Untervazer Burgenverein

Texte zur Dorfgeschichte

von Untervaz

1938

Untervaz im Geographiebuch

Email: [email protected] . Weitere Texte zur Dorfgeschichte sind im Internet unter http://www.burgenverein-untervaz.ch/dorfgeschichte erhältlich. Beilagen der Jahresberichte „Anno Domini“ unter http://www.burgenverein-untervaz.ch/annodomini . - 2 -

1938 Untervaz im Geographiebuch Johann Jakob Früh Früh Johann Jakob: Geographie der Schweiz Bd. 3 - 1938. Seite 499-505

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S. 499: I. Die Landschaften des Bündnerrheins. a) Das Quertal des Rheins zwischen und ChChur.ur.

Unter Hinweis auf das Kapitel der territorialen Entwicklung der Eidgenossenschaft sei nochmals auf Maienfeld, das wichtige Eingangstor nach Rätien, aufmerksam gemacht (Fig. 147). Schon früh kennt man die wichtige Strasse vom Zürichsee durch das Walenseetal über , wo sie sich mit der vom Bodensee kommenden grossen Heerstrasse trifft, um nach Maienfeld zu führen. Altbekannt ist die in einem Isoklinaltälchen gelegene Sperre St. Luzisteig E des Fläscherberges, deren militärgeographische Bedeutung von der Römerzeit bis in die Gegenwart in der trefflichen Darstellung "Aus der Geschichte der St. Luzisteig" von Oberstkorpskommandant Th. Sprecher von Bernegg (herausgegeben von Dr. F. Pieth, 1934) eingehend geschildert wird. Ueber die Luzisteig führte die römische Militärstrasse nach Magia (Maienfeld), das seine Bedeutung durch den Pass erhalten hat. Bünden erwarb sich 1509 käuflich diesen Ort mit der gesamten "Herrschaft", und auf der Südseite des Grenzsteins zwischen und Graubünden bei St. Katharinabrunnen stehen die Worte "Alt-Fry-Rhaetia". Der zu einer Völkerstrasse gewordene Pass war viel umstritten. Durch die Eröffnung der Bahn nach Ragaz hat der Uebergang an wirtschaftlicher Bedeutung zwar eingebüsst, doch rückt die St. Luzisteig in der Neuzeit mit ihrem regen Automobilverkehr wieder mehr in den Vordergrund. Mit Maienfeld-Ragaz, welche durch eine Brücke mit einander verbunden sind, betritt man das breite Quertal, dessen Hänge

S. 500: vorherrschend durch isoklinal nach E und SE geneigte Kalkbänke und dazwischen liegende Mergel gebildet werden. Die belebte Umgebung des weltbekannten, verhältnismässig jungen Kurorts Ragaz auf dem linken Ufer steht im Gegensatz zu den alten Strassen- und Schuttkegelsiedlungen Maienfeld, und Malans , die sich auf dem rechten Ufer bis zur "Klus", dem Tor nach dem Prätigau, ausdehnen. Südlich der Landquart ist das Haupttal in die W-E fallenden und brüchigen Kalke des W des Rheins und die auf der rechten Seite auftretenden Bündnerschiefer eingeschnitten. Seine Abhänge zeigen deshalb dort zum Strom fallende, ziemlich standfeste und trockene Platten, hier zahlreiche scharf abwitternde Schichtköpfe. Dementsprechend ist auch die Fusszone der beiden Talhänge verschieden beschaffen: - 4 -

Fig. 147. Herrschaft mit Fläscherberg und Luzisteig von N. Rhein In meliorierter Aue. Rechts Calanda und Taminatal, links steile Bündnerschieferhänge und Landquartschuttkegel. Hintergrund Gipfelflur der Bündner Alpen mit Lenzerheidefurche. Phot. Swissair, Zürich.

