der Gemeinde Burgistein kann man nicht davon ausgehen, dass eine Fusion überhaupt nicht oder nie in Frage kommt.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 9 Grundsätzlich aber sieht der Gemeinderat im jetzigen Zeitpunkt keinen Handlungsbedarf, um eine Fusion aktiv anzugehen. Aufgrund der Topografie der Gemeinde Burgistein ist es schwierig festzulegen, in welche Richtung eine Fusion gehen könnte. So sind die einzelnen Gebiete / Teile der Gemeinde einerseits nach Riggisberg, andererseits nach , oder gar nach Thurnen (Mühlethurnen – Kirchenthurnen) ausgerichtet. Die Grenze des Verwaltungskreises stellt rechtlich kein Ausschlusskriterium der zukunftweisenden Ausrichtung dar. Vielmehr wird eine Zusammenarbeit erwünscht und aktiv unterstützt. Vor allem die Region soll gestärkt werden. Für den Gemeinderat ist es wichtig, bis auf Weiteres regional auftreten und trotzdem autonom bleiben zu können. Da die Zukunft der Gemeinden allgemein ungewiss ist, möchte der Gemeinderat die entsprechende Entwicklung nicht verpassen und sich dem gesamten Prozess bezüglich Zusammenarbeit / Fusion nicht ausschliessen. Er will bei diesem Thema am Ball bleiben und ist sehr interessiert an weiteren einschlägigen Gesprächen und Zusammenkünften mit umliegenden Gemeinden.

Bis Ende Februar 2014 hatten nun die einzelnen Gemeinden Gelegenheit, Riggisberg mitzuteilen, ob sie eine allfällige Fusion weiter verfolgen und einen Abklärungsvertrag abschliessen wollen. Ein Ja hätte bedeutet, dass die Kosten für jede beteiligte Gemeinde berechnet und eine entsprechende Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben worden wäre. Der Gemeinderat hat sich weiter stark mit diesem Grundsatzentscheid beschäftigt. Allgemein wird die Initiative für eine Zusammenarbeit / Fusion, welche die Gemeinde Riggisberg gestartet hat, sehr gelobt. Das Geschäft wird als wichtig eingestuft. Der Gemeinderat ist sich einig, dass er sich mit dieser Thematik früher oder später zwangsläufig auseinandersetzen muss und sich in diesem Zusammenhang nicht verschliessen darf. Nicht so klar ist nach wie vor die Frage, in welche Richtung sich Burgistein bewegen sollte. Obschon die Grenze des Verwaltungskreises grundsätzlich kein Hinderungsgrund darstellt, möchte sich der Gemeinderat bezüglich Zusammenarbeit / Fusion eher analog des bisherigen Verwaltungskreises Richtung Thun ausrichten. Bezüglich Ergebnisse des Fusions-Workshops wurde festgestellt, dass sich die Chance und Risiken in etwa die Waage halten. Abgesehen von den Kostenschätzungen war das Projekt zum gegebenen Zeitpunkt noch nicht ausgereift. Zudem wurde das Fusionsprojekt eher als etwas zu gross beurteilt. Der Gemeinderat hat von einer weiteren Prüfung betreffend Zusammenarbeit / Fusion mit der Gemeinde Riggisberg abgesehen und den Abschluss eines Abklärungsvertrages abgelehnt. Der Gemeinderat ist jedoch offen bei einer allfälligen Anfrage einer Gemeinde aus dem Thuner Westamt oder allenfalls aus dem Gürbetal.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 10 Diskussion Auf die Frage nach weiteren möglichen Abklärungen mit der Gemeinde Riggisberg, unterstreicht der Gemeinderat, dass grundsätzlich alles noch offen ist. Einzelne Votanten unterstützen den Entscheid des Gemeinderates, vorläufig nicht mit Riggis- berg weiterzuverhandeln, sondern in Bezug einer vertieften Zusammenarbeit oder Fusion eher Richtung Verwaltungskreis Thun Ausschau zu halten. Gemeindepräsident Beat Wyss zitiert einen Kantonspolitiker, wonach eine Fusion wirtschaftlich eher wenig Vorteile bringe, dafür aber eine Schnittstelle zum Kanton wegfalle. Eine Einwohnerin bemerkt, dass eine Fusion nicht nötig sei, solange genü- gend gute Leute für die Mitarbeit in Behörden und Kommissionen gefunden werden können. Sie befürwortet die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden, nicht unbe- dingt aber eine Fusion. Weiter wird die Fragestellung bezüglich der Fusion differenziert. Es sei nicht zu fra- gen, ob eine Fusion nötig sei, sondern ob eine Fusion sinnvoll sei. Zudem sei im Fal- le einer ernsthaften Prüfung einer Fusion der Fokus nicht nur auf eine einzige andere Gemeinde, sondern auf möglichst mehrere zu legen. Ein zusätzlicher Gedanke be- trifft die Topografie. So wird vorgeschlagen, gleichzeitig mit mehreren Gemeinden, allenfalls in Richtung Splitting, zu verhandeln. Zum Schluss erklärt Gemeinderätin Vreni Badertscher auf Anfrage, was die finanziel- len Auswirkungen gewesen wären, falls die Gemeinde Burgistein dem Abschluss eines Abklärungsvertrages zugestimmt hätte. Beschluss (einstimmig) Die Gemeindeversammlung nimmt vom Ergebnis der Stellungnahme der Gemeinde Burgistein zur Fusions-Abklärung im Gebiet Riggisberg Kenntnis.

