Orgel Spiele Gross Munster
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Sommerzyklus 2021 ORGEL SPIELE GROSS MUNSTER ORGELSPIELE 2021 www.bach-am-sonntag.ch Sommerzyklus Herbstzyklus Bach am Sonntag 14. Juli Organisten und Programm werden noch 22. August Andreas Jost Organist am Grossmünster bekannt gegeben Das Frühwerk II 5. September 21. Juli 13. Oktober Sonate und Fantasie Matthias Maierhofer Organist am Münster Freiburg i. Br. 20. Oktober 12.September 28. Juli 27. Oktober Sonate und Pasacaglia Gabriele Marinoni Organist an der Kirche St. Anton, Zürich 3. November 26. September 4. August Toccaten in F und d Thomas Trotter Organist der Symphony Hall Birmingham Veranstalter 7. November Verein zur Förderung der Kirchenmusik Eine feste Burg ist unser Gott 11. August am Grossmünster PC 61-164573-9 „Orgelmusik“ 14. November Freddie James Organist der Franziskanerkirche Luzern Künstlerische Leitung Das Frühwerk III 18. August Andreas Jost, Grossmünsterorganist 21. November Benjamin Guélat Organist der Kathedrale Solothurn Wir danken für die finanzielle Unterstützung Vor deinen Thron tret ich Die Konzerte beginnen jeweils um 18.30 Uhr (Abendkasse ab 17.45 Uhr), Eintritt Fr. 15.– Ticketvorverkauf online unter www.grossmünster.ch (Rubrik Veranstaltungen oder Kultur) Die Disposition der Grossmünster-Orgel Die Geschichte Hauptwerk Chorpositiv Nasard 2 2/3‘ Pedal 1876: erste nachreformatorische Orgel II. Manual I. Manual Cornet d’echo 2f Principalbass 32‘ durch Nepomuk Kuhn Principal 16‘ Portunalflöte 8‘ Piccolo 2‘ Praestant 16‘ 1913: Umbau & Erweiterung durch Theodor Kuhn Principal 8‘ Principal 4‘ Plein jeu 2‘ 5f Holzprinzipal 16‘ Flauto 8‘ Quintatön 4‘ Basson 16‘ Subbass 16‘ 1927: Umbau durch Th. Kuhn AG Gedackt 8‘ Gemshorn 2‘ Trompette harm. 8‘ Octavbass 8‘ 1956: Experten: Dr. Morel, OB Mühleisen und Octave 4‘ Sedecima 1‘ Oboe 8‘ Gedacktpommer 8‘ Prof. Schneider empfehlen einen Orgelneubau Nachthorn 4‘ Scharf 2/3‘ 3f Clarion 4‘ Octave 4‘ Octave 2‘ Sesquialtera 2f Rohrflöte 4‘ 1960: Orgelneubau durch Metzler & Söhne Schwellpositiv Flachflöte 2‘ Krummhorn 8‘ Choralbass 2‘ IV. Manual 1989: Teilrevision durch Metzler AG; Quinte 2 2/3‘ Musette 4‘ Mixtur 2 2/3‘ 4f Suavial 8‘ Sordun 16‘ entfernt, Dulcian 16‘ hinzugefügt Cornet 5f Gross-Sesquialtera 3f Oberwerk Copula 8‘ Terz 1 3/5‘ Bombarde 16‘ 1997: Teilrevision durch Metzler AG & Setzereinbau III. Manual Rohrflöte 4‘ Mixtur 2‘ 5f Dulcian 16‘ Stillgedeckt 16‘ Principal 2‘ 2014: Generalrevision durch Metzler AG Trompete 8‘ Trompete 8‘ Principal 8‘ Spitzgedackt 2‘ Spanische Trompete 16‘ Bärpfeife 8‘ Rohrgedackt 8‘ Larigot 1 1/3‘ Spanische Trompete 8‘ Klarine 4‘ Spitzgambe 8‘ Terz 4/5‘ - 1 3/5‘ Schalmey 2‘ Unda Maris 8‘ Glockenzimbel 1/3‘ 2f Octave 4‘ Holzregal 16‘ Querflöte 4‘ Vox Humana 8‘ Salicet 4‘ Liebe Besucherinnen und Besucher der Orgelspiele im Grossmünster Nach langen konzertfreien Monaten ist das kulturelle dem Münsterorganisten in Freiburg i. Br. Ein weiterer aus Birmingham unter anderem mit Anton Heillers Tanz- Leben in Zürich wieder erwacht, und es freut uns ganz Höhepunkt in Bachs Schaffen ist die von Andreas Jost Toccata, einer Estampie von Franz Danksagmüller und der besonders, dass nun auch die Orgelkonzerte im Gross- dargebotene