Mozart Serenades

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Mozart Serenades hänssler CLA SSIC MOZART SERENADES BERLINER BAROCK SOLISTEN REINHARD GOEBEL Als im Dezember 1812 der französische Geiger geiles Aufbauschen und dauerndes Nachdudeln Pierre Rode (1774 – 1830) erstmalig nach Wien bittere Realität im strengsten Indikativ geworden (1756 1791) WOLFGANG AMADEUS MOZART – kam, schrieb Beethoven für dessen Auftritt vor ist: Kitsch und Karikatur. Zur öffentlichen Meinung den „Assoziierten Cavaliers“ im Palais Lobkowitz erstarrt und im Feuilleton mit den immer gleichen die Violinsonate op. 96, die mit dem Erzherzog Worthülsen „spannend, neu, interessant“, nie aber „Serenata Notturna“ „Eine kleine Nachtmusik“ Rudolph am Klavier ihre Premiere erlebte: Men- dem langweiligen „richtig“ befeuerwerkt, türmen Serenade für Streicher und Pauken Serenade für Streicher schenfreund und Völker-Verständiger Beethoven sich insonderheit Vivaldis „Jahreszeiten“ und Bee- D-Dur KV 239 G-Dur KV 525 zog es vor, schmollend zu Hause zu bleiben, ver- thoven-Zyklen en masse – es ist zwar längst al- 1. I Marcia: Maestoso . 3:42 inkl. eines Menuetts vor der Romanze mutlich um nicht einem berühmten Kollegen les gesagt, nur noch nicht von Jedem – auf den 2. II Menuetto/Trio . 4:06 von Thomas Attwood, korrigiert und die Hand reichen zu müssen. Im Großen Redou- Reste-Rampen. Sie katalogmäßig zu erfassen, 3. III Rondeau: Allegretto ..................4:32 ergänzt von W. A. Mozart 1791 ten-Saal, in dem wenig später das öffentliche hat man längst als Sisyphus-Arbeit erkannt und 7. Allegro..................................7:48 Debut stattfand, spielte Rode hingegen eigene aufgegeben: Bielefeld kennt man jetzt nur noch „Adagio & Allegro für eine Orgelwalze 8. Menuetto...............................2:30 Werke. Während sich der Korrespondent der AMZ vom Durch – und Dranvorbeifahren. in einer Spieluhr“ 9. Romance: Andante . .3:23 zurückhaltend gut über Rodes Technik äußert, Seit den 1970ern gehören Albinonis nicht exis- f-moll KV 594 10. Menuetto: Allegretto ...................2:18 dann aber loslegt, „dagegen mangelt ihm das, tentes „Adagio“ (die nachkomponierte Film-Musik bearbeitet für Streicher von Oskar Jockel 11. Rondo: Allegro..........................5:40 was alle Herzen elektrisiert und hinreisst, Feuer zu einem Entkleidungs-Epos mit Brigitte Bardot), und jene Annehmlichkeit, die sich weiter nicht „Canon & Gique“ von Pachelbel im Schnecken- 4. Adagio / Allegro / Adagio..............10:18 beschreiben läßt, jener Zauber, der Alles entzückt Gesamtspielzeit: ..................... 51'29 tempo, ein banales Menuet von Boccherini, die und begeistert“, wurde der ebenfalls anwesende total verrannte Badinerie aus der h-moll-Suite „Adagio & Fuge“ für Streicher Geiger-Komponist Louis Spohr deutlicher und BWV 1067 von Bach und – habe ich was verges- c-moll KV 546 beschrieb die Ursache der Wirkung: „Durch die sen ? – natürlich Mozarts „Kleine Nachtmusik“ 5. Adagio..................................2:47 ewige Wiederholung derselben und immer der- KV 525 in diesen Kanon der interpretatorischen 6. Fuga: Allegro............................4:18 selben Compositionen hatte sich in den Vortrag Spitzenleistungen. Dicht dabei liegt ´türlich