Informationen

Schule Burgistein Gemeinderat André Schmid orientiert über folgende Punkte im Bereiche der Schule Burgistein:

Stand Umzug des Schulhauses von Burgiwil nach Weierboden. Die Umzugsarbeiten laufen mit Unterstützung von Angehörigen der Feuerwehr plan- mässig. Der Betrieb zentral in einem Schulhaus soll auf Anfang August 2014 ord- nungsgemäss aufgenommen werden.

Für die frei werdenden Räume im Schulhaus Burgiwil haben sich diverse Mietinte- ressenten gemeldet. Ein definitiver Mietvertrag konnte bislang noch nicht abge- schlossen werden.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 11 Gemeinderat André Schmid relativiert und erläutert den Presseartikel vom 22. Mai 2014; mit dem Titel „Schulhaus Burgiwil soll wieder aufgehen“. Er betont, dass man heute nicht sagen kann, was in 6 Jahren sei. Im Moment werde ein Schulhaus betrieben. Die Bautätigkeit habe möglicherweise Einfluss auf die Klassenstruktur, kaum aber auf die Neueröffnung einer neuen Klasse.

Jugendtreff / Jugendarbeit Region Gürbetal-Längenberg

Gemeinderat André Schmid , erinnert daran, dass die Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2013 den Verpflichtungskredit für wiederkehrende Ausgaben bezüglich der regionalen offenen Kinder- und Jugendarbeit Gürbetal-Längenberg „Boxfish“ mit Sitz in Riggisberg abgelehnt hat. Der Jugendtreff Riggisberg hat daraufhin Konsequenzen gezogen und Jugendli- che aus Burgistein den Eintritt verwehrt. Aufgrund dieser Tatsache ist eine Petiti- on eingereicht worden. Die unterzeichnenden Personen ersuchen den Gemein- derat von Burgistein um eine erneute Abstimmung an der nächsten Gemeinde- versammlung. Sie fordern einen Beitritt der Gemeinde in die offene Kinder- und Jugendarbeit Gürbetal – Längenberg.

Da nur 3 der 20 unterzeichnenden Personen Wohnsitz in Burgistein haben, er- achtet der Gemeinderat das allgemeine Interesse der Bevölkerung an einem Bei- tritt der Gemeinde in die offene Kinder- und Jugendarbeit Gürbetal-Längenberg nicht als gegeben und verzichtet auf einen entsprechenden Wiedererwägungsan- trag zu Handen der Gemeindeversammlung.

Im Gegensatz dazu stimmt der Gemeinderat der Öffnung des Jugendtreffs in Burgistein an zusätzlich 8 Abenden pro Jahr zu. Der Gemeinderat geht so davon aus, dass der Jugendtreff Burgistein zwischen 30 und 35 Abenden pro Jahr ge- öffnet ist.

GEP / Leitungskataster

Gemeinderat Andreas Zurbuchen Der Gemeinderat hat den Auftrag Kommunaler Genereller Entwässerungsplan (GEP) Burgistein sowie die Erstellung des Werkleitungskatasters Kanalisation / Wasserversorgung letzten Sommer an Bührer + Dällenbach, , verge- ben.

Zurzeit werden die ARA-Schächte aufgenommen, markiert und laufend auf die Pläne projiziert. Es ist das Ziel, dass zukünftig die Lage der unterirdischen Was- ser- und Abwasserleitungen in elektronischer Form übersichtlich abgefragt wer- den.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 12

In den nächsten rund 3 Monaten stehen die Arbeiten für die Aufnahme der Zu- standserfassung der Abwasserkanäle mittels Kanalfernsehen und vorgängiger Kanalreinigung an. Dazu ist in verschiedenen Fällen auch der Zutritt der beauf- tragten Personen in private Grundstücke erforderlich. Der Gemeinderat bittet in diesem Fall um Verständnis.