berühmte Chaconne für Violine solo, die Toccata alla Rumba von Peter Planyavsky. münster wie früher im traditionellen Rahmen live und dank der Transkription von Henri Messerer (1838 – 1923) Starke Kontraste prägen den sechsten Orgelabend von für ein real anwesendes Publikum dargeboten werden Eingang ins Repertoire vieler Organisten gefunden hat. Benjamin Guélat, Organist der Kathedrale Solothurn: können. Dazu hat der Grossmünsterorganist Andreas Jost, Maierhofer und Freddie James, der letztere derzeit Eingeleitet von Sweelincks frühbarocker Fantasie, führt Jost erneut fünf Kollegen verpflichtet, die ihre hohe Organist der Franziskanerkirche in Luzern, interpretieren er über Louis Viernes spätromantischen Sonnen-Hymnus, Meisterschaft in abwechslungsreichen Programmen zu zudem Kompositionen von Bachs hoch verehrtem musi- Bachs abwechslungsreiche Choral-Variationen und Olivier Gehör bringen. kalischen Vorbild, Dieterich Buxtehude; diesem widmete Messiaens von gregorianischen Melodien durchwirkten der belgische Organist Bernard Foccroulle eine Toccata, Einmal mehr kommt dabei die Vielfalt an Kompositionen Klangballungen zum krönenden Abschluss mit Franz Liszts die ebenfalls im Programm von Freddie James erklingt für die Orgel zum Ausdruck, die beweist, dass dieses rauschender Hommage an BACH, mit dem die diesjährige neben Stücken der Barockkomponisten Johann Kaspar Instrument, auch wenn es meistens in Kirchenräumen zu sommerliche Konzertreihe endet. Kerll, Henry Purcell und des Shakespeare-Zeitgenossen finden ist, sich zu mehr als „nur“ zum gottesdienstlichen Wir hoffen, das Angebot finde Ihr Interesse, und machen William Byrd und gegenübergestellt den 2019 entstan- Gebrauch eignet. Konzertant-virtuose, sinfonische und Sie gerne auf unseren Förderverein aufmerksam. denen „Silberklängen“ des gebürtigen Ungaren Zsigmond tänzerische Klänge lassen sich ihm ebenso gut entlocken Beiträge können online oder auf das Postcheckkonto Nr. Szathmáry. Der Organiste titulaire der hiesigen St. wie zur Andacht passende meditative Stimmungen. 61-164573-9 (Vermerk: Orgelmusik) überwiesen werden. Anton-Kirche, Gabriele Marinoni, präsentiert Musik der Für Ihre Spenden sind wir Ihnen dankbar. Einen festen Bestandteil der diesjährigen Konzerte bilden bedeutendsten französischen Orgelmeister César Franck, erwartungsgemäss Werke von Johann Sebastian Bach, Marcel Dupré, Maurice Duruflé, Olivier Messiaen und darunter bekannte Hauptstücke wie die kammermusi- Alexandre Guilmant, dessen fünfsätzige Sonate in A-Dur Verein zur Förderung der Kirchenmusik ORGEL am Grossmünster Zürich SPIELE kalische Triosonate in G-Dur und die gewaltige c-Moll- von sinfonischen Ausmassen den Schwerpunkt des Abends GROSS Passacaglia, beide gespielt von Matthias Maierhofer, bildet. Einen tänzerischen Akzent setzt Thomas Trotter Dr. Matthias Senn, Präsident MUNSTER ERSTES KONZERT Mittwoch, 14. Juli 2021 18.30 Uhr Andreas Jost erhielt seine Ausbildung Andreas Jost als Organist bei Rudolf Meyer, Ludger Organist am Grossmünster Lohmann, David Sanger und Pater Theo Flury. Er hat mit Erfolg an ver- PROGRAMM schiedenen Wettbewerben teilgenom- men. So wurden ihm beispielsweise Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) am 52. Internationalen