Links herrschen zum Teil mit Löss bedeckte und durch Runsen zerlegte Rundbuckel vor, die der Erstellung feudaler Burgen günstig waren, neben ihren Ruinen treten uns einige mehr oder weniger geschlossene Siedlungen entgegen. Im N liegt zunächst zwischen Kastanien-, Nuss- und anderen Obstbäumen, auf mehr oder weniger abgerundeten und ebenfalls mit Löss bedeckten Terrassen und Vorsprüngen, weiter südlich folgt Rappenstein S des Dorfes Untervaz, am Ausgang des Val Cosenz, dessen Bach den Rhein durch den Einbau eines Schwemmkegels nach E gedrängt hat, von hier führt die Strasse zur Überbrückung nach . Südlicher befindet sich die

S. 501: Burgengruppe Liechtenstein (Stammhaus der gleichnamigen Herrscher im Nachbarland), Grottenstein und nahe des gleichnamigen Dorfes Burg und Schloss , in letzterem befand sich einst die berühmte Erziehungsanstalt von Martin Planta. Während die linke Talseite fast verkehrsfeindlich erscheint, wird die rechte durch zahlreiche Wildbäche gefährdet, diese haben den Steilhang des zerklüfteten, rechtsufrigen Gebirges durch tiefe "Rüfen" gegliedert, und ihre Schuttkegel bilden ein sanft geneigtes, fruchtbares und den Rhein fast überall nach W schiebendes Gelände, über diesen von Bächen zerschnittenen Schuttkegelsaum führen Strasse und Bahnlinie, die mehrere grössere Siedlungen dieser Zone mit Chur verbinden, so beispielsweise 19is, , Trimmis und Masans. Die tieferen Rüfen und der Rhein schütteten die von klaren Grundwasserbächen durchflossenen Auen auf, auf welchen Sanddorn, Weiden und Weisserlen die Einförmigkeit der Geröllflächen unterbrechen. - 5 -

Die eben genannte Siedlungszone erscheint klimatisch bevorzugt. Die geringe Niederschlagsmenge, zirka 80 cm, die sehr grosse Zahl heiterer Tage, die fast fehlenden Nebel und die relativ hohen Temperaturextreme (- 21° und + 34,4°) kennzeichnen den günstigen Klimacharakter des Tales. Das in den Laubwäldern zahlreich auftretende Cyclamen europaeum ist ein trefflicher Beweis für das milde Klima. Häufige Talwinde bringen nachmittags etwas Staub. Die mittleren Temperaturen von Jahr und Frühling betragen 8,2°, des Sommers 16,7° und des Herbstes 8,7°. Diese klimatischen Verhältnisse erlaubten hier den seit alters betriebenen Weinbau. Seit der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts kennt man denselben von Fläsch-Maienfeld über Zizers- Trimmis bis in die Umgebung von Chur und Thusis, wie Dokumente und von J. Coaz zusammengestellte Flurnamen beweisen. Noch 1892-1910 erfolgten grössere Reutungen. Um das Villenquartier "Lürlibad" bei Chur stehen die höchsten Reben des rheinischen Bündens in 670 m. Um Masans N Chur kennt man den Flurnamen "Pfrundwingert" und" Torkel", ein" Wingert" bei den untersten Häusern von Maladers im untern Schanfigg, 990 m, erinnert an den Weinbau. Im Jahr 1860 wurde der Anbau von Wein und Tabak bei Lüen in über 1000 m versucht. Der auf Top. Atlas, Bl. 406 W Alt Felsberg eingezeichnete "Felix Wingert" ist nur im Namen erhalten. Durch Jahrhunderte dürfte der Wein am Kirchhügel bei Ems gepflegt worden sein, die Flurnamen Vignadur, Pfrundwingert und Torkel sind noch bekannt, wie seit 1861 ein Vignas bei Reichenau. Hier und in Tamins war der Anbau nicht lohnend. In Rhäzüns existiert eine Gassa da vignas, NW Cazis (Klostersiedlung) verzeichnet die Karte in 720 m Vignola und Wingert. In Tomils, 820 m, gab es offene Reben bis 1907. Schloss Baldenstein hatte solche in 673 m. Seit Bischof Tello (VIII. Jahrhundert) ist der Weinbau bei Sagens in der Gruob bekannt. Zerstreut findet man im Domleschg Spaliere von Burgunderreben, wie beim Hof Aignang 907 m NW Cazis und ausserhalb von Bonaduz. Das vorzügliche Kulturland scheint nach den vereinzelten Funden aus der Stein- und Eisenzeit schon in prähistorischer Zeit besiedelt gewesen zu sein. Unter der römischen Herrschaft führte hier die grosse Heeresstrasse von der St. Luzisteig her nach Chur. Anno 766 wird ein Termina (Trimmis) und 998 erwähnt. Die beistehende Fig. 148 zeigt die kranzförmig verteilten mittelalterlichen Burgen. Im XIII. und XIV. Jahrhundert wurden die Gehänge des Calanda bis weit hinauf besiedelt. - 6 -