Neubau Schulhausbrücke

Gemeinderat Andreas Zurbuchen Im Rahmen der öffentlichen Submission hat der Gemeinderat den Auftrag für die Neuerstellung der Schulhausbrücke über die Gürbe an Implenia AG vergeben. Der Baubeginn ist auf 19. Mai 2014 festgelegt worden. Die Bauarbeiten werden sich über einen Zeitraum von ca. 3 bis 4 Monaten erstrecken. Während dieser Zeit wird der Verkehr über die Chabishüttebrücke und über die Neuhausbrücke umgeleitet.

Der Gemeinderat bittet die Bevölkerung für Verständnis während der Unahn- nehmlichkeiten infolge der Bauarbeiten.

ZPP Alpenblick / Überbauung Habermatte

Gemeinderätin Vreni Badertscher Seit der Orientierung anlässlich der letzten Gemeindeversammlung sind wiede- rum diverse Abklärungen bezüglich der ZPP (Zone mit Planungspflicht) Alpen- blick erfolgt. So steht die geänderte Überbauungsordnung Nr. 1 Alpenblick Bur- gistein kurz vor der abschliessenden Vorprüfung durch das Amt für Gemeinden und Raumordnung Kt.BE. Nach der öffentlichen Auflage kann alsdann das Bau- bewilligungsverfahren eingeleitet werden.

Gemäss Aussagen der Bauherrschaft sind nach wie vor mehrere Interessenten für den Kauf der geplanten Einfamilienhäuser vorhanden. Für 3 Häuser in der neuen Siedlung Habermatt liegt die Baubewilligung vor. Weitere Baugesuche sind eingereicht worden. Der Baustart für die 3 bewilligten Häuser ist kürzlich er- folgt.

Arbeitsgruppe Neubau Werkhof / Feuerwehrmagazin

Gemeinderätin Regina Fuhrer Das Baugesuch für den Neubau Werkhof / Feuerwehrmagazin ist beim RSA ein- gereicht worden und die entsprechenden Profile sind aufgestellt. Die Einsprache- frist dauert gemäss Publikation im amtlichen Anzeiger bis am 2. Juni 2014.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 13 Bis zu diesem Zeitpunkt sind auch die Fach- und Amtsberichte der verschiede- nen kantonalen Fachstellen einzureichen.

Der Baubeginn ist nach wie vor im Frühjahr 2015 vorgesehen. Der Gemeinderat ist zuversichtlich, dass der Baustart und die weiteren Arbeiten im Rahmen der Zeitplanung ausgeführt werden können.

Kadaversammelstelle Burgistein

Gemeinderat Walter Glauser Bei der Kadaversammelstelle Belp stehen Veränderungen an. Möglicherweise wird diese in absehbarer Zeit ersatzlos geschlossen. Dies ist der Grund, dass sich verschiedene Gemeinden, welche bisher der regionalen Kadaversammel- stelle Belp angeschlossen sind, nach einer Möglichkeit um Anschluss an die Ka- daversammelstelle Burgistein anfragen.

Konkrete Aufnahmegesuche liegen nun von den Gemeinden Mühledorf und Kaufdorf vor.

Der Anschluss dieser beiden Gemeinden ist auf 1. Januar 2015 vorgesehen, al- lenfalls erst per 1. Januar 2016, da die Modalitäten für die Aufhebung der bishe- rigen Lösung mit der Gemeinde Belp noch nicht abschliessend geklärt sind.

Weitere Gemeinden haben sich bisher nach den entsprechenden Konditionen erkundigt.

August-Feuer Lörtschereigrube

Gemeinderat Walter Glauser In der Lörtschereigrube ist die Deponierung von Grünabfällen, Hecken- und Ra- senschnitt generell verboten. Baumschnitt im Winterzustand ohne Laub und Rei- sig dagegen kann für das Augustfeuer deponiert werden. Dies ist in jedem Fall vorher mit dem Wegmeister abzusprechen. Obschon auf diesen Grundsatz mehrmals in den verschiedensten Mitteilungsblät- tern hingewiesen worden war, ist mehr denn je Kehricht nebst dem eigentlichen Brenngut für das Augustfeuer deponiert. Ein Zustand der nicht länger toleriert werden kann. Folgedessen sieht sich der Gemeinderat leider gezwungen, eben- falls die Deponie von Ästen ab 1. August 2014 generell zu verbieten. Folgende weitere Gründe sprechen für dieses generelle Verbot: Der Asthaufen ist viel zu gross, kann inmitten nicht abtrocknen und verbrennt deshalb schlecht.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 14 Im innern des Asthaufens halten sich viele Kleinlebewesen auf. Das Verbrennen dieses Asthaufens bedeutet eine lebensbedrohliche Gefahr dieser Kleintiere.