auch nach und nach eine Manier eingeschlichen, die der Mittelsatz aus Bachs Konzert für zwei Violinen: nun nahe an Karrikatur grenzte“. ein einziger großer langer nicht enden wollender Wohl kaum könnte man charmanter ausdrücken, dauerdurchvibrierter Schluchzer aus Karamell! Ob was weiland jedem „Repertoire-Stück“ auf kurz Casals diesen Satz meinte, als er sagte: „je schöner oder lang hätte blühen können (man beachte man einen Bach spielt, umso langsamer kann man den doppelten Konjunktiv irrealis), heute nun aber ihn spielen“? Ganz sicher kann man auch Samuel unter Zuhilfenahme der „Medien“, durch Vermark- Barbers „Adagio for strings“ noch eine Spur lang- tung, Vermassung und Verrieselung, sensations- samer, also noch „musikalischer“ darbieten ... 2 3 Der Verlust sowie das willkürliche Verdrehen der Ausgaben stützen. „Glaube keiner Ausgabe, die gonnenen „Verzeichnüß aller meiner Werke“ den rücksichtigt, so daß man Mittelsätze in Sinfonien Werte und die darauf basierende flache Verdum- du nicht selbst verfälscht hast“. Ein Herausgeber Eintrag vom 10. August 1787 studiert: des 18. Jahrhunderts, die heute ohne Wiederho- mung der Hörer ist die logische Folge jener „In- mag bestimmte Gründe dafür haben, einen Tat- „Eine kleine Nacht Musick, bestehend in einem lungen auf locker acht Minuten ausgewalzt sind, terpretations“-Usance des „Durchreichens“ von bestand so oder anders (sehr schön: „in moderner Allegro, Menuett und Trio. – Romance. Menuett wie auch elf Minuten dauernde Chorsätze von vermeintlichen Ideen: „Ich höre mir verschiedene Notation“) darzustellen, aber der reproduzierende und Trio, und Finale. – 2 Violini, Viola e Baßi.“ Bach, getrost als „im falschen Tempo dargeboten“ Aufnahmen eines Werkes an und nehme aus je- Musiker ist nicht verpflichtet, ihm in seinen An- aussortieren sollte. Wie fast alle Serenaden Mozarts hatte also auch der, was mir am besten gefällt“, dieses nun kein sichten zu folgen – vor allem dann nicht, wenn die Nachtmusik KV 525 zwei Menuette, von denen Mozarts „Nachtmusick“ nun hat zwei Alla-Bre- Witz, sondern Äußerung einer Geigerin in einem sie belegbar falsch sind. Merke: Wann immer sich das erste aber schon im erst sehr spät 1827 er- ve-Sätze: Das finale Allegro sowie den Andante Print-Medium der späten 1990er. Auch nicht be- der durchschnittliche Musikwissenschaftler zu folgten Erstdruck verschwunden war. Vermutlich überschriebenen Mittelsatz „Romance“, deren sonders originell ist Herrn Furtwänglers „Musik, Themen der Praxis äußert, so ist höchste Vorsicht hat man – sicher nicht Mozart selbst – das erste Tempi im ungefähren Verhältnis 1:2 stehen. Leider die deutscheste der Künste“ – Antwort : „Wenn geboten, egal ob es sich um Doppel-Punktierung, Menuett herausgenommen, um das Werk als vier- gerät im musikalischen Volksmund der Final-Satz ich gefragt werde, warum ich bestimmte Werke Position von dynamischen Zeichen, Doppelschlä- sätziges Quartett in Solo-Besetzung spielbar zu zur wilden Jagd (da fliegt halt hier und dort auch des 18. und 19. Jahrhunderts wieder und wieder ge, Vorschläge oder Appoggiaturen von oben machen, denn eine heitere fünfsätzige Serenade mal jemand raus, egal, Schwamm drüber), die in aufführe, kann ich im Grunde nur eines antworten: oder unten auch handelt. für chorisch besetztes Streicher-Ripieno (deshalb breiten Vierteln gespielte Romance hingegen zum Weil ich ... nicht in erster Linie als neugieriger Wan- Vor der Klärung und der Erörterung zeitgenössi- „Baßi“ im Werkverzeichnis und „Violoncello e Con- Durchhänger, dessen Tempo im Mittelteil „habi- derer durch die Literatur oder als wissenschaftlich scher Rezeptionen (wo und wann ist das Stück tra-Basso“ in der autographen Partitur) gehörte tuell“, aber ohne Proportion (also ohne Sinn und Interessierter, sondern als Liebhaber musiziere.“ von wie vielen Musikern aufgeführt worden, wer wirklich nicht zu den Desideraten der Romantik. Verstand) verändert wird, weil das musikalische Nun ja, wie sagte Spohr „durch die ewige Wie- von den Zeitgenossen hat sich wann zu diesem Angebot des c-moll-Mittelteils dann doch zu dürf- In der vorliegenden Aufnahme haben wir an derholung ...“ und wir ergänzen: wird das Ergebnis oder vergleichbaren Werken geäußert?) ist das tig wird. Dieses Accellerando (und natürlich auch die Stelle des unweigerlich verlorenen Satzes nicht notwendigerweise besser, sondern gerinnt musiktheoretische Umfeld des Werkes zu erkun- das bei der Rückkehr in den Dur-Teil fällige Rallen- ein G-Dur-Menuett des Mozart-Schülers Tho- meistens doch zur Karikatur. den: Je weiter man in die Geschichte vordringt, tando: eigentlich auch immer eine Katastrophe, mas Attwood (1765 – 1838) gesetzt, welches als Eine neuerliche Arbeit an diesen übel zugerichte- umso unklarer ist die Sprache. Man ist bisweilen jeder weiß es!) steht nicht in Mozarts Autograph! Übungs-Aufgabe von Attwood geliefert dann aber ten musikalischen Ohrwürmern (franz. „Chevaux gezwungen, mit Hypothesen und Analogien zu Man kann bestens mit den durchgehenden An- doch von Mozart wesentlich ergänzt bzw. verän- de bataille“ – nicht vergessen: von toten Pferden arbeiten. Hinsichtlich des 18. Jahrhunderts aber dante-Halben leben. dert wurde. Der verlorene Satz könnte auch in C-Dur sollte man absteigen !) beginnt mit dem äußerst befindet man sich doch auf sehr sicherem Boden gestanden haben, aber aus Symmetrie-Gründen Wie ernst Mozart jedoch die Finessen von schmerzhaften Prozess, sich sämtliche Hörerfah- der Erkenntnisse: Vielfach völlig anderen, als sie wird er wohl kaum länger als die 8+8 / 8+8 Takte Takt-Vorzeichnungen und Tempoworten waren, rung im wahrsten Sinne des Wortes „aus dem Kopf uns der musikalische Volksmund glauben ma- des erhaltenen Menuetto Secondo gewesen sein. entnimmt man einem Schreiben an den Vater zu schlagen“ und ohne Netz und doppelten Boden chen wollte. vom 7. Juni 1783, in dem es heißt: „Clementi ist Überhaupt wurde die Zeitdauer der einzelnen ganz von vorne – „from scratch“ – zu beginnen. Eine erste Überraschung erlebt der solcherart ein Ciarlattano wie alle Wälsche. Er schreibt auf Sätze bereits bei der Planung eines Werkes durch Dazu gehört ganz zuerst der Blick in die Origi- extensiv arbeitende Dramaturg bereits, wenn er eine Sonate Presto auch wohl Prestißimo und alla den Komponisten mit Tempo und Taktzahl be- nal-Quellen, auf die sich auch die modernen im Faksimile von Mozarts im Februar 1784 be- Breve – und spielt sie Allegro
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