Aus dem Besitz des Bischofs von Chur kam das Gebiet an die Drei Bünde als "Hochgericht der vier Dörfer", das bis 1803 Igis, Zizers, Trimmis und Untervaz umfasste. Gegenwärtig umschliesst der "Kreis der 5 Dörfer" des Bezirkes Landquart die 7 politischen Gemeinden Haldenstein, Untervaz, Mastrils, Igis, Zizers, Trimmis und das Bergdorf Says mit (1930) 6118 Einwohnern. Es sind mit einer Ausnahme aus-

S. 502: gesprochene Bauerndörfer mit Viehzucht und Milchwirtschaft, dagegen geringem Acker- und Weinbau, Sitz der bündnerischen landwirtschaftlichen Schule ist der Plantahof (ehemals Russhof) bei Landquart. Die Agrikolität beträgt 38-80%, in Igis, das durch das benachbarte Landquart beeinflusst ist, nur 15 %.

Fig. 148. Nordtor und Korridor bis Chur mit Wehrbauten. Generalkarte 1 zu 250'000. m. Bew. d. Eidg. Landestop. Bern. - 7 -

Grosse und einschneidende Neuerungen innerhalb des Quertales bilden die Flusskorrektion, der moderne Verkehr, die Einführung verschiedener Industrien und in der Folge die Entstehung neuer Siedlungen.

Die bedeutsamste Errungenschaft innerhalb des Quertales ist die Erstellung von Verkehrswegen, die durch die natürlichen Verhältnisse erschwert ist. Längs der Hochwangkette ist ein Weg fast unmöglich, linksufrig gibt es keine durchgehende Strasse. Nach R. Kirchgraber ist es kaum wahrscheinlich, dass die Römer von Ragaz her einen Weg über die Porta romana oder den St. Margrethenberg in die Nähe von Untervaz und von hier eine Brücke gegen Trimmis nach dem rechten Rheinufer kannten. Die vielen Steg und Weg zerstörenden, grosse Schuttmengen führenden Wildbäche und Muren bildeten von jeher mit der ungezähmten Landquart ein Parallelwerk von Hindernissen und Schanzen. Anscheinend haben die Römer N Masans, an der Scalärarüfe, einen Wall gegen die Barbaren gebaut, der nach der Germanisierung im Volk als Letzi bekannt war und vielleicht noch heute im "Letzwald" angedeutet ist. Im 30jährigen Krieg erbaute der österreichische Feldherr Baldiron N Trimmis bei der uralten Mühle Molinära und längs