Tageselternangebot Thuner Westamt

Gemeindevizepräsidentin Rosmarie Stettler Seftigen und 6 weitere Gemeinden im Thuner Westamt haben sich zusammen- geschlossen und werden ab 1. August 2014 gemeinsam ein regionales Tagesel- ternangebot für Kinder einführen. Der Perimeter umfasst rund 16'000 Einwohne- rinnen und Einwohner. Mit dem Trägerverein leolea wird ein Leistungsvertrag über die Vermittlung und Koordination des Betreuungsangebotes abgeschlossen. Es handelt sich dabei um ein wichtiges, familienergänzendes Betreuungsange- bot, dessen Nachfrage stetig steigt. Tageseltern betreuen im eigenen Haushalt eines oder mehrere Kinder von berufstätigen Eltern. Die Betreuung erfolgt in fa- milienähnlichen Situationen und ermöglicht es, auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Für die Kinder sind Tageseltern feste Bezugspersonen, die ihre Entwicklung und Bildung fördern. Die Betreuungszeiten können in Ab- sprache den Bedürfnissen der Eltern angepasst werden.

Private Mandatsträger Beistandschaften

Gemeindevizepräsidentin Rosmarie Stettler Am 1. Januar 2013 trat das neue Kindes- und Erwachsenenschutzrecht in Kraft. Für den Kanton war dies mit grundlegenden Änderungen verbunden. Den privaten Mandatstragenden und den Sozialdiensten kommt auch unter dem neu- en Recht eine tragende Rolle im Kindes- und Erwachsenenschutz zu. Die PriMa Fachstelle in Wattenwil ist in Zusammenarbeit mit den Gemeinden für die Bera- tung und Unterstützung der privaten Mandatstragenden zuständig. Interessierte, die bereit sind, ein solches Amt zu übernehmen, werden gebeten, sich beim Sozialdienst Region Wattenwil zu melden.

Verschiedenes Aus der Mitte der Versammlung wird die Frage gestellt, weshalb die Arbeiten für Kanalreinigung und Kanalfernsehaufnahmen im Rahmen des Generellen Ent- wässerungsplanes (GEP) nicht an das einheimische Gewerbe vergeben wurde. Dies weil in Anwendung des Gesetzes über das öffentliche Beschaffungswesen der Auftrag an das Unternehmen mit dem wirtschaftlich günstigsten Angebot ver- geben worden sei, so die Antwort von Gemeindepräsident Beat Wyss. Im Bereiche der Neuhausbrücke sind in letzter Zeit verschiedene „Lusbuben- streiche“ verübt worden. Auf die Anfrage, ober der Perimeter bezüglich Sicher- heitskontrolle Jugendtreff nicht erweitert werden könne, antwortet Gemeinderat André Schmid, dass bisher zwar kleine Vorfälle bekannt aber keine eigentliche

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 15 Vandalenakte im Zusammenhang mit dem Jugendtreff zu verzeichnen seien. Er möchte vorab mit einschneidenden Massnahmen zuwarten und sehen, wie sich die Situation weiter entwickle.

Regina Fuhrer bedankt sich bei der Bevölkerung für das gute Ergebnis bei ihrer Wahl in den Grossen Rat. Sie dankt allen Wählerinnen und Wählern sowie den Wahlhelfern für die Unterstützung. Sie empfindet es als Wohltat, zu spüren, wie sie getragen und unterstützt wurde und hofft, dass dies auch für die Zukunft so bleiben werde. Sie freut sich auf die neue Herausforderung und ist gespannt, was es konkret heisst, in einem so grossen Gremium mit weitreichender Palette miteinander Lösungen zu finden. Schluss der Versammlung um 21:05 Uhr.

EINWOHNERGEMEINDE BURGISTEIN Der Präsident Der Sekretär

Sig. Beat Wyss Sig. Anton Wenger

Lehrstelle 2014

Am 04. August 2014 hat Tamara Heger, 3661 , ihre drei-jährige Ausbildung zur Kauffrau EFZ (Profil E), auf der Gemeindeverwaltung Burgistein gestartet. Bis am 03. August 2017 wird sie das Team der Gemeindeverwaltung verstärken. Wir heis- sen sie herzlich willkommen und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit während die- sen drei Jahren.

Wir wünschen ihr alles Gute für die Lehrzeit und sind ge- spannt, was in diesen drei Jahren alles auf uns zu kommt.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 16 Rücktritte im Gemeinderat Burgistein

Gemeindevizepräsidentin Rosmarie Stettler und Gemeinderat Walter Glauser haben per 31. Dezember 2014 ihre Demission eingereicht. Beide Ratsmitglieder machen in ihren entsprechenden Begründungen die berufliche bzw. persönliche Belastung und der hohe Zeitaufwand für dieses Amt geltend.