Orgel- Chaconne in d-Moll aus der Partita für Interpretations-Wettbewerb Nürnberg der erste Preis und Violine solo BWV 1004 Transkription für Orgel: der Sonderpreis des Siemens Arts Program für die beste Henri Messerer (1838 – 1923) Interpretation eines Auftragswerks zugesprochen. Er arbeitet heute als Organist am Zürcher Grossmünster Jehan Alain (1911 – 1940) und als Professor für künstlerisches Orgelspiel an der Le jardin suspendu Zürcher Hochschule der Künste. Als künstlerischer Leiter organisiert und betreut er die im Grossmünster jährlich William Byrd (um 1543 – 1623) stattfindenden internationalen Orgelkonzerte. Er entfaltet Ground (Mb25) eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland und ist regelmässiger Gast bei Rundfunkaufnahmen. Dieterich Buxtehude (um 1637 – 1707) Präludium in g-Moll BuxWV 149 Andreas Jost wird überdies regelmässig als Juror und Berater für Wettbewerbe und Diplome beigezogen. William Byrd Sein breites und vielseitiges Repertoire reicht vom frühen Lachrymae Pavane (Mb 54) 16. bis ins 21. Jahrhundert. Neben der vertieften Pflege von Werken vergangener Jahrhunderte misst er der Max Reger (1873 – 1916) Entdeckung und auch Initiierung zeitgenössischer Orgel- Fantasie und Fuge in d-Moll, op. 135b kompositionen besondere Bedeutung bei. Als Solist oder Kammermusiker hat er schon zahlreiche Uraufführungen gespielt, darunter Werke von Thomas Daniel Schlee, Isabel Mundry, Rudolf Meyer, Franz Rechsteiner, Germán Toro- Pérez u.a. Verschiedene CD-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Wirken. Die jüngste Neuerscheinung ist eine Einspielung beim englischen Label Priory Records mit Werken von J. S. Bach, D. Buxtehude, A. Schönberg und H. Vollenweider. Zurzeit gilt sein Forschungsschwerpunkt der Orgelmusik Johann Sebastian Bachs, welche er im Rahmen des Projek- tes Bach am Sonntag www.bach-am-sonntag.ch integral im Grossmünster Zürich aufführen wird. www.andreas-jost.ch ORGEL SPIELE GROSS MUNSTER ZWEITES KONZERT Mittwoch, 21. Juli 2021 18.30 Uhr Matthias Maierhofer ist seit 2016 Matthias Maierhofer Professor für Orgel an der Musik- Organist am Münster Freiburg i. Br. hochschule Freiburg und wirkt als Domorganist am Münster „Unserer PROGRAMM Lieben Frau“ in Freiburg. Dieterich Buxtehude (um 1637 – 1707) Er studierte Orgel-, Alte Musik und Toccata in d-Moll BuxWV 155 Kirchenmusik an den Hochschulen von Graz, Freiburg, Leipzig und an der Schola Cantorum in Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Basel. Noch während seines Studiums war er Preisträger Triosonate G-Dur BWV 530 der internationalen Orgelwettbewerbe von Arnstadt, Vivace - Lento - Allegro Kitzbühel, Nijmegen, Nürnberg und Vilnius. Dies ermög- lichte ihm eine rege Konzerttätigkeit bei bedeutenden Franz Tunder (1614 – 1667) Festivals in ganz Europa, den USA, Russland, Japan und Komm heiliger Geist, Herre Gott Südkorea. Als Solist und auch als Continuospieler trat Johann Sebastian Bach Matthias Maierhofer mit Ensembles wie dem Dresdner Kreuzchor, dem Thomanerchor Leipzig, der Staatskapelle Passacaglia BWV 582 Dresden und der Staatskapelle Halle auf. Am Freiburger Robert Fuchs (1847 – 1927) Münster musiziert er wöchentlich mit den Domsing- Variationen über ein Originalthema cis-Moll