S. 503: des rechten Ufers der Hagrüfe eine starke Schanze von Aspermont bis zum Rhein. Der Turm dieser Feste stammt von den Römern und ist erst 1878 ganz zerfallen. Schon sehr früh suchte man die Landquart, dieses schlimme Verkehrshindernis, zu bezwingen. Nur im fesselnden, engen Felsenbett der Klus konnte der Brückenschlag erfolgreich ausgeführt werden. Wann dies geschah, ob von Römern, ob früh im Mittelalter, ist nicht festgestellt. Dort in der Enge kann man noch die Ruinen der unter einer Balm gebauten Burg Fragstein erkennen, von der eine Mauer mit Eintrittstor in das Prätigau bis zur Landquart reichte. Die Bezeichnungen "Ferporta" und "Schloss" für Klus waren lange und sind noch heute zum Teil gebräuchlich, die Literatur kennt eine "Schlossbrücke". Die Reichsstrasse wurde geschützt durch das eigens zu diesem Zwecke, vermutlich durch König Pippin den Kleinen um 755 erbaute, viertürmige Schloss Marschlins. Der Besitz der Herrschaft Maienfeld, des Schlüssels zur "Deutschen Strasse", wurde seit Jahrhunderten erstrebt und war oft Anlass zu blutigen Kämpfen zwischen den verschiedenen Herren und Mächten, die an der Strasse nach den welschen Landen interessier, waren, auch im 30jährigen Kriege mussten die Bündner die Mündung der Landquart verteidigen. - 8 -

Im Jahre 1509 hatten die drei Bünde die "Herrschaft Mayenfeld" käuflich erworben, um damit die militärische Verbindung mit den Eidgenossen in der Hand zu haben. Das Gebiet wurde eine gemeine Herrschaft der Drei Bünde, bis es im Jahre 1803 als vollberechtigtes Glied in den neugeschaffenen Kanton Graubünden aufgenommen wurde. Nach einer Karte von H. C. Gyger 1622 ("Wahrhaftig Verzeichnis der Prätigöwe der Herrschaft Meyenfeld etc.") und einem in der "Schweizerischen Kriegsgeschichte" als Karte Nr. 4 reproduzierten Kupferstich von 1633 war die Landquart durch zwei rechtsufrige Schanzen geschützt, von diesen befand sich die obere vor der Schlossbrücke, die untere weiter abwärts gegenüber der linksufrigen "Bischofsbruck", einem über das breite Flussbett geschlagenen Uebergang. Der Name dieser Brücke weist auf die Erstellung vor Ende des 15. Jahrhunderts hin, denn urkundlich erscheint sie erst 1511 als "Oberbruck", als obere Zollbrücke, im Gegensatz zu der 1509 über den Rhein erbauten und nach dem Ersteller Tardis benannten untern Zollbrücke. Hier bestanden als rechtsufriger Schutz die grosse, teilweise noch erhaltene "New Schanz" oder Rohan-Schanze, etwas östlich des "geschlissenen" Brückenkopfes (s. Zeichnung Ardüser 1632), linksufrig ein Vorwerk und eine südliche Schanze in der Enge des Nusslochs. Die Vereinigten Schweizerbahnen erstellten 1858 eine dritte Landquartbrücke. In diesem .Jahre entstanden die ersten Gebäude an der Bahnstation in der "Landquartau", deren Entwicklung R. Kirchgraber chronologisch und kartographisch dargestellt hat. Landquart zeigt das Gesicht eines neuen Verkehrs- und Industriedorfes, im Gegensatz zu den oft engen, düstern alten Dörfern, deren Wohnhäuser und z. T. Scheunen ab und zu noch die ehemaligen "Dörristrassen" im Giebel aufweisen, es sind dies verschiebbare Gestelle zum Dörren von Stein- und Kernobst. Die auf Zweckmässigkeit abgestimmte Siedlung Landquart, die politisch zu Igis gehört, erhielt 1926 eine in der Nähe des Plantahofes und des Schulhauses errichtete protestantische Kirche mit einem markigen, durch ein Zeltdach bedeckten Turm.