Gemeindevizepräsidentin Rosmarie Stettler (parteilos, Liste SP) ist seit dem 01. Ja- nuar 2005 im Gemeinderat und amtet seit 01. Dezember 2006 als Gemeinderatsvi- zepräsidentin. Gemeinderat Walter Glauser (parteilos, Liste SVP) ist per 1. Januar 2009 in den Gemeinderat gewählt worden.

Anlässlich der letzten Gesamterneuerungswahlen Gemeinderat im Jahr 2012 sind nicht mehr Wahlvorschläge eingereicht worden als Sitze zu besetzen waren. Somit sind die Bestimmungen betreffend stille Wahlen gemäss Art. 31 Reglement über die Urnenwahlen zum Tragen gekommen.

Die Ortsparteien SP und SVP hatten die Möglichkeit, je einen entsprechenden Wahlvorschlag bis spätestens 15. September 2014, an den Gemeinderat einzureichen. Beide Parteien haben von diesem Recht Gebrauch gemacht und je einen Wahlvorschlag fristgerecht eingereicht.

Der Gemeinderat erklärt somit in Anwendung von Art. 31 des Reglementes über die Urnenwahlen vom 16. Dezember 1995 (stille Wahlen) folgende Personen ohne Wahlverhandlungen als gewählt:

° Fritz Grünig Junior, Jg. 1971, Oberelbschen 30 C, 3664 Burgistein (Wahlvorschlag SVP) ° Martin Franceschina, Jg. 1966, Neuenweg 154, 3664 Burgistein parteilos (Wahlvorschlag SP)

Die vom Gemeinderat auf den Sonntag, 30. November 2014 angesetzte Urnenwahl wird somit nicht stattfinden.

Der Gemeinderat dankt bereits heute den beiden austretenden Ratsmitgliedern Rosmarie Stettler und Walter Glauser ganz herzlich für Ihre grossen Leistungen und das Engagement zu Gunsten der Allgemeinheit. Möge den beiden neuen Gemeinde- räten viel Kraft, Weisheit und Freude bei der Ausübung ihres zukünftigen Amtes ge- schenkt sein.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 17 Frauenverein sucht!

Wir suchen AusstellerInnen für unsere Hobby - und Geschenkausstellung am Suppentag des Frauenvereins Burgistein.

Wann: 15. November 2014. 10.00 bis 16.30 Uhr Kosten: 1 Tisch (Länge 2m) CHF 30.00 2 Tische CHF 50.00

Die AusstellerInnen bekommen einen Gratisbon für Suppe mit einem Würstli und Kaffee. Bitte melden Sie sich möglichst bald bei Therese , Burgiwil 21E, 3664 Burgis- tein, Tel. 033 356 20 73, [email protected]

Änderungen der Abgabe von Losholz

Die Forstkommission hat an ihrer Sitzung beschlossen, auf die Abgabe von Losholz zu verzichten. Die Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger können aber weiter- hin Brennholz (Laubholz oder Nadelholz) und Holzschnitzel aus den Wälder des Un- tergurnigel zu marktüblichen Preisen und Qualität beziehen.

Die Bestellungen sind neu direkt an den Förster Peter Lüthi, Schindelfeldweg 37, 3752 Wimmis, Tel. 079 222 45 53, lü[email protected] zu richten. Die Forstkom- missionsmitglieder der Gemeinde Burgistein nehmen keine Holzbestellungen ent- gegen.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 18 Nächste Papiersammlung

Einzugsgebiet Weierboden: 28. Oktober 2014 Einzugsgebiet Burgiwil: 29. Oktober 2014

Neu dürfen Bücher in die Kartonsammlung gegeben werden. Papier und Karton bitte getrennt bündeln und am Sammeltag bis 07.30 Uhr bereitstellen. Mit Ihrem Altpapier und Altkarton unterstützen Sie die Klassenkassen der Schule Burgistein. Danke!

GVB; Versteckt sich ein Elektrobrandmonster in Ihrem Haus?

Haben Sie gewusst, dass Brände am häufigsten durch Elektrizität verursacht wer- den? Die Hausexperten der Gebäudeversicherung Bern (GVB) warnen vor mangel- haften Geräten, Eigenkonstruktionen oder defekten Installationen.

Über ein Drittel der durchschnittlich mehr als 3000 jährlichen Brände im Kanton Bern werden durch Elektrizität ausgelöst. Die gefährlichen Elektrobrände entstehen oft durch fehlerhafte Geräte, Eigenkonstruktionen oder defekte Installationen und verur- sachen häufig gravierende Gebäudeschäden. Im schlimmsten Fall kosten sie sogar Menschenleben.

Wertvolle Tipps zur Brandprävention kommen von den Hausexperten der GVB. Mit diesen und weiteren einfachen Massnahmen können Sie Ihr Hab und Gut vor den Feuermonstern schützen:

- Kombinieren Sie niemals mehrere Mehrfachstecker miteinander - Rollen Sie Kabelrollen bei Gebrauch immer vollständig ab - Lassen Sie selbst konstruierte Elektroinstallationen von Fachleuten prüfen - Achten Sie auf eine ausreichende Belüftung von Elektrogeräten - Halten Sie Elektrogeräte von brennbaren Materialien fern - Entsorgen Sie veraltete oder defekte Geräte und Installationen oder lassen Sie sie von Fachleuten reparieren Umfassende Präventionstipps finden Sie unter www.gvb.ch/brandschutztipps.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 19 Neophyten

Neophyten – was versteht man darunter? Als Neophyten werden Pflanzen bezeichnet, die seit der Entdeckung Amerikas ein- geführt wurden und sich seither erfolgreich in der heimischen Flora etabliert haben. In der Schweiz sind dies rund 300 Arten, welche vor allem als Zier- und Gartenpflan- zen verbreitet sind. Eine kleine Gruppe dieser Pflanzen hat jedoch nicht nur den Sprung über den Gartenzaun erfolgreich gemeistert, sondern ist dank effizienten Verbreitungsstrategien auch in starker Ausbreitung begriffen. Diese so genannten „invasiven“ Arten stellen nur geringe Ansprüche an den Strandort, verfügen über eine hohe Regenerationsfähigkeit und sind sehr konkurrenzstark. Diese Eigenschaften ermöglichen ihnen, eine dominante Stellung innerhalb der heimischen Pflanzenwelt einzunehmen.

Wer ist betroffen? Probleme zeigen sich zunächst vor allem in schutzwürdigen Gebieten, wo invasive Neophyten in Konkurrenz mit der ursprünglichen Pflanzenwelt treten. Zunehmend betroffen sind aber auch die, mit dem Unterhalt von Gewässern, Verkehrsanlagen, Infrastrukturen und Grünflächen betrauten öffentlichen und privaten Trägerschaften. Weitere Informationen über Neophyten finden Sie auch auf unserer Homepage www.burgistein.ch

Untersuchungsbericht für Trinkwasser

Am 15. Mai 2014 wurden durch Herrn Matthias Megert, Brunnenmeister, im Rahmen der Selbstkontrolle Trinkwasserproben erhoben. Zweck der Untersuchung war die lebensmittelrechtliche Überprüfung der Trinkwasserqualität.

Mikrobiologische Untersuchungsergebnisse Untersuchungskriterien Ergebnis Einheit Toleranzwert Hygieneverordnung Escherichia coli Nicht nachweisbar Pro 100 ml Nicht nachweisbar Enterokokken Nicht nachweisbar Pro 100 ml Nicht nachweisbar Aerobe, mesophile 1 Pro 1 ml 300 (Netz), 100 (an Keime Quelle)

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 20 Physikalische und chemische Untersuchungsergebnisse Untersucheungskriterien Ergebnis Einheit Anforderung / Richtwert Aussehen In Ordnung In Ordnung Trübung (90 Grad) 0.28 TE/F T: 1.0 R: 0.2 (nach Filter Gesamthärte 3.42 Mmol/l R: 1-5 Härtegrad (französische) 34.2 °f R: 10-50 Calcium 121.5 Mg/l R: bis 200 Magnesium 9.4 Mg/l R: bis 50 Chlorid 17 Mg/l R bis 80 Nitrat 10 Mg/l T: 40 Sulfat 5 Mg/l R: bis 200 Nitrit 0.05 Mg/l T: 0.1 (NG: 0.02) Ammonium Nicht nachweisbar Mg/l T. 0.1 (NG: 0.02)

Unwetter 2014

Der Raum Burgistein war vom Unwetter 2014 gross betroffen. Das massive Hang- wasser führte zu überschwemmten Strassen und Quartieren. Am Meisten wurden Wasserschäden an oder in Gebäuden sowie an Zufahrten gemeldet. Auch kam es zu Verkehrsbehinderungen. Verletzte gab es zum Glück keine, jedoch waren die Schä- den umso grösser. Mehrere Bäche liefen über, Keller füllten sich mit Wasser und Strassen mussten gesperrt werden. Der Rothmettlenbach beispielweise setzte meh- rere Liegenschaften unter Wasser.