S. 504: Chur (Fig. 149). Nach der Eroberung Rätiens 15 v. Chr. bestimmten die Römer für ihre Verwaltung einen Hauptsitz, einen "Hof", die Curia Raetorum, in trefflicher Schutz- und ausgezeichneter, namentlich später ausgenützter Verkehrslage am grossen Tor zu den rätischen Alpen, mit Verbindungen zum Bodenseegebiet und damit nach Schwaben, Franken und nach W zum Niederrhein. - 9 -

Die Curia ist im Ortsnamen, rom. Cuera, ital. Coira, franz. Coire, deutsch Chur gut erhalten. Nach Funden aus der Römerzeit erstreckte sich die Militärstation von der Terrasse am Fuss des Mittenberges über die Plessur nach Welschdörfli.

Fig. 149. Chur von Süden. Hof und mittelalterlicher Stadtkern, Ausbau gegen Bahnhof und längs Strassen auf dem Plessurschwemmkegel. Im Hintergrund Bündnerschieferwände mit vorgelagerten Wildbachschuttkegeln. Links Steilhänge des Calanda mit Haldenstein. Phot. Swissair, Zürich.

Der heutige bischöfliche Hof steht wohl an Stelle der römischen Festung und bildete den Kern der Siedlung. Vermutlich römische Ueberreste sind der Marsölturm, einst eine Zisterne, und Teile der Krypta im Dom, während der Spinölturm beim Hofkeller zerfallen ist. Um den schon 452 urkundlich nachgewiesenen Bischofssitz auf der Terrasse zwischen Schanfiggertor und Kathedrale entstand allmählich die heutige Stadt Chur. Ein Flügel des heute tief eingeschnittenen Schwemmkegels der wandernden Plessur, deren Geschiebe beispielsweise in Fundamenten um den Bahnhof aufgedeckt worden sind,

S. 505: bot Raum zur Entwicklung der Alt- und Neustadt, der Ober- und Unterstadt, mit geschlossenem dreieckigem Grundriss. Leicht erkennt man die Unterstadt innerhalb der ehemaligen vieltürmigen, durch" Graben", Ober- und Untertor und durch Mauerreste im NE (Karlihof, St. Regulakirche) angedeuteten, noch durch Merian 1642 verzeichneten Umwallung, an der engen alten Reichsgasse, den schmalen hohen Giebelhäusern. - 10 -

Das Kaufhaus war eine Hauptniederlage für den grossen Transit. Ausserhalb dehnt sich die neue Gartenstadt mit dem Bahnhof aus. Für die politische Bedeutung der Stadt sprechen das städtische Rathaus, das Regierungsgebäude oder "Graue Haus" mit dem dreiseitigen Vazerolobelisken, die für den Grossen Rat und für die Verwaltung des Zoll- und Postkreises dienenden Gebäude. In der Nähe des Doms befinden sich die alte, protestantische Martinskirche und die Gebäude für Kantonsschule und Lehrerseminar, sowie das Priesterseminar. Die naturwissenschaftlichen und historischen Sammlungen des Nationalpark- und des Rätischen Museums, sowie Speditionshäuser und Banken lassen die geistige und wirtschaftliche Bedeutung der Stadt erkennen. In offener Bauanlage liegen im N gegen Masans Waisen- und Armenhaus und die Krankenanstalten Waldhaus, in- und ausserhalb des linksufrigen Stadtteils Welschdörfli das Volkshaus und die Militäranstalten.

Chur 593 m liegt zirka 2 km von dem durch die Plessur zurückgedrängten Rhein am Ausgang mehrerer Täler, zwischen weit hinauf bewaldeten und erschlossenen Bergen (Montalin 2266 m und Mittenberg, Pizokel und Calanda), es besitzt eine durch die Natur mannigfach ausgestattete Umgebung. Die (1930) 15574 Einwohner der Gemeinde verteilen sich auf 82,9% deutsch, besonders das sympathische Bündnerdeutsch, 10,7 % romanisch, 5,3 % italienisch sprechende Personen, 62,8 % sind Protestanten, 36,7% Katholiken. 66,8% der Erwerbenden hatten ihren Hauptberuf in Gewerbe und Handel.

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