Der Gemeinderat hat sich bei jedem Ereignis vor Ort ein Bild gemacht und ist mehrmals zu aus- serordentlichen Sit- zungen zusammen- gekommen, um So- fortmassnahmen und das weitere Vorgehen einzulei- ten.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 21

Der Gemeinderat hat sich bereits vor Wochen eingehend mit der Situation beschäftigt und Schutzmassnahmen in die Wege geleitet. Weitere Mass- nahmen sind in Planung. Die Bevöl- kerung wird punktuell über die ent- sprechenden Massnahmen zu gege- bener Zeit weiter orientiert werden.

Die Feuerwehr weist darauf hin, dass die Schachtdeckel wegen Un- fallgefahr auf keinen Fall abgedeckt werden dürfen.

Fotos; René P. Moor und Bernhard Oppliger

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 22 Die Burgisteiner Feuerwehr erbringt Hochleistung

Innerhalb der letzten 8 Wochen stand die Feuerwehr Burgistein nicht weniger als 16 Mal im Einsatz. Die Einsatzkräfte mussten aufgeboten werden wegen einem Gross- brand in der Nachbarsgemeinde, wegen diversen Ölunfällen, zwei Verkehrsunfällen, bei denen zweimal ein Fahrzeug brannte. Im Weiteren erfolgten verschiedenste Einsätze wegen der prekären Wassersituation. An 4 verschiedenen Tagen standen wegen heftigem Niederschlag diverse Keller, Waschküchen, Heizungsräume unter Wasser. Dabei musste auch gegen überlaufende Bäche gekämpft werden. Die an- sonsten unscheinbaren ruhigen Rinnsale entwickelten sich innert kürzester Zeit zu strömenden Fluten. Dies hatte auch überflutete Strassen und Erdrutsche zur Folge. Insgesamt stand die Feuerwehr während dieser 2 Monate gegen 70 Stunden im Ein- satz. Aufgerechnet auf alle eingesetzte Angehörige der Feuerwehr ergibt dies über 1‘200 Mannstunden! Das all dies unfallfrei abgewickelt werden konnte, ist keine Selbstverständlichkeit.

Der Gemeinderat dankt allen Angehörigen und den Einsatzleitern der Feuerwehr vielmals für die überaus grossen und überdurchschnittlichen Leistungen. Er weiss das gute Funktionieren dieser Milizorganisation sehr zu schätzen.

Alarmierung der Feuerwehr

Bei Brandmeldungen immer direkt über die Alarmnummer 118, die Feuerwehr aufbie- ten, ansonsten geht wertvolle Zeit verloren. Bei Hochwasser ist in den letzten Jahren die Einsatzzentrale der Polizei immer wieder überlastet gewesen. Hier ist es sinnvoll, wenn die Nr. 118 besetzt ist, direkt mit dem Feuerwehrkommando Kontakt aufzu- nehmen.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 23 Feuerwehr-Rekrutierung 2015

Gemäss Feuerwehrreglement (Art. 2) sind alle in der Gemeinde wohnhaften Frauen und Männer zwischen dem 19. und 52. Altersjahr der Feuerwehrdienstpflicht unter- stellt. Somit sind ab 1. Januar 2015 die Jahrgänge 1963 bis 1996 feuerwehrdienst- pflichtig. Die Pflicht muss durch aktive Dienstleistung (Einteilung in die Feuerwehr) oder durch Bezahlung der Ersatzabgabe erfüllt werden.

Interessierte Frauen und Männer, die aktiven Dienst in unserer Feuerwehr leisten möchten oder Fragen zum Feuerwehrdienst haben, melden sich bis am 08. Novem- ber 2014 beim: Kommandant Peter Gilgen 033 356 46 61 oder 079 778 88 15 oder beim Vize-Kdt Toni von Niederhäusern 079 439 27 50

Feuerwehrkommission Burgistein

. Was ist das beste Löschmittel? Auflösung an dem Informations-Rekrutierungsabend vom 13.11.2014

Tageseltern Thuner Westamt

Flexibel. Individuell. Kindergerecht.

Als berufstätige Mutter, als berufstätiger Vater möchten Sie, dass Ihr Kind optimal betreut wird. Kinder brauchen feste Kontaktpersonen; Menschen die sie gern haben und sie beim Aufwachsen unterstützen. Tageseltern leisten diese Arbeit. Sie bieten dem Kind Familien-atmosphäre und Erfahrungen mit anderen Kindern. Der Bereich Tageseltern Thuner Westamt sorgt dafür, dass sich Eltern und Tageseltern finden und ihre Zusammenarbeit reibungslos läuft.

Im August 2014 hat leolea den Bereich Tageselten Thuner Westamt eröffnet. Der Perimeter umfasst die folgenden Gemeinden: Seftigen, Uetendorf, Forst- Längen- bühl, , Burgistein, und Wattenwil.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 24 Die Trägerschaft leolea, welche das Tageselternangebot Thuner Westamt führt, ist eine moderne, innovative und kundenorientierte Organisation im Bereich der fami- lienexternen Kinderbetreuung. Durch Verträge mit den oben genannten Gemeinden erhalten die Eltern die Möglichkeit subventionierte Betreuungsstunden zu beziehen. Der Tarif richtet sich nach den kantonalen Vorgaben und wird aufgrund des Einkom- mens und der Familiengrösse berechnet. Die Tageseltern werden nach klaren Richt- linien ausgesucht, sind bei leolea angestellt und werden durch die Trägerschaft be- gleitet und weitergebildet. Auf unserer Homepage www.tageseltern-thunerwestamt.ch finden Sie zusätzliche Informationen.

Lörtschereigrube

In der Lörtschereigrube ist die Deponierung von Grünabfällen, Hecken- und Rasen- schnitt generell verboten. Baumschnitt im Winterzustand ohne Laub und Reisig da- gegen konnten bisher für das Augustfeuer deponiert werden.

Obschon auf diesen Grundsatz mehrmals in den verschiedensten Mitteilungsblättern hingewiesen worden war, ist mehr denn je Kehricht nebst dem eigentlichen Brenngut für das Augustfeuer deponiert worden. Ein Zustand der nicht länger toleriert werden kann. Folgedessen hat der Gemeinderat beschlossen, die Lörtschereigrube für sämt- liche Deponien und Ablagerungen ab 1. August 2014 zu schliessen.

Folgende weitere Gründe sprechen für dieses generelle Deponierungs- und Ablage- rungs-Verbot: ° Der Asthaufen ist viel zu gross, kann inmitten nicht abtrocknen und verbrennt deshalb schlecht. ° Im Innern des Asthaufens halten sich viele Kleinlebewesen auf. Das Verbrennen dieses Asthaufens bedeutet eine lebensbedrohliche Gefahr dieser Kleintiere.

Folgende Alternativen bieten sich zur Entsorgung von Grüngut an: ° Hadorn Urs, 3663 Gurzelen, Tel. 033 345 52 70 Nach telefonischer Vereinbarung ° AVAG Entsorgungszentrum Jaberg ° Abfallzentrum Riggisberg

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 25 Neubau Schulhausbrücke

Die neue Schulhausbrücke über die Gürbe ist fertiggestellt und dem Verkehr frei- gegeben. Damit ist nun eine Verbindung über die Gürbe mit einer Nutzlast von 40 Tonnen sichergestellt.

Ab sofort dürfen die anderen Brücken nicht mehr mit schweren Fahrzeugen und Ge- räten befahren werden. Die Signalisation der Gewichtsbeschränkung ist unbedingt zu beachten. Es werden entsprechende Kontrollen durchgeführt werden.

Der Wald und seine Bewohner

Am Freitag, 24. und am Samstag 25. Oktober 2014 findet in der alten Käserei, Weier 164 a, eine Ausstellungs-Nacht mit dem Motto „Der Wald und seine Bewoh- ner“ statt.

Verschiedene KünstlerInnen stellen Ihre Meisterwerke aus. Die Ausstellung ist jeweils von 18.00 bis 24.00 Uhr geöffnet.

Mit dabei sind:

Roger Streit Margrit Erismann Anita Kuhn Alteisenkunst Glafi – Häx Paper Bears Kathrin Meyer Monique Gosteli Paul Wenger Keramik (Grünschnäbel) Keramik Kunstarchitektur Johanna Grünig Theo Rufibach Walter Grünig Rakku Figuren Carabus Motorsägekunst

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 26 Gratulation Silvan Lutz

Er war nicht mehr zu bremsen an der Schweizermeisterschft Ende Juli in Frauenfeld, er rannte so schnell er konnte und gewann! Trotz Regen lief der 24-jährige Burgistei- ner in nur 47.20 Sekunden seine 400 Meter. Dies ist zwar nicht seine Bestzeit, doch es reichte ihm trotzdem für seinen ersten Schweizermeistertitel. Wir gratulieren Herrn Silvan Lutz ganz herzlich zu seiner sportlichen Leistung und freuen uns sehr über den Erfolg. Auch an den Europameisterschaften 2014 in Zürich hat Silvan Lutz teilgenommen. Zusammen mit Daniele Angelella, Philipp Weissenberger und Johannes Wagner nahm er die 4x400 Meter in Angriff. Die vier erreichten in ihrer Saisonbestzeit, von 3 Minuten und 08 Sekunden, den 14. Rang. Auch zu diesem Erfolg herzliche Gratulation!

Weitere Informationen finden Sie auf www.silvanlutz.ch.

Mitteilungsblatt 139 Oktober 2014 Seite 27